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Die vorliegende Erfindung betrifft
Spielzeugbausätze,
und insbesondere einen Stoßdämpfer für Spielzeugbausätze, wobei
der Stoßdämpfer ein
im wesentlichen stabförmiges
Element mit einem Bund und einer Führung an seinem einen Ende
aufweist, welche eine Hülse
umfasst, die das stabförmige
Element verschiebbar umschließt;
und bei dem das stabförmige
Element und die Führung
jeweils Mittel zum Anbringen an einem anderen Aufbau aufweisen; und
bei dem eine Feder angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende an das
stabförmige
Element anstößt und mit
ihrem anderen Ende an die Hülse
in einer solchen Weise anstößt, dass
sie ihre Federkraft zum Verschieben der oben genannten Hülse in Richtung
auf den Bund an dem ersten Einbauelement verwendet.
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Solche Stoßdämpfer werden oft in Spielzeugbausätzen für den Aufbau
mechanischer Modelle verwendet, wie zum Beispiel Fahrzeugen und
dergleichen, wobei der Stoßdämpfer an
bewegbaren Elementen irgendeiner Art eines bewegbaren Aufbaus in
einer solchen Weise angeordnet werden kann, dass eine federnde Bewegung
erhalten wird. Wenn der Stoßdämpfer z.
B. in dem Aufbau eines Modells eines Fahrzeugs verwendet wird, kann
der Stoßdämpfer als
ein Stoßdämpfer für die bewegliche Radaufhängung des
Fahrzeugs dienen, wodurch das auf diese Weise gebaute Modell annähernd wie
ein echtes Fahrzeug wirken wird.
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US-Patent Nr. 5 056 764 lehrt z.
B. einen Stoßdämpfer, der
in solcher Weise eingerichtet ist, dass er einfach an einem anderen
Aufbau dadurch angebracht werden kann, dass die Führung für das stabförmige Element
kombiniert mit dem Bund an dem stabförmigen Element es einfach gestalten,
den Stoßdämpfer an
einem anderen Aufbau anzubringen, indem ein geschlitzter Teil des
anderen Aufbaus zwischen der Führung
und dem Bund an dem Stoßdämpfer verschoben
wird.
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Es ist jedoch ein Problem bei dieser
Lösung, dass,
obwohl eine geeignete Federfunktion erhalten werden kann, nur eine
begrenzte Stoßdämpfung erhalten
wird, da der Dämpfungseffekt
als ein Ergebnis der Reibung zwischen dem stabförmigen Element und der Führung erzeugt
wird, und diese Reibung in solcher Weise begrenzt werden muss, dass
sichergestellt ist, dass der Stoßdämpfer nicht durch sich selbst
während
Gebrauch von dem anderen Aufbau gelöst wird, an dem er angebracht
ist.
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US-Patent Nr. 4 869 704 lehrt einen
anderen Aufbau einer Federeinrichtung für einen Spielzeugbausatz, wodurch
ein im wesentlichen erhöhter Dämpfungseffekt
zusätzlich
zu der Federfunktion dadurch erhalten wird, dass eine konische Schraubenfeder
allein sowohl den federnden als auch den stoßdämpfenden Effekt auslöst, wobei
die einzelnen Spiralen der konischen Schraubenfeder in Reibungsanlage
aneinander vorliegen.
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Die stoßdämpfende und federnde konische Schraubenfeder
gemäß dem US-Patent
Nr. 5 056 764 bzw. Nr. 4 869 704 sind in solcher Weise eingerichtet,
dass der Stoßdämpfungs-
und der Federeffekt gleichzeitig erhalten werden.
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Darüber hinaus weisen z. B. die
US-Patente der Nr. 3 603 575 und 4 869 704 eine Mehrzahl von Ausführungsformen
von Stoßdämpfern und
stoßdämpfenden
Elementen auf, deren Aufbau zum Gebrauch in Spielzeugen ungeeignet
ist, da sie, erstens, zum Zweck des Gebrauchs eines Hydraulikfluids zum
Erhalten der internen Stoßdämpfungsreibung aufgebaut
sind, und zweitens ihr Aufbau relativ komplex ist.
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In Hinblick hierauf ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Stoßdämpfer für einen Spielzeugbausatz des
in dem Einführungsteil
beschriebenen Typs zu schaffen, durch den es möglich ist, einerseits durch
einfache Mittel einen wesentlich erhöhten Stoßdämpfungseffekt zu erhalten.
