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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Haftklebstoff-Konstruktionen, die
zur Herstellung von Aufklebern, Schildern, Abziehbildern und ähnlichem
verwendet werden und insbesondere hoch verformbare, kosteneffektive
Haftklebstoff-Konstruktionen. Eine solche PSA-Konstruktion weist eine Vorlaminat-Konstruktion
mit einem dünnen,
nicht-blockierenden, bedruckbaren kontinuierlichen Film auf, der
auf einer Schicht eines Haftklebstoffs aufgebracht ist, wobei die
Vorlaminat-Konstruktion wahlweise nach dem Bedrucken der Vorlaminat-Konstruktion
und/oder des darüber
laminierten Films überlaminiert
werden kann.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Haftklebstoff
(PSA)-Konstruktionen, wie z.B. Aufkleber, Bänder, Abziehbilder und ähnliches,
sind im Stand der Technik bekannt. Z.B. wurden PSA-Aufkleber-Konstruktionen allgemein
verwendet, um ein bestimmtes Trägermaterial
(facestock) mit einer spezifischen Art von Aufdruck auf ein Objekt
oder einen Gegenstand aufzubringen. PSA-Aufkleber-Konstruktionen
umfassen typischerweise einen Ablöseträger, eine PSA-Schicht, die auf
den Träger
aufgebracht ist, und ein selbsttragendes, vorgeformtes Trägermaterial,
welches auf die PSA-Schicht laminiert ist. Diese Laminierung kann
gebildet werden, indem zuerst das PSA auf den Träger beschichtet oder laminiert
wird, dann das Trägermaterial
auf den PSA-beschichteten Träger
laminiert wird, oder alternativ durch Beschichten oder Laminieren
des PSA auf das Trägermaterial,
dann des PSA-beschichteten
Trägermaterials
auf den Träger.
Das selbsttragende, vorgeformte Trägermaterial wird charakteristischerweise
aus einem Gewebe oder Blatt Papier, Karton oder Kunststoff gemacht,
welches mit Informationen oder anderen Vermerken, entweder vor oder
nachdem es auf das PSA und den Träger laminiert wird, bedruckt
wird. In einem typischen Verfahren der „Umwandlung" des Trägermaterial/PSA/Trägerlaminats
wird das Trägermaterial
bedruckt, Trägermaterial
und Klebstoff auf der Trägeroberfläche ausgestanzt,
um die Aufkleberform zu umreißen,
und das Abfallmaterial zwischen den Aufklebern (Matrix) wird wahlweise
abgezogen. Das PSA-Aufkleberträgematerial
und Klebstoff werden dann auf eine Substratoberfläche geklebt,
indem der Aufkleber von dem Träger
getrennt wird und die PSA-Schicht des Aufklebers in Kontakt mit
der Substratoberfläche
gebracht wird. Bei den gängigsten
automatischen Aufkleberverfahren wird der Aufkleber von dem Träger durch
zurückbiegen
des Trägers über eine
Abziehplatte (peel plate) getrennt, wobei der Aufkleber ausreichend
steif ist, um dafür
zu sorgen, dass der Aufkleber auf einem geraden Pfad in Richtung
der gewünschten Substratoberfläche hin
voranschreitet.
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So
wie in dieser Patentanmeldung verwendet, betrifft „Abtrennung" das Entfernen des
Aufklebers von dem Träger, „Aufbringen" betrifft das Aufkleben
des Aufklebers auf die Substratoberfläche und „Verteilen" oder „Verteilbarkeit" betrifft die kombinierten
Schritte des Abtrennens und Aufbringens. „Abziehplattenverteilung" bezeichnet die Verwendung
einer Abziehplatte beim Abtrennen des Trägers vom Aufkleber.
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Die
vorliegende Patentanmeldung verwendet die Bezeichnung „trägerlose" Haftklebstoff-Konstruktionen im
Gegensatz zu den Herstellungsverfahren, die hier aus herkömmlichen
PSA-Aufkleberkonstruktions-Herstellungsverfahren offenbart sind.
So wie oben diskutiert wird bei herkömmlicher Herstellung von PSA-Aufklebermaterialien
ein selbsttragendes, vorgeformtes Gewebe oder Blatt auf ein PSA
laminiert („vorgeformt" bedeutet, dass das
Trägermaterial
in einem vorhergehenden Herstellungsverfahren zu einem selbsttragenden
Gewebe oder Blatt geformt wurde und in dem Fall eines flüssigen oder
geschmolzenen Trägermaterials,
dass das Material getrocknet oder gehärtet wurde). In der vorliegenden
Erfindung wird im Gegensatz dazu das Trägermaterialgewebe oder -blatt
in situ aus einem filmbildenden Material geformt (hier im Folgenden
ein FFM genannt), welches eine kontinuierlich bedruckbare Filmschicht
bildet. Das Gewebe oder Blatt wird auf das PSA zu einer Zeit aufgebracht,
zu welcher die kontinuierliche bedruckbare Filmschicht durch Beschichten
zu einem Blatt oder Gewebe geformt wird.
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Bei
der Herstellung und Produktion von PSA-Konstruktionen ist eine beträchtliche
Menge der enthaltenden Gesamtkosten den Materialkosten für ihre Materialbestandteilschichten
zugeordnet, z.B. dem PSA und dem Trägergewebe, sei es Papier, Karton
oder Kunststoff. Die Schichtdicke und -materialien, die verwendet werden,
um solche herkömmlichen
PSA-Konstruktionen zu bilden, wurden ausgewählt, um erwünschte Eigenschaften der Umwandelbarkeit,
z.B. durch herkömmliche
Umwandlungstechniken, wie z.B. Ausstanzen und Matrix-Abziehen, Verteilbarkeit,
z.B. durch herkömmliche
Verteilungsausrüstung,
wie z.B. eine Abziehplatte, und Verformbarkeit, z.B. um es dem aufgebrachten
Aufkleber zu ermöglichen,
auf einer unregelmäßigen oder deformierbaren
Substratoberfläche
zu kleben, ohne abgelöst
oder zerstört
zu werden, zur Verfügung
zu stellen.
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Es
ist bekannt, dass die Steifheit einer PSA-Konstruktion ihre Umwandelbarkeit
und Verteilbarkeit beeinträchtigt.
Als eine Daumenregel kann man annehmen, dass wenn die Konstruktionssteifheit
erhöht
wird, dies ebenso die Umwandelbarkeit und Verteilbarkeit der Konstruktion
tut. Jedoch ist bekannt, dass die Verformbarkeit der PSA-Konstruktion
sich verringert, wenn sich die Konstruktionssteifheit erhöht. Demzufolge
ist die objektive Steifheit einer PSA-Konstruktion ein Kompromiss
zwischen Umwandelbarkeit/Verteilbarkeit und Verformbarkeit. Dieser
Kompromiss stellt kein Problem dar, wenn eine PSA-Konstruktion für eine Endverwendung
ausgelegt wird, die keinen höheren
Grad an Verformbarkeit erfordert, wie z.B. eine permanent flache Oberfläche. Bei
solchen Anwendungen wird die Schichtdicke und Materialauswahl einfach
so maßgeschneidert,
dass die erwünschten
Umwandelbarkeits-/Verteilbarkeits- und Anwendungskriterien erfüllt sind.
Dieser Kompromiss stellt jedoch ein Problem dar, wenn die Konstruktionsanwendung
eine Verformbarkeit erfordert.
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PSA-Konstruktionen
gemäß Stand
der Technik, die eine Gurley-Steifheit von zumindest 10 mg und allgemein
von zumindest 20 mg oder mehr haben, sind bekannt und werden in
US-Patent Nrn. 5 186 782, 5 16393,4713 273 und 5 541 283 beschrieben.
Die '782- und '283-Patente nutzen
die Idee, dass ein angemessener Unterschied zwischen Maschinenrichtungssteifheit
und Querabmessungssteifheit, wobei das letztere die niedrigere der
beiden ist, einen heißhärtbaren
Film ermöglichen
kann, der bei hohen Geschwindigkeiten verteilt werden kann, was
geeignet für
flexible Filmanwendungen ist. Ein solcher Filmaufkleber kann akzeptable
Gesamtverformbarkeit auf flexiblen Substraten zeigen, auch wenn
der Film eine geringere inhärente
Verformbarkeit als die Standardpolymeraufkleber, basierend auf Polyvinylchlorid
(PVC), hat. Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin einen Durchbruch
in der Balance zwischen Verteilbarkeit und Verformbarkeit zur Verfügung und
erreicht relativ geringe Steifheit und dennoch herkömmlich verteilbare
Aufkleber, die gut geeignet sind für Anwendungen, die einen hohen
Grad an Verformbarkeit erfordern.
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US-A-5
302 431 offenbart einen verformbaren Aufkleber. EP-A-0 492 942 offenbart
einen orientierten polymeren mikroporösen Film.
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Spezielle
Endverwendungen, die hoch verformbare PSA-Konstruktionen erfordern,
beinhalten solche, bei denen der Aufkleber auf eine Oberfläche mit
einer Kontur mit geringem Durchmesser oder unregelmäßiger Oberfläche aufgeklebt
werden soll. Bei einer solchen Endverwendung könnte nicht notwendige Konstruktionssteifheit
oder Starrheit die Fähigkeit
des Aufklebers beeinträchtigen,
sich zu verformen und auf der darunter liegenden Substratoberfläche aufgeklebt
zu bleiben. Zusätzlich
werden diese herkömmlichen
PSA-Konstruktionen nicht in einer ökonomisch effizientesten Art
und Weise hergestellt.
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Zusätzlich sind
herkömmliche
PSA-Aufkleber-Konstruktionen nicht gut geeignet für spezifische
Verwendungen, wie z.B. Aufkleberverwendungen, bei denen der Aufkleber
und das darunter liegende Substrat besonderen Verarbeitungsbedingungen
unterzogen werden. Zum Beispiel weisen herkömmliche PSA-Aufkleber-Konstruktionen
ein Papierträgermaterial
auf und/oder mangelnde notwendige Eigenschaften der Verformbarkeit
werden bekanntermaßen
nachteilig beeinträchtigt,
wenn auf Glasgetränkeflaschen
während
des Wasch-/Abspül-,
Füll- und
Pasteurisationsprozesses verwendet, nicht nur aufgrund der Zersetzung
des Papierträgermaterials
selbst, sondern auch aufgrund von Versagen des PSA, das auf die
Substratoberfläche
geklebt verbleiben soll. Es wird angenommen, dass solches Aufkleberabheben
der Starrheit oder Steifheit von solchen herkömmlichen PSA-Labeln zugeordnet
werden kann, die, wenn das PSA einmal erwärmt wurde, verursachen, dass
sich der Aufkleber und das PSA von der Substratoberfläche ablösen und
abheben. In diesem Fall werden, um Zerstörungen des Papieraufklebers
zu vermeiden, Papieraufkleber auf eine Flasche aufgebracht, nachdem
diese gespült,
gefüllt
und pasteurisiert wurde, d.h. der Aufkleber wird „danach aufgebracht". Allgemein werden
bedruckte Papieraufkleber auf gefüllte Flaschen unter Verwendung
von wässrigen
Klebstoffen oder Heißschmelzklebstoffen
danach aufgebracht.
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Wenn
danach aufgebrachte Papieraufkleber nicht vollständig auf der Flasche kleben,
auf der Flasche schlecht ausgerichtet sind oder in anderer Art und
Weise unkorrekt auf die gefüllte
Flasche aufgebracht wurden, dann wird die gesamte Flasche und der
Inhalt unverwendbar und muss weggeworfen werden. Demzufolge ist
erwünscht,
dass Glasflaschen vor dem Füllen
und Pasteurisieren mit Aufkleber versehen und kontrolliert werden,
um defekte Flaschen oder Aufkleber zu eliminieren.
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Es
ist im Stand der Technik bekannt, gewisse Hochleistungs-Acryl-PSAs
zu verwenden, um Kunststoffaufkleber auf Glasflaschen nachfolgend
auf die Flaschenbildung in einer Flaschenherstellungsfabrik zuvor aufzubringen.
Beispiele beinhalten OptiflexTM-Aufkleber, die von
FLEXcon Europe, Weesp Holland, erhältlich sind und PrimelineTM-Aufkleberfilme,
erhältlich
von Polykote Corporation, Westminster PA. Während diese Aufkleber allgemein
den Wasch/Spül-,
Füll- und
Pasteurisationsoperationen in einer Flaschenfüllfabrik widerstehen können, verwenden
sie spezialisierte Klebstoffe, wie z.B. Lösungs- oder Emulsionsacryle,
die vom Herstellungsgesichtspunkt her ökonomisch unerwünscht sind,
was sie zu einer nicht attraktiven Option im Vergleich zu herkömmlichen
gummiartigen Aufklebern macht.
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Es
ist daher erwünscht,
eine PSA-Konstruktion zur Verwendung als Aufkleber, Schild, Abziehbild
und ähnliches
in einer Art und Weise zur Verfügung
zu stellen, welche die Notwendigkeit der Verwendung eines herkömmlichen
Trägermaterials,
gebildet aus Papier, Karton oder Kunststoff, vermeidet. Es ist erwünscht, dass die
gedruckte Information oder Vermerke dieser Konstruktion vor der
Zerstörung
geschützt
wird, die durch Kontakt mit benachbarten physikalischen Gegenständen oder
durch Kontakt mit Feuchtigkeit, Wetter und ähnlichem, verursacht werden
kann. Es ist erwünscht,
dass die PSA-Aufkleber-Konstruktion
durch Ausstanzen und Matrix-Abziehverfahren bei hohen Geschwindigkeiten
umwandelbar sind, leicht zum Verteilen mit herkömmlicher Abziehplattenausrüstung abtrennbar
und hoch verformbar sind. Es ist weiterhin erwünscht, dass gewisse Ausführungsformen
einer solchen PSA-Konstruktion dazu fähig sind, den Abspül-, Füll- und Pasteurisierungsoperationen
zu widerstehen, wenn auf eine Glasgetränkeflasche aufgebracht, um
ihre Verwendung als einen zuvor aufgebrachten Aufkleber zu erlauben.
Es ist ebenfalls erwünscht,
dass die PSA-Aufkleber-Konstruktion im Vergleich zu herkömmlichen
PSA-Konstruktionen in einer ökonomisch
effizienten Art und Weise hergestellt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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„Trägerlose" Haftklebstoff-Konstruktionen
gemäß vorliegender
Erfindung werden hergestellt unter Verwendung eines Herstellungsverfahrens,
welches signifikante Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen
PSA-Aufkleberkonstruktions-Herstellungsverfahren zur Verfügung stellt.
Beim herkömmlichen
Herstellungsverfahren für
PSA-Aufkleber-Konstruktionen
wird ein selbsttragendes vorgeformtes Trägermaterial auf ein PSA laminiert. In
der vorliegenden Erfindung wird im Gegensatz dazu ein Trägermaterialgewebe
oder -blatt in situ aus einem filmbildenden Material gebildet (hier
als ein FFM bezeichnet), was in einer kontinuierlichen bedruckbaren
Filmschicht resultiert. Die kontinuierliche Filmschicht wird auf
das PSA zu der Zeit auflaminiert, zu welcher die kontinuierliche
Filmschicht durch Beschichten des FFM gebildet wird, um ein Blatt
oder Gewebe zu bilden.
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In
einer ersten (gleichzeitigen Beschichtungs-) Ausführungsform
werden die FFM- und PSA-Schichten gleichzeitig gebildet und die
beiden Schichten zusammen auf einen Ablöseträger beschichtet. In einer zweiten (sequenziellen
Beschichtungs-) Ausführungsform
wird das PSA auf einen Ablöseträger beschichtet
und dann das FFM der Reihe nach auf die PSA-Schicht beschichtet.
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Das
erfindungsgemäße trägerlose
Herstellungsverfahren kann verwendet werden, um ein PSA-Gewebe oder
-blatt mit einer selbsttragenden kontinuierlichen Filmschicht zu
bilden, oder alternativ kann es dazu verwendet werden, um eine PSA-Konstruktion
mit einer kontinuierlichen Filmschicht zu bilden, die nicht in sich selbst
selbsttragend ist. Ein Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung ist,
die Notwendigkeit zu vermeiden, ein vorgeformtes Trägermaterial
vor der Laminierung der PSA-Schicht mit einem tragenden Ablöseträger zu handhaben.
In dem Fall von sehr dünnen,
wenig steifen, kontinuierlichen Filmschichten erlaubt dieses Merkmal
die Herstellung von Laminaten, die unter Verwendung von herkömmlichen
Laminierungstechniken praktisch nicht hergestellt werden können.
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Ein
weiterer signifikanter Vorteil wird in dem Fall gesehen, dass gleichzeitig
oder nicht gleichzeitig ein PSA und bedruckbares FFM aus heißen Schmelzen
abgelagert werden. In diesem Fall stellt die Erfindung eine Technik
zur Bildung einer dünnen
Aufkleberkonstruktion eines bedruckbaren Films mit geringem Maß zur Verfügung, der
auf ein Heißschmelz-PSA
laminiert ist, was in einer PSA-Aufkleber-Konstruktion resultiert,
die derzeit unter Verwendung von herkömmlichen Herstellungsverfahren
nicht erhältlich
ist.
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In
einer erfindungsgemäßen bevorzugten
Ausführungsform
wird eine PSA-Konstruktion des oben beschriebenen Typs mit einem
Film überlaminiert,
vorzugsweise einem klaren oder durchscheinenden Film. Erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Konstruktionen weisen eine Vorlaminat-PSA-Konstruktion mit einer Schicht
aus druckempfindlichem Material auf, das auf einer Ablöseoberfläche eines
entfernbaren Substrats angeordnet wird, sowie einen nicht-blockierenden
kontinuierlichen nicht-Papier-FFM-Film über einer Oberfläche der
Schicht aus Haftklebstoff. Diese Vorlaminat-PSA-Konstruktion wird
mit einer darüber
laminierten Filmschicht zur Verfügung
gestellt, angeordnet oberhalb des nicht-blockierenden kontinuierlichen
Films, und einem bedruckten Vermerk, der zwischen den nicht-blockierenden
kontinuierlichen Film und die darüber laminierte Filmschicht
zwischengelegt ist. Die Vorlaminat-PSA-Konstruktion ist eine hoch
verformbare, dünne
Konstruktion mit geringen Kosten mit einer Dicke (ausschließlich des
entfernbaren Substrats) in dem Bereich von etwa 6 bis 250 Mikrometern
(mm), stärker
bevorzugt in dem Bereich von etwa 20 bis 75 mm, und mit einer Gurley-Steifheit
von weniger als etwa 25 mg. Für
Anwendungen, die eine Verformbarkeit hohen Grades erfordern, kann
die Vorlaminat-PSA-Konstruktion so ausgelegt werden, dass sie eine
Gurley-Steifheit von weniger als etwa 10 mg und in einigen Fällen weniger
als etwa 5 mg hat.
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Es
soll verstanden werden, dass die unabhängigen Schichten des FFM und
des PSA verschiedene Funktionen erfüllen. Das PSA dient dazu, die
Konstruktion auf dem Substrat zu verankern. Die Dicke des PSAs,
das verwendet wird, ist eine Funktion der Aggressivität des PSAs
und des gewünschten
Grads an Haftung. Für
eine gegebene Menge an Haftung wird weniger eines aggressiven Klebstoffs,
d.h. geringere Dicke benötigt,
als für
weniger aggressiven Klebstoff. Die Dicke des FFM trägt hauptsächlich zur
Steifheit oder Verformbarkeit der Gesamtkonstruktion bei. Wenn eine
relativ steife Konstruktion benötigt
wird, kann das FFM dicker gemacht werden, oder alternativ ein FFM
mit einem höheren
Modul bei der gleichen Dicke verwendet werden. Idealerweise ist
die Gesamtdicke der Vorlaminierten-Konstruktion so, dass ausreichend
Klebstoff mm Kleben auf das Substrat und ausreichend FFM für die Konstruktionssteifheit
vorhanden ist.
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Da
die kontinuierliche Filmschicht die Vorlaminat-Konstruktion mit
einer klebefreien Oberfläche
zur Verfügung
stellt, kann die Vorlaminat-Konstruktion in einer selbst aufgewickelten
Rolle oder einem Stapel von Blättern
gesammelt werden und später
bedruckt oder in einem getrennten Herstellungsbereich oder geographischer
Stelle überlaminiert
werden. Z.B. kann die Vorlaminat-Konstruktion mit einer anderen
Herstellungseinheit hergestellt werden als jene, welche diese Konstruktion
bedruckt und überlaminiert.
Eine dünne
Vorlaminat-Konstruktion mit geringen Kosen stellt Bedruckbarkeit
und Klebeeigenschaften zur Verfügung,
während der Überlaminierfilm
so ausgewählt
werden kann, dass er Eigenschaften hat, die geeignet sind, um für die Umwandlungs-,
Verteilungs- und Endverbrauchererfordernisse geeignet zu sein, wie
z.B. Dicke und Steifheit, Dampfdurchlässigkeit, optische Effekte,
etc.
