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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Einwegabsorptionsartikel. Spezifischer
betrifft die vorliegende Erfindung Einwegabsorptionsartikel, die
eine geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht mit einem vorbestimmten
Muster eines geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Materials einsetzen.
Beispiele solcher Einwegabsorptionsartikel schließen Einwegunterwäsche, Einwegwindeln
(Erwachsenen- und Babywindeln), einschließlich Windelhosen und Übungshöschen, Einwegslips
zur Verwendung in der Menstruation und Einwegabsorptionskissen,
einschließlich
Damenbinden, ein.
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HINTERGRUND
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Eine
große
Vielfalt an Einwegabsorptionsartikeln, die nicht nur dazu konzipiert
sind, bei der Absorption von Körperfluide
wie Urin, Blut, Menstruation und dergleichen wirksam, sondern auch
hygienisch und im Gebrauch komfortabel zu sein, sind in der Literatur
bekannt. Einwegabsorptionsprodukte dieser Art umfassen im Allgemeinen
ein fluiddurchlässiges
Oberschichtmaterial, einen Absorptionskern (oder eine Fluidspeicherschicht)
und ein fluidundurchlässiges
Unterschichtmaterial. Verschiedene Formen, Größen und Dicken solcher Artikel
sind im Versuch erforscht worden, ihre Verwendung komfortabler und
zweckmäßiger zu
gestalten.
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Seit
einiger Zeit haben sich Studien für derartige Einwegabsorptionsartikel
jetzt hauptsächlich
auf das Absorptionsvermögen
des Artikels konzentriert. Daraus resultierend sind verschiedene
Absorptionspolymere mit großer
Absorptionsleistung entwickelt worden. Solche bekannten superabsorbierenden
Materialien (auch als hydrogelbildende Absorptionspolymere bekannt)
können
von etwa 30 bis 60 Gramm Wasser pro Gramm Polymer absorbieren.
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In
letzter Zeit hat sich die Forschung auf die Beseitigung von schlechten
Gerüchen
und die Vermeidung von Hauterkrankungen wie Dermatitis, Hautausschlag
und Rötung
konzentriert, die durch das Tragen eines Einwegabsorptionsartikels
für eine
verhältnismäßig lange
Zeit verursacht werden. Viele Körperfluide
haben einen unangenehmen Geruch (oder einen üblen Geruch) oder entwickeln
einen solchen Geruch, wenn sie längere
Zeit mit Luft und/oder Bakterien in Berührung stehen. Darüber hinaus
werden Urin und/oder andere Ausscheidungen, die von dem Absorptionsartikel
absorbiert werden, in Ammoniak umgewandelt, mittels Urease, die
von der Hautflora produziert wird, d. h. einer Gruppe normaler Mikroorganismen
auf der Haut. Dieses Ammoniak wiederum kann Dermatitis, Hautausschlag
und/oder andere Formen von Hautreizung verursachen. Eine solche
Erkrankung der Haut bei Kleinkindern kann ein ernsthafter medizinischer
Zustand sein, der in extremen Fällen
zum Tod führen
kann.
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Antimikrobielle
Materialien und Bakterizide sind im Allgemeinen chemische Zusammensetzungen,
die dazu verwendet werden, eine mikrobiologische Kontamination und
Schädigung
von Produkten, Materialien und Systemen zu verhindern. Derartige
antimikrobielle Materialien und Bakterizide können auch bei der Beseitigung
oder Reduzierung von schlechten Gerüchen effektiv funktionieren,
die von Einwegabsorptionsartikeln entwickelt werden, die bereits
Körperfluide
absorbiert haben. Je nach der Art und Weise der Anwendung von antimikrobiellen
Materialien oder Bakteriziden in Einwegabsorptionsartikeln wird
jedoch festgestellt, dass derartige antimikrobielle Materialien
und Bakterizide dazu neigen, das Absorptionsvermögen von Einwegabsorptionsartikeln
zu beeinträchtigen.
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Das
japanische Patent (Kokoku) Veröffentlichungsnr.
H4-17058 beispielsweise offenbart eine Einwegwindel, die eine Absorptionsschicht
aufweist, die ein superabsorbierendes Material und ein antimikrobielles Material
enthält,
das in dem superabsorbierenden Material enthalten ist. In ähnlicher
Weise offenbart das japanische Patent (Kokai) Veröffentlichungsnr.
H5-277143 eine Einwegwindel, die ein superabsorbierendes Material
aufweist, das ein geruchsreduzierendes Material enthält. Metallphthalocyaninderivate
werden in H5-277143 als Beispiele des geruchsreduzierenden Materials
offenbart. Ferner offenbart d japanische Patent (Kokai) Veröffentlichungsnr.
S64-25856 eine Damenbinde, die eine absorbierende Lage aufweist,
die ein superabsorbierendes Material und ein Metallphthalocyaninderivat
als ein geruchsreduzierendes Material enthält. In diesen offenbarten Strukturen
ist das antimikrobielle oder geruchsreduzierende Material mit dem
superabsorbierenden Material in Berührung; daraus resultierend
besteht die Tendenz dahingehend, dass das Absorptionsvermögen des
superabsorbierenden Materials aufgrund des Vorliegens des antimikrobiellen
oder geruchsreduzierenden Materials vermindert wird.
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Eine
alternativer Ansatz des Stands der Technik ist in
US 4 547 195 , an Fadeson, offenbart.
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Um
zu verhindern, dass die antimikrobiellen Materialien und/oder Bakterizide
das Absorptionsvermögen
von Einwegabsorptionsartikeln beeinträchtigen, wird bevorzugt, dass
die antimikrobiellen Materialien und/oder Bakterizide in einer Schicht
bereitgestellt werden, die von dem superabsorbierenden Material
isoliert ist. Die antimikrobiellen Materialien und/oder Bakterizide
haben jedoch die Tendenz, teuer zu sein und die Herstellungskosten
von Einwegabsorptionsartikeln zu erhöhen, folglich muss eine angemessene
(und eine minimale) Menge der antimikrobiellen Materialien und/oder
Bakterizide verwendet werden, während
eine effektive geruchsreduzierende und/oder antimikrobielle Funktion
bereitgestellt wird. Ferner ist es im Allgemeinen nicht einfach,
im Herstellungsprozess die Gesamtmenge der antimikrobiellen Materialien
und/oder Bakterizide zu steuern, die auf ein Bestandteilmaterial
bzw. Bestandteilmaterialien von Einwegabsorptionsartikeln aufgetragen
wird.
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Basierend
auf dem Vorstehenden besteht Bedarf an Einwegabsorptionsartikeln,
die eine effektive geruchsreduzierende und/oder antimikrobielle
Funktion mit einer minimalen Erhöhung
der Herstellungskosten aufweisen. Ferner besteht außerdem Bedarf
an Einwegabsorptionsartikeln, die eine Struktur aufweisen, die die
Gesamtmenge von darauf aufgetragenem geruchsreduzierenden und/oder
antimikrobiellen Material einfach steuern kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf einen Einwegabsorptionsartikel.
Der Einwegabsorptionsartikel der vorliegenden Erfindung enthält: eine
Oberschicht, eine Unterschicht, die mit der Oberschicht in Verbindung
steht, eine Fiuidspeicherschicht, die sich zwischen der Oberschicht
und der Unterschicht befindet und eine Körperzugewandte Oberfläche und
eine Kleidungsstück-zugewandte
Oberfläche,
die der Körperzugewandten
Oberfläche
entgegengesetzt ist, aufweist. Der Einwegabsorptionsartikel enthält ferner
eine geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht, die sich entweder
zwischen der Oberschicht und der Fiuidspeicherschicht oder zwischen
der Unterschicht und der Fluidspeicherschicht befindet. Die geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht enthält
ein geruchsreduzierendes/antimikrobielles Material. Die geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht weist ein vorbestimmtes Muster des geruchsreduzierenden/antunikrobiellen
Materials auf.
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Das
Vorstehende erfüllt
den Bedarf an Einwegabsorptionsartikeln, die eine effektive geruchsreduzierende
und/oder antimikrobielle Funktion mit einer minimalen Erhöhung der
Herstellungskosten aufweisen. Das Vorstehende erfüllt außerdem den
Bedarf an Einwegabsorptionsartikeln, die eine Struktur aufweisen,
die die Gesamtmenge von darauf aufgetragenem geruchsreduzierenden
und/oder antimikrobiellen Material einfach steuern kann.
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Diese
und andere Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden für
den Fachmann aus der Lektüre
der vorliegenden Offenbarung ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Obgleich
die Patentschrift mit Ansprüchen
abschließt,
die die Erfindung speziell darlegen und auf deutliche Weise beanspruchen,
ist man der Auffassung, dass die Erfindung aus der folgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
besser verstanden wird, die mit der beigefügten Zeichnung zusammengenommen
werden und wobei gleiche Bezeichnungen zum Bezeichnen von im Wesentlichen
identischen Elementen verwendet werden und in der:
die Figur
eine vereinfachte Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform
des Einwegabsorptionsartikels der vorliegenden Erfindung in dessen
flachem, nicht zusammengezogenen Zustand ist, die die dem Körper zugewandte
Seite des Kleidungsstücks
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Hierein
bedeuten „umfassen" und „enthalten", dass ein anderes
Element bzw. andere Elemente und ein anderer Schritt bzw. andere
Schritte, die das Endergebnis nicht beeinträchtigen, hinzugefügt werden
können.
Diese Begriffe umfassen die Begriffe „bestehend aus" und „im Wesentlichen
bestehend aus".
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Hierin
kann „Vlies" jegliches Material
einschließen,
das ohne die Anwendung von Textilwebverfahren gebildet worden ist
und durch das eine Struktur von Einzelfasern erzeugt wird, die in
einer erkennbaren Weise verflochten sind. Verfahren zum Herstellen
von geeigneten Vliesstoffen schließen ein Verfahren für kardiertes Vlies,
ein Verfahren für
Spinnvlies, ein Verfahren für
schmelzgeblasenes Vlies oder dergleichen ein.
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Hierin
beschränkt „Schicht" insofern nicht notwendigerweise
das Element auf eine einzige Materialschicht, als eine Schicht tatsächlich Laminate
oder Kombinationen von Lagen oder Bahnen der erforderlichen Arten
von Materialien umfassen kann.
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Hierin
umfasst „verbunden" oder „verbinden" Konfigurationen,
bei denen ein Element direkt an einem anderen Element befestigt
wird, indem das Element direkt an dem anderen Element angebracht
wird, und Konfigurationen, bei denen das Element indirekt an dem
anderen Element befestigt wird, indem das Element an einem Zwischenelement
bzw. Zwischenelementen angebracht wird, das bzw. die wiederum an
dem anderen Element angebracht wird bzw. werden.
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Hierin
umfasst „Metallphthalocyaninmaterial" ein Metallphthalocyanin,
dessen Derivate und beliebige Mischmaterialien davon.
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Hierin
umfasst „geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht" eine Schicht,
die ein geruchsreduzierendes Material und/oder ein antimikrobielles
Material (hierin im Folgenden als „OAM" bezeichnet) enthält, das eine geruchsreduzierende
Funktion und/oder eine antimikrobielle reduzierende Funktion in
Einwegabsorptionsartikeln bereitstellen kann.
