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DE69938354T2 - Programmierter elektronenfluss - Google Patents

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DE69938354T2
DE69938354T2 DE69938354T DE69938354T DE69938354T2 DE 69938354 T2 DE69938354 T2 DE 69938354T2 DE 69938354 T DE69938354 T DE 69938354T DE 69938354 T DE69938354 T DE 69938354T DE 69938354 T2 DE69938354 T2 DE 69938354T2
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DE
Germany
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mass spectrometer
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electrons
electron
ion
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DE69938354T
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Duane P. Manlius LITTLEJOHN
Robert W. Johnson City ARNOLD
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Siemens Energy and Automation Inc
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Description

  • 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Massenspektrometer (MS – Mass Spectrometer), das die Technik der Fouriertransformations-Ionenzyklotronresonanz (FTICR – Fourier Transform Ion Cyclotron Resonance) verwendet, um die Masse von Ionen zu bestimmen und insbesondere um die Anzahl an bei dem Ionisierungsverfahren erzeugten Elektronen zu steuern, um zu gewährleisten, dass bei jeder Messung die gleiche Anzahl an Elektronen verwendet wird.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Wenn ein Gasphasenion bei niedrigem Druck einem einheitlichen statischen Magnetfeld ausgesetzt wird, wird das resultierende Verhalten des Ions durch den Betrag und die Orientierung der Ionengeschwindigkeit gegenüber dem Magnetfeld bestimmt. Befindet sich das Ion in der Ruhelage, oder weist das Ion nur eine Geschwindigkeit auf, die zum angelegten Feld parallel ist, erfährt das Ion keine Wechselwirkung mit dem Feld.
  • Liegt eine Komponente der Ionengeschwindigkeit vor, die senkrecht zum angelegten Feld ist, erfährt das Ion eine Kraft, die senkrecht sowohl zur Geschwindigkeitskomponente als auch zum angelegten Feld ist. Diese Kraft führt zu einer kreisförmigen Ionenbahn, die als Ionenzyklotronbewegung bezeichnet wird. Wirken keine weiteren Kräfte auf das Ion ein, ist die Kreisfrequenz dieser Bewegung eine einfache Funktion der Ionenladung, der Ionenmasse und der Magnetfeldstärke: ω = qB/m Gl. 1,wobei
  • ω
    = Kreisfrequenz (Radian/Sekunde),
    q
    = Ionenladung (Coulomb),
    B
    = Magnetfeldstärke (Tesla) und
    m
    = Ionenmasse (Kilogramm).
  • Das FTICR-MS nutzt zur Bestimmung der Ionenmasse die in Gleichung 1 beschriebene grundlegende Beziehung aus, indem eine Zyklotronbewegung mit großer Amplitude herbeigeführt und anschließend die Frequenz der Bewegung bestimmt wird. Die erste Verwendung der Fouriertransformation in einem Ionenzyklotronresonanz-Massenspektrometer wird im am 10. Februar 1976 an M. B. Comisarow und A. G. Marshall erteilten U.S.-Patent 3,937,955 mit dem Titel „Fourier Transform Ion Cyclotron Resonance Spectroscopy Method and Apparatus" [Fouriertransformations-Ionenzyklotronresonanzspektroskopie-Verfahren und -Gerät] beschrieben.
  • Die zu analysierenden Ionen werden anfänglich mit minimaler senkrechter (radialer) Geschwindigkeit und Dispersion in das Magnetfeld gegeben. Die vom Magnetfeld induzierte Zyklotronbewegung bewirkt einen radialen Einschluss der Ionen; Ionenbewegung parallel zur Achse des Felds muss jedoch durch ein Paar „Einfangelektroden" begrenzt sein. Diese Elektroden bestehen im Allgemeinen aus einem Paar paralleler Platten, die der Magnetachse gegenüber senkrecht orientiert und an gegenüberliegenden Enden der Axialdimension der Anfangsionenpopulation angeordnet sind. Die Einfangelektroden werden auf einem Potential gehalten, das das gleiche Vorzeichen wie die Ladung der Ionen und einen ausreichenden Betrag hat, die Ionen zwischen dem Elektrodenpaar axial einzuschließen.
