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Die
Erfindung betrifft ein Produkt für
feuchte Tücher
mit einem Stapel gefalteter feuchter Tücher, die in einem Behälter oder
einem Paket untergebracht sind.
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Im
Allgemeinen werden feuchte Tücher
in einem Behälter
oder einem Paket aufbewahrt, um ihren feuchten Zustand vor dem Gebrauch,
oder wenn sie unbenutzt sind, beizubehalten. Diese feuchten Tücher werden
so aufgestapelt, dass sie zwischen einem oberen und einem unteren
feuchten Tuch Überlappungsbereiche
aufweisen, so dass sie aufeinanderfolgend und sequenziell aus einem
im Behälter oder
Paket vorhandenen Auslass herausgezogen werden. Wenn das feuchte
Tuch an der obersten Position herausgezogen wird, steht ein Bereich
des folgenden feuchten Tuchs aus dem Auslass des Behälters heraus.
Dies wird allgemein als "Pop-Up-Typ" bezeichnet. Der
herkömmliche
Stapel feuchter Tücher
dieses "Pop-Up-Typs" wird nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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Ein
Beispiel des herkömmlichen
Stapels feuchter Tücher,
wie er in der 9 dargestellt ist, wird auf
die folgende Weise hergestellt. Als Erstes wird ein feuchtes Tuch 61A entlang
seiner Mittellinie 64 als Faltungslinie zweifach gefaltet,
wie es in der 7(A) dargestellt ist, so dass
ein feuchtes Tuch 61B mit der in der 7(B) dargestellten Form vorhanden ist. In der 9 sind
die feuchten Tücher 61B so
gestapelt, dass eine untere Hälfte 63 des oberen
feuchten Tuchs 61B zwischen eine obere Hälfte 62 und
eine untere Hälfte 63 des
unteren feuchten Tuchs 61B zwischengelegt ist.
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Wenn
das obere feuchte Tuch 61B herausgezogen wird, wird die
obere Hälfte 62 des
unteren feuchten Tuchs 61B, das auf die untere Hälfte 63 des oberen
feuchten Tuchs 61B aufgelegt ist, ebenfalls zum Auslass
(nicht dargestellt) gezogen, um aus dem Auslass herausgezogen zu
werden. So tritt die obere Hälfte 62 des
unteren feuchten Tuchs 61B aus dem Auslass aus, so dass
die feuchten Tücher
aufeinanderfolgend einzeln herausgezogen werden können.
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Jedoch
ist beim in der 9 dargestellten Stapel feuchter
Tücher
die Überlappungsfläche zwischen
der unteren Hälfte 63 des
oberen feuchten Tuchs 61B und der oberen Hälfte 62 des
unteren feuchten Tuchs 61B so groß wie ungefähr die Hälfte der Fläche des feuchten Tuchs 61A vor
dem Falten. Daher wird, wenn das obere feuchte Tuch 61B herausgezogen wird,
die Länge,
mit der das folgende, untere feuchte Tuch 61B heraussteht,
so groß wie ungefähr die Hälfte der
Länge des
feuchten Tuchs 61A vor dem Falten.
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Wenn
das feuchte Tuch zu weit vorsteht, kann es nicht innerhalb der Fläche einer
Abdeckung eingegrenzt werden, wie sie allgemein am Behälter oder
Paket vorhanden ist, um den Auslass zu bedecken. Im Ergebnis erstreckt
sich der vorstehende Teil teilweise aus der Abdeckung heraus. Dann
trocknet das feuchte Tuch in diesem Bereich, der sich aus der Abdeckung
heraus erstreckt, aus. Darüber
hinaus ist es schwierig, die Abdeckung zuverlässig zu verschließen, wenn
sich der überstehende
Teil teilweise aus der Abdeckung heraus erstreckt. Dies verringert die
Abdichtbarkeit des Behälters
oder Pakets, so dass die Tendenz besteht, dass der gesamte Stapel feuchter
Tücher
austrocknet.
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Die 10 zeigt
ein anderes Beispiel des herkömmlichen
Stapels feuchter Tücher.
Der in der 10 dargestellte Stapel feuchter
Tücher
wird auf die folgende Weise hergestellt. Ein feuchtes Tuch 71A,
wie es in der 8(A) dargestellt ist, wird in
seinen Endbereichen entlang den Faltungslinien 75 und 76,
die das feuchte Tuch 71A im Wesentlichen dreiteilen, zu
den entgegengesetzten Flächen
zurückgefaltet,
so dass ein feuchtes Tuch 71B mit der in der 8(B) dargestellten Form erzeugt wird. Wie es in der 10 dargestellt
ist, werden die feuchten Tücher 71B so
aufgestapelt, dass ein unterer Bereich 72 des oberen feuchten
Tuchs 71B zwischen einen oberen Bereich 74 und
einen Zwischenbereich 73 des folgenden, unteren feuchten
Tuchs 71B zwischengelegt ist.
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Bei
dieser Struktur ist die Überlappungsfläche zwischen
dem unteren Bereich 72 des oberen feuchten Tuchs 71B und
dem oberen Bereich 74 des unteren feuchten Tuchs 71B ungefähr so groß wie ein
Drittel der Fläche
des feuchten Tuchs 71A vor dem Falten. Daher wird die Länge des überstehenden
Teils des folgenden, unteren feuchten Tuchs 71B kürzer als
die beim in der 9 dargestellten Beispiel. Da
jedoch das feuchte Tuch 71B dreifach gefaltet ist, wird
der Stapel aus einer Anzahl feuchter Tücher 71B zu dick.
