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Die vorliegende Erfindung betrifft
plättchenförmige Ferritpartikel
mit Magnetoplumbit-Struktur und eine Magnetkarte unter Verwendung
der plättchenförmigen Ferritpartikel
mit Magnetoplumbit-Struktur.
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In den letzten Jahren wurden Magnetkarten
weit verbreitet in verschiedenen Anwendungsgebieten verwendet, wie
z. B. typischerweise Kreditkarten mit Magnetstreifen, Eisenbahntickets,
Saisontickets, Autobahnpassierkarten, Telefonkarten und Prepaid-Eisenbahnkarten.
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Diese Magnetkarten wurden im allgemeinen
durch ein Verfahren hergestellt, wobei ein magnetisches Beschichtungsmaterial
direkt auf ein Kartensubstrat angebracht wurde, wobei das Beschichtungsmaterial durch
Kneten von Magnetpartikeln und einem Bindemittel erhalten wurde,
ein Verfahren des Aufbringens des magnetischen Beschichtungsmaterial
auf ein nicht-magnetisches Substrat, wie z. B. einen Basisfilm und
das Trocknen der aufgebrachten Magnetschicht um ein Magnetband zu
erhalten und dann das Befestigen des erhaltenen Magnetbandes auf
ein Kartensubstrat durch ein Haftmittel oder ähnliches.
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Kürzlich
entstand ein steigender Bedarf an Hochleistungsmagnetkarten. Um
solche Hochleistungsmagnetkarten zu erzeugen ist es wichtig, die
darin verwendeten Magnetteilchen sehr strikt zu wählen. D.
h., Magnetteilchen, die nicht die geeignete Teilchengröße, eine
niedrige Koerzitivkraft und eine hohe Sättigungsmagnetisierung aufweisen,
sondern auch eine so niedrig wie mögliche Wechselfeldverteilung
und eine ausgezeichnete Temperaturstabilität sind dringend nötig.
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Die Anforderungen im Hinblick auf
diese Eigenschaften der Magnetteilchen sind unten erklärt.
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Die Oberflächeneigenschaften einer Beschichtung
von Magnetkarten weisen eine enge Beziehung mit der Teilchengröße der Magnetteilchen
auf. Wenn die Teilchengröße mehr
als 1,50 μm
beträgt,
werden die Oberflächeneigenschaften
der Beschichtung nachteilig beeinflusst. Daher werden konventionelle
Magnetteilchen mit einer Teilchengröße von in der Regel ungefähr 0,30
bis ungefähr
1,5 μm verwendet.
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Außerdem weist die Koerzitivkraft
einer Magnetschicht der Magnetkarte eine enge Beziehung mit der der
Magnetteilchen auf. Als Magnetteilchen für die Magnetkarten wurden weit
verbreitet plättchenähnliche
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur verwendet, da diese Partikel
eine Koerzitivkraft haben können,
die so hoch ist wie 2.000 bis 3.000 Oe und da sie einfach bei der
Herstellung eines magnetischen Beschichtungsmaterials magnetisch
orientiert werden können.
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Im Hinblick auf eine Verhinderung
einer Fälschung
oder einer Veränderung
von Magnetkarten wurden jedoch in letzter Zeit Magnetkarten verwendet,
die durch Bildung von oberen und unteren Magnetschichten erhalten
wurden, deren Koerzitivkräfte
sich voneinander unterscheiden und zwar auf einem nicht-magnetischen Substrat.
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D. h., es wird in der japanischen
Patentanmeldung, Veröffentlichung
(KOKAI) Nr. 4-291021 (1992) eine Magnetkarte beschrieben, bei der
eine Schicht mit einer niedrigen Koerzitivkraft von ungefähr nicht
mehr als 1.400 Oe und eine Schicht mit einer hohen Koerzitivkraft
von nicht weniger als 2.900 0e auf einem Substrat gebildet werden.
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Um eine derartige Schicht mit einer
niedrigen Koerzitivkraft von ungefähr 1.400 0e oder niedriger
zu bilden, ist es notwendig, Magnetteilchen mit einer Koerzitivkraft
von ungefähr
1.400 0e oder weniger zu verwenden. Um weiterhin plättchenähnliche
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur mit einer Koerzitivkraft
von ungefähr
1.400 0e oder weniger zu erzeugen, wurden Metallelemente, wie z.
B. Ti, Co, Zn und Sn konventionell darin inkorporiert um die Koerzitivkraft
zu reduzieren.
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Wenn die plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur für
die Magnetkarten verwendet wurden., ist es zusätzlich notwendig, dass die
Sättigungsmagnetisierung
so groß wie
möglich
ist. Diese Tatsache wird z. B. in der Veröffentlichung der japanischen
Patentanmeldung (KOKAI) Nr. 56-149328 (1981) wie folgt beschrieben
"...it is required that the magnetoplumbite ferrite particles used
as a magnetic material for magnetic recording media haue as large
a saturation magnetization as possible ...".
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Außerdem ist es zur Verbesserung
einer Reproduktionsausgabe durch die Magnetkarten nötig, dass die
Wechselfeldverteilung (S.F.D.) so niedrig wie möglich ist.
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D. h., wie beschrieben in der japanischen
Veröffentlichung
der Patentanmeldung (KOKAI) Nr. 63-26821 (1988), wenn die Beziehung
zwischen dem S.F.D-Wert des magnetischen Aufzeichnungsmediums und
dessen Reproduktionsausgabe graphisch dargestellt wird, anerkannt
wird, dass die Reproduktionsausgabe linear ansteigt, wenn der S.F.D.-Wert
abnimmt. Dies legt nahe, dass die Verwendung von Magnetteilchen mit
einem geringen S.F.D.-Wert zu einem Anstieg der Reproduktionsausgabe
führt.
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Weiterhin besteht ein endloser Bedarf
an einer Verbesserung der Eigenschaften der Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur, wenn sie
für Magnetkarten
verwendet werden. Es bestand z. B. ein starker Bedarf daran, dass
die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur eine ausgezeichnete Temperaturstabilität aufweisen.
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Wie sich jedoch aus 4 auf
Seite 1123 von "IEEE TRANSACTIONS ON MAGNETICS", MAG-18, Nr. 6 ergibt,
wurde konventionell darauf hingewiesen, dass die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur das Problem aufweisen,
dass ihre Koerzitivkraft mit Anstieg der Temperatur ansteigt, wodurch ein
Verfall der magnetischen Stabilität (insbesondere einer Stabilität der Koerzitivkraft)
im Hinblick auf die Temperatur (hiernach bezeichnet als "Temperaturstabilität") auftritt.
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Die magnetische Aufzeichnung auf
der Magnetkarte wird durch Magnetisieren der Magnetpartikel, die in
der Magnetkarte in einem magnetischen Feld enthalten sind, das durch
einen magnetischen Kopf darauf erzeugt wird, durchgeführt. In
dem Fall, in dem Magnetpartikel, die eine verschlechterte Temperaturstabilität aufweisen,
in der Magnetkarte verwendet werden, kann eine optimale Aufzeichnung
auf der Magnetkarte nicht notwendigerweise erreicht werden, wenn
die Koerzitivkraft der Magnetpartikel aufgrund des Anstiegs einer Temperatur
fluktuiert, ausgelöst
durch eine Veränderung
in den Umgebungsbedingungen, obwohl das Magnetfeld, das durch den
Magnetkopf erzeugt wird so eingestellt ist, dass es eine optimale
Koerzitivkraft auf die Magnetpartikel bei Raumtemperatur ausübt.
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Bis jetzt wurden als Ferritpartikel
mit Magnetoplumbit-Struktur,
die eine geringe Koerzitivkraft zeigen, bekannte plättchenähnliche
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur verwendet, die durch
Substitution eines Teils von Fe darin durch andere Metallelemente
erhalten werden, bei denen es sich nicht um Fe handelt, wie z. B.
CO-Ti, Zn-Ti, Co-Sn oder Co-Ti-Sn.
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Es waren z. B. plättchenähnliche Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur für
Magnetkarten bekannt, enthaltend Bi, Zn-Ti und ähnliches (japanische Patentveröffentlichung
(KOKOKU) Nr. 7-106910 (1995)), plättchenähnliche Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur, enthaltend Bi und Co-Sn oder Co-Ti-Sn (Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung (KOKAI) Nr. 6-231930 (1994)) oder ähnliche.
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Z. Zt. besteht als Partikel für die Magnetkarte
ein starker Bedarf an plättchenähnlichen
Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit-Struktur die nicht nur eine geeignete
Teilchengröße, eine
geringe Koerzitivkraft und eine große Sättigungsmagnetisierung aufweisen,
sondern auch einen geringen Wert einer Wechselfeldverteilung (S.F.D.)
und eine ausgezeichnete Temperaturstabilität. Plättchenähnliche Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur, die allen diesen Bedürfnissen entsprechen, wurden
jedoch noch nicht erhalten.
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Insbesondere im Hinblick auf die
oben erwähnten
konventionellen Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit-Struktur, bei
denen Fe(III) teilweise durch Co-Ti ersetzt ist, kann die Koerzitivkraft
effektiv reduziert werden, selbst wenn die Menge an Fe(III), die
substituiert ist, gering ist. D. h., die plättchenähnlichen Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit-Struktur können die
gewünschte
geringe Koerzitivkraft ausüben,
während
eine große
Sättigungsmagnetisierung
erhalten bleibt.
