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Gegenstand der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Sicherheitsvorrichtung, die auf eine Schusswaffe montiert
wird und in Form eines "Bausatzes" angeboten wird.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich ebenfalls auf eine halbautomatische Schusswaffe vom Typ "Single Action", wie eine Pistole,
die mit dieser Vorrichtung ausgestattet ist.
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Technologischer Hintergrund
und Stand der Technik
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Sicherheitsvorrichtungen für Schusswaffen, die
das unbeabsichtigte Aufschlagen des Hahns der Schusswaffe verhindern,
sind bereits bekannt. Bei diesen Sicherheitsvorrichtungen gibt es
zwei Arten.
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Für
Schusswaffen vom Typ Single Action kann der Hahn in der hinteren
Stellung gesperrt werden, dabei wird er jedoch bei einem Fall in
Mitleidenschaft gezogen. Dieses System hat daher den Nachteil, dass
Beschädigungen
an der Mechanik des Hahns und des Drückers entstehen oder sich ein Schuss
löst, wenn
die Waffe hinunterfällt.
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Eine andere Sicherheitsvorrichtung
für eine Schusswaffe
vom Typ Single Action wird in der Druckschrift US-A-5208406 beschrieben,
bei der nur der obere Teil des Hahns manuell nach vorn in eine Sicherheitsposition
gelegt wird, die ein Aufschlagen des Hahns auf den Schlagbolzen
verhindert. Dies geschieht durch Ausübung eines Drucks auf den Hahn. Jedoch
ist der Hahn in dieser Position nicht blockiert oder gesperrt, weshalb
zum Beispiel bei einem Fall weiterhin ein Risiko besteht.
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Die Schusswaffe kann auch vom Typ
Double Action sein. In diesem Fall ist die vordere Stellung die Sicherheitsstellung
des Hahns. Im ersten Teil der Strecke des Abzugs wird der Hahn nach
hinten gebracht und im zweiten Teil der Strecke wird der Schuss
durch Freigabe des Hahns nach vorn zum Schlagbolzen ermöglicht.
In diesem Fall ist die Strecke länger
und aufgrund dessen ist die Schusszeit um so länger. Ebenso ist zu beobachten,
dass auf den Abzug eine besondere große Kraft ausgeübt werden
muss. Andererseits ist der Benutzer über die Stellung des Hahns
im Zweifel, wenn er den Abzug drückt.
Eine Schusswaffe dieser Art wird in der Druckschrift EP-A1-0550238
beschrieben.
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Ebenso wurde in der Druckschrift US-A-4312263
zur Reduzierung des Kraft, die. auf den Abzug ausgeübt werden
muss, um den Hahn zu spannen, eine Schusswaffe vorgeschlagen, bei
der die Blockierung des Drückers
herbeigeführt
wird, indem der Hahn nach vorn geschoben wird. In dieser Position
ermöglicht
auch ein Sicherheitsring die Verriegelung des Schlittens. Um die
Sicherung der Schusswaffe zu entriegeln, muss zuerst der Hahn durch
Betätigung
des Abzugs gespannt werden (erste Aktion) und dann der Abzug weiter
gedrückt
werden, um den Schuss auszulösen
(zweite Aktion).
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Ebenso werden in den Druckschriften US-A-5166458 und EP-A2-0801285
Schutzvorrichtungen beschrieben, die eine Reduzierung der Kraft ermöglichen,
die auf den Abzug ausgeübt
werden muss, um die Schusswaffe zu spannen. In diesem Fall enthält der Hahn
einen Federstift, der ohne Verriegelung auf den Nocken des Hahnrings
einrastet.
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Ziele der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung hat die
Aufgabe, eine Schnellsicherungsvorrichtung in Form eines Bausatzes
zu liefern, der auf eine halbautomatische Schusswaffe, wie eine
Pistole, montiert werden kann, sowie die Schusswaffe selbst mit
besagter Sicherheitsvorrichtung, die nicht die Nachteile gemäß dem Stand
der Technik aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung hat insbesondere das
Ziel, eine Sicherheitsvorrichtung vorzuschlagen, die im wesentlichen
zur Verwendung in Waffen mit Single-Action-Modus bestimmt ist und so einen genauen
Schuss ermöglicht,
ohne dass die Position des Abzugs zwischen dem ersten Schuss und
den folgenden Schüssen
geändert
werden muss und bei der die Schutzeigenschaften von Double-Action-Waffen erhalten
bleiben.
