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DE69833368T2 - Ein system zum nehmen von bildern eines mehrphasigen fluids durch messung rückgestreuten lichtes - Google Patents

Ein system zum nehmen von bildern eines mehrphasigen fluids durch messung rückgestreuten lichtes Download PDF

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DE69833368T2
DE69833368T2 DE69833368T DE69833368T DE69833368T2 DE 69833368 T2 DE69833368 T2 DE 69833368T2 DE 69833368 T DE69833368 T DE 69833368T DE 69833368 T DE69833368 T DE 69833368T DE 69833368 T2 DE69833368 T2 DE 69833368T2
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DE
Germany
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light
optical
liquid medium
probe
window
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DE69833368T
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W. Barry Auburn REED
V. Jon Redmond HOKANSON
S. Oliver Sammamish HAMANN
W. Thomas Redmond MONTAGUE
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Laser Sensor Technology Inc Redmond
Laser Sensor Tech Inc
Original Assignee
Laser Sensor Technology Inc Redmond
Laser Sensor Tech Inc
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Publication date
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Publication of DE69833368D1 publication Critical patent/DE69833368D1/de
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Publication of DE69833368T2 publication Critical patent/DE69833368T2/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/02Investigating particle size or size distribution
    • G01N15/0205Investigating particle size or size distribution by optical means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/47Scattering, i.e. diffuse reflection
    • G01N21/49Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid
    • G01N21/53Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid within a flowing fluid, e.g. smoke

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Dies ist eine Fortsetzung der schwebenden US-Patentanmeldung Nr. 08/310.630 mit dem Titel „System zur Bereitstellung einer Abbildung eines Mehrphasenfluids durch Messen des rückgestreuten Lichts", die am 21. September 1994 eingereicht wurde, nunmehr US-Patent Nr. 5,619,043, für den gleichen Anmelder wie die vorliegende Anmeldung, durch ihre Benennung, hier, mit ihrem Gesamtinhalt als einbezogen gelten soll.
  • Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Analyse der physikalischen Eigenschaften eines Mehrphasenfluids durch Abbildung der Charakteristika, umfassend Form, Größe und Konzentration.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es gibt viele Anwendungen, bei denen die Partikeleigenschaftbemessungen eine Verbesserung der Prozesssteuerung bereitstellen, was zu einer Erhöhung der Durchflussleistung, höheren Wiedergewinnungsraten, einem verringerten Nachweismittelverbrauch und besser Produktqualität führt. Diese Vorteile führen zu verringerten Kosten und erhöhten Profiten und starken Rechtfertigungen für die Verwendung von Prozesssteuerungsinstrumenten. Obwohl Instrumente zur Messung der Partikelgröße erhältlich sind, werden viele Prozesse mit hoher Partikelkonzentration, die sich außerhalb des Messbereichs für die meisten dieser Vorrichtungen befindet, betrieben. Es besteht daher ein Bedarf für Partikelmessinstrumente, die an Ort und Stelle für Echtzeitmessungen, die für die Prozesssteuerung notwendig sind, verwendet werden können.
  • Bei einem typischen Prozess, beispielsweise einer Polymerisationsreaktion oder einer Kristallisationsreaktion, werden Partikel oder Tropfen in einem Flussmedium, flüssig oder gasförmig, suspendiert, während chemische oder physikalische Veränderungen in den Inhaltsstoffen der Suspension stattfinden. In vielen Fällen sind diese Veränderungen sehr dynamisch und die Stoffe können daher nicht vermessen werden, wenn sie aus der Rohrleitung oder dem Behälter abgezogen werden. Wenn eine Testprobe aus einem Kristallisationsbehälter entnommen wird, wachsen die Kristalle weiter an oder lösen sich auf, während die Testprobe zu einem Messinstrument transportiert wird. Tropfendispersionen verbinden sich schnell, wenn sie aus ihrer aufgerührten Umgebung entnommen werden, wodurch jeglicher Versuch verhindert wird, außerhalb des Prozesses eine akkurate Messung auszuführen.
  • Optische Verfahren weisen viele Vorteile für die Partikelgrößenmessung auf, haben aber auch eine wichtige Grenze. Bei hohen Partikelkonzentrationen wird Licht von Partikel zu Partikel gestreut, und eine solche sogenannte Mehrfachstreuung ist höchst unbestimmbar, abhängig von Faktoren, wie dem Brechungsindex der Stoffe, der Oberflächenrauheit, der Transparenz, der Größe, der Form, u.s.w. Optische Vermessungsverfahren verlieren an Präzision und Auflösung bei hohen Partikelkonzentrationen, da die Gleichungen, die die Partikelgröße auf die Vermessung beziehen, alle eine vernachlässigbare Dämpfung des Lichts oder die Streuung nur durch ein Partikel annehmen. Die Abbildung von Partikeln bei hohen Konzentrationen wird in gleicher Weise beeinflusst, Mehrfachstreuung verringern den Kontrast und die Auflösungsmöglichkeit der Partikel, insbesondere kleiner Partikel oder Oberflächeneigenschaften.
  • Das US-Patent Nr. 4,871,251 beschreibt eine optische Vorrichtung, die Partikel in einem Hochkonzentrationsfluid vermessen kann. Es lässt einen fokussierten Laser über die Partikel tasten und misst den Zeitraum, in dem ein Partikel sich in dem Strahl befindet, und es erzeugt eine statistische Information, die sich nur auf eine Dimension der Partikel bezieht; sie kann jedoch nicht die Form unterscheiden und misst nicht die absolute Größe. Dieses Verfahren ermöglicht zwar ein Arbeiten bei hohen Konzentrationen durch Verwenden eines fokussierten Strahls, kann jedoch keine genauen individuellen Messungen von Größe und Form ausführen. Es beruht dagegen auf einer hohen Geschwindigkeit und statistischer Genauigkeit.
  • Es gibt viele Verfahren zum Messen der Partikelgröße außerhalb des Prozesses im Labor, die Sieben, Sedimentation, eine Elektrozone, viele optische Streuungsverfahren, akustische Verfahren und Abbildungsverfahren umfassen. All diese Verfahren, außer dem Abbildungsverfahren, können nur eine einzelne Partikeldimension, beispielsweise Partikelvolumen oder Durchmesser, darstellen. Das Abbildungsverfahren kann die Größe, die Form, Oberflächeneigenschaften, Klarheit und weitere physikalische Eigenschaften eines Partikels darstellen.
