DE69803924T2

DE69803924T2 - Mappedvirtuelsystem(mvs)-vorrichtungssicherung für einen datenprozessor unter verwendung einer datenspeicherungsuntersystemschnappschussmöglichkeit

Info

Publication number: DE69803924T2
Application number: DE69803924T
Authority: DE
Inventors: James Tomsula; Wayne White
Original assignee: Storage Technology Corp
Current assignee: Storage Technology Corp
Priority date: 1997-04-18
Filing date: 1998-04-15
Publication date: 2002-06-20
Anticipated expiration: 2018-04-16
Also published as: DE69803924D1; US6119208A; EP0976043A1; EP0976043B1; WO1998048347A1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Diese Erfindung bezieht sich auf ein Datenspeicher-Teilsystem und insbesondere auf ein Sicherungssystem für eine MVS-Vorrichtung, das in einem Datenprozessor enthalten ist und das die Sicherung einer MVS-Vorrichtung auf die virtuellen Datenspeichervorrichtungen eines Datenspeicherteilsystems regelt, das mit dem Datenprozessor verbunden ist. Das Sicherungssystem für die MVS-Vorrichtung handhabt die Bestimmung der Quell- und Zieldatenspeicherdafenträger und aktiviert die Schnappschußkopierhilfsmittel des Datenspeicher-Teilsystems, um einen Vorrichtungssicherungsbetrieb auszuführen, ohne daß der Datenprozessor einen beachtlichen Umfang an Prozeßhilfsmitteln benötigt.

PROBLEM

Es besteht ein Problem auf dem Gebiet der Rechnersysteme, um wirksam Sicherungskopien der Datensätze einer MVS-Vorrichtung zu schaffen, die Kopien sichern, die einen einzelnen Zeitpunkt für alle an der Quell-MVS-Vorrichtung vorhandenen Daten darstellen. In einem typischen Rechnersystem sind Datenprozessoren mit einem oder mehreren Datenspeicher-Teilsystemen verbunden, die Plattenantriebsspeichersysteme enthalten. Die Datenprozessoren und ihre zugehörigen Datenspeicherteilsysteme müssen daher die Sicherung von Datensätzen handhaben, die in dem virtuellen Datenträger des Datenspeicher-Teilsystems gespeichert sind, in einer Weise, daß die Leistung und Wirksamkeit des Datenprozessors nicht nachteilig beeinflußt wird, und wobei auch die Integrität der Daten sichergestellt ist.
Die Sicherung der Vorrichtungsdaten in einem traditionellen DASD-Datenspeicher-Teilsystem beinhaltet, daß der Datenprozessor die Vorrichtungsdaten aus dem Datenspeicher-Teilsystem abruft und dann die abgerufenen Vorrichtungsdaten an einen vorbestimmten Sicherungsdatenspeicherplatz im Datenspeicher-Teilsystem einschreibt. Insbesondere als Teil dieses Prozesses führen die Vorrichtungsdaten-Sicherungseinrichtungen eine Sicherung des Datenträgerspurpegels aus, indem eine Serie von Lese- und Schreibkanalprogrammen ausgeführt werden. Diese Kanalprogramme lesen Daten aus dem Datenspeicher-Teilsystem in einem Speicher beim Datenprozessor und schreiben dann die