-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft steuerbare Katheter, die besonders
bei direkten Myokardrevaskularisierungseingriffen nützlich sind.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
direkte Myokardrevaskularisierung (DMR), auch als perkutane Myokardrevaskularisierung
bezeichnet, ist eine Technik, die dem Arzt erlaubt, Patienten, die
einen Herzinfarkt erlitten haben, durch Einbrennen von Kanälen in das
Myokard zu behandeln, das als ischämisches Herzgewebe bestimmt
worden ist. Die Kanäle,
die durch einen Laser gebrannt werden, erlauben Angiogenese, d.
h. Ausbildung von Blutgefäßen.
-
Mehrere
Myokardrevaskularisierungsverfahren sind bekannt, die es erforderlich
machen, dass die Brustwand eröffnet
wird, um den Zugang zum Herzmuskel mit Laservorrichtungen zu erlauben.
Die Eingriffe sind nicht sehr wünschenswert,
da sie eine große
Operation erforderlich machen, was zu schwerwiegenden Komplikationen
führen
kann. Aita et al., US Patent Nr. 5,389,096, beschreiben einen Eingriff
zum perkutanen Durchführen
von Myokardrevaskularisierung durch Einführen einer steuerbaren verlängerten
flexiblen Laservorrichtung, wie beispielsweise einen Katheter, in
die Vaskulatur eines Patienten. Das distale Ende des Katheters wird
in einen Bereich im zu revaskularisierenden Herzen geführt. Die
Innenwand des Herzens wird dann mit Laserenergie bestrahlt, um zu
bedingen, dass ein Kanal aus dem Endokard in das Myokard ausgebildet
wird. Ein weiterer derartiger Katheter ist in US Patent 5,383,852
offenbart. Seine Offenbarung bildet die Grundlage für den Oberbegriff
des hierin angefügten Anspruchs
1.
-
Aus
offenkundigen Gründen
erfordern DMR-Katheter, dass der Arzt über ein Mehr an Kontrolle und
Information verfügt
als bei anderen Kathetern mit einer Faseroptik, wie beispielsweise
Ablationskathetern. Aita et al. beschreiben allgemein einen DMR-Katheter.
Die folgende Erfindung betrifft einen verbesserten DMR-Katheter,
der erlaubt, dass der Arzt eine bessere Kontrolle hat und mehr Information erhält als mit
dem bei Aita et al. beschriebenen Katheter.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung stellt einen in Anspruch 1 definierten steuerbaren
Katheter bereit, der besonders bei DMR-Eingriffen nützlich ist,
die verwendet werden, um ischämisches
Herzgewebe zu behandeln. Der steuerbare DMR-Katheter umfasst einen
Katheterkörper
oder Schaft, einen Spitzenabschnitt, der an dem distalen Ende des
Katheterkörpers
angebracht ist, und einen. Steuergriff, der an dem proximalen Ende
des Katheterkörpers
angebracht ist. Der Zugdraht ist an seinem proximalen Ende im Steuergriff
verankert und erstreckt sich durch einen Hohlraum im Katheterkörper und
einen Hohlraum in dem Spitzenabschnitt und ist an dem oder im Umkreis
des distalen Endes des Spitzenabschnittes verankert.
-
Die
Handhabung des Steuergriffes führt
zu einer Ablenkung des Spitzenabschnittes. Eine Faseroptik, die
für die Übertragung
von Laserenergie geeignet ist, erstreckt sich durch den Steuergriff,
den Katheterkörper
und den Spitzenabschnitt, wobei das distale Ende der Faseroptik
im allgemeinen bündig
ist mit der distalen Endoberfläche
des Spitzenabschnittes. Das proximale Ende der Faseroptik erstreckt
sich proximal vom Steuergriff zu einem geeigneten Verbinder, der
die Faseroptik mit einer Laserenergiequelle verbindet. Die Faseroptik
wird verwendet, um Laserenergie zu übertragen, um Kanäle, d. h.
Blindlöcher,
im Herzgewebe zu erzeugen, was Revaskularisierung induziert.
-
In
einem noch weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der Katheterkörper oder
Schaft eine Konstruktion, die eine verbesserte Verwindungsstabilität aufweist,
was zu einer verbesserten Spitzensteuerung führt, während die Wandstärke minimiert
wird. Der Katheterkörper
umfasst einen Hohlraum und ist bevorzugterweise durch eine röhrenförmige Außenwand
aus Polyurethan oder Nylon mit einem geflochtenen Netz aus rostfreiem
Stahl, das in der Außenwand
eingebettet ist, ausgebildet. Die innere Oberfläche der Außenwand ist mit einem Versteifungsrohr ausgekleidet,
das bevorzugterweise aus Polyimid oder dergleichen hergestellt ist.
Die Verwendung eines Polyimidversteifungsrohres liefert eine verbesserte
Verwindungsstabilität,
während
gleichzeitig die Wandstärke
des Katheters minimiert wird. Dies wiederum maximiert den Durchmesser
des zentralen Hohlraumes. Eine derartige Konstruktion ist besonders
bei steuerbaren DMR-Kathetern nützlich,
bei denen sich eine Faseroptik, ein Zugdraht, Elektrodenleitungen
und ein Kabel für
einen elektromagnetischen Messfühler
alle durch den Hohlraum des Katheterkörpers erstrecken, ist aber
auch bei anderen Konstruktionen von steuerbaren Kathetern nützlich.
-
Der
DMR-Katheter umfasst auch einen röhrenförmigen Abstandshalter zwischen
dem Polyimidversteifungsrohr und dem Spitzenabschnitt. Der Abstandshalter
ist aus einem Material hergestellt, das weniger steif ist als das
Material des Versteifungsrohres, z. B. Polyimid, aber steifer ist
als das Material des Spitzenabschnittes, z. B. Polyurethan. Teflon® ist
das derzeit bevorzugte Material des Abstandshalters.
-
Bei
einem bevorzugten Verfahren zum Konstruieren des Katheters wird
das Versteifungsrohr in die röhrenförmige Außenwand
eingeführt,
bis das distale Ende des Versteifungsrohres gegen den röhrenförmigen Abstandshalter
stößt. Kraft
wird am proximalen Ende des Versteifungsrohres angelegt, wobei das
Rohr dann vor Ort an der Außenwand
fixiert wird, beispielsweise durch Klebstoff. Das Anlegen von Kraft
am proximalen Ende des Versteifungsrohres gewährleistet, dass sich keine
Spalten zwischen dem Versteifungsrohr und dem röhrenförmigen Abstandshalter oder
zwischen dem Abstandshalter und dem Spitzenabschnitt als Ergebnis
einer wiederholten Ablenkung der Spitze ausbilden werden.
-
Ein
Zugdraht erstreckt sich durch eine Druckschlange, die bevorzugterweise
an ihrem proximalen Ende an dem proximalen Ende des Katheterkörpers vermittels
einer Klebeverbindung fixiert ist und an ihrem distalen Ende mit
dem proximalen Ende des Spitzenabschnittes an einer Stelle distal
zu dem Abstandshalter vermittels einer zweiten Klebeverbindung.
Diese Anordnung verhindert das Zusammendrücken des Abstandshalters während der
Spitzenablenkung was wiederum die Verwendung eines dünnwandigen
Abstandshalters erlaubt.
