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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Diese
Erfindung betrifft ein Hohlraumhaltewerkzeug für die Knochenchirurgie und
ein Hohlraumhaltewerkzeug für
die allgemeine Chirurgie, das zum Halten eines Hohlraums verwendet
werden soll, der während
der Operation als Arbeitsraum wirkt.
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Feststellung des Standes
der Technik:
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In
letzter Zeit wurde die Endoskopchirurgie für die Operation von Geweben
in einem Hohlraum des Körpers
umfangreich angewendet. Eine solche Chirurgie ist im Gegensatz zur
offenen Chirurgie, bei der ein breiter Einschnitt im Körpersystem
gemacht wird, um eine gewünschte
Stelle zu erreichen und sie zu behandeln, insofern vorteilhaft,
als sie dem Operateur ermöglicht,
Operationsinstrumente durch einen kleineren Einschnitt einzuführen, um
eine gewünschte
Stelle in einem Körperhohlraum
zu erreichen und sie zu behandeln, oder als sie eine Operation mit
geringem Eingriff ermöglicht.
Es wurde jedoch erwähnt,
dass eines der Probleme, die der Endoskopchirurgie innewohnen, darin
besteht, dass sie kaum ermöglicht,
dass der Operateur ein ausreihend breites Feld für die Operation hat.
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Man
nehme als Beispiel eine Routineoperation für die Entfernung eines Bandscheibenvorfalls
der Wirbelsäule.
Ein mittlerer Einschnitt wird dorsal durchgeführt, um die Rückenmuskeln
freizulegen. Die Rückenmuskeln
werden geschnitten und werden dann mit Greifzangen getrennt, um
Lendenwirbel freizulegen. Dann wird ein Teil der Wirbelbögen entfernt,
um das Ligamentum flavum freizulegen, das die Rückenmarkwurzeln bedeckt. Das
Ligamentum flavum wird geschnitten, das darunterliegende Dura mater
wird auf eine Seite beiseite gelegt und der gewölbte Teil der Scheibe oder
des Bandscheibenvorfalls unterhalb der Dura mater wird entfernt.
Diese üblicherweise
unternommene dorsale Annäherung, die
aus der Durchführung
eines mittleren Einschnitts und dem zwangsweisen Trennen der Rückenmuskeln
mit Zangen besteht, erfordert einen breiten Einschnitt der lumbosakralen
Muskeln, die Trennung dieser Muskeln von den Knochen und eine lange
und zwangsweise Verschiebung der Muskeln von ihren natürlichen
Ansätzen
während
der Operation. Folglich wurde berichtet, dass der Patient häufig nach
der Operation Kreuzschmerzen bekommt oder unter irreversiblen Verletzungen
an den Rückenmuskeln
aufgrund der erzwungenen Trennung von ihnen während der Operation leidet.
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Um
solchen Situationen gerecht zu werden, schlug die in USP Nr. 5 313
962 wiedergegebene Beschreibung ein Verfahren für die Operation von Wirbeln
unter Laparoskopüberwachung
vor. Das Verfahren besteht aus dem Auseinanderziehen des Bauchfells
unter Laparoskopüberwachung,
der Herstellung eines Hohlraums durch Auftreiben mit einem Gas, um
benachbarte Organe beiseite zu schieben, und dem Einführen von
Instrumenten in den Hohlraum für die
chirurgische Behandlung eines gewünschten Wirbelkörpers. Die
Patentbeschreibung von USP Nr. 5 439 464 schlug ein alternatives
Verfahren vor, das eine dorsale Annäherung beinhaltete. Das Verfahren besteht
aus dem Einführen
einer Vielzahl von Kanülen
vom Rücken
des Patienten in die Gewebe um einen gewünschten Wirbel, dem Injizieren
einer Salzlösung
durch eine der Kanülen
in die Gewebe, dem Aufbringen von Druck durch die Salzlösung, um
einen Hohlraum zu erzeugen, der als Arbeitsraum dient, und dem Einführen eines
Spiegels einer starren Röhre
und von Behandlungsinstrumenten durch andere Kanülen in den Hohlraum, um eine
chirurgische Operation unter Endoskopüberwachung durchzuführen.
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Die
Routineoperation für
einen Bandscheibenvorfall oder die sogenannte offene Operation,
die aus dem Einschneiden der Rückenhaut,
dem Freilegen der Rückenmuskeln
und dem Trennen der Muskeln mit Greifzangen, wodurch gewünschte Wirbel freigelegt
werden, besteht, ist insofern problematisch, als sie den Rückenmuskeln
durch die erzwungene Trennung eine starke Beschädigung zufügt und irreversible Verletzungen
an diesen Rückenmuskeln verursacht.
Außerdem
wurde festgestellt, dass die den Muskeln durch den Einschnitt selbst
zugefügten Verletzungen
auch schwer sind.
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Das
in der Patentbeschreibung von USP Nr. 5 313 962 offenbarte Operationsverfahren,
das die Endoskopchirurgie beinhaltet, erfordert eine große Anzahl
von Behandlungsinstrumenten, einschließlich Greifzangen zum Abweisen
von naheliegenden Organen, da bei diesem Verfahren die Operation
vor sich geht, während
benachbarte Organe mit Kraft abgewiesen werden. Somit wird die an
der Abweisung beteiligte Arbeit sehr kompliziert. Da Organe wie
z.B. Gedärme
und Blutgefäße leicht
zu bewegen sind und daher, wenn die Abweisungskraft nicht ausreicht,
bewegen sie sich in den Arbeitsraum, so dass sie die Sichtbarkeit
des Raums stören
oder Beschädigungen
selbst in Gegenwart von im Raum gelassenen Behandlungsinstrumenten
erleiden. Dies gilt insbesondere, wenn die Operation ventral in
Richtung der Lendenwirbel vor sich geht, da dort die Aorta und die untere
Hohlvene an der Vorderpartie der Lendenwirbel verlaufen, was äußerste Vorsicht
und eine hochgradige Geschicklichkeit vom Operateur erfordert.
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Das
in der Patentbeschreibung von USP Nr. 5 439 464 beschriebene Verfahren,
das die Verwendung einer Vielzahl von Kanülen beinhaltet, fügt den Rückenmuskeln
relativ weniger Beschädigungen
zu, die infolge des Einschnitts oder einer zwangsweisen Abweisung
auftreten können,
aber es ist von zufriedenstellend weit entfernt, da es keinen ausreichenden
Raum für
Sicht und Arbeit zulässt.
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Üblicherweise
werden Operationsinstrumente mit einem stumpfen Ende wie ein Tupfer
verwendet, um Organe stumpf von ihrer Befestigung abzulösen. Solche
Operationsinstrumente mit einem stumpfen Ende weisen eine mit Baumwolle
umhüllte
Spitze auf, die damit Flüssigkeiten
wie Blut in einer Körperhöhle aufnehmen
und sich mit der Zeit verhärten.
Daher müssen
sie während
der Operation ausgetauscht werden, da die Spitzenoberfläche unbrauchbar
hart wird.
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Als
Abhilfe für
eine solche Unannehmlichkeit führt
die Patentbeschreibung von USP 3 935 863 ein Verfahren ein, das
aus dem Versehen von Löseinstrumenten
mit einer Saugeigenschaft besteht, wodurch verhindert wird, dass
sich die Spitze verhärtet. Alternativ
schlägt
die Patentbeschreibung von USP 5 310 406 ein Verfahren vor, bei
dem das Löseinstrument
selbst anstelle eines Saugrohrs Blut und Salzlösung, die sich in einer Körperhöhle angesammelt haben,
aufnehmen kann.
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Durch
die in den Patentbeschreibungen von USP Nrn. 3 935 863 und 5 310
406 offenbarten Verfahren ist es tatsächlich möglich, Blut und Salzlösung in
einer Körperhöhle aufzunehmen.
Diese Verfahren, die von der Verwendung eines Schwamms zum Aufnehmen
von Flüssigkeiten
und Blut abhängen,
ermöglichen
jedoch keine ausreichende Lieferung von Flüssigkeiten in die Körperhöhle, wie
erwünscht. Wenn
die Körperhöhle mit
einer Flüssigkeit
gewaschen werden muss, ist es somit erforderlich, eine Zange für die Flüssigkeitszufuhr
in die Körperhöhle einzuführen, was
den Austausch einer anderen Zange in Gebrauch gegen die Zange zur
Flüssigkeitszufuhr
erfordert.
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Wenn
die Arbeit zum Lösen
zu Beschädigungen
eines Gefäßes führt und
verursacht, dass es blutet, muss ferner eine Elektrode zur Hämostase
in die Körperhöhle eingeführt werden.
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US 5 295 994 beschreibt
ausdehnbare medizinische Vorrichtungen wie z.B. Kanülen. Bei
einem Ausführungsbeispiel
einer Kanüle
ist eine ausdehnbare Blase an der Seitenwand des Kanülenkörpers vorgesehen,
wobei die ausdehnbare Blase ausgedehnt wird, wenn der Kanülenkörper in
eine Körperhöhle eingeführt wird,
wodurch sie derart funktioniert, dass sie die Körpergewebe zwischen der distalen Oberfläche eines
Scheibenteils und der Blasenwand einklemmt. Der Scheibenteil des
Kanülenkörpers ist an
der Außenseite
der Körperhöhle angeordnet
und die ausdehnbare Blase ist innerhalb der Körperhöhle vorgesehen. Während der
Operation erstreckt sich die Kanüle
von der Außenseite
der Körperhöhle in den
Operationsbereich und eine Eindringung wird permanent auf dem minimalen
Querschnitt des Hohlraumhalteelements gehalten. Andererseits ist
der interne Querschnitt zum Einführen
von Behandlungsinstrumenten durch die starre innere Oberfläche der Kanüle festgelegt.
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Beim
Werkzeug von
US 5 454 365 weisen ein
Hülsenteil
sowie ein Zwischenteil Endoskop- und Werkzeuglöcher auf, die wiederum einen
starren Querschnitt aufweisen. Eine starre Röhre mit einem festen Durchmesser
verbindet einen ausdehnbaren Spitzenteil am distalen Ende mit dem
proximalen Ende des Werkzeugs. Überdies
besteht die Funktion des Spitzenteils darin, das in eine Körperhöhle eingeführte Werkzeug
am Gewebe zu befestigen.
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Der
Retraktor von
US 4 984 564 wird
in einem eingerollten Zustand in die Öffnung eines Körpers eingeführt und
erstreckt sich von der Operationsstelle zur Außenseite des Körpers. Bei
der Verwendung wird der Retraktor ausgedehnt, um dauerhaft eine
vordefinierte Öffnung
zu bilden.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Hohlraumhaltewerkzeug bereitzustellen,
das die Auswirkungen der Verwendung des Werkzeugs minimiert.
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Die
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
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Spezielle
Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1–47 wurden gestrichen, da sie keinen Teil
des beanspruchten Gegenstandes bilden.
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Diese
Figuren stellen hier die Ausführungsbeispiele
1 bis 12 dar, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
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48–53 beziehen
sich auf das dreizehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung, welches das erste Ausführungsbeispiel ist:
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48 gibt
einen Überblick über eine
Hülle für die Chirurgie
wieder;
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49 stellt dar, wie die Spitze eines Hohlraumhaltesegments
der Hülle
für die
Chirurgie geformt ist.
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49A stellt dar, wie die Spitze eines Hohlraumhaltesegments,
um mit einem spinösen
Prozess in Kontakt zu kommen, geformt ist; und
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49B stellt dar, wie die Spitze eines Hohlraumhaltesegments,
um mit einem Wirbelbogen in Kontakt zu kommen, geformt ist;
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50 gibt einen fünften Schritt an, der für die zweckmäßige Verwendung
einer Hülle
zur Chirurgie erforderlich ist;
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50A stellt dar, wie die Hülle in eine interessierende
Stelle eingeführt
wird;
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50B stellt dar, wie die Spitze eines Hohlraumhaltesegments
mit einem Knochen in Kontakt kommt und prüft, um eine zweckmäßige Stelle
zu suchen; und
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50C stellt dar, wie die Spitze des Hohlraumhaltesegments
in eine zweckmäßige Stelle
gesetzt wird;
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51 stellt
dar, wie ein Hohlraum zur Chirurgie gehalten wird und eine Behandlung
in diesem durchgeführt
wird;
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52 stellt
dar, wie ein Dilatator über
eine Führungsnadel
geschoben wird, die ein weiches Zylinderelement der Hülle für die Chirurgie
durchdrungen hat; und
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53 stellt
dar, wie ein Trokar in das weiche Zylinderfolienelement der Hülle für die Chirurgie eingeführt wird.
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54 gibt
einen Überblick über eine
Hülle zur
Chirurgie des vierzehnten Ausführungsbeispiels dieser
Erfindung.
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55 und 56 beziehen
sich auf das fünfzehnte
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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55 stellt dar, wie die Spitze des Hohlraumhaltesegments
einer Hülle
für die
Chirurgie konstruiert ist;
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55A gibt eine Vorderansicht der Spitze eines Hohlraumhaltesegments
an;
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55B gibt eine ebene Stirnansicht der Spitze eines
Hohlraumhaltesegments an;
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55C gibt eine Schnittansicht entlang der Linie
55C-55C in 55A an; und
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56 stellt
dar, wie das Hohlraumhaltesegment aufgeweitet wird, welches aus
einem Streifenelement besteht.
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57–70 beziehen
sich auf das sechzehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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57A gibt eine perspektivische Ansicht von Werkzeugen
an, die ein Hohlraumhaltesystem für die Chirurgie bilden;
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57B gibt eine ebene Ansicht einer Hülle für die Chirurgie
oder eines Elements des Systems, aus der Richtung, wie durch den
Pfeil D in 57A angegeben, gesehen, an;
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58 ist
eine anatomische Darstellung, die eine Rückenansicht einer menschlichen
Wirbelsäule zeigt;
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59 ist
eine anatomische Darstellung, die einen Querschnitt entlang der
Linie 59-59 in 58 zeigt;
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60 ist
eine anatomische Darstellung, die zeigt, wie ein Dilatator des Hohlraumhaltesystems
für die
Chirurgie in die zu behandelnde Stelle eingeführt wird;
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61 ist
eine anatomische Darstellung, die zeigt, wie ein weicher Zylinder
des Hohlraumhaltesystems für
die Chirurgie in die zu behandelnde Stelle eingeführt wird;
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62 ist
eine anatomische Darstellung, die zeigt, wie eine Hülle für die Chirurgie
durch den weichen Zylinder des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie
bis zur zu behandelnden Stelle hinab eingeführt wird;
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63A ist eine anatomische Darstellung, die zeigt,
wie die Hülle
für die
Chirurgie des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie die zu behandelnde
Stelle erreicht und dort belassen wird;
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63B ist eine anatomische Darstellung, die den
Querschnitt entlang der Linie 63B-63B in 63A zeigt;
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63C ist eine anatomische Darstellung, die den
Querschnitt entlang der Linie 63C-63C in 63A zeigt;
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64A stellt dar, wie die Operation unter Verwendung
des Hohlraumhaltesystems für
die Chirurgie ausgeführt
wird;
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64B ist eine anatomische Darstellung, die den
Querschnitt des mittleren Abschnitts der Hülle für die Chirurgie zeigt;
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64C stellt dar, wie die Operation im Hohlraum
vor sich geht;
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65 gibt
eine Endoskopansicht des um die zu behandelnde Stelle hergestellten
Hohlraums an, der durch das Hohlraumhaltemittel einer Hülle für die Chirurgie
gehalten wird;
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66 stellt
einen Schritt dar, bei dem ein Schneidmittel des Hohlraumhaltesystems
für die
Chirurgie verwendet wird;
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67 stellt
einen zweiten Schritt dar, bei dem ein Schneidmittel des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie
verwendet wird;
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68 stellt einen dritten Schritt dar, bei dem ein
Schneidmittel des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie verwendet wird;
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69 stellt einen vierten Schritt dar, bei dem ein
Schneidmittel des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie verwendet wird;
und
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70 stellt einen fünften Schritt dar, bei dem
ein Schneidmittel des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie verwendet wird.
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71–73 beziehen
sich auf das siebzehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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71 gibt eine perspektivische Ansicht einer Version
der Hülle
für die
Chirurgie an;
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72 gibt eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Version der Hülle
für die
Chirurgie an; und
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73 gibt eine perspektivische Ansicht einer dritten
Version der Hülle
für die
Chirurgie an.
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74–76 beziehen
sich auf das achtzehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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74 gibt eine perspektivische Ansicht einer Hülle für die Chirurgie
an;
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75A gibt eine Querschnittsansicht an, die zeigt,
wie die Hülle
für die
Chirurgie in Körpergewebe
eingeführt
wird;
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75B gibt eine Längsschnittansicht derselben
Hülle,
wie in 75A dargestellt, an; und
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76 gibt eine Querschnittsansicht an, die die Hülle für die Chirurgie
zeigt, während
sie in Körpergewebe
eingeführt
wird.
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77–80 beziehen
sich auf das neunzehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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77 gibt eine perspektivische Ansicht eines Führungsmittels
einer Hülle
für die
Chirurgie an;
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78 gibt eine Schnittansicht an, die zeigt, wie
das Führungsmittel
verwendet wird;
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79 gibt eine Schnittansicht an, die zeigt, wie
das Führungsmittel
verwendet wird; und
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80 gibt eine Schnittansicht an, die zeigt, wie
das Führungsmittel
verwendet wird.
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81 und 82 beziehen
sich auf das zwanzigste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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81A gibt eine Seitenansicht der Spitze einer Hülle für die Chirurgie
an;
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81B gibt eine ebene Ansicht der Spitze derselben
Hülle für die Chirurgie
an; und
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82 stellt dar, wie die Hülle für die Chirurgie in Körpergewebe
eingeführt
wird.
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83 und 84 beziehen
sich auf das einundzwanzigste Ausführungsbeispiel dieser Erfindung:
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83A gibt eine perspektivische Ansicht eines Durchbohrungswerkzeugs
an;
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83B gibt eine perspektivische Ansicht an, die
zeigt, wie eine Hülle
für die
Chirurgie am Durchbohrungswerkzeug befestigt wird;
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84A gibt eine Seitenansicht an, die zeigt, wie
die Hülle
für die
Chirurgie in Körpergewebe eingeführt wird;
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84B gibt eine Schnittansicht entlang der Linie
84B-84B in 84A an; und
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84C gibt eine Schnittansicht entlang der Linie
84C-84C in 84A an.
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85–88 beziehen
sich auf das zweiundzwanzigste Ausführungsbeispiel dieser Erfindung:
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85 stellt Werkzeuge dar, die ein Hohlraumhaltesystem
für die
Chirurgie bilden;
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85A stellt eine Hülle für die Chirurgie dar;
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85B stellt einen Hohlraumexpander dar;
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85C stellt eine Kernnadel und eine Durchgangsöffnung dar;
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85D stellt eine Durchgangsöffnungsführung dar;
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86 stellt dar, wie die Hülle für die Chirurgie in Körpergeweben
belassen wird;
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87 stellt dar, wie die Operation unter Verwendung
der Durchgangsöffnungsführung ausgeführt wird;
und
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88 gibt einen Überblick
an, der zeigt, wie die Operation mit dem vorliegenden System vor
sich geht.
