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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger, der
eine elektronische Geldautomatenfunktion einschließt, und
ein Verfahren für
das Durchführen
der elektronischen Geldautomatenfunktion und im Spezielleren auf
einen Empfänger,
durch den verschiedene Bankdienstleistungen sowie Einzahlung und
Entnahme von Geld auf und von einer elektronischen Geldkarte zuhause
und online, durch Verbinden eines Satellitenübertragungsempfängers, der
mit einer Smart Card ausgerüstet
ist und einem Modem zu einem Host Computer der Bank und einem Verfahren
für das
Durchführen
verschiedener Bankdienstleistungen, durchgeführt werden können.
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Mit
der Entwicklung einer Smart Card kam das Konzept ihres Gebrauchs
für elektronisches Geld
auf. Eine elektronische Geldkarte kann nicht nur für Beförderungsmittel
wie U-Bahnen und Busse sondern auch in Geschäften und Restaurants benutzt werden.
Wenn eine Person das Geld, das auf einer elektronischen Geldkarte
platziert ist, ausgegeben hat, kann sie die elektronische Geldkarte
wiederbenutzen, indem sie zur Bank geht und durch Gebrauch eines
elektronischen Geldautomaten mehr Geld von ihrem Bankkonto auf die
elektronischen Geldkarte lädt.
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WO
97/23997 offenbart einen Empfänger
für Fernsehsignale
einschließend
eines Kartenlesers für entweder
einen Magnetstreifen oder eine Smart Card-basierte Datenkarte. Der
Empfänger
ist dafür geeignet,
eine Verbindung zu einem Host Computer einer Bank herzustellen.
WO 97/23997 ist eine parallel anhängige Anmeldung unter Artikel
54 (3) EPÜ.
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US 5,157,717 offenbart einen
tragbaren Geldautomaten, welcher in der Lage ist, über eine
Telefonleitung auf einen Host Computer einer Bank zuzugreifen. Dieses
Dokument formt den vorcharakterisierenden Teil der unabhängigen Ansprüche, die hieran
angehängt
sind.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines typischen elektronischen Geldautomaten.
Bezugnehmend auf 1 informiert eine Smart Card-Schnittstelle
(smart card interface, hier nach I/F genannt) 102 eine Mikrocomputereinheit
(micro processor unit, MPU) 104, das eine elektronische
Geld-Smart Card eingegeben wurde. Die MPU 104 erkennt die
Eingabe der Smart Card, initialisiert die Smart Card gemäß einem
Systemprogramm, das im Speicher 114 gespeichert ist und
zeigt durch Ansteuern eines OSD-Prozessors 106 auf einem
Display 108 ein Menü über die
Arten der Dienstleistungen an. Hier umfasst der Speicher 114 Schreib-Lese-Speicher
(RAM) und Festwertspeicher (ROM). Der RAM speichert vorübergehend
die Daten, die benötigt
werden für
die Ausführung
der Funktionen des elektronischen Geldautomaten, und der ROM speichert
Systemprogramme und Applikationsprogramme.
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Wenn
ein Nutzer über
die auf dem Display 108 angezeigten Arten von Dienstleistungen
durch den Gebrauch einer Tastatur 110 eine gewünschte Art
von Dienstleistung vom Menü wählt, wendet
die MPU 104 zu einem Übertragungs-I/F 112 einen
Befehl für
das Verbinden des Geldautomaten zu einem Host Computer (nicht gezeigt)
der Bank an. Die Übertragungs-I/F 112 verbindet
den Geldautomaten gemäß dem erhaltenen
Befehl mit dem Host Computer. Nachdem die Verbindung des Geldautomaten
zu dem Host Computer vervollständigt
ist, wird die vom Nutzer gewünschte
Art der Dienstleistung und eine Nutzeridentifikationsnummer, die
in der Smart Card (elektronische Geldkarte) 100 gespeichert
ist, zu dem Host Computer übermittelt.
Dann wendet der Host Computer mittels der Übertragungs-I/F 112 einen
Befehl für
das Anfordern der Eingabe eines Nutzerpassworts auf die MPU 104 an.
Die MPU 104 zeigt durch Ansteuern des OSD-Prozessors 106 eine Nachricht
wie "Passwort eingeben" auf dem Display 108 an.
Der Nutzer gibt sein Passwort durch die Tastatur 110 in
Beantwortung der Passwort-Eingabenachricht
ein. Die MPU 104 erkennt die Eingabe des Passworts und übermittelt
das Passwort des Nutzers zu dem Host Computer der Bank mittels der Übertragungs-I/F 112.
Der Host Computer 112 vergleicht das eingegebene Nutzerpasswort
mit einem Nutzerpasswort, das in einer Datenbank gespeichert ist
und führt,
wenn die beiden Passwörter
identisch sind, die gewünschte
Dienstleistung aus.
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Nichtsdestotrotz
muss ein Nutzer, der etwas Geld laden möchte, um den Kontostand der
elektronischen Geldkarte zu erhöhen,
in persona zu einer Bank gehen und dort durch den Gebrauch eines
elektronischen Geldautomaten Geld von seinem Bankkonto zu der elektronischen
Geldkarte transferieren.