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In dem Fall jedoch, in dem ein Teil
von Fe(III), das in den Partikeln enthalten ist, durch Co-Ti ersetzt wird,
ergibt sich das Problem, dass die magnetischen Eigenschaften mit
Erhöhen
der Temperatur fluktuieren. Insbesondere ist die Temperaturstabilität im Hinblick
auf die Koerzitivkraft der Partikel in einem solchen Ausmaß verschlechtert,
dass eine Veränderung
der Koerzitivkraft mit der Temperatur nicht weniger als +4 Oe/°C beträgt. Daher
sind die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur als magnetische Partikel für Magnetkarten
ungeeignet.
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Zusätzlich und im Hinblick auf
die oben erwähnten
konventionellen plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur, die Bi enthalten und
bei denen ein Teil von Fe(III) darin durch Zn-Ti ersetzt ist, war
es schwierig, die Koerzitivkraft effektiv zu reduzieren. Um die
Koerzitivkraft daher auf einen geeigneten niedrigen Wert, wie benötigt, einzustellen,
ist es notwendig, einen großen
Teil des Fe(III) durch Zn-Ti zu ersetzten. Dies erhöht den Anteil
der Elemente, die nicht an der Magnetisierung der Partikel beteiligt
sind, in nachteiliger Weise, wodurch die plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur nicht mit einer großen Sättigungsmagnetisierung versehen
werden können.
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Weiterhin ist die Temperaturstabilität dieser
Partikel immer noch unzureichend, obwohl sie im Vergleich mit den
Partikeln, bei denen ein Teil des Fe(III) durch Co-Ti ersetzt ist,
leicht verbessert ist.
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In dem Fall weiterhin, in dem die
plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur Bi enthalten und ein
Teil von Fe(III) durch Co-Sn oder Co-Ti-Sn ersetzt ist, kann die
Koerzitivkraft der Partikel effektiv reduziert werden, obwohl die
Menge des substituierten Fe(III) gering ist. Im Ergebnis können plättchenähnliche Ferritpartikel
mit Magnetoplumbit-Struktur erhalten werden, die eine niedrige Koerzitivkraft
aufweisen, wie benötigt,
während
eine hohe Sättigungsmagnetisierung
erhalten bleibt. Wie in den hier nachfolgenden Vergleichsbeispielen
beschrieben, ergibt sich dann jedoch ein anderes Problem, dass nämlich die
Wechselfeldverteilung (S.F.D,) sich verschlechtert. Zusätzlich kann
die Temperaturstabilität
immer noch unzureichend sein, obwohl sie im Vergleich mit derjenigen,
bei denen ein Teil des Fe(III) durch Zn-Ti ersetzt ist, leicht verbessert ist.
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In der Konsequenz besteht z.Zt. ein
Bedarf an einer Bereitstellung von plättchenähnlichen Ferritpartikeln mit
Magnetoplumbit-Struktur für
Magnetkarten, die nicht nur eine geeignete Teilchengröße, eine
niedrige Koerzitivkraft und eine große Sättigungsmagnetisierung aufweisen,
sondern auch eine geringe Wechselfeldverteilung (S.F.D.) und eine
ausgezeichnete Temperaturstabilität.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung plättchenähnliche
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur für Magnetkarten bereitzustellen,
die eine geeignete Teilchengröße wie gewünscht, eine
niedrige Koerzitivkraft, eine große Sättigungsmagnetisierung, einen
geringen wert einer Wechselfeldverteilung (S.F.D.) und eine ausgezeichnete
Temperaturstabilität
aufweisen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung plättchenähnliche
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur für Magnetkarten bereitzustellen
mit einer Teilchengröße von 0,30
bis 1,50 μm,
einer Koerzitivkraft, die so niedrig ist wie 300 bis 1.400 0e, einer
Sättigungsmagnetisierung
die so groß ist
wie nicht weniger als 56 emu/g, einer Wechselfeldverteilung (S.F.D.)
die so gering ist wie nicht mehr als 1,3 und einer solch ausgezeichneten
Temperaturstabilität,
dass eine Veränderung
der Koerzitivkraft mit der Temperatur im Bereich von -1,5 bis +1,5
Oe/°C liegt.
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Es ist eine weitere, Aufgabe der
vorliegenden Erfindung Magnetkarten mit hoher Aufzeichnungsdichte bereitzustellen
mit einer Koerzitivkraft die so niedrig ist wie 300 bis 1.400 0e,
einer Sättigungsmagnetflussdichte
Bm von 900 bis 1.300 Gauss, einer Restmagnetflussdichte Br von 850
bis 1.200 Gauss, einer Quadratur (squareness) Br/Bm von nicht weniger
als 0,91, einer Wechselfeldverteilung (S.F.D.), so niedrig wie nicht
mehr als 0,10, einer solch ausgezeichneten Temperaturstabilität, dass
eine Veränderung
der Koerzitivkraft mit der Temperatur im Bereich von -1,5 bis +1,5
Oe/°C liegt
und einem ausgezeichneten Glanz, der so hoch ist wie nicht weniger
als 90.
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Um dieses Ziel zu erreichen werden
gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung plättchenähnliche Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur bereitgestellt, die eine durch die allgemeine
Formel: AO•n{(Fel-(a+b)BiaMb)2O3} dargestellte Zusammensetzung aufweisen,
worin A Ba, Sr oder Ba-Sr ist; M Zn-Nb, Zn-Ta oder Zn-Sn ist; n
5,5 bis 6,1 ist; a 0,001 bis 0,005 ist; b 0,050 bis 0,120 ist; und
das Verhältnis
b/a 20 bis 50 ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung werden plättchenähnliche
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur bereitgestellt, die eine
Zusammensetzung aufweisen, dargestellt durch die allgemeine Formel:
AO•n{(Fe1-(a+b)BiaMb2O3}. worin A Ba,
Sr oder Ba-Sr ist; M ist Zn-Nb, Zn-Ta oder Zn-Sn; n ist 5,5 bis 6,1;
a ist 0,001 bis 0,005; b ist 0,050 bis 0,120; und das Verhältnis b/a
beträgt
20 bis 50; und mit einer Schüttdicht
von 0,70 bis 1,00 g/cm3 und einer Klopfdichte
von 1,75 bis 2,10 g/cm3.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung werden plättchenähnliche
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur bereitgestellt, die eine
Zusammensetzung aufweisen, dargestellt durch die allgemeine Formel:
AO•n((Fe1-(a+b)BiaMb)2O3}
worin A Ba, Sr oder Ba-Sr ist; M ist Zn-Nb, Zn-Ta oder Zn-Sn; n
ist 5,5 bis 6,1; a ist 0,001 bis 0,005; b ist 0,050 bis 0,120; und
das Verhältnis
b/a beträgt
20 bis 50; und die auf ihrer Oberfläche eine Beschichtung aufweisen,
umfassend mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus HydroXiden von Aluminium, Oxiden von Aluminium, Hydroxiden von
Silizium und Oxiden von Silizium.
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Gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung werden plättchenähnliche
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur bereitgestellt, die eine
Zusammensetzung aufweisen, dargestellt durch die allgemeine Formel:
AO•n((Fe1-(a+b)BiaMb)2O3}
worin A Ba, Sr oder Ba-Sr ist; M ist Zn-Nb, Zn-Ta oder Zn-Sn; n
ist 5,5 bis 6,1; a ist 0,001 bis 0,005; b ist 0,050 bis 0,120; und
das Verhältnis
b/a beträgt
20 bis 50; und die auf ihrer Oberfläche ein angehaftetes Mittel
aufweisen, umfassend mindestens eine Behandlungsmittel, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus (a) hochmolekularen Dispergiermitteln
auf Polyesterbasis mit einer Amino-Gruppe, (b) hochmolekularen Dispergiermitteln
auf Polyesterbasis mit einer Säuregruppe,
(c) Kopplungsmitteln auf Silanbasis mit einer Aminopropyl-Gruppe,
(d) Kopplungsmitteln auf Silanbasis mit einer Mercapto-Gruppe und
(e) Kopplungsmitteln auf Titanbasis vom Koordinationstyp.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Magnetkarte bereitgestellt, umfassend:
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- (i) ein Substrat; und (ii) ein Magnetband,
laminiert auf das. Substrat, umfassend einen Basisfilm und eine magnetische
Aufzeichnungsschicht auf dem Basisfilm, wobei die Schicht plättchenförmige Ferritpartikel
mit Magnetoplumbit-Struktur wie in dem vorhergehenden Aspekt definiert
und ein Bindemittelharz umfasst.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Magnetkarte bereitgestellt, umfassend
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- (i) ein Substrat; und
- (ii) eine magnetische Aufzeichnungsschicht, gebildet auf dem
Substrat, umfassend die plättchenähnlichen Ferritpartikel
mit Magnetoplumbit-Struktur, wie definiert in dem ersten Aspekt
und ein Bindemittelharz.
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Die vorliegende Erfindung wird im
Detail unten beschrieben.
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Zunächst werden die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
erklärt.
