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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Kameravorrichtung× und auf
ein Steuerverfahren dafür
und bezieht sich, insbesondere, auf eine elektronische Kameravorrichtung
und auf ein Steuerverfahren dafür,
die zum Aufzeichnen von Hauptbilddaten ebenso wie zum Aufzeichnen
von Vorschau-Bilddaten geeignet sind.
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In
einer digitalen Kamera ist es, als eine Art einer elektronischen
Kameravorrichtung, allgemein üblich,
dass ein aufgenommenes Bild in einem Speicher, nachdem das Bild
komprimiert worden ist, für eine
effektive Nutzung des Speichers, komprimiert worden ist.
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Zum
Komprimieren des Bilds ist ein Verfahren einer Verwendung eines
bestimmten Kompressionsfaktors für
das gesamte aufgenommene Bild verfügbar. Allerdings ändert sich,
entsprechend diesem Verfahren, gemäß einem JPEG (*1) Kompressionsverfahren,
zum Beispiel, die Größe eines
aufgenommenen Bilds in Abhängigkeit
von dem Inhalt des Bilds, und dies erfordert eine komplexe Verwaltung des
aufgenommenen Bilds, das in dem Speicher aufgezeichnet ist. *1:
JPEG (Joint Photograpic Experts Group) ist ein internationaler Codier-Standard
für Farbstandbilder
(Vollfarb- oder Graustufen-Standbilder, die keine binären Bilder
und dynamischen Bilder umfassen). In JPEG sind zwei Systeme vorgeschrieben;
ein reversibles Codiersystem, das eine vollständige Wiedergabe komprimierter
Daten zu ursprünglichen
Daten ermöglicht,
und ein nicht reversibles Codiersystem, dass keine komprimierten
Daten zu ursprünglichen
Daten reproduzieren kann. In den meisten Fällen wird das letztere, nicht
reversible Codiersystem mit einem höheren Kompressionsfaktor verwendet.
JPEG ist dahingehend passend, dass die Verschlechterung der Bildqualität aufgrund
eines Codierens frei in einem bestimmten Umfang, durch Einstellen
von Parametern, die für
eine Kompression verwendet werden (Kompressionsparameter), gesteuert
werden kann.
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Mit
anderen Worten kann, an der Codierseite, ein geeigneter Kompressionsparameter
durch eine Abwägung
zwischen der Bildqualität
und der Dateigröße ausgewählt werden,
und an der Decodierseite ist es einfach, eine Auswahl vorzunehmen,
entweder die Codiergeschwindigkeit auf Kosten der Qualität in einem
bestimmten Umfang zu erhöhen oder
das Bild in der höchsten
Qualität
wiederzugeben, auch wenn dies eine bestimmte Zeit benötigt.
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Ein
praktischer Kompressionsfaktor von JPEG liegt innerhalb eines Bereichs
von ungefähr 10:1
bis 50:1 in dem Fall des nicht reversiblen Codierens. Allgemein
entsteht dabei keine sichtbare Verzerrung, wenn der Kompressionsfaktor
in dem Bereich von 10 1 bis 20:1 liegt, und der Kompressionsfaktor
in dem Bereich von 30:1 bis 50:1 ist noch ausreichend praktikabel,
wenn eine bestimmte Verzerrung zugelassen wird. Ein Kompressionsfaktor
entsprechend zu einem anderen Codiersystem, wie beispielsweise GIF
(Graphic interchange Format), beträgt zum Beispiel, 5:1. Hieraus
ist die Überlegenheit von
JPEG ersichtlich.
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Unter
dieser Situation ist, um die Verwaltung des aufgenommenen Bilds
zu erleichtern, ein Verfahren zum Aufzeichnen eines aufgenommenen
Bilds in einem Speicher in einer ausgerichteten Speichergröße durch
Steuern des Bildkompressionsfaktors so, dass der Kompressionsfaktor
hoch für
ein komplexes, aufgenommenes Bild ist und der Kom- pressionsfaktor
niedrig für
ein einfaches, aufgenommenes Bild ist, verfügbar.
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Dieses
Verfahren besitzt allerdings ein Problem dahingehend, dass es eine
sehr lange Zeit dauert, das Bild zu komprimieren, da, nachdem einmal eine
Test-Kompression zum Bestimmen eines Kompressionsfaktors für ein aufgenommenes
Bild ausgeführt
ist, der bestimmte Kompressionsfaktor erneut verwendet werden muss,
um eine End-Kompression des
Bilds vorzunehmen. Ein solches Verfahren ist aus der EP-A-493130
bekannt.
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Weiterhin
ist es in dem Fall eines Bildens einer Anzeige eines aufgenommenen
Bilds, aufgezeichnet in dem Speicher, durch Wiedergeben des Bilds
auf einer Flüssigkristallanzeige,
die in dem Kamerahauptgehäuse
angeordnet ist, notwendig, eine Komponenten-Raten-Konversionsverarbeitung
und eine Gamma-Korrekturverarbeitung (*2) zum Anpassen des Bilds
an die Eigenschaften der Flüssigkristallanzeige
zusätzlich
zu einer Bildexpansionsverarbeitung, auszuführen. Deshalb benötigt es
eine sehr lange Zeit, das Bild wiederzugeben.
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Dies
basiert auf der Annahme, die verwendet ist, dass das aufgenommene
Bild, aufgezeichnet in dem Speicher, unter Verwendung eines externen Personalcomputers
verarbeitet wird. Dies erfordert, dass die Komponenten-Raten-Konversionsverarbeitung und
die Gamma-Korrekturverarbeitung zum Anpassen des Bilds an die Eigenschaften
des Monitors für
diesen Computer ausgeführt
werden. Diese Merkmale sind in der EP-A-0810778 und der US-A-5461682 beschrieben.
*2: Die Gamma-Korrekturverarbeitung ist eine Verarbeitung, um ein
Eingangssignal zu korrigieren, die dazu ausgeführt wird, ein Bild mit nichtlinearen
Eingangs-/Ausgangs-Eigenschaften einer Anzeigevorrichtung anzupassen. Zum
Beispiel werden in einer Fernsehsendung primäre Farbsignale ER,
EG und EB, die durch
eine Bildaufnahmeröhre
erhalten sind, in Korrekturspannungen ER', EG' und EB', durch eine Gamma-Korrektureinrichtung,
umgewandelt. In diesem Fall gilt E*' = E*'1/γ (wobei
*R, G oder B ist; dasselbe gilt nachfolgend). Unter Verwendung eines
geeigneten Gamma-Wertes γ ist
es möglich,
eine Luminanz L (=kE*'γ), wiedergegeben
durch eine Anzeigevorrichtung (allgemein eine Kathodenstrahlröhre (CRT))
eines Fernsehempfängers,
zu E* aufzuteilen.