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Demgemäß ist es
ein Ziel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, eine Methode für das Durchführen verschiedener
Bankdienstleistungen zur Verfügung
zu stellen, wie das Übertragen und
Abheben von Geld zu und von einer elektronischen Geldkarte, zuhause
und online durch das Verbinden eines Empfängers, der mit einer Smart
Card I/F ausgerüstet
ist und eines Modems zu einem Host Computer der Bank.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, einen Receiver bereitzustellen für das Durchführen verschiedener Bankdienstleitungen
wie das Übertragen
und Abheben von Geld zu oder von einer elektronischen Geldkarte,
zuhause und online durch das Verbinden eines Receivers zu einem
Host Computer der Bank.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitgestellt,
wie ausführlich
in den anhängenden
Ansprüchen
dargestellt. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind aus den abhängigen Ansprüchen und
der Beschreibung, die folgt, ersichtlich.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren für das Durchführen einer
elektronischen Geldautomatenfunktion bereitgestellt, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass: das Verfahren für einen audiovisuellen Empfänger bestimmt
ist, der wenigstens eine Smart Card-Schnittstelle und ein Modem
enthält;
und das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Prüfen, ob
eine elektronische Geld-Smart Card in die Smart Card-Schnittstelle
in einem elektronischen Geldautomatenmodus eingeführt ist
und Initialisieren der elektronischen Geld-Smart Card; (b) Auswählen eines
Untermodus für
den elektronischen Geldautomatenmodus, wobei der Untermodus einen
Lademodus zum Laden von Geld von einem Bankkonto des Benutzers auf
die elektronische Geld-Smart
Card, einen Überweisungsmodus
zum Überweisen
von Geld von der elektronischen Geld-Smart Card auf das Bankkonto
und einen Kontostandabfragemodus zum Abfragen des Kontostandes des
Bankkontos einschließt;
(c) Verbinden des audiovisuellen Empfängers mit einem Host Computer
einer Bank, die die elektronische Geld-Smart Card ausgegeben hat,
unter Verwendung des Modems; (d) Senden des ausgewählten Untermodus,
einer persönlichen
Identifikationsnummer (PIN), die in der elektronischen Geld-Smart
Card gespeichert ist, und einer Geheimnummer, die von einer externen
Quelle eingegeben wird, zu dem Host Computer; und (e) Durchführen des
ausgewählten Untermodus,
wenn die eingegebene Geheimnummer mit einer in dem Host Computer
gespeicherten Geheimnummer identisch ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Empfänger bereitgestellt,
der eine elektronische Geldautomatenfunktion durchführt, der
dadurch gekennzeichnet ist, dass: der Empfänger ein audiovisueller Empfänger ist,
der gleichzeitig kostenfreie oder kostenpflichtige Kanalsignale
empfangen kann, wobei der audiovisuelle Empfänger umfasst: eine Smart Card-Schnittstelle, für das Anziegen
der Eingabe einer elektronischen Geld-Smart Card und das Übertragen
einer persönliche
Identifikationsnummer (PIN) von der elektronischen Geld-Smart Card;
ein Modem, das den audiovisuellen Empfänger mit einem Host Computer
einer Bank verbindet; einen Speicher, zum Speichern der Daten, die
ein Bildschirmmenü bezüglich eines
elektronischen Geldautomatenmodus und seine Untermodi repräsentieren
und zum speichern der Daten, die eine Telefonnummer der Bank repräsentieren,
die die elektronische Geld-Smart Card ausgegeben hat, wobei die
Untermodi wenigstens einen Lademodus zum Laden von Geld von einem
Bankkonto des Benutzers auf die elektronische Geld-Smart Card, einen Überweisungsmodus
zum Überweisen
von Geld von der elektronischen Geld-Smart Card auf das Bankkonto
und einen Kontostandabfragemodus zum Abfragen des Kontostandes des
Bankkontos einschließen;
eine Steuerung, für
das Erkennen des von einem Benutzer eingestellten elektronischen
Geldautomatenmodus und seiner Untermodi, und für das Übertragen der Telefonnummerdaten
zu dem Modem, um das Modem mit dem Host Computer zu verbinden, zum Übermitteln
der über
die Smart Card-Schnittstelle übertragenen
PIN und Übermitteln der
erkannten Untermodusdaten zu dem Host Computer und zum Anwenden
eines Steuersignals entsprechend einem Befehl zum Durchführen des
Untermodus, der von dem Host Computer über das Modem gesendet wird;
und einen OSD-Prozessor für das
Anzeigen des Bildschirmmenüs
als On-screen-Anzeige-(on
screen display OSD)-Informationen und für das Erzeugen einer Nachricht
entsprechend dem Steuersignal, die erforderlich ist, um den Untermodus
durchzuführen.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie Ausführungsformen derselben verwirklicht
werden können,
wird im Sinne von Beispielen nun zu den begleitenden, diagrammartigen Zeichnungsfiguren
referenziert, in welchen:
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1 ein
Blockdiagramm eines typischen elektronischen Geldautomaten ist;
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2 ein
Blockdiagramm eines Satellitenübertragungsempfängers einschließend eine
elektronische Geldautomatenfunktion gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3A bis 3E Flussdiagramme
zum Illustrieren der elektronischen Geldautomatenfunktion des Satellitenübertragungsempfängers gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind; und
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4 ein
Flussdiagramm eines Telefonnummereinstellungsmodus ist, welcher
durch die elektronische Geldautomatenfunktion der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
wird.
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Bezugnehmend
auf 2 ist ein Ausgabeanschluss einer Tasteneingabeeinheit 200,
die mit Tastatur ausgerüstet
ist, verbunden mit der Steuerung 206. Ein Tuner 202 hat
einen Eingabeanschluss, zu welchem Satellitenübertragungssignale auf vielzähligen Kanälen eingegeben
werden, einen Ausgabeanschluss verbunden mit einem Eingabeanschluss
eines Demultiplexers 204 und einem Kontrollsignal-Eingabe-/Ausgabeanschluss
verbunden mit der Steuerung 206. In dem Demultiplexer 204 sind
jeweils ein Kontrollsignal-Eingabe/Ausgabeanschluss und erste und
zweite Ausgabeanschlüsse verbunden
mit der Steuerung 206, einem Videodecodierer 208 und
einem Audiodecodierer 210. Der Videodecodierer 208 hat
einen zweiten Eingabeanschluss, der mit dem Ausgabeanschluss eines OSD-Prozessors 218 verbunden
ist, einen Kontrollsignal-Eingabe/Ausgabeanschluss
verbunden mit der Steuerung 206, einen Dateneingabe/Ausgabeanschluss
verbunden mit einem RAM 220 und einen Ausgabeanschluss,
durch welchen decodierte Videosignale ausgegeben werden. Der OSD-Prozessor 218 hat
einen Kontrollsignal-Eingabeanschluss, der mit dem Controller 206 verbunden
ist. Der Audiodecodierer 210 hat einen Kontrollsignal-Eingabe/Ausgabeanschluss,
der mit der Steuerung 206 verbunden ist, einen Dateneingabe/Ausgabeanschluss
verbunden mit dem RAM 220 und einen Ausgabeanschluss, durch
welchen decodierte Audiosignale ausgegeben werden. Ein Eingabe/Ausgabeanschluss der
Smart Card 212 ist verbunden mit einer Smart Card I/F 214,
deren Eingabe/Ausgabeanschlüsse verbunden
sind mit der Steuerung 206. Ein Entschlüsseler 216 hat einen
Kontrollsignal- Eingabeanschluss
verbunden mit der Steuerung 206 und einen Eingabe/Ausgabeanschluss
verbunden mit dem Demultiplexer 204. Die Dateneingabe/Ausgabeanschlüsse des
RAMs 220 und ein Speicher 222 sind verbunden mit
der Steuerung 206. Ein Modem 224 ist durch eine
Telefonleitung verbunden mit einem Host Computer (nicht gezeigt)
der Bank, einer Programmlieferfirma oder einem Abonnentenverwaltungszentrum.