-
Ein
Steuergriff wird bereitgestellt, der gehandhabt werden kann, um
den Spitzenabschnitt des Katheters abzulenken. Der Steuergriff kann
ein erstes Element aufweisen, das an dem Katheterkörper angebracht
ist, und ein zweites Element, das bezüglich des ersten Elementes
beweglich ist, das an dem Zugdraht angebracht ist. Bei dieser Anordnung
führt die
Bewegung des ersten Elementes relativ zum zweiten Element zur Ablenkung
der Spitze. Der Griff kann ein Führungsrohr
umfassen, durch den sich die Faseroptik erstreckt. Das Führungsrohr
ist fest an dem ersten oder zweiten Element gesichert. Innerhalb
dieses Führungsrohres
wird der Faseroptik eine Bewegung in Längsrichtung bezüglich sowohl
dem ersten als auch dem zweiten Element ermöglicht.
-
BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Diese
und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser
verstanden werden, wenn sie zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
betrachtet wird, wobei:
-
1 eine
Seitenquerschnittsansicht einer Ausführungsform des Katheters der
vorliegenden Erfindung ist.
-
2a eine
Seitenquerschnittsansicht des Katheterspitzenabschnittes ist, die
eine Ausführungsform
mit drei Hohlräumen
und die Position des elektromagnetischen Kartierungsmessfühlers und der
Faseroptik zeigt.
-
2b eine
Seitenquerschnittsansicht des Katheterspitzenabschnittes ist, die
eine Ausführungsform
mit drei Hohlräumen
und die Position des elektromagnetischen Kartierungsmessfühlers und des
Zugdrahtes zeigt.
-
3 eine
Seitenquerschnittsansicht des Katheterkörpers ist, einschließlich der
Verbindung zwischen dem Katheterkörper und dem Spitzenabschnitt.
-
4 eine
Seitenquerschnittsansicht des Kathetergriffes ist.
-
5 eine
transversale Querschnittsansicht des Katheterspitzenabschnittes
entlang der Linie 5-5 ist, die eine Ausführungsform mit drei Hohlräumen zeigt.
-
6 eine
transversale Querschnittsansicht des Katheterkörpers entlang der Linie 6-6
ist.
-
7 eine
Seitenquerschnittsansicht des Katheterkörpers ist, die ein Infusionsrohr
zeigt.
-
8 eine
transversale Querschnittsansicht des Katheterspitzenabschnittes
ist, die eine alternative Ausführungsform
mit einem Infusionsrohr zeigt.
-
9 eine
Querschnittsansicht eines Teils des Katheterspitzenabschnittes ist,
die ein bevorzugtes Mittel zum Verankern des Zugdrahtes zeigt.
-
10 eine
Querschnittsansicht eines bevorzugten Zugdrahtankers von oben ist.
-
11 eine
Seitenquerschnittsansicht eines bevorzugten Zugdrahtankers ist.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Katheter zur Verwendung bei der direkten Myokardrevaskularisierung (DMR)
vorgesehen. Wie in den 1 bis 4 gezeigt
umfasst der Katheter 10 einen verlängerten Katheterkörper 12 mit
einem proximalen und einen distalen Ende, einen Spitzenabschnitt 14 am
distalen Ende des Katheterkörpers 12 und
einen Steuergriff 16 am proximalen Ende des Katheterkörpers 12.
-
Unter
Bezugnahme auf die 3 und 6 umfasst
der Katheterkörper 12 eine
verlängerte
röhrenförmige Konstruktion
mit einem einzelnen, zentralen oder axialen Hohlraum 18.
Der Katheterkörper 12 ist
flexibel, d. h. biegbar, aber im wesentlichen über seine Länge nicht komprimierbar. Der
Katheterkörper 12 kann
irgendeine geeignete Konstruktion und aus irgendeinem geeigneten
Material hergestellt sein. Eine derzeit bevorzugte Konstruktion
umfasst eine Außenwand 22,
die aus einem Polyurethan oder Nylon hergestellt ist. Die Außenwand 22 umfasst
ein eingebettetes geflochtenes Netz aus rostfreiem Stahl oder dergleichen,
um die Verwindungssteifheit des Katheterkörper 12 zu erhöhen, so
dass, wenn der Steuergriff 16 gedreht wird, der Spitzenabschnitt
des Katheters 10 sich in entsprechender Weise drehen wird.
-
Der
Außendurchmesser
des Katheterkörpers 12 ist
nicht kritisch, ist aber bevorzugterweise nicht mehr als etwa 2,66
mm (8 French). In ähnlicher Weise
ist die Stärke
der Außenwand 22 nicht
kritisch. Die innere Oberfläche
der Außenwand 22 ist
mit einem Versteifungsrohr 20 ausgekleidet, das aus irgendeinem
geeigneten Material hergestellt sein kann, bevorzugterweise Polyimid.
Das Versteifungsrohr, zusammen mit der geflochtenen Außenwand 22,
liefert eine verbesserte Verwindungsstabilität, während gleichzeitig die Wandstärke des
Katheters minimiert wird, wodurch der Durchmesser des einzelnen
Hohlraumes maximiert wird. Der Außendurchmesser des Versteifugsrohres 20 ist
in etwa gleich groß oder
geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser der Außenwand 22. Eine Polyimidröhre ist
derzeit bevorzugt, da sie sehr dünnwandig
sein kann, während
sie noch eine sehr gute Steifheit bereitstellt. Dies maximiert den
Durchmesser des zentralen Hohlraumes 18, ohne Festigkeit
und Steifheit zu opfern. Polyimidmaterial wird typischerweise nicht
für die
Versteifungsrohre infolge seiner Neigung verwendet, bei Biegung
zu knicken. Man hat jedoch gefunden, dass in Kombination mit einer
Außenwand 22 aus
Polyurethan, Nylon oder einem anderen ähnlichem Material, insbesondere
mit einem geflochtenem Netz aus rostfreiem Stahl, die Tendenz des
Polyimidversteifungsrohres 20 zu knicken, wenn es gebogen
wird, im wesentlichen hinsichtlich der Anwendungen beseitigt wird,
für die
der Katheter verwendet wird.
-
Ein
besonders bevorzugter Katheter weist eine Außenwand 22 mit einem
Außendurchmesser von
etwa 2,34 mm (0,092 Zoll) und einen Innendurchmesser von etwa 1,6
mm (0,063 Zoll) auf und ein Polyimidversteifungsrohr mit einem Außendurchmesser von
etwa 1,56 mm (0,0615 Zoll) und einem Innendurchmesser von etwa 1,32
mm (0,052 Zoll).
-
Wie
in den 2a und 2b gezeigt
umfasst der Spitzenabschnitt 14 einen kurzen Abschnitt aus
Röhre 19 mit
drei Hohlräumen.
Die Röhre 19 ist aus
einem geeigneten nicht-toxischen Material hergestellt, das bevorzugterweise
flexibler als der Katheterkörper 12 ist.