  • Die gefangenen Ionen werden dann einem elektrischen Feld ausgesetzt, das senkrecht zum Magnetfeld liegt und mit der Zyklotronfrequenz der zu analysierenden Ionen oszilliert. Ein solches Feld wird in der Regel durch Anlegen von geeigneten Differenzpotentialen an ein zweites Paar Parallellplatten-„Erregungs"-Elektroden erzeugt, die parallel zur Magnetachse orientiert sind und auf gegenüberliegenden Seiten der Radialdimension der Anfangsionenpopulation angeordnet sind.
  • Sollen Ionen von mehr als einer Masse analysiert werden, kann man die Frequenz des oszillierenden Felds über einen geeigne ten Bereich schwanken oder sie kann aus einer entsprechenden Mischung einzelner Frequenzkomponenten bestehen. Stimmt die Frequenz des oszillierenden Felds mit der Zyklotronfrequenz für eine gegebene Ionenmasse überein, erfahren alle Ionen dieser Masse eine Resonanzbeschleunigung durch das elektrische Feld, und der Radius ihrer Zyklotronbewegung nimmt zu.
  • Ein wichtiges Merkmal dieser Resonanzbeschleunigung besteht darin, dass die Anfangsradialdispersion der Ionen im Wesentlichen unverändert ist. Die erregten Ionen bleiben auf dem Umfang der neuen Zyklotronkreisbahn zusammen in einer Gruppe, und sofern die Dispersion in Bezug auf den neuen Zyklotronradius klein ist, ist ihre Bewegung relativ zueinander gleichphasig oder kohärent. Wenn die Anfangsionenpopulation aus Ionen mit mehr als einer Masse bestand, führt der Beschleunigungsprozess zu Mehrfach-Isomassen-Ionenbündeln, die jeweils mit ihrer jeweiligen Zyklotronfrequenz in der Kreisbahn kreisen.
  • Die Beschleunigung wird fortgesetzt, bis der Radius der Zyklotronkreisbahn die Ionen nahe genug zu einer oder mehreren Detektionselektroden bringt, so dass den Elektroden eine erkennbare Bildladung aufinduziert wird. In der Regel bestehen diese "Detektions"-Elektroden aus einem dritten Paar Parallelplattenelektroden, die auf gegenüberliegenden Seiten der Radialdimension der Anfangsionenpopulation angeordnet und senkrecht sowohl zu den Erregungs- als auch den Einfangelektroden orientiert sind. Die drei Paare Parallelplattenelektroden, die für das Einfangen der Ionen, die Ionenerregung und die Ionendetektion verwendet werden, sind also zueinander senkrecht und bilden zusammen eine geschlossene kastenähnliche Struktur, die als eine Ionenfangzelle bezeichnet wird. 1 zeigt ein vereinfachtes Diagramm für eine Ionenfangzelle 12 mit Einfangelektroden 12a und 12b; Erregungselektroden 12c und 12d; und Detektionselektroden 12e und 12f.
  • Da die kohärente Zyklotronbewegung in der Zelle bewirkt, dass sich jedes Isomassenbündel von Ionen einer Detektionselektrode 12e, 12f abwechselnd nähert und sich davon entfernt, nimmt die Bildladung auf der Detektionselektrode entsprechend zu und ab. Werden die Detektionselektroden 12e, 12f als Teil einer (nicht gezeigten) externen Verstärkerschaltung benutzt, führt die abwechselnde Bildladung zu einem sinusförmigen Stromfluss in der externen Schaltung. Die Amplitude des Stroms ist proportional zu der Gesamtladung des in der Kreisbahn kreisenden Ionenbündels und zeigt somit die Anzahl vorhandener Ionen an. Dieser Strom wird verstärkt und digitalisiert, und die Frequenzdaten werden durch die Fouriertransformation extrahiert. Schließlich wird das resultierende Frequenzspektrum durch die Beziehung in Gleichung 1 in ein Massenspektrum umgewandelt.