Der Kontrollsignal-Eingabe/Ausgabeanschluss des Modems 224 ist
verbunden mit der Steuerung 206.
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Der
Betrieb des Satellitenübertragungsempfängers gezeigt
in 2 wird nun beschrieben durch das Aufteilen des
Betriebs in die Übertragungsempfängerfunktion
und eine elektronische Geldautomatenfunktion.
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I. Übertragungsempfängerfunktion
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Ein
Kanal eines Kabelfernsehers oder eines VOD (video on demand = Video
auf Verlangen)-Empfängers
wie auch eines Satellitenübertragungsempfängers kann
unterteilt werden in einen gebührenfreien
Kanal und einen gebührenpflichtigen
Kanal gemäß einer
Gebührenkalkulationsmethode.
Der gebührenfreie
Kanal ist ein Kanal, den jeder sehen kann, ohne Fernsehabonnentengebühren zu
zahlen und benötigt
nur einen Empfänger.
Der gebührenpflichtige
Kanal kann wiederum unterteilt werden in einen Abonnentenkanal und
einen Pay per view (Bezahlen bei Anschauen)-Kanal. In einem Abonnentenkanal
können,
wenn ein Abonnent einen Kanal abonniert hat, um die Programme des
Kanals zu schauen, die Abonnenten alle Programme in dem Kanal anschauen,
wenn sie die Fernsehabonnentengebühren, basierend auf einer vorherbestimmten
Periode (z. B. einem Monat) bezahlen, unabhängig von der Zeit, in der Programme
geschaut werden. Der Pay per view-Kanal ist ein Kanal, wo eine Fernsehabonnentengebühr nur für die Programme
bezahlt wird, die der Zuschauer anschaut. Für den Pay per view-Kanal werden
die Daten der gebührenpflichtigen
Programme verschlüsselt,
um Menschen, die die Fernsehabonnentengebühren nicht zahlen, davon abzuhalten,
Fernsehen zu schauen.
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Daher
kann das Übertragungsempfangen aufgeteilt
werden in das Empfangen des gebührenfreien
Kanals, das Empfangen des Abonnentenkanals und das Empfangen des
Pay per view-Kanals.
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(i) Über das Empfangen des gebührenfreien
Kanals
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Eine
Vielzahl von Kanalsignalen, die in der Form von Transportpaketen
gemultiplext sind, werden über
den Tuner 202 in den Demultiplexer eingegeben. Der Demultiplexer 204 teilt
die gemultiplexten Daten auf einem Kanal, der durch einen Nutzer
durch Gebrauch der Tasteneingabeeinheit 200 aus einer Vielzahl
von gemultiplexten Kanälen
empfangen über
den Tuner 202 ausgewählt
wurde, in Video- und Audiodaten, welche jeweils eine Paketidentifikation (PID)
des gewählten
Kanals haben. Die Steuerung 206 überprüft ein Kontrollbit, das Verschlüsselungsinformation
darstellt (Information darüber,
ob der gewählte
Kanal verschlüsselt
ist) und in dem Anfangsblock der geteilten Daten enthalten ist.
Dann, wenn der gewählte
Kanal nicht verschlüsselt
ist, betreibt die Steuerung 206 nicht den Entschlüsseler 216 und wendet
ein Kontrollsignal anzeigend die obigen Fakten auf den Demultiplexer 204 an.
An diesem Punkt wendet der Demultiplexer 204 die Video-
und Audiodaten, welche von dem Transportpaket des gewählten Kanals
geteilt wurden, gemäß dem Kontrollsignal bereitgestellt
durch die Steuerung 206 jeweils auf die Video- und Audiodecodierer 208 und 210 an.
Die Video- und Audiodecodierer 208 und 210 decodieren die
geteilten Video- und Audiodaten und geben jeweils die Video- und
Audiosignale durch eine Anzeige (nicht gezeigt) und einen Lautsprecher
(nicht gezeigt) aus. Hier kann die Tasteneingabeeinheit 200 aus
Tasten bestehen, die auf einer Fernbedienung oder einem Empfängerset
installiert sind.
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(ii) Über das Empfangen des Abonnentenkanals
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Eine
Vielzahl von Kanalsignalen, die in Transportpaketen gemultiplext
sind, werden auf den Demultiplexer 204 durch den Tuner 202 angewendet. Der
Demultiplexer 204 teilt die gemultiplexten Daten auf einem
Kanal, der durch einen Nutzer durch Gebrauch der Tasteneingabeeinheit 200 von
einer Vielzahl von gemultiplexten Kanälen, empfangen durch den Tuner 202 ausgewählt wurde,
in Video- und Audiodaten, welche jeweils die PID des gewählten Kanals
haben und wendet die Anfangsblöcke
der geteilten Daten auf die Steuerung 206 an. Die Steuerung 206 überprüft das Kontrollbit,
das die Verschlüsselungsinformation
repräsentiert
und in dem geteilten Anfangsblock enthalten ist. Wenn festgestellt
wurde, dass der gewählte
Kanal verschlüsselt
ist, wird zunächst
eine Überprüfung durchgeführt, ob
die Smart Card 212 eingeschoben ist, um festzustellen,
ob der Zuschauer ein Abonnent eines gebührenpflichtigen Kanals ist.