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Die
Absorptionsstrukturen der vorliegenden Erfindung können in
Einwegabsorptionsartikeln verwendet werden, die beträchtliche
Mengen von Körperfluide
wie Urin und Wasser in Exkrementen absorbieren können. Beispiele solcher Einwegabsorptionsartikel
schließen
Einwegunterwäsche,
Einwegwindeln (Erwachsenen- und
Babywindeln), einschließlich
Windelhosen und Übungshöschen, Einwegslips
zur Verwendung in der Menstruation und Einwegabsorptionskissen,
einschließlich
Damenbinden, ein.
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Der
Einwegabsorptionsartikel der vorliegenden Erfindung enthält im Allgemeinen
die folgenden grundlegenden Strukturbestandteile: eine Oberschicht,
eine Unterschicht, die mit der Oberschicht in Verbindung steht,
eine Fluidspeicherschicht, die sich zwischen der Oberschicht und
der Unterschicht befindet, und ei ne geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht, die sich entweder zwischen der Oberschicht und der Fluidspeicherschicht
oder zwischen der Unterschicht und der Fluidspeicherschicht befindet.
Vorzugsweise enthält
die Fluidspeicherschicht ein superabsorbierendes Material. Die geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht enthält
ein geruchsreduzierendes/antimikrobielles Material. Die geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht weist ein vorbestimmtes Muster des geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Materials auf.
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Die
geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht befindet sich vorzugsweise
zwischen der Oberschicht und der Fluidspeicherschicht. Die geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht kann sich zwischen der Unterschicht und der Fluidspeicherschicht
befinden. Vorzugsweise befindet sich die geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht entweder angrenzend an die dem Körper zugewandte Oberfläche oder
die Kleidungsstück-zugewandte
Oberfläche
der Fluidspeicherschicht, so dass sie mit der Fluidspeicherschicht
in Berührung sein
kann. Die Oberschicht kann entweder fluiddurchlässig oder fluidundurchlässig sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Oberschicht fluiddurchlässig.
In ähnlicher
Weise kann die Unterschicht entweder fluiddurchlässig oder fluidundurchlässig sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Unterschicht fluidundurchlässig. Die fluiddurchlässige Oberschicht
und Unterschicht können
durch Behandeln dieser mit einem Appreturöl oder einer in der Technik
wohl bekannten oberflächenaktiven
Substanz gebildet werden. Ferner kann die fluidundurchlässige Unterschicht
durch Einsetzen einer undurchlässigen
dünnen
Kunststofffolie gebildet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
der Einwegabsorptionsartikel ferner eine fluiddurchlässige Oberschicht
und eine fluidundurchlässige
Unterschicht, die mit der Oberschicht in Verbindung steht.
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Die
geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht der vorliegenden Erfindung
weist ein vorbestimmtes Muster des OAM auf, das eine effektive geruchsreduzierende
und/oder antimikrobielle Funktion in Einwegabsorptionsartikeln bereitstel len
kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht ein Trägermittel.
Das vorbestimmte Muster ist durch einen stärker mit dem OAM behandelten
Bereich und einen weniger stark mit dem OAM behandelten Bereich
definiert. Hierin bedeutet „stärker mit
dem OAM behandelter Bereich" einen
Bereich der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Schicht mit einem
Gewichts-Flächen-Verhältnis des
OAM von mehr als 0,001 mg/cm2, vorzugsweise
mehr als 0,002 mg/cm2, mehr bevorzugt mehr
als 0,005 mg/cm2. Hierin bedeutet „weniger
stark mit dem OAM behandelter Bereich" einen Bereich der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht mit einem Gewichts-Flächen-Verhältnis des
OAM von weniger als 0,0005 mg/cm2, vorzugsweise
weniger als 0,0003 mg/cm2, mehr bevorzugt
weniger als 0,0001 mg/cm2. In einer bevorzugten
Ausführungsform
hat der weniger stark behandelte Bereich ein Flächengewicht des OAM von 0 mg/cm2, d. h. ein nicht mit dem OAM behandelter
Bereich. Es kann ein beliebiges vorbestimmtes Muster verwendet werden,
einschließlich
beispielsweise des Auftragens von kleinen Tröpfchen, einzelnen Punkten,
Streifen, die in der Längs-
oder Querrichtung des Artikels verlaufen, Spiralen, die in der Längs- oder
Querrichtung verlaufen, Bildern und/oder Zeichen und dergleichen.
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In
jenen Ausführungsformen
kann der Prozentanteil der weniger stark behandelten Fläche des
Bereichs der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Schicht stark
variieren. Hierin wird der „Prozentanteil
der weniger stark behandelten Fläche" der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht mittels (i) Messen des Gesamtoberflächenbereichs der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht (was den stärker
mit dem OAM behandelten Bereich bzw. die stärker mit dem OAM behandelten
Bereiche und den weniger stark mit dem OAM behandelten Bereich bzw.
die weniger stark mit dem OAM behandelten Bereiche umfasst), (ii)
Messen des Gesamtoberflächenbereichs
des weniger stark mit dem OAM behandelten Bereichs bzw. der weniger
stark mit dem OAM behandelten Bereiche in der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht und (iii) Teilen des Messwerts (ii) durch den Messwert von
(i) bestimmt. Der Prozentanteil der weniger stark behandelten Fläche kann
von 1% bis 99% betragen, vorzugsweise von 5% bis 95%, mehr bevorzugt
von 10% bis 90%, noch mehr bevorzugt von 15% bis 85%, noch mehr
bevorzugt von 20% bis 80%, noch mehr bevorzugt von 25% bis 75%, noch
mehr bevorzugt von 30% bis 70% und noch mehr bevorzugt von 35% bis
65%.
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Der
Prozentanteil der weniger stark behandelten Fläche, der dazu erforderlich
ist, eine erwünschte
geruchsreduzierende und/oder antimikrobielle Funktion und die erwünschten
Fluidverarbeitungseigenschaften der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht zu erzielen, wird weitgehend von den Charakteristika des OAM
bestimmt (insbesondere dem Inhalt des OAM und dessen dazugehörigen Hydrophobie-/Hydrophilieeigenschaften).
Ein Fachmann wird zu schätzen
wissen, dass der erwünschte
Prozentanteil der weniger stark behandelten Fläche problemlos mittels routinemäßigem Experimentieren
bestimmt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird das OAM auf die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht
in einem durchschnittlichen Flächengewicht
aufgetragen, das von 0,002 bis 0,012 g/cm2 reicht,
mehr bevorzugt von 0,003 bis 0,008 g/cm2,
noch mehr bevorzugt 0,004 bis 0,007 g/cm2.
Man wird verstehen, dass für
OAMs, die verhältnismäßig hydrophil
sind, höhere
Zugabeanteile angewendet werden können, ohne die Fluidverarbeitungseigenschaften
der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Schicht auf ein unannehmbares Ausmaß zu beeinträchtigen.
Natürlich
können
für Artikel
mit verhältnismäßig hohem
Prozentanteil weniger stark behandelter Flächen im Schritt höhere Zugabeanteile
erzielt werden, ohne die Fluidverarbeitung der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht zu beeinträchtigen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind das vorbestimmte Muster der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht Streifen (oder Spiralen) des OAM, die vorzugsweise in der
Längsrichtung
des Absorptionsartikels verlaufen. Vorzugsweise hat jeder dieser
Streifen eine Breite von 0,1 cm bis 10 cm, mehr bevorzugt von 0,5
cm bis 5 cm. Diese längsverlaufenden
Streifen sind durch den weniger stark behandelten Bereich bzw. durch
die weniger stark behandelten Bereiche getrennt, wobei jeder dieser
Bereiche eine Breite von 0,1 cm bis 10 cm, mehr bevorzugt von etwa
0,5 cm bis etwa 5 cm hat, wobei wenig oder kein OAM auf die geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht aufgetragen ist. Diese Bereiche sind auf typische Inkontinenzprodukte
für Erwachsene
anwendbar. Für
kleinere Produkte, wie Windelausführungen für Kleinkinder, können diese
Bereiche geringer sein.
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Viele
Körperfluide
haben einen unangenehmen Geruch (oder einen üblen Geruch) oder entwickeln
einen solchen Geruch, wenn sie längere
Zeit mit Luft und/oder Bakterien in Berührung sind. Darüber hinaus
werden Urin und/oder andere Ausscheidungen, die von der Fluidspeicherschicht
absorbiert werden, in Ammoniak umgewandelt, mittels Urease, die
von der Hautflora produziert wird, d. h. einer Gruppe normaler Mikroorganismen
auf der Haut. Dieses Ammoniak wiederum kann Dermatitis, Hautausschlag
und/oder andere Formen von Hautreizung verursachen. Die Hauptfunktion
der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Schicht besteht darin, einen
solchen unangenehmen Geruch zu reduzieren, der im Körperfluid,
das von der Fluidspeicherschicht absorbiert und zurückgehalten
wird, enthalten ist und/oder von dieser entwickelt werden kann.
Das geruchsreduzierende/antimikrobielle Material, das in der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht enthalten ist, neutralisiert durch die Neutralisation bei
Kontakt mit einem Körperfluid
die Ammoniakbestandteile, die in der absorbierten Körperfluid
enthalten sind.
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Ferner
kann, da die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht ein vorbestimmtes
Muster des geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Materials in dem
Einwegabsorptionsartikel der vorliegenden Erfindung aufweist, eine
effektive geruchsreduzierende und/oder antimikrobielle Funktion
mit einer minimalen Erhöhung der
Herstellungskosten erzielt werden. Darüber hinaus kann durch Verwenden einer
solchen Struktur (d. h. des vorbestimmten Musters des geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Materials) in Einwegabsorptionsartikeln die Gesamtmenge von darauf
aufgetragenem geruchsreduzierenden und/oder antimikrobiellen Material
im Herstellungsverfahren von Einwegabsorptionsartikeln leicht gesteuert
werden.
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Die
geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht der vorliegenden Erfindung
kann eine einzige Schicht aus im Wesentlichen 100% geruchsreduzierendem/antimikrobiellem
Material umfassen oder kann auch ein Trägermittel enthalten. Vorzugsweise
enthält
die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht mindestens von 0,001
Gew.-% bis 10 Gew.-% das geruchsreduzierende/antimikrobielle Material
und von 90 Gew.-% bis 99,999 Gew.-% das Trägermittel. Mehr bevorzugt enthält die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht
mindestens von 0,002 Gew.-% bis 0,2 Gew.-% das geruchsreduzierende/antimikrobielle
Material und von 99,998 Gew.-% bis 99,8 Gew.-% das Trägermittel.
In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht zu 0,003 Gew.-%
das geruchsreduzierende/antimikrobielle Material und zu 99,997 Gew.-%
das Trägermittel.
Das geruchsreduzierende/antimikrobielle Material kann in der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht in einer beliebigen Form enthalten sein, die in die geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht integriert werden kann.
