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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pigment-Zusammensetzung zur
Herstellung einer wässrigen Pigment-Dispersion
wie beispielsweise von wässrigen
Farben, Tinten bzw. Druckfarben auf Wasserbasis wie beispielsweise
solcher zum Textil-Drucken, Lackieren von Automobilen, Herstellung
von Farb-Filtern und zum Tintenstrahl-Drucken. Die vorliegende Erfindung betrifft
auch eine wässrige
Pigment-Dispersion, die aus der Pigment-Zusammensetzung hergestellt
wird.
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Herkömmliche
Verfahren zur Herstellung von Pigmenten zur Herstellung wässriger
Dispersionen solcher Pigmente (allgemein bezeichnet als „Pigmentierung") schließen den
sogenannten Salz-Mahl-Prozess (nachfolgend bezeichnet als „Lösungsmittel-Salz-Mahl-Verfahren") ein. In diesem
Verfahren werden Roh-Pigmente in einer Kugel-Mühle
oder einem Kneter in Gegenwart eines anorganischen Salzes und anderer
Hilfsmittel – je
nach Bedarf – für eine lange
Zeit gemahlen. Anschließend
werden die anorganischen Salze und diese Hilfsstoffe entfernt und
so feine Teilchen des gewünschten
Pigments hergestellt. Um eine wässrige
Pigment-Dispersion unter Verwendung der gemahlenen Pigment-Teilchen
herzustellen, wird eine Dispergier-Einrichtung wie beispielsweise
eine Sandmühle
zum Auflösen
des koagulierten trockenen Pigments zu feinen Teilchen und zum gleichzeitigen
Dispergieren der Pigment-Teilchen in einem Druckfarben-Vehikel bzw.
Tinten-Vehikel verwendet.
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Ein
derartiges herkömmliches
Verfahren erfordert erhebliche Energie zur Rückgewinnung des anorganischen
Salzes und der Hilfsstoffe und zur Abwasser-Behandlung des für die Wiederaufarbeitung
verwendeten Wassers. Große
Dispersions-Energie ist auch in dem Schritt des Dispergierens der
gemahlenen Pigment-Teilchen in dem Druckfarben-Vehikel zum Erhalt
der wässrigen
Pigment-Dispersion erforderlich.
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Zur
Lösung
dieser Probleme offenbart das Dokument JP-A 55-75,453 ein Verfahren
zur Herstellung einer Pigment-Zusammensetzung. In diesem Verfahren
wird rohes Kupferphthalocyanin in Gegenwart einer Säure wie
beispielsweise Schwefelsäure
trocken ge mahlen, und danach wird das Produkt in einem Lösungsmittel
behandelt. Das behandelte Pigment wird dann isoliert und so eine
Pigment-Zusammensetzung hergestellt. Jedoch ist die resultierende
Zusammensetzung zur Dispersion nur aus einem Pigment aufgebaut,
da dieses Verfahren überhaupt
kein Harz verwendet. Daher kann man direkt von dieser Pigment-Zusammensetzung nicht
eine Pigment-Dispersion des Pigments erhalten, in der ein Harz als
Vehikel verwendet wird. Es ist erforderlich, einen weiteren Dispergier-Schritt
in Gegenwart eines Harzes durchzuführen. Die Lösungsmittel-Behandlung muss auch nach dem Trocken-Mahlen
durchgeführt
werden, und es ist auch nötig,
einen Verfahrensschritt der Rückgewinnung
des verbrauchten Lösungsmittels
durchzuführen.
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Das
Dokument JP-A 9-217,019 schlägt
ein Verfahren zur Herstellung einer Pigment-Zusammensetzung vor, wobei das Verfahren
einen ersten Schritt des Trocken-Mahlens eines Roh-Pigments, einen
zweiten Schritt der Zugabe eines Harzes und eines organischen Lösungsmittels
zum mechanischen Dispergieren der Mischung und einen dritten Schritt
des Zusatzes einer Säure
zu der dispergierten Substanz zum Fällen des Harzes auf das Pigment
und einen vierten Schritt des Re-Neutralisierens durch Zusatz von
Alkali zu dem Präzipitat
umfasst. Dieses Verfahren erfordert erhebliche Energie für die Harz-Behandlung,
umfasst viele Schritte zur Herstellung und ist daher lang und kompliziert.
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Das
Dokument JP-A 9-188,845 schlägt
ein Verfahren zur Herstellung eines Druckfarben-Konzentrats durch
Trocken-Mahlen von rohem Kupferphthalocyanin zusammen mit einem
Harz und einer organischen Flüssigkeit
und anschließendes
Kneten der resultierenden Pigment-Zusammensetzung in einem Druckfarben- bzw.
Tinten-Lösungsmittel
vor. Dieses Verfahren erfordert eine große Menge von Energie zum Erhalt
des Druckfarben-Konzentrats im Wege der Durchführung des Knet-Schritts in
dem Ausmaß,
dass die Pigment-Zusammensetzung ausreichend dispergiert ist.
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Das
Dokument EP-A 0,281,720 offenbart eine trockene, pulverförmige Druckfarben-Zusammensetzung,
die in der Lage ist, eine herkömmliche
Flexographie- oder Gravur- Druckfarbe
bei Rühren
mit der notwendigen Menge eines Druckfarben-Lösungsmittel-Systems zu bilden, und die Zusammensetzung
besteht – in
Mischung – aus
Teilchen wenigstens eines Pigments, wenigstens einem Bindemittel-Harz
und wenigstens einem Weichmacher, wobei die Zusammensetzung im wesentlichen
frei ist von flüssigen
Komponenten und erhalten wird aus festen Materialien, und zwar durch
gleichzeitiges Flüssigkeits-freies
Zerkleinern der festen Komponenten. Das Dokument offenbart auch
ein Verfahren zur Herstellung einer trockenen, pulverförmigen Druckfarben-Zusammensetzung zur
Bildung einer herkömmlichen
flexographischen oder Gravur-Druckfarbe
bei Rühren
mit der erforderlichen Menge eines Druckfarben-Lösungsmittel-Systems durch Mischen der trockenen Komponenten,
Zerkleinern der Mischung ohne Zusatz flüssiger Komponenten und Gewinnen
einer pulverförmigen
Zusammensetzung mit einer Teilchengröße zwischen 1 und 300 μm.
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Das
Dokument EP-A 0,808,878 betrifft ein Verfahren zum Trocken-Mahlen
eines Phthalocyanin-Pigments in Gegenwart eines Druckfarben-Harzes
unter einer deoxygenierten Atmosphäre, worin das verwendete Druckfarben-Harz
nicht löslich
in Wasser ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung waren überraschend erfolgreich darin,
eine Pigment-Zusammensetzung zu finden, die in einem einzigen Schritt
ohne Verwendung großer
Mengen an Wasser und Lösungsmittel
hergestellt werden kann und die leicht in einem wässrigen
System dispergiert werden kann. Eine wässrige Pigment-Dispersion kann
leicht hergestellt werden durch Einführen der Pigment-Zusammensetzung in
Alkali enthaltendes Wasser und anschließendes Rühren der Mischung. Diese wässrige Pigment-Dispersion wird
zu einem Färbe-Material
wie beispielsweise einer wässrigen
Druckfarbe bzw. Tinte gemacht, die eine exzellente Dispergierbarkeit,
Farbstärke,
Glanz und charakteristische Fließ-Eigenschaften aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pigment-Zusammensetzung in Pulverform,
die hergestellt wird durch Trocken-Mahlen eines Pigments in Gegenwart
eines oberflächenaktiven
Mittels und eines wasserlöslichen
Harzes, das eine Monomer-Komponente mit einer Carboxyl-Gruppe enthält, wobei
das oberflächenaktive Mittel
in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% enthalten ist und worin das wasserlösliche Harz,
das eine Monomer-Komponente
mit einer Carboxyl-Gruppe enthält,
in einer Menge von 2 bis 50 Gew.-% enthalten ist, jeweils bezogen
auf die Menge des Pigments.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine wässrige Pigment-Dispersion,
die Wasser und eine Pigment-Zusammensetzung entsprechend der obigen
Beschreibung darin dispergiert umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung
einer Pigment-Zusammensetzung in Pulverform, wobei das Verfahren
die Schritte umfasst, dass man (a) ein Pigment in Gegenwart eines oberflächenaktiven
Mittels und eines wasserlöslichen
Harzes, das eine Monomer-Komponente mit einer Carboxyl-Gruppe enthält, unter
Erhalt einer gemahlenen Substanz trocken mahlt, wobei das oberflächenaktive Mittel
in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% enthalten ist und das wasserlösliche Harz,
das eine Monomer-Komponente mit einer Carboxyl-Gruppe enthält, in einer
Menge von 2 bis 50 Gew.-% enthalten ist, jeweils bezogen auf die
Menge des Harzes; und (b) das Pigment unter Hitze gleichzeitig mit
dem Trocken-Mahlen behandelt und/oder die gemahlene Substanz nach
dem Trocken-Mahlen unter Hitze behandelt.
