Bereich der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine schlauchförmige Schutzhülle zum Schützen eines verlängerten
Substrats, wie elektrische Leitungen oder Schlauchelemente. Insbesondere betrifft diese
Erfindung eine schlauchförmige Schutzhülle des Typs, der einen Längsschlitz aufweist, um den
Einbau über dem verlängerten Substrat zu erlauben, das geschützt wird, und der flexibel ist, um
sich dem Biegen des Substrats anzupassen.
Hintergrund der Erfindung
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Schlauchförmige Schutzhüllen, die aus Kunststoffmaterialien hergestellt sind, werden im
Allgemeinen in der Automobilindustrie als schützendes Isolierrohr für Fahrzeugkomponenten
verwendet; um die Letzteren vor Abrieb zu schützen. Um Schutz für eine lange Zeitdauer,
wünschenswerterweise der Fahrzeuglebensdauer, bereitzustellen, sind die verwendeten
Materialien relativ steif und abrieb-resistent, sogenannte technische Kunststoffe, und die Hülle
ist vorzugsweise mit einem gewundenen oder gewellten Wandprofil hergestellt, wobei die
Wellungen oder Windungen sich im Wesentlichen im Umfang erstrecken, um dem Produkt eine
Flexibilität zu verleihen, die ihm erlaubt, einem Weg zu folgen, der eine oder mehrere relativ
scharfe Krümmung bzw. Krümmungen aufweisen kann, ohne bei den Krümmungspunkten
zusammenzufallen bzw. auseinanderzufallen.
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Der Ausdruck "technische Kunststoffe" wird in dieser Beschreibung verwendet; um Bezug zu
nehmen auf Kunststoffe, üblicherweise auf thermoplastische Kunststoffe, Materialien mit
Eigenschaften von Zugfestigkeit, Druckfestigkeit und Scherfestigkeit, Schlagzähigkeit und
Steifigkeit, die für eine lange Zeitdauer und unter einer Vielzahl von tragenden Bedingungen
erhalten bleiben können. Beispiele solcher, zum Durchführen der Erfindung nützlicher
Materialien sind Polyolefine, Polyamide, Polyester, Polyketone, Poly(vinylchlorid), und
Fluorpolymere. Die bevorzugten Materialien sind im Allgemeinen relativ steif, um ein
Zusammenfallen bzw. Auseinanderfallen zu verhindern und eine Abriebfestigkeit zu schaffen
und die Wellungen sind vorgesehen, um dem Bedarfsartikel Flexibilität zu verleihen, um über
Gegenstände mit relativ scharfen Krümmungen zu passen.
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Bei einem typischen Fahrzeugmotorraum werden die Komponenten, die das zu schützende
Substrat, nämlich verlängerte Elemente wie Schläuche, Rohre oder Leitungen, enthalten, oft
vorher eingebaut und die Schutzhülle ist in Längsrichtung geschlitzt, so dass die Ränder des
Schlitzes über das Substrat geschoben werden können. Um eine Situation zu vermeiden, bei der
Krümmen oder Biegen der Hülle, die Hülle veranlasst, von dem Substrat zu fallen, ist es üblich,
dass die Ränder des Schlitzes vorgespannt sind, um dazu zu neigen, sich natürlich gegenseitig zu
schließen. Während es jedoch möglich sein kann, zu sichern, dass die geschützten
Substratelemente während dem Einbau korrekt geschützt sind, kann anschließende Handhabung
der umhüllten Elemente Kräfte erzeugen, die ein Öffnen des Schlitzes verursachen oder erlauben,
und um solcher Möglichkeit vorzubeugen, ist es ebenfalls üblich, einen Streifen oder andere
zusätzliche Befestigungsmittel an der Hülle anzubringen, um einen dauerhafteren Verschluss des
Schlitzes zu bewirken.
