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DE69727007T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung und Korrektur von fehlerhaften Belichtungen während der Bilderzeugung mittels Röntgenstrahlen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung und Korrektur von fehlerhaften Belichtungen während der Bilderzeugung mittels Röntgenstrahlen Download PDF

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DE69727007T2
DE69727007T2 DE69727007T DE69727007T DE69727007T2 DE 69727007 T2 DE69727007 T2 DE 69727007T2 DE 69727007 T DE69727007 T DE 69727007T DE 69727007 T DE69727007 T DE 69727007T DE 69727007 T2 DE69727007 T2 DE 69727007T2
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DE
Germany
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ray
patient
radiation
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quality
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James Kenneth Clifton Park Aragones
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/60Circuit arrangements for obtaining a series of X-ray photographs or for X-ray cinematography
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
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    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/38Exposure time
    • H05G1/42Exposure time using arrangements for switching when a predetermined dose of radiation has been applied, e.g. in which the switching instant is determined by measuring the electrical energy supplied to the tube
    • H05G1/44Exposure time using arrangements for switching when a predetermined dose of radiation has been applied, e.g. in which the switching instant is determined by measuring the electrical energy supplied to the tube in which the switching instant is determined by measuring the amount of radiation directly
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/50Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment specially adapted for specific body parts; specially adapted for specific clinical applications
    • A61B6/508Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment specially adapted for specific body parts; specially adapted for specific clinical applications for non-human patients

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Radiographie und insbesondere auf das Verbessern der Bildqualität durch Detektieren und Korrigieren fehlerhafter Bestrahlungen (Expositionen), die während einer Röntgen-Bildgebung erzeugt werden.
  • Bei Röntgen-Bildgebungssystemen, wie beispielsweise einem medizinischen System, wird eine Röntgenröhre verwendet, um einen Patienten mit einem Bündel von Röntgenstrahlen zu bestrahlen. Die Röntgenstrahlen treten durch einen Patienten hindurch und bestrahlen bzw. belichten einen photographischen Film, der in einer Kassette aufbewahrt ist. Der photographische Film wird im allgemeinen von einem Blatt eines durchscheinenden Trägermaterials gebildet, das auf der einen oder beiden Seiten mit einer photosensitiven bzw. lichtempfindlichen Emulsion beschichtet ist. Die lichtempfindliche Emulsion wird aktiviert durch Bestrahlung mit Photonen unterschiedlicher Wellenlängen innerhalb des elektromagnetischen Spektrums, einschließlich des Bandes sichtbaren Lichtes und des Röntgenbandes. Die Aktivierung der lichtempfindlichen Emulsion ruft ein latentes Bild auf der Emulsion hervor. Das latente Bild erscheint auf dem Film als die relative Verdunkelung der Emulsion proportional zu der Strahlungsmenge. Ein Teil von dem Körper, der sich zwischen dem Bündel von Röntgenstrahlen und dem Film befindet, absorbiert die Röntgenstrahlen in unterschiedlichen Graden in Abhängigkeit von der inneren Zusammensetzung des Teils, das geröntgt wird. Genauer gesagt, die Röntgen-Transmission durch das Teil wird durch seine Dicke und die Materialzusammensetzung und auch durch die Qualität von dem auf das Objekt auftreffenden Röntgenbündel beeinflusst. Röntgenstrahlen hoher Energie durchdringen das Teil weiter, während Röntgenstrahlen niedriger Energie einfacher absorbiert werden. Nachdem das latente Bild erzeugt worden ist, wird es entwickelt, indem ein Entwicklermaterial mit dem Bild in Kontakt gebracht wird. Die Entwicklung des latenten Bildes macht es sichtbar und gestattet einem Radiologen, eine Diagnose auf der Basis des Bildes zu stellen.
  • Für jede Bestrahlung, die gemacht wird, wählt der Radiologe oder Röntgen-Techniker sowohl die Qualität bzw. Beschaffenheit des Röntgenbündel als auch die Menge an Röntgenstrahlen, die erzeugt werden sollen. Genauer gesagt, die Qualität des Röntgenbündel wird gewählt, indem Spannung und Filtration variiert werden, während die Menge der erzeugten Röntgenstrahlen gewählt wird, indem Strom und Dauer der Bestrahlung verändert werden. Sowohl die Qualität des Röntgenbündels als auch die Menge an erzeugten Röntgenstrahlen hat einen direkten Einfluss auf die Qualität des Röntgenbildes, die ihrerseits die Genauigkeit der Diagnose beeinflusst, die von dem Radiologen gestellt wird.