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Das
kontinuierliche FFM und (wo anwendbar) überlaminierte Filmschichten
werden jeweils ausgewählt
aus der Gruppe aus Filmen oder filmbildenden Polymeren, ausgewählt aus
der Gruppe einschließlich, aber
nicht eingeschränkt
auf, Polyolefinen, wie z.B. Polypropylen, Ethylencopolymer, Polyethylen,
Polyvinylchlorid, Polyamidharzen, Polyesterharzen, Polyurethanharzen,
Lacken, Polyacrylatharzen, Vinylacetatharzen, Vinylacetatcopolymeren
und Vinylacetaten, wie z.B. Ethylenvinylacetat (EVA) und Ethylenmethylacrylat (EMA),
Ethylenmethacrylsäure
(EMAA), Copolymeren und Mischungen davon. In der PSA-Konstruktion
der bevorzugten Ausführungsform,
die durch herkömmliche
Vorrichtungen verteilbar ist, weist die kontinuierliche Filmschicht
ein dünnes,
hoch verformbares, bedruckbares Material auf. Die überlaminierte
Konstruktion, d.h. die kontinuierliche Filmschicht in Kombination
mit dem überlaminierten
Film, hat die Steifheit, die zum Umwandeln und Verteilen nötig ist,
vorzugsweise unter Verwendung von Abziehplattenverteiltechniken.
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Der
kontinuierliche Film kann sequenziell oder gleichzeitig mit dem
Haftklebstoff aufgebracht werden. Für Zwecke des gleichzeitigen
Aufbringens sollten der kontinuierliche Film und die PSA-Schicht
aus Materialien gebildet werden, die mit den eingesetzten gleichzeitigen
Beschichtungstechniken kompatibel sind. Z.B. kann das FFM aus einem
Material gebildet werden, das eine Heißschmelzviskosität (bei einer
erhöhten
Beschichtungstemperatur) hat, die vergleichbar ist mit der Viskosität eines
Heißschmelz-PSA. Zum gleichzeitigen Aufbringen
als eine Heißschmelze
durch Stanzverfahren ist es erwünscht,
dass das FFM verwendet wird, um eine kontinuierliche Filmschicht
zu bilden, die einen Viskositätsbereich
hat, der innerhalb eines Faktors von etwa 0,07 bis 15 Mal demjenigen
des Viskositätsbereichs
für das
PSA-Material ist, innerhalb eines Scherratenbereichs von 200 bis
10 000 s–1 bei
einer gegebenen Beschichtungstemperatur, z.B. ungefähr 175°C.
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Wenn
es erwünscht
ist, verschiedene Verfahren zur Beschichtung des PSA und FFM zu
verwenden, können
sequenzielle, in Reihe aufeinander folgende Beschichtungsverfahren
eingesetzt werden. Z.B. kann ein wässriges PSA auf einen Träger aufgebracht
und getrocknet werden, dann kann Heizschmelz-FFM auf dem getrockneten
PSA abgelagert und gehärtet
werden, um eine kontinuierliche bedruckbare Filmschicht zu bilden.
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Die überlaminierte
Filmschicht kann durch Druck auf die Vorlaminat-PSA-Konstruktion
auflaminiert werden, wenn sie in der Form eines kontinuierlichen
vorgeformten Films ist, der eine Schicht aus Klebematerial zwischen
dem kontinuierlichen Film und den überlaminierten Filmschichten
dazwischen gelegt hat. Die überlaminierte
Filmschicht kann mittels Wärme
und Druck auf die trägerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktion laminiert werden, wenn entweder der
kontinuierliche Film oder der überlaminierte
Film aus einem Material gebildet wird, welches, wenn es wärmeaktiviert
wird, seine eigene Klebeoberfläche
für die
Laminierung bildet. Alternativ kann die überlaminierte Filmschicht durch
Extrusions- oder Beschichtungstechnik auf die Vorlaminat-PSA-Konstruktion als
filmbildendes Material aufgebracht werden, welches anschließend härtet, um
einen kontinuierlichen Film zu bilden. Der Aufkleberkonstruktionsdruckvermerk
kann auf nicht-blockierender kontinuierlicher Filmoberfläche und/oder
auf einer Rückseitenoberfläche der überlaminierten
Filmschicht angebracht werden. Der überlaminierte Film wird vorzugsweise
permanent auf die Vorlaminat-PSA-Konstruktion aufgeklebt. Für eine gewisse
Art von Anwendungen kann jedoch der überlaminierte Film entfernbar
auf die darunter liegende Vorlaminat-PSA-Konstruktion aufgeklebt
werden.
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Erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Konstruktionen behalten den hohen Grad an Verformbarkeit bei,
der durch die preiswerte Vorlaminat-PSA-Konstruktion zur Verfügung gestellt
wird, während
sie ausreichende Steilheit in die Konstruktion einbauen, ohne ein
herkömmliches
Papier-, Karton- oder Kunststoffträgermaterial zu verwenden, um
die Hochgeschwindigkeitsumwandelbarkeit durch Ausstanzen und Matrix-Abziehverfahren
und Verteilen mittels Abziehplattenausrüstung zur Verfügung zu
stellen. Erfindungsgemäße Überlaminat-PSA-Konstruktionen
haben eine Gurley-Steifheit von weniger als etwa 40 mg. Für Anwendungen,
die einen hohen Grad an Verformbarkeit erfordern, kann die überlaminierte
PSA-Konstruktion so ausgelegt werden, dass sie eine Gurley-Steifheit
von weniger als etwa 20 mg und vorzugsweise weniger als 10 mg und
in manchen Fällen
in dem Bereich von etwa 3 bis 8 mg hat.
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Erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Konstruktionen stellen eine permanente oder entfernbare transparente
Beschichtung oder Film über
dem aufgedruckten Vermerk zur Verfügung, um ihn vor Zerstörung aufgrund
von physikalischem Kontakt mit benachbarten Gegenständen und
Zerstörung
durch Kontakt mit Feuchtigkeit, Wasser oder Wetter zu schützen. Eine
transparente Beschichtung oder Film erhöht die optischen Qualitäten des
darunter liegenden aufgedruckten Vermerks, um ein glänzenderes
und reicheres Bild zur Verfügung
zu stellen. Erfindungsgemäße PSA-Konstruktionen
sind einzigartig zur Verwendung als Aufkleber auf Substraten geeignet,
die anschließender
Flüssigkeitsverarbeitung
unterzogen werden, z.B. waschen/spülen, füllen und pasteurisieren von
Flaschen oder Eintauchen in Flüssigkeiten,
z.B. Eisbad, ohne nachteilige Konsequenzen, wie z.B. Abheben oder
Eintrüben
des Aufklebers zu zeigen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung wird
man erkennen, wenn sie mit Bezugnahme auf die Beschreibung, Ansprüche und
Zeichnungen besser verstanden werden, wobei:
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1 ist
eine halb-schematische Seitenansicht eines Verfahrens zur Herstellung
einer herkömmlichen Vorlaminat-PSA-Aufkleberkonstruktion,
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2 ist
eine halb-schematische Seitenansicht eines Verfahrens zum Aufbringen
eines herkömmlichen
Trägermaterials
auf die PSA-Aufkleberkonstruktion aus 1, um eine
laminierte PSA-Aufkleberkonstruktion zu bilden,
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3 ist
eine halb-schematische Seitenansicht eines Verfahrens zum Umwandeln
der laminierten PSA-Aufkleberkonstruktion aus 2,
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4 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Vorlaminat-PSA-Aufkleberkonstruktion,
hergestellt gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien,
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5 ist
eine halb-schematische Seitenansicht eines ersten Verfahrens zur
Herstellung der Vorlaminat-PSA-Aufkleberkonstruktion aus 4,
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6 ist
eine halb-schematische Seitenansicht eines zweiten Verfahrens zur
Herstellung der Vorlaminat-PSA-Aufkleberkonstruktion aus 4,
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7 ist
eine halb-schematische Seitenansicht eines Verfahrens zur Wärmebehandlung
einer kontinuierlichen Filmmaterialschicht der Vorlaminat-PSA-Aufkleberkonstruktion
aus 4,
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8 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer ersten Ausführungsform einer überlaminierten PSA-Aufkleberkonstruktion,
hergestellt gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien,
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9 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer zweiten Ausführungsform
einer überlaminierten PSA-Aufkleberkonstruktion,
hergestellt gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien,
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10 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer dritten Ausführungsform
einer überlaminierten PSA-Aufkleberkonstruktion,
hergestellt gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien,
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11 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer vierten Ausführungsform
einer überlaminierten PSA-Aufkleberkonstruktion,
hergestellt gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien,
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12 ist
eine halb-schematische Seitenansicht eines ersten Verfahrens zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen überlaminierten
PSA-Aufkleberkonstruktion,
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13 ist
eine halb-schematische Seitenansicht eines zweiten Verfahrens zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen überlaminierten
PSA-Aufkleberkonstruktion,
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14 ist
ein Graph, der die Viskosität
gegenüber
Scherratenkurven für
Beispiele von Heißschmelzhaftklebstoffen
innerhalb eines spezifischen Scherratenfensters veranschaulicht,
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15 ist
ein Graph, der eine Viskosität
gegenüber
Scherratenkurven für
beispielhafte filmbildende Materialien innerhalb eines spezifischen
Scherratenfensters veranschaulicht, die für gleichzeitiges Aufbringen mit
spezifischen Heißschmelzklebstoffen
geeignet sind,
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16 ist
ein schematisches Diagramm einer doppelten Düse, geeignet zum Aufbringen
von PSA- und FFM-Materialien für
die Konstruktion aus 4,
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17 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche die Lippenstruktur
der doppelten Düse
aus 16 zeigt, wenn sie eine Schicht aus PSA und eine
Schicht aus FFM aufbringt,
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18 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche eine gewinkelte Lippenstruktur
der doppelten Düse
aus 16 zeigt, wenn sie eine Schicht aus PSA und eine
Schicht aus FFM aufbringt, und
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19 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer doppelten Düse, die
eine abgeschrägte
Lippenstruktur zeigt.
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EINGEHENDE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist gerichtet auf dünne, bedruckbare, umwandelbare,
verteilbare und verformbare PSA-Konstruktionen, die kein herkömmliches
vorgeformtes Trägermaterial
haben, das aus Papier, Karton oder Kunststoff gebildet wird, welches
auf eine PSA-Schicht laminiert wird. Erfindungsgemäße PSA-Konstruktionen
weisen allgemein ein erstes flexibles Substrat, eine Schicht aus
ablösbarem
Material, welches auf einer Oberfläche des flexiblen Substrats
angeordnet ist, ein PSA, welches auf der Schicht aus ablösbarem Material
angeordnet ist, und einen dünnen
kontinuierlichen bedruckbaren Film auf, welcher auf einer Oberfläche der
PSA-Schicht angeordnet ist.
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In
einer erfindungsgemäß bevorzugten
Ausführungsform
beinhaltet die PSA-Konstruktion weiterhin eine überlaminierte Filmschicht,
die auf der dünnen
kontinuierlichen Filmschicht abgelagert wird und einen gedruckten
Vermerk, der zwischen der kontinuierlichen Filmschicht und der überlaminierten
Filmschicht dazwischen gelegt ist. Die überlaminierten PSA-Konstruktionen
der bevorzugten Ausführungsform
verwenden eine dünne,
preiswerte, bedruckbare Vorlaminierten konstruktion, die anschließend überlaminiert
wird, um eine PSA-Konstruktion herzustellen, die bei hohen Geschwindigkeiten
umwandelbar ist, die unter Verwendung von herkömmlicher Abziehplattenverteilausrüstung verteilbar
ist und die einen hohen Grad an Verformbarkeit hat, was sie einzigartig
geeignet macht für
PSA-Aufkleberanwendungen, die zuvor nicht möglich waren. Z.B. können erfindungsgemäße PSA-Konstruktionen
zuvor auf Glasflaschen vor den Wasch-/Spül-, Füll- und Pasteurisierungsprozessen
ohne nachteilige Konsequenzen aufgebracht werden. Das Design der
Vorlaminat-PSA-Konstruktion vermeidet die Notwendigkeit der Verwendung
von herkömmlichem
vorgeformtem Trägermaterial,
reduziert die Materialkosten, die mit der Verwendung von herkömmlichen
Trägermaterialien
verknüpft
sind und reduziert die Herstellungszeit, die mit der Bildung einer
bedruckbaren Aufkleberbasis verknüpft sind. Die überlaminierte
Konstruktion stellt einen Aufkleber zur Verfügung, der eine Schutzoberfläche hat,
um Zerstörung
der bedruckten Oberfläche,
verursacht durch physikalischen Kontakt oder Kontakt mit Feuchtigkeit, Wetter
oder ähnlichem,
zu minimieren oder zu eliminieren.
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1 veranschaulicht
eine herkömmliche
Vorlaminat-PSA-Aufkleberkonstruktion 10, aufweisend eine Trägergrundlage 12,
die darauf abgelagert bei Station 14 eine Schicht von wieder
ablösbarem
Material 16 hat, die einen Ablöseträger bildet. Alternativ kann
ein Ablöseträger, aufweisend
eine Trägergrundlage
mit ablösbarer
Oberfläche,
verwendet werden. Eine PSA-Schicht 18 wird auf der Schicht
des ablösbaren
Materials 16 in Station 20 abgelagert. Bezugnehmend
auf 2 wird ein herkömmliches vorgeformtes Trägermaterial 22 in Blattbasis-
oder Rollenbasisform, das aus Papier, Karton, Kunststoff und ähnlichem
hergestellt ist, auf einer Oberfläche der PSA-Schicht 18 angeordnet,
um eine vollständige
herkömmliche
PSA-Aufkleberkonstruktion zu bilden. Typischerweise werden die Ablöseschicht 16 und
PSA-Schicht 18 mit dem Trägermaterial 22 während eines
einzelnen Prozesses zusammen laminiert, z.B. durch einen Rollbeschichtungs-
und Laminierungsprozess oder durch einen Düsenbeschichtungs- und Laminierungsprozess.
Wie in 2 veranschaulicht, wird das Trägermaterial 22 nachfolgend
auf die PSA-Schicht
laminiert, nachdem die PSA-Schicht auf den Träger 12 aufgebracht
wurde.
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Solch
eine herkömmliche
PSA-Aufkleberkonstruktion wird bedruckt, wahlweise überlaminiert,
geschnitten und abgezogen, z.B. durch herkömmliche Austanz- und Matrix- Abziehverfahren,
um den Aufkleber mit gewünschter
Form und Größe zu bilden.
Demzufolge veranschaulicht z.B. 3 das Ausstanzen
des Trägermaterials 22 bei
Station 24 zu einer Serie von PSA-Aufklebern 26 mit
gewünschter
Form und Größe, die durch
den Ablöseträger 16 getragen
werden.
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Um
Materialkosten und Herstellungszeit zu reduzieren und PSA-Konstruktions-Anwendungsflexibilität zu erhöhen, werden
erfindungsgemäße PSA-Konstruktionen
ohne die Verwendung eines herkömmlichen
vorgeformten Trägermaterials
konstruiert, dennoch können
sie mit hohen Geschwindigkeiten umgewandelt und durch herkömmliche
Plattenabziehausrüstung
verteilt werden. Stattdessen verwenden die erfindungsgemäßen PSA-Konstruktionen
eine dünne,
hoch verformbare, bedruckbare „trägerlose" Vorlaminat-PSA-Konstruktion.
In einer erfindungsgemäß bevorzugten
Ausführungsform
wird diese Vorlaminat-Konstruktion bedruckt und überlaminiert, um die endgültige PSA-Konstruktion zu bilden.
-
4 veranschaulicht
ein Beispiel einer trägerlosen
Vorlaminat-PSA-Konstruktion 28, geeignet zur Bildung von
erfindungsgemäßen überlaminierten
PSA-Konstruktionen. Es soll verstanden werden, dass die relative
Dicke von jeder der Materialschichten, die in 4 veranschaulicht
sind, und in allen Zeichnungsfiguren, nicht dazu gedacht sind, im
Maßstab
zu sein, und lediglich für
Zwecke der Bezugnahme und Klarheit zur Verfügung gestellt werden. Die überlaminierte
PSA-Konstruktion weist ein Substrat 30 und eine Schicht
aus ablösbarem
Material 32 auf, das sich auf der Oberfläche des
Substrats 30 befindet. Es soll verstanden werden, dass
das Substrat 30 in der Form jedes geeigneten Materials
sein kann, das dazu geeignet ist, als Träger für die Konstruktion zu dienen.
Bevorzugte Substrate beinhalten flexible Materialien in der Form
einer Blattbasis oder einer Roll/Gewebebasis. Ein besonders bevorzugtes
Substrat ist eine Gewebebasis in der Form eines Trägers mit
einem Ablösematerial,
das darauf angeordnet ist, wobei ein Ablöseträger gebildet wird.
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In
einer erfindungsgemäß bevorzugten
Ausführungsform
ist der Ablöseträger Papier.
Ein solcher Papierträger
ist kommerziell erhältlich
von zum Beispiel Wausau-Mosinee Paper Corporation of Rhinelander,
Wisconsin, unter dem Produktnamen Rhi-Liner 12 mit einer
Dicke von etwa 65 mm und einem Basisgewicht von 42 Pfund pro Ries.
Alternativ können
andere Arten von Ablöseträgern verwendet
werden, abhängig
von der einzelnen PSA- Aufkleber-Endverwendung
und der eingesetzten Beschichtungstechnik. Zum Beispiel können für PSA-Aufkleber-Endverwendungen,
die einen hohen Grad an optischer Klarheit erfordern, Filmablöseträger eingesetzt
werden. Erfindungsgemäße tragerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktionen
wurden auf Ablöseträgern aus
Polyethylenterephthalat (Hoechst Diafoil Company, Greer, South Carolina)
und Polypropylen (Ultraliner brand liner von Avery Dennison Corporation,
Concord, Ohio, US Patent-Nr. 5 143 570) gebildet, vorausgesetzt, dass
die Polypropylenträger
für die
Vorlaminat-Konstruktion, die unter Verwendung von Heißschmelzbeschichtungstechniken
hergestellt werden, ungeeignet sind.
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Geeignete
Ablösematerialien 32 beinhalten
solche Materialien mit geringer freier Oberflächenenergie, die eine geringe
Affinität
gegenüber
dem PSA haben, was es erlaubt, das PSA ohne kohäsives Versagen abzuziehen.
Bevorzugte Ablösematerialien
werden ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Silikon enthaltenden Materialien. Eine
breite Vielzahl von thermisch aktivierbaren oder aktinisch aktivierbaren
Silikon enthaltenden Materialien kann verwendet werden, um die Schicht 32 aus
ablösbarem
Material auf Papierablöseträgern zu
bilden.
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Eine
Schicht aus 34 aus PSA wird auf eine Schicht des ablösbaren Materials 32 aufgebracht
und eine Schicht aus einem filmbildenden Material (FFM) 36 wird
auf eine Oberfläche
der PSA-Schicht 34 aufgebracht. Die PSA-Schicht 34 hat
einen Körperteil
und hat einen Oberflächenteil,
der direkt benachbart zu der Schicht aus FFM 36 angeordnet
ist. Die FFM-Schicht 36 macht die darunter liegende PSA-Schicht 34 klebefrei,
wobei eine nicht-blockierende trägerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktion gebildet wird, die anschließende Handhabung
oder Behandlung der Vorlaminat-Konstruktion, ohne dass sie auf sich
selbst oder irgend einer anderen benachbarten Oberfläche klebt,
ermöglicht.
Die klebefreie Oberfläche
ist so ausgelegt, dass sie Aufdruckvermerke direkt darauf aufnehmen
kann.
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Die
FFM-Schicht 36 ist in der Form eines kontinuierlichen Films,
der die darunter liegende PSA-Schicht vollständig bedeckt und die trägerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktion
bis zu einer Minimumtemperatur von zumindest 50°C und in einigen Fällen bis
zu etwa 70°C
für einen
Zeitraum von 24 Stunden unter einem Druck von etwa 40 kPa vollständig nicht-blockierend
macht. Es ist erwünscht,
dass erfindungsgemäße Vorlaminat-PSA-Konstruktionen
solche nicht-blockierenden Charakteristiken zeigen, so dass, wenn sie
vor weiterer Verarbeitung durch Aufroll- oder Stapelverfahren gesammelt
werden, sie leicht von benachbarten Schichten entfernt oder getrennt
werden können,
ohne zu verursachen, dass der Ablöseträger von der PSA-Schicht abgezogen
wird. Die Verwendung des ablösbaren
Materials auf dem Ablöseträger erlaubt,
dass der Ablöseträger leicht
von der PSA-Schicht entfernbar ist, um das Anbringen der überlaminierten
PSA-Konstruktion auf einen gewünschten
Gegenstand zu vereinfachen. Klebewechselwirkung oder Blockieren
zwischen dem FFM und der benachbarten rückseitigen Oberfläche des
Ablöseträgers, wenn
das vorlaminierte PSA vor weiterer Verarbeitung gesammelt wird,
ist nicht erwünscht,
da dies darin resultiert, dass der Ablöseträger von der PSA-Schicht während der
Entfernungs- oder Auftrennoperation weggezogen wird, wobei die Vorlaminat-PSA-Konstruktion
unbrauchbar gemacht wird.
