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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Diese Erfindung betrifft eine neue
Klasse der 17β-Acyl-17α-propinylsteroide,
von denen vermutet wird, daß sie
an den Progestativarezeptor binden, und welche potente Antiprogestativaaktivität aufzeigen:
Solche Verbindungen sind nützlich
für die
Behandlung von Fibroiden, von Endometriose und von gewissen Tumoren dadurch,
daß sie
zervikales Reifen vor der Entbindung verursachen, bei der Hormonersatztherapie
und bei der Kontrolle von Fruchtbarkeit und Fortpflanzung.
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Diskussion des Hintergrundes:
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Progesteron spielt eine Hauptrolle
bei der Fortpflanzungsgesundheit und beim Funktionieren der Fortpflanzung.
Dessen Auswirkungen beispielsweise auf den Uterus, die Brust, die
Cervix und die hypothalamische Hypophyseneinheit sind gut etabliert.
Es hat ebenso andere Wirkungen als Fortpflanzungsaktivitäten, die weniger
gut studiert worden sind, so wie Auswirkungen auf das Gehirn, das
Immunsystem, das vaskuläre
Endothelialsystem und auf den Lipidstoffwechsel. Unter Berücksichtigung
dieses breiten Gebietes von Auswirkungen ist es offensichtlich,
daß Verbindungen,
welche einige der Auswirkungen von Progesteron (Agonisten) mimen,
diese Auswirkungen antagonisieren (Antagonisten) oder gemischte
Auswirkungen zeigen (partielle Agonisten oder gemischte Agonisten/Antagonisten),
bei der Behandlung einer Vielfalt von Krankheitsstadien und -zuständen nützlich sein
können.
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Steroidhormone üben ihre Wirkungen teilweise
durch Binden an intrazellulären
Rezeptoren aus. Verbindungen, die an die entsprechenden Rezeptoren
binden und Antagonisten oder teilweise Agonisten der östrogenen
und der androgenen Hormone sind, sind seit langem bekannt, aber
es war nicht vor 1982, als die Entdeckung von Verbindungen, die
an den Progesteronrezeptor binden und die Wirkungen von Progesteron antagonisieren,
bekannt gemacht wurde. Seit diesem Zeitpunkt wurde über eine
Anzahl dieser Verbindungen in der wissenschaftlichen und Patentliteratur
berichtet, und deren Auswirkungen in vitro in Tieren und in Menschen
wurden studiert. Auch wenn Verbindungen, so wie Östrogene und gewisse Enzyminhibitoren,
die physiologischen Auswirkungen von endogenem Progesteron verhindern
können,
ist in dieser Diskussion "Antiprogestativa" begrenzt auf diejenigen
Verbindungen, die an den Progestativarezeptor binden.
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Informationen, die aufzeigen, daß Antiprogestativa
wirkungsvoll bei einer Anzahl von medizinischen Zuständen wären, sind
nun erhältlich.
Die Informationen wurden in einem Bericht des Institute of Medicine
(Donaldson, Molly S.; Dorflinger, L.; Brown, Sarah S.; Benet, Leslie
Z., Editors, Clinical Applications of Mifepristone (RU 486) and
Other Antiprogestins, Committee on Antiprogestins: Assessing the
Science, Institute of Medicine, National Academy Press, 1993) zusammengefaßt. Hinsichtlich
der zentralen Rolle, die Progesteron bei der Fortpflanzung spielt,
ist es nicht überraschend,
daß Antiprogestativa
eine Rolle bei der Fruchtbarkeitskontrolle einschließlich der
Empfängnisverhütung (Langzeit
und Notfall oder nach dem Geschlechtsverkehr), bei der Induktion
der Menses und bei dem medizinischen Abbruch von Schwangerschaft
spielen könnte,
aber es gibt viele andere potentielle Verwendungen, die durch kleine
klinische oder vorklinische Studien gestützt sind. Unter diesen sind
die folgenden:
- 1. Wehen und Entbindung – Antiprogestativa
können
für das
zervikale Reifen vor der Induktion der Wehen verwendet werden, so
wie zum Zeitpunkt oder wenn die Wehen aufgrund von fötalem Tod
induziert werden müssen.
Sie können
ebenfalls verwendet werden, um dabei zu helfen, die Wehen bei rechtzeitigen
oder zu späten
Schwangerschaften einzuleiten.
- 2. Behandlung von Leiomyoma des Uterus (Fibroiden) – Diese
nichtmalignen Tumore können
bis zu 20% der über
30 Jahre alten Frauen in Mitleidenschaft ziehen und sind einer der
häufigsten
Gründe
für chirurgische
Behandlung bei Frauen während
ihrer fruchtbaren Jahre. Hysterektomie, die gewöhnliche Behandlung für anhaltende
Symptome, resultiert natürlich
in der Sterilität.
- 3. Behandlung von Endometriose – Dieser gewöhnliche
(5 bis 15% Häufigkeit,
viel höher
bei unfruchtbaren Frauen) und häufig
schmerzvolle Zustand wird gegenwärtig
mit Medikamenten, so wie Danazol- oder Gonadotropinfreisetzenden
Hormonanaloga behandelt, die signifikante Nebenwirkungen haben,
oder muß operativ
behandelt werden.
- 4. Hormonersatztherapie, wo sie verabreicht werden können, um
die Aktivität
von Progestativa zu unterbrechen oder einzuschränken.
- 5. Krebsarten, insbesondere Brustkrebsarten – Die Gegenwart von Progestativarezeptoren
in vielen Brustkrebsen hat die Verwendung von Antiprogestativa bei
der Behandlung von metastatischem Krebs oder bei der Vorbeugung
des Wiederauftretens oder der initialen Entwicklung von Krebs nahegelegt.
- 6. Andere Tumore, so wie Meningioma – Diese Gehirnmembrantumore,
auch wenn sie nicht bösartig
sind, resultieren im Tode des Patienten, und nichtoperative Behandlungen
fehlen.
- 7. Männliche
Empfängnisverhütung – Antiprogestativa
können
mit der Spermalebensfähigkeit
interferieren, auch wenn es bisher kontrovers ist, ob dies ein Antiprogesteroneffekt
ist oder nicht, da dies mit der Antiglucocorticoidaktivität solcher
Verbindungen in Verbindung stehen kann.
- 8. Antiöstrogene
Wirkungen – Wenigstens
einige Antiprogestativa wirken gegen die Wirkung von Östrogenen
in gewissen Tests, aber anscheinend durch einen Mechanismus, der
die klassischen Hormonrezeptoren nicht beinhaltet. Dies eröffnet eine
Vielzahl von Möglichkeiten
für deren
medizinische Verwendung.
- 9. Antiglucocorticoidwirkungen – Dies ist eine gewöhnliche
Nebenwirkung der Antiprogestativa, welche in einigen Fällen nützlich sein
kann, so wie bei der Behandlung von Cushing's Syndrom, und er könnte eine Rolle spielen bei
beispielsweise Funktionsstörungen
des Immunsystems. In anderen Fällen
ist es wünschenswert,
solche Wirkungen zu minimieren.
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Die Wirkungen und Verwendungen von
Progesteronagonisten sind gut dokumentiert. Zusätzlich wurde kürzlich gezeigt,
daß gewisse
Verbindungen, die strukturell mit den bekannten Antiprogestativa
verwandt sind, starke agonistische Aktivität in gewissen biologischen
Systemen aufweisen (z. B. die klassischen Progestativawirkungen
in dem Östrogen-verursachten
nichtreifen Kaninchenuterus; cf. C. E. Cook et al., Life Sciences, 52,
155–162
(1993)). Solche Verbindungen sind teilweise Agonisten in von humanen
Zellen abgeleiteten Rezeptorsystemen, wo sie an einen Ort binden,
der sich sowohl von dem Progestiva- als auch von dem Antiprogestiva-Bindeort
unterscheidet (Wagner et al. Proc. Natl. Acad. Sci., 93, 8739–8744 (1996)).
Daher kann die allgemeine Klasse von Antiprogestativa Subklassen
haben, welche in ihren klinischen Profilen variieren können.
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Im allgemeinen wird Antiprogestativaaktivität mit der
Gegenwart eines 11ß-Arylsubstituenten am Steroidnukleus
gemeinsam mit einem Δ4,9-3-Keton- oder Δ4-3-Ketonrest
in Verbindung gebracht. Jedoch wurde gezeigt, daß Substituenten an dem D-Ring
des Steroids einen bemerkenswerten Einfluß auf das biologische Profil
dieser Verbindungen haben können
(siehe oben). Die ersten Antiprogestativa waren mit einer 17β-Hydroxylgruppe
und verschiedenen 17?-Substituenten substituiert. (Siehe beispielsweise
Teusch, Jean G.; Costerousse, Germain; Philibert, Daniel; und Deraedt,
Rogen. Novel steroids. U.S. 4,386,085. 1983; Philibert, Daniel;
Teutsch, Jean G.; Costerousse, German; und Deraedt, Rogen. 3-Keto-19-nor-Δ-4,9-steroids.
U.S. 4,477,445. 1983; Teutsch, Jean G.; Pantin, Germain; Costerousse,
Saint-Maurice; Daniel Philibert; La Varenne Saint Hilaire; Rogen
Deraedt, Erfinder. Steroid derivatives. Roussel Uclaf, assignee.
U.S. 4,447,424, 1984; Cook, C. Edgar; Tallent, C. Ray; Reel, Jerry
R.; und Wani, Mansukh C. 17α-(substituiertes
Methyl)-17β-hydroxy/veresterte
Hydroxysteroide und pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese
enthalten. U.S. 4,774,236 (1988) und 4,861,763 (1989)). Dann wurde
entdeckt, daß eine
17β-Acetyl,17α-acyloxygruppe
ebenso Antiprogestativa-Wirkungen generieren konnte (Cook, C. Edgar;
Lee, Y. -W.; Reel, Jerry R.; Wani, Mansukh C.; Rector, Douglas.
11β-substituierte
Progesteronanaloga. U.S. Patent Nrn. 4,954,490 (1990) und 5,073,548 (1991))
und verschiedene Permutationen dieser Entdeckungen wurden ebenso
gemacht. Jedoch führt
die Einführung
einer 16α-Ethylgruppe oder
eines Wasserstoffsubstituenten an der 17 α-Position in den 17β-Acylserien
der Verbindungen zu agonistischer oder teilweise agonistischer Aktivität (C. E.
Cook et al. Life Sciences, 52, 155–162 (1993)). Daher resultieren Änderungen
an dem D-Ring des Steroids in einer breiten Vielzahl von Wirkungen
auf die biologische Aktivität.
Dementsprechend verbleibt ein Bedarf für Antiprogestativaverbindungen,
welche eine höhere
Spezifität
aufzeigen.
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Cook et al. U.S. 5,073,548 berichten über 17α-Alkinyl-11β-(substituiertes
Phenyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dionverbindungen,
aber führen
keine 17β-Acyl-17 α-propin-1-yl-verbindungen
aus.
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Cook et al. in der ebenfalls schwebenden
U.S. Seriennr. 09/035,949, eingereicht am 16. März 1998, berichten über 17β-Acyl-11β-cyclic-aminophenylsteroide.
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Es ist daher der Zweck der vorliegenden
Erfindung, neue und potente Progestativaantagonisten (Antiprogestativa)
und gemischte und teilweise Progestativaagonisten zur Verfügung zu
stellen, und Verfahren für deren
medizinische Verwendung in Säugetieren,
einschließlich
Menschen, zur Verfügung
zu stellen und Verfahren für
deren Synthese zur Verfügung
zu stellen.
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Obwohl die Antiprogestativa klinisch
vielversprechend waren, gab es seit dem 01. November 1998 keine
Antiprogestativamedikamente, die in den Vereinigten Staaten oder
in vielen anderen Ländern
vermarktet wurden. Nur ein Antiprogestativamedikament ist zugelassen
und für
die klinische Verwendung überall
in der Welt erhältlich,
und dieses Medikament, Mifepriston, wird hauptsächlich für die medizinische Beendigung
der Schwangerschaft verwendet. Eine Anzahl von Faktoren sind der
Grund für
diese Situation, aber es existiert sicherlich ein Bedarf für neue Antiprogestativamedikamente,
die für
die Zustände,
die oben beschrieben worden sind, verwendet werden können.
