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DE69827798T2 - Multimedia-Anrufhandhabung - Google Patents

Multimedia-Anrufhandhabung Download PDF

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Publication number
DE69827798T2
DE69827798T2 DE69827798T DE69827798T DE69827798T2 DE 69827798 T2 DE69827798 T2 DE 69827798T2 DE 69827798 T DE69827798 T DE 69827798T DE 69827798 T DE69827798 T DE 69827798T DE 69827798 T2 DE69827798 T2 DE 69827798T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
call
control
terminal
terminals
network
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69827798T
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English (en)
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DE69827798D1 (de
Inventor
Morgan Jonathan POTTER
John Russell LANG
Robin Stewart WITCHALLS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Telecommunications PLC
Original Assignee
British Telecommunications PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Telecommunications PLC filed Critical British Telecommunications PLC
Application granted granted Critical
Publication of DE69827798D1 publication Critical patent/DE69827798D1/de
Publication of DE69827798T2 publication Critical patent/DE69827798T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
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    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • HELECTRICITY
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    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Multimedia-Anrufhandhabung und insbesondere, aber nicht ausschließlich, eine Multimedia-Anrufhandhabung in dem Netzwerk und in einem Telekommunikations-Call-Center, und insbesondere, aber nicht ausschließlich, ein derartiges Call-Center, das auf integrierte Weise nicht nur standardmäßige Telefon-Dienste, sondern auch Kommunikationen handhaben kann, die Daten und/oder Videoinformation übertragen.
  • In einem typischen Call-Center nach dem Stand der Technik werden ankommende Anrufe zuerst an einen automatischen Anrufverteiler (ACD – automatic call distributor) geleitet. Dieser entfernt die ID der anrufenden Leitung von dem ankommenden Anruf und regelt mit der Hilfe einer intelligenten Schnittstelle, dass der Anruf über ein LAN oder WAN an die am besten geeignete Person in dem Bereich des Call-Centers geleitet wird. Der ACD kann nicht nur mit standardmäßigem (Sprach-)Fernsprechbetrieb, sondern auch mit ISDN-Diensten umgehen. Typischerweise wird eine ankommende Sprachnachricht automatisch an ein geeignetes Standard-Telefon oder an eine Voicemail-Einheit oder an eine interaktive Sprach-Antwort-Einheit (IVR – interactive voice response) vermittelt. Ähnlich können ankommende ISDN-Anrufe an ein geeignetes ISDN-Telefon oder an ein VC-8000-Endgerät geleitet werden, um eine Videokonferenzschaltung zu ermöglichen.
  • Ein derartiges System gemäß dem Stand der Technik ist technisch komplex, da der ACD eine große Anzahl von verschiedenen Vorrichtungen miteinander verbinden muss, wobei jede unterschiedliche Protokolle verwendet. In einigen Call-Centers nach dem Stand der Technik muss der ACD eventuell Audio-, Video-, Daten- und Telefon- Dienste handhaben. Diese Komplexität verursacht Schwierigkeiten, nicht nur beim anfänglichen Einrichten eines derartigen Systems, sondern auch bei der Erweiterung derartiger Systeme, zum Beispiel wenn die fragliche Organisation zusätzliche Endgeräte oder Dienste benötigt. Die Wartung eines derartigen Systems erfordert den Einsatz von relativ gut geschultem Personal.
  • Ein alternativer rationalisierter Ansatz wird in unserer ebenfalls anstehenden PCT-Patentanmeldung Nr. GB97/02782 (Veröffentlichungsnr. WO098/17048) erläutert. Diese offenbart ein Call-Center, das einen verteilten Ansatz benutzt, um zum ersten Mal die Fähigkeit zum Erreichen einer integrierten Video-, Audio-Daten- und Fernsprechbetrieb-Funktionalität in der Call-Center-Umgebung zur Verfügung zu stellen, zusammen mit der Möglichkeit einer Anschlussmöglichkeit an das Internet, ISDN, PSTN und andere Weitverbundnetze.
  • Während ein derartiger Ansatz in der Praxis gut funktioniert, erfordert er einen bestimmten definierten Grad an Funktionalität für die einzelnen Call-Center-Endgeräte. Ein derartiger Ansatz kann deswegen nicht wünschenswert sein, wenn eine Organisation, die ein Call-Center einrichten möchte, bereits eine signifikante Investition in nicht-kompatible Endgeräte getätigt hat.
  • Während Call-Center als solche normalerweise Funktionalität und Anrufsteuerung nahe an der Call-Center-Umgebung umfassen, kann in gewissen Umständen der bei der Anruf-Steuerung erforderliche Grad an Intelligenz eine beträchtliche Investition in eine hohe Verarbeitungsfähigkeit erfordern. Deswegen kann es auch wünschenswert sein, dass einige Funktionalität von Call-Centers auf eine zentralisiertere Weise bereitgestellt wird, während die Menge des Multimedia-Verkehrs auf dem Hauptnetz nicht erhöht wird.