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Letzten
Endes betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer
wässrigen
Pigment-Dispersion, das den Schritt des Dispergierens der Pigment-Zusammensetzung
gemäß der obigen
Beschreibung in Wasser umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Pigment-Zusammensetzung in Pulver-Form
bereit, die durch Trocken-Mahlen eines Pigments in Gegenwart eines
oberflächenaktiven
Mittels und eines wasserlöslichen
Harzes hergestellt wird, wobei das oberflächenaktive Mittel und das wasserlösliche Harz
in Mengen von 1 bis 20 Gew.-% bzw. 2 bis 50 Gew.-% enthalten sind,
jeweils bezogen auf die Menge des Pigments.
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Bevorzugtes
oberflächenaktives
Mittel ist eine ethoxylierte aromatische Verbindung.
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Das
wasserlösliche
Harz ist ein Harz, das eine Monomer-Komponente enthält, die
eine Carboxyl-Gruppe aufweist, und ist vorzugsweise löslich in
Wasser in Gegenwart einer alkalischen Substanz.
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Weiter
bevorzugt ist das wasserlösliche
Harz ein festes Harz.
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Das
Pigment kann ein rohes Pigment sein.
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Das
Pigment ist vorzugsweise ein kondensiertes polycyclisches Pigment
wie beispielsweise eines, das ein Kupferphthalocyanin umfasst.
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Die
Pigment-Zusammensetzung kann zur Herstellung einer wässrigen
Pigment-Dispersion
verwendet werden.
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Von
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine wässrige Pigment-Dispersion bereitgestellt,
die hergestellt wurde durch Dispergieren der oben beschriebenen
Pigment-Zusammensetzung in Wasser, wobei der mittlere Teilchen-Durchmesser
des Pigments vorzugsweise zwischen 10 und 300 nm liegt.
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In
dem Fall, dass das wasserlösliche
Harz eine saure Gruppe aufweist und in Wasser in Gegenwart einer
alkalischen Substanz löslich
ist, wird auch eine wässrige
Pigment-Dispersion
bereitgestellt, die hergestellt wurde durch Dispergieren der Pigment-Zusammensetzung in
Wasser in Gegenwart einer alkalischen Substanz, worin der mittlere
Teilchendurchmesser des Pigments zwischen 10 und 300 nm liegt.
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Es
ist bevorzugt, dass das Pigment unter Hitze in Gegenwart des oberflächenaktiven
Mittels und des wasserlöslichen
Harzes behandelt wird, und zwar gleichzeitig damit, dass der Vorgang
des Trocken-Mahlens durchgeführt
wird.
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Es
ist weiter bevorzugt, dass das Pigment unter Hitze bei Temperaturen
zwischen 30 und 150 °C
behandelt wird, und zwar gleichzeitig damit, dass der Schritt des
Trocken-Mahlens
durchgeführt
wird.
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Von
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung einer Pigment-Zusammensetzung in Pulverform bereitgestellt,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass man (a) ein Pigment
in Gegenwart eines oberflächenaktiven
Mittels und eines wasserlöslichen
Harzes unter Erhalt einer gemahlenen Substanz trocken mahlt, wobei
das oberflächenaktive
Mittel und das wasserlösliche
Harz in Mengen von 1 bis 20 Gew.-% bzw. 2 bis 50 Gew.-% enthalten
sind, jeweils bezogen auf die Menge des Pigments; und (b) das Pigment
unter Hitze gleichzeitig mit dem Trocken-Mahlen behandelt und/oder die gemahlene
Substanz nach dem Trocken-Mahlen behandelt.
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In
dem Verfahren wird das Pigment vorzugsweise unter Hitze bei Temperaturen
zwischen 30 und 150 °C
zur gleichen Zeit behandelt, wenn der Schritt des Trocken-Mahlens durchgeführt wird.
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Alternativ
oder darüber
hinaus kann die gemahlene Substanz unter Hitze bei Temperaturen
zwischen 50 und 150 °C
behandelt werden, nachdem der Schritt des Trocken-Mahlens durchgeführt wurde.
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Das
Trocken-Mahlen kann durchgeführt
werden unter Verwendung einer Mahl-Vorrichtung, die gewählt ist aus der Gruppe, die
besteht aus einem Attritor, einer Kugel-Mühle und einer Vibrations-Mühle.
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In
dem Verfahren kann der Schritt des Trocken-Mahlens durchgeführt werden
in Abwesenheit irgendwelcher wasserlöslicher anorganischer Salze.
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Weiter
kann der Schritt des Trocken-Mahlens die folgenden Unterschritte
umfassen: (1) Trocken-Mahlen des Pigments in Gegenwart des wasserlöslichen
Harzes und in Abwesenheit des oberflächenaktiven Mittels unter Herstellung
einer gemahlenen Substanz als Zwischen-Produkt; und anschließend (2)
weiteres Trocken-Mahlen der als Zwischenprodukt erhaltenen, gemahlenen
Substanz, nachdem das oberflächenaktive Mittel
der als Zwischenprodukt erhaltenen gemahlenen Substanz zugeführt wurde,
unter Erhalt der gemahlenen Substanz.
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In
dem Verfahren ist das oberflächenaktive
Mittel vorzugsweise eine ethoxylierte aromatische Verbindung.
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Auch
ist in dem Verfahren das wasserlösliche
Harz ein Harz, das eine Monomer-Komponente
mit einer Carboxyl-Gruppe enthält,
und ist vorzugsweise löslich
in Wasser in Gegenwart einer alkalischen Substanz.
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Es
ist weiter bevorzugt, dass das wasserlösliche Harz ein festes Harz
ist.
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Das
Pigment kann ein rohes Pigment sein.
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Das
Pigment ist vorzugsweise ein kondensiertes polycyclisches Pigment,
und das kondensierte polycyclische Pigment umfasst vorzugsweise
Kupferphthalocyanin.
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In
dem vorliegenden Verfahren kann die Pigment-Zusammensetzung eine
Zusammensetzung zur Herstellung einer wässrigen Pigment-Dispersion
sein.
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Von
noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung einer wässrigen
Pigment-Dispersion bereitgestellt, das einen Schritt des Dispergierens
der Pigment-Zusammensetzung, die durch das oben offenbarte Verfahren
hergestellt wurde, in Wasser umfasst.
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In
dem oben angesprochenen Verfahren wird das Dispergieren in Wasser
vorzugsweise durchgeführt in
Gegenwart einer alkalischen Substanz.