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Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine solche Sicherheitsvorrichtung zu liefern,
die, wenn sie auf die Schusswaffe montiert ist, ebenfalls die Verringerung
der Gefahr von Beschädigungen
des Hahns und/oder des Drückers
bei einem Fall ermöglicht.
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Außerdem ist es die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die die
Sperrung der Zündung
der Waffe mit einer einzigen Bewegung ermöglicht, und die ebenso die
Entsperrung mit einer einzigen Bewegung und ohne den Abzug zu drücken, ermöglicht,
um stets über
eine schussbereite Schusswaffe zu verfügen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine Sicherheitsvorrichtung in Form eines Bausatzes
anzubieten, der sich auf ziemlich einfache Weise an einen speziellen
Waffentyp anpassen lässt, wobei
die ursprüngliche
Struktur einer bereits gebrauchten Waffe erhalten bleibt, ohne dass
eine Nachbearbeitung der betreffenden Waffe oder ihrer. Bestandteile
für die
Montage des Bausatzes erforderlich wäre.
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Wichtigste
charakteristische Elemente der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für eine halbautomatische Schusswaffe
vom Typ "Single
Action", die über ein
Betätigungssystem
mit Zündung
durch zwischengeschalteten Hahn verfügt, die in Form eines Bausatzes
angeboten wird, der als Originalteil auf die Schusswaffe montiert
werden kann oder bei einer bereits gebrauchten Schusswaffe nachgerüstet werden kann,
bestehend aus einem Hahn, der beim Schuss gegen den Schlagbolzen
der Schusswaffe stößt, einem
Hahnring, der gemeinsam mit dem Hahn wirkt, einem Drücker, der
durch den Abzug der Waffe betätigt
wird und beim Schuss die Freigabe des Hahrings ermöglicht,
einem Hahnendstück,
das die Feder des Hahns umfasst, die zum Spannen des Hahns komprimiert
wird und die beim Schuss den Hahnring gegen den Hahn drückt, damit
dieser gegen den Schlagbolzen gedrückt wird, einem Spannhebel,
der manuell betätigt
wird, um die aktiven Sicherungen durch Freigabe des Drückers, des
Hahns und des Schlittens der Waffe freizugeben, einer Rückzugfeder,
um den Hahn wieder nach hinten in die gespannte Position zum Schießen im "Single-Action"-Modus zu bringen, dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine Spannhebel-Feder, sowie einen Stift,
der am Spannhebel befestigt ist und eine Drückerfeder umfasst, und dadurch,
dass die Feder des Hahns am Endstück des Hahns mit einem Stift
eingehängt
wird.
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Vorzugsweise besitzt die Waffe einen Schnellfeuerhebel,
der den Spannhebel, den Hahn und den Hahnring freigeben kann.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auch auf eine Schusswaffe vom Typ halbautomatische Single-Action-Waffe, wie
eine Pistole oder eventuell einen Revolver, die über ein Betätigungssystem mit Zündung durch
Hahn verfügt,
der gegen einen Schlagbolzen stoßen soll und der über einen
Drücker,
der durch den Abzug betätigt
wird, die Ladung einer Patrone, entweder in einen Schlitten bei
einer Pistole oder in eine Trommel bei einem Revolver, durchführt, und
die die oben beschriebene Sicherheitsvorrichtung umfasst.
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Vorzugsweise dienen die Spannhebel
auch zur Deaktivierung der Sicherung der Schusswaffe, indem sie
die Rückkehr
des Hahns in die gespannte Position verursachen und den Schlitten,
den Drücker und/oder
den Abzug entriegeln.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird anhand
der beigefügten
Zeichnungen beschrieben; diese zeigen mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die sich auf verschiedene Waffenarten beziehen, bei
denen die Mechanismen zum Zusammenbau der verschiedenen Elemente,
die in den entsprechenden Sicherheitsvorrichtungen verwendet werden,
sowie ihr Betätigungsmechanismus
bei der betreffenden Schusswaffe beschrieben werden.
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Im einzelnen
zeigt
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1 eine
perspektivische Explosionszeichnung der Schnellsicherungsvorrichtung
in Form eines Bausatzes, der für
eine Pistole bestimmt ist.
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2 eine
Zusammenfassung der einzelnen Positionen der Schusswaffe mit einer
Sicherheitsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in Abhängigkeit
von den verschiedenen Betätigungen
des Schützen.
