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Die Erfindung betrifft eine chirurgische
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Zahlreiche chirurgische Methoden
wurden entwickelt, um Arterien zu ersetzen, die durch eine Krankheit
blockiert wurden. Die Aortokoronarbypass-Chirurgie ist vielleicht
die bedeutendste dieser Bypassoperationen. Die Koronararterien führen Blut zu
dem Herzen. Infolge von Alterung und Krankheit können Koronararterien durch
Plaque-Ablagerungen, Verengung oder Cholesterin blockiert werden. Unter
solchen Umständen
können
diese Blockierungen mit Atherektomie, Angioplastie oder Stentanordnung
behandelt werden, und Koronarbypass-Chirurgie ist nicht erforderlich. Koronarbypass-Chirurgie
ist erforderlich, wenn diese anderen Behandlungsmethoden nicht benutzt
werden können
oder fehlgeschlagen sind, um die blockierte Arterie zu reinigen. Bei
der Koronarbypass-Chirurgie
wird eine Vene von anderswo in den Körper eingebracht und an die
Stelle zwischen der Aorta und der Koronararterie unter den Blockierungspunkt
transplantiert. Eine Darstellung dieser Chirurgie ist in 1 gezeigt, welche das Herz 1 und
die rechte vordere Koronararterie 2 und die linke vordere
Koronararterie 3 zeigt, welche Blut zu dem Herzen führen. Die
rechte vordere Koronararterie 2 ist in ihrem proximalen
Segment bei 2a blockiert, wie gezeigt ist. Diese Blockierung
wurde durch Transplantieren eines Segments der Vene 4 zwischen
der Aorta 5 und dem distalen Segment 2b der rechten
vorderen Koronararterie 2 umgangen. Gleichfalls kann die
linke vordere Koronararterie 3 blockiert sein und kann
einen Bypass mit einer Länge der
Vene 4a zwischen der Aorta und dem distalen Segment 3b der
linken vorderen Arterie erfordern. Die Operation erfordert einen
Zugang zu dem Herzen, was bedeutet, dass die Brusthöhle vollständig geöffnet werden
muss.
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Die Koronarbypass-Chirurgie erfordert
eine Länge
der Vene oder Arterie für
die Transplantation. Es wird bevorzugt, eine Vene zu benutzen, die
dem Patienten entnommen wird, der sich der Bypass-Chirurgie unterzieht.
Der Patient ist eine bequeme Quelle von geeigneten Venen, die von
dem Körper
nach der Transplantation und dem Übertragen auf die Aorta und
Koronararterie nicht abgestoßen
werden. Die Saphenusvene im Bein ist der beste Ersatz für kleine Arterien,
wie den Koronararterien, und sie ist die bevorzugte Vene für die Benutzung
in der Koronarbypass-Chirurgie. Dies ist deshalb, da die Saphenusvene
typischerweise 3 bis 5 mm im Durchmesser ist, etwa dieselbe Größe wie die
Koronararterien. Auch ist das Venensystem der Beine ausreichend
redundant, so dass nach dem Entfernen der Saphenusvene andere Venen,
die in dem Bein verbleiben, adäquat
sind, um einen adäquaten
Blutrückfluss
zu schaffen. Die kephalische Vene im Arm ist eine Alternative, die
gelegentlich benutzt wird.
