DE69807495T2

DE69807495T2 - SAFETY SHAVER

Info

Publication number: DE69807495T2
Application number: DE69807495T
Authority: DE
Inventors: Brian Oldroyd
Original assignee: Gillette Co LLC
Current assignee: Gillette Co LLC
Priority date: 1997-02-18
Filing date: 1998-02-13
Publication date: 2003-04-24
Anticipated expiration: 2018-02-14
Also published as: HUP0002011A2; RO120325B1; CZ293915B6; IL131187A; ID22918A; JP4201842B2; AU6276498A; CA2278806C; SK285265B6; NO993918D0; ATE222842T1; CO4761086A1; NZ337014A; SK103399A3; ES2182269T3; KR20000071111A; CN1248194A; HK1025071A1; HUP0002011A3; BR9807229A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Sicherheitsrasierer und im Besonderen eine Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer mit mindestens einer Klinge mit einer Schneidkante, die mithilfe eines Handstücks, an dem die Klingeneinheit angebracht ist, über die zu rasierende Hautoberfläche bewegt wird. Die Klingeneinheit kann an dem Handstück angebracht werden, um bei Bedarf den Austausch der Klingeneinheit durch eine neue Klingeneinheit zu ermöglichen. Alternativ kann eine Klingeneinheit dauerhaft an dem Handstück angebracht werden, wobei damit die Entsorgung des gesamten Rasierers beabsichtigt wird, wenn die Klinge oder die Klingen stumpf geworden sind. Rasierklingeneinheiten weisen allgemein Schutz- und Kappenoberflächen zur entsprechenden Berührung der Haut vor und hinter der bzw. den Klingen auf, wobei diese Oberflächen wichtige Aufgaben beim Bilden der sogenannten Rasurgeometrie erfüllen, d. h. bezüglich den Parametern, welche während der Rasur die Klingenausrichtung und die Position im Verhältnis zu der Haut bestimmen.The present invention relates to safety razors and, more particularly, to a blade unit for a safety razor comprising at least one blade with a cutting edge which is moved over the surface of the skin to be shaved by means of a handle to which the blade unit is attached. The blade unit may be attached to the handle to enable the blade unit to be replaced with a new blade unit when required. Alternatively, a blade unit may be permanently attached to the handle, with the intention of allowing the entire razor to be disposed of when the blade or blades have become blunt. Razor blade units generally have guard and cap surfaces for appropriately contacting the skin in front of and behind the blade(s), these surfaces performing important functions in forming the so-called shaving geometry, i.e. the parameters which determine blade orientation and position in relation to the skin during shaving.

In der Vergangenheit gab es Vorschläge zum Ausstatten eines Sicherheitsrasierers mit einer kammartigen Struktur zur Berührung der Haut vor einer Klingenkante, wobei die Struktur in einigen Fällen an der Schutzoberfläche angeordnet ist oder diese bildet, während die Kammstruktur bei anderen Anordnungen in ein Abstandselement zwischen einem Doppelklingenpaar eingeschlossen ist. Die Kammstrukturen werden vorgesehen, um einen Ausgleich zwischen Sicherheit und Komfort einerseits und der engen Rasur andererseits zu erreichen. Beispiele für dem Stand der Technik entsprechende Kammstrukturen werden in den U.S. Patenten US-A-3.004.337, US-A-4.272.885 und US-A- 5.359.774 beschrieben. Darin wird beschrieben, dass die höhere Sicherheit und der höhere Komfort das Ergebnis von weniger Berührung zwischen der Haut und der Klingenschneide sind.There have been proposals in the past to provide a safety razor with a comb-like structure for contacting the skin in front of a blade edge, in some cases the structure being located on or forming the protective surface, while in other arrangements the comb structure is enclosed in a spacer between a pair of dual blades. The comb structures are provided to achieve a balance between safety and comfort on the one hand and close shaving on the other. Examples of prior art comb structures are described in U.S. Patents US-A-3,004,337, US-A-4,272,885 and US-A-5,359,774. These describe that the increased safety and comfort are the result of less contact between the skin and the blade edge.