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Der Einbau und die Verwendung von möglichen Formen der gerade beschriebenen,
schlauchförmigen Schutzhülle weist verschiedene ökonomische und technische
Unzulänglichkeiten auf. Erstens werden bei Benutzung der relativ steifen Materialien, die zum
Zwecke des Verleihens von Beständigkeit und Abriebfestigkeit für das Produkt bevorzugt sind,
relativ scharfe Schlitzränder erzeugt, die es in Verbindung mit den natürlich-schließenden
Schlitzrändern für einen Arbeiter schwierig machen, die Schlitzränder zu trennen, ohne die
Finger zu verletzten oder ein Trennöffnungswerkzeug verwenden zu müssen. Zweitens ist das
zusätzliche Befestigen zur Sicherung gegen Öffnung der Schlitze ein arbeitsintensiver Schritt,
der unerwünscht teuer ist. Schließlich können während Verwendung des Fahrzeugs Biege- und
Drehkräfte auftreten, insbesondere, wenn das Fahrzeug sich über relativ rauhe Oberflächen
bewegt, und unerwünschte Fahrgeräusche und Verschleiß werden durch die gegeneinander
reibenden Ränder des Schlitzes erzeugt. Trotz der zusätzlichen Befestigung können diese Kräfte
zu der Öffnung des Schlitzes führen, die ausreichend ist, um kleinen Gegenständen, wie
Leitungen, zu erlauben, gequetscht, oder abgetrennt zu werden, oder die das Eindringen von
fremder Materie erlauben.
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Es wurde vorgeschlagen, Schutzhüllen mit Mitteln zum effektiven Verschließen solcher
Längsschlitze herzustellen, aber sie sind primär auf ein Abdichten des Schlitzes gerichtet, um
den Durchgang irgendeines Gegenstandes oder Schmutzes zu verhindern, als den Schlitz gegen
ungewollte Öffnung zu verschließen.
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FR-Al-2745962 zeigt eine schlauchförmige Schutzhülle mit solch einem Längsschlitz, wobei der
Schlitz geschlossen wird, um unbeabsichtigtes Öffnen oder Eindringen fremder Materie durch
eine Klappe oder dergleichen zu verhindern, die an der Außenwand der Hülle gesichert ist und
den Schlitz extern überbrückt. FR-Al-2745429 zeigt ebenfalls eine schlauchförmige Schutzhülle
mit einem Längsschlitz, wobei die Hülle eine innere Wand aufweist, die glatt ist und eine Klappe
an einer Seite des Schlitzes trägt, die den Schlitz intern überbrückt. DE-U1-89030702 zeigt eine
schlauchförmige Schutzhülle aus geformten thermoplastischen Material mit gewundenem
Wandaufbau. Die schlauchförmige Struktur weist einen sich in Längsrichtung erstreckenden
Schlitz auf, dessen eine Seite durch eine integral geformte, sich in Längsrichtung erstreckende
Randwulst definiert ist und dessen andere Seite durch einen komplementären, integral geformten,
sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz zum Anordnen des Randwulstes definiert ist und die
den Schlitz bei den äußeren und inneren peripheren Wänden der Hülle überbrückt. Die
Komponenten der Befestigungsmittel sind durchgehend und der Länge nach nicht ausdehnbar,
was die Flexibilität der Hülle einschränkt.
Zusammenfassung und Aufgaben der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine schlauchförmige Schutzhülle mit einem
Schlitz in Längsrichtung und mit einer einfachen Ausführung bereitzustellen, die auf ein
verlängertes Substrat mit wenig Mühe und kosteneffektiver als bisher aufgebracht werden kann.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe, eine schlauchförmige Schutzhülle mit einem Schlitz in
Längsrichtung bereitzustellen, die besser in der Lage ist ohne, wie bisher, mit zusätzlichen
Befestigungsmitteln, einer Öffnung zu widerstehen.
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Eine noch weitere Aufgabe, die durch eine gemäß der Erfindung gebildete, schlauchförmige
Schutzhülle verwirklichbar ist, ist ein weicher Griff, der den Rändern des Schlitzes verliehen
wird, was Arbeitern vereinfacht, das Isolierrohr über zu schützende Gegenständen zu ziehen,
ohne die Finger zu verletzen.