  • Daher ist das Abbildungsverfahren das einzige bekannte Verfahren für die akkurate Messung der Größe und Form individueller Partikel. Dies wird jedoch üblicherweise nur außerhalb des Prozesses unter einem Mikroskop ausgeführt. Ein Echtzeitabbildungsverfahren im Prozess wäre von großem Wert in der Prozessindustrie. Es wurden viele Versuche zur Herstellung von Echtzeitabbildungsvorrichtungen gemacht, jedoch alle wiesen die Nachteile auf, die die vorliegende Erfindung behebt.
  • Die meisten dieser Systeme verwenden einen Übertragungsaufbau, um Bilder mit einem ausreichenden Kontrast zu erzeugen. Ein System, das in dem US-Patent Nr. 4,529,306 gezeigt ist, wird von Flow Vision, Inc. für die Bestimmung der Verunreinigung von Polymerschmelzen in Extrudern vertrieben. Das US-Patent Nr. 4,075,462 beschreibt auch eine Vorrichtung zur Herstellung eines Bildes von Partikeln unter Verwendung einer Übertragungsgeometrie. Ein weiteres, sehr ähnliches Beispiel ist in dem US-Patent Nr. 4,136,950 beschrieben. Bei all diesen Vorrichtungen wird der Beleuchtungsstrahl durch das fließende Fluid zu dem Detektor, der die Schatten von Partikeln erkennt, wenn sie sich zwischen der Quelle und dem Detektor hindurchbewegen, weitergeleitet. Aufgrund der Übertragungsgeometrie können diese nur verwendet werden, um Partikel bei sehr niedrigen Konzentrationen zu vermessen.
  • Das US-Patent Nr. 5,191,388 und die parallele Europäische Patentveröffentlichung Nr. EP 0547787A , ebenfalls für Flow Vision, beschreiben eine Vorrichtung, die sich verjüngende Lichtleiterfasern nutzt, um ein vergrößertes Bild der Partikel zu erzeugen, die sich neben dem kleinen Ende des geordneten Lichtleiterfaserbündels befinden. Diese Vorrichtung ist durch mehrere Probleme eingeschränkt: 1) die Größenauflösung kann nicht kleiner als der Abstand zwischen den Zentren der Lichtleiterfasern sein, 2) das gleiche Lichtleiterfaserbündel wird für die Beleuchtung als auch für die Abbildung verwendet, was bedeutet, dass sogar mit Antireflexionsbeschichtungen wenigstens etwas Beleuchtungslicht direkt zurück in den Bildwandler von jeder der Lichtleiterfaserendoberflächen zurückgestrahlt wird, 3) sich verjüngende Lichtleiterfaserbündel sind nur mit einer maximalen Länge von 6 Inches (15 cm) herstellbar, wodurch die Länge der Messsonde begrenzt ist, 4) sich verjüngende Lichtleiterfaserbündel sind ineffiziente Lichtübertragungsvorrichtungen, die Übertragung über eine Länge von 10 mm beträgt nur 50–60%. Bei der maximalen Länge von ungefähr 6 Inches (15 cm) wird sowohl in der Beleuchtungsrichtung als auch in der Empfangsrichtung weniger als 40% des Lichts übertragen, und 5) die Bildqualität nimmt mit der Länge ab, da eine geringe Menge an Licht zwischen den Glasfasern entlang der Länge des Bündels entweicht. Je länger das Bündel ist, desto mehr Störungen werden zwischen den Lichtleiterfasern erzeugt, was zu einem Verlust an Kontrast und Bildschärfe führt. Der Kontrast kann durch Hinzufügen eines lichtabsorbierenden Stoffs zwischen den Lichtleiterfasern verbessert werden; dies führt jedoch zu noch höheren Übertragungsverlusten.
  • Ein weiteres alternatives Verfahren verwendet ein Industrieendoskop, das von vielen Herstellern (beispielsweise Schott, Olympus oder Lenox) hergestellt wird und in einen Prozessfluss eingeführt wird. Solch ein System ist im Detail von Dr. Arthur Boxman (das als Teil eines kurzen Kurses mit dem Titel „Fortschritte in der Messung und Steuerung von Partikelsystemen" dargestellt und am 9. Juli 1996 in dem Engineering Research Center der Universität of Florida abgehandelt wurde). Das Industrieendoskop kann einen kleinen Durchmesser aufweisen und ist mit Lichtleiterfasern versehen, die konzentrisch um die Objektivlinse herum angeordnet sind, um eine Beleuchtung aus einer entfernten Lichtquelle bereitzustellen. Durch Einführen des Industrieendoskops in eine Messsonde mit einem Fenster, um die Optik von dem Prozessfluss zu isolieren, baute Dr. Boxman ein Prüfsystem, das in einen Prozess eingeführt wird.
  • Obwohl dies für einige Anwendung wirksam ist, weist dieses System auch Nachteile auf. Die Lichtleiterfasern stellen ein diffuses Licht bereit, das einen weiten Bereich um das Betrachtungsfeld herum beleuchtet, wodurch Licht von außerhalb der Zielfläche in das Betrachtungsfeld gelangen kann, was einen Kontrastverlust erzeugt, wodurch die Auflösung der Merkmale der Partikel erschwert wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Industrieendoskopoptik durch Einstellen des Okulars fokussiert werden muss, was die Brennweite des Systems und daher die Vergrößerung verändert und dies wiederum nicht nur die scheinbare Größe der abgebildeten Partikel sondern auch die Positionsbeziehung der Lichtquelle zu dem Brennpunkt verändert.
  • Uns ist ferner das US-Patent Nr. 4 871 251 bekannt, das eine Abbildungsvorrichtung beschreibt, bei der Licht von einer Laserdiode in dem Medium fokussiert wird. Ein Fotodetektor erfasst dann das resultierende beleuchtete Bild.