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Der vorliegenden Erfindung zufolge
wird dies mit einem Stoßdämpfer der
in dem Einführungsteil beschriebenen
Art dadurch erhalten, dass die Führung
ferner ein im wesentlichen luftgefülltes Zylinderelement mit einer
im wesentlichen zylindrischen Innenwand aufweist, die so ausgelegt
ist, dass der Bund an dem stabförmigen
Element in verschiebbarer Anlage an der Innenseite des Zylinderelements angeordnet
ist.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist der Bund als ein Kolben aufgebaut, und der Kolben
befindet sich in elastischer Anlage an der Innenwand des luftgefüllten Zylinderelements.
Hierdurch wird eine Reibung zwischen dem Kolben und dem luftgefüllten Zylinderelement erhalten,
welche einen angemessenen Dämpfungseffekt
erbringt.
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Einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
zufolge weisen die Mittel zum Anbringen des stabförmigen Teils
und der Führung
an einem anderen Aufbau jeweilige Augen auf, die an jedem von diesen
angeordnet sind, wodurch es möglich
ist, in jedem der Augen ein Wellenende oder einen ähnlichen Teil
an einem anderen Aufbau anzubringen.
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Die zylindrische Innenwand an dem
luftgefüllten
Zylinderelement ist besonders vorteilhaft an ihrem einen Ende geschlossen
und an ihrem gegenüberliegenden
Ende offen. Hierdurch wird nämlich ein
Stoßdämpfungseffekt
erhalten, wenn der Bund zwangsläufig
in das luftgefüllte
Zylinderelement verschoben wird.
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Besonders vorteilhaft weist das luftgefüllte Zylinderelement
an seinem offenen Ende Mittel zum lösbaren Koppeln des luftgefüllten Zylinderelements und
der Hülse
auf. Es wird nämlich
hierdurch erreicht, dass das Zylinderelement und die Hülse mit
dem verschiebbaren stabförmigen
Element einfach voneinander entfernt werden können.
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Einer alternativen bevorzugten Ausführungsform
zufolge sind das luftgefüllte
Zylinderelement und die Hülse
mit Mitteln zum Einschnappen der Hülse an dem luftgefüllten Zylinderelement
versehen, was bedeutet, dass die beiden Elemente nicht während normalem
Gebrauch auseinander gezogen werden können.
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Ferner weist das Ende des stabförmigen Elements
gegenüberliegend
dem Ende, wo sich der Bund befindet, vorteilhaft einen Sitz zum
Aufnehmen des einen Endes der Feder auf, wobei das andere Ende der
Feder an einen zweiten, an der Hülse
angeordneten Sitz anstößt. Hierdurch
können
die Hülse mit
dem verschiebbaren stabförmigen
Element und die Feder aus dem Zylinderelement als eine integrierte
Einheit entfernt werden, ohne dass die Feder demontiert wird.
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In diesem Zusammenhang ist die Feder
besonders vorteilhaft eine Spiralfeder, die so angeordnet ist, um
im wesentlichen das stabförmige
Element zu umschließen.
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Die oben beschriebene Trennung des
Stoßdämpfers wird
weiter durch eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vereinfacht,
bei der die Mittel zum lösbaren
Anbringen des luftgefüllten
Zylinderelements an der Hülse
durch eine Anlagefläche,
die an dem offenen Ende an dem luftgefüllten Zylinderelement angeordnet
ist, und eine komplementär
aufgebaute Anlagefläche,
die sich an der Hülse
befindet, und Positionierungsmittel gebildet werden, die zum Zweck
einer Verhinderung von seitlicher Verschiebung des luftgefüllten Zylinderelements
in bezug zur Hülse
aufgebaut sind. Es wird nämlich hierdurch
erreicht, dass das Zylinderelement von dem restlichen Teil des Stoßdämpfers einfach
durch Auseinanderziehen der beiden Elemente getrennt werden kann.
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Eine solche authentische Ausführungsform des
Stoßdämpfers wird
unter der Voraussetzung erhalten, dass die Mittel zum Anbringen
des stabförmigen
Elements an einem anderen Aufbau an dem Ende des stabförmigen Elements
angeordnet sind, das dem Ende gegenüberliegt, an dem der Bund angeordnet
ist.
