DE69730198T2

DE69730198T2 - Korbartiger tragbehälter mit nicht zusammenklapbaren seitenwänden

Info

Publication number: DE69730198T2
Application number: DE69730198T
Authority: DE
Inventors: L. Randall HARRIS
Original assignee: Graphic Packaging International LLC
Current assignee: Graphic Packaging International LLC
Priority date: 1996-07-25
Filing date: 1997-05-21
Publication date: 2005-08-04
Anticipated expiration: 2017-05-22
Also published as: NZ328748A; ES2225974T3; ZA976661B; DE69730198D1; JPH11513005A; EP0857148A1; WO1998004476A1; US5709298A; EP0857148A4; BR9702336A; EP0857148B1; AU722940B2; CA2230380A1; AU3139897A

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Diese Erfindung betrifft einen korbartigen Tragebehälter zum Verpacken von Artikeln wie Getränkeflaschen. Des Weiteren betrifft diese Erfindung einen Zuschnitt zum Ausbilden eines korbartigen Tragebehälters. Insbesondere betrifft diese Erfindung einen korbartigen Tragebehälter, der geeignet ist, einen geöffneten quadratischen Zustand während des Beladens mit Flaschen oder anderen Artikeln beizubehalten.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Korbartige Tragebehälter werden allgemein eingesetzt, um Getränkeflaschen zu verpacken. Sie umfassen normalerweise eine abgetrennte Zelle für jede Flasche, aus welcher die Flaschen leicht entnommen werden können, und einen mittigen Handgriffabschnitt. Die Tragebehälter werden aus einem Zuschnitt hergestellt, welcher gefaltet und in die zusammengefaltete Tragebehälterform geklebt wird, aus der danach der zusammengestellte Trägerbehälter errichtet wird. In einer Gestaltung ist die Bodenwand einstückig geformt, so dass, wenn der zusammengefaltete Tragbehälter errichtet ist, die Flaschen nach unten auf die Bodenwand durch die offenen Zellen eingeschoben werden können. In einer anderen Gestaltung wird die Bodenwand durch Verbinden der Bodenwandklappen miteinander ausgebildet, nachdem die Flaschen in die Zellen eingeschoben worden sind.
Um die Flaschen vor dem Ausbilden der Bodenwand einzuschieben, muss der zusammengefaltete Tragbehälter nicht nur auf den rechteckigen Zustand geöffnet werden, um so das Aufnehmen der Flaschen in den entsprechenden Zellen zu gestatten, sondern muss in diesem Zustand gehalten werden, bis die relative Bewegung der Flaschen in den Tragbehälter zu dem Punkt fortgeschritten ist, wo die Flaschen selbst den Tragbehälter offen halten. Dies ist notwendig, da die Endwände eines typischen korbartigen Tragbehälters eine vertikale Faltlinie umfassen, die mit dem Handgriffkarton gefluchtet ist, welche es ermöglicht, die Endwände in einen zusammengeklappten Zustand zu falten. Diese Endwandabschnitte neigen dazu, sich in ihre Ausgangsposition zurückzufalten, nachdem sie anfänglich geöffnet worden sind, was die Zellen und Flaschen aus der Flucht bringt. Elemente der Verpackungsmaschine können so konstruiert werden, dass die den Tragbehälter anfänglich in der geöffneten Position halten, bis die Flaschen an den Punkt eingeschoben sind, wo sie in der Lage sind, den Tragbehälter offen zu halten. Eine bevorzugte Abhilfe ist es jedoch, Endwände bereit zu stellen, die nicht dazu neigen, in einen zuvor gefalteten Zustand zurückzuklappen.
