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DE69905598T2 - Verpackungshülle - Google Patents

Verpackungshülle

Info

Publication number
DE69905598T2
DE69905598T2 DE69905598T DE69905598T DE69905598T2 DE 69905598 T2 DE69905598 T2 DE 69905598T2 DE 69905598 T DE69905598 T DE 69905598T DE 69905598 T DE69905598 T DE 69905598T DE 69905598 T2 DE69905598 T2 DE 69905598T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
sealing layer
packaging
folding
envelope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69905598T
Other languages
English (en)
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DE69905598D1 (de
Inventor
Remi Cottenceau
Eddy Daelmans
Claude Martinet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amcor Flexibles Transpac BVBA
Sapal SA
Original Assignee
Amcor Flexibles Transpac BVBA
Sapal SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amcor Flexibles Transpac BVBA, Sapal SA filed Critical Amcor Flexibles Transpac BVBA
Publication of DE69905598D1 publication Critical patent/DE69905598D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69905598T2 publication Critical patent/DE69905598T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/02Wrappers or flexible covers
    • B65D65/14Wrappers or flexible covers with areas coated with adhesive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/04Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks
    • B65D75/14Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks in sheets or blanks folded-up around all sides of the contents from a portion on which the contents are placed
    • B65D75/18Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks in sheets or blanks folded-up around all sides of the contents from a portion on which the contents are placed the upstanding portion of the wrapper being closed by regular or irregular folds or pleats, e.g. bunch-wrapped packages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrappers (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verpackungsumschlag gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ohne darauf begrenzt zu sein, bezieht sich die Erfindung insbesondere auf den Bereich der Verpackung von Zuckerwaren- und Schokoladenprodukten oder von anderen Esswaren, wie der. Bouillonwürfeln zum Beispiel.
  • Im Allgemeinen werden die Gegenstände einzeln in einer recht eckigen Folie aus einem vorher bedruckten Film mit angepasster Größe und Form eingewickelt, wobei diese einzeln eingewickelten Gegenstände ihrerseits lose in eine Verpackungstüte von einer angemessenen Größe hineingegeben werden können. Der einzuwickelnde Gegenstand mit einer zum Beispiel parallelepipedrischen Form wird, gemäss einer geläufigen Verpackungsmethode, auf die Mitte der Rückseite gelegt, das heißt auf die nicht bedruckte Seite einer rechteckigen Folie. Man hebt (oder senkt, je nach der Ausrichtung des Gegenstandes und der Art der Verpackungsmaschine) danach die beiden längs verlaufenden Bahnflächen senkrecht gegen die längs verlaufenden Flächen des Gegenstandes an. Danach hebt man die seitlichen Bahnflächen senkrecht gegen die beiden seitlich verlaufenden Flächen des Gegenstandes an und man schlägt ihre oberen Ränder flach auf die obere Fläche des Gegenstands herunter, wobei diese beiden letzten Vorgänge notwendigerweise durchgeführt werden durch aufeinanderfolgende und querverlaufende Faltvorgänge, die mit den vorher hochgeklappten und längs verlaufenden Bahnflächen vorgenommen werden. Das Verpacken wird durch das Herunterschlagen der oberen Ränder (die in der Zwischenzeit zu trapezförmigen Zungen geworden sind) der längs verlaufenden Bahnflächen, die eine auf die andere und auf die obere Fläche des Gegenstands vollendet.
  • Es muss jedoch festgestellt werden, dass je nach der Form des zu verpackenden Produktes und der Natur der Verpackungsmaschine, auch andere Faltsequenzen der Verpackungsfolie möglich sind, wobei diese Faltsequenzen gemäss einer eindeutig festgelegten Konfiguration der Faltlinien vorgenommen werden. Diese Konfiguration der Faltlinien der Verpackungsfolie bleibt immer die gleiche für den gleichen nach der gleichen Methode zu verpackenden Gegenstand.
  • Ein wichtiges Problem, das sich zu diesem Zeitpunkt stellt, ist dasjenige der Retention d. h. der Beibehaltung der Falten am Ende des Verpackungsvorganges auf dass die Verpackung verschlossen bleibt. Diese Retention kann nur zum Preis einer besonderen Auswahl des als Unterlage benutzten Films sichergestellt werden, wobei derselbe angemessene mechanische Merkmale aufweisen muss, wie die Faltfähigkeit und insbesondere eine ausgeprägte Tendenz nach dem Falten der Folie im Verlauf des Verpackens nicht in seine ursprüngliche Position zurückzukehren.
  • Dieses Problem taucht insbesondere während des Verpackens von Gegenständen mit kleinen Ausmaßen auf, wie den Zuckerwarenprodukten, z. Bsp. den Bonbons, Pralinen, Dauerlutschern, dem Malzzucker, den Schokoladenriegeln, usw., oder den Bouillonwürfeln.
  • Als Lösung ist es bekannt gewisse Unterlagen zu wählen, die für ihre erhöhte Faltfähigkeit bekannt sind, wie paraffiniertes Papier, Zellophan, Aluminiumlaminate oder auch synthetische Filme, die eine angemessene Menge eines Zusatzmittels enthalten, das die Faltfähigkeit dieser Unterlage erhöht.