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Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine schlauchförmige Schutzhülle
bereitzustellen, die unerwünschte Geräusche ausschließt, die mit gegeneinander reibenden
Schlitzrändern verbunden sind, wenn sie Dreh- und Biegekräften ausgesetzt sind, die während
des Betriebs eines Fahrzeugs auftreten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine schlauchförmige Schutzhülle zur Anordnung mit
einem verlängerten Substrat in umgebender Beziehung einen in Längsrichtung geschlitzten,
schlauchförmigen Körper aus elastischem Kunststoffmaterial mit inneren und äußeren
Wandoberflächen, wobei der Längsschlitz zwei gegenüberliegende Seiten aufweist, die durch
zwei Randabschnitte der Körperwand definiert sind, die die inneren und äußeren Oberflächen der
Wand miteinander verbinden, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, und durch lösbare
Befestigungsmittel mit komplementären Abschnitten gekennzeichnet sind, wobei jeder Abschnitt
an der Körperwand befestigt ist und jeweils über einem der Randabschnitte liegt gegenüber dem
anderen Randabschnitt und zu dem anderen komplementären Abschnitt vorspringt, wobei die
komplementären Abschnitte auf das Zusammendrücken der Randabschnitte zueinander
ansprechen, um den Längsschlitz durch lösbares gegenseitiges Ineinandergreifen zu schließen.
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Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise ist die Körperwand gespannt, um eine Vorspannung
zu schaffen, die die Randabschnitte zueinander drängt und wobei die komplementären
Abschnitte der Befestigungsmittel derart angeordnet sind, dass sie in Abwesenheit einer
Trennkraft, die stärker als die Vorspannung ist, gegenseitig in Eingriff stehen.
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Die schlauchförmige Körperwand kann durch eine longitudinale Aufeinanderfolge von integral
gebildeten Erhebungen und Tälern gewellt sein, wobei jede Erhebung und jedes Tal sich im
Wesentlichen im Umfang des Körpers erstreckt und die Wellungen der Randabschnitte definiert,
die eine effektive Dicke aufweisen, die größer ist, als die Dicke des Materials der Körperwand,
und wobei wenigstens einer der komplementären Abschnitte der Befestigungsmittel eine Breite
aufweist, die größer ist als die Dicke des Materials der Körperwand und die Enden der
Wellungen überdeckt, die bei den Randabschnitten freiliegen, an denen es gesichert ist.
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In dieser Beschreibung wird der Ausdruck "gewellt" in Bezug auf den schlauchförmigen Körper
verwendet, um periodische gleichmäßige Änderungen im Querschnitt in einer Ebene orthogonal
zu der Längsachse anzuzeigen, um in einer Längsebene einen Querschnitt zu erzeugen, der im
Wesentlichen rechteckig (einschließlich trapezförmig) oder im Wesentlichen sinusförmig
(einschließlich halbkreisförmig) ist. Weiterhin ist beabsichtigt, dass der Ausdruck Windungen
einschließt, wobei die Wellungen durch eine longitudinale Aufeinanderfolge von sich im
Umfang erstreckenden diskreten Erhebungen und Tälern, und auch durch eine Helix definiert
sind, wobei eine sich im Wesentlichen im Umfang und in Längsrichtung erstreckende Erhebung
sich durch aufeinanderfolgende Umdrehungen, der Wirkung von Windungen definiert.
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Vorzugsweise ist die Körperwand der schlauchförmigen Schutzhülle aus einem technischen
Kunststoffmaterial hergestellt, das die Eigenschaft von Beständigkeit und Abriebfestigkeit
ebenso wie einen Elastizitätsgrad bereitstellt, der erforderlich ist, um eine Längsflexibilität und
eingeschränktes Öffnen und Schließen des Längsschlitzes zu bewirken.
