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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung, die ein
Pfropfcopolymer mit einer Mehrschichtstruktur und ein Methacrylharz
umfasst, und insbesondere eine Methacrylharzzusammensetzung mit
guter Schlagfestigkeit, guter Transparenz, gutem Erscheinungsbild,
guter Witterungsbeständigkeit,
gutem Glanz und guter Verarbeitbarkeit, insbesondere guter Schlagfestigkeit,
guter Transparenz und gutem Erscheinungsbild, die im mehrschichtigen
Pfropfcopolymer enthalten ist.
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Die
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung,
die ein Pfropfcopolymer mit einer Mehrschichtstruktur enthält, weist
eine ausgezeichnete Festigkeit auf, während die Transparenz und das
Erscheinungsbild der Methacrylharze auf einem hohen Niveau beibehalten
werden, und ist deshalb für
die Verwendung auf verschiedenen Gebieten geeignet, die solche Charakteristiken
erfordern, beispielsweise als transparente vordere Platte für Warenautomaten.
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STAND DER
TECHNIK
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Methacrylharze
besitzen ausgezeichnete Transparenz, ausgezeichnetes Erscheinungsbild,
ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit,
ausgezeichneten Glanz und ausgezeichnete Verarbeitbarkeit und wurden deshalb
in großen
Mengen auf verschiedenen Gebieten industriell verwendet. Sie weisen
jedoch einen wesentlichen Nachteil auf, da ihre Schlagfestigkeit
schlecht ist. Im allgemeinen wurde die Schlagfestigkeit von Methacrylharzen
verbessert, indem ein mehrschichtig strukturiertes Material mit
einer Kautschukphase in die Methacrylharze eingeführt wurde,
um eine Zweiphasenstruktur zu bilden, um dadurch eine Festigkeit
zu verleihen, und es wurden verschiedene Vorschläge auf dieser Grundlage gemacht.
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Beispielsweise
offenbart die japanische Patentveröffentlichung Kokoku Nr. 55-27576
die Verbesserung der Schlagfestigkeit von Methacrylharzen durch
Einbauen von Methacrylharzen in ein Polymer mit einer Dreischichtstruktur,
das durch Polymerisieren einer Monomerkomponente, die Methylmethacrylat
als Hauptkomponente enthält,
zur Bildung einer innersten Schicht, dann Polymerisieren einer zweiten
Monomerkomponente, die Butylacrylat als Hauptkomponente enthält, in Gegenwart
der innersten Schicht zur Bildung einer zweiten Schicht auf der
innersten Schicht und dann Polymerisieren einer dritten Monomerkomponente,
die Methylmethacrylat als Hauptkomponente enthält, zur Bildung einer äußersten
Schicht auf der zweiten Schicht hergestellt wird. Es ist jedoch
unvermeidbar, dass das besonders schöne Erscheinungsbild und die
besonders schöne
Transparenz, die Methacrylharze besitzen, durch den Einbau beeinträchtigt werden
und die Verbesserung der Schlagfestigkeit auch ungenügend ist.
Es sind die aktuellen Umstände,
dass keine Harzzusammensetzung, wie sie der Markt fordert, zur Verfügung gestellt
wurde, die eine ausreichende Schlagfestigkeit aufweist, während die
Eigenschaften der Methacrylharze beibehalten werden, ohne das Erscheinungsbild
und die Transparenz zu beeinträchtigen,
und die eine gute Wärmebeständigkeit,
wie sie beim Formen verlangt wird, aufweist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Schlagfestigkeit
von Methacrylharzen zu verbessern, ohne deren Eigenschaften, wie
das Erscheinungsbild und die Transparenz, zu beeinträchtigen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Methacrylharzzusammensetzung
mit ausgezeichneter Transparenz, ausgezeichnetem Erscheinungsbild
und ausgezeichneter Schlagfestigkeit sowie guter Witterungsbeständigkeit,
gutem Glanz und guter Verarbeitbarkeit bereitzustellen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Studie über
den Einbau eines Pfropfcopolymers mit einer Mehrschichtstruktur
in Methacrylharze wurde durchgeführt,
um die Schlagfestigkeit zu verbessern, ohne das schöne Erscheinungsbild,
die Transparenz, die Witterungsbeständigkeit, den Glanz und die
Verarbeitbarkeit der Methacrylharze zu beeinträchtigen. So wurde nun gefunden,
dass die vorstehenden Aufgaben gelöst werden können, wenn bei der Polymerisation zur
Bildung der innersten Schicht eines Mehrschichtmethacrylpfropfcopolymers
die Polymerisierung in Gegenwart eines Kettenübertragungsreagens durchgeführt wird.
