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Hintergrund – Fachgebiet
der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Apparatur für
die Auslegung eines integrierten elektronischen Systems zur systematischen
Verfolgung von im Produktionsprozess stattfindenden Ereignissen
für ein Fleisch
lieferndes Tier von seiner Befruchtung bis zu seinem Verbrauch unter
Verwendung von Dateneingabegeräten,
welche die Eingabe über
die Tastatur auf ein Mindestmaß herabsetzen,
und unter Verwendung von multiplen, untereinander verknüpfter Datenbanken
dergestalt, dass die Vorgeschichte eines bestimmten Tiers sowohl
den Quellennachweis für
die Qualitätssicherung
als auch eine systematische Verfolgung der Leistungsfähigkeit
liefern kann.
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Hintergrund – Beschreibung
des Standes der Technik
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Überblick
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Sowohl aus ökonomischen Gründen als
auch aus Gründen
der Qualitätssicherung
besteht die Notwendigkeit für
ein effizientes und kostengünstiges
Verfahren zur Identifizierung und zur systematischen Verfolgung
des Viehbestands und für
die Überwachung
der Produktionsprozesse dieses Viehbestands. Über den gesamten Zyklus der
Tierproduktion und Tierbehandlung hinweg besteht der Bedarf an ausführlicheren
Informationen, so dass die Viehzüchter,
die Aufzuchtbetriebe, die Mastbetriebe, die Konservenhersteller,
die Vertriebsfirmen und die Einzelhändler Entscheidungen über solche
Faktoren und Variablen wie die Genetik, das Herdenmanagement, den
Erwerb, die Fütterungsstrategien
und die Versanddaten treffen können,
die auf Informationen begründet
sind. Diejenigen Produzenten, die ihre Tierleistung verbessern,
können
höhere
Einnahmen mit auf Leistungsdaten beruhenden Vergütungen erzielen, wenn genaue
Informationen über
die Vorgeschichte und den Wert eines jeden Tieres auf bequeme Weise
verfügbar
sind.
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Es besteht auch ein wachsendes Interesse
an der Qualitätssicherung
im Zyklus des Produktionsprozesses des Viehbestandes, und es besteht
eine günstige
Möglichkeit
für diejenigen
Produzenten und im Produktionsprozess Beteiligten, welche diese
Qualitätssicherung
bieten können,
um ihre Vergütung
zu erhöhen. Wirkungsvolle
Programme zur Qualitätssicherung
wie beispielsweise das HACCP-Programm – oder Programm „Gefahrenanalyse
und kritische Kontrollstellen" – erfordern
genaue und rechtzeitige Informationen über die Vorgeschichte eines
jeden Tieres.
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Industrielle
Rindfleischproduktion
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Die industrielle Rindfleischproduktion
ist ein gutes Beispiel für
die industrielle Tierproduktion. Traditionell gibt es in der industriellen
Rindfleischproduktion der USA vier Segmente: die Produzenten von
Kühen und Kälbern, die
Aufzuchtbetriebe, die Mastbetriebe und die Konservenhersteller.
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Der für den Handel arbeitende Produzent
von Kühen
und Kälbern
hält eine
Herde von Muttertieren, welche zur Produktion von Kälbern eingesetzt
werden. Die Kühe
werden zum Bullen geführt,
so dass im Idealfall jede Kuh jedes Jahr ein neues Kalb hat. Der
Kälberertrag,
der in jedem Jahr produziert wird, wird vorrangig für die Fleischproduktion
verwendet, wobei einige Kälber
für den
Fortbestand der Herde zurück
behalten werden. Die Kälber
werden gewöhnlich
im Alter zwischen sechs und acht Monaten von ihren Muttertieren
abgesetzt. Der traditionelle Produzent wird seine Tiere verkaufen,
sobald diese vom Muttertier abgesetzt sind. Typischerweise liegen
die Hauptziele des Produzenten darin, jedes Jahr von jeder Kuh ein
Kalb zu erhalten, gesunde und kräftige
Kälber
mit dem höchsten
Absetzgewicht zu den geringsten Kosten zu haben und das beste Fleisch
zu erzeugen, das nach solchen Faktoren wie Zartheit und Geschmack
zu den niedrigsten Kosten erzeugt wird.
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Um diese Ziele zu erreichen, ist
der Produzent an wirksamen Systemen interessiert, welche die folgenden
Aufgaben erfüllen:
Identifizierung und systematische Verfolgung der Tiere, während sie
auf den Weideflächen
des Produzenten weiden; Identifizierung derjenigen Tiere, die eine
gute Kalbungsvorgeschichte aufweisen; Überwachung der Leistungsfähigkeit
der verschiedenen Weiden; Aufzeichnung der statistischen Daten hinsichtlich
des Geburtsdatums und des Geburtsgewichts und systematische Verfolgung
der genetischen Vorgeschichte eines jeden Tieres; Auswertung der
Leistungsfähigkeit
der Kälber
von bestimmten Kühen
oder Bullen; Aufzeichnung des Absetzdatums und des Absetzgewichts
eines jeden Tieres; Aufzeichnung der Behandlungen, Impfungen und
weiterer signifikanter Maßnahmen
oder Ereignisse im Leben des Tieres.
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Der Aufzuchtbetrieb übernimmt
die abgesetzten Kälber,
wenn sie ungefähr
500 Pounds wiegen und füttert
sie über
vier bis sechs Monate, bis sie 700 bis 800 Pounds wiegen. Das typische
Ziel des Aufzuchtbetriebes liegt in der möglichst schnellen Gewichtszunahme,
während
die Tiere gesund gehalten werden. Um diese Ziele zu erreichen, ist
der Aufzuchtbetrieb an der Erfassung und Verwertung der folgenden
Informationen interessiert: Identifizierung und systematische Verfolgung
der Einzeltiere auf den Weideflächen
des Produzenten; Aufzeichnung der Gewichtsmessungen zu Beginn und
am Ende und der periodi schen Gewichtsermittlungen und Behandlungen;
und Aufzeichnung der Impfungen und anderer signifikanter Ereignisse
im Leben der Tiere, um den Erfolg der Behandlungen zu verfolgen
sowie Doppelbehandlungen zu vermeiden.
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Nach der Aufzuchtphase werden die
Tiere typischerweise zu einem Mastbetrieb gebracht, wo sie über einen
Zeitraum von ungefähr
120 Tagen mit einem energiereichen Mastfutter gefüttert werden.
Beim Mastbetrieb befinden sich die Tiere in einer Phase der Endbehandlung,
wo das Hauptziel darin besteht, schnell an Gewicht zu gewinnen und
gesund zu bleiben. Die Tiere werden schlachtreif sein, wenn sie
ein Gewicht von annähernd
1.100 bis 1.200 Pounds erreicht haben. Der Mastbetrieb ist interessiert
an der Gewichtszunahme des Tieres, an der Gesundheit des Tieres,
an der Wirksamkeit von verschiedenartigen Zusammenstellungen der
Futterration, der erforderlichen Wartezeit bis zum Versand der Tiere
nach einer Behandlung mit Medikamenten und am Ursprung und der Vorgeschichte
der Tiere.
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Der Schlachtbetrieb oder der Konservenhersteller
schlachtet typischerweise das Tier und kühlt den Tierkörper ab,
lagert ihn ab und schneidet ihn in die verschiedenen Fleischstücke und
verpackt diese Fleischstücke
für den
Versand an die Vertriebsfirmen und die Einzelhändler. Der Konservenhersteller
liefert auch Bewertungen für
den Tierkörper
hinsichtlich Handelsklasse und Ertrag. Wichtige Qualitätsfaktoren
umfassen das Lebendgewicht des Tieres, das Gewicht des Tierkörpers, das
Gewicht im abgekühlten
Zustand sowie den Ertrag, die Handelsklasse und die Qualität des Tierkörpers und
Mängel
am Tierkörper.
Diese vom Konservenhersteller erfassten Informationen sind für alle in
der Produktionskette weiter vorn liegenden Beteiligten von Interesse,
da sie ihnen ermöglichen,
die Praktiken ihres Managements auf der Grundlage der tatsächlichen
Qualität
und des wirtschaftlichen Ergebnisses für jedes Tier einzurichten.
Die in der Produktionskette weiter vorn liegenden Daten sind für den Konservenhersteller
wichtig, weil sie ihm ermöglichen,
diejenigen Tiere auszuwählen,
welche die von seinen Kunden gewünschten
Ergebnisse bringen.
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Typischerweise hat jedes dieser vier
Segmente – der
Produzent der Kühe
und Kälber,
der Aufzuchtbetrieb, der Mastbetrieb und der Konservenhersteller – den Versuch
unternommen, seine eigene Geschäftstätigkeit
zu optimieren, und daher wurde relativ wenig Augenmerk auf die Optimierung
gemeinsamer Anstrengungen gerichtet. Über diese Industriesegmente
hinweg erkennt man jedoch immer stärker, dass es sowohl aus Gründen der
Qualitätssicherung
als auch für
die Verbesserung der Situation des Industriezweigs im Allgemeinen
wünschenswert
ist, dass man eine Verbesserung der Datenerfassung und der Datenverwaltung
anstrebt. Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Verbesserung der Datenerfassung und der Datenverwaltung zu
erreichen.
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Variabilität und Qualitätssicherung
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Es gibt eine gewisse Variabilität in der
Effizienz der individuellen Tierproduktion und in den Kenndaten hinsichtlich
der Qualität
der individuellen Tierkörper
wie Gewicht, Größe des Knochengerüsts, Muskelausstattung,
Fettgehalt, Maserung und Futtereffizienz. Diese Unterschiedlichkeit
ist auf eine Kombination von genetischen Faktoren und Umgebungsfaktoren
wie Gesundheit und Behandlung mit Medikamenten, Fütterung
und Wachstumsgeschichte zurückzuführen. Viele
der genetischen und Umweltfaktoren können gesteuert oder bewältigt werden,
um sowohl die Qualität
als auch den ökonomischen
Gewinn von Investitionen zu erhöhen, wenn
genaue Informationen über
den Verlauf über
den gesamten Produktionszyklus zur Verfügung stehen.
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Die industrielle Tierproduktion hat
erkannt, dass bestimmte Vieharten und Rassen andere Arten während der
Produktion und der Behandlung übertreffen.
Der Stand der Technik benutzt Datenerfassungsysteme und statistische
Analysen von Daten, die mit den Rassen des Viehbestandes im Zusammenhang
stehen, um die Rassen mit der höheren
Leistungsfähigkeit
zu identifizieren. Es besteht der Bedarf, diese Datenerfassung dergestalt
auszudehnen, dass die individuellen Produzenten auf exakten Informationen
beruhende Entscheidungen über
einzelne Zuchttiere treffen können,
um künftig
ihre Herden aufzubessern.
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Elektronische
Identifizierung
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Auch wenn es möglich ist, manuelle Identifikationsverfahren
für Viehbestände einzusetzen
und manuelle Dateneingabeverfahren anzuwenden, so ist es doch wünschenswert,
die Identifizierung und die Dateneingabe zu automatisieren, um die
Unkosten zu reduzieren und die Genauigkeit der Daten zu verbessern.
Diese Geräte
erzeugen typischerweise einen eindeutigen alphanumerischen Kode
oder einen eindeutigen Dezimalkode.
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Die elektronischen Identifikationsgeräte und -systeme
haben ein gutes Verfahren zur Identifizierung eines Viehbestands
ergeben. Typischerweise benutzen die elektronischen Identifizierungssysteme
ein passives elektronisches Identifiziergerät, welches dazu angeregt wird,
sein Identifikationssignal durch eine außen befindliche Strahlungsquelle
zu senden. Diese passive elektronischen Identifiziergeräte können ein
Transponder sein, der am einzelnen Tier an einem Halsband getragen
wird, wie das in dem am 9. Okt. 1948 an Carroll erteilten US-Patent
4.475.481 mit dem Titel „Identifikationssystem" und in dem am 31.