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In
der
japanischen Patentoffenlegung
Nr. 213453/1995 (die dem
US-Patent
Nr. 5,497,903 entspricht) ist eine Faltungsstruktur für feuchte
Tücher offenbart,
die es erlaubt, die feuchten Tücher
aufeinanderfolgend herauszuziehen. Diese Faltungsstruktur feuchter
Tücher
ist in der
11 dargestellt. Bei dieser Faltungsstruktur
ist die untere Hälfte
63 des
in der
7(B) dargestellten feuchten
Tuchs
61B weiter entlang einer Faltungslinie
65 zweifach
gefaltet, um ein feuchtes Tuch
61C zu erzeugen, wie es
in der
7(C) dargestellt ist. Wie es
in der
11 dargestellt ist, werden die
feuchter Tücher
61C dann
so aufgestapelt, dass die obere Hälfte
62 des unteren feuchten
Tuchs
61C zwischen die obere Hälfte
62 und einen
Zwischenbereich
66 des oberen feuchten Tuchs
61C zwischengelegt
ist.
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Hierbei
ist, wie es in der 11 dargestellt ist, das feuchte
Tuch 61C der Reihe nach von oben her ferner mit 61C1, 61C2 und 61C3 gekennzeichnet. Wenn
das feuchte Tuch 61C1 herausgezogen wird, wird die rechte
Hälfte
der oberen Hälfte 62 des
feuchten Tuchs 61C2 gemeinsam mit dem Zwischenbereich 66 des
feuchten Tuchs 61C1 hochgezogen, und es steht über den
Auslass über.
Bei dieser Faltungsstruktur ist daher die Länge des überstehenden Teils des folgenden,
unteren feuchten Tuchs 61C auf ungefähr ein Viertel der Länge des
feuchten Tuchs 61A vor dem Falten optimiert. Darüber hinaus
wird der Stapel nicht zu dick.
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Jedoch
wird das gefaltete feuchte Tuch 61C, das den in der 11 dargestellten
Stapel feuchter Tücher
bildet, dadurch erzeugt, dass das feuchte Tuch 61A entlang
der Mittellinie 64 in der Breitenrichtung gefaltet wird
und dann nur die untere Hälfte 63 entlang
der Faltungslinie 65 gefaltet wird. Im Ergebnis ist die
Mittellinie des gefalteten feuchten Tuchs 61C in der Breitenrichtung
nicht identisch mit der des ungefalteten feuchten Tuchs 61A.
Daher muss das feuchte Tuch so zum Faltungsschritt geliefert werden,
dass es so geführt
wird, dass sein Zentrum in der Breitenrichtung verschoben ist. Dies
erschwert es und macht es ernsthaft schwierig, die Faltungslinie an
der korrekten Position in der Zuführlinie einzustellen und zu
stabilisieren.
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Im
Faltungsschritt besteht darüber
hinaus die Tendenz, dass sich, da die Tendenz besteht, dass das
Zentrum des feuchten Tuchs versetzt ist, die Mittellinie 64 der
Faltungslinie 65 aus ihrer Position heraus bewegt. Aufgrund
dieser Unstimmigkeit hinsichtlich der Faltungsgröße entspricht die Überlappungsfläche zwischen
der oberen Hälfte 62 des
unteren feuchten Tuchs 61C und dem Zwischenbereich 66 der
oberen feuchten Tücher 61C nicht
genau einem Viertel derjenigen des ungefalteten feuchten Tuchs 61A,
so dass die Überstehlange
des feuchten Tuchs nicht fixiert werden kann. Außerdem kann der Fall existieren,
dass die Faltungslinie 65 des oberen feuchten Tuchs und
die Faltungslinie 65 des unteren feuchten Tuchs einander überlappen.
Im Ergebnis kann der zentrale Bereich des Stapels dick werden.
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EP 0879575 A1 und
WO 98/52454 fallen unter
Art. 54(3) EPÜ.
Sie offenbaren weitere Falt- und Stapelkonfigurationen für feuchte
Wischtücher.
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Die
Erfindung wurde dazu erdacht, die oben angegebenen Probleme im Stand
der Technik zu lösen,
und es ist ihre Aufgabe, ein Produkt feuchter Tücher zu schaffen, bei dem dann,
wenn ein feuchtes Tuch herausgezogen wird, die Überstehlänge des folgenden feuchten
Tuchs geeignet klein ist.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Produkt feuchter Tücher zu
schaffen, bei dem die Überstehlänge eines
feuchten Tuchs immer konstant sein kann.
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Durch
die Erfindung ist ein Produkt feuchter Tücher mit Folgendem geschaffen:
einem Stapel gefalteter feuchter Tücher sowie einem Behälter oder Paket
zum Aufbewahren des Stapels;
wobei jedes der gefalteten feuchten
Tücher
dadurch gebildet ist, dass ein ebenes feuchtes Tuch mit seinen entgegengesetzten
Kanten auf die gleiche Seite längs
Faltungslinie gefaltet wird, um einen ersten gefalteten Bereich,
einen zweiten gefalteten Bereich und einen Zwischenbereich zwischen
dem ersten und dem zweiten gefalteten Bereich zu bilden;
wobei
die gefalteten feuchten Tücher
so aufeinanderfolgend kombiniert werden, dass der Faltungslinienbereich,
der den zweiten gefalteten Bereich des oberen feuchten Tuchs bildet,
zwischen den ersten gefalteten Bereich und den Zwischenbereich des
folgenden, unteren feuchten Tuchs gelegt wird und der zweite gefaltete
Bereich des oberen feuchten Tuchs und der erste gefaltete Bereich
des unteren feuchten Tuchs in Fläche-zu-Fläche-Kontakt
zueinander stehen,
und wobei jedes feuchte Tuch eine Seite
mit niedriger Adhäsion
und eine andere Seite mit hoher Adhäsion aufweist, und die gefalteten
Bereiche so gefaltet sind, daß die
Seite mit hoher Adhäsion
nach Innen gerichtet ist.
