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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
für eine
Brennstoffzelle und ein Verfahren zur Herstellung dieser Elektroden.
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Als
elektrochemische Vorrichtung mit einer Ionenaustauschmembran als
festen Elektrolyten gibt es z. B. eine festpolymerartige Wasserelektrolysezelle
und eine festpolymerartige Brennstoffzelle.
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Die
festpolymerelektrolytartige Wasserelektrolysezelle ist eine Vorrichtung
mit einer Ionenaustauschmembran, z. B. einer Perfluorsulfonsäuremembran
als Elektrolyt und einer Anode und einer Kathode, die mit der jeweiligen
Seite der Ionenaustauschmembran verbunden sind, die Sauerstoff aus der
Anode und Wasserstoff aus der Kathode liefern, wenn Gleichstromspannung
auf die beiden Elektroden gegeben wird, während die Anode mit Wasser beliefert
wird.
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Die
elektrochemischen Reaktionen, die an den zwei Elektronen stattfinden,
werden unten beschrieben.
Anode: H2O → ½ O2 + 2 H+ + 2 e-
Kathode: 2 H+ +
2e- → H2
Gesamtreaktion: H2O → H2 + ½ O2
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Man
kann diesen Reaktionsformeln entnehmen, dass die Anodenreaktion
nur an einer Dreiphasengrenzfläche
stattfindet, die die Aufnahme von Wasser als aktives Material und
die Abgabe von Sauerstoff, Protonen (H+)
und Elektronen (e-) zur gleichen Zeit ermöglicht,
während
die Kathodenreaktion nur an einer Dreiphasengrenzfläche stattfindet,
die die Aufnahme von Protonen (H+) und Elektronen
(e-) und die Abgabe von Sauerstoff zur gleichen
Zeit ermöglicht.
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Auf
der anderen Seite ist die festpolymerelektrolytartige Brennstoffzelle
eine Vorrichtung mit einer Ionenaustauschmembran, z. B. einer Perfluorsulfonsäuremembran
als Elektrolyt und einer Anode und einer Kathode, die mit der jeweiligen
Seite der Ionenaustauschmembran verbunden sind, die Elektrizität bedingt
durch die elektrochemische Reaktion generiert, die durch die Zufuhr
an Wasserstoff zur Anode und Sauerstoff zur Kathode entsteht.
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Die
elektrochemischen Reaktionen, die auf den zwei Elektroden stattfinden,
werden unten beschrieben.
Anode: H2O → 2 H+ + 2 e-
Kathode: ½ O2 + 2 H+ + 2e- → H2O
Gesamtreaktion: H2 + ½ O2 → H2O
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Es
ist diesen Reaktionsformeln zu entnehmen, dass beide Elektrodenreaktionen
nur an einer Dreiphasengrenzfläche
stattfinden, die die Aufnahme von Gas (Wasserstoff oder Sauerstoff)
und die Abgabe oder Aufnahme von Protonen (H+)
und Elektronen (e-) zur gleichen Zeit zulässt.
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Ein
Beispiel der Elektrode, die in der Vorrichtung mit solch einer Funktion
verwendet wird, ist eine Elektrode aus einem Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoff,
die einen Festpolymerelektrolyten und Katalysatorpartikel umfasst.
Die Struktur dieser Elektrode mit einer Brennstoffzelle wird im
Folgenden als ein Beispiel erklärt.
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12 ist
eine erklärende Übersicht,
die die Struktur dieser Elektrode aufzeigt. Diese Elektrode ist
eine poröse
Elektrode, die Katalysatorpartikel 121 und einen Festpolymerelektrolyten 122 umfasst,
die dreidimensional in einer Mischung verteilt sind, und eine Vielzahl
von Poren 123 aufweisen, die darin ausgebildet sind. Die
Katalysatorpartikel bilden einen Elektronen-leitenden Kanal, der
feste Elektrolyt bildet einen Protonenleitenden Kanal und die Pore
bildet einen Kanal für
die Zufuhr und den Austrag von Sauerstoff, Wasserstoff oder Wasser
als Produkt. Die drei Kanäle
sind dreidimensional verteilt und es werden viele Dreiphasengrenzflächen in
der Elektrode gleichzeitig ausgebildet, die die Aufnahme oder Zufuhr
von Gas, Protonen (H+) und Elektronen (e-) er möglichen,
und die Bereiche zur Elektrodenreaktion zur Verfügung stellt. Im Übrigen stellt
die Bezugszahl 124 eine Ionenaustauschmembran dar.
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Die
Herstellung einer Elektrode mit solch einer Struktur wurde bis jetzt
durch das folgende Verfahren erreicht. Es gibt ein Verfahren, das
das Auftragen einer Paste, die aus Katalysatorpartikeln hergestellt
wird, und einer Lösung
mit PTFE-Partikeln (Polytetrafluorethylen), die darin dispergiert
sind, auf einen Polymerfilm oder ein Kohlenstoffelektrodensubstrat
aus einem elektrisch leitenden porösen Material, um einen Film
herzustellen (der normalerweise eine Dicke von 3 bis 30 μm), das Erwärmen und
Trocknen des Films und dann das Auftragen einer Festpolymerelektrolytlösung auf
den Film, so dass der Film mit der Lösung imprägniert wird, umfasst. Alternativ dazu,
gibt es ein Verfahren, dass das Auftragen einer Paste, die aus Katalysatorpartikeln
hergestellt wird, PTFE-Partikeln und einer Festpolymerelektrolytlösung auf
einen Polymerfilm oder ein Kohlenstoffelektrodensubstrat aus einem
elektrisch leitenden porösen
Material, um einen Film herzustellen (normalerweise mit einer Dicke
von 3 bis 30 μm)
und dann das Erwärmen
und Trocknen des Films umfasst. Als die Festpolymerelektrolytlösung wird
eine Lösung
verwendet, die durch das Auflösen
der gleichen Zusammensetzung wie die zuvor erwähnte Ionenaustauschmembran
in einem Alkohol erhalten wird. Als die Lösung mit darin dispergierten
PTFE-Partikeln wird eine Lösung
mit PTFE-Partikeln mit einem Partikeldurchmesser von ungefähr 0,23 μm, die darin
dispergiert sind, verwendet,.
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Es
wird die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen,
die Metallpartikel der Platingruppe oder Oxidpartikel eines Metalls
der Platingruppe als einen Katalysator umfasst, in einer Wasserelektrolysezelle
oder einer Brennstoffzelle verwendet. Auf der anderen Seite wird
in einer Brennstoffzelle die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen,
die Platingruppenmetall, das auf einem Kohlenstoff als Katalysator
unterstützt
wird, umfasst, verwendet.
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Die
zuvor erwähnte
Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen hat
die folgenden zwei Nachteile.
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Einer
der zwei Nachteile ist, dass die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
einen hohen Widerstand aufweist. Der Grund für diesen Nachteil ist der folgende.
Wenn Katalysatorpartikel mit der Festpolymerelektrolytlösung zur Herstellung einer
Paste vermischt werden, werden die Katalysatorpartikel mit einem
Festpolymerelektrolytfilm bedeckt, der keine elektrische Leitung
aufweist, und es existieren sogar eine Pore (Zwischenraum) 132 und
ein Festpolymerelektrolyt 133 zwischen den Katalysatorpartikeln 131 nach
dem Filmherstellungsverfahren zur Herstellung einer Elektrode. Die
Bildung einer kontinuierlichen Katalysatorpartikelpassage (elektrisch
leitender Kanal) wird gehemmt, obwohl eine kontinuierliche Festpolymerelektrolytpassage
(Protonen-leitender Kanal) ausgebildet wird, wie in der Querschnittsansicht
der Elektrode von 13 gezeigt wird.
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Der
andere Nachteil ist, dass wenn eine Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen,
die das Platingruppenmetall, das auf Kohlenstoff als Katalysator
gestützt
wird, umfasst, in einer Elektrode für eine Brennstoffzelle verwendet wird,
dass die resultierende prozentuale Nutzung des Katalysators, der
auf Kohlenstoff unterstützt
wird, so gering wie ungefähr
10 % ist, wie in Edson A. Tichianlli, "J. Electroanal. Chem.", 251, 275 (1998)
berichtet wird.
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Dieses
ist durch die Tatsache des Herstellungsverfahren des unterstützenden
Katalysators wie Platin auf einem Kohlenstoffpartikeln und dann
das Vermischen des Kohlenstoffpartikels mit einem Festpolymerelektrolyten
bedingt.
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Mit
anderen Worten, die Kohlenstoffpartikel als Träger haben einen Partikeldurchmesser
so gering wie 30 nm. Somit weist der Kohlenstoffpartikel, der mit
dem Festpolymerelektrolyten vermischt werden soll, eine Aggregation
von ein paar Kohlenstoffpartikeln auf, die ein Kohlenstoffpartikelaggregat
ergeben, das eine dichte Ungleichmäßigkeit auf der Oberfläche davon
aufweist. Auf der anderen Seite ist die Festelektrolytlösung viskos.
Somit kann unabhängig davon,
welches verwendet wird, das Verfahren, das das Imprägnieren
der Schicht mit Kohlenstoffpartikeln und PTFE-Partikeln, die darin
dispergiert sind, mit einer Festpolymerelektrolytlösung umfasst,
oder das Verfahren, das die Verwendung einer Paste umfasst, die
durch Vermischen von Kohlenstoffpartikeln, PTFE-Partikeln und einer Festpolymerelektrolytlösung hergestellt
wird, die Festpolymerelektrolytlösung
nicht tief in den zentralen Teil des Kohlenstoffpartikelaggregats
penetrieren. Als Ergebnis, ist es unmöglich, eine Dreiphasengrenzfläche in dem
tiefen Teil des Kohlenstoffpartikelaggregats auszubilden. Dementsprechend
nehmen die Katalysatorpartikel, die in dem tiefen Teil des Kohlenstoffpartikelaggregats
lokalisiert sind, nicht an der Elektrodenreaktion teil, um so eine
Verringerung der prozentanteiligen Ausnutzung des Katalysators zu
bewirken.