  • Gegenwärtig gibt es zwei Verfahren, die eine Bestrahlung während einer medizinischen Röntgen-Bildgebung sicherstellen. Das erste Verfahren ist ein automatisiertes Verfahren des Wählens von Röntgen-Einstellungen auf der Basis von Bestrahlungs-Führungstabellen. In diesem Verfahren wählt die Bedienungsperson die anatomische Ansicht, wie ein Teil von dem Patientenkörper abgebildet werden soll, und die geschätzte Größe von dem Patienten. Dann werden Bestrahlungs-Führungstabellen verwendet, um einen Wert für die Bündelqualität und die Menge an Röntgenstrahlen für die gewünschte anatomische Ansicht und die angenäherte Patientengröße zu liefern. Wenn die Einstellungen vorgenommen sind, werden keine weitere Änderungen gemacht und das Bild wird bei diesen Einstellungen gemacht. Wenn es jedoch einen Fehler bei den Einstellungen, der Anordnung, usw. gab, dann gibt es keinen Weg, diesen festzustellen, bis der Film entwickelt worden ist. Ein weiteres Problem mit den Bestrahlungs-Führungstabellen besteht darin, dass diese Tabellen nur Einstellungen für Patienten mit einer angenäherten mittleren Zusammensetzung geben. Übermäßig dünne, muskuläre und dickleibige Patienten fallen außerhalb des Bereiches dieser Tabellen. Das zweite Verfahren, das als automatische Bestrahlungsregelung bekannt ist, verwendet einen Sensor, wie beispielsweise eine Ionenkammer, die hinter der Bildebene angeordnet ist, um die Menge an Röntgenstrahlen zu überwachen, die durch den Film hindurchtritt. Wenn eine ausreichende Menge an Röntgenstrahlen durch den Sensor hindurchgetreten ist, um eine akzeptable Filmdichte zu erzielen, wird die Bestrahlung beendet. Das automatische Bestrahlungsregelverfahren regelt zwar die Filmdichte über dem Sensor recht gut, aber sie ändert nicht die Qualität der Röntgenstrahlen, die durch den Patienten absorbiert wird. Ein anderes Problem besteht darin, dass dieses Verfahren keine grob falschen Einstellungsfehler kompensiert. Es kommt beispielsweise recht häufig vor, dass der Sensor unter der Wirbelsäule oder außerhalb des Brustkorbes bei fettleibigen Patienten während einer Lungenbestrahlung falsch angeordnet wird. Beide Anordnungen haben stark unterschiedliche Röntgenabsorptions-Charakteristiken, als wenn er unter der Lunge angeordnet sind.
  • Da beide oben genannten Bestrahlungs-Auswahlverfahren nur in der Lage sind, falsche Bilder zu erfassen, nachdem die Aufnahme gemacht und der Film entwickelt ist, müssen die Aufnahmen möglicherweise mehrere Male wiederholt werden. Zusätzlich sind beide Bestrahlungs-Auswahlverfahren nicht in der Lage, die Bündelqualität auf der Basis von Messungen von dem tatsächlichen Patienten und der abgebildeten Anatomie zu wählen, was zusätzliche Aufnahmen erforderlich machen kann. Mehr Aufnahmen haben eine verminderte Produktivität, mehr Kosten und mehr Strahlungsdosis für den Patienten zur Folge. Deshalb besteht ein Bedürfnis zum Erfassen und Korrigieren falscher Bestrahlungen, um die Bildqualität zu verbessern. Indem die Bildqualität bei der ersten Bestrahlung verbessert wird, nimmt das Erfordernis für erneute Aufnahmen ab, was die Produktivität vergrößert, die Behandlung des Patienten verbessert und Kosten senkt und die Menge an Röntgenstrahlungsdosis für den Patienten verringert.
  • US-A-4845771 beschreibt eine Anordnung zum Erfassen falscher Bestrahlungen, aber sie sorgt nicht für eine resultierende Korrektur.