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Das
Trägermittel
hält oder
bewahrt das geruchsreduzierende/antimikrobielle Material durch physikalische
oder chemische Bindungen in der Fluidspeicherschicht. Jegliche in
der Technik bekannten Materialien können als das Trägermittel
verwendet werden, solange es das geruchsreduzierende/antimikrobielle
Material darin halten oder bewahren kann. Bevorzugte Trägermedien
schließen
Fasermaterialien wie Vliesbahnen, Zellstoffbahnen und Fluffzellstoffe
aus Kunstfasern oder Naturfasern wie Cellulosefasern; Schaumstoffe,
mit Öffnungen
versehene Polymerbahnen oder -folien und dergleichen ein. Vorzugsweise
sind mindestens 95 Gew.-%, mehr bevorzugt mindestens 99 Gew.-% des
geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Materials physikalisch an
das Bestandteilmaterial des Trägermittels
gebunden, während
der Rest des geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Materials ungebunden
oder chemisch an einen Teil des Bestandteilmaterials des Trägermittels
gebunden bleiben kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Trägermittel
ein Vliesmaterial. Mehr bevorzugt ist das Vliesmaterial ein harzgebundenes
Vliesmaterial, das durch Polyethylenterephthalatfasern (PET-Fasern)
gebildet wird. Ein bevorzugtes harzgebundenes Vliesmaterial, das
als das Trägermittel
verwendet werden kann, ist von PGI Nonwovens, USA, unter der Kennziffer
68500 im Handel erhältlich.
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In
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform wird das Trägermittel
durch ein Naturfasermaterial wie Cellulosefasern in der Form von
Fluffzellstoff gebildet, der üblicherweise
in Absorptionskernen (oder Fluidspeicherschichten) verwendet und
allgemein als „Luftfilz" oder „Airfelt" bezeichnet wird.
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Die
geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht kann eine Reihe von
Formen und Größen aufweisen. Beispielsweise
weist die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht in der Regel
eine rechteckige, Sanduhr- oder asymmetrische Form auf. Die geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht hat im Allgemeinen eine Dicke oder einen Durchmesser zwischen
0,25 mm und 10,0 mm. Vorzugsweise zur Verwendung in Absorptionsprodukten
weist die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht eine rechteckige
Form mit einer Dicke von mehr als 250 Mikrometern auf. Die geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht hat vorzugsweise eine Dicke zwischen 0,5 mm und 3 mm, in
der Regel 1 mm.
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Das
in der vorliegenden Erfindung nützliche
OAM umfasst eine beliebige Chemikalie, die einen unangenehmen Geruch
(oder einen üblen
Geruch) bekämpfen
oder reduzieren kann, der in Körperfluiden
enthalten ist oder entwickelt wird, wenn solche Körperfluiden
längere
Zeit mit Luft und/oder Bakterien in Berüh rung sind. Das in der vorliegenden
Erfindung nützliche
OAM umfasst außerdem
eine beliebige Chemikalie, die das Wachstum von Mikroorganismen
verhindern oder diese abtöten
kann. Das OAM kann in der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht der vorliegenden Erfindung gehalten oder bewahrt werden.
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Bevorzugte
OAMs umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, eine quartäre Ammonium-,
eine phenolische, eine Amid-, eine Säure-, eine Nitroverbindung
und ein Metallphthalocyaninmaterial und Mischungen davon. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist das OAM ein Metallphthalocyaninmaterial.
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Bevorzugte
quartäre
Ammoniumverbindungen schließen
(2-(3-Anilinovinylul)-3,4-dimethyloxazoliniumiodid,
Alkylisochinoliumbromid, Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid,
Cetylpyridiumchlorid, Chlorhexidingluconat, Chlorhexidinhydrochiorid,
Lauryltrimethylammonium, Methylbenzethoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid,
2,4,5-Trichlorphenoxid und Mischungen davon ein.
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Bevorzugte
phenolische Verbindungen schließen
Benzylalkohol, p-Chlorphenol, Chlorcresol, Chlorxylenol, Cresol,
o-Cymen-5-ol(BIOSOL), Hexachlorophen, Hinokitiol, Isopropylmethylphenol,
Parabene (mit Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Isobutyl-, Isopropyl-
und/oder Natriummethylsubstituenten), Phenethylalkohol, Phenol,
Phenoxyethanol, o-Phenylphenol, Resorcin, Resorcinmonoacetat, Natriumparabene,
Natriumphenolsulfonat, Thioxolon, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether, Zinkphenolsulfonat
und Mischungen davon ein; mehr bevorzugt Natriumparabene.
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Bevorzugte
Amide schließen
Diazolidinylharnstoff, 2,4-Imidazolidindion (HY-DANTOIN), 3,4,4'-Trichlorcarbanilid, 3-Trifluormethyl-4-4'-dichlorcarbanilid,
Undecylensäuremonoethanolamid
und Mischungen davon ein; mehr bevorzugt Diazolidinylharnstoff und
2,4-Imidazolidindion; noch mehr bevorzugt 2,4-Imidazolidindion.
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Bevorzugte
Säuren
schließen
Benzoat, Benzoesäure,
Citronensäure,
Dehydroessigsäure,
Kaliumsorbat, Natriumcitrat, Natriumdehydroacetat, Natriumsalicylat,
Natriumsalicylsäure,
Sorbinsäure,
Undecylensäure,
Zinkundecylenat und Mischungen davon ein; mehr bevorzugt Benzoesäure, Citronensäure, Salicylsäure und
Sorbinsäure,
noch mehr bevorzugt Citronensäure
und Sorbinsäure.
Bevorzugte Nitroverbindungen schließen 2-Brom-2-nitro-2,3-propandiol(BRO-NOPOL) und Methyldibromglutaronitril
und Propylenglycol (MERGUARD) und Mischungen davon ein.
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Die
geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht enthält ein Metallphthalocyaninmaterial
als ein geruchsreduzierendes/antimikrobielles Material. Ein bevorzugtes
Metallphthalocyaninmaterial kann die folgende chemische Struktur
haben:
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Bei
dem Metallphthalocyaninmaterial ist das zentrale Metall (in der
obigen chemischen Struktur durch „M" gekennzeichnet) aus den Übergangselementen
ausgewählt.
Das zentrale Metall des Metallphthalocyaninmaterials ist Ni(II),
Fe(III), Co(II) oder Mn(II). In einer mehr bevorzugten Ausführungsform
zur Verwendung von Einwegwindeln ist das zentrale Metall des Metallphthalocyaninmaterials
Fe(III) oder Co(II).
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Metallphthalocyaninderivate
zum diesbezüglichen
Gebrauch weisen -COOH als funktionelle Gruppe auf. Derartige Metallphthalocyaninderivate
können
entweder Di-, Tetra- oder Octa-Formen von -COOH aufweisen. Als Alternative
können
die Metallphthalocyaninderivate zum diesbezüglichen Gebrauch entweder Di-,
Tetra- oder Octa-Formen
von -SO3Na aufweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht ein Trägermittel,
das das Metallphthalocyanimnaterial durch physikalische oder chemische
Bindungen in der Fluidspeicherschicht hält oder bewahrt. Beliebige
in der Technik bekannte Materialien können als das Trägermittel verwendet
werden, solange es das Metallphthalocyaninmaterial darin halten
oder bewahren kann. Bevorzugte Trägermedien schließen Fasermaterialien
wie Vliesbahnen, Zellstoffbahnen und Fluffzellstoffe aus Kunstfasern
oder Naturfasern wie Cellulosefasern; Schaumstoffe, mit Öffnungen
versehene Polymerbahnen oder -folien und dergleichen ein. Vorzugsweise
sind mindestens 95 Gew.-%,
mehr bevorzugt mindestens 99 Gew.-% des Metallphthalocyaninmaterials
physikalisch an das Bestandteilmaterial des Trägermittels gebunden, während der
Rest des Metallphthalocyaninmaterials ungebunden oder chemisch an
einen Teil des Bestandteilmaterials des Trägermittels gebunden bleiben
kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Trägermittel
ein Vliesmaterial. Mehr bevorzugt ist das Vliesmaterial ein harzgebundenes
Vliesmaterial, das durch Polyethylenterephthalatfasern (PET-Fasern)
gebildet wird. Ein bevorzugtes harzgebundenes Vliesmaterial, das
als das Trägermittel
verwendet werden kann, ist von PGI Nonwovens, USA, unter der Kennziffer
68500 im Handel erhältlich.
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In
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform wird das Trägermittel
durch ein natürliches
Fasermaterial wie Cellulosefasern in der Form von Fluffzellstoff
gebildet, der auf herkömmliche
Weise in Absorptionskernen (oder Fluidspeicherschichten) verwendet
und im Allgemeinen als „Luftfilz" oder „Airfelt" bezeichnet wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Metallphthalocyaninmaterial gleichmäßig über das gesamte Trägermittel
verteilt. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist das Metallphthalocyaninmaterial
ungleichmäßig in dem
Trägermittel
verteilt, z. B. ändert
sich das Flächengewicht
des Metallphthalocyaninmaterials horizontal, vertikal oder beides
in der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Schicht. Beispielsweise
kann die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht einen Metallphthalocyanirunaterial-Gradienten
in der horizontalen Richtung aufweisen, etwa wenn mehr Metallphthalocyaninmaterial
in Bereichen mit verhältnismäßig hohen
Fluidverarbeitungserfordernissen (d. h. in der Nähe des Bereichs der Fluidabgabe)
und weniger Metallphthalocyaninmaterial bei Bereichen mit geringerem
Bedarf vorliegt. In einem anderen Beispiel kann sich das Flächengewicht
des Metallphthalocyaninmaterials in der vertikalen Richtung (d.
h. der Dickenrichtung) der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht ändern.
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In
einer Ausführungsform
ist das Metallphthalocyaninmaterial in der Form von einzelnen Teilchen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Teilchen des Metallphthalocyaninmaterials in einem Fasermaterial
des Trägermittels
verteilt, um die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht zu
bilden. Eine derartige geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht
wird in der Regel durch Aufbringen im Luftstrom (Luftlegung bzw. Airlay)
hergestellt, wobei ein Luftstrom der Teilchen des Metallphthalocyaninmaterials
in einen Luftstrom der Fasermaterialien des Trägermittels dosiert wird. Als
Alternative können
die Teilchen des Metallphthalocyaninmaterials zwischen zwei oder
mehr Bahnen aus Fasermaterial, wie Vliesmaterialien, geschichtet
werden, um die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht zu bilden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann das Flächengewicht
der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Schicht von 0,002 bis
0,012 g/cm2 reichen, mehr bevorzugt von
0,003 bis 0,008 g/cm2 und noch mehr bevorzugt
von 0,004 bis 0,007 g/cm2.
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Die
Dichte und das Flächengewicht
der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Schicht müssen nicht über die
gesamte Schicht gleichmäßig sein.
Die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht kann Bereiche mit
verhältnismäßig höherer und
verhältnismäßig niedrigerer
Dichte und verhältnismäßig höherem und
verhältnismäßig niedrigerem
Flächengewicht
enthalten. Die Dichtewerte für
die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht werden aus dem Flächengewicht
und der Schichtdicke, gemessen unter einem Grenzdruck von 1,43 kPa
(0,2 psi), berechnet.
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Andere
Materialien oder Mittel können
mit dem Metallphthalocyaninmaterial als ein Hilfsmittel beim Herstellen
der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Schicht verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird Wasser in Verbindung mit dem Metallphthalocyaninmaterial verwendet.
Das Wasser wirkt dahingehend, die gleichmäßige Verteilung des Metallphthalocyaninmaterials
auf der Oberfläche
des Trägermittels
und die Permeation des Metallphthalocyaninmaterials in den Oberflächenbereich
des Trägermittels
zu fördern.