Mit diesem Ziel schlug die US-Patentschrift 5,499,712A einen korbartigen Gütertragbehälter vor, umfassend eine Bodenwand, gegenüber liegende Seitenwände, gegenüber liegende Endwände und eine zentral angeordnete Handgriffwand, wobei deren Endwände aus Endwandklappen ausgebildet sind, deren obere Abschnitte faltbar zum Handgriff oder zu einer aufsteigenden Wand verbunden sind und deren untere Abschnitte einander überlappen. Die überlappenden Abschnitte der Endwandklappen erlauben es der ausgebildeten Endwand nicht, sich in den zusammengeklappten Zustand entlang der Faltlinien in ihren oberen Abschnitten zurück zu falten. Obwohl solch eine Struktur das Zusammenklappen der Endwände verhindert, so ist der Tragebehälter doch typischerweise von anderer korbartiger Gestaltung, insofern als der Handgriff über eine beträchtliche Weite über seiner Verbindung zu den Endwänden nicht unterstützt ist, was den Tragebehälter weniger steif macht. Auch ist wie bei den meisten korbartigen Tragebehältern eine Anzahl von Falt- und Klebeschritten erforderlich, um einen zusammengestellten Korbtragebehälter aus einem Zuschnitt auszubilden.
Eine andere Gestaltung besteht darin, die Endwände aus den Endwandklappen zu bilden, die sich über ihre gesamte Höhe überlappen. Der sich daraus ergebende Tragebehälter ist jedoch trotzdem nicht von sehr steifer Konstruktion und wird aus einem länglichen Zuschnitt ausgebildet, dessen Layout weniger ökonomisch ist wie das der etwas kompakteren Gestaltungen. Des Weiteren stellt das Layout einen zweilagigen Handgriff bereit, welcher strukturell für schwere Lasten nicht erstrebenswert ist.
Es wäre äußerst wünschenswert, wenn es gelänge, einen aufgerichteten Tragebehälter in geöffnetem Zustand mittels anderer Elemente als jener der Verpackungsmaschine zu halten, ohne die Tragebehältergestaltung komplizierter oder die Herstellung teurer zu machen. Es wäre auch wünschenswert, in der Lage zu sein, einen steiferen korbartigen Tragebehälter zu erzeugen, welcher aus einem Layout ausgebildet werden kann, das keine umfangreichen Herstellungsschritte erfordert.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Diese Aufgabe wird durch einen korbartigen Tragebehälter für Artikel, wie in Anspruch 1 definiert, beziehungsweise durch einen Zuschnitt zum Ausbilden eines korbartigen Tragebehälters, wie in Anspruch 8 definiert, erzielt.
Die Erfindung ist in einem korbartigen Tragebehälter umfasst, in welchem die Endwände aus einem äußeren Endwandabschnitt aufgebaut sind, der einen inneren Endwandabschnitt überlappt und mit diesem verklebt ist. Die äußeren Endwandabschnitte umfassen einen oberen Abschnitt, welcher sich nach oben über einen beigefügten inneren Endwandabschnitt erstreckt und faltbar mit dem oberen Abschnitt der Handgriffwand verbunden ist. Die inneren Endwandabschnitte sind faltbar mit dem unteren Abschnitt der Handgriffwand verbunden. Da die äußeren und die inneren Endwandabschnitte nicht durch Faltung miteinander verbunden sind, fallen die Endwände nach dem Aufrichten des Tragebehälters nicht in sich zusammen. Diese Anordnung stellt auch einen stärkeren steiferen Tragebehälter her, da der obere Abschnitt der Handgriffwand direkt mit den Endwänden verbunden ist, wodurch die Biegebewegung des Handgriffs hintan gehalten wird. In einer bevorzugten Anordnung ist der Bereich der Handgriffwand, welcher eine Handgrifföffnung einschließt, aus starkem vierlagigem Aufbau.
Die Gestaltung des Tragebehälters stört nicht die Bereitstellung von Zellen teilenden Unterteilungswänden, die sich zwischen der Handgriffwand und den Seitenwänden erstrecken. Zusätzlich sorgt die Gestaltung für ein ökonomisches Zuschnitt-Layout und vereinfacht die Ausbildung eines zusammengeklappten Tragebehälters.