Daten aus dem Sicherungsdatenspeicher-Teilsystem zurück als Serie von Kanalprogrammen aus jenem Datenprozessorspeicher. Dieses System verlangt viele Hilfsmittel, weil der Datenprozessor einen beachtlichen Umfang an Hilfsmitteln (CPU- Zyklen) verbraucht, um den Vorrichtungsdaten-Sicherungsbetrieb auszuführen. Außerdem werden Kanalhilfsmittel benötigt, um den Vorrichtungssicherungsvorgang auf Datenprozessorbasis auszuführen. Weiterhin sind zwei bemerkenswerte Schwierigkeiten bei Datenspeicher-Teilsystemen die zur Erstellung der Sicherungskopien von Vorrichtungsdaten benötigte Zeit und die Notwendigkeit, den Zusammenhalt der Vorrichtungsdaten während der Zeit, die notwendig ist, um die Sicherungskopie der Vorrichtungsdaten zu erstellen, aufrechtzuerhalten. Dies ist eine signifikante Forderung, wenn eine Sicherungskopie von großen Vorrichtungen gemacht werden muß, die viele Vorrichtungen oder Datenbänke enthalten können, die das Ziel eines einzigen oder von allgemeinen Anwendungsprogrammen sind.
Mehrere weitere Probleme trifft man bei der Erstellung der Sicherungskopien an. Die Erstellung physikalischer Sicherungskopien von Vorrichtungsdaten verlangt die Ausgaben für einen Datenprozessor, Datenkanal, Datenspeicher-Teilsystem und Sicherungsdaten-Speichervorrichtungshilfsmitteln. Außerdem kann der gleichzeitige Zugang zu den Vorrichtungsdaten aufgrund der Tatsache, daß die Vorrichtung eine Warteschlange verlangt, behindert sein. Dieses ist notwendig wegen des Erfordernisses, daß die Sicherungsdaten eine Einzelzeitpunktkopie der Daten für die gesamte Quellvorrichtung darstellen.
Eine Alternative zu dem vom Datenprozessor gesteuerten Vorrichtungskopiervorgang oben beschriebener Art ist der Datenspeicherteilsystem-Schnappschußkopierbetrieb, der im US Patent Nr. 5 410 667 beschrieben ist. Dieses Schnappschußkopiersystem erzeugt einen Duplikatsvorrichtungszeiger in einem virtuellen Spurverzeichnis im Datenspeicher-Teilsystem, um auf eine Vorrichtung zuzugreifen, von der der Datenprozessor verlangt hat, vom Datenspeicheirteilsystem kopiert zu werden. Dieses ermöglicht es dem Datenprozessor, auf die Vorrichtung über zwei virtuelle Adressen zuzugreifen, während nur eine einzige physikalische Kopie der Vorrichtung im Datenspeicher-Teilsystem vorhanden ist. Der Schnappschußkopierbetrieb wird ohne Einschaltung des Datenprozessors ausgeführt, weil er allein innerhalb des Datenspeicherteilsystems gehandhabt wird. Der Schnappschußkopierbetrieb kann jedoch nicht durch den Datenprozessor gewählt werden, wird es aber, weil er allein innerhalb des Wirkungskreises des Datenspeicher-Teilsystems liegt. Außerdem ist der Schnappschußkopierbetrieb nicht für die Verwendung bei der Erstellung einer Sicherungskopie einer MVS-Vorrichtung verfügbar.