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In diesem Zusammenhang ist die Hülse besonders
vorteilhaft mit einer Durchgangsöffnung
versehen, durch die das stabförmige
Element verschoben werden kann; und dadurch, dass die Öffnung eine
innere Querschnittsabmessung aufweist, die die Querschnittsabmessung
des stabförmigen
Elements übersteigt,
gemessen in der selben Richtung, kann das stabförmige Element im wesentlichen
ohne Reibung in der Durchgangsöffnung
in der Hülse
verschoben werden.
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Ferner sind die Mittel zum lösbaren Anbringen
der Führung
an einem anderen Aufbau vorteilhaft an dem Zylinderelement angeordnet;
und dadurch, dass das Zylinderelement eine zylindrische Innenwand
aufweist, die luftdicht an dem einen Ende geschlossen ist, und an
dem entgegengesetzten Ende eine Anlagefläche für Anlage an einer entsprechenden
Anlagefläche
umfasst, die an der Hülse
aufgebaut ist, begrenzen das Zylinderelement und die Führung zusammen
einen zylindrischen Raum, in dem der Bund verschoben werden kann,
wobei das Ende des zylindrischen Raums, wo sich die Führung befindet,
Lüftungsdurchgänge zu dem
Zweck aufweist, einen im wesentlichen ungehinderten Fluss von Luft
aus dem zylindrischen Raum sicherzustellen.
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Einer bevorzugten Ausführungsform
zufolge ist der Kolben als eine Scheibe in einem gummielastischen
Material aufgebaut, und umfasst die Scheibe eine mittig angeordnete
Durchgangsöffnung,
und weist das stabförmige
Element eine Ringausnehmung an seinem einen Ende auf, wobei die
Scheibe an dem stabförmigen
Element dadurch angebracht wird, dass die Ringausnehmung sich durch
die mittige Öffnung
in der Scheibe erstreckt. Hierdurch wird erhalten, das es extrem
einfach ist, den Teil des Stoßdämpfers anzubringen,
der das stabförmige
Element, die Feder und die Hülse
aufweist.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
wird erhalten, wenn die Ringausnehmung eine gegebene Breite aufweist
und wenn die Scheibe eine Dicke hat, die kleiner als die Breite
der Ringausnehmung ist, wodurch die Scheibe in der Ringausnehmung
in Längsrichtung
des stabförmigen
Elements verschoben werden kann; und wobei die Ringausnehmung durch
eine erste Anlagefläche,
die die Verschiebung der Scheibe in einer Richtung zu dem einen
Ende des stabförmigen
Elements hin begrenzt, und eine zweite Anlagefläche begrenzt ist, die die Verschiebung
der Scheibe in die entgegengesetzte Richtung begrenzt, und wobei
jede der beiden Anlageflächen
mit einer Nut versehen ist, die sich von dem Boden der Ringausnehmung
und zum Umfang der Ausnehmung an dem stabförmigen Element erstreckt. Hierdurch
kann die Nut als ein Drosseldurchgang für die Luft dienen, die durch
Verschiebung des Kolbens in dem luftgefüllten Zylinderelement am Kolben
vorbeizupressen ist, und es wird hierdurch durch einfache Maßnahmen
sichergestellt, dass ein gleichmäßiger Stoßdämpfungseffekt
auch nach einer längeren
Gebrauchszeitspanne erzielt wird.
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Wenn die Nut in der ersten Anlagefläche eine Querschnittsfläche hat,
die sich von der entsprechenden Querschnittsfläche an der zweiten Anlagefläche unterscheidet,
wird ferner erreicht, dass eine andere Drosselfläche geliefert wird, was bedeutet,
dass der Dämpfungseffekt
abhängig
davon anders ist, ob der Kolben aus dem luftgefüllten Zylinderelement zurückgezogen
oder in dasselbe eingeführt
wird.