Ein derzeit bevorzugtes Material für die Röhre 19 ist geflochtenes
Polyurethan, d. h. Polyurethan mit einem eingebetteten Gitter aus
geflochtenem rostfreiem Stahl oder dergleichen. Der Außendurchmesser
des Spitzenabschnittes 14 ist ähnlich wie der des Katheterkörpers 12,
bevorzugterweise nicht größer als
etwa 8 French. Die Größe der Hohlräume ist
nicht kritisch. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist der Spitzenabschnitt einen Außendurchmesser von etwa 2,34
mm (7 French (0,092 Zoll)) auf und der erste Hohlraum 30 und
der zweite Hohlraum 32 sind im allgemeinen etwa gleich
groß und
weisen einen Durchmesser von etwa 0,56 mm (0,022 Zoll) auf, wobei
der dritte Hohlraum 34 einen geringfügig größeren Durchmesser von etwa
0,91 mm (0,036 Zoll) aufweist.
-
Ein
bevorzugtes Mittel zum Befestigen des Katheterkörpers 12 am Spitzenabschnitt 14 ist
in 3 dargestellt. Das proximale Ende des Spitzenabschnittes 14 umfasst
einen äußeren Umfangsschlitz 22,
der die innere Oberfläche
der Außenwand 22 des
Katheterkörpers 12 aufnimmt.
Der Spitzenabschnitt 14 und der Katheterkörper 12 sind
aneinander durch Kleber oder dergleichen befestigt. In der gezeigten
Anordnung liegt ein Abstandshalter 52 innerhalb des Katheterkörpers 12 zwischen
dem distalen Ende des Versteifungsrohres 20 und dem proximalen Ende
des Spitzenabschnittes 14. Der Abstandshalter 52 ist
bevorzugterweise aus einem Material hergestellt, das steifer ist
als das Material des Spitzenabschnittes 14, z. B. Polyurethan,
aber nicht so steif ist wie das Material des Versteifungsrohres 20,
z. B. Polyimid. Ein Abstandshalter, der aus Teflon® hergestellt ist,
ist derzeit bevorzugt. Ein bevorzugter Abstandshalter 52 weist
eine Länge
von etwa 6,35 mm (0,25 Zoll) bis etwa 19,05 mm (0,75 Zoll) auf,
bevorzugtererweise etwa 12,7 mm (0,5 Zoll). Bevorzugterweise weist
der Abstandshalter 52 einen Außen- und einen Innendurchmesser
auf, der in etwa gleich groß ist wird
der Außen-
und Innendurchmesser des Versteifungsrohres 20. Der Abstandhalter 52 liefert
einen Übergang
hinsichtlich der Flexibilität
an der Verbindung des Katheterkörpers 12 und
der Katheterspitze 14, was erlaubt, dass sich die Verbindung
des Katheterkörpers 12 und
des Spitzenabschnittes 14 glatt ohne zu falten oder zu
knicken biegt.
-
Der
Abstandshalter 52 wird durch das Versteifungsrohr 20 vor
Ort gehalten. Das Versteifungsrohr 20 wiederum wird relativ
zur Außenwand 22 durch
die Klebeverbindungen 23 und 25 am proximalen
Ende des Katheterkörpers 12 vor
Ort gehalten. In einer bevorzugten Konstruktion des Katheterkörpers 12 wird
eine Kraft am proximalen Ende des Versteifungsrohres 20 angelegt,
was bedingt, dass das distale Ende des Versteifungsrohres 20 fest
gegen den Abstandshalter 52 stößt und diesen zusammendrückt. Wenn
sie unter Druck ist, kann eine erste Klebeverbindung zwischen dem
Versteifungsrohr 20 und der Außenwand 22 durch einen
schnell trocknenden Kleber, z. B. Super Glue®, hergestellt
werden. Danach wird eine zweite Klebeverbindung zwischen den proximalen
Enden des Versteifungsrohres 20 und der Außenwand 22 unter
Verwendung eines langsamer trocknenden, aber stärkeren Klebers hergestellt,
beispielsweise Polyurethan. Die Konstruktion des Katheterkörpers 12,
wobei das Versteifungsrohr 20 und der Abstandshalter 58 unter
Druck sind, wurden als vorteilhaft erkannt, um die Ausbildung von Lücken zwischen
dem Versteifungsrohr 20 und dem Abstandshalter 58 oder
zwischen dem Abstandshalter 58 und dem Spitzenabschnitt 14 zu
vermeiden, die ansonsten nach wiederholten Spitzenablenkungen auftreten
könnten.
Derartige Spalten sind unerwünscht,
da sie bedingen, dass sich der Katheter faltet oder umklappt, was
die Fähigkeit
des Katheters zu rollen beeinträchtigt.
-
Leitungsdrähte 40,
eine Faseroptik 46, ein Messfühlerkabel 74 und eine
Druckschlange 44, durch den sich ein Zugdraht 42 erstreckt,
erstrecken sich durch den einzelnen Hohlraum 18 des Katheterkörpers 12.
Ein Katheterkörper
mit einem einzelnen Hohlraum 18 ist gegenüber einem
Körper
mit mehreren Hohlräumen
bevorzugt, da man festgestellt hat, dass der Körper mit einem einzelnen Hohlraum 18 eine
bessere Spitzensteuerung erlaubt, wenn der Katheter 10 gedreht
wird. Der einzelne Hohlraum 18 erlaubt, dass die Leitungsdrähte 40,
die Faseroptik 46, das Messfühlerkabel 74 und der
Zugdraht 42, der von der Druckschlange 44 umgeben
ist, frei innerhalb des Katheterkörpers flottieren. Wären derartige
Drähte und
Kabel innerhalb mehrerer Hohlräume
restringiert, würden
sie dazu neigen, Energie aufzubauen, wenn der Griff 16 gedreht
wird, was dazu führen
würde,
dass der Katheterkörper 12 eine
Tendenz hätte, zurückzurollen,
wenn, beispielsweise, der Griff freigegeben wird, oder umzuschnellen,
wenn er um eine Kurve gebogen wird, wobei beides unerwünschte Leistungsmerkmale
sind.
-
Der
Zugdraht 42 ist an seinem proximalen Ende mit dem Steuergriff 16 und
an seinem distalen Ende mit dem Spitzenabschnitt 14 verankert.
Der Zugdraht 42 ist aus irgendeinem geeigneten Metall hergestellt,
wie beispielsweise rostfreiem Stahl oder Nitinol und ist bevorzugterweise
mit Teflon oder dergleichen beschichtet. Die Beschichtung verleiht
dem Zugdraht 42 eine Schmierfähigkeit. Der Zugdraht 42 weist
bevorzugterweise einen Durchmesser auf, der von etwa 0,15 mm (0,006
Zoll) bis etwa 0,25 mm (0,010 Zoll) reicht.
-
Die
Druckschlange 44 erstreckt sich vom proximalen Ende des
Katheterkörpers 12 zum
proximalen Ende des Spitzenabschnittes 14. Die Druckschlange 44 ist
aus irgendeinem geeigneten Metall hergestellt, bevorzugterweise
rostfreiem Stahl. Die Druckschlange 44 ist eng auf sich
selbst gewunden, um Flexibilität,
d. h. Biegung bereitzustellen, um aber Druck zu widerstehen. Der
Innendurchmesser der Druckschlange 44 ist bevorzugterweise
geringfügig größer als
der Durchmesser des Zugdrahtes 42. Beispielsweise weist,
wenn der Zugdraht 42 einen Durchmesser von etwa 0,18 mm
(0,007 Zoll) aufweist, die Druckschlange 44 bevorzugterweise
einen Innendurchmesser von etwa 0,2 mm (0,008 Zoll) auf. Die Teflon®(-Beschichtung)
auf dem Zugdraht 42 erlaubt ihm, sich frei innerhalb der
Druckschlange 44 zu verschieben. Über ihre Länge ist die äußere Oberfläche der
Druckschlange 44 mit einer flexiblen, nicht-leitfähigen Hülse 26 beschichtet,
um einen Kontakt zwischen der Druckschlange 44 und den
Leitungsdrähten 40,
der Faseroptik 46 oder dem Messfühlerkabel 74 zu verhindern.