  • In CA 2178705 ist ein Call-Center offenbart, in dem externe Kunden, die auf Multimedia-Information auf der zu dem Call-Center gehörigen Webseite zugreifen, Hilfe von einem Agenten anfordern können, wobei das Call-Center-System zwischen dem Kunden und dem Agenten über das PSTN einen Sprachanruf herstellt und veranlasst, dass entsprechende Multimedia-Information sowohl an dem Endgerät des Kunden als auch an dem Call-Center-Endgerät des Agenten angezeigt wird. Eine direkte Multimedia-Kommunikation zwischen dem Endgerät des Kunden und dem Endgerät des Agenten findet nicht statt.
  • In H323 „The Multimedia Communications Standard for Local Area Networks" (IEEE Communications Magazine, Dezember 1996) ist ein Protokoll zum Aufbau von einfachen Anrufen zwischen zwei Endpunkten eines Multimedianetzes offenbart.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen ein Multimedia-Telekommunikations-Call-Center mit einem Computernetz, das ausgebildet ist, adressierte Multimedia-Anrufe zu übertragen, einem ersten Endgerät, einem zweiten Endgerät und einer Mehrpunktsteuerung, wobei die Mehrpunktsteuerung ausgebildet ist, den Aufbau eines logischen Anrufkontrollkanals zwischen den ersten und zweiten Endgeräten zu steuern, wodurch ein Multimedia-Anruf von dem ersten zu dem zweiten Endgerät gemacht werden kann, und in dem ein physikalischer Datenstrom des Anrufs von dem ersten zu dem zweiten Endgerät direkt über das Netzwerk ohne Vermittlung durch die Mehrpunktsteuerung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder zweite Endgerät ein Gateway aufweist, das während des Aufbaus der Bereitstellung eines adressierten Multimedia-Anrufs von einem externen Netz zu dem anderen der ersten und zweiten Endgeräte zwischen dem Computernetz und dem externen Netz liegt.
  • Während die Begriffe Mehrpunktsteuerung und Mehrpunktsteuerungseinheit in gewissen Telekommunikations-Standards mit einer bestimmten Bedeutung definiert sind, sollen die hier verwendeten Begriffe nicht als von dieser Definition begrenzt angesehen werden, sondern im Kontext dieser Spezifikation als einen virtuellen Netzknoten aufweisend, der in Betrieb Multimedia-Kanäle auf einem physikalischen Netz aufbaut.
  • Die Tatsache, dass der physikalische Daten/Medien-Strom über das Netz ohne Vermittlung, Unterbrechung oder Störung durch die Mehrpunktsteuerung oder den virtuellen Netzknoten fließt, vermeidet, was sonst einen Engpass bei der Vermittlung darstellen würde. Zusätzlich liefert ein derartiger Ansatz eine verbesserte Skalierbarkeit.
  • In der vorliegenden Spezifikation und den Ansprüchen, betrifft der Begriff „Multimedia" eine Vorrichtung, die mit einem oder mit mehreren (und vorzugsweise zwei oder mehr) der folgenden Anruftypen umgehen kann: standardmäßige Audio-Anrufe (Sprache), Video und Daten. Die Daten-Funktionalität kann, muss aber nicht, dem Datenkonferenz-Standard T.120 der internationalen Telekommunikationsvereinigung entsprechen.
  • Vorzugsweise dient die Mehrpunktsteuerung dazu, das gesamte Routing von einem ersten Endgerät an eines einer Vielzahl möglicher Empfänger-Endgeräte zu steuern. Da es die Mehrpunktsteuerung ist, die das Routing steuert, nicht die Endgeräte selbst, benötigen die Endgeräte keine komplexe Funktionalität. Insbesondere müssen die Endgeräte keine Funktionalität zur Anrufweiterleitung unterstützen. Da die Mehrpunktsteuerung nur die Aspekte der Anrufsteuerung handhabt (zum Beispiel durch Definieren, welche Endgeräte- Adressen miteinander verbunden werden sollen), ist eine Skalierbarkeit im Allgemeinen kein Problem; die Mehrpunktsteuerung betrifft nicht die physikalischen Verbindungen und muss sich somit nicht um die Weiterleitung oder Vermittlung der physikalischen Daten/Media-Ströme selbst kümmern.
  • Vorzugsweise wird eine Anrufleitung durch Definieren eines logischen Anrufkontrollkanals von dem ersten Endgerät zu der Mehrpunktsteuerung und von der Mehrpunktsteuerung zu dem zweiten Endgerät durchgeführt. Alle Anrufe können von der Mehrpunktsteuerung und nicht von den einzelnen Endgeräten beendet werden.