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Die plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung haben eine Zusammensetzung, dargestellt durch die allgemeine
Formel AO·n{(Fe1-(a+b)BiaMb)2O3},
worin A Ba, Sr oder Ba-Sr ist; M Zn-Nb, Zn-Ta oder Zn-Sn ist; n
5,5 bis 6,1 ist; a 0,001 bis 0,005 ist; b 0,050 bis 0,120 ist; und
das Verhältnis
b/a 20 bis 50 ist.
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Daher enthalten die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
Bi und M auswählt
aus Zn-Nb, Zn-Ta und Zn-Sn.
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In dem Fall, in dem eins von Bi und
M in den Partikeln nicht enthalten ist oder in dem Fall, in dem
M nicht irgendeine Kombination von Zn-Nb, Zn-Ta oder Zn-Sn ist,
wird es unmöglich,
die gewünschten
plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erhalten, mit geringer Koerzitivkraft, großer Sättigungsmagnetisierung, einem
geringen Wert der Wechselfeldverteilung (S.F.D.) und einer ausgezeichneten
Temperaturstabilität.
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Wenn n geringer als 5,5 ist, ist
eine große
Menge der Ba-Verbindung,
wie z. B . BaO·Fe2O3 oder BaO·2Fe2O3 in den plättchenähnlichen
Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit-Struktur enthalten, wodurch eine Abnahme
ihrer Sättigungsmagnetisierung
ausgelöst
wird. Im Ergebnis können
die gewünschten
plättchenähnlichen
Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit-Struktur mit großer Sättigungsmagnetisierung
nicht erhalten werden. Andererseits, wenn n mehr als 6,1 beträgt, sind
Hämatitteilchen
in den plättchenähnlichen
Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit-Struktur enthalten, wodurch ebenfalls
eine Abnahme ihrer Sättigungsmagnetisierung
ausgelöst
wird. Ähnlich
können
die gewünschten
plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur mit großer Sättigungsmagnetisierung
nicht erhalten werden.
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Wenn a weniger als 0,001 beträgt, können die
gewünschten
plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur mit einem geringen Wert
einer Wechselfeldverteilung (S.F.D.) und ausgezeichneter Temperaturstabilität nicht
erhalten werden. Andererseits, wenn a mehr als 0,005 beträgt, steigt
der Gehalt der Elemente, die nicht zur Verbesserung der magnetischen
Eigenschaften beitragen, wie z. B. der Magnetisierung der Teilchen.
Im Ergebnis können
ebenfalls nicht die gewünschten
plättchenähnlichen
Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit-Struktur mit großer Sättigungsmagnetisierung
erhalten werden.
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Wenn b niedriger ist als 0,050 wird
es schwierig, die Koerzitivkraft der plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur auf nicht mehr als 1.400 0e zu reduzieren.
Andererseits, wenn b mehr als 0,120 ist, nimmt die Sättigungsmagnetisierung
der plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur ab.
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Wenn das Verhältnis b/a geringer ist als
20 oder wenn das Verhältnis
b/a mehr als 50 beträgt,
können die
gewünschten
plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur mit einem geringen Wert
der Wechselfeldverteilung (S.F.D.) nicht erhalten werden.
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Die plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen einen durchschnittlichen Plättchenoberflächendurchmesser
von in der Regel 0,30 bis 1,50 μm,
eine durchschnittliche Dicke von in der Regel 0,05 bis 0,60 μm und ein
durchschnittliches Plättchenverhältnis (Plättchenoberflächendurchmesser/Dicke)
von in der Regel 3 bis 7 auf.
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Wenn der durchschnittliche Plättchenoberflächendurchmesser
weniger als 0,30 μm
beträgt,
wird es schwierig die Partikel in einem Träger zu dispergieren. Andererseits,
wenn der Plättchenoberflächendurchmesser
mehr als 1,50 μm
beträgt,
kann es schwierig werden eine Beschichtung mit einer glatten Oberfläche zu erhalten,
wodurch Schwierigkeiten bei der Produktion der Magnetkarten mit
hoher Aufzeichnungsdichte ausgelöst
werden. Im Hinblick auf die Dispersionsfähigkeit in einem Vehikel und
die Glätte
der Beschichtung ist es vorzuziehen, dass der durchschnittliche
Plättchenoberflächendurchmesser
der Partikel in einem Beriech von 0,30 bis 1,20 μm, noch bevorzugter 0,35 bis
1,20 μm
liegt.
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Wenn die durchschnittliche Dicke
der Partikel weniger als 0,05 μm
beträgt
kann es schwierig werden, die Partikel in einem Vehikel zu dispergieren.
Andererseits, wenn die durchschnittliche Dicke mehr als 0,60 μm beträgt kann
es schwierig werden, eine Beschichtung mit einer glatten Oberfläche zu erhalten,
wodurch Schwierigkeiten bei der Produktion von Magnetkarten mit
einer hohen Aufzeichnungsdichte erzeugt werden. Im Hinblick auf
die Dispersionsfähigkeit
in einem Vehikel und die Glätte
der Beschichtung liegt die durchschnittliche Dicke vorzugsweise
in einem Bereich von 0,08 bis 0,60 μm, noch bevorzugter 0,10 bis
0,50 μm.
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Wenn das durchschnittliche Plättchenverhältnis (Plättchenoberflächendurchmesser/Dicke)
weniger als 3 beträgt
oder wenn das Verhältnis
mehr als 7 beträgt
kann es schwierig werden, Partikel mit einer hohen Quadratur zu
erhalten. Im Hinblick auf diese liegt das durchschnittliche Plättchenverhältnis vorzugsweise
im Bereich von 3 bis 6.
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Die plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen eine Koerzitivkraft von in der Regel 300 bis 1.400
0e auf. Durch Steuerung der Menge von M ist es möglich, die Koerzitivkraft der
Partikel effektiv auf den gewünschten
niedrigen Wert zu reduzieren, selbst wenn eine geringe Menge M verwendet
wird. Die Koerzitivkraft der Partikel kann abhängig von den angestrebten Anwendungen
gesteuert werden. Im Hinblick auf die Sättigungsmagnetisierung und
die Wechselfeldverteilung (S.F.D.) liegt die Koerzitivkraft der
plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise im Bereich von 350 bis 1.300 0e, noch bevorzugter 380
bis 1.250 0e.
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Die Sättigungsmagnetisierung der
plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in der Regel nicht weniger als 56 emu/g, vorzugsweise nicht
weniger als 57 emu/g, noch bevorzugter nicht weniger als 58 emu/g.
Die bevorzugte Obergrenze der Sättigungsmagnetisierung
beträgt
ungefähr
60 emu/g.
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Die Wechselfeldverteilung (S.F.D.)
der plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in der Regel nicht mehr als 1,30, vorzugsweise nicht mehr als
1,23. Die bevorzugte Untergrenze der Wechselfeldverteilung (S.F.D.)
beträgt
ungefähr
0,80.
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Die Temperaturstabilität (d.h.
die Veränderung
der Koerzitivkraft mit der Temperatur) der plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt in der Regel im Bereich von -1,5 bis +1,5 Oe/°C, vorzugsweise
-1,2 bis +1,2 Oe/°C,
noch bevorzugter -0,8 bis +0,8 Oe/°C.
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Die Schüttdichte der plättchenähnlichen
Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
beträgt
in der Regel 0,40 bis 0,70 g/cm3 und die
Klopfdichte beträgt
in der Regel 1,20 bis 1,75 g/cm3.
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Als nächstes wird unten ein Verfahren
zur Erzeugung der plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Die plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
durch Vermischen einer Bariumverbindung und/oder einer Strontiumverbindung,
Eisenoxid, einer Wismutverbindung, einer Zinkverbindung und mindestens
einer Verbindung, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einer Nb-Verbindung, einer Ta-Verbindung und einer
Sn-Verbindung miteinander in einem Gewichtsverhältnis erzeugt werden, das in
der Lage ist plättchenähnliche
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur zu erhalten, mit einer
Zusammensetzung von AO•n((Fe1-(a+b)BiaMb)2O3},
worin A Ba, Sr oder Ba-Sr ist; M Zn-Nb, Zn-Ta oder Zn-Sn ist; n
5,5 bis 6,1 ist; a 0,001 bis 0,005 ist; b 0,050 bis 0,120 ist; und
das Verhältnis
b/a 20 bis 50 ist und durch darauffolgende Wärmebehandlung der resultierenden
Mischung bei 900 bis 1.200°C
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Flussmittels.
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Als Eisenoxid kann jeder denkbare
Eisenoxidpartikel, wie z. B. α-Fe2O3; γ-Fe2O3 oder Fe3O4 verwendet werden.
Zusätzlich
kann Eisenoxidhydroxid verwendet werden, wie z. B. α-Fe00H, γ-FeOOH oder β-FeOOH.
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Als Ba-Verbindung oder als Sr-Verbindung
als Hilfsrohmaterial können
BaC03, SrCO3 oder ähnliche verwendet
werden. Zusätzlich
können
Ba-Verbindungen oder Sr-Verbindungen, die BaO oder SrO bei Erwärmen erzeugen
können,
ebenfalls verwendet werden.
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Als Bi-Verbindungen können Bi2O3, Bi(NO3)3, Bi2O2CO3 oder ähnliche
verwendet werden. Zusätzlich können auch
Bi-Verbindungett,
die Bi2O3 bei Erwärmen erzeugen
können,
verwendet werden.