  • Nunmehr mit Bezug auf 2 ist eine allgemeine Ausführung eines FTICR-MS 10 gezeigt. Das FTICR-MS 10 besteht aus sieben Haupt-Subsystemen, die notwendig sind, um die oben beschriebene analytische Sequenz durchzuführen. Die Ionenfangzelle 12 ist in einem Unterdrucksystem 14 enthalten, das aus einer durch eine entsprechende Pumpeinrichtung 14b evakuierten Kammer 14a besteht. Die Kammer befindet sich in einer Magnetstruktur 16, die der Dimension der Ionenfangzelle 12 ein homogenes statisches Magnetfeld auferlegt. Obwohl die Magnetstruktur 16 in 2 als ein Permanentmagnet gezeigt ist, kann auch ein supraleitender Magnet zur Bereitstellung des Magnetfelds verwendet werden.
  • Die Pumpeinrichtung 14b kann in Form einer Ionenpumpe vorliegen, die ein integraler Teil der Unterdruckkammer 14a ist. Eine solche Ionenpumpe verwendet dann dasselbe Magnetfeld von der Magnetstruktur 16, wie es auch von der Ionenfangzelle 12 benutzt wird. Ein Vorteil der Verwendung einer integralen Ionenpumpe für die Pumpeinrichtung 14b liegt darin, dass durch die integrale Ionenpumpe keine Vakuumflansche mehr benötigt werden, die wesentlich zum Volumen des zu pumpenden Gases und zum Gewicht und den Kosten des FTICR-MS beitragen. Ein Bei spiel eines Massenspektrometers mit einer integralen Ionenpumpe wird im U.S. Patent Nr. 5,313,061 beschrieben.
  • Die zu analysierende Probe wird durch ein Probeneinführsystem 18, das zum Beispiel aus einem Leckventil oder einer Gaschromatographensäule bestehen kann, in die Unterdruckkammer 14a eingelassen. In der Ionenfangzelle 12 erfolgt eine Umwandlung der Probenmoleküle in geladene Spezies mittels eines Ionisators 20, der in der Regel aus einem durch die Zelle 12 verlaufenden getakteten Elektronenstrahl besteht, aber auch aus einer Photonenquelle oder einem anderen Ionisationsmittel bestehen kann. Als Alternative können die Probenmoleküle außerhalb der Unterdruckkammer 14a durch eine beliebige von vielen verschiedenen Techniken erzeugt werden und werden dann entlang der Magnetfeldachse in die Kammer 14a und die Ionenfangzelle 12 injiziert.
  • Die verschiedenen elektronischen Schaltungen, die notwendig sind, um die oben beschriebenen Ionenfangzellenereignisse zu bewirken, sind in einem Elektronikgehäuse 22 enthalten, das durch ein computergestütztes Datensystem 24 gesteuert wird. Das Datensystem 24 wird außerdem zur Durchführung einer Reduktion, Manipulation, Anzeige und Übermittlung der erfassten Signaldaten verwendet.
  • In einem FTICR-MS erzeugt eine geeignete Elektronenquelle die Elektronen zur Verwendung beim Ionisieren der Probenmoleküle zur Messung. Die geeignete Elektronenquelle kann zum Beispiel in Form eines Rheniumfilaments vorliegen, das auf ungefähr 2000 Grad Celsius aufgeheizt wird. Der Elektronenfluss über eine bestimmte Zeit bestimmt die in der Ionisierungszeit erzeugte Anzahl an Probenionen. Ist die Elektronenquelle ein Filament, wird gewöhnlich mit der Steuerung des zum Aufheizen des Filaments verwendeten Stroms die per Zeiteinheit erzeugte Anzahl an Elektronen gesteuert. Die Zeit wird dann genau gesteuert. Diese Maßnahme berücksichtigt nicht die kleinen Schwankungen im Elektronenfluss bei gleich bleibendem Fila mentstrom und bietet daher nicht den höchsten Grad der Steuerung.