Diese und andere Merkmale und Aspekte der Erfindung werden leicht aus der genauen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform ersichtlich, die im Folgenden beschrieben ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine bildliche Ansicht eines korbartigen Tragebehälters, welcher der Erfindung entspricht;
2 ist eine stirnseitige Ansicht des Tragebehälters aus 1;
3 ist eine Draufsicht auf einen Zuschnitt zum Herstellen des Tragebehälters aus 1;
4 ist eine Draufsicht des Tragebehälterzuschnitts nach den anfänglichen Faltschritten;
5 ist eine Draufsicht auf einen zusammengeklappten Tragebehälter, der sich aus einem abschließenden Faltschritt ergibt; und
6 ist eine bildliche Ansicht eines aufgerichteten Tragebehälters im Vorgang des Überziehens über eine Gruppe von Flaschen.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Mit Bezugnahme auf 1 und 2 umfasst der korbartige Tragebehälter 10 der Erfindung eine zentrale Handgriffwand 12, die mit den Endwänden 14 verbunden ist. Die Endwände setzen sich aus den äußeren Endwandabschnitten 16 zusammen, welche die inneren Endwandabschnitte 18 überlappen, von denen beide mit den Seitenwänden 20 verbunden sind. Die Bodenwand des Tragebehälters ist in dieser Ansicht nicht sichtbar. Die einzelnen Zellen zur Aufnahme der Flaschen oder anderer Artikel werden durch die Zwischenwände 22 und 23 ausgebildet, die sich von den Seitenwänden 20 zu der Handgriffwand 12 erstrecken. Die Handgriffwand umfasst eine Handgrifföffnung 24.
Mit Bezugnahme auf 3, wobei gleiche Bezugsziffern wie jene, die in 1 und 2 verwendet sind, gleiche Elemente bezeichnen, wird ein Zuschnitt 26 zum Ausbilden des Tragebehälters gezeigt. Der Zuschnitt kann aus jedem geeignet starken und biegsamen Material hergestellt sein, aber vorzugsweise aus Karton des Typs, wie er herkömmlicherweise in der Tragebehälterindustrie verwendet wird. Grundsätzlich besteht der Zuschnitt aus zwei Halbzuschnittabschnitten, von denen jeder im Wesentlichen ident, aber so angeordnet ist, um in gegenüberliegend verkehrten Positionen zu sein. Jede Hälfte umfasst einen Handgriffwandabschnitt 28, der mit einem Endwandabschnitt 18 durch eine unterbrochene Faltlinie 30 verbunden ist. Die Zellen teilende Fachwand 22 in jeder Hälfte des Zuschnitts ist mit dem Handgriffwand abschnitt 28 durch die ununterbrochene Faltlinie 32 und mit der Klebeklappe 34 durch die unterbrochene Faltlinie 36 verbunden. Die andere Zellen teilende Fachwand 23 in jeder Hälfte des Zuschnitts ist mit dem Handgriffwandabschnitt 28 durch die unterbrochene Faltlinie 38 und mit der Klebeklappe 40 durch die unterbrochene Faltlinie 42 verbunden. Die Faltliniensegmente 36 sind Verlängerungen der Faltliniensegmente 38, während die Faltliniensegmente 42 Verlängerungen der Faltliniensegmente 30 sind. Die durchgezogenen Linien, welche die Fachwände 22 und 23 definieren, stellen Schlitze dar, welche die Fachwände vom Handgriffabschnitt 28 trennen. In ähnlicher Weise stellen die durchgezogenen Linien, welche die Klebeklappen 34 definieren, Schlitze dar, welche die Klebeklappe 34 von Abschnitten der Fachwände 22 und 23 trennen, und die durchgezogenen Linien, welche die Klebeklappen 40 definieren, stellen Schlitze dar, welche die Klebeklappe 40 von einem Abschnitt der Fachwand 23 und einem Abschnitt des Endwandabschnitts 18 trennen.