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Bei
der Erfindung ist es bevorzugt, dass jeder der gefalteten Bereiche über eine
Fläche
verfügt, die
ungefähr
ein Viertel so groß wie
diejenige des ungefalteten feuchten Tuchs ist.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1(A) und 1(B) sind
perspektivische Ansichten, die ein Verfahren zum Falten eines feuchten
Tuchs für
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Produkts
feuchter Tücher
veranschaulichen;
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2 ist
eine Schnittdarstellung zum Erläutern
eines Verfahrens zum Kombinieren der in der 1(B) dargestellten
gefalteten feuchten Tücher;
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3 ist
eine Schnittansicht einer Ausführungsform
des Produkts feuchter Tücher,
das aus den in der 1(B) dargestellten gefalteten
feuchten Tüchern
besteht;
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4 ist
eine perspektivische Teilansicht des in der 3 dargestellten
Produkts feuchter Tücher;
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5 ist
eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Produkts feuchter
Tücher;
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6 ist
eine Schnittansicht zum Veranschaulichen eines überstehenden Teils eines feuchten
Tuchs;
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7(A), 7(B) und 7(C) sind perspektivische Ansichten zum Veranschaulichen
eines Verfahrens, gemäß dem ein
feuchtes Tuch gefaltet wird, um einen Stapel gemäß dem Stand der Technik zu
bilden;
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8(A) und 8(B) sind
perspektivische Ansichten zum Veranschaulichen eines Verfahrens, durch
das ein feuchtes Tuch gefaltet wird, um einen Stapel gemäß dem Stand
der Technik zu bilden;
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9 ist
eine Schnittansicht, die einen Stapel feuchter Tücher gemäß dem Stand der Technik zeigt;
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10 ist
eine Schnittansicht, die einen Stapel feuchter Tücher gemäß dem Stand der Technik zeigt;
und
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11 ist
eine Schnittansicht, die einen Stapel feuchter Tücher gemäß dem Stand der Technik zeigt.
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Nun
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Die 3 ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Produkts
feuchter Tücher
zeigt. Die 1(A) und 1(B) sind
perspektivische Ansichten, die ein Verfahren zum Falten eines ebenen
feuchten Tuchs zum Erzeugen eines gefalteten feuchten Tuchs für das in der 3 dargestellte
Produkt feuchter Tücher
veranschaulichen. Die
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2 ist
eine Schnittansicht zum Erläutern eines
Verfahrens zum Kombinieren der in der 1(B) dargestellten
gefalteten feuchten Tücher.
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Nun
wird ein gefaltetes feuchtes Tuch 11 für die erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Produkts
feuchter Tücher
beschrieben. Das gefaltete feuchte Tuch 11 wird dadurch
gebildet, dass ein ebenes feuchtes Tuch in drei Bereiche gefaltet
wird. wie es in der 1(A) dargestellt
ist, verfügt
das ebene feuchte Tuch vor dem Falten über Rechteckform (mit einer
Querabmessung in der Richtung X und einer Längsabmessung in der Richtung
Y). Das gefaltete feuchte Tuch 11 wird so gebildet, dass
eine sich quer erstreckende Kante 17 entlang einem Faltungslinienbereich 15,
der sich parallel zur Kante 17 erstreckt, nach oben gefaltet
wird, und die andere sich quer erstreckende Kante 18 entlang
einem Faltungslinienbereich 16 nach oben gefaltet wird,
der sich parallel zur Kante 18 erstreckt. D.h., dass das
gefaltete feuchte Tuch 11 dadurch gebildet wird, dass die
Kanten 17 und 18 auf dieselbe Seite entlang den
Faltungslinienbereichen 15 und 16 gefaltet werden.
Das so erhaltene gefaltete feuchte Tuch 11 verfügt über die
allgemeine Form des Buchstabens "C", wie es in der 1(B) dargestellt ist. Dieses gefaltete feuchte Tuch 11 verfügt über einen
ersten gefalteten Bereich 12, der durch den 15 gebildet
ist, einen zweiten gefalteten Bereich 14, der durch den
Faltungslinienbereich 16 gebildet ist, und einen Zwischenbereich 13, der
zwischen dem ersten und dem zweiten gefalteten Bereich 12 und 14 liegt.
Hierbei erstrecken sich bei dieser Ausführungsform (wie sie in den 1(A) und 1(B) dargestellt
ist) die Faltungslinienbereiche 15 und 16 in der
Richtung X (d.h. in der Querrichtung des ungefalteten feuchten Tuchs),
und der Faltungslinienbereich 15 ist um ungefähr ein Viertel
der Längsabmessung
des ebenen feuchten Tuchs (d.h. des ungefalteten feuchten Tuchs)
von der Kante 17 beabstandet, wohingegen der Faltungslinienbereich 16 um
ungefähr
ein Viertel der Längsabmessung
des ebenen feuchten Tuchs (d.h. des ungefalteten feuchten Tuchs)
von der Kante 18 beabstandet ist. Daher verfügen der
erste gefaltete Bereich 12 und der zweite gefaltete Bereich 14 jeweils über eine
Fläche,
die ungefähr
ein Viertel so groß wie
die des ebenen feuchten Tuchs (d.h. des ungefalteten feuchten Tuchs)
ist.
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Die
so erhaltenen gefalteten feuchten Tücher 11 werden auf
solche Weise gestapelt, wie es in der 2 dargestellt
ist, dass ein Stapel 30 feuchter Tücher, wie er in der 3 dargestellt
ist, gebildet ist. Hierbei sind, um die Erläuterung des Stapelzustands zu
erleichtern, die einzelnen gefalteten feuchten Tücher 11 in einer Reihenfolge,
die an der Oberseite des Stapels 30 beginnt, mit den Zahlen 11a, 11b, 11c und 11d gekennzeichnet.
Wie es in der 2 dargestellt ist, ist jedes
feuchte Tuch 11 mit dem darunter liegenden feuchten Tuch 11 so
kombiniert, dass sein den zweiten gefalteten Bereich 14 bildender
Faltungslinienbereich 16 zwischen den ersten gefalteten Bereich 12 und
den Zwischenbereich 13 des darun ter liegenden feuchten
Tuchs 11 gelegt ist. Z.B. ist der Faltungslinienbereich 16 des
feuchten Tuchs 11a zwischen den ersten gefalteten Bereich 12 und
den Zwischenbereich 13 des feuchten Tuchs 11b gelegt, und
der Faltungslinienbereich 16 des feuchten Tuchs 11b ist
zwischen den ersten gefalteten Bereich 12 und den Zwischenbereich 13 des
feuchten Tuchs 11c gelegt.