  • Es ist wünschenswert, das FTICR-MS als unbeaufsichtigten, sehr stabilen quantitativen Monitor von Prozessströmen zu verwenden. Es ist bei solchen Anwendungen von großer Bedeutung, die Messungen möglichst präzise zu wiederholen, so dass Variationen der gemessenen Signalstärke nur der Komponentenkonzentrationsschwankung und nicht systematischen Schwankungen zugerechnet werden können. Wie oben beschrieben wurde, wo die Elektronenquelle ein Filament ist, berücksichtigt die Zeitsteuermaßnahme für die Erzeugung eines Elektronenstroms nicht die kleinen Schwankungen im Elektronenfluss bei gleich bleibendem Filamentstrom. Die derzeit mit anderen Elektronenquellen verwendeten Steuermaßnahmen berücksichtigen ebenfalls nicht die Schwankungen infolge der grundlegenden Eigenschaften der Elektronenquelle. Daher können die Steuermaßnahmen des Stands der Technik nicht verwendet werden, wenn das FTICR-MS als unbeaufsichtigter Monitor von Prozessströmen verwendet werden soll.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einem Massenspektrometer, das eine Elektronenquelle und einen der Elektronenquelle gegenüber angeordneten Elektronenfänger enthält. Das Massenspektrometer enthält auch eine Energieversorgung, die ein Ausgangsignal mit einer Amplitude aufweist, die die vordefinierte Gesamtanzahl an Elektronen darstellt, die während eines Ionisierungsereignisses von der Elektronenquelle im Massenspektrometer zu erzeugen sind. Das Massenspektrometer enthält weiterhin eine an den Elektronenfänger angeschlossene Schaltung zur Bestimmung, wann die Elektronenquelle die vorbestimmte Gesamtanzahl an Elektronen erzeugt hat, wobei sie ein dieses darstellendes Signal erzeugt.
  • Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt ein vereinfachtes Diagramm für eine Ionenfangzelle.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild eines typischen FTICR-MS.
  • 3 zeigt ein vereinfachtes Diagramm einer Schaltung, die zur Erzeugung der Elektronen verwendet wird, die im Ionisator des FTICR-MS verwendet werden.
  • 4 zeigt eine Schaltung, die zur Bestimmung verwendet wird, wann das Filament des FTICR-MS eine vorbestimmte Anzahl an Elektronen erzeugt hat und, wenn dies geschehen ist, ein Signal bereitstellt, das den Elektronenstrom durch die FTICR-MS-Analysatorzelle abschaltet.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en)
  • Mit Bezug auf 3 ist nun ein vereinfachtes Diagram einer Schaltung 30 gezeigt, die zur Erzeugung der Elektronen, die im Ionisator 20 von 2 verwendet werden, benutzt wird. Die Schaltung 30 enthält eine Elektronenquelle 32, die in 3 als Filament dargestellt ist, das an eine Versorgung 34 angeschlossen ist, die den Strom zum Aufheizen des Filaments bis zum Glühen bereitstellt. Die Elektronenquelle 32 ist auch an eine Quelle 36 negativen Potentials angeschlossen. Die Elektronenquelle 32 ist einer Öffnung 12g in der Ionenfangzelle 12 von 2 gegenüber angeordnet. Die Zelle hat eine weitere Öffnung 12h, durch die die zu ionisierende Gasprobe in die Zelle eintritt, und eine Öffnung 12j, die gegenüber der Öffnung 12g und neben einem externen Fänger 40 liegt. Der Fänger 40 ist durch einen Amperemeter 42 an Bezugsmasse angeschlossen. Die beschleunigten Elektronen treten durch die Öffnung 12g in die Zelle 12 ein und verlassen die Zelle durch die Öffnung 12j. Es ist eine Funktion des Magneten 16 des FTICR-MS 10, die Elektronen einzuschließen und die Weglänge zu vergrößern, während die Elektronen einem spiral förmigen Weg zwischen der Elektronenquelle 32 und dem Fänger 40 folgen.
  • 4 zeigt nun eine Schaltung 50, die erfindungsgemäß zur Bestimmung verwendet wird, wann die Elektronenquelle 32 eine vorbestimmte Anzahl an Elektronen erzeugt hat und, wenn dies geschehen ist, ein Signal bereitstellt, das die Elektronenquelle abschaltet. Der Strom am Fänger 40, der sich durch die Bewegung von Elektronen ergibt, ist einer perfekten Stromquelle sehr nahe. Dieser Strom wird durch eine Transkonduktanzschaltung 52 zu einer Spannung umgewandelt. Der Ausgang der Schaltung 52 ist über einen Widerstand R1 mit einem Eingang eines Operationsverstärkers 54 verbunden. Der andere Eingang des Verstärkers 54 ist geerdet. Ein Kondensator C ist zwischen dem Ausgang des Verstärkers 54 und dem Eingang angeschlossen, mit dem der Ausgang der Schaltung 52 verbunden ist. Ein Umschalter S1 ist am Kondensator angeschlossen.