Für das Verbinden des Seitenwandabschnitts 20 jeder Hälfte des Zuschnitts mit dem Endwandabschnitt 16 und dem Endwandabschnitt 18 dienen die jeweiligen Faltlinien 44 und 46. Der äußere Endwandabschnitt 16 ist mit einer Endkante der Handgriffklappe 48 durch die Faltlinie 50 verbunden und die Handgriffklappe 48 ist von der verbleibenden benachbarten Kante des Endwandabschnitts 16 durch den Schlitz 52 getrennt. Der Schlitz 54, welcher sich vom Ende des Schlitzes 52 fortsetzt, trennt die Handgriffklappe 48 vom Seitenwandabschnitt 20. Die Handgrifföffnung 24 in der Handgriffklappe 48 ist teilweise vom Streifen 56 bedeckt, welcher faltbar mit der Handgriffklappe 48 verbunden ist. Der Handgriffwandabschnitt 28 ist ebenfalls mit einer Handgrifföffnung 58 ausgestattet, welche wenigstens so groß und vorzugsweise größer in den Abmessungen ist als die Handgrifföffnung 24. Die Handgriff klappen 48 jeder Hälfte des Zuschnitts sind durch die Faltlinie 60 verbunden, welche, wenn verlängert, etwas von den Kanten 62 der Handgriffwandabschnitte 28 beabstandet wären.
Eine der Zuschnitthälften umfasst die Bodenwandklebeklappe 64, welche mit dem benachbarten Seitenwandabschnitt 20 durch die Faltlinie 66 verbunden ist, während der Seitenwandabschnitt 20 der anderen Zuschnitthälfte durch die Faltlinie 68 mit der Bodenwandklappe 70 verbunden ist. Zusätzlich sind Bodenwand ausbildende Streifen 72 durch die Faltlinien 74 mit dem Endwandabschnitt 16 einer der Zuschnitthälften und mit dem Endwandabschnitt 18 benachbart der Faltlinie 30 in derselben Zuschnitthälfte verbunden.
Um einen Tragebehälter aus dem Zuschnitt auszubilden, werden die Abschnitte der Handgriffwandabschnitte 28, die punktiert dargestellt sind, mit Kleber beschichtet, wie in 3 dargestellt, und wie dies auch mit den Klebeklappen 34 und 40 geschieht. Jeder Handgriffabschnitt 28 und der benachbarte Endwandabschnitt 18 werden dann als eine Einheit um die Faltlinien 46 auf die äußeren Handgriffwandabschnitte 48 gedreht, wie in 4 dargestellt. Dies verklebt die Klebeklappen 34 und 40 mit dem beigefügten Seitenwandabschnitt 20 und den oberen Abschnitt jedes Handgriffwandabschnitts 28 mit der beigefügten Handgriffklappe 48. Die Handgrifföffnungen 58 in den Handgriffwandabschnitten 28 liegen über den beigefügten Handgrifföffnungen 24 der Handgriffklappen 48. Wie in 4 gezeigt, fallen die Enden der Handgriffwände 28 etwas vor die zentrale Faltlinie 60, um die Dicke der Handgriffwände für den nächsten Faltschritt zu berücksichtigen.
Der abschließende Schritt besteht darin, Kleber auf die punktierten Bereiche der Endwandabschnitte 18 aufzubringen, gezeigt in 4, dann die Zuschnittsegmente um die zentrale Faltlinie 60 zu falten. Dies verklebt die oberen Abschnitte der Handgriffwände 28 miteinander und verklebt die Endwandabschnitte 16 mit ihren Endwandabschnitten 18, wodurch der zusammengefaltete Tragebehälter hergestellt ist, dargestellt in 5. Alle Handgrifföffnungen sind ausgerichtet und die Handgriffwand, die aus den Handgriffwandabschnitten 28 und den Handgriffklappen 48 ausgebildet wird, ist nun von vierlagigem Aufbau.