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Die
Struktur solch einer Elektrode wird in 14 gezeigt.
Wie in 14 gezeigt wird, werden Kohlenstoffpartikel 143 mit
Katalysatorpartikeln 141, 142, die darauf unterstützt werden,
angehäuft,
um ein Kohlenstoffpartikelaggregat auszubilden (es werden vier Kohlenstoffpartikel
gezeigt, die das Aggregat ausbilden). Somit kann der Festpolymerelektrolyt 144 nicht
in den zentralen Teil 145 des vertieften Teils eindringen.
Dementsprechend werden ein Katalysatorpartikel 141, der
auf der Oberfläche
von Kohlenstoff in Kontakt mit dem Festpolymerelektrolyten angeordnet
ist, um wirksam zu der Elektrodenreaktion beizutragen, und ein Katalysatorpartikel 142,
der nicht mit dem Festpolymerelektrolyten in Kontakt kommt, und
somit nicht wirksam zu der Elektrodenreaktion beitragen kann, in
den Katalysatorpartikeln ausgebildet.
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JP-A-620170
offenbart einen positiven Ionenaustauschharz mit positiven Ionen
einschließlich einem
Katalysatormetall und einer Elektrodenkatalysatorzusammensetzung,
die aus einem Lösungsmittel
besteht, in dem der positive Ionenaustauschharz aufgelöst ist.
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In
JP-A-7326365 wird eine hochpolymere Elektrode offenbart, die durch
das Auflösen
eines Kationenaustauschharzes in einem Lösungsmittel, das Auftragen
der erhaltenen Lösung
auf eine Oberfläche
einer elektrisch leitenden porösen
Schicht, das Adsorbieren einer Kationenzusammensetzung, die Katalysatormetallionen
enthält,
auf die Harzschicht, und das Reduzieren der Harzschicht, die die
Kationenzusammensetzung enthält,
die die Katalysatormetallionen enthält, zur Kristallisierung von
Katalysatormetall auf der Oberfläche
der elektrisch leitenden porösen
Schicht, hergestellt wird.
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EP-A-718903
betrifft eine Festpolymerionenaustauschmembranen/Elektrodenanordnung,
die aus planaren Schichten von Materialien besteht, die eng miteinander
verbunden sind, um eine einheitliche Struktur zu ergeben. Die Schichten
werden durch einen Festpolymerionenaustauschharz verbunden, der
in mindestens einer von jedem Paar benachbarter Schichten vorhanden
ist.
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US-A-5284571
offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Elektroden für elektrochemische
Zellen, das die Ausbildung eines Substrates mit einem Bereich umfasst,
die Protonenleitendes Material umfasst, das mit einem elektrisch
leitenden Material vermischt ist. Das Protonen-leitende Material
hat eine Vielzahl von Säuregruppen,
vorzugsweise Sulfonsäuregruppen,
wobei jede der Gruppen ein ersetzbares Kation aufweist.
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US-A-5294571
betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer festelektrolytartigen
Brennstoffzelle, die durch die Kombination eines Kathodenstromkollektors,
einer Kathode, die Kathodenpartikel enthält, einer Ionenaustauschmembran,
einer Anode, die Anodenpartikel enthält, und eines Anodenstromkollektors
hergestellt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es das Reduzieren
eines Katalysatormetallsalzes in einer organischen Lösung auf
dem Festpolymerelektrolyten, das Absetzen des reduzierten Katalysatormetalls
in dem Polymerelektrolyten zur Ausbildung der Kathode und/oder der
Anode, das Einfügen der
Kathode und/oder Anode zwischen die jeweiligen Stromkollektoren
und die Ionenaustauschmembran und das Verpressen zum Zusammenbau
der Brennstoffzelle umfasst.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die prozentuale Nutzung
des Katalysators in der Elektrode für eine Brennstoffzelle durch
das Verbessern der Struktur der mikroskopischen Dreiphasengrenze
der Elektrode zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Elektrode gelöst, die eine Elektrode aus
Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen für eine Brennstoffzelle umfasst,
die einen Festpolymerelektrolyten, Kohlenstoffpartikel und Katalysatormaterial
enthält
wie sie in Anspruch 1 definiert wird.
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Diese
Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrode
für eine
Brennstoffzelle gelöst,
das die durch Anspruch 5 definierten Schritte umfasst.
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In
den beigefügten
Zeichnungen:
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1 ist
eine Grafik, die die I – V
Eigenschaften der Wasserelektrolysezellen in Beispiel 1 zeigt;
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2 ist
eine Grafik, die die I – V
Eigenschaften von Wasserelektrolysezellen in Beispiel 2 zeigt;
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur der Beispielelektrode
A illustriert;
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das die Struktur einer Wasserelektrolysezelle
in Beispiel 2 illustriert;
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5 ist
ein schematisches Diagramm, das die Struktur einer Titanplatte,
die in 4 gezeigt wird, illustriert;
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6 ist
eine Grafik, die die I – V
Eigenschaften von Brennstoffzellen in Beispiel 3 illustriert;
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7 ist
eine Grafik, die die I – V
Eigenschaften von Brennstoffzellen in Beispiel 4 illustriert;
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur der Beispielelektrode
E illustriert;
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9 ist
ein schematisches Diagramm, das die Struktur einer Brennstoffzelle,
die in Beispiel 4 erhalten wird, illustriert;
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10 ist
eine Grafik, die die I – V
Eigenschaften in Beispiel 5 illustriert;
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11 ist
ein konzeptionelles Diagramm des Zustandes der Oberfläche eines
Kohlenstoffpartikels in Kontakt mit einem Festpolymerelektrolyten
in der Elektrode für
eine Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 ist
ein erklärendes
Diagramm, das die Struktur einer konventionellen Elektrode zeigt;
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13 ist
konzeptionelles Diagramm der Struktur einer konventionellen Elektrode;
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14 ist
konzeptionelles Diagramm der Struktur einer konventionellen Elektrode;
und
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15 ist
konzeptionelles Diagramm des Zustandes der Oberfläche von
Kohlenstoff in einer konventionellen Elektrode.
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Die
detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird wie folgt
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Als
erstes wird die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
beschrieben werden. Die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
enthält
einen festen Polymerelektrolyten und Katalysatorpartikel, die darin
als Hauptkomponenten eingebracht sind. Die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
weist Katalysatorpartikel auf, die dreidimensional in der Festpolymer
elektrolytverbindung verteilt sind. Die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
hat viele Poren, die darin zur Verfügung gestellt werden. In dieser
Anordnung wird ein elektrisch leitendes Material in einer Protonen-leitenden
Passage in dem Festpolymerelektrolyten unterstützt. Die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
kann z. B. durch Herstellung eines Elektrodenhauptkörpers aus porösen Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen,
der einen Festpolymerelektrolyten und Katalysatorpartikel in der
Form eines Films enthält,
durch das zuvor genannte konventionelle Verfahren und dann das Unterstützen eines
elektrisch leitenden Materials auf einer Protonen-leitenden Passage,
die in dem Festpolymerelektrolyten in dem Elektrodenhauptkörper vorhanden
ist, durch ein chemisches Abscheidungsverfahren hergestellt werden (JP-B-58-47471,
Raymond Liu, "J.
Electrochem. Soc.",
139, 15 (1992)). Somit ist das Verfahren, in dem ein Elektrodenhauptkörper hergestellt
wird und dann ein elektrisch leitendes Material in der Protonen-leitenden
Passage in dem Festpolymerelektrolyten in dem Elektrodenhauptkörper unterstützt wird, einfach
und wünschenswert.
Gemäß diesem
Verfahren kann auch ein elektrisch leitendes Material auf der inneren
Oberfläche
der Poren in der Elektrode unterstützt werden. Des Weiteren kann
eine Schicht, die aus einem Elektronen-leitenden Material hergestellt
ist, auf der Oberfläche
des Elektrodenhauptkörpers
ausgebildet werden. Die Unterstützung
eines elektrisch leitenden Materials auf der inneren Oberfläche der
Poren in der Elektrode macht es möglich, die elektrische Leitfähigkeit
der Elektrode weiterhin vorteilhaft zu verbessern. Die Ausbildung
der Schicht, die aus einem elektrisch leitenden Material auf der
Oberfläche
des Elektrodenhauptkörpers
hergestellt wird, macht es möglich,
die Strom korrigierenden oder liefernden Eigenschaften vorteilhaft
zu verbessern.
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Es
ist wünschenswert,
dass der Festpolymerelektrolyt aus einem Ionenaustauschharz hergestellt
wird. Von diesen ist ein kationischer Ionenaustauschharz wünschenswerter,
mit dem es leicht ist, den Elektrolyten mit geringem Widerstand
herzustellen. Insbesondere, wenn er in einer Wasserelektrolysezelle
oder einer Brennstoffzelle verwendet wird, ist ein Protonentyp-
wie ein Perfluorsulfonsäuretyp – Festpolymerelektrolyt
und ein Styrol-divinylbenzolsulfonsäuretyp – Festpolymer mehr bevorzugt.
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Es
wird angenommen, dass wenn der Festpolymerelektrolyt ein Perfluorsulfonsäuretyp – Festpolymerelektrolyt
ist, dass die Protonen durch ein Clusternetzwerk durchgeleitet werden,
das durch hydrophile Ionen – austauschende
funktionelle Gruppe gebildet wird, die sphärisch mit Wasser aggregieren (Durchmesser:
ungefähr
40 Å)
und durch einen Kanal (Länge:
ungefähr
10 Å)
verbunden sind und dreidimensional in einem hydrophoben Fluorkohlenstoffgerüst dispergiert
sind. Zum Beispiel wurde die ionische Leitfähigkeit dieser Festpolymerelektrolyte,
etc., lange untersucht und wird zusätzlich in S.C. Yeo und A. Eisenberg, "J. Apply. Polym.
Sci.", 21, 875 (1997), T.
D. Gierk. Paper 483, präsentiert
an dem The Electrochemical Society Meeting, Atlanta, Georgia, Oktober
9 – 14,
1997, H. L. Yeger und A. Steck, "J.