  • Der Ausgang des Verstärkers 54 ist an einen Eingang 56a eines Vergleichers 56 angeschlossen. Am anderen Eingang 56b zum Vergleicher 56 liegt eine Spannung an, deren Amplitude von einer Bedienperson des FTICR-MS ausgewählt werden kann. Die gewählte Amplitude stellt die vorbestimmte Anzahl an Elektronen dar, die nach Wunsch der Bedienperson vom Filament 32 erzeugt wird, bevor die Elektronenquelle abgeschaltet wird. Der Ausgang des Vergleichers 56 ist an den Rücksetzungseingang R eines Signalspeichers 58 angeschlossen. Der Ausgang des Signalspeichers 58 stellt ein Signal bereit, das den Umschalter S1 schließt, wenn der Signalspeicher zurückgesetzt wird.
  • Der eingestellte Eingang S des Signalspeichers 58 ist zum Empfang des Ausgangssignals von zwei Eingängen eines UND-Gatters 60 angeschlossen. Der Eingang 60a des Gatters 60 empfängt ein Signal, das, wenn es hoch wird, angibt, dass die Elektronenquelle 32 eingeschaltet werden soll. Der Eingang 60b des Gatters 60 empfängt ein Signal, das, wenn es hoch ist, angibt, dass das FTICR-MS 10 die Funktionalität der Schaltung 50 verwendet. Bei Verwendung dieser Funktionalität durch das FTICR-MS wird, wenn das Eingangssignal 60a hoch ist und damit angibt, dass die Elektronenquelle 32 nun eingeschaltet werden wird, das Ausgangssignal des Gatters 60 hoch, um den Signalspeicher 58 zu setzen. Wenn der Signalspeicher 58 gesetzt ist, öffnet sein Ausgangssignal den Umschalter S1.
  • Mit steigender Anzahl an von der Elektronenquelle 32 erzeugten Elektronen steigt die Spannung am Ausgang des Verstärkers 54 wie auch die Spannung am Eingang 56a des Vergleichers 56. Steigt die Spannung am Eingang 56a des Vergleichers 56 auf die vorgewählte Amplitude der Spannung am Eingang 56b, wird das Ausgangssignal des Vergleichers hoch und setzt somit den Signalspeicher 58 zurück. Das hohe Ausgangssignal des Vergleichers 56 wird auch vom FTICR-MS verwendet, um die Elektronenquelle auszuschalten und so die Elektronenerzeugung zu beenden. Wenn sich der Signalspeicher 58 zurücksetzt, ändert sein Ausgangssignal seinen Zustand und schließt den Umschalter S1. Die Schließung des Umschalters entlädt den Kondensator C.
  • Bei einer Ausführungsform der Schaltung 50 wurde als Kondensator C ein NPO-Kondensator verwendet. Bekanntermaßen hat ein NPO-Kondensator eine sehr gute Hitzebeständigkeit. Bei der gleichen Ausführungsform wurde als Verstärker 54 ein Präzisionsoperationsverstärker, wie der Verstärker LT 1055, erhältlich von Linear Technology Corporation in Milpitas, CA, USA, verwendet. Gleichwertige, von anderen Herstellern erhältliche Präzisionsoperationsverstärker können auch als Verstärker 54 benutzt werden.
  • Es versteht sich, dass die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en) nicht erschöpfend, sondern lediglich beispielhaft für die vorliegende Erfindung sein soll. Der Durchschnittsfachmann wird bestimmte Hinzufügungen, Streichungen und/oder Änderungen der Ausführungsform(en) des offenbarten Gegenstands durchführen können, ohne vom Gedanken der Erfin dung, wie er durch die angehängten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.