LÖSUNG

Die oben beschriebenen Probleme werden gelöst und ein technischer Vorteil wird erreicht auf dem Gebiet durch das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem der vorliegenden Erfindung, das dazu dient, es dem Datenprozessor zu ermöglichen, die Vorrichtungssicherungsfunktion in einer Weise zu handhaben, die die Ausgaben für Datenprozessorhilfsmittel minimiert. Dieses wird durch das MVS-Vorrichtungssicherungssystem erreicht, das die Quell- und Bestimmungsvorrichtungsdatenträger bezeichnet und dann die Schnappschußkopierhilfsmittel des Datenspeicher-Teilsystems aktiviert, um den Vorrichtungssicherungsbetrieb auszuführen, ohne daß der Datenprozessor bei der Ausführung von Details des Betriebs herangezogen werden muß. Außerdem erhält die augenblickliche Erstellung einer Sicherungskopie der Vorrichtungsdaten ein Zeitpunktbild der Vorrichtungsdaten von der Einleitung des Vorrichtungssicherungsvorgangs aufrecht, bis eine physikalische Sicherungskopie der Vorrichtungsdaten zur Verfügung steht.
Die Implementierung des MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystems basiert auf einem Datenprozessor, gleich wohl wird die DASD-Datenträgervorrichtungssicherung ausgeführt, ohne Datenprozessor-CPU-Hilfsmittel zu verwenden, um die wirkliche Bewegung der Vorrichtungsdaten auszuführen. Die traditionelle Dateneinlesung in den Datenprozessorspeicher und die Schreibkanalpragromme werden nicht dazu verwendet, die Vorrichtungsdaten vom Quellvorrichtungsort in einen Ziel-(Sicherungs-)Vorrichtungsort zu kopieren. Statt dessen bestimmt das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem das Quellvorrichtungsdatenträger im Datenspeicher-Teilsystem, das Zielvorrichtungsdatenträger im Datenspeicher-Teilsystem und identifiziert das Ausmaß von beiden. Das MVS-Vorrichtungssystem überträgt dann Daten in Datenspeicherteilsystem, die für die Zuordnung von DASD-Vollspuren vom Quellvorrichtungsort im Datenspeicher-Teilsystem sowie DASD-Vollspuren vom Ziel-(Sicherungs-)Vorrichtungsort im Datenspeicher-Teilsystem repräsentativ sind. Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem auf Datenprozessorbasis benutzt dann ECAM-Kanalprogramme (ECAM = Extended Channel Access Method), um das Datenspeicher-Teilsystem anzuweisen, den MVS-Vorrichtungs-Sicherungsbetrieb unter Verwendung der Datenspeicher-Teilsystem-Schnappschußspurzeigerkopiervoränge auszuführen. Bei Abschluß des Vorrichtungssicherungsbetriebes durch das Datenspeicher-Teilsystem aktualisiert das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem die Metadaten, die erforderlich sind, um den Vorrichtungssicherungsbetrieb abzuschließen. Metadaten sind die Unterstützungsdatenträger- und Vorrichtungsstrukturen, die im Datenprozessor gespeichert sind und die Vorrichtungen identifizieren und den Vorrichtungsstatus aufrechterhalten.
Dieses MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem ist eine signifikante Abweichung vom bekannten Betrieb von Datenspeicher-Teilsystemen, da es die Ausgaben eines beachtlichen Betrages für Datenprozessorhilfsmittel nicht benötigt. Außerdem wird die vorhandene Datenspeicher-Teilsystem-Schnappschußkopierfähigkeit dazu verwendet, es dem Datenprozessor zu ermöglichen, das Kopieren von Vorrichtungsdaten in vorbezeichnete Sicherungsdatenspeicherplätze zu steuern.
Diese Aufgaben werden in vorteilhafter Weise grundsätzlich durch Anwenden der Merkmale gelöst, die in den unabhängigen Ansprüchen niedergelegt sind. Weitere Ausführungsformen werden von den Unteransprüchen angegeben.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Fig. 1 zeigt in Blockschaltbildform den Gesamtaufbau eines Datensystems, das das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem der vorliegenden Erfindung enthält; und
Fig. 2 zeigt in Flußdiagrammform die Ablaufschritte, die das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem ausführt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG

Fig. 1 zeigt in Blockdiagrammform den Gesamtaufbau eines Rechnersystems 1, das das MVS- Vorrichtungs-Sicherungssystem BS der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Das Rechnersystem 1 enthält wenigstens einen 'Datenprozessor 11, an den wenigstens ein Datenspeicher-Teilsystem (DSS) 3, 3' angeschlossen ist, das wenigstens eine und wahrscheinlich mehrere Datenspeichervorrichtungen DS1 bis DS4 zum Lesen und Schreiben von Daten auf Datenspeichermedien zur Verwendung durch den Datenprozessor 11, 12 enthält. Das Datenspeicher-Teilsystem 3, 3' enthält ein dynamisch geordnetes, virtuelles Vorrichtungsdatenspeicher-Teilsystem, das mehrere virtuelle Datenspeichenrorrichtungen implementiert. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die hier beschrieben ist, enthält das Datenspeicherteilsystem 3 ein Plattentreibergruppen-Datenspeichersystem, obgleich jede Datenspeichertechnologie dazu verwendet werden kann, das Datenspeicher-Teilsystem 3 auszuführen. Zum Zwecke der Vereinfachung der Beschreibung wird hier das Plattentreibergruppen-Datenspeicherteilsystem beispielhaft verwendet.