Eine nicht-leitfähige Hülse 26,
die aus einer Polyimidröhre
hergestellt ist, ist derzeit bevorzugt.
-
Die
Druckschlange 44 ist an ihrem proximalen Ende mit dem proximalen
Ende des Versteifungsrohres 20 in dem Katheterkörper 12 durch
die Klebeverbindung 29 und an ihrem distalen Ende mit dem Spitzenabschnitt 14 an
einer Stelle distal zum Abstandshalter 52 durch die Klebeverbindung 50 verankert.
Beide Klebeverbindungen 29 und 50 umfassen bevorzugterweise
Polyurethankleber oder dergleichen. Der Kleber kann vermittels einer
Spritze oder dergleichen durch ein Loch aufgetragen werden, das zwischen
der äußeren Oberfläche des
Katheterkörper 12 und
dem einzelnen Hohlraum 18 ausgebildet ist. Ein derartiges
Loch kann, beispielsweise, durch eine Nadel oder dergleichen ausgebildet
werden, die die Wand des Katheterkörpers 12 und des Verstärkungsrohres 20 punktiert
und ausreichend erhitzt ist, um ein dauerhaftes Loch auszubilden.
Der Kleber wird dann durch das Loch auf die äußere Oberfläche der Druckschlange 44 eingeführt und
dochtet dann um den äußeren Umfang,
um eine Klebeverbindung um den gesamten Umfang der Druckschlange 44 auszubilden.
-
Der
Zugdraht 44 erstreckt sich in den zweiten Hohlraum 32 des
Spitzenabschnittes 14. Der Zugdraht 42 ist an
einer Spitzenelektrode 36 oder an der Seite des Katheterspitzenabschnittes 14 verankert.
Unter Bezugnahme auf die 2b und 3 sind
in dem Spitzenabschnitt 14 und distal zur Klebeverbindung 51 die
Windungen der Druckschlangen in Längsrichtung expandiert. Derartige
expandierte Windungen 47 sind sowohl biegbar als auch komprimierbar
und erstrecken sich bevorzugterweise über eine Länge von etwa 12,7 mm (0,5 Zoll).
Der Zugdraht 42 erstreckt sich durch die expandierten Windungen 47 in
eine Kunststoffhülse 81,
bevorzugterweise Teflon®-Hülse 81, die verhindert,
dass der Zugdraht 42 in die Wand des Spitzenabschnittes 14 schneidet,
wenn der Spitzenabschnitt 14 abgelenkt wird.
-
Das
distale Ende des Zugdrahtes 42 kann an der Spitzenelektrode 36 durch
Lot oder dergleichen, wie in 2b dargestellt,
oder mit der Seitenwand des Spitzenabschnittes 14 verankert
sein. Wenn es an der Seitenwand angebracht ist, ist, wie in 9 bis 11 dargestellt,
eine Ausführungsform
bevorzugt, die einen Anker 80 umfasst, der fest an dem distalen
Ende des Zugdrahtes 42 angebracht ist. In einer derartigen
Ausführungsform
ist der Anker durch ein Metallrohr 82 ausgebildet, beispielsweise
ein kurzes Segment aus Hypodermalrohr, das fest, beispielsweise
durch Fälteln,
am distalen Ende des Zugdrahtes 42 angebracht ist. Das
Rohr 82 weist einen Abschnitt auf, der sich über eine
kurze Strecke über
das distale Ende des Zugdrahtes 42 hinaus erstreckt. Ein
Querstück 84,
das aus einem kleinen Abschnitt aus einem Band aus rostfreiem Stahl
oder dergleichen hergestellt ist, ist transversal mit dem distalen
Ende des Rohrs 82 verlötet
oder verschweißt,
das während
des Vorganges abgeflacht wird. Dies erzeugt einen T-Eisen-Anker 80.
Ein Schlitz 86 wird an der Seite des Katheterspitzenabschnittes 14 erzeugt,
was zu einer Öffnung
in den zweiten Hohlraum 82 führt, die den Zugdraht 42 führt. Der
Anker 80 liegt innerhalb des Schlitzes 86. Da
die Länge
des Bandes, das das Querstück 84 ausbildet, größer ist
als der Durchmesser der Öffnung
in den zweiten Hohlraum 82, kann der Anker 80 nicht
vollständig
in den zweiten Hohlraum 32 gezogen werden. Der Schlitz 86 wird
dann mit Polyurethan oder dergleichen versiegelt, um eine glatte äußere Oberfläche zu ergeben.
-
Unter
Bezugnahme auf die 2a und 2b befindet
sich am distalen Ende des Spitzenabschnittes 14 eine Spitzenelektrode 36.
Bevorzugterweise weist die Spitzenelektrode 36 einen Durchmesser
auf, der in etwa gleich groß ist
wie der Außendurchmesser
der Röhre 19.
Die Spitzenelektrode 36 ist mit der Röhre 19 vermittels
eines Kunststoffgehäuses 21 verbunden,
das bevorzugterweise aus Polyetheretherketon (PEEK) hergestellt
ist. Das proximale Ende der Spitzenelektrode 36 ist in
Umfangsrichtung geschlitzt und passt in das distale Ende des Kunststoffgehäuses 21 und
ist mit dem Gehäuse 21 durch
Polyurethankleber oder dergleichen verbunden. Das proximale Ende
des Kunststoffgehäuses 21 ist
mit Polyurethankleber oder dergleichen mit dem distalen Ende der
Röhre 19 des
Spitzenabschnittes 14 verbunden.
-
Am
distalen Ende des Kunststoffgehäuses 21 ist
eine Ringelektrode 38 angebracht. Die Ringelektrode 38 wird über das
Kunststoffgehäuse 21 geschoben
und vor Ort durch Kleber oder dergleichen fixiert. Sofern erwünscht können zusätzliche
Ringelektroden verwendet werden und über dem Kunststoffgehäuse 21 oder über der
flexiblen Röhre 19 des Spitzenabschnittes 14 positioniert
sein.
-
Die
Spitzenelektrode 36 und die Ringelektrode 38 sind
jeweils mit getrennten Leitungsdrähten 40 verbunden.
Die Leitungsdrähte 40 erstrecken
sich durch den dritten Hohlraum 34 des Spitzenabschnittes 14,
den Katheterkörper 12 und
den Steuergriff 16 und enden an ihrem proximalen Ende in
einer Eingangsbuchse (nicht gezeigt), die in einen geeigneten Monitor
(nicht gezeigt) eingesteckt sein kann. Sofern erwünscht kann
der Teil der Leitungsdrähte 40,
der sich durch den Katheterkörper 12,
den Steuergriff 16, und das proximale Ende des Spitzenabschnittes 14 erstreckt,
innerhalb eines Schutzrohres oder Schutzhülse eingeschlossen oder gebündelt sein.
