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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Kabel mit elektrischen Leitern für die Übertragung
von Informationen. Sie bezieht sich auch auf ein Herstellungsverfahren
für ein
solches Kabel.
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Die Übertragung
von Informationen über
ein elektrisches Kabel erfolgt heutzutage mittels einer großen Anzahl
von Leitern und bei sehr hohen Frequenzen. Aufgrund der Erhöhung der
Frequenzen und der Erhöhung
der Anzahl von Informationen, die über die einzelnen Leiter parallel übertragen
werden sollen, sind wirkungsvolle Maßnahmen der Isolierung zwischen
den verschiedenen elektrischen Leitern in einem Kabel erforderlich.
Die Gefahr der Kreuzkopplung erhöht
sich nämlich
mit der Anzahl der Leiter und der Frequenz. Die Kreuzkopplung erfolgt
durch Ausstrahlung der Informationen, die von einem Leiter zu einem
anderen Leiter übertragen
werden.
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Meistens
werden die Informationen über
Leiterpaare übertragen
und um die Kreuzkopplung oder das Nahnebensprechen zu vermeiden,
werden die Paare untereinander isoliert bzw. abgeschirmt.
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Die
gängigste
Lösung
für die
Abschirmung jedes Leiterpaares besteht darin, ein Metallband in einer
Wendel um jedes dieser Leiterpaare herum anzuordnen, wobei das Kabel
durch Zusammenfügen von
abgeschirmten Paaren in ein und demselben Schutzrohr gebildet wird.
Das einzelne Abschirmen der Paare ist langsam und schwierig durchzuführen. Außerdem müssen die
einzelnen Abschirmungen der Paare für den Anschluss des auf diese
Art und Weise aufgebauten Kabels entfernt werden, um zu den Leitern
zu gelangen, was den Anschluss, der normalerweise vor Ort auf der
Baustelle stattfindet, schwierig macht.
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Um
diese Nachteile zu beseitigen, wurde in dem Dokument FR-2 738 947
bereits ein Kabel vorgeschlagen, bei dem die elektrischen Abschirmungen
der verschiedenen Leiter, insbesondere der Paare, aus einem mittleren
Stab mit radialen Flossen bestehen, welche die Paare voneinander
trennen und eine Teilabschirmung jedes einzelnen Elementes gewährleisten,
sowie aus einem Umfangsschirm, der den Stab und sämtliche
Paare umgibt, wobei dieser Umfangsschirm somit die Abschirmung jedes
dieser Paare ergänzt.
Da die Flossen des Stabes jedoch Verstärkungsrippen bilden, ist ein
auf diese Art und Weise hergestelltes Kabel für zahlreiche Anwendungen, in
denen das Kabel hinreichend elastisch sein muss, nicht geeignet.
Außerdem
ist ein Kabel, das mit einem solchen Stab ausgestattet ist, nicht
leicht herzustellen, da es durch Extrudieren hergestellt wird.
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In
dem Dokument
EP 0 915
486 A , das dem Stand der Technik laut Artikel 54(3) CBE
entspricht, wird ein Kabel für
die Übertragung
von Informationen beschrieben, das einen Satz Leiterpaare besitzt,
die derart gegeneinander isoliert sind, dass die Kreuzkopplung zwischen
den Paaren begrenzt wird, wobei es zwei längsverlaufende, biegsame Bänder besitzt, welche
die Paare voneinander trennen, wobei diese Bänder durch Verwindung oder
Verdrillen des Kabels um jedes Paar herum befestigt sind. Diese
Bänder bestehen
aus Alufolie, die eventuell mit Kunststoff überzogen ist.
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Die
Erfindung liefert ein elastisches oder biegsames Kabel mit guten
Isoliereigenschaften zwischen Leitern, zwischen Leiterpaaren oder
zwischen Viererleitern, das darüberhinaus
sowohl in der Herstellung als auch in der Verwendung besonders einfach
ist.
