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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Magnetventil, und insbesondere
ein Arbeitszyklus-Magnetventil, bei dem ein Kolben unter der Wirkung
eines Antriebs durch eine Magnetvorrichtung als Reaktion auf ein
elektrisches Signal verschoben wird, wodurch die Flussrate variabel
gesteuert wird.
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Stand der
Technik
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6 ist
eine Querschnittansicht, die ein herkömmliches Dreiwege-Arbeitszyklus-Magnetventil
des normalerweise geschlossenen Typs darstellt, wie zum Beispiel
in der japanischen ungeprüften
Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. H7-34,271 offenbart.
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Dieses
herkömmliche
Magnetventil 100 umfasst einen Hauptkörper 101 mit einer
Spule bzw. Wicklung 102, die auf den äußeren Umfang von ihm gewickelt
ist, und ein Führungsloch 103,
das im Inneren von ihm vorgesehen ist, einen aus einem magnetischen
Material hergestellten Kolben 105, der in eine Buchse 104 gleitbar
eingeführt
ist, die mit dem Führungsloch 103 des
Hauptkörpers 101 in
Eingriff ist, einen festen Eisenkern 106, der aus einem
magnetischen Material hergestellt ist, wobei er koaxial gegenüber zu diesem
Kolben 105 vorgesehen ist, eine Feder 107, die
in Kontakt mit dem Kolben 105 vorgesehen ist und eine Kraft
auf den Kolben 105 in eine Richtung der Trennung des Kolbens 105 von
dem festen Eisenkern 106 überträgt, und einen Stab 108, der
integriert mit einer Seite, gegenüber dem festen Eisenkern 106 des
Kolbens 105, betriebsfähig
verbunden ist.
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Der
Hauptkörper 101 ist
integriert mit einem Ventilkörper 101A versehen.
Der Ventilkörper 101A umfasst
eine Kugel 109, die als das Ventil dient, einen Eingangsseiten-
und einen Auslassseiten-Ventilsitz 110a und 110b,
mit denen die Kugel 109 in Kontakt kommt und von denen
sie getrennt wird, eine Eingangsöffnung 111 zur
Eingabe eines Fluiddrucks in den Eingangsseitenventilsitz 110a,
und eine Ausgangsöffnung 112 zum
Ausgeben des Fluiddrucks nach außen. Ein Durchgangsloch ist
in den festen Eisenkern 106 an seiner axialen Mittelposition
durchgebohrt, um eine Auslassöffnung 113 auszubilden. Ein
aus einem nicht-metallischen Material hergestellter Abstandshalter 114 ist
zwischen dem Kolben 105 und dem festen Eisenkern 106 vorgesehen.
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Bei
diesem Magnetventil 100, in einem Zustand, in dem ein Strom
an die Spule 102 gespeist wird, wirkt die durch die Feder 107 übertragene
Kraft, um den Kolben 105 in eine Richtung zu dem Auslassseitenventilsitz 110b hin
zu drücken.
Der Kolben 105, durch die Buchse 104 geführt, gleitet
in der Richtung zu dem Auslassseitenventilsitz 110b hin.
Zusammen mit der Verschiebung des Kolbens 105 bewegt sich der
Stab 108 zu dem Eingangsseitenventilsitz 110a hin,
um die Kugel 109 mit dem Eingangsseitenventilsitz 110a in
Kontakt zu bringen. Die Eingangsöffnung 111 wird
somit geschlossen, um eine Verbindung zwischen der Ausgangsöffnung 112 und
der Auslassöffnung 113 zu
erzielen.
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Wenn
die Spule 102 mit Strom gespeist wird, wirkt eine magnetische
Anziehungskraft, um den Kolben 105 zu dem festen Eisenkern 106 hin
anzuziehen, gegen die durch die Feder 107 übertragene Kraft.
Der Kolben 105, durch die Buchse 104 geführt, gleitet
zu dem festen Eisenkern 106 hin. Zusammen mit der Verschiebung
des Kolbens 105 bewegt sich der Stab 108 in eine
Richtung, welche den Eingangsseitenventilsitz 110a verlässt. Der
Fluiddruck wirkt von der Eingangsöffnung 111 auf die
Kugel 109, die den Eingangsseitenventilsitz 110a verlässt, und
gelangt mit dem Auslassseitenventilsitz 110b in Kontakt.
Die Auslassöffnung 113 wird
somit geschlossen, womit eine Verbindung zwischen der Eingangsöffnung 111 und
der Ausgangsöffnung 112 erzielt
wird.
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Durch
ein derartiges Steuern der Leistung an die Spule 102 wird
ein Öffnungs-/Schließbetrieb
des Kanals erfüllt.
Der Druck der Ausgangsöffnung 112 variiert,
wie in 9 gezeigt, durch ein Ändern des Verhältnisses
von an die Spule 102 gespeister Leistung, d.h. Antriebsverhältnis (d.h.
Betriebs- bzw. Arbeits-%).
Es ist somit möglich,
den Druck der Ausgangsöffnung 112 auf
einen vorgeschriebenen Druck zu steuern, durch ein Steuern des Antriebsverhältnisses.
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Wenn
der Kolben 105 zu dem festen Eisenkern 106 hin
magnetisch angezogen wird, durch ein Speisen der Spule 102 mit
Leistung, gelangt der Kolben 105 mit dem festen Eisenkern 106 über den
Abstandshalter 114 in Kontakt. An diesem Punkt gibt es einen
Spalt, welcher der Dicke des Abstandshalters 114 entspricht,
zwischen dem Kolben 105 und dem festen Eisenkern 106.
Wenn ein Speisen der Spule 102 mit Strom abgebrochen wird,
ist deshalb die Wirkung eines verbleibenden Magnetflusses, der den Kolben 105 an
dem festen Eisenkern 106 hält, verringert, und es wird
bewirkt, dass sich der Kolben 105 schnell in eine Richtung
bewegt, die den festen Eisenkern 106 verlässt, mittels
der durch die Feder 107 übertragene Kraft.
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Bei
Abwesenheit des Abstandshalters 114 bringt eine Leistungsspeisung
an die Spule 102 den Kolben 105 mit dem festen
Eisenkern 106 in Kontakt. Wenn die Leistung an die Spule 102 abgeschaltet wird,
dient der verbleibende Magnetfluss dazu, den Kolben 105 an
der Seite des festen Eisenkerns 106 zu halten. Es ist deshalb
notwendig, eine große
Kraft festzulegen, die von der Feder 107 übertragen
wird, so dass sie nicht durch den verbleibenden Magnetfluss beeinflusst
wird, und eine Anpassung dieser übertragenen
Kraft war bisher schwierig.
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Bei
diesem Magnetventil 100 dient der Druck des Steuerfluids,
das auf die Kugel 109 wirkt, dazu, den Kolben 105 nach
oben auf die Seite des festen Eisenkerns 106 zu drücken. Falls
eine übertragene Kraft,
die diesem Druck widerstehen kann, nicht vorher auf die Feder 107 übertragen
wird, könnte
die Kraft, welche die Kugel 109 nach unten gegen den Ventilsitz 110a drückt, dem
Druck des Steuerfluids nicht widerstehen, so dass die Kugel 109 den
Ventilsitz 110a verlässt
und das Steuerfluid würde
durch die Eingangsöffnung 111 hineinströmen.
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Unter
der Annahme, dass die Kraft des Steuerfluids, die den Kolben 105 nach
oben drückt
P ist, und die durch die Feder 107 übertragene Kraft F ist:
Wenn
keine Leistung an die Spule gespeist wird (während AUS): F > P
Wenn die Spule
mit Leistung gespeist wird (währen AN):
elektromagnetische Kraft + P > F
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Es
ist deshalb notwendig, die elektromagnetische Kraft (magnetische
Anziehungskraft) des Magnetventils auf einen Wert > F + P > 0 festzulegen.
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In
anderen Worten muss die elektromagnetische Kraft größer als
die durch die Feder 107 übertragene Kraft F sein. Wenn
der Druck P des Steuerfluids erhöht
wird, muss die durch die Feder 107 übertragene Kraft F auch erhöht werden.
Folglich würde
die Größe des Magnetventils
größer sein.
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Bei
dem Magnetventil 100, wenn der Kolben 105 durch
eine elektromagnetische Kraft zu der Seite des festen Eisenkerns 106 hin
angezogen wird, bewegt sich des Weiteren die Kugel 109 von
dem Ventilsitz 110a weg, das Steuerfluid strömt durch
die Eingangsöffnung 111 hinein.
An diesem Punkt nimmt die Kraft P ab, die über die Kugel 109 auf
den Kolben 105 wirkt, was zu einem größeren F-P-Wert führt.