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Als Zn-Verbindungen können ZnO,
Zn(NO3)2, ZnCO3 oder ähnliche
verwendet werden. Zusätzlich
können
Zn-Verbindungen, die ZnO bei Erwärmen
erzeugen können,
ebenfalls verwendet werden.
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Als Nb-Verbindungen können Nb2O5 oder ähnliche
verwendet werden. Zusätzlich
können
Nb-Verbindungen, die Nb2O5 bei
Erwärmen
erzeugen können,
ebenfalls verwendet werden.
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Als Ta-Verbindungen können Ta2O5 oder ähnliche
verwendet werden. Zusätzlich
können
Ta-Verbindungen, die Ta2O5 bei
Erwärmen
erzeugen können,
ebenfalls verwendet werden.
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Als Sn-Verbindungen können SnO2 oder ähnliche
verwendet werden. Zusätzlich
können
Sn-Verbindungen, die SnO2 bei Erwärmen erzeugen
können,
ebenfalls verwendet werden.
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Wenn die bei der obigen Wärmebehandlung
verwendete Temperatur weniger als 900°C beträgt, schreitet die Reaktion
zur Umwandlung des Rohmaterials zu Ferrit in unzureichender Weise
voran, so dass Rohmaterial nicht umgesetzt verbleibt. Andererseits,
wenn die Temperatur mehr als 1.200°C beträgt, schreitet ein unerwünschtes
Sinterverfahren in den Partikeln fort und/oder zwischen den Partikeln,
was zu einem Zerfall der plättchenähnlichen
Form der Partikel führt
oder zu einer Bildung von groben Partikeln.
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Bei der oben erwähnten Wärmebehandlung kann ein Flussmittel
verwendet werden, falls benötigt. Durch
Verwendung des Flussmittels wird es möglich, das Sintern der Partikel
und/oder zwischen den Partikeln zu verhindern oder eine Bildung
von groben Partikeln zu verhindern, wodurch plättchenähnliche Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur einfach erzeugt werden können, die für Magnetkarten geeigneter sind.
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Als Flussmittel können ein oder mehr Halogenide,
Sulfate und Silikate von bekannten Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen
verwendet werden. Beispiele für
bevorzugte Flussmittel können
BaCl2, SrCl2, NaCl, KCl,
Na2SO4 oder ähnliche
sein. Unter ihnen werden BaCl2 und SrCl2 stärker
bevorzugt.
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Die Menge des verwendeten Flussmittels
beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 20 Gew.%, noch bevorzugter 1 bis 10
Gew.%, basierend auf dem Gewicht des verwendeten Eisenoxids. Wenn die
Menge des verwendeten Flussmittels mehr als 20 Gew.% beträgt, kann
das Plättchenverhältnis der
erhaltenen plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur groß werden, wodurch sich ihre
Dispergierbarkeit verschlechtert und zusätzlich kann die Verwendung
von einer zu großen
Menge Flussmittel nicht nur unbedeutend sondern auch unökonomisch
werden.
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In dem Fall, in dem die Wärmebehandlung
in Gegenwart des Flussmittels durchgeführt wird, können die wärmebehandelten Partikel nach
Abschluss der Wärmebehandlung
pulverisiert und dann mit Wasser oder wässriger saurer Lösung gewaschen
werden, wie z. B. Essigsäure
oder Salzsäure,
durch gewöhnliche
Verfahren.
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Als plättchenähnliche Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
vorzugsweise verwendet werden (i) verdichtete Ferritpartikel, die
einer Verdichtungsbehandlung unterzogen wurden, (ii) beschichtete
Ferritpartikel, die einer Feuchtoberflächenbehandlung unterzogen wurden,
(iii) verdichtete und beschichtete Ferritpartikel, die der Feuchtoberflächenbehandlung
und dann der Verdichtungsbehandlung unterzogen wurden und (iv) verdichtete
und angelagerte (abgelagerte) Ferritpartikel, die einer Trockenoberflächenbehandlung
und der Verdichtungsbehandlung unterzogen wurden. Diese plättchenähnlichen Ferritpartikel
mit Magnetoplumbit-Struktur weisen eine gute Dispersionsfähigkeit
in Harzen auf.
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Die verdichteten Ferritpartikel (i)
können
erzeugt werden, indem rohe plättchenähnliche
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur einer Verdichtungsbehandlung
unter Verwendung eines Kollersteins unterzogen werden. Die so erhaltenen
verdichteten Ferritpartikel zeigen nicht nur dieselben Eigenschaften,
die den oben erwähnten
plättchenähnlichen
Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit- Struktur inhärent sind, sondern weisen auch eine
Schüttdichte
von in der Regel 0,70 bis 1,00 g/cm3 und
eine Klopfdichte von in der Regel 1,75 bis 2,10 g/cm3 auf.
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Als in der vorliegenden Erfindung
verwendeter Kollerstein zur Durchführung der Verdichtung und der Pulverisierungsbehandlungen
können
beispielsweise genannt werden: "SAND MILL" (hergestellt von Matsumoto
Chuzo Tekkosho Co., Ltd.), "MIX MULLER" (hergestellt von Shin-Toh
Kogyo Co., Ltd.) oder ähnliche.
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Die lineare Beladung, die dem Kollerstein
zugeführt
wird, liegt in der Regel im Bereich von 15 bis 80 kg/cm, vorzugsweise
30 bis 60 kg/cm. Wenn die lineare Beladung weniger als 15 kg/cm
beträgt,
kann die Scherkraft, die durch das Abriebverfahren ausgelöst wird,
gering sein, so dass kein mechanochemischer Effekt erzielt wird.
Andererseits kann die Scherkraft, die durch das Abriebverfahren
erzeugt wird, wenn die lineare Beladung mehr als 80 kg/cm beträgt, groß sein,
so dass das Risiko besteht, dass die behandelten Partikel zerbrochen
werden.
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Weiterhin beträgt die Behandlungszeit durch
den Kollerstein in der Regel 15 bis 120 Minuten, vorzugsweise 30
bis 60 Minuten.
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Die beschichteten Ferritpartikel
(ii) können
durch Vermischen einer Lösung
erzeugt werden, enthaltend die rohen plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur und einer Aluminiumverbindung und/oder Silikaverbindung,
mit Wasser zur Bildung einer Suspension und falls nötig, Einstellung
des pHs der Suspension, wodurch die Partikel der Feuchtoberflächenbehandlung
unterzogen werden, um die Oberflächen der
Partikel mit mindestens einer Verbindung zu beschichten, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Hydroxiden von Aluminium, Oxiden von Aluminium,
Hydroxiden von Silizium und Oxiden von Silizium.
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Die Menge der Beschichtung auf den
Oberflächen
der Partikel kann in der Regel im Bereich von 0,01 bis 2,0 Gew.%,
vorzugsweise 0,50 bis 1,50 Gew.% (kalkuliert als Al und/oder SiO2}, basierend auf dem Gewicht der zu behandelnden
Partikel, liegen.
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In dem Fall, in dem auf den Oberflächen der
Partikel die Oxide von Aluminium oder die Hydroxide von Aluminium
gebildet werden, kann der pH der oben erhaltenen Suspension auf
4 bis 12 eingestellt werden. Andererseits, in dem Fall, in dem auf
den Oberflächen
der Partikel die Oxide von Silizium oder die Hydroxide von Silizium
gebildet werden, kann der pH der Suspension auf nicht mehr als 9,5
eingestellt werden.
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Als Al-Verbindungen können Alkalialuminate
verwendet werden, wie z. B. Natriumaluminat oder Kaliumaluminat,
Aluminiumsalze, wie z. B. Aluminiumsulfat, Aluminiumchlorid oder
Aluminiumnitrat oder ähnliche. Diese
Al-Verbindungen können
in Form einer wässrigen
Lösung
verwendet werden.
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Als Si-Verbindungen können Natriumsilikat,
Kaliumsilikat, kolloidales Siliziumdioxid, #3 Wasserglas oder ähnliche
verwendet werden. Diese Si-Verbindungen können in Form einer wässrigen
Lösung
verwendet werden.
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Die Menge der wässrigen Lösung, die die Al-Verbindung
und/oder die Si-Verbindung enthält,
kann in derartiger Weise gesteuert. werden, dass die Menge der auf
den Oberflächen
der Partikel gebildeten Beschichtung in dem oben erwähnten Bereich
liegt. D. h., die Al-Verbindung und/oder die Si-Verbindung kann in einer Menge von in
der Regel 0,01 bis 2,00 Gew.% (berechnet als Al oder SiO2), basierend auf dem Gewicht der Ferritpartikel,
zugefügt
werden. In diesem Fall ist im wesentlichen eine Gesamtmenge von
Al und/oder Si in der Al-Verbindung und/oder der Si-Verbindung,
die zugefügt
wird, auf die Oberflächen
der Partikeln angehaftet.
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Der pH der Suspension kann durch
Zugabe einer wässrigen
alkalischen Lösung
oder einer Säure
dazu gesteuert werden. Als wässrige
alkalische Lösungen
können
eine Natriumhydroxidlösung,
eine Kaliumhydroxidlösung,
Ammoniakwasser oder ähnliches
beispielhaft genannt werden. Als Säuren können Schwefelsäure, Salzsäure, Essigsäure, Salpetersäure, Kohlendioxidgas
oder ähnliches
beispielhaft genannt werden.