Abbildungstabellen

Das Datenspeicher-Teilsystem 3 bildet dynamisch zwischen drei abstrakten Schichten ab: virtuelle, logisch und physikalisch. Die virtuelle Lage dient als ein konventioneller Datentreiberspeicher mit großem Formfaktor. Die logische Lage funktioniert als eine Gruppe von Speichereinrichtungen, die in mehrere Redundanzgruppen gruppiert sind. Die physikalische Lage dient als eine Vielzahl von einzelnen Plattentreibern mit kleinem Formfaktor. Das Datenspeicher-Teilsystem 3 führt die dynamische Abbildung von Daten unter diesen abstrakten Lagen aus und steuert die Zuordnung und das Management des wirklichen Raums auf den physikalischen Vorrichtungen. Diese Datenspeicher-Managementfunktionen werden in einer Weise ausgeführt, die den Betrieb des Datenspeicher-Teilsystems 3 für den Datenprozessor 11 transparent macht, der nur das virtuelle Bild vom Datenspeicher-Teilsystem 3 wahrnimmt. Eine virtuelle Vorrichtung ist daher eine Einheit, die durch den Datenprozessor 11 adressierbar ist, mit Datenprozessor-gesteuertem Inhalt und Datenprozessor-gesteuerter Raumzuweisung. In diesem System besteht die virtuelle Vorrichtung aus einer Abbildung eines Plattentreiberbildes großen Formfaktors auf mehrere Plattentreiber kleiner Formfaktoren, die wenigstens eine Redundanzgruppe innerhalb der Plattentreibergruppe bilden. Die Abbildung virtuell in physikalisch wird durch die Verwendung einer Virtuellvorrichtungstabelleneingabe (VTD) ausgeführt, die die virtuelle Vorrichtung darstellt. Die "Realisierung" der virtuellen Vorrichtung ist der Satz virtueller Spurverzeichniseingaben (VTD), verbunden mit der VTD-Eingabe, von denen jede Daten enthält, die für die virtuellen Spurfälle kennzeichnend sind, die die physikalischen Speicherorte in der Plattentreibergruppen-Redundanzgruppe sind, die die Datenaufzeichnungen enthalten. Die Datenspeicher-Managementfunktionen werden in einer Weise ausgeführt, daß der Betrieb des Datenspeicher-Teilsystems 3 für den Datenprozessor 11 transparent ist.

Vorrichtungsschnappschußkopierbetrieb

Wie im US-Patent Nr. 5 410 667 beschrieben, enthält das Datenspeicher-Teilsystem 3 eine Vorrichtungskopierfähigkeit, die als "Schnappschußkopier"-Betrieb bezeichnet wird. Der Vorrichtungsschnappschußkopierbetrieb erzeugt augenblicklich einen zweiten Fall einer ausgewählten Vorrichtung durch bloßes Erzeugen eines neuen Zeigers, der auf den gleichen physikalischen Speicherort zeigt, wie der ursprüngliche Zeiger im virtuellen Spurverzeichnis. Auf diese Weise kann durch einfaches Erzeugen eines neuen Zeigers, der auf den gleichen physikalischen Speicherplatz zeigt, die Vorrichtung kopiert werden. Eine physikalische Kopie der ursprünglichen Vorrichtung kann später als ein Hintergrundprozeß in einen zweiten Speicherplatz geschrieben werden, falls es gewünscht wird. Wenn eines der Programme, zu dem die Vorrichtung zugreifen kann, Daten schreibt oder die Vorrichtung in irgendeiner Weise modifiziert, wird als Alternative die modifizierte Spur in einen neuen physikalischen Speicherplatz eingeschrieben, und die entsprechenden Adreßzeiger werden geändert, um den neuen Ort dieses neu geschriebenen Teils der Vorrichtung wiederzugeben.
Das Gerät kopiert daher augenblicklich die Originalvorrichtung ohne die Zeitstrafe, wonach die Spur in den Datenprozessor 11 zu kopieren ist und dann die Spur in einen neuen physikalischen Speicherplatz im Datenspeicher-Teilsystem 3 über den Datenkanal 21 zu schreiben. Um es einem Programm zu ermöglichen, einfach auf die Spur an einer anderen virtuellen Adresse zuzugreifen, bietet die Verwendung dieses Mechanismus einen bemerkenswerten Zeitvorteil.
Auf diese Weise kann eine Spur augenblicklich durch einfaches Erstellen eines neuen Speicherzeigers kopiert werden, und das wirkliche physikalische Kopieren der Spur kann als ein Hintergrundprozeß ablaufen, ohne daß der Datenprozessor 11 herangezogen werden muß.