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Wenn
das Steuerfluid eines großen
Drucks gesteuert wird, führt
deshalb die Kugel 109, die den Ventilsitz 110a verlässt, zu
einem übermäßig großen F-P-Wert,
so dass der Kolben 105 durch eine elektromagnetische Kraft
nicht angezogen werden kann. Der Kolben 105 wird zurück gedrückt, und
die Kugel 109 wird in eine Richtung bewegt, welche die
Kugel 109 in Kontakt mit dem Ventilsitz 110a bringt.
Wenn der Spalt zwischen der Kugel 109 und dem Ventilsitz 110a kleiner
wird, nimmt die Kraft P zu, die über
die Kugel 109 auf den Kolben 105 wirkt, was zu
einem kleineren F-P-Wert führt,
so dass der Kolben 105 durch eine elektromagnetische Kraft
zu dem festen Eisenkern 106 hin angezogen wird. Wenn das
Steuerfluid eines derart hohen Drucks gesteuert wird, wird ein Oszillationsphänomen mit einer
wiederholten hoch-runter Bewegung in dem Kolben 105 erzeugt, was
ein großes
Geräusch
bewirkt.
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Wenn
das Steuerfluid eines hohen Drucks gesteuert wird, ist es somit
notwendig die magnetische Anziehungskraft zu erhöhen, um das Oszillationsphänomen des
Kolbens zu verhindern, was zu einem größeren Magnetventil führt.
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Der
Energie zuführende
Strom bzw. Erregerstrom, mit dem sich der Kolben 105 durch
eine elektromagnetische Kraft zu bewegen beginnt, hängt von F-P
ab. Wenn die durch die Feder übertragene
Kraft F größer wird,
wird es für
den Kolben 105 schwerer sich zu bewegen, und der Arbeits-
bzw.
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Betriebsbereich
(duty range) in dem der Ausgangsdruck in 9 Null
wird, wird größer. Wenn
die durch die Feder übertragene
Kraft F kleiner wird, wird es auf der anderen Seite für den Kolben 105 leichter sich
zu bewegen. Der Arbeitsbereich in dem der Ausgangsdruck in 9 Null wird, wird kürzer, und in dem nicht-erregten
Zustand bewegt sich der Kolben 105 zusammen mit einer Oszillation
des Magnetventils, womit eine Verbindung zwischen der Eingangsöffnung 111 und
der Ausgangsöffnung 112 erreicht wird.
Bei dem wie oben beschriebenen Magnetventil 100 beeinflusst
eine Änderung
in der durch die Feder übertragene
Kraft F die Eigenschaften. Es war deshalb notwendig, den Erregerstrom
anzupassen.
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Ferner
trifft bei diesem Magnetventil 100, auf ein Speisen der
Spule 102 mit Strom hin, der Kolben 105 den festen
Eisenkern 106 über
den Abstandshalter 114, unter der Wirkung der magnetischen
Anziehungskraft der Spule 102. Auf ein Abbrechen der Leistungsversorgung
an die Spule 102 hin wird der Kolben 105 durch
die durch die Feder 107 übertragene Kraft zurück gedrückt, und
die Kugel 109 kollidiert mit dem Ventilsitz 110a.
Ein Problem besteht deshalb darin, dass zwei Kollisionen in einem
Zeitraum des Speisens von Strom an die Spule 102 auftreten,
was zu einem lauten Geräusch
führt.
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Weil
der Abstandshalter 114 in einem freien Zustand zwischen
dem Kolben 105 und dem festen Eisenkern 106 angeordnet
ist, erzeugt der Schaltbetrieb der Leistung an die Spule 102 ein
Spiel des Abstandshalters 114, und der zwischen dem Kolben 105 und
dem festen Eisenkern 106 gehaltene Abstandshalter 114 erleidet
wiederholt einen Stoß.
Eine Langzeitnutzung davon bewirkt eine Abnutzung des Abstandshalters,
was zu einem Brechen von ihm führt.
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Ein
Einströmen
des Steuerfluids in den Raum zwischen dem Kolben 105 und
dem Abstandshalter 114, und ein Ausströmen des Steuerfluids durch
den Raum zwischen dem Kolben 105 und dem Abstandshalter 114,
treten wiederholt auf. Wenn die Viskosität des Steuerfluids bei niedrigeren
Temperaturen höher
wird, wird deshalb der Einström-
und Ausströmwiderstand
des Steuerfluids größer, und dies
bereitet ein Problem eines Unterschieds der Betriebsdauer bei dem
Betrieb bei hohen Temperaturen, und einer resultierenden Änderung
der Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen.
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Abhängig von
der Größe des Abstandshalters 114 kann
ferner ein anderes Problem des Anhaftens des Abstandshalters 114 an
den Kolben 105 im Kontakt auftreten.
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Um
das oben beschriebene Anhaften zu vermeiden, wird eine Verbesserungsmaßnahme des
Erreichens eines Linienkontakts zwischen dem Kolben und dem Abstandshalter
vorgeschlagen, wie zum Beispiel in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. H7-38,779 offenbart, durch das Vorsehen einiger Einrichtungen
für die
Endflächenform
des Kolbens.
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7 ist
eine Perspektivansicht, die einen Kolben in einem herkömmlichen
Magnetventil darstellt, wie in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. H7-38,779 offenbart.
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Der
Kolben 105 weist radiale Nuten 105a auf, die an
einer Endfläche
von ihm ausgebildet sind. Diese radialen Nuten 105a sind
um ein Mittelloch 105b ausgebildet, das eine Feder 107 in
der Radialrichtung nach außen
hin aufnimmt, angrenzend aneinander in der Umfangsrichtung, um den
gesamten Umfang abzudecken.
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Bei
diesem Magnetventil sind der Kolben 105 und der Abstandshalter 114 in
Linienkontakt, der einen sehr kleinen Kontaktbereich aufweist. Sogar wenn
sich die Viskosität
des Steuerfluids erhöht,
ist deshalb das Steuerfluid an dem Kontaktabschnitt davon nicht
existent, und der Kolben 105 wird nicht durch das Steuerfluid
beeinflusst.
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Eine
lange Nutzung bewirkt jedoch eine Abnutzung der Endflächen des
Kolbens 105, eine Änderung
vom Linienkontakt in einen Ebenenkontakt zwischen dem Kolben 105 und
dem Abstandshalter 114, so dass der Kolben 105 durch
das Steuerfluid beeinflusst wird.
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Um
das Auftreten von Rissen in dem Abstandshalter zu vermeiden, wird
eine Verbesserungsmaßnahme
der Beseitigung des Spiels des Abstandshalters durch ein Befestigen
des Abstandshalters an dem Kolben vorgeschlagen, wie in der ungeprüften japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. H4-74,780 offenbart.
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Sogar
wenn der Abstandshalter an dem Kolben befestigt ist, ist der Abstandshalter
jedoch einem wiederholten Stoß von
dem festen Eisenkern ausgesetzt, und bei einigen Sprüngen bzw.
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Spalten
oder Dicke des Abstandshalters wird ein Brechen des Abstandshalters
durch eine Langzeitnutzung induziert, und es war keine perfekte
Gegenmaßnahme
verfügbar.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die vorangehenden Problem
zu lösen,
und hat die Aufgabe, ein kompaktes Arbeitszyklus-Magnetventil bereitzustellen,
bei dem der Kolben in die Ventilsitzrichtung angezogen wird, und
welches das Auftreten eines Schlaggeräuschs und ein Anhaften bei
geringen Temperaturen verhindert.