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Eine typische Operation, die zuvor
erforderte, die Saphenusvene einzubringen, ist in 2 dargestellt. Der Chirurg schneidet
das Bein auf, um einen Zugang zu der Saphenusvene zu ermöglichen, und
schneidet die Vene aus dem Bein. Um die Saphenusvene 6 freizulegen,
führt der
Chirurg eine Reihe von Einschnitten von der Leiste 7 zu
dem Knie 8 oder dem Knöchel 9 unter
Belassen von einer oder mehreren Hautbrücken 10 entlang der
Linie der Einschnitte durch. Manche Chirurgen führen einen kontinuierlichen
Einschnitt von der Leiste zu dem Knie oder Knöchel durch. Die Handhabung
der Vene muss auf einem Minimum gehalten werden, jedoch muss die
Vene von Bindegewebe befreit werden. Nach dem Freilegen der Vene
transplantiert sie der Chirurg mit seinen Fingern, während die
umliegenden Gewebe mit Dissektionsscheren oder anderen Abziehinstrumenten
weggestreift werden. Der Chirurg benutzt seine Finger und stumpfe
Dissektionswerkzeuge, um die Vene von dem umliegenden Gewebe zu
ziehen und abzuheben (oder zu mobilisieren). Die Vene wird so weit
wie möglich
durch jeden Einschnitt hindurch mobilisiert oder gezogen. Um unter
die Hautbrücken zu
gelangen, hebt der Chirurg die Haut mit Refraktoren an und legt
die Vene frei. Während
des Abstreifens der Vene trifft der Chirurg mit den verschiedenen Nebenvenen
zusammen, die zu der Saphenusvene führen. Diese Nebenvenen müssen abgebunden
und getrennt werden. Um die Nebenvenen, die unter den Hautbrücken liegen,
zu trennen und abzubinden, kann der Chirurg Bedarf haben, das eine
Ende der Saphenusvene abzuschneiden und dieses unter die Hautbrücke zu schieben,
um die Vene unter der Hautbrücke
sanft herauszuziehen, bis die Nebenvene ausreichend freigelegt ist,
so dass diese abgebunden und getrennt werden kann. Wenn die Vene
vollständig
mobilisiert wurde, schneidet der Chirurg das proximale und distale
Ende der Vene ab und entfernt die Vene aus dem Bein. Nach dem Entfernen
wird die Vene zur Implantation in die Transplantationsstelle vorbereitet,
und die langen Einschnitte, die in dem Bein durchgeführt wurden,
werden durch Nähen
geschlossen.
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Das oben beschriebene Verfahren kann
benutzt werden, um Venen für
einen femoral poplitealen Bypass einzubringen, bei dem eine verstopfte
Femoralarterie von oberhalb der Verstopfung zu der Poplitealarterie
etwa in Höhe
des Knies umgangen wird. Das Verfahren kann auch benutzt werden,
um Venen für
die Revaskularisierung der oberen Mesenterialarterie einzubringen,
welche Blut zu der Bauchhöhle und
den Gedärmen
führt.
In diesem Falle wird die eingebrachte Vene zwischen die Aorta zu
dem distalen und offenen (unblockierten) Abschnitt der Mesenterialarterie
eingesetzt. Für
Bypass-Transplantationen der unteren poplitealen Abzweige in der
Wade kann das Verfahren benutzt werden, um die Umbilikalvene einzubringen.
Die eingebrachte Vene kann auch für eine Venenschlinge im Arm
(für Dialyse)
zwischen der kephalischen Vene und der Brachialarterie benutzt werden.
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Wie aus der obigen Beschreibung gesehenen
werden kann, ist der Veneneinbringvorgang aus seinem eigenen Recht
sehr traumatisch. Im Falle des Koronararterienbypasses wird diese
Operation sofort vor der offenen Brustoperation durchgeführt, die
erforderlich ist, um die eingebrachte Vene in die Koronararterien
zu transplantieren. Der Veneneinbringvorgang ist oft der schwierigste
Teil der Operation. Die langen Einschnitte, die in dem Bein erzeugt
werden, können
langsam ausheilen und sehr schmerzhaft sein. Komplikationen, die
aus dem Veneneinbringvorgang resultieren, können auch die Genesung des
Patienten von der gesamten Operation behindern.
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Die hierin präsentierte Methode zum Veneneinbringen
wird mit laparoskopischen Verfahren durchgeführt. Dies ermöglicht,
die Venen bei einer Operation einzubringen, die nur einige kleine
Einschnitte erfordert. Endoskopische chirurgische Techniken für Operationen,
wie Gallenblasenentfernung und Bruchbehandlung, sind nun üblich. Der
Chirurg, der die Operation durchführt, macht einige kleine Einschnitte
und setzt lange Werkzeuge, umfassend Zangen, Scheren und Klammerer,
in den Einschnitt und tief in den Körper ein. Unter Betrachtung
der Werkzeuge mittels eines Laparoskops oder einer Videoanzeige
von dem Laparoskop kann der Chirurg eine breite Vielfalt oder Manöver durchführen, die
die Schnitt- und Nähvorgänge umfassen,
die für
eine breite Vielfalt von chirurgischen Verfahren und Operationen
notwendig sind.