Dem Stand der Technik entsprechende Klingeneinheiten mit Kammstrukturen sind mit feststehenden Klingen versehen und lassen sich nur schwer an Klingeneinheiten anpassen, bei denen Klingen so angebracht sind, dass sie unter den bei der Rasur auftretenden Kräften beweglich sind, um die Rasurgeometrie zu ändern.State-of-the-art blade units with comb structures are provided with fixed blades and are difficult to adapt to blade units in which blades are mounted in such a way that they can move under the forces occurring during shaving in order to change the shaving geometry.

Das U.S. Patent US-A-4.378.633 offenbart eine Rasierklingeneinheit mit Klingenelementen, die im Verhältnis zu dem Rahmen als Reaktion auf die während einer Rasur auftretenden Kräfte unabhängig beweglich sind. Der Oberbegriff des gegenständlichen Anspruchs 1 basiert auf der Offenbarung aus US-A-4.378.633.U.S. Patent US-A-4,378,633 discloses a razor blade unit having blade elements that are independently movable relative to the frame in response to forces encountered during a shave. The preamble of the subject claim 1 is based on the disclosure of US-A-4,378,633.

Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer mit einem Rahmen mit daran vorgesehenen Schutz- und Kappenoberflächen, einer Mehrzahl von Klingen mit im wesentlichen parallelen Klingenkanten, die an dem Rahmen zwischen den Schutz- und Kappenoberflächen angebracht sind, wobei die Klingen an entsprechenden Klingenträgern getragen werden, so dass sie sich in dem. Rahmen unabhängig bewegen, um die Rasurgeometrie gemäß den während der Rasur auf die Klingen ausgeübten Kräfte zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Klingenträger damit fest verbundene Elemente aufweist, die entlang der Klinge beabstandet angeordnet sind, die an dem genannten Klingenträger getragen werden und von der Klingenkante nach vorne vorstehen, wobei die Elemente Hautberührungsabschnitte zur Berührung der Haut unmittelbar vor der Klinge und im wesentlichen tangential zu der Klingenkante aufweisen.According to the present invention there is provided a blade unit for a safety razor comprising a frame having guard and cap surfaces provided thereon, a plurality of blades having substantially parallel blade edges mounted on the frame between the guard and cap surfaces, the blades being carried on respective blade supports so as to move independently within the frame to vary the shaving geometry in accordance with the forces exerted on the blades during shaving, characterized in that at least one of the blade supports has elements firmly connected thereto, spaced along the blade, carried on said blade support and projecting forwardly from the blade edge, the elements having skin contacting portions for contacting the skin immediately in front of the blade and substantially tangential to the blade edge.

Die Klingeneinheiten mit Kammstrukturen gemäß dem Stand der Technik müssen bei dem Versuch die Sicherheit und den Komfort zu verbessern Kompromisse hinsichtlich der Genauigkeit der Rasur eingehen. Unter Verwendung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sicherheitsrasierklingeneinheit konnte festgestellt werden, dass ausgezeichnete Ergebnisse in Bezug auf die Genauigkeit der Rasur erreicht werden können, wobei gleichzeitig auch die Sicherheit und der Komfort verbessert werden können. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die nach vorne vorstehenden Elemente obere Oberflächenabschnitte auf, die sich im Seitenaufriss geradlinig an eine Stelle erstrecken, die zu der Klingenkante einen Abstand im Bereich von 0,10 bis 0,30 mm aufweist. Die vorstehenden Elemente sind vorzugsweise integral mit dem Klingenträger, wobei sie aber auch an einem Elemente ausgebildet sein können, das fest mit dem Klingenträger verbunden ist. In beiden Fällen können die Elemente leicht und bequem in eine Klingeneinheit mit beweglichen Klingen integriert werden, und wobei die Elemente auch bei den während der Rasur auftretenden Klingenbewegungen wirksam bleiben. Darüber hinaus weisen die Elemente Hauteingriffsoberflächen auf, die sich in allen fällen dicht an der Klingenkante befinden. Aufgrund der oberen Oberflächenabschnitte, die flach oder gebogen sein können und im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene mit der Klingenkante liegen, neigen die Elemente dazu, ähnlich wie Skier oder Läufer zu funktionieren, wenn sie über die Hautoberfläche gleiten, wobei die Klinge so geführt wird, dass sie wirksam mit der Haut eingreift, und wobei gleichzeitig jeder mögliche Klingenversatz in eine longitudinale Richtung zu der Klingenkante verhindert wird.Prior art blade units with comb structures have to compromise on shaving accuracy in an attempt to improve safety and comfort. Using a preferred embodiment of a safety razor blade unit according to the invention, it has been found that excellent results in shaving accuracy can be achieved while also improving safety and comfort. In the preferred embodiment, the forwardly projecting elements have upper surface portions which extend in a straight line to a location spaced from the blade edge by a distance in the range of 0.10 to 0.30 mm in side elevation. The projecting elements are preferably integral with the blade carrier, but may also be formed on a member which is fixedly connected to the blade carrier. In either case, the elements can be easily and conveniently integrated into a blade unit with movable blades, and the elements remain effective even during blade movements which occur during shaving. In addition, the elements have skin engaging surfaces which in all cases are located close to the blade edge. Due to the upper surface portions which may be flat or curved and lie essentially in a common plane with the blade edge, the elements tend to function similarly to skis or skates as they slide over the skin surface, guiding the blade to effectively engage the skin and at the same time preventing any possible blade displacement in a longitudinal direction to the blade edge.