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Im
Hinblick darauf wird mit der Erfindung ein Kabel für die Übertragung
von Informationen vorgeschlagen, das einen Satz Leiter oder Leiterpaare oder
Viererleiter besitzt, die so gegeneinander isoliert sind, dass die
Kreuzkopplung zwischen den Leitern, Leiterpaaren oder Viererleitern
begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens zwei längsverlaufende,
biegsame, metallisierte Bänder besitzt,
welche die Leiter, Leiterpaare oder Viererleiter voneinander trennen,
wobei diese Bänder
durch Verdrillen oder Verwindung des Kabels um jeden Leiter, jedes
Leiterpaar oder jeden Viererleiter herum befestigt werden, wobei
die Bänder
derart um die Leiter herum gelegt werden, dass die Abschirmung eines
jeden Leiters, Leiterpaares oder Viererleiters durch eine doppelte
Bandstärke
gewährleistet
wird. Unter "längsverlaufendes" Band ist ein Band
zu verstehen, das nicht in einer Wendel aufgerollt ist.
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Man
hat festgestellt, dass sich die längsverlaufenden Bänder größtenteils
aufgrund des Verdrillens oder der Verwindung des Kabels um jedes
der Paare herumschlingen, und dass deshalb die Abschirmung, die
man erhält,
effizienter ist, als eine einfache Unterteilung.
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Außerdem ist
das Kabel elastischer als mit einem Unterteilungskreuz und es kann
einfacher und schneller hergestellt werden.
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Wenn
man ein nicht verdrilltes Kabel vorsieht, kann die Verwindung, die
erforderlich ist, damit sich die Bänder um jedes Paar herumschlingen,
geringer sein. Man kann sie durch Aufrollen und Abrollen des Kabels
an der Peripherie eines Spule während
der Herstellung praktisch sogar auf natürliche Art und Weise erreichen.
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Nach
einer Ausführungsart
der Erfindung wird jedes Band entlang einer Längslinie zusammengelegt, wobei
die beiden Abschnitte zu beiden Seiten dieser Längslage aneinander befestigt
werden, und jeweils durch einen Endabschnitt verlängert werden, der
die Längskanten
des Bandes aufweist, wobei diese Endabschnitte an den entsprechenden
Endabschnitten des anderen Bandes befestigt werden.
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Auf
diese Art und Weise bilden die mittleren Abschnitte der beiden Bänder und
die Abschnitte an den Enden eines Bandes, die an den entsprechenden
Abschnitten an den Enden des anderen Bandes befestigt werden, vier
elastische Wandungen, und begrenzen somit vier Teile oder Kammern,
in die die Leiter, Leiterpaare oder Viererleiter eingeschoben werden.
Aufgrund der Verwindung oder des Verdrillens des Kabels schlingt
sich jede dieser elastischen Wandungen um den Leiter, das Leiterpaar
oder den Viererleiter herum.
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Die
längsverlaufende
Faltlinie kann in der Mitte verlaufen, so dass die vier Längsabschnitte
eines jeden Bandes die gleiche Länge
besitzen, oder sie kann gegenüber
einer mittleren Faltlinie versetzt sein, so dass die vier längsverlaufenden
Abschnitte eines jeden Bandes unterschiedlich breit sind.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Kabel mit einer beliebigen Anzahl
von Leitern, Leiterpaaren oder Viererleitern, die gegeneinander
isoliert sind.
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Mindestens
eines der beiden Bänder
oder jedes Band kann in einer Ausführungsart aus einem Verbundwerkstoff
hergestellt sein, der eine Isolierauflage besitzt, auf der ein Metall
aufgebracht ist. Dieses Band aus Verbundwerkstoff kann beispielsweise
aus "Aluster" sein, d. h. einem
Isolierstoff aus Polyester, der mit Aluminium überzogen ist.
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Das
Formen der Bänder
kann gleichzeitig mit dem Verlegen der Leiter, Leiterpaare oder
Viererleiter in die so hergestellten Kammern erfolgen, wobei das Verlegen
selbstverständlich
nach dem Formen durchgeführt
wird.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung
einiger dieser Ausführungsarten
deutlich, wobei auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen wird. Es zeigen
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1 einen Schnitt durch ein
Kabel nach einer ersten Ausführungsart
der Erfindung vor seiner Fertigstellung durch Verdrillen,
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2 eine Ansicht analog zu 1 nach dem Verdrillen des
Kabels,
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3 einen Schnitt durch ein
Kabel nach einer zweiten Ausführungsart
der Erfindung vor seiner Fertigstellung durch Verdrillen,
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4 eine Ansicht analog zu 3 nach dem Verdrillen des
Kabels,
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5 einen Schnitt durch ein
Kabel nach einer dritten Ausführungsart
der Erfindung vor seiner Fertigstellung durch Verdrillen,
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6 eine Ansicht analog zu 5 nach dem Verdrillen des
Kabels,
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7 eine Seitenansicht eines
Teils einer Fertigungsanlage für
ein Kabel gemäß der Erfindung,
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8 eine Schnittansicht von
oben entlang den Laufrollen der Anlage von 7, und
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9 die Phasen der Herstellung
der Bänder
eines Kabels gemäß der Erfindung
in der in den 7 und 8 gezeigten Anlage.