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Die Verwirklichung der vorstehenden und anderen Aufgaben und Vorteile der Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung von veranschaulichenden
Ausführungsformen der Erfindung und auf die begleitenden Zeichnungen weiterhin klar werden
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht einer schlauchförmigen Schutzhülle gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung, die einen gewellten, schlauchförmigen Körper umfasst, in dem
der sich in Längsrichtung erstreckende Schlitz, und lösbare Befestigungsmittel daran gebildet
sind.
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Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht der schlauchförmigen Schutzhülle von Fig. 1, in der
der durch Verformung geöffnete Schlitz des schlauchförmigen Körpers gezeigt ist, bis beide
Seiten des Schlitzes in die gleiche Richtung in einer gemeinsamen Ebene weisen, um beide
komplementäre Abschnitte der Befestigungsmittel zu veranschaulichen.
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Fig. 3(a) und 3(c) sind partielle Querschnitte von Varianten der gewellten Hülle von Fig.
1 und 2, die verschiedene Verbindungen zwischen den Abmessungen der komplementären
Abschnitte der Befestigungsmittel und der gewellten Wand des Körpers des Gegenstands
veranschaulichen.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
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Bei der Durchführung der Erfindung wird auf Fig. 1 und 2 verwiesen, die einen Abschnitt
einer schlauchförmigen Schutzhülle 10 zeigen, die einen in Längsrichtung geschlitzten,
schlauchförmigen Körper 11 mit inneren und äußeren Wandoberflächen 11a bzw. 11b aufweist.
Die Körperwand ist durch eine longitudinale Aufeinanderfolge von integral gebildeten
Erhebungen und Tälern 12 bzw. 13 gewellt, wobei jede bzw. jedes sich im Wesentlichen im
Umfang des Körpers erstreckt und in den Randabschnitten 21 und 22 endet und die innere und
äußere Oberfläche des Körpers verbindet, wobei jede bzw. jedes eine effektive Dicke W
aufweist, die radial größer ist, als die Dicke w des Materials der Körperwand.
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Die Randabschnitte 21 und 22 weisen normalerweise zueinander und definieren
gegenüberliegende Seiten des als 25 bezeichneten Längsschlitzes und die Körperwand ist
gespannt, so dass die Randabschnitte miteinander in einem anstossenden Verhältnis vorgespannt
sind. Der schlauchförmige Körper ist relativ elastisch, wenigstens zu dem Ausmass, dass die
Randabschnitte 21 und 22 durch Überwinden der Schließvorspannung auseinander gedrückt
werden können, um dem Körper zu erlauben, sich in umgebende Beziehung mit den zu
schützenden Substratelementen zu setzen und zu dem Ausmass, dass der in Längsrichtung
gewellte Schlauch in verschiedene Konfigurationen gekrümmt werden kann. Der Schlauch wird
aus Kunststoffmaterial, und insbesondere aus einem vorstehend definierten technischen
Kunststoffmaterial hergestellt, obwohl zum Widerstehen von Abrieb und Zusammenfallen bzw.
Auseinanderfallen geeignete Materialien im Allgemeinen steif und nicht hochelastisch sind.
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Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist der schlauchförmige Körper aus Polyvinylchlorid
mit einer Wanddicke von etwa 0,025cm (0,01 Inch) und einem Außendurchmesser von 2,54 cm
(1 Inch) und einer Wellungenteilung von etwa 3 pro cm (8 pro Inch) gebildet.
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Eine schlauchförmige Schutzhülle, die aus solch einem in Längsrichtung geschlitzten
schlauchförmigen Körper besteht, ist per se bekannt und vorstehend diskutiert. Die vorstehende
Diskussion hebt ebenfalls hervor, dass es notwendig war, den schlauchförmigen Körper mit
einem hohen Niveau an eingebauter Schitz-Schließ-Vorspannung aufzubauen, um
unbeabsichtigtes Öffnen zu verhindern, und hebt ebenfalls die praktische Schwierigkeit hervor,
die vorliegt, um ein Öffnen während dem Einbauen oder Entfernen zu erwägen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Hülle 10 mit im Allgemeinen mit 30 bezeichneten
lösbaren Befestigungsmitteln ausgestattet, die an der Körperwand 11 gesichert sind und über den
Randabschnitten 21 und 22 liegen.