Um einen beladenen Tragebehälter aus dem zusammengefalteten Tragebehälter aus 5 zu bilden, wird der zusammengefaltete Tragebehälter durch Anlegen von nach innen gerichtetem Druck an die äußeren Enden der Seitenwandabschnitte verkürzt, wie dies in der Industrie gut bekannt ist. Der geöffnete Tragebehälter wird dann mit einer Gruppe von Flaschen, die verpackt werden sollen, gefluchtet und über sie abgesenkt, wie in 6 durch die Richtungspfeile 76 angezeigt. Während dieses Schritts verbleiben die Bodenwandklappe 70, die Bodenwandklebeklappe 64 und die Bodenwand ausbildenden Streifen 72 ungefaltet. Nachdem der Tragebehälter seine endgültige Position relativ zu den Flaschen erreicht hat, werden die ausbildenden Streifen 72 um die Faltlinien 74 nach innen gefaltet, um sie gegen die Böden der Flaschen hoch zu bringen. Die Bodenwandklappe 70 und die Klebeklappe 64 werden dann in die überlappte Position gefaltet und miteinander und mit den ausbildenden Streifen verklebt, um die Bodenwand des Tragebehälters auszubilden.
Da die Endwandabschnitte 16 die Endwandabschnitte 18 überlappen und nicht faltbar mit ihnen verbunden sind, verbleiben die Endwände gerade und falten sich nicht zusammen, während die Flaschen in die Zellen eingeschoben werden. Als Ergebnis gibt es keine Neigung des Tragebehälters als Ganzes, sich in seinen zusammengefalteten Zustand zurück zu falten, wenn die zusammendrückende Kraft abgezogen wird. Der Tragebehälter verbleibt daher in einem geöffneten aufgerichteten Zustand, wobei die Zellen völlig geöffnet sind, um die Flaschen beim Beladen aufzunehmen. Natürlich könnte der Tragebehälter wie beschrieben geöffnet werden und die Flaschen durch Absenken von oben in die Zellen hineingeladen werden, anstatt den Tragebehälter auf die Flaschen herabzulassen. In jedem Fall bleiben die Endwände eben und verhindern das Zusammenfalten des Tragebehälters, während die Flaschen geladen werden.
Die Gestaltung des Tragebehälters, welcher die Endwände mit der Handgriffwand über die gesamte Höhe der Handgriffwand verbindet, verleiht dem Tragebehälter Steifigkeit, da sie den Handgriff daran hindert, sich in Querrichtung zur Tragebehälterlänge zu verbiegen. Obwohl die Endwände so gestaltet werden könnten, um sich mit der Handgriffwand nur über einen Teil der Handgriffhöhe zu verbinden, gilt, dass je kürzer die Verbindung, desto geringer die Handgriffsteifigkeit. Es wird bevorzugt, dass sich die Verbindung im Wesentlichen bis zur Oberkante der Handgriffwand erstreckt, um die Festigkeit und Steifigkeit des Tragebehälters zu maximieren.
Zusätzlich ermöglicht das Layout des Zuschnitts, in welchem idente Hälften sich in gegenüber liegenden verkehrten Positionen befinden und die Endwandklappen nicht faltbar miteinander verbunden sind, den Tragebehälter mit nur einem Minimum an Falt- und Klebeschritten auszubilden. Während dies nicht wesentlich für die Erfindung ist, so hilft doch die Bereitstellung der Bodenwand ausbildenden Streifen, es zu ermöglichen, den Tragebehälter um die Flaschen enger zu formen. Als Ergebnis des Verklebens der Bodenwandklappen mit den ausbildenden Streifen 72 sind die Seitenwände auf Grund ihrer einstückigen Verbindung mit den Bodenwandklappen und die Endwände auf Grund ihrer einstückigen Verbindung mit den Bodenwand ausbildenden Streifen direkt mit der Bodenwand verbunden. Daher sind die Seitenwände, die Endwände und die Bodenwand an ihren Plätzen als eine Einheit verankert, nachdem die Bodenwandklappen und die Bodenwand ausbildenden Klappen an ihre Plätze bewegt wurden, was die Flaschen, um welche die Bodenwand ausge bildet ist, fest an ihren Plätzen verharren lässt. Natürlich ist die Erfindung nicht auf die Ausbildung einer Bodenwand aus einer Hauptbodenwandklappe und einer Bodenwandklebeklappe beschränkt, sondern die Bodenwand könnte anstatt dessen aus zwei überlappenden Bodenwandklappen von im Wesentlichen gleicher Breite ausgebildet werden.