Electrochem. Soc.",
128, 1880 (1981), Z. Ogumi und T. Kuroe, "J. Electrochem. Soc.", 132, 2601 (1985), etc. berichtet.
Von diesem Standpunkt aus macht die Unterstützung eines Elektronen-leitenden
Materials in dem Clusternetzwerk des Festpolymerelektrolyten in der
Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen es
möglich,
einen mikroskopischen und dreidimensionalen elektrisch leitenden
Kanal in der Elektrode auszubilden, der die Elektrode mit einer
drastisch verbesserten elektrischen Leitfähigkeit ausstattet, wodurch
gute Ergebnisse erzielt werden.
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Als
das elektrisch leitende Material kann jegliches verschiedener Materialien
verwendet werden, wie Metall, elektrisch leitendes Metalloxid und
eine elektrisch leitende Polymerverbindung. Es ist bevorzugt, das
Platingruppenmetall wie Pt, Ir, Ru, Rh und Pd oder das Metalloxid
der Platingruppe wie IrO2, Ir2O3, RuO2, Ru2O3, RhO2,
Rh2O3 und PdO zu
verwenden, die exzellente chemische Stabilität aufweisen und als Katalysator
wirken.
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Die
Unterstützung
von solch einem Elektronen-leitenden Material kann durch z. B. ein
Imprägnierungs-Reduktionsverfahren
erreicht werden, in dem ein Metallion als Ausgangsmaterial eines
elektrisch leitenden Materials in ein Festpolymerelektrolyt adsorbiert
wird, gefolgt von Reduktion. In dem Falle der Verwendung des Platingruppenmetalls
als das Elektronen-leitende Material wird ein Platingruppenmetallion
in einem Festpolymerelektrolyten in der Elektrode durch einen Ionenaustauschprozess
adsorbiert und das Ion wird durch die Borhydridsalzlösung reduziert.
Die Menge des Platingruppenmetalls, das in dem Clusternetzwerk des
Festpolymerelektrolyten unterstützt
wird, erhöht
sich mit der Erhöhung der
Konzentration des Borhydridsalzes in der wässrigen Lösung (siehe P. Millet, "J. Appl. Electrochem.", 25, 233 (1995)).
In diesem Fall kann durch das vorherige Bestimmen der Konzentration
des Borhydridsalzes in der wässrigen
Lösung
von nicht weniger als 2 × 10-1 Mol/l, die Mehrzahl der Platingruppenmetalle in
dem Clusternetzwerk abgeschieden werden, was es möglich macht,
wirksamer zu der Verbesserung der mikroskopischen elektrischen Leitfähigkeit
der Elektrode beizutragen. Wenn ein elektrisch leitendes Material
hauptsächlich
auf der Protonen-leitenden Passage in dem Festpolymerelektrolyten
unterstützt wird,
ist die Verwendung von Wasserstoffgas als Reduktionsmittel für das Platingruppenmetallion
bevorzugt. Die Verwendung dieses Verfahrens macht es möglich, den
Hauptkörper
der Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundmaterialien
in getrocknetem Zustand zu behandeln und so die Migration des adsorbierten
Ions während
des Reduktionsverfahrens zu hemmen. Dementsprechend kann das Elektronen-leitende
Material einheitlich im gesamten Ionen-leitenden Bereich unterstützt werden.
Insbesondere ist dieses Verfahren zur Verwendung von Perfluorsulfonsäuretyp – Festpolymerelektrolyten
geeignet.
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Beispiele
der Katalysatorpartikel, die in die Elektrode aufgenommen werden
sollen, umfassen Kohlenstoffpartikel, Metallpartikel des Platingruppenmetalls
wie Palladium, Platin und Ruthenium, Metalloxidpartikel der Platingruppe
und ein Katalysatorelement, das auf Kohlenstoff unterstützt wird.
Falls notwendig, kann eine ergänzende
Komponente wie ein Polytetrafluorethylen (PTFE) – Partikel zu dem Katalysator
hinzugefügt
werden.
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In
dem Fall der Verwendung eines Katalysatorelements, das auf einem
Kohlenstoffpartikel unterstützt
wird, als die Katalysatorpartikel, können Kohlenstoffpartikel verwendet
werden, auf denen das Katalysatormaterial zuvor unterstützt wurde.
Alternativ dazu wird gleichzeitig nach dem Ausbilden eines Elektrodengrundkörpers einschließlich Kohlen stoffpartikeln
das Katalysatormetall auf der Oberfläche der Kohlenstoffpartikel
unterstützt,
wenn ein elektrisch leitendes Material, das dieses Katalysatormaterial enthält, auf
der Protonen-leitenden Passage in dem Festpolymerelektrolyten unterstützt wird.
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Zum
Beispiel ist durch diese Verfahren zu erreichen, dass die Elektrode
den Katalysator enthält, der
auf Kohlenstoff unterstützt
wird, und elektrisch leitendes Material, einschließlich dem
Katalysator, der auf der Protonen-leitenden Passage in dem Festpolymerelektrolyten
unterstützt
wird. Dementsprechend ist es möglich,
eine Elektrode zu erhalten, bei der die elektrische Leitfähigkeit
hoch ist und die Nutzungseffizienz des Katalysators hoch ist, weil
das Katalysatormetall auf einem Teil unterstützt wird, der in Kontakt mit
der Protonen-leitenden Passage auf der Oberfläche des Kohlenstoffpartikels
steht. Daher ist die Elektrode mit einer solchen Konfiguration bevorzugt.
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Die
Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen kann
in einer Sodaelektrolysezelle, Wasserelektrolysezelle, Brennstoffzelle,
etc. verwendet werden. Wenn sie in einer Wasserelektrolysezelle
verwendet wird, hat die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Stromkorrektur in Kontakt mit der Oberfläche davon.
Zum Beispiel werden Elektroden der vorliegenden Erfindung mit beiden
Seiten einer Ionenaustauschmembran als Festpolymerelektrolytmembran
verbunden. Die Stromkollektoren werden dann in Kontakt mit der Oberfläche der
Elektrode gebracht. In diesem Fall können als zu verwendende Stromkollektoren
ein Material verwendet werden, das porös genug ist, nicht die Zufuhr
des reaktiven Materials zu hemmen, wie poröses gesintertes Titan und poröser gesinterter
Kohlenstoff, die bereits zuvor verwendet wurden. Insbesondere sind solche
mit einem Porendurchmesser von nicht weniger als 100 μm wünschenswert.
Bedingt durch seine Ungleichmäßigkeit
liegt der Stromkollektor vorzugsweise flach auf der Oberfläche davon
in Kontakt mit der Oberfläche
der Elektrode zur Hemmung der Ausbildung von Nadellöchern in
der Ionenaustauschmembran. Das Material des Stromkollektors ist
vorzugsweise Titan, Edelstahl oder Titan, das mit Platin oder Gold
plattiert ist.
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Wenn
die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
in einer Brennstoffzelle verwendet wird, wird die Elektrode der
vorliegenden Erfindung in ähnlicher
Weise aus einem Stromkollektor hergestellt, der eine Gasdiffusionsschicht
ausbildet, die in Kontakt mit der Oberfläche davon steht. Zum Beispiel
werden die Elektroden der vorliegenden Erfindung mit beiden Seiten
einer Ionenaustauschmembran als Festpolymerelektrolytmembran verbunden.
Die Stromkollektoren werden dann in Kontakt mit der Oberfläche der
Elektrode gebracht. In diesem Fall kann auch als zu verwendender
Kollektor ein Material verwendet werden, das porös genug ist, um nicht die Zufuhr
an reaktivem Material zu hemmen, wie porös gesintertes Titan und porös gesinterter
Kohlenstoff, die bereits zuvor verwendet wurden. Insbesondere sind
solche mit einem Porendurchmesser von nicht weniger als 100 μm wünschenswert.
Der Stromkollektor liegt vorzugsweise flach auf der Oberfläche davon
in Kontakt mit der Oberfläche der
Elektrode zur Hemmung der Ausbildung von Nadellöchern in der Ionenaustauschmembran
bedingt durch seine Ungleichmäßigkeit
vor. Das Material des Stromkollektors ist vorzugsweise Titan, Edelstahl, Kohlenstoff
oder Titan, das mit Platin oder Gold plattiert ist.
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Als
nächstes
wird die Beschreibung auf eine Elektrode der oben beschriebenen
Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen eingehen,
die einen Katalysator, der auf Kohlenstoff unterstützt wird,
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält.
Die Elektrode mit dieser Struktur ist besonders für eine Elektrode
der Brennstoffzelle bevorzugt.
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Es
wird eine Mischung aus einer Verbindung, die aus einem Ausgangsmaterial
für einen
Katalysator besteht, das eine Reduktion durchläuft, um ein Katalysatormaterial
herzustellen, einem Festpolymerelektrolyten und einem Kohlenstoffpartikel
hergestellt. Durch ein Verfahren zur chemischen Reduktion der Verbindung
in der Mischung, die aus dem Ausgangsmaterial für einen Katalysatorn besteht,
ist es möglich,
eine Elektrode mit einem Katalysatormaterial herzustellen, das hauptsächlich auf
der Oberfläche des
Kohlenstoffpartikels in Kontakt mit einem Festpolymerelektrolyten
steht (d. h., hauptsächlich
bestehend aus dem Katalysatorpartikel 141 wie in 14 gezeigt
wird) herzustellen. Dementsprechend ist es möglich, den prozentuale Nutzung
des Katalysators zu verbessern.
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Jedoch
ist es für
die Verbesserung der prozentualen Nutzung des Katalysators nicht
genug, die dreidimensionale Dispersion des Katalysators, der auf
Kohlenstoff unterstützt
wird, und den Festpolymerelektrolyten in der Elektrode von einem
mikroskopisch strukturellen Gesichtspunkt her zu untersuchen.