Das Wasser wird in einem Anteil von weniger als 20 Gewichtsteilen
(d. h. 0 Gewichtsteilen bis 20 Gewichtsteilen), vorzugsweise im
Bereich von 0,01 Gewichtsteilen bis 20 Gewichtsteilen, mehr bevorzugt
im Bereich von 0,1 Gewichtsteilen bis 10 Gewichtsteilen pro 100
Gewichtsteilen des Trägermittels
verwendet. Die tatsächliche
zu verwendende Wassermenge wird in Abhängigkeit von der Art des Bestandteilmaterials
und des Trägermittels
variieren.
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In
einer mehr bevorzugten Ausführungsform
wird darüber
hinaus in Verbindung mit dem Metallphthalocyaninmaterial ein Viskositätsregler
und/oder ein Bindemittel verwendet. Der Viskositätsregler wirkt dahingehend,
die gleichmäßige Verteilung
des Metallphthalocyaninmaterials auf der Oberfläche des Trägermittels und die Permeation
des Metallphthalocyaninmaterials in den Oberflächenbereich des Trägermittels
weiter zu fördern.
Das Bindemittel fördert
ferner eine stärkere
physikalische Bindung zwischen dem Metallphthalocyaninmaterial und
dem Bestandteilmaterial des Trägermittels.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform,
in der das Trägermittel
ein harzgebundenes Vliesmaterial ist, das durch Polypropylenfasern
gebildet wird, werden eine Methylose und eine Carboxymethylcellulose
als der Viskositätsregler
bzw. das Bindemittel verwendet. Der Viskositätsregler wird in einem Anteil
von weniger als 40 Gewichtsteilen (d. h. 0 Gewichtsteilen bis 40
Gewichtsteilen), vorzugsweise im Bereich von 0,01 Gewichtsteilen
bis 40 Gewichtsteilen, mehr bevorzugt im Bereich von 0,1 Gewichtsteilen
bis 30 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des Trägermittels
verwendet. Das Bindemittel wird in einem Anteil von weniger als
40 Gewichtsteilen (d. h. 0 Gewichtsteilen bis 40 Gewichtsteilen),
vorzugsweise im Bereich von 0,01 Gewichtsteilen bis 30 Gewichtsteilen,
mehr bevorzugt im Bereich von 0,1 Gewichtsteilen bis 20 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteilen des Trägermittels
verwendet. Die tatsächlichen
zu verwendenden Mengen und Arten des Viskositätsreglers und des Bindemittels
variieren in Abhängigkeit
von den Arten des Metallphthalocyaninmaterials und des Bestandteilmaterials
des Vliesmaterials.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform,
in der das Trägermittel
ein harzgebundenes Vliesmaterial ist, das durch Polyethylenterephthalatfasern
(PET-Fasern) gebildet wird, ist das Metallphthalocyaninmaterial
in einer Mischung mit Wasser, einem Viskositätsregler (z. B. einer Methylose)
und einem Bindemittel (z. B. einer Carboxymethylcellulose) enthalten.
Die Verwendung des Wassers kann die bevorzugte Penetration des Metallphthalocyaninmaterials
in das Trägermittel
bereitstellen, während
es außerdem
eine notwendige Gleichmäßigkeit
der Verteilung des Metallphthalocyaninmaterials bereitstellt. Eine
Mischung aller drei Mittel ist jedoch mehr bevorzugt, um das Ausmaß der Penetration
des Metallphthalocyaninmaterials in das Trägermittel zu steuern.
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Der
pH der Metallphthalocyaninmaterial-Lösung muss in Abhängigkeit
von dem Typ des Metallphthalocyaninmaterials und der darin gebundenen
funktionellen Gruppe eingestellt (oder gewählt) werden. Beispielsweise
wird in einer bevorzugten Ausführungsform,
in der das Metallphthalocyaninmaterial ein Tetra-COOH als die funktionelle
Gruppe aufweist, der pH der Metallphthalocyaninmaterial-Lösung zwischen 3 und 6, mehr
bevorzugt zwischen 4 und 5 eingestellt.
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Die
Metallphthalocyaninmaterial-Lösung
kann auf das Trägermittel
mittels einer beliebigen von verschiedenen Techniken und Vorrichtungen
aufgetragen werden, die zum Auftragen von Lösungen auf Materialien verwendet
werden, einschließlich
Beschichten, Ausschütten,
Gießen,
Sprühen,
Zerstäuben
oder Tränken der
Lösung
auf das Trägermittel.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Metallphthalocyaninmaterial-Lösung auf mindestens einen Abschnitt
des Trägermittels
aufgetragen. Vorzugsweise wird die Metallphthalocyaninmaterial-Lösung auf
die gesamte Oberfläche
eines Großteils,
vorzugsweise des gesamten Trägermittels
aufgebracht.
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Als
Alternative kann die Metallphthalocyaninmaterial-Lösung im
Allgemeinen vor der Ausbildung des Trägermittels mit Bestandteilfasern
des Trägermittels
gemischt werden. Das Mischverfahren kann mittels einer beliebigen
einer Reihe von Mischtechniken und Mischvorrichtungen, die in der
Technik bekannt sind, vorgenommen werden, solange die Bestandteilfasern
des Trägermittels
vollständig
mit der Metallphthalocyaninmaterial-Lösung beschichtet werden können. Nachdem
die Bestandteilfasern gründlich
mit der Metallphthalocyanimnaterial-Lösung
beschichtet worden sind, wird die Ausbildung des Trägermittels
durchgeführt,
um die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht zu bilden.
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Die
Fluidspeicherschicht kann eine einzige Schicht aus im Wesentlichen
100% superabsorbierendem Material enthalten. Als Alternative kann
die Fluidspeicherschicht eine einzige Schicht aus im Wesentlichen 100%
nicht superabsorbierendem Material wie dem im Folgenden beschriebenen
Material bzw. den im Folgenden beschriebenen Materialien als das
Trägermittel
enthalten. Vorzugsweise enthält
die Fluidspeicherschicht ein superabsorbierendes Material und ein
Trägermit tel
für das
superabsorbierende Material. Das Trägermittel kann aus einer großen Vielfalt
an fluidabsorbierenden Materialien hergestellt werden, die allgemein
in Einwegwindeln und Absorptionsartikeln verwendet werden, wie zerriebenem
Holzzellstoff, der allgemein als Luftfilz oder Airfeit bezeichnet
wird. Beispiele von anderen Trägermedien
umfassen Kreppcellulosewattierung; schmelzgeblasene Polymere, einschließlich Coform;
chemisch gesteifte, modifizierte oder vernetzte Cellulosefasern;
Zellstoff, einschließlich
Zellstoffhüllen
und Zellstofflaminaten; Absorptionsschäume; absorbierende Schwämme oder
ein beliebiges äquivalentes
Material oder Kombinationen von Materialien.
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Die
Fluidspeicherschicht enthält
vorzugsweise zu mindestens 15 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 25
Gew.-% superabsorbierendes Material (hierin im Folgenden umfassender
definiert) und von 0 Gew.-% bis 85 Gew.-%, vorzugsweise zu weniger
als 75 Gew.-% das Trägermittel.
Die Fluidspeicherschicht kann jedoch zu 0 Gew.-% superabsorbierendes
Material und zu 100 Gew.-% das Trägermittel enthalten. Die Hauptfunktion der
Fluidspeicherschicht besteht darin, abgegebenes Körperfluid
zu absorbieren und solches Fluid unter den Drücken, die als Ergebnis der
Bewegungen des Trägers
angetroffen werden, zurückzuhalten.
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Wie
vorstehend angegeben, enthält
die Fluidspeicherschicht vorzugsweise ein superabsorbierendes Material
wie, aber nicht unbedingt darauf beschränkt, einzelne Teilchen von
absorbierendem Geliermaterial und superabsorbierendem Fasermaterial,
wie mit Acrylat gepfropfte Fasern und superabsorbierende modifizierte
Cellulosefasern. Das superabsorbierende Material kann in einer beliebigen
Form sein, die in das Fasermaterial des Trägermittels integriert werden
kann, um die Fluidspeicherschicht zu bilden. Superabsorbierende Materialien
werden im Folgenden ausführlicher
beschrieben. Das superabsorbierende Material absorbiert bei Kontakt
mit Fluiden wie Wasser oder Körperfluiden
derartige Fluide. Das in den Einwegabsorptionsartikel abgegebene
und zur Fluidspeicherschicht transportierte Fluid kann von dem superabsorbierenden
Material erfasst und gehalten werden, wodurch die Artikel hierin
mit erhöhtem
Absorptionsvermögen
und/oder verbesserter Fluidrückhalteleistung
ausgestattet werden.
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Bei
den superabsorbierenden Materialien handelt es sich um diejenigen,
die mindestens 10 g, vorzugsweise mindestens 15 g, mehr bevorzugt
mindestens 20 g synthetischen Urin (1,0%-ige wässrige NaCl-Lösung) pro
Gramm superabsorbierenden Materials absorbieren können, wie
gemäß des hierin
im Folgenden beschriebenen Absorptionsvermögensverfahrens bestimmt.
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Das
hierin verwendete superabsorbierende Material ist in der Regel in
der Form von einzelnen Teilchen von absorbierendem Geliermaterial.
Diese Teilchen werden vorzugsweise in einem Fasermaterial des Trägermittels
verteilt. Die Fluidspeicherschicht, die Teilchen des absorbierenden
Geliermaterials in Fasermaterialien des Trägermittels verteilt aufweist,
wird in der Regel durch Aufgingen im Luftstrom (Luftlegung bzw. Airlay)
hergestellt, wobei ein Luftstrom der Teilchen des absorbierenden
Geliermaterials in einen Luftstrom der Fasermaterialien des Trägermittels
dosiert wird. Das superabsorbierende Fasermaterial kann Kunst- oder Naturfasern
enthalten. Geeignetes Naturfasermaterial für das Trägermittel sind Cellulosefasern
in der Form von Fluffzellstoff, wie er üblicherweise in Absorptionskernen
(oder Fluidspeicherschichten) verwendet und allgemein als „Luftfilz" oder „Airfelt" bezeichnet wird.
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Die
durchschnittliche Trockendichte der Fluidspeicherschicht einschließlich des
Trägermittels
liegt im Allgemeinen im Bereich von 0,06 bis 0,5 g/cm3,
mehr bevorzugt im Bereich von 0,10 bis 0,4 g/cm3,
noch mehr bevorzugt von 0,15 bis 0,3 g/cm3 und
noch stärker
bevorzugt von 0,15 bis 0,25 g/cm3. In der
Regel kann das Flächengewicht
der Fluidspeicherschicht von 0,02 bis 0,12 g/cm2 reichen,
mehr bevorzugt von 0,04 bis 0,08 2 und noch
mehr bevorzugt von 0,05 bis 0,07 g/cm2.
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Die
Dichte und das Flächengewicht
der Fluidspeicherschicht müssen
nicht über
die gesamte Schicht gleichmäßig sein.
Die Fluidspeicherschicht kann Bereiche mit verhältnismäßig höherer und verhältnismäßig niedrigerer
Dichte und verhältnismäßig höherem und
verhältnismäßig niedrigerem
Flächengewicht
enthalten. Die Dichtewerte für
die Fluidspeicherschicht werden aus dem Flächengewicht und der Schichtdicke,
gemessen unter einem Grenzdruck von 1,43 kPa (0,2 psi), berechnet.