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In
dem Beispiel der 1 und 2 hat das Kabel vier verdrillte
Drahtpaare 10, 12, 14, 16. Jedes Paar
besteht in herkömmlicher
Art und Weise aus zwei Isolierdrähten 18, 20 (für das Paar 10), wobei
jeder Draht einen mittleren Leiter und ein Isolierrohr besitzt.
Die beiden Drähte 18 und 20 sind
zusammen verdrillt.
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Um
die Paare voreinander abzuschirmen, d. h. um das Nahnebensprechen
zu verhindern – was
in einem Aussenden von Signalen eines Paares über ein anderes durch Induktion
besteht – werden
zwei Bänder 22 und 24 aus
dem Verbundwerkstoff "Aluster" vorgesehen. Ein
Band aus Aluster besteht aus einer Alufolie, die an einer Folie
aus Polyester befestigt wird. In der nachfolgenden Beschreibung
wird ein solches Band im allgemeinen als Band aus Verbundwerkstoff
bezeichnet.
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Jedes
Band 22, 24 (1 und 9) wird im Verlaufe seiner
Herstellung so zusammengelegt, dass es vier Abschnitte aufweist,
die durch Längslagen voneinander
getrennt sind.
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Diese
vier Abschnitte sind gleich breit. So besitzt das Band 22 eine
mittlere Lage 26. Zu beiden Seiten dieser Lage befinden
sich zwei Abschnitte 28 und 30 mit gleicher Breite,
die aneinander befestigt sind. Der Abschnitt 28 verlängert sich
durch einen Abschnitt 32 im rechten Winkel und endet in
einer Längskante 34.
Ebenso verlängert
sich auf der gegenüberliegenden
Seite der Abschnitt 30 um einen zweiten Endabschnitt 36,
der in der zweiten Längskante 38 endet.
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Ebenso
wird das Band 24 mit seinen beiden mittleren Abschnitten 281 , und 301 gefaltet
und aneinander und an den beiden Endabschnitten 321 und 361 befestigt. Die Abschnitte 32 und 321 werden aneinander befestigt. Ebenso
wird der Abschnitt 36 an Abschnitt 361 befestigt.
Auf diese Art und Weise bilden die beiden Bänder im geraden Abschnitt ein Kreuz
mit vier Schenkeln gleicher Länge.
Der erste Schenkel wird durch die Abschnitte 28 und 30 gebildet,
der zweite Schenkel wird durch die Abschnitte 32 und 321 gebildet, der dritte Schenkel wird
durch die Abschnitte 281 und 301 gebildet und der vierte Schenkel wird
durch die Abschnitte 36 und 361 gebildet.
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Die
Abschnitte im rechten Winkel wie die Abschnitte 28 und 32 sind über einen
bogenförmigen Abschnitt 40 miteinander
verbunden. Alle diese bogenförmigen
Teile 40, 42, 44, 46 zusammen
bilden einen Raum 48, der im Querschnitt die Form eines
gekrümmten
Trapezoids besitzt. Dieser Raum 48 wird durch einen unisolierten,
stromführenden
Leiter 50 gefüllt,
dessen Aufgabe es ist, den Anschluss des Kabels an seinen Enden
zu erleichtern, und einen Stromdurchgang zu gewährleisten, wenn das Band aufgrund
einer Beschädigung
oder eines Ausfalls unterbrochen ist.
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Die
vier oben erwähnten
Schenkel begrenzen vier Kammern 52, 54, 56 und 58,
wobei sich in jeder dieser Kammern ein verdrilltes Paar 10, 12, 14 und 16 befindet.