-
Es
ist erwünscht,
dass die FFM-Schicht aus einem Material gebildet wird, das dazu
fähig ist,
mit einer Vielzahl von herkömmlichen
PSAs verwendet zu werden, einschließlich PSAs auf Silikonbasis,
PSAs auf Kautschukbasis und PSAs auf Acrylbasis, ohne die gewünschten
Leistungscharakteristiken des PSA zu beeinträchtigen. PSAs, die zur Bildung
der erfindungsgemäßen PSA-Konstruktionen
geeignet sind, beinhalten solche, die herkömmlich bei der Bildung von
PSA-Konstruktionen verwendet werden, wie zum Beispiel PSAs auf Kautschukbasis,
Silikonbasis und Acrylbasis.
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PSAs,
die gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien
zur Bildung von PSA-Konstruktionen geeignet sind, beinhalten, sind
aber nicht eingeschränkt
auf, Heißschmelz-PSA
auf Kautschukbasis und PSAs auf Emulsions- und Lösungs-Acryl-Basis. Geeignete
Heißschmelz-PSAs
beinhalten solche, die eine Brookfield-Viskosität in dem Bereich von etwa 5
Pa·s
bis 40 Pa·s
(50 bis 400 Poise) bei einer niedrigen Scherrate von weniger als
ungefähr
einer reziproken Sekunde (1 s–1) und bei einer Beschichtungstemperatur
von etwa 175°C
haben. Heißschmelz-PSAs
mit einer Brookfield-Viskosität
in diesem Bereich bei diesen Beschichtungsbedingungen sind erwünscht, da
sie leicht gepumpt werden können
und unter Verwendung von herkömmlichen
Beschichtungsverfahren aufgebracht werden können. Heißschmelz-PSAs mit einer Brookfield-Viskosität von weniger
als etwa 5 Pa·s
bei solchen oben definierten Beschichtungsbedingungen sind nicht
erwünscht
aufgrund der Schwierigkeit, die Viskosität des FFM auf solche niedrigviskosen
PSAs passend zu machen. Das Passen der FFM- und PSA-Viskositäten wird
in größerem Detail
unten Bezugnahme auf 14 und 15 beschrieben.
Heißschmelz-PSAs
mit einer Brookfield- Viskosität von mehr
als etwa 40 Pa·s
bei solchen oben definierten Beschichtungsbedingungen sind weniger
erwünscht
aufgrund der Notwendigkeit für
spezialisierte Beschichtungsausrüstung
und geringere Liniengeschwindigkeiten. PSA-Viskositätskurven für gewünschte Heißschmelz-PSAs bei verschiedenen
Beschichtungsbedingungen, d.h. innerhalb eines definierten Scherratenfensters
bei einer Temperatur von etwa 190°C,
werden unten mit Bezugnahme auf 14 diskutiert.
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Allgemein
erhältliche
PSAs auf Kautschukbasis, die für
Heißschmelzanwendungen
geeignet sind, beinhalten solche, wie sie in US-Patent Nr. 3 239
478 offenbart sind, das hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen
wird. Ein kommerzielles Beispiel für solche Heißschmelzklebstoffe
ist H2187-01 Heißschmelz-PSA
von Ato Findley, Inc., aus Wauwatusa, Wisconsin, mit einer Brookfield-Viskosität bei den
oben angegebenen Beschichtungsbedingungen von 5 bis 10 Pa·s. Geeignete
PSAs auf Acrylemulsions- und -lösungsbasis
beinhalten solche, wie sie US-Patent Nrn. 5 639 811 bzw. 5 164 444
offenbart sind, die hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen werden.
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Die
Schicht aus PSA-Material kann auf das Substrat zum Beispiel in der
Form einer heißen
Schmelze, einer Emulsion oder einer wässrigen Dispersion, als eine
Lösungsmittellösung oder
als eine dünne
Membran aufgebracht werden. Das Verfahren, das verwendet wird, um
das PSA-Material aufzubringen, hängt
von der physikalischen Form des PSAs ab und kann sprühen, rollen,
Extrusions- und Düsenaufbringverfahren
beinhalten. In bevorzugten Ausführungsformen
wird das PSA-Material in der Form einer heißen Schmelze, Lösung oder
Emulsion durch Extrusion oder Düsenaufbringverfahren
aufgebracht werden. Wie unten diskutiert wird, können Multidüsenaufbringverfahren verwendet
werden, um gleichzeitig das PSA-Material zusammen mit dem FFM aufzubringen.
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Erfindungsgemäße tragerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktionen werden gemäß den Prinzipien hergestellt,
wie sie in der internationalen PCT Patentanmeldung Nr. PCT/US97/17404
offenbart sind, die hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Die
Art von FFM, die ausgewählt
wird, kann abhängig
von der Art des Materials, das verwendet wird, um die PSA-Schicht
zu bilden, variieren und wird unten besser beschrieben. Z.B. kann
es erwünscht
sein, dass das FFM einen Löslichkeitsparameter
hat, der mit dem des PSA inkompatibel ist, um Migration zwischen
den beiden Schichten zu verhindern, wenn sie gleichzeitig aufgebracht
werden. Verschiedene Verfahren können verwendet
werden, um das FFM auf die Oberfläche der PSA-Schicht aufzubringen,
abhängig
von der Art des ausgewählten
FFM. Allgemein gesagt, können
die oben beschriebenen Verfahren zum Aufbringen von verschiedenen
Formen des PSA-Materials auch verwendet werden, um die gleichen
Formen des FFM aufzubringen. Z.B. können FFMs in der Form von wässrigen
Dispersionen mittels herkömmlicher
Beschichtungsverfahren, wie z.B. Rollbeschichten, Sprühbeschichten,
Extrusionsbeschichten, Schmelzbeschichten und ähnliches, oder durch Meyer-Stangenverfahren
(Meyer rod process) aufgebracht werden. FFMs in der Form einer Lösung oder
Emulsion können
durch Extrusions-, Düsen-,
Sprüh-
oder Rollverfahren aufgebracht werden und FFMs in der Form einer
Heißschmelze
können
durch Rollen-, Sprüh-,
Extrusions- oder Düsenverfahren
aufgebracht werden.
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Die
Aufbringtechniken fallen allgemein in die Kategorie von entweder
einem Mehrschritt oder einem sequenziellen Beschichtungsverfahren,
d.h. Aufbringen von zunächst
der PSA-Schicht
und dann dem FFM, oder einem Einzelschritt- oder gleichzeitigen
Verfahren, d.h. Aufbringen des PSA und FFM gemeinsam. In dem Mehrschrittverfahren
kann das FFM auf die Oberfläche
der PSA-Schicht aufgebracht werden, nachdem das PSA auf die Schicht
aus ablösbarem
Material auf dem Ablöseträger in der
Form einer heißen
Schmelze, wässrigen
Dispersion oder Lösung
mittels Roll-, Sprüh-,
elektrostatischem, Düsen-
oder Extrusionsverfahren aufgebracht wurde. In dem Einzelschrittverfahren
wird die Beschichtungstechnologie vorzugsweise verwendet, um das
FFM auf die PSA-Schicht gleichzeitig mit dem Aufbringen der PSA-Schicht
auf die Schicht aus ablösbarem
Material in der Form einer Lösung,
Emulsion oder Heißschmelze
aufzubringen.
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In
dem Fall, wenn das PSA und FFM simultan auf den Ablöseträger aufgebracht
werden, ist es allgemein erwünscht,
ein FFM zu verwenden, das in der gleichen Form wie das PSA-Material ist, so
dass das gleiche Aufbringverfahren für beide verwendet werden kann.
Wenn z.B. das PSA in der Form einer heißen Schmelze oder einer Lösung ist,
sollte das FFM ebenfalls in der gleichen Form einer heißen Schmelze
oder Lösung
sein, um sein Aufbringen durch einen simultanen Beschichtungsprozess,
z.B. durch ein Mehrdüsenverfahren,
zu vereinfachen. Gleichzeitige Beschichtung des PSA und FFM kann
signifikante Vorteile in der Herstellungseffizienz zur Verfügung stellen.
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In
anderen Fällen
ist es erwünscht,
aufeinander folgende Beschichtungstechniken zu verwenden, um die
Erfordernisse der gleichzeitigen Beschichtung zu vermeiden, z.B.
um in der Lage zu sein, bestehende PSA-Beschichtungsausrüstung zu
verwenden oder die Verwendung von unterschiedlichen Aufbringverfahren für das PSA
und das FFM zu ermöglichen,
z.B. wässrige
Beschichtung des PSA auf den Träger
zu zu lassen, gefolgt von heißschmelzbeschichten
des FFM. Zusätzliche
Vorteile der Verwendung von aufeinander folgenden Beschichtungstechniken
zum Aufbringen des FFM sind, dass: (1) es ermöglicht wird, FFMs zu verwenden, die
einen Viskositätsbereich
außerhalb
des Viskositätskompatibilitätsfensters
haben, das für
gleichzeitiges Aufbringen des FFM und PSA notwendig ist, was z.B.
die Verwendung von FFM-Materialien wie Polypropylen erlaubt, (siehe
Beispiele 8 und 9), (2) es ermöglicht
wird FFMs zu verwenden, die in der Form einer Mehrschichtkonstruktion
vorliegen, d.h. einem coextrudierten mehrschichtigen FFM, (3) die
Notwendigkeit vermieden wird, eine Lücke zwischen den Düsenlippen
und der bereits gebildeten PSA-Schicht-Oberfläche zur Verfügung zu
stellen, ohne das PSA-Material
abzukratzen, und (4) es ermöglicht
wird, verschiedene Härtungsverfahren
zu verwenden, um die PSA-Schicht und das FFM zu härten, wobei
Prozessflexibilität
in die Beschichtungsoperation eingebaut wird, was z.B. aktinisches
Härten
des PSAs erlaubt, gefolgt von thermischer Härtung des FFM.
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5 veranschaulicht
ein erstes Verfahren zum Aufbringen der PSA-Schicht und FFM-Schicht auf ein Substrat
in der Form einer gewebten Grundlage mittels eines Mehrschrittdüsen- oder
Tandemdüsenverfahrens 40,
wobei die PSA-Schicht 42 auf einen Ablöseträger 44 in der Form
einer Lösung,
Emulsion oder Heißschmelze
aufgebracht wird und die FFM-Schicht 46 anschließend auf
die PSA-Schicht 42 als eine Lösung, Emulsion oder eine Heißschmelze
aufgebracht wird. Dieses erste Verfahren ist anschaulich für eines,
das leicht unter Verwendung von bestehender PSA-Beschichtungsausrüstung implementiert
werden kann, um anschließendes
Aufbringen des FFM zu erlauben. Die PSA-Schicht 42 wird
auf die Schicht aus ablösbarem
Material auf den Ablöseträger 44 mittels
einer PSA-Beschichtungsstation 48 aufgebracht, die ein
Volumen aus PSA-Material 50 enthält. Eine FFM-Beschichtungsstation 52 ist
stromabwärts
von der PSA-Beschichtungsstation 48 angeordnet
und weist ein Volumen von FFM 54 zum Aufbringen auf der
PSA-Schicht 42 auf.
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Im
dem Fall, dass die PSA-Schicht in der Form einer Heißschmelze
aufgebracht wird, kann es erwünscht
sein, dass eine Kühlplatte
(nicht gezeigt) oder ähnliches
zwischen der PSA-Beschichtungsstation 48 und der FFM-Beschichtungsstation 52 platziert
wird, um die PSA-Schicht 42 abzukühlen, um Migration des FFM
dort hinein zu verhindern. Wenn das FFM auch als Heißschmelze
aufgebracht wird, kann es ebenfalls erwünscht sein, eine Kühlplatte
(nicht gezeigt) oder ähnliches
nach der FFM-Beschichtungsstation 52 zu platzieren, um
das FFM 46 abzukühlen,
um sicher zu stellen, das es klebefrei ist, bevor die trägerlose
PSA-Konstruktion auf einer Sammelrolle 56 aufgewickelt
wird.
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Sowohl
in dem Fall, dass die PSA-Schicht in der Form einer Lösung als
auch, dass sie in einer Emulsion aufgebracht wird, kann es erwünscht sein,
einen Verdampfer (nicht gezeigt) oder ähnliches zwischen die PSA-Beschichtungsstation 48 und
die FFM-Beschichtungsstation 52 zu
platzieren, um die flüchtigen
Spezies aus der PSA-Schicht auszutreiben, um Blasenbildung nach
Aufbringen der FFM-Schicht vorzubeugen. Wenn das FFM ebenfalls als
Lösung
oder Emulsion aufgebracht wird, kann es ebenfalls erwünscht sein,
einen Verdampfer (nicht gezeigt) oder ähnliches nach der FFM-Beschichtungsstation 52 zu
platzieren, um die flüchtigen Spezies
aus der FFM-Schicht 46 zu verdampfen, bevor die trägerlose
PSA-Konstruktion auf der Sammelrolle 56 aufgewickelt wird.
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Wenn
eine kontinuierliche Rolle des Ablöseträgers 44 von einer
Ausgaberolle 58 abgewickelt oder verteilt wird, lagert
die PSA-Beschichtungsstation 48 eine vorherbestimmte Dicke
an PSA-Material 50 auf der Schicht aus ablösbarem Material
auf dem Ablöseträger 44 ab,
wobei eine PSA-Schicht 42 darauf gebildet wird. Die FFM-Beschichtungsstation 52 lagert
eine vorherbestimmte Dicke des FFM 54 auf der Oberfläche der PSA-Schicht 42 ab,
wenn die trägerlose
PSA-Konstruktion in einem kontinuierlichen Gewebe durch die FFM-Beschichtungsstation 52 reist,
um eine FFM-Schicht 46 darauf
zu bilden.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
hat die PSA-Schicht 42 ein Beschichtungsgewicht in dem
Bereich von etwa 1 bis 125 Gramm/Quadratmeter (g/m2)
oder hat eine Dicke in dem Bereich von etwa 1 bis 125 mm, unter
der Annahme einer PSA-Dichte von etwa eins, wobei ein bevorzugtes
PSA-Beschichtungsgewicht in dem Bereich von etwa 10 bis 25 g/m2 oder 10 bis 25 mm liegt. Ein Vorteil der
Verwendung einer relativ dünnen
PSA-Schicht ist, dass sie das PSA-Material davor schützt, von
dem Aufkleber weg zu triefen, d.h. von der Kante des Aufklebers
bei gewissen Anwendungen. Es ist erwünscht, dass die FFM-Schicht 46 eine
Dicke in dem Bereich von etwa 5 bis 125 mm hat, wobei eine bevorzugte
FFM-Schichtdicke in dem Bereich von etwa 10 bis 50 mm ist.
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Man
wird verstehen, dass das Beschichtungsgewicht und die Schichtdicke
von sowohl dem PSA als auch dem FFM variieren können, abhängig von verschiedenen Arten
von PSA-Materialien und FFMs, die ausgewählt werden, dem Verfahren,
das zum Aufbringen der gleichen verwendet wird, und der speziellen
Anwendung der trägerlosen
PSA-Konstruktion.
Eine Vorlaminat-PSA-Konstruktion, aufweisend eine FFM-Schicht innerhalb
der beschriebenen Dicke, stellt eine dünne, hoch verformbare Konstruktion
zur Verfügung,
die nichtblockierend ist, um Haftung zwischen der PSA-Schicht und
einer benachbarten Rückseitenoberfläche eines Ablöseträgers zu
vermeiden, um Lagerung und/oder Transport der Vorlaminat-Konstruktion
für weitere
Verarbeitung, z.B. Bedrucken, Überlaminieren,
Umwandeln, Verteilen und ähnliches,
zu erlauben. Zusätzlich
zum zur Verfügung
stellen einer nicht-blockierenden Oberfläche auf der PSA-Schicht trägt die FFM-Schicht
auch zu den strukturellen Eigenschaften der überlaminierten PSA-Konstruktion bei,
ohne die Verwendung eines herkömmlichen,
vorgeformten Trägermaterials.
Zum Beispiel sind Vorlaminat-PSA-Konstruktionen, die mit dieser PSA-Konstruktion verwendet
werden, hoch verformbar und haben dennoch eine ausreichende Gurley-Steifheit,
um Hochgeschwindigkeitsumwandlung zu erlauben. Beispielhafte Vorlaminat-PSA-Konstruktionen
haben eine Gurley-Steifheit in der Maschinenrichtung von weniger
als etwa 25 mg. Für
Anwendungen, die einen hohen Grad an Verformbarkeit erfordern, kann
die überlaminierte
PSA-Konstruktion so ausgelegt werden, dass sie eine Gurley-Steifheit
von weniger als etwa 10 mg und in einigen Fällen weniger als 5 mg hat.
Es ist ein überraschendes
und unerwartetes Ergebnis, dass solche Vorlaminat-PSA-Konstruktionen mit
einer Gurley-Steifheit von weniger als 10 mg dazu fähig sind,
durch Ausstanzen und Matrix-Abziehverfahren bei hohen Geschwindigkeiten,
z.B. bei Gewebegeschwindigkeiten von etwa 0,75 m/s (150 Fuß pro Minute)
und in einigen Fällen
bis zu etwa 1,5 m/s (300 Fuß pro
Minute), umgewandelt zu werden. Weiterhin wurde beobachtet, dass erfindungsgemäße Vorlaminat-PSA-Konstruktionen,
die Gurley-Steifheitswerte
von weniger als 10 mg haben, sich von einem Ablöseträger mit einer Ablöseklingenkante
trennen. Für
die Aufgabe des eigentlichen Aufbringens einer abgetrennten Vorlaminat-PSA-Konstruktion
auf ein gewünschtes
Substrat können
jedoch nicht konventionelle Verteilungsausrüstung für PSA-Konstruktionen mit geringer
Steifheit erforderlich sein, z.B. PSA-Konstruktionen mit einer Gurley-Steifheit
von weniger als etwa 10 mg. Eine beispielhafte, nicht herkömmliche
Verteilungsapparatur zur Verwendung mit Aufkleberkonstruktionen
mit geringer Steifheit beinhaltet z.B. den Ventura Dispenser, wie
in US-Patent Nm. 4 217 164 und 4 303 461 beschrieben, die jeweils
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
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Falls
erwünscht
kann das Beschichtungsgewicht und/oder die Dicke von entweder der
FFM- oder PSA-Schicht durch die Beschichtungsdüse abgemessen werden oder wahlweise
durch Verwendung eines Meyer-Stabs, der nach jeder einzelnen Beschichtungsstation
platziert werden kann. Um akkurate Überwachung der Dicke des FFM
sicher zu stellen, können
Ultraviolett (UV)-Chromophoren zu dem FFM zugegeben werden, um optische
Beobachtung während
des Beschichtungsprozesses zu ermöglichen und die Überwachung
des Beschichtungsgewichts durch on-line-Verwendung einer Kombination
aus Ultraviolett- und
Radiofrequenzmessgerät
zu ermöglichen.
Ein besonders bevorzugter UV-Chromophor ist Leucopure EGM, erhältlich von
Clariant Corporation (Charlotte, NC).
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Nachdem
die Vorlaminat-PSA-Konstruktion die FFM-Beschichtungsstation 52 passiert
hat und das FFM 54 aufgebracht wurde, kann die Vorlaminat-PSA-Konstruktion
zu einer Sammelrolle 56 geleitet und zur Lagerung und/oder
zum Transport vor weiterer Verarbeitung gesammelt werden. Wenn eine
gewünschte
Menge an Vorlaminat-PSA-Konstruktion
hergestellt und gesammelt wurde, wird die Sammelrolle 56 aus
dem Prozess entfernt und wird für
anschließende
Verarbeitung, z.B. Bedrucken, Überlaminieren
und/oder Umwandeln während
einer getrennten Operation, entweder an der gleichen oder an einer
unterschiedlichen geographischen Stelle gelagert, wobei erhöhte Herstellungsflexibilität zur Verfügung gestellt
wird. Alternativ kann die trägerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktion anstatt gesammelt zu werden zu nachfolgenden
Arbeitsschritten, wie z.B. Bedrucken oder anderen Markierungsverfahren,
Laminieren mit dem Überlaminatfilm
und Umwandeln während
des gleichen Herstellungsverfahrens, geleitet werden.
