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DE69902519T2 - Produkte, insbesondere milchprodukte, enthaltend ausgewählte fraktionen von fettzellen, herstellungsverfahren und anwendungen - Google Patents

Produkte, insbesondere milchprodukte, enthaltend ausgewählte fraktionen von fettzellen, herstellungsverfahren und anwendungen

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Publication number
DE69902519T2
DE69902519T2 DE69902519T DE69902519T DE69902519T2 DE 69902519 T2 DE69902519 T2 DE 69902519T2 DE 69902519 T DE69902519 T DE 69902519T DE 69902519 T DE69902519 T DE 69902519T DE 69902519 T2 DE69902519 T2 DE 69902519T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milk
fat
weight
globules
microfiltration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69902519T
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English (en)
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DE69902519D1 (de
Inventor
Emile Fauquant
Yves Goudedranche
Joseph Maubois
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Institut National de la Recherche Agronomique INRA
Original Assignee
Institut National de la Recherche Agronomique INRA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Institut National de la Recherche Agronomique INRA filed Critical Institut National de la Recherche Agronomique INRA
Application granted granted Critical
Publication of DE69902519D1 publication Critical patent/DE69902519D1/de
Publication of DE69902519T2 publication Critical patent/DE69902519T2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/14Ultrafiltration; Microfiltration
    • B01D61/147Microfiltration
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C19/00Cheese; Cheese preparations; Making thereof
    • A23C19/02Making cheese curd
    • A23C19/05Treating milk before coagulation; Separating whey from curd
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23C9/00Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
    • A23C9/14Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations in which the chemical composition of the milk is modified by non-chemical treatment
    • A23C9/142Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations in which the chemical composition of the milk is modified by non-chemical treatment by dialysis, reverse osmosis or ultrafiltration
    • A23C9/1422Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations in which the chemical composition of the milk is modified by non-chemical treatment by dialysis, reverse osmosis or ultrafiltration by ultrafiltration, microfiltration or diafiltration of milk, e.g. for separating protein and lactose; Treatment of the UF permeate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
    • B01D2311/00Details relating to membrane separation process operations and control
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue Produkte, die neuartige Eigenschaften der Verteilung von Fettkügelchen aufweisen, die Herstellung dieser Produkte und ihre Anwendungen. Der bevorzugte Bereich der Erfindung ist derjenige von Milchprodukten.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren, das es ermöglicht, Fettkügelchen, die in einem Nahrungsmittelmilieu oder biologischen Milieu vorhanden sind, ohne in bedeutender Weise ihre Membranintegrität zu verändern, auf selektive Weise der Größe nach zu trennen. Im Folgenden ist die Erfindung auf detaillierte Weise unter Bezugnahme auf die Milchbehandlung beschrieben worden. Tatsächlich stellt diese einen besonders interessanten Fall einer Lebensmittelflüssigkeit dar, die diesem Verfahren unterzogen werden kann.
  • Das in Milch enthaltene Fett, welche Milch von Säugetieren (Kuh, Ziege, Schaf, Büffelkuh, Stute, Eselin, Frau...) produziert wird, besteht zu mehr als 95% aus kugelförmigen Klümpchen, die unter dem optischen Mikroskop sichtbar sind und einen Durchmesser zwischen 0,1 und 20 um aufweisen. In Bezug auf Kuhmilch beträgt deren mittlerer Durchmesser zwischen 3 und 5 um und ihre Gaußsche Verteilung liegt überwiegend zwischen 2 und 12 um (Alais, 1984, Science du Lait, Edition Sepaic - Milchwissenschaft, Verlag Sepaic). Die am meisten vertretenen Fettkügelchen (80%) weisen einen Durchmesser auf, der kleiner als 0,1 um ist, aber sie repräsentieren nur einen sehr geringen Gewichtsanteil des Milchfettes (Keenan et al., 1988, Fundamentals of Dairy Chemistry, Edition Van Nostrand Reinhold- Grundlagen der Chemie der Milch, Verlag Van Nostrand Reinhold). Die Größenverteilung der Fettkügelchen der Milch variiert leicht nach der Rasse, der Ernährung und dem Stadium der Laktation der Milchkühe (Keenan et al., weiter oben zitiert).
  • Die Fettkügelchen der Kuhmilch bestehen aus einer Membran mit komplexer Struktur, die zahlreiche Proteinarten (20 bis 40, lauf den Autoren) mit amphiphilen, wie das Butyrophilin, oder enzymatischen Eigenschaften, wie die xanthine Oxydase, komplexen Lipiden (Phospholipiden und Zerebrosiden, von denen einige ebenfalls komplexe Glycationen aufweisen, vor allem Sialsäuren, N-acetylgalactosamine ...) und nuklide Säuren (Keenan et al., weiter oben zitiert), die ein Tröpfchen von di-et aus Triglyceriden umgeben, die teilweise bei Umgebungstemperatur kristallisiert sind (Alais, weiter oben zitiert).
  • Die Trennung der Fettkügelchen von der restlichen Milch, ein Phänomen, das Entrahmung genannt wird, basiert auf dem Unterschied der Volumenmasse (Dichte), die zwischen den Kügelchen und der Flüssigkeit besteht, in der sie suspendiert sind. Klassischerweise werden zwei Entrahmungsarten unterschieden: die spontane Entrahmung, die früher in handwerklichen Buttereien und Käsereien praktiziert wurde, bei der eine mit zusammenklebenden Fettkügelchen angereicherte Schicht produziert wird, wobei dieser Vorgang bei 5 bis 10ºC über 10 bis 16 Stunden durchgeführt wurde, und die zentrifugale Entrahmung, bei der die Milch, die einer zentrifugalen Rotation in der Größenordnung von 4000 bis 5000 U/min innerhalb eines Stapels konischer Scheiben unterworfen wird (Towler, 1986, Modern Dairy Technology, Edition Robinson - Moderne Milchtechnologie, Verlag Robinson), kontinuierlich in Rahm und entrahmte Milch getrennt wird. Der Rahm, der nach diesem in der weltweiten Milchindustrie allgemein gebräuchlichen Verfahren hergestellt wird, ist eine Milch, die stark mit kugelförmiger Fettmasse (ihr gewöhnlicher Gehalt liegt bei 400 g/kg) angereichert ist. Je nach Wirkungsgrad der verwendeten Anlage liegt der Fettgehalt der entrahmten Milch bei 0,5 g/kg oder weniger.