  • Deshalb ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen und Korrigieren fehlerhafter Bestrahlungen während einer medizinischen Röntgen-Bildgebung zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung versucht auch die Bildqualität zu verbessern, die während einer medizinischen Röntgen-Bildgebung erzeugt wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Erfassen einer fehlerhaften Bestrahlung bzw. Belichtung bereitgestellt, die während einer Röntgen-Bildgebung eines Patienten erzeugt wird, enthaltend die Schritte:
    Wählen von Röntgenbildeinstellungen zum Abbilden des Patienten,
    Generieren von Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerten aus den gewählten Röntgenbildeinstellungen,
    Voraussagen einer Bestrahlungsrate aus den Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerten, wobei die vorausgesagte Bestrahlungsrate auf der Röntgenfilm-Helligkeit und der Bestrahlungszeit basiert,
    Bestrahlen des Patienten mit einem Röntgenstrahl, der die generierten Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerte hat,
    Ermitteln der Gesamtbestrahlung des Patienten,
    Vergleichen der Gesamtbestrahlung mit der vorausgesagten Bestrahlungsrate, woraus ein verglichener Wert resultiert, und
    Verwenden des verglichenen Wertes um zu ermitteln, ob der Patient bei einem fehlerhaften Wert bestrahlt worden ist, gekennzeichnet durch
    Beenden der Bestrahlung, wenn der Patient bei einem unrichtigen Wert bestrahlt worden ist, und
    Vorschlagen eines neuen Röntgenstrahl-Qualitätswertes, wenn der Patient einem unrichtigen Wert ausgesetzt wird, wobei der vorgeschlagene Röntgenstrahl-Qualitätswert auf der tatsächlichen Grösse des Patienten basiert, die aus der Gesamtbestrahlung ermittelt ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Erfassen einer fehlerhaften Bestrahlung bzw. Belichtung bereitgestellt, die während einer Röntgen-Bildgebung eines Patienten erzeugt ist, wobei die Einrichtung enthält:
    Mittel zum Wählen von Röntgenbildeinstellungen zum Abbilden des Patienten und
    Mittel zum Generieren von Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerten aus den gewählten Röntgenbildeinstellungen,
    Mittel zum Voraussagen einer Bestrahlungsrate aus den Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerten, wobei die vorausgesagte Bestrahlungsrate auf der Röntgenfilm-Helligkeit und der Bestrahlungszeit basiert,
    eine Röntgenröhre zum Bestrahlen des Patienten mit einem Röntgenstrahl, der die generierten Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerte hat,
    einen Sensor zum Messen einer tatsächlichen Bestrahlungsrate des Patienten;
    Mittel zum Ermitteln der Gesamtbestrahlung aus der tatsächlichen Bestrahlungsrate,
    Mittel zum Vergleichen der Gesamtbestrahlung mit der vorausgesagten Bestrahlungsrate, woraus ein verglichener Wert resultiert,
    Mittel zum Verwenden des verglichenen Wertes um zu ermitteln, ob der Patient bei einem fehlerhaften Wert bestrahlt worden ist, gekennzeichnet durch
    Mittel zum Beenden der Bestrahlung, wenn der Patient bei einem unrichtigen Wert bestrahlt worden ist, und
    Mittel zum Vorschlagen eines neuen Röntgenstrahl-Qualitätswertes, wenn der Patient einem unrichtigen Wert ausgesetzt ist, wobei der vorgeschlagene neue Röntgenstrahl-Qualitätswert auf der tatsächlichen Grösse des Patienten basiert, die aus der Gesamtbestrahlung ermittelt ist.
  • Die Erfindung wird nun mit weiteren Einzelheiten anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein schematisches Diagramm von einem medizinischen, radiologischen Röntgensystem gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 ein Beispiel von einer Bestrahlungs-Führungstabelle gemäß der Erfindung ist;
  • 3a3b Kurvenbilder sind, die die Beziehung zwischen der gesamten Bestrahlung und Zeit bzw. Bestrahlungsrate und Zeit zeigen;
  • 4 ein Fließbild ist, das den Vorganf des Erfassens fehlerhafter Bestrahlungen gemäß der Erfindung beschreibt;
  • 5 ein Fließbild ist, das den Vorgang des Korrigierens fehlerhafter Bestrahlungen gemäß der Erfindung zeigt, und
  • 6 ein Fließbild ist, das den Vorgang des Korrigierens fehlerhafter Bestrahlungen gemäß einem anderen Ausführungsbeispiels zeigt.
  • 1 zeigt ein schematisches Diagramm von einem medizinischen, radiologischen Röntgensystem 10 gemäß der Erfindung. Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf ein medizinisches, radiologisches System beschrieben wird, kann sie in anderen Anwendungen benutzt werden, die Röntgen-Bildgebungssysteme verwenden, wie beispielsweise zerstörungsfreie Prüf- und tierärztliche, radiologische Röntgensysteme.