  • Die folgende Liste ist eine Liste von Merkmalen, die in den angehängten Zeichnungen erscheinen und in der obigen Beschreibung beschrieben werden:
  • 12
    Ionenfangzelle
    12a, 12b
    Einfangelektroden
    12c, 12d
    Erregerelektroden
    12e, 12f
    Detektionselektroden
    10
    FTICR-MS
    14
    Unterdrucksystem
    14a
    Kammer
    14b
    Pumpeinrichtung (Ionenpumpe)
    16
    Magnetstruktur
    18
    Probeneinleitungssystem (Probeneinlass)
    20
    Ionisator
    22
    Elektronikbaugruppe (Elektronik)
    24
    computergestütztes Datensystem
    30
    zur Erzeugung von Elektronen benutzte Schaltung
    32
    Elektronenquelle
    34
    Energieversorgung
    36
    Quelle negativen Potentials
    12g, 12h, 12j
    Öffnungen in der Ionenfangzelle
    40
    Fänger
    42
    Amperemeter
    50
    Schaltung zur Bestimmung, wann die Elektronenquelle eine vorbestimmte Gesamtzahl an Elektronen erzeugt hat
    52
    Transkonduktanzschaltung
    R1
    Widerstand
    54
    Operationsverstärker
    C
    Kondensator
    S1
    Umschalter
    56
    Vergleicher
    56a, 56b
    Eingänge des Vergleichers
    58
    Signalspeicher
    60
    UND-Gatter
    60a, 60b
    Eingänge des UND-Gatters
    B
    Magnetfeldvektor

Claims (10)

  1. Massenspektrometer (30), umfassend: a. eine Elektronenquelle (32); b. einen der Elektronenquelle gegenüberliegenden Elektronenfänger (40); c. eine Energiequelle (34), die ein Ausgangsignal mit einer Amplitude aufweist, die bezeichnend für die vorbestimmte Gesamtanzahl an Elektronen ist, die während eines Ionisierungsereignisses von der Elektronenquelle im Massenspektrometer zu erzeugen sind; dadurch gekennzeichnet, dass das Massenspektrometer weiterhin Folgendes umfasst: d. eine an den Elektronenfänger angeschlossene Schaltung (50) zur Bestimmung, wann die Elektronenquelle die vorbestimmte Gesamtanzahl an Elektronen erzeugt hat, wobei sie ein dieses bezeichnendes Signal (R) erzeugt.
  2. Massenspektrometer nach Anspruch 1, wobei die Schaltung Folgendes umfasst: i. einen Integrator (54), der zum Empfang einer Spannung angeschlossen ist, die den an dem Elektronenfänger während des Ionisierungsereignisses erzeugten Strom darstellt und eine Ausgangsspannung (56a) bereitstellt; ii. einen Vergleicher (56) zum Vergleichen der Amplitude der Integratorausgangsspannung mit der Amplitude (56b) des Energiequellenausgangssignals zur Erzeugung des Signals, das darstellt, dass die Elektronenquelle die vorbestimmte Anzahl an Elektronen erzeugt hat.
  3. Massenspektrometer nach Anspruch 2, wobei der Integrator ein Operationsverstärker ist.
  4. Massenspektrometer nach Anspruch 3, wobei der Operationsverstärker ein Präzisionsoperationsverstärker ist.
  5. Massenspektrometer nach Anspruch 4, wobei der Operationsverstärker einen Kondensator (C) vom NPO-Typ aufweist, der zwischen dem Operationsverstärkereingang und -ausgang angeschlossen ist.
  6. Massenspektrometer nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei das Signal, das darstellt, dass die Elektronenquelle die vorbestimmte Gesamtanzahl an Elektronen erzeugt hat, beim Massenspektrometer dazu verwendet wird, die Elektronenquelle auszuschalten.
  7. Massenspektrometer nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die vorbestimmte Gesamtanzahl an Elektronen auswählbar ist.
  8. Massenspektrometer nach einem vorhergehenden Anspruch, weiterhin umfassend eine Ionisierungskammer zwischen der Elektronenquelle und dem Elektronenfänger.
  9. Massenspektrometer nach Anspruch 8, weiterhin umfassend eine Ionenpumpe, die ein integraler Teil der Ionisierungskammer ist.
  10. Massenspektrometer nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Elektronenquelle ein Drahtfilament ist.
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