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Ein
zweites Verfahren zum Aufbringen der PSA-Schicht und FFM unter Verwendung
eines Einschritt-Multidüsenverfahrens 60 ist
in 6 veranschaulicht. Eine Doppeldüsenstation 62,
aufweisend eine PSA-Düsenkammer 64 und
eine FFM-Düsenkammer 66,
weist eine Menge an PSA 68 und FFM 70 in jeweils getrennten
Abteilungen auf. Die Doppeldüsenstation 62 wird
verwendet, um sowohl das PSA als auch das FFM in der Form entweder
einer Heißschmelze,
Lösung
oder Emulsion gleichzeitig in einem einzelnen Arbeitsschritt abzulagern.
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Obwohl 6 ein
Einschritt-Mehrdüsen-Verfahren
veranschaulicht, aufweisend eine Doppeldüsenstation zum Aufbringen der
PSA-Schicht und FFM-Schicht, kann man verstehen, dass das Multidüsenverfahren
eine Düsenstation
aufweisen kann, die mehr als zwei Düsenabteilungen hat, abhängig von
der Anzahl an Schichten, die auf dem Ablöseträger abgelagert werden sollen.
Mehrdüsenaufbringverfahren,
die sowohl für die
PSA-Schicht als auch die FFM-Schicht geeignet sind, werden weiterhin
in US-Patent Nrn. 5 718 958, 5 728 430 und 5 827 609 und in den
veröffentlichten
internationalen PCT Anmeldungs-Nrn. PCT/US95/11807, PCT/US95/11733,
PCT/US95/11734 und PCT/US95/11717 beschrieben, die hiermit durch
Bezugnahme eingeschlossen sind.
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Wenn
eine kontinuierliche Rolle Ablöseträger 72 von
einer Ausgaberolle 74 abgewickelt wird, dann lagert die
PSA-Düsenkammer 64 eine
gewünschte
Dicke des PSA-Materials 68 auf die Schicht aus Wiederablösematerial
auf dem Wiederablöseträger 72 ab,
wobei eine PSA-Schicht 76 darauf gebildet wird. Zur gleichen Zeit,
zu der das PSA-Material abgelagert wird, wird eine gewünschte Dicke
des FFM 70 durch die FFM-Düsenkammer 66 auf der
gerade gebildeten Oberfläche
der PSA-Schicht 76 abgelagert, wobei eine FFM-Schicht 78 darauf
gebildet wird. Die fertige trägerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktion wird entweder für anschließendes Bedrucken, Überlaminieren
und/oder Umwandeln weiter geleitet, oder wird auf einer Sammelrolle 80 gesammelt.
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Wie
oben diskutiert kann anschließendes
Bedrucken, Überlaminieren
und Umwandeln der trägerlosen Vorlaminat-PSA-Konstruktion
an der gleichen geographischen Stelle auftreten, wo die trägerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktion hergestellt wird, oder kann an einer
anderen geographischen Stelle auftreten, wobei ein erhöhter Grad
Herstellungsflexibilität
zur Verfügung
gestellt wird.
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16 bis 19 veranschaulichen
beispielhafte Mehrschichtdüsen-Ausführungsformen,
die verwendet werden können,
um gleichzeitig die PSA- und FFM-Schichten aufzubringen. 16 veranschaulicht eine
Mehrschichtdüse 150,
wie oben diskutiert und in 6 veranschaulicht.
Obwohl die Düse,
die in 16 gezeigt ist, das Aufbringen
von zwei Beschichtungsschichten auf ein Substrat 152 veranschaulicht,
wird man verstehen, dass die Prinzipien dieses Verfahrens gleichfalls
auf mehr als zwei Schichten anwendbar sind. In Übereinstimmung mit Standardpraxis
wird das Substrat, welches in diesem Fall vorzugsweise silikonbeschichtetes
Papier aufweist, als ein „Gewebe" bezeichnet und wird
zu einer langen Rolle geformt. Das Gewebe 152 reist um
eine back-up-Rolle 154 herum, wenn es das entfernte Ende
der Multischichtdüse 150 passiert.
Wie in 16 gezeigt haben sowohl die
Düse 150 als
auch das Gewebe 152 im Wesentlichen die gleiche Breite,
so dass die vollständige
Breite des Gewebes in einem Durchgang durch das aus der Düse 150 und
auf das Gewebe 152 fließende Fluid beschichtet wird.
In diesem Fall fließen
zwei getrennte Fluidschichten aus Verteiler 156, der in
der Düse 150 gebildet
ist, und entlang individueller Schlitze 160, die durch
die entfernten Enden 162 der Düse definiert sind. Die Schlitze 160 kommunizieren
mit der Grenzfläche
zwischen dem Gewebe 152 und den am weitesten entfernten
Spitzen 158 der Düse 150.
Diese Spitzen werden als die „Düsenlippen" 158 bezeichnet
und sind in größerem Detail
im Zusammenhang mit 17 unten veranschaulicht und
beschrieben.
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Die
Mehrschichtdüse 150 ist
modular, was Variationen bei den individuellen Schlitz- 160 und
Lippen- 158 Konfigurationen ohne Notwendigkeit von Modifikationen
an anderen Schlitzen und Lippen erlaubt. Demzufolge können diese
Geometrien eingestellt werden, um erfolgreiche Beschichtung zu erreichen.
Andere Variablen beinhalten die „Beschichtungslücke" (c.g.) und den „Angriffswinkel" (α) der Düse. Wie
in 16 veranschaulicht ist die Beschichtungslücke die
Distanz, welche die Lippen 158 von dem Gewebe entfernt
sind. Der Angriffswinkel (α)
ist der Winkel winkeliger Anordnung der Lippenoberflächen und
der vollständigen
Düse bezüglich der
nach außen
zeigenden Normalen des Gewebes, wie in 18 veranschaulicht.
Eine weitere Variable ist die Gewebegeschwindigkeit, die vorzugsweise
zwischen 50 und 1 000 Fuß pro
Minute oder mehr variiert.
-
Eines
der beiden Düsenbeschichtungsverfahren
kann verwendet werden:
Interferenzbeschichtung oder Nahbeschichtung.
Im ersteren Fall werden die Lippen 158 der Düse tatsächlich vorwärts in die
Richtung des Gewebes 152 gepresst, kontaktieren das Gewebe
aber weder, noch verursachen sie jegliche Zerstörung desselben, da sie auf
einer dünnen
Schicht aus Beschichtungsmaterial aufschwimmen. Der Druck kann jedoch
tatsächlich
verursachen, dass sich die back-up-Rolle 154 (typischerweise
aus einem harten Gummimaterial konstruiert) deformiert, um den Druck
der Düse
gegen die Lippen 158 abzubauen. Bei der Nahbeschichtung
werden die Lippen 158 der Düse 150 in einer präzisen Entfernung
von dem Gewebe 152 positioniert und nicht nach vorne gegen
das Gewebe gepresst. Die back-up-Rolle 154 ist typischerweise
aus einem rostfreien Stahl konstruiert, der Präzision im Umfang der Rolle
erlaubt und ein Auslaufen der Rolle minimiert. Das hier beschriebene
Verfahren kann erfolgreich mit jeder Art von Beschichtungstechnik
verwendet werden.
-
Da
sehr dünne
Schichten mit hochviskosen Klebstoffen mit relativ hohen Gewebegeschwindigkeiten beschichtet
werden, muss das Verfahren sorgfältig
kontrolliert werden. Eine solche Kontrolle wird mit der vorliegenden
Multischicht-Düsenbeschichtungstechnik
erreicht, zum Teil aufgrund der Geometrie und Anordnung der Düsenlippen 158. 17 zeigt
eine Nahansicht der am weitesten entfernten Spitzen 162 der
Mehrschichtdüse
aus 16, einschließlich
der Lippen 158, die mit jedem Schlitz 160 verbunden
sind, wobei die Grenzfläche
oder Beschichtungslücke
bezüglich
des Gewebes 152 gezeigt ist. Mit Bezugnahme auf 17 soll
bemerkt werden, dass zur Vereinfachung der Veranschaulichung die
Düse 150 um
90° aus
der in 16 gezeigten Position rotiert
ist. Darüber
hinaus ist das Gewebe 152 in einer horizontalen Anordnung
gezeigt, während es
tatsächlich
an diesem Punkt in einer leichten Kurve zu dem Gewebe 152 und
der back-up-Rolle
(nicht gezeigt) sein kann. Die beteiligten Distanzen sind so kurz,
dass eine gute Annäherung
der Fluiddynamiken durch Annahme eines horizontalen Gewebes 152 erreicht
werden kann.
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Für übereinstimmende
Bezeichnung sollen die jeweiligen Lippen 158 der Mehrschichtdüse 150 mit
Bezug auf die Richtung der Reise des Gewebes 152 bezeichnet
werden. Z.B. wird die Lippe 158a, die in 17 links
gezeigt ist, als die „Stromaufwärtslippe" bezeichnet, während die
am weitesten rechts liegende Lippe 158c als die „Stromabwärtslippe" bezeichnet werden
soll. Somit wird die „Mittellippe" 158b die
gleiche Bezeichnung haben. Demzufolge definieren die Stromaufwärts- und
Mittellippen 158a, 158b eine Stromaufwärtszufuhrlücke 164,
durch welche ein PSA-Material 166 auf das Gewebe 152 fließt, um die
PSA-Schicht 168 der PSA-Konstruktion zu bilden. Ähnlich bilden
die Mittellippe 158b und die Stromabwärtslippe 158c zusammen eine
geschlitzte Zufuhrlücke 170,
durch welche das FFM 172 oben auf die PSA-Schicht 168 fließt, wenn
das Gewebe in der von Links-nach-Rechts-Richtung, wie in 17 veranschaulicht,
reist. Dies bildet die FFM 174 der PSA-Konstruktion.
-
Beschichtung
von viskosen PSA-Materialien oder FFMs bei diesen Gewebegeschwindigkeitsraten können eine
Anzahl von Problemen beinhalten. Zum Beispiel können Rezirkulationen im Fluss
von entweder den PSA- oder FFM-Schichten in gewissen Defekten in
der PSA-Endkonstruktion resultieren. Solche Rezirkulationen können auftreten,
wenn der Abtrennpunkt von entweder dem PSA oder FFM bezüglich der
Düsenlippen 158 an
einer nicht geeigneten Stelle auftritt. Zusätzlich kann ein extremer Druckgradient
in Stromaufwärtsleckage
von Flüssigkeit
aus dem Beschichtungslückenbereich
heraus resultieren, was wiederum Defekte im Endprodukt aufgrund
von nicht gleichförmiger
PSA- oder FFM-Schichtdicke,
etc. verursacht. Darüber
hinaus resultieren diese und andere Defekte aus der Diffusion von
einer Schicht in die andere, da die Schichten gleichzeitig in flüssigem Zustand
beschichtet werden. Solche Diffusion gefährdet die Integrität und Leistung
des resultierenden Produkts.
-
Somit
wurde gefunden, dass es bezüglich
der hier beschriebenen Mehrschichtdüsenbeschichtung sehr wichtig
ist, den Druckgradienten der Klebstoffe unter jeder Lippe zu kontrollieren.
Insbesondere sollte sich die FFM-Schicht von der Mittellippe an
der Stromabwärtsecke
der Lippe lösen.
Um eine solche Beschichtungskontrolle zu erreichen, werden die Lippen 158 jedes
Düsenabschnitts
von dem Gewebe 152 in der Stromabwärtsrichtung abgesetzt oder
mit Abstand versehen. Dieses Design ermöglicht, dass die Lippen geeignete Druckgradienten
erzeugen und glatten Fluss des FFM und gleichförmige Schichtdicken sicher
stellen. Die Einstellung einer Anzahl von Laufparametern ist notwendig,
um dieses Ziel zu erreichen. Z.B. sollten die Beschichtungslücken an
Lippe 158b und 158c ungefähr in dem Bereich von ein bis
drei Mal der kompoundierten feuchten Filmdicke der Schichten, die
von stromaufwärts
der genannten Lippe zugeführt
werden, sein. Unter der Stromaufwärtslippe 158a ist
die Nettofliesgeschwindigkeit notwendigerweise Null und ein Umkehrfluss
ist die einzige Möglichkeit.
Somit wird die Beschichtungslücke
unter diese Lippe alleine deshalb so eingestellt, dass Leckage der
Flüssigkeit
aus der Beschichtungslücke
heraus in die Stromaufwärtsrichtung
vermieden wird. Darüber
hinaus können
der Stromaufwärtsschritt,
definiert als Dimension A in 17, und
der Stromabwärtsschritt,
definiert als Dimension B, in einem Bereich von irgendwo von null
und vier Mil (0 Inch bis 0,004 inch/0 bis 100 μm) sein. Die Zufuhrlücken (definiert
als Dimensionen C und D in 17) können ebenfalls
irgendwo zwischen ein und fünfzehn
Mil (0,001 Inch bis 0,015 Inch/25 µm bis 325 µm) eingestellt werden, vorzugsweise so,
dass sie das Fünffache
der feuchten Filmdicke ihrer entsprechenden Schichten nicht überschreiten.
Zusätzlich
spielt die Länge
der Lippen 158 in der Richtung der Bewegung des Gewebes
eine wichtige Rolle beim Erreichen des richtigen Druckgradienten.
Somit sollte die Stromaufwärtslippe 158a ungefähr zwei
Millimeter in der Lange sein oder mehr, so wie notwendig, um den
Kopf wie oben angegeben zu verschließen. Die Stromabwärtslippe 158c und
Mittellippe 158b können
in den Bereich von 0,1 bis 3 mm in der Länge fallen.
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Man
kann erkennen, dass der Fachmann diese verschiedenen Parameter einstellen
kann, um die korrekten Fluiddynamiken für gleichförmige Schichtbeschichtung zu
erreichen. Natürlich
können
besser geschulte Personen die Düsen-
und Laufparameter besser einstellen, um gute Ergebnisse zu erreichen.
Solche Personen sind jedoch nicht leicht für Produktionseinstellungen
verfügbar.
Daher ist es vorteilhaft, eine Düsengeometrie
zur Verfügung
zu stellen, welche die Größe des Fensters
für erfolgreiche
Mehrschichtbeschichtungsoperation erhöht. Dies kann durch gewisse
Einstellungen in der Orientierung der Düsenlippen erreicht werden.
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Demzufolge
veranschaulicht 18 die Düse 150 aus 17,
leicht im Uhrzeigersinn rotiert, wobei sie einen „Angriffswinkel" (α) zeigt.
Für übereinstimmende
Referenz stellt der Angriffswinkel (α) wie in 18 gezeigt
einen negativen Angriffswinkel dar oder eine „konvergierende" Orientierung der
Stromabwärtslippe 158c bezüglich des
Gewebes 152. Diese konvergierende Lippenorientierung stellt
einen negativen Druckgradienten (in Richtung der Gewebebewegung)
entlang der Stromabwärtslippe 158c zur
Verfügung,
was vorteilhaft ist beim Vermeiden eines Beschichtungsdefekts, der
als „Verrippelung" wohl bekannt ist,
ein Muster mit regulärer
Riffelung in der Richtung der Gewebebewegung in dem Film. Die Tatsache,
dass die Mittel- und die Stromaufwärtslippen 158a und 158c ebenfalls
eine konvergierende Orientierung erhalten, ist nicht besonders vorteilhaft.
Obwohl der Angriffswinkel der Düse
weit variiert werden kann, um diese Vorteile zu erreichen, wurde
gefunden, dass Winkel in dem Bereich von 0° bis –5° geeignet sind.
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Ein
sogar erfolgreicheres Betriebsfenster kann mit zusätzlichen
Lippenmodifikationen erreicht werden. 19 zeigt
eine Variation der Lippenkonfiguration aus 18. In
dieser Konfiguration ist die Stromabwärtslippe 158c gewinkelt
oder abgeschrägt,
so dass sie ein konvergierendes Profil, ähnlich zu dem in 18 gezeigten,
hat. Die Mittellippe 158b ist jedoch so positioniert, dass
sie flach oder parallel bezüglich
des Gewebes 152 ist. Die Stromaufwärtslippe 158a ist
auf der anderen Seite abgeschrägt,
so dass sie von dem Gewebe 152 in der Stromabwärtsrichtung
abweicht. Diese Konfiguration stellt wiederum den geeigneten Druckgradienten unter
den jeweiligen Lippen zur Verfügung,
um Rezirkulationen und Stromaufwärtsleckage
zu vermeiden. Darüber
hinaus wird die konvergierende Konfiguration der Stromaufwärtslippe 158a,
wie in 19 gezeigt, wenn Störungen in
den Beschichtungsbedingungen auftreten (so wie z.B. aufgrund von
Auslaufen von Rollen, fremden Objekten auf dem Gewebe, Variationen
im Umgebungsdruck etc.), einen Dämpfungseffekt
auf die Fließbedingungen
erzeugen, so dass Defekte in den Beschichtungsschichten nicht auftreten.
In dieser Art kann das Mehrschichtbeschichtungsbett als eine nicht
lineare Feder zur Dämpfung
von solchen unerwünschten
Ereignissen wirken, um zum Gleichgewichtszustand zurück zu kehren.
Die Düse 150 kann
dann in Übereinstimmung
mit Standardangriffswinkelvariationen eingestellt werden, um vorteilhafte
Beschichtungsbedingungen zu erreichen. Da die Lippen 158 in
einer vorteilhaften Orientierung zuvor angeordnet oder abgeschrägt sind,
muss die Einstellung des Angriffswinkels, sowie Beschichtungslücke, nicht
notwendigerweise so präzise
sein. Somit können
Fachleute oder auch weniger Geschickte erfolgreich gute Beschichtungsergebnisse
erreichen.
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Bezugnehmend
zurück
auf 6 kann in dem Fall, dass die PSA-Schicht und FFM-Schicht als eine Heißschmelze
aufgebracht werden, eine Kühlplatte
(nicht gezeigt) oder ähnliches
zwischen der Doppeldüsenstation 62 und
der Sammelrolle 80 platziert werden, um die Temperatur
der FFM-Schicht 78 zu reduzieren, um sicher zu stellen,
dass sie klebfrei ist, bevor sie auf der Sammelrolle 80 gesammelt
wird, wobei unerwünschte Haftung
auf die benachbarte Rückseitenoberfläche des
Ablöseträgers vermieden
wird. In dem Fall, dass die PSA-Schicht und FFM-Schicht als eine
Lösung
oder Emulsion aufgebracht werden, kann ein Verdampfter (nicht gezeigt)
oder ähnliches
zwischen der Doppeldüsenstation 62 und
der Sammelrolle 80 platziert werden, um die flüchtigen
Spezies aus der trägerlosen
PSA-Konstruktion auszutreiben, bevor sie auf der Sammelrolle 80 gesammelt
wird, um unerwünschtes
Ankleben auf der benachbarten Rückseitenoberfläche des
Ablöseträgers zu
vermeiden.
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Nachdem
die FFM-Schicht auf der darunter liegenden PSA-Schicht abgelagert
wurde, kann es erwünscht
sein, die FFM-Schicht weiter zu erwärmen, um sicher zu stellen,
dass jegliche Streifen, Oberflächenfehlerstellen
oder andere Lücken,
die sich darin gebildet haben könnten
und welche die darunter liegende PSA-Schicht freilegen, entfernt
werden, so dass die FFM-Schicht einen unperforierten kontinuierliche
Film bildet, welcher die PSA-Schicht bedeckt, bevor gesammelt wird.
Ein solcher weiterer Wärmebehandlungsschritt ist
hilfreich, wenn das FFM einen hohen Feststoffgehalt hat, entweder
während
oder nach seinem Aufbringen. Ein FFM, welches als eine Heißschmelze
aufgebracht wird, entweder durch Mehrschritt- oder Tandemdüsenverfahren,
hat einen Feststoffgehalt von ungefähr 100%. Streifen oder andere
Oberflächenfehlerstellen,
welche die darunter liegende PSA-Schicht freilegen, können in
dem FFM während
seines Aufbringens durch feinteilige Stoffe in der Düse gebildet
werden. Aufgrund seines hohen Feststoffgehalts ist das FFM nicht
in der Lage, nachdem es aufgebracht wurde leicht zu wandern oder
zu fließen,
um solche Streifen oder Fehlerstellen in der FFM-Schicht zu füllen. Wenn
unbehandelt belassen, ist der freigelegten PSA-Schicht erlaubt,
Kontakt mit einer Rückseitenoberfläche des
Ablöseträgers zu
bekommen, wenn die trägerlose
PSA-Konstruktion
auf der Sammelrolle gesammelt wird.