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Mit
anderen Worten, wie in H. L. Yeager et al., "J. Electrochem. Soc.", 128, 1880, (1981) und Ogumi et al., "J. Electrochem. Soc.", 132, 2601, (1985)
berichtet wird, werden ein Gas (Wasserstoff oder Sauerstoff) als
ein reaktionsaktives Material und Wasser als ein Produkt an der
Kathode, nicht zu erwähnen,
die Protonen, durch eine Protonen-leitende Passage transportiert,
die Cluster genannt wird, die aus einer hydrophilen Ionenaustausch-funktionellen Gruppe
besteht, die mit Wasser in einem Festpolymerelektrolyten aggregiert
ist. Dementsprechend kann die hydrophobe Matrix, die aus einem Teflon®-Grundgerüst besteht,
keine transportable Passage für
Gas, Wasser und Protonen ausbilden. Somit berücksichtigten die Erfinder,
das die Dreiphasengrenze, auf der die Reaktion der Elektrode für eine Brennstoffzelle
basiert, nur auf der Oberfläche
der Kohlenstoffpartikel in Kontakt mit der Protonen-leitenden Passage
in dem Festpolymerelektrolyten existiert. Die Erfinder fanden zudem
heraus, dass das Positionsverhältnis
des Katalysatormaterials zur Protonen-leitenden Passage und die
Verteilung des Katalysatormaterials in dem Festpolymerelektrolyten untersucht
werden muss.
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15 ist
ein Diagramm, das das Konzept des Zustandes der Oberfläche eines
Kohlenstoffpartikels in Kontakt mit einem Festpolymerelektrolyten
in einer konventionellen Elektrode illustriert. Wie in 1 gezeigt
wird, wird in der konventionellen Elektrode die Oberfläche des
Kohlenstoffpartikels 151 mit einem Festpolymerelektrolyten
bedeckt, der aus einer Protonen-leitenden Passage 152 und
einem Teflon-Grundgerüst 153 und
den Katalysatorpartikeln 154, 155, die auf der
Oberfläche
des Kohlenstoffpartikels 151 unterstützt werden, besteht. Jedoch
wird berücksichtigt,
dass der Katalysatorpartikel 154 auf dem Teflon-Grundgerüst 153 angeordnet
ist und somit nicht wirksam zu der Elektrodenreaktion beitragen
kann, während
der Katalysatorpartikel 155 in der Protonenleitenden Passage 152 angebracht
ist und somit wirksam zu der Elektrodenreaktion beitragen kann.
Die Region A ist eine Region, in der eine Dreiphasengrenze ausgebildet
wird, aber keine Katalysatorpartikel vorhanden sind. Somit hat diese
Region keine Katalysatorpartikel, die darauf unterstützt sind, und
nimmt nicht an der Elektrodenreaktion teil. Mit anderen Worten,
in einer solchen Elektrode bewirkt die Gegenwart des Katalysatorpartikels 154 die
Verringerung der prozentualen Nutzung des Katalysators und die Gegenwart
der Dreiphasengrenze A bewirkt die Verringerung der Aktivität der Elektrode.
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Die
Struktur einer Elektrode für
eine Brennstoffzelle, die weiter verbessert wurde, um die oben genannten
Probleme zu lösen,
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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11 ist
ein Diagramm, das das Konzept des Zustandes der Oberfläche eines
Kohlenstoffpartikels in Kontakt mit einem Festpolymerelektrolyten
in der Elektrode für
eine Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert. Die Elektrode der vorliegenden Erfindung
ist eine poröse
Elektrode, die einen Katalysator und einen Festpolymerelektrolyten enthält. Die
Elektrode hat einen Elektronen-leitenden Kanal, der durch Kohlenstoffpartikel
ausgebildet wird, einen Protonen-leitenden Kanal, der durch den
Festpolymerelektrolyten ausgebildet wird, und einen Kanal für die Zufuhr
und Entladung des aktiven Materials und Produkts, der durch viele
Poren gebildet wird. Wie in 11 gezeigt
wird, der Kohlenstoffpartikel 111, der mit einem Festpolymerelektrolyten
bedeckt ist, der aus einer Protonen-leitenden Passage 112 und
einem Teflon-Grundgerüst 113 auf
der Oberfläche
davon besteht und ein Katalysatorpartikel 115, der auf
der Oberfläche
des Kohlenstoffpartikels 111 unterstützt wird, in Kontakt mit der
Protonen-leitenden Passage 112.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Katalysatormaterial hauptsächlich auf der Oberfläche der
Kohlenstoffpartikel in Kontakt mit der Protonen-leitenden Passage,
wie oben erwähnt
wird, unterstützt.
In dieser Anordnung wird der Katalysator hauptsächlich an einer Dreiphasengrenze
unterstützt,
die aus der Oberfläche
des Kohlenstoffpartikels ausgebildet wird, wodurch die prozentuale
Nutzung des Katalysators erhöht
wird. Des Weiteren kann durch Unterstützung des Katalysatormaterials auf
der Oberfläche
des Kohlenstoffpartikels in Kontakt mit der Protonen-leitenden Passage
bei einem höheren
Prozentanteil die Region A, die in 15 gezeigt
wird, verringert werden, was es möglich macht, die Aktivität der Elektrode
zu erhöhen.
-
Des
Weiteren beträgt,
wie in der Studie von T. D. Gierke et al. (J. Membrane Sci., 13,
307 (1983)) berichtet wird, der Durchmesser des Clusters der Protonen-leitenden
Passage ungefähr
40 Å.
Von diesem Standpunkt aus ist die durchschnittliche Größe des Katalysatormaterials,
das an der Dreiphasengrenze unterstützt wird, vorzugsweise nicht
mehr als 40 Å,
um eine hohe Effizienz zu ergeben, weil es dann keinerlei Behinderung
der Diffusion von Wasser oder Gas gibt.
-
Zudem
zeigt das Katalysatormaterial eine große Aktivität, wenn es eine geeignete Größe hat. Von
diesem Standpunkt aus fällt
die durchschnittliche Größe des Katalysatormaterials,
das auf der zuvor genannten Kontaktoberfläche unterstützt wird, vorzugsweise in den
Bereich von 20 Å bis
40 Å.
Es wird in der Studie von K. Kinoshita et al. (J. Electrochem. Soc.,
137, 845 (1990)) berichtet, dass der Partikeldurchmesser des Platinpartikels
mit einer hohen Aktivität
in Bezug auf die Reduktion von Sauerstoff ungefähr 30 Å beträgt.
-
Das
in der Elektrode der vorliegenden Erfindung zu verwendende Katalysatormaterial
ist vorzugsweise das Platingruppenmetall wie Platin, Rhodium, Ruthenium,
Iridium, Palladium und Osmium oder eine Legierung davon. Der Festpolymerelektrolyt
zur Verwendung in der Elektrode der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
einer, der aus einem Ionenaustauschharz hergestellt, mehr bevorzugt
einem Perfluorsulfonsäure-
oder Styroldivinylbenzol-basierenden Sulfonsäuretyp – Festpolymerelektrolyten.
-
Die
Herstellung solch einer Elektrode für eine Brennstoffzelle der
vorliegenden Erfindung kann durch das Verfahren zur Herstellung
einer Elektrode für
eine Brennstoffzelle erreicht werden, das unter anderem die folgenden
zwei Schritte umfasst. Genau genommen wird in einem Schritt eine
Verbindung als Ausgangsmaterial für einen Katalysator in einen Festpolymerelektrolyten
in einer Mischung adsorbiert, die einen Festpolymerelektrolyten
und Kohlenstoffpartikel enthält.
In einem weiteren Schritt wird das Ausgangsmaterial des Katalysators
in der Mischung, die in einem vorangegangenen Schritt erhalten wurde,
durch chemische Reduktion reduziert.
-
In
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung werden die
Durchführung
der ersten und zweiten Schritte einmal oder mehrere Male wiederholt,
so dass das Katalysatormaterial weiter mit dem Katalysatormaterial
wächst,
das ursprünglich auf
den Kohlenstoffpartikeln als Kern unterstützt wurde. Die Menge an Katalysatormaterial,
die auf dem Katalysatorpartikel unterstützt wird, ist durch die Zahl der
Wiederholungen steuerbar. Dementsprechend macht es im Einklang mit
der vorliegenden Erfindung die Steuerung der Anzahl der Wiederholungen
der Durchführung
der ersten und zweiten Schritte möglich, eine Elektrode für eine Brennstoffzelle
herzustellen, die aus einem hochaktiven Katalysatormaterial mit
einer Größe von 20
bis 40 Å besteht,
die darauf unterstützt
sind.
-
Das
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wurde unter Beachtung
der folgenden Tatsachen ausgearbeitet. Genau genommen wird zuerst Katalysatormaterial
durch Reduktion des Ausgangsmaterials, das in dem Festpolymerelektrolyten
des Katalysators adsorbiert ist, erhalten. Zweitens zeigen die Kohlenstoffpartikel
eine katalytische Aktivität
für die
Reduktionsreaktion der vorgenannten Verbindung. Drittens kann durch
das Ionenaustauschverfahren des Festpolymerelektrolyten die Verbindung als
Ausgangsmaterial für
den Katalysators vorzugsweise in der Protonen-leitenden Passage
des Festpolymerelektrolyten adsorbieren. Das Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Elektrode der vorliegenden
Erfindung eingeschränkt, sondern
kann auf Elektroden für
eine Brennstoffzelle mit anderen Strukturen angewendet werden.
-
Die
Verbindung als Ausgangsmaterial des Katalysators zur Verwendung
in dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist eine
Verbindung, die in ein katalytisches Material reduziert werden kann.
Die Form oder Erscheinung des Katalysatormaterials ist nicht sonderlich
eingeschränkt,
so lange das Material als ein Katalysator wirkt. Zum Beispiel kann
die Verbindung als Ausgangsmaterial des Katalysators eine sein,
die in metallische Katalysatorpartikel reduziert werden kann. Bezug
nehmend auf die Art des Katalysators können solche mit einer hohen
Sauerstoffreduktionsaktivität
ausgewählt
werden. Eine der vorzugsweise als Ausgangsmaterial zu verwendende
Verbindung ist eine Verbindung der Platingruppenmetalle wie Platin,
Rhodium, Ruthenium, Iridium, Palladium und Osmium. Insbesondere liegt
die Verbindung vorzugsweise in der Form eines Metallsalzes oder
Komplexes vor, insbesondere als Aminkomplex, der durch [M(NH3)4]X2 oder [M(NH3)6]X4 (in
welchem M eines der Platingruppenmetalle darstellt und X ein monovalentes
Anion darstellt) dargestellt wird.