  • Es besteht ein Bedarf an Produkten, insbesonders Milchprodukten, die ausgewählte Anteile an Fettkügelchen umfassen, als auch an Produkten, die kalibrierte Fettkügelchen enthalten. Die Milchindustrie forscht immer mehr nach neuen Produkten, die den Bedürfnissen der Verbraucher entsprechen, und darunter nach Produkten, die aus der Umwandlung von Fettprodukten stammen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung betrifft eine neue Verfahrensweise der Trennung und Fraktionierung, mit Hilfe von Membranen zur Mikrofiltrierung des Fettes, das in einem Nahrungsmittelmilieu oder biologischen Milieu, insbesondere in der Milch, vorhanden ist, die von milchgebenden weiblichen Tieren produziert wird, die nicht wie beim Stand der Technik auf den Unterschieden der Volumenmassen zwischen Fettkügelchen und entrahmter Milch basiert, sondern auf den Unterschieden der besonderen Größen der Bestandteile der Milch von Säugetieren.
  • Auf diese Weise betrifft die Erfindung keine totale Trennung der kugelförmigen Fettmasse, sondern eine differentielle Fraktionierung des Fettes nach der Größe der Kügelchen mit der Massgabe, die überraschenden Eigenschaften der mit kleinen und großen Kügelchen angereicherten Fraktionen auszunutzen.
  • Die Technik der Mikrofiltrierung über Membran ist an sich bekannt und schon vor allem in der Milchindustrie vorgeschlagen worden. Als passende Referenz kann der Artikel von J. L. Maubois mit dem Titel "Current uses and future perspectives of M. F. Technology in the dairy industry" (Aktuelle Anwendungen und Zukunftsperspektiven von M. F. Technologie der Milchindustrie) in Bulletin der IDF 320, 1997, Seiten 37 bis 40, zitiert werden, in dem die Kenntnisse der Fachwelt in diesem Bereich dargestellt und zahlreiche bibliografische Referenzen aufgeführt werden.
  • Die Gesamtentrahmung der Vollmilch, das heißt die gesamte Retention von Kügelchen durch Mikrofiltrierung über Membran in tangentialem Fluss wurde von Piot et al. (La Technique Loitière Nr. 1016, 1987 - Die Milchtechnik) vorgeschlagen. Die verwendete Membran mit mittlerem Porendurchmesser von 1,8 um führte zu einer Zurückhaltung von nahezu 98% des Fettes, die die Autoren im Verhältnis zu der zentrifugalen Entrahmung als unzureichend einschätzten und, um dies zu verbessern, haben sie den Einsatz von Membranen zur Mikrofiltrierung mit kleinerem Porendurchmesser vorgeschlagen.
  • Dieser Artikel enthält keine Lehre über die Herstellung von Fettprodukten, die ausgewählte Anteile an Fettkügelchen enthalten, und unterstreicht, dass die Technik der Mikrofiltrierung, obwohl sie grundsätzlich für die Entrahmung und die bakterielle Reinigung der rohen Vollmilch in Betracht gezogen werden kann, zahlreiche technisch ungelöste Probleme aufwirft.
  • Das Patent US 4,140,806 beschreibt ein Verfahren zur Trennung von Milch durch tangentiale Mikrofiltrierung in einen ersten Anteil, der fast die Gesamtheit des Fettes enthält, das in dem Ausgangsprodukt enthalten ist, und in einen zweiten Anteil, der praktisch kein Fett mehr aufweist, unter Filtrationsbedingungen, die keine Erlangung eines im Wesentlichen gleichmäßigen transmembranen Druckes ermöglichen.
  • Das deutsche Patent DE 37 43 440 beschreibt ein Verfahren zur Trennung der löslichen und unlöslichen Bestandteile von Milch, das darin besteht, die Milch einer tangentialen Mikrofiltrierung über eine Membran zu · unterziehen, die eine Porengröße von 0,1 bis 2 um aufweist. Dieses Dokument enthält keinerlei Angabe bezüglich einer selektiven Trennung, um Anteile zu erhalten, die die unterschiedlichen Zusammensetzungen an Fettkügelchen aufweisen.
  • Das Patent FR 95.02939 (Veröffentlichungs-Nr. 2.731.587) beschreibt ein Verfahren, um die somatischen Zellen aus Nahrungsmittelmilieus oder biologischen Milieus zu eliminieren, das darin besteht, das zu behandelnde Milieu mindestens einer tangentialen Mikrofiltrierung über eine Membran zu unterziehen, die eine Trennschwelle von mehr als 10 um aufweist, vorzugsweise zwischen 10 und 50 um. Eine bevorzugte Anwendung dieses Verfahrens ist die Behandlung von Milch, wobei das technische Problem in diesem Fall darin besteht, eine Milch herzustellen, die den strengsten hygienischen Qualitätsanforderungen entspricht, das heißt, deren Gehalt an somatischen Zellen sehr gering ist, wobei die gewöhnliche Nutzflora bei der Umwandlung von Milch, beispielsweise zu Käse, beibehalten wird. Dieses frühere Patent behandelt nur die Probleme, die mit dem Vorhandensein von somatischen Zellen der Milch zusammenhängen und enthält keinerlei Lehre über die Herstellung von Fettprodukten, die ausgewählte Anteile an Fettkügelchen enthalten.
  • Die Produkte, die nach diesem Patent hergestellt werden, sind ein Mikrofiltrat, das weniger als 10 000 somatische Zellen/ml und das Wesentliche des Fettes der Ausgangsmilch enthält, als auch ein Retentat, das 4% des Milchvolumens ausmacht, die mit der Membran in Kontakt gebracht wurde, und das das Wesentliche der somatischen Zellen und ein wenig Fett enthält.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zur Aufgabe, das ermöglicht, auf selektive Weise die Fettkügelchen nach ihrer Größe zu trennen und auf diese Weise Derivate aufzubereiten, die kalibrierte Kügelchen aufweisen. Diese verbleiben in ihrem Ursprungszustand, was heißen soll, dass ihre Membran nicht verändert worden ist, und dass sie ihre natürlichen Eigenschaften beibehält.
  • Die Erfindung hat ein Verfahren zur Aufgabe, um auf selektive Weise die Fettkügelchen nach ihrer Größe zu trennen, die in einem Nahrungsmittelmilieu oder biologischen Milieu vorhanden sind, das darin besteht, das zu behandelnde Milieu mindestens einer tangentialen Mikrofiltrierung über Membran zu unterziehen, die eine Trennschwelle zwischen 1,8 und 10 um unter im Wesentlichen gleichmäßigen transmembranen Druckbedingungen aufweist, und darin, das produzierte Retentat und Permeat zurückzugewinnen.
  • Im Falle der Milch werden die hergestellten Produkte für die Aufbereitung von Milchsorten und Rahmarten verwendet, die in den herkömmlichen Umwandlungsverfahren oder in neuen Verfahren verwendet werden.