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Erfindungsgemäß wird eine
Harzzusammensetzung bereitgestellt, umfassend (A) 50 bis 5 Gew.%
eines Pfropfcopolymers mit einer Mehrschichtstruktur und (B) 50
bis 95 Gew.% eines Methacrylharzes, wobei das Pfropfcopolymer (A)
hergestellt wird durch:
(A-1) Polymerisieren eines Monomergemisches
(X), umfassend (a) ein Alkylmethacrylat mit einem C1 bis C4-Alkylrest und (b) mindestens ein aus einem
Alkylacrylat mit einem C1 bis C12-Alkylrest, einem
aromatischen Vinylmonomer und anderen copolymerisierbaren Monomeren
ausgewähltes
Monomer in einem (a)/(b)-Gewichtsverhältnis von 40:60 bis 100:0 und
(c) 0,01 bis 10 Gewichtsteile eines polyfunktionellen Monomers pro 100
Gewichtsteile der Gesamtsumme der Komponenten (a) und (b) in Gegenwart
von (d) 0,01 bis 2 Gewichtsteilen eines Kettenübertragungsreagens pro 100
Gewichtsteile der Gesamtsumme der Komponenten (a) und (b), um eine
innerste Schicht eines vernetzten Methacrylpolymers (I) zu ergeben,
(A-2)
Polymerisieren eines Monomergemisches (Y), umfassend (e) ein Alkylacrylat
mit einem C1 bis C12-Alkylrest
und (f) mindestens ein aus einem aromatischen Vinylmonomer und anderen
copolymerisierbaren Monomeren ausgewähltes Monomer in einem (e)/(f)-Gewichtsverhältnis von
60:40 bis 100:0 und (g) 0,1 bis 5 Gewichtsteile eines polyfunktionellen
Monomers pro 100 Gewichtsteile der Gesamtsumme der Komponenten (e) und
(f) in Gegenwart des vernetzten Methacrylpolymers (I), wobei das
(I)/(Y)-Gewichtsverhältnis
des vernetzten Methacrylpolymers (I) zum Monomergemisch (Y) 10:90
bis 60:40 beträgt,
um ein kautschukartiges Polymer (II) zu ergeben, und
(A-3)
Polymerisieren einer Monomerkomponente (Z), umfassend (h) ein Alkylmethacrylat
mit einem C1 bis C4-Alkylrest
und (i) mindestens ein aus einem Alkylacrylat mit einem C1 bis C12-Alkylrest und anderen
copolymerisierbaren Monomeren ausgewähltes Monomer in einem (h)/(i)-Gewichtsverhältnis von
60:40 bis 100:0 in Gegenwart des kautschukartigen Polymers (II),
wobei das (II)/(Z)-Gewichtsverhältnis
des kautschukartigen Polymers (II) zum Monomergemisch (Z) 60:40
bis 90:10 beträgt,
um ein Mehrschicht-Pfropfcopolymer (A) zu ergeben.
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BESTE ART
DER DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Bei
der Herstellung des Pfropfcopolymers mit einer Mehrschichtstruktur
gemäß der Erfindung
wird zuerst vernetztes Methacrylpolymer (I), das die innerste Schicht
des Pfropfcopolymers bildet, durch Polymerisieren eines Monomergemisches
(X), umfassend (a) ein Alkylmethacrylat mit einem C1 bis
C4-Alkylrest, (b) mindestens ein aus einem
Alkylacrylat mit einem C1 bis C12-Alkylrest, einem
aromatischen Vinylmonomer und anderen copolymerisierbaren Monomeren
ausgewähltes
Monomer und (c) ein polyfunktionelles Monomer, wobei das (a)/(b)-Gewichtsver hältnis 40:60
bis 100:0 beträgt,
dem (d) ein Kettenübertragungsreagens
in einer Menge von 0,01 bis 2 Gewichteilen pro 100 Gewichtsteile
der Gesamtsumme der Komponenten (a) und (b) zugegeben wird.
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Die
Komponenten (a) und (b) werden in einem (a)/(b)-Gewichtsverhältnis von
40:60 bis 100:0 verwendet. Falls die Menge des Alkylmethacrylats
(a) weniger als 40 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der
Gesamtsumme der Komponenten (a) und (b), beträgt, werden keine ausgezeichneten
Merkmale, die die Methacrylharze besitzen, erzielt.
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Die
Menge des polyfunktionellen Monomers (c) beträgt 0,01 bis 10 Gewichtsteile,
vorzugsweise 0,05 bis 3 Teile, stärker bevorzugt 0,2 bis 1 Teil
pro 100 Gewichtsteile der Gesamtsumme der Komponenten (a) und (b).
Falls die Menge des polyfunktionellen Monomers (c) weniger als 0,01
Teile beträgt,
ist die Transparenz der erhaltenen Harzzusammensetzung herabgesetzt,
und falls die Menge mehr als 10 Gewichtsteile beträgt, ist die
Schlagfestigkeit verbessernde Wirkung des Pfropfcopolymers herabgesetzt.
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Das
Kettenübertragungsreagens
(d) wird in einer Menge von 0,01 bis 2 Teilen, vorzugsweise 0,1
bis 0,8 Teilen pro 100 Gewichtsteile der Gesamtsumme der Komponenten
(a) und (b) verwendet. Falls die Menge des Kettenübertragungsmittels
(d) mehr als 2 Gewichtsteile beträgt, ist die Festigkeit verbessernde
Wirkung des Pfropfcopolymers herabgesetzt.