-
In
dem Falle der Verwendung der Metallverbindung kann diese in der
Form einer Mischung von ein paar Metallverbindungen oder als Doppelsalz vorliegen.
Zum Beispiel kann von einer Mischung einer Platinverbindung und
einer Rutheniumverbindung angenommen werden, dass sie eine Platin-Ruthenium-Legierung
herstellt, wenn sie einer Reduktion ausgesetzt wird.
-
Der
vorzugsweise verwendete Kohlenstoffpartikel ist einer, der eine
hohe Aktivität
für die
Reduktion der Verbindung als Ausgangsmaterial des Katalysators aufweist.
Zum Beispiel, wenn eine Verbindung eines Platingruppenmetalls verwendet
wird, sind Acetylenruß wie
Denka Black, Valcan XC-72 und Black Pearl 2000 wünschenswert.
-
Die
aus Kohlenstoffpartikel und Festpolymerelektrolyt bestehende Mischung
kann vorzugsweise in fester Form vorliegen. Zum Beispiel wird sie in
der Form eines porösen
Materials hergestellt, das aus einer Verbindung als Ausgangsmaterial
des Katalysators besteht, die in einem Grundkörper einschließlich einem
Festpolymerelektrolyten in der Form einer Membran dispergiert ist.
Die Verwendung eines solchen porösen
Materials ist wünschenswert.
-
Die
Mischung, die aus Kohlenstoffpartikeln und Festpolymerelektrolyt
besteht, wird vorzugsweise durch eines der folgenden Verfahren hergestellt.
- (1) Die Mischung wird durch ein Verfahren hergestellt,
bei dem eine Paste, bestehend aus Kohlenstoffpartikeln, einer Festpolymerelektrolytlösung und
optional einer Lösung
mit einem PTFE-Partikel dispergiert darin, auf einen Polymerfilm
aufgetragen wird, um eine Lage herzustellen, die aus der Paste gemacht
ist (vorzugsweise mit einer Dicke von 3 bis 30 μm), die dann getrocknet wird.
- (2) Die Mischung wird durch ein Verfahren hergestellt, bei dem
eine Paste, bestehend aus Kohlenstoffpartikel und einer Lösung mit
einem PTFE-Partikel, der darin dispergiert ist, auf einen Polymerfilm
aufgetragen wird, um eine Schicht herzustellen, die aus der Paste
gemacht wird (vorzugsweise mit einer Dicke von 3 bis 30 μm), die dann
getrocknet wird, und dann wird eine Festpolymerelektrolytlösung auf
die Schicht so aufgetragen, dass die Schicht, die aus der Paste
hergestellt wurde, mit der Festpolymerelektrolytlösung imprägniert wird.
- (3) Die Mischung wird durch ein Verfahren hergestellt, bei der
eine Paste, bestehend aus Kohlenstoffpartikeln, einer Festpolymerelektrolytlösung und
optional einer Lösung
mit einem PTFE-Partikel, der darin dispergiert ist, auf ein Kohlenstoffelektrodensubstrat
aufgetragen wird, das ein elektrisch leitendes poröses Material
ist, und dann wird das beschichtete Material getrocknet.
- (4) Die Mischung wird durch ein Verfahren hergestellt, bei dem
eine Paste, bestehend aus Kohlenstoffpartikeln und einer Lösung, in
der ein PTFE-Partikel dispergiert ist, auf ein Kohlenstoffelektrodensubstrat
aufgetragen wird, das ein elektrisch leitendes poröses Material
ist, das beschichtete Material wird erwärmt und getrocknet und eine
Festpolymerelektrolytlösung
wird auf das beschichtete Material aufgetragen, so dass das beschichtete
Material mit der Festpolymerelektrolytlösung imprägniert wird.
-
Alternativ
dazu kann die Mischung, bestehend aus Kohlenstoffpartikeln und einer
Festpolymerelektrolytenlösung,
an beide oder eine Seite der Ionenaustauschmembran befestigt werden.
-
Die
Adsorption der Verbindung als Ausgangsmaterial für einen Katalysators in dem
ersten Schritt wird vorzugsweise durch das Ionenaustauschverfahren
einer Festpolymerelektrode durchgeführt, so dass die Verbindung
als Ausgangsmaterial vorzugsweise in der Protonen-leitenden Passage in
dem Festpolymerelektrolyten adsorbiert wird. Die Verbindung als
Ausgangsmaterial des Katalysators in der Mischung, bestehend aus
einer Verbindung als Ausgangsmaterial für einen Katalysator, Kohlenstoffpartikeln
und einem Festpolymerelektrolyten, wird durch ein chemisches Reduktionsverfahren
unter Verwendung eines Reduktionsmittels reduziert, das zur Massenherstellung
geeignet ist, insbesondere ein Gasphasenreduktionsverfahren unter
Verwendung von Wasserstoffgas oder Wasserstoff- enthaltendem Gas
oder ein Gasphasenreduktionsverfahren unter Verwendung eines inerten
Gases, das Hydrazin als ein Reduktionsmittel enthält.
-
In
dem Reduktionsverfahren wird, da der Kohlenstoffpartikel eine hohe
katalytische Aktivität
für die
Reduktionsreaktion der Verbindung als Ausgangsmaterial für einen
Katalysator aufweist, die Verbindung als Ausgangsmaterial für einen
Katalysator auf der Oberfläche
der Kohlenstoffpartikel vorzugsweise zu der Verbindung als Ausgangsmaterial für einen
Katalysators in dem Festpolymerelektrolyten reduziert. Es ist bevorzugt,
dass die Art des Reduktionsmittels, der Reduktionsdruck, die Konzentration
des Reduktionsmittels, die Reduktionszeit und die Reduktionstemperatur
geeignet gesteuert werden, um zu bewirken, dass die Verbindung als
Ausgangsmaterial für
den Katalysator vorzugsweise auf der Oberfläche des Kohlenstoffpartikels
in der Weise reduziert wird, so dass ein Katalysatormaterial hauptsächlich auf
der Oberfläche
der Kohlenstoffpartikel in Kontakt mit dem Festpolymerelektrolyten
hergestellt wird.
-
Durch
Verwendung von Wasserstoff als ein Reduktionsmittel und Steuerung
der Reduktionstemperatur kann die Verbindung als Ausgangsmaterial für den Katalysator
auf der Oberfläche
des Kohlenstoffpartikels bevorzugterweise reduziert werden, was
es möglich
macht, ein Katalysatormaterial herzustellen, dass hauptsächlich auf
der Oberfläche
der Kohlenstoffpartikel in Kontakt mit dem Festpolymerelektrolyten
vorliegt. Zum Beispiel beträgt
die Temperatur der Reduktion des Platinaminkomplexes [Pt(NH3)4 2+],
der in eine Perfluorsulfonsäuretyp – Festpolymerelektrolytmembran
imprägniert
wurde, mit Wasserstoff ungefähr
300 °C,
was etwas höher
ist als die Zersetzungstemperatur (280°C) des Perfluorsulfonsäuretyp – Festpolymerelektrolyten.
Jedoch wird berichtet, dass die Temperatur der Reduktion von [Pt(NH3)4 2+],
das auf der Oberfläche
von Kohlenstoffpartikeln adsorbiert ist (Denka Black, Valcan XC-72,
Black Pearl 2000, etc.), mit Wasserstoff 180 °C beträgt (K. Amine, M. Mizuhata,
K. Oguro, H. Takenaka, J. Chem. Soc. Faraday Trans., 91, 4451 (1995)).
Mit anderen Worten, durch Bewirken der Reduktion mit Wasserstoffgas
bei einer Temperatur von 180 °C
mit Valcan XC-72 als Kohlenstoffpartikel und [Pt(NH3)4 2+] als Ausgangsmaterial
des Katalysators ist es möglich,
eine Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
herzustellen, die aus einem Festpolymerelektrolyten, Kohlenstoffpartikeln und
einem Katalysatormaterial besteht, wobei das Katalysatormaterial
hauptsächlich
auf der Oberfläche des
Kohlenstoffpartikels in Kontakt mit einer Protonen-leitenden Passage
in dem Festpolymerelektrolyten unterstützt wird.
-
Somit
ist es möglich,
durch die Auswahl eines geeigneten Ausgangsmaterials für den Katalysator
und die Steuerung der Temperatur der Reduktion mit Wasserstoffgas,
eine Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
herzustellen, die einen Festpolymerelektrolyten, Kohlenstoffpartikel
und Katalysatormaterial enthält,
bei der das Katalysatormaterial hauptsächlich auf der Oberfläche des Kohlenstoffpartikels
in Kontakt mit einer Protonen-leitenden Passage in dem Festpolymerelektrolyt
unterstützt
wird.
-
Die
Temperatur der Reduktion mit Wasserstoff ist vorzugsweise geringer
als die Zersetzungstemperatur des Festpolymerelektrolyts, mehr bevorzugt
geringer als die Glasübergangstemperatur
des Festpolymerelektrolyten zur Hemmung des Abbaus des Festpoly merelektrolyten.
Somit werden die Kohlenstoffpartikel und das Ausgangsmaterial für den Katalysator
vorzugsweise derart ausgewählt
und kombiniert, dass die Temperatur der Reduktion des Ausgangsmaterials
für den
Katalysator mit Wasserstoffgas geringer ist als die Zersetzungstemperatur oder
Glasübergangstemperatur
des Festpolymerelektrolyten. Eine Elektrode für eine Brennstoffzelle besteht
normalerweise aus einem Perfluorsulfonsäuretyp – Festpolymerelektrolyten,
der darin verwendet wird. Solch ein Perfluorsulfonsäurtyp – Festpolymerelektrolyt
hat eine Zersetzungstemperatur von 280 °C. Dementsprechend macht es
die Verringerung der Temperatur auf weniger als diese Zersetzungstemperatur
möglich,
den Abbau des Festpolymerelektrolyten in der Elektrode zu hemmen.