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3a–3c einen Querschnitt der
jeweiligen Positionen der einzelnen Teile in der Position "Single Action" (3a), in der Schussposition (3b) und in der "Sicherheitsposition" (3c) bei einer Schusswaffe vom Typ GP
oder einem davon abgeleiteten Modell.
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4a–4c einen Schnitt der jeweiligen
Positionen der einzelnen Teile in der Position "Single Action" (4a),
in der Schussposition (4b)
und in der "Sicherheitsposition" (4c) bei einer Schusswaffe vom Typ SIG
Serie P220 oder davon abgeleiteten Modellen.
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5a–5c einen Schnitt der jeweiligen
Positionen der einzelnen Teile in der Position "Single Action" (5a),
in der Schussposition (5b)
und in der "Sicherheitsposition" (5c) bei einer Schusswaffe vom Typ COLT 45 oder
davon abgeleiteten Modellen.
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Beschreibung
mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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Die in Form eines Bausatzes angebotene Schnellsicherungsvorrichtung,
die nachfolgend als "Safety
Fast Shooting" bezeichnet
wird, kann als Originalteil auf eine halbautomatische Schusswaffe,
wie eine Pistole, montiert werden, oder als Bausatz bei einer bereits
gebrauchten Waffe nachgerüstet
werden. In diesem Fall ist der Umbau sehr einfach durch jeden Waffenhändler mittels
des besagten Bausatzes, der der gewünschten Schusswaffe entspricht, durchführbar, wobei
der Rest der Waffe original erhalten bleibt.
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Die besonders einfache Sicherheitsvorrichtung
passt auf alle halbautomatischen Schusswaffen ohne Änderung
der Schusseigenschaften der besagten Waffe.
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Mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele werden
nachfolgend für
drei spezielle halbautomatische Waffen beschrieben, nämlich für die GP,
den Colt 45 und die SIG Serie P220.
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1 zeigt
eine Explosionszeichnung der Einzelteile, aus denen der Bausatz
besteht und die die Schnellsicherungsvorrichtung bilden, die zur Montage
in eine GP-Pistole bestimmt ist. Dieser Bausatz umfasst in der GP-Ausführungsform
einen Hahn 11, eine Rückzugfeder 13, einen
Drücker 14,
einen sogenannten Schnellfeuerhebel 16, einen linken Spannhebel 17,
eventuell einen rechten Spannhebel 18, ein Hahnendstück 21 und
einen Hahnring 12, wobei sich alle diese Teile außer dem
Drücker 14 und dem
sogenannten Schnellfeuerhebel 16 bei einer Waffe vom Typ
GP auf der gleichen Achse befinden. Zu diesen Teilen kommt noch
die Feder des Spannhebels 20, die vorzugsweise am rechten
Spannhebel 18 oder am linken Spannhebel 17 befestigt
wird, die Feder des Hahns 22, die mit einem Stift 23 des
Hahnendstücks
am Hahnendstück 21 eingehängt wird, ein
Stift 19, der am rechten Spannhebel 18 befestigt ist
und eine Feder 15 im Drücker,
die auf den Drücker 14 drückt.
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In 2 sind
die verschiedenen Positionen der einzelnen Elemente einer Pistole
in den einzelnen Phasen Spannen, Schussoder Sicherung beschrieben.
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3 sind
Schnittzeichnungen der einzelnen Teile, die die Sicherheitsvorrichtung
bilden, in den verschiedenen Phasen, die zur Erklärung der Funktionsweise
der Waffe dienen. Die Zeichnungen in 3 beziehen
sich insbesondere auf eine GP-Pistole und zeigen:
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1. Single Action (3a)
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Bei Single Action wird der Hahn 11 bei "A" durch die Wirkung der Rückzugfeder 13 in
Kontakt mit dem Hahnring 12 gehalten; diese ganze Einheit wird
durch den Drücker 14 in
der gespannten Stellung (Feder des Hahns 22 gespannt) gehalten,
wobei der Drücker
selbst durch die Wirkung der Drückerfeder 15 gehalten
wird.
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Der Spannhebel 17 wird durch
seine Feder 20 nach oben gedrückt und bei seinem Finger durch den "Safety-Fast-Shooting"-Hebel 16,
der in "C" gegen den Hahn blockiert
ist, in "B" gehalten.
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Die Waffe ist schussbereit und der
Schütze hat
nun zwei Möglichkeiten.