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Beispiele
des Alkylmethacrylats (a) mit einem C1 bis
C4 Alkylrest sind beispielsweise Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat und t-Butylmethacrylat.
Diese können
allein oder als Beimischung verwendet werden.
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Das
Alkylmethacrylat (a) kann allein verwendet werden oder es kann in
Kombination mit dem Monomer (b), wie es der Zweck verlangt, verwendet
werden. Das Monomer (b) ist mindestens ein Element, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus einem Alkylacrylat mit einem C1 bis C12-Alkylrest,
einem aromatischem Vinylmonomer und einem anderen copolymerisierbaren
Monomer. Beispiele des Alkylacrylats mit einem C1 bis C12-Alkylrest sind beispielsweise Ethylacrylat,
n-Butylacrylat, n-Octylacrylat und 2-Ethylhexylacrylat. Beispiele des
aromatischen Vinylmonomers sind beispielsweise Styrol, α-Methylstyrol,
Chlorstyrol und andere Styrolderivate. Beispiele des copolymerisierbaren
Monomers, das nicht das vorstehend erwähnte Alkylmethacrylat und Acrylat
und das aromatische Vinylmonomer ist, sind beispielsweise ein Acryl-
oder Methacrylsäureester
wie Hexylmethacrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat,
Octylmethacrylat, Isobornyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat
oder Hydroxyethylmethacrylat, eine ungesättigte Nitrilverbindung wie
Acrylonitril oder Methacrylonitril, eine α,β-ungesättigte Carbonsäure wie
Acrylsäure,
Methacrylsäure
oder Crotonsäure,
Vinylacetat, ein Olefinmonomer wie Ethylen oder Propylen, ein halogeniertes Vinylmonomer
wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid oder Vinylidenfluorid, ein Maleimidmonomer
wie N-Ethylmaleimid, N-Propylmaleimid, N-Cyclohexylmaleimid oder
N-o-Chlorphenylmaleimid. Jedes Alkylacrylat, aromatische Vinylmonomer
und andere copolymerisierbare Monomer kann allein oder in Kombination
von zwei oder mehr Verbindungen verwendet werden. Die Alkylacrylate
mit einem C1 bis C12-Alkylrest
und die aromatischen Vinylmonomere sind als Komponente (b) bevorzugt.
Im Fall der Verwendung der Alkylacrylate und/oder der aromatischen
Vinylmonomere als Komponente (b) können diese Monomere in Kombination
mit höchstens
40 Gew.-% der anderen copolymerisierbaren Monomere, wie vorstehend
erwähnt,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponente (b), verwendet werden.
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Jedes
beliebige der bekannten Vernetzungsmittel oder -monomere kann als
polyfunktionelles Monomer (c) verwendet werden. Bevorzugte Beispiele
des Vernetzungsmonomers sind beispielsweise Allylmethacrylat, Allylacrylat,
Diallylmaleat, Diallylfumarat, Diallylitaconat, Monoallylmaleat,
Monoallylfumarat, Butadien und Divinylbenzol. Diese können allein
oder als Beimischung verwendet werden.
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Allgemein
bekannte Kettenübertragungsreagenzien
können
bei der vorliegenden Erfindung als Kettenübertragungsreagens (d) verwendet
werden. Beispiele des Kettenübertragungsreagens
(d) sind beispielsweise eine Mercaptanverbindung wie n-Butylmercaptan,
n-Octylmercaptan, n-Hexadecylmercaptan,
n-Dodecylmercaptan, t-Dodecylmercaptan, n-Tetradecylmercaptan oder
t-Tetradecylmercaptan,
ein Thioglycolat wie 2-Ethylhexylthioglycolat, Ethylenglycoldithioglycolat,
Trimethylolpropan-tris(thioglycolat) oder Pentaerythritoltetrakis(thioglycolat),
Thiophenol, Tetraethylthiuramdisulfid, Pentanphenylethan, Acrolein,
Methacrolein, Allylalkohol, Tetrachlorkohlenstoff und Ethylenbromid.
Von diesen sind n-Dodecylmercaptan, ein tertiäres Mercaptan wie t-Dodecylmercaptan
und Thiophenol bevorzugt. Die Kettenübertragungsreagenzien können allein
oder als Beimischung verwendet werden.
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Eine
Zwischenschicht wird dann auf dem vernetzten Methacrylpolymer (I)
gebildet, um das kautschukartige Polymer (II) zu ergeben. Das kautschukartige
Polymer (II) wird durch Polymeri sieren eines Monomergemisches (Y),
das (e) ein Alkylacrylat mit einem C1 bis
C12-Alkylrest, (f) mindestens ein Monomer,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem aromatischen Vinylmonomer und
anderen copolymerisierbaren Monomeren, und (g) einem polyfunktionellen
Monomer, umfasst, wobei das (e)/(f)-Gewichtsverhältnis 60:40 bis 100:0 beträgt, in Gegenwart
des vernetzten Methacrylpolymers (I) hergestellt.
