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DE69934870T2 - Linsenanordnung und deren Verwendung in einem optischen Abtastkopf - Google Patents

Linsenanordnung und deren Verwendung in einem optischen Abtastkopf Download PDF

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DE69934870T2
DE69934870T2 DE69934870T DE69934870T DE69934870T2 DE 69934870 T2 DE69934870 T2 DE 69934870T2 DE 69934870 T DE69934870 T DE 69934870T DE 69934870 T DE69934870 T DE 69934870T DE 69934870 T2 DE69934870 T2 DE 69934870T2
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DE
Germany
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lens
laser beam
lenses
optical
focusing lenses
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Michio Nakahara-ku Kawasaki-shi Matsuura
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Panasonic Corp
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Fujitsu Ltd
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    • G11B11/10Recording on or reproducing from the same record carrier wherein for these two operations the methods are covered by different main groups of groups G11B3/00 - G11B7/00 or by different subgroups of group G11B9/00; Record carriers therefor using recording by magnetic means or other means for magnetisation or demagnetisation of a record carrier, e.g. light induced spin magnetisation; Demagnetisation by thermal or stress means in the presence or not of an orienting magnetic field
    • G11B11/105Recording on or reproducing from the same record carrier wherein for these two operations the methods are covered by different main groups of groups G11B3/00 - G11B7/00 or by different subgroups of group G11B9/00; Record carriers therefor using recording by magnetic means or other means for magnetisation or demagnetisation of a record carrier, e.g. light induced spin magnetisation; Demagnetisation by thermal or stress means in the presence or not of an orienting magnetic field using a beam of light or a magnetic field for recording by change of magnetisation and a beam of light for reproducing, i.e. magneto-optical, e.g. light-induced thermomagnetic recording, spin magnetisation recording, Kerr or Faraday effect reproducing
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Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Head (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Linsenanordnung, die für ein optisches Aufzeichnungsgerät verwendet wird. Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen optischen Kopf und ein Gerät für eine optische Platte, welche solch eine Linsenanordnung enthalten. In dieser Beschreibung bezieht sich das „Gerät für eine optische Platte" nicht nur auf ein Gerät, das ausschließlich zum Lesen von Daten von einer optischen Platte verwendet wird, sondern auch auf ein Gerät für eine magnetooptische Platte, das in Bezug auf eine magnetooptische Platte durch eine Modulation eines Magnetfelds oder eine Modulation eines optischen Pulses sowohl Daten lesen als auch schreiben kann. Der Ausdruck „Gerät für eine optische Platte" bezieht sich ferner auf andere Arten eines Geräts für eine optische Platte.
  • Im Allgemeinen ist in einem Gerät für eine optische Platte vom obigen Typ die Datenspeicherungskapazität einer optischen Platte umgekehrt proportional zum Quadrat des Durchmessers eines Brennflecks, der im Aufzeichnungsbereich der Platte geformt werden soll. Um die Speicherungskapazität der Platte zu erhöhen ist es somit wünschenswert, den Durchmesser des Brennflecks so weit wie möglich zu reduzieren. Bekanntlich ist der Durchmesser des Brennflecks proportional zu „λ (Wellenlänge des Laserstrahls) geteilt durch NA (numerische Apertur)". Somit gibt es theoretisch zwei mögliche Wege, um den Durchmesser des Brennflecks zu reduzieren, und zwar λ zu reduzieren oder NA zu erhöhen. Jedoch ist es aufgrund bestimmter Beschränkungen in Bezug auf die Eigenschaften von Materialien ziemlich schwierig, einen Halbleiterlaser zu erhalten, der in der Lage ist, Licht zu emittieren, dessen Wellenlänge ausreichend klein ist. Somit ist es derzeit nicht möglich, einen preiswerten Laser mit kurzer Wellenlänge (blauer Laser) zu erhalten, der im Hinblick auf Ausgabe und Lebensdauer zufrieden stellend ist. Unter diesen Umständen kann die zweite Option (das heißt NA zu erhöhen) zwangsläufig eingesetzt werden, um den Durchmesser des Brennflecks zu reduzieren, und es wurde eifrig nach neuen Methoden gesucht, um einen kleineren Durchmesser zu erreichen.
  • In diesem Zusammenhang wird nun auf 17 der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, welche eine herkömmliche Anordnung zeigt, die zum Erhalten einer vergrößerten NA angepasst ist (siehe JP-A-8-221790). In der illustrierten herkömmlichen Vorrichtung wird von einer Linsenanordnung Gebrauch gemacht, die zwei Objektivlinsen enthält, das heißt eine erste Objektivlinse L1, die an einem Linsenstellantrieb montiert ist, und eine zweite Objektivlinse L2, die an einem Gleiter S montiert ist, der wiederum durch einen Wagen gestützt wird. Die zweite Objektivlinse L2 ist angrenzend an die Oberfläche eines transparenten Plattensubstrats D1 einer optischen Platte D angeordnet. Mit solch einer Anordnung kann die Gesamt-NA der Linsenanordnung größer gemacht werden, als wenn nur eine einzige Objektivlinse verwendet wird.
  • Obwohl die Gesamt-NA in gewissem Maße erhöht wird, ist die obige herkömmliche Anordnung aus folgenden Gründen nachteilig. Wie oben angegeben, ist die zweite Objektivlinse L2 angrenzend an (aber außerhalb von) das transparente Substrat D1 der Platte D angeordnet, und diese Linse (zusammen mit der ersten Objektivlinse L1) veranlasst den Laserstrahl, an einem Punkt im Aufzeichnungsbereich D2 der Platte D zu konvergieren. Mit solch einer Anordnung kann die NA, welche, wie in 17 gezeigt, durch „n (Brechungsindex des transparenten Substrats D1) Xsinθ" ausgedrückt werden kann, nicht größer gemacht werden als 1. In der Praxis ist die NA höchstens ungefähr 0,8.