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Es ist daher der Zweck der vorliegenden
Erfindung, neue und potente Progestativaantagonisten (Antiprogestativa)
und gemischte und teilweise Progestativaagonisten zur Verfügung zu
stellen und Verfahren für deren
medizinische Verwendung in Säugetieren,
einschließlich
Menschen, zur Verfügung
zu stellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
sDie Erfindung stellt eine Gruppe
neuer 17β-Acyl-17α-propinylsteroide
zur Verfügung,
welche durch eine 11ß-(4-substituiertes Phenyl)substitution
gekennzeichnet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine hormonelle oder antihormonelle Steroidverbindung
der Struktur I,
zur Verfügung gestellt, wobei
R
1 (CH
3)
2N-,
CH
3NH-, NH
2- ist;
R
2 CH
3-, CF
3-, HOCH
2- ist;
R
3 H-, CH
3-, CH
3Ο-, CH
3C??-
ist;
R
4 H-, CH
3-,
F-, Cl- ist; und
X O, (H, H), NOH, NOCH
3 ist,
und
pharmazeutisch akzeptable Salze davon.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine hormonelle oder antihormonelle
Steroidverbindung der Struktur II,
wobei
R
5 CH
3CO-, CH
3S-, CH
3S(O)-, CH
3S(O)
2-, CH
3O- ist;
R
6 CH
3-, CF
3-, HOCH
2- ist;
R
7 H-, CH
3-, CH
3O-, CH
3COO- ist;
R
8 H-, CH
3-, F-, Cl-
ist; und
X O, (H, H) , NOH, NOCH
3 ist,
und
pharmazeutisch akzeptable Salze davon.
-
Diese und andere Gegenstände der
vorliegenden Erfindung wurden durch die Entdeckung, daß 17β-Acyl-17αpropinyl-11β-(4-substituiertes
Phenyl)steroide außergewöhnliche
agonistische oder antagonistische hormonelle Aktivitäten aufzeigen,
ermöglicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Eine vollständigere Würdigung dieser Erfindung und
viele der damit verbundenen Vorteile werden leicht erhalten werden,
während
sie unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung,
wenn sie in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung in Erwägung gezogen
wird, besser verstanden werden, wobei:
-
1 ein
Umsetzungsschema zur Herstellung von 17β-Acyl-17α-propinylverbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die oben identifizierten Verbindungen
der Formel I beinhalten spezifisch Verbindungen, welche an dem A-Ring
an der 3-Position mit zwei Wasserstoffatomen substituiert sind.
von diesen Verbindungen wird vermutet, daß sie in vivo zu der entsprechenden
Carbonylverbindung oxidiert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine hormonelle oder antihormonelle Steroidverbindung
der Struktur I,
wobei
R
1 (CH
3)
2N-, CH
3NH-, NH
2- ist;
R
2 CH
3-, CF
3-, HOCH
2- ist;
R
3 H-, CH
3-, CH
3Ο-, CH
3COO-
ist;
R
4 H-, CH
3-,
F-, Cl- ist; und
X O, (H,H), NOH, NOCH
3 ist,
und
pharmazeutisch akzeptable Salze davon.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine hormonelle oder antihormonelle
Steroidverbindung der Struktur II,
wobei
R
5 CH
3CO-, CH
3S-, CH
3S(O)-, CH
3S(O)
2-, CH
3O- ist;
R
6 CH
3-, CF
3-, HOCH
2- ist;
R
7 H-, CH
3-, CH
3Ο-, CH
3COO-
ist;
R
8 H-, CH
3-,
F-, Cl- ist; und
X O, (H,H), NOH, NOCH
3 ist,
und
pharmazeutisch akzeptable Salze davon.
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Innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung sind insbesondere 17α-(1-Propinyl)-11β-(4-aminophenyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dionverbindungen
der Formel (III),
wobei
R
1 (CH
3)
2N-, CH
3NH-, NH
2- ist.
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Eine insbesonders bevorzugte Verbindung
hat die Formel (IV).
-
-
Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
ebenso ein Salz umfassen, welches mit dem Amin gebildet ist. Geeignete
pharmazeutisch akzeptable Salze sind Fachleuten bekannt und umfassen
Carboxylate, Sulfate, Phosphate und Halogenide.
-
Innerhalb des Kontextes der vorliegenden
Erfindung kann die Gruppe R4 in Struktur
I und die Gruppe R8 in Struktur II entweder
in der α-
oder β-stereochemischen
Konfiguration vorliegen.
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Spezifische Verbindungen der Formel
I sind:
- 1. 11β-(4-Aminophenyl)-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 2. 11β-(4-Aminophenyl)-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 3. 11β-(4-Aminophenyl)-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 4. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 5. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 6. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 7. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 8. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 9. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 10. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 11. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-fluor-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 12. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 13. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 14. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-fluor-3-oximino-17α- (3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 15. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 16. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 17. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 18. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 19. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 20. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 21. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methoxy-6-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 22. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 23. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 24. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 25.11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 26. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 27. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 28. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 29. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-6-fluor-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 30. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 31. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 32. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-6-fluor-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 33. 11β-(4-Aminophenyl)-21-methyl-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 34. 11β-(4-Aminophenyl)-6,21-dimethyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 35. 11β-(4-Aminophenyl)-6,21-dimethyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 36. 11β-(4-Aminophenyl)-6,21-dimethyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 37. 11β-(4-Aminophenyl)-6,21-dimethyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 38. 11β-(4-Aminophenyl)-6,21-dimethyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 39. 11β-(4-Aminophenyl)-6,21-dimethyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 40. 11β-(4-Aminophenyl)-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 41. 11β-(4-Aminophenyl)-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 42. 11β-(4-Aminophenyl)-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 43. 11β-(4-Aminophenyl)-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 44. 11β-(4-Aminophenyl)-6-fluor-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 45. 11β-(4-Aminophenyl)-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 46. 11β-(4-Aminophenyl)-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 47. 11β-(4-Aminophenyl)-6-fluor-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 48. 11β-(4-Aminophenyl)-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 49. 11β-(4-Aminophenyl)-6-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 50. 11β-(4-Aminophenyl)-6-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 51. 11β-(4-Aminophenyl)-6-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 52. 11β-(4-Aminophenyl)-6-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 53. 11β-(4-Aminophenyl)-6-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 54. 11β-(4-Aminophenyl)-6-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 55. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 56. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 57. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 58. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 59. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 60. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 61. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 62. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-3- oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 63. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 64. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 65. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 66. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 67. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 68. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 69. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 70. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 71. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 72. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 73. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 74. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6- methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 75. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methoxy-6-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 76. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 77. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 78. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 79. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 80. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 81. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 82. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 83. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-17α,-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 84. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 85. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 86. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 87. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 88. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 89. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 90. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 91. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 92. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 93. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 94. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 95. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 96. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 97. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 98. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 99. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 100. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 101. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino- 17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 102. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 103. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 104. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-methyl-17α(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 105. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 106. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 107. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 108. 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 109. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 110. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 111. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 112. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 113. 11β-[4-N-methylamino)phenyl]-21-methoxy-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 114. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 115. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 116. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 117. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 118. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 119. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 120. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 121. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 122. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 123. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 124. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 125. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 126. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 127. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-methyl-3-oximino-17α(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 128. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9- dien-3,20-dion;
- 129. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methoxy-6-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 130. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 131. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 132. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 133. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 134. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 135. 11β-[4-N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 136. 11β-[4-N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 137. 11β-[4-N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 138. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 139. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyλ)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 140. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 141. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-21-methyl-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 142. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-17α-(1- propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 143. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 144. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 145. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 146. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 147. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6,21-dimethyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 148. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 149. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 150. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 151. 11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 152. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 153. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 154. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-9-dien-3,20-dion;
- 155. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 156. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 157. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6-methyl-17α-(1- propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 158. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 159. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 160. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 161. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 162. 11β-[4-(N-Methylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 163. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 164. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 165. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 166. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 167. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropyn-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 168. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 169. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 170. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-fluor-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 171. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 172. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 173. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-fluor-3-oximino- 17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 174. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 175. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 176. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 177. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 178. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 179. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 180. 21-Acetoxy-11β-(4-aminophenyl)-6-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 181. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 182. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 183. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 184. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 185. 21-acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylanino)phenyl]-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 186. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 187. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 188. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 189. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 190. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 191. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 192. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 193. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 194. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 195. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 196. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 197. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 198. 21-Acetoxy-11β-[4-(N,N-dimethylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 199. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 200. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 201. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 202. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 203. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 204. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 205. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 206. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 207. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-fluor-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 208. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 209. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 210. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-fluor-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 211. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 212. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien- 3,20-dion;
- 213. 21-Acetoxy-11-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 214. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 215. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 216. 21-Acetoxy-11β-[4-(N-methylamino)phenyl]-6-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
-
Spezifische Verbindungen der Formel
II sind:
- 1. 11β-(4-Acetylphenyl)-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 2. 11β-(4-Acetylphenyl)-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 3. 11β-(4-Acetylphenyl)-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 4. 11β-(4-Acetylphenyl)-21-methoxy-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 5. 11β-(4-Acetylphenyl)-21-methoxy-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 6. 11β-(4-Acetylphenyl)-21-methoxy-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 7. 11β-(4-Acetylphenyl)-21-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 8. 11β-(4-Acetylphenyl)-21-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 9. 11β-(4-Acetylphenyl)-21-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 10. 11β-(4-Methoxyphenyl)-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 11. 11β-(4-Methoxyphenyl)-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 12. 11β-(4-Methoxyphenyl)-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 13. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methoxy-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 14. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methoxy-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 15. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methoxy-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 16. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methoxy-3-oximino-17α-(1- propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 17. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methoxy-3-oximino-17α(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 18. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methoxy-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 19. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 20. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 21. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 22. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 23. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 24. 11β-(4-Methoxyphenyl)-21-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 25. 11β-(4-Methoxyphenyl)-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 26. 11β-(4-Methoxyphenyl)-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 27. 11β-(4-Methoxyphenyl)-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 28. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 29. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 30. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 31. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methoxy-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 32. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methoxy-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 33. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methoxy-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 34. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methoxy-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 35. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methoxy-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 36. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methoxy-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 37. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 38. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 39. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 40. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregila-4,9-dien-3,20-dion
- 41. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 42. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 43. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 44. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 45. 11β-[4-(Methylsulfinyl)phenyl]-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 46. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 47. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 48. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 49. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methoxy-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 50. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methoxy-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 51. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methoxy-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 52. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methoxy-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 53. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methoxy-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 54. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methoxy-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 55. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methyl-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 56. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methyl-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 57. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methyl-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 58. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 59. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 60. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-21-methyl-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 61. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 62. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 63. 11β-[4-(Methylthio)phenyl]-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 64. 21-Acetoxy-11β-(4-acetylphenyl)-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 65. 21-Acetoxy-11β-(4-acetylphenyl)-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 66. 21-Acetoxy-11β-(4-acetylphenyl)-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 67. 21-Acetoxy-11β-(4-methoxyphenyl)-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 68. 21-Acetoxy-11β-(4-methoxyphenyl)-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 69. 21-Acetoxy-11β-(4-methoxyphenyl)-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 70. 21-Acetoxy-11β-(4-methoxyphenyl)-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 71. 21-Acetoxy-11β-(4-methoxyphenyl)-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 72. 21-Acetoxy-11β-(4-methoxyphenyl)-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 73. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylsulfinyl)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 74. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylsulfinyl)phenyl]-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 75. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylsulfinyl)phenyl]-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 76. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylsulfinyl)phenyl]-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 77. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylsulfinyl)phenyl]-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 78. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylsulfinyl)phenyl]-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
- 79. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylthio)phenyl]-17α-(1- propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 80. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylthio)phenyl]-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 81. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylthio)phenyl]-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 82. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylthio)phenyl]-3-oximino-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 83. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylthio)phenyl]-3-oximino-17α-(3,3,3-trifluorpropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
- 84. 21-Acetoxy-11β-[4-(methylthio)phenyl]-3-oximino-17α-(3-hydroxypropin-1-yl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion;
-
Erfindungsgemäße Verbindungen der können durch
konventionelle Verfahren hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt
sind, so wie nach dem Schema, das in Chart 1 gezeigt ist, beginnend
mit Östron,
welches zu seinem Methylether (2)in quantitativer Ausbeute durch
Umsetzung mit K2CO3 und
MeI in Me?H umgewandelt wird. Der Methylether des Östrons wird
dann zu der entsprechenden 17-Cyanoverbindung (3)durch Umsetzung
des Ketons mit t-BuOK und TosMIC in DME umgewandelt (Oldenziel,
O. H. und van Leusne, A. M. Tetrahedron Lett., 13,1357–1360 (1973);
Bull, J. R. und Tuinman, A. Tetrahedron, 31, 2151–2155 (1.975).