  • Diese Lösung schränkt jedoch die Auswahlmöglichkeiten der als Verpackungsunterlagen dienenden Filme beträchtlich ein oder sie erhöht deren Kosten beträchtlich.
  • Man kennt ebenfalls Verpackungsfolien von gewissen Gegenständen, wie etwa Bouillonwürfeln, bei welchen das Verschließen der Verpackung durch Kleben sichergestellt wird. Zu diesem Zweck tragen die Folien auf der Rückseite, das heißt auf der Außenseite des zu verpackenden Gegenstandes, eine Struktur eines sich warm versiegelnden Überzuges dessen Konfiguration an die Konfiguration der während des Verpackens hergestellten Falten angepasst ist.
  • Dieses Verpackungsverfahren weist den Nachteil auf, dass die Verpackungsmaschine besonders an dieses Verfahren angepasst werden muss, wenigstens in dem Maß wo es einer Hitzequelle bedarf. Außerdem, falls diese Hitzequelle aus Heizplatten besteht, kann das Kleben nur auf ganz ebenen Flächen des zu verpackenden Gegenstandes Verwirklicht werden, und außer der zur Verwirklichung der Naht notwendigen Zeit bedarf es eines mehr oder weniger großen Drucks, der für eine gewisse Anzahl von Produkten nicht verträglich ist.
  • Ein anderer Nachteil besteht darin, dass dieses Verpackungsverfahren gänzlich ungeeignet ist für das Verpacken von gegenüber Hitze empfindlichen Gegenständen, insbesondere von Schokoladenprodukten, und dass es die Auswahl einer Verpackungsunterlage mit einer schwachen Widerstandsfähigkeit gegen Temperatur nicht erlaubt.
  • Die Patentveröffentlichung EP-0 870 695 schlägt eine Verpackungsfolie vor, die dazu bestimmt ist, durch Falten um den Gegenstand herum verschlossen zu werden, wobei ihre Rückseite, das heißt die sich an der Außenseite des Gegenstands befindliche Seite, eine Struktur einer sich kalt versiegelnden Schicht aufweist, die gemäss einer solchen Konfiguration angeordnet ist, dass diese mit der Versiegelungsschicht versehenen Bereiche sich durch das Falten der Folie um den Gegenstand herum übereinander legen. Diese mit der Versiegelungsschicht versehenen Bereiche gewährleisten demzufolge die Retention der Falten, wenn das Material der Folie die Besonderheit aufweist, die Falten nicht beizubehalten. Diese Folie weist jedoch einen thermisch haftenden Lack auf, der die Folie verschlossen hält und der die hier oben erwähnten Nachteile aufweist. Die Folie weist außerdem den Nachteil auf, dass die Rückseite sich dem Kleben widersetzende Bahnen aufweisen muss, um den Film von einer Rolle abspulen zu können.
  • Das Dokument EP 0 225 987 beschreibt einen Verpackungsfilm, der auf der Vorderseite und auf der Rückseite Bereiche mit einer sich kalt versiegelnden Schicht besitzt, insbesondere zwei längs verlaufende Bahnen auf der Vorderseite, beziehungsweise auf der Rückseite. Um diesen Film in der Form einer Rolle verpacken zu können, müssen diese verschiedenen klebenden Bereiche auf solche Art und Weise angeordnet werden, dass sie sich nicht während des Aufrollens übereinander legen. Ein solches Übereinanderlegen würde tatsächlich ein Kleben zwischen diesen verschiedenen Bereichen hervorrufen und würde das Herunterspulen des Films von der Rolle verhindern. Auch hat dieser Zwang, was das Anordnen der klebenden Bereiche anbetrifft, entsprechende Zwänge bezüglich der Konfiguration des Faltens und des Verpackungsverfahrens zur Folge.
  • Die beiden vorher erwähnten Dokumente verfolgen tatsächlich die gleichen Ziele, nämlich klebende Bereiche auf dem Film vorzusehen, um die Falten zu erhalten, sowie Maßnahmen zu ergreifen um den Film in einem gewickelten Zustand auf einer Rolle zu verpacken. Das Problem ist tatsächlich, wie hierin weiter oben bereits beschrieben, dass wenn der Film selbstklebende Bereiche auf der Rückseite und auf der Vorderseite aufweist und wenn der Film auf eine Rolle aufgewickelt wird, dann laufen gewisse dieser klebenden Bereiche von zwei nebeneinander liegenden Windungen die Gefahr sich auf der Rolle übereinander zu legen und zusammen zu kleben, was das Abspulen des Films von seiner Rolle verhindern würde.
  • Die beiden Dokumente versuchen dieses Problem durch verschiedene Mittel zu lösen. Das Dokument EP-0 870 695 sieht Bereiche für Kaltversiegelungsschichten nur auf der Vorderseite vor. Es besteht also keine Gefahr bei dem gegenseitigen Aufeinanderlegen während des Aufwickelns. Dagegen sieht dieses Dokument zur Lösung des Problems der Retention der Falten einen thermisch haftenden Lack auf der Rückseite vor, was die bereits erwähnten Nachteile nach sich zieht.