  • Die Verbesserung der Datenspeicherungskapazität einer magnetooptischen Platte kann durch ein weiteres Verfahren erreicht werden, das beispielsweise in der JP-A-10-124943 offenbart ist. Gemäß diesem herkömmlichen verfahren wird ein Teil des Brennflecks des Laserstrahls magnetisch abgedeckt, indem man sich die Tatsache zu Nutze macht, dass magnetische Schichten, die auf eine Aufzeichnungsschicht der Platte laminiert sind, unterschiedliche Curietemperaturen besitzen.
  • In dem obigen Verfahren wird der Durchmesser des Brennflecks selbst nicht reduziert. Somit kann das Problem von Nebensprechen zwischen benachbarten Spuren weiterhin mit einfließen, was eine Behinderung für die Verbesserung der Datenspeicherungskapazität der Platte ist.
  • Dementsprechend ist es wünschenswert, eine Linsenanordnung, deren theoretische numerische Apertur zum Reduzieren des Durchmessers des Brennflecks eines Laserstrahls geeignet vergrößert wird, und einen optischen Kopf bereitzustellen, der solch eine Linsenanordnung enthält.
  • Es ist auch wünschenswert, ein Gerät für eine optische Platte bereitzustellen, das solch einen optischen Kopf enthält, wodurch die Datenspeicherungskapazität des Geräts für eine Platte erhöht wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Linsenanordnung bereitgestellt zum Veranlassen eines Laserstrahls, einen Brennfleck in einem Aufzeichnungsbereich eines optischen Aufzeichnungsmediums zu formen, das ein Substrat enthält, wobei die Linsenanordnung umfasst: eine Mehrzahl von Fokussierungslinsen, wobei jede eine Einfallsoberfläche zum Empfangen des Laserstrahls und eine Emissionsoberfläche zum Emittieren des Laserstrahls enthält; dadurch gekennzeichnet, dass die Fokussierungslinsen an unterschiedlichen Positionen in einer Ebene angeordnet sind, die parallel zu dem optischen Aufzeichnungsmedium ist, zum Konvergieren des Laserstrahls in einer Mehrzahl von ersten Brennpunkten, die sich in Kontakt mit dem Substrat des optischen Aufzeichnungsmediums befinden, und zum Veranlassen des Lichts von jedem ersten Brennpunkt in einem zweiten Brennpunkt zu konvergieren, der sich in dem Aufzeichnungsbereich des optischen Aufzeichnungsmediums befindet, um den Brennfleck zu formen; und dass die Einfallsoberflächen der Fokussierungslinsen entlang der Richtung des Laserstrahls durch Abstände beabstandet sind, die gleich einem Vielfachen der Wellenlänge des Laserstrahls sind, wobei das Vielfache Null einschließt; und dass die optischen Weglängen von den Einfallsoberflächen zu dem zweiten Brennpunkt gleich sind oder sich durch ein Vielfaches der Wellenlänge des Laserstrahls voneinander unterscheiden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt jede Fokussierungslinse eine Länge, die zwischen ihrer Einfallsoberfläche und ihrer Emissionsoberfläche definiert ist. Die Länge jeder Fokussierungslinse wird in Entsprechung mit einer optischen Länge eines Lichtwegs bestimmt, der sich von dem ersten Brennpunkt in Bezug auf jede Fokussierungslinse zu dem zweiten Brennpunkt erstreckt.
  • Vorzugsweise kann jede der Fokussierungslinsen eine Stablinse umfassen, die eine flache Einfallsoberfläche und eine konvexe Emissionsoberfläche besitzt, wobei Durchmesser der jeweiligen Stablinsen gleich zueinander hergestellt sind.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann mindestens eine der Fokussierungslinsen in Kontakt mit vier weiteren der Fokussierungslinsen gehalten werden, so dass die Fokussierungslinsen in einem gitterartigen Muster angeordnet sind. Alternativ kann mindestens eine der Fokussierungslinsen in Kontakt mit sechs weiteren der Fokussierungslinsen gehalten werden, so dass die Fokussierungslinsen in einem bienenwabenartigen Muster angeordnet sind.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die Fokussierungslinsen konzentrische ringförmige Linsen umfas sen, wobei jede eine flache Einfallsoberfläche und eine konvexe Emissionsoberfläche besitzt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Linsenanordnung bereitgestellt zum Veranlassen eines Laserstrahls, einen Brennfleck in einem Aufzeichnungsbereich eines optischen Aufzeichnungsmediums zu formen, das ein transparentes Substrat enthält, wobei die Linsenanordnung umfasst: eine Mehrzahl von Fokussierungslinsen, wobei jede eine Einfallsoberfläche zum Empfangen des Laserstrahls und eine Emissionsoberfläche zum Emittieren des Laserstrahls enthält; und eine Mehrzahl fester Immersionslinsen, von denen jede angrenzend an die Emissionsoberfläche einer entsprechenden der Fokussierungslinsen angeordnet ist und eine Emissionsoberfläche besitzt; dadurch gekennzeichnet, dass die feste Immersionslinse und die Fokussierungslinse an unterschiedlichen Positionen in einer Ebene sind, die parallel zu dem optischen Aufzeichnungsmedium ist, zum Konvergieren des Laserstrahls in einer Mehrzahl von ersten Brennpunkten, die sich angrenzend an die Emissionsoberflächen der festen Immersionslinsen befinden, und zum Veranlassen des Lichts von einem Nahfeldlicht an jedem ersten Brennpunkt, in einem zweiten Brennpunkt zu konvergieren, der sich im Aufzeichnungsbereich des optischen Aufzeichnungsmediums befindet, um den Brennfleck zu formen; und dass die Einfallsoberflächen der Fokussierungslinsen entlang der Richtung des Laserstrahls durch Abstände beabstandet sind, die gleich einem Vielfachen der Wellenlänge des Laserstrahls sind, wobei das Vielfache Null einschließt; und dass die optischen Weglängen von den Einfallsoberflächen zu dem zweiten Brennpunkt gleich sind oder sich durch ein Vielfaches der Wellenlänge des Laserstrahls voneinander unterscheiden.