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Die
vorstehend beschriebenen Probleme sind noch größer mit einer Erhöhung der
Auflösung des
aufgenommenen Bilds geworden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische
Kamera und ein Steuerverfahren dafür, geeignet dazu, wesentlich
eine Kompressionsverarbeitungszeit eines aufgenommenen Bilds zu
verringern, zu schaffen.
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Die
vorstehende Aufgabe wird mit einer Kamera gemäß Anspruch 1 und einem Verfahren
gemäß Anspruch
16 gelöst.
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Die
Erfindung kann umfassender anhand der nachfolgenden, detaillierten
Beschreibung verstanden werden, wenn diese in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen vorgenommen wird, in denen:
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer digitalen Kamera gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm, um einen Aufbau der digitalen Kamera darzustellen.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, um den Inhalt einer Verarbeitung während eines
Aufzeichnungsmodus der digitalen Kamera darzustellen.
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4 zeigt
ein Korrelationsdiagramm eines Kompressionsparameters und einer
Vorschau-Bildgröße, um auf
eine Kompression eines Hauptbilds angewandt zu werden.
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5 zeigt
eine beispielhafte Ansicht, um eine Struktur von Daten innerhalb
eines Flash-Speichers darzustellen.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm, um den Inhalt einer Verarbeitung während eines
Wiedergabemodus der digitalen Kamera darzustellen.
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7 zeigt
eine Anzeige-Status-Ansicht während
einer Wiedergabe eines Vorschau-Bilds.
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8 zeigt
eine Verbindungs-Zustands-Ansicht eines Falls, bei dem die digitale
Kamera mit einer externen Einheit (einem TV-Monitor) verbunden ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Heranziehen eines Beispiels
einer digitalen Kamera, die mit einer ladungsgekoppelten Vorrichtung
(CCD) mit einer Million Pixel ausgestattet ist, unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen, erläutert.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer digitalen Kamera in dem vorliegenden
Modus der Erfindung. Eine digitale Kamera 1 ist in einen
Hauptgehäuseteil 2 und
einen Kamerateil 3, drehbar verbunden mit dem Hauptgehäuseteil 2,
unterteilt, obwohl sie nicht besonders auf diese Unterteilung beschränkt ist.
Eine Linse, die nicht dargestellt ist, ist an einer vorderen Fläche (eine
Rückseitenfläche der Zeichnung)
des Kamerateils 3 befestigt. An der hinteren Seite der
Linse bzw. des Objektivs ist auch eine CCD mit einer Million Pixeln,
die nicht dargestellt ist, befestigt. Während eines Aufzeichnungsmodus,
der später
beschrieben werden wird, wandelt die CCD ein Bild eines Objekts,
aufgenommen von dem Objektiv, in ein elektrisches Signal um und
erzeugt ein Einzelbild mit hoher Auflösung entsprechend zu der Auflösung der
Klasse mit einer Million Pixeln.
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Andererseits
ist, an dem Hauptgehäuseteil 2, eine
Flüssigkristallanzeige 4 zum
Wiedergeben eines Vorschau-Bilds für eine Bild-Bestätigung (Referenz) (auch
bezeichnet als ein Thumbnail-Bild (kleines Bild) oder ein Index-Bild),
was später
beschrieben werden wird, und ein Hauptbild vorgesehen. Verschiedene
Betätigungstasten,
umfassend eine Verschluss-Taste 5 sind auch an dem Hauptgehäuseteil 2 befestigt.
Die Betätigungstasten
umfassen, zum Beispiel, eine Plus-Taste 6, eine Minus-Taste 7,
eine Lösch-Taste 8,
eine Stromversorgungs-Taste 9, eine Modus-Taste 10,
eine Anzeige-Taste 11, eine Zoom-Taste 12, eine
Selbst-Auslöse-Taste 13,
einen Funktions-Schalter 14 usw. Einige dieser Betätigungstasten
werden nachfolgend zum Verständnis der
Arbeitsweise der Flussdiagramme, die später beschrieben werden, erläutert.
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(1) Verschluss-Taste 5:
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Diese
spielt eine Rolle, wie deren Name sagt, in dem Aufzeichnungsmodus
und diese Taste besitzt die Rolle einer "Ausführungs"-Taste einer ausgewählten Funktion
in dem Wiedergabe-Modus.
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(2) Plus-Taste 6:
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Dies
ist eine Taste zum Auswählen
eines wiedergegebenen Bilds in der Plus-Richtung (einer Richtung des letzten
Bilds). In dem Fall eines Mehrfachbildschirms oder verschiedener
Einstellungsbildschirme bewegt die Taste einen Cursor in einer Richtung
nach unten oder nach rechts auf dem Bildschirm.
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(3) Minus-Taste 7:
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Diese
besitzt eine ähnliche
Funktion zu derjenigen der Plus-Taste, mit der Ausnahme, dass die Tasten-Richtung
entgegengesetzt zu derjenigen der Plus-Taste ist.
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(4) Modus-Taste 10:
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Diese
Taste dient zum Auswählen
verschiedener Funktionen in dem Aufzeichnungsmodus und dem Wiedergabemodus.
Insbesondere wird, in dem Wiedergabemodus, diese Taste zum Anhalten
(Beenden) der Funktion, die momentan ausgewählt ist, und zum Weitergehen
zu der nächsten
Funktion verwendet.
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(5) Funktions-Schalter 14:
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Dies
ist ein Schiebeschalter zum Umändern zwischen
dem Aufzeichnungsmodus und dem Wiedergabemodus. Wenn der Schalter
nach oben geschoben wird, wird der Aufzeichnungsmodus erhalten,
und wenn der Schalter nach unten geschoben wird, wird der Wiedergabemodus
erhalten.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm der digitalen Kamera gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 30 bezeichnet
eine Linse, 31 bezeichnet eine CCD, 32 bezeichnet
einen vertikalen Antrieb, 33 bezeichnet einen Zeitpunktgenerator
(TG), 34 bezeichnet eine Abtasthalteschaltung, 35 bezeichnet
einen Analog-Digital-Wandler, 36 bezeichnet eine Farbprozessschaltung, 37 bezeichnet
einen Direct Memory Access (DMA), 38 bezeichnet eine Dynamic
Random Access Memory (DRAM)-Schnittstelle, 39 einen DRAM, 40 einen
Flash-Speicher, 41 eine
Zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), 42 eine Joint Photographic
Experts Group (JPEG)-Schaltung, 43 einen Video Random Access
Memory (VRAM), 44 eine VRAM-Steuereinheit, 45 einen
digitalen Videocodierer, 46 eine Flüssigkristallanzeige, 47 eine
Kommunikations-Schnittstelle, 48 ein Tasteneingabeteil
und 49 bezeichnet einen Bus.
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Diese Teile besitzten
die folgenden Grundfunktionen.
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(A) Linse 30:
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Diese
ist eine sogenannte fotografische Linse. Fotografische Linsen umfassen
verschiedene Arten, wie beispielsweise eine Linse mit festgelegter Brennweite,
eine Linse mit variabler Brennweite, usw., und dabei sind auch verschiedene
Kombinationen von Linsen vorhanden. Da sie keinen direkten Bezug
zu der vorliegenden Erfindung haben, wird deren detaillierte Erläuterung
weggelassen.