  • Das Dokument EP-0 225 987 wählt seinerseits eine besondere Anordnung der Kaltversiegelungsschichten auf der Rückseite in Bezug auf diejenigen auf der Vorderseite, oder umgekehrt, und zwar auf solche Art und Weise dass während des Wickelns de Schichten der beiden nebeneinander liegenden Windungen Seite an Seite angeordnet werden, und dass kein Übereinanderlegen stattfindet. Diese Lösung legt dem Verpackungsverfahren jedoch Zwänge auf, insofern man sich die Konfiguration des Faltens in Funktion der Anordnung der klebenden Bereiche vorstellen muss, während es das Gegenteil ist das man sich erwünscht.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung eine neue Verpackung vorzusehen, die es erlaubt, die Wahl des benutzten Films beträchtlich zu erweitern, und die das Verpacken des Films auf einer Rolle ohne irgendeine Einschränkung hinsichtlich der Verpackungsart erlaubt.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung einen Verpackungsumschlag gemäss Anspruch 1 vor.
  • Die Anmelderin hat die erstaunliche Entdeckung gemacht, dass das vorherige, zumindest teilweise Beschichten des als Verpackungsumschlag benutzten Films mit einer ganz bestimmten Kaltversiegelungsschicht es erlaubt, nach dem Verschließen der Verpackungsfolie durch Faltung, Falten mit einer vorzüglichen Retention zu erhalten, und es ebenfalls erlaubt den Film auf einer Rolle zu verpacken.
  • Tatsache ist, dass die für die Versiegelungsschichten benutzte Substanz nur eine geringe oder keine Haftung auf einer glatten Oberfläche oder auf einer zu diesem Zweck behandelten Oberfläche aufweist, dagegen aber eine gute Haftung aufweist, wenn sie auf sich selbst angewendet wird, was während des Faltens der Fall ist. Die Retention der Falten wird also einfach durch einen leichten Druck und durch ein gegenseitiges Aufeinanderlegen von gewissen Bereichen der Versiegelungsschicht gewährleistet, und dies ohne andere Hilfsmittel wie diejenigen, die zum Falten der Verpackung notwendig sind.
  • Unter Kaltversiegelung gemäss der vorliegenden Erfindung versteht man eine Versiegelung, die sich augenblicklich durch einen einfachen Kontakt bei einer zwischen ungefähr 0 und 50ºC liegenden Temperatur herstellt. In Wirklichkeit ist die Temperatur kein kritischer Parameter hinsichtlich des Erlangens einer Versiegelung mit Hilfe einer Kaltversiegelungsschicht und sie hat praktisch keinen Einfluss auf die Qualität der erhaltenen Versiegelung. Man stellt also die Versiegelung bei der Umgebungstemperatur des Raumes her, in dem sich die Verpackungseinheit befindet, ohne dass irgendeine zusätzliche Wärmezufuhr notwendig wäre.
  • Tatsächlich sind die Kaltversiegelungsschichten bis heute größtenteils in Schichten auf einer Unterlage benutzt worden, die keine oder nur eine geringe Verformung erleidet. Man kann tatsächlich bedeutende Probleme eines Blockierens erwarten, das zurückzuführen ist auf die selbstklebenden Eigenschaften der Kaltversiegelungsschicht bei jeder Benutzung dieser Kaltversiegelungsschicht auf einer nicht ebenen Unterlage.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt demnach die Benutzung von Filmen, die weniger teuer sind und die bessere Eigenschaften (Steifheit, die Eignung bedruckt zu werden, ästhetische Eigenschaft) aufweisen für das Verpacken von Gegenständen, ohne Einschränkung bezüglich der Form dieser Gegenstände.
  • Was die Benutzung von steifen Filmen anbetrifft, so wird man feststellen, dass man bis jetzt immer die Benutzung von steifen Filmen für die Verpackungen, die durch Falten verschlossen werden müssen, vermieden hat. Diese steifen Filme haben tatsächlich eine sehr geringe Fähigkeit zur Beibehaltung der Falten.
  • Was das Problem des Verpackens des Films als Rolle angeht, und verglichen mit den Lösungen, die von den beiden den Stand der Technik erläuternden Dokumenten vorgeschlagen werden, sieht die vorliegende Veröffentlichung eine vollständig andere Lösung vor, die bis jetzt als unmöglich angesehen wurde, und die darin besteht, ein gegenseitige Übereinanderlagerung von gewissen klebenden Bereichen zu erlauben während der Film zu einer Rolle verpackt wird. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung die Wahl einer ganz bestimmten Kältversiegelungsschicht vor, die das aufweist was in der Anmeldung als eine "kontrollierte Haftung" bezeichnet wird, das heißt eine genügend starke Haftung für die Bedürfnisse des Zwecks, die aber ungenügend ist um sich wiederholtem Loslösen zu widersetzen. Der Film kann so mehrere Male ohne übertriebenen Widerstand von einer Lagerrolle abgerollt werden. Diese Lösung stellt wohlverstanden beträchtliche Vorteile gegenüber den von den vorher erwähnten Dokumenten vorgeschlagenen Lösungen dar, in dem Maß wo man überall den gleichen Klebstoff vorsehen kann (also keine thermische Versiegelung mehr), und wo man die klebenden Bereiche an den gewünschten Stellen in Funktion der Form des zu verpackenden Produkts und der Faltsequenzen vorsehen kann.
  • Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsart weist die Struktur der Bereiche der Versiegelungsschicht auf der Vorderseite zwei Strukturen von Bahnen auf, die W-förmig entlang den zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Folie angeordnet sind, eine Bahn entlang einer dritten Seite der Folie und zwischen den beiden W-förmigen Strukturen, und zwei Bereiche in den beiden Ecken der vierten Seite der Folie.
  • Die Bahnen der Versiegelungsschicht, die gemäss der Konfiguration des Faltens angeordnet sind, können eine Breite von der Größenordnung von 4 mm haben.
  • Die Konfiguration der Struktur der Bahnen der Versiegelungsschicht kann verschiedene Formen in Funktion des zu verpackenden Gegenstands und in Funktion der Faltsequenzen aufweisen.
  • Außer der Bahnstruktur entlang den zu verwirklichenden Falten kann eine jede Folie eine Bahn einer Versiegelungsschicht entlang einem Rand einer dritten Seite aufweisen. Diese Bahn wird sich auf der Zunge befinden, welche am Ende des Verpackungsverfahrens zuerst auf die Basis des zu verpackenden Gegenstands herunter geschlagen wird, und welche die Haftung mit derjenigen Zunge sichern wird, die zu aller letzt herunter geschlagen wird. Jede Folie des Verpackungsfilms kann außerdem zusätzliche Bereiche von Versiegelungsschichten aufweisen, welche die Haftung der Zunge erlauben, die zu aller letzt auf die Basis des verpackten Gegenstandes herunter geschlagen wird, und welche somit zu der Beibehaltung des Zustandes des Verschlossenseins der Verpackung beiträgt.
  • Gemäss einem der Aspekte der vorliegenden Erfindung ist die Haftung, die durch das gegenseitige Aufeinanderlegen der Bahnen der Kaltversiegelungsschicht verwirklicht wird, nicht umkehrbar, da sie ein Abrollen des Films erlauben muss, wenn dieser verpackt ist und als Rolle aufbewahrt wird, ohne dass die Gefahr eines Zerreißens des Films bestehen würde. Anders ausgedrückt, man muss die Versiegelungsschicht in Funktion der Natur der Unterlage wählen, auf welcher sie angebracht wird, auf solche Weise dass einerseits ihre Haftung auf sich selbst schwach genug ist, um dem Verpackungsfilm zu erlauben von einer Rolle abgerollt zu werden, und andererseits stark genug ist, um eine fast hermetische Versiegelung der Verpackung zu sichern. Man kann also von einer kontrollierten Haftung reden. Diese kontrollierte Haftung hat außerdem den Vorteil, dass man die Verpackung öffnen und sie mehrere Male wieder verschließen kann, ohne dass eine spürbare Verringerung der Haftungseigenschaften eintreten würde.
  • Wie man die vorher hier angegeben hat, besteht einer der Vorzüge der vorliegenden Erfindung darin, dass sie die Benutzung einer großen Auswahl von Möglichkeiten bezüglich der Natur der benutzten Unterlage erlaubt. Beispiele von angemessenen Unterlagen sind Plastikfilme von ungefähr 10 bis 100 Mikron aus extrudiertem und orientiertem Polypropylen, aus Polypropylen in der Form eines gegossenen Films, aus Polyester, aus Polyethylen, aus extrudiertem und orientiertem Polyamid, oder aus Polyamid in der Form eines gegossenen Films.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann man ebenfalls eine Papierunterlage (funktioniert oder beschichtet) benutzen. In allgemeiner Weise kann jedes flexible Trägermaterial oder Verpackungsmaterial als Unterlage gemäss der vorliegenden Erfindung dienen. Diese verschiedenen Unterlagen können aus einer einzigen Schicht bestehen, aus einer einzigen metallisierten Schicht, oder aus mehreren laminierten und/oder coextrudierten Schichten.
  • Als allgemeine Richtlinie sind die Klebstoffe, die gegenüber Druck empfindlich sind, Zusammensetzungen auf der Basis von natürlichem und/oder künstlichem Kautschuk, verbunden mit modifizierten Zellophanen, Phenol- Formalehydharzen oder kohlenwasserstoffhaltigen Harzen (Wachsen). Abgesehen von den Kautschuken benutzt man größtenteils Polymere auf der Basis von Styrol, (Meth)acrylsäure oder Vinylether, allein oder im Gemisch, ebenfalls in Verbindung mit Harzen. Schließlich kann man noch Silikonharze verwenden. Man benutzt vorzugsweise Zusammensetzungen, die Mischungen aus natürlichem und künstlichem Kautschuk und Copolymere aus (Meth)acrylsäure und aus Styrol enthalten.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden die Kaltversiegelungsschichten im Verhältnis von ungefähr 1 bis 5 g/m² auf den Unterlagen aufgebracht.
  • Die Kaltversiegelungsschichten können in der Form einer Lösung, einer Dispersion oder sogar im geschmolzenen Zustand aufgebracht werden.