  • Jede der Fokussierungslinsen kann eine Stablinse umfassen, die eine flache Einfallsoberfläche und eine konvexe Emissionsoberfläche besitzt, wobei Durchmesser der jeweiligen Stablinsen gleich zueinander hergestellt sind.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein optischer Kopf bereitgestellt, umfassend eine Linsenanordnung, welche den ersten oder zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung verkörpert, und einen Gleiter, der die Linsenanordnung trägt und entlang des Substrats des optischen Aufzeichnungsmediums beweglich ist.
  • Vorzugsweise kann der obige optische Kopf ferner einen Stellantrieb umfassen, der an dem Gleiter zum Bewegen der Linsenanordnung in Richtung auf und weg von dem optischen Aufzeichnungsmedium montiert ist.
  • Vorteilhafterweise kann der optische Kopf ferner eine Flüssigkristallplatte umfassen, die auf einer Seite der Einfallsoberflächen der Fokussierungslinsen angeordnet ist, wobei die Flüssigkristallplatte in Abschnitte unterteilt ist, die jeweils den Fokussierungslinsen entsprechen. Jeder der Abschnitte der Flüssigkristallplatte ist so angeordnet, um einen variablen Brechungsindex zu besitzen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät für eine optische Platte bereitgestellt, umfassend eine Linsenanordnung, welche den ersten oder zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung verkörpert, und ein Stützelement zum Stützen der Linsenanordnung.
  • Nun wird beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen werden, in welchen:
  • 1 eine Schnittansicht ist, welche schematisch ein erstes Beispiel einer Linsenanordnung zeigt, die gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • 2 eine Draufsicht ist, welche eine Anordnung von Stablinsen zeigt, die für die in 1 gezeigte Linsenanordnung verwendet werden;
  • 3 eine Draufsicht ist, welche eine weitere Anordnung der Stablinsen zeigt, die für die in 1 gezeigte Linsenanordnung verwendet werden;
  • 4 ein Simulationsdiagramm ist, welches einen zweiten Brennpunkt zeigt, der durch eine Linsenanordnung der vorliegenden Erfindung erzeugt wird;
  • 5 eine Draufsicht ist, welche ein zweites Beispiel einer Linsenanordnung zeigt, die gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • 6 eine Schnittansicht ist, die entlang der Linien VI-VI in 5 entnommen wird;
  • 7 eine Draufsicht ist, welche ein drittes Beispiel einer Linsenanordnung zeigt, die gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • 8 eine Schnittansicht ist, die entlang der Linien VIII-VIII in 7 entnommen wird;
  • 9 eine Schnittansicht ist, welche schematisch ein Beispiel einer Linsenanordnung zeigt, die gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • 10 eine Schnittansicht ist, welche schematisch ein Beispiel eines optischen Kopfs zeigt, der gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • 11 eine Draufsicht ist, welche ein Fragment einer Flüssigkristallplatte zeigt, die in dem in 10 gezeigten optischen Kopf verwendet wird;
  • 12 die Funktion der in 11 gezeigten Flüssigkristallplatte illustriert;
  • 13 eine Draufsicht ist, welche eine Anordnung eines Geräts für eine optische Platte zeigt, das einen optischen Kopf der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 14 eine Seitenansicht ist, welche das in 13 gezeigte Gerät für eine optische Platte zeigt;
  • 15 eine Schnittansicht ist, welche schematisch eine andere Version einer Linsenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 16 eine Schnittansicht ist, welche schematisch eine weitere Version einer Linsenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 17 eine seitliche Schnittansicht ist, welche Hauptteile eines herkömmlichen Geräts für eine optische Platte zeigt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung können verschiedene Arten von Linsenanordnungen vorgesehen sein. 1 der beigefügten Zeichnungen zeigt eine Linsenanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die illustrierte Linsenanordnung, welche allgemein durch das Bezugszeichen 1 gekennzeichnet wird, enthält eine Mehrzahl von konvergierenden Linsen 20, welche aus einem transparenten Harzmaterial, wie z.B. PMMA (Polymethylmethacrylat), hergestellt sein können. In diesem Ausführungsbeispiel ist jede konvergierende Linse 20 eine zylinderförmige Stablinse 20a, welche einen vorbestimmten Durchmesser besitzt. vorzugsweise sind die Stablinsen 20a wie in 2 gezeigt in zwei Dimensionen angeordnet, wobei jede innere Stablinse 20a über ihre Seitenoberflächen in engem Kontakt mit sechs anderen Stablinsen 20a gehalten wird. Somit gleicht die Konfiguration einer Bienenwabe. Die Stablinsen 20a werden zusammengehalten, indem sie in einen transparenten Harzkörper (nicht gezeigt) eingebracht werden, welcher beispielsweise als ein Gleiter geformt sein kann. Im Einsatz ist die Linsenanordnung 30 in einem vorbestimmten Abstand relativ zu einer optischen Platte D (ein Beispiel eines optischen Aufzeichnungsmediums) angeordnet, wobei ihre Licht emittierende Seite in einer gegenüberliegenden Relation zu einem transparenten Substrat D1 der optischen Platte D gehalten wird.
  • Das transparente Substrat D1 der optischen Platte D kann aus einem geeigneten Harzmaterial hergestellt sein und besitzt eine vorbestimmte Dicke. Die Rückseite (oder untere Seite in 1) des Substrats D1 ist mit einem Aufzeichnungsbereich D2 versehen.
  • Wie in 1 gezeigt, besitzt jede Stablinse 20a eine flache Einfallsoberfläche 21 und eine konvexe, Licht emittierende Oberfläche 22. Die Licht emittierende Oberfläche 22 besitzt eine asphärische Konfiguration, so dass ein paralleler Laserstrahl B, der an der Einfallsoberfläche 21 einfällt, veranlasst wird, an einem ersten Brennpunkt F1 richtig zu konvergieren (ohne beispielsweise eine Abweichung zu erleiden). Der erste Brennpunkt F1 kann sich an der Oberfläche des Plattensubstrats D1 oder innerhalb des Plattensubstrats befinden.