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Das
Arbeitszyklus-Magnetventil der Erfindung, das einen Druck von einer
Ausgangsöffnung auf
einen vorgeschriebenen Wert steuert, durch ein Speisen von Strom
bei einer bestimmten Frequenz an eine Spule und einem Ändern der
Erregungszeit von der Frequenz, mit einem Gehäuse, das einen Teil eines Magnetkreises
ausbildet; einem hohlen zylindrischen Spulenkörper mit einem darin ausgebildeten Mittelloch,
und der die Spule auf dem Außenumfang von
ihm gewickelt aufweist; einer hohlen zylindrischen Hülse, die
aus einem magnetischen Material hergestellt ist und mit dem Mittelloch
von dem Spulenkörper
von einer Endseite des Spulenkörpers
in Eingriff ist; einem Kolben, der aus einem magnetischen Material
hergestellt ist, wobei er in eine hohle zylindrische Form mit einem
Boden ausgebildet ist und in das Mittelloch des Spulenkörpers reziprok
in der axialen Richtung des Mittellochs des Spulenkörpers eingeführt ist,
mit einer Öffnung
von ihm zu dem einen Ende des Spulenkörpers hin gerichtet; einer Führung, die
aus einem magnetischen Material hergestellt ist, wobei sie ein Stabeinführungsdurchgangsloch
aufweist und an der anderen Endseite des Spulenkörpers angeordnet ist, um das
Stabeinführungsdurchgangloch
mit dem Mittelloch des Spulenkörpers
koaxial auszurichten, wobei sie den Kolben magnetisch anzieht, während die
Spule mit Strom gespeist wird; einer Einhausung mit einer Eingangsöffnung,
einer Ausgangsöffnung
und einer Auslassöffnung,
und die gegenüberliegend
zu dem Kolben angeordnet ist, wobei sie die Führung in ihr hält; einem Stab,
der aus einem nicht-magnetischen
Material hergestellt ist und reziprok in das Stabeinführungsdurchgangsloch
der Führung
in der axialen Richtung des Stabeinführungsdurchgangslochs eingeführt ist, wobei
er durch den Kolben gedrückt
wird, von der Führung
magnetisch angezogen, während
die Spule mit Strom gespeist wird, um sich zu der Einhausung hin
zu bewegen; einer Feder, die in dem Mittelloch des Spulenkörpers zwischen
einer Innenseitenendoberfläche
des Gehäuses
an einem Ende des Spulenkörpers
und dem Kolben angeordnet ist, wobei sie eine Kraft auf den Kolben
zu der Führung
hin überträgt, um den
Kolben in Kontakt mit dem Stab zu bringen; und einer Ventilanordnung,
die in der Einhausung angeordnet ist, welche Kanäle umschaltet, die zwischen
der Ausgangsöffnung
und der Eingangsöffnung
in Verbindung stehen, und zwischen der Ausgangsöffnung und der Auslassöffnung in
Verbindung stehen, unter der Wirkung eines Druckunterschieds zwischen
der durch die Feder übertragenen
Kraft und der über
den Stab wirkenden magnetischen Anziehungskraft, auf der einen Seite,
und dem Druck von einem über
die Eingangsöffnung
wirkenden Steuerfluid, auf der anderen Seite; wobei die durch die
Feder übertragene
Kraft auf einen Wert festgelegt ist, der geringer als der Druck
des Steuerfluids ist, und wobei der Kolben so ausgestaltet ist,
dass er mit der Innenseitenendoberfläche des Gehäuses nicht in Kontakt ist,
während
die Spule nicht mit Strom gespeist wird, und dass er einen vorgeschriebenen Spalt
zwischen dem Kolben und der Führung
hält, während die
Spule mit Strom gespeist wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht, die den nicht-erregten Zustand eines Dreiwege-Arbeitszyklus-Magnetventils
des normalerweise offenen Typs einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Schnittansicht, die einen Spulenkörper darstellt, der an dem
Dreiwege-Arbeitszyklus-Magnetventil des normalerweise offenen Typs der
ersten Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist;
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3 ist
eine Perspektivansicht, die ein Gehäuse darstellt, das an dem Dreiwege-Arbeitszyklus-Magnetventil
des normalerweise offenen Typs der ersten Ausführungsform der Erfindung angebracht
ist;
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4 ist
eine Perspektivansicht, die eine andere Ausführungsform des Gehäuses darstellt,
das an dem Dreiwege-Arbeitszyklus-Magnetventil
des normalerweise offenen Typs der ersten Ausführungsform der Erfindung angebracht
ist;
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5 ist
eine Schnittansicht, die den nicht-erregten Zustand eines Dreiwege-Arbeitszyklus-Magnetventils
des normalerweise geschlossenen Typs einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 ist
eine Schnittansicht, die ein herkömmliches Dreiwege-Arbeitszyklus-Magnetventil des
normalerweise geschlossenen Typs darstellt;
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7 ist
eine Perspektivansicht, die einen Kolben darstellt, der an einem
anderen herkömmlichen
Arbeitszyklus-Magnetventil
angebracht ist;
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8 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Arbeit bzw. Betrieb(duty)
und Druck einer Ausgangsöffnung
bei einem Arbeitszyklus-Magnetventil des normalerweise offenen Typs
darstellt; und
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9 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
Arbeit und Ausgangsöffnungsdruck
bei einem Arbeitszyklus-Magnetventil des normalerweise geschlossenen
Typs darstellt.
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Bester Weg zur Ausführung der
Erfindung
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Nun
werden einige bevorzugte Ausführungsformen
unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform 1
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1 ist
eine Schnittansicht, die den nicht-erregten Zustand eines Dreiwege-Arbeitszyklus-Magnetventils
des normalerweise offenen Typs einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt; 2 ist eine Schnittansicht, die
einen Spulenkörper
darstellt, der an dem Dreiwege-Arbeitszyklus-Magnetventil des normalerweise
offenen Typs der ersten Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist; und 3 ist eine
Perspektivansicht, die ein Gehäuse
darstellt, das an dem Dreiwege-Arbeitszyklus-Magnetventil des normalerweise
offenen Typs der ersten Ausführungsform
der Erfindung angebracht ist.
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In 1 weist
eine Einhausung 51 eine Eingangsöffnung 52, eine Ausgangsöffnung 53 und
eine Auslassöffnung 54 auf,
und ist mit O-Ringnuten 51a und 51b versehen,
in denen O-Ringe 9 und 10 an dem äußeren Umfang
davon angebracht sind, und weist ein Eingriffsloch 51c auf,
das als ein in Eingriff genommener Abschnitt für das Positionieren einer Platte 55 dient.
Die Einhausung 51 ist bei dieser Ausführungsform mit einem Harz ausgebildet,
aber kann mit einem Metall ausgebildet sein.
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Ein
erster Ventilsitzkörper 3 weist
ein erstes Durchgangsloch 3a auf, das dadurch gebohrt ist,
und ein erster Ventilsitz 3b ist dadurch ausgebildet, dass sich
eine Seitenkante des ersten Durchgangslochs 3a verjüngt. Ein zweiter
Ventilsitzkörper 4 weist
ein zweites Durchgangsloch 4 auf, das dadurch gebohrt ist,
und ein zweiter Ventilsitz 4b ist dadurch ausgebildet,
dass sich eine Seitenkante des zweiten Durchgangslochs 4a verjüngt. Die
andere Seite des zweiten Durchgangslochs 4a ist in einen
Großdurchmesser-Abschnitt 4c mit
einem großen
Durchmesser ausgebildet. Die ersten und zweiten Ventilsitzkörper 3 und 4 sind
zum Beispiel aus rostfreiem Stahl hergestellt, und sind durch Härten oder
dergleichen wärmebehandelt,
oder durch Nitrieren oder dergleichen oberflächenhärtungsbehandelt, um eine Abnutzung zu
hemmen, die durch eine Langzeitnutzung bewirkt wird.
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Eine
Führung 59 ist
zum Beispiel aus einem magnetischen Material wie beispielsweise
Eisen hergestellt, und weist ein dadurch gebohrtes Stabeinführungsdurchgangsloch 59a zum
Einführen
eines Stabs 60 auf. Eine hohle zylindrische Buchse 59b, die
aus einem nicht-magnetischen Material wie beispielsweise Kupfer
hergestellt ist, ist in dem Stabeinführungsdurchgangsloch 59a in
Eingriff.
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Die
ersten und zweiten Ventilsitzkörper 3 und 4 sind
in der Einhausung 51 mit einem vorgeschriebenen Spalt zwischen
den ersten und zweiten Ventilsitzen 3b und 4b an
gegenüberliegenden
Positionen angeordnet. Ferner ist die Führung 59 in der Einhausung 51 so
angeordnet, dass die Führung 59 mit
dem oberen Abschnitt des zweiten Ventilsitzkörpers 4 in Kontakt
ist. Die ersten und zweiten Ventilsitzkörper 3 und 4 und
die Führung 59 sind
so angeordnet, dass die Mitten der ersten und zweiten Durchgangslöcher 3a und 4a mit
einer Mitte des Stabeinführungsdurchgangslochs 59a ausgerichtet
sind. Eine Kugel 13 ist zwischen den ersten und zweiten
Ventilsitzkörpern 3 und 4 vorgesehen.
Die Kugel 13 kommt mit dem ersten Ventilsitz 3b in
engen Kontakt, um die Eingangsöffnung 52 zuzusetzen
bzw. zu verstopfen, womit eine Verbindung zwischen der Ausgangsöffnung 53 und
der Auslassöffnung 54 erreicht
wird. Auf der anderen Seite kommt die Kugel 13 mit dem
zweiten Ventilsitz 4b in engen Kontakt, um die Verbindung zwischen
der Ausgangsöffnung 53 und
der Auslassöffnung 54 abzusperren, womit
eine Verbindung zwischen der Eingangsöffnung 52 und der
Ausgangsöffnung 53 erreicht
wird. Eine Ventilanordnung besteht aus den ersten und zweiten Ventilsitzkörpern 3 und 4 und
der Kugel 13.