-
Die
Leitungsdrähte 40 sind
mit der Spitzenelektrode 36 und der Ringelektrode 38 vermittels
herkömmlicher
Techniken verbunden. Die Verbindung des Leitungsdrahtes 40 mit
der Spitzenelektrode 36 wird bevorzugterweise durch eine
Schweißung 43, wie
in 2b gezeigt, ausgebildet. Die Verbindung eines
Leitungsdrahtes 40 mit einer Ringelektrode 38 wird
bevorzugterweise dadurch bewerkstelligt, dass zuerst ein kleines
Loch durch das Kunststoffgehäuse 21 gemacht
wird. Ein derartiges Loch kann dann, beispielsweise, erzeugt werden
durch Einführen
einer Nadel durch das Kunststoffgehäuse 21 und Erhitzen der
Nadel, in einem Maße,
das ausreichend ist, um ein dauerhaftes Loch auszubilden. Ein Leitungsdraht 40 wird
dann unter Verwendung eines Mikrohakens oder dergleichen durch das
Loch gezogen. Die Enden des Leitungsdrahtes 40 werden dann
von einer jeglichen Beschichtung befreit und mit der Unterseite der
Ringelektrode 38 verlötet
oder verschweißt,
die dann in Position über
das Loch geschoben und vor Ort mit Polyurethankleber oder dergleichen
fixiert wird.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Temperaturaufnahmemittel für die Spitzenelektrode 36 und,
sofern erwünscht,
die Ringelektrode 36 bereitgestellt. Ein jedes herkömmliche
Temperaturaufnahmemittel, z. B. ein Thermoelement oder Thermistor,
kann verwendet werden. Unter Bezugnahme auf 2b umfasst
ein bevorzugtes Temperaturaufnahmemittel für die Spitzenelektrode 36 ein
Thermoelement, das durch ein emailliertes Drahtpaar ausgebildet
ist. Ein Draht des Drahtpaares ist ein Kupferdraht 41,
z. B. ein Kupferdraht Nr. 40, der nicht nur als Teil des
Thermoelementes fungiert, sondern auch als die Elektrodenleitung.
Der andere Draht des Drahtpaares ist ein Baudraht 45, beispielsweise
ein Baudraht Nr. 40, der dem Drahtpaar Stütze und
Festigkeit verleiht. Die Drähte 41 und 45 des
Drahtpaares sind elektrisch voneinander isoliert mit Ausnahme an
ihren distalen Enden, wo sie miteinander in Kontakt stehen und mit
der Spitzenelektrode 36 verschweißt oder verlötet sind. Da
es wünschenswert
ist, die Temperatur der Spitzenelektrode 36 an einer Stelle
benachbart dem distalen Ende der Faseroptik 46 zu überwachen,
ist das Thermoelement mit einem Blindloch in der Spitzenelektrode 36 mit
der Spitzenelektrode 36 am distalen Ende des Blindloches
wie gezeigt fixiert.
-
Eine
Faseroptik 46 zum Übertragen
von Laserenergie, um Kanäle
im Herzgewebe zu erzeugen, erstreckt sich verschiebbar durch den
Steuergriff 16 und den Katheterkörper 12 und in den
ersten Hohlraum 30 des Spitzenabschnittes 14.
Wie hierin verwendet bezeichnet „Kanäle" perkutane Myokardkanäle, die
im Herzgewebe ausgebildet werden, wenn der Laser abgefeuert wird.
Bevorzugte Kanäle
weisen einen Durchmesser von etwa 1,0 mm und eine Tiefe von etwa
5 mm auf.
-
Das
distale Ende der Faseroptik 46 erstreckt sich durch einen
Faseroptikhohlraum in der Spitzenelektrode 36 und ist an
der Spitzenelektrode 36 durch Kleber oder dergleichen befestigt.
Das distale Ende der Faseroptik 46 ist bündig mit
der distalen Oberfläche
der Spitzenelektrode. Ein Verbinder (nicht gezeigt) am proximalen
Ende der Faseroptik 46 kann verwendet werden, um das proximale
Ende der Faseroptik 46 mit einem Laser (nicht gezeigt)
zu verbinden. Ein jeglicher geeigneter Laser kann verwendet werden.
Ein derzeit bevorzugter Laser ist ein Shaplan Ho: YAG 2040 Laser.
-
Die
Faseroptik 46 umfasst einen Quarzkern 48, einen
Mantel, der aus dotiertem Silizium oder dergleichen hergestellt
ist, und eine umhüllende
Manschette 45. Die Manschette 45 kann aus irgendeinem geeigneten
Material hergestellt sein, bevorzugter Weise Aluminium, aber es
können
auch Materialien wie beispielsweise Nylon oder Polyimid verwendet werden.
Eine Aluminiummanschette 45 ist bevorzugt, da sie dazu
neigt, die Festigkeit der Faseroptik 46 zu maximieren,
so dass wenn die Faseroptik gebogen wird, beispielsweise wenn die
Katheterspitze 14 abgelenkt wird, der Quarzkern nicht bricht.
-
Am
distalen Ende der Faseroptik 46 ist die Aluminiummanschette 45 von
dem Kern 48 entfernt. Dafür gibt es zwei hauptsächliche
Gründe.
Der erste besteht darin, zu verhindern, dass das Material von der
Aluminiummanschette (oder irgendeiner anderen Art von Manschette)
in die Herzkammer hinein abbricht, insbesondere während der
Laserübertragung, was
zu einem Herzinfarkt führen
könnte.
Der zweite ist der, die Aluminiummanschette 45 gegenüber der Spitzenelektrode 36 elektrisch
zu isolieren. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme, um zu gewährleisten, dass
kein Kurzschluss zwischen der Manschette 45 und der Spitzenelektrode 36 auftritt,
der dem Patienten während
der Laserübertragung
einen potentiell tödlichen
Hochspannungsentladungsstoß verabreichen
könnte.
Eine Schutzrohr 47 aus Kunststoff, bevorzugterweise aus
Polyimid, wird um den Teil der Faseroptik 46 angeordnet, der
von der Manschette 45 umgeben ist und der sich innerhalb
der Spitzenelektrode 36 befindet. Das Schutzrohr 47 verhindert
einen elektrischen Kontakt zwischen der Manschette 45 und
der Spitzenelektrode 36. Das Schutzrohr 47 erstreckt
sich über
das distale Ende der Aluminiummanschette 45 hinaus, um
dabei zu helfen, den Kern 48 zu stützen. Das Schutzrohr 47 kann
sich jedoch nicht zu nahe an die distale Spitze der Faseroptik 46 erstrecken,
da es schmelzen würde,
wenn der Laser abgefeuert wird. Das Schutzrohr 47 ist an
der Spitzenelektrode 36 durch Kleber oder dergleichen fixiert.
-
Ein
elektromagnetischer Messfühler 72 ist
in dem distalen Ende des Spitzenabschnittes 14 enthalten.