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(B) CCD 31:
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Dies
ist eine Vorrichtung einer MOS-(Metall-Oxyd-Halbleiter)-Struktur
zum Übertragen
von Ladungen in einer Feldform, und demzufolge wird diese als eine
ladungsgekoppelte Vorrichtung bezeichnet. Es existiert auch eine
ladungsgekoppelte Vorrichtung, die für eine analoge Anzeige-Linie,
oder dergleichen, verwendet wird. Allerdings bezieht sich, in der
vorliegenden Beschreibung, die CCD auf einen so genannten Bildsensor
für ein
bestimmtes Umwandeln von eindimensionalen oder zweidimensionalen, optischen
Informationen in elektrische Zeit-Folge-Signale. Der Bildsensor
umfasst auch eine Bildaufnehmerröhre,
unter Verwendung einer Vakuumröhre,
zusätzlich
zu einem Festbild-Aufnehmelement, ähnlich einer
CCD oder eines CMOS (Komplementär-Metall-Oxid-Halbleiter). Die
Bildaufnehmerröhre
umfasst ein Einbrennen (baking) und ist deshalb groß und schwer,
mit einem großen
Energieverbrauch. Obwohl kein Beispiel existiert, dass diese Bildaufnehmerröhre tatsächlich für eine digitale
Kamera verwendet worden ist, wird dies nicht grundsätzlich von
der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen. Mit anderen Worten umfasst
die Bildaufnehmervorrichtung der vorliegenden Erfindung nicht nur
ein Fest-Bild-Aufnehmerelement sondern auch eine Bildaufnehmerröhre, die
eine Vakuumröhre
verwendet.
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Eine
Grundstruktur und die Betriebsweise der CCD werden nachfolgend unter
Heranziehen eines Beispiels eines Fest-Bild-Aufnehmerelements einer
MOS-Struktur im Hinblick auf die Vereinfachung der Erläuterung
und der Struktur einer tatsächlichen digitalen
Kamera erläutert
werden.
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Allgemein
ist eine CCD durch einen fotoelektrischen Umwandlungsabschnitt,
der eine große
Anzahl von fotoelektrischen Umwandlungselementen (Fotodioden), die
in einer Feldform angeordnet sind, einen Ladungssammelabschnitt
zum Sammeln einer Ausgangsladung der fotoelektrischen Wandlerelemente
und einen Ladungsleseabschnitt zum Lesen der Ladung des die Ladung
akkumulierenden Abschnitts entsprechend einem vorgegebenen System besitzt,
aufgebaut. Jedes der fotoelektrischen Wandlerelemente wird ein Pixel.
Zum Beispiel sind, in dem Fall einer CCD, die eine Million Pixel
als eine effektive Anzahl von Pixeln besitzt, mindestens eine Million Quadrate
eines Felds angeordnet. Zum Zweck der Vereinfachung der Erläuterung
wird angenommen, dass die effektive Anzahl von Pixeln der CCD 31 1280 × 960 beträgt. Mit
anderen Worten wird angenommen, dass die CCD eine Feldstruktur aus
1280 Spalten und 960 Reihen besitzt, wobei 1280 Pixel in einer seitlichen
Richtung angeordnet und 960 Pixel in einer vertikalen Richtung angeordnet
sind.
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Weiterhin
ist, allgemein, eine CCD in zwei Typen, entsprechend zu einem Ladungslesesystem, unterteilt.
Ein erster Typ ist ein "Skip
Reading" Typ zum Überspringen
jedes einen Pixels, wenn ein Signal gelesen wird, und ein zweiter
Typ ist ein "Whole Reading" Typ zum sequenziellen
Lesen der gesamten Pixel. Der erste Typ wird in den meisten Fällen für einen
für eine
Kamera konsolidierten Typ eines VTR (Video Tape Recorder – Videoband-Aufzeichnungsgerät) verwendet
und der zweite Typ wird hauptsächlich
für eine
digitale Kamera verwendet. Die CCD 31 der vorliegenden
Erfindung verwendet auch den zweiten Typ, ist allerdings nicht hierauf
beschränkt.
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(C) Vertikaler Antrieb 32 und
Zeitpunktgenerator 33:
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Sie
erzeugen ein Zeitpunkt-Signal, das zum Lesen der CCD 31 notwendig
ist. In Bezug auf die CCD 31 der vorliegenden Ausführungsform
wird angenommen, dass sie der gesamte Lese-Typ ist, wobei diese
Bereiche ein Zeitpunkt-Signal erzeugen, um es möglich zu machen, Pixel der
CCD 31 in jeder Reiheneinheit durch sequenzielles Zuordnen
jeder Spalte zu lesen, das bedeutet ein Zeitpunkt-Signal, um es
möglich
zu machen, Pixelinformationen in Zeitfolgen in der Richtung von
links oben nach rechts unten der Feldstruktur, die 1280 Spalten
und 960 Reihen besitzt (diese Richtung ist ähnlich zu der Abtastrichtung
eines Fernsehgeräts),
zu lesen.
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(E) Abtastungshalteschaltung 34:
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Diese
Schaltung tastet Zeitfolgesignale, die von der CCD 31 ausgelesen
sind (analoge Signale an dieser Stufe), in der Frequenz, geeignet
für die Auflösung der
CCD 31, ab.
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(F) Analog-Digital-Wandler 35:
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Dieser
wandelt ein abgetastetes Signal in ein digitales Signal um.
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(G) Farbverarbeitungsschaltung 36:
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Diese
Schaltung erzeugt eine Luminanz T und eine Farbdifferenz, ein Signalmultiplexieren (nachfolgend
bezeichnet als ein YUV-Signal), von dem Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 35.
Diese Schaltung erzeugt ein YUV-Signal aus dem folgenden Grund.
Der Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 35 entspricht dem
Ausgang der CCD 31 praktischerweise eins zu eins mit der
Ausnahme der Differenz zwischen analog und digital und Fehlern in
der Abtastung und der digitalen Umwandlung. Dies sind die drei Primär-Farbdaten (RGB-Daten)
selbst. Diese Daten besitzen eine große Größe und sind vom Standpunkt
der Nutzung einer begrenzten Speicherressource und einer Verarbeitungszeit
unpassend. Deshalb ist es notwendig, die Menge an Daten in einem
bestimmten Umfang durch bestimmte Einrichtungen zu reduzieren. Es
kann gesagt werden, dass das YUV-Signal
eine Art eines eine Datenmenge reduzierenden Signals ist, basierend
auf dem Prinzip "Allgemein
können
alle Element-Daten (R-Daten, G-Daten und B-Daten) der RGB-Daten durch drei Farbdifferenzsignale
von G – Y,
R – Y
und B – Y
ausgedrückt
werden, und mit Ausnahme der Redundanz dieser drei Farb-Differenz-Signale
kann G – Y
nicht übertragen
werden – kann
durch G – Y
= α(R – Y) – β(B – Y) –'' wiedergegeben werden.