Betrieb des MVS-Vorrichtungssicherungssystems

Fig. 2 zeigt in Flußdiagrammform den Betrieb des MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystems BS, wie es durch die oben beschriebene Systemumgebung ausgeführt wird. Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS ist hier als ein Vorrichtungsmanagementvorgang dargestellt, der die Schnappschußspurpegelteilsystem-Kopierfähigkeit im Datenprozessor 11 verwendet, obgleich andere Ausführungen, wie das Verschmelzen der Funktion des MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystems BS in die andere Software, die im Datenprozessor abläuft, möglich sind. Im Betrieb fordert der Datenprozessor 11 die Erschaffung einer Sicherungskopie einer MVS-Vorrichtung im Schritt 201, wobei die MVS-Vorrichtung mehrere Datenträger an Datensätzen enthält, die in einer virtuellen Vorrichtung an einem (z. B. DSS3) des mit dem Datenprozessor 11 verbundenen Datenspeicherteilsystems gespeichert sind. In Abhängigkeit vom Empfang der Vorrichtungssicherungsanforderung, die eine Identifizierung der gewählten (Quell-) MVS-Vorrichtung enthält, ermittelt das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS die identifizierte (Quell-) MVS-Vorrichtung im Schritt 202 und wandelt die Vorrichtungsstufenanforderung in Serie. Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS sucht nach den DSCB-Eingaben des VTOC, die für den Datenprozessor 11 verfügbar sind, und führt Vorrichtungsartabfragen, falls notwendig, aus, um dadurch die Vorrichtungscharakteristika der idenfizierten (Quell-) MVS-Vorrichtung zu ermitteln, wie durch den Datenprozessor 11 bezeichnet. Das Datenspeicher-Teilsystem 3 speichert jedoch Daten für den Datenprozessor 11 in virtuellen Datenträger, von denen mehrere im Datenspeicher-Teilsystem 3 ausgeführt sind, wie beispielsweise 256 logische DASD-Datenträger. Die Vorrichtungsortsinformation, die von dem MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS erhalten wurde, enthält daher die Datenprozessorsicht des Datenspeicherorts, an dem die ausgewählte (Quell-)MVS-Vorrichtung im Datenspeicher-Teilsystem 3 gespeichert ist.
Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS ermittelt auch in Abhängigkeit vom Empfang einer Vorrichtungssicherungsanforderung einen Zielort oder weist diesen zu für die Speicherung der Kopie der ausgewählten (Quell-) MVS-Vorrichtung im Schritt 203. Das MVS-Vorrichtungs- Sicherungssystem BS sucht nach den DSCB-Eingaben des VTOC, die für den Datenprozessor 11 verfügbar sind, und führt Vorrichtungsartabfragen aus, wenn notwendig, um dadurch den physikalischen Ort des verfügbaren Speicherplatzes ausreichenden Umfangs zu bestimmen, um die Kopie der identifizierten (Quell-)MVS-Vorrichtung zu speichern. Außerdem kann die Wahl des Online-Sicherungsvorrichtungskandiaten durch Benutzeranforderung ausgeführt werden oder automatisch auf der Grundlage von Vorrichtungsgebrauchskriterien ausgewählt werden. Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS fragt typischerweise die Sicherungsvorrichtung ab, um relevante Information über den augenblicklichen Zustand dieser Vorrichtung zu gewinnen, einschließlich des Vorrichtungskennzeichens, der Vorrichtungscharakeristika, des verfügbaren Speichers und dgl. Sobald die Sicherungsvorrichtung ausgewählt worden ist, wird die Vorrichtung durch das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS in Serie gewandelt. Das Datenspeicher-Teilsystem 3 speichert Daten für den Datenprozessor 11 in virtuellen Datenträger, von denen mehrere im Datenspeicher-Teilsystem 3 ausgeführt sind, und die Vorrichtungsortsinformation, die durch das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS erhalten wird, enthält die Datenprozessorsicht des Datenspeicherorts, an welchem die Kopie der ausgewählten Vorrichtung im Datenspeicher-Teilsystem 3 gespeichert werden wird, wenn das Datenspeicher- Teilsystem 3 die Zielvorrichtung für die Speicherung der Sicherungskopie der identifizierten MVS-Vorrichtung ist.
Sobald die Quell- und Zielorte identifiziert sind, baut das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS im Schritt 204 einen Satz ECAM-Kanalprogramme auf, um das Kopieren der identifizierten Quell-MVS-Vorrichtung und die zugehörige Erschaffung von Spurzeigern zu aktivieren. Im Betrieb erstellt das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS eine ECAM-Kanalmeldung für jede Spurengröße, die in der identifizierten Quell-MVS-Vorrichtung zu kopieren sind. Diese ECAM- Mitteilungen werden seriell dem Datenspeicher-Teilsystem 3 zugeführt, um den Vorrichtungssicherungsbetrieb auszuführen. Insbesondere gibt das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS eine ECAM-Quelldefinitionsmitteilung an das Datenspeicher-Teilsystem 3, um die Quell- und die Zielorte sowie die Größe für beide dieser Orte zu definieren. Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS sendet die ECAM-Quelldefinitionsmitteilung an das Datenspeicher-Teilsystem 3 über den Datenkanal 21, der diese zwei Systeme in bekannter Weise miteinander verbindet. Die ECAM-Quelldefinitionsmitteilung wird dazu verwendet, das Datenspeicher-Teilsystem für die Ausführung des Vorrichtungsschnappschußkopierbetriebs vorzubereiten, und dient als auch Sicherheitsmaßnahme. Der Sicherheitsaspekt des Prozesses umfaßt auch das Durchleiten einer Marke im Schritt 205 vom Datenspeicher-Teilsystem 3 zum MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem B5, um die empfangenen Daten zukünftigen Anweisungen, die vom MVS-Vorrichtungs- Sicherungssystem BS empfangen werden, zusammenzuziehen. Als Folge des Empfangs der ECAM-Quelldefinitionsmitteilung speichert das Datenspeicher-Teilsystem 3 die empfangenen Quell- und Zielortdaten sowie die Größendaten für die künftige Verwendung.
Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS erzeugt im Schritt 206 eine ECAM-Zielausführungsmitteilung, die das Datenspeicher-Teilsystem 3 anweist, den geforderten MVS-Vorrichtungs-Sicherungsvorgang auszuführen unter Verwendung der Quell- und Zielort- und Größendaten, die in der vorangehenden ECAM-Quelldefinitionsmitteilung empfangen wurden. Diese Mitteilung wird mit der zuvor gesendeten ECAM-Quelldefinitionsmitteilung durch den Einschluß der Marke zusammengebunden, die von dem Datenspeicher-Teilsystem 3 in dem zuvor ausgeführten ECAM-Quelldefinitions-Mitteilungsaustausch empfangen wurde. Das Datenspeicher- Teilsystem 3 verwendet die in der ECAM-Zielausführungsmitteilung enthaltende Marke, um die gespeicherten Quell- und Zielort- und Größendaten zu identifizieren, um den MVS-Vorrichtungs-Sicherungsbetrieb in bekannter Weise durchzuführen. Da der Datenspeicherteilsystem- Schnappschußkopiervorgang unabhängig vormDatenprozessor arbeitet, antwortet das Datanspeicher-Teilsystem 3 mit einer MVS-Vorrichtungs-Sicherungsbestätigungsmeldung, einschließlich einer Wählmarke im Schritt 207 an das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS im Datenprozessor 11. Diese Wählmarke ermöglicht es dem MVS-Vorrichtungs.Sicherungssystem BS, das Datenspeicher-Teilsystem 3 zu bitten, den Abschlußstatus des MVS-Vorrichtungs-Sicherungsvorgangs zu ermitteln, welche physikalische Kopie als ein Hintergrundvorgang erstellt wird, wie oben angegeben.
Die MVS-Vorrichtungs-Sicherungsbitte wird durch die Verwendung einer ECAM-Statusabfragemitteilung ausgeführt, die eine Statusabfragemitteilung enthält. Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS fügt die Wählmarke in die ECAM-Statusabfragemitteilung ein, um den Vorrichtungsschnappschuß-Kopiervorgang von speziellem Interesse (der die MVS-Vorrichtungssicherung darstellt) zu identifizieren, und überträgt die Mitteilung im Schritt 208. Das Datenspeicher-Teilsystem 3 antwortet auf eine empfangene ECAM-Statusabfragemitteilung durch Ausgabe einer Antwort im Schrift 209, die für den abgeschlossenen Status der Schnappschußkopie (MVS-Vorrichtungssicherung) kennzeichnend ist. Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS kann so viele ECAM-Statusabfragemitteilungen abgeben, wie notwendig sind, bis das Datenspeicher-Teilsystem 3 eine Antwort auf die ECAM-Statusabfragemitteilung aussendet, die den erfolgreichen Abschluß des Vorrichtungsschnappschuß-Kopiervorgangs (MVS-Vorrichtungssicherung) anzeigt.
Sobald der MVS-Vorrichtungs-Sicherungsvorgang abgeschlossen ist, muß das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS im Schritt 210 die Metadaten aktualisieren, die der Zielsicherungs- MVS-Vorrichtung zugeordnet sind. Die Metadaten umfassen: VTOC; Datenträgeretiketten; VTOC-Index; WDS-Daten, wer Datenprozessor 11 ist. Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS aktualisiert diese Daten in bekannter Weise, um den Ort und die Größe sowohl der Quell-MVS-Vorrichtung als auch der Sicherungskopie der MVS-Vorrichtung genau anzugeben, die durch den Vorrichtungsschnappschuß-Kopiervorgang des Datenspeicher-Teilsystems 3 geschaffen wurde. Sobald das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS die Metadaten aktualisiert, erzwingt das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem BS die Aktivierung der Vorrichtungserkennungsverarbeitung für die Sicherungs-MVS-Vorrichtung, die dadurch den gleichzeitigen Zugriff zur Quell-MVS-Vorrichtung und zur Sicherungs-MVS-Vorrichtung erlaubt. Bei dieser Verbindung ist der MVS-Vorrichtungs-Sicherungsvorgang abgeschlossen, und der Vorgang endet beim Schritt 211.