Das 17-Carbonitril wird in 76%iger Ausbeute als eine Mischung aus
17α- und
17β-Isomeren
erhalten. Durch die Verwendung von McMgBr in THF unter Rückfluß wird das
17-Carbonitril zu der entsprechenden 17-Acetylverbindung (4)in quantitativer
Ausbeute umgewandelt (cf. Bull und Tuinman, 1975). Erhitzen der
Verbindung 4 unter Rückfluß in Toluol
mit Essigsäureanhydrid
und p-TsOH gibt das Enolacetat 5 als eine Mischung aus E- und Z-Isomeren
in 70%iger Ausbeute.
-
Das Enolacetat wird zu der 17β-Acetyl-17αhydroxymethylverbindung
(6)in 65%iger Ausbeute unter Verwendung von frisch eingeschmolzenem
ZnCl2 und gasförmigem Formaldehyd in trockenem
Ether umgewandelt [cf. J. R. Reel und C. E. Cook, U.S.-Patent Nr.
4,512,986 (1985)].
-
Das 20-Keton wird zu einer entsprechenden
Mischung aus 20-Alkoholepimeren in 90%iger Ausbeute durch Lithiumaluminiumhydrid
(LAH)in trockenem Tetrahydrofuran (THF)reduziert. Diese brauchen
nicht getrennt werden, und die Mischung kann durch die nächsten drei
Schritte in dem Syntheseschema ohne Aufreinigung der Zwischenprodukte fortgeführt werden,
Birch-Reduktion mit Lithium und flüssigem NH3 in
THF und t-BuOH ergibt den Enolether 8, welcher mit Oxalsäure behandelt
wird, um das 5(10)-En-3-on
(9)zu ergeben. Eine Behandlung dieser Verbindung mit Pyridiniumtribromid
in trockenem Pyridin oxidiert sie zu dem gewünschten 4,9-Dien-3-on (10)in
einer insgesamt 3-schrittigen Ausbeute von 55–60% nach der Aufreinigung.
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Die Oxidation der zwei Alkoholfunktionen
zu einem Keton und einem Aldehyd wird erreicht durch die Umsetzung
der Verbindung 10 unter Swern-Bedingungen, um die gewünschte 17β-Acetyl-17α-formylverbindung
(11)in 70–75%iger
Ausbeute nach der Aufreinigung zu ergeben. Das Aldehyd reagiert
(cf. Reel und Cook, 1985)mit dem Seyferth/Gilben-Reagens (Brown,
D. G.; Velthuisen, E. J.; Commenford, J. R.; Brisbois, R. G.; und
Hoye, T. R. J. Org. Chem., 61, 2540–2541 (1996)), um die 17β-Acetyl-17α-ethinylverbindung
(12)in 78%iger Ausbeute zu ergeben.
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Monoketalisierung von 12 wird erreicht
in 80%iger Ausbeute durch Behandeln des Diketons in Benzol und Ethylenglykol
und einer katalytischen Menge p-TsOH, um das 3-Ketal-5(10),9(11)-dien-20-on-derivat (13)zu
ergeben. Reduktion des 20-Ketons mit NaBH4 und
Behandlung des resultierenden Alkohls 14 in trockenem Pyridin mit
Trimethylsilylchlorid (TMSCl)ergibt den TMS-Eiher 15 in 80%iger
Ausbeute. Behandlung dieser Verbindung mit Lithium-N-tert-butyl-N-trimethylsilylamid
und Methyliodid führt
zu der Propinylverbindung (16)in 80–90%iger Ausbeute.
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Bildung des 5(10)α-Epoxids 17 wird leicht erreicht
durch Behandeln der Verbindung 16 mit Hexafluoraceton, H2Ο2 und
Na2HPO4 in CH2Cl2 bei 0°C über Nacht.
Diese Umsetzung resultiert in beidem, den α- und den β-Epoxiden, aber nach der Aufreinigung
wird das α-Epoxid
in etwa 60%iger Ausbeute und 90%iger Reinheit isoliert. Umsetzung
des Epoxids mit dem Aryl-Grignard-Reagens aus p-N,N-Dimethylaminophenylbromid und
CuCl resultiert in der Arylverbindung 18a in isolierten Ausbeuten
von 70–75%.
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Deketalisierung an der 3-Position,
Dehydratisierung des C5-Hydroxyls und Entschützung des 20-Hydroxydienons
werden in einem einzigen Schritt durch Behandlung der Verbindung
18a mit wäßriger Trifluoressigsäure in CH2Cl2 erreicht. Nach
der Aufreinigung wird die gewünschte
20-Hydroxyverbindung 19a in Ausbeuten bis zu 90% erhalten. Oxidation
zu dem 20-Keton A-1 wird dann erreicht durch Behandlung mit o-Iodoxybenzoesäure (IBX)
(cf. Frigerio, M. und Santagostino, M. Tetrahedron Lett., 35(43),
8019–8022
(1994)), auch wenn berichtet wurde, daß IBX nicht in der Gegenwart
von Anilinen arbeitet (Frigerio, M.; Santagostino, M.; Sputore,
S.; und Palmisano, G. J. Org. Chem., 60, 7272–7276 (1995)). Die Verwendung
eines großen Überschusses
an IBX resultiert in dem gewünschten
Produkt (A-1)gemeinsam mit 10–20%
der entsprechenden N-Formylverbindung, gebildet durch die Oxidation
von einer der Methylgruppen des N,N-Dimethylaminophenylrestes zu Formyl.
Durch die Verwendung von Dimethylsulfoxid (DMSO)als einziges Lösungsmittel
und nur 1,52 Äquivalenten
von IBX wird A-1 in 43–51%iger
Ausbeute bei 20–25%iger
Rückgewinnung
des Ausgangsalkohols (19a), welcher recycelt werden kann, um die
Gesamtausbeute zu erhöhen,
erhalten.
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Die Synthese anderer 17α-Propinylverbindungen
kann durch analoge Verfahren erreicht werden (siehe Beispiele).
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Steroide mit Progesteron-, Antiprogesteron-
und/oder Antiglucocorticoidwirkung finden Verwendung bei der Kontrolle
von Fruchtbarkeit in Menschen und bei nichtmenschlichen Säugetieren,
so wie Primaten, Haustieren und Farmtieren, und bei der Behandlung
von medizinischen Zuständen
bei Tieren oder Menschen, bei welchen diese Aktivitäten nützlich sind.
Daher können
sie nützlich
bei der Behandlung von Zuständen
wie Fibroiden, Cushing's
Syndrom, grünem
Star, Endometriose, zervikalem Reifen vor der Entbindung, Hormonersatztherapie,
prämenstruellem
Syndrom und Krebs zusätzlich
zu deren Verwendung bei der Fruchtbarkeitskontrolle und bei der
Fortpflanzungskontrolle sein.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können durch
eine Vielzahl von Verfahren verabreicht werden. Daher können die
erfindungsgemäßen Produkte,
die auf oralem Wege aktiv sind, in Lösungen, Suspensionen, Emulsionen,
Tabletten, einschließlich
sublingualer und intrabukkaler Tabletten, weichen Gelatinekapseln,
einschließlich
Lösungen,
die in weichen Gelatinekapseln verwendet werden, wäßrigen oder Ölsuspensionen, Emulsionen,
Pillen, Bonbons, Pastillen, Tabletten, Sirupen oder Elixieren und ähnlichem
verabreicht werden. Erfindungsgemäße Produkte, die aktiv bei
parenteraler Verabreichung sind, können verabreicht werden über Depotinjektion,
Implantate einschließlich
SilasticTM und biologisch abbaubaren Implantaten,
intramuskulären und
intravenösen
Injektionen.
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Die Zusammensetzungen können hergestellt
werden nach jeglichem Verfahren, das im Stand der Technik für die Herstellung
von pharmazeutischen Zusammensetzungen bekannt ist, und solche Zusammensetzungen
können
ein oder mehrere Mittel, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Süßungsmitteln,
Geschmacksmitteln, Farbstoffen und Konservierungsstoffen, enthalten.
Tabletten, die den aktiven Inhaltsstoff in einer Mischung mit nichttoxischen
pharmazeutisch akzeptablen Hilfsstoffen, die für die Herstellung von Tabletten
geeignet sind, enthalten, sind akzeptabel. Diese Hilfsstoffe können beispielsweise
inerte Verdünnungsmittel,
so wie Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Lactose, Calciumphosphat
oder Natriumphosphat, Granulierungs- und Disinegrationsmittel, so
wie Maisstärke,
oder Alginsäure;
Bindemittel, so wie Stärke,
Gelatine oder Akazienbestandteile (acacia); und Gleitmittel, so
wie Magnesiumstearat, Stearinsäure
oder Talk, sein. Tabletten können
unbeschichtet sein oder können
durch bekannte Verfahren beschichtet sein, um die Disintegration und
Adsorption im Gastrointestinaltrakt zu verzögern und dabei eine verzögerte Wirkung über eine
längere Zeitperiode
zur Verfügung
zu stellen. Beispielsweise kann ein Zeitverzögerungsmaterial, so wie Glycerylmonostearat
oder Glyceryldistearat, allein oder gemeinsam mit einem Wachs verwendet
werden.
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Formulierungen für die orale Verwendung können ebenso
als harte Gelatinekapseln präsentiert
werden, wobei der aktive Inhaltsstoff mit einem inerten festen Verdünner, beispielsweise
Calciumcarbonat, Calciumphosphat oder Kaolin, vermischt ist, oder
als weiche Gelatinekapseln, wobei der aktive Inhaltsstoff mit Wasser
oder einem Ölmedium,
so wie Erdnußöl, flüssigem Paraffin-
oder Olivenöl,
vermischt ist.
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Wäßrige Suspensionen
der Erfindung enthalten das aktive Material in Vermischung mit Hilfsstoffen, die
für die
Herstellung von wäßrigen Suspensionen
geeignet sind. Solche Hilfsstoffe beinhalten ein Supensionsmittel,
so wie Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylethylcellulose,
Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon, Tragantgummi und Akaziengummi
(gum acacia)und Dispersions- oder Befeuchtungsmittel, so wie ein
natürlich
auftretendes Phosphatid (z. B. Lecithin), ein Kondensationsprodukt
aus Alkylenoxid mit einer Fettsäure
(z. B. Polyoxyethylenstearat), ein Kondensationsprodukt aus Ethylenoxid
mit einem langkettigen aliphatischen Alkohol (z. B. Heptadecaethylenoxycetanol),
ein Kondensationsprodukt aus Ethylenoxid mit einem Partialester,
abgeleitet von einer Fettsäure
und einem Hexitol (z. B. Polyoxyethylensorbitolmonooleat)oder ein
Kondensationsprodukt aus Ethylenoxid mit einem Partialester, abgeleitet
von einer Fettsäure
und einem Hexitolanhydrid (z. B. Polyoxyethylensorbitanmonooleat).
Die wäßrige Suspension
kann ebenso ein oder mehrere Konservierungsstoffe enthalten, so
wie Ethyl oder n-Propyl-p-hydroxybenzoat, ein oder mehrere Farbmittel,
ein oder mehrere Geschmacksmittel und ein oder mehrere Süßungsmittel,
so wie Sucrose, Aspartam oder Saccharin. Ophthalamische Formulierungen,
wie sie im Stand der Technik bekannt sind, werden hinsichtlich des
osmotischen Drucks angepaßt
werden.
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Ölsuspensionen
können
formuliert werden durch Suspendieren des aktiven Inhaltsstoffes
in Gemüseöl, so wie
Erdnußöl, Olivenöl, Sesamöl oder Kokosnußöl, oder
in Mineralöl,
so wie flüssigem
Paraffin. Die Ölsuspensionen können ein
Eindickungsmittel enthalten, so wie Bienenwachs, hartes Paraffin
oder Cetylalkohol. Süßungsmittel
können
hinzugefügt
werden, um ein gaumenfähiges
orales Präparat
zur Verfügung
zu stellen. Diese Zusammensetzungen können durch die Hinzufügung einer
Antioxidans, so wie Ascorbinsäure,
konserviert werden.