-
Das
Ausgangsmaterial des Katalysators, das als nicht reduziert in dem
Festpolymerelektrolyten verbleibt, kann aus der Elektrode durch
das Eintauchen der Elektrode in eine saure wässrige Lösung wie Salzsäurelösung nach
Reduktion mit Wasserstoffgas extrahiert werden.
-
Beispiele
-
Die
Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiterhin in den folgenden Beispielen beschrieben.
-
Beispiel 1 (Vergleich)
-
Eine
Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen und
eine Wasserelektrolysezelle unter Verwendung dieser Elektrode wurden
in der folgenden Weise hergestellt.
-
Ein
Iridiumpartikel als der Katalysator und eine Festpolymerelektrolytlösung (Nafion-Lösung, hergestellt durch die
Aldrich Corp.) wurden geknetet, um eine Paste herzustellen. Die
Paste wurde auf einen Ethylentetrafluorid-Propylenhexafluorid-Copolymer
(FEP) – Film
aufgetragen, um eine Schicht herzustellen, die dann spontan getrocknet
wurde. In diesem Zustand betrug das Gewichtsverhältnis des Iridiumpartikels
zum Festpolymerelektrolyten 8 : 92.
-
Anschließend wurde
die Katalysatorschicht, die auf dem FEP-Film ausgebildet wurde,
in [Pd(NH3)4]Cl2-Lösung
für 2 Stunden
eingetaucht, so dass das Katalysatormaterial in einem Clusternetzwerk
des Festpolymerelektrolyten adsorbiert wurde. Das Katalysatormaterial
wurde mit Wasserstoff bei einer Temperatur von 100 °C bis 120 °C unter einem Druck
von 30 kg/cm2 reduziert, so dass Palladium (Pd)
in dem Clusternetzwerk unterstützt
wurde. Die unterstützte
Menge des Palladiums betrug ungefähr 2 mg pro 1 g der Festpolymerelektrolytlösung.
-
Die
Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen auf
dem FEP-Film, die so erhalten wurde, wurde dann an beide Seiten
einer Perfluorsulfonsäuretyp – Ionenaustauschmembran
bei einer Temperatur von 130 °C
(Nafion-115®)
unter einer Heißpresse
verbunden und der FEP-Film wurde entfernt, um eine Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung
herzustellen. Die Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung, die
so hergestellt wurde, wurde dann auf einen Wasserelektrolysezellhalter
aufgesetzt. Zum Vergleich wurde eine Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung
mit der gleichen Struktur wie die Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung
des vorliegenden Beispiels, außer dass
Palladium nicht von dem Clusternetzwerk unterstützt wurde, auf einen anderen
Wasserelektrolysezellhalter aufgesetzt. Die zwei Wasserelektrolysezellen
wurden dann auf I – V-Eigenschaften
gemessen. Die Ergebnisse werden in 1 gezeigt.
-
Es
ist in 1 zu sehen, dass die Eigenschaften der Wasserelektrolysezelle
unter Verwendung der Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen,
die gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wird, exzellente Eigenschaften im Vergleich mit denen der
konventionellen Wasserelektrolysezelle aufzeigt, hauptsächlich bedingt
durch die Verringerung des inneren Widerstandes der Elektrode, wie
aus dem Gradienten der I – V-Kurve
offensichtlich zu sehen ist.
-
Beispiel 2 (Vergleich)
-
(Beispielelektrode A)
-
Ein
Iridiumpartikel als der Katalysator und eine Festpolymerelektrolytlösung (Nafion-Lösung®) wurden
geknetet, um eine Paste herzustellen. Die Paste wurde auf einen FEP
(Ethylentetrafluorid-Propylenhexafluorid-Copolymer) – Film aufgetragen,
um eine Schicht auszubilden, die dann spontan getrocknet wurde,
um einen Elektrodenhauptkörper
aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundmaterial herzustellen.
Die so hergestellte Elektrode hatte eine quadratische Fläche (32
nm × 32
nm) und eine Dicke von 10 μm.
In diesem Zustand betrug das Gewichtsverhältnis des Iridiumpartikels
zu dem Festpolymerelektrolyten 75 : 25 und der Anteil an Iridium
pro Einheitsfläche
betrug 1,5 mg pro 1 cm2 der Elektrode. Anschließend wurde
der Elektrodengrundkörper
aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundmaterialien, der auf
FEP-Film ausgebildet wurde, in [Pd(NH3)4]Cl2-Lösung für 2 Stunden
eingetaucht, so dass [Pd(NH3)4]2+ in einem Clusternetzwerk des Festpolymerelektrolyten
adsorbiert wurde. Das Katalysatormaterial wurde dann mit Wasserstoff
bei einer Temperatur von 100 °C
bis 120 °C
unter einem Druck von 30 kg/cm2 reduziert,
so dass Palladium (Pd) auf dem Clusternetzwerk unterstützt wurde.
Die unterstützte
Menge des Palladiums betrug ungefähr 5 mg pro 1 g der Festpolymerelektrolytlösung.
-
Die
so hergestellte Elektrode wird hiernach als "Beispielelektrode A" bezeichnet.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur der Beispielelektrode
A illustriert. Wie in 3 gezeigt wird, ist die Elektrode
des vorliegenden Beispiels eine poröse Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
mit vielen Poren 34 (Porendurchmesser von ungefähr 10 μm bis 20 μm), die aus
einem Festpolymerelektrolyten 32 und einem Katalysatorpartikel 33 als
Iridiumpartikel (durchschnittlicher Partikeldurchmesser: 5 μm) ausgebildet
werden und einem Palladium, Elektronen-leitenden Kanal 31 (Kanaldurchmesser:
ungefähr
50 Å),
ausgebildet aus unterstützendem
Palladium in dem Clusternetzwerk in dem Festpolymerelektrolyten 32.
-
(Vergleichende Elektrode
C)
-
Ein
Iridiumpartikel und eine Festpolymerelektrolytlösung (Nafion-Lösung wurden
geknetet, um eine Paste herzustellen. Die Paste wurde auf einen FEP-Film
aufgetragen, um eine Schicht herzustellen, die spontan getrocknet
wurde, um eine Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen herzustellen.
Die so hergestellte Elektrode wird hiernach als "Vergleichselektrode C" bezeichnet. Die Vergleichselektrode
C hatte eine quadratische Form (32 nm × 32 nm) und eine Dicke von
10 μm. In
diesem Zustand betrug das Gewichtsverhältnis des Iridiumpartikels
zum Festpolymerelektrolyten 75 : 25 und der Gehalt des Iridiumpartikel
pro Einheitsfläche
betrug 1,5 mg pro 1 cm2 der Elektrode. Vergleichselektrode
C hatte die gleiche Struktur wie Beispielelektrode A, außer dass
kein Palladium, Elektronen-leitender Kanal ausgebildet wurde.
-
Beispielelektrode
A und Vergleichselektrode C wurden dann auf Widerstand gemessen.
Als ein Ergebnis betrug der Widerstand der Elektrode A 0,4 × 104 mΩ∙cm, während der
Widerstand der Vergleichselektrode C 4,5 × 104 mΩ∙cm betrug.
-
(Wasserelektrolysezelle)
-
Beispielelektrode
A und Vergleichselektrode C, die so hergestellt wurden, wurden dann
verwendet, um eine Wasserelektrolysezelle mit der folgenden Struktur
herzustellen. Beispielelektrode A und Vergleichselektrode C auf
einem FEP-Film wurden jeweils an beide Seiten einer Perfluorsulfonsäuretyp – Ionenaustauschmembran
(Nafion-112®)
bei einer Temperatur von 130 °C
unter einer Heißpresse
befestigt und der FEP-Film wurde entfernt, um eine Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung
herzustellen, die dann auf einen Wasserelektrolysezellhalter aufgesetzt
wurde.
-
4 ist
ein schematisches Diagramm, das die Struktur der Wasserelektrolysezelle,
die so erhalten wurde, illustriert. Wie in 4 gezeigt
wird, besteht die Wasserelektrolysezelle aus einem Stromkollektor 43,
der in Kontakt mit einer Elektrode 42 in einer Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung
steht, bei der die Elektrode 42 an beide Seiten einer Ionenaustauschmembran 41 gebunden
ist, mit einer Abgrenzung 44, die darum angeordnet ist,
und einer Titananodenplatte 45 und einer Titankathodenplatte 46,
die daran druckgeschweißt
ist. Der Stromkollektor 43 wird aus einer Titanplatte hergestellt
(durch die gestrichelte Linie gezeigt) und einem expandierten Titan
(durch eine gewellte Linie gezeigt). Die Titanplatte hatte fotogeätzte Löcher mit einem
Durchmesser Φ von
0,7 mm, die in einem Zickzackmuster bei einer Neigung von 0,95 mm
(P: 60°)
in einer planaren Titanplatte mit einer Dicke von 0,15 mm, wie in 5 gezeigt
wird, angeordnet waren (Porosität:
49 %). Die Titanplatte war mit Platin auf beiden Seiten davon auf
eine Dicke von 0,15 μm plattiert
worden. Zwei Schichten aus expandiertem Titan waren auf die Titanplatte
auflaminiert.
-
2 illustriert
die Strom-Spannungseigenschaften dieser Wasserelektrolysezellen.
In 2 zeigt die Kurve A die Eigenschaften der Wasserelektrolysezelle
an, die aus der Beispielelektrode A besteht, während die Kurve C die Eigenschaften
der Wasserelektrolysezelle aufzeigt, die aus der Vergleichselektrode
C besteht.
-
Es
ist in 2 zu sehen, dass die Wasserelektrolysezelle, die
aus Beispielelektrode A besteht, exzellente Eigenschaften, eine
geringere Elektrolysespannung und eine höhere Energieumwandlungseffizienz
im Vergleich zu der Wasserelektrolysezelle aufweist, die aus Vergleichselektrode
C besteht. Dieses wird auf die Tatsache zurückgeführt, dass der Widerstand der
Elektrode bedingt durch den mikroskopischen Elektronen-leitenden
Kanal aus Pd, der in dem Clusternetzwerk in der Elektrode des vorliegenden
Beispiels ausgebildet ist, verringert wird.