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Die beschichteten Ferritpartikel
(ii), die der Feuchtoberflächenbehandlung
unterzogen werden, können
dieselben Eigenschaften aufweisen, die den oben erwähnten plättchenähnlichen
Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit-Struktur inhärent sind.
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Die verdichteten und beschichteten
Ferritpartikel (iii) können
erzeugt werden, indem die rohen plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur der oben erwähnten Feuchtoberflächenbehandlung unterzogen
werden, gefolgt von einer Filtration, einem Waschen mit Wasser und
einem Trocknen und dann indem die oberflächenbehandelten Ferritpartikel
der Verdichtungsbehandlung unterzogen werden.
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Die so erhaltenen verdichteten und
beschichteten Ferritpartikel (iii) können dieselben Eigenschaften aufweisen,
die den oben erwähnten
plättchenähnlichen
Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit-Struktur inhärent sind.
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Zusätzlich liegt die Menge der
Beschichtung, die auf den Oberflächen
der Ferritpartikel gebildet wird, in der Regel im Bereich von 0,01
bis 2,00 Gew.%, vorzugsweise 0,50 bis 1,50 Gew.% (berechnet als
Al oder SiO2), basierend auf dem Gesamtgewicht
der Ferritpartikel und die Schüttdichte
liegt in der Regel im Bereich von 0,70 bis 1,00 g/cm3 und
die Klopfdichte in der Regel im Bereich von 1,75 bis 2,10 g/cm3.
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Die verdichteten und angehafteten
Ferritpartikel (iv) können
erzeugt werden, indem die rohen plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur einer Trockenoberflächenbehandlung und der oben erwähnten Verdichtungsbehandlung
unterzogen werden und zwar gleichzeitig oder aufeinanderfolgend.
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Die Trockenoberflächenbehandlung kann durch ein
Trockenmischverfahren durchgeführt
wurden, wobei die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur in einen Henschel-Mischer
oder einen Kollerstein geladen werden, Behandlungsmittel zugefügt werden
und die Ferritpartikel und die Behandlungsmittel trocken vermischt
werden.
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Als Behandlungsmittel, die bei der
Trockenoberflächenbehandlung
verwendet werden, können
die folgenden Mittel beispielhaft genannt werden:
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- (a) auf Polyester basierende hoch-molekulare
Dispersionsmittel mit einer Aminogruppe;
- (b) auf Polyester basierende hoch-molekulare Dispersionsmittel
mit einer sauren Gruppe;
- (c) auf Silan basierende Kupplungsmittel mit einer Aminopropylgruppe;
- (d) auf Silan basierende Kupplungsmittel mit einer Mercaptogruppe;
und
- (e) auf Titan basierende Kupplungsmittel vom Koordinationstyp.
-
Spezifisch können Beispiele für die auf
Polyester basierenden hoch-molekularen Dispersionsmittel (a) mit
einer Aminogruppe ein kommerziell erhältliches Dispersionsmittel:
"Solsperse-24000GR" (Marke, hergestellt von ICI Corp.) oder ähnliche
beinhalten.
-
Beispiele auf die auf Polyester basierenden
hoch-molekularen Dispersionsmittel (b) mit einer sauren Gruppe,
können
ein kommerziell erhältliches
Dispersionsmittel: "Solsperse-3000" (Marke, hergestellt von ICI Corp.)
oder ähnliche
beinhalten.
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Beispiele für die auf Silan basierende
Kupplungsmittel (c) mit einer Aminopropylgruppe können N-β-(Aminoethyl)-γaminopropylmethyldimethoxysilan,
N-β-(Aminoethyl)-γaminopropyltrimethoxysilan, N-β-(Aminoethyl)-γaminopropyltriethoxysilan, γ-Aminopropyltrimethoxysilan, γ-Rminopropyltriethoxysilan, N-Phenyl-γaminopropyltrimethoxysilan
oder ähnliche
beinhalten.
-
Beispiele für die auf Silan basierenden
Kupplungsmittel (d) mit einer Mercaptogruppe, können γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan, γ-Mercaptopropyltriethoxysilan
oder ähnliche
beinhalten. Als kommerziell erhältliche
Produkte von γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan
kann beispielhaft "A-189" (Marke, hergestellt von Nippon Unicar
Co., Ltd.) genannt werden.
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Beispiele für die auf Titan basierenden
Kupplungsmittel vom Koordinationstyp (e) können auf Titanat basierende
Kupplungsmittel umfassen, wie z. B. Tetra(2,2-diallyloxymethyl-l-butyl)-bis(di-tridecylphosphittitanat
oder ähnliche.
Als kommerziell erhältliche
Produkte der auf Titan basierenden Kupplungsmittel vom Koordinationstyp
(e) können
beispielhaft "KR-55" (Marke, hergestellt von Ajinomoto Co., Ltd.)
genannt werden.
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Die Menge des Behandlungsmittels,
angehaftet an die' Oberfläche
der Partikel, durch die Trockenoberflächenbehandlung liegt im Bereich
von in der Regel 0,02 bis 1,95 Gew.% (berechnet als C), basierend
auf dem Gesamtgewicht der Ferritpartikel.
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Die Ferritpartikel (iv), die einer
Verdichtungsbehandlung und der Trockenoberflächenbehandlung unterzogen wurden,
können
nicht nur dieselben Eigenschaften aufweisen, die den oben erwähnten plättchenähnlichen
Ferritpartikeln mit Magnetoplumbit-Struktur inhärent sind, sondern weisen auch
eine Schüttdichte
von in der Regel 0,70 bis 1,00 g/cm3 und eine Klopfdichte von in
der Regel 1,75 bis 2,10 g/cm3 auf.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann
(i) die Feuchtoberflächenbehandlung
und Verdichtungsbehandlung oder (ii) die Trockenoberflächenbehandlung
und die Verdichtungsbehandlung mindestens 2mal, vorzugsweise 2-
bis 5mal wiederholt werden. Selbst wenn das Verfahren mehr als 5mal
wiederholt wird, kann kein weiterer Effekt erhalten werden, da es
bereits gesättigt
ist und ein solch wiederholtes Verfahren wirkt industriell nachteilig.
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Als nächstes wird unten das Magnetband
unter Verwendung der plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur für Magnetkarten gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Das Magnetband gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein nicht-magnetisches Substrat, wie z. B. einen
Basisfilm und eine magnetische Aufzeichnungsschicht, gebildet auf
dem nicht-magnetischen Substrat.
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Die magnetische Aufzeichnungsschicht
kann gebildet werden, indem ein magnetisches Beschichtungsmaterial,
umfassend magnetische Partikel, ein Bindeharz und ein Lösungsmittel
auf das nicht-magnetische Substrat aufgebracht werden und dann durch
Trocknen des aufgebrachten Beschichtungsmaterials. Die Dicke der
magnetischen Aufzeichnungsschicht liegt in der Regel im Bereich
von 1,0 bis 15,0 μm,
vorzugsweise 3,0 bis 12 , 0 μm.
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Als Binderharze können verschiedene Bindemittel
beispielhaft genannt werden, die für die Produktion von Magnetbändern im
allgemeinen verwendet werden. Spezifische Beispiele für die Binderharze
können
Vinylchlorid/Vinylacetatcopolymere, Urethanharze, Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureurethanelastomere,
Butadien/Acrylnitrilcopolymere, Polyvinylbutyral, Zellulosederivate,
wie z. B. Nitrozellulose, Polyesterharze, synthetische auf Gummi
basierende Harze, wie z. B. Polybutadien, Epoxyharze, Polyamidharze,
Polyisocyanatpolymere, Elektronenstrahl härtbare Acryl/Urethanharze oder
eine Mischung davon beinhalten. Diese Harze können polare Gruppen enthalten,
wie z. B. -OH, -C00H, -SO3M, -OPO2M2 oder -NH2), worin M H, Na oder K bedeutet.
-
Das Magnetband, das unter Verwendung
der plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wird, weist eine Koerzitivkraft von in der Regel 300 bis 1.400
0e, vorzugsweise 350 bis 1.300 0e, noch bevorzugter 350 bis 1.250
0e auf, eine Sättigungs-Magnetflussdichte
Bm von in der Regel 900 bis 1.300 Gauss, vorzugsweise 1.000 bis
1.300 Gauss, eine Rest-Magnetflussdichte Br von in der Regel 850
bis 1.200 Gauss, vorzugsweise 930 bis 1.200 Gauss, eine Quadratur (Br/Bm)
von in der Regel nicht weniger als 0,91, vorzugsweise nicht weniger
als 0,92, eine Wechselfeldverteilung (S.F.D.) von in der Regel nicht
mehr als 0,10, vorzugsweise nicht mehr als 0,08, noch bevorzugter
nicht mehr als 0,06, eine Temperaturstabilität von in der Regel -1,5 bis
+1,5 Oe/°C,
vorzugsweise -1,2 bis +1,2 Oe/°C,
noch bevorzugter -0,8 bis +0,8 Oe/°C und einen Glanz von in der
Regel nicht weniger als 90%, vorzugsweise nicht weniger als 91%auf,
wobei die bevorzugte obere Grenze des Glanzes 100% beträgt.