Wenn die Smart Card 212 nicht eingeschoben ist, wendet
die Steuerung 206 ein Kontrollsignal auf den OSD-Prozessor 218 an
und zeigt auf einer Anzeige eine Nachricht an, die den Abonnent auffordert,
die Smart Card 212 einzuschieben. Dann liest die Steuerung 206 Information über eine
persönlich
Identifikationsnummer (PIN) von der Smart Card 212, vergleicht
die gelesene Information mit PIN-Information, vorgespeichert in
dem Speicher 222 oder PIN-Information, die durch eine externe
Quelle bereitgestellt werden, und wendet ein Kontrollsignal, das
dem Entschlüsseler 216 den
Betrieb erlaubt, an, falls die PIN-Information von der Smart Card dieselbe ist,
welche vorgespeichert in dem Speicher 222 wurde, oder welche
von der externen Quelle bereitgestellt wurde. Hier ist die PIN-Information, die
von einer externen Quelle eingegeben wurde, PIN-Information, die
durch den Benutzer über
die Tasteneingabeeinheit 200 eingegeben wurde. Zu diesem
Zeitpunkt stellt der Entschlüsseler 216 die
verschlüsselten
Video- und Audiodaten geteilt durch den Demultiplexer 204 wieder
zu nicht verschlüsselten
Signalen her, und wendet die nicht verschlüsselten Video- und Audiodaten
jeweils zu dem Video- und Audiodecodern 208 und 210 durch
den Demultiplexer 204 an. Die Video- und Audiodecodierer 208 und 210 decodieren die
entschlüsselten
Video- und Audiodaten und geben die decodierten Video- und Audiosignale
durch eine Anzeige und einen Lautsprecher aus. Zu diesem Zeitpunkt
wird, in dem Abonnentenkanal, die Fernsehabonnentengebühr auf der
Basis einer vorbestimmten Zeitperiode kalkuliert, so dass betrachtete Einheiten
nicht in der Smart Card 212 für besondere Zwecke gespeichert
müssen.
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(iii) Über den Pay per view-Kanal
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Der
Speicher 222 speichert Hilfsbildschirm-Menüdaten einschließend Informationen,
die die Auswahl eines Pay per view-Programms anleiten. Die Steuerung 206 erkennt
die Eingabe der Smart Card 212 und zeigt einen Hilfsbildschirm
durch Ansteuern des OSD-Prozessors 218 an.
Ein Abonnent selektiert von angezeigten Menüs durch Benutzung der Tasteneingabeeinheit 200 ein
Menü für ein Pay per
view-Programm, welches durch eine Programmlieferfirma übertragen
wird.
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Ein
Pay per view-Kanalsignal, das gemäß der Wahl des Zuschauers übertragen
wird, wird auf den Demultiplexer 204 durch den Tuner 202 angewendet.
Das Pay per view-Kanalsignal
schließt
Programmführungsdaten,
Berechtigungskontrollnachricht (entitle ment control message ECM)-Daten
und Programmdaten ein. Hier umfassen die ECM-Daten eine Kanalnummer, Information über die
aktuelle Zeit, eine ID, um festzustellen, ob der Zuschauer berechtigt
ist, ein Pay per view-Programm anzuschauen, und ein Umschaltungsbit,
das den Start und das Ende eines Programms anzeigt, und wird zu
einer vorbestimmten Zeitperiode eingegeben (z. B. 8 Sekunden). Der
Demultiplexer 204 demultiplext das Pay per view-Kanalsignal,
das durch den Tuner 202 empfangen wurde, in die Programmführungsdaten,
die ECM-Daten und die Programmdaten. Nachdem die demultiplexten
ECM-Daten auf die Smart Card 212 durch die Steuerung 206 angewendet
wurden, und wenn eine ID, die in den ECM-Daten enthalten ist, um festzustellen,
ob der Zuschauer berechtigt ist, ein Programm zu empfangen, identisch
ist zu der, die in der Smart Card 212 gespeichert ist,
decodiert die Smart Card 212 die angewandte ID und wendet
dieselbe als ein Kontrollwort zu dem Entschlüsseler 216 durch die
Steuerungseinheit 206 an. Hier schließt die Smart Card 212 Speicher
und eine MPU ein. Der Speicher speichert eine ID, die die Berechtigung
für das
Anschauen von Programmen repräsentiert
und PIN-Informationen der Smart Card und hat einen Speicherbereich
für das
Speichern einer Liste von angeschauten Einheiten. Die MPU kontrolliert
das Schreiben und Lesen von Daten, die in dem Speicher gespeichert
sind und decodiert die ECM-Daten,
die durch die Steuerung 206 übertragen werden, um dieselbe
als Kontrollwort auszugeben.
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Der
Entschlüsseler 216 empfängt Programmdaten,
die durch den Multiplexer 204 demultiplext wurden gemäß einem
Kontrollwort, welches durch die Steuerung 206 angewendet
wurde, und entschlüsselt
die verschlüsselten
Programmdaten. Der Demultiplexer 204 teilt die entschlüsselten
Programmdaten empfangen vom Entschlüsseler 206 in Video-
und Audiodaten. Die Video- und Audiodecodierer 208 und 210 decodieren
jeweils die Video- und Audiodaten, die vom Demultiplexer angewendet
wurden und geben die decodierten Video- und Audiosignale zu einer
Anzeige und einem Lautsprecher aus. Zu diesem Zeitpunkt wird eine
Liste von Einheiten eines Pay per view-Programms, das ein Nutzer
selektiert und anschaut, in der Smart Card 212 gespeichert und
zu einer Programmlieferfirma durch ein Modem 224 nach einer
vorbestimmten Zeitperiode übertragen.