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Minimal invasive Verfahren für die Venenentfernung
wurden vorgeschlagen. Das U.S. Patent 5,373,840 von Knighton mit
dem Titel „Endoskop
und Verfahren zur Venenentfernung" zeigt ein Verfahren zum Schneiden der
Saphenusvene an dem einen Ende und Greifen der Vene mit Greifern
oder Zangen, dann Verschieben eines Ringes über die Vene, während diese
gehalten wird. Knighton benutzt ein Dissektionswerkzeug mit einem
ringförmigen Schneidring
und erfordert, dass die Saphenusvene mit dem Dissektionswerkzeug
und dem Endoskop umfahren oder nach und nach umringt wird, so dass, nachdem
das Endoskop so weit wie es geht eingesetzt wurde, der gesamte sezierte
Abschnitt der Vene in das Lumen des Endoskops geschoben wurde. Wie in
den 1 und 10 von Knighton gezeigt ist,
erfordert das Verfahren eine Entfaltung von Zangen innerhalb der
ringförmigen
Dissektionsschlinge, und es erfordert eine Entfaltung der Schlinge
und Greifer innerhalb des Endoskoplumens. Das Blutgefäss muss mittels
der Zangen geschnitten und gegriffen werden, bevor es mittels des
Dissektionsringes seziert werden kann.
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Die EP-A-0 492 361 beschreibt einen
Katheter mit feststehendem Draht für Agioplastieverfahren, der
einen aufgeblasenen Ballon an dem distalen Ende ohne Tendenz, in
sich selbst zusammenzufallen.
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Die US-A-4 702 252 offenbart einen
Ausdehnungskatheter mit einem Schaft, aufweisend ein Rohr aus geflochtenem
Material, das über
einen größeren Abschnitt
seiner Länge
umhüllt
ist.
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Die US-A-5 496 276 beschreibt einen
aufblasbaren Ballon für
einen Katheter, der beim Abblasen eine dreifach gefaltete Konfiguration
hat.
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Die hierin offenbarte Vorrichtung
ermöglicht dem
Chirurgen, Venen einzubringen oder entlang anderer länglicher
Strukturen zu sezieren, ohne lange Einschnitte in die Haut durchzuführen, um
an die Struktur zu gelangen, wie zuvor erforderlich war. Die vorliegenden
Vorrichtungen erlauben minimal invasive Verfahren, welche im Falle
einer Saphenusveneneinbringung gerade zwei kleine Einschnitte erfordern, von
denen einer an jedem Ende der Saphenusvene durchzuführen ist.
Das Verfahren wird mit laparoskopischen Instrumenten unter der Führung eines
Laparoskops durchgeführt.
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Gemäß der Erfindung wird dies durch
die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte
weitere Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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In einer ersten bevorzugten Ausführungsform
weist ein mit einem Ballon ausgestatteter stumpfer Dissektor einen
länglichen
Ballon mit einer geeigneten Länge
auf, welcher aus einem elastischen oder nichtelastischen Material
geformt sein kann. Der Ballon kann von einer doppelwandigen Konstruktion
sein und kann mit einem zentralen Lumen versehen sein, welches eine
Führungsstange, ein
Skop oder ein anderes chirurgisches Instrument aufnehmen kann. Die
Vorrichtung kann ein Stützrohr aufweisen,
das an der Innenwand des Ballons befestigt ist, um eine säulenförmige Stütze für die Vorrichtung
zu schaffen. Das Stützrohr
nimmt die Führungsstange,
das Skop oder ein anderes chirurgisches Instrument auf und kann
ein Anschlagteil aufweisen, um die Druckkraft zu übertragen,
die auf die Führungsstange
oder das Skop auf die Druckkraft an der Vorrichtung ausgeübt wird.
Durch Verwendung der Führungsstange
oder des Skops als ein Druckteil kann die Vorrichtung längsseits
des gewünschten Gefäßes vorgerückt werden,
um frei von dem anliegenden Gewebe zu sezieren. Eine Ballonabdeckung, welche
elastisch oder federnd sein kann, ist vorgesehen, um den Ballon
zu umgeben und das Zusammendrücken
des Ballons zu erleichtern, nachdem dieser abgeblasen ist.
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In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist eine anderere Dissektionsvorrichtung mit drückbarem
Ballon vorgesehen, welche auch einen länglichen Ballon benutzen kann.
Der Ballon in dieser Ausführungsform
kann ein zentrales Lumen haben, um ein Skop oder ein anderes laparoskopisches
Instrument aufzunehmen. Die Vorrichtung hat ein Führungsrohr, welches
eine Führungsstange
mit einer dünnen
Metallstange und einer vergrößerten Spitze aufnimmt.