Der elektromagnetische Messfühler 72 ist
vermittels eines Kabels 74 für einen elektromagnetischen
Messfühler
verbunden, das sich durch den dritten Hohlraum 34 des Spitzenabschnittes 14 durch den
Katheterkörper 12 in
den Steuergriff 16 erstreckt. Das Kabel 74 für den elektromagnetischen
Messfühler
umfasst mehrere Drähte,
die von einer mit Kunststoff beschichteten Hülse ummantelt sind. Bei dem Steuergriff 16 sind
die Drähte
des Messfühlerkabels 74 mit
einer Schaltkarte 64 verbunden. Die Schaltkarte 64 verstärkt das
von den elektromagnetischen Messfühler erhaltene Signale und überträgt es auf
einen Computer in einer Form, die von dem Computer verstanden werden
kann. Da der Katheter nur für
die Einmalverwendung konstruiert ist, enthält die Schaltkarte auch einen
EPROM-Chip, der die Schaltkarte abschaltet, nachdem der Katheter
verwendet worden ist. Dies verhindert, dass der Katheter, oder wenigstens
der elektromagnetische Messfühler,
ein zweites Mal verwendet wird. Ein geeigneter elektromagnetischer
Messfühler
ist, beispielsweise, in dem US-Patent 4,391,199 beschrieben. Ein
bevorzugter elektromagnetischer Kartierungsmessfühler 72 wird von Biosense
Ltd. Israel hergestellt und unter der Handelsbezeichnung NOGA vertrieben.
Um den elektromagnetischen Messfühler 72 zu
verwenden, wird der Patient in ein Magnetfeld gegeben, das, beispielsweise, dadurch
erzeugt wird, das unter dem Patienten eine Auflage angeordnet ist,
die Spulen zum Erzeugen eines Magnetfeldes enthält. Ein elektromagnetischer Referenzmessfühler ist
relativ zu dem Patienten angebracht, beispielsweise auf dem Rücken des
Patienten mit Klebstreifen befestigt, und der DMR-Katheter, der
einen zweiten elektromagnetischen Messfühler enthält, wird in das Herz des Patienten
vorgeschoben. Ein jeder Messfühler
umfasst drei kleine Spulen, die in dem Magnetfeld schwache elektrische
Signale erzeugen, die ihre Position in dem Magnetfeld anzeigen.
Signale, die sowohl von dem angebrachten Referenzmessfühler als
auch dem zweiten Messfühler im
Herzen erzeugt werden, werden verstärkt und zu einem Computer übertragen,
der die Signale analysiert und dann die Signale auf einem Monitor
anzeigt. Durch dieses Verfahren kann der genaue Ort des Messfühlers im
Katheter relativ zu dem Referenzmessfühler ermittelt und visuell
dargestellt werden. Der Messfühler
kann auch eine Versetzung des Katheters nachweisen, die durch Kontraktionen
des Herzmuskels bedingt wird.
-
Unter
Anwendung dieser Technologie kann der Arzt eine Herzkammer visuell
kartieren. Dieses Kartieren erfolgt durch Vorschieben der Katheterspitze
in eine Herzkammer, bis ein Kontakt mit der Herzwand hergestellt
ist. Diese Position wird aufgezeichnet und gespeichert. Die Katheterspitze
wird dann zu einer anderen Position in Kontakt mit der Herzwand
gebracht und die Position wiederum aufgezeichnet und gespeichert.
-
Der
elektromagnetische Kartierungsmessfühler 72 kann alleine
oder bevorzugtererweise in Kombination mit der Spitzenelektrode 36 und
der Ringelektrode 38 verwendet werden. Durch Kombinieren
des elektromagnetischen Messfühlers 72 und der
Elektroden 36 und 38 kann ein Arzt die Kontur oder
Form der Herzkammer gleichzeitig kartieren, die elektrische Aktivität des Herzens
und das Ausmaß der
Versetzung des Katheters und somit die Anwesenheit und den Ort von
ischämischem
Gewebe identifizieren. Genauer wird der elektromagnetische Kartierungsmessfühler 72 verwendet,
um den genauen Ort der Spitzenelektrode in dem Herzen und das Ausmaß der Katheterversetzung
zu überwachen.
Die Spitzenelektrode 36 und die Ringelektrode 38 werden
verwendet, um die Stärke
der elektrischen Signale an der Stelle zu überwachen. Gesundes Herzgewebe
wird durch starke elektrische Signale in Kombination mit einer starken
Versetzung identifiziert. Totes oder erkranktes Herzgewebe wird
durch schwache elektrische Signale in Kombination mit einer dysfunktionalen
Versetzung identifiziert, d. h. Versetzung in eine Richtung, die
diametral zu der von gesundem Gewebe ist. Ischämisches oder unterkühltes oder
nach vorübergehender
Ischämie
nicht kontrahierendes Myokardgewebe wird durch starke elektrische
Signale in Kombination mit einer gestörten Versetzung identifiziert.
Die Kombination aus dem elektromagnetischen Kartierungsmessfühler 72 und Spitzen-
und Ringelektroden 36 und 38 wird somit als ein
Diagnosekatheter verwendet, um zu bestimmen, ob und wo die Verwendung
des Lasers angezeigt ist. Wenn die Anwesenheit und der Ort von ischämischem
Gewebe einmal identifiziert worden ist, kann der DMR-Katheter abgelenkt
werden, so dass die Faseroptik normal, d. h. in einem rechten Winkel,
zu dem ischämischen
Gewebe ist und Laserenergie wird durch die Faseroptik koordiniert
mit der Herzaktivität
abgefeuert, d. h. während
der Systole, um einen Kanal in dem ischämischen Gewebe zu erzeugen,
wie, beispielsweise, in den US-Patenten 5,554,152, 5,389,096 und
5,380,316 beschrieben. Das Verfahren wird wiederholt, um mehrere
Kanäle zu
erzeugen.
-
Es
wird verstanden, dass, während
es bevorzugt ist, sowohl elektrophysiologische Elektroden als auch
einen elektromagnetischen Messfühler
in der Katheterspitze aufzunehmen, es nicht erforderlich ist, beide
aufzunehmen. Beispielsweise kann ein DMR-Katheter mit einem elektromagnetischen
Messfühler
aber ohne elektrophysiologische Elektroden in Kombination mit einem
getrennten Kartierungskathetersystem verwendet werden. Ein bevorzugtes
Kartierungssystem umfasst einen Katheter, der mehrere Elektroden
und einen elektromagnetischen Messfühler umfasst, wie beispielsweise
den von Cordis Webster, Inc., vermarkteten NOGA-STAR-Katheter, und
Mittel zum Überwachen
und Anzeigen der von den Elektroden und dem elektromagnetischen
Messfühler
empfangenen Signale, wie beispielsweise das Biosense-NOGA-System,
das ebenfalls von Cordis Webster, Inc. vermarktet wird.
-
Man
muss den Elektrodenleitungsdrähten 40,
der Faseroptik 46 und dem Kabel 74 für den elektromagnetischen
Messfühler
eine Längsbewegung innerhalb
des Katheterkörpers
erlauben, so dass sie nicht brechen, wenn der Spitzenabschnitt 14 abgelenkt
wird. Um eine derartige Bewegung in Längsrichtung bereitzustellen,
werden Tunnel durch die Klebeverbindung 50 bereitgestellt,
die das proximale Ende der Druckschlange 44 innerhalb des
Katheterkörpers 12 fixiert.