Bei einer bevorzugten Konstruktion weisen die vorstehenden Elemente flache Seiten auf, und die lateralen Kanten der oberen Oberflächenabschnitte laufen gleichmäßig mit Flankenoberflächen mit einem Radius oder divergierenden Flankenoberflächen zusammen, die sich zu den flachen Seiten erstrecken. Diese Merkmale tragen zu der Wirksamkeit der Elemente bei, während die Aufrechterhaltung des Komforts sichergestellt wird.In a preferred construction, the projecting elements have flat sides and the lateral edges of the upper surface portions smoothly converge with flank surfaces having a radius or diverging flank surfaces extending to the flat sides. These features contribute to the effectiveness of the elements while ensuring that comfort is maintained.

Die Breite der Elemente liegt in geeigneter Weise im Bereich von 0,1 bis 0,3 mm, und die Breite der oberen Abschnitte der Hautberührungsoberfläche ist nicht größer als 0,1 mm, wodurch jede Tendenz der Elemente verhindert wird, die Haare an der Hautoberfläche abzuflachen bzw. umzulegen.The width of the elements is suitably in the range 0.1 to 0.3 mm and the width of the upper portions of the skin contacting surface is not greater than 0.1 mm, thereby preventing any tendency of the elements to flatten or fold over the hairs on the skin surface.

Die Elemente sind vorzugsweise mit einem Abstand von weniger als 2 mm angeordnet, wie zum Beispiel von 0,5 mm bis 1,5 mm, und wobei ein Abstand von etwa 100 besonders geeignet ist.The elements are preferably arranged at a distance of less than 2 mm, such as from 0.5 mm to 1.5 mm, and a distance of about 100 is particularly suitable.

Um eine milde Anfangsberührung zwischen den Elementen und der Hautoberfläche zu gewährleisten, können diese an ihren vorderen Enden mit abgerundeten Nasenabschnitten versehen sein, wobei diese Nasenabschnitte gleichmäßig in die oberen Oberflächenabschnitte führen.In order to ensure a mild initial contact between the elements and the skin surface, they may be provided with rounded nose sections at their front ends, with these nose sections leading evenly into the upper surface sections.

Die vorstehenden und andere Merkmale eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung werden nachstehend näher in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschreiben. In den Zeichnungen zeigen:The above and other features of a preferred embodiment of the present invention will be described in more detail below with reference to the accompanying drawings. In the drawings:

Fig. 1 eine teilweise Perspektivansicht einer Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierer;Fig. 1 is a partial perspective view of a blade unit for a safety razor;

Fig. 2 eine vergrößerte Perspektivansicht eines Teilstücks einer Klinge und deren Trägers;Fig. 2 is an enlarged perspective view of a portion of a blade and its carrier;

Fig. 3 eine Endansicht der. Klinge und deren Trägers;Fig. 3 is an end view of the blade and its carrier;

Fig. 4 eine Vorderansicht eines Teilstücks des Klingenträgers;Fig. 4 is a front view of a portion of the blade carrier;