  • Die oben beschriebenen Vorrichtungen weisen mehrere Nachteile gemeinsam auf. Die Beleuchtung des Stoffs wird durch einen zerstreuten Strahl oder einen breiten Strahl mit fast parallel gerichtetem Licht erzielt, wobei die Theorie besagt, dass ein Überfluten der Fläche mit einer großen Menge an Licht die besten Bilder erzeugt. Wenn eine geringe Menge an Stoff von Interesse sich im Betrachtungsfeld befindet, ist es wahr, dass eine ansteigend große Menge an Licht auch die Menge an Licht, die durch die Abbildungsoptik empfangen wird, erhöht. Wenn die Partikelkonzentrationen hoch sind, wird jedoch eine große Menge an Licht, insbesondere ungesteuertes Licht, eine Mehrfachstreuung des Lichts im Betrachtungsfeld des optischen Systems erzeugen, wodurch der Kontrast des resultierenden Bilds verringert wird. Die Leistung eines solchen Strahls ist ferner über eine breite Fläche gestreut, was wiederum eine noch höhere Lichtintensität erfordert, um eine ausreichende Menge an rückgestreutem Licht bereitzustellen.
  • Der Stand der Technik lehrt auch, dass die Montage dieser Vorrichtungen so ausgelegt ist, dass das Betrachtungsfenster bündig mit der Wand der Rohrleitung oder des Behälters, die das Fluid beinhalten, das gemessen werden soll, vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung stellt dar, warum dieses Konzept für die meisten Anwendungen nicht sinnvoll ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine in den Prozess integrierte Abbildungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, die sich all der oben beschriebenen Voraussetzungen annimmt und für die Analyse von Partikeln oder Tropfen, die sich in Prozessreaktorbehältern oder in Rohrleitungen bei voller Prozesskonzentration befinden, unter Verwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung, wie es in Anspruch 11 definiert ist, geeignet ist. Es kann Bilder von Partikeln, Tropfen oder anderen Gegenständen, die in einem Fluid suspendiert sind, sogar in hohen Konzentrationen erfassen und kann Eigenschaften bis zu einer sehr geringen Größe, bis ungefähr auf die Wellenlänge des Beleuchtungslichts, darstellen. Es löst die Probleme der vor Ort vorgesehenen Beleuchtungssysteme gemäß dem Stand der Technik, insbesondere die, die durch Mehrfachstreuung und Partikelgeschwindigkeit erzeugt werden, und es ist ferner ein System, das in einer Messsonde mit kleinem Durchmesser enthalten ist, die direkt in einen Prozessfluss mit minimaler Störung des Flusses eingeführt kann, wobei es Punkte, tief im Fluss, die für den zu messenden Gesamtprozess repräsentativ sind, erreicht.
  • Es verwendet ein optisches System mit fester Brennweite, das den Vorteil aufweist, dass die Brennebene relativ zu einer Fensteroberfläche bewegt werden kann, um die Bildqualität zu optimieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lichtquelle eine Laserdiode, für eine hohe Spitzenleistung, die in einem gepulsten Modus (An-Zeiträume mit kurzer Dauer) betrieben wird und innerhalb der Messsonde angeordnet ist. Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein Laser, beispielsweise ein Frequenz verdoppelter Nd:Yag-Laser oder ähnlicher Laser, außerhalb der Messsonde in einem separaten Gehäuse vorgesehen. Das Licht der Lichtquelle wird in eine Lichtleiterfaser eingekoppelt. Das Licht wird durch die Lichtleiterfaser zu dem Linsensystem nahe dem Ende der Messsonde geleitet, die das Licht durch ein Fenster auf die Fläche fokussiert, die mit dem Betrachtungsfeld in der Brennebene der Abbildungsoptik übereinstimmt. Die Abbildungsoptik sammelt das Licht, das von den Partikeln oder Tropfen zurückgestreut wird, vergrößert das Bild und projiziert es auf einen Fotodetektor, beispielsweise eine CCD-Anordnung.
  • Das Abbildungssystem, die Abbildungsoptik und der Fotodetektor umfassen ein optisches System mit konstanter Brennweite. Dieses optische System kann relativ zu dem Fenster bewegt werden, um die Brennebene des Systems an einer Position, die zur Erzielung der besten Abbildungen unter den vorliegenden Umständen optimal ist, anzuordnen.
  • Die Lichtquelle wird für sehr kurze Zeiträume (gepulster Betrieb) angeschaltet, um die Partikel zu beleuchten. Diese Zeiträume sind kurz genug, dass ein Partikel, das durch den Prozessstrom getragen wird, sich nicht über einen signifikanten Abstand während des Beleuchtungsimpulses bewegt. Der Beleuchtungszeitraum wird mit der Integrationszeit des Fotodetektors synchronisiert.
  • Die Ausgabe des Fotodetektors wird in ein Standardvideosignal oder in einen digitalen Datenstrom konvertiert, die in Bilder zur Betrachtung auf einer Ausgabevorrichtung, beispielsweise einem CRT-Videomonitor konvertiert werden können oder durch spezielle Signalverarbeitungsmittel weiter verarbeitet werden können, die die Größe, Form und weitere Information aus den Bildern automatisch gewinnen können.