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Dispergierbare Pulver und Granulate
der Erfindung, die für
die Herstellung einer wäßrigen Suspension durch
die Hinzufügung
von Wasser geeignet sind, können
aus den aktiven Inhaltsstoffen in Vermischung mit einem Dispersions-,
Suspensions- und/oder Benetzungsmittel und einem oder mehreren Konservierungsstoffen
formuliert werden. Geeignete Dispersions- oder Benetzungsmittel
und Suspensionsmittel sind beispielhaft durch diejenigen, die oben
offenbart sind, dargestellt. Zusätzliche
Hilfsstoffe, beispielsweise Süßungs-,
Geschmacks- und Farbmittel, können
ebenso vorhanden sein.
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Die pharmazeutische Zusammensetzung
der Erfindung kann ebenso in der Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen vorliegen.
Die ölige
Phase kann ein Gemüseöl sein,
so wie ein Olivenöl
oder ein Erdnußöl, ein Mineralöl, so wie
flüssiges
Paraffin, oder eine Mischung aus diesen. Geeignete Emulgiermittel
beinhalten natürlich
auftretende Gummis, so wie Akaziengummi und Tragantgummi, natürlich auftretene
Phosphatide, so wie Sojabohnenlecithin, Ester oder Partialester,
abgeleitet von Fettsäuren
und Hexitolanhydriden, so wie Sorbitanmonooleat, und Kondensationsprodukte
dieser Partialester mit Ethyloxid, so wie Polyoxyethylensorbitanmonooleat.
Die Emulsion kann ebenso Süßungs- und
Geschmacksmittel enthalten.
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Sirupe und Elixiere können mit
Süßungsmitteln,
so wie Glyerin, Sorbitol oder Sucrose, formuliert werden. Solche
Formulierungen können
ebenso eine Demulzens, einen Konservierungsstoff, ein Geschmacks- oder
Farbmittel enthalten.
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Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
der Erfindung können
in der Form von sterilen injizierbaren Präparationen sein, so wie einer
sterilen injizierbaren wäßrigen oder
fettigen Suspension. Diese Suspension kann gemäß dem Stand der Technik formuliert
sein unter Verwendung der geeigneten Dispergier- und Benetzungsmittel
und Suspensionsmittel, welche oben erwähnt wurden. Die sterile injizierbare
Präparation
kann ebenso eine sterile injizierbare Lösung oder Suspension in einem
nichttoxischen, parenteral akzeptablen Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel,
so wie einer Lösung
aus 1,3-Butandiol, sein. Unter den akzeptablen Vehikeln und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
sind Wasser und eine Ringer-Lösung,
ein isotonisches Natriumchlorid. Zusätzlich können steril fixierte Öle konventional
als ein Lösungsmittel
oder ein Suspensionsmedium verwendet werden. Zu diesem Zweck kann
jedes farblos fixierte Öl
(bland fixed oil)verwendet werden, einschließlich synthetischer Mono- oder
Diglyceride. Zusätzlich
können
Fettsäuren,
so wie Oleinsäure,
auf gleiche Weise bei der Herstellung von injizierbaren Präparationen
verwendet werden. Die Sterilisation kann ausgeführt werden durch konventionelle
Verfahren, die Fachleuten bekannt sind, so wie aseptische Filtration,
Bestrahlung oder terminale Sterilisierung (z. B. Autoklavieren).
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Wäßrige Formulierungen
(d.h. Öl-in-Wasser-Emulsionen,
Sirupe, Elixiere und injizierbare Präparationen)können so
formuliert werden, daß sie
den pH mit optimaler Stabilität
erreichen. Die Bestimmung des optimalen pH kann durch konventionelle
Verfahren ausgeführt
werden, die Fachleuten bekannt sind. Geeignete Puffer können ebenso
verwendet werden, um den pH der Formulierung zu erhalten.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ebenso
in der Form von Zäpfchen
für rektale
Verabreichung des Medikaments verabreicht werden. Diese Zusammensetzungen
können
durch Vermischen des Medikaments mit einem geeigneten nichtirritierenden
Hilfsstoff hergestellt werden, welcher bei normalen Temperaturen
fest ist, aber flüssig
bei rektalen Temperaturen ist und daher in dem Rektum schmelzen
wird, um das Medikament freizusetzen. Nichtlimitierende Beispiele
solcher Materialien sind Kakaobutter und Polyethylenglykole.
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Sie können ebenso auf intranasalem,
intraokularem, intravaginalem und intrarektalem Wege mit Zäpfchen,
Einflößung, Pulvern
und Aerosolformulierungen, verabreicht werden.
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Erfindungsgemäße Produkte, welche vorzugsweise
auf topischem Wege verabreicht werden, können als Applikatorstäbchen, Lösungen,
Suspensionen, Emulsionen, Gele, Cremes, Tinkturen, Pasten, Gelees,
Aufstriche, Pulver und Aerosole verabreicht werden.
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Produkte mit Antiglucocorticoidwirkung
sind von besonderem Wert bei pathologischen Zuständen, gekennzeichnet durch
einen Überschuß an endogenem Glucocorticoid,
so wie Cushing's
Syndrom, Hirsutismus, und insbesondere, wenn sie mit dem Adrenogenitalsyndrom
in Verbindung stehen, Okularen Zuständen, die mit Glucocorticoidüberschuß in Verbindung
stehen, so wie grünem
Star, Streßsymptomen,
die mit einem Überschuß von Glucocorticoidsekretion
in Verbindung stehen, und ähnlichem.
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Produkte mit Progestativaaktivität sind von
besonderem Wert als Progestativamittel, Ovulationsinhibitoren, Mensesregulatoren,
empfängnisverhütende Mittel,
Mittel für
die Synchronisation von Fruchtbarkeitsperioden bei Rindern und ähnlichem.
Wenn sie für
empfängnisverhütende Zwecke
eingesetzt werden, können sie
bequemerweise mit Östrogenmitteln
vermischt werden, so wie beispielsweise als Ethinylöstradiol
oder Östradiolestern.
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Produkte mit Antiprogestativa-Aktivität sind dadurch
gekennzeichnet, daß sie
die Wirkungen von Progesteron antagonisieren. Als solche haben sie
einen Wert beim Assistieren bei den Wehen und bei der Geburt, bei
der Behandlung von Fibroiden und von Endometriose und bei der Hormonersatztherapie.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können für die Kontrolle
der Fruchtbarkeit während
des gesamten Fortpflanzungszyklus verwendet werden. Sie sind von
besonderem Wert als empfängnisverhütende Mittel
nach dem Geschlechtsverkehr, um den Uterus unempfänglich für die Implantation
zu machen, und als ein "einmal
im Monat" empfängnisverhütendes Mittel.
Sie können
in Verbindung mit Prostaglandinen, Wehenmitteln, Östrogenen
und ähnlichem
eingesetzt werden.
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Eine weitere wichtige Verwendungsmöglichkeit
für die
erfindungsgemäßen Produkte
liegt in deren Fähigkeit,
das Wachstum der hormonabhängigen
Krebse zu verringern. Solche Krebse beinhalten Nieren-, Brust-,
Endometrial-, Eierstockkrebse und Prostatakrebs, welche dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie
Progesteronrezeptoren besitzen und daß von ihnen erwartet werden
kann, daß sie
auf die erfindungsgemäßen Produkte
reagieren. Andere Anwendungsmöglichkeiten
von Antiprogestativamitteln beinhalten die Behandlung von fibrozystischen
Erkrankungen der Brust. Gewisse Krebse und insbesondere Melanoma
können
in wünschenswerter
Weise auf die Corticoid/Anticorticoidtherapie reagieren,
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können jedem
warmblütigen
Tier verabreicht werden, so wie Menschen, Haustieren und Farmtieren.
Haustiere beinhalten Hunde, Katzen usw. Farmtiere beinhalten Kühe, Pferde,
Schweine, Schafe, Ziegen usw.
-
Die Menge der aktiven Inhaltsstoffe,
die mit einem Trägermaterial
kombiniert werden kann, um eine einzelne Dosierungsform herzustellen,
wird abhängig
von der zu behandelnden Krankheit, der Säugetierspezies und dem bestimmten
Verabreichungsweg variieren. Eine therapeutisch effektive Menge
kann durch routinegemäße Experimente
und durch Analogie zu den Mengen, die verwendet werden, um die gleichen
Krankheitsstadien mit analogen Steroidverbindungen zu behandeln,
bestimmt werden. Beispielsweise kann eine Einheitsdosis des Steroids
vorzugsweise zwischen 0,1 Milligramm und 1 Gramm des aktiven Inhaltsstoffes
enthalten. Eine bevorzugte Einheitsdoses liegt zwischen 0,001 und
0,5 Gramm. Für
die spezifische Behandlung von Endometriose oder Fibroiden kann
eine Menge von 0,01 bis 10 mg/kg Körpergewicht, vorzugsweise von 0,1
bis 3 mg/kg Körpergewicht,
verabreicht werden. Ähnliche
Dosierungen können
für die
anderen therapeutischen Zwecke dieser Verbindungen verwendet werden.
Normalerweise können
die Verbindungen täglich
1- bis 4mal pro Tag, vorzugsweise 1- bis 2mal pro Tag, verabreicht
werden, aber für
Verwendungen, so wie beispielsweise bei der Hormonersatztherapie,
können
sie im Rahmen einer cyclophasischen Kur verabreicht werden. In jedem
Fall werden die Häufigkeit
und der Zeitpunkt der Dosierung von Faktoren abhängen, so wie der Halbwertszeit
der bestimmten Verbindung in dem Körper, der Dosierungsformulierung
und dem Verabreichungsweg. Es wird jedoch verstanden werden, daß der spezifische
Dosisspiegel für
jeden bestimmten Patienten von einer Vielzahl von Faktoren abhängen wird,
einschließlich
der Aktivität
der spezifischen Verbindung, die verwendet wird; dem Alter, dem
Körpergewicht,
dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Geschlecht und der Ernährung des
Individuums, das behandelt wird; der Verabreichungszeit und dem
Verabreichungsweg; der Exkretionsrate; anderen Medikamenten, welche
vorher verabreicht wurden; und der Schwere der bestimmten Krankheit,
die die Therapie unterläuft,
wie es durch Fachleute gut verstanden wird.
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Solche Verbindungen sind nützlich bei
der Behandlung von Endometriose, Leiomyoma des Uterus {Fibroiden)und
von gewissen Krebsen und Tumoren, bei der Hormonersatztherapie ebenso
wie bei der Kontrolle von verschiedenen Schritten bei der Fortpflanzung
und Fruchtbarkeit, so wie bei der Empfängnisverhütung. Eine genauere Beschreibung
der potentiellen Verwendungen solcher Verbindungen wird in Donaldson,
Molly. S.; Dorflinger, L.; Brown, Sarah S.; Benet, Leslie Z., Editors,
Clinical Applications of Mifepristone (RU 486) and Other Antiprogestins,
Committee on Antiprogestis: Assessing the Science, Institute of
Medicine, National Academy Press, 1993 gegeben. Sie sind ebenso
nützlich
als Intermediate für
die Synthese von anderen Steroiden.
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Synthetische Verfahren:
-
Nachdem die Erfindung im allgemeinen
beschrieben wurde, kann ein weiteres Verständnis erhalten werden unter
Bezugnahme auf gewisse bestimmte Beispiele, welche hierin lediglich
zum Zwecke der Illustration angegeben sind, und welche nicht dafür vorgesehen
sind, limitierend zu sein, es sei denn, es ist anders angegeben.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auf konventionellen Wegen
ohne nicht angemessenes Experimentieren hergestellt werden, die
Fachleuten bekannt sind.
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Beispiele:
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Allgemeine Verfahren. Es sei denn,
es ist anders angegeben, wurden Chemikalien des Reagensgrades von
kommerziellen Quellen erhalten und wurden ohne weitere Aufreinigung
verwendet. Ether und Tetrahydrofuran (THF) wurden frisch destilliert
aus Natriumbenzophenonketylpaar unter Stickstoff. Sämtliche
feuchtigkeits- und luftempfindlichen Reaktionen und Reagenstransfers
wurden unter trockenem Stickstoff oder unter Argon ausgeführt. Dünnschichtchromatographie
(TLC)wurde auf EM Sciencevorbeschichteten Silicalgel 60 F254-Platten
ausgeführt.
Die Verbindungen wurden normalerweise durch UV-Licht (254 nm)oder
durch para-Anisaldehydspray visualisiert. Präparative Säulenchromatographie verwendete
EM Science-Silicalgel,
60 Å (230–400 mesh).