-
Beispiel 3 (Vergleich)
-
Eine
Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen und
eine Brennstoffzelle unter Verwendung dieser Elektrode wurden in der
folgenden Weise hergestellt.
-
Ein
Kohlenstoffpartikel mit 30 Gew.-% aus Platin, das darauf unterstützt wurde,
und eine Lösung mit
PTFE, das darin dispergiert ist, wurden verknetet, um eine Paste
herzustellen. Die Paste wurde auf einen FEP-Film aufgetragen, um
eine Schicht auszubilden, die dann erhitzt wurde und bei einer Temperatur
von 120 °C
für 2 Stunden
getrocknet wurde.
-
Die
so erhaltene Schicht wurde dann kühlen gelassen. Eine Perfluorsulfonsäuretyp – Festpolymerelektrolytlösung (Nafion-Lösung wurde
dann auf die Schicht der Art aufgesprüht, dass die Schicht mit dem
Festpolymerelektrolyten imprägniert
wurde. Das Material wurde dann spontan getrocknet. In diesem Zustand
betrug das Gewichtsverhältnis
des Platin-gestützten
Kohlenstoffes, PTFE und Festpolymerelektrolyten 60 : 22 : 18.
-
Die
auf dem FEP-Film ausgebildete Katalysatorschicht wurde in [Pd(NH3)4]Cl2-Lösung für 2 Stunden
der Art eingetaucht, dass das Katalysatormaterial durch ein Clusternetzwerk
des Festpolymerelektrolyten adsorbiert wurde. Das Katalysatormaterial
wurde mit Wasserstoff bei einer Temperatur von 100 °C bis 120 °C unter einem
Druck von 30 kg/cm2 der Art reduziert, dass
Palladium (Pd) auf dem Clusternetzwerk unterstützt wurde. Die unterstützte Menge
des Palladiums betrug ungefähr
2 mg pro 1 g der Festpolymerelektrolytlösung.
-
Die
Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen auf
dem FEP-Film, die so erhalten wurde, wurde dann an beide Seiten
einer Perfluorsulfonsäuretyp – Ionenaustauschmembran
(Nafion-115®)
bei einer Temperatur von 130 °C
unter einer Heißpresse
verbunden und der FEP-Film wurde entfernt, um eine Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung
herzustellen. Ein hydrophobifiziertes poröses Kohlenstoffpapier als Gasdiffusionsschicht
wurde dann in ähnlicher
Weise mit beiden externen Seiten der Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung
durch Heißpressen
verbunden. Das so hergestellte Laminat wurde dann auf einen Brennstoffzellenhalter
aufgesetzt. Zum Vergleich wurde eine Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung
mit der gleichen Struktur wie die Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung
des vorliegenden Beispiels, außer
dass das Palladium nicht auf dem Clusternetzwerk unterstützt wurde,
auf einen anderen Wasserbrennstoffzellhalter aufgesetzt. Die zwei
Brennstoffzellen wurden dann auf I – V-Eigenschaften gemessen.
Die Ergebnisse werden in 6 gezeigt.
-
Es
ist in 6 zu sehen, dass die Eigenschaften der Brennstoffzelle
unter Verwendung der Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundmaterialien,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wurde, sehr exzellente Eigenschaften im Vergleich
mit denen der konventionellen Wasserelektrolysezelle aufzeigt, hauptsächlich bedingt
durch die Verringerung des internen Widerstandes der Elektrode,
wie durch den Gradienten der I – V-Kurve offensichtlich
wird.
-
Beispiel 4 (Vergleich)
-
(Beispielelektrode E)
-
Ein
Kohlenstoffpartikel mit 30 Gew.-% Platin, das darauf unterstützt wird,
und eine Lösung
mit einem PTFE-Partikel, der darin dispergiert ist, wurden verknetet,
um eine Paste herzustellen. Die Paste wurde auf einen Ethylentetrafluorid-Propylenhexafluorid-Copoly mer
(FEP)-Film aufgetragen, um eine Schicht auszubilden, die dann erwärmt und
bei einer Temperatur von 120 °C
für 2 Stunden
getrocknet wurde. Anschließend
wurde die Schicht spontan getrocknet. Eine Perfluorsulfonsäuretyp – Festpolymerelektrolytlösung (Nafion-Lösung wurde
dann auf die Schicht der Art aufgesprüht, so dass die Schicht mit dem
Festpolymerelektrolyten imprägniert
wurde, zur Herstellung eines Elektrodengrundkörpers aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen.
Der Elektrodengrundkörper
wurde dann spontan getrocknet. Der Elektrodengrundkörper hatte
eine quadratische Ebene (32 mm × 32
mm) und eine Dicke von 10 μm.
In diesem Zustand betrug das Gewichtsverhältnis des Platin-unterstützten Kohlenstoffes,
PTFE und Festpolymerelektrolyten 60 : 22 : 18 und der Gehalt an
Platin pro Einheitsfläche
betrug 0,1 mg pro 1 cm2 der Elektrode.
-
Anschließend wurde
die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen,
die auf dem FEP-Film ausgebildet wurde, in [Pd(NH3)4]Cl2-Lösung für 2 Stunden
eingetaucht, so dass [Pd(NH3)4]Cl2 in ein Clusternetzwerk des Festpolymerelektrolyten
adsorbiert wurde. Das Katalysatormaterial wurde dann mit Wasserstoff
bei einer Temperatur von 100 °C
bis 120 °C
unter einem Druck von 30 kg/cm2 der Art
reduziert, dass Palladium (Pd) auf dem Clusternetzwerk unterstützt wurde.
Die unterstützte
Menge an Palladium betrug ungefähr
5 mg pro 1 g der Festpolymerelektrolytlösung.
-
Die
so hergestellte Elektrode wird hiernach als "Beispielelektrode E" bezeichnet.
-
8 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur der Beispielelektrode
E illustriert. Wie in 8 gezeigt wird, ist die Elektrode
der vorliegenden Erfindung eine poröse Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
mit vielen Poren 84 (Porendurchmesser von ungefähr 5 μm bis 20 μm), die durch
einen Festpolymerelektrolyten 82 ausgebildet werden, und
einem Katalysatorpartikel 83, der durch ein Platin, das
auf Kohlenstoffpulver unterstützt
wird (durchschnittliche Partikeldurchmesser: nicht mehr als 0,21 μm), ausgebildet
wird, sowie einem Palladium, Elektronen-leitenden Kanal 81 (Kanaldurchmesser:
ungefähr
50 Å),
der durch in dem Clusternetzwerk in dem Festpolymerelektrolyten 82 unterstützten Palladium
ausgebildet wird.
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(Vergleichende Elektrode
G)
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Es
wurde ein Kohlenstoffpulver mit 30 Gew.-% Platin, das darauf unterstützt wird,
und eine Lösung
mit einem PTFE-Partikel, der darin dispergiert ist, verknetet, um
eine Paste herzustellen. Die Paste wurde auf einen Ethylentetrafluorid-Propylenhexafluorid-Copolymer
(FEP)-Film aufgetragen, um eine Schicht auszubilden, die dann erwärmt und
bei einer Temperatur von 120 °C
für 2 Stunden
getrocknet wurde. Anschließend
wurde die Schicht kühlen gelassen.
Ein Perfluorsulfonsäuretyp – Festpolymerelektrolyt
(Nafion-Lösung®)
wurde dann auf die Schicht der Art aufgesprüht, dass die Schicht mit dem Festpolymerelektrolyten
zur Herstellung eines Elektrodengrundkörpers aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
imprägniert
wurde. Der Elektrodengrundkörper
hatte eine quadratische Ebene (32 mm × 32 mm) und eine Dicke von
10 μm. In
diesem Zustand betrug das Gewichtsverhältnis des Platin-unterstützten Kohlenstoffes,
PTFE und des Festpolymerelektrolyten 60 : 22 : 18 und der Gehalt
an Platin pro Einheitsfläche
betrug 0,1 mg pro 1 cm2 der Elektrode. Vergleichselektrode
E hatte die gleiche Struktur wie Beispielelektrode E, außer dass
kein Palladium, Elektronen-leitender Kanal ausgebildet wurde.
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Beispielelektrode
E und Vergleichselektrode G wurden dann auf Widerstand der Elektroden
gemessen. Als ein Ergebnis betrug der Beispielwiderstand von Elektrode
E 2,5 × 104 mΩ∙cm, während der Widerstand
der Vergleichselektrode G 7,5 × 104 mΩ∙cm betrug.
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(Brennstoffzelle)
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Beispielelektrode
E und Vergleichselektrode G, die so erhalten wurden, wurden dann
verwende, um eine Brennstoffzelle mit der folgenden Struktur herzustellen.
Im Detail, es wurden Beispielelektrode E und Vergleichselektrode
G auf FEP-Film jeweils mit beiden Seiten einer Perfluorsulfonsäuretyp – Ionenaustauschmembran
(Nafion-112®)
bei einer Temperatur von 130 °C
unter einer Heißpresse
verbunden und der FEP-Film wurde entfernt, um eine Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung herzustellen,
die dann auf eine Brennstoffzelle aufgesetzt wurde.
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9 ist
ein schematisches Diagramm, das die Struktur der so erhaltenen Brennstoffzelle
illustriert. Wie in 9 gezeigt wird, besteht die
Brennstoffzelle aus einem Stromkollektor 93, der eine Gasdiffusionsschicht
ausbildet, die in Kontakt mit einer Elektrode 92 in einer
Ionenaustauschmembran-Katalysatorelektrodenanordnung steht, einschließlich der Elektrode 92,
die an beide Seiten einer Ionenaustauschmembran 91 gebunden
ist, eine Umhüllung 94,
die darum zur Verfügung
gestellt wird, und eine positive Graphit-Elektrodenplatte 95 und eine
negative Graphit- Elektrodenplatte 96, die daran druckgeschweißt sind.