Die Tunnel werden durch die Transferrohre 27 ausgebildet,
die bevorzugterweise aus kurzen Segmenten aus Polyimidröhre hergestellt
sind. In der in 3 gezeigten Ausführungsform
gibt es zwei Übertragungsrohre 27 für die Klebeverbindung 50. Ein
jedes Übertragungsrohr
ist etwa 60 mm lang und weist einen Außendurchmesser von etwa 0,533
mm (0,021 Zoll) und einen Innendurchmesser von etwa 0,483 mm (0,019
Zoll) auf. Die Leitungsdrähte 40 und das
Kabel 74 für
den elektromagnetischen Messfühler
erstrecken sich durch ein Übertragungsrohr 27. Durch
das andere Übertragungsrohr 27 erstreckt
sich die Faseroptik 46.
-
Ein
zusätzliches Übertragungsrohr 29 ist
an der Verbindung zwischen dem Spitzenabschnitt 14 und
dem Katheterkörper 12 angeordnet.
Die Faseroptik 46 erstreckt sich durch dieses Übertragungsrohr.
Dieses Übertragungsrohr 29 stellt
einen Tunnel durch die Klebeverbindung bereit, die ausgebildet wird,
wenn der Spitzenabschnitt 14 an den Katheterkörper 12 geklebt ist.
Es wird verstanden, dass die Anzahl von Übertragungsrohren wie erwünscht variieren
kann.
-
Die
Längsbewegung
des Zugdrahtes 42 relativ zum Katheterkörper 12, die zu einer
Ablenkung des Spitzenabschnittes 12 führt, wird durch geeignete Handhabung
des Steuergriffes 16 erreicht. Das distale Ende des Steuergriffes 16 umfasst
einen Kolben 54 mit einer Daumensteuerung 56 zum
Handhaben des Zugdrahtes 42. Das proximale Ende des Katheterkörpers 12 ist
mit dem Kolben 54 vermittels einer Schrumpfbuchse 28 verbunden.
-
Die
Faseroptik 46, der Zugdraht 42, die Leitungsdrähte 40 und
das Kabel 74 für
den elektromagnetischen Messfühler
erstrecken sich durch den Kolben 54. Der Zugdraht 42 ist
an einem Verankerungsstift 36 verankert, der proximal zum
Kolben 54 angeordnet ist. Die Leitungsdrähte 40 und
das Kabel 74 für
den elektromagnetischen Messfühler
erstrecken sich durch einen ersten Tunnel 58, der nahe
der Seite des Steuergriffes 16 angeordnet ist. Das Kabel 74 für den elektromagnetischen
Messfühler
ist mit der Schalttafel 64 am proximalen Ende des Steuergriffes 16 verbunden.
Die Drähte 80 verbinden
die Schalttafel 64 mit einem Computer und einem bildgebendem
Monitor (nicht gezeigt).
-
Die
Faseroptik 46 erstreckt sich durch ein Führungsrohr 66,
das bevorzugterweise aus Polyurethan hergestellt ist, und erlaubt
eine Längsbewegung darin.
Das Polyurethanführungsrohr 66 ist
mit dem Kolben 54 verankert, bevorzugterweise durch Kleber an
der Klebeverbindung 53. Diese erlaubt, dass die Faseroptik 46 sich
innerhalb des Steuergriffes 16 in Längsrichtung bewegt, so dass
sie nicht bricht, wenn der Kolben 54 so eingestellt ist,
dass der Zugdraht 42 betätigt wird. Innerhalb des Kolbens 54 ist
der Draht 42 in einem Übertragungsrohr 27 angeordnet
und das Kabel 74 für
den elektromagnetischen Messfühler
und die Leitungsdrähte 40 sind
in einem anderen Übertragungsrohr 27 angeordnet,
um eine Bewegung der Drähte
und des Kabels nahe der Klebeverbindung 53 in Längsrichtung
zu erlauben.
-
Die
Faseroptik 46 und das Führungsrohr 66 erstrecken
sich durch einen zweiten Tunnel 60, der nahe der Seite
des Steuergriffes 16 gegenüber dem Verankerungsstift 36 angeordnet
ist. Um ein unerwünschtes
Biegen der Faseroptik 46 zu vermeiden, ist ein Abstand 62 zwischen
dem proximalen Ende des Kolbens 54 und dem distalen Ende
des zweiten Tunnels 60 vorgesehen. Bevorzugterweise weist
der Abstand 62 eine Länge
von wenigstens 12,7 mm (0,50 Zoll) und bevorzugtererweise von etwa
15,2 mm (0,60 Zoll) bis etwa 22,9 mm (0,90 Zoll) auf.
-
In
dem proximalen Ende des Steuergriffes 16 erstrecken sich
die Faseroptik 46 und das Polyurethanführungsrohr 66 durch
ein zweites größeres Kunststoffführungsrohr 68,
das bevorzugterweise aus Teflon® hergestellt
ist, das dem Führungsrohr 66 und
der Faseroptik 46 eine in Längsrichtung verschiebbare Bewegung
bietet. Das zweite Führungsrohr 68 ist
an der Innenseite des Steuergriffes 16 durch Kleber oder
dergleichen verankert und erstreckt sich proximale über den
Steuergriff 16 hinaus. Das zweite Führungsrohr 68 schützt die
Faser 46 vor einem Kontakt mit der Schalttafel 64 und
vor irgendwelchen scharfen Biegungen, wenn das Führungsrohr 66 und
die Faseroptik 46 aus dem Steuergriff 16 heraustreten.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist, ist ein Infusionsrohr 76 zum
Infundieren von Fluiden bereitgestellt, einschließlich Wirkstoffen
wie beispielsweise Fibroblastenwachstumsfaktor (FGP), vaskularer
Endothelwachstumsfaktor (VEGP), Thromboxan-A2 oder Proteinkinase-C.
Dies sind Wirkstoffe, die die Angiogenese initiieren oder fördern. FGP
und VEGP funktionieren direkt, um die Ausbildung neuer Blutgefäße zu initiieren.
Thromboxan-A2 und Proteinkinase-C
funktionieren indirekt, um neue Blutgefäße auszubilden. Sie werden
von Blutplättchen
während
der Gerinnselbildung freigesetzt und haben spezielle Rezeptororte,
die FGF- und VEGF freisetzten.
-
Andere
bevorzugte Wirkstoffe, die infundiert werden können, umfassen jene, die die
Wirkung von Fremdkörperreaktion
minimieren und die Potenz der erzeugten Kanäle erhöhen. Wirkstoffe wie beispielsweise
Dexamethason in verschiedenen Formen, z. B. Dexamethason-Natriumphosphat und
Dexamethason-Acetat, können
an Orte abgegeben werden, um die mit Trauma und Fremkörperreaktion
verbundene Entzündung
zu verringern, die zur Ausbildung von Fibrose und Collagenkapseln
führen,
die, wiederum, die erzeugten Kanäle
verschließen.
-
Es
ist offenkundig, dass andere Wirkstoffe wie erwünscht infundiert werden können. Darüberhinaus
kann Saline oder dergleichen infundiert werden, um die Temperatur
der Spitzenelektrode zu steuern. Das Infusionsrohr 76 kann
sogar zum Sammeln von Gewebe- oder
Fluidproben verwendet werden. Das Infusionsrohr 76 kann
aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein und ist bevorzugterweise
aus einer Polyimidröhre
hergestellt.