  • Das Messsondenrohr wird durch eine Einführanordnung eingeführt, so dass das vordere Betrachtungsfenster mit dem Fluidfluss direkt in Kontakt steht, und kann so angeordnet werden, dass ein kontinuierlicher und repräsentativer Fluidstrom das Fenster passiert. Die bestmöglichen Messzustände werden durch Positionieren des Messsondenfensters im Winkel von 45° zu dem Fluss erzielt, so dass der Strom auf das Fenster auftritt, so dass die Bewegungsenergie der Partikel diese gegen die Fensteroberfläche drückt, wodurch sie von der Abbildungsoptik betrachtet werden können. Dies stellt eine bessere und repräsentativere Probe des Stoffes, der das Fenster kontaktieren soll, verglichen mit den oben beschriebenen Verfahren, bei denen ein Fenster bündig mit dem Behälter oder der Rohrleitungswand angeordnet ist, oder bei denen eine Messsonde derart befestigt ist, dass die Fensteroberfläche parallel zu der Flussrichtung angeordnet ist, bereit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die oben beschriebenen Aspekte und viele der zugehörigen Vorteile dieser Erfindung werden durch besseres Verständnis aufgrund der detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlicher, wobei
  • 1 eine Schnittdarstellung der Messsonde ist, die die allgemeine Ausbildung des Fokussierbeleuchtungssystems und der Abbildungsoptik darstellt,
  • 2 die Messsonde mit einer externen Lichtquelle darstellt,
  • 3 eine Schnittdarstellung der Messsonde ist, die ein Verfahren zum Verlängern der optischen Anordnung, ohne dass die Bildqualität verringert wird, darstellt,
  • 4 eine Schnittdarstellung der Messsondenspitze ist, die das Betrachtungsfeld und die Beleuchtungsstrahlen darstellt,
  • 5 ein Detail des Beleuchtungssteuersystems darstellt,
  • 6A6F die Intensität entlang der optischen Achse für verschiedene Beleuchtungssysteme darstellen,
  • 7A7D Strömungsarten an der Spitze einer Messsonde, die sich in einem bewegenden Strom befindet, darstellen,
  • 8 ein Kugelventil- und Stopfbüchsendichtungssystem, die die Einführung einer Messsonde in ein Rohr oder ein Gefäß oder das Entfernen aus diesen ermöglichen, während die Suspension weiter fließt, darstellt und
  • 9 eine Querschnittsdarstellung einer Kugelventil/Einführbaueinheit darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Messsondenbaugruppe im Schnitt. Es sind zwei Hauptabschnitte der Messsondenanordnung vorhanden: ein vorderer Abschnitt, der ein Messsondenrohr 10 ist, das an dem freien fluidseitigen Ende durch ein Fenster 11 abgeschlossen ist, und ein rückwärtiger Abschnitt, der ein Messsondengehäuse 28 ist, das nicht in einen Prozessfluss, der überwacht werden soll, eingeführt ist. Das Messsondenrohr 10 und das Messsondengehäuse 28 sind miteinander verbunden, um eine starre abgedichtete Hülle zu bilden, die alle Abschnitte der Messsonde enthält und diese vor der Prozessumgebung schützen.
  • Ein Kabel 49, das Strom und Steuersignale an die Messsonde weiterleitet, ist mit dem Messsondengehäuse 28 verbunden. Eine Hochgeschwindigkeitstreiberschaltung 47 erzeugt einen kurzzeitigen Impuls eines elektrischen Stroms in einer Laserdiode 45, was verursacht, dass die Laserdiode 45 einen Lichtimpuls mit der den Stromimpuls gleichkurzen Dauer abgibt. Das Licht der Laserdiode 45 wird in eine Lichtleiterfaser 6 durch einen Koppler 44 eingeleitet und durch die Lichtleiterfaser 6 zum Ende der Lichtleiterfaser an einer Hülse 4 weitergeleitet. Das Licht der Lichtleiterfaser 6 bildet einen gestreuten Strahl gemäß der numerischen Apertur der Lichtleiterfaser. Die Beleuchtungssteuerungslinse 3 fokussiert das Licht auf einen konzentrierten Strahl an einem Brennpunkt 1, der an oder nahe der Fläche des Fensters 11 angeordnet ist, die mit dem Fluidfluss 13 in Kontakt steht, um die Partikel, die an dem Fenster vorbeifließen, zu beleuchten. Die Breite des Brennpunkts wird durch die Abstandsbeziehung des Endes der Hülse 4 und der Linse 3 gesteuert. Die laterale Position des Brennpunkts bezüglich des Betrachtungsfelds kann durch Verlagern der Hülse 4 gegenüber der optischen Achse der Linse 3 eingestellt werden, wie in 5 detaillierter dargestellt ist.
  • Es können Mehrfachlaserdioden vorgesehen werden, wobei jede ihren eigenen Treiber, Koppler, eigene Lichtleiterfaser und Beleuchtungssteuerungslinse aufweist. Der Brennpunkt 1 ist im Schnittpunkt der optischen Achse des Abbildungssystems und der Brennpunktachse des Abbildungssystems, das die Linsengruppe 7 und den Fotodetektor 52 umfasst, angeordnet. Die Linsengruppe 7 fokussiert die Bildebene im Brennpunkt 1 auf einen Fotodetektor 52. Die Linsengruppe 7 kann ferner das Bild, wenn notwendig, auch vergrößern und kann ferner mehr als ein Linsenelement umfassen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Fotodetektor 52 eine CCD-Anordnung, die eine Anzahl von Elementen enthält, die ein Raster bilden. Die Größe dieser Elemente und die Vergrößerung des Abbildungssystems sind Faktoren für das Auflösungsvermögen des Systems. Beispielsweise werden 10 × 10 mm Elemente und eine 10-fache Vergrößerung die beste Auflösung von größenmäßig 1 mm erzielen. Es gibt andere optische Faktoren, die die Auflösung des Systems begrenzen, und das optische System muss sorgfältig ausgelegt werden, um diese Wirkungen zu minimieren. Es werden mehrere CCD-Vorrichtungen angeboten, die, wie zum Beispiel TC 241 von Texas, geeignet sind. Das elektronische Paket 46 enthält herkömmliche Schaltkreise, um das Bild im Fotodetektor 52 in ein Signal umzuwandeln, das mittels des Kabels 49 an eine Betrachtungsoberfläche oder an ein Bildverarbeitungssystem, das Eigenschaften, beispielsweise Form, Größe und Anzahl, der Bilder der Gegenstände, die in dem Fluid 13 fließen, bestimmen kann, weitergeleitet wird. Das Kabel 49 leitet Strom für die Stromversorgung und die Steuersignale an die Elektronik der Messsonde.
  • Eine elektronische Blendenanordnung 55 wird verwendet, um optische Störungen zu begrenzen, wenn das rückgestreute Licht sehr gering ist. Da die CCD-Anordnung während des Zeitraums zwischen den Beleuchtungsimpulsen weiter integriert, wird gestreutes Licht, das auf die Fotodetektoroberfläche trifft, im Bild unerwünschte Störgeräusche hervorrufen. Durch „Öffnen" der elektronischen Blende, um eine Synchronisation mit dem Zeitraum des Beleuchtungsimpuls zu erreichen, werden Störungen verringert. Ein Beispiel einer elektronischen Blende, die für einen sehr kurzen Zeitraum von weniger als 1 μsek. geöffnet werden kann, ist eine Pockel-Zelle, des Typs LX415 von Cleveland Crystals, Inc..