  • Jede Stablinse 20a besitzt eine Länge h (definiert als der Abstand zwischen der Einfallsoberfläche 21 und der Licht emittierenden Oberfläche 22). Die Längen h der entsprechenden Stablinsen 20a können verschieden hergestellt sein, abhängig davon, wie weit die Stablinsen 20a von der Mitte der Linsenanordnung 30 beabstandet sind. In dem illustrierten Ausführungsbeispiel ist die Länge h jeder Stablinse 20a so vorgesehen, dass sie kleiner wird, wenn die Stablinse 20a weiter weg von der Mitte der Linsenanordnung 30 ist. Demzufolge ist die Einfallsoberfläche 21 einer äußeren Stablinse 20a tiefer angeordnet als die Einfallsoberfläche 21 von irgendeiner anderen inneren Stablinse 20a (es ist zu beachten, das die Licht emittierenden Oberflächen 22 der entsprechenden Stablinsen 20 auf die gleiche Höhe oder in die gleiche Ebene gesetzt werden). Auf diese Weise werden die Einfallsoberflächen 21 innerer und äußerer Stablinsen 20a relativ zueinander in der Richtung der optischen Achse der Linsenanordnung 10 verlagert.
  • Die Differenz der Höhe zwischen der Einfallsoberfläche 21 einer inneren Stablinse 20a und der einer äußeren Stablinse 20a ist gleich einem Vielfachen von λ, wobei „λ" die Wellenlänge des Laserstrahls ist. Mit solch einer Anordnung kann die Einfallsoberfläche 21 jeder Stablinse 20a an eine Position gesetzt werden, die der Wellenfront des Laserstrahls B entspricht.
  • Wie aus 1 gesehen werden kann, bewegt sich der Laserstrahl B, der an irgendeiner der Stablinsen 20a einfällt, entlang eines Wegs, der sich von der Einfallsoberfläche 21 der entsprechenden Stablinse 20a zu einem vorbestimmten Punkt F2 erstreckt (nachfolgend als der „zweite Brennpunkt" bezeichnet), über die Licht emittierende Oberfläche 22 und den ersten Brennpunkt F1. Der zweite Brennpunkt F2 ist innerhalb des Plattensubstrats D1 angeordnet, vorzugsweise im Aufzeichnungsbereich D2.
  • Wie oben beschrieben, werden die Längen h der entsprechenden Stablinsen 20a kleiner hergestellt, wenn man von der Mitte der Linsenanordnung radial nach außen fortschreitet. Somit können die optischen Längen (das heißt, die Längen, welche die Brechungsindices des Plattensubstrats und anderer berücksichtigen) der Lichtwege in Bezug auf die entsprechenden Stablinsen 20a abgeglichen werden, oder alternativ können die optischen Längen der Lichtwege angeordnet werden, um sich so zu unterscheiden, dass ihre Unterschiede gleich einem Vielfachen von λ sind, wobei „λ" die Wellenlänge des Laserstrahls ist.
  • Im Einsatz wird aufgrund der oben beschriebenen Stablinsen 20a der Laserstrahl B, der an der Linsenanordnung 10 einfällt, veranlasst, an den entsprechenden ersten Brennpunkten F1 zu konvergieren, die sich innerhalb des Plattensubstrats D1 befinden. Nach dem Konvergieren an den ersten Brennpunkten F1, wird sich der Laserstrahl so verhalten, als ob er von Lichtquellen emittiert wird, die je weils an den ersten Brennpunkten F1 positioniert sind. Dann wird das Licht, das von den ersten Brennpunkten F1 ausgesendet wird, an einer bestimmten Stelle (oder dem zweiten Brennpunkt F2) im Aufzeichnungsbereich der Platte D konvergieren, in welchem die Leuchtkraft maximal wird. Der zweite Brennpunkt F2 wird als ein idealer Brennfleck P verwendet, um ein Schreiben und/oder Lesen von Daten in Bezug auf den Aufzeichnungsbereich D2 der optischen Platte D durchzuführen.
  • Wie oben angegeben, bevor er zum zweiten Brennpunkt F2 geführt wird, wird der Laserstrahl B veranlasst, an den ersten Brennpunkten F1 zu konvergieren, die sich innerhalb des Plattensubstrats D1 befinden, dessen Brechungsindex relativ hoch ist. Diese Anordnung macht es möglich, eine numerische Apertur von nicht weniger als 1 zu erhalten. Mit solch einer großen numerischen Apertur ist es möglich, den Durchmesser des finalen Lichtflecks deutlich zu reduzieren, der in der Linsenanordnung 10 erzeugt wird. In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass die numerische Apertur jeder Stablinse 20a ziemlich klein sein kann, da die Stablinse 20a nur vorgesehen ist, um den Laserstrahl B zu veranlassen, an dem ersten Brennpunkt F1 innerhalb des Plattensubstrats D1 zu konvergieren. Infolge dessen können die Stablinsen 20a genau produziert werden, wobei weder Wellenaberration noch Comaaberration eingeführt werden.
  • In der Linsenanordnung 10, welche die obige Anordnung besitzt, wirken die jeweiligen ersten Brennpunkte F1 aufgrund der Verwendung der Stablinsen 20a als diskrete Punktquellenlichter. Demzufolge können einige falsche Brennpunkte f in bestimmten Intervallen radial vom zweiten Brennpunkt F2 auftreten. Da solche falschen Brennpunkte f eine der Ursachen sind, die ein Rauschen in ausgelesenen Signalen zur Folge haben, ist es wünschenswert, das Auftreten der falschen Brennpunkte f auf das Minimum zu reduzie ren. In diesem Zusammenhang wurde herausgefunden, dass die Vermeidung zuverlässiger erreicht werden kann, wenn die Linsenanordnung 10 eine größere Anzahl von Stablinsen 20a in einem begrenzten Raum enthält. In diesem Zusammenhang ist die Bienenwabenanordnung, die in 2 gezeigt ist, gegenüber einer relativ spärlichen Stablinsenanordnung, wie in 3 gezeigt, bevorzugt. Idealerweise kann der Durchmesser jeder Stablinse 20a zum Verpacken einer größeren Anzahl von Stablinsen 20a ferner in dem begrenzten Raum reduziert werden.