Fig. 5 eine Perspektivansicht eines modifizierten Klingenträgers;Fig. 5 is a perspective view of a modified blade carrier;

Fig. 6 eine vergrößerte Perspektivansicht eines der Elemente des Klingenträgers aus Fig. 5;Fig. 6 is an enlarged perspective view of one of the elements of the blade carrier of Fig. 5;

Fig. 7 eine Draufsicht des Elements aus Fig. 6;Fig. 7 is a plan view of the element of Fig. 6;

Fig. 8 eine Vorderansicht des Elements aus Fig. 6;Fig. 8 is a front view of the element of Fig. 6;

Fig. 9 eine Seitenansicht des Elements aus Fig. 6;Fig. 9 is a side view of the element of Fig. 6;

Fig. 10 eine Perspektivansicht einer weiteren Rasierklingen- und Trägereinheit;Fig. 10 is a perspective view of another razor blade and carrier unit;

Fig. 11 eine vergrößerte Perspektivansicht eines Teilstücks der Einheit aus Fig. 10; undFig. 11 is an enlarged perspective view of a portion of the unit of Fig. 10; and

Fig. 12 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Einheit aus Fig. 10.Fig. 12 is an exploded perspective view of the unit of Fig. 10.

Die Abbildung aus Fig. 1 veranschaulicht eine Klingeneinheit oder Klingenpatrone für einen Sicherheitsrasierer mit einem geformten Kunststoffrahmen 1, an dem Schutz- und Kappenoberflächen vorgesehen sind, und die entsprechend einen Streifen 2 aus einem elastomeren Werkstoff mit longitudinalen Finnen aufweisen sowie einen Streifen aus einem Gleitmaterial, die beide an dem Rahmen angebracht sind. Zwischen der Schutzeinrichtung und der Kappe sind drei parallele Klingen 4 mit vorwärts gerichteten Schneidkanten hintereinander zwischen der Schutzeinrichtung und der Kappe positioniert. Jede Klinge 4 ist fest mit einem Klingenträger 5 verbunden und auf eine bekannte Art und Weise sind die Enden der Klingenträger mit dem Rahmen verbunden, um eine Bewegung der Klingen im Verhältnis zu dem Rahmen gegen die Wirkung von Feder (nicht abgebildet) zu ermöglichen und unter den Kräften, die auf die Klingen während der Rasur ausgeübt werden.The figure in Fig. 1 illustrates a blade unit or blade cartridge for a safety razor comprising a molded plastic frame 1 on which protective and capping surfaces are provided and which accordingly has a strips 2 of an elastomeric material with longitudinal fins and a strip of a sliding material, both attached to the frame. Between the guard and the cap, three parallel blades 4 with forward-directed cutting edges are positioned one behind the other between the guard and the cap. Each blade 4 is rigidly connected to a blade carrier 5 and in a known manner the ends of the blade carriers are connected to the frame to allow movement of the blades relative to the frame against the action of springs (not shown) and under the forces exerted on the blades during shaving.