  • Eine Abstützung 53 der optischen Baugruppe stützt sowohl die Laserdiodenanordnungen (44 und 45) als auch die Treiberelektronik 47 und hält ferner den CCD-Bildwandler 46 und ein optisches Abstützrohr 8, das all die anderen optischen Komponenten enthält. Die Beleuchtungsglasfasern 6 werden an der Außenseite des optischen Abstützrohrs 8 befestigt. Die oben beschriebenen Teile werden daher zu einer einzigen Einheit miteinander verbunden und werden in der äußeren Messsondenanordnung, die das Messsondenrohr 10 und das Gehäuse 28 umfasst, aufgenommen. Das Fenster 11 ist an dem Ende des Rohrs 10 angebracht. Eine Fokussierschraube 54 ist an dem Gehäuse 28 befestigt, wobei des Ende an der optischen Anordnung 53 der optischen Baugruppe befestigt wird, so dass sich durch Drehen der Fokussierschraube 54 die innere Anordnung 53 bezüglich der äußeren Anordnung 28 bewegt. Dies stellt die Position des Brennpunkts 1 bezüglich des Fensters 11 ein, so dass der Abstand vom Fenster, um eine bestmögliche Bilderfassung für die Prozesszustände zu erreichen, optimiert werden kann. Ein Verriegelungskragen 33 sieht Mittel vor, um die Messsonde an den Einführmitteln zu befestigen, die nachfolgend detaillierter beschrieben werden.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, die einen Hochleistungslaser 42 anstelle einer Laserdiode als Lichtquelle nutzt. Der Laser 42 ist in der Steuereinheit 40 aufgenommen, die auch die Stromversorgung und Steuerschaltkreise für den Laser enthält. Das Licht des Lasers wird in Lichtleiterfasern 6 durch den Koppler/Verteiler 41 eingeleitet. Das Licht wird mittels der Lichtleiterfasern 6, die in dem Kabel 49 enthalten sind, zur Messsondenanordnung weitergeleitet. Die Lichtleiterfasern 6 leiten dann das Licht zu dem Beleuchtungssteuerungssystem, wie bei der ersten Ausführungsform, weiter. Der externe Laser 42 ist teurer, aber ermöglicht auch das Auswählen anderer Wellenlängen für das Licht für Anwendungen, die die typischen Laserdiodenwellenlängen stark absorbieren.
  • Es ist zu vermerken, dass es theoretisch möglich ist, eine weiße Lichtquelle zu verwenden, jedoch weisen typische weiße Lichtstroboskopquellen, beispielsweise Gasentladungsblitzröhren und Lichtbogenlampen, eine große Abstrahlungsfläche auf und sind ungerichtet. Dies würde ein kompliziertes optisches System für das Bündeln und Fokussieren der Energie einer großen Lichtquelle in eine relativ kleine Glasfaser erfordern. Ein weiterer Nachteil dieses gewählten Leuchtentyps ist, dass sie eine sehr kurze Lebensdauer von ungefähr 105 Impulsen aufweisen, was nur für ungefähr einen Monat bei 30 Impulsen pro Sekunde reicht.
  • 3 zeigt, wie die Länge des Messsondenrohrs 10 durch Verwenden einer Relaisoptik verlängert werden kann. Die Linse 50 ist ein konjugiertes Verhältnisrelaisobjektiv, und durch Anordnen derselben zwischen der ursprünglichen Bildebene 20 und dem Fotodetektor 52 kann die Messsonde um das Vierfache des Brennpunkts der Linse 50 verlängert werden. Weitere Relaisobjektive können hinzugefügt werden, um die Messsonde weiter zu verlängern. Die Lichtleiterfasern 6 und alle Baukomponenten werden verlängert, um der Bildoptik zu entsprechen.
  • Durch Verlängern der Messsonde, des Fotodetektors, der Bildelektronik und der Laser, können alle von den Temperaturzuständen des Prozessfluids besser isoliert werden. Bei einigen Anwendungen ist es notwendig, eine längere Messsonde zu verwenden, um einen repräsentativen Bereich innerhalb eines Prozessbehälters zu erreichen. Die Verlängerungsmöglichkeit der optischen Anordnung, ohne dass die Bildqualität sich verschlechtert, ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber Vorrichtungen, die konische Glasfasern, beispielsweise die Vorrichtung, die in dem U.S.-Patent Nr. 5,191,388 beschrieben ist, verwenden.
  • Die Beziehung der Beleuchtungskomponenten der Abbildungsoptik ist im Schnitt in 4 dargestellt. Es sind drei Winkel in der Zeichnung eingetragen; 1) der Halbwinkel 28 des Betrachtungsfelds 24, 2) der Winkel 26 zwischen der Beleuchtungsstrahlachse 29 und der optischen Systemachse 23, und 3) der Halbwinkel 27 des fokussierten Beleuchtungsstrahls 2. Um nur die Fläche des Betrachtungsfelds 24 in der Fokussierebene 25 zu beleuchten, muss der Winkel 26 größer als die Summe aus dem Halbwinkel 27 und dem Halbwinkel 28 sein. Diese Anordnung stellt sicher, dass der Beleuchtungsstrahl 2 das Betrachtungsfeld 24 an keinem anderen Punkt als in der Fokussierebene 25 abdeckt. Die Optik des Beleuchtungssystems muss sorgfältig ausgewählt werden; damit die Größe des Brennpunkts 1 des Beleuchtungsstrahls 2 nächstmöglich der Größe des Betrachtungsfelds 24 in der Fokussierebene 25 entspricht. Das Beleuchtungssystem muss eine größtmögliche numerische Apertur aufweisen, um eine kurze Strahltaille an dem Brennpunkt 1 zu erzeugen, um die Lichtintensität in der Fokussierebene zu maximieren. Gleichzeitig muss die numerische Apertur klein genug sein, um zu verhindern, dass Licht des Beleuchtungsstrahls 2 in das Betrachtungsfeld 24 an keinem anderen Punkts als der Fokussierebene 25 eintritt, um zu verhindern, dass Licht von Partikeln außerhalb der Fokussierebene mehrfach rückgestreut wird.