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89–100 beziehen sich auf das dreiundzwanzigste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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89 stellt eine Hülle für die Chirurgie dar;
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89A gibt eine perspektivische Ansicht der
Hülle für die Chirurgie
für die übliche Verwendung an;
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89B gibt eine perspektivische Ansicht der Hülle für die Chirurgie
an, die ausgedehnt ist, um einen Hohlraum zu erzeugen;
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90 stellt eine Version eines Ringsegments
dar, das die Hülle
für die
Chirurgie bildet;
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90A stellt dar, wie schlitzartige Perforationen
zusammengezogen werden;
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90B stellt dar, wie schlitzartige Perforationen
ausgedehnt werden;
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91 stellt eine zweite Version eines Ringsegments
der Hülle
für die
Chirurgie dar;
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91A stellt dar, wie Strickschnüre zusammengezogen werden;
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91B stellt dar, wie Strickschnüre ausgedehnt werden;
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92 stellt eine dritte Version eines Ringsegments
der Hülle
für die
Chirurgie dar;
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92A stellt dar, wie Schnüre durch Lösen von Verbindungen an Schnittpunkten
zusammengezogen werden;
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92B stellt dar, wie Schüre durch Ausbilden von Verbindungen
miteinander an Schnittpunkten ausgedehnt werden;
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93A gibt eine perspektivische Ansicht eines Hohlraumexpanders,
der ausgedehnt wird, an;
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93B gibt eine perspektivische Ansicht eines Hohlraumexpanders,
der zusammengezogen wird, an;
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93C gibt eine perspektivische Ansicht an, die
zeigt, wie die Hülle
für die
Chirurgie am Hohlraumexpander befestigt wird;
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94A stellt dar, wie die Hülle für die Chirurgie in Körpergewebe
eingeführt
wird;
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94B stellt dar, wie ein Ballon aufgeblasen wird;
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95 gibt eine perspektivische Ansicht der Durchgangsöffnung an;
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96 gibt eine Schnittansicht an, die zeigt, wie
die Hülle
für die
Chirurgie und die Durchgangsöffnung
in Körpergewebe
eingeführt
werden;
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97 stellt dar, wie die Hülle für die Chirurgie und die Durchgangsöffnung in
Körpergewebe
eingeführt
werden, damit sie der Chirurgie nützen;
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98 stellt dar, wie die Hülle für die Chirurgie und die Durchgangsöffnung in
Körpergewebe
eingeführt
werden, damit sie der Chirurgie nützen;
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99 stellt dar, wie die Hülle für die Chirurgie und die Durchgangsöffnung in
Körpergewebe
eingeführt
werden, damit sie der Chirurgie nützen; und
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100 stellt dar, wie die Hülle für die Chirurgie und die Durchgangsöffnung in
Körpergewebe eingeführt werden,
damit sie der Chirurgie nützen.
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101–103 beziehen sich auf das vierundzwanzigste
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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101 gibt einen Überblick über ein Lösewerkzeug für die Chirurgie
an;
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102A gibt eine äußere Ansicht des elastischen
Segments einer Behandlungsspitze an;
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102B gibt eine Schnittansicht der Spitze eines
Einsatzes und der Behandlungsspitze an.
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103 stellt modifizierte Formen des elastischen
Segments dar;
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103A stellt eine fast konische Form eines elastischen
Segments dar; und
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103B stellt eine fast kugelförmige Form des elastischen
Segments mit Nuten auf seiner Oberfläche dar.
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104–105 beziehen sich auf das fünfundzwanzigste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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104 gibt einen Überblick über das Lösewerkzeug für die Chirurgie
an; und
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105 gibt eine Schnittansicht der Spitze eines
Einsatzes und eines Behandlungssegments an.
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106–108 stellen modifizierte Versionen des vierundzwanzigsten
Ausführungsbeispiels dieser
Erfindung dar:
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106 gibt einen Überblick über ein Lösewerkzeug für die Chirurgie
an;
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107 stellt die Arbeitsspitzen des Lösewerkzeugs
dar;
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107A gibt eine detaillierte Ansicht der Spitze
einer Röhre
an;
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107B stellt dar, wie Röhren in einen Einsatz eingeführt werden;
und
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108 stellt eine modifizierte Version der Arbeitsspitzen
dar.
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109 gibt einen Überblick über ein Lösewerkzeug für die Chirurgie
des sechsundzwanzigsten Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung an.
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110–112 beziehen sich auf das siebenundzwanzigste
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung.
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110 gibt einen Überblick über ein Lösewerkzeug für die Chirurgie
an;
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111 gibt eine Schnittansicht einer Arbeitsspitze
an;
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111A gibt eine Schnittansicht an, die zeigt, wie
die Arbeitsspitze aussieht, wenn sie eingeführt ist;
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111B gibt eine Schnittansicht an, die zeigt, wie
die Arbeitsspitze ausgedehnt wird, nachdem sie eingeführt wurde;
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112 gibt eine äußere Ansicht von Arbeitsspitzen
an, die freiliegen, nachdem sie aus einem Netz entfernt wurden;
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112A stellt dar, wie die Arbeitsspitzen aussehen,
wenn sie eingeführt
sind; und
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112B gibt an, wie Arbeitsspitzen ausgedehnt werden,
nachdem sie eingeführt
wurden.
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113 und 115 beziehen
sich auf das achtundzwanzigste Ausführungsbeispiel dieser Erfindung:
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113 gibt einen Überblick über ein Lösewerkzeug für die Chirurgie
an;
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114 gibt eine Schnittansicht einer Arbeitsspitze
vor dem Einführen
an; und
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115 gibt eine Schnittansicht einer Arbeitsspitze
an, nachdem ein Netz aufgeblasen wurde.
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116–119 beziehen sich auf das neunundzwanzigste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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116 gibt einen Überblick über ein Lösewerkzeug für die Chirurgie
an;
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117 stellt das Lösewerkzeug dar, dessen Einsatz
eine Elektrode innerhalb seines Raums aufnimmt;
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118 stellt das Lösewerkzeug dar, aus dem die
Elektrode von der Spitze eines Behandlungsteils hervorragt; und
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119 gibt eine Schnittansicht der in 117 dargestellten Arbeitsspitze an.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Das
dreizehnte Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 48–53 beschrieben.
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Das
Hüllensystem
für die
Wirbelchirurgie dieses Ausführungsbeispiels
wird hauptsächlich
für den
Fall verwendet, bei dem es erforderlich ist, sich einem Lendenwirbel
durch Trennen von Muskeln dorsal zu nähern, um einen Wirbelbogen
zu erreichen, und dann einen Bandscheibenvorfall zu entfernen. Das
vorliegende System dient für
die dorsale Annäherung
von der linken Seite von spinösen
Prozessen.
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Wie
in 48 gezeigt, ist eine Hülle 230 für die Chirurgie
aus einem Hohlraumhaltemittel 231 (das als Hohlraumhaltesegment
oder Ringelement bezeichnet werden soll), welches an der Spitze
vorgesehen ist und wie ein Ring geformt ist, einem Handhabungselement 232,
das als Positionierungsmittel der Hülle 230 für die Chirurgie
wirkt und sich von einem Ende des Ringelements 231 erstreckt, und
einem weichen Folienelement 233, das mit dem Hohlraumhaltesegment 231 verbunden
ist, gebildet.
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Das
Hohlraumhaltesegment 231 besteht aus einem starren oder
halbstarren Material, das wie ein Ring mit einer bestimmten Breite
geformt ist. Die Spitze dieses Hohlraumhaltemittels 231 ist
so geformt, dass sie der Form des Knochens zwischen benachbarten
Wirbelbögen,
an die sie angelegt wird, entspricht, so dass sie sicher an diesem
Knochen fixiert werden kann.
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Wie
in 49 konkreter gezeigt, ragt ein
Teil der Spitze des Hohlraumhaltesegments 231 derart vor,
dass sich ihre Kontur bündig
an einen unteren Wirbelbogen ansetzen kann, und ein weiterer Teil
ist derart schräg
geschnitten, dass die restliche Kontur einem spinösen Prozess
entsprechen kann. Ferner weist der dem oberen Wirbelbogen entsprechende Teil
eine konkave Oberfläche
auf. Die weiche Folie ist in der Figur weggelassen.
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Das
Handhabungselement 232, das auch als Positionierungsmittel
der Hülle 230 für die Chirurgie wirkt,
besteht aus einem starren Element, das sich von einem Ende des Ringelements 231 erstreckt.
Es weist nahe der Basis eine Biegung und an der Basis einen Griff 234 auf.
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Das
weiche Folienelement 233 besteht aus einem weichen Material
wie Gummi und ist wie ein verjüngter
Trichter geformt und ist mit dem Hohlraumhaltesegment 231 verbunden,
als ob es den Umfang des letzteren bedeckt. Dieses weiche Folienelement
steht mit dem inneren Hohlraum des Ringelements 231 in
Verbindung und bildet während
der Operation einen Behandlungskanal. Kurz gesagt stellt das weiche
Folienelement 233 ein Mittel bereit, durch das Instrumente
in den vom Hohlraumhaltesegment 231 umgebenen Hohlraum
geführt
werden, und bildet einen Kanal 235 für die Instrumenteneinführung.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
Trokars verwendet werden. Der Trokar ist aus einer Führungsnadel 241,
einem Dilatator 242 und einer Trokaröffnung 243 gebildet,
wie in 52 und 53 gezeigt.
Die Trokaröffnung 243 ist
so hergestellt, dass sie eng über
die maximale Bohrung des Dilatators 242 gleitet, und um
einem Endoskop oder anderen Behandlungsinstrumenten zu ermöglichen,
hindurchzutreten. Die Spitze weist ein schräg geschnittenes Ende auf.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist mit dem Dilatator 242 versehen, der hilft, dass der
Trokar in tiefere Teile des Körpers
eingeführt
werden kann. Der Dilatator 242 ist derselbe wie der üblicherweise
verwendete Dilatator vom Antennentyp und ist aus einer Führungsnadel 241 und
einem Zylinderelement (nicht dargestellt), das aus verschiedenen
Zylindersegmenten mit Durchmessern, die schrittweise in aufsteigender
Reihenfolge zunehmen, gebildet. Der Zylinderteil, dessen Durchmesser
der kleinste ist, kann eng über
die Führungsnadel 241 gleiten.
Das Zylindersegment, dessen Durchmesser der größte ist, kann eng unter der
Hülle 230 für die Chirurgie gleiten.
Fall es schwierig ist, die Hülle 230 für die Chirurgie
in den Körper
zu treiben, können
Zylindersegmente, die über
den Dilatator mit dem maximalen Durchmesser gleiten können, bereitgestellt
werden, um darunterliegende Gewebe weiter zu trennen.
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Die Überwachung
bei diesem Ausführungsbeispiel
findet durch Endoskopie statt. Das Endoskop wird durch den Kanal 235 für die Instrumenteneinführung eingeführt, welcher
durch ein weiches Folienelement 233 innerhalb der Hülle 230 für die Chirurgie gebildet
ist. Wie später
beschrieben, kann das Endoskop durch einen Trokar eingeführt werden,
der durch das weiche Folienelement 233 eingeführt wurde
(siehe 53).
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Das
Hüllensystem
für die
Chirurgie mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird beschrieben.
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Zuerst
wird die Führungsnadel 241 in
Richtung eines interessierenden Wirbelbogens eingeführt. Dieser
Vorgang kann durchgeführt
werden, während
er unter Röntgenstrahlfotografie
oder Ultrasonographie überwacht
wird. Sobald die Nadel nahe zum Wirbelbogen eingeführt wurde,
wird der Dilatator 241 mit den Zylindersegmenten schrittweise
mit der Führungsnadel
als Führung
eingeführt,
wobei somit Körpergewebe
zunehmend getrennt werden. Wenn das Zylindersegment mit dem maximalen
Durchmesser eingeführt
wurde, kann die Hülle 230 für die Chirurgie über das
Zylindersegment gleiten und die Anordnung wird sich vorwärts bewegen,
bis die Spitze auf einen Knochen trifft (siehe 50A und 50B).
Falls es schwierig ist, die Hülle 230 für die Chirurgie
in den Körper
zu treiben, kann ein Zylindersegment, das über den Dilatator mit dem maximalen Durchmesser
gleiten kann, eingeführt
werden, um die Perforation weiter aufzuweiten. Dann wird nur der letzte
Zylinder herausgezogen und die Hülle 230 für die Chirurgie
wird statt dessen eingeführt.
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Die
Hülle 230 für die Chirurgie
weist eine Spitze auf, die so geformt ist, dass sie ermöglicht, dass
sie sich bündig
an den Knochen zwischen benachbarten Wirbelbögen ansetzt. Wie in 50B gezeigt, kann, während die Hülle 230 für die Chirurgie gegen
den Knochen gepresst wird, sie folglich sich drehen oder verschieben,
bis sie am tiefsten eingeschoben und am sichersten fixiert ist.
In dieser Position sitzt die Spitze der Hülle bündig am Wirbelbogen 251,
wie in 50C gezeigt. Mit diesem System
ist die Positionierung der Hülle
folglich vergleichsweise leicht, da die Verschiebung der Hülle in der
Tiefenrichtung eine zweckmäßige Position
für die
Hülle ergibt.
In diesem Stadium wird die Kernnadel herausgezogen und die Richtung
der Hülle 230 für die Chirurgie
wird eingestellt, bis die Hülle
sicher stabilisiert ist. In diesem Zustand entspricht die Hülle 230 praktisch
dem interessierenden Wirbelbogen 251.
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Da
die Spitze des Hohlraumhaltesegments 231 ähnlich geformt
ist wie die Kontur des Wirbelbogens 251, kann, selbst wenn
die Führungsnadel
aus einem falschen Winkel eingesetzt ist, die Hülle 230 für die Chirurgie
in eine gewünschte
Position am interessierenden Wirbelbogen 251 geführt werden. Wenn
das Hohlraumhaltesegment 231 aus einem halbstarren Material
besteht, kann sich der runde Hohlraum (oder der innere Hohlraum
des Hohlraumhalteelements 231), der mit dem Knochen in
Kontakt steht, mehr oder weniger verformen. Durch Bedienen des Handhabungselements 232,
so dass die Hülle 230 für die Chirurgie
gegen den Knochen gepresst werden kann, ist es folglich möglich, die
Hülle sicherer
an den Knochen anzusetzen.
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Als
nächstes
werden ein Endoskop 240 und Behandlungsinstrumente 245 vom
hinteren Ende des weichen Folienelements 233 eingeführt, um
Körpergewebe,
einschließlich
Muskeln, die am Wirbelbogen vor dem Hohlraumhaltesegment 231 anhaften,
zu entfernen, um dadurch den Knochen zwischen den Wirbelbögen freizulegen.
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In
diesem Stadium werden Körpergewebe von
der Vorderpartie des Wirbelbogens durch das Hohlraumhaltesegment 231 beiseite
geschoben und der Arbeitsraum für
die Chirurgie wird sichergestellt (siehe 51). Vom
Hohlraumhaltesegment 231 erstreckt sich das weiche Folienelement 233 nach
außen.
Dieses sich nach außen
erstreckende weiche Folienelement 233 fällt aufgrund seiner nachgiebigen Art
angesichts von Druck von Körpergeweben
zusammen.
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Da
die Hülle 230 für die Chirurgie
ein Zylinderelement in Form einer Folie ist und der Kanal 235 für die Instrumenteneinführung, der
mit dem durch das Hohlraumhaltesegment 231 gehaltenen Hohlraum
in Verbindung steht, ausgebildet wird, wird jedoch der Kanal für den Durchgang
von Instrumenten aufrechterhalten. Solange Körpergewebe durch Operationsinstrumente 240 wie
z.B. ein Endoskop und Behandlungsinstrumente 245, die in
den Kanal eingeführt
sind, gehalten werden, können
folglich andere Behandlungsinstrumente leicht eingeführt werden. Da
die Hülle 230 für die Operation
und der Kanal 235 für
die Instrumenteneinführung
von weicher Art sind, können
Instrumente von beliebigen gewünschten Winkeln
eingeführt
werden und sie können
leicht gehandhabt werden, wobei sie nicht durch die Hülle 230 gestört werden.
Wie in 51 gezeigt, können Instrumente
mit einem solchen Aufbau ferner leicht in den Holraum eingeführt werden
und sie stören
einander während
der Einführung
und Handhabung kaum. Da das weiche Folienelement 233 Umgebungsgewebe
nicht zwangsläufig
abweist, fügt
es außerdem
naheliegenden Muskeln keine ernsten Beschädigungen zu.
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Mit
Bezug auf 52 und 53 wird
ein Fall beschrieben, bei dem eine Operation, die die Verwendung
von verschiedenen Behandlungsinstrumenten beinhaltet, ähnlich der üblichen
Entfernung eines Vorfalls durchgeführt wird.
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Wenn
Instrumente einander stören,
so dass sie den Fortschritt der Operation behindern, können Trokars 246 zusätzlich verwendet
werden. Dies wird folgendermaßen
durchgeführt:
zuerst wird eine Führungsnadel 241 in
Richtung des durch das Hohlraumhaltesegment 231 gehaltenen
Hohlraums so eingeführt,
dass sie als Führung
für den
Durchgang von anderen Instrumenten wirken kann (siehe 52).
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Während dieses
Vorgangs wird das Endoskop 240 in das weiche Folienelement 244 eingeführt gehalten
und unter Endoskopüberwachung
wird die Führungsnadel 241 von
der Außenseite
des weichen Folienelements 233 in den Hohlraum eingeführt.
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Als
nächstes
lässt man
den Dilatator 242 nacheinander über die Führungsnadel 241 gleiten und
Körpergewebe
und das weiche Folienelement 233 durchdringen, wodurch
die durch die Nadel hergestellte Perforation allmählich vergrößert wird. Schließlich lässt man
einen Trokar 246 über
den Dilatator gleiten und das weiche Folienelement 233 durchdringen
(siehe 53).
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Da
das weiche Folienelement 233 eine gummiartige Beschaffenheit
aufweist und sich dehnen kann, ist die Perforation während dieses
Vorgangs kleiner, wenn der Trokar entfernt ist. Somit wird die Spitze
des Trokars 246 durch Elastizität durch das weiche Folienelement 233 eng
gepresst und wird durch den Druck am Folienelement befestigt. Durch diesen
Vorgang kommt der Trokar 246, der von der Außenseite
des weichen Folienelements eingeführt wird, mit dem durch das
Hohlraumhaltesegment 231 gehaltenen Hohlraum in Verbindung.
Da der Trokar 246 durch den Druck fest an der Hülle 230 für die Chirurgie
fixiert wird, findet ferner ein Eintritt von Muskeln und Blut durch
die Lücke
zwischen den beiden nicht statt. Somit wird die Sichtbarkeit des
Hohlraums sichergestellt. Da der Trokar und die Hülle stabil
aneinander befestigt sind, wird der Trokar ferner kaum herausgezogen,
was eine sanfte Einführung
von Instrumenten durch den Trokar sicherstellt.
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Wie
in 53 gezeigt, kann eine gewünschte Anzahl von Trokars 246 von
gewünschten
Positionen, falls geeignet, eingeführt werden, und durch diese
Trokars 246 können
erforderliche Instrumente zur Operationsstelle eingeführt werden.
Da diese Instrumente von verschiedenen Positionen eingeführt werden,
tritt zwischen ihnen keine Störung
auf, was einen reibungslosen Fortschritt der Operation gewährleistet.
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Wenn
das Endoskop 240 durch einen zusätzlichen Trokar 246 eingeführt wird
und erforderliche Instrumente durch das weiche Folienelement eingeführt werden,
ist es ferner möglich,
Instrumente, die so charakteristisch geformt oder so charakteristisch
bemessen sind für
den Durchgang durch den Trokar 246, durch das weiche Folienelement
zur Operationsstelle (siehe 53) einzuführen.
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Wenn
es während
der Operation erforderlich ist, das Ziel von der anfänglich markierten
Position nach oben oder unten zu verschieben oder Gewebe zurückzuschieben,
die in den Hohlraum gelangen, wenn sie unter der Hülle wandern,
ist es möglich, durch
Einstellen der Position des Handhabungselements 232 oder
durch Pressen des Handhabungselements nach unten geeignete Maßnahmen
zu ergreifen.
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Obwohl
der Dilatator 242 bei diesem Ausführungsbeispiel als Führung für den Eintritt
der Hülle 230 für die Chirurgie
in den Körper
verwendet wird, kann die Einführung
der Hülle 230 für die Chirurgie
in derselben Weise wie bei der üblichen
Chirurgie stattfinden: Körpergewebe
wurden von spinösen
Prozessen entfernt und beiseite geschoben und dann wird die Hülle in den
Körper
eingeführt.