Juli 1984 an Kuzara erteilten US-Patent 4.463.353 mit dem Titel „Tierfütterungs-
und -überwachungssystem" veranschaulicht
und beschrieben ist, oder der in einer Ohrmarke untergebracht ist
wie beispielsweise denen, die von den Firmen Destron/Fearing, Inc., Allflex
USA, Inc., und Avid Marketing, Inc., vertrieben werden, oder der
in das Tier implantiert ist, wie das in dem am 8. Aug. 1989 an Pollack
erteilten US-Patent 4.854.328 mit dem Titel „Anzeige- und Informationssystem
zur Tierüberwachung" und in dem am 21.
April 1981 an Hanton erteilte US-Patent 4.262.632 unter dem Titel „Elektronisches
Identifikationssystem für
Viehbestände" veranschaulicht
und beschrieben ist, oder der in einer Großpille untergebracht ist, wie
das in dem am 21. April 1981 an John P. Hanton und Harley A. Leach
erteilten US-Patent 4.262.632 unter dem Titel „Elektronisches Identifikationssystem
für Viehbestände" veranschaulicht
und beschrieben wird.
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Auch wenn die elektronische Identifizierung
durch Radiofrequenz-Identifikationsmarken (RFIG) oder -Barkodes
in einigen Phasen des Zyklus der Tierproduktion benutzt werden,
gibt es dennoch Bedarf an Mitteln für die Identifizierung des Einzeltiers über den
gesamten Produktionszyklus hinweg, und es besteht überall in diesem
Industriezweig die Notwendigkeit der Minimierung der Schwierigkeiten
bei der Dateneingabe.
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RFIG-Lesegeräte
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Es stehen mehrere RFIG-Lesegeräte im Handel
zur Verfügung,
die typischerweise von den Lieferfirmen von Transpondern angeboten
werden, darunter Modelle von den Firmen Deston/Fearing, Inc., Allflex USA,
Inc., und Avid Marketing, Inc.
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Datenbanken
und Verwaltungssysteme
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In unterschiedlichen Phasen des Produktionszyklus
gibt es unterschiedliche Datenbanken, die unterschiedlichen Geschäftsinteressen
dienen. Der Viehzüchter
wird typischerweise seine eigene Datenbank unterhalten, ein Aufzuchtbetrieb
wird sein eigenes Bestandssystem haben, ein Mastbetrieb wird eine
Verwaltungsdatenbank haben, und ein Konservenhersteller wird sein
eigenes Bestands- und Verwaltungssystem haben. Es besteht auch der
Trend in Richtung auf eine größere Marketingverknüpfung oder
nationale Datenbanken, welche einige Daten aus jedem dieser Industriesegmente
enthalten.
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Das am 21. Juni 1994 an Richard L.
William auf ein „Aufzeichnungssystem
für Viehbestände" erteilte US-Patent
5.322.034 beschreibt ein Verfahren zur Speicherung der Identifizier-
und Leistungsdaten des Einzeltiers auf einem programmierbaren elektronischen
Datenspeicherungsmodul, welcher am Tier getragen wird. Ein Gegenstand
der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zum Anlegen
und Warten von Quellennachweis- und
Leistungs-Datenbanken, die vom Tier unabhängig sind, mit niedrigen Kosten
pro Tier vorzustellen.
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Das am 24. Mai 1994 an William C.
Pratt für
ein „Verfahren
und System zur Bereitstellung der gesundheitlichen Vorgeschichte
eines Tieres und zum Verfolgen des Lagerbestandes an Medikamenten" erteilte US-Patent
5.315.505 beschreibt ein Verfahren und ein System zur Gewährleistung
einer verbesserten Behandlung mit Medikamenten für ausgewählte Tiere in einer zurückbehaltenen
Gruppe. Ein Computersystem wird dazu benutzt, um eine Bedienungsperson
mit der Vorgeschichte hinsichtlich der Gesundheit und medikamentösen Behandlung
eines Tieres vertraut zu machen. Mit diesen Informationen und einer
Diagnose des Gesundheitszustandes des Tieres wird eine medikamentöse Behandlung
gewählt.
Die Diagnose und die Behandlung werden in das Computersystem eingegeben,
um die Geschichte hinsichtlich der Gesundheit und der Behandlung
dieses Tieres zu aktualisieren. Ein Gegenstand der vorliegenden
Erfindung besteht darin, komplette Datenbanken für den Quellennachweis und die
Leistungsfähigkeit
für alle
signifikanten Ereignisse des Viehbestandes vorzustellen
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Das am 7. Okt. 1997 an William C.
Pratt erteilte US-Patent 5.673.647 für ein „Viehverwaltungsverfahren
und -system" beschreibt
ein automatisiertes Verfahren und System zur Durchführung der
elektronischen Einzeltier-Identifizierung, zur Messung und zur messwertgestützten Haltung
von Vieh in einem großen
Mastbetrieb. Dieses Verfahren umfasst die Einzeltier-Identifizierung,
ein Computersystem und Mehrfachmesseinrichtungen, die mit einem
Viehtransport- und -sortiersystem gekoppelt sind. Ein Gegenstand
des Pratt-Patents besteht
darin, eine Datenbank für
den Mastbetrieb aufzubauen, um solche Kenndaten wie beispielsweise
das Gewicht genauer zu identifizieren und zu messen, damit nachfolgende
Tiere erzeugt und für
eine effektivere, messwertgestützten
Auswahl und Haltung der Tiere gefüttert werden können. Insbesondere
betrifft diese Datenbank Berechnungen für die ökonomische Verwaltung der Fütterung
und des Versands, um eine optimale Gewichtszunahme und optimale
Abgabedaten des Mastbetriebs zu ermöglichen. Während das Patent bezüglich der
Mast die Identifizierung eines besonderen Tiers bei der Ankunft
im Mastbetrieb offenbart, ist es ein Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, die Einzeltiere über
den gesamten Produktionszyklus hinweg systematisch zu verfolgen
und die Daten hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und des Quellennachweises
in vorhandenen Datenbanken und Verwaltungssystemen auf eine Weise
zu bewahren, in der es die wenigsten Unterbrechungen gibt.
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Ziele
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine effektive Datenerfassungs- und Datenbank-Verwaltungsmethodologie
in der industriellen Tierhaltung einschließlich einer automatischen Eingabe
für die
Einzeltier-Identifizierung; die automatisierte Eingabe von Ereignissen
und Vorgabewerten für
Ereignisse und Daten im Zyklus des Produktionsprozesses und eine
effektive Kommunikation und Aufteilung der Daten zwischen den verschiedenen
Datenbanken bereitzustellen. Dieses Ziel wird durch das Verfahren
nach Anspruch 1 erreicht. Vorzugsweise Ausführungsformen des Verfahrens
werden in den abhängigen
Ansprüchen 2
bis 32 festgelegt. Ein Ergebnis dieser die Datenerfassung und die
-verwaltung betreffenden Erfindung besteht darin, dass die Daten
zum Quellennachweis zur Qualitätssicherung
für Einzeltiere über den
besamten Produktionszyklus hinweg verfügbar sind. Dieser Quellennachweis
umfasst die Fähigkeit
zur Einbeziehung von HACCP-Programmen.
Der Quellennachweis liefen über
die verbesserte Qualitätssicherung
und erhöhte Sicherheit
der Nahrungsmittel eine günstige
Möglichkeit
für einen
erhöhten
Erzeugniswert.
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Ein weiteres Ergebnis dieses die
Datenerfassung und -verwaltung betreffenden Patents liegt darin, dass
tierspezifische Leistungsinformationen dem Produzent, dem Aufzuchtbetrieb,
dem Mastbetrieb und dem Konservenhersteller zur Verfügung gestellt
werden können,
so dass diese Einrichtungen auf Informationen gestützte Entscheidungen
zum Herdenmanagement und zur Betriebsweise treffen können. Diese
erhöhte
Verfügbarkeit
von Informationen ermöglicht
allen Segmenten der industriellen Tierhaltung, ihre Betriebskosten
bei gleichzeitiger Erhöhung
der Produktqualität
zu senken. Die günstigen
Gelegenheiten zur Verbesserung des Prozesses der Tierhaltung reichen
von der Vermeidung von Doppelbehandlungen über die Auswahl eines kostengünstigen
Zuchtstammes bis zur Auswahl von kostengünstigen Futtermitteln.
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Die Fähigkeit zur Datenerfassung
und -verwaltung wird allen Beteiligten in einer nahtlosen und unaufdringlichen
Weise bereitgestellt. Das System fördert die Erfassung und Speicherung
von Daten dadurch, dass es den größten Teil des Prozesses der
Datenerfassung und -verwaltung in den Hintergrund rückt, was
dem Nutzer eine größere Transparenz
bringt. Zu den Merkmalen der vorliegenden Erfindung gehören die
automatisierte Dateneingabe mit nützlichen Möglichkeiten der Voreinstellung
für allgemeine
Situationen der Tierhaltung, die Rückmeldung zur Bestätigung des
Dateneingangs und die effektive Integration von multiplen Datenbänken und
Bestands- oder Verwaltungssystemen. Als Teil des Produktionsprozesses
haben andere Beteiligte, die gewöhnlich
nicht in der Titelkette für
ein Tier enthalten sind, auch ein Interesse an einem Teil der Daten. So
können
Tierärzte
Zugriff auf die gesundheitliche Vorgeschichte erhalten, Futtersachverständige können Zugriff
auf die Vorgeschichte hinsichtlich des Futters und der Gesundheit
erhalten, und Banker können
den Ort ihrer Sicherheit erfahren. Ein Gegenstand der vorliegenden
Erfindung besteht darin, Genehmigungsstufen zu benutzen, um festzulegen,
welche Informationen diesen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden können.
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Durch die vorliegende Erfindung ist
die vollständige
Vorgeschichte eines Tieres über
den gesamten Produktionszyklus hinweg gleichermaßen verfügbar, und sowohl Qualitätssicherung
als auch spezifische Leistungsinformationen stehen ohne eine unnötige Verdoppelung
der Daten zur Verfügung.
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Auch wenn die Erfindung im Zusammenhang
mit Rindern beschrieben wird, ist sie nicht auf diese beschränkt. Den
Sachkundigen auf diesem Gebiet dürfte
klar sein, dass diese Erfindung auf andere Viehbestände darunter
Herdentiere, Schweine, Schafe, Ziegen und Geflügel abgeändert werden kann, ohne dass
von ihren Grundprinzipien abgewichen wird.
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Beschreibung
der Abbildungen
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Diese und weitere Merkmale, Aspekte
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich,
wenn man auf die folgende Beschreibung, die angefügten Ansprüche und
die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt. Bei letzteren handelt es sich um:
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Informationsverwaltungssystems mit
Papiereingabe der Information.
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2 ist
eine schematische Darstellung, welche einen Protokollwandler für den Austausch
von Informationen mit einem vorhandenen Softwareprogramm für das Management
eines Viehbestandes veranschaulicht.
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3 ist
eine schematische Darstellung, welche eine drahtgebundene Verbindung
zwischen dem RFIG-Lesegerät
und einem Hauptrechner zeigt.
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4 ist
eine schematische Darstellung, welche eine drahtlose Radiofrequenz-Datenübertragung (RFDÜ) zwischen
dem RFIG-Lesegerät
und einem Hauptrechner zeigt.
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5 ist
eine schematische Darstellung, welche eine drahtlose Radiofrequenz-Datenübertragung (RFDÜ) zu einem
zwischen dem RFIG-Lesegerät
und einem Hauptrechner befindlichen Datenkonzentrator mit Mehrfach-Eingang/Ausgang
zeigt.
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6 ist
eine Seitenansicht eines in der Hand gehaltenen RFIG/RFDÜ-Lesegeräts.
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7 ist
eine schematische Innenansicht eines in der Hand gehaltenen RFIG/RFDÜ-Lesegeräts.