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Die Befestigungsmittel enthalten komplementäre Abschnitte 14 und 15, wobei jedes mit einem
jeweiligen der Randabschnitte 21 und 22 als Streifen verbunden ist, die sich jeweils in die Ebene
von jedem Randabschnitt längs entlang des Schlitzes um im Wesentlichen die ganze Länge des
Schlitzes erstrecken.
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Die komplementären Abschnitte 14, 15 der Befestigungsmittel enthalten Bänder von
hervorspringenden Haken- und Kupplungselementen 16, 17, wobei jedes sich jeweils von einem
Substrat 18, 19 erstreckt, wobei sie von der Art sind, die allgemein unter der Marke VELCRO
bezeichnet ist. Die Haken- und Kupplungsbänder sind vorzugsweise mit den vorgespannten
Randabschnitten 21 und 22 durch Mittel, die im Fachgebiet wohlbekannt sind, wie Kleben oder
Ultraschallverbinden verbunden, so dass die Hakenelemente von Band 14, die einen
Randabschnitt auslegen, und die Kupplungselemente von Band 15, die den anderen
Randabschnitt auslegen, normalerweise im Wesentlichen senkrecht aus den Rändern des
Schlitzes im Eingriff miteinander vorspringen, so dass sie unter der natürlichen Vorspannung in
dem Körper mit der Tendenz ineinandergreifen, den Schlitz zu schließen und dadurch den
Schlitz ohne Anstossen des harten, und potentiell geräuschvollen Materials der Körperwand
schließen.
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Natürlich sind die komplementären Abschnitte der Befestigungsmittel aus ihrem gegenseitigen
Eingreifen lösbar und nach Bereitstellung einer Kraft trennbar, die die ineinandergreifende
Vorspannung überwindet. Es sollte klar sein, dass es mit einer Hülle dieses Typs normal ist, den
Schlitz nur lokal an jeder Längsposition zum Einbauen zu öffnen, und für die Öffnungsregion
normal ist, sich fortschreitend entlang des schlauchförmigen Körpers zu bewegen, und an diesem
Ende sind die Befestigungsmittel angeordnet, um die komplementären Abschnitte 14 und 15
durch Durchlassen in eine Richtung entlang des Schlitzes eines (nicht gezeigten)
Öffnungselements lokal zu trennen, das sich in der Hülle durch die ineinandergreifenden
komplementären Abschnitte erstreckt.
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Insbesondere durch das Aufweisen von Haken- und Kupplungselementen, die flexibel und
verformbar in Bezug auf einen menschlichen Finger sind, ist geplant, die Vorspannung zu
überwinden, und die Haken- und Kupplungselemente werden durch ein einen menschlichen
Finger umfassendes Öffnungselement außer Eingriff gebracht. Trotz der Vorspannung und der
spitzen Ecken der Wellungen, die bei den Randabschnitten vorhanden sind, wie bei 13a
veranschaulicht, wird die Hülle sofort geöffnet und fortschreitend entlang ihrer Länge ohne die
Notwendigkeit für spezielle Werkzeuge und unverletztlich für den Arbeiter unter Erlauben einer
gesteigerten Anpassrate angepasst.
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Zusätzliche Befestigungen wie Bandumwicklung als ein zusätzlicher Schritt in dem
Abdichtungsverfahren sind nicht notwendig und das Risiko von aus dem Schlitz nach außen
vorspringenden Leitungen und anderen Elementen wird vermieden. Das Reiben der Ränder, das
durch die Kräfte verursacht wird, die die schlauchförmige Hülle beim Gebrauch biegen, wird
genauso größtenteils gehemmt, was eine Quelle von lästigen Geräuschen innerhalb eines
Motorraums ausschließt. Wenn es mit einem Substrat verwendet wird; das ein Bündel von
Leitungen oder ähnlichen Elementen umfasst, können zudem ein oder mehrere Elemente aus dem
Schlitz ohne das Abriebsrisko aufgrund der relativ weichen Natur der Befestigungsmittel
ausgebrochen werden.