Oder wie im neunten Ausführungsbeispiel
kann die Hülle 230 für die Chirurgie
in den Körper
eingeführt
werden, indem sie über
eine Kernnadel geschoben wird.
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Da
die Spitze des Hohlraumhaltesegments 231 an der Spitze
der Hülle 230 für die Chirurgie
so geformt ist, dass sie an den Wirbelkörper passt, wie aus dem obigen
zu sehen ist, ergibt sie automatisch eine zweckmäßige Position, und da die zweckmäßige Position
der Hülle
daraus gelesen werden kann, wie weit die Hülle in der Richtung der Tiefe
vorgeschoben ist, wird es leicht, die Hülle in eine gewünschte Position
zu führen.
Obwohl es schwierig ist, wenn das Operationsfeld klein ist, einen Überblick über das
Feld zu erhalten, was häufig
verursacht, dass der Operateur die Sicht der zu behandelnden Stelle
verliert, verliert der Operateur ferner mit dieser Anordnung, durch
die die Hülle 230 für die Chirurgie ohne
vorsätzliche
Vorrichtungen bezüglich
der zu behandelnden Stelle stabil fixiert wird, kaum die Sicht der
zu behandelnden Stelle im Sichtfeld. Selbst wenn die Hülle 230 für die Chirurgie
aus einer falschen Richtung eingeführt wird und die zu behandelnden Stelle
verfehlt, ist es ferner möglich,
die Stelle zu finden, indem nur nach der Stelle gesucht wird, die
den stabilsten Grundhalt für
die Hülle 230 ergibt.
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Nachdem
die Hülle 230 für die Chirurgie zweckmäßig angeordnet
und sicher fixiert wurde, wird die Sichtbarkeit des Arbeitsraums
kaum beeinträchtigt,
da die Spitze des Hohlraumhaltesegments 231 so bündig an
den Wirbelkörper
angesetzt wird, dass sie sich während
der Operation niemals verschiebt.
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Da
die Spitze des Hohlraumhaltesegments 231 so sicher am Wirbelkörper fixiert
wird, findet der Eintritt von benachbarten Körpergeweben in den inneren
Hohlraum kaum statt und die gute Sichtbarkeit des Feldes wird aufrechterhalten,
sobald Gewebe, die am Wirbelkörper
anhaften, entfernt wurden.
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Da
die Hülle 230 für die Chirurgie
das Folienelement 233 beinhaltet, das aus einem weichen Material
besteht, ist es ferner möglich,
zusätzliche Trokars 246 durch
das Element in den inneren Hohlraum einzuführen. Dies macht es möglich, dass
andere Behandlungsinstrumente durch diese Trokars 246 hindurch
in den Hohlraum eingeführt
werden, ohne unter einer Störung
von benachbarten Instrumenten zu leiden.
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Da
das weiche Folienelement 233 aus einer gummiartigen Folie
besteht, werden zusätzliche
Trokars, die dieses durchdringen, noch ferner am weichen Folienelement 233 durch
die Elastizität
der Folie fixiert. Dies verhindert, dass die Trokars aus Versehen
aus der Folie herausgezogen werden. Diese Anordnung verhindert ferner,
dass Gewebe und Blut durch den Spalt zwischen dem weichen Folienelement 233 und
den Trokars 246 in den Hohlraum gelangen, was zum Schutz
der Sichtbarkeit des inneren Hohlraums führt. Da das weiche Folienelement 233 aus
einem Material besteht, das ausreichend weich ist, stört es die
Bewegung der Trokars 246, die dieses durchdringen, nicht
und auch nicht die Handhabung dieser Trokars.
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Wenn
ferner das Ringelement 231 aus einem halbfesten Material
besteht, dehnt sich das Element bis zur Verformung und kann daher
sicher an einen Wirbelkörper
passen, wenn es gegen diesen gepresst wird.
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Da
das weiche Folienelement 233 als Kanal 235 für die Instrumenteneinführung verwendet
wird, wird ferner kein Druck von diesem weichen Folienelement 233 auf
benachbarte Gewebe ausgeübt
und daher besteht keine Beschädigung
an diesen Geweben. Ferner kann dieser Kanal 235 für die Instrumenteneinführung ermöglichen,
dass ein eigentümlich geformtes
Instrument hindurchtritt und eine Anzahl von Instrumenten gleichzeitig
eingeführt
wird. Selbst wenn eine Anzahl von Instrumenten gleichzeitig eingeführt wird,
tritt unter den Instrumenten und zwischen den Instrumenten und der
Hülle 230 für die Chirurgie
kaum eine Störung
auf und daher ist die Handhabung dieser Instrumente leicht.
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Das
vierzehnte Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 54 beschrieben.
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Das
Hohlraumhaltemittel der Hülle 260 für die Chirurgie
dieses Ausführungsbeispiels
ist ein Hohlraumhaltesegment 261, dessen Spitze wie ein Ring
geformt ist. Dieses Hohlraumhaltesegment 261 ist aus einem
halbfesten Ringelement 262 und einer starren Abweisungsklaue 263,
die sich zur Spitze des Ringelements 262 hinab erstreckt,
gebildet. Die Spitze des Hohlraumhaltesegments 162 ist
zusammen mit der Spitze der Abweisungsklaue 263 so geformt, dass
sie an den Wirbelbogen passt, und ist dazu ausgelegt, am Bogen befestigt
zu werden.
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Die
Abweisungsklaue 263 weist an ihrer Spitze eine beträchtlich
scharfe Kante 263a auf. Die Abweisungsklaue 263 ist
mit dem Handhabungselement 232 am hinteren Ende des Ringelements 262 verbunden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird das Hüllensystem
wie im dreizehnten Ausführungsbeispiel
zu einem Wirbelbogen 251 geführt und an einem gewünschten
Punkt am hinteren Ende des Bogens positioniert. Die Spitze des Hohlraumhaltesegments 261 ist
hauptsächlich ähnlich zu
jener des dreizehnten Ausführungsbeispiels
geformt und ihre Operation ist ähnlich
dem Gegenstück
des dreizehnten Ausführungsbeispiels.
Somit ist es möglich,
die Hülle 260 für die Chirurgie
leicht zu einer gewünschten Stelle
zu führen
und, sobald sie am Wirbelkörper
stabilisiert wurde, zu verhindern, dass benachbarte Gewebe in den
inneren Hohlraum gelangen.
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Wenn
um die zu behandelnde Stelle anhaftende Gewebe unberührt gelassen
werden und im inneren Hohlraum bleiben, nachdem das Hohlraumhaltesegment 261 am
Bogen fixiert wurde, können
sie vom Knochen mit der Kante 263a der Abweisungsklaue 263,
die an der Spitze der Hülle 260 für die Chirurgie
angeordnet ist, abgelöst
werden. Während
dieses Vorgangs kann die Abweisungsklaue durch das Handhabungselement 232 bedient
werden, da die erstere direkt mit dem letzteren verbunden ist.
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Ferner
kann das Handhabungselement 232 bedient werden, um einen
Druck vorzusehen, der ausreichend stark ist, um das Ringelement 262 zu verformen,
da das Ringelement aus einem halbfesten Material besteht und sich
unter Druck mehr oder weniger verformen kann. Somit kann die Handhabung
der Abweisungsklaue 263 stattfinden, ohne eine beträchtliche
Verschiebung des Ringelements 262 zu erfordern und somit
ohne die Wahrscheinlichkeit für
ein Gewebeeindringen vom Spalt zwischen dem Ringelement und dem
Knochen zu erhöhen.
Die anschließende
Operation ist fast dieselbe wie die beim dreizehnten Ausführungsbeispiel
zu sehende.
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Da
die an der Spitze des Hohlraumhaltesegments 261 angeordnete
Abweisungsklaue 263 mit dem Handhabungselement 232 bedient
werden kann, ist es leicht, Gewebe abzuweisen, die im inneren Hohlraum
bleiben und seine Sichtbarkeit stören.
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Da
das Ringelement 262 des Hohlraumhalteelements 261 aus
einem halbfesten Material besteht, das auf Druck nachgeben kann,
ist es möglich, die
Abweisungsklaue 263 zu bedienen, ohne eine beträchtliche
Verschiebung des Ringelements 262 zu erfordern und folglich
ohne die Wahrscheinlichkeit eines Gewebeeindringens zu erhöhen. Ansonsten
sind die Effekte die gleichen wie beim dreizehnten Ausführungsbeispiel.
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Das
fünfzehnte
Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 55 und 56 beschrieben.
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Das
Hohlraumhaltesegment 271, das in dem Hüllensystem 270 dieses
Ausführungsbeispiels
als Hohlraumhaltemittel wirkt, wird, wie in 55A und 55B gezeigt, hergestellt, nachdem ein Streifenelement 272 zu
einem rohrartigen Element gewickelt wurde. Kurz gesagt führt dies
zu einem Rohrsegment 273, dessen Innendurchmesser nach
Zweckmäßigkeit
verändert
werden kann.
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Wie
in 55B gezeigt, wird ein Ende des Streifenelements 272 an
der Wand des Abweisungselements 274 befestigt. Wie in 55B und 55C gezeigt,
weist das Abweisungselement ferner Nuten 274a an seiner
Wand auf, die einen Kanal für
das andere bewegliche Ende des Streifenelements 272 vorsehen,
um durch diese zu gleiten. Die Nuten 274a sind so geformt,
dass sie das Streifenelement 272 innerhalb ihres Raums
stabil erfassen. Das Abweisungselement 274 weist an seiner
Spitze eine verjüngte
Kante 274b auf. Die Spitzen des Abweisungselements 274 und
des Rohrsegments 273 sind so geformt, dass sie, wenn ihre äußeren Formen
kombiniert werden, den Knochen fest ergreifen. Das Hohlraumhaltesegment 271 ist
mit der Linie 55c-55c in 55A als
Mittelachse symmetrisch konstruiert, und wenn dieses so positioniert
wird, dass seine Mittelachse einem spinösen Prozess entspricht, passen daher
seine linken und rechten Segmente bündig an die linken und rechten
Wirbelbögen,
die den Prozess sandwichartig einfügen.
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Die
Verwendung dieser Hülle 270 für die Chirurgie
ist dieselbe wie jene im vierzehnten Ausführungsbeispiel und das Abweisungselement 274,
das vom Rohrsegment 273 hervorragt, dringt tief in eine Stelle
zwischen Wirbelbögen
hinab, damit es dort stabilisiert wird.
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Wenn
das Sichtfeld klein ist und der Arbeitsraum schmal ist, kann sich
das in einer zylindrischen Form gewickelte Streifenelement 272 lockern
und sich nach außen
vergrößern; wie
in 56 gezeigt, um dadurch den inneren Hohlraum zu
erweitern. Für diesen
Zweck kann ein Werkzeug wie z.B. eine Zange, die in den Hohlraum
eingeführt
wird, verwendet werden, um das bewegliche Ende des Streifenelements 272 zu
bewegen, um den gewickelten Ring zu lockern, so dass der innere
Hohlraum erweitert wird. Oder der innere Hohlraum kann durch Schieben
des beweglichen Endes des Streifenelements 272 direkt zu
der Richtung hin, in der es erwünscht
ist, eine Erweiterung hervorzurufen, erweitert werden. Das Streifenelement 272 wird
von den Nuten 274 des Abweisungselement 274 fest
erfasst und ihm wird eine Spannung verliehen. Daher kann der erweiterte Hohlraum durch
die im Streifenelement 272 durch Wechselwirkung mit den
Nuten 274a des Abweisungselements 274 entwickelte
Spannung aufrechterhalten werden. Da die Hülle 270 für die Chirurgie eine
symmetrische Form aufweist, kann sie vollständig an beide Bögen eines
Wirbels passen.
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Da
das Hohlraumhaltesegment 271 ein Hohlraumerweiterungsmittel
aufweist, wie aus dem obigen zu sehen ist, ist es möglich, einen
größeren Hohlraum
im Körper
zu erzeugen als die anfänglich hergestellte
Perforation. Dies ermöglicht,
dass der anfängliche
Hauteinschnitt kleiner ist als üblicherweise
für diese
Art Operation beobachtet.
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Da
das Hohlraumhaltemittel 271 aus dem Streifenelement 272 gebildet
ist, dessen eines Ende beweglich ist, ist es ferner möglich, den
Hohlraum beispielsweise entlang der Längeachse zu verlängern, falls
es erwünscht
ist, ein Sichtfeld in einer Längsrichtung
sicherzustellen. Kurz gesagt, ist es möglich, den Hohlraum in einer
beliebigen gewünschten
Richtung zu erweitern.
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Da
die Hülle 270 für die Chirurgie
eine symmetrische Form in ihrer Spitze aufweist, ist es weiterhin
möglich,
die Spitze der Hülle
an beide Bögen
eines Wirbels anzusetzen, wobei ihre Mittelachse mit dem spinösen Prozess
in Kontakt gehalten wird.
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Das
sechzehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 57–70 beschrieben.
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57A gibt Instrumente an, die zu einem Hohlraumhaltesystem
für die
Chirurgie gehören,
welche eine Führungsnadel 301,
einen Dilatator 302 oder ein Mittel, durch das das System
in den Körper getrieben
wird, ein weiches Rohr 303 oder ein Mittel zur Führung und
eine Hülle 304 für die Chirurgie
umfassen.
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Der
Führungsdraht 301 besteht
aus einem harten Material wie z.B. rostfreiem Stahl, ist aus einem
für Röntgenstrahlen
undurchlässigen
geraden Draht gebildet und weist einen Durchdringungspunkt 306 an
seiner Spitze auf.
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Der
Dilatator 302 besteht aus einer Vielzahl von Röhren 307a–307d,
die übereinander
angeordnet sind, oder weist eine Mehrfachröhrenstruktur wie eine dehnbare
Antenne auf: die Röhre 307a mit
der kleinsten Bohrung kann über
die Führungsnadel 301 gleiten,
die nächstkleinste
Röhre 307b kann über die kleinste
Röhre 307a gleiten,
die nächste
nächstkleinste
Röhre 307c kann über die
nächstkleinste Röhre 307b gleiten,
dieselbe Sequenz wird wiederholt, bis eine Situation hergestellt
ist, in der, wenn die gesamte Anordnung in den Körper eingeführt wird und die Führungsnadel 301 eine
gewünschte
Position erreicht, die Röhre
mit der größten Bohrung
eine Perforation mit einer gewünschten
Größe erzeugt. Der
Innendurchmesser der kleinsten oder innersten Röhre 307a ist so eingestellt,
dass sie eng, aber sanft über
die Führungsnadel 301 gleitet.
Ebenso wird die Röhre 307b eng,
aber sanft über
die Röhre 307a gleiten
lassen. Ebenso kann die Röhre 307d eng,
aber sanft über
die Röhre 307b gleiten.
Ebenso kann die Röhre 307c eng,
aber sanft über
die Röhre 307d gleiten.
Die Vorderkanten der Röhren 307a–307d,
die den Dilatator 302 bilden, sind abgerundet, um konische
Vorderflächen 308a–308d zu
bilden.
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Das
weiche Rohr 303 wirkt als Führungsmittel, wenn die Hülle 304 für die Chirurgie
in den Körper eingeführt wird,
ist beispielsweise aus einer Röhre gebildet,
die aus einem Harz besteht, und ist daher ausreichend elastisch,
um gemäß der Form
der Hülle 304 für die Chirurgie
verformt zu werden, wie später beschrieben
wird. Der Innendurchmesser des weichen Rohrs 303 ist so
eingestellt, dass es eng, aber sanft über die äußerste Röhre 307d des Dilatators 302 gleitet.
Das weiche Rohr 303 weist an seiner Vorderkante eine konische
Vorderfläche 309 auf.
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Die
Hülle 304 für die Chirurgie
ist ein Hohlraumhaltewerkzeug, das ein Hohlraumhaltemittel 311,
das im Körper
einen Hohlraum hält,
und ein Zylinderfolienelement 312, das mit dem Hohlraumhaltemittel
verbunden ist und als weiche Röhre
wirkt, umfasst. Das Hohlraumhaltemittel 311 ist aus einem Ringelement 313 gebildet,
dessen Hohlraumhalteteil aus einem zu einem Ring gewickelten Streifen
besteht. Das Ringelement 313 weist eine ovale Form (oder
ellipsoidisch) auf, wie in 57B gezeigt,
und enthält
einen Raum für
die Chirurgie innerhalb seiner Grenze. Ein Positionshaltemittel,
das an der Außenwand
des Hohlraumhaltesegments angebracht ist, ist aus zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b gebildet, die an den Punkten
hergestellt sind, die den Schnittpunkten entsprechen, die die kurze
Achse des ellipsoidischen Querschnitts mit dem Umfang des Ringselements
bildet. Diese zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b werden an Körpergeweben
eingehakt, um die Fixierung des Hohlraumhaltemittels 311 an
einer gewünschten
Stelle im Körper
weiter zu verstärken
und um zu verhindern, dass benachbarte Gewebe in den inneren Hohlraum
gelangen, wodurch die Sichtbarkeit des Hohlraums sichergestellt
wird. Im Allgemeinen besteht das Ringelement 313 aus einem
harten Material, aber es kann aus einem elastischen Material bestehen,
das sich unter Druck verformen kann, solange das Material ausreichend
fest ist, um die Integrität
des Hohlraums aufrechtzuerhalten.
-
Obwohl
das Ringelement 313 der Hülle 304 für die Chirurgie
eigentümlich
geformt ist, ist es so ausgelegt, dass die Hülle, die die zurückgezogenen Stellen 314a und 314b enthält, einen
Umfang nahe jenem der Innenwand des weichen Rohrs 303 aufweist
(siehe 57B). Die Hülle, die die zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b des Ringelements 313 der
Hülle 304 für die Chirurgie
enthält,
kann einen Umfang aufweisen, der geringfügig kleiner ist als jener der
Innenwand des weichen Rohrs 303. Das weiche Rohr 303 ist
so ausgelegt, dass es einen Innendurchmesser aufweist, der zumindest
kleiner ist als die maximale Breite des Ringelements 313.
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Das
Zylinderfolienelement 312 ist aus einer weichen Folie gebildet,
die beispielsweise aus Polyurethan besteht, und ist wie ein verjüngter Trichter
geformt. Das Zylinderfolienelement 312 fällt, wenn
es in den Körper
eingeführt
wird, unter dem Druck von Umgebungsgeweben leicht zusammen, aber
Behandlungsinstrumente können
durch sein Inneres bis zum inneren Hohlraum hinab geführt werden,
welcher durch das Hohlraumhaltemittel 311 gehalten wird. Das
eingeschränkte
Ende des Zylinderfolienelements 312 passt bündig an
die Außenwand
des Ringelements 313 und der restliche Teil des Zylinderfolienelements 312 erstreckt
sich von der festen Verbindung, die ihre Breite wie einen Rock verbreitert.
Das Zylinderfolienelement 312 steht mit dem vom Ringelement 313 gehaltenen
inneren Hohlraum in Verbindung und wirkt somit als Führung für den Eintritt
von Behandlungsinstrumenten in den vom Hohlraumhaltemittel 311 gehaltenen
Hohlraum während
der Operation und bildet einen Kanal, durch den Behandlungsinstrumente
in den Hohlraum befördert
und aus diesem geführt
werden.
-
Ferner
wird das Handhabungselement 317, das als Handhabungsmittel
wirkt, in das Zylinderfolienelement 312 eingeführt und
die Spitze des Handhabungselements wird mit dem Ringelement 313 des Hohlraumhaltemittels 311 verbunden.
Das Handhabungselement 317 besteht aus einem Rohrmaterial, dessen
Größe beträchtlich
kleiner ist als jene des Ringelements 313 und sein Ende
wird in der Richtung der kurzen Achse des Ringelements 313 breiter und
kommt mit beiden Seiten des Ringelements 313 in Kontakt.