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8 ist
eine Rückansicht
eines in der Hand gehaltenen RFIG/RFDÜ-Lesegeräts.
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9 ist
eine schematische Darstellung, welche eine drahtlose Radiofrequenz-Datenübertragung (RFDÜ) zwischen
dem RFIG-Lesegerät
und einem Hauptrechner und zusätzlichen
Datenbanken über
den Viehbestand zeigt.
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10 ist
eine schematische Darstellung, welche eine kabelgebundene Verbindung
zwischen den RFIG-Lesegerät
und einem Datenkonzentriergerät
und einer drahtlosen Verbindung zu einem Hauptrechner und zusätzlichen
Datenbanken über
den Viehbestand zeigt.
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11 ist
eine schematische Darstellung, welche eine drahtlose Radiofrequenz-Datenübertragung (RFDÜ) zwischen
den Mehrfach-RFIG-Lesegeräten
und einem Datenkonzentriergerät
und einer drahtlosen Verbindung zu einem Hauptrechner und zusätzlichen
Datenbanken über
den Viehbestand zeigt.
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12 ist
eine schematische Darstellung der bevorzugten Ausführungsform.
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Beschreibung
der Erfindung
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Es soll nun gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren für ein Datenerfassungs- und
-verwaltungssystem für
einen Viehbestand beschrieben werden. Die Ziele der vorliegenden
Erfindung bestehen darin, ein effizientes und kosteneffektives Verfahren
zur Datenerfassung und Datenverwaltung für einen Viehbestand vorzustellen,
welches die Qualitätssicherung.
bietet, die Befolgung der HACCP ermöglicht und für Einzeltiere über den
gesamten Produktionszyklus hinweg Quellennachweisdaten liefert.
Die sich daraus ergebenden Informationen werden dem Produzenten,
dem Aufzuchtbetrieb, dem Mastbetrieb und dem Konservenhersteller
eine Grundlage dafür
liefern, auf Informationen beruhende Entscheidungen über das
Herdenmanagement und die Betriebsweise zu treffen. Die Komponenten
dieses Datenerfassungs- und -verwaltungssystems
in der bevorzugten Ausführungsform
umfassen: eindeutige Radiofrequenz-Identifikationstransponder (RFIG)
für jedes
Tier; ein tragbares RFIG-Lesegerät,
welches den Tiertransponder identifizieren kann; einen Datenkonzentrator,
welcher die Informationen von der multiplen Messgeräteausstattung
oder von Ausgangsgeräten
erfasst; Radiofrequenz-Ereignismarken für die Automatisierung der Dateneingabe
mit der Fähigkeit
zur Voreinstellung von Ereignisdaten und die Datenübertragung
zwischen den Datenbanken, um doppelte Dateneingabe zu vermeiden.
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Beispiel – Drahtlose
Verbindung und Datenkonsolidierung
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Um die Erfindung besser zu verstehen,
werden signifikante Teile der Erfindung als Beispiele beschrieben,
und größere Beispiele
sollen dazu benutzt werden, um zu zeigen, wie die Teile in die Erfindung
integriert sind.
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Es soll nun auf 5 Bezug genommen werden. Hier wird ein
Tier mittels einer Ohrmarke 32 zur Radiofrequenz-Identifizierung
(RFIG) oder eines anderen Typs von Transponder eindeutig identifiziert.
Die bevorzugte Identifizierung erfolgt über eine RFIG-Ohrmarke wie
beispielsweise denjenigen, die von den Firmen Destron/Fearing, Inc.,
Allflex USA, Inc., und Avid Marketing, Inc. geliefert werden. Alternativ
kann die Identifizierung mittels eines RFIG-Implantats, einer Pansen-Großpille oder
eines Halsbandes am Hals oder eines Bandes am Bein erfolgen.
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Diese RFIG-Identifizierung wird typischerweise
an Jungtieren bei der ersten Gelegenheit zum Weiden und zur Behandlung
dieser Tiere wie beispielsweise bei der ersten Immunisierung angebracht.
Die RFIG-Identifizierung ist typischerweise bei älteren Zuchttieren bereits
früher
angebracht worden und verbleibt typischerweise bis zum Schlachten
am Tier.
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Da das Tier typischerweise in eine
Bearbeitungsschurre gezwängt
wird, kann seine Identifizierung mittels eines RFIG-Lesegeräts 30 vorgenommen
werden. Die Identifizierung erfolgt dadurch, dass man das Lesegerät in die
Nähe, d.
h. typischerweise innerhalb eines Abstands von 15 Zentimetern (sechs
Inch), an eine RFIG-Ohrmarke oder ein Transponder-Implantat bringt.
Die Pansen-Großkugel
weist eine größere Reichweite auf.
Das bevorzugte Lesegerät
wird in einer alternativen Ausführungsform
weiter unten ausführlicher
beschrieben.
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Typische Ereignismaßnahmen,
die am Tier vorgenommen werden, können auch ohne Eingabe über die
Tastatur mit Hilfe einer Arbeitskarte 31 aufgenommen werden,
die eine Sammlung von allgemeinen Aufgaben oder Ereignissen darstellt,
denen eindeutige RFIG-Transponderkodes,
die als Transponder 42, 43 und 44 angegeben
sind, dergestalt zugeordnet sind, dass das Lesegerät durch
das Lesen des an ein Ereignis geknüpften Transponders die Bezeichnung
dieses Ereignisses angeben kann. Dieses Lesen erfolgt in der Weise, dass
man das Lesegerät
in die Nähe
des Transponders bringt. Alternativ kann der Ereignis-Transponder separat
an geeigneten Stellen der Arbeitsfläche untergebracht sein. Die
Ereignis-Transponder werden typischerweise mit Text oder Symbolen
markiert, um das jeweilige Ereignis zu identifizieren.
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Eine Datenkonzentriereinheit 50,
welche typischerweise ein handelsübliches Eingabe-Ausgabe-Gerät mit multiplen
seriellen Ports ist, wird dazu benutzt, um das Signal des Lesegeräts zu erfassen.
Das Lesegerät übermittelt
die Werte mittels Radiofrequenz-Datenübertragung
(RFDÜ)
an ein Radiofrequenz-Sende/Empfangsgerät, welches über den seriellen Port 53 an
die Datenkonzentriereinheit angeschlossen ist. Das Lesegerät kann durch
direkte Kabelverbindung an den Port angeschlossen sein, oder es
wird über
Mittel zur Radiofrequenz-Datenübertragung 51 von
einem auf dem Lesegerät
befindlichen Sende/Empfangsgerät
zu ein an den Port 53 angeschlossenen Sende/Empfangsgerät übertragen.
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Der Datenkonzentrator kann auch andere
Messdaten vom Viehbestand über
Anschlüsse
an die seriellen Ports erfassen wie beispielsweise den für die Wägung 54,
den für
Thermometer 55 oder den für eine Ultraschall-Messvorrichtung 56.
An den Datenkonzentrator können
auch verschiedene Ausgabegeräte
wie beispielsweise ein Lautsprecher 57, eine LED-Anzeige 58,
ein Kopfhörer 59,
ein Drucker 60 oder ein UPC-Strichkode-Drucker oder Lesegerät 61 angeschlossen
sein.
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Der Datenkonzentrator steht mit einem
Computer 10 in Verbindung. Die bevorzugte Kommunikation ist
eine Radiofrequenzverknüpfung 52 zwischen
einem Sende/Empfangsgerät,
das sich am Datenkonzentrator befindet, und einem Sende/Empfangsgerät, welches
sich auf einer Schnittstellen-Baugruppe im Computer befindet. Zum
Computer können
eine Tastatur, ein Monitor und ein Lautsprecher 11 gehören. Die
Daten können zwar
auf einer Diskette 13 gespeichert werden, aber typischerweise
werden sie mit Hilfe eines Modems übertragen. Der Computer ist
vorzugsweise ein IBM-kompatibler
Laptop- oder ein Desktop-Computer. Auf dem Computer läuft die
BeefLinkTM-Software, um die Funktion der
Verwaltung der Eingabedaten über
den Viehbestand auszuüben.
Der Computer ist mittels eines Modems 12 an andere Computer
angeschlossen, wie das ausführlicher
in anderen Beispielen von Ausführungsformen
beschrieben ist.
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Diese Ausführungsform ermöglicht,
dass ein transportables Lesegerät
an einer entfernten Stelle benutzt werden kann, um Tier- und Ereignisdaten
zu sammeln und diese Daten an einen Hauptrechner zu übermitteln.
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Beispiel – Radiofrequenz-Identifikationslesegerät
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6 ist
eine Seitenansicht eines Lesegerätes,
welches allgemein als Taschenlampen-Lesegerät bezeichnet wird, weil dieses
Gerät so
gehalten wird, wie man eine große
Taschenlampe hält.
Das bevorzugte Verfahren für
das Lesen des RFIG-Transponders des Tieres erfolgt mit einem tragbaren
Lesegerät
wie beispielsweise diesem Gerät.
Dieses Lesegerät
hat eine Länge
von annähernd
45 Zentimetern (achtzehn Zoll), so dass es mit der Hand außerhalb
einer Bearbeitungsschurre gehalten werden kann und dieses Lesegerät in die Schurre
hinein reicht bis zu einem Abstrand von annähernd 12 bis 15 Zentimetern
(5 bis 6 Inch) von der Ohrmarke oder dem Implantat des Tieres. Das
Lesegerät
besteht aus einem im Allgemeinen leicht elliptischen Körper 30,
der aus einem strapazierfähigen
Material wie beispielsweise Polykarbonat aufgebaut ist. Der Körper hat
einen Bedienungsabschnitt 503 mit einem Durchmesser von
annähernd
3,8–4,5
Zentimetern (1,5–1,8 Inch),
so dass man das Lesegerät
bequem mit der Hand halten kann. Ein relativ größerer Bereich 502 dient der
Unterbringung der elektronischen Bauteile für die Funktion als RFIG-Identifiziergerät.
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Zum Batterieabteil hat man über einen
Batterieverschluss 520 Zugang, der mit einer Dichtung abgedichtet
ist. Die Batterie ist gegenüber
den anderen Bauteilen schwer, so dass der Schwerpunkt des Geräts in der
Nähe des
Bedienabschnitts liegt.
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Das bevorzugte Verfahren der Kommunikation
mit dem Lesegerät
erfolgt mittels Vorrichtungen zur Radiofrequenz-Datenübertragung
(RFDÜ)
wie beispielsweise der von RF Monolithics, Inc. gefertigten 11,0592-MHz-Quarz-Baugruppe.
Eine Antennenverlängerung 504 ist
an den Körper
des Lesegeräts
mittels eines Antennenanschlusses 505 angeschlossen, der
in den Körper
des Lesegeräts
eingelassen ist. Das Gehäuse
ist abgedichtet, um Schäden,
die auf Feuchtigkeit zurückzuführen sind,
auf ein Mindestmaß zu
begrenzen.
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In einer alternativen Ausführungsform
zu den Radiofrequenz-Datenübertragungen
kann das Lesegerät
mit einem Kabel und einer RS232-Schnittstelle direkt an einen Computer
oder ein externes Gerät
angeschlossen sein.
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Auch wenn ein mechanischer Schalter
oder ein Schalter anderen Typs benutzt werden kann, so ist doch
die bevorzugte Betriebsweise des Geräts ein Infrarot-Auslöseschalter,
der aus einer Infrarot-Lichtquelle 511 und einem Infrarot-Lesegerät 512 besteht.
Diese bilden eine Lichtstrecke, welche dadurch unterbrochen werden
kann, dass man einen Daumen oder einen mechanischen Gegenstand in
den Raum 513 zwischen der Lichtquelle und dem Lesegerät bringt.
In manchen Fällen
ist es erwünscht,
dass der mechanische Gegenstand das Lesegerät in einem aktivierten Zustand
belässt,
während
es tiefer in eine Bearbeitungsschurre hinein gesteckt wird.