Die Führungsstange
wird als ein Druckteil verwendet. Eine federnde Ballonabdeckung
kann auch in dieser Ausführungsform
vorgesehen sein, um den Ballon unter Abblasen zusammenzudrücken.
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In noch einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung kann eine Dissektionsvorrichtung mit drückbarem
Ballon einen länglichen
Ballon aufweisen, der über
einem länglichen
Schaft oder einem rohrförmigen
Teil angeordnet ist, so dass der Schaft oder das rohrförmige Teil
in dem Innenraum des Ballons liegt. Der Ballondissektor kann zwischen den
zum Sezieren gewünschten
Gewebeflächen
vorgerückt
und dann aufgeblasen werden, um einen Tunnel längsseits eines Gefäßes oder
einer anderen länglichen
Struktur zu erzeugen. Der Ballon kann dann nacheinander abgeblasen,
weiter vorgerückt und
wieder aufgeblasen werden, um den Tunnel zu vergrößern. Wenn
die Vorrichtung mit einem rohrförmigen
Teil versehen ist, kann ein Laparoskop in die Bohrung des rohrförmigen Teils
eingesetzt und als ein Druckteil verwendet werden, um die Vorrichtung vorzurücken und
eine Überwachung
des Vorgangs zu schaffen. Eine federnde Ballonabdeckung kann in dieser
Ausführungsform
auch verwendet werden, um das Abblasen und Zusammendrücken des
Ballons zu unterstützen,
um die Wiederentfaltung der Vorrichtung zu erleichtern.
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Die hierin offenbarte Vorrichtung
verwendet einen länglichen
rohrförmigen
Ballon, um einen Tunnel längsseits
der einzubringenden Vene zu sezieren. Der längliche Ballon kann um eine
Führungsstange
oder ein Endoskop herumgelegt und durch einen kleinen Einschnitt
in dem Bein hindurch eingesetzt und entlang der Vene geschoben werden,
um einen kleinen Tunnel über
der Vene zu erzeugen. Der längliche
Ballon kann mit einer Ballonabdeckung versehen sein, welche eine
separate lösbare
Abdeckung oder an dem Ballon befestigt sein kann. wenn der Ballon
an der zu der zu sezierenden Vene benachbarten Stelle ist, kann
die lösbare
Ballonabdeckung (wenn vorgesehen) entfernt und der Ballon aufgeblasen
werden, um den Tunnel zu vergrößern und
einen Arbeitsraum für
das Einsetzen von endoskopischen Instrumenten zu schaffen. Die Führungsstange
oder das Endoskop kann entfernt werden, um zu ermöglichen,
dass andere endoskopische Instrumente in den Tunnel durch den Ballon
hindurch eintreten können.
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Gemäß der Erfindung macht der Chirurg
einen kleinen Einschnitt an jedem Ende der Saphenusvene. Nach dem
Herstellen der Einschnitte setzt der Chirurg ein Instrument zum
Anlegen eines Tunnels oder einen stumpfen Dissektor ein, welcher
einen langen Ballon in einen Einschnitt hinein trägt, und rückt oder
drückt
den Dissektor entlang der Saphenusvene vor, um einen kleinen Tunnel
entlang der Saphenusvene herzustellen. Der Chirurg bläst dann
den langen Ballon auf, um den Tunnel zu vergrößern. Wenn der Tunnel auf eine
geeignete Größe vergrößert ist,
entfernt der Chirurg den Ballon und dichtet den Tunnel an beiden
Enden ab. Der Chirurg kann dann Kohlendioxid in den Tunnel mit ausreichendem
Druck (typischerweise 5–15
mm Hg) einspritzen, um den Tunnel aufzublasen und einen Raum für laparoskopische
Instrumente zu schaffen. Der Chirurg setzt dann ein Laparoskop durch
die Dichtung hindurch ein, um eine Ansicht des Verfahrens zu schaffen,
und setzt eine laparoskopische Veneneinbringvorrichtung, wie eine
der hakenförmigen Veneneinbringvorrichtungen,
die in der zusammenhängenden
U.S. Anmeldung Serien Nr. 08/444,424 mit dem Titel „Verfahren
und Vorrichtungen zum Einbringen von Blutgefäßen" offenbart sind, in das Bein ein, um
das Bindegewebe von der Vene zu sezieren, Seitenzweige zu identifizieren,
und die Vene aus dem Bein zu entfernen. Die Offenbarung der vorher
genannten Anmeldung Serien Nr. 08/444,424 ist hierbei durch Bezugnahme
in ihrer Gesamtheit einbezogen. Nachdem die Vene frei von deren
Kanal in dem Bein gelöst
oder seziert ist, kann der Chirurg das proximale und distale Ende
der Vene schneiden und die Vene leicht aus dem Bein herausziehen.