  • Vorzugsweise sind das Call-Center und alle damit verbundenen Endgeräte H.323-verträglich; in anderen Worten, sie entsprechen dem H.323-Standard-Protokoll der internationalen Telekommunikationsvereinigung (ITU). Eine Routing-Steuerung zwischen den Endgeräten wird von der Mehrpunktsteuerung gemäß dem ITU-Standard-Protokoll H.245 vermittelt.
  • Wenn Dreier-Gespräche oder Konferenzgespräche erforderlich sind, kann ein Mehrpunkt-Prozessor vorgesehen werden. Dies ermöglicht die zentralisierte Verarbeitung von Audio, Video und/oder Datenströmen innerhalb der Mehrpunkt-Konferenz, entweder durch Mischen oder durch Umschalten.
  • Die vorliegende Erfindung liefert in einer bevorzugten Form zum ersten Mal die Möglichkeit, das Ziel der Skalierbarkeit in einem H.323-Call-Center zu erreichen.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Übermitteln von Multimedia-Anrufen in einer Call-Center-Umgebung, wie von der oben dargestellten Vorrichtung spezifiziert und/oder wie in der spezifischen Beschreibung und den Ansprüchen erläutert wurde.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen eine Multimedia-Anrufhandhabungs-Umgebung, mit einer Netzwerkschicht mit einer Vielzahl von Knoten und zumindest einer Vielzahl von Endgeräten, die jeweils mit einem entsprechenden Knoten verbunden sind, einer auf Anforderungen von den Endgeräten reagierende Zugriff-Verwaltungsvorrichtung, um eine Aktivierung von Instanzen der Anrufsteuerung zur Bearbeitung jeder derartigen Anforderung zu bewirken, wobei die Instanzen der Anrufsteuerung einen logischen Anrufkontrollkanal zwischen den ersten und zweiten der Endgeräte aufbauen, wodurch ein Multimedia-Anruf von dem ersten zu dem zweiten Endgerät durchgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass dann ein physikalischer Datenstrom von dem ersten zu dem zweiten Endgerät direkt über das Netzwerk ohne Vermittlung durch die Mehrpunktsteuerung übertragen wird.
  • Vorzugsweise können Instanzen der Anrufsteuerung mit einem Dienststeuerpunkt kommunizieren, wobei der Dienststeuerpunkt Verarbeitungsmittel und einen Datenspeicher umfasst, so dass eine wesentlich größere Anrufsteuerungs-Funktionalität zentral für mehrere Anrufsteuerungs-Instanzen durchgeführt werden kann.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Arten in die Praxis umgesetzt werden und im Folgenden wird ein bevorzugtes Multimedia-Call-Center, das die Erfindung verwirklicht, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen:
  • 1 ein Multimedia-Call-Center gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 die zentrale Rolle der Mehrpunktsteuerungseinheit schematisch darstellt;
  • 3 die Signalflüsse darstellt, die mit dem Aufbau eines Multimedia-Anrufs zwischen zwei Endgeräten verbunden sind;
  • 4 die Verwendung eines Mehrpunkt-Prozessors für Dreier-Gespräche zeigt;
  • 5 einen möglichen Ansatz unter Verwendung der „automatische Antwort"-Vorrichtung eines Endgeräts darstellt;
  • 6 eine spezifische Implementierung detaillierter zeigt; und
  • 7 eine Netzwerk-Implementierung einer Call-Center-Funktionalität mit zentralisierter Intelligenz zeigt.
  • Ein Multimedia-Call-Center gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird schematisch in 1 gezeigt. Die Fernsprech- und Computer-Ausstattung einer einzelnen Organisation, allgemein mit der Bezugsziffer 10 dargestellt, ist mit einem externen Netz 12, zum Beispiel das öffentliche Telefonnetz oder das Internet, über einen Gateway 14 verbunden. Die der Organisation gehörende Ausstattung wird in der Fig. von dem externen Netz 12 durch die Wellenlinie 16 abgegrenzt. Es sollte angemerkt werden, dass sich die Ausstattung rechts dieser Linie normalerweise in Privatbesitz befindet, obwohl sich nicht notwendigerweise alles in einem Gebäude oder sogar an einem Standort befinden muss. Bei größeren Organisationen kann die Ausstattung in Privatbesitz über mehrere Standorte und möglicherweise über verschiedene Länder verteilt sein, wobei die Elemente durch ein geeignetes privates Fernsprech- und/oder Computernetz verbunden sind. In dieser Beschreibung wird alles rechts der Wellenlinie 16 als in dem „Call-Center-Bereich" befindlich bezeichnet.