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In
der Zwischenzeit schreibt und liest der RAM 220 Daten,
welche von der Steuerung 206 verarbeitet werden und Daten,
die für
den Betrieb der Decodierer 208 und 210 not wendig
sind, dazu und davon. Bevorzugterweise ist der Speicher 220 ein elektronisch
löschbarer
und programmierbarer ROM (E2PROM) oder ein
Flash-Speicher, um Systemprogramme, Einstellungsparameter und Daten,
welche sogar gespeichert werden, wenn der Empfänger ausgeschaltet ist, und
neue Programme, die mittels des Modems 224 heruntergeladen
werden, zu speichern.
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II. Elektronische Geldautomatenfunktion
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Die
elektronische Geldautomatenfunktion gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann einfach ausgeführt werden durch Auswechseln
der Software, die in dem Speicher 222 installiert ist,
ohne dass ein Wechseln der Hardware des Satellitenübertragungsempfängers gezeigt
in 2 notwendig wird. Diese Funktion wird beschrieben
mit Referenz zu den 3A bis 4.
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Zuerst
speichert der Speicher 222 nicht nur Hilfsmenüdaten für das Empfangen
von Satellitenübertragungen
sondern auch Menüdaten
für elektronische
Geldautomatendienstleistungen und Telefonnummerdaten, die notwendig
sind, um eine Verbindung zu einem Host Computer der Bank herzustellen.
Die Telefonnummerdaten können
durch den Nutzer eingestellt werden.
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Sofort
nachdem Strom auf den Empfänger angewandt
wird, zeigt der OSD-Prozessor 218 wie in Schritt S101 der 3A ein
Hauptbildschirmmenü an
gemäß eines
Kontrollsignals der Steuerung 206. Der Abonnent selektiert
wie in Schritt S102 der 3A einen
Geldautomatenmodus für
eine elektronische Geldautomatenfunktion von dem Hauptbildschirmmenü durch Gebrauch
der Tastatur der Tasteneingabeeinheit 200. Hier kann der
Geldautomatenmodus direkt durch eine Taste gewählt werden (Geldautomatenmodus-Selektionstaste),
die auf der Tasteneingabeeinheit 200 installiert ist.
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Wenn
der Geldautomatenmodus nicht in Schritt S102 selektiert wurde, wird
wie in Schritt S103 der 3A die
Funktion des anderen selektierten Modus ausgeführt. Unabhängig davon, falls der Geldautomatenmodus
in Schritt S102 selektiert wurde, steuert die Steuerung 206 den
OSD-Prozessor 218 an, um eine Nachricht anzuzeigen, die
auffordert, die Satellitenübertragungs-Smart
Card zu entfernen, und die elektronische Geld-Smart Card des Nutzers einzugeben, in
Schritt S104 der 3A. Die Steuerung 206 überprüft in Schritt
S105 der 3A, ob die elektronische Geld-Smart
Card 212 eingeschoben wurde. Falls die elektronische Geld-Smart Card 212 nicht
eingeschoben wurde, kehrt der Prozess zum Schritt S104 zurück. Auf
der anderen Seite, falls die elektronische Geld-Smart Card 212 eingeschoben
wurde, wird die elektronische Geld-Smart Card 212 in Schritt
S106 der 3A initialisiert.
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Nachdem
die elektronische Geld-Smart Card 212 in Schritt S106 initialisiert
wurde, zeigt die Steuerung 206 durch Ansteuern des OSD-Prozessors 218 in
Schritt S107 der 3A ein Untermenü an, das
Arten von Dienstleistungen für
einen elektronischen Geldautomatenmodus repräsentiert. Zum Beispiel kann
das angezeigte Untermenü über diese Dienstleistungsarten
einschließen
(1) einen Ladedienstleistungsmodus, um eine gewünschte Summe von Geld von einem
Bankkonto auf die elektronische Geldkarte zu laden, (2) einen Überweisungsdienstleistungsmodus
für das Überweisen
von Geld von einer elektronischen Geldkarte zu einem Bankkonto, und
(3) einen Kontostandabfragedienstleistungsmodus für das Abfragen
des Kontostandes eines Bankkontos.
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Zuerst
wird in Schritt S108 der 3A festgestellt,
ob eine Dienstleistung, die von dem Nutzer gewählt wurde, der Ladedienstleistungsmodus
(1) für das
Laden von Geld von einem Bankkonto zu einer elektronischen Geldkarte
ist. Der Empfänger
versucht durch Gebrauch des Modems 224 in Schritt S109
der 3A, einen Kontakt durch das Ausführen eines
Anrufs mit der Bank-Online-Kontaktnummer, die in dem Speicher 222 vorgespeichert
wurde, herzustellen. Hier kann die Bank-Online-Kontaktnummer z.
B. eine Telefonnummer, die in dem Speicher 222 gespeichert
ist, durch den Nutzer eingestellt werden.
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Wenn
der Empfänger
mit dem Host Computer der Bank durch das Modem 224 verbunden
ist, überträgt die Steuerung 206 in
Schritt S110 der 3A die Dienstleistungsart (hier
die Ladedienstleistung (1)), die durch den Nutzer gewünscht wurde, und
eine PIN, die in der elektronischen Geld-Smart Card 212 gespeichert
ist, zu dem Host Computer mittels des Modems 224,. Dann überträgt der Host
Computer mittels des Modems 224 in Schritt S111 der 3A einen
Befehl, der die Übertragung
einer Geheimzahl des Nutzers verlangt, zur Steuerung 206. Die
Steuerung 206 zeigt auf dem Anzeigebildschirm in Schritt
S112 der 3A eine Nachricht, die die Eingabe
der Geheimnummer anfordert an, durch Ansteuern des OSD-Prozessors 218.
Wenn der Nutzer seine Ge heimnummer über die Tastatur der Tasteneingabeeinheit 200 in
Beantwortung der Nachricht, die die Eingabe der Geheimnummer anfordert,
eingibt, erkennt die Steuerung 206 die Tastendaten und überträgt über das
Modem 224 in Schritt S113 der 3A die
Geheimnummer zu dem Host Computer. Der Host Computer vergleicht
in Schritt S114 der 3B die Geheimnummer, die in
dem Schritt S113 eingegeben wurde, mit einer Geheimnummer des Nutzers,
die in einer Datenbank gespeichert wurde. Wenn diese miteinander
konsistent sind, wird der gewünschte
Ladedienstleistungsmodus ausgeführt
und im anderen Fall, wird in Schritt 115 der 3B eine Nachricht,
die zur Eingabe einer anderen Geheimnummer auffordert, zu der Steuerung 206 über das Modem 224 übertragen
und der Prozess kehrt zu dem Schritt S112 zurück.