  • In dem medizinischen radiologischen Röntgensystem 10 bestrahlt eine Röntgenröhre 12 einen bestimmten Teil von einem Patienten 14 mit einem Bündel von Röntgenstrahlen. Die Röntgenstrahlen treten durch den Patienten hindurch und bestrahlen einen photographischen Film, der in einer Kassette 16 aufbewahrt ist. Der photographische Film ist im allgemeinen von einem Blatt aus durchscheinendem Trägermaterial gebildet, das auf eine oder beide Seiten mit einer lichtempfindlichen Emulsion beschichtet ist. Ein Sensor 18, wie beispielsweise eine Ionenkammer, ist hinter der Kassette 16 angeordnet, um die Menge an Röntgenstrahlen zu überwachen, die durch den Film hindurchtreten. Der Sensor 18 gibt die Menge an Photonen, die durch den Film hindurchtreten, an eine Signalverarbeitungseinheit 20 und eine Bestrahlungs-Steuereinheit 22 ab. Die Signalverarbeitungseinheit 20 verstärkt und integriert die Menge an Photonen, um einen Summenwert zu erzeugen, der durch ∫xdx und ẋ dargestellt ist. Die Bestrahlungs-Steuereinheit 22, wie beispielsweise ein Prozessor, empfängt den Summenwert von der Signalverarbeitungseinheit 20 und die Ausgangsgröße aus dem Sensor 18 und verwendet die Techniken, die nachfolgend mit weiteren Einzelheiten beschrieben werden, um fehlerhafte Bestrahlungen zu erfassen und zu korrigieren. Die Bestrahlungs-Steuereinheit 22 weist dann eine von einer Energiequelle 26 gespeiste Röntgen-Generatorsteuerung 24 an, entweder die Größe der Spannung und den an die Röntgenröhre 12 gelieferten Strom zu ändern oder wann die Bereitstellung der vorliegenden Größe der Spannung und des zur Röntgenröhre gesendeten Stroms beendet werden soll.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die Menge an Röntgenstrahlen, die von der Röntgenröhre 12 gesendet wird, durch die Röntgen-Generatorsteuerung 24 gesteuert. Die Röntgen-Bildgebungseinstellungen werden von einem Radiologen oder einem Röntgen-Techniker gewählt und basieren auf Bestrahlungs-Führungstabellen. Bevor ein Patient abgebildet wird, wählt der Radiologe oder Röntgen-Techniker die darzustellende anatomische Ansicht und schätzt die Größe des Patienten. Die Bestrahlungs-Führungstabellen werden dann durchgesehen und verwendet, um eine Wert für die Bündelqualität kVp und die Menge an Röntgenstrahlen mAs für die gewünschte anatomische Ansicht und die angenäherte Patientengröße zu liefern. Ein Beispiel für eine Bestrahlungs-Führungstabelle ist in 2 gezeigt. Wenn beispielsweise ein Brustkorb geröntgt werden soll und der Radiologe oder Röntgen-Techniker die aufrechte anatomische Anterior/Posterior(AP)-Ansicht mit einem Schirm wählt und ermittelt, dass der Patient eine durchschnittliche Größe hat, dann schlägt die Bestrahlungs-Führungstabelle vor, dass 75 kVp und 3 mAs als Werte für die Bündelqualität bzw. die Röntgenstrahlenmenge verwendet werden können.
  • 3a ist ein Kurvenbild und zeigt die Beziehung zwischen der gesamten Bestrahlung und der Zeit mit den vorgeschlagenen Werten von kVp und mAs, die als Grenzwerte benutzt sind. Die Kurve zeigt, wie eine Filmbestrahlung während eines idealen Röntgenverfahrens linear ansteigt, wie es durch die optimale Bahnlinie 28 gezeigt ist. Wenn die Zeit zunimmt, nimmt auch die Bestrahlung mit den Röntgenstrahlen zu. Schließlich wird die Röntgenröhre 12 ausgeschaltet, wenn die Bestrahlung den vorgeschlagenen Wert von kVp erreicht, wie es durch die Linie 30 gezeigt ist. Zusätzlich zeigt die Kurve einen mAs Wert, der von einer Bestrahlungs-Führungstabelle vorgeschlagen ist und der für die Bestrahlungsdauer verwendet wird, wie es durch die Linie 32 gezeigt ist. Im idealen Fall schneiden sich alle diese drei Linien an einem einzigen Punkt 34, der anzeigt, dass die Bestrahlung auf der richtigen Bahn ist. Der Punkt 34 ist von Toleranzlinien 36 und 38 umgeben, die den Toleranzgrad angeben, der die Bestrahlung noch auf der richtigen Bahn hält. 3b ist ein Kurvenbild und zeigt die Beziehung zwischen der Bestrahlungsrate, die die Ableitung der gesamten Bestrahlung und der Zeit ist. Wenn es einen Fehler gibt beim Wählen der anatomischen Ansicht oder beim Schätzen der Patientengröße oder eine Fehlausrichtung des Sensors, dann schneiden sich diese Linien nicht mehr an einem einzigen Punkt. Jeder dieser Fehler kann bewirken, dass der Film entweder überbelichtet oder unterbelichtet wird und kann eine Überbestrahlung für den Patienten bewirken. Um diesen Fehlern Rechnung zu tragen, muss die fehlerhafte Bestrahlung detektiert und korrigiert werden, um für die richtige Größe der Röhrenspannung zu sorgen.