Das Handhabungselement 317 weist an seiner verbreiterten
Spitze zwei Fenster 318a und 318b entlang der
langen Achse des Ringelements 313 auf, die beide als Behandlungsöffnung wirken. Das
Zylinderfolienelement 312 steht mit dem durch das Ringelement 313 des
Hohlraumhaltemittels 311 gehaltenen inneren Hohlraum über diese
Fenster 318a und 318b in Verbindung. Das zylindrische Handhabungselement 317 steht
mit dem durch das Hohlraumhaltemittel 311 gehaltenen inneren
Hohlraum in Verbindung und bildet einen Kanal 319 zum Hohlraum.
Der innere Hohlraum des Handhabungselements 317 in Form
eines Rohrs steht mit dem vom Hohlraumhaltemittel gehaltenen Hohlraum
in Verbindung und daher wird ein durchgehender Kanal 319 durch
das Handhabungselement und das Hohlraumhaltemittel gebildet. Der
Kanal 319 durch das Handhabungselement 311 steht
mit dem durch das Hohlraumhaltemittel 311 gehaltenen Hohlraum
in Verbindung und wirkt als Mittel zum Führen von in diesen Kanal eingeführten Instrumenten
zu diesem Hohlraum. Ferner bildet das Handhabungselement 317 ein
Positionierungsmittel, durch das das Hohlraumhaltemittel zweckmäßig in einer
gewünschten
Position im Körper
angeordnet wird.
-
Als
nächstes
wird die Verwendung dieses Hohlraumhaltesystems für die allgemeine
Chirurgie mit Bezug auf einen Fall beschrieben, in dem man sich
Wirbelbögen
dorsal nähert
und ein Vorfall durch eine Operation unter Verwendung dieses Systems entfernt
wird.
-
Wie
in 59 gezeigt, wird zuerst die Führungsnadel 301 durch
die Haut hindurch in Muskeln eingeführt, wobei sie auf die Mitte
einer gewünschten Stelle
abzielt. Die Figur stellt relevante anatomische Strukturen dar,
die von der Rückseite
des Patienten gesehen sind (siehe 50).
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Während dieses
Vorgangs wird auf den Abstand A vom spinösen Prozess zur gewünschten Stelle,
auf den Einführungswinkel
B und die Tiefe C bis zum Wirbelbogen hinab in 59 Bezug
genommen, die aus den Bildern berechnet werden, die vor der Operation
durch Röntgenstrahlfotografie
oder durch CT-Abtastung
aufgenommen werden. Auf der Basis dieser Messungen wird die Positionierung
eingestellt. Nach der Nadeleinführung
wird durch Röntgenstrahlfotografie
oder irgendein anderes Mittel geprüft, ob die Spitze der Nadel 301 korrekt
angeordnet ist. Die Nadel 301 kann unter Röntgenfotografieüberwachung
eingeführt
werden.
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Als
nächstes
lässt man
die erste Röhre 307a des
Dilatators 302 über
die Führungsnadel 301 gleiten.
Die Röhre 307a wird
unter der Führung
der Führungsnadel 301 vorgeschoben,
bis ihre Spitze den Punkt P erreicht. Dann wird die Führungsnadel 301 herausgezogen.
Unmittelbar danach kann, wie in 60 gezeigt,
die nächstkleinste
Röhre 307b über die
kleinste Röhre 307a gleiten,
die Röhre 307c gleitet über die
Röhre 307b und
die Röhre 307d gleitet über die
Röhre 307c,
bis die Perforation durch Muskeln so groß wird wie der Außendurchmesser
der dicken Röhre 307d.
Zu diesem Zeitpunkt werden Muskeln in verschiedenen Schichten in
der Richtung ihrer Muskelfasern gedehnt und gleichzeitig entlang
der Faserrichtungen geteilt, um sie zu verlängern. Über die Röhre 307d oder die
dickste Röhre
des Dilatators 302 kann das weiche Rohr 303 gleiten
und es wird vorgeschoben, bis seine Spitze den Punkt P oder die zu
behandelnde Stelle erreicht. Wie in 61 gezeigt,
wird dann nur der Dilatator herausgezogen. Hier wird das weiche
Rohr 303 allein in den Muskeln belassen.
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Dann
wird die Hülle 304 für die Chirurgie
in den inneren Hohlraum des weichen Rohrs 303 unter Verwendung
des Rohrs als Führung
eingeführt,
wie in 62 gezeigt. Wenn das weiche
Rohr 303 in den Muskeln belassen wird, fällt es etwas
unter dem Druck von Umgebungsgeweben aufgrund seiner elastischen
Eigenschaft zusammen. Da das weiche Rohr 303 weich und
elastisch ist, ist es jedoch möglich,
die Hülle 304 für die Chirurgie
durch den inneren Hohlraum des Rohrs einzuführen. Oder, wie in 61 gezeigt,
wenn zugelassen wird, dass das weiche Rohr 303 aus einem
etwas festen Material hergestellt wird, hält es den inneren Durchmesser
selbst unter dem Druck von Umgebungsgeweben mehr oder weniger aufrecht,
was den Durchgang der Hülle 304 für die Chirurgie
erleichtert.
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Wenn
die Hülle 304 für die Chirurgie
in den inneren Hohlraum des weichen Rohrs 303 geschoben
wird, wie in 49B gezeigt, erleidet
das Ringelement 313 der Hülle 304 für die Chirurgie,
das als Hohlraumhaltemittel 311 wirkt, keine Verformung. Das
weiche Rohr 303 erleidet jedoch gemäß der eigentümlichen
Form der Außenwand
des Ringelements 313, einschließlich der zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b, eine Verformung. Daher
kann das Ringelement 313 mit den zurückgezogenen Stellen 314a und 314b in
das weiche Rohr 303 eingeführt werden, wobei die Lücke innig
geschlossen gehalten wird. Da die weiche zylindrische Hülle aus
einem zylindrischen Folienelement gebildet ist und zu kleinem Volumen
gefaltet werden kann, stört
sie ferner den sanften Eintritt der Hülle 304 in das weiche
Rohr 303 nicht.
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Nachdem
das Ringelement 313 der Hülle 304 für die Chirurgie
zweckmäßig am Punkt
P oder an der zu behandelnden Stelle angeordnet wurde, wird als
nächstes
das weiche Rohr 303 herausgezogen. In diesem Stadium, wie
in 63 gezeigt, nimmt das weiche Folienelement 312 eine
flache Form entlang der Richtung der Muskelfasern in verschiedenen
Schichten unter dem Druck von diesen Muskeln an, während es
durch die Lücken
hindurchtritt, die ausgebildet werden, nachdem die Muskeln geteilt
wurden. Wie in 63(A) gezeigt, wenn
das Folienelement beispielsweise an einem Punkt entlang der Linie
63B-63B angeordnet wird, erleidet es eine Verformung, wie in 63B dargestellt, wohingegen, wenn dasselbe Element
an einem Punkt entlang der Linie 63C-63C angeordnet wird, es eine
Verformung erleidet, wie in 63C dargestellt.
Da die zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b als Anschlag gegen Muskeln,
die den Punkt P oder die zu behandelnde Stelle umgeben, wirkt, helfen
sie, dass das Ringelement 313 des Hohlraumhaltemittels 311 sicher
bezüglich
des Punkts P fixiert wird. Überdies verhindern
sie, dass Umgebungsgewebe in den durch das Ringelement 313 gehaltenen
Hohlraum gelangen, wodurch die gute Sichtbarkeit des Hohlraums sichergestellt
wird. Das verbreiterte Basisende des weichen Folienelements 312 erstreckt
sich nach außen.
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Da
die Hülle 304 für die Chirurgie
in den Muskeln stabilisiert wird, wie aus dem obigen zu sehen ist,
kann das Hohlraumhaltemittel 311 einen Hohlraum am Punkt
P oder an der zu behandelnden Stelle aufrechterhalten und dieser
Hohlraum dient als Arbeitsplatz für die Chirurgie. Das weiche
Folienelement 312 bildet einen Kanal, durch den Behandlungsinstrumente
in den Hohlraum eingesetzt und aus diesem entnommen werden können. Der
Kanal 319 des Handhabungselements 317 bildet auch
einen Kanal, durch den Behandlungsinstrumente in den Holraum eingeführt werden.
Somit haben sie dieselbe Rolle als Kanal für Instrumente gemeinsam. In Übereinstimmung
mit ihrer Funktion sind ihre Vorderenden so eingeschränkt, dass
ihre Enden durch das Ringelement 3 so reibungslos hindurchtreten
können,
dass sie auf die Umgebungsmuskeln keinen starken Druck aufbringen.
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Wie
in 64A gezeigt, werden verschiedene Instrumente durch
das weiche Folienelement 312 eingeführt und erreichen den durch
das Hohlraumhaltemittel 311 gehaltenen Arbeitsraum. Bei
diesem Beispiel wird ein Endoskop 321 mit einer Bewässerungsvorrichtung
in den Kanal 319 des Handhabungselements 317 eingeführt, eine
Kürette 322 wird von
einem Teil des äußeren Umfangs
des weichen Folienelements 312, der einen zusammengefallene Abflachung
aufweist, eingeführt
und ein Saugrohr 32 wird von einem anderen Teil desselben äußeren Umfangs
eingeführt.
In diesem Zustand, wie in 64B gezeigt,
sind diese Instrumente in einer Reihe angeordnet. Ferner können die
von entgegengesetzten Enden des weichen Folienelements 312 eingeführten Instrumente
durch die Fenster 318 für
die Behandlung den Arbeitsraum erreichen, wie in 64C gezeigt. Da das weiche Folienelement 312 die
Bewegung der in dieses eingeführten
Instrumente nicht stört,
ist es leicht, ein Instrument schräg durch den Raum innerhalb
des weichen Folienelements einzuführen, wie in 64C gezeigt. Somit ermöglicht es einen hohen Grad
an Freiheit und Handlichkeit für
Instrumente, die in dieses eingeführt werden. Da das Folienelement
aus einem weichen Hüllenmaterial
besteht, ist es ferner möglich,
eine Vielzahl von Instrumenten in einen Teil seines äußeren Umfangs
einzuführen.
Dies ermöglicht,
dass komplizierte Arbeiten effizient ausgeführt werden. Wenn sich Blut
im Arbeitsraum ansammelt, ist es möglich, es mit dem Saugrohr 23 zu
entfernen.
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Wenn
ein anderer Winkel zur Annäherung erwünscht ist,
oder wenn ein geringfügig
anderes Blickfeld erwünscht
ist, wird das Griffelement verwendet, um das System bezüglich des
Hohlraums zu verschieben, bis der gewünschte Winkel oder das gewünschte Blickfeld
erhalten wird, und dann wird das System dort stabilisiert. Da das
Endoskop 321 mit einer Bewässerungsvorrichtung ausgestattet
ist, kann es ferner möglich
sein, die Operation durchzuführen, während man
eine Salzlösung
durch die Wunde zirkulieren lässt.
Dies ist insofern vorteilhaft, als es keine Blutspritzer zulässt und
daher das Endoskop gegen Flecken von Blut schützt.
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65 zeigt
ein Sichtfeld, das durch das Endoskop 321 übertragen
wird, welches in Richtung des durch das Hohlraumhaltemittel 311 gehaltenen
Arbeitsraums gerichtet ist, und das auf den Punkt P oder die zu
behandelnde Stelle fokussiert ist. Der durch die gestrichelte Linie
abgegrenzte Bereich gibt an, was entfernt werden soll.
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Die
Schritte für
die Abtragung von betroffenen Teilen werden mittels eines Beispiels
beschrieben.
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Wie
in 66 gezeigt, wird zuerst ein Skalpell 325 durch
das weiche Folienelement 312 in den Hohlraum eingeführt, um
das Ligamentum flavum zu schneiden. Nachdem die Arbeit vollendet
ist, wird das Skalpell 325 herausgezogen. Wie in 67 gezeigt, wird
dann ein Schneidbohrer oder ein Meißel 326 in den Hohlraum
eingeführt,
um den oberen und den unteren Wirbelbogen wegzuschaben. Wie in 68 gezeigt, werden die Wirbelbögen dann weiter weggeschabt,
um dadurch die darunterliegende Dura mater und die Rückenmarkwurzeln
freizulegen. Eine Nervensonde 328 wird eingeführt und
verwendet, um die Dura mater und die Rückenmarkwurzeln zusammen auf
eine Seite beiseite zu schieben, wie in 69 und 70 gezeigt.
Währen
die Dura mater und die Rückenmarkwurzeln
fixiert gehalten werden, wird eine Kürette 322 von einem
anderen Teil des weichen Folienelements eingeführt, um den Bandscheibenvorfall
zu entfernen. Die Operation kann mit einer Vielzahl von Zangen durchgeführt werden,
die vom gleichen Teil des weichen Folienelements eingeführt werden.
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Nachdem
eine Reihe von Schritten, die für die
Abtragung des Vorfalls erforderlich sind, vollendet wurde, wird
die Hülle 304 für die Chirurgie
aus dem Körper
herausgezogen und die Wunde wird genäht, um die Operation zu beenden.
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Da
diese Hülle 304 für die Chirurgie
das Hohlraumhaltemittel 311 mit dem Ringelement 313 und
dem weichen Folienelement 312 umfasst, ermöglicht sie
als ersten Vorzug, dass das Ringelement einen Arbeitsraum mit minimalem
Bereich herstellt, der genau der zu behandelnden Stelle entspricht.
Als zweiten Vorzug fügt
sie den Körpergeweben
minimale Beschädigungen
zu, da das weiche Hüllenelement 312 kaum
irgendeine Abweisungsaktivität
gegen Umgebungsmuskeln aufweist. Als dritten Vorzug übt sie auch keine
Abweisungsaktivität
durch das Hohlraumhaltemittel 311 aus, da das Hohlraumhaltemittel 311 so
eigentümlich
geformt ist, dass es an die zu behandelnde Stelle so nah wie möglich passt,
wobei somit der für
die Operation erforderliche Raum minimiert wird. Durch diese Merkmale
kann dieses System die Zufügung
von Beschädigungen
an Rückenmuskeln
durch die Abweisungsaktivität
minimieren und daher kann es vermeiden, den Rückenmuskeln irreversible wesentliche
Beschädigungen
zuzufügen, verzichtet
auf wesentliche Einschnitte und verursacht keine ernsthaften Beschädigungen
an den Rückenmuskeln.
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Da
das weiche Rohr 303, das als Führung wirkt, wenn das eigentümlich geformte
Ringelement 313 in den Körper eingeführt wird, sich unter Druck verformen
kann, kann das starre Ringelement 313 ferner in das weiche
Rohr 303 eingeführt
werden, solange der Umfang des Ringelements dem inneren Umfang des
weichen Rohrs 303 entspricht. Folglich erfordert der Innendurchmesser
des weichen Rohrs 303 keine weitere Definition, solange
er dem maximalen Durchmesser des Ringelements 313 des Hohlraumhaltemittels 311 entspricht.
Dies ermöglicht,
dass das weiche Rohr 303 einen kürzeren Durchmesser aufweist
als es für
ein hartes Rohr möglich
ist, was es ferner ermöglicht,
dass das weiche Rohr durch ein kleineres Loch hindurchtritt und folglich
naheliegenden Geweben kleinere Beschädigungen zufügt.
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Da
das weiche Folienelement 312 aus einem weichen Rohr gebildet
ist, das eine Kante aufweist, die sich wie ein Rock nach außen erstreckt,
ermöglicht
es ferner, dass eine Vielzahl von Instrumenten schräg in sein
Inneres eingeführt
wird. Da es aus einem weichen Material besteht, können in
dieses eingeführte
Instrumente ferner einen hohen Grad an Freiheit aufweisen und die
Handhabung der Instrumente wird leicht. Da das weiche Folienelement 312 mit
dem inneren Hohlraum in Verbindung steht und als Führung für in den
Hohlraum einzuführende
Instrumente arbeitet, ist es außerdem
leicht, dass Instrumente in den Hohlraum befördert und aus diesem abgeführt werden.
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An
der Hülle 304 für die Chirurgie
ist das Handhabungselement 317 montiert, dessen Griff nach
außen
vorragt und welches als Positionierungsmittel wirkt. Das Handhabungselement 317 kann
den Winkel einstellen, mit dem sich die Instrumente dem Hohlraum
nähern,
und die Position des Hohlraums fixieren und verändern.
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Ferner
ist das Handhabungselement 317 in der Mitte des Hohlraums
angeordnet und weist einen Kanal 319 in seiner Mitte auf.
Selbst wenn ein Endoskop 321 durch den Kanal geführt wird,
ist es möglich,
Instrumente wie z.B. eine Zange durch die auf beiden Seiten des
Endoskops 321 geöffneten Öffnungen
einzuführen,
und somit stört
das Endoskop die Bewegung der Instrumente auf seinen zwei Seiten
kaum. Dies verbessert die Handhabung der Instrumente.
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Da
das Ringelement 311 mit den zurückgezogenen Stellen 314a und 314b als
Positionshaltemittel vorgesehen ist, ist es weiterhin möglich, dass diese
Vorsprünge
an naheliegenden Geweben eingehakt werden, was ermöglicht,
dass sich der Hohlraum stabilisiert, sobald er am Körper fixiert
wurde. Ferner verhindern die zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b, dass unnötige Körpergewebe
in den Hohlraum gelangen, wodurch ein erforderliches Sichtfeld und
ein Arbeitsraum sichergestellt werden.
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Der
Dilatator 302, der das System in den Körper treiben soll, stellt im
Körper
einen Kanal her und ermöglicht,
dass die Hülle 304 für die Chirurgie mit
einer weichen Folie in diesem Kanal belassen wird. Der Dilatator 302 stellt
nämlich
einen Kanal nicht durch Schneiden von Muskeln, sondern durch Trennen
von ihnen her, um ein Loch in der Mitte von ihnen herzustellen.
In dieses Loch wird das weiche Folienelement 312 eingeführt, das
keine merkliche Abweisungsaktivität gegen diese Muskeln aufweist. Dies
minimiert Verletzungen an den Muskeln.
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Das
weiche Folienelement 312 erfordert nicht notwendigerweise
als sein Material ein elastisches Material, das sich in Gegenwart
einer Spannung dehnt, aber ein solches Material kann auch verwendet
erden.
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Ferner
ist es mit diesem System möglich, wenn
es keine Öffnung
für Instrumente
aufweist, ein dünnes
Rohr wie z.B. einen Kanal 64, der in 85C dargestellt ist, durch ein außerhalb
der Hülle
in Richtung des Hohlraums hergestelltes Loch einzuführen, es
durch die weiche Folie in den Hohlraum einzuführen und dann ein Instrument
durch den so erhaltenen Kanal in den Hohlraum zu führen oder
ein Instrument direkt in den Körper
einzuführen,
um die weiche Hülle zu
durchdringen und den Hohlraum zu erreichen.
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Das
siebzehnte Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 71–73 beschrieben.
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Das
siebzehnte Ausführungsbeispiel
stellt eine Version des sechzehnten Ausführungsbeispiels dar, bei der
die Hülle 304 für die Chirurgie
modifiziert ist, und 71–73 stellen
dar, wie die Hülle
modifiziert ist.
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Bei
der in 71 dargestellten Hülle ist
das Segment des Handhabungselements 317, das an das Ringelement 313 des
Hohlraumhaltemittels 311 angesetzt ist, so in der Position
eingestellt, dass das Ende des Segments in Richtung einer Seite
entlang der langen Achse des ellipsoidischen Querschnitts des Ringelements 313 verschoben
ist. Das Fenster 318 des Kanals 319 für die Instrumenteneinführung bildet
einen der Kanäle,
die mit dem Hohlraum in Verbindung stehen. Mit diesem System ist
es, selbst wenn ein Endoskop 321 durch den Kanal 319 geführt wird,
möglich,
ein beträchtlich
großes
Instrument durch den Hohlraum des weichen Folienelements 312 einzuführen, ohne
durch das Endoskop gestört zu
werden, da der Kanal 319 für die Instrumenteneinführung zu
einer Seite verschoben ist.