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Es sollte klar sein, dass die Bereitstellung von lösbaren Befestigungsmitteln, insbesondere der
"weich-griffigen" Haken- und Kupplungstypen, eine breite Variation in der Wahl von Schlitz-
Schließ-Vorspannung ermöglicht, die in dem schlauchförmigen Körper eingebaut ist.
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Weil ein Finger eines Arbeiters vor den scharfen Rändern durch die Befestigungsmittel geschützt
ist, sollte bei einem Extremfall eine erhöhte Vorspannung tolerierbar sein. Weil eine zusätzliche
Trennkraft erforderlich ist, um die komplementären Abschnitte 21 und 22 zu trennen, kann bei
einem anderen Extremfall die vorher als notwendig betrachtete Vorspannung sogar runter bis zu
Null-Vorspannung ohne das Risiko vermindert werden, dass die Hülle ihren Inhalt freigibt. Solch
eine reduzierte Vorspannung würde auch die Öffnung durch den Arbeiter vereinfachen und/oder
die Verwendung von Befestigungsmitteln mit verschiedenen Ineinandergreifverfahren erlauben,
die mit der traditionellen Vorspannung zum Öffnen unter Verwendung des Fingers eines
Arbeiters ungeeignet sein würden.
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Es sollte klär sein, dass, obschon bei vielen Situationen ein menschlicher Finger geeignet ist, als
das Öffnungselement verwendet zu werden, irgendein lebloses vorspringendes Werkzeug
verwendet werden kann, das manuell oder maschinell geführt werden kann, und mit
Befestigungsmitteln mit den vorstehend beschriebenen Formen des Ineinandergreifens oder
anderen verwendet werden kann, die nicht für eine direkte Trennung durch den Finger eines
Arbeiters bei der massgebenden Vorspannung geeignet sind.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Breite jedes komplementären Haken-
oder Kupplungsstreifens größer als die Dicke des Wandmaterials und er liegt über den Enden der
Wellungen, die an dem Randabschnitt freiliegen, an dem er befestigt ist. Zudem ist er
ausgewählt, eine Breite aufzuweisen, die im Wesentlichen gleich zu der Gesamtdicke der
gewellten Wand ist, so dass scharfe Ecken und Ränder der Wand bedeckt sind. Dies ist
insbesondere in Fig. 2 gezeigt, die den schlauchförmigen Körper zeigt, dei verformt ist, um den
Schlitz zu öffnen und die komplementären Abschnitte der Befestigungsmittel zu dem Ausmass
zu trennen, so dass sie in einer gemeinsamen Längsebene liegen, obwohl klar sein sollte, dass der
Schlitz normalerweise in Praxis nicht zu einem solchen Ausmass geöffnet wird, noch die
Materialspannkraft dies erlaubt.
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Es sollte klar sein, dass die Wirksamkeit der Befestigungsmittel nicht nur von dem lösbaren
Ineinandergreifen zwischen den komplementären Abschnitten, sondern auch von dem Ausmass
abhängt, in dem sie einzeln oder zusammen die Flexibilität der schlauchförmigen Hülle und der
Bindung zwischen den Substraten 16 und 17 und den Randabschnitten des Körpers beeinflussen.