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Wenn
die vorgespeicherte Geheimnummer konsistent mit der in Schritt S114
eingegeben Geheimnummer ist, überträgt der Host
Computer über das
Modem 224 ein Kontrollsignal, dass das obige Faktum anzeigt
zu der Steuerung 206, und die Steuerung 206 zeigt
durch Ansteuern des OSD-Prozessors 218 in Schritt S116
der 3B auf einem Bildschirm eine Nachricht an, die
die Eingabe eines gewünschten
Geldbetrages anfordert. Wenn der Nutzer die gewünschte Geldsumme durch die
Tastatur der Tasteneingabeeinheit 200 in Schritt 117 der 3B eingibt,
wird die eingegebene Geldinformation zu dem Host Computer durch
die Steuerung 206 und das Modem 224 übertragen,
und der Host Computer überprüft in Schritt
S118 der 3B den Kontostand des Bankkontos
des Nutzers. Nachdem der geprüfte Kontostand
des Bankkontos mit der eingegebenen Geldsumme in Schritt 119 in
der 3B verglichen wurde, wird in dem Fall, dass der
Kontostand des Bankkontos kleiner ist als die angefragte Geldsumme ein
Kontrollsignal, das dieses obige Faktum anzeigt, zu der Steuerung über das
Modem 224 übertragen. Zu
diesem Zeitpunkt zeigt die Steuerung 206 in Schritt S120
der 3B eine Nachricht auf einem Bildschirm durch Ansteuern
des OSD-Prozessors 218 an, die den nicht ausreichenden
Kontostand anzeigt.
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Unabhängig davon,
wird, in dem Fall, dass der Kontostand des Bankkontos größer oder
gleich ist wie die in Schritt S119 angefragte Summe Geld, eine Information,
die der angefragten Summe entspricht, in Schritt S121 der 3B codiert,
und die codierte Geldinformation wird zu der elektronischen Geld-Smart
Card 212 in Schritt S122 der 3B übertragen.
Die MPU innerhalb der elektronischen Geld-Smart Card 212 wird
betrieben, um die codierte Geldinformation zu decodieren und speichert
in Schritt S123 der 3B das Ergebnis in dem Speicher,
der in der elektronischen Geldkarte 212 ist. Die Steuerung 206 überträgt in Schritt
S124 der 3B ein Kontrollsignal zur Überprüfung des
Kontostandes der elektronischen Geldkarte zu der elektronischen Geld-Smart
Card 212. Die Steuerung 206 informiert den Nutzer
durch Ansteuern des OSD-Prozessors 218 in Schritt S125
der 3B über
die Kontostandsinformation, die von der elektronischen Geld-Smart Card 212 ausgegeben
wird, und komplettiert die Ladedienstleistung.
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In
der Zwischenzeit, werden, in dem Fall, dass der Überweisungsdienstleistungsmodus
(2) für das Überweisen
von Geld von einer elektronischen Geldkarte zu einem Bankkonto des
Nutzers in Schritt S108 gewählt
wurde, die Schritte S126 bis S145, die in den 3C und 3D gezeigt
sind, wie folgt ausgeführt.
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Der
Empfänger
versucht in Schritt S126 der 3C durch
das Ausführen
eines Anrufs zu einer Online-Kontaktnummer der Bank, die in dem
Speicher 222 vorgespeichert ist, eine Verbindung durch den
Gebrauch des Modems 224 herzustellen. Wenn der Empfänger mit
dem Host Computer der Bank durch das Modem 224 verbunden
ist, überträgt die Steuerung 206 in
Schritt S127 durch das Modem 224 zu dem Host Computer der 3C eine
Dienstleistungsart (hier die Überweisungsdienstleistung
(2)), die durch den Nutzer gewünscht
wurde, und eine PIN, die in der elektronischen Geld-Smart Card 212 gespeichert
ist. Dann überträgt der Host
Computer in Schritt S128 der 3C über das
Modem 224 zu der Steuerung 206 einen Befehl, der
die Übertragung
einer Geheimnummer eines Nutzers anfordert. Die Steuerung 206 zeigt
eine Nachricht, die die Eingabe der Geheimnummer anfordert, auf
einem Bildschirm an durch Ansteuern des OSD-Prozessors 218, in Schritt
S129 der 3C. Wenn der Nutzer seine Geheimnummer
in Beantwortung der Nachricht, die die Eingabe der Geheimnummer
anfordert, durch die Tastatur der Tasteneingabeeinheit 200 eingibt,
erkennt die Steuerung 206 die Daten von der Tastatur und überträgt diese
in Schritt S130 der 3C zu dem Host Computer über das
Modem 224. Der Host Computer vergleicht in Schritt S131
der 3C die Geheimnummer, die in Schritt S130 eingegeben
wurde, mit einer Geheimnummer des Nutzers, die in einer Datenbank
gespeichert wurde. Wenn diese miteinander konsistent sind, wird
die gewünschte Überweisungsdienstleistung
ausgeführt
und im anderen Fall wird ein Befehl, der die erneute Eingabe einer anderen
Geheimnummer anfordert, zu der Steuerung 206 über das
Modem 224 in Schritt S132 der 3C übertragen,
und der Prozess kehrt zum Schritt S129 zurück.
-
Wenn
die eingegebene Geheimnummer dieselbe wie die in Schritt S131 vorgespeicherte
Geheimnummer ist, überträgt der Host
Computer ein Kontrollsignal zu der Steuerung über das Modem 224.