  • Die selektive Trennung erfolgt über eine Membran zur Mikrofiltrierung, die Trennschwellen aufweist, die je nach der gewünschten Auswahl zwischen 1,8 um und 10 um liegen. Die folgenden dargestellten Beispiele zeigen den Vorteil der Auswahl von Membranen, die eine Trennschwelle aufweisen, die höher als 1,8 um und niedriger als 10 um ist. Obwohl die Behandlung durch die tangentiale Mikrofiltrierung technisch gesehen außerhalb dieses Bereiches möglich ist, führt sie, insbesondere im Falle der Milch, zu Milchprodukten, die für eine spätere Umwandlung weniger interessant sind.
  • Auf diese Weise ist bei einer Porengröße der Membranen von 0,8 um und 1,4 um, der Fettgehalt des Permeates niedrig (jeweils 5,6 g/kg und 2,4 g/kg). Eine Membran von 12 um Porendurchmesser führt zu einer Trennung von sehr großen Fettkügelchen.
  • Die Erfindung findet eine bevorzugte Anwendung, um das kugelförmige Fett aufzuteilen, das in der Vollmilch oder in dem Rahm, der aus der Entrahmung von Vollmilch stammt, enthalten ist.
  • Je nach den Ausgangsrohstoffen ermöglicht die Erfindung somit, neue Milchprodukte herzustellen, die sich von denjenigen des Standes der Technik durch ihre Aufteilung der Fettkügelchen unterscheiden.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die nachfolgenden Milchprodukte, von denen die ersten beiden in Form von Permeat und das letzte in Form von Retentat aufgefangen werden:
  • (i) Milchprodukt, das einen Gesamtfettgehalt von weniger oder gleich 400 g/kg aufweist und dessen Aufteilung der Fettkügelchen so ist, dass die Kügelchen mit einem Durchmesser, der kleiner als 2,0 um ist, 10 bis 60% ausmachen, vorzugsweise 20 bis 40 Gewichtsprozent des Gesamtfettes, und die Fettkügelchen mit einem Durchmesser, der größer als 6 um ist, 10 bis 30% ausmachen, vorzugsweise 15 bis 20 Gewichtsprozent des Gesamtfettes.
  • (ii) Milchprodukt, das einen Gesamtfettgehalt von weniger oder gleich 400 g/kg aufweist und dessen Aufteilung der Fettkügelchen so ist, dass die Fettkügelchen mit einem Durchmesser, der kleiner als 3,0 um ist, 20 bis 90% und vorzugsweise 30 bis 80 Gewichtsprozent des Gesamtfettes ausmachen, und die Fettkügelchen mit einem Durchmesser, der größer als 6 um ist, 10 bis 30% und vorzugsweise 15 bis 20 Gewichtsprozent des Gesamtfettes ausmachen.
  • (iii) Milchprodukt, das einen Gesamtfettgehalt von mehr oder gleich 30 g/kg aufweist und dessen Aufteilung so ist, dass die Kügelchen mit einem Durchmesser, der kleiner als 5 um weniger als 90% und vorzugsweise weniger als 80 Gewichtsprozent des Gesamtfettes ausmachen, und die Kügelchen mit einem Durchmesser, der größer als 6 um ist, mehr als 10% und vorzugsweise mehr als 20 Gewichtsprozent des Gesamtfettes ausmachen.
  • In dem Verfahren der Erfindung kann irgendeine Membranart, mineralische, organische oder zusammengesetzte, unter der Voraussetzung verwendet werden, dass die in Betracht gezogene Membran an die eingesetzte Anlage der tangentialen Mikrofiltrierung angepasst ist.
  • Der Fachmann kennt die allgemeinen Eigenschaften der Anlagen zur tangentialen Mikrofiltrierung und falls Bedarf besteht, kann er sich auf die bibliographischen Referenzen beziehen, die zu diesem Thema in der Einleitung der vorliegenden Beschreibung zitiert werden, beispielsweise der Artikel von Piot et al. (1987), von J. L. Maubois (1997) und das unter der Nr. 2.731.587 veröffentlichte französische Patent.
  • Die eigentliche Anwendung der Mikrofiltrierung mit tangentialem Fluss wird in einer Anlage bekannter Art durchgeführt. Das zu behandelnde Produkt wird durch eine Zufuhrpumpe dazu gebracht, in tangentialem Fluss durch Kanäle, die aus geeigneten Membranen bestehen, oder die diese enthalten, zu fließen. Ein Anteil des Produktes, das Permeat oder Mikrofiltrat, passiert die Membran und wird in einem abgeschlossenen Bereich aufgefangen. Das Milieu oder Retentat, das nicht durch die Membran geht, wird zu der Umlaufpumpe zurückgeführt und mit dem einlaufenden Produkt vermischt, um erneut der Mikrofiltrierung unterzogen zu werden. In der Praxis stellen sich die Anlagen von daher als ein System in Schleifenform dar. Solche Schleifen können parallel verbunden sein, um Anlagen mitgrößerer Kapazität zu bilden. Ein passendes Beispiel dieser Art von Anlage ist die Einheit der Mikrofiltrierung MFS der Firma Alfa Laval.
  • Das Verfahren der Erfindung eignet sich für kontinuierliche oder diskontinuierliche Anwendung. In diesem letzten Fall wird eine bestimmte Menge des zu behandelnden Milieus mit den Membranen der Einheit zur Mikrofiltrierung in Kontakt gebracht, bis ein Permeat und ein Retentat erzielt werden, die die gewünschten Eigenschaften aufweisen. Aber die Anlagen der tangentialen Mikrofiltrierung eignen sich ebenfalls zu einer kontinuierlichen Anwendung, nach der das zu behandelnde Milieu auf kontinuierliche Weise mit den Membranen in Kontakt gebracht wird, wobei die Arbeitsbedingungen so ausgewählt werden, dass, ebenfalls kontinuierlich, ein Permeat und ein Retentat mit den gewünschten Eigenschaften aufgefangen werden können. Dem Fachmann stehen die Regulierungsmittel für die Einheiten zur Mikrofiltrierung zu seiner Verfügung, um ein solches Ergebnis unter industriellen Bedingungen zu erzielen.
  • Um dem Verfahren der Erfindung unterzogen werden zu können, genügt es, dass die zu behandelnden Milieus pumpfähig sind, so dass sie mit den Membranen in tangentialen Kontakt gebracht werden können. Diese Milieus können von daher Suspensionen oder Flüssigkeiten sein. Es kann sich von daher, wie schon vorstehend erwähnt, um biologische Milieus oder Nahrungsmittelmilieus handeln, besonders bevorzugt die Milch oder ein Produkt, das aus Milch entstanden ist, wie beispielsweise Rahm oder Molke, oder eine Mischung, die eine oder mehrere Milcharten oder eine oder mehrere Milchbestandteile enthält. Das Milchprodukt, das mit der Membran zur Mikrofiltrierung in Kontakt gebracht wird, kann von daher ein Rahm sein, der durch zentrifugale Entrahmung oder durch jegliches andere Mittel produziert worden ist.