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Wie
oben beschrieben, ist eine Anzahl gefalteter feuchter Tücher 11 aufeinanderfolgend
kombiniert, um den in der 3 dargestellten
Stapel 30 feuchter Tücher
zu bilden. Dieser Stapel 30 wird dadurch aufgebaut, dass
eine Anzahl von z.B. 50 oder 100 feuchten Tüchern kombiniert wird. Hierbei
ist der Stapel 30 feuchter Tücher dünner als der gemäß dem Stand
der Technik.
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In
der 3 ist der Stapel 30 feuchter Tücher in
einem Behälter 35 mit
einem Auslass 36 zum Herausziehen der feuchten Tücher aufbewahrt, um das erfindungsgemäße Produkt
feuchter Tücher
zu bilden. Hierbei ist der Boden des Behälters 35 in der 4 weggelassen,
jedoch ist der Behälter 35 mit Ausnahme
des Auslasses 36 dicht verschlossen, um ein Austrocknen
der feuchten Tücher
zu verhindern. Ferner ist der Behälter 35 im Allgemeinen
mit einer Abdeckung (oder einem Deckel) zum Verschließen des
Auslasses 36 (oder um um diesen herum abzudecken), wenn
das Produkt nicht genutzt wird, versehen, was jedoch in der 4 weggelassen
ist.
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Vor
dem Gebrauch ist der Auslass 36 der Kante 17 des
ersten gefalteten Bereichs 12 des obersten gefalteten feuchten
Tuchs 11a zugewandt. Beim Gebrauch wird dieses oberste
gefaltete feuchte Tuch 11a dadurch aus dem Auslass 36 herausgezogen,
dass seine Kante 17 eingeklemmt wird. Dabei wird der erste
gefaltete Bereich 12 des folgenden gefalteten feuchten
Tuchs 11b gemeinsam mit dem zweiten gefalteten Bereich 14 des
feuchten Tuchs 11a herausgezogen, und er tritt dann aus
dem Auslass 36 aus. D.h., dass dann, wenn das gefaltete feuchte
Tuch 11a aus dem Auslass 36 herausgezogen wird,
das folgende gefaltete feuchte Tuch 11b teilweise aus dem
Auslass 36 heraussteht und es zum Obersten wird, das als
Nächstes
herauszuziehen ist. Dann steht, wenn dieses überstehende gefaltete feuchte
Tuch 11b herausgezogen wird, das folgende gefaltete feuchte
Tuch 11c teilweise aus dem Auslass 36 über, und
es wird entsprechend zum Obersten, das als Nächstes herauszuziehen ist.
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Wie
oben beschrieben, steht beim Stapel 30 feuchter Tücher, wenn
das oberste feuchte Tuch herausgezogen wird, das folgende feuchte
Tuch teilweise über
den Auslass 36 über.
Hierbei ist die Größe des überstehenden
Teils des folgenden feuchten Tuchs durch die Überlappungsfläche zwischen
dem obersten feuchten Tuch und dem ersten gefalteten Bereich 12 des
folgenden feuchten Tuchs bestimmt. Bei diese Ausführungsform
beträgt
die Größe des ersten
gefalteten Bereichs 12 in der Richtung Y ungefähr ein Viertel
der Längsabmessung
des ungefalteten feuchten Tuchs, wie es in der 1(A) dargestellt ist, so dass die Länge (oder
Höhe) des Überstands aus
dem Auslass 36 auch ungefähr ein Viertel so groß wie die
Längsabmessung
des ungefalteten feuchten Tuchs ist.
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Demgemäß ist, wenn
das oberste feuchte Tuch herausgezogen wird, die Länge des überstehenden
Teils des folgenden feuchten Tuchs so kurz, dass das teilweise aus
dem Auslass 36 überstehende
feuchte Tuch nur schwer austrocknen kann und für ein gutes Aussehen gesorgt
ist. Ferner kann dann, wenn der Behälter 35 mit einer
Abdeckung zum Verschließen
des Auslasses 36 versehen ist, der Überstand des feuchten Tuchs
aus dem Auslass 36 leicht innerhalb dem Gebiet der geschlossenen
Abdeckung eingegrenzt werden, so dass der Auslass 36 auf
einfache Weise dicht durch die Abdeckung verschlossen werden kann.
Darüber
hinaus wird, da die individuellen Größen, gemessen in der Richtung
Y, der gefalteten Bereiche 12 und 14 des feuchten Tuchs 11 ungefähr ein Viertel
der Längsabmessung des
ungefalteten feuchten Tuchs betragen, der bisher beschriebene Stapel 30 feuchter
Tücher
davor bewahrt, dass seine Gesamthöhe diejenige des in der 9 dargestellten
bekannten Stapelkörpers, der
dadurch hergestellt wird, dass feuchte Tücher, die alle zweifach gefaltet
sind, aufeinander gestapelt werden, extrem überschreitet. Ferner kann die
Dicke des Stapels 30 im Wesentlichen gleichmäßig ausgebildet
werden, so dass er ein gutes Aussehen bietet.
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Die 4 ist
eine perspektivische Teilansicht, die das Äußere des erfindungsgemäßen Produkts
feuchter Tücher
zeigt, bei dem der Stapel 30 im Behälter 35, wie in der 3 dargestellt,
untergebracht ist. Der Auslass 36 ist im Wesentlichen im
zentralen Bereich der Oberseite des Behälters 35 angeordnet.