  • Ein typisches in 1 gezeigtes Call-Center weist ein physikalisches LAN 30 (gezeigt mit doppelter Linie) mit einer Vielzahl von Netzknoten 32 auf. Einige der Knoten definieren Endgeräte 22, 23, während andere Knoten eine Verbindungssteuerungsvorrichtung 24, ein Gateway 14, eine Mehrpunktsteuerung (MC) oder virtuelle Vermittlungsstelle 20 und einen Gatekeeper 21 definieren.
  • Ein eingehender Anruf von einem Endgerät 18 in dem externen Netz 12 kommt an dem Gateway 14 an, das dann den Gatekeeper 21 auffordert, anzufragen, ob der Anruf in das LAN 30 eingebracht werden kann. Wenn der Gatekeeper die Erlaubnis erteilt, öffnet eine virtuelle Vermittlungsstelle 20 einen logischen Anrufkontrollkanal 40 mit einem zugehörigen Empfänger-Endgerät 22. Nachdem der logische Anrufkontrollkanal geöffnet und entsprechend aufgebaut wurde, wird der physikalische Datenstrom, der den Anruf darstellt, direkt über das LAN 30 ohne weitere Vermittlung, Unterbrechung oder Störung durch die virtuelle Vermittlungsstelle an das Endgerät 22 geleitet.
  • Die virtuelle Vermittlungsstelle 20 wird selbst durch eine Verbindungssteuerungsvorrichtung 24 gesteuert, die sich auf einem getrennten Knoten des LANs 30 befinden kann. Der logische Anrufkontrollkanal zwischen der Verbindungssteuerungsvorrichtung 24 und der Vermittlungsstelle 20 ist schematisch durch die einzelne Linie 42 dargestellt. Die Verbindungssteuerungsvorrichtung 24 funktioniert gemäß den Anforderungen der spezifischen Geschäftsanwendung 26; diese wird allgemein in einem Computerprogramm aufgenommen, das auf dem Computer läuft, der die Verbindungssteuerungsvorrichtung 24 beinhaltet.
  • Der Zweck des Gatekeepers 21 liegt darin, als „Polizist" oder Bandbreite-Verwaltungsvorrichtung zu wirken, um das LAN 30 vor einer gleichzeitig eintreffenden hohen Anzahl von Anrufen (insbesondere Video-Anrufe) zu schützen. Der Gatekeeper kann auch die Verweistabelle für das zwischen dem von dem LAN 30 verwendeten Adressierungsschema und dem von dem externen Netz 12 verwendeten Adressierungsschema bereitstellen.
  • Eine Kommunikation zwischen dem Gatekeeper 21 und der Verbindungssteuerungsvorrichtung 24 findet über das LAN 30 vorzugsweise gemäß dem CSTA-Standard-Protokoll der europäischen Computerhersteller-Vereinigung statt. Eine Kommunikation zwischen dem Gateway 14 und dem Gatekeeper 21 findet ebenfalls über das LAN 30 statt, diesmal vorzugsweise gemäß dem H.323-Standard-Protokoll der internationalen Telekommunikationsvereinigung, wie von der ITU-Empfehlung vom 28. Mai 1996 in „Visual telefone systems and equipment for local area networks which provide a non-guaranteed quality of service" definiert. Die virtuelle Vermittlungsstelle 20 kann eine Routing-Steuerung mit den Endgeräten 22, 23 mittels dem H.245-Standard-Protokoll handhaben, das von der internationalen Telekommunikationsvereinigung in der empfohlenen Version 2 vom 4. Juni 1996, „Control Protocol for Multimedia Communication", definiert wird. Eine Kommunikation zwischen den Endgeräten 22, 23 über das LAN 30 kann jedes geeignete Protokoll verwenden, zum Beispiel TCP/IP. Das LAN 30 selbst kann jedes geeigneten Typs und jeder geeigneten Topologie sein, wie zum Beispiel ein Ethernet oder ein Token-Ring-Netzwerk.
  • Da in diesem Ausführungsbeispiel das Gateway 14 und der Gatekeeper 21 effektiv als eine virtuelle PBX (private branch exchange) zusammenwirken, müssen das das Gateway und der Gatekeeper zu sätzliche Funktionalität, wie zum Beispiel Warteschlangenbildung für Anrufe, unter Steuerung der Geschäftsanwendung 26 übernehmen.
  • 2 stellt schematisch die zentrale Rolle der Mehrpunktsteuerung/virtuellen Vermittlungsstelle 20 beim Errichten von logischen Verbindungen zwischen einer Vielzahl von externen Endgeräten 50 und einer Vielzahl von internen Endgeräten 52 in dem Bereich des Call-Centers dar, wobei sich alle unter der Steuerung der Verbindungssteuerungsvorrichtung 24 befinden. Es ist offensichtlich, dass 2 den virtuellen oder logischen Bereich (z. B. H.245) und nicht die tatsächlichen physikalischen Verbindungen darstellt, entlang derer die physikalischen Datenströme tatsächlich fließen werden. Innerhalb dieses logischen Bereichs wirkt die Mehrpunktsteuerung 20 tatsächlich als eine Kreuzungspunkt-Vermittlungsstelle zwischen einer Vielzahl von logischen Anrufkontrollkanälen 54, die mit der Außenwelt verbunden sind, und einer Vielzahl von logischen Anrufkontrollkanälen 56, die mit den Endgeräten des Call-Centers verbunden sind.