Die Werte der Dichte und des Flächengewichts schließen das
Gewicht des superabsorbierenden Materials ein. Darüber hinaus
kann die Fluidspeicherschicht einen Gradienten des superabsorbierenden
Materials aufweisen, etwa wenn mehr superabsorbierendes Material
in Bereichen mit verhältnismäßig hohen
Fluidverarbeitungserfordernissen (d. h. in der Nähe des Bereichs der Fluidabgabe)
und weniger superabsorbierendes Material bei Bereichen mit geringerem
Bedarf vorliegt.
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Vorzugsweise
ist das superabsorbierende Material, das in der Fluidspeicherschicht
eingesetzt wird, ein im Wesentlichen wasserunlösliches, leicht vernetztes,
teilweise neutralisiertes, polymeres absorbierendes Geliermaterial.
Dieses Material bildet bei Kontakt mit Wasser ein Hydrogel. Derartige
Polymermaterialien können
aus polymerisierbaren, ungesättigten,
säurehaltigen
Monomeren hergestellt werden. Geeignete ungesättigte saure Monomere zur Verwendung
beim Herstellen des polymeren Geliermaterials schließen die
in der US-Patentschrift Nr. 4 654 039, erteilt an Brandt et al.
am 31. März
1987 und am 19. April 1988 erneut erteilt als US-Patentschrift Nr.
RE 32,649, offenbarten ein. Bevorzugte Monomere schließen Acrylsäure, Methacrylsäure und
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure ein. Acrylsäure ist
zur Herstellung des polymeren Geliermittelmaterials besonders bevorzugt.
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Der
aus ungesättigten,
säurehaltigen
Monomeren gebildete polymere Bestandteil kann auf andere Arten von
Polymereinheiten, wie Stärke
oder Cellulose, gepfropft sein. Mit Polyacrylat gepfropfte Stärkematerialien
dieser Art sind ebenfalls besonders bevorzugt.
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Bevorzugte
polymere absorbierende Geliermaterialien, die aus herkömmlichen
Arten von Monomeren hergestellt werden können, schließen hydrolysierte,
mit Acrylnitril gepfropfte Stärke,
mit Polyacrylat gepfropfte Stärke,
Polyacrylate, auf Maleinsäureanhydrid
basierende Copolymere und Kombinationen davon ein. Besonders bevorzugt
sind die Polyacrylate und mit Polyacrylat gepfropfte Stärke.
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Wie
auch immer die grundlegenden Polymerbestandteile der Teilchen des
hydrogelbildenden, polymeren absorbierenden Geliermaterials beschaffen
sind, solche Materialien werden im Allgemeinen leicht vernetzt sein.
Vernetzungsmittel dienen dazu, die hydrogelbildenden Polymergeliermaterialien
im Wesentlichen wasserunlöslich
zu machen, und folglich bestimmt die Vernetzung zum Teil das Gelvolumen
und die Extrahierpolymercharakteristika der Hydrogele, die von den
eingesetzten polymeren Geliermitteln gebildet werden. Geeignete
Vernetzungsmittel sind in der Technik wohlbekannt und schließen beispielsweise
die ausführlicher
in der US-Patentschrift
Nr. 4 076 663, erteilt an Masuda et al. am 28. Februar 1978, beschriebenen
ein. Bevorzugte Vernetzungsmittel sind die Di- oder Polyester von
ungesättigten
Mono- oder Polycarbonsäuren
mit Polyolen, die Bisacrylamide und die Di- oder Triallylamine. Andere bevorzugte
Vernetzungsmittel sind N,N'-Methylenbisacrylamid,
Trimethylolpropantriacrylat und Triallylamin. Das Vernetzungsmittel
kann im Allgemeinen von 0,001 Molprozent bis 5 Molprozent des resultierenden
hydrogelbildenden Polymermaterials ausmachen. Mehr bevorzugt wird
das Vernetzungsmittel von 0,01 Molprozent bis 3 Molprozent der hierin
verwendeten Teilchen des hydrogelbildenden polymeren Geliermaterials
ausmachen.
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Die
Teilchen des leicht vernetzten, hydrogelbildenden polymeren Geliermaterials
werden im Allgemeinen in ihrer teilweise neutralisierten Form eingesetzt.
Solche Materialien werden als teilweise neutralisiert erachtet,
wenn mindestens 25 Molprozent und vorzugsweise mindestens 50 Molprozent
der Monomere, die zum Bilden des Polymers verwendet werden, säuregruppenhaltige
Monomere sind, die mit einem salzbildenden Kation neutralisiert
worden sind. Geeignete salzbildende Kationen schließen Alkalimetall,
Ammonium, substituiertes Ammonium und Amine ein. Dieser Prozentanteil
der gesamten verwendeten Monomere, bei denen es sich um neutralisierte
säuregruppenhaltige
Monomere handelt, wird hierin als der „Neutralisationsgrad" bezeichnet.
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Als
Alternative können
die Teilchen des absorbierenden Geliermaterials zwischen zwei oder
mehr Bahnen aus Fasermaterial geschichtet werden, um die Fluidspeicherschicht
zu bilden, wie in der US-Patentschrift Nr. 4 578 068, erteilt an
Kramer et al. am 25. März
1986, beispielhaft gezeigt.
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Das
Trennmittel kann aus einer beliebigen Struktur gebildet sein, die
zur Trennung des Metallphthalocyaninmaterials von dem superabsorbierenden
Material wirken kann. Eine derartige Struktur zur Trennung kann
eine beliebige Struktur sein, die das Metallphthalocyaninmaterial
in der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Schicht vom Berühren des
superabsorbierenden Materials auf Abstand halten kann. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist das Trennmittel ein eingeschobenes Material, das sich zwischen
der Fluidspeicherschicht und der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht befindet. Bevorzugte eingeschobene Materialien für das Trennmittel
schließen
Fasermaterialien wie Vliesbahnen, Zellstoffbahnen und Fluffzellstoffe
aus Kunstfasern oder Naturfasern wie Cellulosefasern; Schaumstoffe,
mit Öffnungen
versehene Polymerbahnen oder -folien und dergleichen ein. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist das Trennmittel eine Zellstoffschicht oder eine Vliesschicht,
die sich zwischen der Fluidspeicherschicht und der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen
Schicht befindet. In einer mehr bevorzugten Ausführungsform wird eine solche
Zellstoff- oder Vliesschicht auch zum Umhüllen mindestens eines Teils,
mehr bevorzugt des ganzen Abschnitts der Fluidspeicherschicht verwendet.
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Das
Flächengewicht
des Trennmittels kann von 0,001 bis 0,008 g/cm2 reichen,
mehr bevorzugt von 0,0012 bis 0,006 g/cm2 und
noch mehr bevorzugt von 0,0013 bis 0,005 g/cm2.
In einer bevorzugten Ausführungsform,
in der das eingeschobe ne Material ein Vliesmaterial ist, beträgt das Flächengewicht
des Zellstoffinaterials 0,0049 g/cm2.
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Die
Dichte und das Flächengewicht
des eingeschobenen Materials müssen
nicht über
das gesamte Material gleichmäßig sein.
Das eingeschobene Material kann Bereiche mit verhältnismäßig höherer und
verhältnismäßig niedrigerer
Dichte und verhältnismäßig höherem und
verhältnismäßig niedrigerem
Flächengewicht
enthalten. Die Dichtewerte für
das eingeschobene Material werden aus dem Flächengewicht und der Materialdicke,
gemessen unter einem Grenzdruck von 1,43 kPa (0,2 psi), berechnet.
Ein bevorzugtes Zellstoffmaterial zur Verwendung als das eingeschobene
Material ist von der Fripa Co., Ltd. unter der Kennziffer 1110000 erhältlich.
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Besonders
bevorzugte Ausführungsformen
des Einwegabsorptionsartikels werden hierin im Folgenden durch Bezugnahme
auf die Zeichnung offenbart. Hierin bezieht sich „Absorptionsartikel" auf Vorrichtungen,
die Körperausscheidungen
absorbieren und einbehalten, und bezieht sich spezieller auf Vorrichtungen, die
gegen den Körper
des Trägers
oder in dessen Nähe
angeordnet werden, um die verschiedenen vom Körper abgegebenen Ausscheidungen
zu absorbieren und einzubehalten. Hierin wird „Einweg" verwendet, um Absorptionsartikel zu
beschreiben, die nicht dazu gedacht sind, gewaschen oder anderweitig
als ein Absorptionsartikel wiederhergestellt oder wiederverwendet
zu werden (d. h. sie sind dazu gedacht, nach einer einzigen Verwendung
weggeworfen und vorzugsweise recycelt, kompostiert oder anderweitig
auf eine umweltverträgliche
Weise entsorgt zu werden). Eine bevorzugte Ausführungsform des Einwegabsorptionsartikels
der vorliegenden Erfindung ist eine einstückige Einwegwindel 20,
in der Figur gezeigt. Hierin bezieht sich „einstückiger" Absorptionsartikel auf Absorptionsartikel,
die aus separaten Teilen gebildet werden, die vereint werden, um eine
abgestimmte Einheit zu bilden, so dass sie keine separaten manipulativen
Teile wie eine separate Halterung und Einlage erfordern. Hierin
bezieht sich „Windel" auf einen Absorptionsartikel, der
im Allgemeinen von Kleinkindern und inkontinenten Personen um den
unteren Rumpf des Trägers
herum getragen wird. Es sei jedoch klargestellt, dass die vorliegende
Erfindung auch auf andere Einwegabsorptionsartikel wie Einwegunterwäsche, Einwegwindeln
(Erwachsenen- und Babywindeln), einschließlich Windelhosen und Übungshöschen, Einwegslips
zur Verwendung in der Menstruation und Einwegabsorptionskissen,
einschließlich
Damenbinden, anwendbar ist.
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Die
Figur ist eine Draufsicht der Einwegwindel 20 in deren
flach ausgelegtem, nicht zusammengezogenen Zustand (d. h. wobei
die elastisch induzierte Zusammenziehung herausgezogen ist), wobei
Abschnitte der Struktur weggeschnitten sind, um den Aufbau der Windel 20 klarer
zu zeigen, und wobei der Abschnitt der Windel 20, der dem
Träger
zugewandt ist, die dem Körper
zugewandte Oberfläche 40,
dem Betrachter zugewandt ist. Wie in der Figur gezeigt ist, umfasst
die Windel 20 vorzugsweise eine Grundeinheit 22,
umfassend eine fluiddurchlässige
Oberschicht 24; eine fluidundurchlässige Unterschicht 26,
die mit der Oberschicht verbunden ist; und eine Fluidspeicherschicht 28,
die zwischen der Oberschicht 24 und der Unterschicht 26 angeordnet
ist. Die Fluidspeicherschicht 28 weist ein Paar entgegengesetzter
Längsränder 60 auf.
Die Windel umfasst ferner vorzugsweise Seitenfelder 30;
elastisch gemachte Beinbündchen 32;
elastisch gemachte Taillenbänder 34 und
ein Befestigungssystem 36, das vorzugsweise ein Paar Befestigungselemente 37 und
ein Anlegeelement 38 umfasst.