-
Kontakt
zwischen der PSA-Schicht und der angrenzenden Ablöseschicht-Rückseitenoberfläche verursachen,
dass die trägerlose
PSA-Konstruktion an einer solchen Rückseitenoberfläche haftet,
wobei es schwierig gemacht wird, die trägerlose PSA-Konstruktion abzuwickeln und die PSA-Schicht
dazu bringt, permanent an die Ablöseschicht-Rückseitenoberfläche zu binden.
Wenn die PSA-Schicht einmal von ihrer darunter liegenden Ablöseschicht
weg gezogen und auf die Rückseitenoberfläche der
angrenzenden Ablöseschicht übertragen
ist, ist die trägerlose
PSA-Konstruktion ruiniert und ungeeignet für die Laminierung.
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Ein
FFM, welches als eine Lösung
oder als eine Emulsion aufgebracht wird, entweder mittels Multischritt-
oder Tandemdüsenverfahren,
wird einen Feststoffgehalt von ungefähr 100% haben, nachdem das
Lösungsmittel
oder Emulgator weg verdampft wurde. Wie die als Heißschmelze
aufgebrachte FFM-Schicht kann auch das Düsenverfahren, welches zum Aufbringen
einer Lösung
oder Emulsion von FFM verwendet wird, Streifen oder andere Fehlerstellen
in dem FFM erzeugen, was die darunter liegende PSA-Schicht freilegt.
Solche Streifen Wechselwirken mit der nicht-blockierenden Leistung
der FFM-Schicht und sind somit nicht erwünscht, wenn die vorlaminierte
PSA-Konstruktion für
weitere Verarbeitung gesammelt werden soll. In dem Fall, dass die
vorlaminierte PSA-Konstruktion
anschließend
nach der Bildung bedruckt und überlaminiert
wird, ist die Gegenwart von solchen Streifen von geringerer Bedeutung
und muss nicht korrigiert werden, so lange sie die Druckqualität nicht
beeinträchtigt.
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Streifen
oder Fehlerstellen in dem FFM können
in lösungs-
oder emulsionsaufgebrachten FFMs gebildet werden, wenn entweder
das FFM die darunter liegende PSA-Schicht nicht angemessen benetzt,
oder wenn das FFM mit der darunter liegenden PSA-Schicht während weiterer
Verarbeitung, z.B. während
Verdampfung, entfeuchtet wird. Wenn unbehandelt belassen, können die
Streifen oder Fehlerstellen ein katastrophales Versagen der trägerlosen
PSA-Konstruktion (wie oben diskutiert) während des Aufwicklungsverfahrens durch
PSA-Schichtübertragung
verursachen. Streifen oder die Bildung von anderen Fehlerstellen,
die in dem FFM auftreten können
und die darunterliegende PSA-Schicht freilegen, können durch
Wärmebehandlung
der trägerlosen
PSA-Konstruktion in einer Stufe nach Aufbringen der FFM-Schicht,
aber bevor die trägerlose PSA-Konstruktion
auf einer Sammelrolle gesammelt wird, eliminiert werden. Wärmebehandlung
der FFM-Schicht
an diesem Punkt verursacht, dass das FFM erweicht, zurückfließt und wandert,
um jegliche Streifen und Fehlerstellen aufzufüllen.
-
Bezugnehmend
auf 7, wo die FFM-Schicht 82 als eine Heißschmelze
aufgebracht wird und wo Streifenbildung detektiert wird, kann die
FFM-Schicht wärmebehandelt
werden, indem sie einer Strahlungs-, Konvektions- oder Konduktionsheizvorrichtung,
wie allgemein durch Pfeil 84 dargestellt, ausgesetzt wird,
mit einer Fließtemperatur,
die ausreichend hoch ist, um zu verursachen, dass das FFM zurückfließt und jegliche Streifen
und Fehlerstellen ausfüllt.
In einer beispielhaften Ausführungsform
wird die FFM-Schicht auf eine Temperatur von ungefähr 150°C (300°F) erwärmt, um
zu verursachen, dass es in einer ausreichenden Menge fließt, um alle
Streifen oder Fehlerstellen, welche das darunter liegende PSA freilegen,
aufzufüllen
und dabei eine FFM-Schicht in der Form eines unperforierten, kontinuierlichen
Films herzustellen, der vollständig
die darunter liegende PSA-Schicht bedeckt. Immer noch bezugnehmend
auf 7, wo die FFM-Schicht 82 in der Form
einer Lösung
oder Emulsion aufgebracht wird und wo Streifenbildung detektiert
wird, kann die FFM-Schicht mittels Behandlung mit Strahlungs-, Konvektions-
oder Konduktionserwärmung,
wie durch Pfeil 84 angezeigt, wärmebehandelt werden. Wärmebehandlung
der FFM-Schicht 82 kann unabhängig von der Verdampfungsoperation
stattfinden und kann mit einer Heizvorrichtung bewirkt werden, die
unabhängig
von derjenigen ist, die für
die Verdampfungsoperation verwendet wird. Alternativ kann der Schritt
der Wärmebehandlung
der FFM-Schicht 82 als ein Teil der Verdampfungsoperation
ausgeführt
werden, indem das FFM nach der Verdampfung weiter auf eine Fliestemperatur
hin erwärmt
wird, die ausreichend hoch ist, um zu verursachen, dass das FFM
fließt
und jegliche Streifen und Fehlerstellen auffüllt. In einer beispielhaften
Ausführungsform wird
die FFM-Schicht auf eine Temperatur von etwa 150°C (300°F) erwärmt, nachdem verdampft wurde,
um zu verursachen, dass sie eine ausreichende Menge fließt, um alle
Streifen oder Fehlerstellen auszufüllen, welche die darunter liegende
PSA freilegen und dabei eine FFM-Schicht in der Form eines unperforierten
kontinuierlichen Films herstellt, welcher die darunter liegende
PSA-Schicht vollständig
bedeckt.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform,
in welcher entdeckt wird, dass in der FFM-Schicht Streifen oder andere Fehlerstellen
vorhanden sind, wird die FFM in drei fortlaufenden Zonen unter Verwendung
eines Gebläsekonvektionsofens
wärmebehandelt.
Die erste Zone wird auf 100°C
erwärmt,
die zweite auf 120°C
und die dritte auf 140°C.
Jeder Ofen ist etwa 4,5 m in der Lange. Das beschichtete Laminat
bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 0,25 m/s (50 Fuß pro Minute),
was eine Verweilzeit von etwa 18 Sekunden durch jede Zone ergibt.
-
Proben
aus Vorlaminat-PSA-Konstruktionen, hergestellt gemäß den unten
diskutierten Bedingungen, werden untersucht, um die Oberflächenrauheit
der FFM-Schicht vor und nach der Wärmebehandlung in der soeben
oben diskutierten Art zu bestimmen. Die FFM-Schicht einer nicht wärmebehandelten
trägerlosen PSA-Konstruktion
hat eine mittlere Oberflächenrauheit
von ungefähr
0,87 mm und eine RMS-Oberflächenrauheit
von ungefähr
1,08 mm, wenn unter Verwendung eines Wyco Oberflächenmorphologie-Mikroskops gemessen
wird, gescannt bei einer Vergrößerung von
ungefähr
5,8-fach unter Verwendung eines Scannbereichs von ungefähr 1170 × 880 mm
und unter Verwendung einer Punkt-zu-Punkt-Entfernung von ungefähr 3,10
mm. Die FFM-Schicht einer wärmebehandelten
trägerlosen
Vorlaminat-PSA-Konstruktion hat eine mittlere Oberflächenrauheit
von ungefähr
0,58 mm und eine RMS-Oberflächenrauheit
von ungefähr
0,71 mm unter den gleichen Messbedingungen. Basierend auf diesen
Ergebnissen reduziert der Prozess der Wärmebehandlung der FFM-Schicht,
so wie hier beschrieben, die Oberflächenrauheit der FFM-Schicht
um ungefähr
40 Prozent, wobei das Ausfüllen
und die Minimierung von Streifen und anderen Fehlerstellen in der
FFM-Schicht bewiesen wird. Zusätzlich
zeigt die wärmebehandelte
FFM-Schicht auch ein Oberflächenfinish,
das stärker
glänzt
als das der nicht wärmebehandelten
trägerlosen
PSA-Konstruktion.
-
Ein
Merkmal der trägerlosen
Vorlaminat-PSA-Konstruktionen zur Bildung von erfindungsgemäßen überlaminierten
PSA-Konstruktionen ist, dass sie nicht auf der Verwendung von herkömmlichen
vorgeformten Trägermaterialien
beruhen, um ein Substrat zur Verfügung zu stellen, welches zum
Bedrucken und für
Markierungsvermerke angepasst ist. Dies ermöglicht, die überlaminierte
PSA-Konstruktion bei geringeren Materialkosten herzustellen, sowohl
aufgrund der Abwesenheit eines herkömmlichen Trägermaterials, als auch aufgrund
der reduzierten Schichtdicken für
verbleibende Konstruktionsmaterialien. Ein weiteres Merkmal der
Verwendung von solchen Vorlaminat-PSA-Konstruktionen ist, dass das ausgewählte FFM
ein wärmeaktivierbares Material
sein kann, das aktiviert werden kann, um seine eigene Klebstoffoberfläche zu bilden,
um anschließende
Laminierung mit einem Überlaminatfilmmaterial
zu vereinfachen, ohne getrennten Klebstoff oder Bindemittel verwenden
zu müssen.
-
Erfindungsgemäße tragerlose
PSA-Konstruktionen fördern
auch die Herstellungseffektivität,
sowohl da sie es ermöglichen,
dass das FFM mit leicht verfügbarer
Beschichtungsmaschinerie aufgebracht werden kann, wobei die Notwendigkeit
für nachfolgende
Laminierungsmaschinerie eliminiert wird, als auch dadurch, dass
gleichzeitiges Aufbringen des FFM und PSA ermöglicht wird, wobei die Notwendigkeit
für sequenzielles Aufbringen
eines Trägermaterials
vermieden wird. Erfindungsgemäße Vorlaminat-PSA-Konstruktionen
fördern auch
die Anwendungsflexibilität,
wobei die Verwendung der überlaminierten
PSA-Konstruktionen in Anwendungen ermöglicht wird, bei denen ein
hoher Grad an Flexibilität/Verformbarkeit
benötigt
wird, z.B. wo die Aufklebersubstratoberfläche eine flexible, konturierte
oder unregelmäßige Form
hat.
-
Während besondere
Verfahren zur Herstellung von Vorlaminat-PSA-Konstruktionen beschrieben
und veranschaulicht wurden, soll verstanden werden, dass andere
Verfahren zum Aufbringen von PSA-Materialien und zur Herstellung
von PSA-Konstruktionen ebenfalls angepasst werden können, um
die erfindungsgemäßen trägerlosen
PSA-Konstruktionen
herzustellen.
-
Geeignete
FFMs, die zum Bilden der erfindungsgemäßen trägerlosen Vorlaminat-PSA-Konstruktionen geeignet
sind, beinhalten Materialien, die: (1) beschichtbar oder extrudierbar
sind, (2) kontinuierliche Filmbildner sind, sowie (3) dazu fähig sind,
vollständig
und gleichförmig
die darunter liegende PSA-Schicht zu bedecken. Darüber hinaus
sollte der kontinuierliche Film, der durch das FFM gebildet wird,
in Kombination mit dem PSA und dem Träger die physikalischen Eigenschaften
haben, die benötigt
werden, um Bedrucken, Überlaminieren
und Umwandeln zu vereinfachen und sollte kompatibel sein mit dem
Verteilverfahren, das für
umgewandelte Aufkleber (wahlweise in Kombination mit einer überlaminierten
Filmschicht) eingesetzt wird. Ein Schlüsselmerkmal von FFMs, die für die Bildung
von trägerlosen
Vorlaminat-PSA-Konstruktionen
geeignet sind ist, dass sie Härten,
Trocknen oder Abkühlen,
um eine vollständig
nicht-blockierende Schicht zu bilden. Unerlässliche mechanische Eigenschaften,
die zum Umwandeln des FFM in Kombination mit dem PSA und Überlaminatfilmschicht
benötigt
werden sind, dass diese ausreichend selbsttragend sind und dass
sie angemessene Eigenschaften der Zugfestigkeit, Dehnung und Abziehens
haben. Beispielhafte FFMs beinhalten thermoplastische Polymere,
ausgewählt
aus der Gruppe einschließlich,
aber nicht eingeschränkt
auf, Polyolefine, wie z.B. Polypropylen, Ehtylencopolymer, Polyethylen,
Polyvinylchlorid, Polyamidharze, Polyesterharze, Polyurethanharze,
Lacke, Polyacrylatharze, Vinylacetatharze, Vinylacetatcopolymere
und Vinylacetate, wie z.B. Ethylenvinylacetat (EVA) und Ethylenmethylacrylat
(EMA), Ethylenmethacrylsäure
(EMAA), Nylons, Vinylpyrillidon, Hytrele, Polycarbonate, Polystyrole,
PVOHs, PVDFs, Copolymere und Mischungen davon. Additive können in dem
FFM enthalten sein, wie z.B. Füller
oder Nukleierungsmittel.
-
Nach
Aufbringen des PSA und/oder des FFM kann eine oder beide dieser
Schichten strahlungsgehärtet
werden, wie z.B. durch EB-Härtung.
-
Wenn
das FFM, das verwendet wird, um die erfindungsgemäßen trägerlosen
Vorlaminat-PSA-Konstruktionen
zu bilden, in der Form einer Heißschmelze, Lösung oder
Emulsion mittels Doppeldüsenverfahren aufgebracht
wird, ist es erwünscht,
dass das FFM eine Heißschmelz-,
Lösungs-
oder Emulsionsviskosität
während
der Beschichtungsoperation hat, die für einen gegebenen Scherratenbereich
und Beschichtungstemperatur innerhalb eines definierten Fensters
oder Bereiches ist, im Vergleich zu derjenigen des ausgewählten PSA-Materials.
Für das
gleichzeitige Aufbringen des FFM- und des PSA-Materials in der Form
einer Heißschmelze
durch z.B. Doppeldüsenverfahren
ist es wichtig, dass das FFM- und
PSA-Material kompatible Viskositäten
bei den jeweiligen Beschichtungsbedingungen haben. Dies ist erwünscht, um
zu ermöglichen,
dass das FFM einen kontinuierlichen Film bildet, der vollständig und
gleichförmig
die darunter liegende PSA-Schicht bedeckt, wobei eine nicht-blockierende
trägerlose
PSA-Konstruktion gebildet wird.
-
14 veranschaulicht
Viskositäts-
gegenüber
Scherratenkurven für
fünf Beispiele
von Heißklebern, nämlich Beispiel
PSA Nr. 1, ein Öl
enthaltender Heißkleber
auf Kautschukbasis für
allgemeine Zwecke, aufgenommen bei 190°C, Beispiel PSA Nr. 2, ein wenig
klebriger Heißkleber
auf Kautschukbasis, der kein Öl
enthält, aufgenommen
bei 190°C,
Beispiel PSA Nr. 3, ein Heißkleber
auf Kautschukbasis mit Tieftemperaturklebstoff, aufgenommen bei
180°C, Beispiel
PSA Nr. 4, dem oben beschriebenen Heißkleber H2187-01, aufgenommen bei
190°C, und
Beispiel PSA Nr. 5, dem gleichen Heißkleber aus Beispiel PSA Nr.
3, mit der Ausnahme, dass bei 200°C
aufgenommen wurde. Die Viskositäts-
gegen Scherratenkurven für
jedes der Beispiel-PSAs
werden bei einer konstanten Temperatur, z.B. 190°C, innerhalb eines definierten
Scherratenbereiches aufgenommen.
-
Der
Teil jeder Kurve, der von besonderem Interesse für die Definition eines Viskositätsarbeitsfensters für das FFM
ist, hängt
von der Art und den Besonderheiten der Beschichtungsmaschinerie
ab. Z.B. kann bei der Verwendung einer Multidüsenbeschichtungsstation die
Größe und Anordnung
der Düsenanschlüsse die spezielle
Schergeschwindigkeit des PSA-Materials während des Beschichtungsprozesses
beeinflussen. Für eine
beispielhafte mehrfache, z.B. duale Düsenbeschichtungsstation, die
verwendet wird, um eine beispielhafte erfindungsgemäße Vorlaminat-PSA-Konstruktion
zu bilden, ist der interessierende Scherratenbereich zwischen ungefähr 1 000
s–1 und
10 000 s–1.
Wie in 14 veranschaulicht, verringert
sich die Viskosität
jeder Probe Heißschmelz-PSA
progressiv mit ansteigender Scherrate. Es ist allgemein erwünscht, dass
ein Heißschmelz-PSA
eine Viskositätskurve
bei 190°C
hat, die innerhalb eines Viskositätsfensters von etwa 1 bis 100 Pa·s (10
bis 1 000 Poise) enthalten ist, innerhalb des definierten Scherratenbereiches
von 1 000 s–1 und
10 000 s–1 Bevorzugte
PSAs, die geeignet sind zum Bilden von erfindungsgemäßen PSA-Konstruktionen,
haben einen Viskositätsbereich
von etwa 5 bis 40 Pa·s
(50 bis 400 Poise) innerhalb der definierten Scherrate.
-
Die
gleichzeitige Lieferung von PSA und FFM ist möglich unter Verwendung von
herkömmlicher
Beschichtungsausrüstung
und einer Multidüse
oder einem Extruder, wenn die Viskositäten zwischen den jeweiligen
Materialien relativ nahe sind und die beiden Materialien nicht signifikant
mit einander wechselwirken. Wenn gleichzeitig unter Verwendung von
herkömmlichen
Düsenverfahren
aufgebracht ist es erwünscht,
dass das PSA und FFM eine Heißschmelzviskosität und eine
Schmelztemperatur haben, die relativ ähnlich ist. Für Zwecke
der Sicherstellung der FFM-Kompatibilität mit dem PSA während des
Aufbringens der Heißschmelze ist
es erwünscht,
dass das FFM eine Viskositätskurve
oder einen Bereich innerhalb des Scherratenbereiches von etwa 1
000 s–1 bis
10 000 s–1 hat,
der von der Viskositätskurve
des PSA-Materials um einen Faktor von etwa 0,07 bis 15 Mal der Heißschmelz-PSA-Viskosität abweicht.
Z.B. beinhalten geeignete Heißschmelz-FFMs
zum Aufbringen mit einem der in 14 veranschaulichten
Heißschmelz-PSA-Materialien
solche, die einen Minimum-Viskositätsbereich von etwa 0,07 Pa·s bis
7 Pa·s
(0,7 Poise bis 70 Poise) und einen Maximum-Viskositätsbereich
von etwa 15 Pa·s
bis 1 500 Pa·s
(150 Poise bis 15 000 Poise) haben, innerhalb des angegebenen Scherratenbereiches
bei einer identischen Temperatur, d.h. der FFM- und PSA-Beschichtungstemperatur.
-
Für Scherraten
von mehr als 10 000 s–1 ist es erwünscht, dass
das FFM eine Viskosität
hat, die von der Viskositätskurve
des PSA-Materials weniger als um einen Faktor von etwa 0,07 bis
15 Mal der Heißschmelz-PSA-Viskosität abweicht.
Der Grad an Varianz ist abgestuft, beginnend bei einem Faktor von
etwa 0,07 bis 15 Mal der Heißschmelz-PSA-Viskosität bei 10
000 s–1 und
endend mit einem Faktor mit etwa 0,12 bis 8 Mal der Heißschmelz-PSA-Viskosität bei 40
000 s–1.
-
FFMs
mit einer Heißschmelz-,
Lösungs-
oder Emulsionsviskosität
außerhalb
eines Fensters oder Bereichs von Viskositäten, die mit der Viskosität des PSA-Materials kompatibel
sind, können
eine FFM-Schicht herstellen, die Filmdefekte hat, welche vollständige und
gleichförmige
Schichtbedeckung verhindern. In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind FFMs, die mit herkömmlichen
Heißschmelz-PSAs
verwendet werden, z.B. solche, die ein Heißschmelzviskositätsfenster
während
der Beschichtung mit einem Doppeldüsenverfahren haben, das innerhalb
eines Faktors von etwa 8 Mal der Viskosität des geraden aufgebrachten
PSA-Materials bei einer Schergeschwindigkeit von ungefähr 40 000
s–1 und
bei einer Doppeldüsentemperatur
von ungefähr
180°C ist.
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15 veranschaulicht
Viskositäts-
gegenüber
Scherratenkurven für
eine Anzahl von verschiedenen Beispiel-FFMs, nämlich Beispiel-FFM Nr. 1, LD
509 (ein Polyethylenmaterial mit niedriger Dichte), Beispiel-FFM
Nr. 2, Nucrel 669 (ein Ethylencopolymer, enthaltend ungefähr 11% Methacrylsäure), Beispiel-FFM Nr.