  • Andere Besonderheiten und Merkmale der Erfindung werden hervorgehen aus der detaillierten Beschreibung einiger hier unten als Illustration vorgestellter Ausführungsarten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • - die Fig. 1 eine Vorderseite einer Ausführungsart einer Verpackungsfolie zeigt;
  • - die Fig. 2 bis 8 aufeinanderfolgende Sequenzen eines Verpackungsbeispiels eines Bonbons mit der Folie der Fig. 1 illustrieren;
  • - die Fig. 10 die Vorderseite der Ausführungsart nach der Fig. 1 zeigt, welche vervollständigt wird durch eine klebende Struktur auf der Rückseite, entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • - die Fig. 11 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch ein Beispiel einer Ausführungsart gemäss der Fig. 10 zeigt, und
  • - die Fig. 12 eine vereinfachte Variante der Ausführungsart der Fig. 10 illustriert.
  • Die Fig. 1 stellt die Vorderseite, oder bedruckte Seite, einer Verpackungsfolie 20 dar, nachdem diese von einem Film abgetrennt worden ist, Film der abgewickelt wird von einer (nicht gezeigten) Lagerrolle in der Richtung, die durch den Pfeil A in der Figur dargestellt ist.
  • Die Kaltversiegelungsschicht wird gemäss einer Struktur 22 aufgebracht, die an die Konfiguration der Faltlinien angepasst ist, welche während des Verpackens verwirklicht werden und wovon ein Beispiel weiter unten beschrieben wird. Im Fall der Fig. 1 bestehen zwei Strukturen von Bahnen 24, 26 mit einer Breite in der Größenordnung von ±4 mm, annähernd W-förmig entlang den beiden entgegengesetzten Seiten der Folie 20, und eine Bahn 28 entlang einer dritten Seite der Folie zwischen den beiden seitlichen W-förmigen Strukturen. Auf der entgegengesetzten Seite der Bahn 28 befinden sich in dem Bereich der Ecken ebenfalls zwei Bereiche 30 und 32 der Kaltversiegelungsschicht. In Bezug auf den ursprünglich auf der Rolle aufbewahrten Film befinden sich die Bahnen 24, 26 entlang den längs verlaufenden Rändern während die Bahn 28 quer verläuft. Auf der Rolle befinden sich diese verschiedenen Bahnen der Klebschicht der Vorderseite auf der äußeren Seite der verschiedenen Windungen der Rolle.
  • Die Folie 20 der Fig. 1 kann dadurch vorbereitet werden, dass man auf die Vorderseite eines metallisierten oder nicht metallisierten Films aus orientiertem Polypropylen mit einer Dicke von 25 Mikron eine dünne Druck- oder Grundierungsschicht (zum Beispiel Produkt 10&supmin;&sup6;¹2205-4 MX41 der Gesellschaft SIEGWERK) aufträgt, die dazu bestimmt ist die Haftung der Druckertinte zu verbessern. Man schreitet danach zum Drucken des Films durch an sich bekannte Techniken, wie zum Beispiel durch das heliographische oder flexographische Drucken, oder auch durch das Offsetdrucken. Auf den Druck bringt man danach einen an sich bekannten Schutzlack auf. Auf diesen Lack bringt man die Strukturen 22 der Kaltversiegelungsschicht gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Model auf. Diese Ablagerung kann ebenfalls durch an sich bekannte Druckertechniken durchgeführt werden.
  • Als Kaltversiegelungsschicht kann man das Produkt IP7905 oder IP7936 der Gesellschaft SWALE benutzen, das in einer Menge von zum Beispiel 3 g/m² auggetragen wird. Es handelt sich hier um eine klebende Schicht, die nur auf sich selbst festklebt. Anders ausgedrückt, diese Schicht haftet nicht auf der glatten, nicht behandelten Rückseite des Films, was es erlaubt den Film leicht zu lagern und in der Form einer Rolle ohne irgendein Problem beim Abrollen zu verpacken. Diese Versiegelungsschicht weist übrigens die Eigenschaft auf, einen schwachen Reibungskoeffizienten (COF = coefficient of friction) auf Metall zu besitzen, der in der Größenordnung von 0,2 bis 0,6 liegt, während der COF auf Metall normalerweise in der Größenordnung von 1-1,5 liegt. Dieser schwache Reibungskoeffizient verringert die Gefahren der Bildung von Verstopfungen und des Anhaftens auf der zu faltenden Schachtel.
  • Man wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 8 einen Verpackungsvorgang bei einem Bonbon mit einer mehr oder weniger parallelelpipedrischen Form mit der Folie 20 der Fig. 1 beschreiben. Diese wird auf das Bonbon gelegt, wobei die Rückseite oder nicht behandelte Seite in Richtung auf das Bonbon gedreht ist, auf solche Weise dass sich die Bahn 28 und die entgegengelegene Seite mit den klebenden Bereichen 30 und 32 in der längs verlaufenden Richtung des Bonbons befinden, während sich die W-förmigen Strukturen in der quer verlaufenden Richtung des Bonbons befinden. Die Seiten der Folie 20 werden dann auf die längs verlaufenden Flächen des Bonbons herunter geschlagen, so wie in der Fig. 2 dargestellt.