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Bei
dem Handhabungselement 317, das in 71 dargestellt
ist, besteht das Segment, das an das Ringelement 313 des
Hohlraumhaltemittels 311 angesetzt ist, nicht aus einem
röhrenförmigen Material,
sondern aus einem flachen Material, und dasselbe Segment ist, wie
in der obigen Version zu sehen ist, so angeordnet, dass das Ende
des Segments in Richtung einer Seite im Querschnitt des Ringelements 313 verschoben
ist. Das flache Handhabungselement 317 bildet an der Seitenwand
des inneren Hohlraums des Hohlraumhaltemittels 311 eine
konkave Führungsfläche 331,
um den Durchgang von Instrumenten zu erleichtern. Das röhrenförmige Folienelement 312 bedeckt
das Ringelement 313 mit seiner Spitze und ist am letzteren
durch eine Ligatur mit einem Gewinde 332 befestigt. Die
Ligatur mit dem Gewinde 332 kann ferner mit einem Bindemittel
befestigt werden. Für
ein in die Hülle 304 zur
Chirurgie einzuführendes
Instrument ist es erforderlich, dieses entlang der Führungsfläche 331,
die an der Wand des Handhabungselements 317 vorgesehen
ist, einzuführen.
Durch diesen Vorgang kann die Einführung von Instrumenten in den
Hohlraum der Hülle 304 für die Chirurgie
leicht und sicher durchgeführt
werden.
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Bei
dem in 73 dargestellten Handhabungselement 317 besteht
das Segment, das an das Ringelement 313 des Hohlraumhaltemittels 311 angesetzt
ist, nicht aus einem röhrenförmigen Material, sondern
aus einem flachen Material, und dasselbe Segment ist so angeordnet,
dass das Ende des Segments in die Mitte des Querschnitts des Ringelements 313 fällt. Das
flache Handhabungselement 317 weist an der Vorder- und
Rückwand
konkave Oberflächen
auf, die als Führungsfläche 331 für Instrumente
wirken. Die Hülle 304 für die Chirurgie
dieser Version weist kein röhrenförmiges Folienelement 312 wie
in der vorangehenden Version auf, da das Handhabungselement 317 als
Führungsmittel
für Instrumente
wirkt. Die Hülle
kann jedoch natürlich
ein solches röhrenförmiges Folienelement 312 aufweisen.
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Da
das Handhabungselement 317 in dieser Version kleiner hergestellt
ist als das Hohlraumhalteelement, ist es ähnlich zur vorangehenden Version möglich, Instrumente
leicht entlang der Führungsfläche 331 in
den Hohlraum einzuführen,
ohne naheliegenden Muskeln einen starken Abweisungsdruck aufzuerlegen.
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Das
achtzehnte Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 74–76 beschrieben.
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Das
achtzehnte Ausführungsbeispiel
stellt eine Version des sechzehnten Ausführungsbeispiels dar, bei der
das Hohlraumhaltemittel 311 der Hülle 304 für die Chirurgie
modifiziert ist und ansonsten dem sechzehnten Ausführungsbeispiel ähnlich ist.
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Das
Haltemittel 311 dieses Ausführungsbeispiels ist an der
Spitze des Handhabungselements 317 vorgesehen und besteht
aus einem Paar von Lappen 335a und 335b, die einander
zugewandt sind, um ein Hohlraumhaltemittel auszubilden. Das Paar
von Lappen 335a und 335b ist eng zusammen an das
Ende der Innenfläche
des Zylinderfolienelements 312 gebunden. Das Paar von Lappen 335a und 335b weist
an seinem Ende zurückgezogene Stellen 314a und 314b auf.
Das Paar von Lappen 335a und 335b besteht aus
einem solchen elastischen Material, dass sie sich zumindest so weit
wie das vorstehend beschriebene Ringelement 313 auf weiten
können.
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Diese
Hülle 304 für die Chirurgie
wird ähnlich der
in bezug auf das sechzehnte Ausführungsbeispiel
beschriebenen verwendet und, wenn sie in das Innere des weichen
Rohrs 303, welches als Führung wird, eingeführt wird,
wird das Paar von Lappen 335a und 335b innig geschlossen,
wie in 75A und 75B gezeigt.
Sie können
sich vorwärts
bewegen, bis sie eine Position nahe der zu behandelnden Stelle erreichen,
und in diesem Stadium wird das als Führung wirkende weiche Rohr 303 herausgezogen. Wie
in 76 gezeigt, weicht das Paar von Lappen 335a und 335b dann
infolge ihrer Eigenelastizität auseinander,
um durch die Elastizität
benachbarte Körpergewebe
beiseite zu schieben, um einen Hohlraum innerhalb der Gewebe sicherzustellen.
In dieser Version arbeitet das Paar von Lappen gleichzeitig als
Hohlraumhaltemittel und als Hohlraumaufweitungsmittel.
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Da
diese Hülle 304 für die Chirurgie
ermöglicht,
dass das Paar von Lappen 335a und 335b, die als
Hohlraumhaltemittel wirken, als innig geschlossene Masse eingeführt wird,
ist es möglich,
den Innendurchmesser des weichen Rohrs 303 zur Führung weiter
zu verengen, was ermöglicht,
dass das System für
benachbarte Körpergewebe
weniger eindringend ist. Wenn dieses System für die Knochenchirurgie angewendet
wird, weitet sich das Paar von Lappen ferner selbst auf, um einen
Hohlraum zu bilden, und kann folglich Muskeln oder dergleichen,
die an der Oberfläche
des Knochens anhaften, sauber beiseite schieben. Da das Paar von
Lappen den Hohlraum durch Elastizität aufweitet und auf ein Aufweitungsmittel,
das speziell für
diesen Zweck hergestellt ist, verzichtet, machen sie es ferner möglich, die
Größe der Hülle zu verengen.
Mit diesem System kann die Störung
zwischen Instrumenten folglich verringert werden, was ermöglicht,
dass das System weniger Beschädigungen
am Körper
verursacht.
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Das
neunzehnte Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 77–80 beschrieben.
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Dieses
neunzehnte Ausführungsbeispiel
ist eine Version der vorstehend beschriebenen Hülle 304 für die Chirurgie,
bei der das Führungsmittel
modifiziert ist.
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Das
Führungsmittel 340,
das die Hülle 304 für die Chirurgie
bei der Einführung
führt,
ist in diesem Ausführungsbeispiel,
wie in 77 gezeigt, aus einem Paar
von flachen Führungselementen 341a und 341b,
die einander zugewandt sind, gebildet, und an den Innenflächen der
flachen Führungselemente 341a und 341b,
die einander zugewandt sind, sind Führungsflächen 342a und 342b ausgebildet. Die
Führungsflächen 342a und 342b sind
so hergestellt, dass sie im Querschnitt einen Bogen bilden, die ihren
Umfang enthaltende Hülle
kreisförmig
ist und somit die Führungsflächen 342a und 342b zusammen
einen Zylinder mit kreisförmigem
Querschnitt bilden.
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Die
Führungselemente 341a und 341b sind kontinuierlich
mit einer rechteckigen, hohlen Basis 343 verbunden und
sind so konstruiert, dass sie in Richtung der Spitze durch ihre
Eigenelastizität
oder durch die durch die Basis gegebene Elastizität spontan
verschmälert
werden, wie in 77 gezeigt.
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Wenn
dieses Führungsmittel 340 verwendet wird,
wie in 78 gezeigt, werden die Führungselemente 341a und 341b sich
ausreichend aufweiten lassen, damit sie über die letzte Röhre 307d des
Dilatators 302 geschoben werden können, und dann werden sie eingeschoben,
bis sie einen gewünschten Punkt
im Körper
erreichen. Anschließend
wird der Dilatator 302 herausgezogen. Wie in 79 gezeigt, werden die Führungselemente 341a und 341b dann unter
dem Druck von benachbarten Geweben innig geschlossen. Wie in 80 gezeigt, wird später eine Hülle 304 für die Chirurgie
wie die vorstehend beschriebene zwischen die Führungselemente 341a und 341b eingeführt und
entlang der Führungsflächen 342a und 342b eingeschoben.
Dann weiten sich die Führungselemente 341a und 341b so
weit wie die Größe der Hülle 304 für die Chirurgie
auf und führen
unter Beiseiteschieben von Körpergeweben die
Hülle 304 für die Chirurgie
so weit wie die zu behandelnde Stelle. Später werden die Führungselemente 341a und 341b herausgezogen,
wobei die Hülle 304 für die Chirurgie
zurückgelassen
wird, die für
dieselbe Operation, wie vorstehend beschrieben, bereit ist.
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Wenn
das Führungsmittel 340 dieses
Ausführungsbeispiels
verwendet wird, weitet sich das Paar von geschlossen gehaltenen
Führungselementen 341a und 341b auf,
um einen Hohlraum zu bilden, und kann somit Muskeln oder dergleichen,
die an der Oberfläche
des Knochens anhaften, sauber beiseite schieben. Dann werden sie
herausgezogen, um die Hülle 304 für die Chirurgie
zurückzulassen, und
daher kann die Hülle 304 für die Chirurgie
ein gutes Sichtfeld anweisen.
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Das
zwanzigste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 81 und 82 beschrieben.
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Dieses
zwanzigste Ausführungsbeispiel stellt
eine Version des sechzehnten Ausführungsbeispiels dar, bei der
die Hülle 304 für die Chirurgie
modifiziert ist.
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Bei
der Hülle 304 für die Chirurgie
dieses Ausführungsbeispiels
ist das Handhabungselement 317, das aus einem röhrenförmigen Element
besteht, so konstruiert, dass es als Hohlraumhaltemittel 311 ein
Paar von Stäben 345a und 345b aufweist,
die an ihrer Spitze einander zugewandt sind. Das Paar von Stäben 345a und 345b zum
Halten eines Hohlraums, wie in 81B gezeigt,
weist eine Breite auf, die größer ist
als der Durchmesser des Handhabungselements 317. Die Stäbe 345a und 345b weisen
an ihren Spitzen zurückgezogene
Stellen 346a und 346b auf, die in umgekehrte Richtungen
weisen. Die Stäbe 345a und 345b bestehen
aus einem Material, das einer plastischen Verformung unterzogen
werden kann. Die Spitzen der Stäbe 345a und 345b werden an
der Innenfläche
des Zylinderfolienelements 312 eingehakt.
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Wenn
die Hülle 304 für die Chirurgie
dieses Ausführungsbeispiels
verwendet wird, wird sie ähnlich
jener im vorstehend beschriebenen sechzehnten Ausführungsbeispiel
in das weiche Rohr 303, das im Körper belassen wird, zu einer
gewünschten
Stelle im Körper
eingeführt.
Nachdem die Stäbe 345a und 345b zum
Hohlraumhalten aus der Spitze der Hülle 304 für die Chirurgie
vorragen, wie in 82 gezeigt, wird ein Hohlraumaufweitungswerkzeug
durch den Kanal 19 der Hülle 304 für die Chirurgie
eingeführt, um
die Stäbe 345a und 345b zum
Hohlraumhalten spreizen. Die gespreizten Stäbe 345a und 345b weiten
Körpergewebe
auf, erleiden eine plastische Verformung und bilden einen Arbeitsraum
innerhalb ihrer Schenkel.
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Das
Hohlraumaufweitungswerkzeug 347 besteht aus einem Paar
von Handhabungsstäben 349a und 349b,
die sich zweiseitig spreizen können,
und dessen Stäbe
sind an der Spitze des Einsatzes 48 befestigt. Dieses Werkzeug
wird von Hand betätigt, um
das Paar von Handhabungsstäben 349a und 349b zu öffnen, wodurch
die Hohlraumhaltestäbe 345a und 345b auseinandergeschoben
werden.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ermöglicht, dass
die Abmessung des Hohlraums zweckmäßig eingestellt wird, was erreicht
wird, nachdem die Hohlraumhaltestäbe 345a und 345b um
eine erforderliche Breite gespreizt wurden.
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Da
die Bewahrung des aufgeweiteten Hohlraums infolge der plastischen
Verformung des Hohlraumhalteelements 345a und 345b stattfindet,
wird ferner eine Verringerung der Größe der Hülle möglich. Folglich kann mit diesem
System eine Störung zwischen
Instrumenten verringert werden, was ermöglicht, dass das System weniger
Beschädigungen am
Körper
verursacht.
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Das
einundzwanzigste Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung wird mit Bezug auf 83 und 84 beschrieben.
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Dieses
einundzwanzigste Ausführungsbeispiel
ist eine Version des sechzehnten Ausführungsbeispiels, in der ein
Durchdringungswerkzeug anstelle des Dilatators 302 verwendet
wird.
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Das
Durchdringungswerkzeug 350 besteht, wie in 83A gezeigt, aus einem zylindrischen Einführungskörper 351,
der als Endoskopkanal wirkt und an seiner Spitze ein transparentes
Fensterelement 352 aufweist, dessen Außenfläche halbkreisförmig ist.
Ein Endoskop, das hier nicht dargestellt ist und in den Endoskopkanal
eingeführt
wird, kann das Feld davor durch dieses Fensterelement 352 betrachten. An
der Außenfläche des
Fensterelements 352 ist ein Leiter 353 mit einem
elektrisch leitenden Draht angebracht, der als elektrisches Skalpell
wirkt. Durch den Leiter 353 lässt man einen Hochfrequenzstrom,
der von einem Hochfrequenzgenerator 355 geliefert wird, über ein
Stromkabel 354, das das Basisende des Einführungskörpers 351 verlässt, fließen. Nahe
dem Basisende des Einführungskörpers 351 ist
ein Handschalter 356 angeordnet, der als Steuereinheit
für die Leitung
von Elektrizität
wirkt. Der Schalter 357 kann reversibel am Einführungskörper 351 angebracht sein.
Ein Fußschalter
kann als Steuereinheit für
die Leitung von Elektrizität
verwendet werden.
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Am
Vorderende des Einführungskörpers 351 ist
ein Ansatzelement für
die Chirurgiehülle 358 vorbereitet,
das einen geringfügig
kleineren Durchmesser aufweist als der Rest. Dieses Ansatzelement 358 für die Chirurgiehülle ist
so konstruiert, dass es an der Hülle 304 für die Chirurgie befestigt
wird, wenn der Einführungskörper 351 in
das Ringelement 313 der Hülle 304 für die Chirurgie
eingesetzt wird, dessen Handhabungselement 318, wie in 71 gezeigt, exzentrisch angeordnet ist.
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Als
nächstes
wird ein Fall beschrieben, bei dem die Hülle 304 für die Chirurgie
in eine zu behandelnde Stelle unter Verwendung des Durchdringungswerkzeugs 350 eingeführt wird.
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Wie
in 83B gezeigt, wird das Ringelement 313 zuerst
an das Ansatzelement 358 des Durchdringungswerkzeugs 350 angesetzt,
um die Hülle 304 für die Chirurgie
bezüglich
des Durchringungswerkzeugs 350 zu befestigen. Dann wird
das Durchdringungswerkzeug 350 hineingeschoben, um zu ermöglichen,
dass das Fensterelement 352, das an der Spitze des Durchdringungswerkzeugs
freiliegt, in Muskeln vorrückt.
In dieser Stufe wird zuerst ein elektrischer Strom durch den Leiter 353 geleitet, um
zu ermöglichen,
dass die Spitze in die Muskeln vorrückt. Sobald die Spitze in die
Muskeln eingeführt wurde,
werden die Muskeln in der Richtung der Fasern durch Druck durch
den Durchgang des transparenten Fensterelements 352, dessen
Außenfläche halbkreisförmig ist,
gespalten und folglich kann das Durchdringungswerkzeug 350 sanft
durch einen Zwischenraum zwischen getrennten Muskeln hindurchtreten.
Wenn jedoch die Spitze des Durchdringungswerkzeugs 350 eine
andere Gewebeschicht erreicht und gegen etwas hartes wie z.B. Muskelhaut
oder dergleichen auftrifft und nicht einfach durch Druck weiter
vorrücken
kann, wird der Leiter 353 in der Position so eingestellt,
dass er zur Richtung von benachbarten Muskelfasern parallel liegt,
während
die Richtung von Muskelfasern mit einem Endoskop überwacht
wird, und man einen elektrischen Strom durch den Leiter 353 fließen lässt, um
die Muskelhaut zu schneiden, um eine Perforation zu öffnen. Dann werden
die Muskelfasern erneut gespalten, um den Durchgang der Durchdringungsnadel 350 zu
ermöglichen.
Durch Wiederholung derselben Prozedur, jedes Mal, wenn das Durchdringungswerkzeug 350 eine
andere Schicht erreicht, lässt
man das Durchdringungswerkzeug eine gewünschte Tiefe erreichen. Diese
Prozedur ermöglicht
dem Durchdringungswerkzeug, eine gewünschte Tiefe zu erreichen, ohne
Muskelgewebe zu schneiden und somit den Muskeln weniger Beschädigungen
zuzufügen.
Wenn eine Blutung während
der Einführung
des Durchdringungswerkzeugs stattfindet, lässt man einen Funkwellenstrom
durch den Leiter 353 fließen, um das blutende Gefäß zu koagulieren.
Diese Diathermiebehandlung kann auch für die Resektion von Bandgeweben,
die an der Oberfläche
eines Knochens haften, angewendet werden. Sobald bestätigt wurde, dass
die Hülle 304 für die Chirurgie
die zu behandelnde Stelle erreicht, wird das Durchdringungswerkzeug 350 herausgezogen.
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84A zeigt die Hülle 304 für die Chirurgie bezüglich der
zu behandelnden Stelle durch die vorstehend beschriebene Prozedur
korrekt angeordnet und in diesem Zustand hält die Hülle 304 für die Chirurgie
einen Hohlraum oder einen Arbeitsraum mit dem Ringelement 313 gegenüber der
zu behandelnden Stelle aufrecht. Das Zylinderfolienelement 312 berührt von
der Spitze zur Basis verschiedene Muskelschichten und wird durch
den Druck von umgebenden Muskelschichten in den Richtungen, die
den Fasern dieser Muskeln entsprechen, abgeflacht. Somit wird sie
einer Verformung in einer Höhe
entsprechend der Linie 84B-84B, wie in 84B gezeigt, und
einer Verformung, wie in 84C gezeigt,
auf einer anderen Höhe
entsprechend der Linie 84C-84C unterzogen. Dies lässt darauf
schließen,
dass Muskelfasern nicht um den Durchgang der Hülle geschnitten werden. Da
der Teil der Hülle,
der mit Muskeln in direkten Kontakt kommt, eine weiche Folie ist, können außerdem Beschädigungen
an den Muskeln minimiert werden. Ferner kommt dieses System ohne den
Vorgang des wiederholten Verschiebens von Röhren aus, der erforderlich ist,
wenn der Dilatator 302 wie im sechzehnten Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
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Als
Alternative kann das Folgende verwendet werden: dieses Durchdringungswerkzeug
allein anstatt in Kombination mit dem Zylinderfolienelement wird
in den Körper
eingeführt,
der Einführungskörper 351 wirkt
anstelle des Dilatators 302, die Röhre 303 wird über den
Einführungskörper geschoben
und die Anordnung wird weiter in den Körper eingeführt.
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Das
zweiundzwanzigste Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 85–88 beschrieben.
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85 stellt Werkzeuge dar, die zu einem Hohlraumhaltesystem
für die
allgemeine Chirurgie gemäß dem zweiundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel
gehören. 85A stellt eine Hülle 361 für die Chirurgie
dar, 85B einen Hohlraumexpander 362, 85C eine Kernnadel 363 und einen Kanal 364 und 85D eine Kanalführung 365.