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Typischerweise ist eine Tragetasche
vorhanden, um das Lesegerät
aufzunehmen, wenn es nicht in Gebrauch ist.
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Es soll nun Bezug auf 7 genommen werden, welche
eine Schnittdarstellung des oben beschriebenen Lesegeräts ist.
Das Lesegerät
besteht aus einer wiederaufladbaren Batterie 565, einer
elektronischen RFIG-Schaltung 540, einer RFIG-Antenne 545,
einer elektronischen Schaltung 560 zur Radiofrequenz-Datenübertragung
RFDÜ und
einer optischen Zustandsanzeige 530. Die wiederaufladbare
Batterie ist vorzugsweise eine handelsübliche Batteriesäule wie
sie beispielsweise in tragbaren, elektrisch betriebenen Werkzeugen
Verwendung findet. Die elektronische RFIG-Schaltung kann von den
Firmen wie Avid Marketing, Inc., Destron/Fearing, Inc., und All-Flex
USA, Inc. bezogen werden. Die RFIG-Antenne ist vorzugsweise eine
Eindrahtantenne. Wenn die Antenne in einen Bereich gebracht wird,
der sich typischerweise 12–15
Zentimeter (5–6 Inch)
vom Transponder im Fall der RFIG-Ohrmarke oder Implantats erstreckt,
dann ist sie imstande, das RFIG-Signal
von diesen Geräten
aufzunehmen. Die RFIG-Schaltung interpretiert das Signal und übermittelt die
Ergebnisse an die RFDÜ-Schaltung,
welche dieses Ergebnis mittels einer Radiofrequenz-Sendeeinrichtung
mit einem typischen Bereich von bis zu 20 Meter (800 Fuß) überträgt. Größere Entfernungen
können
erreicht werden, wenn man andere handelsübliche RFDÜ-Schaltungen einsetzt. Die
Lichtanzeige 530 für
den Zustand ist vorzugsweise eine dreistufige LED-Anzeige, welche
eine Farbe für
die Anzeige des eingeschalteten Zustandes, eine zweite Farbe für die Anzeige
des erfolgten Empfangs eines RFIG-Signals und eine dritte Farbe
für die
Anzeige der Bestätigung
des RFIG-Signals durch den Hauptcomputer anzeigt.
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Mit Bezug auf 8, welche eine Ansicht des Endbereichs
für die
Bedienung des Lesegeräts
darstellt, erstreckt sich die RFDÜ-Antenne 504 in Richtung
auf den Benutzer, und die Lichtanzeige 530 für den Status ist
dergestalt angeordnet, dass der Benutzer das Licht während der
Bedienung des Lesegeräts
beobachten kann. Der Daumenschalter ist durch die Bauteile 511 und 512 festgelegt,
die sich typischerweise auf der Oberseite des Geräts befinden.
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Beispiel – BEEFLINKTM-Datenerfassungs- und -verwaltungssystem
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BeefLink ist eine für Rinder
ausgelegte Ausführung
des Datenerfassungs- und Datenverwaltungssystems der vorliegenden
Endung. Das BeefLink-System ist leicht an andere Arten von Viehbeständen anpassbar, wobei
die größte Änderung
in der Festlegung der gewerbespezifischen Vorgabeereignisse liegt.
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BeefLink besteht aus Hardware und
Software, um dem Nutzer zu ermöglichen,
Radiofrequenz-Identifiziergeräte
wie Ohrmarken, Implantate, Halsbänder
oder Großpillen
mit Abtast-Lesegeräten
für die
Radiofrequenz-Identifizierung abzutasten, neue Tiere einzugeben,
Informationen über
bereits vorhandene Tiere abzufragen, neue Ereignisse einzugeben
und Abfragen über
die geleistete Arbeit zu erstellen. Ein Ziel der Software besteht
darin, relevante Daten über
jedes Tier anzuzeigen und neue Ereignisse zur Aufzeichnung in der
am wenigsten aufdringlichen Form hinzuzufügen. Die Aufzeichnungen über neue
Tiere und die aufgezeichneten Ereignisse werden hochgeladen und
in eine größere Datenbank
eingetragen. Die Kommunikation mit der größeren Datenbank ermöglicht dem
Nutzer, auf seinem eigenen Computer Daten über die spätere Leistungsfähigkeit
des Tieres zu erhalten.
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Die Minimalkomponenten, die zum Betrieb
des Systems erforderlich sind, sind die folgenden: ein Hauptrechner,
der ein IBM-kompatibler Desktop- oder Laptop-Computer mit einem
Betriebssystem WindowsTM-95 (oder höher) ist,
50-MHz-486-Prozessor, 8-MB-RAM;
ein serieller Port; 300-MB-Festplatte; 14,4-Kb/s-Modem; 3,5''-Diskettenlaufwerk; äußere Stromversorgung, Datenbanksoftware
MS-AccessTM-97, BeefLinkTM-Datenerfassungssoftware;
handgetragenes RFIG-Lesegerät
mit RS-232-Ausgabe-möglichkeit;
ein Nullmodem-Kabel (DB9F bis DB9M) bis zu 12,7 Meter Länge (50
Fuß) zwischen
Laptop und Lesegerät
und RFIG-Transponder an jedem Tier.
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Die bevorzugten Komponenten des Systems
sind die folgenden: ein Hauptrechner, der ein IBM-kompatibler Desktop-
oder Laptop-Computer mit einem Betriebssystem WindowsTM-95 (oder höher) ist,
ein 133-MHz-Pentium-Prozessor, 32-MB-RAM; ein serieller Port; 1-GB-Festplatte; 28,8-Kb/s-Modem; 3,5''-CD-ROM-Laufwerk; Sound-Karte und Laufwerk;
externe Lautsprecher; äußere Stromversorgung
mit Gleichspannungsanschluss; Software PC-AnywhereTM für Fernzugriff;
Datenbanksoftware MS-Access-97, BeefLinkTM-Datenerfassungssoftware;
handgetragenes RFIG-RFDÜ-Lesegerät mit LED-Anzeige
zur Bestätigung
des Dateneingangs durch den Computer; externes RFDÜ-Sende/Empfangsgerät am Computer
für die Kommunikation
zum und vom Lesegerät;
Datenkonzentrator mit externen multiplen seriellen Ports; RFIG-Transponder
an jedem Tier und eine RFIG-Arbeitskarte mit Aktionsmarken.
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Es soll nun Bezug auf 10 genommen werden. Diese
ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Datenerfassungsystems,
bei welcher die BeefLink-Software auf dem Hauptrechner 10 läuft, der
entweder ein Laptop- oder ein Desktop-Computer ist.
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Der Computer ist mittels einer drahtlosen
Radiofrequenz-Übertragung 52 in
Kontakt mit einem multiplen Eingabe/Ausgabegerät oder Datenkonsolidiergerät 50.
Die drahtlose Verbindung erfolgt mittels eines Sende/Empfangsgeräts 71,
welches an den Hauptrechner angeschlossen ist, und eines Sende/Empfangsgerätes 72,
welches an das Datenkonsolidiergerät mittels eines seriellen Ports
angeschlossen ist. In Fällen,
wo sich das Datenkonsolidiergerät
in relativ großen
Entfernungen vom Hauptrechner befindet, kann es erforderlich sein,
eine größere RFDÜ-Antenne 63 zu
benutzen. In einigen Fällen
kann es erwünscht
sein, eine Tastatur 61 und einen Monitor 62 an
das Datenkonsolidiergerät
anzuschließen.
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In der dargestellten Ausführungsform
ist das Lesegerät 30 an
einen Port am Datenkonsolidiergerät über ein Kabel 38 und
einen seriellen Port 53 angeschlossen. In anderweitigen
Ausführungsformen
ist das Lesegerät
an das Datenkonsolidiergerät über eine
drahtlose Radiofrequenz-Datenübertragung
angeschlossen. Das Lesegerät
kann einen am Tier angebrachten RFIG-Transponder 32 und
eine Arbeitskarte 31 lesen, die aus RFIG-Transpondern für mehrere
Ereignisse besteht. Der Hauptrechner 10 ist an das Internet 77 mittels eines
Modems 12 angeschlossen.
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Mittels eines Modems 76 können weitere
Computer 79 und 80, die andere Datenbanken 78 und 81 enthalten,
dergestalt an das Internet angeschlossen werden, dass die Daten
zwischen dem Hauptrechner und den anderen Rechnern über das
Internet übertragen
werden können.
Weitere Ausführungsformen
veranschaulichen die Benutzung der BeefLink-Software sowohl in einfacheren als auch
in komplizierteren Datenerfassungssystemen.
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Mit einem Doppelklick auf das BeefLink-Ikon
der Desktop-Anzeige von Windows 95 wird das BeefLink-Programm gestartet.
Nach Eingabe der Anwenderkennung für die Firma und den Benutzer
und des Passworts auf der Anzeige des Bildschirms für die Berechtigung
kann der Zugriff zum Programm erfolgen.
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Sobald die Berechtigung überprüft worden
ist, ermöglicht
eine Anzeige des Befehlszentrums das grafische Benutzer-Schnittstellen-Surfen
zum Datenerfassungszentrum, zum Übertragungszentrum,
zum Berichtszentrum oder zur Haushaltsführung. Zu den Funktionen der
Haushaltsführung
gehören
das Setup der Benutzersicherheit, das Passwort-Setup und die Konfiguration
der Programm-Voreinstellungen wie beispielsweise der Maßeinheiten,
die Wahl der Sprache und der Datenformate.
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Das Datenerfassungszentrum ermöglicht das
Setup der Ausrüstung,
so dass das BeefLink-System Daten
von multiplen Geräten
empfangen oder Ausgabedaten an multiple Geräte übermitteln kann.
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Das RFIG-Lesegerrät stellt typischerweise entweder
auf drahtlose Weise oder über
ein Kabel die Verbindung zum seriellen Port „Comm 1" der Datenkonzentriereinheit her. In
einigen Fällen
wird das Lesegerät das
einzige Ausstattungsteil sein, das benutzt wird, und es wird daher
kein Setup der Ausrüstung
erforderlich sein. In einigen einfacheren Anwendungen braucht ein
Datenkonzentrator nicht benutzt werden, und das Lesegerät kann direkt
an einen Computerport angeschlossen werden oder kann auf drahtlose
Weise mit einem Sende/Empfangsgerät kommunizieren, welches direkt
an einen Computerport angeschlossen ist.
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Wenn zusätzlich zum RFIG-Lesegerät ein Ausrüstungsteil
benutzt wird, dann wird dieses über
einen seriellen Port an die Datenkonzentriereinheit angeschlossen.
Diese Datenkonzentriereinheit hat multiple serielle Ports, von denen
jeder für
spezifische Ausrüstungstypen,
wie sie üblicherweise
in der Rindfleischindustrie benutzt werden, voreingestellt gekennzeichnet
ist. Der Benutzer steckt einfach jedes Gerät in den zugehörigen Port
auf der Datenkonzentriereinheit.
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Die Vorgabegeräte und Kommunikationsports
umfassen:
CommPort
1 | RFIG-Gerät |
CommPort
2 | Waage
für die
Gewichtsermittlung |
CommPort
3 | Digitalthermometer
für die
Temperaturmessung |
CommPort
4 | Ultraschallgerät für die Messung
des Rückenfetts |
CommPort
5 | Strichkode
für die
Identifizierung der Behandlung |
CommPort
6 | Drucker
für Ausgabedaten. |
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Das RFIG-Lesegerät ist stets an Port 1 angeschlossen
und wird dazu benutzt, sowohl die Marken für die Tierkennung als auch
die Ereignismarken zu lesen. Der Port 2 ist an eine elektronische
Waage angeschlossen und wird dazu benutzt, das Gewicht der Tiere
zu erfassen. Der Port 3 ist für ein Digitalthermometer konfiguriert
und wird benutzt, um die Körpertemperatur
zu erfassen. An Port 4 ist eine Ultraschall-Messausrüstung angeschlossen,
die dazu benutzt wird, das Rückenfett
zu messen. An Port 5 ist an ein Strichkode-Abtaster angeschlossen,
der für
die Erfassung der Kennzeichnung der bei den Behandlungen eingesetzten
Medikamente benutzt wird. An Port 6 ist ein entfernt befindlicher
Drucker angeschlossen, welcher die Etiketten für Veterinärproben, die genommen werden,
druckt.