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Ein
Spulenkörper 5 ist
mit einem Harz in eine hohle zylindrische Form ausgebildet, und
weist einen Spulenwicklungsabschnitt 5b auf, der an dem äußeren Umfang
von ihm vorgesehen ist. Ein Vorsprung 5c, der als ein in
Eingriff genommener Abschnitt zum Positionieren dient, ist an dem
unteren Ende von ihm vorgesehen, und ferner ist eine Auslassnut 5d zum Ausströmen des
Steuerfluids an dem unteren Ende von ihm vorgesehen, so dass sie
von dem Mittelloch 5a nach außen verläuft. Anschlüsse 6 und 7 sind
integriert an der oberen Seite des Spulenkörpers 5 vorgesehen.
Ferner ist eine Abdeckung 63, die aus einem Harz hergestellt
ist, an dem Spulenkörper 5 angebracht,
um den Vorsprung von dem Anschluss 6 abzudecken. Eine Spule 12 ist
auf den Spulenwicklungsabschnitt 5b gewickelt. Ein Ende
der Spule 12 ist mit dem Anschluss 6 elektrisch
verbunden, und das andere Ende der Spule 12 ist mit dem
Anschluss 7 elektrisch verbunden. Eine hohle zylindrische
Hülse 64,
die aus einem magnetischen Material wie beispielsweise Eisen hergestellt
ist, ist in das Mittelloch 5a des Spulenkörpers von
oben eingeführt.
Der Kolben 2 ist aus einem magnetischen Material wie beispielsweise
Eisen hergestellt, ist in eine hohle zylindrische Form mit einem
Boden ausgebildet, und ist in das Mittelloch 5a des Spulenkörpers 5 eingeführt, mit der Öffnung nach
oben gerichtet. Ein Auslassloch 2a ist in den Boden des
Kolbens 2 gebohrt. Wie in 2 gezeigt,
sind vier Führungen 5e in
der Umfangsrichtung an der Innenwand des Mittellochs 5a des
Spulenkörpers 5 vorgesehen,
um ein Gleiten des Kolbens 2, durch die Führungen 5e geführt, zuzulassen. Eine
Feder 67 wird zusammengedrückt und ist in dem Mittelloch 5a des
Spulenkörpers 5 vorgesehen, um
eine Kraft auf den unteren Abschnitt des Kolbens 2 zu übertragen.
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Eine
Platte 55 ist aus einem magnetischen Material wie beispielsweise
Eisen hergestellt, und in der Platte 55 sind ein Durchgangsloch 55a zum
Einführen
der Führungen 59,
ein Loch 55b, das als ein Eingriffsabschnitt zum Positionieren
des Spulenkörpers
dient, in das der Vorsprung 5c des Spulenkörpers 5 einzuführen ist,
und ein Vorsprung 55c ausgebildet, der als ein Eingriffsabschnitt
zum Positionieren der Einhausung dient, um mit einem Eingriffsloch 51c der
Einhausung 51 in Eingriff zu gelangen. Ein Stab 60 ist
aus einem nicht-magnetischen Material wie beispielsweise rostfreier
Stahl hergestellt, in eine solide zylindrische Form ausgebildet,
mit einem Abschnitt 60a mit großem Durchmesser, der in das
Stabeinführungsdurchgangsloch 59a der
Führung 59 einzuführen ist,
und einem Abschnitt 60b mit kleinem Durchmesser, der in
das zweite Durchgangsloch 4a des zweiten Ventilsitzkörpers 4 einzuführen ist.
Der Stab 60 ist wärmebehandelt
durch Härten
oder oberflächenhärtungsbehandelt,
wie beispielsweise Nitrieren, um eine Abnutzung zu hemmen, die durch
eine Langzeitnutzung bewirkt wird.
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Ein
Gehäuse 61 ist
aus einem magnetischen Material wie beispielsweise Eisen hergestellt,
und in eine hohle zylindrische Form mit einem Boden ausgebildet,
wie in 3 gezeigt. Ein Vielzahl von Befestigungsklauen 61a sind
an der Öffnungsseite
von ihm vorgesehen, und ein Vorsprung 61 b zum
Positionieren der Feder 67 ist an der mittleren inneren Oberfläche des
Bodens von ihm vorgesehen.
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Ein
Zusammenbau des Magnetventils 10 mit der vorangehenden
Ausgestaltung wird durch ein Montieren der Platte 55 von
oben in die Einhausung 51 erfüllt, die bereits die ersten
und zweiten Ventilsitzkörper 3 und 4,
die Führung 59 und
die Kugel 13 aufgenommen hat. Bei diesem Zusammenbauarbeitsvorgang
wird die Platte 55 durch ein Einführen der Führungen 59 in das
Durchgangsloch 55a und einem in Eingriff bringen der Vorsprungs 55c mit
dem Eingriffsloch 51c der Einhausung 51 positioniert.
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Dann
wird der Stab 60 von oben in das Stabeinführungsdurchgangsloch 59a der
Führung 59 eingeführt. Dann
werden der Spulenkörper 5,
mit den Anschlüssen 6 und 7,
die Spule 12, die Hülse 64 und der
darin montierte Kolben 2 von oben in der Einhausung 51 montiert.
An diesem Punkt ist der Spulenkörper 5 über die
Platte 55 relativ zu der Einhausung 51 positioniert,
durch ein in Eingriff bringen des Vorsprungs 5c mit dem
Loch 55b der Platte 55.
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Dann
wird die Feder 67 von oben in das Mittelloch 5a des
Spulenkörpers 5 eingeführt. Nachfolgend
wird die Wellenscheibe 62 an dem oberen Abschnitt des Spulenkörpers 5 angeordnet,
und das Gehäuse 61 bedeckt
von oben den gesamten Spulenkörper 5.
Die Klaue 61a wird verstemmt, während sie das Gehäuse 61 nach
unten drückt,
um die Einhausung 51, die Platte 55 und den Spulenkörper 5 integriert
anzuordnen. Dann wird das Ende des Anschlusses 7 mit dem
Gehäuse 61 verschweißt, womit der
Zusammenbau des Magnetventils 10 abgeschlossen ist.
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Bei
dem derart zusammengebauten Magnetventil 10 wird ein Magnetkreis
mit der Hülse 64,
dem Gehäuse 61,
der Platte 55, der Führung 59 und
dem Kolben 2 ausgebildet. Ein Ende der Feder 67 ist
mit dem Vorsprung 61b des Gehäuses 61 zur Positionierung
in Eingriff, um eine Kraft auf den Kolben 2 zu der Führung 59 hin
zu übertragen,
aber nicht um die Endoberfläche
des Kolbens 2 mit dem Gehäuse 61 in Kontakt
zu bringen. Wenn die Spule 12 mit Strom gespeist wird,
wird der Kolben 2 zu der Führung 59 hin magnetisch
angezogen, geführt
durch die Führungseinheit 5e des
Spulenkörpers 5,
um sich zu der Führung 59 vorwärts zu bewegen,
und hält
an einer Position, wo die Kugel 13 mit dem ersten Ventilsitz 3b in Kontakt
gelangt. An diesem Punkt ist der Stab 60 mit einer derartigen
Länge ausgebildet,
dass ein vorgeschriebener Spalt S zwischen dem Kolben 2 und
der Führung 50 erreicht
wird.
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Wenn
die ersten und zweiten Ventilsitzkörper 3 und 4,
die Führung 59 und
die Kugel 13 in der Einhausung 51 aufgenommen
sind, ist die Kontaktoberfläche 59c der
Führung 59 mit
der Platte 55 so ausgebildet, dass sie leicht von der oberen
Endfläche 51d der
Einhausung 51 vorsteht. Die Wellenscheibe 62 wird
durch ein Verstemmen der Klaue 61a des Gehäuses 61 plastisch
verformt, womit eine vorgeschriebene Drucklast sichergestellt wird.
Die Drucklast der Wellenscheibe 62 dient deshalb dazu,
die Führung 59 und
den zweiten Ventilsitzkörper 4 gegen die
Einhausung 51 zu drücken,
womit das Auftreten eines Spiels der Führung 59 und des zweiten
Ventilsitzkörpers 4 verhindert
wird.
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Während bei
der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform die Kontaktoberfläche 59c der
Führung 59 mit
der Platte 55 leicht von der oberen Endfläche 51d der
Einhausung 51 vorsteht, kann eine konvexe Stufe an der
Kontaktoberfläche
der Platte 55 mit der Führung 59 vorgesehen
werden, so dass die konvexe Stufe die Führung 59 drückt. Während die
Wellenscheibe 62 zwischen dem Gehäuse 61 und dem Spulenkörper 5 vorgesehen
ist, kann eine Drucklast dadurch sichergestellt werden, dass ein
Druckstück 61c an
dem Boden des Gehäuses 61 vorgesehen
wird, und das Druckstück 61c zum
Ausüben
der Drucklast verwendet wird, wie in 4 gezeigt.