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Die
Hülle 361 für die Chirurgie
umfasst ein Röhrenelement 366,
das über
seine gesamte Länge denselben
Durchmesser aufweist. Die Spitze des Röhrenelements 366 ist
zweigeteilt und die resultierenden Hälften sind einander zugewandt,
um ein Paar von Stäben 367a und 367b zum
Hohlraumhalten zu bilden. Somit bilden die Stäbe 367a und 367b zusammen
ein Hohlraumhaltemittel 368. Das Paar von Stäben 367a und 367b,
wie in 85 gezeigt, kann geöffnet gehalten
werden, nachdem ihre Basisenden einer plastischen Verformung unterzogen wurden.
Der innere Hohlraum des Röhrenelements 366 wirkt
als Kanal für
die Einführung
eines Endoskops 369 oder dergleichen. Am Basisende des
Röhrenelements 366 ist
ein Zapfen 371 angeordnet, der eine Stufe bildet und an
ein Element einer Kanalführung 365 passen
soll.
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Der
Hohlraumexpander 362 kann in den Kanal des Hohlraumhaltemittels 368 eingeführt werden und
weist ein Paar von Handhabungsstäben 372a und 372b auf,
die sich zweiseitig öffnen
können.
Das Paar von Handhabungsstäben 372a und 372b kann sich
zweiseitig spreizen und zum Spreizen von Hand betätigt werden,
wodurch die Hohlraumhaltestäbe 367a und 367b auseinander
geschoben werden. Die Anzahl der Hohlraumhaltestäbe ist nicht auf diejenige in
diesem Ausführungsbeispiel
begrenzt.
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Die
Kernnadel 363 wird bündig
in den Kanal des Hohlraumhaltemittels 368 eingeführt und
ihre Spitze wird vom geschlossenen Ende des Hohlraumhaltemittels 368 hervorragen
lassen. Diese Kernnadel kann auch in den Kanal 364 eingeführt werden, der
als Röhre
ausgebildet ist.
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Die
Kanalführung 365 umfasst
ein Paar von Greifelementen 375a und 375b und
diese Greifelemente sind an einem Ende beweglich gelenkig gelagert.
An der Innenfläche
der Greifelemente 375a und 375b sind Nuten entsprechend
einem zentralen Bezugsloch 376 und einem ersten Führungsloch 376 und
einem zweiten Führungsloch 376c,
die auf beiden Seiten des zentralen Lochs angeordnet sind, hergestellt.
Das Bezugsführungsloch 376a,
das erste Führungsloch 376b und
das zweite Führungsloch 376c,
die ausgebildet werden, wenn das Paar von Greifelementen geschlossen
wird, werden für
die Einführung
der Hülle 361 für die Chirurgie
oder die Einführung
des Kanals 364 verwendet. Das Bezugsführungsloch 376a ist
senkrecht zur Kanalführung 365 angeordnet
und das erste und das zweite Führungsloch 376b und 376c sind
so bezüglich
des Bezugsführungslochs 376 geneigt,
dass sich die Verlängerungen
ihrer langen Achsen in einem Punkt mit jener von der langen Achse
des Bezugsführungslochs 376a schneiden.
Die Verlängerungen,
die diesen Punkt mit den jeweiligen Löchern verbinden, sind so gerichtet,
dass sie durch das Innere des Hohlraumhaltemittels 368 verlaufen.
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Als
nächstes
wird das Hohlraumhaltesystem für
die Chirurgie gemäß diesem
Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Damit
die Hülle 361 für die Chirurgie
in den Körper
eingeführt
werden kann, wird zuerst die Kernnadel 363 durch die Hülle geführt und
ihre Spitze oder das Durchdringungssegment 373 kann vom Vorderende
des Hohlraumhaltemittels 368 vorragen und Körpergewebe
wie Muskeln durchdringen. Sobald das Hohlraumhalteelement 368 die
zu behandelnde Stelle erreicht hat, wird die Kernnadel herausgezogen
und statt dessen wird der Hohlraumexpander 362 eingesetzt.
Durch Betätigung
wird das Paar von Handhabungsstäben 372a und 372b,
die den Hohlraumexpander 362 bilden, zweiseitig geöffnet und
auseinander geschoben, wie in 86 gezeigt, wodurch
die Hohlraumhaltestäbe 367a und 367b einen
Hohlraum bewahren, der als Arbeitsraum wirkt.
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Dann
wird über
den Zapfen 371 der Hülle 361 für die Chirurgie
das Bezugsführungsloch 376 der
Kanalführung 365 geschoben
und die Kanalführung 365 wird
dadurch zweckmäßig bezüglich der Hülle 361 für die Chirurgie
positioniert. In diesem Stadium verläuft die Verlängerung,
die die Mitten des ersten und des zweiten Führungslochs 376b und 376c verbindet,
wenn sie auf den durch das Paar von Hohlraumhaltestäben 367a und 367b gebildeten Hohlraum
projiziert wird, durch sein Zentrum.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung dessen gegeben, wie die Kanäle 364 durch
das erste und das zweite Führungsloch 376b und 376c der
Kanalführung 365 anzuordnen
sind, während
der obige Zustand aufrechterhalten wird. Wie auf der linken Seite von 87 gezeigt, wird ein Kanal 364 mit einer Kernnadel 363 in
seinem Inneren durch das erste Führungsloch 376b in
den Körper
eingeführt.
Wie auf der rechten Seite derselben Figur gezeigt, verläuft der
Kanal dann durch den von der Hülle 361 für die Chirurgie gebildeten
Hohlraum. Wie daraus zu sehen ist, verlaufen alle Verlängerungen
der Mittelachsen vom Bezugs-, vom ersten und vom zweiten Führungsloch
der Kanalführung 365 durch
den von der Hülle 361 für die Chirurgie
gebildeten Hohlraum. Später
werden die Führungselemente,
einschließlich der
Kernnadel, herausgezogen und erforderliche Instrumente werden durch
die Kanäle 364 geführt, um eine
Operation durchzuführen.
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Wie
aus dem vorstehenden zu sehen ist und wie in 88 gezeigt,
können
verschiedene Behandlungsinstrumente, einschließlich eines Endoskops 369,
einer Kürette 377 und
anderer Instrumente 378, separat in denselben von der Hülle 361 für die Chirurgie
gehaltenen Hohlraum eingeführt
werden.
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Da
die Instrumente unabhängig
durch verschiedene Löcher
eingeführt
werden, können
die einzelnen Löcher
ferner klein gemacht werden. Daher werden Beschädigungen, die bei der Herstellung
dieser Löcher
hervorgerufen werden, gering und ein erforderlicher Abweisungsvorgang
ist geringer. Da Instrumente von Löchern eingeführt werden,
die auseinander liegen, wird die Störung zwischen den Instrumenten
ferner verringert und dadurch wird die Handhabung der Instrumente
verbessert.
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Die
Hülle 361 für die Chirurgie
dieses Ausführungsbeispiels
ermöglicht,
dass ein Behandlungshohlraum im Körper relativ groß ist, obwohl
das Einführungsloch
klein ist. Somit ist ein für
die Operation erforderlicher Eingriff minimal und die gute Sichtbarkeit
des Arbeitsraums wird sichergestellt. In diesem Ausführungsbeispiel
kann die Hülle
für die
Chirurgie, wie in 74 gezeigt, die sich infolge
ihrer Elastizität auf
weitet, verwendet werden.
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Wenn
die Hülle 361 für die Chirurgie
oder der Kanal 364 in den Körper eingeführt wird, kann die weiche Röhre 3,
die durch die Verwendung einer Kernnadel oder eines Dilatators in
den Körper
eingeführt
wurde, als Führung
verwendet werden. Die Anzahl von Kanalführungen ist nicht auf drei
begrenzt, sondern kann zwei oder vier oder mehr sein.
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Das
dreiundzwanzigste Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung wird mit Bezug auf 89–100 beschrieben.
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89 zeigt eine Hülle 380 für die Chirurgie, die
zu einem Hohlraumhaltesystem für
die Chirurgie gehört.
Die Hülle 380 für die Chirurgie
umfasst ein Hohlraumhalteelement 381 und ein Zylinderfolienelement 382,
das als Werkzeugführungsmittel
wirkt und mit dem ersteren verbunden ist. Das Hohlraumhaltemittel 381 umfasst
ein Ringelement, das mit einem Streifenelement mit einer Netzstruktur
ausgebildet ist, um einer freien plastischen Verformung unterzogen
werden zu können,
wie in 89A und 89B gezeigt.
Die Netzstruktur des Ringelements 383 kann alternative
Formen annehmen, wie z.B. in 90–92 gezeigt.
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Das
Netz in 90 weist eine Gitterstruktur auf,
die ausgebildet wird, nachdem eine Vielzahl von schlitzartigen Öffnungen
in einem Flechtmuster hergestellt sind, und weist eine solche Eigenschaft
auf, dass es einer plastischen Verformung unterzogen werden kann,
so dass es eine zusammengezogene Form, wie in 90A gezeigt, oder eine gedehnte Form, wie in 90B gezeigt, aufrechterhalten kann.
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Das
Netz in 91 ist aus Schnurmaterialien 385 gewirkt
und kann eine plastische Verformung erleiden, so dass es eine zusammengezogene
Form, wie in 91A gezeigt, und eine gedehnte
Form, wie in 91B gezeigt, aufrechterhalten
kann.
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Das
Netz in 92 wird ausgebildet, nachdem
Schnurelemente 386 zu einem Gewirk kombiniert sind und
in diesem Knoten 386 an Schnittpunkten von benachbarten
Schnüren
ausgebildet sind. Wenn, wie in 92A gezeigt,
die Knoten gelöst werden,
zieht sich das Netz zusammen, und wenn, wie in 92B gezeigt, die Knoten gebildet werden, dehnt
sich das Netz. Die Schnur 386 selbst kann keine Eigenschaft
aufweisen, eine plastische Verformung zu erleiden, aber das aus
der Schnur hergestellte Netz erlangt eine Eigenschaft, bei der es
entweder eine gedehnte oder eine zusammengezogene Form aufrechterhalten
kann.
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Das
Hohlraumhaltemittel 381 kann ein Element umfassen, das
sich ergibt, nachdem ein Teil des kreisförmigen oder ellipsenförmigen Elements,
das aus einem Streifenmaterial besteht, gefaltet wurde, oder kann
ein Ringelement umfassen, das an einem Teil eine Netzstruktur aufweist,
obwohl diese Modifikationen hier nicht dargestellt sind.
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Das
Zylinderfolienelement 382, das als Führung für Werkzeuge wirkt, ist ähnlich zum
Zylinderfolienelement 312 des sechzehnten Ausführungsbeispiels
und wird auf dieselbe Weise verwendet. Das eingeengte Segment an
der Spitze des Zylinderfolienelements 382 ist mit dem Ringelement 383 des Hohlraumhaltemittels 381 verbunden
und der innere Hohlraum des Zylinderfolienelements 382 steht
direkt mit dem inneren Hohlraum des Ringelements 383 in
Verbindung. Das Zylinderfolienelement 382 weist an seiner
Spitze eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 388 zur Werkzeugeinführung benachbart zur
Innenwand des Ringelements 383 auf. Die Durchgangsöffnungen 383 für die Werkzeugeinführung sind
so ausgebildet, dass sie ermöglichen,
dass ein Endoskop 391, eine Durchgangsöffnung 392 oder dergleichen
in den inneren Hohlraum eingeführt
wird, der durch das Hohlraumhaltemittel 381 aufrechterhalten
wird.
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93 zeigt eine Version des Hohlraumexpanders 393,
der ein Hohlraumhaltesystem für
die Chirurgie bildet. Der Hohlraumexpander 393 weist eine
Einführungsröhre 394,
die eine hohle Röhre
bildet, und einen Ballon am Vorderende der Einführungsröhre 394, der als Befestigung
für die
Hülle 380 für die Chirurgie
wirkt, auf. Der Ballon 395 nimmt, wenn er aufgeblasen wird,
eine Form an, wie in 93A gezeigt,
und nimmt, wenn er entleert wird, eine Form an, wie in 93B gezeigt. 93C zeigt die
Hülle 380 für die Chirurgie,
die am Hohlraumexpander 393 befestigt ist.
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Damit
die Hülle 380 für die Chirurgie
beispielsweise verwendet wird, nachdem die weiche Röhre 303 in
den Körper
eingeführt
wurde, wird die Hülle
in den Körper
unter Verwendung der weichen Röhre 303 als
Führung
eingeführt.
Als Vorbereitung auf die Einführung
der Hülle 380 für die Chirurgie
wird der Hohlraumexpander 393 mit dem zusammengezogenen
Ballon in die Hülle 380 für die Chirurgie
eingeführt,
um zu ermöglichen,
dass sich der entleerte Ballon 395 an das Ringelement 383,
das ebenso zusammengezogen ist, wie in 93C gezeigt,
anpasst. Die Hülle 380 für die Chirurgie
mit dem befestigten Hohlraumexpander 393 wird in die weiche Röhre 303 eingeführt und
das Hohlraumhaltemittel 381 der Hülle 380 für die Chirurgie
wird vorgeschoben, um einen gewünschten
Punkt zu erreichen. Wenn sie den gewünschten Punkt erreicht hat,
wird die weiche Röhre 303 herausgezogen.
Wie in 94A gezeigt, wird die Hülle 380 für die Chirurgie dann
im Körper
zurückgelassen.
In diesem Stadium lässt
man ein Fluid durch den Kanal innerhalb des Hohlraumexpanders 393 in
den Ballon 395 strömen, um
den Ballon 395 aufzublasen. Wie in 94B gezeigt,
wird das Hohlraumhalteelement 381 größer als andere benachbarte
Elemente und bildet einen Hohlraum im Inneren des Ringelements 383,
der als Arbeitsraum wirkt. Später
wird der Ballon 395 entleert und der Hohlraumexpander 393 wird
aus der Hülle 380 für die Chirurgie
herausgezogen. Dann kann derselbe Vorgang wie im sechzehnten Ausführungsbeispiel
durch die Hülle 380 für die Chirurgie
durchgeführt
werden. In diesem Stadium bilden sich um das Netz und die Zwischenräume Vertiefungen;
die als Mittel zum Positionieren des Hohlraums (Positionierungsmittel)
wirken. Durch diesen Vorgang verflechten sich Körpergewebe mit dem Netz und
den Zwischenräumen,
wodurch die Hülle 380 für die Chirurgie
am Körper
fixiert wird.
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Das
System mit mehreren Durchgangsöffnungen,
wie in den zweiundzwanzigsten Ausführungsbeispielen beschrieben,
kann für
die Chirurgie unter Verwendung der Hülle 380 für die Chirurgie
dieses Ausführungsbeispiels
verwendet werden. In diesem Fall wird eine Durchgangsöffnung 392,
wie in 95 gezeigt, verwendet. Diese
Durchgangsöffnung 392 weist
Rückzüge 397 an
ihrem Ende auf. Die Durchgangsöffnung 392 wird
wie im zweiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
in den Körper
der Führung
eines Dilatators oder einer Kernnadel folgend eingeführt. Die
Durchgangsöffnung
führt ihre Spitze
in den Werkzeugeinlass 388 der Hülle 380 für die Chirurgie
ein und wird mit der Hülle 380 für die Chirurgie
durch Einhaken der Rückzüge 397 am Werkzeugeinlass 388 der
Hülle verbunden,
wie in 96 gezeigt. Durch diesen Vorgang
steht die Durchgangsöffnung 392 mit
dem Hohlraum oder dem Arbeitsraum, der durch das Hohlraumhaltelement 381 der
Hülle 380 für die Chirurgie
aufrechterhalten wird, in Verbindung. Daher können Werkzeuge durch die Durchgangsöffnung 393 in
den Hohlraum oder Arbeitsraum, der durch die Hülle 380 für die Chirurgie aufrechterhalten
wird, eingeführt
werden.
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97 zeigt, wie der obige Vorgang vor sich geht.
Ein Endoskop 391 oder ein Behandlungswerkzeug 396 wird
durch die Durchgangsöffnung 392 eingeführt und
ein speziell geformtes Werkzeug 399, das nicht durch die
Durchgangsöffnung 392 hindurchtreten
kann, wird in die Hülle 380 für die Chirurgie
eingeführt,
da die Hülle
eine weiche Durchgangsöffnung
bildet. Außerdem
begrenzt die Hülle 380 für die Chirurgie
nicht die Bewegung eines Werkzeugs, das eine geneigte Position zur
Verwendung erfordert, was die Handhabung von Werkzeugen verbessert.
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Nachdem
der Vorgang beendet ist, wird die Hülle 380 für die Chirurgie
rückgewonnen.
Dafür kann
die weiche Röhre über die
Hülle 380 für die Chirurgie
geschoben werden, um zu ermöglichen,
dass die letztere durch sie herausgezogen wird. Oder eine Zange
wird um den Umfang der Hülle 380 für die Chirurgie
gesetzt, um das ausgedehnte Ringelement 383 zusammenzufalten,
und dann kann die Hülle
herausgezogen werden.
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Ferner
ist kann unter Verwendung des Systems mit mehreren Durchgangsöffnungen,
das nur kleine Perforationen erfordert, und zusätzlich unter Verwendung des
Hohlraumhaltewerkzeugs mit einer Eigenschaft zu vergrößern in
Kombination ein wenig invasiver Vorgang durchgeführt werden. Ein solcher Vorgang
verhindert eine Störung
zwischen Werkzeugen und ermöglicht
eine zufriedenstellende Handhabung von Werkzeugen und ein gutes
Sichtfeld. Da es eine weiche Folie als Material der Hülle für die Chirurgie
verwendet, übt
es ferner eine minimale Abweisungsaktivität zu benachbarten Körpergeweben
aus und ist folglich für
den Körper
weniger invasiv. Ferner ermöglicht
die Hülle 380 für die Chirurgie
den Eintritt eines Werkzeugs, das nicht durch die Durchgangsöffnung 392 hindurchgeht,
und begrenzt daher nicht die Bewegung von Werkzeugen, was die Handhabung
von Werkzeugen verbessert.
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Bei
diesem System ermöglicht
die Durchgangsöffnung 392 ferner,
dass ihr Kanal vollständig räumlich mit
dem Hohlraum innerhalb der Hülle 380 für die Chirurgie
in Verbindung steht, indem die Rückzüge an der
Wand der Hülle
eingehakt werden. Die Durchgangsöffnung 392 ist
nämlich
bündig
mit dem inneren Hohlraum der Hülle
verbunden und verhindert daher den Eintritt von Körpergeweben
in den Hohlraum. Dies sorgt für
eine gute Sicht auf den Hohlraum.
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Ferner
stellt der Kanal eine stabile Einführung eines Werkzeugs in den
Hohlraum sicher.
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Da
das Hohlraumhalteelementmittel aus einem Material mit einer Netzstruktur
besteht, drückt das
Netz noch ferner gegen Umgebungsgewebe über seine ganze Ausdehnung,
hält einen
Hohlraum in diesem aufrecht und stellt folglich eine gute Sicht auf
den Hohlraums sicher. Die äußere Oberfläche der Netzstruktur
weist Vertiefungen auf, in deren Konkavitäten Umgebungsgewebe eintreten,
und folglich wird das Hohlraumhalteelement bezüglich der Umgebungsgewebe fixiert.
Dies stellt eine stabile Fixierung des Hohlraumhaltemittels während der
Operation sicher.
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Im
obigen System wird die Durchgangsöffnung 392 mit der
Hülle 380 für die Chirurgie
durch Einsetzen ihres Endes durch den Werkzeugeinlass 388 der
Hülle 380 für die Chirurgie
verbunden, aber, wie in 98 gezeigt,
können
die Perforationen der Netzstruktur des Ringelements 383 des
Hohlraumhaltemittels 381 als Führungsloch für die Einführung von
Werkzeugen verwendet werden. Wie in 99 gezeigt,
ist es alternativ möglich,
dass die Durchgangsöffnung 393 ein
Gewinde 398 an ihrem Vorderende aufweist, und kann in eine
Perforation des Netzes des Ringelements 383 geschraubt
werden. 100 gibt einen Überblick
dafür,
wie diese Elemente in diesem Ausführungsbeispiel kombiniert werden.