  • 4 ist ein dreidimensionales Simulationsdiagramm, das Leuchtkraft an und um den Brennfleck P herum illustriert (siehe auch 1). In diesem Diagramm repräsentiert die Höhe der ansteigenden Wellenformen die Größe der Leuchtkraft. Wie aus dem Diagramm zu sehen ist, wird die Leuchtkraft am zweiten Brennpunkt F2 am größten. Diese Simulation setzte die folgenden Bedingungen ein: 0,2 mm für den Durchmesser jeder Stablinse; 2 mm für den Gesamtdurchmesser der Linsenanordnung 10; 0,6 mm für die Dicke des Plattensubstrats (dessen Brechungsindex 1,59 ist); und 640 nm für die Wellenlänge des Laserstrahls. Die numerische Apertur die durch diese Simulation berechnet wurde beträgt 1,36, was größer ist als 1. Somit beträgt der Durchmesser des Brennflecks (das heißt, der Durchmesser, der dort gemessen wird, wo die Intensität des fokussierten Lichts gleich 1/e2 der Spitzenintensität ist, wobei „e" die Basis des natürlichen Logarithmus ist), der in der obigen Simulation erhalten wird, 0,32 μm (der theoretische Durchmesser beträgt 0,39 μm). Es sollte beachtet werden, dass der herkömmlich erzielbare Durchmesser des Brennflecks 0,8-0,9 μm beträgt, was mehr als das doppelte des Ergebnisses ist, das durch die obige Simulation erhalten wird. Das bedeutet, dass es mit der Verwendung der Linsenanordnung 10, welche die vorliegende Erfindung verkörpert, möglich ist, Daten entlang einer Spur einer optischen Platte zu schreiben oder zu lesen, selbst wenn die Dichte der Daten größer ist (doppelt oder mehr) als eine herkömmliche Standarddichte. Außerdem, wenn der Abstand der benachbarten Spuren geringer gemacht wird (halb oder weniger) als ein herkömmlicher Standardabstand, kann die Speicherungskapazität einer optischen Platte größer sein (mindestens vier Mal) als eine herkömmliche Kapazität.
  • 5 und 6 zeigen schematisch eine Linsenanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel wird zum Konvergieren eines Laserstrahls erneut von einer Mehrzahl von Fokussierungslinsen 20 Gebrauch gemacht. Die mittlere Fokussierungslinse ist eine Stablinse 20a, welche eine flache Einfallsoberfläche und eine konvexe, Licht emittierende Oberfläche besitzt, wohingegen die anderen Fokussierungslinsen umlaufende, ringförmige Linsen 20b sind, welche die mittige Stablinse 20a konzentrisch umgeben. Wie in einem vertikalen Schnitt (6) dargestellt, ist jede ringförmige Linse 20b auch mit einer flachen Einfallsoberfläche 21 und einer konvexen Licht emittierenden Oberfläche 22 versehen. Daher haben die Linsenanordnungen des ersten und des zweiten Beispiels im vertikalen Schnitt ein im Wesentlichen gleiches Erscheinungsbild.
  • Die obige Ähnlichkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Beispiel bedeutet, dass sie die gleichen Funktionen ausführen können. Somit wird bei der Verwendung der Linsenanordnung 10 des zweiten Beispiels der parallele Laserstrahl B, der an der Linsenanordnung 10 einfällt, veranlasst, am ersten Brennpunkt F1 zu konvergieren, der sich an der Oberfläche des transparenten Plattensubstrats D1 oder innerhalb des gleichen Plattensubstrats befinden kann. Andere Merkmal, die im Zusammenhang mit dem ersten Beispiel beschrieben wurden (wie z.B. die die Lage betreffende Rela tion zwischen den Einfallsoberflächen 21 und die Relation zwischen den optischen Längen der Lichtwege), sind auch auf die Linsenanordnung 10 des zweiten Beispiels anwendbar. Somit wird der Laserstrahl, der von dem ersten Brennpunkt F1 ausgesendet wird, in diesem Beispiel erneut an einem zweiten Brennpunkt F2 konvergieren, der sich im Aufzeichnungsbereich der Platte D befindet, um einen Brennfleck P bereitzustellen (siehe 6). Es sollte beachtet werden, dass jeder erste Brennpunkt F1 des zweiten Beispiels im Gegensatz zu denen des ersten Beispiels kein Punkt ist sondern eine durchgehende kreisförmige Linie. Somit ist es gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel möglich, das Auftreten falscher Brennpunkte f zu reduzieren.
  • 7 und 8 zeigen eine Linsenanordnung (gekennzeichnet durch das Bezugszeichen 10) gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Linsenanordnung 10 dieses Ausführungsbeispiels enthält eine gewöhnliche Linse 20n, die in der Mitte angeordnet ist, und eine Mehrzahl konzentrischer, ringförmiger Linsen 20b, welche die mittlere Linse 20n umgeben. Die Funktion der illustrierten, ringförmigen Linsen 20b ist die gleiche wie die der entsprechenden des zweiten Ausführungsbeispiels. Wie schematisch in 8 gezeigt, wird das Licht, das durch die mittlere Linse 20n fokussiert wird, mit anderem Licht überlagert, das durch die ringförmigen Linsen 20b fokussiert wird. Demzufolge wird die Leuchtkraft am zweiten Brennpunkt F2 deutlich erhöht, was einen reduzierten Durchmesser des Brennflecks P impliziert. Somit kann ein Lesen und/oder Schreiben von Daten hoher Dichte durchgeführt werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung können andere Arten von Linsenanordnungen vorgesehen werden. 9 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel solcher Linsenanordnungen. Die illustrierte Linsenanordnung 10'' enthält eine Mehrzahl von Stablinsen 20a, wie in der Linsenanordnung 10, die in 1 gezeigt ist. Die Linsenanordnung 10' enthält auch eine Mehrzahl fester Immersionslinsen 20s, die in der Anzahl den Stablinsen 20a entsprechen. Jede Immersionslinse 20s ist in einer gegenüberliegenden Relation zu der Licht emittierenden Oberfläche einer entsprechenden der Stablinsen 20a angeordnet.