Die kleinen Hauteinschnitte werden dann vernäht, so dass sie heilen können. Die
kleinen Einschnitte heilen viel leichter mit weniger Komplikationen
und weit weniger Schmerzen als die offenen Verfahren, die jetzt
benutzt werden.
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1 ist
eine Vorderansicht des Herzens, die eine Vene zeigt, die von der
Aorta zu der rechten vorderen Koronararterie unter Umgehung des
proximalen Segments der rechten vorderen Koronararterie transplantiert
ist.
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2 ist
eine Ansicht des Beins, die die Einschnitte zeigt, die zum Einbringen
der Saphenusvene unter Verwendung eines herkömmlichen offenen Verfahrens
notwendig sind.
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3, 3a und 3b sind Ansichten des Beins, die die
Einschnitte zeigen, die zum Einbringen der Saphenusvene gemäß den hierin
präsentierten
Verfahren notwendig sind.
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4 zeigt
einen Ballondissektor gemäß der Erfindung,
unaufgeblasen und bereit zum Einsetzen.
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5 zeigt
einen Ballondissektor gemäß der Erfindung
in dessen aufgeblasenen Zustand.
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6 ist
ein Querschnitt einer alternativen Ausführungsform eines Ballondissektors
gemäß der Erfindung
in dessen unaufgeblasenen Zustand.
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7 ist
eine isometrische Ansicht eines Ballondissektors gemäß der Erfindung,
die den Ballondissektor in dessen expandierten Zustand zeigt.
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8 ist
eine Ansicht des in 7 dargestellten
Ballondissektors, wobei eine federnde Ballonabdeckung den länglichen
Ballon umgibt.
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9 ist
eine isometrische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Ballondissektors
gemäß der Erfindung
mit Fähigkeit
zur Sichtbarmachung, der in dessen expandierten Zustand dargestellt
ist.
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10 ist
eine Ansicht des in 9 dargestellten
Ballondissektors, wobei eine federnde Ballonabdeckung den länglichen
Ballon umgibt.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
eines mit einem Ballon ausgestatteten stumpfen Dissektors 15 in
dessen unaufgeblasenen Zustand, wobei ein Ballon 16 in
der Vorrichtung eingepackt ist. Der Ballon 16 ist ein e)
nichtelastische(r) Ballon oder Blase und ist zylindrisch oder rohrförmig mit
einem zentralen Lumen 17. Der Ballon 16 hat zwei
Wände 18 und 19 und kann
als ein doppelwandiges Ballonrohr beschrieben werden. Der Ballon 16 kann
sowohl aus Polyäthylen, Polyurethan,
Polyamid und anderen nichtelastischen Materialien als auch aus Latex
und anderen elastischen Materialien hergestellt sein. Der Ballon 16 kann
jede geeignete Länge
haben, zum Beispiel 12 bis 24 inch lang, um einen Tunnel von geeigneter Länge zu schaffen,
wenn die Saphenusvene eingebracht wird. Der Ballon 16 kann
jede(n) geeignete(n) Durchmesser oder Breite haben, zum Beispiel
2 bis 3 inch, um zu ermöglichen,
dass laparoskopische Instrumente in den von dem Ballon 16 geschaffenen Tunnel
bequem passen und in diesem arbeiten. Das Ballonrohr 16 kann
jede geeignete Querschnittsform haben.
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Eine Führungsstange 20 mit
einer stumpfen oder abgerundeten Spitze 21 ist in dem zentralen
Lumen 17 des doppelwandigen Ballonrohres 16 angeordnet.
Die Führungsstange 20 wird
als ein Druckteil benutzt, um den Ballon 16 durch das Körpergewebe hindurch
zu drücken.
Ein Stützrohr 22 kann
vorgesehen sein, um der Vorrichtung ein wenig säulenförmige Abstützung zu geben und ein Anschlagteil
oder Kupplungsteil zu schaffen, um die Druckkraft zu übertragen,
die auf die Führungsstange 20 auf
die Druckwirkung an dem Ballonrohr 16 ausgeübt wird.