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Die Nut in der ersten Anlagefläche kann
daher vorteilhaft eine Querschnittsfläche haben, die kleiner als
die entsprechende Querschnittsfläche
an der zweiten Anlagefläche
ist, was bedeutet, dass die Dämpfung
am stärkste
ist, wenn das stabförmige
Element mit dem Kolben aus dem luftgefüllten Zylinderelement zurückgezogen
wird, wodurch die Dämpfung vollständig oder
teilweise die Federkraft mit dem Ziel ausgleicht, dass, wenn eine
gegebene Kraft ausgeübt
wird, im wesentlichen der gleiche Widerstand gegen Verschiebung
des Kolbens in dem luftgefüllten Zylinderelement
erreicht wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
werden, in denen:
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1 eine
Seitenansicht ist, die einen erfindungsgemäßen Stoßdämpfer darstellt;
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2 eine
aufgeblasene Seitenansicht ist, die den in 1 gezeigten Stoßdämpfer zeigt;
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3 eine
Seitenansicht einer Komponente des in 2 dargestellten
Stoßdämpfers ist.
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Folglich ist 1 eine Ansicht eines Stoßdämpfers 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung, betrachtet in einer Seitenansicht. So weist der Stoßdämpfer 1 ein
Zylinderelement 2 auf, das an seinem einen Ende ein Auge
3 zum Anbringen des Stoßdämpfers 1 an
einem anderen Aufbau wie zum Beispiel einem (nicht gezeigten) Wellenende
oder dergleichen aufweist. Da der Stoßdämpfer offensichtlich in dieser
Weise an einem jeglichen anderen Aufbau angebracht werden kann,
der ein solches Wellenende zum Aufnehmen des Auges 3 besitzt,
ist dies nicht in den Figuren exemplifiziert.
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Es wird ferner aus 1 hervorgehen, dass der Stoßdämpfer 1 ein
stabförmiges
Element 4 umfasst, das verschiebbar in einer Hülse 5 angeordnet ist,
und bei dem das stabförmige
Element 4 an dem von der Hülse 5 weggerichteten
Ende ein Auge 6 aufweist, das im Prinzip dem Auge 3 an
dem Zylinderelement 2 entspricht, wodurch die Augen 3 und 6 an Wellenenden
mit im wesentlichen identischen Abmessungen angebracht werden können.
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Um das stabförmige Element 4 herum ist eine
Druckfeder 7 angeordnet, die sich zwischen der Hülse 5 und
dem Auge 6 an dem stabförmigen
Element 4 in solcher Weise erstreckt, dass sie auf Drücken der
Hülse 5 entlang
dem stabförmigen
Element 4 und von dem Auge 6 an dem stabförmigen Element 4 weg
gerichtet ist.
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Wie deutlich werden wird, kann der
Stoßdämpfer 1 daher
an einem anderen Aufbau z. B. zwischen der Radaufhängung und
dem Körper
eines Modellfahrzeugs angebracht werden, wodurch der Stoßdämpfer 1 als
ein Stoßdämpfer für dieses
dienen und sichtbar als ein solcher erscheinen wird.
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Der in 1 gezeigte
Aufbau des Stoßdämpfers 1 soll
detaillierter im folgenden unter Bezugnahme auf 2 erörtert
werden, die eine aufgeblasene Ansicht des in 1 gezeigten Stoßdämpfers betrachtet von der Seite
ist.
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Wie deutlich werden wird, weist der
Stoßdämpfer die
Hülse 5 und
das Zylinderelement 2 auf, und es wird zu sehen sein, dass
das Zylinderelement 2 eine Innenwand umfasst, die als eine
kreissymmetrische Zylinderoberfläche 8 aufgebaut
ist, welche an ihrem einen Ende, an dem Auge 3, geschlossen
ist, und an ihrem anderen Ende eine Anlagefläche 10 für Anlage
an einer entsprechenden Anlagefläche
an der Hülse 5 aufweist.
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Außerdem umfasst die Hülse 5 eine
Erhöhung 13 angeordnet
auf der Anlagefläche,
die komplementär
in bezug zu der Anlagefläche 10 an
dem Zylinderelement 2 ist. Die Erhöhung erstreckt sich um eine
Distanz in das Zylinderelement 2, wodurch verhindert wird,
dass die Hülse
zur Seite in bezug zum Zylinderelement 2 verschoben wird,
und an der Erhöhung 13 sind
Stifte 25 angeordnet, die zum Eingreifen in Ausnehmungen 26 an
dem Zylinderelement während
Anbringung der Hülse 5 an
dem Zylinderelement vorgesehen sind, wodurch die beiden Elemente
aneinander verriegelt werden. Zusätzlich hat die Hülse eine Öffnung,
die verschiebbar das stabförmige
Element 4 umschließt
und eine Führung
für dieses
bildet. Die Öffnung
ist vorzugsweise aufgebaut, um Verschiebung des stabförmigen Elements
darin im wesentlichen ohne Reibung zuzulassen.