Wie dies in den Abbildungen aus den Fig. 2 bis 4 näher beschrieben ist, weist jeder Klingenträger 5 einen allgemein aufrechten Trägerabschnitt 10 auf, von dessen Oberkante sich eine nach vorne und nach hinten geneigte Klingenplattform 11 erstreckt, an deren oberen Oberfläche die Klinge 4 befestigt ist, wie etwa durch Punktschweißen. Integrale Kammelemente 12, die senkrecht zu der Klingenkante ausgerichtet sind, sind entlang der Klingenplattform mit einheitlichen Zwischenabständen angeordnet und stehen von diesen nach vorne vor. Die Bildung der Elemente 12 an dem Klingenträger sowie deren Form, Position und Abmessungen stellen wichtige neuartige Merkmale der Erfindung dar. Gemäß der Abbildung weisen die Elemente 12 flache Seiten auf, und zumindest entlang den Abschnitten, die vor der Klingenkante vorstehen, und wobei die Elemente flache obere Oberflächenabschnitte 14 aufweisen, die durch Kanten 15 mit Radius mit den Seitenflächen verbunden sind. Die vorderen Enden der Elemente 12, die vor den oberen Oberflächenabschnitten 14 angeordnet sind, weisen abgerundete Nasen 16 auf, die gleichmäßig in die Oberflächenabschnitte 14 führen. Die Wurzelabschnitte 17 der Elemente 12 weisen obere Oberflächen auf, die steiler geneigt sind als die Oberfläche der Klingenplattform, so dass sie der Klingenfacette an der Unterseite der Klinge 4 so gut wie möglich folgen, wobei dies jedoch nicht wesentlich ist und ein größerer Abstand zwischen der Unterseite der Klinge und dem. Element zulässig ist. Die hinteren Enden der oberen Oberflächenabschnitte 14 sind nah an der Klingenkante angeordnet, wobei die Breite des dazwischen vorgesehenen Zwischenraums um ein Vielfaches kleiner ist als der Abstand A (Fig. 3) von der Klingenkante zu den vorderen Enden der Oberflächenabschnitte 14. Die Oberflächenabschnitte. 14 aller Elemente an dem Klingenträger liegen in einer gemeinsamen Ebene, die tangential zu der Kante der an dem Träger getragenen Klinge verläuft, d. h. diese einschließt. Der Abstand A liegt im Bereich von 0,10 bis 0,3 mm, im Besonderen zwischen 0,15 und 0,2 mm. Die Breite der Elemente zwischen ihren flachen, lateralen Flächen liegt im Bereich von 0,5 bis 1,5 mm, wie zum Beispiel bei etwa 1,0 mm, und wobei die Elemente einen Abstand von 1,0 mm aufweisen.As further described in Figures 2 to 4, each blade carrier 5 includes a generally upright carrier portion 10 from the upper edge of which extends a forwardly and rearwardly inclined blade platform 11 to the upper surface of which the blade 4 is secured, such as by spot welding. Integral comb members 12 oriented perpendicular to the blade edge are uniformly spaced along and project forwardly from the blade platform. The formation of the members 12 on the blade carrier, as well as their shape, position and dimensions, represent important novel features of the invention. As shown, the members 12 have flat sides, at least along the portions projecting forwardly of the blade edge, and the members have flat upper surface portions 14 connected to the side surfaces by radiused edges 15. The front ends of the elements 12, which are arranged in front of the upper surface sections 14, have rounded noses 16 which lead evenly into the surface sections 14. The root sections 17 of the Elements 12 have upper surfaces which are more steeply inclined than the surface of the blade platform so that they follow the blade facet on the underside of the blade 4 as well as possible, but this is not essential and a larger distance between the underside of the blade and the element is permissible. The rear ends of the upper surface portions 14 are arranged close to the blade edge, the width of the gap provided therebetween being many times smaller than the distance A (Fig. 3) from the blade edge to the front ends of the surface portions 14. The surface portions 14 of all elements on the blade carrier lie in a common plane which is tangent to, i.e. encloses, the edge of the blade carried on the carrier. The distance A is in the range from 0.10 to 0.3 mm, in particular between 0.15 and 0.2 mm. The width of the elements between their flat lateral surfaces is in the range of 0.5 to 1.5 mm, such as about 1.0 mm, and the elements are spaced 1.0 mm apart.

Im Einsatz weisen die vorstehenden Elemente 12 der Klingenträger einen Führungseffekt auf, der die Klingeneinheit derart beeinflusst, dass sie sich in eine senkrechte Richtung zu den Klingenkanten über die Haut bewegt, wobei die Elemente wie Skier oder Läufer wirken, die über die Hautoberfläche gleiten. Dadurch können ein höheres Maß an Sicherheit und Komfort erreicht werden. Gleichzeitig gewährleisten die Elemente 12 ein effektives Zusammenwirken der Klingen mit der Hautoberfläche, was ausgezeichnete Rasurergebnisse in Bezug auf die Genauigkeit der Rasur zur Folge hat.In use, the protruding elements 12 of the blade carriers have a guiding effect that influences the blade unit in such a way that it moves over the skin in a direction perpendicular to the blade edges, the elements acting like skis or runners that slide over the skin surface. This allows a higher level of safety and comfort to be achieved. At the same time, the elements 12 ensure effective interaction of the blades with the skin surface, resulting in excellent shaving results in terms of the accuracy of the shave.