  • Die Milch kann von irgendeinem weiblichen milchgebenden Tier stammen: Kuh, Ziege, Schaf, Eselin, Büffelkuh, allein oder als Mischung. Das Verfahren der Erfindung ist ganz besonders für die Behandlung von roher Vollmilch geeignet.
  • Die Durchführung des Verfahrens, um die Selektionseigenschaften der Membran zu gewährleisten und die Verstopfung zu verhindern, wird gewährleistet, indem die geeigneten hydrodynamischen Bedingungen befolgt werden, vor allem:
  • - Umwälzung des Retentates (von der Membran zurückgehaltenes Produkt) bei einer mittleren tangentialen Geschwindigkeit von 1 bis 10 m/Sek, vorzugsweise 4 bis 8 m/Sek;
  • - Umwälzung im Gleichstrom des Permeates (Filtrat, das durch die Membran hindurchgeht) an der äußeren Oberfläche des Trägermateriales der filtrierenden Membran. Der Permeatdurchsatz wird auf eine Weise reguliert, dass ein identischer und schwacher transmembraner Druck (zwischen 0,2 und 1,0 bar) über die gesamte Membran erzielt wird;
  • - Versorgung der Filtrierungsschleife bei einem Druck, der ausreichend ist, um einen guten Ablauf der Filtrierung zu ermöglichen;
  • - Temperatur: 37 bis 55ºC. Die Durchführung kann ebenfalls bei anderen Temperaturen unter der Bedingung erfolgen, dass das Produkt pumpfähig bleibt und dass es durch die thermische Behandlung nicht verändert wird.
  • Die Umwälzung des Permeates im Gleichstrom stellt eine erste Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung dar, die ermöglicht, einen im Wesentlichen gleichmäßigen transmembranen Druck über die Gesamtheit der Oberfläche der Membran des Filters aufrechtzuerhalten.
  • Die Umwälzung des Permeates im Gleichstrom an der äußeren Oberfläche des Trägermateriales der filternden Membran ermöglicht auf diese Weise, einen identischen Druckverlust (Unterschied zwischen dem Eingangsdruck und dem Ausgangsdruck der Flüssigkeiten, die auf jeder Seite der filternden Membran fließen) in jedem der Filterabteile und von daher einen im Wesentlichen identischen Druckunterschied an jedem gegebenen Punkt der filternden Membran zu erhalten, und dies über die Gesamtheit der filternden Fläche. Die Technik dei Umwälzung des Permeates im Gleichstrom ist beispielsweise in dem schwedischen Patent SE 74 16 257 (Sandblom) beschrieben.
  • Die Erzielung eines im Wesentlichen gleichmäßigen transmembranen Druckes über die Gesamtheit der filternden Fläche stellt eines der wesentlichen Kennzeichen des Verfahrens nach der Erfindung dar, um die gewünschte Trennung der Kügelchen nach ihrer Größe zu erhalten.
  • Nach der Erfindung wurde herausgefunden, dass, bei Abwesenheit eines im Wesentlichen gleichmäßigen transmembranen Druckes, die Membran zur Mikrofiltrierung schnell verstopft (nach ungefähr 5 bis 20 Minuten) und der Durchgang der Fettkügelchen nicht mehr stattfindet. Diese Eigenschaft der Verstopfung des Filters kann ein Vorteil in den Verfahren sein, bei denen die Herstellung eines Anteils, der praktisch frei von Fettkügelchen ist, und eines Anteiles, der praktisch die Gesamtheit der Fettkügelchen des Anfangsmilieus enthält, gewünscht wird.
  • Im Gegenteil, ein Fehler beim Durchgang der Fettkügelchen stellt einen schweren Nachteil bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dar, weil die selektive Trennung der Fettkügelchen nach ihrer Größe nicht mehr möglich wäre.
  • Die Kügelchen müssen ihre Ursprungsgröße beibehalten, das heißt weder geteilt werden, noch eine Koaleszenz durch mechanische Auswirkungen erleiden, die mit dem Verfahren zusammenhängen, beispielsweise aufgrund des Pumpvorganges (Eigenschaft und Art der Pumpe, Umdrehungsgeschwindigkeit ...), aufgrund der Umwälzung (Aufbau der Kreisläufe ...), aufgrund der Extraktion des Retentates und des Permeates (Ventile, Pumpen ...) oder aufgrund des angewendeten Druckes.
  • Wie vorstehend bemerkt, kann die Durchführung des Verfahrens diskontinuierlich oder kontinuierlich sein, aber es wird vorgezogen, kontinuierlich zu arbeiten, um die Phänomene der Homogenisierung und/oder der Koaleszenz der Fettkügelchen zu verhindern. Ein minimales Volumen der Umwälzungsschleifen von Retentat und Permeat ist wünschenswert, um die Verweilzeiten und demzufolge die Zeitdauer der mechanischen Auswirkungen auf die Produkte in der Anlage zur Mikrofiltrierung maximal einzuschränken.
  • Wenn die Umwälzung des Permeates im Gleichstrom durchgeführt wird und gewünscht wird, einen gleichmäßigen transmembranen Druck zu gewährleisten, wurden die besten Ergebnisse mit mineralischen oder keramischen Membranen, wie zum Beispiel denjenigen aus Alpha- Aluminiumoxid erzielt, die von der Firma Société des Céramiques Techniques (Frankreich), unter der Marke Membralox auf den Markt gebracht wurde, oder von der Firma Société Orelis France, unter der Marke KERASEP, oder sogar die Membranen der Marke STERILOX (siehe Artikel von J. L. Maubois, 1997, weiter oben zitiert).
  • Nach einem anderen Aspekt wird die filternde Membran auf ein makroporöses Trägermaterial mit einem Durchlässigkeitsgradienten in Längsrichtung aufgebracht. Solch ein Trägermaterial besitzt eine derartige Beschaffenheit, dass es einen Porösitätsgradienten aufweist, der von einem zum anderen Ende der filternden Membran abnimmt.
  • Dank eines solchen Filterträgermateriales, nimmt der hydraulische Widerstand von einem Ende der filternden Membran zu dem anderen ab, wodurch der Erhalt eines gleichmäßigen transmembranen Druckes über den gesamten Membranweg ermöglicht wird.
  • Ein Filter dieser Art ist vorteilhafterweise aus Keramik hergestellt, wie das Filterträgermaterial, das in der französischen Patentanmeldung Nr. FR 97 04 359 beschrieben ist.