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Nun
wird unten der Betrieb dieses Magnetventils 10 beschrieben.
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In
dem nicht-erregten Zustand wirkt die durch die Feder 67 übertragene
Kraft, um den Kolben 2 zu der Führung 59 hin zu drücken. Ein
Druck des Steuerfluids wirkt auf die Kugel 13, und die
Kugel 13 ist mit dem zweiten Ventilsitz 4b in
Kontakt, gegen die durch die Feder 67 übertragene Kraft, die über den Kolben 2 und
den Stab 60 wirkt. Eine Verbindung wird somit zwischen
der Eingangsöffnung 52 und
der Ausgangsöffnung 53 hergestellt,
und die Auslassöffnung 54 ist
geschlossen.
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Wenn
die Spule 12 mit Strom gespeist wird, wird ein Magnetismus
in dem Magnetkreis erzeugt, der aus der Hülse 64, dem Gehäuse 61,
der Platte 55, der Führung 59 und
dem Kolben 2 besteht, und der Kolben 2 wird zu
der Führung 59 hin
magnetisch angezogen. Der durch die Führungseinheit 5e geführte Kolben 2 gleitet
zu der Führung 59 hin.
Zusammen mit dieser Bewegung des Kolbens 2 wird der Stab 60 gedrückt, so
dass er sich zu dem ersten Ventilsitz 3b hin bewegt, und
die Kugel 13 wird mit dem ersten Ventilsitz 3b in
Kontakt gebracht. Die Eingangsöffnung 52 ist
somit geschlossen, und eine Verbindung wird zwischen der Ausgangsöffnung 53 und der Auslassöffnung 54 erzielt.
An diesem Punkt ist ein Spalt S zwischen dem Kolben 2 und
der Führung 59 vorhanden.
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Ein Öffnungs-/Schließbetrieb
des Kanals wird durch ein Steuern des Strom erfüllt, der wie oben beschrieben
an die Spule 12 gespeist wird. Ein Druck der Ausgangsöffnung 53 variiert,
wie in 8 gezeigt, durch ein Ändern des Verhältnisses
des an die Spule 12 gespeisten Stroms, d.h. durch ein Verändern des
Antriebsverhältnisses
(Arbeits-%). Es ist deshalb möglich,
den Druck der Ausgangsöffnung 53 auf
einen vorgeschriebenen Wert zu steuern, durch ein Speisen von Strom
mit einer bestimmten Frequenz, und einem Verändern der Erregungsdauer bei dieser
Frequenz. Das heißt,
der Druck der Ausgangsöffnung 53 kann
einfach angepasst werden.
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Wenn
der Kolben 2 zu der Führung 59 hin magnetisch
angezogen wird, durch ein Speisen der Spule 12 mit Strom,
sind der Kolben 2 und die Führung 59 durch einen
Spalt S voneinander getrennt. Wenn der an die Spule 12 gespeiste
Strom abgebrochen wird, wird deshalb die Wirkung des verbleibenden
Magnetflusses, um den Kolben 2 auf der Seite der Führung 59 zu
halten, verringert, und der Kolben 2 wird durch den Druck
des Steuerfluids schnell in eine Richtung bewegt, in der die Führung 59 verlassen
wird.
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Das
Steuerfluid strömt
in den Spulenkörper 5 durch
den Spalt zwischen dem Stab 60 und dem Stabeinführungsdurchgangsloch
der Führung 59,
unter der Wirkung des Antriebs des Magnetventils 10. Das in
den Spulenkörper 5 strömende Steuerfluid
wird durch ein Auslassloch 2a des Kolbens 2 und
die Auslassnut 5d des Spulenkörpers 5 nach außen abgelassen,
und sammelt sich nie innerhalb des Spulenkörpers 5 oder des Kolbens 2.
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Die
aus einem nicht-magnetischen Material hergestellte Buchse 59b wird
in das Stabeinführungsdurchgangsloch 59a der
Führung 59 eingeführt. Auf
ein Erregen hin wird die Führung 59 deshalb
magnetisiert: feines Eisenpulver wird an dem äußeren Umfang der Führung 59 angezogen,
und wird nie in das Durchgangsloch 59a gezogen. Dies lässt die
Verhinderung von einem Problem zu, bei dem feines Eisenpulver, das
in das Durchgangsloch 59a der Führung 59 gezogen ist,
in den Raum zwischen dem Stab 60 und der Führung 59 eindringt, womit
ein Anhalten der Bewegung des Stabs 60 bewirkt wird.
-
Bei
dem Magnetventil 10 sind die Kraft P, die den Kolben 2 durch
das Steuerfluid nach oben drückt,
und die durch die Feder 67 übertragene Kraft F, und eine
elektromagnetische Kraft, wie folgt festgelegt:
Während einer
Nicht-Erregung der Spule 12 (während AUS): P > F
Während des
Erregens der Spule 12 (währen AN): elektromagnetische
Kraft + F > P
Elektromagnetische
Kraft (magnetische Anziehungskraft) > P – F > 0
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Es
ist deshalb ausreichend, dass die elektromagnetische Kraft größer als
die Kraft P ist, die den Kolben 2 durch das Steuerfluid
nach oben drückt. Wenn
der Kolben 2 durch die elektromagnetische Kraft zu der
Führung 59 hin
angezogen wird, und die Kugel 13 enger an den ersten Ventilsitz 3b kommt, wird
deshalb die auf den Kolben 2 über die Kugel 13 und
den Stab 60 wirkende Kraft P größer. Weil jedoch die elektromagnetische
Kraft auf einen Wert festgelegt ist, der größer als die Kraft P des Steuerfluids
ist, das den Kolben 2 nach oben drückt, gelangt die Kugel 13 mit
dem ersten Ventilsitz 3b in Kontakt und die Eingangsöffnung 52 ist
geschlossen.
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Folglich
wird das Kolben-Oszillationsphänomen,
das bislang bei dem herkömmlichen
Magnetventil 100 erzeugt wurde, beseitigt, was zu der Erzeugung
von keinem lauten Ton führt,
der von dem Oszillationsphänomen
herrührt.
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Sogar
unter einem hohen Druck des Steuerfluids genügt es, eine elektromagnetische
Kraft festzulegen, die größer als
(P-F) ist, und es
ist nicht notwendig, die durch die Feder 67 übertragene
Kraft F zu erhöhen,
womit eine geringere Größenausführung verglichen
mit dem herkömmlichen
Magnetventil zugelassen wird.
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Wenn
eine kleinere durch die Feder 67 übertragene Kraft F festgelegt
wird, um die Erzeugung einer großen elektromagnetischen Kraft
zuzulassen, die ausreichend ist um dem Druck des Steuerfluids zu
widerstehen, wird ein Strom zum Starten des Betriebs nie durch die
Größenordnung
der durch die Feder 67 übertragene
Kraft F beeinflusst, und die Notwendigkeit der Anpassung der Ausgangseigenschaft von
ihr wird beseitigt.
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Eine
größere durch
die Feder 67 übertragene
Kraft F führt
zu einer schwereren Bewegung des Kolbens 2, und es gibt
einen längeren
Arbeitsbereich innerhalb dessen der Druck der Ausgangsöffnung in 8 Null
wird. Die durch die Feder 67 übertragene Kraft F sollte vorzugsweise
bis zu 40% des Steuerfluiddrucks betragen.