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Darüber hinaus umfasst die Hülse 5 eine
Anlagefläche
zum Halten der Spiralfeder 7, und das stabförmige Element 4,
das sich innerhalb der Spiralfeder 7 erstreckt und eine
Anlagefläche 15 an
dem Auge 6 aufweist, daher wird sich die Feder nach Anbringung
des Stoßdämpfers zwischen
dem Auge 6 und der Hülse 5 erstrecken
und dadurch die Hülse 5 in
eine Richtung zum Kolben hin drücken,
wobei der Kolben 16 in der Ringausnehmung 28 an
dem stabförmigen
Element mittels einer mittig angeordneten Durchgangsöffnung 27 in
dem Kolben 16 angebracht ist.
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Hier besteht der Kolben 16 aus
einem relativ elastischen Material, das ihm ermöglicht, an der rotationssymmetrischen
Zylinderoberfläche 8 mit
einer geeigneten Reibung anzustoßen.
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Es wird daher festgestellt, dass
das stabförmige
Element 4 zusammen mit dem Kolben 16 in das Zylinderelement 2 gedrückt werden
kann, und da, auf der einen Seite, der Kolben an die rotationssymmetrische
Zylinderoberfläche 8 an
dem Zylinderelement 2 anstößt, und da die Luft, die in
dem Zylinderelement 2 auf der oberen Oberfläche des
Kolbens 16 eingeschlossen ist, komprimiert und am Umfang
des Kolbens 16 herausgepresst wird, wird hierdurch ein angemessener
Dämpfungseffekt
erreicht.
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Da Reibung im wesentlichen ausschließlich zwischen
dem Kolben 16 und der rotationssymmetrischen Zylinderoberfläche
8 erfolgt,
wird die Hülse
5 wirksam in Anlage auf dem Zylinderelement 2 durch die
Federkraft der Feder 7 gehalten werden, wodurch die Hülse und
das Zylinderelement als eine permanent integrierte Einheit dienen,
außer
wenn der gesamte Kolben 16 vollständig aus dem Zylinderelement 2 herausgezogen
wird.
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Dieser Effekt wird weiter dadurch
sichergestellt, dass der zwischen dem Kolben 16 und der
Hülse begrenzte
Raum mit Durchgängen
für die
Abgabe der Luft aufgebaut ist, die in diesem Raum komprimiert wird,
wenn das stabförmige
Element 4 teilweise aus dem Zylinderelement 2 herausgezogen
wird. In der gezeigten Ausführungsform
liegt dieser Durchgang in der Form eines freien Raums zwischen dem stabförmigen Element 4 und
der Öffnung 17 vor.
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Nun wird 3 das stabförmige Element 4 in einer
vergrößerten Seitenansicht
zeigen, wobei das stabförmige
Element in einer bevorzugten Ausführungsform mit einer Ringausnehmung
28 zum Aufnehmen des scheibenförmigen
Kolbens 16 versehen ist, der in 2 gezeigt ist. Diese Ausnehmung ist durch
eine erste Anlagefläche 21,
die verhindert, dass der nicht gezeigte Kolben 16 in einer
Richtung von dem Auge 6 weg verschoben wird, und eine zweite
Anlagefläche 20 begrenzt,
die Verschiebung des Kolbens 16 in einer Richtung zum Auge 6 an
dem stabförmigen
Element 4 hin verhindert.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Kolben 16 derart aufgebaut, dass seine Dicke kleiner
als der Abstand zwischen den beiden Anlageflächen 20 und 21 ist,
die die Ringausnehmung 28 begrenzen, was Verschiebung des
Kolbens 16 um eine kurze Distanz vorwärts und rückwärts in der Ringausnehmung 28 ermöglicht,
wodurch der Kolben in seiner einen Position an die Anlagefläche 21 anstößt, die
am weitesten von dem Auge 6 an dem stabförmigen Element 4 entfernt
ist, und in seiner anderen Position in Anlage an der gegenüberliegenden
Anlagefläche 20 ist.