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Die
Windel 20 ist in der Figur als eine Körperzugewandte Oberfläche 40 (die
in der Figur dem Betrachter zugewandt ist), eine Kleidungsstück-zugewandte
Oberfläche 42,
die der Körperzugewandten
Oberfläche 40 entgegengesetzt
ist, einen hinteren Bereich 44, einen vorderen Bereich 46,
der dem hinteren Bereich 44 entgegengesetzt ist, einen
Schrittbereich 48, der zwischen dem hinteren Bereich 44 und
dem vorderen Bereich 46 angeordnet ist, und einen Umfang
aufweisend gezeigt, der durch den Außenumriss oder die Außenränder der
Windel 20 definiert ist, wobei die Seitenränder mit 50 und
die Endränder
mit 52 gekennzeichnet sind.
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Die
dem Körper
zugewandte Oberfläche 40 der
Windel 20 umfasst jenen Abschnitt der Windel 20,
der bei Verwendung angrenzend an den Körper des Trägers angeordnet ist (d. h.
die dem Körper
zugewandte Oberfläche 40 wird
im Allgemeinen von mindestens einem Abschnitt der Oberschicht 24 und
anderen Bestandteilen gebildet, die mit der Oberschicht 24 verbunden
sind). Die Kleidungsstück-zugewandte
Oberfläche 42 umfasst
jenen Abschnitt der Windel 20, der vom Körper des
Trägers
weg angeordnet ist (d. h. die Kleidungsstück-zugewandte Oberfläche 42 wird
im Allgemeinen von mindestens einem Abschnitt der Unterschicht 26 und
anderen Bestandteilen gebildet, die mit der Unterschicht 26 verbunden
sind). Der hintere Bereich 44 und der vordere Bereich 46 erstrecken
sich von den Endrändern
des Umfangs zu dem Schrittbereich 48.
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Die
Windel 20 weist außerdem
zwei Mittelachsen auf, eine Längsachse 100 und
eine Querachse 110. Der Ausdruck „längs" bezieht sich wie hier verwendet auf
eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der Windel 20,
die im Allgemeinen mit (z. B. ungefähr parallel mit) einer vertikalen
Ebene fluchtend ist, die einen stehenden Träger in eine linke und eine
rechte Hälfte
halbiert, wenn die Windel 20 getragen wird. Die Ausdrücke „quer" und „seitlich" sind wie hier verwendet
austauschbar und beziehen sich auf eine Linie, Achse oder Richtung,
die innerhalb der Ebene der Windel liegt, die im Allgemeinen senkrecht
zu der Längsrichtung
ist (und die den Träger
in eine vordere und eine hintere Körperhälfte unterteilt).
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Die
Grundeinheit 22 umfasst die Oberschicht 24, die
Unterschicht 26 und die Fluidspeicherschicht 28 mit
dem Paar entgegengesetzter Längsränder 60,
der dem Körper
zugewandten Oberfläche
und der Kleidungsstück-zugewandten
Oberfläche.
Die dem Körper
zugewandte Oberfläche
weist im Allgemeinen zum Körper
des Trägers,
während
die Kleidungsstück-zugewandte
Oberfläche
im Allgemeinen von dem Körper
des Trägers
weg weist (und zum Kleidungsstück
des Trägers).
Wenn der Absorptionsartikel eine separate Halterung und eine Einlage
umfasst, umfasst die Grundeinheit 22 im Allgemeinen die
Halterung und die Einlage (d. h. die Grundeinheit 22 umfasst
eine oder mehrere Materialschichten zum Definieren der Halterung,
während die
Einlage einen Absorptionsverbundstoff wie eine Oberschicht, eine
Unterschicht und eine Fluidspeicherschicht umfasst). Für einstückige Absorptionsartikel
umfasst die Grundeinheit 22 vorzugsweise die Oberschicht 24,
die Unterschicht 26 und die Fluidspeicherschicht 28 der
Windel, wobei andere Merkmale zum Bilden der Verbundwindelstruktur
hinzugefügt
werden.
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In
der in der Figur gezeigten Ausführungsform
weisen die Oberschicht 24 und die Unterschicht 26 Längen- und
Breitenabmessungen auf, die im Allgemeinen größer als die der Fluidspeicherschicht 28 sind.
Die Oberschicht 24 und die Unterschicht 26 erstrecken
sich über
die Ränder
der Fluidspeicherschicht 28 hinaus, um dadurch den Umfang
der Windel 20 zu bilden. Obgleich die Oberschicht 24,
die Unterschicht 26 und die Fluidspeicherschicht 28 in
einer Vielfalt von wohlbekannten Konfigurationen zusammengesetzt
werden können,
werden beispielhafte Grundeinheitskonfigurationen allgemein in der
US-Patentschrift Nr. 3 860 003 mit dem Titel „Contractible Side Portions
for Disposable Diaper" die
am 14. Januar 1975 an Kenneth B. Buell erteilt wurde; und der US-Patentschrift
Nr. 5 151 092 mit dem Titel „Absorbent
Article With Dynamic Elastic Waist Feature Having A Predisposed
Resilient Flexural Hinge",
die am 29. September 1992 an Kenneth B. Buell et al. erteilt wurde,
beschrieben.
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Die
Fluidspeicherschicht 28 kann ein beliebiges Absorptionselement
sein, das im Allgemeinen komprimierbar und anpassbar ist, die Haut
des Trägers
nicht reizt und Fluide wie Urin und andere bestimmte Körperausscheidungen
absorbieren und zurückhalten
kann. Wie in der Figur gezeigt ist, weist die Fluidspeicherschicht 28 eine
Kleidungsstück-zugewandte
Seite, eine dem Körper
zugewandte Seite, ein Paar Seitenränder und ein Paar Taillenränder auf.
Die Fluidspeicherschicht 28 kann in einer großen Vielfalt
an Größen und
Formen (z. B. rechteckig, sanduhrförmig, „T"-förmig,
asymmetrisch usw.) hergestellt werden. Vorzugsweise enthält die Fluidspeicher schicht 28 ein
superabsorbierendes Material und ein Trägermittel für das superabsorbierende Material.
In dieser Ausführungsform
wird das Trägermittel
vorzugsweise aus zerriebenem Holzzellstoff gebildet, der allgemein
als Luftfilz oder Airfelt bezeichnet wird.
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Die
Konfiguration und der Aufbau der Fluidspeicherschicht 28 können variieren
(z. B. kann die Fluidspeicherschicht unterschiedliche Dickenzonen,
einen Hydrophiliegradienten, einen Superabsorptionsgradienten oder
Aufnahmezonen mit niedrigerer durchschnittlicher Dichte und niedrigerem
durchschnittlichen Flächengewicht
aufweisen, oder sie kann eine oder mehrere Schichten oder Strukturen
umfassen). Ferner können
auch die Größe und das
Absorptionsvermögen
der Fluidspeicherschicht 28 variiert werden, um sie Trägern anzupassen,
die von Kleinkindern bis hin zu Erwachsenen reichen. Das Gesamtabsorptionsvermögen der
Fluidspeicherschicht 28 sollte jedoch mit der Lastannahme
und der geplanten Verwendung der Windel 20 kompatibel sein.
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Eine
Ausführungsform
der Windel 20 weist eine asymmetrische, modifizierte, T-förmige Fluidspeicherschicht 28 mit
Laschen in dem vorderen Bereich, aber einer im Allgemeinen rechteckigen
Form in dem hinteren Bereich auf. Beispielhafte Absorptionsstrukturen
zur Verwendung als die Fluidspeicherschicht 28, die weit
reichende Anerkennung und kommerziellen Erfolg erzielt haben, werden
in der US-Patentschrift Nr. 4 610 678 mit dem Titel „High-Density
Absorbent Structures",
erteilt an Weisman et al. am 9. September 1986; der US-Patentschrift
Nr. 4 673 402 mit dem Titel „Absorbent
Articles With Dual- Layered Cores", erteilt an Weisman et al. am 16. Juni
1987; der US-Patentschrift Nr. 4 888 231 mit dem Titel „Absorbent
Core Having A Dusting Layer", erteilt
an Angstadt am 19. Dezember 1989; und der US-Patentschrift Nr. 4
834 735 mit dem Titel „High
Density Absorbent Members Having Lower Density and Lower Basis Weight
Acquisition Zones",
erteilt an Alemany et al. am 30. Mai 1989, beschrieben. Die Fluidspeicherschicht
kann ferner das Zweikernsystem umfassen, das einen Aufnahme- /Verteilungskern
aus chemisch versteiften Fasern enthält, der über einer Fluidspeicherschicht angeordnet
ist, wie in der US-Patentschrift Nr. 5 234 423 mit dem Titel „Absorbent
Article With Elastic Waist Feature and Enhanced Absorbency", erteilt an Alemany
et al. am 10. August 1993; und in der US-Patentschrift Nr. 5 147
345 mit dem Titel „High
Efficiency Absorbent Articles For Incontinence Management", erteilt an Young,
LaVon und Taylor am 15. September 1992, detailliert beschrieben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Windel 20 ferner eine geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht (in der Figur nicht gezeigt) der vorliegenden Erfindung,
die sich zwischen der Oberschicht 24 und der Fluidspeicherschicht 28 befindet.
Als Alternative kann sich die geruchsreduzierende/antimikrobielle Schicht
zwischen der Unterschicht 26 und der Fluidspeicherschicht 28 befinden.
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In
diesen Ausführungsformen
wird ein Trennmittel (in der Figur nicht gezeigt) von einem Zellstoff-
oder Vliesmaterial gebildet, das mindestens einen Teil, vorzugsweise
den gesamten Abschnitt des Materials des Trägermittels umhüllt. Der
Abschnitt der Trennschicht, die sich zwischen der Fluidspeicherschicht
und der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Schicht befindet,
isoliert das Metallphthalocyaninmaterial vom Berühren des superabsorbierenden
Materials, das in der Fluidspeicherschicht 28 enthalten
ist. Vorzugsweise befindet sich die geruchsreduzierende/antimikrobielle
Schicht auf entweder der dem Körper
zugewandten Oberfläche oder
der Kleidungsstück-zugewandten
Oberfläche
der Fluidspeicherschicht 28, so dass sie in Kontakt mit
der Fluidspeicherschicht sein kann.
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In
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform wird das Trennmittel
(in der Figur nicht gezeigt) von einem Material gebildet, dass von
einem solchen die Fluidspeicherschicht umhüllenden Material separat ist
(d. h. ein Zellstoff- oder Vliesmaterial). Vorzugsweise befindet
sich ein solches separates Material (d. h. ein Trennmittel) zwischen
der geruchsreduzierenden/antimikrobiellen Schicht und der Fluidspeicherschicht 28.
Ein bevorzugtes separates Material ist ein Vliesmaterial.
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Die
Oberschicht 24 ist vorzugsweise angrenzend an die dem Körper zugewandte
Oberfläche
der Fluidspeicherschicht 28 angeordnet und ist vorzugsweise
mit dieser und mit der Unterschicht 26 durch Befestigungsmittel
(nicht gezeigt), wie den in der Technik wohlbekannten, verbunden.
Geeignete Befestigungsmittel werden bezüglich des Verbindens der Unterschicht 26 mit
der Fluidspeicherschicht 28 beschrieben. In einer bevorzugten
Ausführungsform
werden die Oberschicht 24 und die Unterschicht 26 in
dem Windelumfang direkt miteinander verbunden und werden indirekt
zusammengefügt,
indem sie durch ein beliebiges geeignetes Befestigungsmittel direkt
mit der Fluidspeicherschicht 28 verbunden werden.