In dieser Figur ist die Hülle 380 für die Chirurgie
nur durch das Ringelement 383 des Hohlraumhaltemittels 381 dargestellt
und das Zylinderfolienelement 382 ist in der Figur weggelassen.
In diesem Fall kann das Ringelement 383 rückgewonnen
werden, nachdem es mit einer Zange zusammengefaltet wurde, aber,
wenn es aus einem bioabbaubaren Material besteht, kann es nach der
Operation im Körper belassen
werden.
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Das
weiche Röhrenelement
für die
Hülle für die Chirurgie
dieser Erfindung weist eine Vielzahl von Kanälen innerhalb seines Raums
auf und ermöglicht, dass
diese Kanäle
als separate Durchgänge
für die Einführung von
Werkzeugen und für
die Zuführung und
Entfernung von Salzlösung
und Blut verwendet werden können.
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Die
obige Beschreibung hat sich hauptsächlich auf die Resektion einer
sich bruchartig vorwölbenden
Zwischenwirbelscheibe konzentriert, das vorliegende System kann
jedoch natürlich
mit demselben Nutzen auf beliebige Operationen und Diagnosen ungeachtet
dessen, ob das Zielorgan in Körpergewebe
oder in einen Hohlraum oder in beliebige andere Stellen im Körper eingebettet
ist, angewendet werden. Andere Erfindungen, die mit der vorliegenden
Erfindung in Zusammenhang stehen, werden nachstehend der Reihe nach
angegeben. Es ist möglich,
sie gemäß einer
bestimmten Aufgabenstellung geeigneterweise zu kombinieren.
-
Das
vierundzwanzigste Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung wird mit Bezug auf 101–103 beschrieben.
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Wie
in 101 gezeigt, umfasst der Chirurgieabstreifer
des vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiels
einen Einsatz 401, einen Körper 402 nahe der
Basis und ein Behandlungssegment 403 an der Spitze. Der
Einsatz 401 ist mit einem Verbindungselement 404 reversibel
mit dem Körper 402 verbunden.
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Der
Einsatz 401 besteht aus einer Röhre, die aus einem Harz oder
Metall besteht, und verwendet ihr Inneres als Röhre zum Wassersaugen und zur Wasserzuführung 405 (siehe 102).
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Der
Körper 402 ist
ferner mit einer Wasserzuführungsröhre und
einer Wassersaugröhre
versehen, die hier nicht dargestellt sind und die mit dem Wasserzuführungs-/saugkanal 405 des
Einsatzes 401 in Verbindung stehen können. Die zwei Röhren sind
separat mit Kanal-Öffnungs/Schließ-Tasten 406 und 407 verbunden,
um die Strömung
einer Flüssigkeit oder
eines Gases zu steuern. Die Kanal-Öffnungs/Schließ-Taste 406 ist
mit einer Wasserzuführungsröhre 408 verbunden,
die eine Flüssigkeit
von einer Wasserquelle, die hier nicht dargestellt ist, führt, während die
Kanal-Öffnungs/Schließ-Taste 407 mit
einer Saugröhre 409 verbunden
ist, die eine Flüssigkeit
oder ein Gas zu einer Saugquelle führt, die hier nicht dargestellt
ist.
-
Das
Behandlungssegment 403 besteht, wie in 102 gezeigt,
aus einem kugelförmigen,
elastischen Element 410, das aus Silikon oder dergleichen besteht,
und einem Netz 411, das so angebracht ist, dass es die
Außenfläche dieses
elastischen Elements 410 bedeckt. Das elastische Element
nimmt eine Kugelform an, die zum Ablösen von Organen ausgelegt ist,
und ihr Teil erstreckt sich in den Innenraum des Wasserzuführungs-/saugkanals
des Einsatzes 401. Ihr Inneres steht mit dem Wasserzuführungs-/saugkanal 405 in
Verbindung und eine Vielzahl von Löchern durchdringen die Außenwand
des elastischen Elements 410.
-
Das
Netz 411 besteht aus Nylon, einem Metall oder dergleichen,
zieht kein Blut an und nimmt eine Form wie eine Daumenkappe an.
Der Anschluss, der ausgebildet wird, nachdem das elastische Element 410 in
den Einsatz 401 eingesetzt wurde und das Netz das elastische
Element 410 bedeckt hat, wird dann mit einer Röhre 413 befestigt,
die eine Eigenschaft hat, sich in Gegenwart von Wärme zusammenzuziehen.
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Wenn
der Chirurgieabstreifer mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
leicht gegen eine Stelle einer Körperhöhle gedrückt wird,
aus der Gewebe entfernt werden soll, ist es möglich, die Stelle von Geweben
zu befreien.
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Wenn
die Kanal-Öffnungs/Schließ-Taste 406 für die Wasserzuführungsröhre niedergedrückt wird, wird
der hier nicht dargestellte Kanal geöffnet und Salzlösung, die
von einer Wasserquelle zugeführt wird,
strömt
nacheinander durch die Wasserzuführungsröhre 408,
den Wasserzuführungs-/saugkanal 405,
die Löcher 412 des
elastischen Elements 410 und das Netz 411, um
die Körperhöhle zu erreichen. Wenn
die Kanal-Öffnungs/Schließ-Taste 407 für die Saugröhre niedergedrückt wird,
wird der hier nicht dargestellte Kanal geöffnet, Salzlösung und
Blut, die im Hohlraum verbleiben, strömen nacheinander durch das
Netz 411, die Löcher 412 des
elastischen Elements 410, den Wasserzuführungs-/saugkanal 405 und
die Saugröhre 409,
um eine Saugquelle zu erreichen.
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Da
der Chirurgieabstreifer dieses Ausführungsbeispiels den Wasserzuführungs-/saugkanal durch
den Einsatz 401 und den Körper 402 umfasst, ermöglicht er,
wie aus dem Obigen zu sehen ist, dass der Hohlraum durch Wasserzuführung/-saugen
gewaschen wird und die Stelle der Blutung geprüft wird, während der zum Ablösen erforderliche
Vorgang in Gang ist. Diese Vorrichtung kommt ohne Ersatz von Kräften für die Wasserzuführung oder
das Wassersaugen während
des Vorgangs aus und verkürzt
folglich die Zeit, die für
den Vorgang erforderlich ist.
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Da
der Einsatz 401 und der Körper 402 reversibel
verbunden werden können,
kann der Einsatz, der eine komplizierte Arbeit zum Reinigen erfordert,
ferner wegwerfbar gemacht werden, wodurch die Operation hygienisch
gemacht wird und man ohne Reinigungsarbeiten auskommt.
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Obwohl
das elastische Element 410 in diesem Ausführungsbeispiel
eine Kugelform annimmt, deren Oberfläche von Löchern 412 durchdrungen
ist, ist es nicht auf diese Form begrenzt, sondern kann beispielsweise
eine konische Form annehmen, deren Seite und Boden von Löchern 412 durchdrungen sind.
Oder, wie in 103B gezeigt, kann es eine Kugelform
annehmen, an der mindestens eine Nut 414, die mit dem Wasserzuführungs-/saugkanal 405 in
Verbindung steht, hergestellt ist. Oder es kann eine Kombination
der obigen Formen annehmen. Ein Ablösesegment, das für die zu
behandelnde Stelle ausgelegt ist, wird erhalten, nachdem seine Form
und Härte
gemäß der Art
dieser Stelle geeignet modifiziert wurden.
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Obwohl
das obige Ausführungsbeispiel
mit zwei Kanal-Öffnungs/Schließ-Tasten 406 und 407 versehen
ist, ist die Anzahl von Kanal-Öffnungs/Schließ-Tasten
nicht auf zwei begrenzt. Der Abstreifer kann mit einer Kanal-Öffnungs/Schließ-Taste 406 für die Wasserzuführung versehen
sein, die das Saugen aktiviert, während die Wasserzuführung angehalten
wird, um Salzlösung und
Blut, die im Hohlraum angesammelt sind, zu absorbieren.
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Die
Befestigung des Netzes 411 am Einsatz 401 kann
durch Kleben oder irgendwelche anderen allgemein bekannten Klebeverfahren
stattfinden.
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Das
fünfundzwanzigste
Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung wird mit Bezug auf 104–105 beschrieben.
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Das
fünfundzwanzigste
Ausführungsbeispiel ist
dasselbe wie das vierundzwanzigste, außer dass es die Einführung einer
Zange in den Abstreifer ermöglicht.
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Wie
in 104 gezeigt, umfasst der Chirurgieabstreifer
des vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiels
einen Einsatz 401, einen Körper 421 nahe der
Basis und ein Behandlungssegment 422 an der Spitze und
der Einsatz 401 ist mit dem Verbindungselement 404 mit
dem Körper 421 verbunden.
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Am
Hinterende des Körpers 421 ist
eine Zangendurchgangsöffnung 423 angeordnet,
deren Innendurchmesser fast geradlinig mit dem Zangenkanal 430 in
Verbindung steht, der parallel zum Wasserzuführungs-/saugkanal 405 durch den Raum
innerhalb des Einsatzes 401 verläuft. An der Zangendurchgangsöffnung 423 ist
reversibel eine Gummikappe 424 befestigt, die den Zangenkanal 430 hermetisch
abdichten kann.
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Das
Behandlungssegment 422 umfasst, wie in 105 gezeigt, ein elastisches Element 426,
das einen Durchgang 425 umfasst, damit es geradlinig mit
dem Kanal 430 in Verbindung steht, und ein Netz 427,
das die Innenwand des Durchgangs 425 und die Außenwand
des elastischen Elements 426 bedeckt. Der Anschluss, der
ausgebildet wird, nachdem das elastische Element 426, das
mit dem Netz 427 bedeckt ist, auf die Außenwand
des Einsatzes 401 aufgebracht wurde, wird dann mit einer
Röhre 413 befestigt,
die eine Eigenschaft hat, sich in Gegenwart von Wärme zusammenzuziehen.
Das elastische Element 426 weist an seiner Seitenwand eine
Vielzahl von Löchern
auf, die mit dem Wasserzuführungs-/saugkanal 405 in
Verbindung stehen.
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Die
Verwendung des Chirurgieabstreifers mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau zusätzlich
zu den Verfahren des entsprechenden beim vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
besteht aus dem Entfernen der Gummikappe 424, dem Einsetzen
einer Zange 429 in die Zangendurchgangsöffnung 423, dem Führen der
Zange durch den Kanal 430 im Einsatz 401 und durch
den Durchgang 425 des elastischen Elements 426 und
dem Ausstrecken derselben von der Spitze des Behandlungssegments 422, damit
sie als Zange arbeitet.
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Wie
aus dem Obigen zu sehen ist, ermöglicht der
Chirurgieabstreifer dieses Ausführungsbeispiels nicht
nur stumpfes Ablösen
wie beim sechsundzwanzigsten Ausführungsbeispiel, sondern auch
die Verwendung einer Zange selbst während des stumpfen Ablösens. Diese
Vorrichtung ist beispielsweise besonders nützlich, wenn eine Blutung durch
einen Unfall während
des Ablösevorgangs
auftritt: eine Zange wird sofort in die Zangendurchgangsöffnung 423 eingeführt, um
die Blutung zu stoppen. Mit dieser Vorrichtung kann die Blutung
folglich so weit wie möglich vermieden
werden.
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Da
die Innenwand der Zangendurchgangsöffnung 423 fast geradlinig
mit dem Kanal 430 verbunden ist, kann die Zange ferner
leicht gerade zu einer Stelle geführt werden, an der die Blutung
auftritt.
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Wenn
der Chirurgieabstreifer dieses Ausführungsbeispiels für die Endoskopchirurgie
angewendet wird, minimiert er ferner Beschädigungen, die dem Patienten
zugefügt
werden, da er die Anzahl von Perforationen, die an der Körperwand,
die den Hohlraum umgibt, hergestellt werden, verringern kann.
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Obwohl
bei diesem Ausführungsbeispiel
das Netz 427 die Innenwand des Durchgangs 425 des elastischen
Elements 426 bedeckt, kann das Netz 427 statt
dessen nur die Außenwand
des elastischen Elements 426 bedecken.
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Obwohl
in diesem Ausführungsbeispiel
der Wasserzuführungs-/saugkanal 405 und
der Zangenkanal 430 separat hergestellt sind, können sie
sich ferner denselben Kanal teilen. Wenn der Abstreifer zwei Funktionen
mit einem Kanal erfüllt,
wird die Struktur innerhalb des Einsatzes einfacher, was zur Verringerung
der Herstellungskosten führt.
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Eine
modifizierte Version des vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiels wird mit Bezug
auf 106–108 beschrieben.
Die Elemente, die denjenigen bei vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
entsprechen, sind durch dieselben Symbole dargestellt und auf ihre
Erläuterung
wird verzichtet. Diese modifizierte Version unterscheidet sich vom vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
insofern, als dass das elastische Element 410 gegen ein
Netz 411 und Röhren
ausgetauscht ist.
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Wie
in 106 gezeigt, umfasst der Chirurgieabstreifer
dieser modifizierten Version einen Einsatz 410, einen Körper 402 nahe
an der Basis und ein Behandlungssegment 431 an der Spitze
und der Einsatz 401 ist mit einem Verbindungselement 404 mit dem
Körper 402 verbunden.
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Wie
in 107A gezeigt, ist eine Röhre 432 eine
Röhre mit
kleiner Bohrung und ihre Spitze 433 nimmt eine Kugelform
an, deren Durchmesser geringfügig
größer ist
als der Außendurchmesser
der Röhre,
und durch ihr Inneres verläuft
ein Durchgang entlang der Längsachse,
um eine Pore 434 an der Kugeloberfläche herzustellen.
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Wie
in 107B gezeigt, umfasst das Behandlungssegment 431 ein
Bündel
von Röhren 432, die
in den Wasserzuführungs-/saugkanal 405 des Einsatzes 401 eingesetzt
sind. Die äußere Spitzenoberfläche jeder
Röhre 432 nimmt
eine Kugelform an. Die Poren 432 an den Röhren 432 stehen
separat mit dem Wasserzuführungs-/saugkanal 405 in
Verbindung.
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Wenn
der Abstreifer mit dem obigen Aufbau leicht gegen eine Stelle in
einer Körperhöhle gedrückt wird,
von der Gewebe stumpf entfernt werden soll, werden Vertiefungen,
die durch die oberen Oberflächen
von Röhren
und Zwischenräume
zwischen den oberen Oberflächen
ausgebildet sind, in kleine Spalte zwischen Geweben eingesetzt und
daher können beliebige
Anhaftungen von Geweben abgelöst
werden.
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Wenn
die Kanal-Öffnungs/Schließ-Taste 406 für die Wasserzuführungsröhre niedergedrückt wird, wird
der Kanal, der hier nicht dargestellt ist, geöffnet, und Salzlösung, die
von einer Wasserquelle zugeführt
wird, strömt
durch die Wasserzuführungsröhre 408,
den Wasserzuführungs-/saugkanal 405 und
einzelne Poren 434 der Röhren 432 in der Reihenfolge, um
die Körperhöhle zu erreichen.
Wenn die Kanal-Öffnungs/Schließ-Taste 407 für die Saugröhre niedergedrückt wird,
wird der hier nicht dargestellte Kanal geöffnet, Salzlösung und
Blut, die im Hohlraum verbleiben, strömen durch die Poren 434,
den Wasserzuführungs-/saugkanal 405 und
die Saugröhre 409 der
Reihe nach, um eine Saugquelle zu erreichen.
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Wie
aus dem Obigen zu sehen ist, sind die durch diese modifizierte Version
herbeigeführten
Effekte dieselben wie jene, die durch das vierundzwanzigste Ausführungsbeispiel
herbeigeführt
werden. Obwohl die Röhre 432 in
dieser Version eine Kugelform an ihrer Spitze 433 annimmt,
kann sie eine beliebige Form annehmen, solange diese Form für die zu
behandelnde Stelle nicht schädlich
ist.
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Als
weitere Modifikation, wie in 108 gezeigt,
kann die obere Oberfläche
der Röhre
eine Halbkreisform annehmen, deren Außendurchmesser derselbe wie
jener der Röhre
ist, oder kann eine gekrümmte
Oberfläche
annehmen, die in Kombination mit anderen Oberflächen von gebündelten
Röhren eine
Halbkreisform annimmt. Diese Versionen führen dieselbe Effekte herbei.
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Das
sechsundzwanzigste Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 109 beschrieben.
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Die
Elemente, die jenen beim vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel entsprechen,
sind mit denselben Symbolen dargestellt und auf ihre Erläuterung
wird verzichtet. Dieses Ausführungsbeispiel
ist vom vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
insofern verschieden, als ein Ballon implementiert wird.
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Wie
in der Figur gezeigt, weist der Chirurgieabstreifer dieses Ausführungsbeispiels
einen Ballon 437 auf, der nahe der Spitze des Einsatzes 401,
jedoch hinter dem Behandlungssegment implementiert ist.
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Eine
mit dem Ballon 437 in Verbindung stehende Gaszuführungsröhre 438 verläuft durch
den Einsatz 401 und erstreckt sich über das Verbindungselement 404 hinaus
nach außen.
An ihrem Basisende ist eine Metallkappe 439 zur Gaszufuhr
fest angebracht. Diese Metallkappe 439 ist mit einer Röhre verbunden,
die ein Gas von einer Gaszuführungsquelle,
die hier nicht dargestellt ist, zugeführt.
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Bevor
der Einsatz 401 in den Körper eingeführt wird, bleibt der Ballon 437 zusammengefaltet. Sobald
er eingeführt
wurde, strömt
ein Gas, das durch die Gaszuführungsquelle,
die hier nicht dargestellt ist, zugeführt wird, durch die Metallkappe 439 und
die Gaszuführungsröhre 438 in
den Ballon 437 hinter dem Behandlungssegment 403.
Durch diesen Vorgang wird der Ballon 437 aufgeblasen, wie
in 109 gezeigt. Der Ballon 437 schiebt
durch das Aufblasen Organe wie z.B. die Leber beiseite.
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Wenn
diese Vorrichtung bei einen Fall angewendet wird, bei dem ein Bruch
durch Annäherung durch
das Bauchfell korrigiert werden soll, wird das Bauchfell von der
Bauchwand zuerst mit dem Behandlungssegment abgelöst und ein
Tunnel wird zwischen den zwei Strukturen gebildet. Nachdem der Einsatz 401 in
den Tunnel eingeführt
wurde, wird der Ballon 437 aufgeblasen, was ein breites
Ablösen
des Bauchfells ermöglicht
und einen breiten Raum für
die Operation sicherstellt.
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Wie
aus dem Obigen zu sehen ist, führt
der Chirurgieabstreifer dieses Ausführungsbeispiels nicht nur dieselben
Effekte, wie beim vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel zu sehen, herbei,
sondern ermöglicht auch
die Abweisung von naheliegenden Organen, ohne diese übermäßige zu
beschädigen.
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Ferner
ermöglicht
dieser Abstreifer ein breites Abstreifen, das zu einer signifikanten
Verringerung der für
die Operation erforderlichen Zeit führt.
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Das
siebenundzwanzigste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 110–112 beschrieben.
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Die
Elemente, die jenen beim vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel entsprechen,
sind durch dieselben Symbole dargestellt und auf ihre Erläuterung
wird verzichtet. Dieses Ausführungsbeispiel
ist vom vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
insofern verschieden, als dass das Behandlungssegment durch Aktivierung
vom Bedienungssegment, das an der Basis implementiert ist, ausgedehnt
werden kann.
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Wie
in 110 gezeigt, umfasst der Chirurgieabstreifer
dieses Ausführungsbeispiels
einen Einsatz 441, einen Körper nahe an der Hand und ein
Behandlungssegment 442 an der Spitze und der Einsatz 441 ist
mit einem Verbindungselement 404 mit dem Körper 402 verbunden.