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In
der Pigment-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung hat das Pigment
vorzugsweise seine Teilchen-Oberflächen mit dem oberflächenaktiven
Mittel und dem wasserlöslichen
Harz beschichtet und weist einen mittleren Teilchendurchmesser von
10 bis 300 nm auf.
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Die
Erfindung kann bei niedrigen Produktionskosten eine Pigment-Zusammensetzung
bereitstellen, die dieselbe oder eine noch mehr exzellente Qualität aufweist,
verglichen mit Pigment-Zusammensetzungen, die durch ein Lösungsmittel-Salz-Mahl-Verfahren
hergestellt werden, wie es üblicherweise
in diesen Tagen angewendet wird. Die vorliegende Erfindung kann
auch eine wässrige
Pigment-Dispersion aus der Pigment-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
leicht und bei niedrigen Kosten bereitstellen.
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Beispiele
wässriger
Pigment-Dispersionen, die Gebrauch von der Pigment-Zusammensetzung machen,
die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde,
schließen
wässrige
Farben, Textil-Druckmittel, Tinten- bzw. Farben auf Wasser-Basis,
Tinten für
Tintenstrahl-Einrichtungen und Dispersions-Flüssigkeiten für Farb-Filter
ein. Jedoch ist die wässrige
Pigment-Dispersion gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf diese Anwendungen beschränkt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung werden anorganische Salze überhaupt
nicht in dem Trocken-Mahl-Schritt verwendet, sondern es wird stattdessen
ein wasserlösliches
Harz zusammen mit einem oberflächenaktiven
Mittel zur Durchführung
des Trocken-Mahlens
verwendet. Dies führt
dazu, dass man Größen und
Formen von Primär-Pigment-Teilchen
erhält,
die brauchbar für
ein Färbemittel
sind, und schließt
auch ein, ein ausreichendes Benetzen und eine Adsorption des Harzes
an die Oberfläche
von Pigment-Teilchen gleichzeitig in diesem Mahl-Schritt zu realisieren.
In Gegenwart des oberflächenaktiven
Mittels produziert das oberflächenaktive
Mittel bzw. Tensid einen Oberflächen-Behandlungs-Effekt
auf der Oberfläche
der Pigment-Teilchen und verbessert so die hydrophilen Eigenschaften
der Oberfläche,
wodurch signifikant die Affinität
der Pigment-Teilchen gegenüber
dem Harz verbessert wird. Ein Benetzen und eine Ad sorption des Harzes an
der Oberfläche
der Pigment-Teilchen schreiten mit Hilfe geringer Energie-Mengen
bereits in diesem Mahl-Schritt fort. So wird das Pigment nach dem
Trocken-Mahl-Schritt gut benetzt, und die Oberfläche der Teilchen ist fast vollständig mit
dem Harz überzogen.
Aus diesem Grund sind die Koagulationskräfte zwischen Pigment-Teilchen
sehr schwach, was es sehr leicht macht, einen Dispergier-Schritt
für die
Herstellung der wässrigen
Pigment-Dispersion aus diesen Teilchen durchzuführen.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, dass – im Unterschied
zu herkömmlichen
Verfahrensweisen – eine
Lösungsmittel-Behandlung
nach dem Mahl-Schritt
nicht durchgeführt
wird, sondern dass eine Hitze-Behandlung durchgeführt wird,
und zwar anstelle von, während
dem oder nach dem vorgenannten Trocken-Mahl-Schritt. Diese Hitze-Behandlung macht
es möglich,
die Struktur – wie
beispielsweise Größe, Form
und Kristall-Struktur der Pigment-Teilchen – ohne Verwendung eines Lösungsmittels
zu rationalisieren und den Farbton und die Farbtiefe, die für das Färbemittel
erforderlich sind, fein einzustellen.
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Da
die vorliegende Erfindung ein solches Herstellungsverfahren annimmt,
wie es oben erwähnt
wurde, werden – im
Unterschied zu herkömmlichen
Verfahren – große Mengen
an Wasser und Lösungsmittel
nicht verwendet, und es kann eine Pigment-Zusammensetzung erhalten werden, die
in einem einzigen Schritt hergestellt werden kann und leicht in
einem wässrigen
System dispergiert werden kann. Eine wässrige Pigment-Dispersion ist
leicht erhältlich
durch Einarbeiten dieser Pigment-Zusammensetzung
in Alkali enthaltendes Wasser, gefolgt von einem Schritt des Rührens. In
dem oben erwähnten
Herstellungs-Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird sichergestellt, dass diese wässrige Pigment-Dispersion ein
wässriges
Färbe-Material wie beispielsweise
eine wässrige
Druckfarbe bzw. Tinte wird, die eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit,
Farbtiefe, Glanz und charakteristische Fließ-Eigenschaften aufweist.
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Besonders
bevorzugte Pigmente, die für
die vorliegende Erfindung adaptierbar sind, obwohl sie nicht speziell
auf diese beschränkt
sind, sind Roh-Pigmente, die aus konden sierten polycyclischen Verbindungen aufgebaut
sind, wie beispielsweise Phthalocyanin-Pigmente, Chinacridon-Pigmente und Dioxacin-Pigmente. Der
Begriff „Roh-Pigmente" betrifft allgemein
solche Pigmente, denen Eigenschaften fehlen, die für ein Färbemittel
erforderlich sind, und zwar aufgrund schlechterer Farb-Entwicklung,
und die einen Teilchen-Durchmesser von 10 bis 60 μm aufweisen.
Alternativ können
im Rahmen der vorliegenden Erfindung im Handel erhältliche
Pigmente, die aus Pigment-Teilchen mit einem mittleren Teilchen-Durchmesser
von etwa 0,3 bis 0,5 μm aufgebaut
sind, als zu mahlende Ausgangsmaterialien verwendet werden. In diesem
Fall ist der mittlere Teilchen-Durchmesser des resultierenden gemahlenen
Pigments etwa 0,01 bis 0,03 μm.
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Irgendein
oberflächenaktives
Mittel kann als oberflächenaktives
Mittel (Tensid) verwendet werden, das im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, soweit es das Vermögen zum Produzieren eines Oberflächen-Behandlungs-Effekts
auf der Oberfläche
der Pigment-Teilchen aufweist, um die hydrophile Eigenschaft der
Oberfläche
zu verbessern und dadurch signifikant die Affinität der Pigment-Teilchen
gegenüber
einem Harz zu verbessern. Von diesen oberflächenaktiven Mitteln werden
bevorzugt diejenigen verwendet, die funktionelle Teile aufweisen,
die einen hydrophilen Teil, an den 4 bis 40 Moleküle eines
Alkylenoxids wie beispielsweise Ethylenoxid addiert werden, und
einen hydrophoben Teil einschließt, der aus einem substituierten
oder nichtsubstituierten aromatischen Ring besteht, wie beispielsweise
Benzol, Naphthalin, Anthrancen oder Biphenyl. Beispiele solcher
oberflächenaktiver
Mittel schließen
ein: Polyoxyethylenalkylphenylether, Polyoxyethylensulfonsäure, Alkylphenylether,
Polyoxyethylennaphthyloxyether und Polyoxyethylensulfonsäurenaphthyloxyether.
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Die
Menge des oberflächenaktiven
Mittels beträgt
1 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 2 bis 12 Gew.-%, bezogen auf die
Menge des Pigments. Eine Menge, die größer ist als die Obergrenze
des oben definierten Bereichs, ist unerwünscht, da die Pulverform der
Pigment-Zusammensetzung nicht in einer Trockenmahl-Vorrichtung aufrecht
erhalten werden kann, was dazu führt,
dass die Zusammensetzung im Innern der Mahl-Vorrichtung haften bleibt.