  • Obwohl die logischen Kanäle/Adressierungs-Kanäle von der Mehrpunktsteuerung gesteuert werden, handhabt die Steuerung nicht die physikalischen Media- oder Datenströme. Der Unterschied wird in 3 dargestellt, die das erforderliche Signalisierungsprotokoll zeigt, um einen Anruf von einem Endgerät 22 in dem Netz zu einem anderen Endgerät 23 aufzubauen. Wie im Vergleich zu 1 zu sehen ist, kann die virtuelle Vermittlungsstelle 20 mit dem ersten Endgerät 22 über den logischen Anrufkontrollkanal 40 und mit dem zweiten Endgerät 23 über den logischen Anrufkontrollkanal 41 kommunizieren. Es ist jedoch offensichtlich, dass auf der physikalischen Ebene die gesamte Signalisierung tatsächlich über das LAN 30 gesendet wird. Die Endgeräte 22, 23 sind physikalisch über eine Verbindung 30' des LANs 30 verbunden. Zur einfacheren Beschreibung, wird das Endge rät 22 mit A, das Endgerät 23 mit B und die virtuelle Vermittlungsstelle 20 mit C bezeichnet.
  • Zuerst sendet A eine Aufbau-Anforderung an C, die ein Verbindungs-Signal zurück an A sendet, um den Erhalt zu bestätigen. C sendet dann eine Aufbau-Anforderung an die Verbindungssteuerungsvorrichtung 24, die ein Aufbau-Signal zurück an C sendet, das die Adresse des Endgeräts B spezifiziert, an das der Anruf weitergeleitet werden soll. C sendet dann eine Aufbau-Anforderung an B, das sein eigenes Verbindungs-Signal zurück zu C sendet.
  • Dann kommuniziert C sowohl mit A als auch mit B. Dies beginnt mit einem Austausch von H.245-Fähigkeiten („Caps"), gefolgt von einer H.245-Modus-Anforderung von C an sowohl A als auch B. Ein „Öffne logischen Kanal"-Signal wird dann von A zu C und von C zu B gesendet und spezifiziert, dass es das Endgerät A ist, das mit dem Endgerät B sprechen möchte. Entsprechende „Öffne logischen Kanal"-Bestätigungssignale werden von B an C und dann von C an A zurückgesendet.
  • In Übereinstimmung mit den „Öffne logischen Kanal"-Anforderungen wird der Media-Strom (Datenstrom) direkt über die Verbindung 30' von A zu B übertragen. Sobald der Anruf beendet ist, schließt die Mehrpunktsteuerung die logischen Kanäle zwischen A und B.
  • Es ist offensichtlich, dass in dem Szenario von 3 die Mehrpunktsteuerung/virtuelle Vermittlungsstelle sich selbst als solche gegenüber A und B identifiziert, damit A und B den Modus-Anforderungen wirklich nachkommen. Dieses Verfahren erfordert natürlich, dass die einzelnen Endgeräte mit der Vermittlungsstelle kommunizieren können, dies ist jedoch eine relativ einfach zu erfüllende Voraussetzung für die Endgeräte, auch wenn sie keine ausrei chende Funktionalität besitzen, um direkt miteinander zu sprechen oder Anruf-Weiterleitungen zu bewirken.
  • 4 zeigt eine komplexere Anordnung, einschließlich der Möglichkeit, mit Konferenzgesprächen mit drei oder mehreren Teilnehmern umzugehen. Bei dieser Variante bildet die Mehrpunktsteuerung/virtuelle Vermittlungsstelle 20 einen Teil einer Mehrpunktsteuerungseinheit (MCU) 60, die selbst einen Knoten 61 in dem LAN 30 definiert. Zusätzlich zu der Mehrpunktsteuerung umfasst die MCU auch einen oder mehrere Mehrpunkt-Prozessor(en) 55, der/die die zentralisierte Verarbeitung von Audio, Video und/oder Datenströmen in einer Mehrpunkt-Konferenz übernimmt/übernehmen. In dem gezeigten Beispiel verbindet der Mehrpunkt-Prozessor drei Endgeräte 23, 25, 27, die sich alle in dem LAN 30 befinden. Es wäre jedoch genauso möglich, dass sich eines oder mehrere der teilnehmenden Endgeräte in dem externen Netzwerk 12 befindet/befinden.