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Der Benutzer kann auch andere als
die auf der Standardliste angegebenen Ausrüstungsgegenstände anschließen, wenn
er in der BeefLink-Software die Informationen für die Ports 2 bis 6 editiert
oder Informationen für
einen neuen Port hinzufügt.
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Um die Dateneingabe zu beschleunigen,
werden Aktionsmarken benutzt, um die häufigsten Ereignisse einzugeben.
Anstatt die Ereignisse mit der Tastatur des Computers einzugeben,
werden diese Ereignisse den Aktionsmarken vorher zugeordnet, so
dass die Marken einfach mit demselben Lesegerät, welches für das Abtasten
der Tiere benutzt wird, abgetastet werden können, um Ereignisse einzugeben
oder Felder in den Aufzeichnungen über die Tiere zu aktualisieren.
Wenn beispielsweise Kühe
auf Trächtigkeit
untersucht werden, wird eine Aktionsmarke vorher sowohl für das Ergebnis „trächtig" als auch für das Ergebnis „offen" zugeordnet, so dass
der Benutzer die Kuh und die jeweilige Aktionsmarke für Trächtigkeit
abtasten kann, wenn das Ergebnis bekannt ist. Ein weiteres Beispiel
ist die Impfung mancher Tiere gegen Transportfieber. Es wird eine
Aktionsmarke für
das Ereignis der Impfung gegen Transportfieber zugeordnet, so dass,
wenn die Tiere den Impfstoff erhalten, der Benutzer das Tier und
die Aktionsmarke für
Transportfieber abtasten kann, um das Ereignis aufzuzeichnen.
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Die Aktionsmarken sind typischerweise
an einer Arbeitskarte längsseits
zu ihren entsprechenden Ereignisetiketten angebracht. Die Arbeitskarte
kann an strategischen Stellen wie beispielsweise an der Seite einer
Bearbeitungsschurre oder zusammen mit der Impfstoff- oder Behandlungsflasche,
der sie zugeordnet ist, angebracht werden.
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Die häufigsten Ereignisse werden
mit Aktionsmarken identifiziert sein, wenn der Benutzer das System erhält. Der
Benutzer kann jedoch die vorhandenen Ereignisse durch das Formblatt
Ereignis-Setup im Abschnitt Setup des Schirms für die Datenerfassung abändern oder
neue Ereignisse hinzufügen.
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Jedes Ereignis hat ein oder mehrere
damit verknüpfte
Vorgabeeinzelheiten. Beispielsweise könnte das Ereignis „Ort" drei unterschiedliche
Einzelheiten wie beispielsweise GEHEGE-1, GEHEGE-2 und NORD 4000 aufweisen,
welche dazu benutzt werden können,
um Veränderungen
der Aufenthaltsorte der Tiere aufzuzeichnen.
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Um eine mit einem Ereignis verknüpfte Aktionsmarke
zu verändern
oder ein neues Ereignis hinzuzufügen,
verbindet der Benutzer zunächst
das RFIG-Lesegerät
mit Comm 1 seiner Datenkonzentriereinheit. Der Benutzer
tastet dann die Aktionsmarke ab, und die eindeutige Transpondernummer
der Marke wird in dem ersten Textkästchen des Setup-Schirms erscheinen.
Der Benutzer kann dann das neue zugeordnete Ereignis auswählen oder über die Tastatur
eingeben. Dieselbe Vorgehensweise kann für beliebig viele Aktionsmarken wiederholt
werden, die mit neuen Ereignissen und Einzelheiten verknüpft werden
sollen.
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Weiter unten wird eine Vorgabeliste
für alle
Ereignisse gezeigt. Es ist erwünscht,
diese Vorgabeereignisse, wenn sie geeignet sind, zu benutzen, weil
mit ihnen die Felder in der Datenbank aktualisiert werden. Wenn
keines der Vorgabeereignisse zutrifft, kann der Benutzer ein neues
Ereignis eintippen.
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Ereignisliste
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- 1 Fehlgeburt
- 2 Bewertung des Tieres
- 3 Bewertung des Tieres – Gesund
- 4 Bewertung des Tieres – Krank
- 5 Zuordnung des Wertes
- 6 Geburt
- 7 Geburt – Abschätzung
- 8 Sorte
- 9 Zucht – AI
- 10 Zucht – Bulle – Gruppe
- 11 Zucht – Bulle – Einzeltier
- 12 Rasse
- 13 Führen
zum Bullen
- 14 Wegbringen vom Bullen
- 15 Kälbung
- 16 Tierkörper
- 17 Gewicht des Tierkörpers
- 18 Uhr – Ein
- 19 Uhr – Aus
- 20 Klonung
- 21 Farbe
- 22 Kennung des Muttertieres
- 23 Diagnose
- 24 Verendung
- 25 Trockenumwandlungsrate
- 26 Fütterung
- 27 Mastbeginn
- 28 Mastende
- 29 Start der Futterration
- 30 Finanzen
- 31 Gruppe
- 32 HACCP
- 33 Heckenzaun
- 34 Entfernung Heckenzaun
- 35 Implantat
- 36 Entfernung des Implantats
- 37 Vorkommnis
- 38 Vorkommnis beseitigt
- 39 Versicherung
- 40 Bestrahlung
- 41 Ort
- 42 Metallmarke
- 43 Ursprung
- 44 Konservenhersteller – Eingang
- 45 Konservenhersteller – Ausgang
- 46 Trächtigkeitstest
- 47 Produktion – Bestimmung
- 48 Kauf
- 49 Errichtung von Einfriedungen
- 50 Registriernummer
- 51 Registriermarke
- 52 Rückmeldung
Einzelhändler
- 53 Zusammentreiben des Viehs
- 54 Verkauf
- 55 Eingehen von Bündnissen
- 56 Geschlecht
- 57 Kennung des Vatertieres
- 58 Schlachtdatum
- 59 Entfernung der Eierstöcke
aus weiblichem Tier
- 60 Aufzucht – Eingang
- 61 Aufzucht – Ausgang
- 62 Synchronisieren
- 63 Markensorte
- 64 Transporthänger
- 65 Transport
- 66 Behandlung
- 67 Impfung
- 68 Sichtbare Farbe
- 69 Sichtbare Kennung
- 70 Absetzen vom Muttertier
- 71 Wetter
- 72 Wägung
- 73 Wägung – Durchschnittswert
- 74 Geburtsgewicht
- 75 Geburtsgewicht Abschätzung
- 76 Gewicht Abschätzung
- 77 Gewicht Mastbeginn
- 78 Gewicht Mastende
- 79 Gewicht Konservenherstellung Eingang
- 80 Gewicht Konservenherstellung Ausgang
- 81 Gewicht Kauf
- 82 Gewicht Verkauf
- 83 Gewicht Aufzucht Eingang
- 84 Gewicht Aufzucht Ausgang
- 85 Absetzgewicht
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Die wirksamste Art und Weise zur
Aufzeichnung sich wiederholender Ereignisse, die in der Massentierhaltung
auftreten, besteht in der Einordnung der Tiere in logische Gruppen
und in der Aufzeichnung der Ereignisse für alle Tiere in dieser Gruppe.
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Wenn beispielsweise alle Tiere in
der Gruppe 1 (GRP-1) vom Gehege 50 zum Gehege 65 bewegt
werden, ohne dass die Tiere durch eine Schurre laufen, kann der
Benutzer auf den Button „Zuordnung
von Gruppenereignissen" im
Datenerfassungszentrum klicken, um die Eingabe für Gruppenereignisse zu öffnen, und dann
kann er auf das Dropdown-Menü Gruppe
klicken und „GRP-1" auswählen. Der
Benutzer klickt dann auf das Pulldown-Menü Ereignis
und wählt „Ort" und klickt dann
auf das Dropdown-Menü Einzelheit
oder gibt „Gehege-65" ein. Der Benutzer
klickt dann den Button „Zufügen" des Formblattes
an, und das Ereignis wird im Gitter in der Mitte des Formblatts
dargestellt. Der Benutzer kann dann den Button „Aktualisierung Aufzeichnung" anklicken, um das
Ereignis allen Tieren in GRP-1 zuzufügen.
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Das Formblatt lässt auch die Eingabe von multiplen
Ereignissen und Einzelheiten vor der Aktualisierung der Gruppe zu.
Wenn beispielsweise jedes Tier in einer Gruppe eine Änderung
in der Ration erfahren hat und eine Gruppenbehandlung im Futter
erhalten hat, dann könnte
der Benutzer beide Ereignisse und „Zufügen" auswählen und dann die Aufzeichnungen
aktualisieren.
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Wenn alle dem Produktionsverfahren
unterliegenden Tiere dieselben Behandlungen erhalten, aber nicht
zu einer besonderen Gruppe gehören,
dann sollte die Option Vorgabeereignis benutzt werden. Dieses Merkmal
ermöglicht
dem Benutzer, Ereignisse für
alle Tiere vorher auszuwählen.
Während
die Tiere abgetastet werden, wird dann die Aufzeichnung eines jeden
Tieres mit den Vorgabeereignissen und Einzelheiten so lange aktualisiert,
bis diese Funktion abgeschaltet wird.
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Beispielsweise erhält ein Aufzuchtbetriebe 50 neue
Kälber
von einer Ranch, und dieser Aufzuchtbetrieb muss den Ursprung eines
jeden Tieres, die einem jeden Tier verabreichten Impfstoffe, die
Identität
der Gruppe und den Ort, wohin die Tiere gebracht werden sollen,
aufzeichnen. Da jedes Ereignis und jede Einzelheit ausgewählt werden,
werden sie dem Formblatt Vorgabeereignis durch Anklicken des Buttons „Zufügen" zugefügt. Wenn
das Merkmal Vorgabe eingeschaltet ist, wird von jedem abgetasteten
Tier sein Ursprung unter „SMITH
RANCH" aufgezeichnet,
eine empfangene Impfung wird „TRANSPORTFIEBER" genannt, es wird
in eine Gruppe eingeordnet, die „NEU" genannt wird, und der Ort „NORDWEIDE" wird zur Aufzeichnung
gespeichert.
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Jedes Mal, wenn die Notwendigkeit
besteht unterschiedliche Ereignisse für jedes Tier aufzuzeichnen, müssen diese
Ereignisse individuell eingetragen werden. Wenn beispielsweise Kühe auf Trächtigkeit
untersucht werden, schwanken die Ergebnisse und müssen individuell
aufgezeichnet werden. Ein weiteres Beispiel ist, wenn kranke Tiere
bei einer Mast behandelt werden – es erfolgen unterschiedliche
Behandlungen, die individuell aufgezeichnet werden. Das Aufzeichnen
individueller Ereignisse wird unter Verwendung der bereits weiter
vorn beschriebenen Arbeitskarte automatisiert. Nachdem ein Tier
abgetastet worden ist, werden die Ergebnisse auf der zutreffenden
Karte abgetastet und somit registriert. Dieses Verfahren kann in
Verbindung mit Vorgabeereignissen benutzt werden – alle Tiere
erhalten die Vorgabeereignisse und einige erhalten auch zusätzliche
individuelle Ereignisse.
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Wenn die Tiere neue sequentielle
visuelle und/oder metallische Ohrmarken erhalten, können sie
auf automatische Weise sequentiell geordnet werden, so dass die
Marken ein Inkrement erhalten, sobald jedes Tier abgetastet ist.