  • Es ist zu vermerken, dass die Fokussierebene 25 genau an oder sehr nahe der Außenfläche des Messsondenfensters (Bezugzeichen 11 in 1) angeordnet ist. Das Fenster 11, das für die Trennung des Prozessfluids von der Optik dient, ist ferner auch für die optische Leistung des Systems kritisch. Durch Anordnen der Fokussierebene an oder nahe der Fensteroberfläche werden das Beleuchtungslicht und das rückgestreute Licht von den Partikeln nicht über einen langen Bereich durch das Fluid geleitet und es wird daher nicht durch Partikel, die sich zwischen dem Fenster und der Fokussierebene befinden, verschlechtert. Die Anordnung ermöglicht, dass die Erfindung auch bei hoher Konzentration von Partikeln sehr gute Bilder erzielt.
  • Der Aufbau weist den weiteren Vorteil auf, dass er keine direkte Rückstrahlung von der Lichtquelle in das optische Abbildungssystem erzeugt, da die Beleuchtungsstrahlwinkel sorgfältig gesteuert werden.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Beleuchtungsanordnung erklärt sich durch die allgemein gut bekannte Beschaffenheit des Lichts, das von den Partikeln rückgestreut wird, wie sie durch die von Mie entwickelte Rückstreuungstheorie beschrieben wird. Es wird viel mehr Licht in der nach vorne gerichteten Richtung durch kleine Partikel gestreut, als zurück zu der Quelle und zwar oft um mehrere Größenordnungen (Kerker). Wenn ein nicht fokussierter Strahl, wie bei den oben beschriebenen Vorrichtungen, verwendet wird, bedeutet dies, dass die Partikel hinter der Bildebene durch die nach vorne gestreute Komponente des Lichts beleuchtet werden. Diese beleuchteten Partikel erhöhen das Hintergrundlichtniveau, wodurch der Bildkontrast der Partikel in der Bildebene verringert wird. Durch Beleuchten der Partikel unter einem Winkel 26 zu der Betrachtungsachse tritt das Licht, dass nach vorne gestreut wird, nicht in das Betrachtungsfeld ein und nur Partikel in dem Interessenbereich werden beleuchtet.
  • Das Beleuchtungssystem wird, wie in 5 dargestellt, eingeregelt. Das Licht, das von dem Ende der Lichtleiterfaser 6 ausgestrahlt wird, wird durch eine Linse 3 gesammelt, die das Licht fokussiert und einen Strahl 2 bildet. Der Strahl 2 ist auf seinen kleinsten Brennpunkt 1 fokussiert. Die Position des Brennpunkts 1 wird durch Verstellen der Hülse 3 mit den X-Y Einstellmitteln (Einstellmitteln in der X-Y Richtung) eingestellt. Der Abstand zu dem Brennpunkt wird durch Verstellen der Hülse entlang ihrer Z-Achse relativ zu der Linse 3 eingestellt. Die Position des Brennpunkts 1 wird so eingestellt, dass er mit der Fläche der Brennebene 25 der Bildoptik übereinstimmt, die sich im Betrachtungsfeld 24 befindet.
  • Durch Verwenden dieses Verfahrens können die Brennpunkte der vielen Strahle, die um die Bildoptik radial positioniert sind, auf die gleiche Brennfläche fokussiert werden. Daher können Partikel von allen Seiten gleichzeitig beleuchtet werden oder können von gewählten Winkeln aus, abhängig von der Anzahl an Lichtquellen, die verwendet werden, beleuchtet werden.
  • 6 vergleicht den Strahlungseinfall oder die Lichtintensität für verschiedene Beleuchtungssysteme als eine Abstandsfunktion von der Bildebene do entlang der optischen Achse. 6A zeigt das Ende eines Lichtleiterfaserbündels 70, wie das, das nach dem US-Patent Nr. 5,191,388 verwendet wird, und ein Repräsentant der vorherigen Systeme ist, die die nicht fokussierte Beleuchtung nutzen. Das Licht wird von dem Bündel entsprechend der numerischen Apertur der Lichtleiterfasern, die einen Lichtkegel 71 mit einem Zerstreuungswinkel bilden, ausgestrahlt. Bei diesem Systemtyp entspricht das Betrachtungsfeld dem Lichtkegel. Da dieses System keinen Brennpunkt aufweist, sondern direkt an der Oberflache der Lichtleiterfaserenden abbildet, befindet sich die Bildebenen do neben dem Ende des Bündels. 6B zeigt die Verringerung des Strahlungseinfalls I entlang der optischen Achse 75, während der Abstand d von der Bildebene sich vergrößert. Es ist zu vermerken, dass es immer noch eine ausreichende Lichtintensität vorhanden ist, sogar bei großen Abständen von der Bildebene do. Partikel, die sich in dem Betrachtungsfeld befinden, werden, obwohl sie sich nicht in der Bildebene befinden, dieses Licht zerstreuen, wobei sie nicht fokussierte Bilder und Störungen mit dem Licht, das von den Partikeln in der Bildebene zerstreut wird, erzeugen.
  • 6C zeigt eine Vorrichtung, die Lichtleiterfasern 76 verwendet, die konzentrisch um die Betrachtungsoptik 77 herum angeordnet sind, was eine herkömmliche Methode zur Beleuchtung bei Industrieendoskopen darstellt. Die Lichtkegel 79, die durch die individuellen Lichtleiterfasern erzeugt werden, überlappen sich, um einen zentralen Lichtkegel 80 zu bilden. Wie aus 6D ersichtlich ist, ist die Intensität an irgendeinem Punkt zwischen der Betrachtungsoptik und der Bildebene do am größten und verringert sich dann mit größer werdendem Abstand d. Wie bei dem vorherigen Beispiel befindet sich der größte Anteil an Licht in dem Betrachtungsfeld 78 der Betrachtungsoptik 77, das durch nicht fokussierte Partikel zerstreut werden kann.