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Während das
YUV-Signal auch als ein YCbCr-Signal bezeichnet wird (wobei Y ein
Luminanz-Signal ist und Cb und Cr Farbdifferenzsignale von B – Y und
R – Y
jeweils sind), wird der Ausdruck des YUV-Signals übereinstimmend
in der vorliegenden Beschreibung verwendet. Weiterhin ist ein Signal vom
Format des YUV-Signals durch drei Blöcke einer konstanten Länge, bezeichnet
als "Komponente", strukturiert, wobei
jede davon unabhängig
ein Luminanz-Signal und zwei Farbdifferenz-Signale umfasst. Ein
Verhältnis
einer Länge
(Zahl von Bits) zwischen jeder Komponente wird als ein "Komponentenverhältnis" bezeichnet. Ein
Komponentenverhältnis
des YUV-Signals ist, unmittelbar nach einer Konversion, "1:1:1 ", allerdings kann
die Datenmenge durch Verkürzen
von zwei Komponenten des Farbdifferenz-Signals verringert werden,
das bedeutet durch Einstellen des Verhältnisses von "1:x:x" (wobei x < 1). Dies verwendet
eine Tatsache, dass "Sichtcharakteristika einer
Person weniger empfindlich für
ein Farbdifferenz-Signal als für
ein Luminanz-Signal sind".
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Das
Komponentenverhältnis
kann auch durch eine Farbverarbeitungsschaltung 36 geändert werden,
allerdings wird, in der vorliegenden Ausführungsform, das Komponentenverhältnis durch
eine Software in der CPU 41 geändert, was später erläutert wird.
Der Grund kann anhand der nachfolgenden Erläuterung verdeutlicht werden.
In der vorliegenden Ausführungsform
werden ein Bild (Hauptbild), aufgezeichnet in dem Flash-Speicher 40 und übertragen zu
einer externen Einheit, wie beispielsweise einem Personal Computer
oder einem Drucker oder dergleichen für eine Bildverarbeitung, und
ein Bild (Vorschau-Bild),
das auf der Flüssigkristallanzeige 46 oder
einem externen TV-Monitor für
eine Bildbestätigung
angezeigt werden soll, durch eine Software mittels der CPU 41 erzeugt.
Die Auflösungen
(Größen) dieser
zwei Arten von Bildern, zum Beispiel 1280 × 960 Pixel für das Hauptbild
und 120 × 80
Pixel für
das Vorschau-Bild, sind unterschiedlich und deshalb sind die Vorrichtungen
zum Anzeigen unterschiedlich. Demzufolge ist es, da nicht immer
dasselbe Komponentenverhältnis
verwendet werden kann, notwendig, gesonderte Komponentenverhältnisse
auszuwählen,
die das Hauptbild und das Vorschau-Bild jeweils zum Zeitpunkt einer
Bilderzeugung erfüllen.
Die Vorgänge
einer Erzeugung vieler Komponentenverhältnisse und eines Auswählens von
Komponentenverhältnissen
davon entsprechend der Auflösung
der Bilder und der Eigenschaften und einer Anzeigevorrichtung können frei
durch eine Software vorgenommen werden.
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(H) DMA-Steuereinheit 37:
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Diese
dient zur Übertragung
von Daten zwischen der Farbverarbeitungsschaltung 36 und
dem DRAM 39 (die DRAM-Schnittstelle 38, um genauer zu
sein), ohne das Vorhandensein der CPU 41. Mit anderen Worten
führt diese
eine so genannte Direkt-Speicher-Übertragung
(Direct Memory Transfer – DMA)
aus. Diese wird auch als DMAC abgekürzt. Allgemein dient die DMAC
zum Steuern einer Datenübertragung
zwischen einem Speicher und einem Speicher oder zwischen einem Speicher
und einer I/O-Einheit, anstelle der CPU und eines I/O-Prozessors,
und zwar in einem kompakten Computersystem oder dergleichen. Dies
erzeugt eine Quellensadresse und eine Bestimmungsadresse, die für die Datenübertragung
notwendig sind, und steuert einen Lesezyklus einer Quelle und einen
Schreibzyklus einer Bestimmungsstelle. Die CPU oder der I/O-Prozessor verschiebt
die Steuerung zu der DMAC nach Einstellen einer Anfangsadresse,
einer Art eines Zyklus und einer Übertragungsgröße zu der
DMAC. Die DMAC beginnt eine Datenübertragung nach Empfangen eines
DMA-Übertragungs-Anforderungssignals
von der I/O-Einheit
oder dem I/O-Prozessor.
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(I) DRAM-Schnittstelle 38:
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Diese
dient zum Vornehmen einer Signal-Schnittstelle zwischen dem DRAM 39 und
der DMA-Steuereinheit 37 und einer Signal-Schnittstelle zwischen
dem DRAM 39 und dem Bus 49.
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(J) DRAM 39:
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Dies
ist eine Art eines wiederbeschreibbaren Halbleiterspeichers. Allgemein
ist ein DRAM gegenüber
einem statischen RAM (SRAM) dahingehend unterschiedlich, dass Daten
dynamisch zum Halten des Speicherinhalts neu geschrieben (erneuert)
werden. Obwohl die Schreibegeschwindigkeit und Lesegeschwindigkeit
des DRAM langsamer als solche des SRAM sind, kann der DRAM unter
niedrigeren Einheitskosten von Bits aufgebaut werden, um die Vorsehung
eines temporären
Speichers mit einer großen Kapazität unter
niedrigen Kosten zu ermöglichen. Dementsprechend
ist der DRAM besonders für
eine digitale Kamera geeignet. Allerdings ist der Speicher nicht
auf den DRAM in der vorliegenden Erfindung beschränkt. Ein
wiederbeschreibbarer Halbleiterspeicher ist akzeptierbar.
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Die
Speicherkapazität
des DRAM 39 muss die folgenden Bedingungen erfüllen. Eine
erste Bedingung ist diejenige, dass die CPU 41 einen ausreichend
großen
Arbeitsraum, der erforderlich ist, sicherstellen muss. Da die Größe des Arbeitsraums durch
eine Architektur der CPU 41 und ein OS (Betriebssystem)
und verschiedenen Anwendungsprogrammen, die unter der Verwaltung
des OS ausgeführt
werden, bestimmt wird, wird ein ausreichend großer Raum durch Untersuchen
deren Spezifikationen sichergestellt. Eine zweite Bedingung ist
diejenige, dass ein temporärer
Speicherraum für
ein aufgenommenes Bild sichergestellt werden muss. Der Speicherraum
kann ein Teil des vorstehenden Arbeitsraums sein. Allerdings muss
der Speicherraum eine Größe haben,
die dazu geeignet ist, zumindest hoch feine Bildinformationen, erzeugt
durch die Farbverarbeitungsschaltung 36, zu speichern (Bildinformationen
mit 1280 × 960
Pixeln und ein YUV-Signal, das ein Komponentenverhältnis von "1:1:1" besitzt).