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Als
Alkylacrylat (e) mit einem C1 bis C12-Alkylrest können diejenigen, die bei der
Komponente (b) erklärt wurden,
verwendet werden. Das Alkylacrylat (e) kann das gleiche sein wie
das Alkylacrylat, das als Komponente (b) verwendet wird, oder sich
von diesem unterscheiden.
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Das
Alkylacrylat (e) kann allein oder in Kombination mit dem Monomer
(f) verwendet werden. Das Monomer (f) ist mindestens ein Element,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem aromatischen Vinylmonomer und
einem anderen copolymerisierbaren Monomer. Als aromatisches Vinylmonomer
in der Komponente (f) können
diejenigen verwendet werden, die bei der Komponente (b) erklärt sind.
Das aromatische Vinylmonomer kann das gleiche sein wie das bei der
Komponente (b) verwendete, aromatische Vinylmonomer, oder sich von
diesem unterscheiden. Andere Beispiele des copolymerisierbaren Monomers
als das vorstehend erwähnte
Alkylacrylat und das aromatische Vinylmonomer sind beispielsweise
ein Acryl- oder Methacrylsäureester
wie Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat, Hexylmethacrylat,
Cyclohexylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Octylmethacrylat,
Isobornyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat oder
Hydroxyethyl(meth)acrylat, eine ungesättigte Nitrilverbindung wie
Acrylonitril oder Methacrylonitril, eine α,β-ungesättigte Carbonsäure wie
Acrylsäure,
Methacrylsäure
oder Crotonsäure,
Vinylacetat, ein Olefinmonomer wie Ethylen oder Propylen, ein halogeniertes
Vinylmonomer wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid oder Vinylidenfluorid,
ein Maleimidmonomer wie N-Ethylmaleimid, N-Propylmaleimid, N-Cyclohexylmaleimid
oder N-o-Chlorphenylmaleimid. Diese können allein oder als Beimischung
verwendet werden. Die aromatischen Vinylmonomere werden als Komponente
(f) bevorzugt. Falls die aromatischen Vinylmonomere als Komponente (f)
verwendet werden, können
diese Monomere in Kombination mit höchstens 40 Gew.-% der anderen
copolymerisierbaren Monomeren, wie vorstehend erwähnt, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Komponente (f), verwendet werden.
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Desweiteren
können
als polyfunktionelles Monomer (g) diejenigen verwendet werden, die
vorstehend mit Bezug auf die Komponente (c) erklärt wurden. Das polyfunktionelle
Monomer (g) kann das gleiche wie das bei der Komponente (c) verwendete
polyfunktionelle Monomer sein oder sich von diesem unterscheiden.
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Ein
Kettenübertragungsreagens
wie ein Mercaptan kann bei der Polymerisierung des Monomergemisches
(Y) verwendet werden.
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Die
Komponenten (e) und (f) werden in einem (e)/(f)-Gewichtsverhältnis von
60:40 bis 100:0, vorzugsweise 70:30 bis 90:10, verwendet. Falls
die Menge des Alkylacrylats (e) weniger als 60 Gewichtsteile, bezogen auf
100 Gewichtsteile der Gesamtsumme der Komponenten (e) und (f) beträgt, ist
die Schlagfestigkeit verbessernde Wirkung des erhaltenen Pfropfcopolymers
herabgesetzt und die Transparenz ist auch herabgesetzt.
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Die
Menge des polyfunktionellen Monomers (g) beträgt 0,1 bis 5 Gewichtsteile,
vorzugsweise 1 bis 3 Teile, pro 100 Gewichtsteile der Gesamtsumme
der Komponenten (e) und (f). Falls die Menge des polyfunktionellen
Monomers (g) weniger als 0,1 Teile beträgt, sind die Transparenz und
die Schlagfestigkeit der erhaltenen Harzzusammensetzung herabgesetzt,
und falls die Menge mehr als 5 Gewichtsteile beträgt, ist
die Schlagfestigkeit herabgesetzt.
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Das
vernetzte Methacrylpolymer (I) und das Monomergemisch (Y) werden
in einem Gewichtsverhältnis
von (I)/(Y) von 10:90 bis 60:40 verwendet. Falls die Menge des vernetzten
Methacrylpolymers (I) weniger als 10 Gewichtsteile, bezogen auf
100 Gewichtsteile des Gesamtgewichts des vernetzten Polymers (I)
und des Monomergemisches (Y) beträgt, ist die Transparenz herabgesetzt.
Falls die Menge des vernetzten Methacrylpolymers (I) mehr als 60
Gewichtsteile beträgt,
neigt die Schlagfestigkeit dazu, herabgesetzt zu sein.
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Die äußerste Schicht
wird dann auf dem kautschukartigen Polymer (II) gebildet, um das
Pfropfcopolymer (A) mit einer Mehrschichtstruktur zu ergeben. Die äußerste Schicht
wird durch Polymerisieren einer Monomerkomponente (Z), die (h) ein
Alkylmethacrylat mit einem C1 bis C4-Alkylrest und optional (i) mindestens einem
Monomer, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem Alkylacrylat mit einem C1 bis C12-Alkylrest und
anderen copolymerisierbaren Monomeren, umfasst, in Gegenwart des
kautschukartigen Polymers (II) gebildet.