  • Das Verfahren der Erfindung impliziert mindestens eine Mikrofiltrierung mit einer Membran, die eine Schnittschwelle zwischen 1,8 und 10 um aufweist, dies bedeutet, dass das Verfahren mit einer einzigen Membran zur Mikrofiltrierung angewendet werden kann, die dieser Definition entspricht oder aber in Kaskadenschaltung, das heißt, es können zwei oder mehrere aufeinanderfolgende Mikrofiltrierungen bei verschiedenen Trennschwellen, die in dem Bereich zwischen 1,8 und 10 um liegen, durchgeführt werden, um eine Population von Fettkügelchen auszuwählen.
  • So wie es in der Technik der Mikrofiltrierung bekannt ist, kann das Milieu mit den Fettkügelchen ebenfalls im Verlaufe der Mikrofiltrierung durch Diafiltrierung verändert werden, wobei in diesem Falle das Milieu, das gerade mikrofiltriert wird oder das entsprechende Retentat hinzugefügt wird, von einem anderen Milieu, oder eine Lösung, beispielsweise von entrahmter Milch, von Permeat ultrafiltrierter Milch, von Permeat mikrofiltrierter Milch oder von Wasser.
  • Mit der Erfindung wird vor allem ermöglicht, Folgendes zu erzielen:
  • (a) Zusammensetzungspermeate, die den Erzeugungsmilcharten für die Umwandlung entsprechen:
  • - in Joghurtarten, beispielsweise ein Permeat, das 10 g/kg Fett enthält;
  • - in Trinkmilcharten, pasteurisierten, ultrahocherhitzten (UHT), beispielsweise ein Permeat, das 17 g/kg Fett enthält;
  • - in Käsearten, beispielsweise ein Permeat, das 17 bis 38 g/kg Fett enthält;
  • - in leichtem Rahm, beispielsweise ein Permeat, das zwischen 150 und 300 g/kg Fett enthält.
  • (b) diafiltrierte oder nicht diafiltrierte Retentate, die als Erzeugungsmilcharten für dieselben Produkte verwendet werden können, wie diejenigen, die für die Permeate oder für Rahmarten angegeben werden, die nach dem Buttern bei der Butterumwandlung verwendet werden können.
  • Die Erfindung ist dargestellt, ohne in irgendeiner Weise durch die folgenden Beispiele eingeschränkt zu sein. Die Messmethoden der Parameter und der Eigenschaften der genannten Produkte sind diejenigen, die in dem weiter oben zitierten Artikel von M. Piot et ah. (1987) angegeben sind.
  • Beispiel 1
  • Stark vermischte Vollmilch, die aus einem Sammelbereich einer Molkerei stammt, wurde in einem Plattenwärmetauscher wieder auf 50ºC erhitzt, bevor sie in das Startbecken der Mikrofiltrierungsanlage gefüllt wurde.
  • Diese Anlage war eine Einheit MFS 1 Tétra-Laval, die mit einem Mehrkanalstab SCT Membralox P 19-40 ausgestattet war, der Poren mit einem Durchmesser von 5 um und eine Filterfläche von 0,2 m² aufweist. Die Beschickung des Systemes war von dem Startbecken aus durch eine Zentrifugalpumpe Alfa-Laval des Typs KH 10-50 gewährleistet. Die Umwälzung in der Retentatschleife wurde durch eine Verdrängerpumpe mit Flügeln (Pumpe IBEX 53-2H) mit regulierbarem Durchsatz erzielt, der auf 4,0 m³/h eingestellt war, was eine mittlere tangentiale Geschwindigkeit von 4,6 m/Sek bewirkt. Die Umwälzung in der Permeatschleife wurde durch eine Verdrängerpumpe mit Flügeln (Pumpe IBEX 42-2H) mit regulierbarem Durchsatz erzielt, der automatisch in Abhängigkeit des Druckverlustes, der in der Retentatschleife erzeugt wurde, geregelt wurde. Die Umwälzung wurde im Gleichstrom ausgeführt, um einen gleichmäßigen transmembranen Druck von 480 mbar aufrechtzuerhalten.
  • Die Filtrierung wurde auf kontinuierliche Weise durchgeführt und die Extraktionsdurchsätze des Permeates und des Retentates waren jeweils auf 1875 und 208 l/h/m² festgelegt, was einem Konzentrationsfaktor von 10 entspricht.
  • Unter diesen Betriebsbedingungen, ist die Aufteilung des Fettes diejenige, die in Tabelle 1 angegeben ist. Tabelle I
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel wurde mit stark vermischter, roher Vollmilch auf derselben Anlage wie der in dem Beispiel 1 durchgeführt.
  • Die verwendeten Parameter waren die folgenden:
  • - Membran SCT Membralox P19-40
  • - Porendurchmesser 3 um
  • - Filterfläche 0,2 m²
  • - Temperatur: 51ºC
  • - Umwälzungsdurchsatz des Retentates: 6,2 m³/h
  • - mittlere tangentiale Geschwindigkeit des Retentates: 7,2 m/Sek
  • - transmembraner Druck: 610 mbar
  • - Extraktionsdurchsatz:
  • -- Permeat: 1040 l/h/m²
  • -- Retentat: 115 l/h/m²
  • - Konzentrationsfaktor: 10
  • Die Aufteilung des Fettes war die folgende (Tabelle II). Tabelle II
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel wurde mit stark vermischter, roher Vollmilch auf derselben Anlage wie der in dem Beispiel 1 durchgeführt.
  • Die verwendeten Parameter waren die folgenden:
  • - Membran SCT Membralox P19-40
  • - Porendurchmesser 2 um
  • - Filterfläche 0,2 m²
  • - Temperatur: 49ºC
  • - Umwälzungsdurchsatz des Retentates: 6,6 m3/h
  • - mittlere tangentiale Geschwindigkeit: 7,6 m/Sek
  • - transmembraner Druck: 570 mbar
  • - Extraktionsdurchsatz:
  • -- Permeat: 755 l/h/m²
  • -- Retentat: 120 l/h/m²
  • - Konzentrationsfaktor: 7,3
  • Die Aufteilung des Fettes war die folgende (Tabelle III). Tabelle III
  • Beispiel 4
  • Dieses Beispiel wurde mit Rahm, der durch zentrifugale Entrahmung stark vermischter, roher Vollmilch auf einer industriellen Anlage bei 50ºC hergestellt wurde, durchgeführt. Der Fettgehalt des Rahmes (421 g/kg) wurde durch Verdünnung mit entrahmter Milch auf 200 g/kg vor der Mikrofiltrierung zurückgeführt.
  • Die in dem Beispiel 1 beschriebene Anlage wurde mit den folgenden Parametern gefahren.