Zu diesem Zeitpunkt zeigt die Steuerung 206 durch Ansteuern
des OSD-Prozessors 218 entsprechend dem Kontrollsignal
eine Nachricht auf einem Bildschirm an, die die Eingabe einer Kontonummer des
Nutzers anfordert. Der Nutzer gibt in Schritt S134 der 3C eine
Kontonummer durch die Tastatur der Tasteneingabeeinheit 200 in
Beantwortung auf die Nachricht ein, die zur Eingabe der Kontonummer
auffordert.
-
Nach
der Eingabe wird die Kontonummer zum Host Computer über das
Modem 224 übertragen,
der Host Computer überträgt in Schritt
S135 der 3C über das Modem 224 zur
elektronischen Geld-Smart Card 212 und zu der Steuerung 206 einen
Befehl, der anweist, den Kontostand der elektronischen Geldkarte
zu prüfen.
Die elektronische Geld-Smart Card 212 überprüft, in Schritt S136 der 3C den
Kontostand und überträgt zu dem
Host Computer codierte Informationen über den geprüften Kontostand
entsprechend dem obigen Befehl. Nachdem der Host Computer einen
Befehl zu der Steuerung 206 über das Modem 224 in
Schritt S137 der 3C übertragen hat, der die Eingabe
der Geldsumme anfordert, zeigt die Steuerung 206 in Schritt S138
der 3C durch Ansteuern des OSD-Prozessors 218 eine
Nachricht an, die zur Eingabe der Geldsumme auffordert. Die Geldsumme
wird in Schritt S139 der 3C durch
die Tasteneingabeeinheit 200 in Beantwortung auf diese
Nachricht eingegeben und Informationen über die eingegebene Geldsumme
werden zu dem Host Computer über
die Steuerung 206 und das Modem 224 übertragen.
Der Host Computer vergleicht in Schritt S140 der 3D die
in Schritt S139 eingegebene Geldsumme mit dem Kontostand der elektronischen
Geldkarte, der in Schritt S136 überprüft wurde.
Wenn der Kontostand der elektronischen Geldkarte kleiner ist als
die eingegebene Geldsumme, wird ein Kontrollsignal, das den unzureichenden
Kontostand anzeigt, über
das Modem 224 zur Steuerung 206 übertragen,
und zu diesem Zeitpunkt zeigt die Steuerung 206 durch Ansteuern
des OSD-Prozessors 218 in Schritt S141 der 3D eine
Nachricht auf einem Bildschirm an, die den unzureichenden Kontostand
anzeigt.
-
Wenn
der Kontostand der elektronischen Geldkarte größer ist oder gleich ist wie
die eingegebene Geldsumme, wird in Schritt S142 der 3D über das
Modem 224 ein Über weisungsbefehl
generiert und zu der elektronischen Geld-Smart Card 212 und
der Steuerung 206 übertragen.
Die elektronische Geld-Smart Card 212 überträgt über die Steuerung 206 und
das Modem 224 in Schritt S143 der 3D codierte
Gelddaten, die der eingegebenen Geldsumme entsprechen, zu dem Host
Computer. Die elektronische Geld-Smart Card 212 überweist
die eingegebene Geldsumme zu dem Bankkonto und passt in Schritt
S144 der 3D den Kontostand der elektronischen
Geldkarte an. Nachdem der Host Computer den Controller über das
Modem 224 informiert hat, dass das gewünschte Geld von der elektronischen Geldkarte
zu dem Bankkonto des Nutzers überwiesen
wurde, zeigt die Steuerung 206 in Schritt S145 der 3D durch
Ansteuern des OSD-Prozessors 218 den Kontostand des Bankkontos
und den neuen Kontostand der elektronischen Geldkarte für den Nutzer
an und komplettiert die Überweisungsdienstleistung.
-
In
der Zwischenzeit, werden, falls der Kontostandsabfragedienstleistungsmodus
(3) für
die Abfrage des Kontostandes eines Bankkontos des Nutzers in Schritt
S108 selektiert wurde, die Schritte S146 bis S154, die in 3E,
in Schritt S126 der 3C sind, wie folgt ausgeführt.
-
Der
Empfänger
versucht in Schritt S146 der 3E, über den
Gebrauch des Modems 224 eine Verbindung durch Ausführen eines
Anrufs zu der Online-Verbindungsnummer der Bank, die in dem Speicher 222 vorgespeichert
wurde, herzustellen. Wenn der Empfänger mit dem Host Computer
der Bank mittels des Modems 224 verbunden ist, überträgt die Steuerung 206 in
Schritt S147 der 3E eine Dienstleistungsart (hier
die Kontostandsabfragedienstleistung (3)), die durch den Nutzer
gewünscht wurde
und die PIN, die in der elektronischen Geld-Smart Card 212 gespeichert
ist, über
das Modem 224 zu dem Host Computer. Dann überträgt der Host
Computer im Schritt S148 der 3E über das Modem 224 zu
der Steuerung 206 einen Befehl, der die Übermittlung
einer Geheimnummer des Nutzers anfordert. Zu dieser Zeit zeigt die
Steuerung 206 in Schritt S149 der 3E durch
Ansteuerung des OSD-Prozessors 218 auf einem Bildschirm
eine Nachricht an, die zur Eingabe der Geheimnummer auffordert.
Wenn der Nutzer seine Geheimnummer durch die Tasteneingabeeinheit 200 in
Beantwortung zu der Nachricht, die zur Eingabe der Geheimnummer
auffordert, eingibt, erkennt die Steuerung 206 die eingegebenen
Tastendaten und übermittelt
in Schritt S150 von 3E über das Modem 224 die
Geheimnummer des Nutzers zum Host Computer. Der Host Computer vergleicht
in Schritt S151 der 3E die Geheimnummer, die in
Schritt S150 eingegeben wurde, mit der Geheimnummer des Nutzers,
die in einer Datenbank gespeichert wurde. Dann, wenn diese identisch
miteinander sind, wird die gewünschte
Kontostandabfragedienstleistung ausgeführt und im anderen Fall wird
in Schritt S152 der 3E über das Modem 224 zur
Steuerung 206 ein Befehl, der zur Eingabe einer anderen
Geheimnummer auffordert, übertragen,
und der Prozess kehrt zu Schritt S149 zurück. Wenn die vorgespeicherte
Geheimzahl konsistent ist mit der in Schritt S151 eingegebenen Geheimnummer, übermittelt
der Host Computer in Schritt S153 der 3E über das
Modem 224 zu der Steuerung 206 Informationen über den
Kontostand des Bankkontos des Nutzers. Zu diesem Zeitpunkt zeigt
die Steuerung 206 durch Ansteuerung des OSD-Prozessors 218 die übertragene
Kontostandsinformation an und beendet dann in Schritt S154 der 3E die
Kontostandsabfragedienstleistung.