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2. Schuss (3b)
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Diese Phase ist bei allen Waffen
mit Single-Action-Modus
gleich. Man drückt
den Abzug, wodurch aufgrund des Grundprinzips der Waffe der Drücker 14 auf
seiner Achse schwenkt, bis er gleich nach der Ablösung in
J auf seinen Zeiger stößt, mit
dem Ziel, den Hahnring 12 freizugeben, der durch den von der
Feder des Hahns 22 ausgeübten Druck den Hahn nach "A" bewegt, wobei dieser seinen Lauf durch
einen kraftvollen Stoß auf
den Schlagbolzen (Perkussion) beendet. Während dieser Bewegungen der
Teile, die den Schuss auslösen,
bleibt der Spannhebel 17 durch den Schnellfeuerhebel 16 in "B" blockiert; der Schnellfeuerhebel selbst
ist dabei durch seinen neuen Kontakt mit dem Hahnring 12 in "D" in seiner ursprünglichen Stellung geblieben.
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Nach dem Schuss befindet sich die
Einheit aus Hahn 11 und Hahnring 12, die durch
den Rücklauf
der beweglichen Teile (Schlitten) mitgenommen wird, wieder in der
Single-Action-Ausgangsposition (3a).
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3. Schnellfeuerposition
einstellen (3c)
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Wenn der Schütze entscheidet, seine Waffe nicht
sofort zu gebrauchen, muss er die Waffe in die Sicherheitsstellung
bringen, die wir hier aufgrund ihrer Besonderheit "Safety Fast Shooting" nennen. Ausgehend
von der Single-Action-Position der Waffe (3a) muss dazu der Hahn 11 gedrückt werden, indem
dort ein Druck ausgeübt
wird, der ihn von hinten nach vorn schenken lässt, bis der Schnellfeuerhebel 16 in "E" einrastet; dieser wurde durch den Betätigungsfinger
des Spannhebels 17 in "F" gedrückt, der
selbst wiederum durch seine Feder 20 nach oben gedrückt wird.
Die gleiche Schubbewegung des Fingers des Spannhebels 17 hat
auch die Funktion, den Drücker 14 durch
seinen Kontakt in "G" zu blockieren; dadurch
wird der Hahn in der vorgeschobenen Stellung blockiert. Da der Spannhebel 17 in
seiner oberen Stellung ist, kann sein Sperrstift auch in "H" in die Rastkerbe des Schlittens eingreifen
und diesen blockieren.
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4. Rückkehr in die Single-Action-Stellung
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Wenn der Schütze seine Waffe wieder benützen will,
muss er diese in die Single-Action-Stellung zurückbringen.
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Vor oder während der Erfassung des Ziels muss
der Schütze,
um die Sicherungen freizugeben, die durch das Schalten in die Position "Safety Fast Shooting" aktiviert wurden,
auf den Spannhebel 17 einen Druck von oben nach unten ausüben, bis
der Schnellfeuerhebel 16 durch seinen Kontakt in I ausrastet,
wodurch die aktiven Sicherungen durch den Austritt des Sperrstifts "H" des Spannhebels 17 aus dem
Schlitten und die Entriegelung des Drückers 14 freigegeben
werden und so die Rückzugfeder 13 den Hahn 11 in
die hintere, schussbereite Stellung für Single Action (3a) zurückbringen kann.
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4 sind
Schnittzeichnungen der einzelnen Teile, die die Sicherheitsvorrichtung
bilden, in den verschiedenen Phasen, die zur Erklärung der Funktionsweise
der Waffe dienen. Die Zeichnungen in 4 beziehen
sich insbesondere auf eine SIG Serie P220 und zeigen:
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1. Single Action (4a)
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Bei Single Action wird der Hahn 11 bei "A" durch die Wirkung der Rückzugfeder 13 in
Kontakt mit dem Hahnring 12 gehalten; diese ganze Einheit wird
durch den Drücker 14 in
der gespannten Stellung (Feder des Hahns 22 komprimiert)
gehalten, wobei der Drücker
selbst durch die Wirkung der Drückerfeder 15 gehalten
wird.
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Der Spannhebel 17 wird durch
die Feder 20 nach oben gedrückt und in "B" gegen
den Hahn gedrückt,
wodurch er daran gehindert wird, die obere Stellung einzunehmen.
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Die Waffe ist schussbereit und der
Schütze hat
nun zwei Möglichkeiten.