  • Üblicherweise werden die meisten der fehlerhaften Bestrahlungen durch einen Fehler der Bedienungsperson hervorgerufen. Beispielsweise kann der Radiologe oder der Röntgentechniker die Bestrahlungs-Führungstabellen falsch lesen oder kann die Patientengröße falsch schätzen. Eine andere übliche Fehlerquelle besteht darin, dass es eine Fehlausrichtung zwischen der Röntgenquelle, dem Patienten, der Kassette und dem Sensor geben kann. Wie oben erwähnt ist, führen diese Fehler entweder zur Unterbelichtung oder Überbelichtung des Röntgenfilms, wodurch es notwendig wird, dass eine weitere Bestrahlung zu einer späteren Zeit gemacht wird. Diese fehlerhafte Bestrahlung verringert nicht nur die Produktivität und vergrößert die Betriebskosten, sondern sie beeinträchtigt auch die Gesundheit des Patienten, indem die Untersuchungszeit verlängert wird, die gesamte Röntgendosis für den Patienten vergrößert wird und die Behandlung des Patienten verlängert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht, entweder einen überbelichteten oder einen unterbelichteen Zustand zu detektieren bzw. zu erfassen, indem die gesamte Bestrahlungsrate des Patienten verfolgt und sie mit einer vorausgesagten Bestrahlungsrate verglichen wird. 4 beschreibt die Serie von Schritten, die durch die Bestrahlungs-Steuereinheit 22 zum Erfassen fehlerhafter Bestrahlungen ausgeführt werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Betrieb bei 40 eingeleitet, wo der Radiologe oder Röntgen-Techniker die abzubildende anatomische Sicht wählt und die Größe des Patienten schätzt. Ein Beispiel für eine Liste von möglichen anatomischen Ansichten für unterschiedliche Teile des Körpers ist in 2 gezeigt. Nachdem die anatomische Ansicht und die Patientengröße ausgewählt worden sind, wird eine Bestrahlungs-Führungstabelle, wie beispielsweise die in 2 gezeigte, bei 42 verwendet, um einen Wert für die Bündelqualität kV und die Röntgenstrahlenmenge mAs vorzuschlagen. Wenn beispielsweise ein Knöchel geröntgt werden soll und der Radiologe oder der Röntgen-Techniker die anatomische Anterior/Posterior (AP) Ansicht mit einem Schirm wählt und ermittelt, dass der Patient eine mittlere Größe hat, dann würde die Bestrahlungs-Führungstabelle vorschlagen, dass 55 kVp und 2,5 mAs als Werte für die Bündelqualität bzw. die Röntgenstrahlenmenge gewählt werden. Bei 44 werden der Filmschwellenwert (d. h. Helligkeit) und Bestrahlungsdauer ermittelt. Genauer gesagt, der Helligkeitswert wird aus dem vorgeschlagenen kVp Wert und dem Filmtyp ermittelt, während die Bestrahlungszeit aus dem vorgeschlagenen mAs Wert und dem Strom ermittelt wird, der durch die Röntgen-Generatorsteuerung 24 geliefert wird. Als nächstes wird die vorhergesagte Bestrahlungsrate bei 46 ermittelt, indem die Helligkeit durch die Bestrahlungszeit dividiert wird. Der Patient wird dann bei 48 gegenüber einem Röntgenbündel ausgesetzt, das die vorgeschlagenen Röntgenqualitäts (kV)- und Röntgenquantitäts (mAs)-Werte hat. Die tatsächliche Bestrahlungsrate für den Patienten wird dann bei 50 gemessen. Die tatsächliche Bestrahlungsrate wird dann bei 52 integriert, um die gesamte Bestrahlung zu ermitteln, die bei 54 mit der vorhergesagten Bestrahlungsrate verglichen wird. Der verglichene Wert wird dann verwendet, um zu ermitteln, ob die Bestrahlung des Patienten innerhalb einer vorbestimmten Toleranz liegt. Wenn der verglichene Wert bei 56 nicht innerhalb der vorbestimmten Toleranz liegt, dann wird die Bestrahlung bei 58 gestoppt und der Bedienungsperson wird signalisiert, die Röntgeneinstellungen zu überprüfen. Wenn jedoch bei 56 der verglichene Wert innerhalb der vorbestimmten Toleranz liegt, dann wird die Bestrahlung bei 60 fortgesetzt und die gesamte Bestrahlung wird bei 62 mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen. Wenn die gesamte Bestrahlung kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist, dann wird die Bestrahlung fortgesetzt, bis die gesamte Bestrahlung gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist. Wenn die gesamte Bestrahlung gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist, dann wird die Bestrahlung bei 58 beendet und es wird ein Bild auf dem Film aufgezeichnet.