Um die Startsequenz für
neue Marken einzustellen, kann der Benutzer auf den Button „Sequenz
Neue Ohrmarke" im
Befehlszentrum klicken und einen Präfix für die Marke oder eine Nummer
für die Startmarke
eingeben.
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Sobald die Ohrmarkensequenzen für den Start
gesetzt worden sind, sind sie für
den Einsatz bereit, wenn der Benutzer sie benötigt. Der Benutzer kann die
sequentielle Einordnen als ein Vorgabeereignis oder mit einer Aktionsmarke
aktivieren.
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Bevor die Arbeit an den Tieren beginnt,
kann der Benutzer über
den Button „Überprüfung Arbeitskarte" im Abschnitt Vorbereitung
der Arbeit des Formblattes Datenerfassung entweder seine Arbeitskarte überprüfen oder Änderungen
an ihr vornehmen. Um zu überprüfen, dass
eine Aktionsmarke tatsächlich
mit dem richtigen Ereignis verknüpft
ist, wird der Benutzer die Aktionsmarke abtasten. Wenn die Marke
als ein Ereignis zugeordnet ist, wird der Benutzer eine doppelte
Meldung Fehlerfalle erhalten. Durch den Button „OK" auf der Fehlermeldung oder durch Betätigen der
Eingabetaste wird der Schirm das aktuell mit der Aktionsmarke verknüpfte Ereignis
anzeigen.
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Wenn das mit des Aktionsmarke verknüpfte Ereignis
richtig ist, dann kann der Benutzer das Abtasten anderer Aktionsmarken,
die überprüft werden
müssen,
fortsetzen. Wenn der Benutzer das mit der Marke verknüpfte Ereignis
verändern
muss, löscht
der Benutzer den aktuellen Eintrag und gibt ein neues Ereignis und Einzelheiten
für die
gelöschte
Aktionsmarke ein.
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Wenn der Benutzer bereit ist, an
den Tieren zu arbeiten, was üblicherweise
in der Bearbeitungsschurre erfolgt, kann der Benutzer „Start" des Schirms klicken.
Bevor der Benutzer beginnen kann, muss er bewusst die Vorgabeereignisse
entweder ein- oder ausschalten, indem er den entsprechenden Wahlknopf
anklickt. Das Programm lässt
erst dann zu, dass der Benutzer etwas tut, wenn einer der Buttons
angeklickt ist. Auf diese Weise wird der Benutzer keine Vorgaben
einstellen und nicht vergessen, sie einzuschalten, oder Vorgabeereignisse
versehentlich zuordnen.
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Wenn das RFIG-Lesegerät mit Kabel
an Comm 1 angeschlossen ist oder die drahtlose Funkstation
mit Kabel an Comm 1 angeschlossen ist, dann ist der Benutzer
bereit, das Abtasten der Tiere zu beginen.
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Wenn zum Beispiel das erste abgetastete
Tier vorhandene Aufzeichnungen im System hat, wird der Anzeigeschirm
diese Datenfelder zeigen. Der Rollbalken kann dazu benutzt werden,
um zusätzliche
Felder anzusehen. Die untere Hälfte
des Schirms zeigt alle Ereignisse, die während des Lebens des Tieres
aufgezeichnet worden sind. Wenn der Benutzer eine Aktionsmarke „BEHANDELN" mit „IVOMEC" für die Einzelheit
abtastet und den Ort des Tieres auf „Gehege 50" ändert, werden die Aufzeichnungen
aktualisiert.
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Auch wenn der Benutzer die Ergebnisse
seiner Abtastungen auf dem Bildschirm beobachten kann, so ist es
nicht unbedingt erforderlich, dass er den Schirm während des
Vorgangs der Tierbearbeitung sieht. Eine Rückmelde-Bestätigung in
Form eines Licht- oder Schallsignals kann an den Benutzer gesendet
werden, um anzugeben, dass die Abtastungen korrekt durchgeführt worden
sind. Diese Rückmeldung
kann in Form eines Licht- oder Schallsignals erfolgen, die von der
Datenkonzentriereinheit erzeugt werden. Typischerweise wird der
Benutzer ein positives Rückmeldesignal
in Form eines Lichtblitzes und eine audielle Bestätigung erhalten, wenn
er ein Tier liest, welches existiert. Der Benutzer wird auch die
Bestätigung
erhalten, wenn er ein Ereignis abtastet.
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Wenn ein neues Tier abgetastet wird,
kann das System nicht den abgetasteten RFIG-Transponder erkennen, so dass dem Benutzer
signalisiert wird, das Tier nochmals abzutasten, um zu überprüfen, dass
es gelesen wurde. Nach dem Eingang der überprüften Abtastung gibt das System
das neue Tier in die Datenbank ein. Das neue Tier hat nur eine Information – seine
RFIG-Transpondernummer. Weitere Daten werden im normalen Verfahren
entweder individuell oder als Vorgabewerte eingegeben.
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Wenn jedes der Tiere, die bearbeitet
werden, für
das System neu ist, werden vermutlich einige Vorgabewerte in das
System eingegeben. Wenn beispielsweise alle Tiere dasselbe geschätzte Geburtsdatum
haben, kann dieses Datum als ein Vorgabewert eingestellt und automatisch
dem Feld des Geburtsdatums für
jedes neue abgetastete Tier hinzugefügt werden. Dieselbe Vorgabefunktion
könnte
für Herkunft,
Ort oder Gruppe benutzt werden.
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Wenn jedoch die Tiere unterschiedliche
Geburtsdaten oder Geburtsjahre haben, dann können die verfügbaren Geburtsdaten
Aktionsmarken zugeordnet werden, indem man des Formblatt für das Setup
von Ereignissen benutzt. Der Benutzer kann GEBURTSDATUM als das
Ereignis und das Datum als Einzelheit benutzen. Da jedes Tier abgetastet
wird, wird die richtige Marke für
das Geburtsdatum abgetastet und dem Tier zugeordnet.
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Wenn die tatsächlichen Geburtsdaten benutzt
werden und es mehrere mögliche
Eingaben gibt, dann wird der Benutzer die Daten individuell eingeben.
Der Benutzer wird eine Aktionsmarke mit GEBURTSDATUM als das Ereignis
und SCHLÜSSEL
als die Einzelheit einrichten. Um ein spezifisches Geburtsdatum
zu der Aufzeichnung für
das Tier hinzuzufügen,
wird der Benutzer das Tier und die Aktionsmarke abtasten. Der Benutzer wird
dann aufgefordert, das Geburtsdatum einzugeben.
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Die Eingabe von nicht-sequentiellen
sichtbaren oder metallischen Marken kann auf dieselbe Art und Weise
erfolgen.
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Wenn ein Tier seine RFIG-Marke verliert,
kann dieses Tier erneut markiert werden, und es kann eine Aktionsmarke
mit „NEUMARKIERUNG" als das Ereignis
benutzt werden, um die Bezüge
auf die alte Marke zu ersetzen. Das System kann mit visuellen Kennungsmarken
und mit Strichkode-Marken benutzt werden, aber die Ohrmarken mit
RFIG-Transponder
sind das bevorzugte Verfahren zur Identifizierung.
-
Das Körpergewicht des Tieres kann
auf mehrere Art eingegeben werden. Zuerst gibt es unterschiedliche
Arten von Gewichtsangaben, die aufgezeichnet werden können. Periodische
Wägungen
sind am häufigsten,
aber andere spezifischen Gewichte wie beispielsweise das Absetzgewicht,
das Eingangsgewicht in die Aufzucht, das Eingangsgewicht in die
Mast usw. können
speziell angemerkt werden.
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Die Gewichte können entweder automatisch mit
einer elektronischen Waage aufgezeichnet werden, oder sie werden
unter Verwendung einer Tastatur oder eines anderen peripherischen
Verfahrens eingetastet. Wenn die Gewichte automatisch erfasst werden
sollen, dann sollte der Benutzer den Port identifizieren, durch den
die Gewichte eingegeben werden sollen. Der Benutzer wird das geeignete
Gewichtsereignis wählen
und die Einzelheit auswählen,
und zwar entweder AUTO für
eine an das System angeschlossene Waage oder TASTE, wenn die Gewichte
per Tastatur eingegeben werden sollen. Wenn das Ereignis eine Vorgabe
ist, die bei allen Werten auf einer angeschlossenen Waage erfasst
werden sollen, dann werden diese Gewichte automatisch erfasst. Wenn
der Vorgabewert das über
die Tastatur eingegebene Gewicht ist, dann wird der Benutzer jedes
Mal dann, wenn ein Tier abgetastet wird, ein Gewicht eingeben. Wenn
der Benutzer nicht alle Tiere wiegt, dann können dieselben Ereignisse als
Aktionsmarken abgetastet werden.
-
Zusätzlich zum Einstellen von Vorgabeereignissen
am Computer können
Vorgabewerte in situ wie beispielsweise an der Bearbeitungsschurre
zugeordnet, eingeschaltet und ausgeschaltet werden. Wenn beispielsweise
der Benutzer fünfzig
Tiere bearbeitet, die alle dieselben Ereignisse erhalten – können diese
Ereignisse identifiziert und während
der Arbeit am Tierbestand eingeschaltet werden. Wenn die nächste Gruppe
von bearbeiteten Tieren andere Vorgabewerte erhält, dann können die gegenwärtigen Vorgabewerte
angefügt
oder gelöscht
und neue zugeordnet werden.
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Eine Aktionsmarke mit der Markierung „VORGABEEREIGNISSE
ZUFÜGEN" wird abgetastet,
bevor identifiziert wird, welche Ereignisse Vorgabewerte sind. Als
Nächstes,
wird das Ereignis oder jedes der Ereignisse, von denen der Benutzer
wünscht,
dass sie Vorgabewerte sind, abgetastet. Der Benutzer kann alle Tiere abtasten,
auf welche die Vorgabewerte zutreffen. Wenn die Vorgabewerte gelöscht werden
müssen,
tastet der Benutzer die „RESET"-Marke ab, um die
in situ zugeordneten Vorgabewerte zu löschen. Dies wird nicht die Vorgabewerte
verändern,
die auf dem Computer eingeschaltet worden sind – diese werden nur am Computer auf
dem Schirm „Setzen
der Vorgabeereignisse" ein-
und ausgeschaltet.
-
Wenn der Benutzer irrtümlicherweise
Ereignisse einem Tier zuordnet und diese löschen möchte, dann kann er die Marke „Ereignisse
löschen" abtasten. Dadurch
werden alle Ereignisse entfernt, die dem Tier für das aktuelle Datum zugeordnet
worden sind. Alle Ereignisse, die richtig sind, sollten wiederholt
abgetastet werden. Diese Funktion arbeitet auch gut, wenn der Benutzer
Vorgabeereignisse einer großen
Anzahl von Tieren zuordnet, aber wünscht, bestimmte Tiere auszulassen.
Der Benutzer kann einfach die Marke „Ereignis löschen" abtasten, nachdem
das Tier, welches die Ereignisse nicht erhalten soll, abgetastet
worden ist.
-
Um sich einen ausführlichen Überblick über ein
Einzeltier zu verschaffen, kann der Benutzer den Button „Tier" im Abschnitt Überblick
des Formblatts Datenerfassung anklicken. Die Aufzeichnung für das Tier
enthält
einige grundlegende Titelinformationen sowie eine fortlaufende Liste
von Ereignissen, Gewichten und Tierbewegungen. Um sich einen Überblick über ein
Einzeltier zu verschaffen, tastet der Benutzer den Transponder ab
oder tippt die Nummer der visuellen oder metallischen Ohrmarke ein.
Die in der Aufzeichnung für
das Tier aufgelisteten Ereignisse können in der Reihenfolge der
Ereignisse, der Einzelheiten oder nach dem Datum sortiert werden.
Der Benutzer kann sich auch einen Überblick über alle aufgezeichneten Gewichte
oder Orte durch Anklicken des jeweils zutreffenden Auswahlknopfes
auf dem Formblatt verschaffen.