  • - Membran SCT Membralox P19-40
  • - Porendurchmesser 5 um
  • - Filterfläche 0,2 m²
  • - Temperatur: 53ºC
  • - Umwälzungsdurchsatz des Retentates: 4,3 m³/h
  • - mittlere tangentiale Geschwindigkeit: 5 m/Sek
  • - transmembraner Druck: 230 mbar
  • - Extraktionsdurchsatz:
  • -- Permeat: 250 l/h/m²
  • -- Retentat: 250 l/h/m²
  • - Konzentrationsfaktor: 2
  • Die Aufteilung des Fettes war die folgende (Tabelle IV). Tabelle IV
  • Beispiel 5
  • Dieses Beispiel wurde mit Rahm, der durch zentrifugale Entrahmung stark vermischter, roher Vollmilch auf einer industriellen Anlage bei 50ºC hergestellt wurde, durchgeführt. Der Fettgehalt des Rahmes (410 g/kg) wurde durch Verdünnung mit entrahmter Milch auf 203 g/kg vor der Mikrofiltrierung zurückgeführt.
  • Die in dem Beispiel 1 beschriebene Anlage wurde mit den folgenden Parametern gefahren.
  • - Membran SCT Membralox P19-40
  • - Porendurchmesser 2 um
  • - Filterfläche 0,2 m²
  • - Temperatur: 49ºC
  • - Umwälzungsdurchsatz des Retentates: 4,5 m³/h
  • - mittlere tangentiale Geschwindigkeit: 5,1 m/Sek
  • - transmembraner Druck: 422 mbar
  • - Extraktionsdurchsatz:
  • -- Permeat: 256 l/h/m²
  • -- Retentat: 120 l/h/m²
  • - Konzentrationsfaktor: 3,1
  • Die Aufteilung des Fettes war die folgende (Tabelle V). Tabelle V
  • Beispiel 6
  • Stark vermischte, rohe Vollmilch, die auf 50ºC erhitzt worden war, wurde in das Startbecken einer Mikrofiltrierungsanlage gefüllt, die sich von den Anlagen der Beispiele 1 bis 5 unterscheidet.
  • Diese Einheit MFSI Tétra-Laval unterschied sich von der ersten in den folgenden Punkten:
  • - vollkommen manuelle Steuerung;
  • - zentrifugale Pumpen:
  • -- Zufuhr: Alfa-Laval GM - 2A/115
  • -- Umwälzung Retentat: FRISTAM, FP 712
  • -- Umwälzung Permeat: Alfa-Laval GM - 2A/115
  • Die verwendeten Parametern waren die folgenden:
  • - Membran SCT Membralox P19-40
  • - Porendurchmesser 5 um
  • - Filterfläche 0,2 m²
  • - Temperatur: 50ºC
  • - Umwälzungsdurchsatz des Retentates: 6 m³/h
  • - mittlere tangentiale Geschwindigkeit: 6,9 m/Sek
  • - transmembraner Druck: 1750 mbar
  • - Extraktionsdurchsatz:
  • -- Permeat: 1750 l/h/m²
  • -- Retentat: 90 l/h/m²
  • - Konzentrationsfaktor: 20
  • Die Aufteilung des Fettes war die folgende (Tabelle VI). Tabelle VI
  • Beispiel 7
  • Das durch Mikrofiltrierung über die Membran SCT Membralox P19-40, Porendurchmesser 2 um in dem Beispiel 3 hergestellte Permeat entspricht einer teilentrahmten Trinkmilch. Vergleichsweise wurde eine Vergleichsmilch durch Mischung von entrahmter Milch und Rahm zubereitet, die durch die zentrifugale Entrahmung eines aliquoten Anteiles der Vollmilch hergestellt wurde, die der Mikrofiltrierung unterzogen wird. Die Zusammensetzung der beiden Milcharten war die folgende (Tabelle VII): Tabelle VII
  • Diese beiden Milcharten sind bei 72ºC über 15 Sekunden pasteurisiert und anschließend sofort auf 2ºC abgekühlt worden und 24 Stunden bei dieser Temperatur aufbewahrt worden.
  • Die sensorielle Analyse hat gezeigt, dass die Geschmackstester die beiden Milcharten durch ihre Struktur unterschieden. Die mikrofiltrierte Milch wurde als konsistenter, sahniger und länger im Mund verbleibend bewertet.
  • Beispiel 8
  • Zwei Milcharten der Käserei wurden durch Mischung der Produkte des Beispiels 5 vorbereitet:
  • - Vergleichsmilch: entrahmte Milch und Rahm mit 410 g/kg Fett;
  • - Mikrofiltrierte Milch: entrahmte Milch und das Permeat mit 84 g/kg Fett.
  • Die Milcharten hatten die folgende Zusammensetzung (in g/kg) (Tabelle VIII). Tabelle VIII
  • Diese beiden Milcharten sind nach einer für den Fachmann herkömmlichen Technologie und unter absolut identischen Bedingungen in Camembertkäse umgewandelt worden:
  • - Pasteurisieren bei 72ºC über 15 Sekunden
  • - Einimpfen mit mesophilen Treibmitteln EZAL mm 101 (0,02 Einheit/kg) und Flora Danica (0,08 Einheit/kg)
  • - Vorreifen über 16 Stunden bei 13ºC
  • - Erhitzen auf 34ºC und Zugabe des Labfermentes bei pH 6,25
  • - Koagulieren, Schneiden, Abtropfen, Wendevorgänge mit Temperaturkinetik gemäß dem Fachmann bekannter Anwendungen
  • - Salzen durch Salzlake
  • - Einimpfen der Oberflächenflora
  • - Reifen:
  • 10 Tage bei 13ºC
  • 7 Tage bei 7ºC
  • 7 Tage bei 4ºC
  • Beim Ausformen hatten die Käsearten die folgende Zusammensetzung (Tabelle IX): Tabelle IX
  • Die rheologische Analyse der Struktur der Käsearten durch Messung der Penetrationsstärke mit Hilfe eines STEVENS-Gerätes unter denselben Betriebsbedingungen hat die folgenden Ergebnisse erbracht (durchschnittlich 20 Messungen) (Tabelle X): Tabelle X
  • Diese Ergebnisse bestätigten die feinere, weichere Struktur, die beim Probieren der Käsearten, die aus der mikrofiltrierten Milch entstanden waren, festgestellt wurde.
  • Nach der Reifung konnten die Geschmackstester die Käsearten, die aus mikrofiltrierter Milch entstanden waren, durch die Struktur des nicht gereiften Teiles (Nerzstück) unterscheiden, die als weniger kreidig beurteilt wurde.
  • Beispiel 9
  • Zwei Milcharten der Käserei wurden mit Hilfe der folgenden Bestandteile vorbereitet:
  • - Vergleichsmilch: rohe Voltmilch, die in dem Beispiel 3 eingesetzt wurde, und entrahmte Milch, die durch Zentrifugieren bei 35ºC aus dieser selben Milch hergestellt wurde.
  • - Mikrofiltrierte Milch: Permeat aus Beispiel 3.