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(K) Flash-Speicher 40:
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Unter
einem programmierbaren Read Only Memory (PROM) ist ein Flash-Speicher 40 ein
Speicher, der dazu geeignet ist, elektrisch den Inhalt der gesamten
Bits (oder einer Blockeinheit) zu löschen und den Inhalt zu überschreiben.
Dies wird auch als ein Flash-Electrically
Erasable PROM (Flash EEPROM) bezeichnet. Der Flash-Speicher 40 der
vorliegenden Ausführungsform
kann von einem festgelegten Typ sein, der nicht von dem Hauptgehäuse der Kamera
herausgenommen werden kann, oder kann von einem herausnehmbaren
Typ, ähnlich
einer Karte oder einem Package-Flash-Speicher, sein. Der Flash-Speicher 40 muss
in einem vorgegebenen Format im Voraus ungeachtet davon formatiert
sein, ob der Flash-Speicher fest eingebaut ist oder herausnehmbar
ist. Der formatierte Flash-Speicher 40 kann Bilder entsprechend
der Speicherkapazität
aufzeichnen.
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(L) CPU 41:
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Diese
dient dazu, eine integrierte Steuerung des Betriebs der Kamera vorzunehmen,
indem ein vorbestimmtes Programm ausgeführt wird. Zum Beispiel wird
das Programm im Voraus auf einem Instruktions-ROM, der in der CPU 41 eingebaut
ist, geschrieben. In dem Aufzeichnungsmodus wird ein Programm dieses
Modus auf einen RAM innerhalb der CPU 41 von dem Instruktions-ROM
geladen und dieses Programm wird ausgeführt. In dem Aufzeichnungsmodus
wird ein Programm dieses Modus geladen und in einer ähnlichen
Art und Weise ausgeführt.
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(M) JPEG-Schaltung 42:
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Dies
ist ein Bereich zum Komprimieren und Expandieren des JPEG. Ein Kompressionsparameter
des JPEG ist von der CPU 41 zu dem Zeitpunkt der Kompression
gegeben. Von dem Gesichtspunkt der Verarbeitungsgeschwindigkeit
aus gesehen, sollte die JPEG-Schaltung 42 in einer ausschließlichen Hardware
vorhanden sein. Allerdings kann dies auch durch eine Software mittels
der CPU 41 vorgenommen werden.
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(N) VRAM 43:
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Dies
ist ein so genannter Video-RAM. Wenn ein Vorschau-Bild oder ein
Hauptbild in dem V-RAM 43 hineingeschrieben ist, wird das
Vorschau-Bild oder das Hauptbild zu der Flüssigkristallanzeige 46 über den
Digital-Video-Codierer 45 gesendet und wird angezeigt.
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Dabei
ist auch ein Video-RAM vorhanden, der zwei Ports zum Schreiben und
zum Lesen, zum Ausführen
eines Schreibens und eines Lesens eines Bilds gleichzeitig zur selben
Zeit, besitzt. Dieser Typ eines Video-RAM kann auch für den VRAM 43 der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet werden.
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(O) VRAM-Steuereinheit 44
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Dies
ist ein Bereich zum Steuern einer Datenübertragung zwischen dem VRAM 43 und
dem Bus 49 und zwischen dem VRAM 43 und dem digitalen
Video-Codierer 45. Kurz gesagt steuert diese Steuereinheit
das Schreiben eines Anzeigebilds (eines Vorschau- Bilds oder eines Hauptbilds) zu dem VRAM 43 und
das Lesen desselben Bilds von dem VRAM 43. Wenn ein Video-RAM
eines Dual-Port-Typs verwendet wird, kann die VRAM-Steuereinheit 44 unnötig sein
oder kann vereinfacht werden.
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(P) Digitaler Video-Codierer 45:
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Dieser
dient zum Umwandeln eines Anzeigebilds eines digitalen Werts, der
von dem VRAM 43 gelesen ist, in eine analoge Spannung,
und, gleichzeitig, zum sequenziel-len Ausgeben des Bilds zu einem Zeitpunkt
entsprechend zu dem Abtastsystem der Flüssigkristallanzeige 46.
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Der
digitale Video-Codierer 45 ist ein Codierer zum Codieren
digitaler Bilddaten, die eine Auflösung von "360 × 240" und ein Komponentenverhältnis von "4:2:2" haben.
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(Q) Flüssigkristallanzeige 46:
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Dies
ist eine kompakte Flüssigkristalltafel
mit ein paar Inch, befestigt an der Rückseite des Kamerahauptgehäuses (Bezugszeichen 4 in 1).
Diese besitzt Pixel von 279 × 220.
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(R) Kommunikations-Schnittstelle 47:
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Dies
ist ein Bereich, um eine Signal-Schnittstelle mit einer externen
Einheit (einem Drucker, einem Fernsehmonitor, einem Personal Computer oder
dergleichen) zu bilden. Diese Schnittstelle setzt, obwohl sie nicht
darauf beschränkt
ist, ein Kommunikations-Protokoll
für allgemeine
Zwecke, wie beispielsweise RS-232C, und optische Kommunikationen
bzw. Datenübertragungen
ein.
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(S) Tasten-Eingabeteil 48:
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Dies
ist ein Bereich zum Erzeugen eines Betätigungssignals verschiedener
Tastenschalter, die in dem Hauptgehäuse der Kamera vorgesehen sind.
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(T) Bus 49:
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Dies
ist ein Daten-(und Adressen)-Übertragungspfad,
der gemeinsam durch die vorstehend beschriebenen Teile geteilt wird.
Verschiedene Steuerleitungen sind auch zwischen den Teilen vorgesehen, obwohl
sie aus der Zeichnung weggelassen sind.
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Wenn
der Funktionsschalter 14 des Kamerahauptgehäuses in
dem vorstehend beschriebenen Aufbau betätigt wird, kann der Betriebs-Modus
der Kamera zwischen dem Aufzeichnungsmodus und dem Wiedergabemodus
umgeschaltet werden.
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<Aufzeichnungs-Modus>
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In
dem Aufzeichnungs-Modus wird, zuerst, die CCD 31, die an
der Rückseite
der Linse 30 angeordnet ist, durch die Signale von dem
vertikalen Antrieb 32 und dem Zeitpunkt-Generator 33 angesteuert,
und Bilder, die durch diese Linse 30 aufgenommen sind,
werden fotoelektrisch bei jedem vorgegebenen Zyklus umgewandelt,
so dass ein Bildsignal für
einen Frame bzw. für
ein Einzelbild ausgegeben wird. Dann wird dieses Bildsignal durch
die Abtastungshalteschaltung 34 abgetastet und wird dann
in ein digitales Signal durch den Analog-Digital-Wandler 35 umgewandelt.