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Eine
kleinere durch die Feder 67 übertragene Kraft führt zu einer
leichteren Bewegung des Kolbens 2, und in dem nicht-erregten Zustand
erleidet der Kolben 2 ein Spiel zusammen mit der Oszillation des
Magnetventils 10. Die Kugel 13 verlässt den zweiten
Ventilsitz 4, und eine Verbindung kann zwischen der Ausgangsöffnung 53 und
der Auslassöffnung 54 erreicht
werden. Wenn diese Magnetventil 10 an einem Fahrzeug angebracht
ist, sollte die durch die Feder 67 übertragene Kraft vorzugsweise bei
einer Last festgelegt werden, die zumindest doppelt so hoch wie
das Gewicht des Kolbens 67 ist, da die Oszillationsbeschleunigung
an der Befestigungsstelle des Magnetventils ungefähr 1,3 G
beträgt.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
wie oben beschrieben, weist das Magnetventil eine derartige Ausgestaltung
auf, dass wenn die Kugel 13 mit dem ersten Ventilsitz 3b,
durch ein Speisen der Spule 12 mit Strom, in Kontakt gebracht
wird, der Kolben 2 magnetisch an eine Position angezogen
wird, wo ein Spalt S zwischen dem Kolben 2 und der Führung 59 sichergestellt
ist. Bei dieser Ausgestaltung, obwohl ein Speisen der Spule 12 mit
Strom bewirkt, dass die Kugel 13 mit dem ersten Ventilsitz 3b kollidiert,
bewegt sich der Kolben 2, auf ein Abbrechen der Leistungsversorgung
der Spule 12 hin, in eine Richtung, in der die Führung 59 unter
der Wirkung des Drucks des Steuerfluids ohne eine Kollision verlassen
wird. An diesem Punkt, während
die Kugel 13 den zweiten Ventilsitz 4b unter der
Wirkung des Drucks des Steuerfluids wie bei dem herkömmlichen
Magnetventil 100 trifft, ist das Stoßgeräusch sehr leicht und stellt kein
Problem dar. Die bislang zwischen dem Kolben 105 und dem
festen Eisenkern 106 bei dem herkömmlichen Magnetventil 100 bewirkte
Kollision ist beseitigt, und ein Magnetventil mit einem verringerten
Stoßgeräusch ist
verfügbar.
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Weil
ein Spalt S zwischen dem Kolben 2 und der Führung 59 sichergestellt
ist, tritt ein Anhaften bei niedrigen Temperaturen nicht auf, und
die Betriebsdauer bei niedrigen und hohen Temperaturen wird konstant,
womit das Erreichen von stabilen Öffnungs-/Schließbetrieben
zugelassen wird.
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Die
Notwendigkeit für
einen Abstandshalter 114, der zum Verringern der Wirkung
des verbleibenden Magnetflusses in dem herkömmlichen Magnetventil 100 vorgesehen
ist, ist beseitigt, womit eine Vereinfachung der Ausstattungsausgestaltung
zugelassen wird.
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Während des
nicht-erregten Zeitraums genügt
es, dass die Feder 67 den Kolben 2 so drückt, dass
eine Trennung zwischen der Kugel 13, die mit dem zweiten
Ventilsitz 4b in Kontakt ist, und dem Stab 60,
und zwischen dem Stab 60 und dem Kolben 2, verhindert
wird. Es ist deshalb nicht notwendig, die durch die Feder 67,
als Reaktion auf das Vorhandensein des Steuerfluids übertragene
Kraft, anzupassen. Weil die durch die Feder 67 übertragene Kraft
F kleiner sein kann, wird der an die Spule 12 gespeiste
Strom nicht durch die durch die Feder 67 übertragene
Kraft F beeinflusst, wodurch die Notwendigkeit des Anpassens des
Erregerstroms beseitigt wird.
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Sogar
mit einem hohen Steuerfluiddruck ist es nicht notwendig die durch
die Feder 67 übertragene
Kraft F zu erhöhen,
was eine kleinere Größenausgestaltung
zulässt,
ein Oszillationsphänomen
verhindert, und die Gefahr von Lärm
beseitigt, der von dem Oszillationsphänomen herrührt.
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Bei
dieser Ausgestaltung ist das Magnetventil 10 in eine Spulenkörperseite
und eine Einhausungsseite unterteilt. Es ist deshalb möglich Teile
zu verwenden, die unterschiedlichen Arten von Magnetventilen gemein
sind, womit die Kosten verringert werden.
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Der
Spulenkörper 5 und
die Einhausung 51 sind durch ein Verklemmen der Klaue 61a des
Gehäuses 61 integriert
ausgebildet. Dies verbessert die Bequemlichkeit des Zusammenbaus.
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Die
Platte 55 ist zwischen dem Spulenkörper 5 und der Einhausung 51 vorgesehen,
um den Spulenkörper 5 und
die Einhausung 51 relativ zu der Platte 55 zu
positionieren, womit ferner die Bequemlichkeit des Zusammenbaus
verbessert wird.
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Ausführunasform 2
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5 ist
eine Schnittansicht, die ein Dreiwege-Arbeitszyklus-Magnetventils des normalerweise geschlossenen
Typs einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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In 5 weist
ein Ventilsitzkörper 8 ein
erstes Durchgangsloch 8a, das in der vertikalen Richtung
gebohrt ist, und ein zweites Durchgangsloch 8b auf, das
von einer Seite gebohrt ist, so dass es das erste Durchgangsloch 8a erreicht.
Ferner sind Ventilsitze 8c und 8d durch ein Verjüngen der
beiden Endkanten des ersten Durchgangslochs 8a ausgebildet.
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Der
Ventilsitzkörper 8 ist
innerhalb der Einhausung 51 angeordnet, und eine Führung 59 ist
in der Einhausung 51 oberhalb des Ventilsitzkörpers 8 angeordnet,
so dass sie mit ihm in Kontakt ist. Der Ventilsitzkörper 8 und
die Führung 59 sind
so angeordnet, dass das erste Durchgangsloch 8a mit der Mitte
des Stabeinführungsdurchgangslochs 59a ausgerichtet
ist. Eine Feder 70 ist in der Einhausung 51 in
einem zusammengedrückten
Zustand vorgesehen, so dass sie die Kugel 13 mit dem Ventilsitz 8c in Kontakt
bringt. Eine Ausgangsöffnung 53 steht
mit der Auslassöffnung 54 über das
zweite Durchgangsloch 8b und das erste Durchgangsloch 8a in
Verbindung. Der Stab 60 ist in eine solide zylindrische
Form ausgebildet, mit einem Abschnitt 60a mit großem Durchmesser,
der in das Stabeinführungsdurchgangsloch 59a der
Führung 59 einzuführen ist,
und einem Abschnitt 60b mit kleinem Durchmesser, der in das
erste Durchgangsloch 8a des Ventilsitzkörpers 8 einzuführen ist.
Der Stab 60 ist in einer derartigen Form ausgebildet, dass,
wenn ein Stufenabschnitt 60c zwischen dem Abschnitt 60a mit
großem
Durchmesser und dem Abschnitt 60b mit kleinem Durchmesser
mit dem Ventilsitz 8d in Kontakt kommt, das vordere Ende
des Abschnitts 60b mit kleinem Durchmesser bewirkt, dass
die Kugel 13 den Ventilsitz 8c verlässt, und
das vordere Ende des Abschnitts 60a kommt mit dem Kolben 2 in
Kontakt, so dass ein Spalt S zwischen dem Kolben 2 und
der Führung 59 sichergestellt
wird. Eine Ventilanordnung besteht aus dem Stufenabschnitt 60c des
Stabs 60, dem Ventilsitzkörper 8, der Kugel 13 und
der Feder 70. Bei anderen Teilen ist die Ausgestaltung
der zweiten Ausführungsform
die gleiche wie diejenige der vorangehenden ersten Ausführungsform.
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Nun
wird unten der Betrieb dieses Magnetventils 11 beschrieben.
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In
einem Zustand, in dem an die Spule 12 kein Strom gespeist
wird, wirkt eine durch die Feder 67 übertragene Kraft so, dass sie
den Kolben 2 zu der Führung 50 hin
drückt,
aber nicht so, dass sie die Endoberfläche des Kolbens 2 mit
dem Gehäuse 61 in Kontakt
bringt. Ein Druck des Steuerfluids und eine durch die Feder 70 übertragene
Kraft wirken auf die Kugel 13, die mit dem Ventilsitz 4c in
Kontakt ist, gegen die durch die Feder 67 übertragene
Kraft, die über
den Kolben 2 und den Stab 60 wirkt. Die Eingangsöffnung 52 ist
somit geschlossen, und die Verbindung wird zwischen der Ausgangsöffnung 53 und der
Auslassöffnung 54 über die
ersten und zweiten Durchgangslöcher 8a und 8b hergestellt.
Wenn die Spule 12 mit Strom gespeist wird, wird ein Magnetismus
in dem Magnetkreis erzeugt, der aus einer Hülse 64, einem Gehäuse 61,
einer Platte 55, einer Führung 59 und dem Kolben 2 besteht,
und der Kolben 2 wird zu der Führung 59 hin magnetisch
angezogen. Der durch die Führungseinheit 5e geführte Kolben 2 gleitet
zu der Führung 59 hin.