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Nach
Bildung der Kammern und Installation der verdrillten Paare in den
jeweiligen Kammern, wird das Kabel insgesamt verdrillt. Unter diesen
Bedingungen schlingt sich jede elastische Wandung, die aus zwei
mittleren Abschnitten eines gleichen Bandes oder aus zwei Endabschnitten
zwei verschiedener Bänder
besteht, um ein Paar herum und wird an diesem Paar befestigt.
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So
zeigt 2, dass die beiden
Abschnitte des Bandes 28 an dem verdrillten Paar 14 befestigt sind
und sich um dieses Paar herumschlingen; ebenso schlingen sich die
Abschnitte 32 und 321 um
das Paar 12 herum und die Abschnitte 281 und 301 schlingen sich um das Paar 10 herum
und die Abschnitte 36 und 361 schlingen
sich um das Paar 16 herum.
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Anschließend wird
die Einheit von einer nicht gezeigten Außenabschirmung und einem Isoliermaterial
umgeben.
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Wie
man sehen kann, sind die Paare im Kabelinnern durch eine Abschirmung
voneinander getrennt, so dass jegliche Übertragung von Wellen, die von
einem Paar ausgesendet werden, auf ein anderes Paar verhindert wird,
was das Nahnebensprechen auf ein Minimum reduziert.
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Es
ist nicht unbedingt notwendig, dass das Kabel verdrillt wird, damit
die Abschnitte der Bänder an
den Paaren befestigt werden. Es kann auch eine andere Art der Verwindung
verwendet werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel,
in dem das Kabel einen Durchmesser über alles gemessen von ca.
5,65 mm hat, hat der Leiter eines jeden Drahtes einen Durchmesser
von 0,53 mm und jeder Draht hat einen Außendurchmesser (des Isoliermaterials)
von 1,42 mm, wobei der Stromdurchgangsdraht einen Durchmesser von
0,45 mm hat, und die Bänder
aus einem Verbundmaterial hergestellt sind und eine Aluminiumschicht
mit einer Stärke
von 50 μm
und eine Polyesterschicht einer Stärke von 12 μm besitzen, kann das Kabel bis
zu Frequenzen in Höhe
von 600 MHz mit einer begrenzten Kreuzkopplung zwischen den Paaren
verwendet werden.
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In
dem Beispiel ist die Aluminiumschicht jedes Bandes nach innen gerichtet,
d. h. dass die Aluminiumschichten der Abschnitte 28 und 30 aneinander
befestigt werden. Ebenso werden die Aluminiumschichten der Abschnitte 32 und 321 und 36 und 361 aneinander befestigt.
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Somit
ist es nicht nötig,
ein Gleitmittel vorzusehen, damit das Band während der Herstellung über die
Führungsrollen
und Formrollen gleiten kann, da das an den Rollen befestigte Polyester
wesentlich höhere
Gleitfähigkeiten
besitzt als das Aluminium.
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In
den 3 und 4 sind sämtliche Bezugsnummern, die
sich auf die Bänder
beziehen, mit den in den 1 und 2 genannten identisch, sie
tragen allerdings einen zusätzlichen
Exponenten (Strichindex).
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Das
Beispiel in den 3 und 4 ist identisch mit dem Beispiel
in 1 und 2 mit Ausnahme der Tatsache, dass die
Bänder 22' und 24', die den Bändern 22 und 24 in
den 1 und 2 entsprechen, kürzer sind
als diese letzteren. Das Kabel, das man auf diese Art und Weise
erhält,
besitzt die gleichen Vorteile wie das in den 1 und 2 gezeigte
Kabel. Man erhält
insbesondere auch in diesem Fall einen guten Schutz vor dem Nahnebensprechen.
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In
den 5 und 6 sind die Bezugsnummern,
die sich auf die Bänder
beziehen, mit den in den 1 und 2 genannten identisch, sie
tragen allerdings einen zusätzlichen
Exponenten (Strichindex 2).
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Das
Beispiel in den 5 und 6 ist identisch mit dem Beispiel
in 1 und 2 mit Ausnahme der Tatsache, dass die
Bänder 22'' und 24'',
die den Bändern 22 und 24 in
den 1 und 2 entsprechen, kürzer sind
als diese letzteren und asymmetrisch zusammengelegt sind (zu diesem
Zweck werden sie während
der Herstellung zueinander versetzt angeordnet). Das Kabel, das
man auf diese Art und Weise erhält,
besitzt die gleichen Vorteile wie das Kabel in den 1 und 2.