Genauer gesagt, ist der Auslass 36 an einer solchen Position
ausgebildet, dass er den zentralen Bereich der Flächen der
gefalteten feuchten Tücher 11 gegenübersteht,
die den im Behälter 35 untergebrachten
Stapel 30 feuchter Tücher
bilden. Außerdem
erscheint die Kante 17 des obersten feuchten Tuchs 11 im
Auslass 36. Wenn der Benutzer das Produkt feuchter Tücher erstmals
verwendet, kann er den oberen gefalteten Bereich des feuchten Tuchs 11 leicht
dadurch herausziehen, dass er dessen Kante 17 einklemmt,
da diese Kante 17 im Auslass 36 erscheint. Der
Auslass 36 kann mit der Funktion eines sogenannten "Widerstandsbereichs" versehen sein, um
zu verhindern, dass das nächstfolgende
feuchte Tuch durch das obere feuchte Tuch mehr als erforderlich
weggezogen und aus dem Auslass 36 herausgezogen wird, wenn
das obere feuchte Tuch herausgezogen wird.
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Bei
einem Prozess zum Herstellen des Stapels 30 feuchter Tücher wird
ein langes Papierband (das über
eine Breite entsprechend der Längsabmessung
des in der 1(A) dargestellten ungefalteten
feuchten Tuchs entspricht) kontinuierlich zugeführt, so dass es durch Klingen
entlang den sich entlang der Zuführrichtung
des Papierbands erstreckenden Faltungslinienbereichen 15 und 16 gefaltet
wird. Diese Papierbänder
werden in mehrfacher Weise, wie es in der 2 dargestellt
ist, kombiniert, und sie werden dann auf die Größe jedes Stapels 30 zugeschnitten
(d.h. die Querabmessung des ungefalteten feuchten Tuchs).
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Im
Allgemeinen besteht die Tendenz, dass ein dreifach gefaltetes feuchtes
Tuch in seinem Faltungsschritt im Herstellprozess eine Größenveränderung
erfährt.
Daher ist es z.B. beim in der 11 dargestellten
bekannten Stapel feuchter Tücher
schwierig, sie auf sichere Weise aufzustapeln. Bei den den in der 3 dargestellten
Stapel 30 feuchter Tücher bildenden
feuchten Tüchern
sind dagegen die Mittellinien in der Richtung X zwischen den feuchten
Tüchern 11 vor
dem Falten und nach dem Falten ausgerichtet. Da die Mittellinien
demgemäß vor und
nach dem Faltungsschritt unverändert
sind, tritt in der Zuführlinie
des Papierbands zum Faltungsschritt nur eine kleine Abweichung in
der Richtung Y auf, so dass die Faltungslinienbereiche genau und
leicht durch die Klingen eingestellt werden können, um die Faltungsgröße genau
auszubilden.
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Im
Vergleich mit dem bekannten dreifach gefalteten Stapel feuchter
Tücher
kann der Stapel 30 feuchter Tücher insgesamt einfach und
homogen hergestellt werden. Anders gesagt, können die Überlappungsgebiete so eingestellt
werden, dass sie zwischen dem zweiten gefalteten Bereich des oberen feuchten
Tuchs und dem ersten gefalteten Bereich des unteren feuchten Tuchs
im Wesentlichen gleichmäßig sind.
Im Ergebnis ist die Längenstreuung
des Überstands
verringert.
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Hierbei
stehen die so aufgestapelten gefalteten feuchten Tücher 11 über eine
Flüssigkeit
in Fläche-zu-Fläche-Kontakt
miteinander. Anschließend haften
diese feuchten Tücher
aufgrund der Oberflächenspannung
der dazwischen vorhandenen Flüssigkeit
ziemlich stark aneinander (oder sie stehen in ziemlich starker Kontakt).
Die Adhäsion
(oder die Kontaktkraft), wie sie dann aufgebaut wird, wenn die feuchten
Tücher über die
Flüssigkeit
in Fläche-zu- Fläche-Beziehung
zueinander stehen, wird durch Unterschiede der Rauigkeit der Tuchoberflächen und der
hydrophilen Art und des Wasserhaltevermögens der an den Tuchoberflächen erscheinenden
Fasern beeinflusst.
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Wenn
das feuchte Tuch z.B. aus einem Spunlaced-Vliesstoff besteht, verfügt es auf
einer Seite, die im Schritt der Herstellung des Spunlaced-Vliesstoffs
direkt durch Wasserstrahlen (oder Wasserströmungen zum Verweben der Fasern)
behandelt wird, über
eine relativ glatte und gut gleitende Fläche (oder niedrige Adhäsion (oder
Kontaktkraft)) und auf der anderen Seite, die nicht durch die Wasserstrahlen
behandelt wird und flauschig wird, verfügt es über eine relativ raue und weniger
gut gleitende Fläche
(mit hoher Adhäsion
(oder Kontaktkraft)). Dieses Ergebnis gilt in ähnlicher Weise für ein feuchtes Tuch,
das durch den Papierherstell-Nassprozess hergestellt wird, und die
Seite, die im Papierherstellprozess einer Zylinderform gegenübersteht,
wird eine relativ raue und weniger gut gleitende Fläche (mit
hoher Adhäsion
(oder Kontaktkraft)).
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Ferner
kann ein feuchtes Tuch aus einem Vliesstoff existieren, der über eine
zweischichtige Struktur aus einer mehr hydrophobe Fasern bestehenden
Schicht und einer mehr hydrophile Fasern enthaltenden Schicht verfügt. Bei
diesem feuchten Tuch ist es schwierig, dass die die hydrophoben
Fasern enthaltende Schicht Wasser festhält, so dass die Adhäsion durch
die Oberflächenspannung
der Flüssigkeit
verringert ist, so dass eine Fläche
mit relativ niedriger Adhäsion
(oder Kontaktkraft) gebildet ist. Andererseits kann die andere,
die hydrophilen Fasern enthaltende Schicht das Wasser leichter festhalten,
so dass dadurch die Adhäsion
durch die Oberflächenspannung
der Flüssigkeit
erhöht
ist. Im Ergebnis ist eine Fläche
mit relativ hoher Adhäsion
(oder Kontaktkraft) gebildet.