  • Die Stablinsen 20a und die Immersionslinsen 20s werden durch ein Stützelement S zusammen gehalten, das beispielsweise aus Harz hergestellt ist. In dem illustrierten Ausführungsbeispiel ist das Stützelement S ein Gleiter. Wenn von unten (oder von oben) betrachtet, erscheinen die Stablinsen 20a und die Immersionslinsen 20s wie eine Bienenwabe (siehe 2). Die Einfallsoberfläche 21 jeder Stablinse 20a ist so angeordnet, um in Position einer Wellenfront des Laserstrahls B zu entsprechen. Die festen Immersionslinsen 20s können aus einem Material hergestellt sein, welches einen hohen Brechungsindex besitzt, wie auf den Seiten 99-101 der 691sten Ausgabe von „Nikkei Electronics", veröffentlicht im Juni 1997, offenbart.
  • Üblicherweise enthält jede Immersionslinse 20s eine sphärische oder asphärische Einfallsoberfläche 23 und eine flache, Licht emittierende Oberfläche 24. Jede Stablinse 20b und die entsprechende Immersionslinse 20s arbeiten zusammen, um den einfallenden Laserstrahl zu veranlassen, an einem ersten Brennpunkt F1 zu konvergieren, ohne dass jegliche Aberration eingeführt wird. Der erste Brennpunkt F1 kann sich an der Licht emittierenden Oberfläche 24 der Immersionslinse 20s oder innerhalb des Körpers der Immersionslinse 20s, nahe der Licht emittierenden Oberfläche 24, befinden.
  • In der Umgebung des ersten Brennpunkts F1 wird das so genannte Nahfeldlicht N erzeugt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, da sich der erste Brennpunkt F1 in nerhalb einer Substanz befindet, deren Brechungsindex größer als 1 ist, der Durchmesser des Lichtflecks, der am ersten Brennpunkt F1 geformt wird, ausreichend klein gemacht. Somit kann jedes Nahfeldlicht N als eine diametrisch kleine Lichtquelle betrachtet werden.
  • Wenn die Länge h jeder Stablinse 20 und die Distanz zu der Platte D genau angepasst werden, wird Licht, das von den Nahfeldlichtern N emittiert wird, am zweiten Brennpunkt genau fokussiert werden (das heißt, die Leuchtkraft wird maximal), der sich im Aufzeichnungsbereich D2 der Platte D befindet. Demzufolge wird der Brennfleck am zweiten Brennpunkt F2 vorteilhaft zum Lesen und/oder Schreiben von Daten in Bezug auf den Aufzeichnungsbereich D2 der optischen Platte D verwendet.
  • Im obigen Ausführungsbeispiel können die optischen Längen der Lichtwege (die sich von der Einfallsoberfläche 21 jeder Stablinse 20b zum zweiten Brennpunkt F2 über die Licht emittierende Oberfläche 22 und den ersten Brennpunkt F1 in der Immersionslinse 20s erstrecken) erneut abgeglichen werden oder durch ein Vielfaches von λ verschieden gemacht werden, wobei „λ" die Wellenlänge des Laserstrahls ist.
  • 10 zeigt in einem vertikalen Schnitt schematisch ein Beispiel eines optischen Kopfs gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Der illustrierte optische Kopf 40 enthält einen Gleiter S und eine Linsenanordnung 10 (oder 10') gemäß dem ersten Aspekt (oder dem zweiten Aspekt) der vorliegenden Erfindung. Im Einsatz wird der Gleiter 5 veranlasst, über die Oberfläche der Platte D in einem vorbestimmten Umfang zu gleiten.
  • Der optische Kopf 40 enthält auch einen Mikrostellantrieb 41, um die Linsenanordnung 10 (10') relativ zum Gleiter S vertikal zu bewegen. Mit anderen Worten veranlasst der Mikrostellantrieb 41 die Linsenanordnung 10, sich in Richtung auf und weg von der optischen Platte D zu bewegen, die in gegenüberliegender Relation zum optischen Kopf 40 gehalten wird. Der Mikrostellantrieb 41 kann ein piezoelektrisches Element als eine Komponente zum Antreiben der Linsenanordnung 10 enthalten.
  • Das Bezugszeichen 50 verweist auf eine Flüssigkristallplatte, die auf der Seite der Einfallsoberflächen der Linsen 20 angeordnet ist. Die Flüssigkristallplatte 50 ist mit einer Korrekturfunktion versehen, um die Phase des Laserstrahls so zu korrigieren oder anzupassen, dass er an jeder Linse 20 einfällt. In dem illustrierten Ausführungsbeispiel sind sowohl der Mikrostellantrieb 41 als auch die Flüssigkristallplatte 50 vorgesehen. Es ist jedoch möglich, nur einen von diesen vorzusehen.
  • Wie in 12 gezeigt, enthält die Flüssigkristallplatte 50 zwei parallele, transparente Platten 51. Der Raum zwischen den Platten 51 wird mit einem Flüssigkristall 52 gefüllt. Jede transparente Platte 51 wird auf ihrer inneren Oberfläche mit einer transparenten Elektrode 53 und einem Orientierungsfilm 54 versehen.
  • Die Flüssigkristallplatte 50 wird jeweils in eine Mehrzahl von Abschnitten entsprechend den Fokussierungslinsen 20 der Linsenanordnung 10 (10'') aufgeteilt (siehe 11). Eine entsprechende Spannung wird unabhängig an jedem der Abschnitte über die transparenten Elektroden 53 angelegt. Somit kann durch unabhängiges Steuern der Spannungen, die an den entsprechenden Abschnitten der Flüssigkristallplatte 50 angelegt werden, die Orientierung von Flüssigmolekühlen in jedem Abschnitt von der horizontalen Orientierung in die vertikale Orientierung variiert werden, wie in 12 gezeigt. Dies bedeutet, dass der Brechungsindex des Flüssigkristalls, das in jedem Abschnitt enthalten ist, unabhängig nach Bedarf variiert werden kann.
  • Die Distanz zwischen der Linsenanordnung 10 (10') und der optischen Platte kann durch Steuern des Mikrostellantriebs 41 verändert werden. Somit kann, wenn der Mikrostellantrieb beispielsweise basierend auf Fokusfehlersignalen gesteuert wird, die Fokussteuerung automatisch in schneller Antwort auf einen ungenauen Fokuszustand erreicht werden.