Lösungen
wurden unter Verwendung eines Rotationsverdampfers unter Wasserstrahldruck bei
Raumtemperatur konzentriert. Schmelzpunkte wurde auf einem Mel-Temp
II gemessen und sind nicht korrigiert. Es sei denn, es ist anders
angegeben, wurden die 1H NMR-Spektren bei
250 MHz auf einem Bruker AC 250-Spektrometer in CDCl3-Lösungsmittel
mit Tetramethylsilan (TMS)als interner Standard erhalten. Die chemischen
Verschiebungen sind in ppm-Einheiten
feldabwärts
von TMS angegeben. Massenspektren wurden normalerweise durch Elektroneneinwirkung
bei 70 eV auf einem Hewlett Packard 5989 A-Instrument erhalten. Elementaranalysen
wurden ausgeführt
durch Atlantic Microlab Inc., Atlanta, GA.
-
Beispiel 1
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Synthese von 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
(A-1).
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3-Methoxyöstra-1,3,5(10)-trien-17-on
(2).
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Östron
(1, 100,0 g, 370 mmol)wurde in McOH (1,5 1) gelöst, gefolgt durch die Hinzufügung von
K2CO3 (300,0 g,
2,17 mol). MeI (310 ml, 4,98 mol)wurde hinzugefügt und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur 70 h lang gerührt.
Die Umsetzungsmischung wurde in vacuo konzentriert, um etwas von
dem McOH zu entfernen, und wurde dann in Eiswasser gegossen, wodurch
ein Präzipitat
gebildet wurde. Der Feststoff wurde durch Partitionieren in CH2Cl2 gesammelt. Die
organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um Verbindung 2 (105,0 g)als weiße Kristalle
in quantitativer Ausbeute zu ergeben. 1H
NMR δ 0,91
(s, 3, C-18 H), 3,78 (s, 3,MeO), 6,65 (s, 1, C-4 H), 6,72 (d, 1,
J = 8,6 Hz, C-2 H), 7,21 (d, 1, J = 8,6 Hz, C-1 H).
-
17-Cyano-3-methoxyöstra-1,3,5(10)-trien
(3).
-
Verbindung 2 (50,0 g, 176,0 mmol)wurde
in Dimethoxyethan (DME, 1,2 1)unter einer inerten Atmosphäre gelöst. t-BuOH
(170 ml)wurde hinzugefügt,
gefolgt durch die Hinzufügung
von t-BuOK (197,0 g, 1,76 mol)in DME (50 ml). p-Toluolsulfonylisocyanat
(TosMIC, 68,7 g, 352,0 mmol)in DME (600 ml)und t-BuOH (50 ml) wurden
langsam über
1,5 h hinzugefügt.
Die Reaktion wurde nach 1,3 h mit gesättigter NH4Cl
(2 l)gequencht. Nachdem sie einige Stunden lang gerührt worden
war, wurde die Umsetzungsmischung mit CH2Cl2 extrahiert. Die organischen Phasen wurden
kombiniert und mit Lauge gewaschen, über MgSO4 getrocknet, und
das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, was einen braunen öligen Feststoff ergab. Aufreinigung
durch Flashsäulenchromatographie
(SiO2; 3 : 1 EtOAc/Hexane ansteigend auf
5 : 1 EtOAc/Hexane)ergab Verbindung 3 (39,8 g)als eine Mischung
aus 17α/β-Isomeren in 76%iger
Ausbeute. 1H NMR δ 0,86 (s, 3,C-18 H, Hauptpeak),
0,96 (s, 3,C-18 H, Nebenpeak), 3,78 (s, 3,MeO), 6,64 (s, 1, C-4
H), 6,71 (d, 1, J = 8,5 Hz, C-2 H), 7,21 (d, 1, J = 8, 7 Hz, C-1
H).
-
3-Methoxy-19-norpregna-1,3,5(10)-trien-20-on
(4).
-
Verbindung 3 (73,0 g, 247 mmol)wurde
in trockenem THF (800 ml)unter einer inerten Atmosphäre gelöst. McMgBr
in THF (800 ml, 1,12 mol)wurde hinzugefügt, und die Umsetzungsmischung
wurde unter Rückfluß 3,5 h
lang erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Reaktion wurde mit
kaltem gesättigtem NH4Cl gequencht und mit HCl angesäuert. Die
Umsetzungsmischung wurde mit CH2Cl2 (2 × 300
ml)extrahiert. Die organischen Phasen wurden kombiniert und mit
Lauge gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und in vacuo konzentriert,
um Verbindung 4 (77,0 g)als blaßgelben
Feststoff in quantitativer Ausbeute zu erhalten. Das Produkt war
eine Mischung aus 17α/β-Isomeren,
und keine weitere Aufreinigung wurde durchgeführt. 1H
NMR δ 0,65
(s, 3,C-18 H, Hauptpeak), 0,94 (s, 3,C-18 H, Nebenpeak), 2,16 (s,
3,C-21 H), 3,78 (s, 3,MeO), 6,63 (d, 1, J = 2,7 Hz, C-4 H), 6,71
(dd, 1, J = 8,6, 2,8 Hz, C-2 H), 7,21 (d, 1, J = 8,7 Hz, C-1 H).
-
20-Acetoxy-3-methoxy-19-norpregna-1,3,5(10),17(20)-tetraen (5).
-
Rohverbindung 4 (56,0 g, 179,0 mmol)wurde
in Toluol (900 ml)gelöst,
gefolgt durch die Hinzufügung von
Ac2? (300 ml, 3,17 mol)und p-TsOH (5,0 g,
45 mmol). Die Mischung wurde unter Rückfluß erhitzt, und 500 ml Toluol
wurden abdestilliert. Die Umsetzungsmischung wurde abgekühlt, und
mehr Ac2O (210 ml, 2,22 mol)und p-TsOH (5,0
g, 45 mmol)wurden hinzugefügt.
Die Umsetzungsmischung wurde dann unter Rückfluß über Nacht erhitzt. Die Umsetzungsmischung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit einer eiskalten Mischung aus NaOH und NaHCO3 gequencht,
bis die Umsetzungsmischung nicht länger sauer war. Die wäßrigen und
organischen Phasen wurden abgetrennt. Die wäßrige Phase wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Phasen wurden kombiniert, mit Lauge gewaschen und über MgOS4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt, um einen braunen öligen
Feststoff zu ergeben. Aufreinigung durch Flashsäulenchromatographie (SiO2; 4 : 1 CH2Cl/Hexane)ergab Verbindung
5 (44,5 g)als eine Mischung aus E/Z-Isomeren in 70%iger Ausbeute. 1H NMR δ 0,87
(s, 3,C-18 H, Hauptpeak), 0,92 (s, 3,C-18 H, Nebenpeak), 2,11 (s,
3, C-21 H, Nebenpeak), 2,14 (s, 3,C-21 H, Hauptpeak), 3,77 (s ,3,MeO),
6,63 (s, 1H, C-4 H), 6,71 (d, 1, J = 8,4 Hz, C-2 H), 7,21 (d, 1,
J = 8, 5 Hz, C-1 H).
-
17α-Hydroxymethyl-3-methoxypregna-1,3,5(10)-trien-20-on
(6).
-
Verbindung 5 (49,0 g, 138,4 mmol)wurde
in trockenem Ether (1,3 1)unter einer inerten Atmosphäre gelöst und auf
0°C abgekühlt. McLi
(252 ml, 352,8 mmol)wurde langsam über 5 min hinzugefügt und bei
0°C 20 min
lang gerührt,
gefolgt durch die Hinzufügung
von frisch geschmolzenem ZnCl2 (39,0 g,
286,1 mmol)in trockenem Ether (250 ml). Nach zusätzlichem 20 min-langem Rühren bei
0°C wurde
Paraformaldehyd (20, 0 g, 605 mmol)erhitzt und in die Umsetzungsmischung
eingeblasen, was sie eine wolkige cremefarbene Farbe annehmen ließ. Die Umsetzungsmischung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt,
mit NH4Cl gequencht und mit CH2Cl2 extrahiert. Die organischen Phasen wurden
kombiniert, mit Lauge gewaschen und über MgSO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um einen gelben Feststoff zu ergeben. Aufreinigung durch
Flashsäulenchromatographie
(reines CH2Cl2 erhöht auf 5%
Aceton)ergab Verbindung 6 (32,4 g) als einen weißen Feststoff in 68%iger Ausbeute. 1H NMR δ 7,18
(d, 1, J = 8,5 Hz, C-1 H), 6,70 (d, 1, J = 8,6 Hz, C-2 H), 6,63
(s, 1, C-4 H), 4,24 (dd, 1, J = 4,2, 10,2 Hz, CH2 OH), 3,77 (s,
3,MeO), 3,64 (dd, 1, J = 3,7, 10,4 Hz, CH2 OH), 2,26 (s, 3,C-21
H), 0,71 (s, 3,C-18 H).
-
17α-Hydroxymethyl-3-methoxy-19-norpregna-1,3,5(10)-trien-20-ol (7).
-
Verbindung 6 (12,0 g, 35,0 mmol)wurde
in trockenem THF (300 ml)unter einer inerten Atmosphäre gelöst und auf
0°C abgekühlt. LAH
(2,7 g, 71,1 mmol)wurde portionsweise über 10 min hinzugefügt. Die
Umsetzungsmischung wurde bei 0°C
1,5 h lang gerührt
und dann langsam mit einer gesättigten
Lösung
aus Rochelle's Salz
(60 ml)gequencht. Die organischen und wäßrigen Phasen wurden getrennt.
Die wäßrige Phase
wurde mit Ether (5 × 75
ml)extrahiert. Die organischen Phasen wurden kombiniert und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt, um einen festen Feststoff als eine Mischung der C-20-Epimere
zu ergeben. Aufreinigung durch Flashsäulenchromatographie (SiO2; CH2Cl2 rein
bis zu 10% Aceton)ergab drei Fraktionen [reines weniger polares
Isomer (3,7 g, 31%), Mischung von weniger und mehr polaren Isomeren (3,45
g, 26%)und reines polareres Isomer (3,85 g, 32%)], um Verbindung
7 in einer Gesamtausbeute von 89% zu ergeben. 1H
NMR (weniger polares Isomer)δ 1,01
(s, 3,C-18 H), 1,34 (d, 3, J = 6,5 Hz, C-21 H), 3,78 (s, 3,MeO),
6,62 (dd, 1, J = 2,7 Hz, C-4 H), 6,75 (d, 1, J = 2,75, 8,6 Hz, C-2
H), 7,21 (d, 1, J = 8,53 Hz, C-1 H).
-
17α-Hydroxymethyl-3-methoxy-19-norpregna-2,5(10)-dien-20-ol (8)(weniger polares
Isomer).
-
Flüssiges NH3 (250
ml)wurde bei –78°C unter einer
inerten Atmosphäre
kondensiert. Verbindung 7 (reines weniger polares Isomer; 2,75 g,
7,98 mmol)in THF (150 ml)und t-BuOH (30 ml)wurde langsam über 20 min
hinzugegeben, gefolgt durch die Hinzufügung von Lithiumdraht (1,0
g, 144,0 mmol). Die Umsetzungsmischung verfärbte sich blau und wurde 2
h bei –78°C gerührt. Der
Rückstand
wurde langsam mit McOH (30 ml)gequencht und auf Raumtemperatur erwärmt, um
NH3 zu verdampfen. Die Umsetzungsmischung
wurde mit ungesättigter
NH4Cl partitioniert und die wäßrige Phase
wurde mit EtOAc extrahiert. Die organischen Phasen wurden kombiniert,
mit NH4Cl und Lauge gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um Verbindung 8 als einen weißen Feststoff
zu erhalten. Dieser wurde direkt ohne weitere Aufreinigung verwendet.
-
20-Hydroxy-17α-hydroxymethyl-19-norpregn-5(10)-en-3-on
(9)(weniger polares Isomer).
-
Rohverbindung 8 (angenommen 7,98
mmol)wurde in einer Mischung aus THF und Dioxan gelöst, gefolgt
durch die Hinzufügung
von Hexalsäure
(1,8 g, 20,0 mmol)in Wasser (50 ml). Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt
und langsam mit verdünntem
NaHCO3 gequencht. Die wäßrige Phase wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Phasen wurden kombiniert, mit NH4Cl,
H2O und Lauge gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um Verbindung 9 als einen weißen Feststoff
zu ergeben. Dieser wurde ohne weitere Aufreinigung verwendet.
-
20-Hydroxy-17α-hydroxymethyl-19-norpregna-4,9-dien-3-on
(10)(weniger polares Isomer).