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Als
Alkylmethacrylat (h) mit einem C1 bis C4-Alkylrest können diejenigen verwendet werden,
die mit Bezug auf die Komponente (a) erklärt werden. Das Alkylmethacrylat
(h) kann gleich der als Komponente (a) verwendeten Verbindung sein
oder sich von dieser unterscheiden. Als Alkylacrylat mit einem C1 bis C12-Alkylrest
in der Komponente (i) können
diejenigen verwendet werden, die mit Bezug auf die Komponente (b)
beschrieben wurden. Das Alkylacrylat kann das gleiche wie das bei
der Komponente (b) verwendete Alkylacrylat sein oder sich von diesem
unterscheiden. Andere Beispiele des copolymerisierbaren Monomers
als das vorstehend erwähnte
Alkylacrylat und -methacrylat sind beispielsweise ein Acryl- oder
Methacrylsäureester
wie Hexylmethacrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat,
Octylmethacrylat, Isobornyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat
oder Hydroxyethyl(meth)acrylat, ein aromatisches Vinylmonomer wie
Styrol, o-Methylstyrol, m-Methylstyrol, p-Methylstyrol oder α-Methylstyrol, eine ungesättigte Nitrilverbindung
wie Acrylonitril oder Methacrylonitril, eine α,β-ungesättigte Carbonsäure wie
Acrylsäure,
Methacrylsäure
oder Crotonsäure,
Vinylacetat, ein Olefinmonomer wie Ethylen oder Propylen, ein halogeniertes Vinylmonomer
wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid oder Vinylidenfluorid, ein Maleimidmonomer
wie N-Ethylmaleimid, N-Propylmaleimid, N-Cyclohexylmaleimid oder
N-o-Chlorphenylmaleimid. Diese können
allein oder in einer Beimischung verwendet werden. Die Alkylacrylate
mit einem C1 bis C12-Alkylrest
sind als Komponente (i) bevorzugt. Falls Alkylacrylate als Komponente
(i) verwendet werden, können
diese Monomere in Kombination mit höchstens 40 Gew.-% der anderen
copolymerisierbaren Monomere wie vorstehend erwähnt, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Komponente (i), verwendet werden.
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Die
Komponenten (h) und (i) werden in einem (h)/(i)-Gewichtsverhältnis von
60:40 bis 100:0 verwendet. Falls die Menge des Alkylmethacrylats
(h) weniger als 60 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der
Gesamtsumme der Komponenten (h) und (i) beträgt, sind die Schlagfestigkeit
und die Transparenz herabgesetzt und die Produktivität kann auch
herabgesetzt sein.
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Das
kautschukartige Polymer (II) und die Monomerkomponente (Z) werden
in einem (II)/(Z)-Gewichtsverhältnis von
60:40 bis 90:10 verwendet. Falls die Menge des kautschukartigen
Polymers (II) weniger als 60 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Gesamtgewichts des kautschukartigen Polymers (II) und der Monomerkomponente
(Z), beträgt,
ist die Transparenz herabgesetzt. Falls die Menge des kautschukartigen
Polymers (II) mehr als 90 Gewichtsteile beträgt, neigen die Schlagfestigkeit
und die Transparenz dazu, herabgesetzt zu sein.
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Bei
der Bildung der äußersten
Schicht, nämlich
bei der Polymerisation der Monomerkomponente (Z), können ein
polyfunktionelles Monomer (vernetzendes Monomer) und/oder ein Kettenübertragungsreagens
wie ein Mercaptan verwendet werden, wie es die Gelegenheit verlangt.
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Das
bei der vorliegenden Erfindung verwendete Mehrschichtpfropfcopolymer
(A) kann auf eine übliche Emulsionspolymerisationsweise
unter Verwendung eines bekannten Emulgators hergestellt werden.
Beim Erhalten eines Mehrschichtpfropfcopolymers mit gut ausgewogenen
physikalischen Eigenschaften ist es bevorzugt, dass das Pfropfcopolmer
(A) in dem erhaltenen Latex eine durchschnittliche Teilchengröße von 1.000
bis 4.500 Å,
insbesondere 1.500 bis 4.000 Å,
aufweist. Das Mehrschichtpfropfcopolymer wird durch Sprühtrocknen
des erhaltenen Mehrschichtpfropfcopolymerlatex oder auf eine allgemein
bekannte Weise durch Koagulieren des Latex unter Zugabe eines Salzes
oder einer Säure,
Wärmebehandeln
des koagulierten Latex und Filtern des Pfropfcopolymers, gefolgt
von Waschen und Trocken, in der Form eines Pulvers erhalten. Falls
erforderlich, kann ein Antioxidans oder ein Ultraviolettabsorber
wie allgemein verwendet zum Zeitpunkt des Koagulierens zugegeben
werden.