3, TC-140 (ein Methylenacrylatcopolymer),
Beispiel-FFM Nr. 4, UL-7520 (ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer), Beispiel-FFM
Nr. 5, Enable WX-23 (ein Ethylen-n-Butylacrylat-Copolymer), Beispiel-FFM Nr. 6, Nucrel 599
(ein Ethylencopolymer) und Beispiel-FFM Nr. 7, Unirez 2665 (ein
Polyamidharz). Jede der FFM-Viskositäts- gegenüber Scherratenkurven wurde
bei der gleichen Temperatur von ungefähr 190°C innerhalb eines Scherratenbereiches
von 1 000 s–1 bis
10 000 s–1 genommen.
Die ausgewählten
FFM-Materialien,
die in 15 enthalten sind, stellen solche
Materialien dar, wie allgemein oben diskutiert, welche eine Viskositätskurve
oder -bereich zeigen, der von der PSA-Materialviskosität um einen Faktor von etwa
0,07 bis 15 Mal der Heißschmelz-PSA-Viskosität innerhalb
des gleichen Scherratenbereiches abweicht. Jedes dieser FFM-Materialien zeigt
eine Viskositäts-
gegenüber
Scherratenkurve innerhalb des definierten Scherratenbereichs innerhalb
des Bereiches von 1 bis 100 Pa·s
und stärker
bevorzugt innerhalb des Bereiches von 5 bis 80 Pa·s, d.h. gut
innerhalb der definierten PSA-Viskositätskompatibilitätskriterien.
-
Ein
Schlüsselmerkmal
von erfindungsgemäßen PSA-Konstruktionen
ist die Verwendung von FFM-Materialien, die in einer solchen Anwendung
bisher nicht verwendet wurden. FFM-Materialien, wie sie oben beschrieben
wurden, haben Viskositätskurven,
die einzig sind und sehr viel niedriger als solche von Materialien, die
herkömmlich
für Aufkleberkonstruktionsanwendungen
verwendet wurden. Es wird angenommen, dass viele der oben beschriebenen
FFMs in einer Art verwendet werden, die bisher nie erforscht und
vollendet wurde.
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Viskositätskompatibilität zwischen
dem FFM- und PSA-Material wird am genauesten erreicht, indem Viskositätskurven
der beiden Materialien wie oben beschrieben verglichen werden. Jedoch
kann abhängig vom
Materialtyp der Schmelzindex oder Schmelzindex oder Schmelzflussrate
des FFM so angesehen werden, dass er einen Anfangshinweis auf Viskositätskompatibilitäten zur
Verfügung
stellt. Jede der in 15 identifizierten FFMs hat
einen Schmelzindex von zumindest 70 dg/min oder mehr. Es wurde entdeckt,
dass geeignete FFMs solche einschließen, die einen Schmelzindex
von zumindest 70 dg/min haben und bevorzugte FFMs solche einschließen, die
einen Schmelzindex von 88 oder mehr haben. Es wird theoretisch angenommen,
dass FFMs mit einem Schmelzindex von oberhalb 70 dg/min eine akzeptable
FFM-Schicht bilden, da die Viskosität des FFM zu dem bevorzugten
PSA passt, wenn aus einer Mehrschichtdüse beschichtet. Zusätzlich tendieren FFMs
mit einem Schmelzindex von oberhalb 70 dg/min dazu, brüchig und
härter
während
des Umwandlungsprozesses zu handhaben zu sein, d.h. das Verfahren
des Matrixabziehens schwierig zu machen. FFMs mit einem Schmelzindex
von weniger als etwa 70 dg/min werden schwierig bei der Verwendung
von Multidüsentechniken
zu beschichten seien, da die höheren
Drücke,
die einem solchen Prozess inhärent
sind, eine Tendenz darstellen, dass Flussinstabilitäten auftreten.
Z.B. zeigt sich, dass Polyethylen niedriger Dichte mit einem Schmelzindex
von 28 eine schlechte FFM-Schicht mit Ratternarben zur Verfügung stellen.
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Die
Verwendung der oben diskutierten und in 15 eingeschlossenen
FFMs und insbesondere die Polyamidharze, sind FFMs, die für gleichzeitiges
Aufbringen mit herkömmlichen
Heißklebern
geeignet sind, da ihre Viskositäten
bei den Aufbringtemperaturen, die verwendet werden, um die jeweiligen
Materialien zu liefern, in der Größenordnung ähnlich sind. Z.B. sind, wenn
das PSA ein herkömmlicher
Heißkleber
ist, die Schmelztemperaturen des PSA in dem Bereich von etwa 150°C bis etwa
200°C und
vorzugsweise in dem Bereich von etwa 165°C bis etwa 180°C. Es ist
daher erwünscht,
dass das für
die Verwendung mit einem solchen PSA ausgewählte FFM eine Schmelztemperatur
unterhalb etwa 200°C
und vorzugsweise in dem Bereich von etwa 150°C bis 180°C hat.
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Es
ist erwünscht,
dass das ausgewählte
FFM auch eine Chemie hat, die nicht kompatibel mit dem darunter
liegenden PSA-Material ist, um seine Wanderung in die PSA-Schicht
zu verhindern, wenn es auf der PSA-Schicht abgelagert wird. Wandern
des FFM in die PSA-Schicht
ist nicht erwünscht,
da dies: (1) die Fähigkeit
des FFM beeinträchtigt,
eine vollständig
nicht-blockierende Schicht zu bilden, (2) mit den Klebeeigenschaften
der PSA-Schicht
wechselwirkt und (3) die Fähigkeit
der FFM-Schicht reduziert, Bedrucken und Markierungsvermerke zu
empfangen und zu behalten.
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Es
ist erwünscht,
dass die FFM-Schicht eine Zugfestigkeit von zumindest 1,4 MPa hat
und stärker
bevorzugt in dem Bereich von 1,4 bis 14 MPa. Ein FFM mit einer Zugfestigkeit
von weniger als etwa 1,4 MPa kann eine trägerlose PSA-Konstruktion erzeugen,
die schwierig durch Ausstanzen und Matrixabziehverfahren bei kosteneffektiven
Gewebegeschwindigkeiten umzuwandeln ist, d.h. bei Gewebegeschwindigkeiten
von mehr als etwa 0,25 m/s. Eine FFM-Schicht mit einer Zugfestigkeit
von mehr als etwa 14 MPa kann eine trägerlose PSA-Konstruktion erzeugen,
die schwierig auszustanzen und matrixstrippen ist, abhängig von
den jeweiligen Arten von PSA und FFM und den speziellen Beschichtungsgewichten
dieser Schichten.
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Es
ist erwünscht,
dass die FFM-Schicht eine prozentuale äußerste Dehnung von zumindest
50 und stärker
bevorzugt in dem Bereich von etwa 50 bis 500 hat. Ein FFM mit einer
prozentualen äußersten
Dehnung von weniger als etwa 50 kann eine überlaminierte PSA-Konstruktion erzeugen,
die schwierig aufgrund von Abziehen und ähnlichem umzuwandeln ist. Eine
FFM-Schicht mit einer prozentualen äußersten Dehnung von mehr als
etwa 500 kann eine überlaminierte
PSA-Konstruktion erzeugen, die schwierig durch Ausstanzen und Matrixstrippen
umzuwandeln ist, abhängig
von der Art des PSAs und FFMs und ihren jeweiligen Beschichtungsgewichten.
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Eine
Klasse von bevorzugten filmbildenden Harzen, die geeignet ist, um
die FFM-Schicht zu bilden, sind thermoplastische Polyamidharze.
Insbesondere bevorzugte Polyamidharze sind solche, die kommerziell erhältlich sind,
z.B. von Union Camp of Wayne, New Jersey, unter der Uni-Rez-Produktlinie.
Auf Dimer basierende Polyamidharze, erhältlich von Bostik, Emery, Fuller,
Henkel (unter der Versamid-Produktlinie), um einige zu nennen, können ebenfalls
verwendet werden. Andere geeignete Polyamide beinhalten solche,
die durch Kondensation von dimerisierten pflanzlichen Säuren mit
Hexamethylendiamin hergestellt werden. Bezugnehmend auf die Union
Camp-Materialien hängt
das spezielle Uni-Rez-Polyamidharz oder -Harzblend, der ausgewählt wird,
letztendlich von den gewünschten
speziellen physikalischen Eigenschaften der trägerlosen PSA-Konstruktion ab
und kann von der Art und Viskosität des PSA-Materials, das für die darunter
liegende PSA-Schicht verwendet wird, abhängen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform,
bei der das darunterliegende PSA-Material der Heißkleber auf
Kautschukbasis H2187-01 (mit einer Brookfield-Viskosität von ungefähr 12 000
cPs bei 175°C)
ist, weist ein FFM, gebildet aus dem Polyamidharz, einen Blend aus
Uni-Rez-Harzen auf, das sowohl eine gewünschte Viskosität innerhalb
des oben beschriebenen Bereiches zur Verfügung stellt, als auch eine
selbsttragende Oberfläche
mit erwünschten
Eigenschaften von Zugfestigkeit, Dehnung und Abziehen erzeugt. Z.B.
erzeugt eine 1:3-Mischung der Uni-Rez 2620- und 2623-Polyamidharze
einen Blend mit einer Goettfert-Viskositätskurve bei 155°C bei einer
hohen Scherrate von ungefähr
40 000 s–1,
die von der Viskositätskurve
des H2187-01-PSA-Materials um nicht mehr als einen Faktor von acht
bei der gleichen Temperatur und gleichen Scherrate abweicht. Viskositäten für den Heißkleber
auf Kautschukbasis und kompatible Uni-Rez-Polyamidharze bei verschiedenen Scherraten
und bei einer Temperatur von ungefähr 180°C sind in Tabelle 1 unten aufgeführt.
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Physikalische
Eigenschaften von FFM-Schichten, gebildet aus der Uni-Rez Produktlinie,
wie z.B. Viskosität,
Zugfestigkeit (ASTM D1708), prozentuale äußerste Dehnung (ASTM D1708)
und Abziehen (ASTM D1876), sind in Tabelle 2 unten aufgeführt.
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Andere
trägerlose
PSA-Konstruktionen werden erfolgreich hergestellt durch doppelte
Düsenbeschichtung
des H2187-01-Heißklebers
auf Kautschukbasis mit FFMs, die sich von Polyamidharzen unterscheiden, einschließlich Polyethylen
niedriger Dichte (LDPE) (Schmelzindex 70 dg/min), wie z.B. Escorene
LD509, erhältlich
von Exxon Chemical Co. (Houston, TX), Ethylenvinylacetat (Schmelzindex
135 dg/min), wie z.B. Escorene UL-7520, ein Copolymer aus Ethylen mit
19,3% Vinylacetat, ebenfalls erhältlich
von Exxon Chemical Co., Ethylenmethacrylsäure (Schmelzindex 88 dg/min),
wie z.B. Nucrel 699, ein Ethylencopolymer, enthaltend 11% Methacrylsäure, erhältlich von
E.I. duPont de Nemours and Company (Wilmington, DE) und Ethylen-Methylacrylat-Copolymere
(Schmelzindex 135 dg/min), wie z.B. TC-140, erhältlich von Exxon Chemical Co.
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Nachdem
die FFM-Schicht abgelagert ist, um die trägerlose PSA-Konstruktion zu
bilden, kann die Konstruktion entweder für zukünftiges Bedrucken, Überlaminieren
und Umwandeln zu einer anderen Zeit und/oder geographischen Stelle
gesammelt werden, oder kann zu einer oder mehreren anderen Stationen
für anschließendes Bedrucken, Überlaminieren
und/oder Umwandeln während
der gleichen Operation weitergeleitet werden. In einem beispielhaften
Verfahren wird die trägerlose
PSA-Konstruktion für
zukünftiges
Bedrucken, Überlaminieren
und Umwandeln gesammelt. Vor dem Bedrucken ist es erwünscht, dass
die trägerlose PSA-Konstruktion
behandelt wird, um die Oberfläche der
FFM-Schicht besser empfänglich
für nachfolgendes Bedrucken
oder Markieren zu machen. In einer beispielhaften Ausführungsform
wird die trägerlose
PSA-Konstruktion durch herkömmliche
Oberflächenbehandlungsverfahren,
wie z.B. Koronabehandlung und ähnliches behandelt,
um die Oberflächenenergie
der FFM-Schicht zu erhöhen,
um Benetzung während
des Druckprozesses zu vereinfachen.
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8 veranschaulicht
eine erste Ausführungsform
einer überlaminierten
PSA-Konstruktion 86,
hergestellt gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien,
aufweisend die Vorlaminat-PSA-Konstruktion 88 wie oben beschrieben
und in 4 veranschaulicht, aufweisend ein flexibles Substrat 90,
die Ablöseoberfläche 92,
die PSA-Schicht 94 und die FFM-Schicht 96. Die
PSA-Konstruktion 86 weist eine überlaminierte Filmschicht 98 auf,
die über
der FFM-Schicht 96 abgelagert wird, Druckmarkierungen oder
eine andere Form von Markierung 100, die zwischen die FFM-Schicht 96 und
die überlaminierte
Filmschicht 98 zwischengelegt ist, und eine zweite Klebeschicht 102,
die zwischen die FFM-Schicht 96 und die überlaminierte
Filmschicht 98 zwischengelegt ist, um das Laminieren der überlaminierten
Filmschicht darauf zu vereinfachen. Die zweite Klebeschicht 102 kann
aus der gleichen Art von PSA-Materialien, wie oben für die Vorlaminat-PSA-Konstruktion
diskutiert, gebildet werden und kann Zweikomponentenklebstoff-Laminate
beinhalten. Es ist erwünscht,
dass die zweite Klebeschichtdicke in dem Bereich von etwa 1 bis
50 mm und vorzugsweise in dem Bereich von etwa 2 bis 20 mm ist. 9 veranschaulicht
eine beispielhafte überlaminierte
PSA-Aufkleberkonstruktion, aufweisend gedruckte Markierungen 100 auf
der FFM-Schichtoberfläche 96 und
die zweite Klebeschicht 102, die zwischen die überlaminierte
Filmschicht 98 und die gedruckten Marken 100 und
die frei gelegten Teile der FFM-Schichtoberfläche 96 zwischengelegt
ist.
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Man
wird verstehen, dass erfindungsgemäße PSA-Konstruktionen unterschiedlich
aufgebaut sein können,
abhängig
von der jeweiligen Aufkleberendanwendung. 9 z.B. veranschaulicht
eine alternative überlaminierte
PSA-Konstruktion 104, aufweisend die gedruckte Markierung 100,
die entlang der rückseitigen Oberfläche der überlaminierten
Filmschicht 98 aufgebracht ist, z.B. eine umgekehrt bedruckte überlaminierte Filmschicht,
und die zweite Klebeschicht 102, die zwischen die FFM-Schichtoberfläche 96,
die gedruckte Markierung 100 und jegliche freigelegte Oberflächenteile
der überlaminierten
Filmschicht 98 zwischengelegt ist. Wie unten eingehender
diskutiert, wird die PSA-Konstruktion
aus 9 unter Verwendung eines überlaminierten Films 98 gebildet,
der zunächst
umgekehrt bedruckt wird und auf den anschließend eine Schicht aus PSA auf
die umgekehrt bedruckte Oberfläche
aufgebracht wird. Der überlaminierte
Film wird auf die Vorlaminat-PSA-Konstruktion mittels der PSA-Schicht
durch herkömmliche
Drucklaminierungstechniken laminiert.
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10 veranschaulicht
eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen PSA-Konstruktion 106,
aufweisend eine erste aufgedruckte Markierung 108, die
auf der Oberfläche
der FFM-Schichtoberfläche 96 aufgebracht
ist, eine zweite aufgedruckte Markierung 110, aufgebracht
auf der Rückseite
der überlaminierten Filmschicht 98 und
die zweite Klebeschicht 112, die zwischen die erste und
zweite aufgedruckte Markierung 108 bzw. 110 zwischengelegt
ist. Die PSA-Konstruktion aus 10 kann
in der gleichen Art wie oben für
die PSA-Konstruktion aus 9 beschrieben gebildet werden,
mit der Ausnahme, dass der überlaminierte
Film auf die erste gedruckte Markierung 112 und die freigelegte
FFM-Schichtoberfläche 96 der
vorlaminierten PSA-Konstruktion 88 laminiert wird.
-
11 veranschaulicht
noch eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen PSA-Konstruktion 108, aufweisend
eine gedruckte Markierung 116, die zwischen die FFM-Schichtoberfläche 96 der
Vorlaminat-PSA-Konstruktion 88 und die überlaminierte Filmschicht 98 zwischengelegt
wird. Im Gegensatz zu den in 8 bis 10 veranschaulichten
PSA-Konstruktionen beinhaltet die PSA-Konstruktion aus 11 keine zweite
Klebstoffschicht, um den Überlaminatfilm
auf die Vorlaminat-PSA-Konstruktion zu laminieren. Stattdessen werden
die FFM-Schicht 96, die überlaminierte Filmschicht 98 oder
beide aus einem Material gebildet, das aktivierbar ist, um seine
eigene klebrige Oberfläche
für die
Laminierung zur Verfügung
zu stellen. Geeignete aktivierbare Materialien beinhalten solche,
die eine klebrige Oberfläche
bilden, wenn sie Wärme
ausgesetzt werden, d.h. wärmeaktivierbar,
wie eingehender unten beschrieben.
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12 veranschaulicht
ein Beispielverfahren 118 zur Herstellung von erfindungsgemäßen überlaminierten
PSA-Konstruktionen, aufweisend das Hindurchleiten der vorlaminierten
PSA-Konstruktion 120 durch ein oder mehrere Druckstationen 122,
wo eine behandelte FFM-Schichtoberfläche 124 mit herkömmlichen Druckverfahren,
die im Stand der Technik bekannt sind, bedruckt wird, wie z.B. dem
Gravurverfahren, Flexoverfahren und ähnlichem. Die FFM-Schichtoberfläche 124 kann
unter Verwendung von herkömmlichen Wasser
basierenden, Lösungsmittel
basierenden und Ultravioletttinten bedruckt werden, um ein gewünschtes Druckmuster
und/oder Botschaft 126 zur Verfügung zu stellen. Dieses Verfahren
kann eingesetzt werden, um die in 8, 10 und 11 veranschaulichten
PSA-Konstruktion
zu bilden, d.h. die PSA-Konstruktion, aufweisend eine bedruckte
Markierung auf der FFM-Schichtoberfläche.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
wird die FFM-Schichtoberfläche 124 mittels
einer oder mehrerer Druckstationen 122 durch Flexoverfahren
unter Anwendung von Ultravioletttinte über Anilox-Rollen bedruckt.
Offenbar variiert die Gesamtdicke der Druckschicht 102 abhängig von
der Anzahl von Druckstationen, Art und Dicke der in jeder Station
aufgebrachten Tinte, um ein besonderes Design oder Botschaft zu
erzeugen. In einer beispielhaften Ausführungsform ist die Gesamtdruckdicke
in dem Bereich von etwa 0,5 bis 50 mm und vorzugsweise in dem Bereich
von etwa 1 bis 20 mm, aufgebracht mittels mehreren Druckstationen
und mehreren Anilox-Rollen. Ultravioletttinte ist so ausgelegt,
dass sie härtet,
um eine vernetzte Struktur zu bilden, die zusätzliche Verstärkung für die darunter
liegende FFM-Schicht zur Verfügung
stellt, wobei sie bei der anschließenden Umwandlung und Verteilung
behilflich ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Vorlaminat-PSA-Aufkleberkonstruktion 120 nachdem sie
bedruckt oder markiert ist anschließender Überlaminierung zugeführt, wo
ein gewünschter Überlaminatfilm oder
eine Überlaminat-Filmkonstruktion
auf das gedruckte Bild 126 aufgebracht wird und/oder auf
die darunter liegende FFM-Oberfläche 124.
Der Überlaminierungsschritt
kann sequenziell nach der Druckoperation ausgeführt werden, oder er kann getrennt
von der Druckoperation durch Sammeln und Lager der bedruckten trägerlosen
Vorlaminat-PSA-Konstruktion wie oben diskutiert ausgeführt werden.
In einer beispielhaften Ausführungsform
wird die bedruckte Vorlaminat-PSA-Konstruktion sequenziell nach der Druckoperation überlaminiert,
indem ein gewünschter Überlaminatfilm, Überlaminat-Filmkonstruktion
oder filmbildendes Material auf die darunterliegende Vorlaminat-PSA-Konstruktion
aufgebracht wird. Erwünschte Überlaminatfilmmaterialien, die
zur Bildung von erfindungsgemäßen überlaminierten
PSA-Konstruktionen geeignet sind, beinhalten kontinuierliche Filmmaterialien,
ausgewählt
aus der Gruppe einschließlich,
aber nicht eingeschränkt
auf, orientierten und nicht orientierten transparenten Filmen, gebildet
aus Polyolefinen, wie z.B. Polypropylen, Polyethylen, Polyamid und
anderen Polymermaterialien, die dazu fähig sind, eine Schutzbarriere über der
Vorlaminat-PSA-Konstruktion zur Verfügung zu stellen. Es ist erwünscht, dass
die Filmmaterialien optisch transparent sind, um das Betrachten
des darunter liegenden gedruckten Bildes zu ermöglichen. Jedoch kann, falls
gewünscht,
das Filmmaterial getönt
oder gefärbt
sein, um einer besonderen Aufkleberanwendung zu entsprechen, z.B.
um als Hintergrund für
das bedruckte Bild zu dienen.