-
Eine Übersicht über die an allen Tieren gesammelten
Informationen kann durch Anklicken des Buttons „Geleistete Arbeit" im Abschnitt Überblick
des Datenerfassungszentrums erhalten werden. Dieses Formblatt ermöglicht dem
Benutzer, diejenigen Daten abzufragen, die durch Auswahl des Suchfeldes
und der Suchkriterien gesammelt worden sind.
-
Das Anklicken des Buttons „Berichte" auf dem Schirm für das Befehlszentrum
kann den Zugang zu einer Vielzahl von lokalen Managementberichten
verschaffen. Berichte, welche Informationen über Tiere betreffen, welche
die Ranch oder die Mastbetriebe bereits verlassen haben, werden
aus der regionalen oder nationalen Datenbank ÜBER das Internet verfügbar sein.
-
Ereignisse, die über jedes Tier aufgezeichnet
worden sind, werden typischerweise zu einer größeren Datenbank exportiert.
Diese größere Datenbank
wird nicht nur Informationen über
andere Tiere sammeln, sonder sie wird auch Informationen über die
Tiere eines beteiligten Betriebes sammeln, die bereits zu anderen
beteiligten Betrieben transportiert worden sind. Der Benutzer kann
auf den Button „Export" im Befehlszentrum klicken,
um die Datei für
das Hochladen zu der größeren Datenbank
zu erzeugen. Die Exportdatei liegt in der Form einer Ereignisdatei
mit speziellen Eingaben für
neue Tiere, die der lokalen Datenbank zugefügt werden, vor.
-
Viele Ereignisse können durch
einen einzelnen Kode und einen einzigen Satz von verknüpften Daten identifiziert
werden. Andere Ereignisse wie beispielsweise das einer Tierimpfung
erfordern zusätzliche
Daten. Der Benutzer kann einen Transponder für Ereigniseinzelheiten lesen
wie beispielsweise einen für
den Impfstofftyp und kann dann Ereignisse mit Unter-Einzelheiten
wie beispielsweise eine Dosierung oder eine Charge lesen, welche
er an die Haupt-Einzelheit anhängen
möchte.
Dies erfolgt durch die Identifizierung einer jeden Ereigniseinzelheit
als entweder einer STANDARD-Einzelheit oder einer UNTER-Einzelheit. Wenn
die Einzelheit ein Unter-Ereignis ist, dann wird sie an die letzte
abgetastete Standard-Einzelheit angehängt. Beispielsweise zusammen
mit einem Impfstoff.
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Beispielsweise kann der Benutzer
den Wunsch haben, eine Dosierung, einen Chargen-Kode oder mit dem Impfstoff im Zusammenhang
stehende Kosten zuzufügen.
Der Benutzer kann eine Ereigniseinzelheit abtasten und dann beliebige
Unter-Einzelheiten wie beispielsweise eine Dosis oder Charge abtasten,
um sie an die Haupt-Einzelheit anzuhängen. Jede Standard-Einzelheit
wird dahingehend identifiziert, ob sie Unter-Einzelheiten aufweisen
kann, die an sie angehängt
sind.
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Beispiel – Ausführungsform
auf Papiergrundlage
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Die 1 veranschaulicht
eine Ausführungsform
der nicht erfindungsgemäßen BeefLink-Software für die Datenerfassung.
In diesem Fall würde
die Tieridentifizierung über
eine visuelle Marke wie beispielsweise eine Ohrmarke erhalten werden,
und diese visuelle Identifizierung würde auf ein Papierprotokoll 14 geschrieben.
Alle Ereignisdaten und Messdaten würden auf das Protokollblatt
geschrieben und dann über
die Tastatur in die auf dem Hauptrechner 10 laufende BeefLink-Software
eingegeben. Das Modem 12 in dieser Ausführungsform ermöglicht,
dass der Hauptrechner die Datenübertragungsfähigkeit
mit einem anderen Computer einrichtet, und die herausnehmbare Scheibe 13 liefert
die Fähigkeit
für die
Datensicherung.
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Auch wenn die Dateneingabe für eine große Anzahl
von Tieren recht mühsam
wäre, so
kann dieses Papiersystem für
kleinere Produzenten doch eher erschwinglich sein.
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Der Produzent kann wählen, ob
er nur eine visuelle Identifizierung installiert oder ob er eine
Marke installiert, die sowohl visuell ist und auch ein RFIG ist.
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Wenn ein RFIG-Transponder an einem
Tier angebracht wird, dann wäre
der Produzent für
die manuelle Eingabe des Kodes in den Computer verantwortlich, so
dass dieser Kode mit der Identifizierung der visuellen Marke in
Beziehung gebracht wird.
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Alternativ ist es möglich, die
BeefLink-Software auf der Basis der visuellen Identifizierung zu
betreiben oder vorteilhafterweise einen längeren, eindeutigen Identifizierungsschlüssel, der
dem Tier zugeordnet ist, zu benutzen. In diesem Fall kann ein RFIG-Gerät in der
Produktionskette weiter hinten angebracht werden, und der neue RFIG-Kode
wird dem Tier zugeordnet.
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Beispiel – Ausführungsform
mit direktem Lesegerät
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3 veranschaulicht
eine einfache Ausführungsform
der BeefLink-Datenerfassungssoftware
mit einem RFIG-Lesegerät 30,
welches über
Kabel 33 an einen Hauptrechner 10 angeschlossen
wurde. In diesem Fall würde
die Tieridentifizierung über
einen RFIG-Transponder 32 erhalten und von Arbeitskarten 31,
wo RFIG-Ereignistransponder
zum Aufzeichnen der Ereignisse verwendet werden.
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Der Lautsprecher 11 liefert
ein Rückkopplungsmittel
zur Bestätigung
des Eingangs der Tier- und Ereignisdaten durch den Computer.
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Das Modem 12 in dieser Ausführungsform
ermöglicht,
dass der Hauptrechner die Fähigkeit
zur Datenübertragung
mit anderen Rechnern einrichtet, und die entfernbare Scheibe 13 liefert
die Möglichkeit
zur Datensicherung.
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Diese Vorgehensweise wird typischerweise
von relativ kleinen Produzenten benutzt, welche ihre Arbeiten an
ihrem Viehbestand in einer relativ kurzen Zeitspanne wie beispielsweise
der Betriebsdauer der Batterie eines Notebook-Computers ausführen können. Bei
dieser Ausführungsform
könnten
die Messdaten direkt auf den Computer 10 und nicht über ein
Datenkonsolidiergerät
gegeben werden.
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Beispiel – Ausführungsform
mit einfachem drahtlosem Lesegerät
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4 veranschaulicht
eine einfache Ausführungsform
der BeefLink-Datenerfassungssoftware
mit einer drahtlosen Radiofrequenzverbindung 40 zwischen
dem RFIG-Lesegerät 30 und
dem Hauptrechner 10. In diesem Fall würde die Tieridentifizierung über einen
RFIG-Transponder 32 erhalten und von Arbeitskarten 31, wo
RFIG-Ereignistransponder
zum Aufzeichnen der Ereignisse verwendet werden.
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Der Lautsprecher 11 liefert
ein Rückkopplungsmittel
zur Bestätigung
des Eingangs der Tier- und Ereignisdaten durch den Computer.
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Das Modem 12 in dieser Ausführungsform
ermöglicht,
dass der Hauptrechner die Fähigkeit
zur Datenübertragung
mit anderen Rechnern einrichtet, und die entfernbare Scheibe 13 liefert
die Möglichkeit
zur Datensicherung.
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Beispiel – Vorhandene
Systemkommunikation
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2 veranschaulicht
die Fähigkeit
der auf einem Hauptrechner laufenden BeefLink-Software zur Aufnahme von Daten von
einem bereits vorhandenen Verwaltungssystem 20 für Viehbestände oder
zur Aktualisierung der Daten des Verwaltungssystems mit Informationen
von BeefLink. Wenn die Software des vorhandenen Verwaltungssystems
nicht auf dem Hauptrechner gelaufen ist, dann könnte der Hauptrechner einen Link
zu dem Computer des vorhandenen Verwaltungssystems mittels eines
Modems 12 einrichten, und zwar entweder als eine direkte
Verbindung oder eine über
das Internet. Ein Datenprotokollwandler 21, der sich auf einem
anderen Computer befinden kann, würde den Datentransfer zum und
vom BeefLink-Programm zur Software des Verwaltungssystems koordinieren.
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9 veranschaulicht
dieses vorhandene System oder die vorhandene Datenbankkommunikation
in einer Ausführungsform
mit drahtlosem Lesegerät.
Das RFIG-Lesegerät 30 kommuniziert über die
RFDÜ-Sende/Empfangsgeräte 36 und 71.
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Zugang zur vorhandenen oder weiter
hinten befindlichen Datenbank 78 oder zur vorhandenen Software
des Verwaltungssystems, die auf einem Computer 79 läuft, kann über das
Hauptrechner-Modem 12 entweder durch Übertragung über das Internet 77 oder
durch direkte Modemverbindung zwischen den Computern erhalten werden.
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Beispiel – Orte für multiple
Lesegeräte
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11 veranschaulicht
eine drahtlose Lesegerät-Konfiguration,
wo der Datenkonzentrator 50 Daten von Mehrfach-RFIG-Lesegeräten, die
als Lesegeräte 30 und 45 angegeben
sind, erhält.
Diese An von Konfiguration ist in größeren Betrieben erwünscht, wo
gleichzeitig mehrere Arbeitsfelder für den Viehbestand vorhanden
sind. In diesem Fall kann am Daten konzentriergerät eine größere Antenne 63 erforderlich
sein, und es kann wünschenswert
sein, dass man eine Tastatur 61 und einen Monitor 62,
die an den Datenkonzentrator angeschlossen sind, zur Verfügung hat.
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Beispiel – Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Die bevorzugte Ausführungsform
ist ein Datenerfassungs- und -verwaltungssystem für die Rinderproduktion,
wie es durch die 12 dargestellt
wird. Die Bestandteile dieses Datenerfassungs- und -verwaltungssystems
in der bevorzugten Ausführungsform
umfassen eindeutige Transponder für die Radiofrequenzidentifikation
(RFIG) für
jedes Tier, eine Aktionskarte für
die RFIG-Transponder zur Identifizierung von Ereignissen im Viehbestand,
ein RFIG-Lesegerät,
welches das Tier identifizieren kann, und RFIG-Transponder für Ereignisse,
eine drahtlose RFDÜ-Verbindung
zwischen dem Lesegerät
und einer Datenkonsolidiereinheit, welche multiple Ports für die Messdaten
am Viehbestand aufweist, eine Datenkonzentriereinheit mit multiplen
Ports für
den Anschluss einer Waage, eines Thermometers, einer Ultraschall-Messvorrichtung
und eines Ausgabegerätes,
eine drahtlose RFDÜ-Verbindung
zwischen der Datenkonzentriereinheit und dem Hauptrechner, BeefLinkTM-Datenerfassungsoftware und Werkzeuge für die Kommunikation
und Einbeziehung des Datenbank-Protokollwandlers.
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Transponder für die Radiofrequenzidentifikation
(RFIG)
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Auch wenn das Datenerfassungsystem
manuell mit visueller Tieridentifizierung arbeiten kann, so erfolgt
doch der bevorzugte Betrieb mit Transpondern 32 zur Radiofrequenzidentifikation
(RFIG) in Form von elektronischen Ohrmarken, Implantaten, Großpillen
oder Bändern
um Hals oder am Bein, um für
jedes Tier eine eindeutige Identifizierung zu liefern. Auch wenn
Ohrmarken und Implantate die am häufigsten benutzten Geräte sind,
ist ein Großpillen-Transponder
erfolgreich als ein manipuliersicheres Mittel zur Identifizierung
von Tieren eingesetzt worden. Der Großpillen-Transponder birgt die
Fähigkeit
der Messung der Temperatur und des pH-Wertes im Innern des Tieres.