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Wie
in 111A gezeigt, ist die Außenfläche des
Behandlungssegments 442 mit einem Netz 443 bedeckt
und in seinem Inneren ist ein elastisches Element 444 angeordnet,
das eine fast zylindrische Form annimmt und aus Silikon oder einem
Federmaterial besteht. Das Netz 443 ist durch einen Faden gewirkt,
der aus einem Harz wie z.B. Nylon besteht, und Zusammenziehfähigkeit
aufweist.
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Das
Basisende des elastischen Elements 444 zusammen mit dem
Basisende des Netzes 443 wird am Vorderende des Einsatzes 441 mit
einer Röhre 445 befestigt,
die sich durch Erwärmung
zusammenzieht.
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Das
Vorderende des elastischen Elements 444 wird nach innen
gefaltet und der nach innen gefaltete Teil 446 wird durch
ein allgemein bekanntes Mittel wie z.B. Kleben an die Spitze eines
Handhabungsstabes 447 geklebt.
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Wie
in 112 gezeigt, sind entlang der Längsachse
des elastischen Elements 444 Schlitze 448 mit
gleichem Abstand zwischen benachbarten Schlitzen am Umfang implementiert.
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Wie
in 110 gezeigt, verläuft ein
Handhabungsstab 447 durch das Innere des Einsatzes 441 und
des Körpers 402 und
tritt aus dem Hinterende des Körpers 402 aus,
so dass er mit dem Handhabungssegment 449 verbunden ist.
Am Basisende des Körpers 402 ist
eine Gummikappe 450 befestigt, die ermöglicht, dass der Handhabungsstab 447 hindurchtritt,
und dennoch Austritte durch den Spalt zur Außenfläche des Stabes verhindert.
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Das
Behandlungssegment mit dem obigen Aufbau wird durch einen Trokar,
der hier nicht dargestellt ist, in den Körper eingeführt: wie in 111A oder 112A gezeigt,
nimmt es vor der Einführung eine
zylindrische Form an, die einen ähnlichen
Außendurchmesser
wie jenen des Einsatzes 441 aufweist.
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Dann
wird das Handhabungssegment 449 mit der Hand hineingezogen.
In Zusammenhang mit dieser Bewegung werden der Handhabungsstab 447 und
der nach innen gefaltete Teil 446 in Richtung der Basis
verschoben. Wenn sich der gefaltete Teil 446 in Richtung
der Basis bewegt, verbreitern sich die Zwischenräume zwischen den Schlitzen 448 zunehmend,
bis das elastische Element 444 in einer radialen Richtung
ausgedehnt wird, so dass es kugelförmig wird, was das stumpfe
Ablösen
möglich
macht, wie in 111B und 112B gezeigt.
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Ein
Wasserzuführen/-saugen
findet durch die Schlitze 448 und das Netz 443 unter
der Steuerung der Kanal-Öffnungs/Schließ-Tasten 406 und 407 statt.
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Nachdem
das Ablösen
beendet ist, wird das Handhabungssegment 449 zur ursprünglichen
Position hineingeschoben und dann wird der ursprüngliche Zustand wieder angenommen.
Dann kann der Einsatz 441 leicht aus dem Trokar, der hier
nicht dargestellt ist, herausgezogen werden.
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Wie
aus dem Obigen zu sehen ist, führt
der Chirurgieabstreifer dieses Ausführungsbeispiels nicht nur dieselben
Effekte herbei, wie beim vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel zu sehen, sondern entlastet
den Patienten auch von übermäßigen Schmerzen,
die mit der Operation verbunden sind, weil, da das Behandlungssegment 442 ausdehnbar ist,
der Einsatz mit kleinerer Größe hergestellt
werden kann. Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel das elastische
Element 444 in Form eines Zylinders Schlitze an seinem
Umfang aufweist, kann das elastische Element 444 aus einer
Vielzahl von Streifen bestehen, die dann zu einem Zylinder angeordnet werden.
Als weitere Modifikation kann das elastische Element 444 kontinuierlich
mit dem Handhabungsstab 447 verbunden werden. Ferner kann
der Handhabungsstab 447 aus einer Röhre bestehen, die in ihrem
Inneren einen zweiten Wasserzuführungs-/saugkanal
enthält,
der in Kombination mit einer Zange in Gebrauch genommen wird.
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Das
achtundzwanzigste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 113–115 beschrieben.
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Die
Elemente, die denjenigen im vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
entsprechen, sind durch dieselben Symbole dargestellt und auf ihre
Erläuterung
wird verzichtet. Dieses Ausführungsbeispiel
ist vom vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
insofern verschieden, als das Behandlungssegment durch Aktivierung
vom Bedienungssegment, das an der Basis des Körpers 402 implementiert
ist, ausgedehnt werden kann.
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Wie
in 113 gezeigt, umfasst der Chirurgieabstreifer
dieses Ausführungsbeispiels
einen Einsatz 441, einen Körper 402 nahe an der
Hand und ein Behandlungssegment 452 an der Spitze und der
Einsatz 441 ist mit einem Verbindungselement 404 mit dem
Körper 402 verbunden.
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Wie
in 114 gezeigt, wird ein Netz 453 durch
einen Faden gewirkt, der aus einem Harz wie z.B. Nylon besteht,
Zusammenziehfähigkeit
aufweist und wie ein Beutel geformt ist. Das beutelartige Netz 453 wird
an seinem ganzen Umfang am Vorderende des Einsatzes 441 mit
einer Röhre 445 befestigt,
die sich durch Erwärmung
zusammenzieht. Dieses Netz 453 kann in das Innere des Einsatzes 441 gezogen werden
oder kann nach außen
herausgezogen werden.
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Ferner
ist eine Handhabungsröhre 454 in das
Innere des Einsatzes 441 eingesetzt. Ein aufblasbares Element 455,
das aus einem elastischen Material wie z.B. Silikonkautschuk, Latexkautschuk oder
dergleichen besteht, ist an der Spitze der Handhabungsröhre 454 derart
befestigt, dass sein Inneres mit dem inneren Hohlraum der Handhabungsröhre 454 in
Verbindung stehen kann. Das aufblasbare Element 455 weist
eine Vielzahl von Öffnungen 456 auf und
ist so konstruiert, dass ein Gas, das von einer später beschriebenen
Gaszuführungsröhre zugeführt wird,
durch den inneren Hohlraum der Handhabungsröhre 454 und die Öffnungen 456 in
ein Aufblaselement 455 verteilt wird.
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Die
Handhabungsröhre 454,
wie in 113 gezeigt, verläuft durch
den Einsatz 441 und den Körper 402 und tritt
aus dem Hinterende des Körpers 402 hervor,
damit sie mit dem Handhabungssegment 457 verbunden wird.
Die Handhabungsröhre 454 kann
vom Basisende des Körpers 402 eingesetzt werden und
eine Gummikappe 450 ist installiert, die Austritte von
Gas aus dem Spalt zum Außendurchmesser
der Handhabungsröhre
verhindern soll.
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An
der Seitenwand des Handhabungssegments 457 ist ein Ende
einer Gaszuführungsröhre 458 angeschlossen,
die mit dem inneren Hohlraum der Handhabungsröhre 454 in Verbindung
steht. Am anderen Ende ist eine Metallkappe 459 für die Gaszufuhr
angebracht, die mit einer Gaszuführungsquelle,
die hier nicht dargestellt ist, verbunden werden soll.
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Das
Behandlungssegment 452 mit dem obigen Aufbau des Chirurgieabstreifers
wird in den Körper
durch einen Trokar, der hier nicht dargestellt ist, eingeführt, nachdem
das Netz 453 in den inneren Hohlraum des Einsatzes 441 zurückgeschlagen
wurde, wie in 114 gezeigt.
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Dann
wird das Handhabungssegment 457 hineingeschoben. In Zusammenhang
mit dieser Bewegung werden die Handhabungsröhre 454 und das aufblasbare
Element 455 in Richtung der Vorderseite verschoben und
das Netz 453 zusammen mit dem aufblasbaren Element 455 wird
aus dem Einsatz heraus geschoben, so dass das Netz 453 über der
Außenfläche des
aufblasbaren Elements 455 zu liegen kommt.
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In
diesem Zustand strömt
ein Gas, das von einer hier nicht dargestellten Gaszuführungsquelle ausgestoßen wird,
durch die Metallkappe 459, die Gaszuführungsröhre 458 und die Handhabungsröhre 454 in
den inneren Hohlraum des aufblasbaren Elements 455, um
das aufblasbare Element 455 allmählich aufzublasen. Folglich
kommt das Netz 453 mit der Außenfläche des aufblasbaren Elements 455 in engeren
Kontakt. Wenn immer mehr Gas hineingeblasen wird, wie in 115 gezeigt, dehnt sich das Behandlungssegment 452 zu
einer Kugel aus, was das stumpfe Spalten möglich macht.
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Wasserzuführen/-saugen
findet unter der Steuerung der Kanal-Öffnungs/Schließ-Tasten 406 und 407 durch
den Spalt zwischen der Innenwand des Einsatzes 441 und
der Außenwand
der Handhabungsröhre 454,
die Öffnungen 456a,
die an der Oberfläche
des aufblasbaren Elements 455 und an der inneren Spitzen-
und Außenfläche des
aufblasbaren Elements 455 hergestellt sind, und das Netz 453 statt.
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Nachdem
der Ablösevorgang
beendet ist, zieht sich das aufblasbare Element zusammen, das Handhabungssegment 449 wird
in die ursprüngliche Position
hineingezogen, um das aufblasbare Element 455 in das Innere
des Einsatzes 441 zu bringen, und das Netz 453 weist
einen Außendurchmesser ähnlich jenem
des Einsatzes oder geringer auf. Dann kann der Einsatz leicht aus
dem Trokar, der hier nicht dargestellt ist, herausgezogen werden.
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Nachdem
sich das aufblasbare Element 455 ausreichend zusammengezogen
hat, kann der Einsatz 441 herausgezogen werden, während das
aufblasbare Element noch außerhalb
des Einsatzes 441 belassen wird.
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Wie
aus dem Obigen zu sehen ist, führt
der Chirurgieabstreifer dieses Ausführungsbeispiels nicht nur dieselben
Effekte herbei, wie beim vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel zu sehen, sondern entlastet
auch den Patienten von übermäßigen Schmerzen,
die mit der Operation verbunden sind, weil, da das Behandlungssegment 442 ausdehnbar ist,
der Einsatz mit einer kleineren Größe hergestellt werden kann.
Da die Vorrichtung in den Körper
eingeführt
wird, während
das Netz 453 in den inneren Hohlraum des Einsatzes 441 eingezogen
gehalten wird, wird das Netz 453 ferner geschützt gehalten,
bis es verwendet wird, und folglich wird das Netz 453 vor übermäßigen Beschädigungen
geschützt.
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Das
neunundzwanzigste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 116–119 beschrieben.
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Die
Elemente, die jenen im vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel entsprechen,
sind mit denselben Symbolen dargestellt und auf ihre Erläuterung wird
verzichtet. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich im Aufbau des Körpers 462 vom vierundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 116 gezeigt, umfasst der Chirurgieabstreifer
dieses Ausführungsbeispiels
einen Einsatz 461, einen Körper 462 nahe an der
Hand und ein Behandlungssegment 463 an der Spitze und der
Einsatz 461 ist mit einem Verbindungselement 464 mit dem
Körper 462 verbunden.
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Wie
in 119 gezeigt, umfasst das Behandlungssegment 463 ein
elastisches Element 456, ein Verbindungselement 466 und
ein Netz 467. Das elastische Element 465 und das
Verbindungselement 466 bedecken die Außenfläche eines Flanschs 466a des
Verbindungselements 466 und des elastischen Elements 465 und
das Netz 467 wird fixiert, nachdem sein Basisende zwischen
das elastische Element 465 und das Verbindungselement 466 eingefügt wurde,
und dort festgeklebt.
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Das
elastische Element 465 und das Verbindungselement 466 des
Behandlungssegments 463 weisen einen Kanal in der Mitte
auf, der mit einem Kanal 468 des Einsatzes 461 in
Verbindung steht. Das elastische Element 465 besitzt eine Öffnung 469 an
seiner Spitze, durch die der Einsatz eines später beschriebenen Behandlungswerkzeugs
hindurchtreten kann, und eine Vielzahl von Löchern an seiner Außenfläche, die
zum zentralen Kanal 468 führen.
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Um
das Basisende des Verbindungselements 466 ist ein Gewinde 471 angeordnet,
das ermöglicht,
dass das Element reversibel mit der Spitze des Einsatzes in Eingriff
kommt. Zumindest ein Teil des elastischen Elements 465 und
des Verbindungselements 466 besteht aus einem Material,
dem ein Kontrastmittel beigefügt
ist oder das mit einem bestimmten Kontrastmittel angestrichen ist.
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Wie
in 116 und 119 gezeigt,
erstreckt sich der Einsatz 472 eines Behandlungswerkzeugs,
das frei durch den zentralen Kanal 468 hindurchtreten kann,
zu einer Elektrode 473, die wie ein Buchstabe L geformt
ist. Das Basisende des Werkzeugs verläuft durch den Kanal 468 innerhalb
des Körpers 462,
so dass es aus dem Hinterende des Körpers 462 austritt.
Das hervorstehende Basisende ist über einen Flansch 472,
dessen Durchmesser größer ist
als der Außendurchmesser
des Werkzeugeinsatzes 472, mit einem Stecker 475 verbunden, der
als Verbindungsstecker für
eine Leistungsquelle zur Diathermie, die hier nicht dargestellt
ist, wirkt. Am Basisende des Körpers 462 ist
eine Gummikappe 476 angebracht, die den Durchgang des Werkzeugeinsatzes 472 ermöglicht und
Austritte durch den Spalt zur Außenwand dieses Einsatzes verhindert.
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In
den Spalt zwischen dem Flansch 474 und der Gummikappe 476 ist
eine Schraubenfeder 477 eingesetzt, die den Werkzeugeinsatz 472 umgibt. Diese
Schraubenfeder 477 verleiht dem Werkzeugeinsatz 472 eine
Spannung über
den Flansch 472, so dass die Elektrode 473, die
an der Spitze des Werkzeugeinsatzes vorgesehen ist, innerhalb des
Kanals 468 bleibt.
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Wie
in 116 gezeigt, ist an der Seitenwand
des Körpers 462 nahe
dem Basisende eine elastische Platte 478 befestigt, die
aus einem rechteckigen, elastischen Element ausgebildet ist, das
sich parallel zur Längsachse
des Werkzeugeinsatzes 472 erstreckt.
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Nahe
dem Basisende der elastischen Platte 478 sind ein nagelartiger
Fortsatz 479, der sich in Richtung des Werkzeugeinsatzes 472 erstreckt
und dessen vorderes Ende geringfügig
zur Vorderseite hin gekrümmt
ist, und ein Handhabungsstreifen 480, der entgegengesetzt
zum Fortsatz 479 angeordnet ist und eine L-Form in Richtung
der Basis annimmt, verbunden.
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Die
elastische Platte 478, der Fortsatz 479 und der
Handhabungsstreifen 480 können als eine Einheit hergestellt
werden oder können
hergestellt werden, nachdem irgendeines von ihnen separat hergestellt
und mit dem Rest kombiniert wurde. Das elastische Element umfasst
Metallblattfedern, dünne Harzplatten
oder dergleichen, es kann jedoch aus einem beliebigen Material bestehen,
solange es ausreichend Elastizität
aufweist. Der Einsatz 461, der Körper 462 und das Behandlungssegment 463 bestehen
aus einem Isolationsmaterial.
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Mit
dem Chirurgieabstreifer mit dem obigen Aufbau wird ein Kabel von
einer Diathermie-Leistungsquelle, die hier nicht dargestellt ist,
mit dem Stecker 475 verbunden.
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Der
Abstreifer wird, während
die Schraubenfeder ausgedehnt wird, wie in 117 und 119 gezeigt, und die Elektrode 472 an
der Spitze in den Hohlraum des Behandlungssegments 463 zurückgezogen
gehalten wird, in eine Körperhöhle eingeführt. Nachdem
seine Spitze in die Höhle
eingedrungen ist, wird die zu behandelnde Stelle mit dem Netz 467, das
an der Spitze des Behandlungssegments 463 bereitgestellt
ist, stumpf von Geweben abgelöst.
Die Öffnungs/Schließ-Tasten 406 und 407 werden
geeignet betätigt,
um den Hohlraum zu berieseln und zu entleeren.
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Wenn
dünne Gefäße oder
Bänder
angetroffen werden, die auf das stumpfe Ablösen nicht reagieren, wird der
Flansch 474 in Richtung des Vorderendes geschoben. Zuerst
kommt die Vorderfläche des
Flanschs 474 in Kontakt mit dem Fortsatz 479. Wenn
der Flansch weiter hineingeschoben wird, wird der Fortsatz 479 durch
den Flansch 474 beiseitegeschoben und die elastische Platte 478 wird
nach außen
gebogen, um zu ermöglichen,
dass der Flansch 474 an dem Fortsatz 479 vorbeikommt.
Sobald der Flansch vorbeigekommen ist, nimmt der Fortsatz die ursprüngliche
Position durch die elastische Wirkung von der elastischen Platte 478 wieder
an. In diesem Stadium kommt der Flansch 474 mit dem Fortsatz 479 in
Eingriff und, wie in 118 gezeigt,
ragt die Elektrode 473 an der Spitze des Werkzeugeinsatzes 472 aus
der Öffnung 469 des
Behandlungssegments 463 hervor und stoppt dort.
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Nachdem
die Gefäße und Bänder geeignet mit
der Elektrode 473 behandelt wurden, wird der Handhabungsstreifen 480 in
die durch den Pfeil in 118 angegebene
Richtung hinbewegt. Dann wird der Eingriff des Fortsatzes 479 mit
dem Flansch 474 gelöst
und durch die Federwirkung der Schraubenfeder 77 zieht
sich die Elektrode 473 an der Spitze des Werkzeugeinsatzes 472 in
die Position innerhalb des Behandlungssegments 463 zurück.
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Wie
aus dem Obigen zu sehen ist, führt
der Chirurgieabstreifer dieses Ausführungsbeispiels nicht nur dieselben
Effekte herbei, wie beim vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel zu sehen, sondern verbessert
auch die Handhabung von Werkzeugen und verkürzt die für die Operation erforderliche
Zeit, da das in den Kanal 486 eingeführte Werkzeug in einer zurückgezogenen
Position innerhalb des Behandlungssegments bleibt und, wenn es in
Gebrauch ist, nach Belieben in einer vorstehenden Position bleibt.
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Da
ein Kontrastmittel zu einem Material zugegeben wurde, das das Behandlungssegment 463 bildet,
oder auf eine Oberfläche
des Segments aufgebracht wurde, kann das Segment ferner leicht im
Körper
durch Röntgenstrahlphotographie
oder andere geeignete Mittel aufgefunden werden und könnte sicher
rückgewonnen
werden, selbst wenn das Segment herunterfällt und während der Operation verloren
geht.
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Da
das System ermöglicht,
dass nur das Behandlungssegment wegwerfbar ist, wird die Verwendung
des Systems ferner hygienisch und erfordert nur geringe Kosten.
Da der Einsatz 461, der Körper 462 und das Behandlungssegment 463 alle
aus einem Isolationsmaterial bestehen, wird ferner der Operateur
sicher vor elektrischen Schlägen
geschützt,
selbst wenn Elektrizität
von der Leistungsquelle 473 geliefert wird.
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Es
erübrigt
sich zu sagen, dass verschiedene Ausführungsbeispiele in einem weiten
Bereich gemäß dieser
Erfindung konstruiert werden könnten, ohne
vom Schutzbereich und Konzept dieser Erfindung abzuweichen. Diese
Erfindung ist nicht durch irgendwelche speziellen Ausführungsbeispiele
begrenzt, abgesehen von den hier beigefügten Ansprüchen.