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Es
ist ebenfalls erwünscht,
dass das überlaminierte
Filmmaterial der überlaminierten
PSA-Konstruktion
einen Grad von Steilheit verleiht, um zu ermöglichen, dass der Aufkleber
durch herkömmliche
Abziehplattenausrüstung
verteilt werden kann, während
die hohe Verformbarkeit der Vorlaminat-PSA-Konstruktion nicht geopfert
wird, um die Verwendung der überlaminierten
PSA-Konstruktion in Anwendungen zu ermöglichen, die Flexibilität und Verformbarkeit
erfordern. Zusätzlich
kann der überlaminierte
Film aus Filmmaterialien ausgewählt
werden, die dafür
bekannt sind, einen gewissen Grad an Ultraviolettbeständigkeit
oder Filterung zur Verfügung
zu stellen, um den darunter liegenden Aufkleber vor der nachteiligen
Wirkung von wiederholter Sonnenbestrahlung zu schützen. Weiterhin
kann der überlaminierte
Film aus kontinuierlichem Filmmaterial ausgewählt werden, das der Aufkleberkonstruktion
auch eine Sicherheitsfunktion verleiht, wie z.B. ein Hologramm oder ähnliches.
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Die
in 11 veranschaulichte PSA-Konstruktion kann durch
Verwendung eines Überlaminatfilmmaterials
gebildet werden, das selbst dazu fähig ist, wärmeaktiviert zu werden, um
seine eigene Klebeoberfläche zu
bilden und eine ausreichende „offene
Klebe"-Zeit hat, um das
Laminieren auf die darunter liegende Vorlaminat-PSA-Konstruktion
bei relativ niedriger Temperatur zu vereinfachen, so dass unerwünschte Wärmeeffekte
auf die Vorlaminat-PSA-Konstruktion vermieden werden. „Offene
Klebrigkeit" betrifft
die Menge an Zeit, die ein gerades aktiviertes Überlaminatfilmmaterial klebrig
verbleibt, um klebrigen Kontakt mit einer benachbarten Oberfläche zu eröffnen. Gewisse
Polymerfilme erfordern, wenn sie auf ihre Schmelztemperatur erwärmt und abgekühlt werden,
eine Menge an Zeit, um vollständig
auszuhärten.
Während
einer solchen Zeit kann das Polymer klebrig bleiben. Dieser Zeitraum
nach dem Abkühlen,
in welchem das Polymer klebrig verbleibt, erlaubt Umgebungs- oder
Subaktivierungstemperatur-Laminierung eines zweiten Substrates auf
die klebrige Oberfläche,
was hoch erwünscht
ist. Geeignete wärmeaktivierbare Überlaminatfilmmaterialien
beinhalten Heißklebematerialien,
wie z.B. thermoplastische Polyamidharze. Insbesondere bevorzugte
Polyamidharze beinhalten solche, die oben zur Bildung der FFM-Schicht
beschrieben wurden. Andere geeignete Polyamide beinhalten solche,
die durch Kondensieren von dimerisierten Pflanzensäuren mit
Hexamethylendiamin hergestellt werden.
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Die
in 11 veranschaulichte überlaminierte PSA-Konstruktion
wird durch das Beispielverfahren aus 12 hergestellt,
indem ein wärmeaktivierbares Überlaminatfilmmaterial 128 auf
eine bestimmte Aktivierungstemperatur erwärmt wird, in dem eine Oberfläche des Überlaminatfilmmaterials
einer Wärmequelle
(nicht gezeigt) ausgesetzt wird und das aktivierte Überlaminatfilmmaterial 128 durch
eine Walze 130 für
die Laminierung mit der darunter liegenden bedruckten Oberfläche 126 hindurch
geleitet wird. Es ist erwünscht,
dass die Laminierungstemperatur am Walzenspalt unterhalb der Aktivierungstemperatur
ist, um jegliche nachteilige Wärmeeffekte
auf die darunter liegende bedruckte Oberfläche und trägerlose Vorlaminat-PSA-Konstruktion
zu minimieren.
-
Alternativ
kann die PSA-Konstruktion aus 11 gebildet
werden, indem die FFM-Schicht
anstelle des Überlaminatfilms
aus einem wärmeaktivierbaren
Material gebildet wird. Eine solche Konstruktion wird gemäß dem Verfahren
aus 12 hergestellt, indem die FFM-Schichtoberfläche 124 durch
geeignete Heizvorrichtungen unter eng überwachten Bedingungen wärmeaktiviert
wird, nachdem auf sie gedruckt wurde, um sicher zu stellen, dass
das Druckbild nicht nachteilig beeinträchtigt wird. Einmal aktiviert
weist die FFM-Schicht 124 eine
Klebeoberfläche
mit einer erwünschten
offenen Klebezeit auf, d.h. sie hat eine Klebeoberfläche für ein kontrollierbares
Zeitfenster, um anschließende
Laminierung mit dem Überlaminatfilmmaterial 128 unter Verwendung
von herkömmlichen
Laminierungsmethoden zu ermöglichen.
In einer Anstrengung, um die Möglichkeit
der Druckbildverzerrung zu minimieren oder eliminieren, wenn die
FFM-Schicht wärmeaktiviert
wird, kann ein umgekehrter Überlaminatfilm
für das
Laminieren der wärmeaktivierten
FFM-Schicht 124 verwendet werden. Beide derartigen Laminierungsverfahren,
welche den Schritt der Wärmeaktivierung
des Überlaminatfilmmaterials
oder des FFM-Materials beinhalten, erzeugen eine überlaminierte
PSA-Konstruktion, die nicht erfordert, dass eine PSA-Schicht zwischen
die FFM-Schicht und die Überlaminatfilmschicht
zwischengelegt wird.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform,
bei welcher ein wärmeaktivierter
FFM- oder Überlaminatfilm verwendet
wird, ist es erwünscht,
dass das wärmeaktivierbare
Material eine offene Klebezeit von mehr als etwa 0,25 Sekunden und
weniger als etwa 20 Sekunden hat und vorzugsweise weniger als etwa
5 Sekunden nach Aktivierung. Um die offene Klebezeit während des
Prozesses des Laminierens der Vorlaminat-PSA-Konstruktion zu reduzieren
und dabei die Geschwindigkeit zu beschleunigen, mit welcher die
Konstruktion laminiert wird, kann das aktivierte Material vor der
Laminierung durch Verwendung einer herkömmlichen Kühlvorrichtung abgekühlt werden,
die zwischen die Aktivierungsvorrichtung und die Laminierungsvorrichtung
platziert wird. Abkühlen
des aktivierten Materials erlaubt, die Laminierung bei Umgebungs-
oder Subaktivierungsprozess-Temperaturbedingungen kurz nach der
Wärmeaktivierung
auftreten zu lassen, wobei das Potential der Wärmezerstörung der Vorlaminat-PSA-Konstruktion minimiert
wird.
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Materialien,
die zur Bildung einer wärmeaktivierbaren
FFM-Schicht oder Überlaminatfilm
geeignet sind, beinhalten solche Heißklebstoffe wie zuvor beschrieben,
modifizierte Heißklebstoffe
und Heißklebstoffe mit
verzögerter
Wirkung. Bevorzugte modifizierte Heißklebstoffe beinhalten solche
Heißklebstoffe
wie zuvor beschrieben, die zusätzlich
ein oder mehrere Weichmacher und/oder Klebrigmacher enthalten, um
sie während
ihrer offenen Klebezeitdauer mehr dem Verhalten von PSAs anzunähern. Ein
beispielhafter modifizierter Heißklebstoff ist ein Polyamidharz,
gebildet durch Kondensation von gleichen molaren Mengen von Hystrene 3695-Dimersäure, erhältlich von
Humco aus Texarkana, Texas, mit Hexamethylendiamin, indem 50 Gew.-% eines
solchen Polyamidharzes genommen und dazu 25 Gew.-% Castorbohnenöl und 25
Gew.-% Foral 85 Harzesterklebrigmacher von Hercules Inc.
aus Wilmington, Delaware zugegeben werden.
-
Heißklebstoffe
mit verzögerter
Wirkung, die geeignet sind für
die Bildung einer wärmeaktivierbaren FFM-Schicht
oder Überlaminatfilm
beinhalten Polymere, die normalerweise keine offene Klebrigkeit
besitzen, aber mit ein oder mehreren festen Weichmachern gemischt
werden. Wenn sie schmelzen, verursacht der feste Weichmacher, dass
das nicht klebrige Polymer klebrig wird und für einige Zeit nach dem Abkühlen flüssig verbleibt,
um eine offene Klebrigkeit zur Verfügung zu stellen. Geeignete
Heißklebstoffe
mit verzögerter
Wirkung sind kommerziell erhältlich
von z.B. Kimberly-Clark,
Brown Bridge Industries aus Troy, Ohio, unter dem Produktnamen 402-MC, 64-BAK,
441-BL und 70-RECA, Oliver Products Company aus Grand Rapids, Michigan, unter
seiner Engineered Adhesive Coated Products-Linie und Nashua Graphic
Products aus Merrimack, New Hampshire, unter den Produktnamen RX-1,
BM-4, PBL-3, wie in US-Patent Nrn. 2 462 029, 3 104 979 und 2 678
284 beschrieben, die hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
-
Überlaminierte
PSA-Konstruktionen
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Überlaminierte
PSA-Konstruktionen, wie in 8 bis 10 veranschaulicht,
können
gemäß dem beispielhaften
Verfahren aus 12 hergestellt werden, indem
eine überlaminierte
Filmkonstruktion verwendet wird, aufweisend die zweite PSA-Schicht,
die entlang der rückseitigen
Oberfläche
aufgebracht wird, d.h. einer Oberfläche, die so angeordnet ist,
dass sie mit einer benachbarten Vorlaminat-PSA-Konstruktionsoberfläche laminiert
werden kann. Die zweite PSA-Schicht kann auf die Überlaminatfilm-Rückseitenoberfläche durch
die gleichen Techniken wie zuvor zum Aufbringen der PSA-Schicht beschrieben
aufgebracht werden, um die Vorlaminat-PSA-Konstruktion zu bilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die PSA-Schicht in der Form eines Emulsionssprays aufgebracht.
Die Überlaminatfilm-Konstruktion 128 kann
zusätzlich
einen Ablöseträger (nicht
gezeigt) beinhalten, angeordnet auf der PSA-Schicht, um das Sammeln
und Lager der Überlaminat-Konstruktion
in Rollenform zu vereinfachen, nachdem sie gebildet wurde. Während des
Laminierungsprozesses wird der Ablöseträger von der Überlaminatfilm-Konstruktion
entfernt, z.B. nachdem die Filmkonstruktion von einer Sammelrolle
ausgelassen wird, um seine darunter liegende PSA-Schicht frei zu
legen. Die Überlaminatfilm-Konstruktion
wird durch Walze 130 laufen lassen, was verursacht, dass
die Überlaminatfilm-Konstruktions-PSA-Schicht
auf die darunter liegende Vorlaminat-PSA-Konstruktionsoberfläche drucklaminiert
wird. Alternativ kann der überlaminierte
Film 94 mit einer PSA-Schicht 98 beschichtet werden
und zur anschließenden
Laminierung mit der Vorlaminat-PSA-Konstruktion 86 während der
gleichen Operation geführt werden,
ohne gesammelt zu werden, demzufolge ohne die Notwendigkeit für einen
Ablöseträger. In
jedem Fall kann die gedruckte Markierung für die vollständige PSA-Konstruktion
auf der FFM-Schichtoberfläche
sein (wie in 8 gezeigt), kann umgekehrt auf
einer rückseitigen
Oberfläche
des überlaminierten
Films gedruckt sein (wie in 9 gezeigt),
oder kann sowohl auf der FFM-Schichtoberfläche als auch umgekehrt gedruckt
auf dem Überlaminatfilm
(wie in 10 gezeigt) sein, abhängig von
der jeweiligen Aufkleberanwendung.
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13 veranschaulicht
ein weiteres Beispielverfahren 132 zur Bildung einer erfindungsgemäßen überlaminierten
PSA-Konstruktion wie in 11 veranschaulicht,
unter Verwendung der oben beschriebenen Vorlaminat-PSA-Konstruktion.
In einem solchen Verfahren wird die überlaminierte PSA-Konstruktion
durch Aufbringen eines überlaminatfilmbildenden
Materials 134 auf die darunter liegende bedruckte Oberfläche 136 der
Vorlaminat-PSA-Konstruktion 120 gebildet. Das überlaminatfilmbildende
Material 134 kann durch die gleichen Beschichtungsverfahren
wie oben zum Aufbringen des FFM beschrieben aufgebracht werden,
um die trägerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktion zu bilden, indem die bedruckte Vorlaminat-PSA-Konstruktion
durch eine Sprüh-
oder Beschichtungsstation 138 geführt wird. Das filmbildende
Material kann ausgewählt
werden aus der Gruppe aus Materialien, die dazu fähig sind,
in flüssiger
Form verteilt zu werden, z.B. als eine heiße Schmelze, eine Emulsion
oder wässrige
Dispersion, als eine Lösungsmittellösung, um
anschließend
unter geeigneten Bedingungen einen kontinuierlichen Überlaminatfilm
zu bilden. Beispielhafte filmbildende Materialien beinhalten Lacke
und solche Materialien, z.B. Polyamide, wie oben beschrieben, verwendet,
um das FFM der trägerlosen
Vorlaminat-PSA-Konstruktion zu bilden. Zusätzlich können filmbildende Materialien
ausgewählt werden,
um der Aufkleberkonstruktion, falls erwünscht, einen Grad an Ultraviolettschutz
zur Verfügung
zu stellen.
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Es
ist erwünscht,
dass die Dicke des Überlaminatfilmmaterials
ausreichend ist, um: (1) das darunter liegende gedruckte Bild und
die PSA-Aufkleberkonstruktion vor Zerstörung zu schützen, verursacht durch physikalischen
Kontakt mit benachbarten Gegenständen,
und vor Zerstörung,
die durch Feuchtigkeit verursacht wird, (2) einen ausreichenden
Grad an Starrheit und Steifheit für die überlaminierte PSA-Konstruktion
zur Verfügung
zu stellen, um Hochgeschwindigkeitsumwandlung und Verteilung mittels
herkömmlicher
Abziehplattenausrüstung
zu vereinfachen, und (3) der Aufkleberkonstruktion einen gewünschten
Grad an Verformbarkeit zu verleihen, um die Verwendung mit einer
Vielzahl von verschiedenen Substraten zu ermöglichen. In einer beispielhaften
Ausführungsform
kann der überlaminierte
Film eine Beschichtungsdicke von in dem Bereich von etwa 1 bis 125
mm haben und vorzugsweise hat er eine Beschichtungsdicke in dem
Bereich von etwa 5 bis 50 mm. Man wird verstehen, dass die spezielle Überlaminatfilm-Beschichtungsdicke
abhängig
von einer Anzahl von Faktoren variieren wird, wie z.B. der Beschichtungsdicke
der verschiedenen Schichten, die verwendet werden, um die Vorlaminat-PSA-Konstruktion
zu bilden, den Arten von ausgewählten
Materialien, um die Vorlaminat-PSA-Konstruktion zu bilden, der Dicke
der aufgedruckten Merkmale und Art des verwendeten Materials, um
das Gleiche zu bilden, sowie den jeweiligen Wandelbarkeits-, Verteilbarkeits-
und Verformbarkeitskriterien der überlaminierten PSA-Konstruktion.
-
Weiterhin
kann das überlaminierende
Filmmaterial ausgewählt
werden, um das darunter liegende aufgedruckte Merkmal vor den Wirkungen
von Wetter und Sonnenbestrahlung zu schützen. Z.B. kann in Anwendungen,
bei denen die PSA-Aufkleberkonstruktion auf ein Substrat aufgebracht
wird, welches der Sonne für ausgedehnte
Zeiträume
ausgesetzt ist, das überlaminierte
Filmmaterial aus einem Material ausgewählt werden, welches einen Grad
von Ultraviolettbeständigkeit
zur Verfügung
stellt und/oder welches einiges aus der Ultraviolettstrahlung vor
den darunter liegenden aufgedruckten Merkmalen herausfiltert, um
Verblassen zu minimieren. Ein weiterer Vorteil der gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien
hergestellten trägerlosen überlaminierten
PSA-Konstruktionen ist, dass die Überlaminatfilmschicht vorzugsweise
bei einer gewünschten
Dicke ausgewählt
und verwendet wird, um das darunter liegende aufgedruckte Merkmal
optisch zu verstärken,
z.B. das aufgedruckte Merkmal glänzender
aussehen zu lassen mit einem helleren Farbton und brillanterer Farbintensität.
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Eine Überlaminatfilm-Beschichtungsdicke,
die weniger als etwa 1 Mikrometer ist, kann eine überlaminierte
PSA-Konstruktion bilden, die ein oder mehrere der folgenden Charakteristiken
besitzt: (1) ihr kann es an ausreichender Steifheit mangeln, um
Hochgeschwindigkeitsumwandelbarkeit und/oder Verteilbarkeit durch herkömmliche
Abziehplattenausrüstung
zu ermöglichen,
(2) sie kann das darunter liegende bedruckte Merkmal nicht angemessen
vor physikalischem Kontakt mit benachbarten Objekten oder Feuchtigkeit
schützen
und (3) sie kann das darunter liegende gedruckte Merkmal nicht in
einer gewünschten
Menge verstärken.
Eine Überlaminatfilm-Beschichtungsdicke,
die mehr als etwa 125 mm ist, kann eine überlaminierte PSA-Konstruktion
bilden, die: (1) zu steif oder zu starr ist, wodurch es ihr an einem
gewünschten
Grad Flexibilität
oder Verformbarkeit mangelt, was verursachen kann, dass sich der
Aufkleber von einer aufgebrachten Substratoberfläche weg abhebt und/oder (2)
die Fähigkeit,
das darunter liegende gedruckte Merkmal klar zu sehen eintrübt oder
nachteilig beeinträchtigt.
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Erfindungsgemäße PSA-Aufkleberkonstruktionen
haben eine Gesamtkonstruktionsdicke (den Ablöseträger nicht eingeschlossen) in
dem Bereich von etwa 9 bis 150 mm und vorzugsweise in dem Bereich
von etwa 50 bis 120 mm. Überlaminierten
PSA-Konstruktionen
mit einer Konstruktionsdicke von weniger als etwa 9 mm kann es an
ausreichender Steifheit mangeln, um sowohl Hochgeschwindigkeitsumwandelbarkeit
als auch Verteilung unter Verwendung einer Abziehplattenausrüstung zu
ermöglichen,
während
es überlaminierten
PSA-Konstruktionen mit einer Konstruktionsdicke von mehr als etwa
150 mm an ausreichender Verformbarkeit mangeln kann, um ihre Verwendung
auf gewissen Anwendungen zu erlauben.
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Zurück Bezug
nehmend auf 12 und 13 kann
nach Aufbringen der Überlaminatfilmschicht, Überlaminatfilm-Konstruktion
oder überlaminatfilmbildenden
Materials die überlaminierte
PSA-Konstruktion entweder zur Umwandlung für eine spätere Zeit und/oder an einer
anderen Stelle gesammelt werden oder kann zu einer oder mehreren
Umwandlungsstationen 140 nach der Druck- und Laminierungsoperation
geführt werden.
In einer beispielhaften Ausführungsform
wird die überlaminierte
PSA-Konstruktion
nach der Laminierung zu einer Umwandlungsstation 140 geleitet,
wo sie geschnitten und durch herkömmliche Umwandlungsverfahren
abgezogen wird, d.h. durch Ausstanzen und Matrix-Strippverfahren,
um einen PSA-Aufkleber mit einer gewünschten Form und Größe zu bilden. 12 und 13 veranschaulichen
das Ausstanzen und Matrix-Strippen der überlaminierten Filmschicht,
des gedruckten Merkmals und der darunter liegenden FFM-Schicht,
sowie der PSA-Schicht der überlaminierten
PSA-Konstruktion
in Station 140 zu einer Serie von PSA-Aufklebern 142 von
gewünschter
Form und Größe, die
von Ablöseträger 144 getragen
werden.