Danach wird ein YUV-Signal durch die Verarbeitungsschaltung 36 erzeugt.
Dieses YUV-Signal wird zu dem DRAM 39 über die DMA-Steuereinheit 27 und
die DRAM-Schnittstelle 38 übertragen. Nachdem die Übertragung
dieses Signals zu dem DRAM 39 abgeschlossen worden ist, wird
das Signal durch die CPU 41 gelesen. Die CPU 41 führt die
folgende, charakteristische Verarbeitung aus.
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3 stellt
ein Flussdiagramm dieser Verarbeitung dar. Dieses Flussdiagramm
wird in Abhängigkeit
des Niederdrückens
der Verschluss-Taste 5 ausgeführt. Der ganze Ablauf ist in
eine Verarbeitung eines Vorschau-Bilds (einfaches Bild) und "die Verarbeitung
eines Hauptbilds (detailliertes Bild)" unterteilt.
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In
diesem Fall bezieht sich das Vorschau-Bild auf ein Bild mit 120 × 80 Pixeln,
das weiter von der Eingangs-Auflösung
mit 360 × 240
Pixeln des digitalen Video-Codierers 45 reduziert wird.
Dieses ist hauptsächlich
ein Referenzbild, um ein Bild, durch Ausgeben des Bilds zu einem
externen TV-Monitor (CRT) oder durch Anzeigen des Bilds auf einer Flüssigkristallanzeige,
die in der digitalen Kamera vorgesehen ist, zu bestätigen. Das
Hauptbild bezieht sich hauptsächlich
auf ein hoch feines Bild mit 1280 × 960 Pixeln, um zu der externen
Einheit ausgegeben zu werden und durch einen Drucker gedruckt zu werden
oder um auf einem hochauflösenden
Monitor angezeigt zu werden oder um auf einem Monitor (CRT) eines
Personal Computers angezeigt zu werden und um verarbeitet zu werden.
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Wenn
die Eingangsauflösung
des digitalen Video-Codierers 45 ungefähr mit der Auflösung der Flüssigkristallanzeige 46 übereinstimmt,
kann die Eingangs-Auflösung
des digitalen Video-Codierers 45 auch als die Auflösung der
Flüssigkristallanzeige 46 bezeichnet
werden.
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Wie
das Flussdiagramm, dargestellt in 3, zeigt,
wird, zuerst, das YUV-Signal (1280 × 960) des Komponentenverhältnisses
von "1:1:1" temporär in dem
DRAM 39 durch die Bildaufnehmerverarbeitung gelesen, und
ein Vorschau-Bild wird durch Verringern dieser Auflösung auf
120 × 80
erzeugt (S10). Dann wird das Komponentenverhältnis von "1:1:1" zu "4:2:2" geändert, wobei
unter diesem Verhältnis
das Bild durch den digitalen Video-Codierer 45 codiert
werden kann (S20). Diese Änderung
ist äquivalent
zu einer Verringerung der Datenmenge der zwei Farbdifferenzsignale
auf die Hälfte
in Bezug auf die Luminanzkomponente des YUV-Signals. Dies bedeutet,
dass die Datenmenge um diese Menge verringert werden kann, und gleichzeitig
wird es nicht notwendig, eine Komponentenverhältnis-Umwandlungsverarbeitung
zum Zeitpunkt einer Wiedergabe des Bilds vorzunehmen. Dementsprechend
wird eine schnelle Anzeige möglich
gemacht. Es muss nicht erwähnt
werden, dass das Komponentenverhältnis
der Änderungs-Bestimmung
nicht "4:2:2" sein muss. Zum Beispiel
kann dieses Komponentenverhältnis "4:1:1" sein. Kurz gesagt
ist das Verhältnis
von "1:x:x" (wobei x < 1) akzeptabel,
das die Eigenschaften des digitalen Video-Codierers (Anzeigeeinrichtung 45) anpasst.
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Als
nächstes
wird eine Gamma-Korrektur für das
erzeugte Vorschau-Bild durchgeführt
(S30). Wie zu Beginn erläutert
ist, ist es, da der Wert der Gamma-Korrektur von den Anzeigeeigenschaften
der Anzeigevorrichtung abhängt,
notwendig, einen Korrekturwert einzusetzen, der die Eigenschaften
der tatsächlichen
Anzeige der Anzeigevorrichtung des Vorschau-Bilds anpasst, das heißt mit der
Flüssigkristallanzeige 46 (TV-Anzeige).
Eine geeignete Gamma-Korrektur für
das Vorschau-Bild ermöglicht
eine Anzeige aller Abstufungen in einer guten Wiedergabe mit einer
verbesserten Qualität
des wiedergegebenen Bilds zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Anzeige des
Vorschau-Bilds auf der Flüssigkristallanzeige 46 des
Kamerahauptgehäuses
(oder einer externen TV-Anzeige) vorgenommen wird.
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Als
nächstes
wird das Vorschau-Bild nach der Gamma-Korrektur mittels JPEG in
eine Einheit, bezeichnet als ein Basisblock mit 8 × 8 Pixel
für jede Komponente,
komprimiert (S40). Diese Kompressionsverarbeitung wird zum Aufzeichnen
des Vorschau-Bilds in einem Vorschau-Bild-Bereich 40a des Flash-Speichers 40,
dargestellt in 5, in den folgenden Schritten
ausgeführt.
Diese Kompressionsverarbeitung ist zum Verringern der Datenmenge
des Bilds so stark wie möglich,
ohne die Speicherkapazität
des Flash-Speichers 40 zu
beeinflussen, notwendig.
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In
diesem Fall wird ein "festgelegter
Wert", der im Voraus
geeignet ausgewählt
ist, für
den Parameter (Kompressionsparameter) der JPEG-Kompression des Vorschau-Bilds verwendet.
Dies dient zum Berechnen des Kompressionsfaktors (Kompressionsgröße) des
Vorschau-Bilds und zum Speicher davon in einer Variablen A (S50).
Allgemein ändert sich
der Kompressionsfaktor der JPEG-Kompression in einem großen Umfang
basierend auf dem Inhalt des Bilds. Zum Beispiel kann sich der Kompressionsfaktor
mit zwei- bis dreimal zwischen einem komplexen Bild und einem anderen
Bild ändern.
Andererseits kann, bei der JPEG-Kompression, der Kompressionsfaktor
durch Ändern
des Kompressionsparameters eingestellt werden. Wenn ein kleiner
Kompressionsparameter verwendet wird, wird ein großer Kompressionsfaktor
erhalten (die Größe des Bilds wird
kleiner), und wenn ein großer
Kompressionsfaktor verwendet wird, wird ein kleiner Kompressionsfaktor
erhalten (die Größe des Bilds
wird größer).