  • Der nächste Vorgang besteht in dem Herunterschlagen des mittleren Bereichs einer jeden Seite der Folie mit den Strukturen 24 und 26 auf die seitlichen Flächen des Bonbons 34, so wie in Fig. 3 dargestellt. Dieser Vorgang wird bewerkstelligt durch Falten mit den längs verlaufenden Seiten der Folie 20 entlang den schrägverlaufenden Faltlinien 36 und 38. Wie man auf der Fig. 3 sehen kann, werden die beiden W-förmigen Strukturen 24 und 26 (26 ist nicht in der Fig. 3 sichtbar) der Versiegelungsschicht auf solche Weise angeordnet, dass die beiden äußeren Glieder der W-förmigen Strukturen den Faltlinien 36, 38 entlang verlaufen und dass der untere, V-förmige Teil gegen die quer verlaufende Seite des Bonbons 34 angeordnet wird.
  • Der nächste Vorgang besteht in dem Herunterschlagen, auf jeder Seite das Bonbons 34, der beiden Bahnflächen, die durch die Faltlinien 36 und 38 begrenzt sind, gegen das Innere in der Richtung der Pfeile 1 und 2 in der Fig. 3. Dieser Vorgang legt die äußeren Bahnen der Strukturen der W- förmigen Versiegelungsschicht, das heißt diejenigen die den Faltlinien 36 und 38 entlang verlaufen, auf die inneren V- förmigen Bahnen und führt zu der Konfiguration gemäss der Fig. 4. Diese Folgen des Faltens sind natürlich die gleichen auf den beiden seitlichen Flanken des Bonbons. Da alle Bahnen der beiden W-förmigen Strukturen 24 und 26 sich gänzlich übereinander legen und da die benutzte Kaltversiegelungsschicht vollkommen auf sich selbst haftet, wird die Konfiguration der Fig. 4 eine beständige Konfiguration mit einer perfekten Retention der bis jetzt verwirklichten Falten darstellen.
  • Die nächste Faltsequenz wird in Fig. 5 dargestellt, und besteht in dem Umschlagen der unteren Teile der seitlichen Bahnflächen, die vorher gefaltet und herunter geschlagen worden sind, auf die untere Fläche des Bonbons 34. Dieser Vorgang wird durch das Falten mit den längs verlaufenden Seiten entlang den schrägen Faltlinien 40, 42, 44, 46 verwirklicht, welche die längs verlaufenden Seiten in trapezförmige Zungen 48, 50 verwandeln. Das Resultat dieser Faltsequenz ist gut aus der Fig. 6 ersichtlich, die eine Ansicht von unten ist und die von den vorherigen Figuren versteckte Seite zeigt.
  • Auch hier sollte man zur Kenntnis nehmen, dass die beiden Bereiche 30 und 32 der Kaltversiegelungsschicht auf solche. Art und Waise angeordnet sind, dass ihre inneren, schrägen Ränder (siehe ebenfalls Fig. 1) entlang den Faltlinien 40 und 42 der Zunge 48 verlaufen, wie man in Fig. 6 sehen kann.
  • Die Fig. 7 und 8 illustrieren die letzten Schritte des Verpackens. Zierst wird die Zunge 50, die mit der Bahn der Versiegelungsschicht 28 versehen ist, auf die innere Fläche heruntergeschlagen, wie in der Fig. 7 dargestellt. Die zweite Zunge 48 wird danach auf die Zunge 50 herunter geschlagen um die Konfiguration der Fig. 8 zu bilden.
  • Während des Herunterschlagens der Zunge 48 werden die beiden Bereiche 30 und 32 der Versiegelungsschicht teilweise über sich selbst drüber gelegt, und teilweise auf die klebende Bahn 28 der Zunge 50 draufgelegt. Demzufolge, da die Zunge 48 auf sich selbst und auf der Zunge 50 haftet, wird die Konfiguration der Fig. 8 eine beständige Konfiguration mit einer guten Retention aller Falten sein.
  • Es ist jedoch angebracht festzustellen, dass während des Herunterschlagens der Zunge 48 auf die Zunge 50, die klebende Bahn 28 nur mit ihren Außenteilen an den klebenden Bereichen 30 und 32 haftet. Dagegen wird ihr mittlerer Teil in Kontakt mit der Rückseite der Zunge 48 kommen, an welcher sie nicht haften wird. Anders ausgedrückt, falls die Folie der Fig. 1 eine Verpackung mit einer beständigen und dauernden Versiegelung gewährleistet, wird sie keine dichte Versiegelung bewirken.
  • Alle hier unten beschriebenen Sequenzen des Verpackungsvorganges werden in einer Verpackungsmaschine automatisch abgewickelt. In diesem Zusammenhang ist es wichtig festzustellen, dass die vorgeschlagenen Verpackungsfolien für bestehende Verpackungsmaschinen geeignet sind, ohne dass irgendeine Notwendigkeit der Veränderung oder der Anpassung derselben bestehen würde. Es ist trotzdem angebracht festzustellen, dass die hier unten beschriebene Verpackung nur ein Beispiel einer Faltkonfiguration einer bestimmten Maschine ist. Andere Maschinen können Faltungen gemäss anderen Konfigurationen von Faltlinien verwirklichen. In diesem Fall wird es angebracht sein das Modell der in Fig. 1 gezeigten Klebestrukturen an die Konfiguration der von der Faltmaschine ausgeführten Faltlinien anzupassen, weil das Gegenteil schwieriger zu bewerkstelligen ist.