-
Rohverbindung 9 (angenommen 7,98
mmol)wurde in trockenem Pyridin (75 ml)unter einer inerten Atmosphäre gelöst und auf
0°C abgekühlt. Pyridiniumtribromid
(3,11 g, 9,72 mmol)wurde hinzugefügt, was die Umsetzungsmischung
orange verfärbte.
Der Umsetzungsmischung wurde es erlaubt, sich langsam auf Raumtemperatur über Nacht
zu erwärmen.
Die Umsetzung wurde mit 5%iger Na2SO3 (100 ml)gequencht und die Mischung wurde
dreimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Phasen wurden kombiniert und mit verdünnter HCl,
verdünnter
CuSO4, H2O und Lauge
gewaschen. Dieses wurde über
Na2SO4 getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um einen braunen Feststoff zu ergeben.
Aufreinigung durch Flashsäulenchromatographie
(SiO2; 1 : 1 EtOAc/Hexane bis zu 3 : 2 EtOAc/Hexane)ergab
Verbindung 10 (1,38 g)als einen weißen Feststoff in einer Gesamtausbeute über die
3 Schritte von 53%.
-
17α-Hydroxymethyl-3-methoxy-19-norpregna-2,5(10)-dien-20-ol (8)(Isomerenmischung).
-
Flüssiges NH3 (1,5
l) wurde bei –78°C unter einer
inerten Atmosphäre
kondensiert. Verbindung 7 (Isomerenmischung; 39,0 g, 113,2 mmol)in
THF (1,1 1)und t-BuOH (400 ml)wurde langsam über 50 min hinzugefügt, gefolgt
durch die Hinzufügung
von Lithiumdraht (8,3 g, 1,195 mol). Die blaue Umsetzungsmischung
wurde 3 h bei –78°C gerührt. Die
Umsetzung wurde langsam mit McOH (250 ml)gequencht und auf Raumtemperatur
erwärmt,
um NH3 über
Nacht zu verdampfen. Die Umsetzungsmischung wurde mit wäßriger NH4Cl partitioniert und die wäßrige Phase
wurde mit EtOAc (3 × 500
ml)extrahiert. Die organischen Phasen wurden kombiniert, mit H2O und Lauge gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt, um Verbindung 8 als einen weißen Feststoff in quantitativer
Rohausbeute zu erhalten. Diese wurde direkt ohne weitere Aufreinigung
verwendet.
-
20-Hydroxy-17α-hydroxymethyl-19-norpregn-5(10)-en-3-on
(9)(Isomerenmischung).
-
Rohverbindung 8 (angenommen 113,2
mmol)wurde in einer Mischung aus THF (650 ml)und Dioxan (800 ml)
gelöst,
gefolgt durch die Hinzufügung
von Oxalsäure
(22,5 g, 250,0 mmol)in Wasser (500 ml). Die Umsetzungsmischung wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt
und langsam mit verdünntem
NaHCO3 gequencht. Die wäßrige Phase wurde dreimal mit
CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Phasen wurden kombiniert, mit gesättigter
NaHCΟ3 und Lauge gewaschen und über MgSΟ4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in vacuo entfernt,
um Verbindung 9 als einen weißen
Feststoff zu erhalten. Aufreinigung durch Flashsäulenchromatographie (1 : 1
EtOAc/Hexane)ergab Verbindung 9 (35,7 g)als einen weißen Feststoff
in 95%iger Ausbeute für beide
Schritte.
-
20-Hydroxy-17α-hydroxymethyl-19-norpregna-4,9-dien-3-on
(10)(Isomerenmischung).
-
Rohverbindung 9 (35,5 g, 106,7 mmol)wurde
in trockenem Pyridin (600 ml)unter einer inerten Atmosphäre gelöst und auf –20°C abgekühlt. Pyridiniumtribromid
(41,7 g, 117,3 mmol)wurde hinzugefügt und der Umsetzungsmischung
wurde es erlaubt, sich langsam auf Raumtemperatur über Nacht
zu erwärmen.
Die Umsetzung wurde mit Na2SO3 gequencht.
Der größte Teil
des Lösungsmittels
wurde in vacuo entfernt. Der verbleibende Schlamm wurde mit Wasser
verdünnt
und dreimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Phasen wurden kombiniert und mit H2O,
verdünnter
CuSO4, H2O und Lauge
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um einen orangen Feststoff zu erhalten. Aufreinigung
durch Flashsäulenchromatographie
(1 : 1 EtOAc/Hexane bis zu 2 : 1 EtOAc/Hexane)ergab Verbindung 10
(22,32 g, 63% Ausbeute)als einen weißen Feststoff. 1H
NMR (weniger polares Isomer)δ 1,14
(s, 3,C-18 H), 1,33 (d, 3, J = 6,47 Hz, C-21 H), 3,74 (d, 1, J =
9,2 Hz), 3,3, 8,0 Hz), 5,67 (s, 1, C-4 H); (mehr polares Isomer)6
0,93 (s, 3,C-18 H), 1,35 (d, 3, J = 6,42 Hz, C-21 H), 3,52 (t, 1,
J = 3,52 Hz), 5,67 (s, 1, C-4 H).
-
17α-Formyl-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
(11).
-
Oxalylchlorid (31, 8 ml, 63,6 mmol)in
CH2Cl2 (10 ml) wurde
unter einer inerten Atmosphäre
auf 60°C abgekühlt. Dimethylsulfoxid
(DMSO, 6,0 ml, 84,6 mmol)wurde tropfenweise hinzugefügt; Gasentwicklung
wurde beobachtet. Die Umsetzungsmischung wurde 30 min lang gerührt, gefolgt
durch die langsame Hinzufügung von
Verbindung 10 (7,0 g, 21,2 mmol; Isomerenmischung)in trockenem CH2Cl2 (44 ml). Die
Umsetzungsmischung wurde 30 min bei 60°C gerührt. Et3N
(19,5 ml, 140,0 mmol)wurde dann hinzugefügt, und die Mischung wurde
20 min lang bei 60°C
gerührt
und dann langsam auf Raumtemperatur über 1 h lang erwärmt. Die
Umsetzung wurde mit H2O gequencht, dreimal
mit CH2Cl2 extrahiert
und mit H2O und Lauge gewaschen. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um einen braunen öligen Feststoff zu ergeben.
Das Produkt wurde direkt im nächsten
Schritt verwendet. 1H NMR δ 9,84 (s, 1,
Formyl H), 5,68 (s, 1, C-4 H), 2,34 (s, 3,C-21 H), 0,96 (s, 3,C-18
H).
-
17α-Ethinyl-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
(12).
-
t-BuOK (3,08 g, 25,2 mmol)in trockenem
THF (50 ml) und (CH3O)2POPCN2 (3,78 g, 25,18 mmol; Seyferth/Gilbert-Reagens)in trockenem
THF (25 ml)wurden separat unter einer inerten Atmosphäre auf –78°C abgekühlt. Das
Seyferth/Gilbert-Reagens wurde dann langsam mit der t-BuOK-Lösung behandelt
und 10 min bei –78°C gerührt. Verbindung
11 aus der obigen Reaktion (angenommen 19,0 mmol)in trockenem THF
(80 ml)wurde langsam hinzugefügt.
Die Umsetzungsmischung wurde bei –78°C gerührt und langsam über Nacht auf
Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktion wurde mit H2O geequencht und
viermal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Phasen wurden kombiniert, mit Lauge gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt, um einen braunen Feststoff zu ergeben. Aufreinigung durch
Flashsäulenchromatographie
(1 : 1 EtOAc/Hexane)ergab das gewünschte Produkt 12 als einen
blaßgelben
Feststoff (4,98 g)in 73%iger Gesamtausbeute aus Verbindung 10. 1H NMR δ 5,70
(s, 1, C-4 H), 2,45 (s, 1, Ethinyl H), 2,32 (s, 3,C-21 H), 0,76
(s, 3,C-18 H).
-
3,3-[1,2-Ethandiylbis(oxy)]-17α-ethinyl-19-norpregna-5 (10), 9 (11)-dien-20-on
(13).
-
Verbindung 12 (5,67 g, 17,6 mmol)wurde
in Benzol (300 ml)gelöst
und mit Ethylenglykol (11,8 ml, 211,8 mmol)und p-TsOH (330 mg, 1,74
mmol)behandelt. Die Umsetzungsmischung wurde unter Rückfluß 1,5 h
erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und mit wäßriger NaHCO3 gequencht. Die wäßrige Phase wurde zweimal mit
EtOAc extrahiert. Die organischen Phasen wurden kombiniert, mit
H2O und Lauge gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt, um einen gelben Feststoff zurückzulassen. Aufreinigung durch
Flashsäulenchromatographie
(1 : 1 EtOAc/Hexane)ergab das gewünschte Produkt 13 (6, 11 g,
95% Ausbeute). 1H NMR δ 5, 60 (br s, 1, C-11 H), 4,04
(s, 4, Ketal), 2,43 (s, 1, Ethinyl H), 2,31 (s, 3,C-21 H), 0,59
(s, 3,C-18 H).
-
3,3-[1,2-Ethandiylbis(oxy)]-17α-ethinyl-19-norpregna-5 (10), 9 (11)-dien-20-ol
(14).
-
Verbindung 13 (6,1 g, 16,6 mmol)wurde
in trockenem THF (90 ml)und EtOH (50 ml)unter einer inerten Atmosphäre gelöst. NaBH4 (1,26 g, 33,3 mmol)wurde hinzugefügt und die
Umsetzungsmischung wurde 8 h lang erwärmt. Die Umsetzung wurde mit
wäßriger NH2OH·HCl
(angepaßt
an einen pH von 7)gequencht. Die Umsetzungsmischung wurde dreimal
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Phasen wurden kombiniert, mit Lauge gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um einen weißen Feststoff zu ergeben. Die
Rohausbeute war quantitativ und das Material wurde ohne weitere
Aufreinigung im nächsten
Schritt verwendet. 1H NMR δ 5, 59 (br
s, 1, C-11 H), 3,99 (s, 4, Ketal), 3,94 (m, 1, C-20 H), 2,29 (s, 1,
Ethinyl H), 1,27 (d, 3, J = 6,2 Hz, C-21 H), 0,82 (s, 3,C-18 H).
-
3,3-[1,2-Ethandiylbis(oxy)]-17α-ethinyl-20-trimethylsilyloxy-19-norpregna-5(10),9(11)-dien
(15).
-
Trimethylsilylchlorid (TMSCl, 10,6
ml, 83,5 mmol) wurde tropfenweise zu einer Lösung der Verbindung 14 (16,64
mmol)in trockenem Pyridin (60 ml)unter einer inerten Atmosphäre zugefügt. Die
Umsetzungsmischung erwärmte
sich langsam auf Raumtemperatur über
2 h und wurde mit H2O gequencht. Die wäßrige Phase
wurde dreimal mit EtOAc extrahiert, mit H2O
und Lauge gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Die Verbindung wurde durch Flashsäulenchromatographie
(3 : 1 Hexane/EtOAc)aufgereinigt, um Verbindung 15 (6,33 g)in 85%iger
Gesamtausbeute aus Verbindung 13 zu ergeben. 1H
NMR δ 5,58
(br s, 1, C-11 H), 3,95 (s, 4, Ketal), 3,85 (q, 1, J = 6,1 Hz, C-20
H), 2,24 (s, 1, Ethinyl H), 1,22 (d, 3,J = 6,2 Hz, C-21 H), 0,73
(s, 3,C-18 H), 0,11 (s, 9, (CH3)3 Si).
-
3,3-[1,2-Lthandiylbis(oxy)]-17α-(1-propinyl)-20-trimethylsilyloxy-19-norpregna-5(10),9(11)-dien
(16) (Verfahren A).
-
Verbindung 15 (280 mg, 0,64 mmol)wurde
in trockenem THF (3,5 ml)gelöst
und auf –78°C unter Argon abgekühlt. Dann
wurde 1 ml frisch hergestelltes Lithiumdiisopropylamid (LDA, 0,75
mmol)hinzugefügt.
Die Umsetzungsmischung wurde bei –78°C 1,5 h lang gerührt und
dann wurde MeI (0,2 ml, 3,2 mmol)hinzugefügt. Die Umsetzungsmischung
erwärmte
sich langsam auf –40°C über 2 h.
Die Umsetzung wurde mit gesättigter
NH3Cl gequencht und zweimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Phasen wurden kombiniert, mit Wasser und Lauge gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt, um ein blaßgelbes Öl zu ergeben.