Andererseits ist auch eine Menge, die niedriger ist als die Untergrenze
des oben definierten Bereichs, unerwünscht, da die Pigment-Zusammensetzung
dann, wenn man eine wässrige
Dispersion herstellt, in Wasser weder wieder aufgelöst, noch
dispergiert wird, sondern als Pigment-Aggregat existiert und keine
Farbe entwickelt.
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Die
wasserlöslichen
Harze, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung nutzbar sind, können solche sein,
die in ausreichender Weise die Oberfläche der Pigment-Teilchen überziehen
und an dieser haften, und es sind Harze desselben Typs wie, oder
Harze, die kompatibel sind mit einem Bindemittel und/oder einem
Vehikel-Harz, das/die der wässrigen
Pigment-Dispersion und/oder unmittelbar danach produzierten Konzentraten
zugesetzt wird/werden. Insbesondere sind Harze bevorzugt, die eine
feste Form aufweisen und nicht von solch einem Typ sind, dass sie
während
der Hitze-Behandlung schmelzen oder erweicht werden, die gleichzeitig
mit oder nach dem Trocken-Mahlen durchgeführt wird, wodurch die gemahlene
Substanz aneinander haftet. Wasserlösliche Harze, die ein Monomer
enthalten, das eine Carboxyl-Gruppe oder eine Sulfonsäure-Gruppe
aufweist, werden in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Spezielle
Beispiele der wasserlöslichen
Harze, die eine Carboxyl-Gruppe aufweisen, schließen ein: Acryl-Harze,
Acryl-Styrol-Copolymere, Acryl-α-Methylstyrol-Copolymere,
Maleinsäure-Harze
und Maleinsäure-Styrol-Copolymere.
Diese Harze enthalten eine Monomer-Komponente wie beispielsweise
Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Maleinsäure,
Itaconsäure
oder partiell veresterte Maleinsäure,
die in Wasser in Gegenwart einer Alkali-Komponente löslich ist.
Beispiele des wasserlöslichen
Harzes, das eine Sulfonsäure-Gruppe
aufweist, schließen
Harze ein, die als Teil von Monomeren Acryl-3-sulfopropylester, Methacryl-3-sulfopropylester,
Styrolsulfonsäure
oder dergleichen verwenden. Als andere als die oben genannten Beispiele,
die als Harz im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind,
kann irgendein anderes Harz verwendet werden, das eine Säure-Gruppe
durch Copolymerisation einführen
kann. Harze, die so modifiziert werden, dass sie eine Carboxyl-Gruppe
oder eine Sulfonsäure-Gruppe
einbringen, können
als wasserlösliches
Harz der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Es ist für die praktische
Anordnung wünschenswert,
dass das wasserlösliche
Harz, das in dem Mahl-Schritt eingemischt wird, Pellet-Form aufweist.
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Das
wasserlösliche
Harz wird in einer Menge von 2 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise in
einer Menge von 5 bis 20 Gew.-% verwendet, bezogen auf die Menge
des Pigments. Wenn die Menge des wasserlöslichen Harzes oberhalb der
Grenze des obigen Bereichs liegt, werden der Typ und die Menge an
Vehikel-Harz, aus dem die wässrige
Dispersion bestehen muss, durch das Harz beschränkt, das bereits in der Pigment-Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung verwendet wird. Eine solche Menge ist daher
unerwünscht.
Eine Menge, die geringer ist als die Untergrenze des obigen Bereichs,
ist unerwünscht,
da kein die Koagulation inhibierender Effekt auf die Pigment-Teilchen in dem Trocken-Mahlschritt
erzeugt werden kann und damit die Pigment-Teilchen nicht wieder aufgelöst werden,
was zu einer schlechteren Farb-Entwicklung führt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung kann das Pigment in trockenen
Zustand unter Verwendung einer Mahl-Vorrichtung mit eingebauten
Mahl-Medien wie beispielsweise Kugeln gemahlen werden, wobei man die
Pulver-Form aufrechterhält.
Der Mahl-Schritt wird durchgeführt,
indem man Gebrauch von einer Mahl-Kraft oder Brech-Kraft aufgrund
des gegenseitigen Aufeinander-Fallens der Mahl-Medien macht, ohne
dass man ein wasserlösliches
anorganisches Salz als Mahl-Hilfsmittel zusetzt. Wasser und ein
wässriges
Lösungsmittel
können
in dem Trocken-Mahl-Schritt in dem Ausmaß zugesetzt werden, dass das
Pigment eine Pulver-Form beibehalten kann. Als Mahl-Vorrichtung können wohlbekannte
Vorrichtungen wie beispielsweise ein Trocken-Attritor, eine Kugel-Mühle und
eine Vibrationsmühle
verwendet werden. Insbesondere ist ein Attritor im Hinblick auf
die Produktionseffizienz bevorzugt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird weiter bevorzugt eine Hitze-Behandlung
durchgeführt.
Mit dieser Hitze-Behandlung der Pigment-Zusammensetzung kann die
Größe, Form
und Kristallstruktur der dispergierten Teilchen gesteuert werden.
Um es auf andere Weise auszudrücken:
Die Größe und Form
der dispergierten Teilchen des Pigments werden gut reguliert, wodurch
der Farbton und die Färbekraft
moduliert werden. Weiter weisen einige Pigmente, die aus einer polycyclischen
Verbindung bestehen, einige unterschiedliche Kristall-Typen auf
und unterscheiden sich im Farbton und in der Färbekraft, und zwar in Abhängigkeit
von der Struktur. Beispielsweise weist ein Kupferphthalocyanin-Pigment
einige unterschiedliche Kristall-Strukturen auf. Der Farbton ist
rötlich
im Fall der Kristallstruktur des α-Typs
und ist grünlich
im Fall der Kristallstruktur des β-Typs.
Da eine gegenseitige Gleichgewichts-Beziehung zwischen diesen Kristall-Strukturen
eingestellt wird und diese Strukturen durch Energie gegenseitig
ineinander umgewandelt werden, beispielsweise durch Hitze, kann
die Kristall-Struktur des Pigments durch Hitze-Behandlung geändert werden.
Im Verfahren zur Herstellung der Pigment-Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung wird die Hitze-Behandlung während des Trocken-Mahlens oder
nach dem Trocken-Mahlen durchgeführt.
Die Hitze-Behandlungs-Schritte können
durchgeführt
werden sowohl während
als auch nach dem Trocken-Mahlen.
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Vorzugsweise
wird der Vorgang des Trocken-Mahlens typischerweise bei Temperaturen
durchgeführt, die
im Bereich von 30 bis 150 °C
liegen und zwar im Lichte der vorgenannten Funktionen und Wirkungen.
Die Mahl-Temperatur wird in passender Weise entsprechend der zu
verwendenden Mahl-Vorrichtung eingestellt. Wenn die Mahl-Temperatur höher ist
als der Erweichungs-Punkt des zu verwendenden Harzes, wird ein Anhaften
des Harzes im Innern der Trocken-Mahl-Vorrichtung hervorgerufen.
Daher muss die Mahl-Temperatur so eingestellt werden, dass sie möglicherweise
niedriger ist als der Erweichungspunkt des zu verwendenden Harzes.
Die Mahl-Zeit liegt typischerweise bei 10 min bis 6 h, obwohl sie
in Abhängigkeit
vom Typ der Mahl-Vorrichtung unterschiedlich ist. Wenn die Mahl-Zeit
kurz ist, werden die Form und die Größe der dispergierten Pigment-Teilchen
uneinheitlich gemacht, da das Pigment unzureichend gemahlen wird.
Es ist auch unerwünscht,
den Mahl-Schritt für
eine lange Zeit im Hinblick auf die Produktionseffizienz fortzusetzen.