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Es ist nämlich hierdurch möglich, in
einer einfachen Weise einen Drosseleffekt abhängig von der Position des Kolbens 16 dadurch
zu erhalten, dass ein Durchgang 22 am Boden der Ausnehmung
angeordnet ist, wobei der Durchgang 22 in Verbindung mit einem
ersten Durchgang 24 steht, der sich in der einen Anlagefläche 21 befindet,
und ein zweiter Durchgang 23 in der gegenüberliegenden
Anlagefläche 20 angeordnet
ist, und indem die beiden in den Anlageflächen 20, 21 angeordneten
Durchgänge 23, 24 unterschiedliche
Querschnittabmessungen haben, wird eine Drosselung der Luft erzielt,
die durch die Durchgänge 22, 23, 24 fließt, wobei
diese Drosselung von der Position des Kolbens 16 abhängt.
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Wenn der Kolben 16 in Gebrauch
aus dem Zylinderelement 2 auf diese Weise zurückgezogen wird,
wird der Durchgang 24 den kleinsten Drosselquerschnitt
bilden, und wenn der Kolben 16 in Gebrauch in der entgegengesetzten
Richtung bewegt wird, wird es der Durchgang 23 sein, der
den kleinsten Drosselquerschnitt bildet, was bedeutet, dass die Stoßdämpfungsleistung
sich abhängig
von der Bewegungsrichtung des Kolbens unterscheidet.
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In diesem Zusammenhang weist der
Durchgang 24, der an der am weitesten von dem Auge 6 entfernten
Anlagefläche 21 vorgesehen
ist, vorzugsweise den kleinsten Durchflussquerschnitt auf, wodurch
ein relativ großes
Ausmaß von
Stoßdämpfung der
Bewegung des Kolbens 16 aus dem Zylinderelement 2 heraus
erreicht wird, was bedeutet, dass der Einfluss der Feder 7 hierdurch
auf ein gewünschtes Ausmaß ausbalanciert
wird.
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Offensichtlich ist die gezeigte Ausführungsform
ausschließlich
eine beispielhafte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Eine Fachperson in diesem Gebiet wird jedoch wissen, wie
andere Ausführungsformen
unter Verwendung des gleichen Erfindungskonzepts realisiert werden können. Daher
können
die Zylinderoberflächen
mit unterschiedlichen Querschnittsabmessungen verwendet werden,
wie zum Beispiel rechteckigen und anderen Querschnitten. Bezüglich der
Stellung der Augen 3, 6 kann diese auch variiert
werden, ohne vom Prinzip der Erfindung abzuweichen, und es ist keine
Voraussetzung, dass Luft zwischen dem Kolben 16 und dem
Zylinderelement 2 eingeschlossen sein muss. So können Durchgänge in dem
Teil des Zylinderelements 2 angeordnet werden, welcher über dem
Kolben 16 oder innerhalb des Kolbens selbst angeordnet
ist, wodurch Luft einfacher entweichen kann, wenn der Kolben 16 in
das Zylinderelement 2 geschoben wird. Diese Freiheitsgrade
können
zum Zweck der Einstellung der Stoßdämpfungsleistung des Stoßdämpfers 1 verwendet
werden. Alternativ kann die Reibung zwischen dem Kolben 16 minimiert
und wahlweise vollständig
beseitigt werden, wenn Luft aus dem oben genannten Raum über dem Kolben 16 nur
bei einem bestimmten Widerstand entleert wird.
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Darüber hinaus ist es von einem
Auslegungspunkt aus betrachtet offensichtlich, dass es viele Optionen
für die
Fachperson in diesem Gebiet gibt, die Auslegung an den relevanten
Spielzeugbausatz und den relevanten Zweck anzupassen, was es ermöglicht,
eine Federeinrichtung mit verknüpfter Stoßdämpfungsleistung
zu schaffen, welche visuell den tatsächlichen Maschinenkomponenten
entspricht.
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Hinsichtlich Materialien ist die
gezeigte Ausführungsform
sehr zur Herstellung in Kunststoffen geeignet, wobei alle Komponenten
so ausgelegt sind, dass Kernzüge
in einem Spritzgießverfahren möglich sind,
und die meisten Komponenten in einem sehr hohen Ausmaß rotationssymmetrisch
sind.