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Allgemein
kann, in einer digitalen Kamera, die Anzahl von Frames von Bildern,
die herangezogen wird, aus einer Raum-Kapazität des Flash-Speichers (der
Hauptbildbereich 40b, der in 5 dargestellt
ist) berechnet werden, und diese Zahl wird an einer geeigneten Position
(zum Beispiel einem Sucher) des Kamerahauptgehäuses angezeigt, um den Benutzer über diese
Zahl zu informieren. Falls es nicht möglich ist, den Kompressionsfaktor
eines Bilds vorherzusagen (insbesondere des Hauptbilds mit einer
großen
Datenmenge), ist es nicht möglich,
die Anzahl von Bildern zu berechnen, die herangezogen werden kann,
oder auch dann, wenn die Zahl vorhergesagt werden kann, ist dies
nicht völlig
zuverlässig. Als
eine Folge entsteht dabei eine ernsthafte Unbequemlichkeit bei dem
Betrieb der Kamera, dass ein Bild nicht in dem Flash-Speicher aufgezeichnet
werden kann, obwohl eine verbleibende Anzahl von Bildern, die aufgenommen
werden kann, angezeigt wird.
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Um
dieses Problem zu lösen,
hat eine herkömmliche
digitale Kamera ein Verfahren eingesetzt, bei dem der Kompressionsparameter
für ein
komplexes Bild klein eingestellt wird und der Kompressionsparameter
für ein
einfaches Bild groß eingestellt
wird, um dadurch Bilder mit ausgerichteten Größen zu präparieren. Entsprechend diesem
Verfahren ist es möglich
gewesen, eine genaue Zahl von Bildern vorherzusagen, die aufgrund
der Raumkapazität
des Flash-Speichers aufgenommen werden kann, da die Bildaufzeichnungsgröße im Voraus
bekannt ist, und demzufolge tritt das vorstehend beschriebenen Problem
nicht auf. Dieses Verfahren besitzt allerdings einen Nachteil. Es
erfordert eine Zweistufen-Kompressionsverarbeitung. Das bedeutet,
dass, beim Auswählen
eines Kompressionsparameters, zuerst eine versuchsweise Kompression
ausgeführt
wird, um einen Kompressionsfaktor zu erhalten, und dann wird eine
Kompression unter Verwendung eines geeigneten Kompressionsparameters,
der von diesem Kompressionsfaktor erhalten ist, ausgeführt. Dementsprechend
benötigt
dies eine lange Kompressionszeit.
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Andererseits
ist, entsprechend der Kompressionsverarbeitung eines Hauptbilds
in der vorliegenden Ausführungsform,
nur eine Kompression erforderlich, wie dies später erläutert ist, in der nur die Hälfte der
Verarbeitungszeit bei einer einfachen Berechnung benötigt wird.
Dies kommt daher, dass der Kompressionsparameter des Hauptbilds
basierend auf dem Kompressionsfaktor (Inhalt der Variablen A) des
Vorschau-Bilds ausgewählt
wird, das ein reduziertes Bild ist, das aus demselben, originalen
Bild präpariert
ist (siehe 4).
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Als
nächstes
wird, nachdem das mittels JPEG komprimierte Vorschau-Bild in dem
Vorschau-Bildbereich 40a des Flash-Speichers 40 aufgezeichnet
worden ist (S60), die Verarbeitung des Hauptbilds gestartet. Das
Hauptbild bezieht sich in diesem Fall auf ein Bild des Vorschau-Bilds,
das in dem Flash-Speicher 40, im Schritt S60, aufgezeichnet
ist, das identisch zu dem originalen Bild ist (das YUV-Signal, das
temporär
in dem DRAM 39 gespeichert ist).
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Zuerst
wird das Hauptbild aus dem YUV-Signal, das temporär in dem
DRAM 39 gespeichert ist, erzeugt (S70). Obwohl die Zahl
von Pixeln des Hauptbilds 1280 × 960
ist, was dasselbe wie dasjenige des YUV-Signals ist, wird das Komponentenverhältnis von "1 1:1" des YUV-Signals
zu "4:1:1", allgemein verwendet
durch den Monitor und den Drucker des Personal Computers, aus demselben
Grund wie derjenige des Vorschau-Bilds,
beschrieben vorstehend, geändert.
Dann wird eine Gamma-Korrektur für
das Hauptbild durchgeführt,
um die Eigenschaften des Monitors des Personal Computers oder dergleichen
anzupassen.
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Als
nächstes
wird der Kompressionsparameter der JPEG-Kompression basierend auf
dem Kompressionsfaktor des Inhalts der variablen A ausgewählt, das
bedeutet das Vorschau-Bild, präpariert
für das
identische Original-Bild (S80). Dann wird das Hauptbild mittels
JPEG in der Basisblockeinheit für jede
Komponente unter Verwendung dieses Kompressionsparameters komprimiert
(S90). Danach wird das Hauptbild nach der Kompression in dem Hauptbildbereich 40b des
Flash-Speichers 40 aufgezeichnet (S100) und die Verarbeitung
endet. Das Hauptbild, aufgezeichnet in dem Schritt S100, wird dadurch aufgezeichnet,
dass es dem Vorschau-Bild, aufgezeichnet in dem Schritt S60, zugeordnet
wird.
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In
dem Ablauf, der in 3 dargestellt ist, ist das Vorschau-Bild,
das in dem Schritt S60 aufgezeichnet ist, das Vorschau-Bild, das
mittels JPEG im Schritt S40 komprimiert ist. Allerdings kann das
Vorschau-Bild, das in dem Schritt S60 aufgezeichnet ist, auch das
Vorschau-Bild sein, das in dem Schritt S30 gamma-korrigiert ist
(das bedeutet, das nicht komprimierte Vorschau-Bild). Mit dieser
Anordnung wird es, obwohl sich die Menge der Daten, die gespeichert werden
soll, in einem bestimmten Umfang erhöht, nicht notwendig, eine Expansionsverarbeitung
zum Zeitpunkt einer Bildwiedergabe durchzuführen. Dementsprechend wird
eine viel schnellere Anzeige möglich.
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Wie
vorstehend erläutert
ist, sind, entsprechend der vorliegenden Ausführungsform, da ein Vorschau-Bild
erzeugt wird und dann dieses in dem Flash-Speicher 40 zusammen
mit einem Hauptbild aufgezeichnet wird, die folgenden Vorteile vorhanden.