Es sollte nun offensichtlich sein, dass die Erfindung nicht nur das Zusammenfallen des aufgerichteten Tragebehälters vor dem Abschluss des Beladungsvorgangs verhindert, sondern gleichzeitig den Tagebehälter fester und steifer macht. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem Tragebehälter beschrieben wurde, der zur Aufnahme von Flaschen bestimmt ist, ist sie gleichermaßen auf Tragebehälter anwendbar, die dafür gestaltet sind, andere Arten von Artikeln aufzunehmen. Es ist auch bedacht, dass die Erfindung nicht notwendigerweise auf all die besonderen Details, die in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform beschrieben sind, beschränkt ist, sondern dass Veränderungen an gewissen Merkmalen der bevorzugten Ausführungsform, welche nicht die grundsätzliche Gesamtfunktion und das Gesamtkonzept der Erfindung ändern, gemacht werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung, wie in den angeschlossenen Ansprüchen definiert, abzuweichen.

Claims

Korbartiger Artikeltragebehälter (10), umfassend: gegenüberliegende Seitenwände (20), die mit einer Bodenwand (70) verbunden sind; eine zentral angeordnete Handgriffwand (12), die einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt aufweist; gegenüber liegende Endwände (14), die mit den Seitenwänden (20) verbunden sind, wobei jede Endwand aus einem äußeren Endwandabschnitt (16) aufgebaut ist, der einen inneren Endwandabschnitt (18) überlappt und mit diesem verklebt ist; wobei jeder innere Endwandabschnitt (18) mit dem unteren Abschnitt (28) der Handgriffwand durch eine Faltlinie (30) verbunden ist; und wobei jeder äußere Endwandabschnitt (16) einen oberen Abschnitt aufweist, der sich nach oben über einen beigefügten inneren Endwandabschnitt (10) erstreckt, wobei der obere Abschnitt jedes äußeren Endwandabschnitts mit dem oberen Abschnitt (48) der Handgriffwand (12) durch eine Faltlinie (50) verbunden ist.
Korbartiger Artikeltragebehälter gemäß Anspruch 1, wobei die Faltlinien (30), welche die inneren Endwandabschnitte (18) mit dem unteren Abschnitt (28) der Handgriffwand verbinden, und die Faltlinien (50), welche die äußeren Endwandabschnitte (16) mit dem oberen Abschnitt (48) der Handgriffwand verbinden, im Wesentlichen gefluchtet sind.
Korbartiger Artikeltragebehälter gemäß Anspruch 1, wobei die Handgriffwand eine obere Kante aufweist, wobei sich die Faltlinien (50), welche den oberen Abschnitt der äußeren Endwandabschnitte (16) mit dem oberen Abschnitt der Handgriffwand (12) verbinden, sich im Wesentlichen zur oberen Kante der Handgriffwand erstrecken.
Korbartiger Artikeltragebehälter gemäß Anspruch 1, umfassend wenigstens eine Zellen definierende Fachwand (22), die sich quer von jeder Seitenwand (20) zur Handgriffwand (12) erstreckt.
Korbartiger Artikeltragebehälter gemäß Anspruch 1, wobei der obere Abschnitt der Handgriffwand (12) eine Handgrifföffnung (24) darin umfasst.