  • Die Zusammensetzung der beiden Milcharten (in g/kg) war die folgende (Tabelle XI): Tabelle XI
  • Diese Milcharten wurden in nicht gereifte Frischkäsearten nach der dem Fachmann bekannten Technologie umgewandelt:
  • - Pasteurisieren der Milcharten bei 72ºC über 15 Sekunden
  • - Einimpfen von 4 kg jeweils der Milch bei 26ºC: Treibmittel EZAL mm 101-0,06 Einheit/kg
  • - Reifen im Raum bei 22ºC
  • - nach 1,5 Stunden Reifen: Zugabe des Labfermentes 0,1 ml Extrakt von Labferment/kg
  • - nach 17 Stunden Reifen: Formen in zylinderförmigen perforierten Formen (1 kg Koagulat pro Form) von 5,5 cm Durchmesser und 20 cm Höhe
  • - Abtropfen bei 22ºC über 24 Stunden
  • - Ausformen und Abkühlen bei 13ºC.
  • Die Gehalte an Trockenmasse der Käsearten betrugen jeweils 282 g/kg für den Vergleichskäse und 286 g/kg für den Käse, der aus der mikrofiltrierten Milch hergestellt wurde.
  • Die sensorielle Analyse der Käsearten zeigte, dass die Struktur des Käses, der aus der mikrofiltrierten Milch entstanden war, feiner, homogener, besser zusammengewachsen und weniger fest war.
  • Die rheologische Analyse der Struktur der Käsearten durch die Messung der Penetrationsstärke mit Hilfe eines STEVENS-Gerätes unter denselben Betriebsbedingungen zeigte ebenfalls einen Unterschied (Ergebnisse: durchschnittlich 20 Messungen), siehe Tabelle XII: Tabelle XII
  • Beispiel 10 (Vergleich)
  • Dieses Beispiel wurde mit stark vermischter, roher Vollmilch auf derselben Anlage wie in dem Beispiel 1 durchgeführt.
  • Die verwendeten Parameter waren die folgenden:
  • - Membran SCT Stérilox P19-40
  • - Porendurchmesser 1,4 um
  • - Filterfläche 0,2 m²
  • - Temperatur: 50ºC
  • - Umwälzungsdurchsatz des Retentates: 6,6 m³/h
  • - mittlere tangentiale Geschwindigkeit: 7,6 m/Sek
  • - transmembraner Druck: 500 mbar
  • - Extraktionsdurchsatz:
  • -- Permeat: 275 l/h/m²
  • -- Retentat: 69 l/h/m²
  • - Konzentrationsfaktor: 5
  • Die Aufteilung des Fettes war die folgende (Tabelle XIII). Tabelle XIII
  • Beispiel 11 (Vergleich)
  • Dieses Beispiel wurde mit stark vermischter, roher Vollmilch auf derselben Anlage wie in dem Beispiel 1 durchgeführt.
  • Die verwendeten Parameter waren die folgenden:
  • - Membran SCT Stérilox P19-40
  • - Porendurchmesser 0,8 um
  • - Filterfläche 0,2 m²
  • - Temperatur: 50ºC
  • - Umwälzungsdurchsatz des Retentates: 6,6 m³/h
  • - mittlere tangentiale Geschwindigkeit: 7,6 m/Sek
  • - transmembraner Druck: 600 mbar
  • - Extraktionsdurchsatz:
  • -- Permeat: 285 l/h/m²
  • -- Retentat: 71 l/h/m²
  • - Konzentrationsfaktor: 5
  • Die Aufteilung des Fettes war die folgende (Tabelle XIV). Tabelle XIV
  • Beispiel 12 (Vergleich)
  • Dieses Beispiel wurde mit stark vermischter, roher Ziegenvollmilch auf derselben Anlage wie in dem Beispiel 1 durchgeführt.
  • Die verwendeten Parameter waren die folgenden:
  • - Membran SCT Membralox P19-40
  • - Porendurchmesser 12 um
  • - Filterfläche 0,2 m²
  • - Temperatur: 50ºC
  • - Umwälzungsdurchsatz des Retentates: 5,4 m³/h
  • - mittlere tangentiale Geschwindigkeit: 6,3 m/Sek
  • - transmembraner Druck: 320 mbar
  • - Extraktionsdurchsatz:
  • -- Permeat: 750 l/h/m²
  • -- Retentat: 83 l/h/m²
  • - Konzentrationsfaktor: 10
  • Die Aufteilung des Fettes war die folgende (Tabelle XV). Tabelle XV
  • Die hier vorstehend aufgeführten Beispiele zeigen die überraschenden Auswirkungen in Bezug auf die Struktur der Milchprodukte, die aus Permeaten der Mikrofiltrierung zubereitet wurden, die in unterschiedlicher Weise mit Fettkügelchen kleiner Größe im Verhältnis zu der Milch, die mit der Mikrofiltrierungsmembran in Kontakt war, angereichert worden waren. Diese Anreicherung vervielfältigt die Interaktionseigenschaften der Kügelchen mit den anderen Bestandteilen der Milch.
  • Dank der Erfindung verfügt die Milchindustrie über ein Verfahren der industrialisierbaren Fraktionierung des kugelförmigen Milchfettes. Dies ist eine neue und umfangreiche Diversifikationsmöglichkeit, die auf diese Weise den Milchfachleuten für die Umwandlung von Fettprodukten geboten wird. Die mit Fettkügelchen kleiner Größe angereicherten und die verarmten Anteile können zu Folgendem führen:
  • - Käsearten aller Kategorien, verschiedener. Strukturen und verschiedener Geschmacksrichtungen, wobei zahlreiche Enzyme in der Membran der Fettkügelchen angeordnet sind;
  • - Butterarten, Rahmarten mit unterschiedlicher Struktur und Geschmacksrichtung mit unterschiedlichen Beiprodukten (Buttermilch, entrahmte Milch);
  • - Fermentierte Milcharten unterschiedlicher Struktur und Geschmacksrichtung;
  • - Milchfettpulversorfen mit unterschiedlicher Konservierung und unterschiedlicher Struktur und Geschmacksrichtung nach der Wiederherstellung.
  • Die Erfindung findet daher eine sehr weite Anwendung bei der Umwandlung von Milch.
  • Beispiel 13
  • Dieses Beispiel wurde mit Vollmilch, die mit Rahm angereichert worden war, auf derselben Anlage wie in dem Beispiel 1 durchgeführt.