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Im Fall einer Verwendung der plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur beträgt bei den verdichteten Ferritpartikeln
(i), den beschichteten Ferritpartikeln (ii), den verdichteten und
beschichteten Ferritpartikeln (iii) oder den verdichteten und angehafteten
Ferritpartikeln (iv) der Glanz des Magnetbandes vorzugsweise nicht
weniger als 91 %, noch bevorzugter nicht weniger als 92 %, noch
weiter bevorzugt nicht weniger als 93 %; die Quadratur (Br/Bm) des
Magnetbandes beträgt
vorzugsweise nicht weniger als 0,92, noch bevorzugter nicht weniger
als 0,93 und die Wechselfeldverteilung (S.F.D.) des Magnetbandes
ist vorzugsweise nicht mehr als 0,08, noch bevorzugter nicht mehr
als 0,06.
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Die Menge der in der magnetischen
Aufzeichnungsschicht enthaltenen Magnetteilchen liegt im Bereich
von in der Regel 50 bis 2.000 Gew.-Teilen, vorzugsweise 200 bis
1.500 Gew.-Teilen,
basierend auf 100 Gew.-Teilen des Binderharzes. Wenn die Menge der
Magnetteilchen in der magnetischen Aufzeichnungsschicht weniger
als 50 Gew.-Teile beträgt,
kann das Risiko bestehen, dass die magnetische Aufzeichnungsschicht
keine ausreichende Signalaufzeichnungseigenschaft ausüben kann.
Andererseits, wenn die Menge der magnetischen Teilchen in der magnetischen
Aufzeichnungsschicht mehr als 2.000 Gew.-Teile beträgt, kann
die Menge des Binderharzes im Hinblick auf die der Magnetteilchen
zu gering werden, was nicht nur zu einer schlechten Dispersionsfähigkeit
der Magnetteilchen in dem Binderharz führt, sondern auch zur Bildung von
einer extrem brüchigen
Magnetbeschichtung, da die Magnetteilchen nicht an das Binderharz
gebunden gehalten werden können,
obwohl eine zufriedenstellende Signalaufzeichnungseigenschaft erhalten
werden kann.
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Die magnetische Aufzeichnungsschicht
kann weiterhin allgemein bekannte Additive enthalten, wie z. B.
Gleitmittel, Abriebmittel oder Antistatika.
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Als nicht-magnetisches Substrat,
wie z. B. ein Basisfilm, können
verschiedene Filme und Blätter
verwendet werden, die allgemein für die Herstellung von Magnetbändern verwendet
werden. Beispiele für
diese nicht-magnetischen Substrate können Filme beinhalten, hergestellt
aus synthetischen Harzen, wie z. B. Polyethylenterephthalat, Polyethylen,
Polypropylen, Polycarbonate, Polyethylennaphthalat, Polyamide, Polyamidimide
oder Polyimide, Folien oder Blätter,
hergestellt aus Metallen, wie z. B. Aluminium oder rostfreiem Stahl, verschiedene
Papiere oder ähnliches.
Die Dicke dieser nicht-magnetischen Substrate variiert abhängig von der
Art der verwendeten Materialien, liegt jedoch in der Regel im Bereich
von 1,0 bis 300 μm,
vorzugsweise 2,0 bis 200 μm.
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Als Lösungsmittel, die zur Bildung
eines Beschichtungsmaterials für
die magnetische Aufzeichnungsschicht verwendet werden, können beispielhaft
Methylethylketon, Toluol, Cyclohexanon, Methylisobutylketon, Tetrahydrofuran
oder ähnliches
verwendet werden.
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Der wichtige Punkt der vorliegenden
Erfindung ist der folgende. D. h., wie beschrieben in den Beispielen
und den Vergleichsbeispielen können
in allen Fällen,
in denen die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur kein Bi sondern nur eines
von Zn-Nb, Zn-Ta und Zn-Sn enthalten; wenn die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur keines von Zn-Nb, Zn-Ta
und Zn-Sn sondern nur Bi enthalten; wenn die plättchenähnlichen Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur eines von Zn-Nb, Zn-Ta und Zn-Sn enthalten,
aber Bi in einer Menge außerhalb
des oben spezifizierten Bereichs enthalten und wenn die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur Bi enthalten, jedoch
Zn-Nb, Zn-Ta und Zn-Sn in einer Menge außerhalb des oben spezifizierten
Bereiches enthalten, die gewünschten
plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur nicht erhalten werden,
die eine niedrige Koerzitivkraft aufweisen, z. B. in der Regel 300
bis 1.400 0e, sowie eine große
Sättigungsmagnetisierung,
z. B. in der Regel nicht weniger als 56 emu/g, eine geringe Wechselfeldverteilung
(S.F.D.), z. B. in der Regel nicht mehr als 1,30 und eine ausgezeichnete
Temperaturstabilität,
z. B. in der Regel -1,5 bis +1,5 Oe/°C. Dementsprechend wird angenommen, dass
die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung durch
die synergistische Wirkung von Bi und einem von Zn-Nb, Zn-Ta und
Zn-Sn, die jeweils in den Mengen wie oben spezifiziert enthalten
sind, erhalten werden können.
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Entsprechend der geeigneten Teilchengröße, insbesondere
0,30 bis 1,50 μm
und der Zusammensetzung, dargestellt durch die allgemeine Formel
AO•n{(Fe1-(a+b)BiaMb)2O3},
worin A Ba, Sr oder Ba-Sr ist; M Zn-Nb, Zn-Ta oder Zn-Sn ist; n
5,5 bis 6,1 ist; a 0,001 bis 0,005 ist; b 0,050 bis 0,120 ist; und
das Verhältnis
b/a 20 bis 50 ist, können
die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Koerzitivkraft zeigen, die so gering ist wie 300 bis 1.400
0e, eine Sättigungsmagnetisierung,
die so groß ist
wie insbesondere nicht weniger als 56 emu/g, eine Wechselfeldverteilung
(S.F.D.), die so gering ist wie insbesondere nicht mehr als 1,3
und eine ausgezeichnete Temperaturstabilität (d.h. die Veränderung
der Koerzitivkraft mit der Temperatur) von -1,5 bis +1,5 Oe/°C. Daher
können
die plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
in geeigneter Weise als Magnetteilchen für die Herstellung von Magnetkarten
verwendet werden.
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Weiterhin kann das Magnetband, das
unter Verwendung der oben erwähnten
plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
erzeugt wird, eine niedrige Koerzitivkraft, insbesondere 300 bis
1.400 0e, eine Sättigungs-Magnetflussdichte
Bm von 900 bis 1.300 Gauss, eine Rest-Magnetflussdichte Br von 850
bis 1.200 Gauss, eine Quadratur Br/Bm von nicht weniger als 0,91,
eine Wechselfeldverteilung (S.F.D.), die so geringe ist wie insbesondere
nicht mehr als 0,10, eine Temperaturstabilität (Veränderung der Koerzitivkraft
mit der Temperatur) von -1,5 bis +1,5 Oe/°C und einen Glanz von nicht weniger
als 90 aufweisen. Dementsprechend kann das Magnetband in geeigneter
Weise für
die Herstellung von Magnetkarten mit hoher Aufzeichnungsdichte verwendet
werden.
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BEISPIELE
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Die vorliegende Erfindung wird im
Detail durch Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben, jedoch sollten
diese Beispiele den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen.
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Verschiedene Größen und Eigenschaften der plättchenähnlichen
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur und Magnetbänder, die
unter Verwendung der Partikel erzeugt wurden, wurden auf Folgende
Weise gemessen.
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(1) PLÄTTCHENOBERFLÄCHENDURCHMESSER
UND DICKE DER PARTIKEL
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Ungefähr 350 Partikel auf einer vergrößerten Fotografie,
erhalten durch Vergrößerung eines
Fotomikrographs (× 30.000),
erhalten durch ein Scanning-Elektronenmikroskop bis zu 4mal jeweils
in vertikaler und horizontaler Richtung, wurden im Hinblick auf
ihre Plättchenoberflächendurchmesser
gemessen. Ein Durchschnitt der gemessenen Werte wurde als Plättchenoberflächendurchmesser
der Partikel verwendet. Außerdem
wurden unter Verwendung derselben vergrößerten Fotografie wie oben
beschrieben ungefähr
100 Partikel extrahiert und zwar nur von denjenigen, die in aufrechter
Stellung gehalten wurden und im Hinblick auf ihre Dicke gemessen.
Ein Durchschnitt der gemessenen Werte wurde als Dicke der Partikel
verwendet.
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(2) SCHÜTTDICHTE
UND KLOPFDICHTE DER PARTIKEL
-
Die Schüttdichte und Klopfdichte der
Partikel wurde durch das Verfahren gemäß JIS K 5101 gemessen.
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(3) VERDICHTUNGSDICHTE
DER PARTIKEL
-
25 g der Probenpartikel wurden in
eine zylindrische Metallform gefüllt
und ein Druck von 1 t/cm2 wurde auf die
Partikel durch eine Bankdruckmaschine zur Bildung eines zylindrischen
Formprodukts angelegt. Gewicht und Volumen des zylindrischen Formprodukts
wurden gemessen, um eine Verdichtungsdichte der Partikel gemäß der folgenden
Gleichung zu berechnen: Verdichtungsdichte (g/cm3)=
(Gewicht des Formprodukts)/{Radium (cm) der Metallform)2 × (Höhe (cm)
des Formprodukts) × π}
-
(4) MENGEN VON Al UND
Si IN DER AUF DEN PARTIKELN GEBILDETEN BESCHICHTUNG
-
Die Mengen an Al und Si, die in der
Beschichtung enthalten sind, wurden durch Röntgen-Fluoreszenzspektroskopie
bestimmt.