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Die
Oberschicht 24 ist vorzugsweise nachgiebig, fühlt sich
weich an und reizt die Haut des Trägers nicht. Ferner ist die
Oberschicht 24 vorzugsweise fluiddurchlässig, was Fluiden (z. B. Urin)
ermöglicht,
leicht durch deren Dicke zu dringen. Eine geeignete Oberschicht 24 kann
aus einer großen
Auswahl an Materialien hergestellt werden, wie Gewebe- und Vliesmaterialien;
Polymermaterialien wie mit Öffnungen
versehenen geformten thermoplastischen Folien, mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolien und hydrogeformten thermoplastischen
Folien; porösen
Schaumstoffen; vernetzten Schaumstoffen; vernetzten thermoplastischen
Folien und thermoplastischen Gitterstoffen. Geeignete Gewebe- und
Vliesmaterialien können
aus Naturfasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), Kunstfasern (z.
B. polymeren Fasern wie Polyester-, Polypropylen- oder Polyethylenfasern)
oder aus einer Kombination von Naturfasern und Kunstfasern bestehen.
Ein bevorzugtes Vliesmaterial für
die Oberschicht 24 ist ein kardiertes Vliesmaterial aus
Polypropylen, das von Amoco Fabrics unter der Kennziffer Soft P-10,
23 Stly 007 erhältlich
ist.
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Die
Oberschicht 24 wird vorzugsweise aus einem hydrophoben
Material hergestellt, um die Haut des Trägers von Fluiden abzugrenzen,
die durch die Ober schicht 24 gelaufen und in der Fluidspeicherschicht 28 enthalten
sind (d. h. um ein erneutes Nässen
zu verhindern). Wenn die Oberschicht 24 aus einem hydrophoben
Material hergestellt ist, wird mindestens die dem Körper zugewandte
Oberfläche
der Oberschicht 24 derart behandelt, dass sie hydrophil
ist, so dass Fluide schneller durch die Oberschicht geleitet werden.
Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Körperausscheidungen von der
Oberschicht 24 ablaufen, statt durch die Oberschicht 24 gezogen
und von der Fluidspeicherschicht 28 absorbiert zu werden.
Die Oberschicht 24 kann durch Behandeln dieser mit einer
oberflächenaktiven
Substanz hydrophil gemacht werden. Geeignete Verfahren zum Behandeln
der Oberschicht 24 mit einem Tensid schließen das
Besprühen
des Materials der Oberschicht 24 mit dem Tensid und das
Eintauchen des Materials in das Tensid ein. Eine ausführlichere
Erörterung einer
solchen Behandlung und Hydrophilie ist in der US-Patentschrift Nr.
4 988 344 mit dem Titel „Absorbent Articles
with Multiple Layer Absorbent Layers", erteilt an Reising et al. am 29. Januar
1991, und der US-Patentschrift Nr. 4 988 345 mit dem Titel „Absorbent
Articles with Rapid Acquiring Absorbent Cores", erteilt an Reising am 29. Januar 1991,
enthalten.
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Eine
alternative bevorzugte Oberschicht
24 umfasst eine mit Öffnungen
versehene geformte Folie. Mit Öffnungen
versehene geformte Folien werden für die Oberschicht bevorzugt,
da sie für
Körperausscheidungen durchlässig und
trotzdem nicht absorbierend sind und eine verminderte Tendenz dahingehend
aufweisen, Fluide zurücklaufen
und die Haut des Trägers
erneut benässen
zu lassen. Somit bleibt die Oberfläche der geformten Folie, die
mit dem Körper
in Kontakt steht, trocken, wodurch eine Verschmutzung des Körpers verringert und
ein angenehmeres Gefühl
für den
Träger
geschaffen wird. Geeignete geformte Folien werden in der US-Patentschrift
Nr. 3 929 135 mit dem Titel „Absorptive
Structures Having Tapered Capillaries", die an Thompson am 30. Dezember 1975
erteilt wurde; der US-Patentschrift Nr. 4 324 246 mit dem Titel „Disposable Absorbent
Article Having A Stain Resistant Topsheet", die an Mullane et al. am 13. April
1982 erteilt wurde; der US-Patentschrift Nr. 4 342 314 mit dem Titel „Resilient
Plastic Web Exhibiting Fiber-Like Properties", die an Radel. et al. am 3. August
1982 erteilt wurde; der US-Patentschrift Nr. 4 463 045 mit dem Titel „Macroscopically
Expanded Three-Dimensional Plastic Web Exhibiting Non-Glossy Visible Surface
and Cloth-Like Tactile Impression", die an Ahr et al. am 31. Juli 1984
erteilt wurde; und
US 5 006 394 , „Multilayer
Polymeric Film", erteilt
an Baird am 9. April 1991, beschrieben.
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Die
Unterschicht 26 ist derjenige Abschnitt der Windel 20,
der im Allgemeinen von der Haut des Trägers weg angeordnet ist und
der die Ausscheidungen, die von der Fluidspeicherschicht 28 absorbiert
wurden und in dieser enthalten sind, am Benässen von Artikeln hindert,
die die Windel 20 berühren,
wie Bettlaken und Unterwäsche.
Somit ist die Unterschicht 26 vorzugsweise für Fluide
(z. B. Urin) undurchlässig
und wird vorzugsweise aus einer dünnen Kunststofffolie gefertigt,
obgleich andere flexible, fluidundurchlässige Materialien ebenfalls
verwendet werden können.
(Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck „flexibel" auf Materialien, die nachgiebig sind
und sich einfach an die allgemeine Form und Konturen des menschlichen
Körpers
anpassen.) Die Unterschicht 26 lässt jedoch das Entweichen von
Dämpfen
aus der Windel 20 zu. Ein geeignetes Material für die Unterschicht 26 ist
eine thermoplastische Folie mit einer Dicke von etwa 0,012 mm (0,5
mil) bis etwa 0,051 mm (2,0 mil), vorzugsweise Polyethylen oder
Polypropylen umfassend.
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Die
Unterschicht 26 ist vorzugsweise angrenzend an die Kleidungsstück-zugewandte
Oberfläche
der Fluidspeicherschicht 28 angeordnet und ist vorzugsweise
mit dieser durch ein beliebiges geeignetes, in der Technik bekanntes
Befestigungsmittel verbunden. Beispielsweise kann die Unterschicht 26 an
der Fluidspeicherschicht 28 mittels einer gleichmäßigen, kontinuierlichen
Haftmittelschicht, einer gemusterten Haftmittelschicht oder einer
Anordnung von separaten Haftmittellinien, -spiralen oder -punkten
befestigt werden. Haftmittel, die als zufrieden stel lend befunden
worden sind, werden von H. B. Fuller Company aus St. Paul, Minnesota,
gefertigt und als HL-1258 vermarktet. Ein Beispiel eines geeigneten
Befestigungsmittels, das ein Haftmittelfilamentnetz mit offener
Struktur umfasst, wird in der US-Patentschrift Nr. 4 573 986 mit
dem Titel „Disposable
Waste-Containment Garment",
das an Minetola et al. am 4. März
1986 erteilt wurde, offenbart. Ein anderes geeignetes Befestigungsmittel,
das mehrere Linien von Haftmittelfilamenten umfasst, die zu einem
Spiralmuster gewirbelt wurden, wird durch die Vorrichtung und Verfahren
veranschaulicht, die in der US-Patentschrift Nr. 3 911 173, erteilt
an Sprague, Jr. am 7. Oktober 1975; der US-Patentschrift Nr. 4 785
996, erteilt an Ziecker et al. am 22. November 1978; und der US-Patentschrift
Nr. 4 842 666, erteilt an Werenicz am 27. Juni 1989, gezeigt sind.
Als Alternative kann das Befestigungsmittel Heißverklebungen, Druckbindungen,
Ultraschallbindungen, dynamisch-mechanische Bindungen oder ein beliebiges
anderes Befestigungsmittel oder Kombinationen dieser Befestigungsmittel
umfassen, wie in der Technik bekannt ist.
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Es
werden auch Ausführungsformen
in Erwägung
gezogen, in denen die Fluidspeicherschicht 28 nicht mit
der Unterschicht 26 und/oder der Oberschicht 24 verbunden
ist, um eine größere Dehnbarkeit
in dem vorderen Bereich 46 und dem hinteren Bereich 44 bereitzustellen.
Es werden alternative Ausführungsformen
in Erwägung
gezogen, in denen ein zusätzliches
Element wie ein fluidundurchlässiges
Schutzmaterial bzw. fluidundurchlässige Schutzmaterialien (nicht
gezeigt) zwischen der Kleidungsstück-zugewandten Oberfläche der Fluidspeicherschicht 28 und
der Unterschicht 26 angeordnet sind. Ein beliebiges derartiges
Schutzelement kann mit der Fluidspeicherschicht 28 verbunden
sein, muss aber nicht. Ferner kann die Unterschicht 26 mit einem
beliebigen Schutzmaterial bzw. beliebigen Schutzmaterialien, das
bzw. die zwischen der Unterschicht 26 und der Fluidspeicherschicht 28 angeordnet
ist bzw. sind, verbunden sein oder auch nicht.
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Die
Windel 20 umfasst vorzugsweise ferner eine Außenhülle (in
der Figur nicht gezeigt), die mit mindestens einem Abschnitt der
Kleidungsstück-zugewandten
Oberfläche
der Unterschicht 26 verbunden ist, wodurch ein Laminat
gebildet wird. Die Außenhülle umfasst
vorzugsweise ein Vliesmaterial. (Es werden jedoch Ausführungsformen
in Betracht gezogen, in denen die Außenhülle Materialien wie Gewebebahnen,
Schaumstoffe, Gitterstoffe, Folien, lose Fasern oder ein beliebiges
anderes Material oder eine Kombination von in der Technik bekannten
Materialien umfasst, die der Windel ein stoffartiges Aussehen und/oder
Gefühl
gibt und zu einem Minimum luftdurchlässig ist.) Die Außenhülle kann
die gesamte oder im Wesentlichen die gesamte Kleidungsstück-zugewandte
Oberfläche
der Unterschicht 26 oder nur einzelne vorherbestimmte Abschnitte
bedecken. In einer bevorzugten Ausführungsform bedeckt das Vliesmaterial
der Außennülle die
gesamte oder im Wesentlichen die gesamte Unterschicht 26,
um die Windel mit einem stoffartigen Aussehen und Gefühl auszustatten.
Ferner kann die Außenhülle die
Windel mit einer kostengünstigen
Anlegezone ausstatten, die die Haken eines Klettverschlusses erfassen
kann. (Eine derartige Anlegezone könnte als ein Abschnitt eines
primären
Befestigungssystems oder als ein Mittel zum Entsorgen einer verschmutzten
Windel verwendet werden.) Als Alternative kann die Außenhülle nur
bestimmte Abschnitte der Unterschicht 26 bedecken, wie
die Kleidungsstück-zugewandte
Oberfläche
der Seitenfelder 30. In einer solchen Ausführungsform
ist die Außenhülle in den
atmungsaktiven Seitenfeldern 30 enthalten. Somit kann die
Außenhülle zusätzliche
Festigkeit, zusätzliche
Masse, zusätzlichen ästhetischen
Anreiz oder andere Charakteristika bereitstellen, die in den atmungsaktiven
Seitenfeldern 30 erwünscht
sind.