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Das
so erhaltene Mehrschichtpfropfcopolymer besitzt gut ausgewogene
Eigenschaften wie Erscheinungsbild, Transparenz, Witterungsbeständigkeit,
Glanz und Verarbeitbarkeit und kann mit verschiedenen Harzen gemischt
werden. Wenn es mit einem Methacrylharz gemischt wird, kann eine
Harzzusammensetzung zur Verfügung
gestellt werden, die ausgezeichnete Eigenschaften wie Witterungsbeständigkeit,
Glanz und Verarbeitbarkeit aufweist, ohne ausgezeichnetes Erscheinungsbild
und ausgezeichnete Transparenz, die dem Methacrylharz eigen sind,
zu beeinträchtigen.
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Die
bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Methacrylharze sind Harze,
die mindestens 50 Gew.-% von Einheiten eines Alkylmethacrylats mit
einem C1 bis C4-Alkylrest
enthalten. Das erfindungsgemäße Mehrschichtpfropfcopolymer
(A) ist auf jene allgemein als Methacrylharze bezeichneten Harze
anwendbar. Repräsentative
Beispiele des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Methacrylharzes
(B) sind Homo- und Copolymere mit 50 bis 100 Gew.-% Methylmethacrylat
und 50 bis 0 Gew.-% anderer damit copolymerisierbarer Monomere.
Die anderen copolymerisierbaren Monomere umfassen beispielsweise
einen Acryl- oder Methacrylsäureester
wie Methylacrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat,
Hexyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
Octyl(meth)acrylat, Isobornyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat,
Benzyl(meth)acrylat oder Hydroxyethyl(meth) acrylat, ein aromatisches Vinylmonomer
wie Styrol, o-Methylstyrol, m-Methylstyrol, p-Methylstyrol oder α-Methylstyrol, eine ungesättigte Nitrilverbindung
wie Acrylonitril oder Methacrylonitril, eine α,β-ungesättigte Carbonsäure wie
Acrylsäure,
Methacrylsäure
oder Crotonsäure,
Vinylacetat, ein Olefinmonomer wie Ethylen oder Propylen, ein halogeniertes Vinylmonomer
wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid oder Vinylidenfluorid, ein Maleimidmonomer
wie N-Ethylmaleimid, N-Propylmaleimid, N-Cyclohexylmaleimid oder
N-o-Chlorphenylmaleimid. Diese können
allein oder in Beimischung verwendet werden.
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Das
Mischverhältnis
des Methacrylharzes (B) und des Mehrschichtpfropfcopolymers (A)
variiert in Abhängigkeit
von den Verwendungen der Harzzusammensetzung, sie werden jedoch
vorzugsweise in Mengen von 50 bis 95 Gew.-% des Methacrylharzes
und 50 bis 5 Gew.-% des Pfropfcopolymers gemischt, wobei die Gesamtsumme
100 Gew.-% beträgt.
Falls die Menge des Methacrylharzes weniger als 50 Gew.-% beträgt, gehen
die Charakteristika des Methacrylharzes verloren, und falls die
Menge mehr als 95 Gew.-% beträgt,
wird die Schlagfestigkeit nicht ausreichend verbessert.
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Die
Art des Mischens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung
ist nicht besonders beschränkt
und verschiedene bekannte Verfahren wie Extrusionsmischen und Walzenmischen
sind anwendbar.
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Die
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
kann übliche
Zusätze
wie ein Antioxidans, einen Ultraviolettabsorber, einen Lichtstabilisator
und andere enthalten.
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Die
vorliegende Erfindung wird dann mit Hilfe von Beispielen erklärt. In den
nachfolgenden Beispielen sind alle Prozentsätze und Teile Gewichtsprozentsätze und
Gewichtsteile, es sei denn, etwas anderes ist angegeben.
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Beispiel 1
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Herstellung des Mehrschichtpfropfcopolymers
(A)
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(a) Polymerisation für das vernetzte
Methacrylpolymer (innerste Schicht)
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Ein
Glasreaktor wurde mit einem Gemisch mit der folgenden Zusammensetzung
beschickt.
Gemisch | Teile |
Entionisiertes
Wasser | 220 |
Borsäure | 0,3 |
Natriumcarbonat | 0,03 |
N-Lauroylsarcosinnatriumsalz | 0,09 |
Formaldehydnatriumsulfoxylat | 0,09 |
Dinatriumethylendiamintetraacetat | 0,006 |
Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | 0,002 |
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Nach
Erhöhen
der Temperatur auf 80°C
unter Rühren
in einem Stickstoffstrom, wurde der Reaktor auf einmal mit 25% eines
Gemisches aus 0,1 Teilen t-Butylhydroperoxid (BHPO) mit einer Monomerkomponente der
innersten Schicht, zusammengesetzt aus 25 Teilen Methylmethacrylat,
0,1 Teilen Allylmethacrylat und 0,1 Teilen t-Dodecylmercaptan, beschickt,
und die Polymerisation wurde 45 Minuten durchgeführt.