Gemäß 1H NMR waren 33% der Ethinylverbindung methyliert.
Die Produkt/Ausgangsmaterialmischung wurde erneut den gleichen Bedingungen
wie oben ausgesetzt, um die Menge des erwünschten Produktes (16)in der
Mischung zu erhöhen.
-
3,3-[1,2-Ethandiylbis(oxy)]-17α-(1-propinyl)-20-trimethylsilyloxy-19-norpregna-5(10),9(11)-dien
(16) (Verfahren B).
-
N-tert-Butyltrimethylsilylamin (6,2
ml, 32,6 mmol), gelöst
in trockenem THF (31 ml), wurde auf –78°C unter einer inerten Atmosphäre abgekühlt. n-BuLi
(13,0 ml, 32,5 mmol)wurde über
3 min hinzugefügt,
was die Lösung
blaßgelb
werden ließ.
Das Anion wurde 20 min bei –78°C gerührt und
dann auf 0°C über 40 min
vor der Verwendung erwärmt.
-
Verbindung 15 (5,7 g, 12,93 mmol)wurde
in trockenem THF (40 ml)gelöst
und wurde auf –78°C unter einer
inerten Atmosphäre
abgekühlt.
Dann wurden 25 ml frisch hergestellte Anionlösung von oben (16,25 mmol)
hinzugefügt.
Die Umsetzungsmischung wurde bei –78°C 1,75 h lang gerührt und
dann wurde MeI (5,0 ml, 8034 mmol)zugefügt. Die Umsetzungsmischung
wurde langsam während
2,25 h erwärmt.
Die Umsetzung wurde mit gesättigter
NH4Cl gequencht und die Mischung wurde viermal
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Phasen wurden kombiniert, mit Wasser und Lauge gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um einen blaßgelben Feststoff zu erhalten.
Aufreinigung durch Flashsäulenchromatographie
(3 : 1 Hexane/EtOAc)ergab Verbindung 16 (5,40 g)in 92%iger Ausbeute. 1H NMR δ 5,60
(br s, 1, C-11 H), 3,97 (s, 4, Ketal), 3,82 (q, 1, J = 6,1 Hz, C-20
H), 1,80 (s, 3, Propinyl CH3), 1,19 (d,
3, J = 6, 2 Hz, C-21 H), 0,72 (s, 3, C-18 H), 0,12 (s, 9, (CH3)3Si), MS (EI, m/z)454
(M+).
-
3,3-[1,2-Ethandiylbis(oxy)]-5,10α-oxido-17α(1-propinyl)-20-trimethylsilyloxy-19-norpregn-9(11)-en
(17).
-
Verbindung 16 (3,68 g, 8,1 mmol),
gelöst
in CH2Cl2 (80 ml),
wurde auf 0°C
unter einer inerten Atmosphäre
abgekühlt,
gefolgt durch die Hinzufügung
von festem Na2HPO4 (575
mg, 4,05 mmol). Nach 5 min wurden Hexafluoraceton (0,63 ml, 4,5
mmol)und 50%iges H2O2 (1,10
ml, 16,2 mmol)hinzugefügt.
Die Umsetzungsmischung wurde langsam auf Raumtemperatur über Nacht
erwärmt.
Die Umsetzung wurde mit gesättigter NaHCO3 gequencht und die Mischung wurde dreimal
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Phasen wurden kombiniert, mit gesättigter
NaHCO3 und Lauge gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde
in vacuo entfernt, um eine Mischung der α- und β-Expoxide in einer quantitativen
Rohausbeute zu erhalten. Das Rohprodukt wurde im nächsten Schritt
verwendet. 1H NMR δ 6,02 (br s, 1, C-11 H), 3,92
(m, 4, Ketal), 3,82 (d, 1, J = 6,1 Hz, C-20 H), 1,80 (s, 3, Propinyl
CH3), 1,18 (d, 3,J = 6, 2 Hz, C-21 H), 0,70
(s, 3, C-18 H), 0,10 (s, 9, (CH3)3Si).
-
11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-3,3-[1,2-ethandiylbis(oxy)]-5α-hydroxy-17α-(1-propinyl)-20-trimethylsilyloxy-19-norpregn-9-en
(18a).
-
CuCl (1,45 g, 14,64 mmol)wurde in
trockenem THF (30 ml)gelöst
und auf 0°C
unter einer inerten Atmosphäre
abgekühlt.
Eine 2,0 M-Lösung
aus frisch hergestelltem Grignard-Reagens aus 4-Brom-N,N-dimethylanilin
(36,0 ml, 72 mmol)wurde langsam hinzugefügt. Nach 10 min wurde Verbindung
17 (3,35 g, 7,12 mmol)in trockenem THF (35 ml)über eine Kanüle zugeführt. Die
Umsetzungsmischung wurde langsam auf Raumtemperatur über 1,5
h lang erwärmt und
wurde mit gesättigter
NH4Cl gequencht. Die wäßrige Phase wurde mit dreimal
mit EtOAc extrahiert. Die organischen Phasen wurden kombiniert,
mit gesättigter
NH4Cl und Lauge gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um einen grünen Feststoff zu ergeben. Aufreinigung
durch Flashsäulenchromatographie
(3 : 1 Hexane/EtOAc)ergab Verbindung 18a (2,52 g)in 60%iger Ausbeute
für die
zwei Schritte. 1H NMR δ 7,04 (d, 2, J = 8,5 Hz, ArH),
6,62 (d, 2, J = 8,8 Hz, ArH), 4,38 (s, 1, C-5 OH), 4,16 (br s, 1,
C-11 H), 3,95 (m, 4, Ketal), 3,68 (d, 1, J = 6, 1 Hz, C-20 H), 2,89 (s,
6, (CH3)2N), 1,86
(s, 3,Propinyl CH3), 1, 14 (d, 3,J = 6,
2 Hz, C-21 H), 0,38 (s, 3, C-18 H), 0,11 (s, 9, (CH3)3Si).
-
11β[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-20-ol
(19a).
-
Verbindung 18a (2,85 g, 4,81 mmol)wurde
in CH2Cl2 (200 ml)gelöst und auf
0°C abgekühlt. Als
nächstes
wurden H2O (5 ml)und Trifluoressigsäure (TFA,
6 ml) hinzugefügt.
Die Umsetzung wurde nach 45 min mit gesättigter NaHCO3 gequencht
und die Mischung wurde zweimal mit CH2Cl2 extrahiert. Die organischen Phasen wurden
kombiniert, mit H2O und Lauge gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um einen gelben Feststoff zu ergeben. Aufreinigung
durch Flashsäulenchromatographie
(1 : 1 EtOAc/Hexane)ergab Verbindung 19a (1,9 g)in 86,4%iger Ausbeute. 1H NMR δ 7,02
(d, 2, J = 8,6 Hz, ArH), 6,64 (d, 2, J = 8,8 Hz, ArH), 5,75 (s,
1, C-4 H), 4,29 (br d, 1, J = 6,6 Hz, C-11 H), 3,70 (d, 1, J = 4,2,
6,1 Hzs, C-20 H), 2,90 (s, 6, (CH3)2N), 1,90 (s, 3,Propinyl CH3),
1,19 (d, 3,J = 6,2 Hz, C-21 H), 0,51 (s, 3,C-18 H).
-
11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
(A-1).
-
Verbindung 19a (1,9 g, 4,15 mmol)wurde
in DMSO (40 ml)gelöst
und dann wurde feste o-Iodoxybenzoesäure (IBX, 1,75 g, 6,25 mmol)hinzugefügt. Die
Umsetzungsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
TLC zeigte eine Mischung aus Produkt und Ausgangsmaterial an. Die
Umsetzung wurde mit verdünnter
NaHCO3 (pH = 9)gequencht. Die resultierende
Mischung wurde fünfmal
mit Ether extrahiert. Die organischen Phasen wurden kombiniert,
mit H2O und Lauge gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, um eine Rohmischung aus Produkt und Ausgangsmaterial
zu erhalten. Aufreinigung und Auftrennung durch Flashsäulenchromatographie
(2 : 1 Hexane/EtOAc)ergab Verbindung A-1 (800 mg)in 43%iger Ausbeute,
und Ausgangsmaterial 19a (500 mg, 26% Rückgewinnung)wurde ebenso isoliert.
Für A-1: 1H NMR δ 7,00
(d, 2, J = 8,6 Hz, ArH), 6,64 (d, 2, J = 8,8Hz, ArH), 5,76 (s, 1,
C-4 H), 4,39 (br d, 1, J = 6,6Hz, C-11 H), 2,91 (s, 6, (CH3)2N), 2,29 (s, 3,C-21
H), 1,89 (s, 3,Propinyl CH3), 0,31 (s, 3,C-18
H).
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Dieses Produkt wurde mit einer vorherigen
Charge (insgesamt 900 mg)kombiniert und durch präparative Umkehrphasen-HPLC
(95% McOH: 15% H2O als Eluent auf einer
C-18-Säule
auf gereinigt, um 700 mg A-1 zu erhalten, das über 97% rein war nach analytischer
HPLC. MS (EI, m/z) 455 (M+). Anal. berechnet
für C31H37NO2:
C, 81, 72; H, 8, 19; N,3,07. Gefunden C, 81,55, H, 8,24, N,3,06.
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Beispiel 2. Synthese von
11β-(4-Acetylphenyl)-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
(A-16).
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3,3-[1,2-Ethandiylbis(oxy)]-11β-{4-{1,1-[1,2-ethandiylbis(oxy)]ethyl}phenyl}-5α-hydroxy-17α-(1-propinyl)-20-trimethylsilyloxy-19-norpregn-9-en
(18b).
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CuCl (461 mg, 4,66 mol)wurde in trockenem
THF (7 ml) gerührt
und auf 0°C
unter einer inerten Atmosphäre
abgekühlt.
Eine 0,5 M-Lösung
aus frisch hergestelltem Grignard-Reagens aus p-Bromacetophenonethylenketal
(46,1 ml, 23,0 mmol)wurde langsam hinzugefügt. Nach 10 min wurde Epoxid
17 (1,095 g, 2,33 mol)in trockenem THF (18 ml)über eine Kanüle hinzugeführt. Die
Umsetzungsmischung wurde langsam auf Raumtemperatur über 1,5
h erwärmt
und wurde mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
gequencht. Die wäßrige Phase wurde
dreimal mit EtOAc extrahiert. Die organischen Phasen wurden kombiniert,
mit Wasser und Lauge gewaschen und über Na2SΟ4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt. Eine Rohaufreinigung durch Flashsäulenchromatographie (3 : 2
Hexane/EtOAc)ergab Verbindung 18b, welche direkt im nächsten Schritt
verwendet wurde.
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11β-(4-Acetylphenyl)-20-hydroxy-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3-on
(19b).
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Rohverbindung 18b (angenommen 2,0
mmol)wurde in CH2Cl2 (100
ml)gelöst
und auf 0°C
abgekühlt. H2O (4 ml) und Trifluoressigsäure (3,0
ml)wurden hinzugefügt.
Die Umsetzung wurde nach 1 h mit gesättigter NaHCO3-Lösung gequencht
und die Mischung wurde zweimal mit CH2Cl2 extrahiert. Die organischen Phasen wurden
kombiniert, mit Wasser und Lauge gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt, um einen grünlichgelben
Feststoff zu erhalten. Aufreinigung des Feststoffs durch Flashsäulenchromatographie
(3 : 2 EtOAc/Hexane)ergab Verbindung 19b (690 mg)in 62%iger Ausbeute
für die
drei Schritte. 1H NMR δ 7,87 (d, 2, J = 8,2 Hz, ArH),
7,29 (d, 2, J = 8,0 Hz, ArH), 5,79 (s, 1, C-4 H), 4,40 (d, 1, J
= 5,9 Hz, C-11α H),
3,68 (m, 1, C-20 H), 2,57 (s, 3, Arylacetyl CH3),
1,92 (s, 3,Propinyl CH3), 1,20 (d, 3,J =
6,1 Hz, C-21 H), 0,45 (s, 3,C-18 H):
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11β-(4-Acetylphenyl)-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion (A-16).
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Verbindung 19b (690 mg, 1,51 mmol)wurde
in trockenem DMSO (15 ml)gelöst
und dann wurde feste o-Iodoxybenzoesäure (IBX)(2,95 g, 10,53 mmol)
hinzugefügt.