  • Die verwendeten Parameter waren die folgenden:
  • - Membran SCT Membralox P19-40
  • - Porendurchmesser 2 um
  • - Filterfläche 0,2 m²
  • - Temperatur: 50ºC
  • - Umwälzungsdurchsatz des Retentates: 5,6 m³/h
  • - mittlere tangentiale Geschwindigkeit des Retentates: 6,5 m/Sek
  • - transmembraner Druck: 550 mbar
  • - Extraktionsdurchsatz:
  • -- Permeat: 355 l/h/m²
  • -- Retentat: 89 l/h/m²
  • - Konzentrationsfaktor: 5
  • Die Aufteilung des Fettes war die folgende: Tabelle XVI
  • Bei den Anteilen von Permeat und von Retentat war durch Zentrifugieren mittels einer herkömmlichen Entrahmungsmaschine das Fett konzentriert. Ebenso war ein Teil des Vollmilchgemisches und des Rahmes, der der Mikrofiltrierung unterzogen worden war, in Rahm umgewandelt worden (Vergleichsrahm). Die Fettgehalte von den drei Rahmarten wurden auf 340 g/kg angepasst.
  • Sie erfuhren eine Wärmebehandlung bei 75ºC über 20 Sekunden.
  • Sie wurden auf 4ºC über 3,5 Stunden abgekühlt und anschließend wieder auf 18ºC erhitzt und mit Milchtreibmitteln geimpft (EZAL mm 100 und MD 099). Sie erfuhren dann eine Reifung bei dieser Temperatur, bis sie einen pH von 5,15 erreichten.
  • Sie wurden dann auf 12ºC abgekühlt und gebuttert (Marke Elecrem 30).
  • Die entstandenen Butterarten hatten die folgende Zusammensetzung: Tabelle XVII
  • Vorläufiger Geschmackstest:
  • - Die Permeatbutter war schmierfähig, kaum schmelzend und vollkommen anders als die Vergleichsbutter.
  • - Die Retentatbutter war schmelzend und der Vergleichsbutter sehr ähnlich.

Claims (14)

  1. Verfahren zum selektiven Trennen von Fettkügelchen gemäß ihrer Größe, die in einem Nahrungsmittelmilieu oder biologischen Milieu vorhanden sind, wobei das Verfahren darin besteht, das zu behandelnde Milieu zumindest einer tangentialen Mikrofilterung auf einer Membran zu unterziehen, die eine Trennschwelle aufweist, die zwischen 1,8 und 10 um liegt, unter transmembranen Druckbedingungen, die im wesentlichen gleichmäßig sind, und darin, das erhaltene Retentat und Permeat wiederzugewinnen, wobei die im wesentlichen gleichmäßigen transmembranen Druckbedingungen
    - entweder durch Wiedereinbringen des Permeats der Mikrofiltrierung in den Filtrierfluß in Flussrichtung
    - oder durch Anordnen der Filtermembran auf einem makroporösen Träger mit längsgerichtetem Porositätsgradienten erhalten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mineralische, organische oder zusammengesetzte Membran verwendet wird, die für die Durchführung der angewandten tangentialen Mikrofiltrierung geeignet ist.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren diskontinuierlich oder kontinuierlich umgesetzt wird, wobei letzterer Ausführungsmodus bevorzugt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Nahrungsmittelmilieus Milch oder ein Milchprodukt wie Rahm oder Molke oder eine Mischung, die eine oder mehrere Milcharten oder eine oder mehrere Milchbestandteile enthält, behandelt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohe Vollmilch behandelt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren unter Anwendung einer einzelnen Mikrofiltrierungsmembran oder in Reihenanordnung umgesetzt wird, das heißt, indem zwei oder mehrere aufeinanderfolgende Mikrofiltrierungen mit unterschiedlichen Trennschwellen, die im Bereich von 1,8 bis 10 um ausgewählt werden, mit dem Ziel, eine Population von Fettkügelchen auszuwählen, durchgeführt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Milieu, das die Fettkügelchen enthält, im Laufe der Mikrofiltrierung durch Diafiltrierung geändert wird, wobei in diesem Fall dem Milieu im Laufe der Mikrofiltrierung oder dem entsprechenden Retentat ein anderes Milieu oder eine Lösung hinzugefügt wird, zum Beispiel entrahmte Milch, Milchultrafiltrierungspermeat, Milchmikrofiltrierungspermeat oder Wasser.
  8. 8. Produkte, nämlich Permeate und Retentate, insbesondere Milchprodukte, die Fettkügelchen mit ausgewählter Verteilung enthalten, so wie jene, die durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 erhalten werden.
  9. 9. Milchprodukt mit einem Gesamtfettgehalt, der kleiner oder gleich 400 g/kg ist, und bei dem die Aufteilung der Fettkügelchen so erfolgt, daß die Kügelchen mit einem Durchmesser unter 2,0 um 10 bis 60 Gewichtsprozent, vorzugsweise 20 bis 40 Gewichtsprozent, des Gesamtfetts ausmachen und die Fettkügelchen mit einem Durchmesser über 6 um 10 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 15 bis 20 Gewichtsprozent, des Gesamtfetts ausmachen.
  10. 10. Milchprodukt mit einem Gesamtfettgehalt, der kleiner oder gleich 400 g/kg ist, und bei dem die Aufteilung der Fettkügelchen so erfolgt, daß die Fettkügelchen mit einem Durchmesser unter 3,0 um 20 bis 90 Gewichtsprozent und vorzugsweise 30 bis 80 Gewichtsprozent des Gesamtfetts und die Fettkügelchen mit einem Durchmesser über 6 um 10 bis 30 Gewichtsprozent und vorzugsweise 15 bis 20 Gewichtsprozent des Gesamtfetts ausmachen.
  11. 11. Milchprodukt mit einem Gesamtfettgehalt, der größer oder gleich 30 g/kg ist, und bei dem die Aufteilung der Fettkügelchen so erfolgt, daß die Kügelchen mit einem Durchmesser von weniger als 5 um weniger als 90 Gewichtsprozent und vorzugsweise weniger als 80 Gewichtsprozent des Gesamtfetts und die Kügelchen mit einem Durchmesser von mehr als 6 um mehr als 10 Gewichtsprozent und vorzugsweise mehr als 20 Gewichtsprozent des Gesamtfetts ausmachen.
  12. 12. Anwendungen der Produkte gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11 im Milchbereich, insbesondere für die Umwandlung in Käse.
  13. 13. Anwendungen von Permeaten nach einem der Ansprüche 8 bis 11, deren Zusammensetzung derjenigen von Erzeugungsmilcharten für die Umwandlung in Joghurte, in Trinkmilch, in Käse oder in leichten Rahm entspricht.
  14. 14. Anwendungen von diafiltrierten oder nicht diafiltrierten Retentaten nach Anspruch 8, die für die Umwandlung in Joghurte, in Trinkmilch, in Käse, in leichten Rahm oder als Rahmarten, die für eine Verwendung bei der Butterumwandlung nach der Butterung geeignet sind, verwendet werden können.
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