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Wenn
der in der 3 dargestellte Stapel 30 feuchter
Tücher
aus feuchten Tüchern
mit jeweils einer Fläche
hoher Adhäsion
(wie durch die Bezugszahl 41 durch gestrichelte Linien
in der 2 gekennzeichnet) und einer Fläche niedriger Adhäsion (wie
durch die Bezugszahl 41 durch durchgezogene Linien in der 2 gekennzeichnet)
aufgebaut ist, ist jedes feuchte Tuch 11 so gefaltet, dass
der Zwischenbereich 13 und die gefalteten Bereiche 12 und 14 in
solchem Fläche-zu-Fläche-Kontakt
stehen, dass ihre Flächen 41 hoher
Adhäsion
(wie durch die gestrichelte Linie gekennzeichnet) einander gegenüberstehen.
Kurz gesagt, ist es bevorzugt, dass die gefalteten Bereiche 12 und 14 so
gefaltet sind, dass die Flächen 41 hoher
Adhäsion
innen liegen.
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In
der 2 stehen der Zwischenbereich 13 und die
gefalteten Bereiche 12 und 14 des feuchten Tuchs 11a so
miteinander in Kontakt, dass ihre Flächen 41 hoher Adhäsion einander
in zueinander passenden Bereichen 50a und 50b gegenüberstehen. Zwischen
dem feuchten Tuch 11a und dem feuchten Tuch 11b,
das als zweites von oben positioniert ist, stehen darüber hinaus
der Zwischenbereich 13 des feuchten Tuchs 11a und
der Zwischenbereich 13 des feuchten Tuchs 11b über die
Flächen 40 niedriger Adhäsion und
die Fläche 41 hoher
Adhäsion
im passenden Bereich 51 miteinander in Kontakt. Zwischen dem
feuchten Tuch 11a und dem feuchten Tuch 11c, das
als drittes von oben positioniert ist, stehen der Zwischenbereich 13 des
feuchten Tuchs 11a und der erste gefaltete Bereich 12 des
feuchten Tuchs 11c über
die Flächen 40 niedriger
Adhäsion
in einem zueinander passenden Abschnitt 52 in Kontakt miteinander.
Diese Regel ist im Stapel 30 zu wiederholen, so dass die
Adhäsionen
zwischen feuchten Tüchern in
den zueinander passenden Bereichen 50A, 50B, 53A und 53B stärker als
diejenigen in den zueinander passenden Bereichen 51, 52, 54 und 55 sind.
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Wenn
das feuchte Tuch 11a herausgezogen wird, können daher
die feuchten Tücher
in den zueinander passenden Bereichen 51 und 52 leichter
als in den zueinander passenden Bereichen 50A und 50B voneinander
getrennt werden. Demgemäß kann der Zwischenbereich 13 des
feuchten Tuchs 11a leicht vom Zwischenbereich 13 des
feuchten Tuchs 11b getrennt werden, und der erste gefaltete
Bereich 12 des feuchten Tuchs 11c und der zweite
gefaltete Bereich 14 des feuchten Tuchs 11a können aus
dem Auslass 36 herausgezogen werden, während enger Kontakt zum Zwischenbereich 13 des
feuchten Tuchs 11a besteht. Im Ergebnis wird nur der erste
gefaltete Bereich 12 des feuchten Tuchs 11b gemeinsam
mit dem zweiten gefaltete Bereich 14 des feuchten Tuchs 11a hochgezogen,
und er steht über
den Auslass 36 über.
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Wenn
bei dieser Struktur das oberste feuchte Tuch herausgezogen wird,
steht nur der erste gefaltete Bereich 12 des nächstfolgenden
feuchten Tuchs über
den Auslass 36 über.
Im Ergebnis ist der Überstand
nicht übermäßig vergrößert, sondern
er ist stabilisiert. Andererseits können, da der zweite gefaltete Bereich 14 des
obersten feuchten Tuchs und der erste gefaltete Bereich 12 des
folgenden feuchten Tuchs so miteinander in Kontakt stehen, dass
die Fläche 40 niedriger
Adhäsion
und die Fläche 41 hoher
Adhäsion
einander gegenüberstehen,
der zweite gefaltete Bereich 14 des obersten feuchten Tuchs
und der erste gefaltete Bereich 12 des folgenden feuchten
Tuchs dann relativ leicht voneinander getrennt werden, wenn das
oberste feuchte Tuch vollständig
aus dem Auslass 36 herausgezogen wird. Daher ist der Widerstand
gegen das Herausziehen des feuchten Tuchs so niedrig, dass der Behälter 35 nicht
durch das feuchte Tuch, das gerade herausgezogen wird, hochgezogen
wird.
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Alternativ
kann das feuchte Tuch aus einem Vliesstoff bestehen, bei dem sowohl
die Ober- als auch
die Unterseite uneben (oder mit Vertiefungen) ausgebildet sind.
Diese Unebenheit der Flächen
des feuchten Tuchs erleichtert es der Luft, zwischen die einander
zugewandten Flächen
eines oberen und eines unteren feuchten Tuchs einzudringen. Im Ergebnis
wird dadurch die Oberflächenspannung
von Wasser verringert, so dass die Adhäsion zwischen den feuchten
Tüchern
verringert ist.