  • Der Mehrpunkt-Prozessor 55 ermöglicht das Mischen, Umschalten oder andere Verarbeitung der physikalischen Media-Ströme, die das Konferenzgespräch unter Steuerung der Mehrpunktsteuerung 20 darstellen. Da der Mehrpunkt-Prozessor die tatsächlichen Media-Ströme handhabt, im Gegensatz zu der Mehrpunktsteuerung, kann er bis zu einem gewissen Grad eine Begrenzung der Skalierbarkeit des Systems darstellen. Wenn erforderlich, können jedoch mehrere Mehrpunkt-Prozessoren in der MCU 60 vorgesehen werden, um mit der erwarteten Bandbreite des Konferenzgesprächs umzugehen.
  • Hinsichtlich der Funktionalität ist von den einzelnen Endgeräten wenig erforderlich, außer dass sie fähig sind, mit der Mehrpunktsteuerung zu kommunizieren. Dies schließt jedoch die Möglichkeit nicht aus, Endgeräte mit zusätzlicher Funktionalität zu verwenden, um ein „Power-Wählen" zu ermöglichen. Der Begriff „Power-Wählen" bedeu tet, dass die zu wählende Nummer unter Verwendung der Anwendung (z. B. in der Software) ausgewählt wird, wobei die Anwendung dann die ausgewählte Nummer wählt. Auch wenn diese zusätzliche Funktionalität von den Endgeräten nicht zur Verfügung gestellt werden kann, kann ein „Power-Wählen" nichtsdestotrotz erreicht werden, vorausgesetzt, dass eine automatische Beantwortung verfügbar ist, unter Verwendung der in 5 gezeigten Anordnung.
  • Hier sendet das Endgerät 70, das eine Ende-zu-Ende-Verbindung aufrufen möchte, eine Anforderung an die Verbindungssteuerungsvorrichtung 24, die mit der Geschäftsanwendung 26 kommuniziert. Die Verbindungssteuerungsvorrichtung kommuniziert dann mit der virtuellen Vermittlungsstelle 20, und es ist die Vermittlungsstelle, die für das Senden von Aufbau-Signalen sowohl an das Endgerät 70 als auch an das entfernte Ende verantwortlich ist. Das Aufbau-Signal von der Mehrpunktsteuerung an das Endgerät wird unter Verwendung der „automatische Antwort"-Vorrichtung des Endgeräts empfangen. Ein Unterschied sollte zwischen den 3 und 5 dahingehend gemacht werden, dass in 3 die Aufbau-Meldung von dem Endgerät A ausgehend und in das Endgerät B eingehend ist. In der 5 sind die Aufbau-Meldungen ausgehend von der virtuellen Vermittlungsstelle und eingehend in beide Endgeräte.
  • Bei einem derartigen Ansatz erhält das Endgerät an dem entfernten Ende ein Aufbau-Signal, das offensichtlich von dem Endgerät 70 ausgegeben wurde, tatsächlich aber von der virtuellen Vermittlungsstelle ausgegeben wurde.
  • Eine alternative praktische Realisierung des Ausführungsbeispiels von 1 wird in 6 gezeigt. In dieser Fig. werden, wo geeignet, identische Bezugsziffern verwendet und zur Einfachheit nur die logischen, nicht die physikalischen Verbindungen gezeigt. Das Call- Center von 6 ist etwas komplexer, da es eine Vielzahl unterschiedlicher Gateways 15 umfasst, wodurch auf das externe Netzwerk 12 über eine Vielzahl unterschiedlicher Protokolle zugegriffen werden kann, zum Beispiel die Protokolle H.320 und H.324 der internationalen Telekommunikationsvereinigung. Zusätzlich weist ein ausgewählter Netzknoten 81 in dem LAN eine Firewall 82 auf, wodurch einem externen Endgerät 81 über das Internet oder ein externes Intranet 80 ein Zugang ermöglicht wird. Die Firewall 82 wird von der Verbindungssteuerungsvorrichtung 24 gesteuert (logische Verbindung ist nicht gezeigt).
  • Bei einer derartigen Anordnung kann eine Anrufvermittlung von der MCU 60 zwischen jedem der Endgeräte 50, oder dem Endgerät 81, und jedem der Endgeräte 52 des Call-Centers vollständig transparent vorgesehen werden.