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Irgendeine
An von Vorrichtung für
die Hitze-Behandlung kann als Vorrichtung für die Hitze-Behandlung nach
dem Trocken-Mahlen verwendet werden, solange dies eine Vorrichtung
ist, wie beispielsweise ein Trockner des Kasten-Typs und ein Band-Trockner, die einer
Hitze-Behandlung befähigt
ist. Die Temperatur und die Zeit für die Hitze-Behandlung nach
dem Trocken-Mahlen werden passend entsprechend der objek tiven Pigment-Zusammensetzung
vorgegeben, die Gegenstand der Behandlung ist, und sie können speziell
in passender Weise entsprechend der gewünschten Größe, Form und Kristall-Struktur
der Pigment-Teilchen eingestellt werden. Jedoch erfordert eine niedrige
Temperatur eine lange Behandlungszeit, während eine hohe Temperatur
viel Energie benötigt.
Vorzugsweise ist die Temperatur daher typischerweise im Bereich
von 50 bis 150 °C.
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Die
Pigment-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt in Form eines fluiden Pulvers vor, in dem die Oberfläche der
Pigment-Teilchen mit dem oberflächenaktiven
Mittel und dem Harz beschichtet ist. Der Teilchen-Durchmesser des
Pulvers liegt im Bereich von 5 bis 100 μm. Der Durchmesser der Pigment-Teilchen
kann dann, wenn dieses Pulver in Wasser dispergiert wird, durch
die Bedingungen des Trocken-Mahl-Schritts
und Hitze-Behandlungs-Schritts gesteuert werden und liegt allgemein
im Bereich von 0,01 bis 0,3 μm;
dies ist dasselbe Level wie die Pigment-Teilchen, die durch das
herkömmliche
Lösungsmittel-Salz-Mahl-Verfahren
hergestellt werden.
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Die
Pigment-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung lässt
sich leicht in Wasser in Gegenwart einer alkalischen Verbindung
wie beispielsweise eines Alkalimetalls, Amins und Ammoniak erneut
lösen und
dispergieren und wird so zu einer wässrigen Pigment-Dispersion
verarbeitet. Ein Vehikel-Harz für
die wässrige
Pigment-Dispersion
kann weiter in dem Wasser zugegen sein. Weiter kann ein Verfahren
angenommen werden, in dem die Pigment-Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung einmal in Wasser dispergiert wird, das eine alkalische
Verbindung enthält,
um so eine konzentrierte Dispersion herzustellen, und die konzentrierte
Dispersion wird dann in einem Vehikel für das Endprodukt dispergiert,
das ein Bindemittel-Harz enthält.
Die Menge der alkalischen Verbindung liegt bei 1,0 bis 1,4 Äquivalenten
zu der Säure-Gruppe, die in dem verwendeten
Harz enthalten ist.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird im einzelnen auf dem Weg über Beispiele
wie folgt erläutert:
Der
Standard, auf den in den folgenden Beispielen 1 bis 6 und in den
Vergleichsbeispielen 1 und 2 Bezug genommen wird, ist derjenige,
der in dem folgenden Vergleichsbeispiel 3 erhalten wurde. Das in
dem Vergleichsbeispiel 3 verwendete Pigment wurde hergestellt unter
Anwendung eines Lösungsmittel-Salz-Mahl-Verfahrens zur
Pigmentierung roher Pigmente.
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Die
Kristall-Typen des Pigments wurden unter Verwendung eines Röntgenstrahl-Diffraktometers gemessen.
Die Größe und Form
von Teilchen wurde unter Verwendung eines Elektronen-Mikroskops
des Transmissions-Typs beobachtet. Die Kristallinität des α-Typs, der
mittlere Durchmesser dispergierter Teilchen und die Dispersions-Stabilität des Kupferphthalocyanin-Pigments,
das in Dispersion konzentriert war, wurden nach den folgenden Verfahrensweisen
bewertet:
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1. Kristallinität des α-Typs:
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Der
Kristall-Typ wurde gemessen unter Verwendung eines Röntgenstrahl-Diffraktometers der
Bezeichnung RINT 1000 X (hergestellt von der Firma Rigaku Co., Ltd.).
Der Gehalt an Kristallen des α-Typs
wurde aus der integrierten Intensität an der Peak-Position berechnet.
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2. Mittlerer Durchmesser
dispergierter Teilchen:
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In
den Beispielen 1 bis 6 und in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 wurde
der mittlere Teilchendurchmesser unter Verwendung eines Elektronen-Mikroskops
gemessen. In den Beispielen 7 bis 24 wurde der mittlere Teilchendurchmesser
gemessen unter Verwendung eines Größenverteilungs-Meßgeräts des Laser-Diffraktions-Typs
(Micro track UPA, hergestellt von der Firma Leeds and Northrup Co.,
Ltd.).
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3. Dispersions-Stabilität:
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Ein
50 ml fassendes, mit einem Deckel versehenes Schraub-Röhrchen wurde
mit 30 ml der konzentrierten Dispersion befüllt, um die charakteristischen
Fällungs-Eigenschaften
zu bewerten, nachdem man die Dispersion bei 50 °C eine Woche lang hatte stehen
lassen. In der Tabelle zeigt „0" an, dass es keine
Fällung gab; „0" zeigt an, dass die
Höhe eines
Präzipitats
geringer war als 0,5 nun; und „Δ" zeigt an, dass die
Höhe eines
Präzipitats
größer war
als 5 mm.
-
4. Färbekraft und Farbton:
-
Die
Färbekraft
und der Farbton wurden analysiert unter Verwendung eines 80-Farben-m-Meßsystems (hergestellt
von der Firma Nippon Denshoku Co., Ltd.) nach farbmäßigem Auftragen
unter Verwendung der in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele
hergestellten Druckfarben unter Erhalt desselben Pigment-Gehalts
und Messen der Farbe unter Verwendung eines SZ-optischen Sensors
(hergestellt von der Firma Nippon Denshoku Co., Ltd.).
-
[Beispiel 1]
-
Ein
Trocken-Attritor wurde mit 70 Gewichts-Teilen eines rohen Kupferphthalocyanins
und mit 30 Gewichts-Teilen eines Acryl-Harzes befüllt (Johncryl
J-679, hergestellt von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.), und
die Mischung wurde in trockenem Zustand bei 120 °C für 30 min gemahlen. Als nächstes wurden
dieser gemahlenen Substanz 8 Gewichts-Teile eines nicht-ionischen
oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B13, hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde weiter in
trockenem Zustand bei 120 °C
15 min lang gemahlen und so eine Pigment-Zusammensetzung erhalten.
Der Gehalt an Kristallen des α-Typs
in der resultierenden Pigment-Zusammensetzung betrug 10 Gew.-% oder
weniger.
-
10
Gewichts-Teile der resultierenden Pigment-Zusammensetzung wurden
in 10 Gewichts-Teilen Wasser, das einem Ionenaustausch-Vorgang unterworfen
worden war, gelöst,
das ein Vehikel-Harz enthielt, und zwar unter Zusatz von 1,6 Gewichts-Teilen einer
wässrigen
25%igen Natriumhydroxid-Lösung.
Die Mischung wurde moderat bei Raumtemperatur gerührt und
so eine konzentrierte Dispersion erhalten. 400 Gewichts-Teile eines wässrigen
Druckfarben-Vehikels (Highlight 700; hergestellt von der Firma Dai
Nippon Toryo Co., Ltd.) wurden dann der resultierenden konzentrierten
Dispersion zugesetzt und so ein fertige Pigment-Dispersion hergestellt.