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2. Schuss (4b)
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Diese Phase ist bei allen Waffen
mit Single-Action-System
gleich, und wird hier einzig und allein zur Erinnerung nochmals
beschrieben. Man drückt
den Abzug, wodurch aufgrund des Grundprinzips der Waffe der Drücker 14 auf
seiner Achse schwenkt, mit dem Ziel, den Hahnring 12 freizugeben,
der durch den von der Feder des Hahns 22 ausgeübten Druck
den Hahn nach "A" bewegt, der seinen
Lauf durch einen kraftvollen Stoß auf den Schlagbolzen (Perkussion)
beendet. Während
dieser Bewegungen der Teile, die den Schuss auslösen, bleibt der Spannhebel 17 durch
den Hahn 11 und den Hahnring 12 in "B" blockiert.
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Nach dem Schuss befindet sich die
Einheit aus Hahn 11 und Hahnring 12, die durch
den Rücklauf
der beweglichen Teile (Schlitten) mitgenommen wird, wieder in der
Single-Action-Ausgangsposition (4a).
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3. Schnellfeuerposition
einstellen (4c)
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Wenn der Schütze entscheidet, seine Waffe nicht
sofort zu gebrauchen, muss er die Waffe in die Sicherheitsstellung
bringen, die wir hier aufgrund ihrer Besonderheit "Safety Fast Shooting" nennen. Ausgehend
von der Single-Action-Position der Waffe (4a) muss dazu der Hahn 11 gedrückt werden, indem
dort ein Druck ausgeübt wird,
der ihn von hinten nach vorn schenken lässt, bis der Hebel des Fingers
des Spannhebels 17 in "E" einrastet; dieser
wird durch seine Feder nach oben gedrückt. Diese Bewegung des Spannhebels 17 hat
auch die Funktion, den Drücker 14 durch
seinen Kontakt in "G" zu blockieren; dadurch
wird der Hahn in der vorgeschobenen Stellung blockiert, wobei der
Drücker 14 gesperrt
ist. Da der Hahn für
den Schlitten ein Hindernis bildet, kann dieser nicht zurückgleiten.
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4. Rückkehr in die Single-Action-Stellung
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Wenn der Schütze seine Waffe wieder benützen will,
muss er diese in die Single-Action-Stellung zurückbringen.
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Vor oder während der Erfassung des Ziels muss
der Schütze,
um die Sicherungen freizugeben, die durch das Schalten in die Position "Safety Fast Shooting" aktiviert wurden,
auf den Spannhebel 17 einen Druck von oben nach unten ausüben, bis
der Finger des Spannhebels 17 ausrastet, wodurch die aktiven
Sicherungen durch die Entriegelung des Drückers 14 freigegeben
werden und auch die Rückzugfeder 13 den
Hahn 11 in die hintere, schussbereite Stellung für Single
Action (4a) mit dem
freigegebenen Rücklauf
des Schlittens zurückbringen
kann.
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5 sind
Schnittzeichnungen der einzelnen Teile, die die Sicherheitsvorrichtung
bilden, in den verschiedenen Phasen, die zur Erklärung der Funktionsweise
der Waffe dienen. Die Zeichnungen in 5 beziehen
sich insbesondere auf einen COLT 45 und zeigen:
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1. Single Action (5a)
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Bei Single Action wird der Hahn 11 bei "A" durch die direkte Wirkung der Rückzugfeder 13 in Kontakt mit
dem Hahnring 12 gehalten; diese ganze Einheit wird durch
den Drücker 14 in
der gespannten Stellung (Feder des Hahns 22 komprimiert)
gehalten, wobei der Drücker
selbst durch die Wirkung der Drückerfeder 15 gehalten
wird.
-
Der Spannhebel 17 wird durch
die Feder 20 nach oben gedrückt und in "B" gegen
den Hahn gedrückt,
wodurch er daran gehindert wird, die obere Stellung einzunehmen.
-
Die Waffe ist schussbereit und der
Schütze hat
nun zwei Möglichkeiten.
-
2. Schuss (5b)
-
Diese Phase ist bei allen Waffen
mit Single-Action-System
gleich, und wird hier einzig und allein zur Erinnerung nochmals
beschrieben. Man drückt
den Abzug, wodurch aufgrund des Grundprinzips der Waffe der Drücker 14 auf
seiner Achse schwenkt, mit dem Ziel, den Hahnring 12 freizugeben,
der durch den von der Feder des Hahns 22 ausgeübten Druck
den Hahn nach "A" bewegt, der seinen
Lauf durch einen kraftvollen Stoß auf den Schlagbolzen (Perkussion)
beendet. Während
dieser Bewegungen der Teile, die den Schuss auslösen, bleibt der Spannhebel 17 durch
den Hahn 11 und den Hahnring 12 in "B" blockiert.