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Die 5 ist
eine Schnittansicht, die eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Produkts
feuchter Tücher
zeigt. Das in der 5 dargestellte Produkt feuchter
Tücher
wird dadurch erhalten, dass der in der 3 dargestellte
Stapel 30 feuchter Tücher
mit der Oberseite nach unten im Behälter 35 untergebracht
wird. Der so mit der Oberseite nach unten im Behälter 35 untergebrachte
Stapel ist durch die Bezugszahl 31 gekennzeichnet. In diesem
Stapel 31 feuchter Tücher
steht das feuchte Tuch an der untersten Position im Stapel 30 dem Auslass 36 gegenüber, und
es wird zum obersten feuchte Tuch, das mit der Bezugszahl 11z gekennzeichnet
ist. Im Stapel 31 sind die einzelnen feuchten Tücher 11 durch
Bezugszahlen 11z, 11y und 11x in einer
von oben her beginnenden Reihenfolge gekennzeichnet. Wie es in der 5 dargestellt
ist, steht der Zwischenbereich 13 des feuchten Tuchs 11z dem
Auslass 36 gegenüber,
und der Faltungslinienbereich 16 des feuchten Tuchs 11y ist
zwischen den ersten gefalteten Bereich 12 und den Zwischenbereich 13 des
feuchten Tuchs 11z gelegt.
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Wenn
das oberste feuchte Tuch 11z aus dem Auslass 36 herausgezogen
wird, werden der zweite gefaltete Bereich 14 und ungefähr die Hälfte des
Zwischenbereichs 13 des folgenden feuchten Tuchs 11y gemeinsam
mit dem ersten gefalteten Bereich 12 des feuchten Tuchs 11z hochgezogen,
um über
den Auslass 36 überzustehen.
Dabei steht, wie es in der 6 dargestellt
ist, das feuchte Tuch 11y teilweise in solcher Weise über, dass
der Faltungslinienbereich 16 eine Krone bildet, während die
Kante 18 im Behälter 35 verblieben
ist. Dann beträgt
das überstehende Stück ungefähr ein Viertel,
oder weniger, der Längsabmessung
des ungefalteten feuchten Tuchs. In diesem Fall können darüber hinaus
der zweite gefaltete Bereich 14 und der Zwischenbereich 13,
die den überstehenden
Teil bilden, voneinander getrennt werden, um eine Schleife zu bilden.
Dieser schleifenförmige Überstand
sorgt für
gutes Aussehen.
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Wenn
der Stapelkörper 31 feuchter
Tücher aus
feuchten Tüchern
mit Flächen 41 und 40 hoher und
niedriger Adhäsion
besteht, ist es bevorzugt, dass jedes feuchte Tuch so gefaltet wird,
dass der Zwischenbereich 13 und die gefalteten Bereiche 12 und 14 mit
ihren Flächen 41 hoher
Adhäsion,
die einander zugewandt sind, in Fläche-zu-Fläche-Kontakt stehen. Kurz gesagt,
sind die gefalteten Bereiche 12 und 14 so gefaltet,
dass die Fläche 41 hoher
Adhäsion
innen liegt. Die Kombination zwischen der Fläche 41 hoher Adhäsion und
der Fläche 40 niedriger
Adhäsion
ist dabei identisch mit der des in der 2 dargestellten
Stapels 30 feuchter Tücher.
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In
diesem Fall stehen der erste gefaltete Bereich 12 des obersten
feuchten Tuchs 11z und der Zwischenbereich 13 desjenigen
feuchten Tuchs 11x. das als drittes von oben her posi tioniert
ist, einander über
die Flächen 40 niedriger
Adhäsion
gegenüber. Demgemäß wird,
wenn das feuchte Tuch 11z herausgezogen wird, dasselbe
leicht vom feuchten Tuch 11x getrennt. Ferner stehen der
zweite gefaltete Bereich 14 und der Zwischenbereich 13 des
feuchten Tuchs 11y einander über die Flächen 41 hoher Adhäsion gegenüber. Daher
steht, wenn das feuchte Tuch 11z herausgezogen wird, das
feuchte Tuch 11y so über
den Auslass 36 über,
dass sein gefalteter Bereich 14 und sein Zwischenbereich 13 in
engem Kontakt miteinander stehen. Darüber hinaus werden, da der Zwischenbereich 13 und
der erste gefaltete Bereich 12 des feuchten Tuchs 11z sowie
der zweite gefaltete Bereich 14 und der Zwischenbereich 13 des feuchten
Tuchs 11y über
die Flächen 40 und 41 niedriger
und hoher Adhäsion
miteinander in Kontakt stehen, das feuchte Tuch 11z und
das feuchte Tuch 11y dann relativ leicht voneinander getrennt,
wenn das feuchte Tuch 11z aus dem Auslass 36 austritt.
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Wenn
das feuchte Tuch so überstehen
soll, wie es in der 6 dargestellt ist, ist es bevorzugt, dass
der Abstand zwischen der Kante 18 des unteren feuchten
Tuchs und der Kante 17 des oberen feuchten Tuchs so eingestellt
wird, dass die Kante 18 des unteren feuchten Tuchs sicher
im Behälter 35 verbleibt.
Z.B. ist es bevorzugt, dass die Kante 18 des unteren feuchten
Tuchs näher
am zentralen Bereich des Stapels 31 als die Kante 17 des
oberen feuchten Tuchs liegt. Im in der 5 dargestellten
Stapel 31 feuchter Tücher
ist die Kante 17 des obersten feuchten Tuchs 11z um
einen Abstand 47 von der Kante 18 des folgenden
feuchten Tuchs 11y entfernt. Wenn das feuchte Tuch 11z herausgezogen
wird, stehen der zweite gefaltete Bereich 14 und der Zwischenbereich
13 des feuchten Tuchs 11y ausschließlich in demjenigen Bereich über den
Auslass 36 über,
der auf der linken Seite in Bezug auf die Kante 17 des feuchten
Tuchs 11z in der 5 liegt.
Anders gesagt, verbleibt der zweite gefaltete Bereich 14 des
feuchten Tuchs 11y im durch den Abstand 47 von
der Kante 18 gekennzeichneten Bereich im Behälter. Der
Abstand 47 beträgt
vorzugsweise 3 mm oder mehr, bevorzugter 5 mm oder mehr.