  • Das Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 6E dargestellt. Der Beleuchtungsstrahl 2 wird durch die Linse 3 auf eine Fläche, die mit der Bildebene do und dem Betrachtungsfeld 81 der Bildoptik 7 übereinstimmt, fokussiert. Mit diesem Aufbau wird das Licht nicht über einen großen Bereich des Betrachtungsfelds zerstreut und, wie in 6F dargestellt, wird die Intensität des Beleuchtungsstrahls auf do konzentriert und verringert sich auf Null bei einem sehr kurzen Abstand zur Bildebene. Dies bedeutet, dass Partikel, die sich nicht im Fokus befinden, nicht beleuchtet werden, wodurch der Bildkontrast der Partikel in der Bildebene vergrößert wird.
  • 7 zeigt, warum die Messsonde für die beste Stoffdarstellung in dem Fenster sorgfältig positioniert werden muss. Die Messsonde 10 mit dem Fenster 11 wird in einem sich bewegenen Fluidfluss 13 positioniert. In 7A ist das Fenster 11 bündig mit der Wand der Rohrleitung oder des Behälters montiert. Die Reibung an der Wand 16 verursacht, dass die Geschwindigkeit V des Stroms nah an der Wand geringer ist als im Zentrum des Flussstroms. Sehr nah an der Wand bewegt sich eine dünne Schicht des Stoffs 15 sehr langsam, was der Grund ist, dass sich Ablagerungen an den Innenseiten der Rohrleitungen bilden können, sogar wenn die Flussrate hoch ist. Partikel und Tropfen 17, die durch die höhere Flussgeschwindigkeit transportiert werden, treten nicht leicht in die langsame Schicht 15 ein und sind daher daran gehindert, nah an ein Fenster, das bündig mit der Wand 16 montiert ist, zu gelangen. 7B zeigt die Messsonde, die mit dem Fenster parallel zu dem Fluss weiter hinein eingeführt ist. Hierbei erzeugt die Messsonde ein Hindernis im rechten Winkel zum Fluss, wodurch eine Schockwelle 18 erzeugt wird, die den Fluss weg vom dem Fenster ablenkt, wodurch eine tote Zone 12 vor dem Fenster gebildet wird.
  • In 7D bildet der Fluss gegen das stumpfe Ende der Messsonde auch eine Schockwelle, um die herum die größte Menge an Stoff fließt. Zwischen dieser Schockwelle und dem Fenster wird eine tote Zone 12 gebildet, in die kein Stoff hineinfließt. Die geringe Geschwindigkeit an dem Fenster im Fall 7A und die tote Zone 12 im Fall 7b und 7B verhindern eine repräsentative Berechnung der Partikel im Flussstrom 13 und ermöglicht, dass sich Ablagerungen an dem Fenster bilden.
  • Nur in 7C ist ein gegen und sich über die Fensterfläche erstreckender aufprallender Fluss 14 gegeben, wobei der Fluss die Partikel nah an dem Fenster für die bestmögliche Berechnungsdarstellung transportiert und eine Abschabfunktion erzeugt, die verhindert, dass Ablagerungen auf dem Fenster entstehen. Die beste Orientierung ist gegeben, wenn der Winkel des Fensters zu dem Fluss ungefähr 45° beträgt.
  • Um den Zustand, der in 7A dargestellt ist, zu vermeiden, ist es notwendig, die Messsondenspitze tief genug in den fließenden Stoff einzuführen, um Wandeffekte zu eliminieren. 8 und 9 zeigen eine Anordnung im Fluss, bei der Hintereinanderanordnung das Messsondenfenster entfernt von der Rohrwand und im geeigneten Winkel zum Fluss angeordnet ist. Sie weist ferner den Vorteil auf, dass es möglich ist, die Messsonde, während des Prozesses einzuführen und zu entfernen, d.h. ohne dass der Prozess angehalten oder die Rohrleitung entleert werden muss. 9 zeigt einen Schnitt der Anordnung. Das Messsondenrohr 10 der Messsondenbaugruppe wird durch die Baugruppe, die durch eine Stopfbüchsendichtung 39, den Flansch 32, das Kugelventil 31, die Messsondenabschirmung 30, den Flansch 26 und den Rohrabschnitt 25 gebildet wird, eingeführt, wobei das Messsondenfenster 10 mit dem Fluidfluss 13 direkt in Kontakt steht. Der Rohrabschnitt 25 ist unter einem Winkel (Winkel A in 7C) an die Wand 16 einer Rohrleitung oder eines Prozessbehälters angeschweißt. Die Messsondenabschirmung 30 erstreckt sich zu der Spitze der Messsonde, behindert aber nicht den Fluss und wird verwendet, um das Messsondenrohr 10 gegen übermäßige Abnutzung durch abrasive Fluids zu schützen. Das Kugelventil ermöglicht, dass die Messsonde bei kontinuierlichem Prozessverlauf eingeführt (oder aus diesem herausgezogen) werden kann. Gemäß 8 wird ein Verriegelungskragen 33 an dem Messsondengehäuse 28 befestigt und verwendet, um den Messsondenkörper an dem Flansch 32 zu verriegeln. Eine O-Ring-Anordnung 39 stellt eine Druckdichtung bereit. Alle Teile sind derart aufgebaut, dass sie sehr hohen Betriebsdrücken widerstehen können. Die Messsonde wird durch Lösen des Kragens 33 durch gleitende Bewegung der Messsondenanordnung und des Verriegelungskragens entlang der zwei Führungsstäbe 37, über den Verschlussstab 35 hinaus, bis der Kragen 33 gegen die Knebel-Schrauben-Anordnung 36 stößt, herausgezogen. Das Kugelventil kann dann durch Drehen eines Griffs 38 um 90° geschlossen werden, wodurch der Prozess isoliert wird. Die Knebelschrauben werden dann entfernt, um zu ermöglichen, dass die Messsonde vollständig herausgezogen werden kann. Die Messsonde wird durch Umkehren dieser Schritte wieder eingeführt. Bei geschlossenem Kugelventil bestimmt die Spitze des Verschlussstabs 35 die maximale Einführtiefe des Kragens 33, um zu verhindern, dass das Messsondenfenster die im Schließzustand befindliche Kugel der Ventilanordnung berührt. Wenn der Kugelventilgriff 38 geöffnet wird, bewegt sich der Verschlussstab aus dem Weg, um zu ermöglichen, dass der Kragen 33 zurück in seine verriegelbare Position gegen die Stopfbüchsendichtung 39 gleitet. Der Messsondenkörper und alle benetzten Teile der Kugelventilanordnung sind aus einem Werkstoff hergestellt, der geeignet ist, um mit den Stoffen und den Umgebungszuständen des Prozessfluids kompatibel zu sein. Bei einigen Kristallisationsanwendungen kann das Volumen zwischen dem Messsondenrohr 10 und der Messsondenabschirmung 30 mit dem kristallisierten Fluid zusammenbacken. Wenn dies auftritt, kann es sehr schwierig sein, die Messsondenanordnung zu entfernen, ohne zunächst den ausgehärteten Stoff unter Verwendung eines Flusses eines erwärmten Suspensionsfluids aufzulösen. Dies kann kontinuierlich durch Einführen eines Hochdruckflusses eines Suspensionsfluids, das in die Messsondenabschirmung durch den Fitting 34 an der Seite der Kugelventilanordnung eingeleitet wird, ausgeführt werden. Bei einem Kristallisationsprozess verhindert das Erwärmen des eingeleiteten Suspensionsfluids auf eine Temperatur von wenigstens 10°C oberhalb der Messsondentemperatur eine Ablagerung von auskristallisierten Stoffen an der Messsonde.