Dies kann wiederum von der Dicke des Wandmaterials und der Form, Amplitude und Teilung
der Wellungen abhängen. Das Ineinandergreifen zwischen den komplementären Abschnitten
kann weniger abhängig von der Bindung zwischen Substrat und Wand durch Variieren der Breite
von einem oder beiden komplementären Abschnitten in Bezug auf die gesamte gewundene
Wanddicke hergestellt werden.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 3(a), zeigt ein Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform von
der schlauchförmigen Hülle 40, dass mindestens ein komplementärer Abschnitt 41 der
Befestigungsmittel eine Breite Wa entsprechend der Dicke w des Materials der Körperwand
aufweist und dem Weg der Wellungen folgt.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 3(b) zeigt ein ähnlicher Querschnitt durch eine dritte
Ausführungsform der schlauchförmigen Hülle 50 mindestens einen komplementären Abschnitt
51 der Befestigungsmittel mit einer Breite Wb, die geringer als die Gesamtdicke W der gewellten
Wand ist, so dass er nur über den sich radial erstreckenden Abschnitten liegt. Das Fehlen von
Halterungen an den sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitten der Wellungen kann die
Längsflexibilität verbessern.
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Fig. 3(c) zeigt in einer dritten Ausführungsform 60 einen komplementären Abschnitt der
Befestigungsmittel 61, die eine Verbindungsfläche zeigen, die größer ist, als die ganze Dicke der
gewellten Wand, um das Ineinandergreifen zu maximieren oder um zu sichern, dass die
komplementären Abschnitte geeignet ineinandergreifen sogar, wenn der schlauchförmige Körper
verdreht ist.
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Es sollte klar sein, dass bei allen vorstehenden Varianten, die komplementären Abschnitte die
gleiche Form und Abmessungen zueinander zeigen sollten oder sich dadurch unterscheiden, dass
jedes einzelne irgendeins der Vorstehenden umfasst.
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Es sollte klar sein, dass, während es üblich ist, die komplementären Abschnitte der
Befestigungsmittel an den Randabschnitten 21 oder 22 der Körperwand zu sichern, die
aufeinander über den Schlitz zuweisen, die Abschnitte an den inneren und äußeren
Wandoberflächen 11a, 11b gesichert werden können, um so die Randabschnitte zu überdecken,
ohne daran direkt befestigt zu sein.
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Die komplementären Abschnitte der Befestigungsstreifen können auch durch irgendein
geeignetes Verfahren gesichert werden, zum Beispiel durch Bereitstellen der Streifen mit einer
selbst-haftenden Schicht, so dass sie lediglich zwischen die Seiten des Schlitzes geklemmt
werden müssen.
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Es sollte auch klar sein, dass, obwohl die Schutzhülle der Erfindung mit den Ausdrücken eines
schlauchförmigen Körpers beschrieben wurde, der aus einem technischen Kunststoffmaterial in
Einklang mit den vorhergehenden, in Längsrichtung, gespaltenen Hüllenkonstruktionen gebildet
wurde, es möglich ist, solch eine Hülle aus preiswerteren bzw. schlechteren
Kunststoffmaterialien oder sogar aus Nicht-Kunststoffmaterial herzustellen, das den
gewünschten Flexibitäts- und Spannkraftgrad mit Bezug auf das Niveau der Schlitz-Schließ-
Vorspannung zeigt, die als notwendig im Hinblick auf den Widerstand der Befestigungsmittel
gegen Öffnen und Mangel an tatsächlich vorhandenem Anstossen der Randabschnitte betrachtet
wird.
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Es wird wiederholt, dass eine schlauchförmige Schutzhülle gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht auf eine gezeigte gewellte Gestalt beschränkt ist. Die Form und Amplitude und Teilung der
Wellungen kann zu dem Ausmass variiert werden, dass die Körperwand glatt ist und die Dicke w
des Wandmaterials umfasst, obwohl dies ein Material erfordern kann, das eine inhärente
Spannbarkeit aufweist und zu einer Hülle mit weniger Längsflexibiltät führt.
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Trotz des Materials und der Wandstruktur des schlauchförmigen Körpers, kann sie zudem mit
anderen Querschnitten als einen kreisförmigen Querschnitt gebildet werden, der verschiedene
Eigenschaften gegenüber der Längsflexibiltät und dem Öffnen und dem Schließen des Schlitzes
einführt.