Das Stützrohr 22 kann
an der Innenwand des Ballonrohres 16 in jeder geeigneten
Weise befestigt sein. Das Stützrohr 22 kann
eine überhängende Lippe 23 aufweisen,
welche den Durchgang der Führungsstange 20 oder
des Endoskops 29 (wenn vorhanden) behindert. Alternativ
kann die Führungsstange 20 oder
das Endoskop 29 mit einem Anschlagbund 30 angepasst sein,
um mit dem Stützrohr 22 in
Eingriff zu gelangen (wie in 5 gezeigt
ist). Das Stützrohr 22 kann
eine viereckige Spitze 25 wie in 4 oder eine abgerundete Spitze 26 wie
in 5 gezeigt haben.
Die Führungsstange 20 und
das Stützrohr 22 werden
benutzt, um den Ballon 16 entlang der Saphenusvene oder
eines anderen gewünschten
Pfades zwischen den Gewebeschichten zu drücken. Die Benutzung des Stützrohres 22 erlaubt
es, dass die Führungsstange 20 oder
das Endoskop 29 bei Verwendung als das Druckteil von der
Vorrichtung 15 entfernbar aufgenommen werden kann. Dies
ermöglicht,
dass die Vorrichtung 15 ziemlich teure und Mehrwegvorrichtungen,
wie das Endoskop, als das Druckteil benutzt. Wenn die Sichtbarmachung
nicht benötigt
oder gewünscht
wird, kann der Ballon 16 mit einem wegwerfbaren Druckteil
abgedichtet werden und kann mit dem Druckteil mittels Klebstoffen,
Heißsiegeln
oder einstückiger
Konstruktion oder jeden anderen Kupplungsmitteln gekuppelt werden.
Eine Ballonabdeckung 27 umgibt das Ballonrohr 16 und
schafft eine Schutzhülle
während
der Platzierung des mit einem Ballon ausgestatteten Dissektors 15.
Die Ballonabdeckung 27 kann eine dünne Hülle aus Polyäthylen oder
einem anderen Plastikfilm sein, oder sie kann ein festeres Rohr
aus PVC, PTFE, PETG, Polyäthylen
oder anderem Plastik sein. Die Ballonabdeckung 27 kann
elastisch oder federnd sein, so dass sie zum Zusammendrücken des
Ballons 16 dient, so dass der Ballon 16 schnell
und automatisch auf das Abblasen zusammenfällt. Die Ballonabdeckung 27 kann
durch Auswählen
eines federnden Materials, wie einer dünnen Platte aus Polyäthylen,
welche unter dem zum Aufblasen des Ballons 16 benutzten
Druck ausreichend federnd und elastisch ist, federnd hergestellt sein.
Der Ballon 16 selbst kann auch aus Polyäthylen hergestellt sein und
kann ein dickes Polyäthylen
sein, welches unter dem Bereich des zum Aufblasen des Ballons 16 benutzten
Drucks nichtelastomer ist. Wenn der Ballon 16 und die Ballonabdeckung 27 aus demselben
Material oder einem mischbaren Material hergestellt sind, kann der
Ballon 16 mit der Ballonabdeckung 27 an verschiedenen
Punkten heißgesiegelt sein,
um zu verhindern, dass die Ballonabdeckung 27 unbeabsichtigt
von dem Ballon 16 wegrutscht. Wenn der Ballon 16 und
die Ballonabdeckung 27 aus verschiedenen oder unvermischbaren
Materialien hergestellt sind, können
sie mit Klebstoff oder mittels der Verwendung von anderen geeigneten
Befestigungselementen befestigt werden.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform
eines Verfahrens der Verwendung der hierin offenbarten Vorrichtungen
benutzt der Chirurg einen mit einem Ballon ausgestatteten Dissektor,
um einen für
laparoskopische Techniken geeigneten Arbeitsraum unter der Haut
und über
der Saphenusvene zu schaffen. Der Chirurg macht einen oder mehrere
Einschnitte, wie in 3 gezeigt
ist, um die Saphenusvene freizulegen. Diese Einschnitte werden als
Kurzschnitte bezeichnet. Ein Einschnitt am Knie 12, ein
Einschnitt an der Leiste 13, oder ein Einschnitt in der
Nähe des Knöchels 14 kann
benutzt werden. In 3 kann
die Saphenusvene 6 durch die Kurzschnitte 12, 13 und 14 hindurch
gesehen werden. Es ist aus der Beschreibung ersichtlich, dass die
Verwendung von drei oder vier Einschnitten zum Einbringen der gesamten Saphenusvene
lediglich eine Sache der Bequemlichkeit ist, und die in laparoskopischen
Verfahren besonders Erfahrenen können
weniger Einschnitte benötigen,
und kleinere Einschnitte als dargestellt können erforderlich sein. Nach
dem Einsetzen wird der mit einem Ballon ausgestattete stumpfe Dissektor 15 entlang
des Blutgefäßes gedrückt, bis
das Ballonrohr 16 über
der gewünschten
Länge der
Saphenusvene liegt. Wenn der Ballon 16 genau an Ort und
Stelle ist, nimmt er einen engen Tunnel über der Saphenusvene ein. Wenn
er vor Ort ist, wird der Ballon 16 mittels des Aufblasrohres 28 aufgeblasen.