  • In einer Anordnung des hier erläuterten Anrufhandhabungssystems, die auf einer Netzwerk- oder Dienstplattform basiert, nun unter Bezugnahme auf 7, hat jedes der Endgeräte 52 Zugang zu einem oder mehreren Knoten in der Netzwerktransportschicht 30'', die dem LAN 30 von 1 entspricht. Die mit jeweiligen Knoten der Netzwerktransportschicht 30'' verbundenen Gateways 15 ermöglichen einen Zugang von dem PSTN 12 zu dem Anrufhandhabungssystem, und andere Knoten können einen Zugang von anderen Netzwerken ermöglichen, zum Beispiel von dem Internet 80.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, wird die Funktionalität des Gatekeepers von einer virtuellen Vermittlungssteuerung 90 übernommen, die eine RAS-Verwaltungsvorrichtung (RAS – registration, admission, status) 91 aufweist, welche über die Netzknoten mit jedem Endpunkt-Endgerät 52 kommuniziert, um Anrufsteuerungsfunktionen zu bewirken. Endpunkte sind äquivalent zu den Netzknoten in dem vor her beschriebenen Call-Center. Die RAS-Verwaltungsvorrichtung arbeitet mit einer „Anrufsteuerung-virtuelle Vermittlungsstelle"-Funktion zusammen, die einen effektiven Zugriff auf Intelligenz der höheren Schicht zum Beispiel auf die Art hat, wie sie von Dienststeuerpunkten an Dienstvermittlungspunkte in einem intelligenten Kommunikationsnetz vorgesehen ist.
  • Somit kann sich, bei Erhalt einer Anforderung zur Verbindung von einem der H.323-Endpunkte (äquivalent zu Gateways), die Gatekeeper-Funktion in der virtuellen Vermittlungssteuerungseinheit 90 an eine Anrufsteuerungs-Anwendung 95 in einem Dienststeuerpunkt 96 wenden, wobei die Anrufsteuerungs-Anwendung an eine Kommunikationsnachricht angehängte Anrufdetails verwendet, um die erforderliche Verbindung in der Netzwerkschicht zu bestimmen. Anweisungen werden in einer Nachrichtenform von der Intelligenz der höheren Schicht in dem Dienststeuerpunkt auf Grundlage von Geschäftsanwendungen (nicht einzeln gezeigt) und unter Verwendung von Daten aus einer zentralen Datenbank 94 codiert. Diese Anweisungen werden von der virtuellen Vermittlungssteuerung dazu verwendet, das Gateway anzuweisen, den erforderlichen Kanal in dem Netzwerk derart aufzubauen, dass eine Kommunikation von Endgerät zu Endgerät stattfindet, ohne dass Media-Ströme durch die virtuelle Vermittlungssteuerung gehen.
  • Sollte es erforderlich sein, dass der eingehende Multimedia-Anruf zu einem anderen Endgerät verschoben wird, fordert das weiterleitende Endgerät eine Weiterleitung von der virtuellen Vermittlungssteuerung durch Senden einer Nachricht über die RAS-Verwaltungsvorrichtung an. Wiederum kann ein Vermittlungsdetail von der Intelligenz der höheren Schicht angefordert werden und dadurch baut die virtuelle Vermittlungssteuerung den geeigneten Kanal zwischen dem weiterleitenden Endgerät und dem Endgerät, an das weitergeleitet wird, auf, damit Daten über die Netzwerkschicht ausgetauscht werden, ohne dass bei der Übertragung die virtuelle Vermittlungssteuerung beteiligt ist. Dies findet auf die gleiche Weise statt wie unter Bezugnahme auf 3 beschrieben, außer dass die virtuelle Vermittlungs- und Anrufsteuerungs-Instanz, die von der RAS-Verwaltungsvorrichtung 91 gestartet wurde, den Dienststeuerpunkt 96 zur Bestimmung des zu öffnenden Kanal verwendet.

Claims (17)

  1. Multimedia-Telekommunikations-Call-Center (10) mit einem Computernetz (30), das ausgebildet ist, adressierte Multimedia-Anrufe zu übertragen, einem ersten Endgerät (22, 23), einem zweiten Endgerät (14) und einer Mehrpunktsteuerung (20), wobei die Mehrpunktsteuerung (20) ausgebildet ist, den Aufbau eines logischen Anrufkontrollkanals zwischen den ersten (22, 23) und zweiten (14) Endgeräten zu steuern, wodurch ein Multimedia-Anruf von dem ersten (22, 23) zu dem zweiten (14) Endgerät gemacht werden kann, und in dem ein physikalischer Datenstrom des Anrufs von dem ersten (22, 23) zu dem zweiten (14) Endgerät direkt über das Netzwerk (30) ohne Vermittlung durch die Mehrpunktsteuerung (20) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder zweite Endgerät ein Gateway (14) aufweist, das während des Aufbaus der Bereitstellung eines adressierten Multimedia-Anrufs von einem externen Netz (12) zu dem anderen der ersten und zweiten Endgeräte (22, 23) zwischen dem Computernetz (32) und dem externen Netz (12) liegt.
  2. Call-Center gemäß Anspruch 1, wobei zumindest eines der ersten und zweiten Endgeräte einen Netzknoten (32) in dem Netz aufweist.