  • Die Fig. 1 bis 8 sind ein Beispiel einer vorteilhaften Anwendung eines Verpackungsumschlags gemäss der vorliegenden Erfindung, die mit Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben worden ist. Die Fig. 1 bis 8 bilden jedoch nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die Fig. 10 stellt eine vorteilhafte Ausführungsart einer Verpackungsfolie gemäss der vorliegenden Erfindung dar, welche global durch die Referenznummer 56 bezeichnet wird.
  • Man kann erneut einen Film aus orientiertem Polpropylen benutzen, den man auf eine angemessene Weise bedruckt hat, möglicherweise nachdem man eine "Grundierung" aufgebracht hat. Man trägt danach auf der ganzen Vorderfläche eine dem kleben entgegenwirkende Schicht 60 auf. Die angemessenen sich dem Kleben widersetzenden Produkte bestehen aus Mischungen aus Polyamidharz und Polyethylenwachs (zum Beispiel die Produkte 10&supmin;&sup6;&sup0;9345-3P der Gesellschaft SIEGWERK und 994404-X der Gesellschaft SICPA), die in einer Menge von 1,5 g/m² aufgetragen werden. Auf diese Schicht trägt man danach die gleichen Muster 22 der Kaltversiegelungsschicht auf wie diejenigen der Fig. 1. Auf der Rückseite trägt man danach ungefähr zwischen den Bereichen 30 und 32 der Vorderseite und, wie durch die unterbrochenen Striche in 58 dargestellt, eine Bahn einer Kaltversiegelungsschicht von der trockenen Art auf. Wenn die Folie 56 für die Verpackung benutzt wird, wie sie mit Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 8 beschrieben worden ist, dann wird sich die klebende Bahn 58 am Ende des Verpackungsvorgangs (siehe Fig. 7) auf der inneren Seite der Zunge 48 wiederfinden und während des Heruntetschlagens derselben wird diese an der klebenden Bahn 28 der Zunge 50 haften, um eine fast hermetische Verpackung zu bilden.
  • Wenn der Film gemäss Fig. 10 in der Form einer Rolle gelagert wird, stehen die klebenden Bahnen 58 auf der Rückseite im Allgemeinen im Kontakt mit der sich dem Kleben widersetzenden Schicht 60 auf der Vorderseite an der sie nicht fest haften. Die Bahnen 58 kommen trotzdem im Verlauf des Aufrollens und nach einer gewissen Anzahl von Windungen in Kontakt mit den klebenden Bahnen 28. Dieses Mal und als eine Folge der Wahl der Natur des Klebstoffes der Bahnen 28 und 58 sowie seiner kontrollierten Haftung besteht ebenfalls die Möglichkeit des Loslösens und des Abrollens des Films von der Rolle, ohne den Film zu beschädigen und ohne die klebenden Eigenschaften der Bahnen 28 und 58 spürbar zu verringern.
  • Anstatt Bahnen einer Versiegelungsschicht mit einer gewöhnlich rechteckigen Form vorzusehen, wie in den Figuren gezeigt, kann man Bahnen mit einer ovalen Form vorsehen. Dies erlaubt ein progressives Loslösen mit einer geringeren Gefahr des Zerreißens wenn man die Verpackung öffnet oder wenn man den Film von der Rolle abspult.
  • Die Fig. 11 ist ein Schnitt, in einem großen Maßstab, durch die Dicke eines Beispiels einer Folie nach der Ausführungsart der Fig. 10. Die verschiedenen Schichten, durch A-F identifiziert, werden in diesem Beispiel einer vorteilhaften Verwirklichung auf die folgende Art und Weise gebildet, wobei man weiß, dass die Schicht A die Vorderseite und die Schicht F die Rückseite bilden:
  • A: die Versiegelungsschicht, auf der Basis von Latex, wird in einer Menge von 2-4 g/m² aufgebracht, Produkt IP 7985 der Gesellschaft SWALE,
  • B: PVB Lack (Polyvinylbutynal), Produkt WO 48825 von SWALE mit Zusatzstoffen von Wachs und mit sich dem Kleben widersetzenden Eigenschaften für die Beschichtung der Schicht F, wird in einer Menge von 0,7-1,3 g/m² aufgetragen,
  • C: ein Farbdruck mit einer PVB Tinte, Dynavin Serie, geliefert von SWALE, wird in einer Menge von 2-3 g/m² aufgetragen,
  • D: eine wässerige "Grundierung", Typ 200970 von SWALE, wird in einer Menge von 0,4-8 g/m² aufgetragen,
  • E: ein Film aus orientiertem, coextrudiertem Polypropylen des Typs BEZ, geliefert von VIBAC, wird aufgetragen in einer Dicke von 30 u und ist zusammengesetzt aus:
  • E1: einer Schicht einer Metallisierung von 0,02- 0,04 u.