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Ein
Schlüsselmerkmal
der erfindungsgemäßen überlaminierten
PSA-Aufkleberkonstruktionen
ist, dass die hoch verformbar und dennoch ausreichend steif sind,
um sowohl Hochgeschwindigkeitsumwandlung als auch Abtrennung unter
Verwendung von herkömmlicher
Abziehplattenausrüstung
für das
anschließende Verteilen
zu erlauben. Erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Konstruktionen haben eine Gurley-Steifheit in der Maschinenrichtung
von weniger als etwa 40 mg. Für
Anwendungen, die einen hohen Grad an Verformbarkeit erfordern, können überlaminierte
PSA-Konstruktionen entworfen werden, die eine Gurley-Steifheit von
weniger als etwa 20 mg haben und vorzugsweise weniger als 10 mg
und in einigen Fällen
in dem Bereich von etwa 3 bis 8 mg (gemessen durch TAPPI Gurley-Steifheitstest
T-543). Es ist überraschend
herauszufinden, dass überlaminierte
PSA-Konstruktionen mit einer geringen Gurley-Steifheit von weniger
als etwa 10 mit hohen Geschwindigkeiten umgewandelt werden können, und
dass ausgestanzte Aufkleber mit solcher Konstruktion unter Verwendung
von herkömmlicher
Abziehplattenablöseausrüstung vom
Ablöseträger getrennt
werden können.
Wie zuvor bemerkt kann für
die Aufgabe des Aufbringen eines abgetrennten Aufklebers auf ein
gewünschtes
Substrat nicht-konventionelle Verteilungsausrüstung für Aufkleber erforderlich sein,
die aus PSA-Konstruktionen mit geringer Steifheit geschnitten werden,
z.B. PSA-Konstruktionen mit einer Gurley-Steifheit von weniger als
etwa 10 mg.
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Erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Aufkleberkonstruktionen können
durch herkömmliches
Ausstanzen und Matrix-Abziehverfahren bei Gewebegeschwindigkeiten
umgewandelt werden, die PSA-Aufkleberkonstruktionen mit herkömmlichen
Trägermaterialien,
z.B. Papier, erreichen und übersteigen,
und die eine Gurley-Steifheit von mehr als 20 mg haben. In einer
beispielhaften Ausführungsform
werden erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Konstruktionen bei einer Gewebegeschwindigkeit von ungefähr 0,75
m/s ausgestanzt und Matrix-gestrippt und können bei Gewebegeschwindigkeiten
von bis zu ungefähr
1,5 m/s, abhängig
von einer Anzahl von Faktoren, wie z.B. der Art des FFM und des
verwendeten Überlaminatfilmmaterials,
dem Beschichtungsgewicht des FFMs und Überlaminatfilmmaterials und
der Dicke und Art der verwendeten Tinte, um die aufgedruckten Merkmale
zu bilden, ausgestanzt und Matrix-gestrippt werden. Allgemein gesagt erlauben überlaminierte
PSA-Konstruktionen, aufweisend höhere
Beschichtungsgewichte der FFM-Schicht und/oder des Überlaminatfilmmaterials,
das Umwandeln bei größeren Geschwindigkeiten
als solche, welche niedrige Beschichtungsgewichte der FFM-Schicht
und/oder des Überlaminatfilmmaterials
aufweisen.
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Erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Aufkleberkonstruktionen mit einer Gurley-Steifheit von mehr als etwa 10 mg sind
allgemein ausreichend steif, um Verteilung unter Verwendung einer
Abziehplatte oder einer Rückabzugskante
bei hohen Geschwindigkeiten zu ermöglichen, z.B. mehr als 200
Teile pro Minute und bis zu etwa 250 Teile pro Minute, was zu einer
Geschwindigkeit von etwa 0,4 bis 0,5 m/s korrespondiert. Vorzugsweise
kann Verteilung bei einer Geschwindigkeit von zumindest 500 Teilen
pro Minute und stärker
bevorzugt bei 550 Teilen pro Minute oder mehr auftreten.
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Bei
gemäß den Prinzipien
dieser Erfindung hergestellten überlaminierten
PSA-Konstruktionen
dient der überlaminierte
Film dazu, das darunter liegende aufgedruckte Merkmal und die Aufkleberkonstruktion
vor Zerstörung
zu schützen,
die durch physikalischen Kontakt mit einem benachbarten Objekt verursacht
werden kann. Wenn z.B. als ein Aufkleber auf einem Glas- oder Kunststofftrinkbehälter verwendet,
schützt
der überlaminierte
Film das aufgedruckte Merkmal davor, durch Kontakt mit benachbarten
Flaschen beim Verpacken, Lager oder beim Ausstellen für den Verkauf
oder die Verwendung zerkratzt oder auf andere Weise zerstört zu werden.
Zusätzlich
schützt
die Überlaminatfilmschicht
das darunter liegende aufgedruckte Bild vor Zerstörung, die
durch Feuchtigkeit oder Wasserkontakt verursacht wird, z.B. in Situationen,
wo der Aufkleber bei Getränkebehältern verwendet
wird, die vor dem Verbrauch in einem Eisbad gelagert werden.
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Das
zuvor angegebene Merkmal, dass die bevorzugten überlaminierten Aufkleber flexibel
und verformbar zu einer Vielzahl von verschiedenen Substratoberflächenkonfigurationen
sind, ermöglicht
das Aufkleben auf abgerundete Oberflächen, wie sie z.B. auf einem
Getränkebehälter oder
Flasche gefunden werden, ohne Abheben oder andere nachteilige Konsequenz.
Die verbesserte Verformbarkeit der überlaminierten PSA-Konstruktion
im Vergleich zu herkömmlicher
PSA-Konstruktion besteht aufgrund des Designs der Kombination einer
hoch verformbaren, trägerlosen
vorlaminierten Dünnfilm-PSA-Konstruktion mit
einem geeigneten Überlaminatfilmmaterial,
welches ausreichende Steifheit zur Verfügung stellt, um Hochgeschwindigkeitsumwandlung
und Verteilung ohne Aufopferung von Verformbarkeit zur Verfügung zu
stellen. Erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Konstruktionen sind auch z.B. geeignet als Aufkleber auf Glasgetränkeflaschen und
insbesondere als zuvor aufgebrachte Aufkleber, die an solchen Glasflaschen
vor dem Waschen/Spülen, Befüllen und
Pasteurisierungsprozess haften. Zuvor aufgebrachte Aufkleber, gebildet
aus erfindungsgemäßen PSA-Konstruktionen,
sind dazu fähig,
dem Waschen/Spülen,
Füllen
und Pasteurisierungsprozessen der Flasche zu widerstehen, ohne von
der Flaschenoberfläche
hinweg gehoben zu werden, ohne einzutrüben oder auf andere Art und
Weise die optische Qualität
des bedruckten Bildes nachteilig zu beeinträchtigen und ohne irgendeine
andere nachteilige Konsequenz zu zeigen. Die Fähigkeit von erfindungsgemäßen PSA-Konstruktionen,
als ein zuvor aufgebrachter Aufkleber ohne nachteilige Konsequenzen
zu funktionieren, ist bei den gegebenen bekannten Nachteilen von
herkömmlichen
PSA-Aufkleberkonstruktionen, wenn sie in der gleichen zuvor aufgebrachten
Aufkleberanwendung eingesetzt werden, überraschend und unerwartet.
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Herkömmliche
PSA-Konstruktionen sind dafür
bekannt, wenn sie Pasteurisierungsprozess unterzogen werden, sich
von der darunter liegenden Substratoberfläche abzulösen, was sie ungeeignet für eine solche
Anwendung macht. Ein solches Abheben wird auf die relativ hohe Steifheit
oder Starrheit des Trägermaterials
zurückgeführt, welches
die PSA-Schicht von der Substratoberfläche wegzieht, wenn sich das
PSA während
des Pasteurisierungsprozesses erwärmt. Erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Konstruktionen
sind besonders gut geeignet für
die Verwendung in Anwendungen, wie z.B. zuvor aufgebrachten Flaschenaufklebern,
aufgrund ihrer relativ geringen Steifheit und relativ erhöhten Verformbarkeit
und PSA-Befeuchtbarkeit, was einem solchen Abheben des Aufklebers
vorbeugt.
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Beispiele
für erfindungsgemäße vorlaminierte
und überlaminierte
PSA-Aufkleberkonstruktionen
sind wie folgt:
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Beispiel 1 – Trägerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktion (Simultanbeschichtung)
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Eine
trägerlose
vorlaminierte PSA-Konstruktion wird durch Heißschmelzdoppeldüsenverfahren
mittels Aufbringen einer PSA-Schicht aus H2187-01-Klebstoff auf ein
42 Pfund Basisgewicht pro Ries Rhi-Liner 12-Ablöseträger hergestellt, aufweisend
eine Schicht General Electric 6 000 Silikonablösematerial. Ein FFM, aufweisend
ein Uni-Rez 2665-Polyamidharz (mit einer Heißschmelzviskosität innerhalb
des oben ausgeführten
Fensters) wird gleichzeitig auf eine Oberfläche der PSA-Schicht aufgebracht.
Das Beschichtungsgewicht des PSA ist etwa 20 g/m2 oder
etwa 20 mm dick. Fünf
Gramm Leucopure EGM UV-Chromophor werden zu etwa 191 des Polyamidharzes
bei einem Blendverhältnis
von 0,26 Gramm Leucopure pro Liter Harz zugegeben, um visuelle Beobachtung
der FFM-Schicht unter einem UV-Licht zu ermöglichen. Das Polyamidharz wird mit
einem Beschichtungsgewicht von etwa 25 g/m2 oder
etwa 25 mm Dicke aufgebracht. Die Gesamtdicke der vorlaminierten
PSA-Konstruktion, ausschließlich
des Ablöseträgers, ist
ungefähr
45 mm.
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Beispiele 2-4 – Überlaminierte
PSA-Konstruktionen
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Die
in Beispiel 1 hergestellte vorlaminierte PSA-Konstruktion wird durch
das Flexoverfahren unter Verwendung von drei Druckstationen und
drei Anilox-Rollen bedruckt. Eine Ultravioletttinte wird verwendet
und die Gesamttintendicke ist ungefähr 10 mm. Drei verschiedene überlaminierte
PSA-Konstruktionen werden hergestellt, wobei jede die allgemeine
Konstruktion wie in 8 veranschaulicht hat, indem
drei verschiedene Arten von Überlaminatfilm
auf die Vorlaminat-Konstruktion laminiert werden.
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In
Beispiel 2 wird eine überlaminierte
PSA-Konstruktion durch Drucklaminieren einer Überlaminatfilm-Konstruktion,
aufweisend einen optisch transparenten Überlaminatfilm, gebildet aus
einem biaxial-orientierten Polypropylen und mit einer Filmdicke
von ungefähr
20 mm, auf die Vorlaminat-Konstruktion hergestellt und eine Klebeschicht
mit einer Dicke von ungefähr
4 mm, aufgebracht entlang der rückseitigen
Oberfläche des überlaminierten
Films. Die Klebeschicht wird aus einem Klebstoff auf Lösungsmittelbasis
oder Wasserbasis, der allgemein für die Laminierung in der flexiblen
Verpackungsindustrie verwendet wird, gebildet (z.B. einem Klebstoff,
der verwendet wird, um Beutel für
Chips, Kaffeebeutel, etc. zu laminieren). ADCOTE®-Klebstoffe,
erhältlich
von Morton International (Chicago, IL), sind ein Beispiel für flexible
Verpackungsindustrieklebstoffe.
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In
Beispiel 3 wird eine überlaminierte
PSA-Konstruktion hergestellt durch Drucklaminieren einer Überlaminatfilm-Konstruktion
aus einem optisch transparenten Überlaminatfilm,
gebildet aus biaxial-orientiertem Polypropylen und mit einer Filmdicke
von ungefähr
25 mm, und einer PSA-Schicht in der Form eines Zweikomponenten-Laminatklebstoffes
mit einer Schichtdicke von ungefähr
20 mm, angeordnet entlang der rückseitigen Oberfläche des Überlaminatfilms,
auf die Vorlaminat-Konstruktion.
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In
Beispiel 4 wird eine überlaminierte
PSA-Konstruktion hergestellt durch Drucklaminieren einer Überlaminatfilm-Konstruktion,
aufweisend einen optisch transparenten Überlaminatfilm, gebildet aus
biaxial-orientiertem Polypropylen und mit einer Filmdicke von ungefähr 30 mm,
und einer PSA-Schicht, gebildet aus dem gleichen PSA wie oben für die erste
Konstruktion verwendet und mit einer Schichtdicke von ungefähr 4 mm, angeordnet
entlang der rückseitigen
Oberfläche
des Überlaminatfilms,
auf die Vorlaminat-Konstruktion.
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Die überlaminierten
PSA-Konstruktionen der Beispiele 2-4 haben eine Gesamtkonstruktionsdicke (ausschließlich des
Ablöseträgers) von
ungefähr
79 mm, 100 mm bzw. 89 mm.
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Beispiel 5 – Umwandeln
und Verteilen
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Jede
der drei oben beschriebenen beispielhaften überlaminierten PSA-Konstruktionen
wird durch Ausstanzen und Matrix-Strippverfahren bei einer Gewebegeschwindigkeit
von ungefähr
160 Fuß pro
Minute umgewandelt. Jeder der beispielhaften überlaminierten PSA-Aufkleber wird unter
Verwendung eines Dispensa-Matic Model U-45-Abziehplatten-Dispensers verteilt
und auf Gurley-Steifheit untersucht. Die überlaminierten PSA-Konstruktionen der
Beispiele 2, 3 und 4 haben eine Gurley-Steifheit von ungefähr 4,2,
6 bzw. 7,8 mg. Ablösewerte
für die überlaminierte
PSA-Konstruktion von Beispiel 3 werden ebenfalls erhalten (unter
Verwendung von ASTM D-5375-93 mit einem TLMI Lab Master als Testapparatur)
unter Verwendung einer 50 × 254 mm
Probe durch Abziehen des Trägers
weg von dem Trägermaterial
in einem Winkel von ungefähr
90° und einer
Abzugsgeschwindigkeit von ungefähr
0,3, 7,6 und 30,5 m/min. Für
die überlaminierte
PSA-Konstruktion aus Beispiel 3 wird gefunden, dass sie Ablösewerte
von 18, 53 und 63 Gramm/51 mm Breite bei 0,3, 7,6 bzw. 30,5 m/min
hat. Ablösewerte
für herkömmliche
PSA-Konstruktionen sind dafür
bekannt, dass sie bei mehr als 80 Gramm/51 mm Breite liegen. Es
wird theoretisch angenommen, dass die relativ geringe Ablösekraft,
die von erfindungsgemäßen überlaminierten
PSA-Konstruktionen gezeigt wird, zu der Verteilbarkeit des überlaminierten
PSA-Aufklebers beiträgt,
was der relativ wenig steifen Konstruktion erlaubt, mit hohen Geschwindigkeiten
unter Verwendung von Abziehplattenausrüstung verteilt zu werden.
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Beispiel 6 – Pasteurisierungsuntersuchung
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Erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Konstruktionen, hergestellt gemäß Beispiel 2 und 4 oben, werden
zu Aufklebern geformt und auf 590 ml Glasgetränkeflaschen zuvor aufgebracht.
Die markierten Flaschen werden Pasteurisierungsbedingungen unterzogen,
indem die markierten Flaschen in einem zirkulierenden Heißwasserbad
bei ungefähr
73°C für einen
Zeitraum von ungefähr
15 Min. gehalten werden, nach welcher Zeit die Flaschen aus dem
Wasserbad zur Untersuchung entfernt werden. Die Aufkleber werden
auf Abheben und optische Klarheit hin untersucht und zeigen keine
Anzeichen für
Abheben oder Trübung,
sowohl direkt nachdem sie aus dem Bad entfernt wurden als auch nach
dem sie für
einen gesamten Tag entfernt waren. Zuvor aufgebrachte PSA-Flaschenaufkleber,
die aus überlaminierten
PSA-Konstruktionen der Beispiele 2 und 4 hergestellt wurden, werden
auch der Wassersprüh-Pasteurisierungsuntersuchung
unterzogen, wobei heißes Wasser
mit einer Temperatur von ungefähr
65°C für einen
Zeitraum von ungefähr
zwei Stunden auf den Aufkleber aufgesprüht wird. Die Aufkleber zeigen
keine Zeichen von Abheben oder Trübung unter diesen Testbedingungen.
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Beispiel 7 – Batterieaufkleber
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Eine
erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Konstruktion kann auch dazu verwendet werden, Aufkleber für die Verwendung
auf Trockenzellbatterien zu bilden, wie z.B. solche, die für Leistungsblinklichter
(Power Flash Lights), Werkzeuge, Spielzeuge und ähnliches verwendet werden.
Solche Batterien erscheinen in den folgenden populären Größen: „AA", „AAA", „C", „D" und „9 Volt". „Einlagige" PSA-Konstruktionen,
die für
die Verwendung in solchen Batterieanwendungen bekannt sind, sind
in US-Patent Nr. 5 747 192 beschrieben, welches hiermit durch Bezugnahme
eingeschlossen ist. „Zweilagige" Batterieaufkleberproben
werden gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt unter Verwendung einer PSA-Schicht, aufweisend
H2187-01-Klebstoff, beschichtet auf einen 42 Pfund Basisgewicht
pro Ries Rhi-liner 12-Ablöseträger, aufweisend
eine Schicht aus General Electric 6000 Silikonablösematerial.
Ein FFM, aufweisend ein Uni-Rez 2665-Polyamidharz, wird gleichzeitig auf
den Träger
beschichtet, um die kontinuierliche Filmschicht zu erzeugen, und
diese wird mit einem 1 Mil PET-Film überlaminiert. Unbedruckte,
ausgestanzte Matrix-abgezogene Batterieaufkleber, die aus diesem
Material hergestellt werden, werden gemessen, ob sie „Zurückschrumpf"-Eigenschaften haben,
die benötigt
werden, um zylindrische Batterien zu markieren (Zurückschrumpfen
ist in dem '192-Patent
diskutiert). Weiterhin wird gefunden, dass das FFM dem Bedrucken
mit herkömmlichen
metallisierten Batteriegraphiken zugänglich ist.
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Beispiele 8 und 9 – Trägerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktion (sequenzielle Beschichtung)
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In
Beispiel 8 wird eine trägerlose
Vorlaminat-PSA-Konstruktion durch sequenzielles Beschichten eines PSAs
auf einen Papierträger,
Trocknen des PSAs, gefolgt von Extrusionsbeschichtung eines Polypropylen-FFM
auf die getrocknete PSA-Oberfläche
zu einem späteren
Zeitpunkt, hergestellt. Der Träger
ist 42 Pfund Basisgewicht pro Ries Rhi-liner 12-Ablöseträger mit einer Schicht aus General
Electric 6000 Silikonablösematerial.
Das Emulsions-PSA mit einem Beschichtungsgewicht von 21 g/m2 ist in US-Patent Nr. 5 221 706 offenbart,
welches hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Das PSA wird
auf den Träger
beschichtet, getrocknet und der PSA-beschichtete Träger auf
einer Rolle gesammelt. Später
wird die Rolle abgewickelt, durch eine Extrusionsbeschichtungsstation
hindurchgeführt
und mit einer Liniengeschwindigkeit von 80 Fuß pro Minute wieder aufgewickelt.
Eine 1 Mil Beschichtungsgewichtschicht aus Huntsman-Polypropylen
P9H8M-015 (mit einer Schmelzflussrate von 53, einer Schmelztemperatur
von etwa 540°F
und erhältlich
von Huntsman Chemical in Odessa, Texas) wird auf die Klebstoffoberfläche unter
Verwendung einer 30 Inch-Düse,
zur Verfügung
gestellt von einem 2,5 Inch Extruder, extrusionsbeschichtet. Die
Düsentemperatur
ist 580°F.
Dies resultiert in einer kontinuierlichen, unperforierten Beschichtung
aus Polypropylen.
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In
Beispiel 9 wird Beispiel 8 mit der folgenden Änderung wiederholt. Der Papierträger wird
durch einen Polyethylenterephthalat-Ablöseträger von Hoechst Diafoil Company,
Greer, South Carolina, ersetzt. Das FFM des Polypropylens wird mit
einem Beschichtungsgewicht von etwa 1,3 Mil beschichtet. Wiederum
wird ein kontinuierlicher unperforierter Film aus P9H8M-015-Polypropylen
auf dem klebrig beschichteten Träger
gebildet.
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Obwohl
eingeschränkte
Ausführungsformen
von überlaminierten
PSA-Konstruktionen und Verfahren für ihre Herstellung gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien
hier beschrieben wurden, können
dem Fachmann viele Modifikationen und Variationen offensichtlich
sein. Demzufolge soll verstanden werden, dass innerhalb des Umfangs
der anhängenden
Ansprüche
erfindungsgemäße überlaminierte
PSA-Konstruktionen hergestellt werden können, die sich von denen wie
hier spezifisch beschriebenen unterscheiden.