Man erhält
insbesondere auch in diesem Fall einen guten Schutz vor dem Nahnebensprechen.
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Die
Erfindung ist nicht auf ein Kabel mit Paarleitern beschränkt. Die
elastischen Bänder
können auch
für eine
Abschirmung zwischen einfachen Leitern oder zwischen Viererleitern
oder einer weiteren Vielzahl von Leitern verwendet werden.
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Die
Fertigungsanlage (7 und 8) für die Kabel gemäß der Erfindung
besitzt für
das Zusammenlegen bzw. Falten und Formen der Bänder Führungsrollen, die an ihrer
Peripherie so geformt sind, dass dieses Formen und Falten bzw. Zusammenlegen
möglich
wird. So werden für
das Band 22 zwei Führungsrollen 70, 72 vorgesehen,
wobei eine Laufrolle 74 die Herstellung der mittleren Lage 26 erlaubt, und
eine Reihe aufeinanderfolgender Laufrollen 76, 78, 80 und 82 das
schrittweise Formen der Abschnitte 28, 30, 32 und 36 erlaubt.
In 8 ist zu erkennen, dass
die Laufrolle 76 an ihrer Peripherie 84 eine konkave
V-Form besitzt, die die Formung oder Bildung des Bandes entlang
zweier gleicher Abschnitte 86 und 88 (9) gewährleistet.
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An
der Peripherie der Laufrolle 78 beginnt man, jedes längsverlaufende
Halb-Band 86, 88 in zwei Teile zu teilen, die
jeweils die Abschnitte 30, 36 und 28, 32 bilden
sollen. Das Falten bzw. Zusammenlegen, das von der Laufrolle 78 durchgeführt wird,
ist in 9 mit 90 dargestellt.
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Die
Laufrollen 80 und 82 vervollständigen den Formvorgang und
den Faltvorgang bzw. das Zusammenlegen. Der Faltvorgang am Ende
der Laufrolle 80 wird in 9 mit 92 dargestellt,
während
das Falten, das mit der Laufrolle 82 erreicht wurde, mit dem
Teil 94 dargestellt wird.
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Mit
einer Düse 96,
die der Laufrolle 96 nachgeordnet ist, wird der Faltvorgang
bzw. das Zusammenlegen des Bandes abgeschlossen.
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Es
werden auch Führungselemente 100, 102, 104, 106 für die verdrillten
Paare 10, 12 etc. vorgesehen. Diese Führungselemente
gewährleisten die
Positionierung der Paare in den Kammern 52, 54, 56, 58 (1) nach der Düse 96.
Das Verdrillen des Kabels insgesamt wird hinter bzw. nach der Düse 96 durchgeführt.
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In
der Anlage, die in den 7 und 8 gezeigt wird, können auch
Kabel nach der zweiten und dritten Ausführungsart der Erfindung hergestellt
werden. 9 zeigt insbesondere
den Fall, bei dem die Bänder
symmetrisch gefaltet bzw. zusammengelegt werden, doch man kann die Anlage
auch direkt an den Fall anpassen, bei dem die Bänder, wie in den 5 und 6, asymmetrisch gefaltet bzw. zusammengelegt werden.
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Durch
das Anbringen der Bänder
wird die Herstellung des Kabels nicht verlangsamt, denn dieses Anbringen
der Bänder
erfolgt gleichzeitig mit dem der verdrillten Paare. Somit ist die
Herstellungsgeschwindigkeit für
das Kabel höher
als die eines Kabels mit Unterteilung mit extrudiertem Kreuz, wie
das Kabel, das in dem Dokument FR-2 738 947 beschrieben wird, das
oben zitiert wurde.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Herstellungsverfahren für ein Kabel,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass die beiden Bänder 22, 24 so zusammengelegt
und verbunden werden, dass sie ein Kreuz mit vier Schenkeln bilden,
das vier Quadranten 52, 54, 56, 58 begrenzt,
und dass man nach diesem Formen und Zusammenfügen in jedem Quadranten einen
Leiter, ein Leiterpaar oder einen Viererleiter anbringt, und dass
man anschließend
eine Verdrehung, z. B. eine Verdrillung, auf das Ganze anwendet.
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Dieses
Verfahren bezieht sich auch auf die Ausführungsbeispiele der 3 bis 6.