Zusammen mit dieser Bewegung des Kolbens 2 bewegt sich
der gedrückte Stab 60 zu
der Kugel 13 hin, und die Kugel 13 verlässt den
Ventilsitz 8c gegen den Steuerfluiddruck und die durch
die Feder 70 übertragene
Kraft. Zur gleichen Zeit kommt der Stufenabschnitt 60c zwischen
dem Abschnitt 60a mit großem Durchmesser und dem Abschnitt 60b mit
kleinem Durchmesser des Stabes 60 mit dem Ventilsitz 8d in
Kontakt. Es wird somit eine Verbindung zwischen der Eingangsöffnung 52 und
der Ausgangsöffnung 53 über die
ersten und zweiten Durchgangslöcher 8a und 8b erreicht, womit
die Ausgangsöffnung 53 von
der Auslassöffnung 54 abgesperrt
wird. An diesem Punkt ist ein Spalt S zwischen dem Kolben 2 und
der Führung 50 vorhanden.
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Öffnungs-/Schließbetriebe
des Kanals werden somit durch ein Steuern des Speisens des Strom an
die Spule 12 erfüllt,
wie oben beschrieben. Ein Druck der Ausgangsöffnung 53 variiert,
wie in 8 gezeigt, durch ein Verändern des Verhältnisses
des an die Spule 12 gespeisten Stroms, d.h. durch ein Verändern des
Antriebsverhältnisses
(Arbeits-%). Es ist deshalb möglich,
den Druck der Ausgangsöffnung 53 auf
einen vorgeschriebenen Wert zu steuern, durch ein Speisen von Strom
mit einer bestimmten Frequenz, und einem Ändern der Erregungsdauer bei
einer derartigen Frequenz.
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Genauer
gesagt trifft, gemäß der zweiten Ausführungsform,
der Stufenabschnitt 60c, zwischen dem Abschnitt 60a mit
großem
Durchmesser und dem Abschnitt 60b mit kleinem Durchmesser,
den Ventilsitz 8d, auf ein Speisen der Spule 12 mit
Strom hin, aber es findet keine derartige Kollision während des
Nicht-Erregens statt.
An diesem Punkt, wie bei dem Magnetventil 10 der vorangehenden
ersten Ausführungsform,
kollidiert die Kugel 13 mit dem Ventilsitz 8c unter
der Wirkung des Steuerfluiddrucks, was ein sehr leichtes Stoßgeräusch erzeugt,
was somit kein Problem darstellt. Bei der vorliegenden zweiten Ausführungsform
wird auch lediglich eine Kollision während einer einzelnen Periode
der Leistungszufuhr an die Spule 12 bewirkt, was zu einem
verringerten Stoßgeräusch führt.
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Da
der Spalt S zwischen dem Kolben 2 und der Führung 50 beibehalten
wird, tritt bei niedrigen Temperaturen kein Anhaften auf, und die
Betriebszeit bei hohen und niedrigen Temperaturen wird konstant, womit
sich stabile Öffnungs-/Schließbetriebe
ergeben.
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Es
ist nicht notwendig, einen Abstandshalter 114 vorzusehen,
der bisher zum Verringern der Wirkung des verbleibenden Magnetflusses
in dem herkömmlichen
Magnetventil 100 notwendig war, womit eine Vereinfachung
der Ausgestaltung zugelassen wird.
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Es
reicht aus, dass die Feder 67 den Kolben 2 so
drückt,
während
der Nicht-Erregung, dass eine Trennung zwischen der Kugel 13,
die mit dem Ventilsitz 8c in Kontakt ist, und dem Stab 60,
und zwischen dem Stab 60 und dem Kolben 2, verhindert
wird. Es ist somit möglich,
die durch die Feder 67 übertragene Kraft
zu minieren, und weil der an die Spule 12 gespeiste Strom
nicht durch die durch die Feder 67 übertragene Kraft F beeinflusst
wird, kann eine Anpassung der Ausgangseigenschaft von ihr beseitigt werden.
Auch mit einem hohen Steuerfluiddruck ist es nicht notwendig eine
große
Kraft F der Feder vorzusehen. Dies lässt eine kleinere Größenausgestaltung
zu, die Verhinderung eines Oszillationsphänomens, und die Beseitigung
des Auftretens von Geräuschen,
die von dem Oszillationsphänomen
herrühren.
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Bei
einem Magnetventil dieser Art, wenn sich die Viskosität des Steuerfluids
bei einer niedrigen Temperatur erhöht, wird eine Bewegung der
Kugel 13 langsamer und beeinflusst die Ausgangseigenschaft. Gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird jedoch die durch die Feder 70 übertragene Kraft, zum Hochdrücken der
Kugel 13, immer beibehalten. Die langsame Bewegung der
Kugel 13, die durch die Erhöhung der Viskosität des Steuerfluids
bewirkt wird, ist deshalb beseitigt, womit sich eine stabile Ausgangseigenschaft
ergibt.
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Wie
oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung ein Arbeitszyklus-Magnetventil
bereit, das einen Druck von einer Ausgangsöffnung auf einen vorgeschriebenen
Wert steuert, durch ein Speisen von Strom bei einer bestimmten Frequenz
an eine Spule und einem Ändern
der Erregungszeit von der Frequenz, mit einem Gehäuse, das
einen Teil eines Magnetkreises ausbildet; einem hohlen zylindrischen Spulenkörper mit
einem darin ausgebildeten Mittelloch, und der die Spule auf dem
Außenumfang
von ihm gewickelt aufweist; einer hohlen zylindrischen Hülse, die
aus einem magnetischen Material hergestellt ist und mit dem Mittelloch
von dem Spulenkörper
von einer Endseite des Spulenkörpers
in Eingriff ist; einem Kolben, der aus einem magnetischen Material
hergestellt ist, wobei er in eine hohle zylindrische Form mit einem
Boden ausgebildet ist und in das Mittelloch des Spulenkörpers reziprok
in der axialen Richtung des Mittellochs des Spulenkörpers eingeführt ist,
mit einer Öffnung
von ihm zu dem einen Ende des Spulenkörpers hin gerichtet; einer
Führung,
die aus einem magnetischen Material hergestellt ist, wobei sie ein
Stabeinführungsdurchgangsloch
aufweist und an der anderen Endseite des Spulenkörpers angeordnet ist, um das
Stabeinführungsdurchgangloch
mit dem Mittelloch des Spulenkörpers koaxial
auszurichten, wobei sie den Kolben magnetisch anzieht, während die
Spule mit Strom gespeist wird; einer Einhausung mit einer Eingangsöffnung, einer
Ausgangsöffnung
und einer Auslassöffnung, und
die gegenüberliegend
zu dem Kolben angeordnet ist, wobei sie die Führung in ihr hält; einem
Stab, der aus einem nicht-magnetischen
Material hergestellt ist und reziprok in das Stabeinführungsdurchgangsloch
der Führung
in der axialen Richtung des Stabeinführungsdurchgangslochs eingeführt ist,
wobei er durch den Kolben gedrückt
wird, von der Führung
magnetisch angezogen, während
die Spule mit Strom gespeist wird, um sich zu der Einhausung hin zu
bewegen; einer Feder, die in dem Mittelloch des Spulenkörpers zwischen
einer Innenseitenendoberfläche
des Gehäuses
an einem Ende des Spulenkörpers
und dem Kolben angeordnet ist, wobei sie eine Kraft auf den Kolben
zu der Führung
hin überträgt, um den
Kolben in Kontakt mit dem Stab zu bringen; und einer Ventilanordnung,
die in der Einhausung angeordnet ist, welche Kanäle umschaltet, die zwischen
der Ausgangsöffnung
und der Eingangsöffnung
in Verbindung stehen, und zwischen der Ausgangsöffnung und der Auslassöffnung in
Verbindung stehen, unter der Wirkung eines Druckunterschieds zwischen
der durch die Feder übertragenen
Kraft und der über
den Stab wirkenden magnetischen Anziehungskraft, auf der einen Seite,
und dem Druck von einem über
die Eingangsöffnung
wirkenden Steuerfluid, auf der anderen Seite; wobei die durch die
Feder übertragene
Kraft auf einen Wert festgelegt ist, der geringer als der Druck
des Steuerfluids ist, und wobei der Kolben so ausgestaltet ist,
dass er mit der Innenseitenendoberfläche des Gehäuses nicht in Kontakt ist,
während
die Spule nicht mit Strom gespeist wird, und dass er einen vorgeschriebenen Spalt
zwischen dem Kolben und der Führung
hält, während die
Spule mit Strom gespeist wird. Deshalb ist ein kompaktes Arbeitszyklus-Magnetventil
verfügbar,
das eine Verhinderung des Stoßgeräuschs zulässt, das
durch Erregungs- und Nicht-Erregungsvorgänge an der
Spule bewirkt wird, eine Verhinderung des Oszillationsphänomens des
Kolbens und ein Anhaften bei niedrigen Temperaturen, eine leichte
Anpassung der Ausgangseigenschaft, und ein Entfernen des Abstandshalters.