  • E2: einer coextrudierten Schicht von 1,5 u, die aus einer Mischung aus Copolymeren und Homopolymeren besteht,
  • E3: einem Kern aus einem Homopolymer von 27 u,
  • E4: einer coextrudierten Homopolymerschicht mit sich dem Kleben widersetzenden Eigenschaften für die Schicht A.
  • F: einer Kaltversiegelungsschicht auf der Basis von Latex, die in einer Menge von 2-4 g/m² aufgetragen wird, Produkt IP 7983 von SWALE.
  • Ein auf diese Weise gebildeter Film kann bis zu zehn Mal von einer Bobine abgerollt und aufgerollt werden, ohne die zu der Bildung einer geschlossenen Verpackung notwendigen haftenden Eigenschaften zu verlieren.
  • Die Fig. 12 stellt eine vereinfachte Variante der Ausführungsart der Fig. 10 dar. In dieser Variante trägt die Folie 62 einfach auf der Rückseite entlang einem der Ränder (quer in Bezug auf den Film auf der Rolle vor dem Abschneiden) eine Bahn der Kaltversiegelungsschicht 64, die der Bahn 58 der Fig. 10 entspricht, und auf dem gegenüberliegenden Rand, auf der Vorderseite, eine andere Bahn der Versiegelungsschicht 66, die der Bahn 28 der Fig. 10 entspricht. Die Zusammensetzung der Folie kann von solcher Art sein wie sie hier oben unter Bezugnahme auf die Fig. 11 beschrieben worden ist. Die beiden Bahnen 64 und 66 wurden zur Illustration gezeigt, und, wie vorher angegeben, in einer eiförmigen Auftragung, um das Loslösen während des Entleerens der Rolle zu erleichtern.
  • Anders ausgedrückt, man benutzt in dieser Variante der Fig. 10 nicht die Struktur 24, 26, 30, 32 der Versiegelungsschicht der Fig. 10. Diese Variante kann benutzt werden falls eine fast hermetische Versiegelung, wie sie durch die Ausführungsart der Fig. 10 ermöglicht wird, nicht erfordert ist und falls das Verschließen den Faltlinien entlang nicht abgedichtet sein muss. Andererseits erlaubt der letzte Schritt des Verpackens, der in dem Übereinanderlegen der Bereiche der Versiegelungsschicht 64 und 66 besteht, das Beibehalten der vorher verwirklichten Falten wenn das Verpacken in einer Maschine der Art einer Faltschachtel erfolgt, das heißt wo alle Falten, die in Bezug auf die Fig. 3 bis 8 erwähnt worden sind, praktisch gleichzeitig verwirklicht werden.

Claims (4)

1. Verpackungsumschlag zum Verpacken eines Gegenstandes (34), insbesondere eines Lebensmittelproduktes, wobei dieser Umschlag erlangt wird ausgehend von einem Film, der durch Aufrollen in dem längs verlaufenden Sinn auf einer Rolle verpackt werden kann, der in der Querrichtung in getrennte Folien (58, 62) unterteilt werden kann, welche dazu bestimmt sind, durch Falten um den Gegenstand (34) herum verschlossen zu werden und welche Kaltversiegelungsschichten aufweisen, die nur eine geringe oder keine Haftung auf der glatten Fläche des Films aufweisen, wobei der Film auf einer jeden Folie (56, 62) entlang einem jeden quer verlaufenden Rand derselben eine Bahn einer Kaltversiegelungsschicht (28), (58), (64), (66) aufweist, wobei eine der Bahnen (28), (66) sich auf der Vorderseite und die andere der Bahnen (58), (64) sich auf der Rückseite der Folie befindet, wobei diese Bahnen (28), (58), (64) (66) durch gegenseitiges Übereinanderlegen das Verschließen des Umschlags bei der letzten Faltsequenz sichern, dadurch gekennzeichnet dass das gegenseitige Haften zwischen diesen Bahnen (28), (58), (64), (66) in einer kontrollierten Haftung besteht, die ausreichend ist zum Aufrechterhalten der Versiegelung des Umschlags, die aber nicht ausreichend ist zum Stören des Abrollens des Films von seiner Rolle, wenn ein gegenseitiger Kontakt besteht bei dem aufgewickelten. Zustand auf der Rolle, zwischen einer Bahn (28), (66) auf der Vorderseite und einer Bahn (58) (64) auf der Rückseite.
2. Umschlag gemäss Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite einer jeden Folie Bereiche der Kaltversiegelungsschicht (22) aufweist, die zumindest teilweise entlang den drei Seiten an dem Umfang der Folie (56) herum gemäss einer derartigen Konfiguration angeordnet sind, dass die Mehrheit dieser Bereiche der Versiegelungsschicht nach dem Falten der Folie um den Gegenstand herum übereinander liegen, gegenseitig aneinander haften und die Falten um den besagten Gegenstand herum beibehalten.
3. Umschlag gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelungsschicht der Bahnen der Versiegelungsschicht (58), (64) auf der Rückseite in der Form einer ovalen Bahn ausgebreitet wird.
4. Umschlag gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede Folie (56), (62) auf der ganzen Vorderseite eine dem Haften entgegenwirkende Schicht (60) aufweist, die vor der Versiegelungsschicht der Bereiche der Kaltversiegelungsschicht aufgetragen wird.
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