  • Während die bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass verschiedene Änderungen gemacht werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Bereitstellung eines optischen Bildes eines flüssigen Mediums, umfassend: eine Messsonde (10) zum Einführen in das flüssige Medium, wobei die Messsonde ein Fenster (11) an ihrer Spitze aufweist und derart ausgebildet ist, dass sie in dem flüssigen Medium derart platziert werden kann, dass das Fenster mit einem Einführwinkel zu einer Strömungsrichtung des flüssigen Mediums angeordnet ist; eine Lichtquelle (42, 45) zum Erzeugen eines Beleuchtungslichts, ein Lichtübertragungssystem (3, 6, 44) zum Übertragen des Beleuchtungslichts von der Lichtquelle zum Fenster; ein optisches Abbildungssystem (7, 46, 52), das einen Fotodetektor (46, 52) zum Erfassen des vom flüssigen Medium rückgestreuten Lichts und ein optisches System (7) zum Sammeln des rückgestreuten Lichts über einen Sammlungswinkel, um ein optisches Bild des flüssigen Mediums zu bilden, umfasst, wobei das optische System (7) aus optischen Bauelementen besteht, die sich von denen des Lichtübertragungssystems (3, 6, 44) unterscheiden, und das optische Abbildungssystem (7, 46, 52) das optische Bild an einen Prozessor übermittelt, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtübertragungssystem Linsenmittel (3) zum Fokussieren des Beleuchtungslichts aufeine Brennebene in dem flüssigen Medium umfasst, wobei diese Brennebene der Brennebene des optischen Systems (7) zum Sammeln des rückgestreuten Lichts entspricht.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das optische System zum Sammeln des rückgestreuten Lichts aus einer Abbildungslinse (7) besteht.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Messsonde Mittel zum Verschieben der Brennebene der Bildempfangsmittel relativ zu der Oberfläche des Fensters (11) umfasst, ohne dass die Brennlänge oder die Vergrößerung des optischen Systems verändert wird, und wobei die räumliche Beziehung zwischen dem Beleuchtungssystem und dem optischen System konstant gehalten wird.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Lichtquelle aus einer gepulsten Laserdiode (45) besteht.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das optische System zum Sammeln des rückgestreuten Lichts ein Vergrößerungslinsensystem (7) beinhaltet.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Lichtübertragungssystem ein Glasfaserkabel (49) ist und wobei das Lichtübertragungssystem (3, 6, 44) eine Fokussieroptik (3), beinhaltet um das Beleuchtungslicht der Lichtquelle in ein Ende eines Glasfaserkabels (6) zu fokussieren.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Fotodetektormittel (52) eine CCD-Anordnung umfasst.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die CCD-Anordnung eine Speicheranordnung zum Speichern des optischen Bildes und zum Ermöglichen kurzer Belichtungsintegrationszeiten umfasst.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Messsonde (10) so ausgebildet ist, dass sie einen Einführwinkel von 30° bis 45° aufweist.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das rückgestreute Licht durch eine optische Blende tritt und die optische Blende nur für die Dauer des Beleuchtungslichts offen ist.
  11. Verfahren zum Erzeugen eines optischen Bildes eines flüssigen Mediums, die folgenden Schritte umfassend: Einführen einer Messsonde (10) in das flüssige Medium, wobei die Messsonde ein Fenster (11) an ihrer Spitze aufweist und die Messsonde mit einem Einführwinkel zu der Strömungsrichtung des flüssigen Mediums eingeführt wird; Erzeugen eines Beleuchtungslichts; Übertragen des Beleuchtungslichts durch das Fenster in das flüssige Medium unter Verwendung eines Lichtübertragungssystems (3, 6, 44); Sammeln des vom flüssigen Medium rückgestreuten Lichts über einen Sammelwinkel unter Verwendung eines optischen Systems (7), das aus optischen Bauelementen besteht, die sich von denen des Lichtübertragungssystems (3, 6, 44) unterscheiden; Fokussieren des rückgestreuten Lichts auf einen Fotodetektor (46, 52), um ein optisches Bild des flüssigen Mediums auf dem Fotodetektor zu bilden; und Übertragen des optischen Bildes an einen Bildprozessor, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner den Schritt des Fokussierens des durch das Fenster tretenden Beleuchtungslichts auf eine Brennebene in dem flüssigen Medium mittels des Lichtübertragungssystems (3, 6, 44), das Fokussierlinsenmittel (3) beinhaltet, umfasst, wobei die Brennebene auch eine Brennebene des optischen Systems (7) zum Sammeln des rückgestreuten Lichts darstellt.
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