-
Die
resultierende wässrige
Pigment-Dispersion wurde mit dem Standard verglichen, der ein Pigment in
derselben Menge enthielt. Die in diesem Beispiel hergestellte Pigment-Dispersion war dem
Standard überlegen
in Färbekraft,
Glanz und Farbton. Insbesondere war die Färbekraft der in diesem Beispiel
hergestellten Druckfarbe etwa 140 %. Der mittlere Teilchendurchmesser
der Pigment-Teilchen, die in der Druckfarbe dispergiert waren, betrug
50 bis 100 nm.
-
[Vergleichs-Beispiel 1]
-
Ein
Trocken-Attritor wurde mit 70 Gewichts-Teilen eines rohen Kupferphthalocyanins
und mit 30 Gewichts-Teilen eines Acryl-Harzes (Johncryl J-679; hergestellt
von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.) befüllt, und die Mischung wurde
im trockenen Zustand bei 120 °C
für 30
min gemahlen. 10 Gewichts-Teile der resultierenden Pigment-Zusammensetzung wurden
in 10 Gewichts-Teilen eines dem Ionen-Austausch unterworfenen Wassers
gelöst,
das ein Vehikel-Harz enthielt, und zwar unter Zusatz von 1,6 Gewichts-Teilen
einer wässrigen,
25 %igen Natriumhydroxid-Lösung.
Die Mischung wurde moderat bei Raumtemperatur gerührt, und
es wurde so eine konzentrierte Dispersion erhalten. Das Auftreten
von Sediment wurde in dem resultierenden Pigment-Dispersions-Konzentrat beobachtet. 400
Gewichts-Teile eines wässrigen
Druckfarben-Vehikels
(Highlight 700) wurden dann der resultierenden konzentrierten Dispersion
zugesetzt und so eine fertige Pigment-Dispersion hergestellt.
-
Die
resultierende Pigment-Dispersion wurde mit dem Standard, der ein
Pigment in derselben Menge enthielt, verglichen. Die in diesem Vergleichsbeispiel
hergestellte Pigment-Dispersion war hinsichtlich der Qualität erheblich
schlechter.
-
[Vergleichs-Beispiel 2]
-
Ein
Trocken-Attritor wurde mit 70 Gewichts-Teilen eines rohen Kupferphthalocyanins
und 10 Gewichts-Teilen eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B13, hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) befüllt,
und die Mischung wurde im trockenen Zustand bei 120 °C für 30 min
gemahlen. Als nächstes
wurden 10 Gewichts-Teile Wasser, das einem Ionen-Austausch unterworfen
worden war, zu 10 Gewichts-Teilen der resultierenden Pigment-Zusammensetzung
zugesetzt, und die Mischung wurde moderat unter Erhalt einer konzentrierten
Dispersion gerührt.
400 Gewichts-Teile eines wässrigen
Druckfarben-Vehikels (Highlight 700) wurden dann der resultierenden
konzentrierten Dispersion zugesetzt und so eine fertige Pigment-Dispersion hergestellt.
-
Die
resultierende Pigment-Dispersion wurde mit dem Standard verglichen,
der ein Pigment in derselben Menge enthielt. Die Pigment-Dispersion
entwickelte eine unklare Farbe, und die Färbekraft betrug etwa 70 %.
-
[Vergleichs-Beispiel 3]
-
70
Gewichts-Teile eines Kupferphthalocyanin-Pigments (FG7330; hergestellt
von der Firma Toyo Inc. Manufacturing Co., Ltd.), 30 Gewichts-Teile
Acryl-Harz (Johncryl J-679;
hergestellt von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.), 8 Gewichts-Teile
eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B13; hergestellt von der Finna Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) und 1,6 Gewichts-Teile einer wässrigen 25 %igen Natriumhydroxid-Lösung wurden
in ein Mayonnaise-Glas gegeben. Die Mischung wurde 2 h lang dispergiert,
und zwar unter Verwendung eines Farb-Konditionierers, und so wurde
eine konzentrierte Dispersion hergestellt.
-
Danach
wurden der resultierenden konzentrierten Dispersion 400 Gewichts-Teile
eines wässrigen
Farben-Vehikels (Highlight 700) zugesetzt, und so wurde eine fertige
Pigment-Dispersion hergestellt.
-
[Beispiel 2]
-
Ein
Trocken-Attritor wurde mit 70 Gewichts-Teilen rohen Kupferphthalocyanins
und mit 30 Gewichts-Teilen eines Acryl-Harzes (Johncryl J-68; hergestellt
von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.) befüllt, und die Mischung wurde
in trockenem Zustand bei 50 °C
für 30
min gemahlen. Als nächstes
wurden dieser gemahlenen Substanz 8 Gewichts-Teile eines nicht-ionischen
oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B13, hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde weiter in
trockenem Zustand bei 50 °C
15 min lang gemahlen. Der Gehalt an Kristallen des α-Typs in
der resultierenden Pigment-Zusammensetzung betrug etwa 55 Gewichts-Teile.
-
Anschließend wurde
eine konzentrierte Dispersion in derselben Weise wie in Beispiel
1 erhalten. 400 Gewichts-Teile eines wässrigen Druckfarben-Vehikels
(Highlight 700) wurden dann der resultierenden konzentrierten Dispersion
zugesetzt und so eine fertige Pigment-Dispersion hergestellt.
-
Die
resultierende Pigment-Dispersion wurde mit dem Standard verglichen,
der ein Pigment in derselben Menge enthielt. Die Pigment-Dispersion,
die in diesem Beispiel hergestellt worden war, hatte eine Farbstärke von
etwa 140 %, und der Farbton hatte einen rötlichen Ton. Der mittlere Teilchen-Durchmesser
des in der Pigment-Dispersion dispergierten Pigments war 20 bis
50 nm.
-
[Beispiel 3]
-
Ein
Trocken-Attritor wurde mit 70 Gewichts-Teilen eines rohen Kupferphthalocyanins
und 10 Gewichts-Teilen eines Acryl-Harzes (Johncryl J-679; hergestellt
von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.) befüllt, und die Mischung wurde
in trockenem Zustand bei 50 °C
30 min lang gemahlen. Dieser gemahlenen Substanz wurden 3,5 Gewichts-Teile
eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B13; hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde weiter in
trockenem Zustand bei 50 °C
15 min lang gemahlen. Das gemahlene Produkt wurde unter Hitze bei
120 °C 24
h lang behandelt. Der Gehalt an Kristallen des α-Typs in der resultierenden
Pigment-Zusammensetzung betrug 1 Gew.-% oder weniger.
-
Anschließend wurde
eine konzentrierte Dispersion in derselben Weise wie in Beispiel
1 erhalten. 400 Gewichts-Teile eines wässrigen Druckfarben-Vehikels
(Highlight 700) wurden dann der resultierenden konzentrierten Dispersion
zugesetzt und so eine fertige Pigment-Dispersion hergestellt.
-
Die
resultierende Pigment-Dispersion wurde mit dem ein Pigment in derselben
Menge enthaltenden Standard verglichen. Die in diesem Beispiel hergestellte
Pigment-Dispersion
hatte dieselbe Farbstärke
wie der Standard, und der Farbton hatte einen leicht rötlichen
Ton. Der mittlere Teilchen-Durchmesser des in der Druckfarbe dispergierten
Pigments war 100 bis 200 nm. Die Pigment-Teilchen hatten eine nadelförmige Form.
-
[Beispiel 4]
-
Ein
Trocken-Attritor wurde mit 70 Gewichts-Teilen rohen Kupferphthalocyanins
und mit 10 Gewichts-Teilen eines Acryl-Harzes (Johncryl J-679; hergestellt
von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.) befüllt, und die Mischung wurde
in trockenem Zustand bei 120 °C
für 30
min gemahlen. Dieser gemahlenen Substanz wurden 8 Gewichts-Teile
eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B4SN; hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai
Co., Ltd.) zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde weiter
in trockenem Zustand bei 50 °C
für 120
min gemahlen. Der Gehalt an Kristallen des α-Typs in der resultierenden
Pigment-Zusammensetzung betrug etwa 20 Gew.-%.