  • Ferner stattet die oben beschriebene Flüssigkristallplatte 50 den optischen Kopf 40 mit den folgenden Funktionen aus. Zuerst ist es durch gleichzeitiges Variieren der Brechungsindices der entsprechenden Abschnitte der Platte 50 auf die gleiche Art und Weise möglich, eine genaue Fokussteuerung durchzuführen. Zweitens ist es durch Verändern der Brechungsindices der entsprechenden Abschnitte der Platte 50 möglich, die Phase des Laserstrahls zu variieren, der an den entsprechenden Fokussierungslinsen 20 einfällt. Auf diese Art und Weise kann die Position des zweiten Brennpunkts F2 im Aufzeichnungsbereich D2 der Platte D verschoben werden. Das bedeutet, dass die Spursteuerung durchgeführt werden kann, indem die Flüssigkristallplatte 50 gesteuert wird.
  • 13 und 14 zeigen schematisch ein Beispiel eines Geräts für eine optische Platte, welches den oben beschriebenen optischen Kopf 40 verwendet. Das illustrierte Gerät 60 für eine optische Platte ist mit einem Datenzugriffsmechanismus versehen, der ähnlich zu dem eines herkömmlich verfügbaren Festplattenlaufwerks ist. Eine optische Platte D wird angeordnet, um sich um eine vertikale Spindel 61 zu drehen, wobei ihr transparentes Substrat nach oben gerichtet ist. Ein Gleiter S, der den obigen optischen Kopf 40 trägt, ist an einem Ende eines ersten Schwenkarms 71 befestigt. An seinem gegenüberliegenden Ende (nachfolgend als „Basisende" bezeichnet) wird der erste Schwenkarm 71 schwenkbar durch einen vertikalen Schaft 62 gelagert. Ein zweiter Schwenkarm 71 ist auch um den vertikalen Schaft 62 schwenkbar und trägt einen Gleiter Sa, um durch Modulieren des Magnetfelds eine Datenaufzeichnung durchzuführen. Eine optische Einheit 63 ist an dem Basisende des ersten Schwenkarms fixiert.
  • Wie am Besten in 14 gezeigt ist, ist ein Prisma 64 (welches durch einen Spiegel ersetzt werden kann) an dem Gleiter S montiert, um den Laserstrahl B (der von der optischen Einheit 63 parallel zu dem ersten Schwenkarm 71 ausgesendet wird) in Richtung auf die Einfallsseite der Linsenanordnung 10 zu richten. Der dadurch gerichtete Laserstrahl wird an der Platte D reflektiert werden, und dann dem gleichen Weg zurück zu der optischen Einheit 63 folgen. Zum Veranlassen des ersten und des zweiten Schwenkarms 71, 72, sich um den vertikalen Schaft 62 zu drehen, wird von einem Antriebsmechanismus Gebrauch gemacht, der Magnete 73 und eine Spule 74 enthält. Nach einer Drehung der zwei Schwenkarme 71 und 72 werden die Gleiter S und Sa, die daran befestigt sind, über oder unter die Platte bewegt, um eine vorgeschriebene Suchoperation durchzuführen. Wie vorhergehend in Bezug auf 10 beschrieben, trägt der Gleiter S des optischen Kopfs 40 den Mikrostellantrieb 41 zum Durchführen einer Fokussteuerung und/oder die Flüssigkristallplatte 50 zum Durchführen einer elektrischen Spurkontrolle. Auf diese Art und Weise kann der Datenzugriffsmechanismus eines Geräts für eine optische Platte mit einer einfachen Anordnung und einer geringen Dicke versehen werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf viele andere Wege variiert werden. Beispielsweise können wie in 15 gezeigt die Fokussierungslinsen 20 einer Linsenanordnung konvexe Linsen 201 und Stablinsen 202 enthalten, die zusammen mit den konvexen Linsen verwendet werden. Die Stablinsen 202 sind angeordnet, um den Einfallsoberflächen der konvexen Linsen 201 zur Phasenanpassung gegenüberzuliegen. Fer ner können wie in 16 gezeigt die Fokussierungslinsen 20 durch die Verwendung eines Harzmaterials integral als eine einzelne Einheit ausgebildet sein, solange sie funktionsmäßig unabhängig sind. Außerdem ist die optische Platte in den illustrierten Ausführungsbeispielen als ein Beispiel optischer Aufzeichnungsmedien dargestellt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern ist auf andere optische Aufzeichnungsmedien, wie z.B. eine optische Aufzeichnungskarte, anwendbar.

Claims (13)

  1. Eine Linsenanordnung (10) zum Veranlassen eines Laserstrahls (B), einen Brennfleck (P) in einem Aufzeichnungsbereich (Da) eines optischen Aufzeichnungsmediums (D) zu formen, das ein Substrat (D1) enthält, wobei die Linsenanordnung (10) umfasst: eine Mehrzahl von Fokussierungslinsen (20), wobei jede eine Einfallsoberfläche (21) zum Empfangen des Laserstrahls (B) und eine Emissionsoberfläche (22) zum Emittieren des Laserstrahls (B) enthält; dadurch gekennzeichnet, dass die Fokussierungslinsen (20) an unterschiedlichen Positionen in einer Ebene angeordnet sind, die parallel zu dem optischen Aufzeichnungsmedium (D) ist, zum Konvergieren des Laserstrahls in einer Mehrzahl von ersten Brennpunkten (F1), die sich in Kontakt mit dem Substrat (D1) des optischen Aufzeichnungsmediums (D) befinden, und zum Veranlassen des Lichts von jedem ersten Brennpunkt (F1) in einem zweiten Brennpunkt (Fa) zu konvergieren, der sich in dem Aufzeichnungsbereich (D2) des optischen Aufzeichnungsmediums (D) befindet, um den Brennfleck (P) zu formen; und dass die Einfallsoberfläche (21) der Fokussierungslinsen (22) entlang der Richtung des Laserstrahls (B) durch Abstände beabstandet sind, die gleich einem Vielfachen der Wellenlänge des Laserstrahls (B) sind, wobei das Vielfache Null einschließt; und dass die optischen Weglängen von den Einfallsoberflächen (21) zu dem zweiten Brennpunkt (F2) gleich sind oder sich durch ein Vielfaches der Wellenlänge des Laserstrahls (B) voneinander unterscheiden.