-
Nach dem Schuss befindet sich die
Einheit aus Hahn 11 und Hahnring 12, die durch
den Rücklauf
der beweglichen Teile (Schlitten) mitgenommen wird, wieder in der
Single-Action-Ausgangsposition (5a).
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Schnellfeuerposition einstellen
(5c)
-
Wenn der Schütze entscheidet, seine Waffe nicht
sofort zu gebrauchen, muss er die Waffe in die Sicherheitsstellung
bringen, die wir hier aufgrund ihrer Besonderheit "Safety Fast Shooting" nennen. Ausgehend
von der Single-Action-Position der Waffe (5a) muss dazu der Hahn 11 gedrückt werden, indem
dort ein Druck ausgeübt
wird, der ihn von hinten nach vorn schenken lässt, bis der Hebel des Fingers
des Spannhebels 17 in "E" einrastet; dieser
wird durch seine Feder nach oben gedrückt. Diese Bewegung des Spannhebels 17 hat
auch die Fun ktion, den Drücker 14 durch
seinen Kontakt in "G" zu blockieren; dadurch
wird der Hahn in der vorgeschobenen Stellung blockiert, wobei der
Drücker 14 gesperrt ist.
Da der Spannhebel 17 in seiner oberen Stellung ist, greift
sein Ende in "H" in eine Rastkerbe
des Schlittens ein und blockiert diesen.
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4. Rückkehr in
die Single-Action-Stellung
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Wenn der Schütze seine Waffe wieder benützen will,
muss er diese in die Single-Action-Stellung zurückbringen.
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Vor oder während der Erfassung des Ziels muss
der Schütze,
um die Sicherungen freizugeben, die durch das Schalten in die Position "Safety Fast Shooting" aktiviert wurden,
auf den Spannhebel 17 einen Druck von oben nach unten ausüben, bis
der Finger des Spannhebels 17 ausrastet, wodurch die aktiven
Sicherungen durch den Austritt des Spannhebelendes aus dem Schlitten
und die Entriegelung des Drückers 14 freigegeben
werden und auch die Rückzugfeder 13 den
Hahn 11 in die hintere, schussbereite Stellung für Single
Action (5a) zurückbringen
kann.
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Da es sich um ein universelles System
handelt, versteht es sich natürlich,
dass das Ausführungsbeispiel
für die
GP ( 9 mm FN35), die SIG Serie P220, den Colt 45 und ihrer
abgewandelten Formen nur zur Veranschaulichung und als Beispiel
beschrieben wird und dass jede andere Schusswaffe, die mit einem
Zündsystem
durch zwischengeschalteten Hahn arbeitet, auf die gleiche Weise
herangezogen werden hätte
können.
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Dazu muss einfach das Prinzip der
Erfindung bei der Zeichnung an die Besonderheiten der betreffenden
Waffe angepasst werden, wobei die gleichen Funktionsprinzipien beibehalten
werden, um alle oder einen Teil der Vorteile, die in der Beschreibung der
Vorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt wurden, zu erreichen.
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Außerdem kann die Vorrichtung
gemäß der Erfindung
in Form eines Bausatzes angeboten werden, der in eine vorhandene
Waffe montiert werden kann oder Bestandteil einer neuen Waffe werden kann,
die das Montageband verlässt.
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Folgende Vorteile des Produkts können angeführt werden:
- – Schussschnelligkeit
(stets einsatzbereite Waffe, die mit der Patrone in der Kammer in
völliger
Sicherheit getragen werden kann);
- – manuelles
Spannen
- – Abzug
immer in der gleichen Position
- – Weg
des Abzugs genauso wie bei Single Action
- – Abgangsgewicht
wie bei Single Action
- – drei
Sicherungen, die in einem einzigen Schritt aktiviert und deaktiviert
werden
- – der
Hahn ist nicht gefährdet,
falls die Waffe auf die Rückseite
fällt,
daher können
die Bolzen des Hahns und des Drückers
sowie ihre jeweiligen Aufhängungen
nicht beschädigt
werden und die Gefahr des Verkratzens ist geringer
- – der
Umbau vorhandener Waffen mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann durch
jeden Waffenhändler,
die Ordnungskräfte
und das Militär sehr
einfach vorgenommen werden, so dass diese ihre bereits erworbenen
Faustfeuerwaffen schnell und kostengünstig nachrüsten können.