-
Anschließend wurde
eine konzentrierte Dispersion in derselben Weise wie in Beispiel
1 erhalten. 400 Gewichts-Teile eines wässrigen Druckfarben-Vehikels
(Highlight 700) wurden dann der resultierenden konzentrierten Dispersion
zugesetzt und so eine fertige Pigment-Dispersion hergestellt.
-
Die
resultierende wässrige
Pigment-Dispersion wurde mit dem ein Pigment in derselben Menge
enthaltenden Standard verglichen. Die in diesem Beispiel hergestellte
Pigment-Dispersion
hatte fast dieselben Werte hinsichtlich Farbstärke, Farbton und Glanz.
-
[Beispiel 5]
-
Ein
Trocken-Attritor wurde mit 70 Gewichts-Teilen eines rohen Kupferphthalocyanins
und 10 Gewichts-Teilen eines Acryl-Harzes (Johncryl J-679; hergestellt
von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.) befüllt, und die Mischung wurde
in trockenem Zustand bei 120 °C
30 min gemahlen. Dieser gemahlenen Substanz wurden 8 Gewichts-Teile
eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B4SN; hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai
Co., Ltd.) zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde weiter
in trockenem Zustand bei 120 °C
für 15
min gemahlen. Der Gehalt an Kristallen des α-Typs in der resultierenden Pigment-Zusammensetzung
betrug etwa 30 Gew.-%.
-
Anschließend wurde
eine konzentrierte Dispersion in derselben Weise wie in Beispiel
1 erhalten. 400 Gewichts-Teile eines wässrigen Druckfarben-Vehikels
(Highlight 700) wurden dann der resultierenden konzentrierten Dispersion
zugesetzt und so eine fertige Pigment-Dispersion hergestellt.
-
Die
resultierende wässrige
Pigment-Dispersion wurde mit dem Standard, der ein Pigment in derselben Menge
enthielt, verglichen. Die in diesem Beispiel hergestellte Pigment-Dispersion
war hinsichtlich Farbstärke, Farbton
und Glanz nahezu die gleiche wie der Standard.
-
[Beispiel 6]
-
Ein
Trocken-Attritor wurde mit 70 Gewichts-Teilen rohen Kupferphthalocyanins
und 10 Gewichts-Teilen eines Acryl-Harzes (Johncryl ; hergestellt
von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.) befüllt, und die Mischung wurde
in trockenem Zustand bei 120 °C
30 min gemahlen. Dieser gemahlenen Substanz wurden 8 Gewichts-Teile
eines nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B13; hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde weiter in
trockenem Zustand bei 120 °C 15
min gemahlen. Der Gehalt an Kristallen des α-Typs in der resultierenden
Pigment-Zusammensetzung war etwa 30 Gew.-%.
-
Anschließend wurde
eine konzentrierte Dispersion in derselben Weise wie in Beispiel
1 erhalten. 400 Gewichts-Teile eines wässrigen Druckfarben-Vehikels
(Highlight 700) wurden dann der resultierenden konzentrierten Dispersion
zugesetzt und so eine fertige Pigment-Dispersion hergestellt.
-
Die
resultierende wässrige
Pigment-Dispersion wurde mit dem Standard verglichen, der ein Pigment in
derselben Menge enthielt. Die in diesem Beispiel hergestellte Pigment-Dispersion war hinsichtlich
Farbstärke,
Farbton und Glanz nahezu dieselbe wie der Standard.
-
Die
Ergebnisse der Kristallinität
des α-Typs,
der mittleren Teilchen-Durchmesser und die gemessene Farbe der fertigen
Pigment-Dispersion, die in den Beispielen 1 bis 6 und in den Vergleichs-Beispielen
1 bis 3 hergestellt worden waren, sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
[Beispiel 7]
-
Ein
Trocken-Attritor wurde mit 70 Gewichts-Teilen rohen Kupferphthalocyanins
und 10 Gewichts-Teilen eines Acryl-Harzes (Johncryl J-679; hergestellt
von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.) befüllt, und die Mischung wurde
bei 120 °C
30 min lang gemahlen. Dieser gemahlenen Substanz wurden 8 Gewichts-Teile
eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B13; hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co., Ltd.)
zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde weiter bei 120 °C für 15 min
gemahlen. Der Gehalt an Kristallen des α-Typs in der resultierenden
Pigment-Zusammensetzung
betrug etwa 10 Gew.-% oder weniger.
-
10
Gewichts-Teile der resultierenden Pigment-Zusammensetzung wurden
in 10 Gewichts-Teilen eines dem Ionen-Austausch unterworfenen Wassers
dispergiert, das ein Harz enthielt, und zwar unter Zugabe von 1,6
Gewichts-Teilen einer wässrigen
25 %igen Natriumhydroxid-Lösung.
Diese Mischung wurde moderat bei Raum-Temperatur gerührt und
so eine konzentrierte Dispersion erhalten.
-
Eine
Tintenstrahl-Bindemittel-Zusammensetzung, die aus den folgenden
Komponenten bestand, wurde zu 5 Gewichts-Teilen der resultierenden
konzentrierten Dispersion zugesetzt. Diese Komponenten wurden gemischt
und gerührt
und dann durch ein 3,00 μm-Filter filtriert
und so eine Tintenstrahl-Tinte erhalten:
1,3-Propylendiol | 10
Gewichts-Teile |
Glycerin | 5
Gewichts-Teile |
Acryl-Harz-Emulsion | 0,2
Gewichts-Teile |
Schimmelabtötendes Mittel | 0,05
Gewichts-Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 79,75
Gewichtsteile |
-
[Vergleichs-Beispiel 4]
-
70
Gewichts-Teile eines Kupferphthalocyanin-Pigments (FG7351; hergestellt
von der Firma Toyo Inc. Manufacturing Co., Ltd.), 30 Gewichts-Teile
eines Acryl-Harzes (Johncryl J-679; hergestellt von der Firma Johnson
Polymer Co., Ltd.), 8 Gewichts-Teile
eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B13; hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) und 1,6 Gewichts-Teile einer wässrigen 25 %igen Natriumhydroxid-Lösung wurden
in eine Mayonnaise-Flasche gegeben. Die Mischung wurde 2 h lang
dispergiert, und zwar unter Verwendung eines Farb-Konditionierers,
und so wurde eine konzentrierte Dispersion hergestellt.
-
Dieselbe
Tintenstrahl-Bindemittel-Zusammensetzung wie in Beispiel 7 wurde
in derselben Menge zu 5 Gewichts-Teilen der resultierenden konzentrierten
Dispersion zugesetzt. Diese Komponenten wurden gemischt und gerührt und
dann durch ein 3,00 μ-Filter gegeben und
so eine Tintenstrahl-Tinte erhalten.
-
[Beispiel 8 bis 14]
-
Tintenstrahl-Tinten
der Beispiele 8 bis 14 wurden in derselben Weise wie Beispiel 7
hergestellt, mit der Ausnahme, dass nur die Typen und Mengen an
Pigment, Harz und oberflächenaktivem
Mittel und die Bedingungen des Trocken-Mahlens geändert wurden.
Auch wurde in den Beispielen 8 und 10 eine Hitze-Behandlung weiter
bei 120 °C
für 12
h durchgeführt,
nachdem der Schritt des Trocken-Mahlens abgeschlossen worden war.