  • Zusätzlich zum Erfassen fehlerhafter Bestrahlungen ist die vorliegende Erfindung in der Lage, diese Bestrahlungen zu korrigieren, indem schnell ein neuer Spannungswert (kV) vorgeschlagen und der Röntgen-Generator 24 um den vorgeschlagenen Betrag eingestellt wird. 5 gibt den Vorgang an, der von der Bestrahlungs-Steuereinheit 22 ausgeführt wird, um fehlerhafte Bestrahlungen zu korrigieren. In diesem Ausführungsbeispiel wählt der Radiologe oder Röntgen-Techniker bei 64 die anatomische Ansicht, die abgebildet werden soll, und schätzt die Größe des Patienten. Nachdem die anatomische Ansicht und die Patientengröße ausgewählt worden sind, wird bei 66 eine Bestrahlungs-Führungstabelle, wie beispielsweise die in 2 gezeigte, verwendet, um einen Wert für die Bündelqualität (kV) und die Röntgenstrahlenmenge (mAs) vorzuschlagen. Bei 68 werden der Film-Schwellenwert (d. h. Helligkeit) und die Bestrahlungszeit ermittelt. Als nächstes wird bei 70 die vorhergesagte Bestrahlungsrate ermittelt, indem die Helligkeit durch die Bestrahlungszeit dividiert wird. Der Patient wird dann bei 72 gegenüber einem Röntgenbündel ausgesetzt, das die vorgeschlagenen Röntgenbündelqualitäts (kV)- und Röntgenquantitäts (mAs)-Werte hat. Die tatsächliche Bestrahlungsrate für den Patienten wird dann bei 74 gemessen. Die tatsächliche Bestrahlungsrate wird dann bei 76 integriert, um die gesamte Bestrahlung zu ermitteln, die bei 78 mit der vorhergesagten Bestrahlungsrate verglichen wird. Der verglichene Wert wird dann verwendet um zu ermitteln, ob die Bestrahlung des Patienten innerhalb einer vorbestimmten Toleranz liegt. Wenn der verglichene Wert bei 80 nicht innerhalb der vorbestimmten Toleranz liegt, dann wird die Bestrahlung bei 82 fortgesetzt. Wenn jedoch der verglichene Wert bei 80 innerhalb der vorbestimmten Toleranz liegt, dann wird bei 84 die tatsächliche Patientengröße berechnet. Die Patientengröße wird dadurch berechnet, dass die Helligkeitsfunktion für das bildgebende System verwendet wird, die als die Funktion von kV, mAs und der Patientengröße definiert ist. Wenn also die Helligkeits-, kV- und mAs-Werte bekannt sind, dann kann die Patientengröße berechnet werden. Da die Werte für die Helligkeitsrate (d. h. Bestrahlungsrate), kV und mAs bekannt sind, dann kann die Patientengröße berechnet werden. Dann wird die berechnete, tatsächliche Patientengröße verwendet, um den neuen Röntgenbündel-Qualitätswert (kV) bei 86 zu ermitteln. Der neue Röntgenbündel-Qualitätswert (kV) wird dadurch ermittelt, dass eine Nachschlagetabelle verwendet wird, die vorgeschlagene Werte zum Einstellen von kV enthält, wenn die Anfangswerte für kV, mAs und Patientengröße gegeben sind. Wenn also die Anfangswerte von kV, mAs und die tatsächliche Patientengröße bekannt sind, dann generiert die Nachschlagetabelle einen vorgeschlagenen neuen kV Wert. Die Bestrahlung des Patienten wird gemäß dem neuen Röntgenbündel-Qualitätswert (kV) eingestellt und die Bestrahlung wird bei 88 fortgesetzt. Die gesamte Bestrahlung für den Patienten wird dann bei 90 ermittelt. Die Gesamtbestrahlung wird dann bei 92 mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen. Wenn die Gesamtbestrahlung kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist, dann wird die Bestrahlung bei 88 fortgesetzt. Die Schritte 8892 setzen sich fort, bis die gesamte Bestrahlung gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist. Wenn die gesamte Bestrahlung gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist, dann wird die Bestrahlung bei 82 fortgesetzt und das Bild auf dem Film wird später aufgezeichnet. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist es anstelle der Fortsetzung der Bestrahlung bei 88 nach der Entscheidung bei 92 möglich, entweder zur Entscheidung bei 80 zu gehen oder die Patientengröße bei 84 zu berechnen.