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Die
durch die Feder übertragene
Kraft ist auf einen Wert festgelegt, der eine Last ist, die zumindest doppelt
so groß wie
das Gewicht des Kolbens ist, und bis zu 40% des Steuerfluiddrucks
wirken über
die Eingangsöffnung.
Deshalb sind stabile Betriebe des Kolbens mit einer kleinen elektromagnetischen
Kraft verfügbar,
und während
eines Nicht-Erregens
der Spule ist eine stabile Ausgangseigenschaft verfügbar, ohne
ein Spiel des Kolbens, das durch Vibration bewirkt wird.
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Eine
hohle zylindrische Buchse, die aus einem nicht-magnetischen Material hergestellt ist,
ist mit dem Stabeinführungsdurchgangsloch
der Führung
im Eingriff. Fremdstoffe wie beispielsweise Eisenpulver können deshalb
schwerer in das Stabeinführungsdurchgangsloch
eindringen, womit die Verhinderung eines unbeabsichtigten Anhaltens
der Bewegung des Kolbens verhindert wird, die durch Fremdstoffe
bewirkt wird.
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Der
Spulenkörper
weist eine Endfläche
an dem anderen Ende auf, die mit einer Auslassnut versehen ist,
welche von dem Mittelloch nach außen verläuft, und der Kolben weist ein
Auslassloch auf, das an dem Boden von ihm durchgebohrt ist, um ein Ablassen
des Steuerfluids, das durch das Stabeinführungsdurchgangsloch hineinkommt,
nach außen durch
die Auslassnut und das Auslassloch zuzulassen. Das Steuerfluid kann
deshalb nicht in dem Spulenkörper
oder dem Kolben stagnieren, womit sich eine stabile Ausgangseigenschaft
ergibt.
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Es
wird ein Metallgehäuse
mit einer Bodenplatte und einer Vielzahl von Klauen vorgesehen,
die sich von einem Ende der Bodenplatte in einer Richtung in rechten
Winkeln zu der Hauptoberfläche
der Bodenplatte erstrecken, wobei das Gehäuse so an dem Spulenkörper angebracht
ist, dass die Hauptoberfläche
der Bodenplatte mit einer Endfläche
an einer Endseite des Spulenkörpers
in Kontakt gebracht wird, und die Vielzahl von Klauen die Einhausung über den äußeren Umfang
des Spulenkörpers
erreichen, und wobei der Spulenkörper
mit der Einhausung durch ein Verklemmen der Vielzahl von Klauen integriert
ausgebildet ist. Es ist deshalb möglich, die Bequemlichkeit des
Zusammenbaus des Magnetventils zu verbessern.
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Ein
in Eingriff genommener Abschnitt ist an der Endfläche an der
Einhausungsseite des Spulenkörpers
ausgebildet, und ein in Eingriff genommener Abschnitt ist an der
Endfläche
an der Spulenkörperseite
der Einhausung ausgebildet; und eine Platte mit einem daran ausgebildeten
Spulenkörperpositionierungs-Eingriffsabschnitt
und einem Einhausungspositionierungs-Eingriffsabschnitt, ist zwischen dem Spulenkörper und
der Einhausung angeordnet, durch einen Eingriff der Eingriffsabschnitte
mit den in Eingriff genommenen Abschnitten des Spulenkörpers und
der Einhausung. Dies lässt
eine leichte Positionierung auf einen Zusammenbau hin zu, womit
die Bequemlichkeit des Zusammenbaus weiter verbessert wird.
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Das
Gehäuse
und die Platte sind aus einem magnetischen Material hergestellt.
Es ist deshalb möglich,
einfach einen Magnetkreis auszubilden, der den Kolben zu der Führung hin
magnetisch anzieht.
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Die
Ventilanordnung umfasst einen ersten Ventilsitzkörper mit einem ersten Durchgangsloch und
einem ersten Ventilsitz, der an einer Kante an einer Seite des ersten
Durchgangslochs vorgesehen ist, wobei der erste Ventilsitzkörper so
angeordnet ist, dass die andere Seite des ersten Durchgangslochs der
Eingangsöffnung
zugewandt ist, und eine Seite des ersten Durchgangslochs der Ausgangsöffnung zugewandt
ist; einen zweiten Ventilsitzkörper
mit einem zweiten Durchgangsloch und einem zweiten Ventilsitz, der
an einer Kante an einer Seite des zweiten Durchgangslochs vorgesehen
ist, wobei der zweite Ventilsitzkörper mit einem vorgeschriebenen Spalt
von dem ersten Ventilsitzkörper
angeordnet ist, so dass die Mitte des zweiten Durchgangslochs mit der
Mitte des ersten Durchgangslochs übereinstimmt, wobei der zweite
Ventilsitz dem ersten Ventilsitz gegenüberliegt, und die andere Seite
des zweiten Durchgangslochs der Auslassöffnung zugewandt ist; und eine
Kugel, die sitzbar mit dem ersten Ventilsitz und dem zweiten Ventilsitz
zwischen dem ersten Ventilsitzkörper
und dem zweiten Ventilsitzkörper
angeordnet ist; wobei die Führung
an der zweiten Ventilsitzseite des zweiten Ventilsitzkörpers so
angeordnet ist, dass die Mitte des Stabeinführungsdurchgangslochs mit der
Mitte des zweiten Durchgangslochs übereinstimmt; und wobei der
Stab in einer derartigen Länge
ausgebildet ist, dass, wenn der Stab in das Stabeinführungsdurchgangsloch
eingeführt
ist, und das zweite Durchgangsloch und ein Ende davon mit der Kugel
in Kontakt kommen, die auf dem ersten Ventilsitz sitzt, das andere
Ende davon um eine vorgeschriebene Höhe zu dem Kolben hin von dem
Stabeinführungsdurchgangsloch
vorsteht. Deshalb kann ein vorgeschriebener Spalt zwischen dem Kolben und
der Führung,
während
des Speisens von Strom an die Spule, mit einer einfachen Ausgestaltung
beibehalten werden.
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Die
ersten und zweiten Ventilsitzkörper
sind oberflächenhärtungsbehandelt.
Es besteht deshalb eine verbesserte Widerstandsfähigkeit der ersten und zweiten
Ventilsitze, womit stabile Ventilbetriebe für einen langen Zeitraum sichergestellt
werden.
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Die
Ventilanordnung umfasst einen Ventilsitzkörper mit einem ersten Durchgangsloch,
einem zweiten Durchgangsloch, das von dem äußeren Umfang des Ventilsitzkörpers durchgebohrt
ist, um das erste Durchgangsloch zu erreichen, und erste und zweite
Ventilsitze, die an beiden Endkanten des ersten Durchgangslochs
vorgesehen sind, wobei der Ventilsitzkörper so angeordnet ist, dass
der erste Ventilsitz der Eingangsöffnung zugewandt ist, der zweite
Ventilsitz der Auslassöffnung
zugewandt ist, das erste Durchgangsloch mit der Ausgangsöffnung über das
zweite Durchgangsloch in Verbindung ist, und die Mitte des ersten
Durchgangslochs mit der Mitte des Stabeinführungsdurchgangslochs übereinstimmt;
und eine Kugel, die sitzbar mit dem ersten Ventilsitz angeordnet
ist; wobei der Stab in das Stabeinführungsdurchgangsloch und das
erste Durchgangsloch eingeführt
ist, und an der Mitte von ihm einen Ventilabschnitt aufweist, der
durch ein Setzen auf den zweiten Ventilsitz einen Teil der Ventilanordnung
ausbildet, wobei der Stab in einer derartigen Länge ausgebildet ist, dass,
wenn der Ventilabschnitt auf dem zweiten Ventilsitz sitzt, ein Ende
von ihm bewirkt, dass die Kugel den ersten Ventilsitz verlässt, und
wobei das andere Ende um eine vorgeschriebene Höhe von dem Stabeinführungsdurchgangsloch zu
dem Kolben hin vorsteht. Es ist deshalb möglich, einen vorgeschriebenen
Spalt zwischen dem Kolben und der Führung mit einer einfachen Ausgestaltung beizubehalten,
während
die Spule erregt wird.
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Die
Ventilanordnung ist mit einer Feder versehen, die eine Kraft auf
die Kugel in eine Richtung überträgt, in der
die Kugel auf dem ersten Ventilsitz sitzt. Die langsame Bewegung
der Kugel, die durch eine erhöhte
Viskosität
des Steuerfluids bewirkt wird, kann beseitigt werden, und eine stabile
Ausgangseigenschaft ist verfügbar.
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Der
Ventilsitzkörper
ist oberflächenhärtungsbehandelt.
Deshalb ist eine verbesserte Widerstandfähigkeit der ersten und zweiten
Ventilsitze verfügbar, und
folglich stabile Ventilbetriebe für einen langen Zeitraum.