Erstens wird, in dem Wiedergabemodus, die Regenerierungsverarbeitung
des Vorschau-Bilds (entsprechend zu der Rückwandlungsverarbeitung des Komponentenverhältnisses
in dem Stand der Technik) nicht notwendig, und die Anzeige des Vorschau-Bilds
auf der Flüssigkristallanzeige 46 kann unter
einer hohen Geschwindigkeit vorgenommen werden. Zweitens kann die
Gamma-Korrektur für
das Vorschau-Bild so eingestellt werden, um für die Flüssigkristallanzeige 46 geeignet
zu sein. Demzufolge kann die Anzeigequalität verbessert werden. Weiterhin
wird nicht die Verarbeitung einer erneuten Korrektur der Gamma-Eigenschaften in
dem Wiedergabemodus notwendig. Die Anzeigegeschwindigkeit kann in
dieser Hinsicht ebenso erhöht
werden. Drittens kann die Konversion des Komponentenverhältnisses oder
die Gamma-Korrektur in Bezug auf das Hauptbild ausgeführt werden,
so dass ein geeignetes Komponentenverhältnis oder ein geeigneter Gamma-Korrekturwert, die
das Anzeige-(Ausgangs-)-Objekt (Anzeige für den Computer) anpassen, angewandt
werden. Zum Beispiel kann ein geeigneter Gamma-Wert in Abhängigkeit
davon ausgewählt
werden, ob das Hauptbild in der Flüssigkristallanzeige oder der
Kathodenstahlröhre
(CRT) angezeigt wird. Wenn Eingangs- und Ausgangs-Charakteristika
gerade dann unterschiedlich sind, wenn dieselbe Kathodenstahlröhre verwendet
wird, können
Gamma-Werte, die für die
jeweiligen Eingangs- und Ausgangs-Charakteristika geeignet sind,
einfach angewandt werden.
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Wiedergabemodus
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In
dem Wiedergabemodus wird ein Programm für diesen Modus ausgeführt und
der Weg von der CCD 31 zu dem DRAM 39 wird unterbrochen.
Auf die Betätigung
der Plus-Taste 6 und der Minus-Taste 7 des Kamerahauptgehäuses hin
wird ein Vorschau-Bild,
das von dem Flash-Speicher 40 gelesen ist, in der Flüssigkristallanzeige 46 des
Kamerahauptgehäuses,
gefolgt durch die Anzeige des entsprechenden Hauptbilds, angezeigt.
Weiterhin kann, entsprechend der digitalen Kamera der vorliegenden Ausführungsform,
das Vorschau-Bild und das Hauptbild, angezeigt in der Flüssigkristallanzeige 46 des Kamerahauptgehäuses, auch
zu einer externen Einheit, wie beispielsweise dem TV-Monitor, durch Verbinden
davon mit der Kommunikations-Schnittstelle 47, wie dies
in 8 dargestellt ist, ausgegeben werden.
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6 stellt
ein Flussdiagramm dieses Vorgangs dar.
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In 6 wird,
zuerst, ein Wiedergabebild, das bedeutet ein Vorschau-Bild, das
auf der Flüssigkristallanzeige 46 angezeigt
werden soll, durch Betätigen
der Plus-Taste 6 und der Minus-Taste 7 gelesen (S200).
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Als
nächstes
wird das ausgewählte
Vorschau-Bild von dem Vorschau-Bildbereich 40a des Flash-Speichers 40 gelesen
und wird in dem DRAM 39 gespeichert (S210). Dann wird die
JPEG-Expansionsverarbeitung in Bezug auf das Vorschau-Bild, das
in dem DRAM 39 gespeichert ist, ausgeführt, und gleichzeitig wird
eine Expansionsverarbeitung (Interpolationsverarbeitung) zum Anpassen
des Bilds an die Eingangsauflösung
des digitalen Video-Codierers 45 ausgeführt (S220).
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Mit
anderen Worten wird das Vorschau-Bild mit der Auflösung (120 × 80) zu
dem Bild mit der Auflösung
(360 × 240)
umgewandelt.
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Dann
wird das Vorschau-Bild, das im Schritt S220 expandiert ist, schnell
auf der Flüssigkristallanzeige 46 angezeigt
(S230), und gleichzeitig werden die vorgegebenen Informationen,
um darzustellen, dass das momentan angezeigte Bild ein Vorschau-Bild
mit niedriger Auflösung
ist, überlappend angezeigt
(S240).
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Zum
Beispiel stellt 7 ein Beispiel der überlappenden
Anzeige dar. Ein Bild einer Blume, das vorläufig dargestellt ist, ist das
Vorschau-Bild, und ein Zeichen (PREVIEW), umkreist durch eine unterbrochene
Linie rechts unten, zeigt die vorgegebenen Informationen an.
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Dies
informiert den Benutzer, dass dies ein Vorschau-Bild mit einer niedrigeren
Auflösung
(entsprechend einer geringeren Bildqualität) als das Hauptbild ist, und
dies kann ein Missverständnis
des Benutzers (das Missverständnis,
das nur die Bildqualität
des Vorschau-Bilds erhalten werden kann) über die Funktionsweise der
Kamera vermeiden.
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In
dem Fall, in dem, wenn der TV-Monitor 21, als eine externe
Einheit, mit dem Kamerahauptgehäuse über das
Kabel 20 verbunden ist, wie es in 8 dargestellt
ist, wird eine Anzeige ähnlich
zu derjenigen der Flüssigkristallanzeige 46 auf
dem TV-Monitor von dem Video-Ausgang vorgenommen.
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Als
nächstes
wird das Hauptbild, das das Vorschau-Bild, angezeigt auf der Flüssigkristallanzeige 46,
identisch zu dem Original-Bild, ist, von dem Hauptbildbereich 40b des
Flash-Speichers 40 gelesen, und dieses wird in dem DRAM 39 gespeichert. Dann
wird die Anzeige-Vorbereitung des Hauptbildes gestartet (S250)
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Mit
anderen Worten wird, als die Vorbereitung der Anzeige des Hauptbilds,
die JPEG-Expansionsverarbeitung, die Verkleinerungsverarbeitung (Ausdünnungsverarbeitung),
als eine Größen-Konversionsverarbeitung
zum Anpassen des Bilds an die Eingangs-Auflösung des digitalen Video-Codierers 45,
und die Komponentenverhältnis-Rückwandlungsverarbeitung und
die Gamma-Eigenschaften-Rückkorrekturverarbeitung,
um die Eigenschaften der Flüssigkristallanzeige 46 anzupassen,
begonnen.
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Wenn
die Vorbereitung der Anzeige des Hauptbilds im Schritt S260 abgeschlossen
worden ist, wird das Hauptbild auf der Flüssigkristallanzeige 46 anstelle
des Vorschau-Bilds
angezeigt (S270), und so wird die Verarbeitung abgeschlossen.
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Wie
vorstehend erläutert
ist, ist es, gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
nicht notwendig, die Komponenten-Verhältnisse-Konversionsverarbeitung
und die Gamma-Korrrekturverarbeitung
zu jedem Zeitpunkt durchzuführen,
zu dem die Plus-Taste 6 und die Minus-Taste 7,
wie in dem Stand der Technik, betätigt werden. Deshalb kann eine schnelle
Anzeige erreicht werden, ohne eine bedienungsmäßige Unannehmlichkeit.
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Weiterhin
kann, obwohl die JPEG-Kompressionsverarbeitung für das Vorschau-Bild und das Hauptbild
in der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt werden,
die Kompressionsverarbeitung auch durch ein anderes Kompressionsverfahren,
das ähnliche
Charakteristika besitzt, ausgeführt
werden.