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Anschließend wurden
die restlichen 75% des Gemisches dem Reaktor während 1 Stunde kontinuierlich
zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Umsetzungssystem
2 Stunden bei 80°C
gehalten, um die Polymerisation zu vervollständigen. Während dieses Zeitraums wurden
0,2 Teile N-Lauroylsarcosinnatriumsalz zugegeben. Die Polymerteilchen
in dem erhaltenen Latex des vernetzten Methacrylpolymers der innersten
Schicht wiesen eine durchschnittliche Teilchengröße von 1.600 Å (unter
Verwendung von Lichtstreuung bei einer Wellenlänge von 546 nm gemessen) auf.
Der Polymerisationsumsatz (Menge des hergestellten Polymers/Menge
des beschickten Monomers) betrug 98%.
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(b) Polymerisation für das kautschukartige
Polymer
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Nach
Zugabe von 0,1 Teilen Kaliumpersulfat zu dem in (a) erhaltenen,
vernetzten Methacrylpolymerlatex, der bei 80°C in einem Stickstoffstrom gehalten
wurde, wurde ein Monomergemisch aus 41 Teilen n-Butylacrylat, 9
Teilen Styrol und 1 Teil Allylmethacrylat dem Latex während 5
Stunden kontinuierlich zugegeben. Während dieses Zeitraums wurde
Kaliumoleat dreimal in einer Menge von insgesamt 0,1 Teilen zugegeben. Nach
Beendigung der Zugabe des Monomergemisches wurden des weiteren 0,05
Teile Kaliumpersulfat zugegeben und das Umsetzungssystem wurde 2
Stunden gehalten, um die Polymerisation zu vervollständigen. Das
erhaltene kautschukartige Polymer wies eine durchschnittliche Teilchengröße von 2.300 Å auf, und
der Polymerisationsumsatz betrug 99%.
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(c) Polymerisation für die äußerste Schicht
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Der
erhaltene kautschukartige Polymerlatex, der in (b) erhalten wurde,
wurde bei 80°C
gehalten. Nach Zugabe von 0,02 Teilen Kaliumpersulfat hierzu wurde
ein Monomergemisch aus 24 Teilen Methylmethacrylat, 1 Teil n-Butylacrylat
und 0,1 Teilen t-Dodecylmercaptan dem Latex kontinuierlich während 1
Stunde zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe des Monomergemisches,
wurde das Umsetzungssystem weiter 1 Stunde gehalten, um einen wässerigen
Latex eines Mehrschichtpfropfcopolymers zu ergeben. Das Mehrschichtpfropfcopolymer
in dem Latex wies eine durchschnittliche Teilchengröße von 2.530 Å auf, und
der Polymerisationsumsatz betrug 99%.
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Der
erhaltene Mehrschichtpfropfcopolymerlatex wurde einem Aussalzen
zum Koagulieren, Wärmebehandeln
und Trocknen auf eine bekannte Weise unterzogen, um ein weißes Pulver
des Mehrschichtpfropfcopolymers zu ergeben. Die thermische Zersetzungstemperatur
des erhaltenen Mehrschichtpfropfcopolymers wurde mittels Differentialthermoanalyse
DTA unter Verwendung der Thermoanalysestation TAS-100, hergestellt
von Rigaku Denki Kabushiki Kaisha, in einem Luftstrom von 50 ml/Minute
unter Bedingungen der Temperaturerhöhungsrate von 10°C/Minute,
eines Standard-Proben-α-Aluminiumoxids
und Gewichts jeder Standardprobe und jeder Messprobe von etwa 5
mg gemessen. Ein Schnittpunkt der Basislinie des DTA-Diagramms und
der maximalen Neigung des Peaks wurden als thermische Zersetzungsausgangstemperatur
bestimmt.
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Die
Ergebnisse der Messung der thermischen Zersetzungsausgangstemperatur
sind als DTA in Tabelle 1 gezeigt.
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Herstellung
der Harzzusammensetzung
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Das
erhaltene Mehrschichtpfropfcopolymer wurde mit einem Methacrylharz
(Methacrylharz MG-102, hergestellt von der ICI Ltd., Copolymer aus
Methylmethacrylat 98% und Ethylacrylat 2%) in einem Gewichtsverhältnis von
40:60 gemischt. Dem sich ergebenden Gemisch wurden 0,1 % eines Phosphorstabilisators
(TNPP) zugegeben und es wurde unter Verwendung eines Einschraubenextruders,
der mit einer Austrittsöffnung ausgestattet
war (Schraubendurchmesser 40 mm, L/D = 28) durch Kneten und Extrudieren
bei einer Temperatur von 200 bis 230°C pelletisiert. Die erhaltenen
Pellets wurden mehr als 4 Stunden bei 80°C getrocknet und bei 255°C spritzgegossen,
um Plattenproben mit einer Größe von 100 × 150 × 3 mm für die Bewertung
der physikalischen Eigenschaften zu ergeben. Unter Verwendung der
erhaltenen Proben wurde die Trübung
bei 23°C
gemäß JIS K
6714 gemessen, und die Gardner-Schlagfestigkeit wurde unter Verwendung
eines Gewichts von 1,7 kg gemäß ASTM D
3029-GB gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiel 2
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Ein
Pfropfcopolymer mit einer Mehrschichtstruktur wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 mit dem Unterschied hergestellt, dass die
innerste Schicht des vernetzten Methacrylpolymers aus einer Monomerkomponente
für die
innerste Schicht, die aus 12,5 Teilen Methylmethacrylat, 10 Teilen
n-Butylacrylat, 2,5 Teilen Styrol, 0,1 Teilen Allylmethacrylat und
0,1 Teilen t-Dodecylmercaptan bestand, hergestellt wurde. Das Ergebnis der
Messung der DTA ist in Tabelle 1 angegeben.