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel zum Korrigieren fehlerhafter Bestrahlungen bzw. Belichtungen ist in dem Fließbild von 6 angegeben. In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird der Betrieb bei 94 eingeleitet, wo der Radiologe oder Röntgen-Techniker die anatomische Ansicht, die abgebildet werden soll, wählt und die Größe des Patienten schätzt. Ein Beispiel einer Liste von möglichen anatomischen Ansichten für unterschiedliche Teile des Körpers ist in 2 gezeigt. Nachdem die anatomische Ansicht und Patientengröße gewählt worden sind, wird eine Bestrah lungs-Führungstabelle, wie beispielsweise die in 2 gezeigte, bei 96 benutzt, um einen Wert für die Bündelqualität (kV) und die Menge an Röntgenstrahlen (mAs) vorzuschlagen. Bei 98 werden der Film-Schwellenwert (d. h. Helligkeit) und die Bestrahlungszeit ermittelt. Als nächstes wird bei 100 die vorhergesagte Bestrahlungsrate ermittelt, indem die Helligkeit durch die Bestrahlungszeit dividiert wird. Der Patient wird dann bei 102 einem Röntgenbündel ausgesetzt, das die vorgeschlagenen Röntgenbündelqualitäts(kV)- und Röntgenquantitäts(mAs)-Werte hat. Dann wird bei 102 die tatsächliche Bestrahlungsrate, der der Patient ausgesetzt ist, gemessen. Die tatsächliche Bestrahlungsrate wird dann bei 106 integriert, um die gesamte Bestrahlung zu ermitteln, die bei 108 mit der vorhergesagten Bestrahlungsrate verglichen wird. Der verglichene Wert wird dann für die Ermittlung verwendet, ob der Patient bei einem richtigen Wert bestrahlt wird. Wenn der verglichene Wert bei 110 zufriedenstellend ist, dann wird die Bestrahlung bei 112 abgeschlossen. Wenn jedoch der verglichene Wert bei 110 nicht zufriedenstellend ist, dann wird die Bestrahlung bei 114 eingestellt und es wird ein neuer Röntgenbündel-Qualitätswert (kV) bei 116 vorgeschlagen. Der neue Röntgenbündel-Qualitätswert (kV) wird vorgeschlagen, indem eine Nachschlagetabelle verwendet wird, wie es zuvor beschrieben wurde, um einen neuen Röntgenqualitätswert aus der anatomischen Ansicht und den vorhergesagten und tatsächlichen Bestrahlungsraten vorzuschlagen. Genauer gesagt, die gewählte anatomische Ansicht wird benutzt, um eine Reihe der Tabelle zu indexieren. Jede Reihe stellt eine paarweise Zuordnung von Bestrahlungsrate zu Röntgenqualität (kV) dar. Die tatsächliche Bestrahlungsrate wird in der Tabelle lokalisiert und gibt einen vorgeschlagenen Röntgenqualitätswert an, und dann kann eine Interpolation verwendet werden, wenn eine präzisere Lösung erforderlich ist. Zusätzlich zur Verwendung einer Nachschlagetabelle ist es innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung möglich, andere Mechanismen zu benutzen, wie beispielsweise Fuzzy-Logik (ungenaue Logik) und empirische Kurvenanpassung. Nachdem ein neuer Röntgenqualitätswert lokalisiert ist, wird die Bestrahlung bei 118 fortgesetzt. Dann wird bei 120 die gesamte Bestrahlung für den Patienten ermittelt. Die gesamte Bestrahlung wird dann bei 122 mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen. Wenn die gesamte Bestrahlung kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist, dann wird die Bestrahlung bei 118 fortgesetzt. Die Schritte 118122 setzen sich fort, bis die gesamte Bestrahlung gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist. Wenn die gesamte Bestrahlung gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist, dann wird die Bestrahlung bei 112 abgeschlossen und das Bild auf den Film wird später aufgezeichnet.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zum Erfassen von fehlerhaften Bestrahlungen bzw. Belichtungen offenbart, die aufgrund von Fehlern der Bedienungsperson, wie beispielsweise Fehlausrichtungs- oder Einstellfehlern, entstehen. Indem einige der falschen Bestrahlungen vor dem Abschluss erfasst bzw. detektiert werden und sie vor dem Abschluss ausgeschaltet werden, empfangen Patienten weniger Röntgenstrahlung, und Betriebskosten werden gesenkt, während die Patientenbehandlung verbessert wird aufgrund einer schnelleren Diagnose, weniger Umpositionierung und erhöhte Verfügbarkeit. Zusätzlich zur Erfassung fehlerhafter Bestrahlungen hat die vorliegende Erfindung einen Mechanismus offenbart zum Verbessern von Bildqualität, indem fehlerhafte Bestrahlungen korrigiert werden. Insbesondere verbessert die vorliegende Erfindung die Bildqualität, indem die Bestrahlungsrate und auch die gesamte Bestrahlung durch Modifikationen an den Röntgenbündelqualitäts- und Röntgenbündelquantitätswerten gesteuert werden.