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(5) MENGE DES HOCH-MOLEKULAREN
DISPERSIONSMITTELS, ANGEHAFTET AN DIE PARTIKEL
-
Die Menge (kalkuliert als C) eines
hoch-molekularen Dispersionsmittels, angehaftet an die Oberflächen der
Partikel, wurde gemessen durch "Horiba Metal, Carbon and Sulfur
Analyzer EMIA-2200 Model" (hergestellt von Horiba Seisakusho Co.,
Ltd.).
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(6) MAGNETISCHE EIGENSCHAFTEN
DER PARTIKEL UND EINES MAGNETBANDES
-
Die magnetischen Eigenschaften der
Partikel und des Magnetbandes wurden durch Anbringen eines maximalen
externen Magnetfeldes von 10 kOe gemessen unter Verwendung von "Sample-Vibration
type Magnetometer VSM-3S-15" (hergestellt von Toei Kogyo Co., Ltd.).
-
(7) WECHSELFELDVERTEILUNG
(S.F.D.)
-
Unter Verwendung eines Differentialkreislaufs
in dem oben erwähnten
Magnetometer wurde eine Differentialkurve der Magnetisierungskurve
der Partikel oder des Magnetbandes erhalten, um eine volle Breite
bei einem Halbmaximum der Kurve zu messen. Der gemessene Wert wurde
durch die Koerzitivkraft am Peakwert der Kurve geteilt um eine Wechselfeldverteilung
(S.F.D.) der Partikel oder des Magnetbandes zu erhalten.
-
(8) TEMPERATURSTABILITÄT IM HINBLICK
AUF DIE KOERZITIVKRAFT DER PARTIKEL UND DES MAGNETBANDES
-
Der Unterschied in der Koerzitivkraft
zwischen -10°C
und 120°C
wurde durch den Temperaturunterschied zwischen -10°C und 120°C (d.h. 130°C) geteilt.
Der erhaltene Wert wurde durch die Einheit Oe/°C ausgedrückt.
-
(9) GLANZ DER OBERFLÄCHE DER
BESCHICHTUNGSSCHICHT
-
Der Glanz der Oberfläche der
Beschichtungsschicht wurde durch "Glossmeter UGV-5G" (hergestellt von
Suga Testing Machines MFG., Co., Ltd.) gemessen.
-
BEISPIEL 1
-
HERSTELLUNG
VON PLÄTTCHENÄHNLICHEN
FERRITPARTIKELN MIT MAGNETOPLUMBIT-STRUKTUR
-
800 g Eisenoxid (α-Fe2O3), 190,0 g Bariumcarbonat (BaC03), 5,5 g
Wismutoxid (Bi2O3),
57,1 g Zinkoxid (ZnO) und 46,6 g Niobiumoxid (Nb2O5) wurden eng miteinander vermischt. Danach
wurde die erhaltene Mischung in einen Tiegel, hergestellt aus Aluminiumoxid,
gegeben und bei 1.050°C
2 Stunden durch einen Elektroofen wärmebehandelt.
-
Als nächstens wurde das wärmebehandelte
Produkt durch ein gewöhnliches
Verfahren pulverisiert um braune Partikel zu erhalten.
-
Die so erhaltenen braunen Partikel
wurden durch Röntgendiffraktion
und Röntgen-Fluoreszenzspektroskopie
analysiert. Als Ergebnis der Analyse wurden die erhaltenen Partikel
als plättchenähnliche
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur identifiziert,
mit einer Zusammensetzung von BaO 5,76{ (Fe0,9031,Bi0,021Zn0,0632Nb0,0316}2O3}. Weiterhin wurde bestätigt, dass die erhaltenen Partikel
einen durchschnittlichen Plättchenoberflächendurchmesser
von 0,76 μm,
eine durchschnittliche Dicke von 0,20 μm und ein durchschnittliches
Plättchenverhältnis (Plättchenoberflächendurchmesser/Dicke)
von 3,8 zeigen.
-
Im Hinblick auf die magnetischen
Eigenschaften der erhaltenen plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur betrug ihre Koerzitivkraft
He 954 0e, die Sättigungsmagnetisierung σs 59,1 emu/g,
die Wechselfeldverteilung (S.F.D.) 1,08 und die Temperaturstabilität im Hinblick
auf die Korezitivkraft +0,2 Oe/°C.
-
BEISPIEL 2
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HERSTELLUNG
EINES MAGNETBANDES
-
100 Gew.-Teile der plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur wie erhalten in
Beispiel 1, 1,14 Gew.-Teile Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkoholcopolymer
(hergestellt von Union Carbide Corp.), 1 Gew.-Teil Myristinsäure, 30
Gew.-Teile Toluol,
30 Gew.-Teile Methylethylketon, 1 Gew.-Teil Al2O3-Partikel und 2 Gew.-Teile Ruß wurden
für 90
Minuten unter Verwendung einer Knetvorrichtung miteinander verknetet.
Die geknetete Mischung wurde mit 45 Gew.-Teilen Toluol und 45 Gew.-Teilen
Methylethylketon vermischt um eine verdünnte Mischung zu bilden. Die
resultierende Mischung wurde dann gemischt und 3 Stunden durch eine
Sandmühle
dispergiert.
-
140 Gew.-Teile einer Methylethylketonlösung, enthaltend
14 Gew.-Teile eines Polyurethanharzes als Feststoffanteil (Marke:
NIPPORAN 2304, hergestellt von Nippon Polyurethan Kogyo Co., Ltd.)
wurde der resultierenden Dispersion zugefügt und es wurde 30 Minuten
miteinander vermischt, gefolgt von einer Filtration. Das erhaltene
filtrierte Produkt wurde mit 3 Gew.-Teilen eines trifunktionellen
niedermolekularen Isocyanats vermischt (Marke: COLONATE L, hergestellt
von Nippon Polyurethan Kogyo Co., Ltd.), um ein magnetisches Beschichtungsmaterial
herzustellen.
-
Das so erhaltene magnetische Beschichtungsmaterial
wurde auf einen Polyesterbasisfilm mit einer Dicke von 12 μm angebracht
und dann getrocknet, um eine Magnetschicht mit einer Dicke von 4 μm auf dem Basisfilm
zu bilden. Der resultierende beschichtete Film wurde einer Kalandarbehandlung
unterzogen und in Streifen mit einer Breite von 3,81 mm zur Bildung
eines Magnetbandes geschnitten.
-
Im Hinblick auf die Magneteigenschaften
des so erhaltenen Magnetbandes betrug die Koerzitivkraft He 960
0e, die Sättigungs-Magnetflussdichte
Bm 1.108 Gaus, die Rest-Magnetflussdichte
Br 1.025 Gaus, die Quadratur (Br/Bm) 0,925, die Wechselfeldverteilung
(S.F.D.) 0,05, die Temperaturstabilität +0,3 Oe/°C und der Glanz 95%.
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BEISPIEL 3
-
HERSTELLUNG
VON PLÄTTCHENÄHNLICHEN
FERRITPARTIKEL MIT MAGNETOPLUMBIT-STRUKTUR
-
Dasselbe Verfahren wie definiert
in Beispiel 1 wurde durchgeführt,
außer
dann 185,7 g BaCO3, 5,0 g Bi2O3 und 40,0 g BaCl2·2H2O als Flussmittel als Rohmaterialien verwendet
wurden, die erhaltene Mischung wurde bei 1.020°C für 2 Stunden wärmebehandelt
und die resultierende wärmebehandelte
Mischung wurde durch ein gewöhnliches
Verfahren pulverisiert und mit Wasser gewaschen um das Flussmittel
daraus zu entfernen, gefolgt von einer Filtration und einem Trocknen,
wodurch plättchenähnliche
Ferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur erzeugt wurden.
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Die Produktionsbedingungen und verschiedene
Eigenschaften der Partikel sind in den Tabellen 1 und 5 dargestellt.
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BEISPIELE 4 BIS 29 UND
VERGLEICHSBEISPIELE 1 BIS 19
-
Dasselbe Verfahren wie definiert
in Beispiel 1 wurde durchgeführt,
außer
dass die Arten und Mengen des Eisenoxids als Haupt-Rohmaterial,
die Arten und Mengen der Hilfsrohmaterialien, die Mengen der Bi-Verbindung,
Zn-Verbindung, Nb-Verbindung,
Ta-Verbindung, Sn-Verbindung, Ti-Verbindung
und Co-Verbindung, die Zugabe oder Nicht-Zugabe des Flussmittels
und die Temperatur und Zeit wie verwendet bei der Wärmebehandlung
unterschiedlich verändert
wurden, wie aufgeführt
in den Tabellen 1 bis 8, wodurch plättchenähnliche Ferritpartikel mit
Magnetoplumbit-Struktur erzeugt wurden.
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Die Herstellungsbedingungen und verschiedene
Eigenschaften der Partikel sind auch in den Tabellen 1 bis 8 dargestellt.