-
Unter
Bezugnahme auf die 7 und 8 ist ein
Katheter 10 mit einem Infusionsrohr 76 gezeigt.
Der Katheter 10 umfasst einen Katheterkörper 12 mit einem
einzelnen Hohlraum, wie oben beschrieben, und einen Katheterspitzenabschnitt 14, der
vier Hohlräume
umfasst. Um vier Hohlräume
in dem Spitzenabschnitt aufzunehmen, kann es sein, dass der Durchmesser
des Katheters geringfügig
erhöht
sein muss. Das Infusionsrohr 76 erstreckt sich durch den
Katheterkörper 12 und
in den vierten Hohlraum 77 des Spitzenabschnittes 14.
Das distale Ende des Infusionsrohres 76 erstreckt sich
in eine Öffnung oder
einen Durchgang durch die Spitzenelektrode 36 und ist,
beispielsweise, durch Kleber an der Spitzenelektrode 36 fixiert.
Der Durchgang in der Spitzenelektrode 36 kann gerade oder
verzweigt sein, wie erwünscht.
Alternativ kann das Infusionsrohr 76 die Faseroptik 46 in
dem Hohlraum 30 des Spitzenabschnittes 14 mit
drei Hohlräumen
in der oben beschriebenen Ausführungsform
ersetzen.
-
Das
proximale Ende des Infusionsrohrs 76 erstreckt sich aus
einer abgedichteten Öffnung
in der Seitenwand des Katheterkörpers
und endet in einem Luer-Sitz oder dergleichen. Alternativ kann sich
das Infusionsrohr 76 durch den Steuergriff erstrecken und in
einem Luer-Sitz
oder dergleichen an einer Stelle proximal zum Griff enden. Bei dieser
Anordnung können
Fluide, einschließlich
Wirkstoffen, die die Revaskularisierung fördern, in das Herz an der genauen Stellen
des Revaskularisierungseingriffes infundiert werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
ist, wie in 8 gezeigt, ein Führungsdrahtloch 78 am
distalen Ende des Spitzenabschnittes 14 vorgesehen. Das Führungsdrahtloch 78 erstreckt
sich von der Seite der Spitzenelektrode 36 zum distalen
Ende der Spitzenelektrode in einem Winkel von etwa 30 Grad zu der
Längsachse
der Spitzenelektrode. Das Führungsdrahtloch 78 erlaubt,
dass ein Führungsdraht (nicht
gezeigt) in das Herz eingeführt
und der Katheter 10 über
den Führungsdraht
geführt
wird, bis er sich an der geeigneten Stelle innerhalb des Herzens befindet.
Im allgemeinen wird, um den Führungsdraht
in das Herz zu bekommen, eine Einführungshülse in das Herz geführt und
dann der Führungsdraht
von der Einführungshülse in das
Herz eingeführt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist, sind zwei oder mehr Führungsdrähte vorgesehen, um die Fähigkeit
zu erhöhen,
den Spitzenabschnitt handzuhaben. Bei einer derartigen Ausführungsform
erstrecken sich ein zweiter Führungsdraht und
eine umgebende zweite Druckschlange durch den Katheterkörper und
in getrennte, außerhalb
der Achse gelegene Hohlräume
in dem Spitzenabschnitt. Die Hohlräume des Spitzenabschnittes,
die die Zugdrähte
aufnehmen, können
sich in benachbarten Quadranten befinden. Der erste Zugdraht ist
bevorzugterweise proximal zu der Ankerstelle des zweiten Zugdrahtes
verankert. Der zweite Zugdraht kann an der Spitzenelektrode oder
an der Wand des Spitzenabschnittes benachbart dem distalen Ende
des Spitzenabschnittes verankert sein.
-
Die
Entfernung zwischen dem distalen Ende der Druckschlangen und den
Ankerstellen eines jeden Zugdrahtes in dem Spitzenabschnitt bestimmt die
Biegung des Spitzenabschnittes 14 in der Richtung der Zugdrähte. Beispielsweise
erlaubt eine Anordnung, wo die zwei Zugdrähte an verschiedenen Stellen
der distalen Enden der Druckschlangen verankert sind, eine lange
Kurve in einer ersten Ebene und eine kurze Kurve in einer Ebene
90° von
der ersten, d. h. eine erste Kurve in einer Ebene im allgemeinen
entlang der Achse des Spitzenabschnittes, bevor er abgelenkt wird,
und eine zweite Kurve distal zu der ersten Kurve in einer Ebene,
die transversal und bevorzugterweise normal zu der ersten Ebene
ist. Das Merkmal eines hohen Drehmomentes des Katheterspitzenabschnittes 12 verringert
die Tendenz für
die Ablenkung in eine Richtung, die Ablenkung in die andere Richtung
zu deformieren.
-
Als
eine Alternative zu der oben beschriebenen Ausführungsform können sich
die Zugdrähte
in diametral gegenüberliegenden,
außerhalb
der Achse gelegene Hohlräume
in dem Spitzenabschnitt erstrecken. Bei einer derartigen Ausführungsform
kann ein jeder der Zugdrähte
an der gleichen Stelle entlang der Länge des Spitzenabschnittes
verankert sein, wobei in diesem Fall die Biegungen des Spitzenabschnittes
in gegenüberliegende
Richtungen die gleichen sind und der Spitzenabschnitt ohne Drehung des
Katheterkörpers
veranlasst werden kann, in eine jede Richtung abgelenkt werden kann.
-
Eine
besonders bevorzugte Katheterkonstruktion, die mehrere Zugdrähte einschließlich einer Steuergriffkonstruktion
umfasst, ist in der anhängigen europäischen Patentanmeldung
mit dem Titel Omni-Directional Steerable Catheter offenbart, die
Wilton W. Webster, Jr. als Erfinder nennt und die Priorität von USSN
08/924611 beansprucht und die gleichzeitig hiermit eingereicht wurde.
Diese Anmeldung beschreibt einen geeigneten Steuergriff zum Handhaben
von zwei oder mehreren Zugdrähten.
Der beschriebene Steuergriff umfasst einen zentralen Durchgang,
der expandiert sein kann, um die Elektrodenleitungsdrähte, das
Kabel für
den elektromagnetischen Messfühler,
die Faseroptik und selbst das Infusionsrohr aufzunehmen. Weiterhin
kann eine Verlängerung
des Griffs vorgesehen sein, um die Schalttafel für den elektromagnetischen Messfühler aufzunehmen,
beispielsweise in der in 4 hierin gezeigten Art und Weise.
-
Die
vorhergehende Beschreibung ist unter Bezugnahme auf derzeit bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindungen gegeben worden. Fachleute auf dem Gebiet der Technik
und der Technologie, die diese Erfindung betrifft, werden anerkennen,
dass Abwandlungen und Änderungen
in der beschriebenen Struktur durchgeführt werden können, ohne
vom Umfang dieser Erfindung, wie durch die hieran angefügten Ansprüche definiert,
abzuweichen.
-
Entsprechend
sollte die vorhergehende Beschreibung nicht so gelesen werden, dass
sie nur die genauen, in den beigefügten Zeichnungen beschriebenen
und dargestellten Strukturen betrifft, sondern sollte vielmehr in Übereinstimmung
mit und als Stütze
der folgenden Ansprüche
gelesen werden.