-
4 ist
ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren illustriert, um die Telefonnummer
der Bank zu speichern, welche die elektronische Geldkarte und das
Bankkonto des Nutzers herausgibt, um den Empfänger automatisch mit dem Host
Computer der Bank in Schritt S109 der 3A, Schritt
S126 der 3C und Schritt S146 der 3E als
Folge der Ausführung
der elektronischen Geldautomatenfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung
zu verbinden. Das Verfahren der 4 kann nachfolgend
auf das Auswählen
eines Telefonnummereinstellungsmodus von einem Hauptbildschirmmenü oder auch
als Teil des Schrittes S103 der 3A ausgeführt werden. Ebenso
kann dieses Telefonnummerneinstellungsprogramm im Speicher 222 gespeichert
werden.
-
Mit
Bezug auf 4 zeigt der OSD-Prozessor 218 in
Schritt S201 sofort nachdem Strom auf den Empfänger angewendet wird, ein Menü gemäß eines Kontrollsignals
der Steuerung 206 an. Ein Abonnent selektiert von dem dargestellten
Menü durch
die Tasteneingabeeinheit 200 in Schritt S202 den Telefonnummereinstellungsmodus.
Falls der Telefonnummerneinstellungsmodus nicht in Schritt S202
selektiert wird, wird eine Funktion abhängig von dem selektierten Modus
in Schritt S203 ausgeführt.
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Wenn
der Modus, der in Schritt S202 selektiert wurde, der Telefonnummerneinstellungsmodus ist,
wird ein eindeutiger Bankcode, welcher durch jede Bank bereitgestellt
wird, vom Speicher 222 gelesen, welcher die jeweiligen
eindeutigen Bankcodes speichert, und diese werden in Schritt S204
gleichzeitig auf einem Bildschirm angezeigt, zu sammen mit einer
Nachricht, die zur Eingabe eines gewünschten Bankcodes auffordert.
Ein gewünschter
Bankcode aus den angezeigten Bankcodes wird durch die Tastatur der
Tasteneingabeeinheit 200 in Schritt S205 eingegeben. Nachdem
der Bankcode eingegeben wurde, wird in Schritt S206 eine Nachricht
auf dem Bildschirm angezeigt, die zur Eingabe einer Telefonnummer
der selektierten Bank auffordert. Der Nutzer gibt in Schritt S207
die Telefonnummer in Beantwortung der Nachricht, die zur Eingabe
der Telefonnummer auffordert, durch die Tastatur der Tasteneingabeeinheit 200 ein.
Der eingegebene Bankcode und die eingegebene Telefonnummer werden
in Schritt S208 im Speicher 222 gespeichert. Es wird in
Schritt S209 festgestellt, ob die Telefonnummer einer weiteren Bank
gespeichert wird. Falls die Telefonnummer einer weiteren Bank gespeichert
werden soll, kehrt der Prozess zu Schritt S204 zurück, und
im anderen Fall ist der Prozess komplettiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht nur anwendbar auf Satellitenübertragungsempfänger, sondern
ist auch anwendbar auf alle Arten von Vorrichtungen, die ein Modem
und eine Smart Card-Eingabeeinheit aufweisen.
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Wie
oben beschrieben, kann ein Empfänger gemäß der vorliegenden
Erfindung verschiedene Funktionen dadurch ausführen, dass er mit einer elektronischen
Geldautomatenfunktion ausgestattet ist. Auch müssen Menschen nicht direkt
zur Bank gehen, um zu oder von einer elektronischen Geldkarte Geld
zu laden oder abzuheben.
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Die
Aufmerksamkeit des Lesers wird auf alle Papiere oder Dokumente geleitet,
welche gleichzeitig oder zeitlich vor dieser Spezifikation in Verbindung mit
dieser Anmeldung angemeldet wurden, und welche zusammen mit dieser
Spezifikation offen für
die öffentliche
Einsichtnahme sind, und der Inhalt all dieser Papier und Dokumente
wird durch Referenz hierin mit eingeschlossen.
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Alle
Merkmale, die in dieser Spezifikation offenbar sind (einschließlich der
begleitenden Ansprüche,
der Zusammenfassung und der Zeichnungsfiguren) und/oder alle Schritte
jedweden Verfahrens oder Prozesses, die somit offenbart sind, können in
jeder Kombination kombiniert werden, mit Ausnahme von Kombinationen,
bei welchen wenigstens einige dieser Merkmale und/oder Schritte
sich gegenseitig ausschließen.
-
Wenn
nicht explizit andres ausgeführt
kann jedes Merkmal, das in dieser Spezifikation offenbart ist (einschließlich der
begleitenden Ansprüche,
der Zusammenfassung und der Zeichnungsfiguren), ersetzt werden durch
alternative Merkmale, die demselben oder einem äquivalenten oder ähnlichen Zweck
dienen. Daher ist, falls nicht explizit anders ausgeführt, jedes
offenbarte Merkmal nur ein Beispiel einer generischen Reihe von äquivalenten
oder ähnlichen
Merkmalen.
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Die
Erfindung ist nicht beschränkt
auf die Details der vorhergehenden Ausführungsform/Ausführungsformen.
Die Erfindung erstreckt sich auf jedes neue oder jede neue Kombination
der in dieser Spezifikation offenbarten Merkmale (einschließlich aller begleitenden
Ansprüche,
der Zusammenfassung und der Zeichnungsfiguren) oder auf jeden neuen
oder jede neue Kombination von Schritten jedes somit offenbarten
Verfahrens oder Prozesses.