Die RFIG-Transponder enthalten eine kleine Antenne, die an einer
integrierten Schaltung, welche eine eindeutige Identifiziernummer
speichert, angebracht ist. Gegenüber
Strichkodes erfordern RFIG-Transponder
zum Ablesen keine Direktsicht-Verbindung, sondern dieser Transponder braucht
nur in die Nähe
eines RFIG-Lesegerätes
zu kommen.
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RFIG-Lesegerät
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Beim RFIG-Lesegerät 30 wird es sich
typischerweise um ein stationäres
Lesegerät
mit großem
Volumen bei den Arbeitsgängen
der Konservenherstellung und der Mast und um tragbare Lesegeräte an anderen Stellen
im Tierproduktionsprozess handeln. Stationäre Lesegeräte werden typischerweise an
einen Hauptrechner oder einen Datenkonzentrator mittels eines Kabels
angeschlossen, aber eine drahtlose Verbindung kann auch für stationäre Lesegeräte benutzt
werden. Die tragbaren Lesegeräte
werden typischerweise eine drahtlose Verbindung zum Computer benutzen.
Die Lesegeräte
senden ein Hochfrequenzsignal aus, typischerweise 134,2 kHz, welches
den passiven Transponder in der Marke für die Ereignis- oder Tieridentifizierung
anregt. Sobald der Transponder angeregt ist, gibt er eine Rückmeldung
an das Lesegerät
mittels Radiofrequenz mit einem Digitalsignal, welches seinen eindeutigen
Identifizierkode darstellt. Das Lesegerät dekodiert das Signal, bringt
die Identifizierung zur Anzeige und sendet die Identifizierung an
den Computer.
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Arbeitskarten
und Aktionsmarken für
Ereignisse
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Eine Arbeitskarte 31 mit
den RFIG-Transpondern 41, 42 und 43 liefert
die Ereignisidentifizierung des Viehbestandes, so dass die Ereignisse
eher mit dem RFIG-Lesegerät
gelesen als mit der Tastatur eingegeben werden. Der Benutzer kann
für den
bevorstehenden Arbeitsvorgang eine oder mehrere Ereigniskarten wählen. Weitere
Ereignismarken können
dauerhafter an weiteren geeigneten Stellen im Arbeitsbereich wie
beispielsweise um die Bearbeitungsschurre herum angebracht sein.
Die Marken auf der Arbeitskarte haben eine Namens- und Symbolmarkierung
für das
entsprechende Ereignis, so dass die Person, welche die Arbeit am
Tier ausführt,
schnell das zutreffende Ereignis abtasten kann, wenn es eintritt.
-
Datenkonzentrator
-
Ein als Datenkonzentrator 50 bezeichnetes
Hardwaregerät
wird als Knotenpunkt benutzt, um die Eingaben von multiplen Peripheriegeräten aufzunehmen
und die Daten an den Verarbeitungscomputer 10 zu senden.
Auch wenn die Verbindung zwischen dem Datenkonzentrator und dem
Computer bei einigen großvolumigen
Anwendungsfällen über Kabel
erfolgen mag, so ist doch die bevorzugte Ausführungsform die drahtlose Radiofrequenz-Datenübertragung.
Ein Übertragungsport
auf dem Datenkonzentrator wird typischerweise dem RFDÜ-Sende/Empfangsgerät gewidmet
sein, und der Hauptrechner wird über
einen Port an dieses Sende/Empfansgerät angeschlossen sein. Die seriellen
Daten können
zwischen dem Computer und dem Konzentrator unter Verwendung von
seriellen Standard-Direktverbindungskabeln
oder über
die Radiofrequenz-Datenübertragung (RFDÜ)
sowohl gesendet als auch empfangen werden. Der Datenkonzentrator
nimmt ein Signal vom Lese gerät über die
RFDÜ-Sende/Empfangsgeräte 36 und 71,
und zwar typischerweise vom seriellen Port 53, auf und
kann auch Daten von anderen Messgeräten aufnehmen oder Daten an
Ausgabegeräte über weitere
verfügbare
Ports 54, 55, 56 und 57 liefern.
Zu diesen Geräten
können
elektronische Waagen zum Wiegen der Tiere, Digitalthermometer zur
Ermittlung, ob ein Tier Fieber hat, Strichkode-Abtaster, um die
Medikamentenbehälter
abzutasten, und eine Ultraschall-Messvorrichtung zur Messung des
Rückenfetts
und zur Feststellung der Trächtigkeit
gehören.
Weitere Peripheriegeräte
umfassen Ausgabegeräte,
welche dem Benutzer die Ergebnisse einer Eingabe mitteilen wie beispielsweise über ein
Lichtsignal oder ein akustisches Signal, um zu signalisieren, dass
die Eingabe am Computer angekommen ist, eine LED-Anzeige oder eine
elektronische Spracherwiderung. Das bevorzugte Modell des Datenkonzentrators
ist das Western Telemetric Model STC61, welches ein Gerät mit 6
seriellen Ports ist.
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Der Datenkonzentrator ist mit einem
Hauptrechner 10 über
Sende/Empfangsgeräte 36 und 71 durch drahtlose
Radiofrequenzverbindung zwischen den Radiofrequenz-Sende/Empfangsgeräten 71 und 72 verbunden.
Der Computer empfängt,
verarbeitet und speichert die RFDÜ-Abtastwerte und andere Daten
und erzeugt eine Rückmelde-Bestätigungssignal
zurück
an den Datenkonzentrator. Der bevorzugte Computer ist ein IBMTM-kompatibler Desktop- oder Laptop-Computer.
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BeefLinkTM-Software für die Datenerfassung
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Die auf dem Computer 10 laufende
BeefLinkTM-Software stellt die Gültigkeit
der Eingabedaten von den verschiedenen Geräten fest, setzt den Benutzer über die
eingegangenen Daten in Kenntnis, speichert die Ergebnisse und wandelt
die Daten in aussagekräftige
Informationen um. Zusätzlich
bewerkstelligt diese Software den Transfer der lokalen Daten über Modem
an die regionalen und nationalen Datenbanken zum Zweck der Speicherung
und weiteren Analyse und regelt den Zugang zu nachfolgenden Verarbeitungs-,
Leistungs- und Qualitätsdaten.
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Datenbankarchitektur
und Datentransfer
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Die auf lokaler Ebene gesammelten
Daten können
dem Produzenten nur begrenzte Informationen zum Management liefern,
weil der Produzent die die Leistung betreffenden Ergebnisse kennen
muss, um genau für
die Zukunft wirtschaften zu können.
Da die Daten zu einer regionalen oder nationalen Datenbank übertragen
werden, wie das unter 78 angegeben ist, können sie eine höhere Aussagekraft
erhalten. In vielen Fällen wechseln
die Tiere während
des Produktionszyklus den Besitzer. Um Ergebnisse zurück bis zu
den Produzen ten und Züchtern
des Viehbestandes zu erhalten, müssen
diese in der Produktionskette weiter vorn befindlichen Beteiligten
die Fähigkeit
haben, solche Informationen über
die Tiere herauszuziehen, welche die in der Produktionskette weiter
hinten befindlichen Beteiligten in das System eingeben. Gleichermaßen haben
die weiter hinten befindlichen beteiligten Betriebe wie die Mastbetriebe
und die Konservenhersteller das Bedürfnis, Informationen über diejenigen
Tiere, die sie erhalten, zu durchforsten. Es ist also diese große Datenbank,
welche den Quellennachweis für
Aussagen über
die Sicherheit der Nahrungsmittel ermöglicht.
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Die lokale Software auf der Ausrüstung eines
jeden beteiligten Betriebes sendet routinemäßig Aktualisierungen der Dateien
an die Datenbank einer Vereinigung oder eine nationale Datenbank
unter Benutzung des Modem-Transfers über das Internet. Mit dem richtigen
Sicherheitsabstand können
die Benutzer die Daten über
ihren eigenen Viehbestand selbst dann noch abfragen, wenn dieser
bereits abtransportiert oder verkauft worden ist, und gerade diese
sind diejenigen Informationen, die für die Entscheidungen über die
zukünftige Betriebsführung nützlich sind.
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Die Produzenten sind auch in der
Lage, Berichte zu kaufen, welche ihre Tiere gegen eine Anhäufung von
Blinddaten von anderen Produzenten kennzeichnen. Beispielsweise
können
die Produzenten ihre Betriebsmethoden mit den Betriebsmethoden mit ähnlicher
Größe, geografischer
Region oder Rasse hinsichtlich der Qualitätsmerkmale wie beispielsweise
des Grades der Zartheit vergleichen.
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Sobald das Tier den Schlachthof erreicht,
wird derselbe RFIG-Transponder für
die Identifizierung benutzt. Stationäre Lesegeräte werden benutzt, um die Transponder
zu lesen und die Tierkörper
zu identifizieren und einzuordnen. Daten wie beispielsweise das
Gewicht des Tierkörpers,
die Handelsklasse und der Ertrag werden erfasst und dem Verwaltungssystem
des Konservenherstellers zugefügt,
und zu diese Daten erfolgt der Zugang über die Identifizierung des
Tieres.
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Berechtigungsstufen
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In der bevorzugten Ausführungsform
gibt es für
die verschiedenen Beteiligten Berechtigungsstufen wie beispielsweise
für einen
Berater, einen Tierarzt, einen Futtersachverständigen oder Banker, die Zugang
zu denjenigen Informationen erhalten können, die der Genehmigungsstufe
dieses Beteiligten entsprechen.
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Quellennachweis/Verfolgung
der Leistungsfähigkeit
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In der bevorzugten Ausführungsform
sind die RFIG-Kennmarken und die visuellen Identifizierungskennmarken
untereinander korreliert, so dass für jeden Beteiligten in der
Titelkette für
den Viehbestand an jeder Stelle im Zyklus des Viehbestandes die
historischen Daten verfügbar
sind.
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In der Anlage für die Konservenherstellung
wird die Identifizierung des Tieres benutzt, um für das jeweilige
Tier die tatsächlichen
Qualitätsdaten
des Tierkörpers
aufzuzeichnen. Diese Daten können
die Gesamteinschätzung
des Tierkörpers
als auch Informationen über
die Menge und die Qualität
von bestimmten Stücken
oder von aus dem Tierkörper
bereiteten Erzeugnissen umfassen. Die Korrelation der Identifizierung
des Einzeltiers mit den Qualitätsdaten
des tatsächlichen
Tierkörper
und der Erzeugnisse daraus versetzt den Konservenhersteller in die
Lage, den Produzenten oder den Mastbetrieb entsprechend der tatsächlichen
Qualität des
Erzeugnisses zu vergüten.
Der Produzent zieht daraus den Nutzen in der Weise, dass er sowohl
die Möglichkeit
hat, ein höheres
Einkommen für
eine höhere
Qualität
des Viehbestandes zu erzielen und Informationen zu erhalten, welche
ihn in die Lage versetzen, solche Entscheidungen über sein
Herdenmanagement zu treffen, die auf Informationen begründet sind.
Beispielsweise werden Bullen und Kühe, welche Kälber mit
hohem Ertrag und hoher Qualität
erzeugen, bevorzugt in der Herde belassen gegenüber Bullen oder Kühen, welche Kälber mit
geringerem Ertrag oder geringerer Qualität erzeugen.
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Während
der Stand der Technik die Weitergabe von Informationen des Konservenherstellers
zurück an
den Mastbetriebe oder an die Produzenten verlangt, versetzt die
vorliegende Erfindung die Beteiligten in der Kette der Eigentümer in die
Lage, Zugang zu den Daten, die mit einem Tier verknüpft sind,
zu erhalten. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, den
Quellennachweis dadurch zu erbringen, dass man die historischen
Daten für
das Tier dem Konservenhersteller verfügbar macht. Zu diesem Quellennachweis
gehören
vorzugsweise die zertifizierten Qualitätskontrollprogramme wie beispielsweise
die HACCP-Programme.