Zusammenfassung

Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem dient daher dazu, es dem Datenprozessor zu ermöglichen, die Vorrichtungssicherungsfunktion eines Plattendatenspeicher-Teilsystems in einer Weise zu handhaben, die die Ausgaben für Datenprozessorhilfsmittel minimiert. Dieses wird durch das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem erreicht, das die Quell-MVS-Vorrichtung im Datenspeicher-Teilsystem bestimmt, die Ziel-MVS-Vorrichtung im Datenspeicher-Teilsystem und Größen von Beiden identifiziert. Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem überträgt dann Daten zu dem Datenspeicher-Teilsystem, die für die Zordnung von DASD-Vollspuren vom Quell-MVS-Vorrichtungsort im Datenspeicher-Teilsystem als auch von DASD-Vollspuren vom Quell-MVS-Vorrichtungsort im Datenspeicher-Teilsystem repräsentativ sind. Das MVS-Vorrichtungs-Sicherungssystem auf Datenprozessorbasis verwendet dann ECAM-Kanalprogramme, um das Datenspeicher-Teilsystem anzuweisen, den MVS-Vorrichtungs-Sicherungsvorgang unter Verwendung von Schnappschußspurzeiger-Kopiervorgängen auszuführen. Dieses beseitigt die Notwendigkeit, daß der Datenprozessor der Ausführung des MVS-Vorrichtungs-Sicherungsvorgangs eng einbezogen wird.

Claims

1. Vorrichtungs-Sicherungseinrichtung zum Kopieren einer ausgewählten Datenspeicherungsvorrichtung, die in einem dynamisch abgebildeten Hintergrundspeicher-Datenspeicherungs-Teilsystem mit einem überschreibbaren Speicherplatz gespeichert ist, wobei die Vorrichtungs-Sicherungseinrichtung in einem Datenprozessor vorhanden ist, der mit dem Datenspeicherungs-Teilsystem verbunden ist, das sofort eine Kopie einer ausgewählten Vorrichtung unabhängig von dem Datenprozessor erzeugt, wobei die Vorrichtungssicherungs-Einrichtung umfasst:

eine Einrichtung, die Speicher in dem überschreibbaren Speicherplatz einer ausgewählten Vorrichtung, die in diesen geschrieben ist, sowie einer Kopie der ausgewählten Vorrichtung zuweist;

eine Einrichtung, die Steuermeldungen an das Datenspeicherungs-Teilsystem sendet, um alle Datensätze, die die ausgewählte Vorrichtung umfassen, sowie Speicherplatz für die Kopie der ausgewählten Vorrichtung zu identifzieren;

eine Einrichtung, die das Datenspeicherungs-Teilsystem aktiviert, um den Vorgang des sofortigen Kopierens aller identifizierten Datensätzen auszuführen, die die ausgewählte Vorrichtung umfassen; und

eine Einrichtung, die darauf anspricht, dass das Datenspeicherungs-Teilsystem die ausgewählte Vorrichtung kopiert, und Metadaten aktualisiert, die mit einer Kopie der ausgewählten Vorrichtung verbunden sind, die von dem Datenspeicherungs-Teilsystem erzeugt wird, wobei die Metadaten dem Datenprozessor bekannt sind.