Die Abbildungen aus den Fig. 5 bis 9 veranschaulichen einen modifizierten Klingenträger, der mit jeder oder allen Klingen in der Sicherheitsrasierer-Klingeneinheit aus Fig. 1 verwendet werden kann. Der modifizierte Klingenträger entspricht dem vorstehend in Bezug auf die Abbildungen der Fig. 2 bis 4 beschriebenen Klingenträger, mit der Ausnahme, dass sich die Form der nach vorne vorstehenden Elemente 22 unterscheidet. An Stelle flacher oberer Oberflächenabschnitte weisen die Elemente gebogene zentrale obere Oberflächenabschnitte 24 mit einem Krümmungsradius von etwa 0,07 mm auf, wobei deren laterale Kanten gleichmäßig mit divergierenden Flankenoberflächen 25 zusammentreffen, die sich zu den flachen Seitenflächen erstrecken. Wie dies in der Seitenansicht (Fig. 9) ersichtlich ist, erstrecken sich die Spitzen der gebogenen oberen Oberflächenabschnitte geradlinig an einen Punkt 27, an dem diese Oberflächenabschnitte gleichmäßig mit den abgerundeten Nasen 26 zusammentreffen. Die Abmessungen der Elemente 22 in Bezug auf Breite und Abstand können denen entsprechen, die in Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 2 bis 4 beschrieben worden sind, und wenn eine Klinge an dem Klingenträger angebracht wird, entspricht der Abstand von dem Punkt 27 zu der Klingenkante dem vorstehend genannten Abstand A. Die Abbildungen aus den Fig. 10 bis 12 veranschaulichen eine Einheit aus Rasierklinge und Klingenträger, bei dem die Elemente 32 nicht wie in den Ausführungsbeispielen aus den Abbildungen der Fig. 1 bis 9 integral mit dem Klingenträger ausgebildet sind, vielmehr stehen sie von der Klingenkante nach vorne vor und werden aus einem separaten Spritzguss-Kunststoffelement 30 gebildet, das sicher an dem Klingenträger 31 angebracht ist. Gemäß der Abbildung weist das Formelement 30 entlang seiner Länge mit Zwischenabständen angeordnete integrale Bolzen oder Erhebungen 34 auf, die durch entsprechende in dem Klingenträger vorgesehene Öffnungen 35 eingeführt werden, wobei die vorstehenden freien Enden der Bolzen verformt werden, wie etwa durch die Zufuhr von Warme und Druck, so dass sie radial zu der hinteren Seite des Klingenträgers vergrößert werden und somit das Formelement an dem Klingenträger befestigen. Die Form der Oberkante des Formelements folgt dem Profil des Klingenträgers auf der Unterseite des Abschnitts, der die Klinge 36 trägt, und die Elemente 32 stehen von dieser Oberkante nach vorne vor. Die oberen Flächen des hinteren Endes des Elements 30 definieren zwei Anstoßoberflächen mit dem Klingenträger 31, um die Sicherstellung der präzisen Ausrichtung der vorstehenden Element mit dem Klingenträger zu unterstützen und folglich mit der Schneidkante der Klinge 36. Die vorstehenden Elemente 32 können die gleiche Form und die gleichen Abmessungen wie die Elemente 22 des vorstehend in Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 5 bis 9 beschriebenen Klingenträgers aufweisen, und vorzugsweise werden sie im Verhältnis zu der geschliffenen Kante der Klinge positioniert, wie dies ebenfalls vorstehend in Bezug auf vorherige Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist. Die Klingen- und Trägereinheit aus den Abbildungen der Fig. 10 bis 12 kann als eine oder eine Mehrzahl von Klingen- und Trägereinheiten in der Rasierklingeneinheit aus Fig. 1 verwendet werden.The figures in Figs. 5 to 9 illustrate a modified blade carrier that can be used with any or all blades can be used in the safety razor blade unit of Fig. 1. The modified blade carrier is similar to the blade carrier described above with reference to Figs. 2 to 4, except that the shape of the forwardly projecting elements 22 differs. Instead of flat upper surface portions, the elements have curved central upper surface portions 24 with a radius of curvature of about 0.07 mm, the lateral edges of which smoothly meet diverging flank surfaces 25 extending to the flat side surfaces. As can be seen in the side view (Fig. 9), the tips of the curved upper surface portions extend straight to a point 27 where these surface portions smoothly meet the rounded noses 26. The dimensions of the elements 22 in terms of width and spacing may be as described with reference to Figures 2 to 4 and when a blade is mounted on the blade carrier the distance from the point 27 to the blade edge will be the distance A mentioned above. Figures 10 to 12 illustrate a razor blade and blade carrier unit in which the elements 32 are not formed integrally with the blade carrier as in the embodiments of Figures 1 to 9, but rather they project forwards from the blade edge and are formed from a separate injection-moulded plastic element 30 which is securely attached to the blade carrier 31. As shown, the moulded element 30 has integral bolts or projections 34 spaced along its length which are inserted through corresponding openings 35 provided in the blade carrier, the projecting free ends of the bolts being deformed, such as by the application of heat and pressure so that they are enlarged radially towards the rear side of the blade carrier and thus secure the shaped element to the blade carrier. The shape of the upper edge of the shaped element follows the profile of the blade carrier on the underside of the portion carrying the blade 36 and the elements 32 project forwards from this upper edge. The upper surfaces of the rear end of the element 30 define two abutment surfaces with the blade carrier 31 to assist in ensuring precise alignment of the projecting elements with the blade carrier and hence with the cutting edge of the blade 36. The projecting elements 32 may have the same shape and dimensions as the elements 22 of the blade carrier described above with reference to Figures 5 to 9 and preferably they are positioned relative to the ground edge of the blade as also described above with reference to previous embodiments. The blade and carrier unit of Figs. 10 to 12 can be used as one or a plurality of blade and carrier units in the razor blade unit of Fig. 1.