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Wenn
der in der 5 dargestellte Stapel 31 feuchter
Tücher
als Produkt zu verkaufen ist, bei dem er im Behälter oder Paket untergebracht
ist, kann nur das dem Auslass zugewandte erste feuchte Tuch (d.h.
das oberste feuchte Tuch) mit einer Form gefaltet sein, die vom
in der 1(B) dargestellten feuchten
Tuch 11 verschieden ist, so dass es leicht herausgezogen
werden kann, wenn der Benutzer das unbenutzte Produkt das erste
Mal verwendet. Z.B. wird das erste feuchte Tuch vorzugsweise so
gefaltet, dass die Kante 18 oder der Faltungslinienbereich 16 dem
Auslass zugewandt ist. Nachdem das erste feuchte Tuch herausgezogen
wurde, stehen die folgenden feuchten Tücher aufeinanderfolgend über dem
Auslass über.
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Die
oben genannten feuchten Tücher 11 bestehen
aus einem Vliesstoff oder Papier aus Naturfasern und/oder Kunstfasern.
Z.B. kann ein Spunlaced-Vliesstoff aus Polyethylen oder Polypropylen mit
hoher Nassfestigkeit verwendet werden. Die Größe des ungefalteten feuchten
Tuchs, wie es in der 1(A) dargestellt
ist, beträgt
beispielsweise ungefähr
150 × 200
mm, wobei dies jedoch abhängig
von der Größe des Behälters oder
Pakets geeignet geändert
werden kann. Die feuchten Tücher 11 werden
mit Wasser, Alkohol, Feuchthaltemittel, oberflächenaktiven Mitteln, Parfümen, Antiseptika,
Schimmelverhinderern oder dergleichen imprägniert.
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Der
Behälter 35 besteht
aus einem relativ harten Kunstharz wie Polyethylen, Polypropylen
oder dergleichen. Der Auslass 36 ist vorzugsweise mit einer
Abdeckung versehen, um ihn zu verschließen (rundherum abzudecken),
um den Behälter 35 abzudichten
und zu verhindern, dass das überstehende feuchte
Tuch eintrocknet. Alternativ kann anstelle des harten Behälters 35 ein
Paket (oder eine Umhüllung)
aus einem Flüssigkeitsundurchlässigen Film dazu
verwendet werden, den Stapel feuchter Tücher aufzunehmen. Außerdem kann
das erfindungsgemäße Produkt
feuchter Tücher
auch als sogenannte "Nachfüllpackung" verwendet werden,
bei der der im Paket untergebrachte Stapel feuchter Tücher weiter in
einem harten Behälter
untergebracht ist.
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Beim
Stapel 30 und 31 feuchter Tücher, wie bisher beschrieben,
ist die Größe in der
Richtung Y der gefalteten Bereiche des feuchten Tuchs 11 ungefähr ein Viertel
so lang wie die Längsabmessung
des ungefalteten feuchten Tuchs eingestellt. Jedoch kann der Stapel
feuchter Tücher
aus feuchten Tüchern
bestehen, bei denen die Faltungslinienbereiche 15 und 16 um
ungefähr
ein Fünftel
der Längsabmessung
des ungefalteten feuchten Tuchs von den Kanten 17 und 18 entfernt
sind. In diesem Fall kann die Überstehlänge des
feuchten Tuchs viel kleiner gemacht werden, nämlich zu ungefähr einem
Fünftel
der Längsabmessung
des ungefalteten feuchten Tuchs.
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Beim
erfindungsgemäßen Stapel
feuchter Tücher
existiert jedoch im Faltungsschritt des Herstellprozesses eine mehr
oder weniger starke Größenstreuung.
Die Faltungslinienbereiche 15 und 16 liegen nicht
immer genau auf einem Viertel oder einem Fünftel der Längsabmessung des ungefalteten feuchten
Tuchs entfernt von den Kanten, sondern sie können bei weniger als oder ungefähr einem
Viertel oder einem Fünftel
der Längsabmessung
des ungefalteten feuchten Tuchs liegen.
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Darüber hinaus
kann beim erfindungsgemäßen Stapel
feuchten Tuchs die Überstandslänge entsprechend
den Erfordernissen dadurch eingestellt werden, dass die Stellen
der Faltungslinienbereiche 15 und 16 eingestellt
werden. Daher können
die Faltungslinienbereiche 15 und 16 z.B. bei
einem Drittel oder einem Sechstel der Längsabmessung des ungefalteten
feuchten Tuchs entfernt von den Kanten liegen. Jedoch beträgt die Überstandslänge des feuchten
Tuchs beim allgemeinen Gebrauch vorzugsweise ein Viertel oder weniger
der Längsabmessung
des ungefalteten feuchten Tuchs. Außerdem werden, wenn die Faltungslinienbereiche 15 und 16 um
ein Viertel der Längsabmessung
des ungefalteten feuchten Tuchs entfernt von den Kanten 17 und 18 liegen,
die einzelnen gefalteten Bereiche des feuchten Tuchs zur rechten
und linken Seite des Stapels geteilt, so dass die Dicke des Stapels
im Wesentlichen gleichmäßig ist.
Daher ist der Stapel gut geformt, um für gutes Aussehen zu sorgen.
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Während in
der vorstehenden Beschreibung die Erfindung in Zusammenhang mit
bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde und viele Einzelheiten zu Veranschaulichungszwecken
dargelegt wurden, erkennt der Fachmann, dass die Erfindung zusätzlicher
Ausführungsformen
zugänglich
ist und dass bestimmte hier beschriebene Einzelheiten beträchtlich
variiert werden können,
ohne von den Grundprinzipien der Erfindung abzuweichen.
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Ferner
ist verfügt/weist
auf, wie in dieser Beschreibung verwendet, dazu benutzt, das Vorliegen angegebener
Merkmale, Gesamtheiten, Schritte oder Komponenten zu spezifizieren,
wobei jedoch nicht das Vorliegen oder Hinzufügen eines oder mehrere anderer
Merkmale, Gesamtheiten, Schritte, Komponenten oder Gruppen hiervon
ausgeschlossen ist.