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Eine
Harzzusammensetzung wurde auch durch Mischen des erhaltenen Mehrschicht-Pfropfcopolymers
mit einem Methacrylharz auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
hergestellt. Die Ergebnisse der Messung der Trübung und die Gardner-Schlagfestigkeit
davon sind in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiel 3
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Ein
Pfropfcopolymer mit einer Mehrschichtstruktur wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 mit dem Unterschied hergestellt, dass 0,13
Teile n-Dodecylmercaptan statt t-Dodecylmercaptan bei der Herstellung
der innersten Schicht des vernetzten Methacrylpolymers verwendet
wurden. Das Ergebnis der Messung der DTA ist in Tabelle 1 angegeben.
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Eine
Harzzusammensetzung wurde auch durch Mischen des erhaltenen Mehrschicht-Pfropfcopolymers
mit einem Methacrylharz auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
hergestellt. Die Ergebnisse der Messung der Trübung und die Gardner-Schlagfestigkeit
davon sind in Tabelle 2 angegeben.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Pfropfcopolmer mit einer Mehrschichtstruktur wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 mit dem Unterschied hergestellt, dass bei
der Herstellung der innersten Schicht des vernetzten Methacrylpolymers kein
t-Dodecylmercaptan verwendet wurde. Das Ergebnis der Messung der
DTA ist in Tabelle 1 angegeben.
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Eine
Harzzusammensetzung wurde auch durch Mischen des erhaltenen Mehrschicht-Pfropfcopolymers
mit einem Methacrylharz auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
hergestellt. Die Ergebnisse der Messung der Trübung und die Gardner-Schlagfestigkeit
davon sind in Tabelle 2 angegeben.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
Pfropfcopolmer mit einer Mehrschichtstruktur wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 2 mit dem Unterschied hergestellt, dass bei
der Herstellung der innersten Schicht des vernetzten Methacrylpolymers kein
t-Dodecylmercaptan verwendet wurde. Das Ergebnis der Messung der
DTA ist in Tabelle 1 angegeben.
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Eine
Harzzusammensetzung wurde auch durch Mischen des erhaltenen Mehrschicht-Pfropfcopolymers
mit einem Methacrylharz auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
hergestellt. Die Ergebnisse der Messung der Trübung und die Gardner-Schlagfestigkeit
davon sind in Tabelle 2 angegeben.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
Pfropfcopolmer mit einer Mehrschichtstruktur wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 mit dem Unterschied hergestellt, dass bei
der Herstellung der innersten Schicht des vernetzten Methacrylpolymers t-Dodecylmercaptan
in einer Menge von 0,6 Teilen statt von 0,1 Teilen verwendet wurde.
Das Ergebnis der Messung der DTA ist in Tabelle 1 angegeben.
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Eine
Harzzusammensetzung wurde auch durch Mischen des erhaltenen Mehrschicht-Pfropfcopolymers
mit einem Methacrylharz auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
hergestellt. Die Er gebnisse der Messung der Trübung und die Gardner-Schlagfestigkeit
davon sind in Tabelle 2 angegeben.
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Kontrolle
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Testproben
wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 aus dem in Beispiel
1 verwendeten Methacrylharz ohne dessen Vermischen mit einem anderen
Pfropfcopolymer hergestellt. Die Ergebnisse der Messung der Trübung und
der Gardner-Schlagfestigkeit davon sind in Tabelle 2 angegeben.
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In
Tabelle 1 bezeichnen die Abkürzungen
die folgenden Verbindungen.
- MMA:
- Methylmethacrylat
- BA:
- Butylacrylat
- St:
- Styrol
- AIMA:
- Allylmethacrylat
- t-DM:
- t-Dodecylmercaptan
- n-DM:
- n-Dodecylmercaptan
- KPS:
- Kaliumpersulfat
- BHPO:
- t-Butylhydroperoxid
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Methacrylharzzusammensetzungen,
die das erfindungsgemäße Mehrschicht-Pfropfcopolymer
enthalten, weisen eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit auf, während eine
ausgezeichnete Transparenz, ein ausgezeichnetes Erscheinungsbild,
eine ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit und ein ausgezeichneter
Glanz beibehalten werden, die Methacrylharze ursprünglich besitzen.