-
Tabelle
2 zeigt die Kristallinität
des α-Typs,
den mittleren Durchmesser der dispergierten Teilchen und die Dispergierbarkeit
der konzentrierten Dispersionen, die in den Beispielen 7 bis 14
und im Vergleichsbeispiel 4 hergestellt worden waren, und zwar vor
der Zugabe einer Tintenstrahl-Bindemittel-Komponente und vor dem Filtrieren.
-
-
Die
Details der Typen der Pigmente P1 bis P5, der Harze R1 bis R5 und
der oberflächenaktiven
Mittel S1 bis S5 sind die folgenden:
-
Pigment:
-
- P1: Rohes Kupferphthalocyanin (hergestellt von der Firma
Kawasaki Kasei Chemicals, Ltd.);
- P2: Rohes Dimethylchinacridan (hergestellt von der Firma Francolor
Pigment Co., Ltd.);
- P3: Rohes Carbazoldioxazin-Violett (hergestellt von der Firma
Sumitomo Chemical Co., Ltd.);
- P4: Kupferphthalocyanin-Pigment (FG7330; hergestellt von der
Firma Toyo Ink Manufacturing, Co., Ltd.);
- P5: Kupferphthalocyanin-Pigment (FG7351; hergestellt von der
Firma Toyo Ink Manufacturing, Co., Ltd.);
-
Harz:
-
- R1: J679 (hergestellt von der Firma Johnson Polymer Co.,
Ltd.) (Styrol-Acryl-Copolymer;
Säurewert:
200; Tg = 85 °C;
MW = 7.000);
- R2: SMA1440 (hergestellt von der Firma Elf Atochem Co., Ltd.)
(Copolymer aus Styrol und partiell veresterter Maleinsäure; Säurewert:
185; Tg = 44 °C;
MW = 6.700);
- R3: SMA2625 (hergestellt von der Firma Elf Atochem Co., Ltd.)
(Copolymer aus Styrol und partiell veresterter Maleinsäure; Säurewert:
220; Tg = 110 °C;
MW = 7.500);
- R4: HPD671 (hergestellt von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.)
(Styrol-Acryl-Copolymer;
Säurewert:
214; Tg = 128 °C;
MW = 17.250);
- R5: J68 (hergestellt von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.)
(Styrol-Acryl-Copolymer;
Säurewert:
195; Tg = 70 °C;
MW = 10.000).
-
Oberflächenaktives Mittel:
-
- S1: Newcol B13 (hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai
Co., Ltd.) (Nichtionisches oberflächenaktives Mittel des Typs
Naphthalin-Ethylenoxid);
- S2: Newcol B4SN (hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) (Anionisches oberflächenaktives
Mittel des Naphthalin-Ethylenoxid-Typs);
- S3: Newcol 7123 (hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) (Nichtionisches oberflächenaktives
Mittel des Styrylbenzyl-Ethylenoxid-Typs);
- S4: Newcol 560 (hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) (Nichtionisches oberflächenaktives
Mittel des Alkylphenyl-Ethylenoxid-Typs).
-
Das
Drucken erfolgte auf Kopierpapier unter Verwendung eines im Handel
erhältlichen
Druckers des Piezo-Typs und der Tintenstrahl-Tinten, die in den
Beispiele 7 bis 14 und in Vergleichsbeispiel 4 hergestellt worden
waren. Die Ergebnisse der Farbstärke
und des Farbtons sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
-
[Beispiel 15]
-
Ein
Trocken-Attritor wurde mit 70 Gewichts-Teilen rohen Kupferphthalocyanins
und 10 Gewichts-Teilen eines Acryl-Harzes (Johncryl J-679; hergestellt
von der Firma Johnson Polymer Co., Ltd.) befüllt, und die Mischung wurde
in trockenem Zustand bei 120 °C
30 min lang gemahlen. Als nächstes
wurden dieser gemahlnen Substanz 8 Gewichts-Teile eines nicht-ionischen
oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B13; hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde weiter in
trockenem Zustand bei 120 °C
15 min lang gemahlen. Der Gehalt an Kristallen des α-Typs in
der resultierenden Pigment-Zusammensetzung betrug 10 Gew.-% oder weniger.
-
10
Gewichts-Teile der resultierenden Pigment-Zusammensetzung wurden
in 10 Gewichts-Teilen eines dem Ionen-Austausch unterworfenen Wassers
dispergiert, das ein Harz enthielt, und zwar unter Zugabe von 1,6
Gewichts-Teilen einer wässrigen
25 %igen Natriumhydroxid-Lösung
und 1 Gewichts-Teil Ethylenglykol. Die Mischung wurde moderat bei
Raum-Temperatur gerührt
und so eine konzentrierte Dispersion erhalten.
-
Die
Zusammensetzung, die die resultierende konzentrierte Dispersion,
einen Aktivator, Additive und ein wasserlösliches Harz enthielt, wurde
mit einem Emulsionslack gemischt, der Additive, ein Schimmelabtötungsmittel
und dergleichen enthielt, und zwar unter Rühren, und so wurde eine wässrige Tiefdruckfarbe
hergestellt.
-
Der
Farbton und die Färbekraft
wurden bewertet unter Ausbringen einer Tinten-Zusammensetzung auf ein beschichtetes
Papier, die hergestellt worden war durch Mischen von 2 Gewichts-Teilen
der hergestellten wässrigen
Tiefdruck-Druckfarbe mit 20 Gewichts-Teilen Aquaconte G65 White
(hergestellt von der Firma Toyo Ink Manufacturing Co., Ltd.) und
durch Messen der gedruckten Farbe.
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[Vergleichs-Beispiel 5]
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70
Gewichts-Teile eines Kupferphthalocyanin-Pigments (FG7330; hergestellt
von der Firma Toyo Inc. Manufacturing Co., Ltd.), 30 Gewichts-Teile
eines Acryl-Harzes (Johncryl J-679; hergestellt von der Firma Johnson
Polymer Co., Ltd.), 8 Gewichts-Teile
eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels (Newcol B13; hergestellt von der Firma Nippon Nyukazai Co.,
Ltd.) 1,6 Gewichts-Teile einer wässrigen
25 %igen Natriumhydroxid-Lösung
und 1 Gewichts-Teil Ethylenglykol wurden in eine Mayonnaise-Flasche gegeben.
Die Mischung wurde 2 h lang und unter Verwendung eines Farb-Konditionierers unter
Herstellung einer konzentrierten Dispersion dispergiert.
-
Die
die resultierende konzentrierte Dispersion, einen Aktivator, Additive
und ein wasserlössliches
Harz umfassende Zubereitung wurde mit einem Emulsionslack gemischt,
der Additive, ein Schimmelabtötendes
Mittel und dergleichen enthielt, wobei man rührte, und so wurde eine wässrige Tiefdruck-Farbe
hergestellt.
-
Der
Farbton und die Farbstärke
wurden bewertet unter Aufbringen einer Tinten-Zusammensetzung auf ein beschichtetes
Papier, die hergestellt worden war durch Mischen von 2 Gewichts-Teilen
der hergestellten wässrigen
Tiefdruck-Druckfarbe mit 20 Gewichts-Teilen Aquaconte G65 White
(hergestellt von der Firma Toyo Ink Manufacturing Co., Ltd.) und
durch Messen der gedruckten Farbe.
-
[Beispiele 16 bis 19]
-
Wässrige Tiefdruck-Farben
der Beispiele 16 bis 19 wurden in derselben Weise wie in Beispiel
15 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nur der Typ des oberflächenaktiven
Mittels und die Trocken-Mahl-Bedingungen geändert wurden. Auch wurde weiter
in den Beispielen 16 und 18 eine Hitze-Behandlung bei 120 °C für 12 h durchgeführt, nachdem
das Trocken-Mahlen abgeschlossen worden war. Die Ergebnisse der
Farbstärke und
des Farbtons sind in Tabelle 4 gezeigt.
-