2. Vorrichtungs-Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung, die Speicher zuweist, umfasst:

eine Einrichtung, die eine Position und eine Größe der ausgewählten Vorrichtung bestimmt.

3. Vorrichtungs-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung, die Speicher zuweist, umfasst:

eine Einrichtung, die eine Position und eine Größe der Kopie der ausgewählten Vorrichtung bestimmt.

4. Vorrichtungs-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung, die Steuermeldungen sendet, umfasst:

eine Einrichtung, die Daten an das Datenspeicherungs-Teilsystem sendet, um eine Position und eine Größe der ausgewählten Vorrichtung sowie eine Position und eine Größe der Kopie der ausgewählten Vorrichtung zu identifizieren.

5. Vorrichtungs-Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung, die Metadaten aktualisiert, umfasst:

eine Einrichtung, die wenigstens eine Vorrichtungs-Metadateneinheit aktualisiert, die umfasst:

ein Datenträger-Inhaltsverzeichnis (VTOC); Datenträger-Etiketten, VTOC-Index; Datenträgerzahl-Datensatz (VVDS)-Daten.

6. Vorrichtungs-Sicherungsverfahren zum Kopieren einer ausgewählten Datenspeicherungsvorrichtung, die in einem dynamisch abgebildeten Hintergrundspeicher- Datenspeicherungs-Teilsystem mit einem überschreibbaren Speicherplatz gespeichert ist, wobei das Vorrichtungs-Sicherungsverfahren auf einem Datenprozessor abläuft, der mit dem Datenspeicherungs-Teilsystem verbunden ist, das sofort eine Kopie einer ausgewählten Vorrichtung unabhängig von dem Datenprozessor erzeugt, wobei das Vorrichtungs-Sicherungsverfahren die folgenden Schritte umfasst:

Zuweisen von Speicher in dem überschreibbaren Speicherplatz zu einer ausgewählten Vorrichtung, die in diesen geschrieben ist, sowie zu einer Kopie der ausgewählten Vorrichtung;

Senden von Steuermeldungen an das Datenspeicherungs-Teilsystem, um die ausgewählte Vorrichtung und Speicherplatz für die Kopie der ausgewählten Vorrichtung zu identifizieren;

Aktivieren des Datenspeicherungs-Teilsystems, um den Vorgang des sofortigen Kopierens aller identifizierten Datensätzen auszuführen, die die ausgewählte Vorrichtung umfassen; und

in Reaktion auf das Kopieren der ausgewählten Vorrichtung durch das Datenspeicherungs-Teilsystem Aktualisieren von Metadaten, die mit der Vorrichtung verbunden und dem Datenprozessor bekannt sind.

7. Vorrichtungs-Sicherungsverfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Zuweisens von Speicher umfasst:

Bestimmen einer Position und einer Größe der ausgewählten Vorrichtung.

8. Vorrichtungs-Sicherungsverfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Zuweisens von Speicher umfasst:

Bestimmen einer Position und einer Größe der Kopie der ausgewählten Vorrichtung.

9. Vorrichtungs-Sicherungsverfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Sendens von Steuermeldungen umfasst:

Senden von Daten an das Datenspeicherungs-Teilsystem, um eine Position und eine Größe der ausgewählten Vorrichtung sowie eine Position und Größe der Kopie der ausgewählten Vorrichtung zu identifizieren.

10. Vorrichtungs-Sicherungsverfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Aktualisierens von Metadaten umfasst:

Aktualisieren wenigstens einer Vorrichtungs-Dateneinheit, die umfasst:

Datenträger-Inhaltsverzeichnis (VTOC); Datenträger-Etiketten; VTOC-Index; Anzahl von Datenträger-Datensatz (VVDS)-Daten.