Der Stromkollektor 93 besteht aus einer Titanplatte (durch
die gestrichelte Linie gezeigt) und einem expandierten Titan (durch
die gewellte Linie gezeigt). Die Titanplatte hatte fotogeätzte Löcher mit
einem Durchmesser Φ von
0,7 mm, die in einer gestaffelten Weise bei einer Neigung von 0,95
mm (P: 60°)
in einer planaren Titanplatte mit einer Dicke von 0,15 mm, wie in 5 gezeigt
wird, (Porosität: 49
%) angeordnet sind. Die Titanplatte war mit Platin auf beiden Seiten
davon auf eine Dicke von 0,15 μm plattiert
worden. Zwei Platten aus expandiertem Titans waren auf die Titanplatte
laminiert worden.
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7 illustriert
die Strom-Spannungseigenschaften dieser Brennstoffzellen. In 7 zeigt
die Kurve E die Eigenschaften der Brennstoffzelle unter Verwendung
der Beispielelektrode E, während
die Kurve G die Eigenschaften der Brennstoffzelle unter Verwendung
der Vergleichselektrode G zeigt.
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Es
ist in 7 zu sehen, dass die Brennstoffzelle, die aus
Beispielelektrode E besteht, exzellente Eigenschaften im Vergleich
zu der Brennstoffzelle unter Verwendung der Vergleichselektrode
G aufweist, was demonstriert, dass sie einen geringen Verlust an
Arbeitsspannung aufzeigt. Dieses ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass
der spezifische Widerstand der Elektrode verringert ist und der
Widerstand der gesamten Brennstoffzelle, bedingt durch den mikroskopischen
Elektronen-leitenden Kanal aus Palladium (Pd), der in dem Clusternetzwerk
in der Elektrode des vorliegenden Beispiels ausgebildet wird, klein
gehalten wird.
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Die
Elektrode für
eine Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im Weiteren in den folgenden bevorzugten Beispielen
beschrieben werden.
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Beispiel 5 (Erfindung)
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(Beispielelektrode I)
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Ein
Festpolymerelektrolyt (5 Gew.-% Nafion® Lösung), ein
Kohlenstoffpartikel (Valcan XC-72®) und ein
PTFE-Partikel (Teflon 30J®) wurden verknetet, um eine
Paste herzustellen. Die Paste wurde auf ein poröses Kohlenstoffelektrodensubstrat
(0,5 mm) aufgetragen und dann bei einer Temperatur von 120 °C in einer
Stickstoffatmosphäre
für 1 Stunde
getrocknet.
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Anschließend wurde
die zuvor genannte Mischung, bestehend aus Festpolymerelektrolyt
und Kohlenstoffpartikel, der eine hohe elektrische Leitfähigkeit
aufweist, in [Pt(NH3)4]Cl2 Lösung
für 2 Tage eingetaucht,
um einen Ionenaustausch zu durchlaufen, so dass [Pt(NH3)4]2+ in die Protonen-leitende Passage
des Festpolymerelektrolyten adsorbiert wurde. Die Mischung wurde
ausgiebig mit gereinigtem Wasser gewaschen, getrocknet und dann
bei einer Temperatur von 180 °C
in einer Wasserstoffatmosphäre
für ungefähr 4 Stunden
der Art reduziert, dass Platin vorzugsweise auf den Kohlenstoffpartikeln
in Kontakt mit der Protonen-leitenden Passage in dem Festpolymerelektrolyten
unterstützt
wird. Anschließend
wurde das Katalysatormaterial in eine 3 Mol/l Salzsäurelösung über Nacht
eingetaucht, um [Pt(NH3)4]Cl2 zu extrahieren, das nicht reduziert wurde.
Somit wurde Elektrode I des vorliegenden Beispiels erhalten. Eine
separat durchgeführte
Analyse zeigt, dass die Menge des Platins, das auf Elektrode I unterstützt wird,
ungefähr
0,05 mg/cm2 beträgt.
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Beispiel 6 (Erfindung)
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(Beispielelektrode J)
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Ein
Festpolymerelektrolyt (5 Gew.-% Nafion® Lösung), ein
Kohlenstoffpartikel (Valcan XC-72®) und ein
PTFE-Partikel (Teflon 30J®) wurden verknetet, um eine
Paste herzustellen. Die Paste wurde auf ein poröses hydrophobes Elektronen-leitendes
Kohlenstoffelektrodensubstrat (0,5 mm) aufgetragen und dann bei
einer Temperatur von 120 °C
in einer Stickstoffatmosphäre
für 1 Stunde
getrocknet.
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Anschließend wurde
die zuvor genannte Mischung, die aus Festpolymerelektrolyt und Kohlenstoffpartikel
besteht, in [Pt(NH3)4]Cl2 Lösung
für 2 Tage
eingetaucht, um einen Ionenaustausch zu durchlaufen, so dass [Pt(NH3)4]2+ in
die Protonen-leitende Passage des Festpolymerelektrolyten eingeführt wurde.
Das Katalysatormaterial wurde ausgiebig mit gereinigtem Wasser gewaschen,
getrocknet und dann bei einer Temperatur von 180 °C in einem Stickstoffgas,
das wasserfreies Hydrazin enthält
(erhalten durch das Ausblasen von Hydrazin mit Stickstoffgas), für ungefähr 30 Minuten
der Art reduziert, dass Platin vorzugsweise auf den Kohlenstoffpartikeln
und der Oberfläche
des Festpolymerelektrolyten in Kontakt mit der Protonen-leitenden
Passage unterstützt
wurde. Anschließend
wurde die Mischung in eine 3 Mol/l Salzsäurelösung über Nacht zum Extrahieren von
nicht-reduziertem [Pd(NH3)4]Cl2 eingetaucht. Somit wurde Elektrode J des
vorliegenden Beispiels erhalten. Eine separat durchgeführte Analyse
zeigt, dass die Menge an Platin, das auf Elektrode J unterstützt wird,
ungefähr
0,05 mg/cm2 beträgt.
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(Vergleichende Beispiel
Elektrode K)
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Ein
Platin-unterstützter
Kohlenstoff (10V30E®: Valcan XC-72® mit
30 Gew.-% Platin, das darauf unterstützt wird), ein Festpolymerelektrolyt
(5 Gew.-% Nafion® Lösung) und PTFE-Partikel (Teflon 30J®)
wurden verknetet, um eine Paste herzustellen. Die Paste wurde auf
ein hydrophobes, poröses,
Elektronen-leitendes Kohlenstoffelektrodensubstrat (0,5 mm) aufgetragen
und dann bei einer Temperatur von 120 °C in einer Stickstoffatmosphäre für 1 Stunde
getrocknet, um die Vergleichselektrode K zu erhalten.
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Die
Menge an Platin-unterstütztem
Kohlenstoff zur Verwendung während
der Herstellung der Paste wurde geeignet angepasst, so dass die
Menge an Platin in der Elektrode K ungefähr 1,0 mg/cm2 betrug.
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Beispielelektrode
J und Vergleichselektrode K wurden jeweils mit beiden Seiten einer
Ionenaustauschmembran (Nafion®, Dicke: ungefähr 50 μm) verbunden.
Diese Anordnungen wurden dann jeweils auf einen Einheitsbrennstoffzellenhalter
aufgesetzt, um die Brennstoffzellen J und K zu erhalten.
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10 illustriert
die sich entwickelnden Strom-Spannungseigenschaften, wenn diese
Zellen mit Sauerstoff und Wasserstoff beliefert werden (2 Atm.,
80 °C).
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Es
ist in 10 zu sehen, dass die Zelle
J gemäß der vorliegenden
Erfindung eine hohe Ausgangsspannung trotz der von ihr unterstützten Menge
an Platin von nicht mehr als 1/10 von der der Vergleichszelle K
aufweist. Dieses ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Platin sicherlich
auf der Dreiphasengrenzfläche
der Elektrode unterstützt
werden kann, um eine drastisch höhere
prozentanteilige Nutzung von Platin zu ergeben, was es möglich macht, eine
Elektrode zu erhalten, die eine bessere Leistung als die konventionelle
Zelle trotz der geringen unterstützten
Menge an Platin ergibt.
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Die
Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen kann
eine Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
mit einer hohen elektrischen Leitfähigkeit und einem geringen
Widerstand zur Verfügung
stellen. Wenn die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
in einer Wasserelektrolysezelle verwendet wird, kann z. B. die resultierende
Wasserelektrolysezelle mit einer verringerten Elektrolysespannung und
einer verbesserten Energieeffizienz zur Verfügung gestellt werden. Auf der
anderen Seite, wenn die Elektrode aus Festpolymerelektrolyt-Katalysatorverbundstoffen
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Brennstoffzelle verwendet wird, dann erlaubt die
resultierende Brennstoffzelle einen höheren Strom zu entnehmen, während sie
die Verringerung der Arbeitsspannung unterdrückt.
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Die
Elektrode für
eine Brennstoffzelle der vorliegenden Erfindung kann eine Elektrode
mit einer höheren
prozentualen Nutzung des Katalysators zur Verfügung stellen, was es möglich macht,
eine kostengünstige
hochleistungsfähige
Brennstoffzelle herzustellen.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung einer Elektrode für eine Brennstoffzelle der
vorliegenden Erfindung wird ein Katalysatormaterial auf einer Dreiphasengrenzfläche unterstützt, die
auf der Oberflächenschicht
eines Kohlenstoffpartikels ausgebildet wird, was es möglich macht,
alten Katalysatormaterialien zu erlauben, wirksam an der Dreiphasengrenzfläche zu wirken.
Dieses macht es möglich,
die Elektrode mit einer höheren
Aktivität
zur Verfügung
zu stellen, nicht zu erwähnen,
die Verstärkung
der prozentualen Nutzung des Katalysators. Dieses macht es zudem
möglich,
eine hoch effiziente Elektrode für eine
Brennstoffzelle aus einer kleinen Menge eines Katalysatormaterials
herzustellen. Somit kann eine kostengünstige, hochleistungsfähige Brennstoffzelle hergestellt
werden.