Die Umsetzungsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Umsetzung verlief nicht vollständig. Die Mischung wurde mit
H2O verdünnt
und viermal mit Ether extrahiert. Die organischen Phasen wurden
kombiniert, mit Wasser und Lauge gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
entfernt, um einen orangen Feststoff zu ergeben. Aufreinigung durch
Flashsäulenchromatographie
(3 : 2 EtOAc/Hexane)ergab Verbindung A-16 (480 mg)in 70%iger Ausbeute
und einiges zurückgewonnes
Ausgangsmaterial. Die Verbindung wurde weiterhin durch präparative
HPLC (80% McOH/20% H2O)aufgereinigt, um
Verbindung A-16 als einen weißen
Feststoff zu erhalten, der über
97% rein war: Smp. 113–118°C; 1H NMR δ 7,88
(d, 2, J = 8,4Hz, ArH), 7,28 (d, 2, J = 8, 5 Hz, ArH), 5, 80 (s,
1, C-4 H), 4, 50 (d, 1, J = 7,7 Hz, C-11α H), 2,57 (s, 3,Arylacetyl CH3), 2,28 (s, 3, C-21 H), 1, 90 (s, 3,Propinyl
CH3), 0,25 (s, 3,C-18 H), MS (EI, m/z)454
(M+). Anal. berechnet für C31H34O3·0,25 H2O: C, 81,10; H, 7,57. Gefunden C, 81,15;
H, 7,60.
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Beispiel 3. Synthese von
11β-[4-(Methylthio)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
(A-31).
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3,3-[1,2-Ethandiylbis(oxy)]-5α-hydroxy-11β-[4-(methylthio)phenyl]-17α-(1-propinyl)-20-trimethylsilyloxy-19-norpregn-9-en
(18c).
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CuCl (400 mg, 4,0 mmol)wurde in trockenem
THF (8 ml) gerührt
und auf 0°C
unter einer inerten Atmosphäre
abgekühlt.
Eine 1,0 M-Lösung
aus frisch hergestelltem Grignard-Reagens aus 4-Bromthioanisol (20,0
ml, 20 mmol) wurde langsam hinzugefügt. Nach 10 Minuten wurde die
Rohverbindung 17 (angenommen 2,0 mmol)in trockenem THF (15 ml)über eine
Kanüle
hinzugeführt.
Die Umsetzungsmischung wurde langsam auf Raumtemperatur über 1,5
h erwärmt
und mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
gequencht. Die wäßrige Phase
wurde dreimal mit EtOAc extrahiert. Die organischen Phasen wurden
kombiniert, mit gesättigter
NH4Cl und Lauge gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Schnelle Aufreinigung durch Flashsäulenchromatographie
(3 : 1 Hexane/EtOAc)ergab Verbindung 18c, welche direkt im nächsten Schritt
verwendet wurde.
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11β-[4-(Methylthio)phenyl]-20-hydroxy-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3-on
(19c).
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Verbindung 18c (angenommen 2,0 mmol)wurde
in CH2Cl2 (80 ml)gelöst und auf
0°C abgekühlt. H2O (3 ml)und Trifluoressigsäure (2,5
ml)wurden hinzugefügt.
Die Umsetzung wurde nach 1 h mit gesättigter NaHCΟ3-Lösung
gequencht und die Mischung wurde dreimal mit CH2Cl2 extrahiert. Die organischen Phasen wurden
kombiniert, mit Wasser und Lauge gewaschen und über MgSO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Aufreinigung des Rückstandes durch Flashsäulenchromatographie
(1 : 2 EtOAc/Hexane)ergab Verbindung 19c (495 mg)in 46%iger Ausbeute
für die
drei Schritte. 1H NMR δ 7,15 (d, 2, J = 8,7 Hz, ArH), 7,09
(d, 2, J = 8,5 Hz, ArH), 5,76 (s, 1 C-4 H), 4,32 (d, 1, J = 6,6
Hz, C-11α H),
3,69 (br t, 1, C-20 H), 2,45 (s, 3, SCH3),
1,91 (s, 3,Propinyl CH3), 1,19 (d, 3, J
= 6,15 Hz, C-21 H), 0,48 (s, 3,C-18 H).
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11β-[4-(Methylthio)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
(A-31).
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Verbindung 19c (495 mg, 1,07 mmol)wurde
in trockenem DMSO (15 ml)gelöst
und dann wurde festes IBX (1,5 g, 5,36 mmol)hinzugefügt. Die
Umsetzungsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die
Umsetzung wurde mit H2O gequencht und die
Mischung wurde viermal mit Ether extrahiert. Die organischen Phasen
wurden kombiniert, mit Wasser und Lauge gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Aufreinigung des Rückstandes durch Flashsäulenchromatographie
(3 : 2 Hexane/EtOAc)ergab Verbindung A-31, die nach analytischer
HPLC weniger als 97% rein war. Weitere Aufreinigung durch präparative
HPLC (95% McOH/15% H2O) ergab die reine
Verbindung A-31 (340 mg)in 69%iger Ausbeute: Smp. 164–167,5°C; 1H NMR δ 7,16
(d, 2, J = 8,5 Hz, ArH), 7,08 (d, 2, J = 8, 5 Hz, ArH), 5, 78 (s,
1, C-4 H), 4, 35 (d, 1, J = 7, 3 Hz, C-11α H), 2, (s, 3,SCH3),
2, 28 (s, 3,C-21 H), 1,89 (s, 3,Propinyl CH3),
0,28 (s, 3,C-18 H), MS (EI, m/z)458 (M+).
Anal. berechnet für
C30H34O2S:
C, 78,56; H, 7,47; S, 6,99. Gefunden C, 78,48; H, 7,50, S, 6,91.
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Die biologische Aktivität der Verbindungen
dieser Erfindung wurde mittels in vitro- und in vivo-Tests untersucht.
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Binden an den Rezeptor. Die Affinität der Verbindungen
für Hormonrezeptoren
wurde durch Standardverfahren untersucht, die ähnlich zu denen sind, die in
der Zwischenzeit durch Wagner et al. Proc. Natl. Acad. Sci., 93,8739–8744 (1996)für COS-1-Zellen
beschrieben wurden. Die menschliche Brustkarzinom (T-47D)-Zellinie
wurde verwendet, um RBA für
den Progestativarezeptor zu ermitteln. Die verwendete Zellinie wurde
von ATCC (American Type Culture Collection)erhalten und gefroren
bei –135°C gelagert
bis eine Woche, bevor die Assays ausgeführt wurden. Die Zellen wurden
getaut und kultiviert, um die gewünschte Zellzahl (5 bis 7 Tage
im Durchschnitt)zu erreichen. Sie wurden bei 37°C in einem Wachstumsmedium behalten,
bis sie 90–100%
konfluent waren, zu welcher Zeit sie aus den Wachstumsflaschen gewonnen
wurden und in individuelle Wells einer 12 Well-Gewebekulturplatte
in einer Zellzahl von 4,0 × 105
Zellen pro ml Medium pro Well dispergiert wurden. Nach 24 Stunden
hafteten die Zellen am Boden der 12 Well-Platten an. Zu diesem Zeitpunkt
wurde das Rezeptorbindeassayverfahren initiiert durch die Hinzufügung von
Test- oder Standardverbindungen mit 3H-R5020
(Promegeston). Nach Inkubation über
Nacht wurde das Medium entfernt, die Zellen wurden gewaschen und
solubilisiert, und die Radioaktivität wurde durch flüssige Szintillationsspektrometrie
gemessen. Nichtspezifisches Binden wurde durch Inkubation mit einem Überschuß an unmarkiertem
R5020 bestimmt und von dem Gesamtbinden substrahiert, um das spezifische
Binden zu errechnen.
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Der Progesteronbindeassay wurde ausgeführt mit
verschiedenen Konzentrationen des Referenzstandards (Promegeston,
R5020)und einem internen Standard (Progesteron). Diesen Hormonen
wurde es erlaubt, mit dem tritiummarkierten Wettbewerber (3H-Promegeston, 3H-R5020)
in Wettbewerb zu treten, um das relative Binden einzuschätzen. Teststeroide
wurden bei drei oder mehr Konzentrationen getestet. Wenn 50% Verdrängung des 3H-R5020 von dem Rezeptor durch die Unbekannte
nicht erreicht wurden, wurden höhere
oder niedrigere Konzentrationen getestet wie benötigt, um dieses Ziel zu erreichen.
Alle Verbindungen wurden zweifach durch wenigstens zwei Assays getestet.
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Die Prozentzahl des spezifisch gebundenen 3H-R5020 für jede getestete Konzentration
wurde errechnet und Bindekurven wurden durch Auftragen der Prozentzahl
des spezifisch gebundenen 3H-R5020 gegen die
Konzentration des Wettbewerbers generiert. Die relative Bindeaktivität (RBA)der
Testverbindungen relativ zum Referenzstandard (R5020)ebenso wie
der interne Standard wurde aus dem Verhältnis der Konzentrationen bestimmt,
die eine 50%ige Verdrängung
für jede
Unbekannte und für
jeden Standard verursachen, und als Prozentwert ausgedrückt. Diese
Konzentrationen wurden durch graphische Interpolation der Graphen
erhalten. Als dieses ausgeführt
wurde, wurde gefunden, daß die
Verbindung 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion (A-1)einen
RBA von 313% dessen des R5020 hatte. Die analoge Verbindung 11β-[4-Acetylphenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
(A-16) hatte einen RBA von 439% dessen des R5020.
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In vivo-Test. Antiprogestative Aktivität wurde
in vivo bestimmt durch Dosisantwortstudien in Östrogengeprimten, Progesteron-stimulierten
unreifen weiblichen Kaninchen und die Resultate wurden gemäß McPhail (McPhail,
J. Physiol., 83: 146 (1934))bewertet. Dieses sind Standardverfahren,
die dem Fachmann wohlbekannt sind. Zum Bestimmen von antiprogestativer
(antagonistischer)Aktivität
wurde die Testverbindung oral gemeinsam mit einer subkutanen Verabreichung
von Progesteron gegeben. Sie wurde oral bei 0,5, 1 und 2 mg Gesamtdosis
in Östrogen-geprimten
unreifen weiblichen Kaninchen, denen simultan Progesteron subkutan verabreicht
wurde, getestet. Die Kaninchen, die etwa 1,5 kg wogen, wurden mit Östrogen
einmal am Tag 6 Tage lang geprimt und dann einmal am Tag 5 Tage
lang mit 0, 8 mg Gesamtdosis Progesteron – d. h. 160 μg/Tag – behandelt,
während
ihnen gleichzeitig die Testverbindung oral einmal am Tag in einem
Vehikel aus 10% Etanol/Sesamöl
(0,5 ml Volumen)verabreicht wurde. Eine Autopsie wurde einen Tag
nach der letzten Dosis ausgeführt.
Endometriale Wirkungen im Uterus wurden gemäß McPhail bewertet und die
Potenz wurde durch statistischen Vergleich mit der Standardverbindung
17α-Acetoxy-11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion
bewertet.
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Überraschenderweise
resultierte die Einführung
des 17 α-Propinylrestes
in einer außergewöhnlich potenten
antiprogestativen Antwort, da die Verbindung 11β-[4-(N,N-Dimethylamino)phenyl]-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion (A-1)nach
oraler Verabreichung 5fach so potent war wie die Standardverbindung.
Wiederum (siehe C. E. Cook et al. Human Reproduction, 9, Supplement
1, 32–30,
Juni 1994)ist die Standardverbindung etwa 3fach so potent wie das
Medikament Mifepriston, welches gegenwärtig bei Menschen aufgrund
seiner antiprogestativen Aktivität
verwendet wird, was die Propinylverbindung dieser Erfindung 15mal
so potent sein läßt wie Mifepriston.
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Die analoge Verbindung 11β-(4-Acetylphenyl)-17α-(1-propinyl)-19-norpregna-4,9-dien-3,20-dion (A-16)hatte
ebenso antiprogestative Aktivität
und war 0,15- bis 0,23fach so potent wie die Standardverbindung. Die
viel niedrigere Potenz verglichen mit der des Standards und insbesondere
die des Dimethylaminoanalogs hinsichtlich der hohen Bindeaffinität für den Progestativarezeptor
suggeriert, daß Verbindung
A-16 agonistische Aktivität
aufweist ebenso wie eine bescheidene antagonistische Aktivität.
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Offensichtlich können vielfältige Modifikationen und Abwandlungen
der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen Lehre gemacht werden.
Es muß daher
verstanden werden, daß innerhalb
des Umfangs der angehängten
Ansprüche
die Erfindung anders ausgeführt
werden kann als spezifisch hierin beschrieben.