  2. Die Linsenanordnung nach Anspruch 1, wobei jede Fokussierungslinse (20) eine Länge (h) besitzt, die zwischen ih rer Einfallsoberfläche (21) und ihrer Emissionsoberfläche (22) definiert ist, wobei die Länge (h) jeder Fokussierungslinse (20) in Entsprechung mit einer optischen Länge eines Lichtwegs bestimmt ist, der sich von dem ersten Brennpunkt (F1) in Bezug auf jede Fokussierungslinse (20) zu dem zweiten Brennpunkt (F2) erstreckt.
  3. Die Linsenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede der Fokussierungslinsen (20) eine Stablinse (20a) umfasst, die eine flache Einfallsoberfläche (21) und eine konvexe Emissionsoberfläche (22) besitzt, wobei Durchmesser der jeweiligen Stablinsen (20a) gleich zueinander hergestellt sind.
  4. Die Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei mindestens eine der Fokussierungslinsen (20) in Kontakt mit vier weiteren der Fokussierungslinsen (20) gehalten wird, so dass die Fokussierungslinsen (20) in einem gitterartigen Muster angeordnet sind.
  5. Die Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei mindestens eine der Fokussierungslinsen (20) in Kontakt mit sechs weiteren der Fokussierungslinsen (20) gehalten wird, so dass die Fokussierungslinsen (20) in einem bienenwabenartigen Muster angeordnet sind.
  6. Die Linsenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Fokussierungslinsen (20) konzentrische ringförmige Linsen (20b) umfassen, wobei jede eine flache Einfallsoberfläche (21) und eine konvexe Emissionsoberfläche (22) besitzt.
  7. Eine Linsenanordnung (10'') zum Veranlassen eines Laserstrahls (B), einen Brennfleck (P) in einem Aufzeichnungsbereich (Da) eines optischen Aufzeichnungsmediums (D) zu formen, das ein transparentes Substrat (D1) enthält, wobei die Linsenanordnung (10'') umfasst: eine Mehrzahl von Fokussierungslinsen (20), wobei jede eine Einfallsoberfläche (21) zum Empfangen des Laserstrahls (B) und eine Emissionsoberfläche (22) zum Emittieren des Laserstrahls (B) enthält; und eine Mehrzahl fester Immersionslinsen (20s), von denen jede angrenzend an die Emissionsoberfläche (22) einer entsprechenden der Fokussierungslinsen (20) angeordnet ist und eine Emissionsoberfläche (24) besitzt; dadurch gekennzeichnet, dass die feste Immersionslinse (20s) und die Fokussierungslinse (20) an unterschiedlichen Positionen in einer Ebene sind, die parallel zu dem optischen Aufzeichnungsmedium (D) ist, zum Konvergieren des Laserstrahls in einer Mehrzahl von ersten Brennpunkten (F1), die sich angrenzend an die Emissionsoberflächen der festen Immersionslinsen (20s) befinden, und zum Veranlassen des Lichts von einem Nahfeldlicht (N) an jedem ersten Brennpunkt (F1), in einem zweiten Brennpunkt (Fa) zu konvergieren, der sich im Aufzeichnungsbereich (D2) des optischen Aufzeichnungsmediums (D) befindet, um den Brennfleck zu formen; und dass die Einfallsoberflächen (21) der Fokussierungslinsen (22) entlang der Richtung des Laserstrahls (B) durch Abstände beabstandet sind, die gleich einem Vielfachen der Wellenlänge des Laserstrahls (B) sind, wobei das Vielfache Null einschließt; und dass die optischen Weglängen von den Einfallsoberflächen (21) zu dem zweiten Brennpunkt (F2) gleich sind oder sich durch ein Vielfaches der Wellenlänge des Laserstrahls (B) voneinander unterscheiden.
  8. Die Linsenanordnung nach Anspruch 7, wobei jede der Fokussierungslinsen (20) eine Stablinse (20a) umfasst, die eine flache Einfallsoberfläche (21) und eine konvexe Emis sionsoberfläche (22) besitzt, wobei Durchmesser der jeweiligen Stablinsen (20a) gleich zueinander hergestellt sind.
  9. Ein optischer Kopf (40), umfassend eine Linsenanordnung (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einen Gleiter (S), der die Linsenanordnung (10, 10') trägt und entlang des Substrats (D1) des optischen Aufzeichnungsmediums (D) beweglich ist.
  10. Der optische Kopf nach Anspruch 9, des Weiteren umfassend einen Stellantrieb (41), der an dem Gleiter (S) zum Bewegen der Linsenanordnung (10, 10') in Richtung auf und weg von dem optischen Aufzeichnungsmedium (D) montiert ist.
  11. Der optische Kopf nach Anspruch 9 oder 10, des Weiteren umfassend eine Flüssigkristallplatte (50), die auf einer Seite der Einfallsoberfläche (21) der Fokussierungslinsen (20) angeordnet ist, wobei die Flüssigkristallplatte (50) in Abschnitte unterteilt ist, die jeweils den Fokussierungslinsen (20) entsprechen, wobei jeder der Abschnitte der Flüssigkristallplatte (50) einen variablen Brechungsindex besitzt.
  12. Ein Gerät (60) für eine optische Platte, umfassend eine Linsenanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und ein Stützelement (S) zum Stützen der Linsenanordnung (10).
  13. Das Gerät (60) für eine optische Platte nach Anspruch 12, wobei das Stützelement einen Gleiter (S) umfasst, der die Linsenanordnung (10) trägt und entlang dem Substrat (D1) des optischen Aufzeichnungsmediums (D) beweglich ist, wobei das Gerät für die Platte des Weiteren einen Stellantrieb (41) umfasst, der an dem Gleiter (S) zum Bewegen der Linsenanordnung (10) in Richtung auf und weg von dem optischen Aufzeichnungsmedium (D) montiert ist.
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