Claims

1. Blade unit for a safety razor comprising a frame (19) with guard and cap surfaces provided thereon, a plurality of blades (4) with substantially parallel blade edges mounted on the frame (1) between the guard and cap surfaces, the blades (4) being carried on respective blade carriers (5) so that they move independently in the frame (1) to change the shaving geometry according to the forces exerted on the blades (4) during shaving, characterized in that at least one of the blade carriers (5) has elements (12) firmly connected thereto, arranged at a distance along the blade (4), which are carried on said blade carrier (5) and project forwards from the blade edge, the. Elements (12) have skin contact sections for contacting the skin immediately in front of the blade (4) and substantially tangential to the blade edge.

2. Blade unit for a safety razor according to claim 1, wherein said forwardly projecting elements (12) are formed integrally with the blade carrier (5).

3. A safety razor blade unit according to claim 1 or 2, wherein the elements (12) have upper surface portions (14) which, in side view, extend straight to a point which is a distance (A) from the blade edge in the range of 0.10 to 0.30 mm.

4. A blade unit for a safety razor according to claim 3, wherein the length of the straight surface portion is several times as long as the distance (A) between said surface sections (A) and the blade edge.

5. A safety razor blade unit according to claim 3 or 4, wherein the upper surface portions (14) smoothly merge at their front ends with rounded nose portions (16) of the elements (12).

6. A safety razor blade unit according to any one of claims 3 to 5, wherein the elements (12) have flat sides, and wherein the lateral edges of the upper surface portions (14) smoothly merge with the radiused or diverging flank surfaces (15) extending to the flat sides.

7. Blade unit for a safety razor according to one of claims 1 to 6, wherein the elements (12) have a width of 0.1 to 0.3 mm.

8. A safety razor blade unit according to any one of claims 3 to 7, wherein the width of the upper surface portion (14) is not greater than 0.15 mm.

9. Blade unit for a safety razor according to one of claims 1 to 8, wherein the elements (12) are positioned longitudinally to the blade (4) at a distance of less than 2 mm.

10. Blade unit for a safety razor according to claim 9, wherein the distance of the elements (12) longitudinally to the blade (4) is in the range of 0.5 to 1.5 mm.

11. A safety razor blade unit according to claim 10, wherein the distance is substantially equal to 1.0 mm.

12. Blade unit for a safety razor according to one of claims 1 to 11, wherein the elements (12) behind the skin contacting portions have root portions (17) with inclined upper surfaces which serve to follow the blade facet on the underside of the blade (4).