Korbartiger Artikeltragebehälter gemäß Anspruch 5, wobei der untere Abschnitt der Handgriffwand (12) von zweilagigem Aufbau ist und der obere Abschnitt der Handgriffwand, welcher die Handgrifföffnung (24) umgibt, von vierlagigem Aufbau ist.
Korbartiger Artikeltragebehälter gemäß Anspruch 1, wobei die Bodenwand aus zwei verbundenen Bodenwandklappen (70, 64) aufgebaut ist, wobei jede Bodenwandklappe faltbar mit einer Seitenwand (20) verbunden ist.
Zuschnitt (26) zum Ausbilden eines korbartigen Tragebehälters, umfassend: zwei Halbzuschnittabschnitte; wobei jeder Halbzuschnittabschnitt eine Handgriffklappe (48) umfasst, die mit der Handgriffklappe (48) des anderen Halbzuschnittabschnitts durch eine Faltlinie (60) verbunden ist, wobei jede Handgriffklappe eine Endkante aufweist, die sich im Wesentlichen im rechten Winkel zu Faltlinie erstreckt; einen äußeren Endwandabschnitt (16) in jedem Halbzuschnittabschnitt, wobei jeder äußere Endwandabschnitt (16) einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt aufweist, wobei der obere Abschnitt jedes äußeren Endwandabschnitts (16) eine äußere Kante und eine innere Kante aufweist und wobei der untere Abschnitt jedes äußeren Endwandabschnitts eine äußere Kante und eine innere Kante aufweist; wobei die innere Kante des oberen Abschnitts jedes äußeren Endwandabschnitts (16) durch eine Faltlinie (50) mit einer Endkante einer beigefügten Handgriffklappe (48) verbunden ist; die innere Kante des unteren Abschnitts jedes äußeren Endwandabschnitts (16) durch eine Faltlinie (44) mit einem Seitenwandabschnitt (20) verbunden ist; der Seitenwandabschnitt (20) jedes Halbzuschnittabschnitts durch eine Faltlinie (46) mit einem inneren Endwandabschnitt (18) verbunden ist; und der innere Endwandabschnitt (18) jedes Halbzuschnittabschnitts durch eine Faltlinie (30) mit einem Handgriffwandabschnitt (28) verbunden ist.
Tragbehälterzuschnitt gemäß Anspruch 8, wobei die Faltlinie (50), welche die innere Kante des oberen Abschnitts jedes äußeren Endwandabschnitts (16) mit der Endkante einer beigefügten Handgriffklappe (48) verbindet, sich im Wesentlichen zur Faltlinie (60) hin erstreckt, welche die Handgriffklappen (48) jedes Halbzuschnittabschnitts miteinander verbindet.
Tragbehälterzuschnitt gemäß Anspruch 8, wobei wenigstens eine Zellen unterteilende Fachwand (22) faltbar mit jedem Handgriffwandabschnitt (28) verbunden ist.
Tragbehälterzuschnitt gemäß Anspruch 8, wobei jede Handgriffwand (28) eine Handgrifföffnung (58) darin umfasst und jede Handgriff klappe (48) eine Handgrifföffnung (24) darin umfasst, wobei die Handgrifföffnungen so angeordnet sind, dass alle Handgrifföffnungen sich in einem Tragebehälter überdecken, der aus dem Zuschnitt ausgebildet wird.
Tragbehälterzuschnitt gemäß Anspruch 8, wobei jeder Seitenwandabschnitt (20) durch eine Faltlinie (66, 68) mit einer Bodenwandklappe (70, 64) verbunden ist.
Tragbehälterzuschnitt gemäß Anspruch 8, wobei ein Bodenwand ausbildender Streifen (72) faltbar mit einem der äußeren Endwandabschnitte (16) und einem der inneren Endwandabschnitte (18) verbunden ist.