  3. Call-Center gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Mehrpunktsteuerung (20) einen Netzknoten (32) in dem Netz aufweist.
  4. Call-Center gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mehrpunktsteuerung (20) den Aufbau des logischen Anrufkontrollkanals durch Kommunikation mit den ersten (22, 23) und zweiten (14) Endgeräten über das Netzwerk (30) steuert.
  5. Call-Center gemäß Anspruch 4, wobei die Mehrpunktsteuerung (20) mit den ersten (22, 23) und zweiten (14) Endgeräten gemäß dem H.245-Standard-Protokoll der internationalen Telekommunikationsvereinigung kommuniziert.
  6. Call-Center gemäß Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei der logische Anrufkontrollkanal von dem ersten Endgerät (22, 23) zu der Mehrpunktsteuerung (20) und von der Mehrpunktsteuerung (20) zu dem zweiten Endgerät (14) definiert ist.
  7. Call-Center gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Call-Center in Übereinstimmung mit dem H.323-Standard-Protokoll der internationalen Telekommunikationsvereinigung H.323-verträglich ist.
  8. Call-Center gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Mehrpunkt-Prozessor (55) zum Durchführen von Konferenzschaltungen, wobei der Mehrpunkt-Prozessor (55) unter der Steuerung der Mehrpunktsteuerung (20) steht.
  9. Call-Center gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten und zweiten Endgeräte Multimedia-Endgeräte sind.
  10. Call-Center gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Verbindungssteuerungsvorrichtung (24) zum Steuern des Betriebs der Mehrpunktsteuerung (20).
  11. Call-Center gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gateway (14) eine Firewall umfasst.
  12. Call-Center gemäß Anspruch 11, wenn abhängig von Anspruch 10, wobei die Firewall unter der Steuerung der Verbindungssteuerungsvorrichtung (24) wirksam ist.
  13. Call-Center gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Datenübertragung zwischen dem Gateway (14) und der Verbindungssteuerungsvorrichtung (24) von einem „Gatekeeper" (21) vermittelt wird, wobei eine Datenübertragung zwischen dem Gateway (14) und dem „Gatekeeper" (21) gemäß einem ersten Protokoll durchgeführt wird und eine Datenübertragung zwischen dem „Gatekeeper" (21) und der Verbindungssteuerungsvorrichtung (24) gemäß einem zweiten Protokoll durchgeführt wird.
  14. Call-Center gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mehrpunktsteuerung (20) ausgebildet ist, ein Aufbau-Signal an ein Endgerät (22, 23, 14) zu senden, das einen Multimedia-Anruf beginnen möchte, wobei das Aufbau-Signal über eine automatische Antwort-Funktion des Endgeräts (22, 23, 14) empfangen wird.
  15. Call-Center gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mehrpunktsteuerung (20) ausgebildet ist, ein Routing von Anrufen von einem Ursprungs-Endgerät (15) zu jedem einer Vielzahl von Endpunkt-Endgeräten (52) des Netzes zu steuern,
  16. Multimedia-Anrufhandhabungs-System, mit einer Netzwerkschicht (30'') mit einer Vielzahl von Knoten und zumindest einer Vielzahl von Endgeräten (52), die jeweils mit einem entsprechenden Knoten verbunden sind, einer auf Anforderungen von den Endgeräten (52) reagierende Zugriff-Verwaltungsvorrichtung (90), um eine Aktivierung von Instanzen der Anrufsteuerung zur Bearbeitung jeder derartigen Anforderung zu bewirken, wobei die Instanzen der Anrufsteuerung einen logischen Anrufkontrollkanal zwischen den ersten und zweiten der Endgeräte aufbauen, wodurch ein Multimedia-Anruf von dem ersten zu dem zweiten Endgerät durchgeführt werden kann, wobei dann ein physikalischer Datenstrom des Anrufs von dem ersten zu dem zweiten Endgerät direkt über das Netzwerk ohne Vermittlung durch die Mehrpunktsteuerung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gateway (15) mit einem der Knoten verbunden ist, wobei das Gateway zwischen adressierten Multimedia-Anrufen von einem externen Netz (12, 80) zu Endgeräten (52) auf anderen Knoten der Netzwerkschicht (30'') liegt.
  17. Multimedia-Anrufhandhabungs-System gemäß Anspruch 16, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Umgebung einen von jeder Instanz der Anrufsteuerung zugänglichen Dienststeuerpunkt (96) umfasst, wobei die Anrufsteuerung Anforderungsinformation an den Dienststeuerpunkt überträgt, wobei der Dienststeuerpunkt Anrufsteuerungs-Anwendungsinformation (95) verwendet, die auf in einer Datenbank (94) gespeicherte Information reagiert, um Anrufsteuerungsinformation zur Verwendung durch die Anrufsteuerungs-Instanz zu erlangen.
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