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TABELLE
1
) TABELLE
1 (Fortsetzung
TABELLE
1 (Fortsetzung)
TABELLE
2
TABELLE
2 (Fortsetzung)
TABELLE
2 (Fortsetzung)
TABELLE
3
TABELLE
3 (Fortsetzung)
TABELLE
3 (Fortsetzung)
TABELLE
4
TABELLE
4 (Fortsetzung)
TABELLE
4 (Fortsetzung)
TABELLE
5
TABELLE
5 (Fortsetzung)
TABELLE
5 (Fortsetzung)
TABELLE
6
TABELLE
6 (Fortsetzung)
TABELLE
6 (Fortsetzung)
TABELLE
7
TABELLE
7 (Fortsetzung)
TABELLE
7 (Fortsetzung)
TABELLE
8
TABELLE
8 (Fortsetzung)
TABELLE
8(Fortsetzung)
-
BESPIELE 30 BIS 56 UNG
VERGLEICHSBEISPIELE 20 BIS 38 HERSTELLUNG EINES MAGNETBANDES
-
Dasselbe Verfahren wie definiert
in Beispiel 2 wurde durchgeführt,
außer
dass die plättchenähnlichen Ferritpartikel
mit Magnetoplumbit-Struktur, die in den Beispielen 3 bis 29 und
den Vergleichsbeispielen 1 bis 19 erhalten wurden, jeweils verwendet
wurden,' um dadurch Magnetbänder
zu erzeugen.
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Verschiedene Eigenschaften der erhaltenen
Magnetbänder
sind in den Tabellen 9 bis 12 dargestellt.
-
TABELLE
9
TABELLE
9 (Fortsetzung)
TABELLE 10
TABELLE
9 (Fortsetzung)
TABELLE
11
TABELLE
11 (Fortsetzung)
TABELLE
12
TABELLE
12 (Fortsetzung)
-
BEISPIEL 57
-
5,0 kg der plättchenähnlichen Bariumferritpartikel
mit Magnetoplumbit-Struktur, wie erhalten in Beispiel 4, mit einer
Zusammensetzung von BaO·5,76{
(Fe0,9031Bi0,0021Zn0,0632Nb0,0316) 2O3} (durchschnittlicher
Plättchenoberflächendurchmesser:
0,60 μm,
durchschnittliche Dicke: 0,16 μm,
durchschnittliches Plättchenverhältnis (Plättchenoberflächendurchmesser/Dicke):
3,8, Koerzitivkraft Hc: 946 Oe, Sättigungsmagnetisierung σs: 59,2 emu/g,
Wechselfeldverteilung (S.F.D.): 1,05, Temperaturstabilität im Hinblick
auf die Koerzitivkraft: +0,2 Oe/°C, Schüttdichte:
0,63 g/cm3, Klopfdichte: 1,72 g/cm3 und Verdichtungsdichte: 2,70 g/cm3) wurden einer Trockenverdichtungsbehandlung
für 30
Minuten unter Verwendung einer Sandmühle (MPUV-2, hergestellt von
Matsumoto Chuzo Tekkosho Co., Ltd., lineare Beladung: 60 kg/cm2) unterzogen, wodurch verdichtete plättchenähnliche
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur erhalten wurden.
Die Eigenschaften der so erhaltenen verdichteten Artikel sind unter
Tabelle 13 dargestellt.
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Unter Verwendung der erhaltenen verdichteten
Ferritpartikel wurde dasselbe Verfahren wie definiert in Beispiel
2 zur Erzeugung eines Magnetbandes durchgeführt. Im Hinblick auf die magnetischen
Eigenschaften des so erhaltenen Magnetbandes war die Koerzitivkraft
He 952 0e, die Sättigungsmagnetflussdichte
Bm 1.116 Gauss, die Rest-Magnetflussdichte
Br 1.035 Gauss, die Quadratur (Br/Bm) 0,927, die Wechselfeldverteilung (S.F.D.)
0,04, der Glanz 92% und die Temperaturstabilität im Hinblick auf die Koerzitivkraft
+0,3 Oe/°C.
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BEISPIEL 58
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5 1 einer Suspension enthaltend,
die plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur, wie erhalten in
Beispiel 4, in einer Menge von 99 g/l wurden auf 60°C erwärmt. 155,8
ml einer 1,ON NaAlO2-Lösung (korrespondierend zu 0,85
Gew.% (kalkuliert als Al), basierend auf dem Gewicht der plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur) wurden der Suspension
zugefügt.
Nachdem man die resultierende Suspension unter diesen Bedingungen
für 30
Minuten hatte stehen lassen, wurde Essigsäure zur Einstellung des pHs
auf 7,5 zugefügt.
Darauf folgend wurde die Suspension unter Verwendung einer Nutsche
filtriert, und der Filtrationskuchen wurde mit reinem Wasser gewaschen,
bis seine elektrische Leitfähigkeit auf
nicht mehr als 30 μs
abgenommen hatte. Danach wurde das resultierende Produkt getrocknet
und pulverisiert um plättchenähnliche
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur zu erhalten, deren Oberflächen mit
Hydroxid oder Oxid von Aluminium beschichtet wurden.
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Die Eigenschaften der so erhaltenen
plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur, deren Oberflächen mit
Hydroxid oder Oxid von Aluminium beschichtet waren (wobei die Menge des
Hydroxids oder Oxids von Aluminium wie aufgeschichtet mit 0,85 Gew.%
(kalkuliert als Al), basierend auf dem Gewicht der plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur, korrespondierte)
sind in Tabelle 13 dargestellt.
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BEISPIEL 59
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150 l einer Suspension, enthaltend
die plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur, wie erhalten in
Beispiel 4, in einer Konzentration von 8 g/l, wurden auf 60°C erwärmt. Eine
0,1N wässrige
NaOH-Lösung
wurde der Suspension zugefügt
um den pH auf 9,0 einzustellen. 36,0 g #3 Wasserglas wurde der erhaltenen
alkalisches Suspension graduell zugefügt. Nach Abschluss der Addition
wurde die Suspension 60 Minuten lang gealtert. Sukzessiv wurde eine
0,1N Essigsäurelösung der
Suspension zugefügt
um den pH auf 6,0 einzustellen. Darauf folgend wurde die Suspension
unter Verwendung von Nutsche filtriert, der Filtrationskuchen wurde
mit reinem Wasser gewaschen, bis seine elektrische Leitfähigkeit
auf nicht mehr als 30 μs
abgenommen hatte. Danach wurde das resultierende Produkt getrocknet
und pulversiert um plättchenähnliche
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur zu erhalten, deren
Oberflächen
mit Hydroxid oder Oxid von Silizium beschichtet waren. 5 kg der
so erhaltenen Partikel wurden einem Trockenverdichtungsbehandlung
für 30
Minuten unter Verwendung einer Sandmühle (MPUV-2, hergestellt von
Matsumoto Chuza Tekkosho Ca., Ltd., lineare Beladung: 60 kg/cm2) unterzogen, wodurch verdichtete und beschichtete
plättchenähnliche
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur erhalten wurden. Die Eigenschaften
der so erhaltenen plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur, deren Oberflächen mit
Hydroxid oder Oxid 'von Silizium beschichtet waren (wobei die Menge
des Hydroxids oder Oxids von Silizium, das darauf geschichtet war,
zu 0,83 Gew.% (kalkuliert als SiO2), basierend
auf dem Gewicht der plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur, korrespondierte)
sind in Tabelle 13 dargestellt.
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BEISPIEL 60
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50 g eines γ-Aminopropyltrimethoxysilans:
KBM 903 (Marke, hergestellt von Shin-etsu Chemical Industrien Co.,
Ltd.) als das auf Silan basierende Kupplungsmittel mit einer Mercaptogruppe
wurden zu 5,0 kg der plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur, wie erhalten in
Beispiel 4, zugefügt. Die
resultierende Mischung wurde einer Trockenverdichtungsbehandlung
für 30
Minuten unter Verwendung einer Sandmühle (MPUV-2, hergestellt von
Matsumoto Chuzo Tekkosho Co., Ltd., lineare Beladung: 60 kg/cm2) unterzogen, wodurch verdichtete und angehaftete
plättchenähnliche
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur erhalten wurden, auf deren
Oberflächen
y-Aminopropyltrimethoxysilan
angehaftet war (in diesem Fall betrug die Menge des angehafteten
y-Aminopropyltrimethoxysilans
0,02 Gew.% (berechnet als C), basierend auf dem Gewicht der plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur). Die Eigenschaften
der so erhaltenen verdichteten und angehafteten plättchenähnlichen
Bariumferritpartikel mit Magnetoplumbit-Struktur sind in Tabelle 13 dargestellt.
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TABELLE
13
TABELLE
13 (Fortsetzung)
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BEISPIELE 61 BIS 64
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Dasselbe Verfahren wie definiert
in Beispiel 2 wurde durchgeführt,
außer
dass die plättchenähnlichen Ferritpartikel
mit Magnetoplumbit-Struktur, die in den Beispielen 57 bis 60 erzeugt
wurden, verwendet wurden, wodurch Magnetbänder erhalten wurden. Die Eigenschaften
der so erhaltenen Magnetbänder
sind in Tabelle 14 dargestellt.
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TABELLE 14
TABELLE 14 (Fortsetzung)