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Das
in der Außenhülle enthaltene
Vliesmaterial ist vorzugsweise fluid- und luftdurchlässig. Das
Vliesmaterial kann Naturfasern (z. B. Baumwoll- oder Holzfasern)
oder Fasern aus Polyethylen, Polypropylen, Polyester oder eine beliebige
Kombination solcher Fasern umfassen. Ferner kann das Vlies kardiert,
spinngeschmolzen, schmelzgeblasen oder durch Heißluft verfestigt sein oder
ein beliebi ges anderes Charakteristikum aufweisen oder auf beliebige,
in der Technik bekannte Weise gefertigt sein. Vorzugsweise besteht
das Vlies aus genügend
thermoplastischem Material, um ein thermisches Binden des Materials
an andere Bestandteile der Windel zu ermöglichen.
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Die
Windel 20 umfasst vorzugsweise ferner elastisch gemachte
Beinbündchen 32 zum
Bereitstellen von verbesserter Zurückhaltung von Fluiden und anderen
Körperausscheidungen.
Jedes elastisch gemachte Beinbündchen 32 kann
mehrere unterschiedliche Ausführungsformen
zum Verringern der Leckage von Körperausscheidungen
in den Beinbereichen umfassen. (Das Beinbündchen kann als Beinbänder, Seitenklappen, Sperrbündchen oder
Elastikbündchen
bezeichnet werden und wird manchmal auch so bezeichnet.) Die US-Patentschrift
Nr. 3 860 003 beschreibt eine Einwegwindel, die eine zusammenziehbare
Schenkelöffnung bereitstellt,
die eine Seitenklappe und ein oder mehrere elastische Elemente aufweist,
um ein elastisches Beinbündchen
(Dichtungsbündchen)
bereitzustellen. Die US-Patentschrift Nr. 4 909 803 mit dem Titel „Disposable Absorbent
Article Having Elasticized Flaps",
erteilt an Aziz et al. am 20. März
1990, beschreibt eine Einwegwindel mit „stehenden" elastisch gemachten Klappen (Sperrbündchen),
um die Zurückhaltung
der Beinbereiche zu verbessern. Die US-Patentschrift Nr. 4 695 278
mit dem Titel „Absorbent
Article Having Dual Cuffs",
am 22. September 1987 an Lawson erteilt; und die US-Patentschrift
Nr. 4 795 454 mit dem Titel „Absorbent
Article Having Leakage-Resistant Dual Cuffs", am 3. Januar 1989 an Dragoo erteilt,
beschreiben Einwegwindeln mit Doppelbündchen, einschließlich eines
Dichtungsbündchens
und eines Sperrbündchens.
Die US-Patentschrift Nr. 4 704 115 mit dem Titel „Disposable
Waist Containment Garment",
am 3. November 1987 an Buell erteilt, offenbart eine Einwegwindel
oder ein Inkontinenz-Kleidungsstück
mit Seitenrandleckageschutzrinnen, die zum Aufnehmen frei fließender Fluide
in dem Kleidungsstück
eingerichtet sind.
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Es
ist bevorzugt, dass jedes elastisch gemachte Beinbündchen 32 mindestens
ein inneres Sperrbündchen 70 umfasst,
das eine Schutzklappe 68 und ein Abstandselement 69 umfasst,
wie in der oben genannten US-Patentschrift Nr. 4 909 803 beschrieben
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das elastisch gemachte Beinbündchen 32 darüber hinaus
ein elastisches Dichtungsbündchen 63 mit
einem oder mehreren elastischen Fäden 65, die außerhalb
des Sperrbündchens
angeordnet sind, wie in der oben genannten US-Patentschrift Nr.
4 695 278 beschrieben ist. Ferner weist das elastisch gemachte Beinbündchen 32 vorzugsweise einen
proximalen Rand 33 und einen distalen Rand 35 auf.
Der distale Rand 35 des elastisch gemachten Beinbündchens 32 ist
derjenige Teil des elastisch gemachten Beinbündchens 32, der sich
von der Grundeinheit 22 der Windel auf Abstand befindet,
wenn die Windel 20 getragen wird. Der proximale Rand 33 ist
derjenige Teil des elastisch gemachten Beinbündchens 32, der mit
der Grundeinheit 22 der Windel 20 verbunden ist.
Der proximate Rand 33 befindet sich im Allgemeinen seitlich
innerhalb des Umfangs der Windel 20.
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Es
kann auch wünschenswert
sein, die Windel 20 mit Dehnbarkeit oder Elastizität in den
gesamten oder einem Abschnitt der Seitenfelder 30 auszustatten.
(Hierin bezieht sich „dehnbar" auf Materialien,
die sich ohne unzulässiges
Reißen
zu einem gewissen Ausmaß in
mindestens eine Richtung dehnen können. Hierin beziehen sich „Elastizität" und „elastisch
dehnbar" auf dehnbare
Materialien, welche die Fähigkeit
aufweisen, in ungefähr
ihre ursprünglichen
Abmessungen zurückzukehren,
nachdem die Kraft, die das Material dehnte, entfernt wurde. Wie
hier verwendet, kann ein beliebiges als „dehnbar" beschriebenes Material oder Element auch
elastisch dehnbar sein, sofern nicht anders angegeben.) Die dehnbaren
Seitenfelder 30 stellen eine komfortablere und körpernahe
Passform bereit, indem sie zunächst
die Windel auf nachgiebige Weise an den Träger anpassen und diese Passform über die
Tragezeit hinweg gut aufrechterhalten, wenn die Windel mit Ausscheidungen
beladen wurde, da die Seitenfelder den Seiten der Windel ermöglichen,
sich auszudehnen oder zusammenzuziehen. Die dehnbaren Seitenfelder 30 sorgen
ferner für
eine effektivere Anwendung der Windel 20, da sich die Windel 20,
selbst wenn der Windelanleger während
des Anlegens ein Seitenfeld 30 weiter als die andere zieht
(asymmetrisch), während
des Tragens „selbst
anpasst". Während die
dehnbaren Seitenfelder 30 in einer Reihe von Konfigurationen
konstruiert werden können,
werden Beispiele von Windeln mit dehnbaren Seitenfeldern in der
US-Patentschrift Nr. 4 857 067 mit dem Titel „Disposable Diaper Having
Shirred Ears", erteilt
an Wood et al. am 15. August 1989; der US-Patentschrift Nr. 4 381
781, erteilt an Sciaraffa et al. am 3. Mai 1983; der US-Patentschrift Nr.
4 938 753, erteilt an Van Gompel et al. am 3. Juli 1990; und in
der US-Patentschrift Nr. 5 151 092, erteilt an Buell et al. am 29.
September 1992, offenbart.
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Die
Windel
20 umfasst vorzugsweise ferner ein elastisch gemachtes
Taillenband
34, das eine verbesserte Passform und Zurückhaltung
bereitstellt. Das elastisch gemachte Taillenband
34 ist
derjenige Abschnitt oder diejenige Zone der Windel
20,
die dazu gedacht sind, sich elastisch auszudehnen und zusammenzuziehen,
um der Taille des Trägers
auf dynamische Weise zu passen. Das elastisch gemachte Taillenband
34 erstreckt
sich vorzugsweise in Längsrichtung
nach außen
von mindestens einem der Taillenränder der Fluidspeicherschicht
28 und
bildet im Allgemeinen mindestens einen Abschnitt des Endrands der
Windel
20. Einwegwindeln sind im Allgemeinen derart konstruiert,
dass sie zwei elastisch gemachte Taillenbänder aufweisen, eines in dem
hinteren Bereich angeordnet und eines in dem vorderen Bereich angeordnet,
obwohl Windeln mit einem einzigen elastisch gemachten Taillenband
konstruiert werden können.
Ferner kann, während
das elastisch gemachte Taillenband
34 oder ein beliebiges
seiner Bestandteilelemente ein separates Element umfassen kann,
das an der Windel
20 angebracht ist, das elastisch gemachte
Taillenband
34 als eine Verlängerung anderer Elemente der
Windel wie der Unterschicht
26 oder der Oberschicht
24,
vorzugsweise sowohl der Unterschicht
26 als auch der Oberschicht
24 konstruiert
werden. Das elastisch gemachte Taillenband
34 kann in einer
Reihe unterschiedlicher Konfigurationen konstruiert werden, einschließlich der
in
US 4 515 595 mit
dem Titel „Disposable
Diapers With Elastically Contractible Waistbands", erteilt am 7. Mai 1985 an Kievit & Osterhage, und
in
US 5 151 092 mit
dem Titel „Absorbent
Article With Dynamic Elastic Waist Feature Having A Predisposed
Resilient Flexural Hinge",
am 29. September 1992 an Buell, Clear & Falcone erteilt, beschriebenen, und
aus einer strukturellen, elastikähnlichen
Folienbahn (SELF-Bahn)
hergestellte elastisch gemachte Taillenbänder, wie in der zuvor genannten
WO 95/03765 beschrieben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
das elastisch gemachte Taillenband 34 ein Laminat einer
ersten Vliesdeckmaterialschicht, einer elastomeren Schicht und mehr
bevorzugt einer zweiten Vliesdeckmaterialschicht. Die elastomere
Schicht kann aus beliebigen elastomeren, in der Technik bekannten
Materialien gebildet werden. Das elastisch gemachte Taillenband 34 befindet
sich vorzugsweise auf der dem Körper zugewandten
Oberfläche
oder der Kleidungsstückzugewandten
Oberfläche
der Oberschicht 24 und ist funktionsfähig in einem elastisch zusammenziehbaren
Zustand mit der Oberschicht 24 verbunden, um das elastisch gemachten
Taillenband 34 zu raffen.
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Die
Windel 20 umfasst außerdem
ein Befestigungssystem 36, das einen Seitenabschluss bildet,
der den hinteren Bereich 44 und den vorderen Bereich 46 in
einer überlappenden
Konfiguration hält,
so dass seitliche Zugspannungen um den Umfang der Windel herum aufrechterhalten
werden, um die Windel an dem Träger
zu halten. Beispielhafte Befestigungssysteme werden in der US-Patentschrift
Nr. 3 848 594, erteilt an Buell am 19. November 1974; der US-Patentschrift
Nr. 4 662 875, erteilt an Hirotsu und Robertson am 5. Mai 1987; der
US-Patentschrift Nr. 4 869 724, erteilt an Scripps am 26. September
1989; der US-Patentschrift Nr. 4 846 815, erteilt an Scripps am
11. Juli 1989; der US-Patentschrift Nr. 4 894 060, erteilt an Nestegard
am 16. Januar 1990; der US-Patentschrift Nr. 4 946 527, erteilt
an Battrell am 7. August 1990; und der US-Patentschrift Nr. 5 326
612 mit dem Titel „Nonwoven
Female Component For Refastenable Fas tening Device And Method of
Making the Same",
erteilt an David J. K. Goulait am 5. Juli 1994, offenbart.
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Es
versteht sich von selbst, dass die hier beschriebenen Beispiele
und Ausführungsformen
nur zu Veranschaulichungszwecken dienen und dass ein Fachmann Anregungen
zu verschiedenen Modifikationen oder Änderungen erhalten wird, ohne
vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.