  • Es ist deshalb deutlich geworden, dass gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen und Korrigieren einer fehlerhaften Bestrahlung, die während einer Röntgen-Bildgebung erzeugt ist, zur Verfügung gestellt worden sind, die die Ziele und Vorteile und Aufgaben, die vorstehend angegeben worden sind, vollständig erfüllen. Die Erfindung ist zwar anhand von mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben worden, es ist aber klar, dass von einem Durchschnittsfachmann Abänderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise liegt es im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, die Erfindung dazu zu benutzen, Bestrahlungen bzw. Belichtungen (Expositionen) in digitalen Röntgensystemen zu verbessern.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Erfassen einer fehlerhaften Bestrahlung, die während einer Röntgen-Bildgebung eines Patienten (14) erzeugt wird, enthaltend die Schritte: Wählen (64, 94) von Röntgenbildeinstellungen zum Abbilden des Patienten, Generieren (66, 96) von Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerten aus den gewählten Röntgenbildeinstellungen, Voraussagen (70, 100) einer Bestrahlungsrate aus den Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerten, wobei die vorausgesagte Bestrahlungsrate auf der Röntgenfilm-Helligkeit und der Bestrahlungszeit basiert, Bestrahlen (72, 102) des Patienten mit einem Röntgenbündel, das die generierten Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerte hat, Ermitteln (76, 106) der Gesamtbestrahlung des Patienten, Vergleichen (78, 108) der Gesamtbestrahlung mit der vorausgesagten Bestrahlungsrate, woraus ein verglichener Wert resultiert, und Verwenden (80, 110) des verglichenen Wertes um zu ermitteln, ob der Patient bei einem fehlerhaften Wert bestrahlt worden ist, gekennzeichnet durch Beenden (82, 112) der Bestrahlung, wenn der Patient bei einem unrichtigen Wert bestrahlt worden ist, und Vorschlagen (86, 116) eines neuen Röntgenstrahl-Qualitätswertes, wenn der Patient einem unrichtigen Wert ausgesetzt wird, wobei der vorgeschlagene Röntgenstrahl-Qualitätswert auf der tatsächlichen Grösse (84, 114) des Patienten basiert, die aus der Gesamtbestrahlung ermittelt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die gewählten Röntgenbildeinstellungen ein anatomisches Bild und eine Näherung der Grösse des Patienten aufweisen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei ferner der Schritt vorgesehen ist, daß die Bestrahlung des Patienten gemäß dem neuen Röntgenqualitätswert eingestellt wird (88, 118).
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Schritt des Vorschlagens eines neuen Röntgenqualitätswertes enthält, daß eine Tabelle (2) verwendet wird, die neue Röntgenqualitätswerte enthält, die den vorausgesagten und gesamten Bestrahlungsraten entsprechen.
  5. Vorrichtung (10) zum Erfassen einer fehlerhaften Bestrahlung, die während einer Röntgen-Bildgebung eines Patienten (14) erzeugt ist, wobei die Vorrichtung enthält: Mittel (22) zum Wählen von Röntgenbildeinstellungen zum Abbilden des Patienten (14) und Mittel (22) zum Generieren von Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerten aus den gewählten Röntgenbildeinstellungen, Mittel (22) zum Voraussagen einer Bestrahlungsrate aus den Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerten, wobei die vorausgesagte Bestrahlungsrate auf der Röntgenfilm-Helligkeit und der Bestrahlungszeit basiert, eine Röntgenröhre (12) zum Bestrahlen des Patienten (14) mit einem Röntgenstrahl, der die generierten Röntgenstrahl-Qualitäts- und Röntgenstrahl-Quantitätswerte hat, einen Sensor (18) zum Messen einer tatsächlichen Bestrahlungsrate des Patienten (14); Mittel (22) zum Ermitteln der Gesamtbestrahlung aus der tatsächlichen Bestrahlungsrate, Mittel (22) zum Vergleichen der Gesamtbestrahlung mit der vorausgesagten Bestrahlungsrate, woraus ein verglichener Wert resultiert, Mittel (22) zum Verwenden des verglichenen Wertes um zu ermitteln, ob der Patient bei einem fehlerhaften Wert bestrahlt worden ist, gekennzeichnet durch Mittel (22) zum Beenden der Bestrahlung, wenn der Patient bei einem unrichtigen Wert bestrahlt worden ist, und Mittel (22) zum Vorschlagen eines neuen Röntgenstrahl-Qualitätswertes, wenn der Patient einem unrichtigen Wert ausgesetzt ist, wobei der vorgeschlagene neue Röntgenstrahl-Qualitätswert auf der tatsächlichen Grösse des Patienten basiert, die aus der Gesamtbestrahlung ermittelt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die gewählten Röntgenbildeinstellungen ein anatomisches Bild und eine Näherung der Grösse des Patienten aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei ferner Mittel (22) vorgesehen sind zum Einstellen (88, 118) der Bestrahlung des Patienten gemäß dem neuen Röntgenqualitätswert.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, wobei die Vorschlagsmittel eine Tabelle (2) aufweisen, die neue Röntgenqualitätswerte enthält, die den vorausgesagten und gesamten Bestrahlungsraten entsprechen.
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