Wie in 5 gezeigt ist,
expandieren die Außenwände unter
dem Aufblasen und die Ballonabdeckung 27 dehnt sich, wie
der Ballon 16 aufgeblasen wird. Die Expansion des Ballons 16 vergrößert den
Tunnel. Der Außendurchmesser
des Ballonrohres 16 bestimmt die Größe des Tunnels, der geschaffen
wird, und der Außendurchmesser
kann während
der Herstellung und während
des Aufblasens gesteuert werden. Auch wie in 5 gezeigt, kann die Führungsstange 20 bequem
gegen ein Endoskop 29 ausgetauscht werden, welches auch
als das Druckteil dienen kann. Das Endoskop 29 kann mit
einem dem Stützrohr
angepassten Außendurchmesser
gewählt
werden, oder es kann mit einem Anschlagbund 30 versehen
sein, wobei beide Konstruktionen zum Kuppeln des Endoskops 29 mit
dem Ballonrohr 16 dienen, so dass das Drücken an
dem Endoskop 29 zum Drücken
des Ballons 16 in den Körper
hinein dient.
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Wenn der Ballon 16 mittels
des Aufblasrohres 28 abgeblasen wird, dient die Ballonabdeckung 27 zum
Zusammendrücken
und Zusammenfalten des Ballons 16 und zum Pressen des Aufblasfluids aus
dem Ballon 16 heraus, wodurch der Ballon 16 in den
zusammengefalteten Zustand zurückkehrt,
der in 4 gezeigt ist.
Nachdem der Ballon 16 durch die Federkraft der Ballonabdeckung 27 zusammengefaltet
wurde, kann die Vorrichtung 15 aus deren Position in dem
Körper
weiter vorgerückt
oder zurückgezogen werden
und in einen anderen Bereich von Interesse umpositioniert werden.
Wenn der Ballon 16 umpositioniert ist, kann er wieder aufgeblasen
werden, um den Tunnel zu vergrößern. Der
Ballon 16 kann in dieser Weise wiederholt aufgeblasen und
abgeblasen werden. Alternativ kann die Ballonabdeckung 27 durch
deren Ziehen proximal aus dem Einschnitt heraus entfernt werden,
um zu ermöglichen,
dass der Ballon 16 expandiert.
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6 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines mit einem Ballon ausgestatteten stumpfen Dissektors. Die Führungsstange 31 ist
mit einer dünnen
Metallstange 32 versehen, die mit einer vergrößerten Spitze
oder olivenförmigen
Spitze 33 ausgestattet ist. Die Führungsstange 31 kann
durch ein Skop ersetzt werden, wenn eine Sichtbarmachung erwünscht ist.
Der Ballon 34 ist ein langer dünner zylindrischer Ballon mit
oder ohne einem zentralen Lumen. Ein Führungsrohr 35 ist
an der Außenseite
des Ballons 34 angebracht, und die Führungsstange 31 passt
durch das Führungsrohr 35 hindurch.
Der Ballon 34 ist in 6 unaufgeblasen,
und der Ballon 34 und das Führungsrohr 35 sind
innerhalb der Ballonabdeckung 27 gezeigt. Der Ballon 34 aus 6 wird in derselben Weise
wie der Ballon 16 aus den 4 und 5 verwendet.
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Beim Betrieb wird die Vorrichtung über ein Endoskop
(wenn benutzt) gezogen oder die Führungsstange 31 und
die Ballonabdeckung 27 werden über die Vorrichtung gezogen.
Es wird erwartet, dass die Verwendung eines Endoskops bevorzugt
wird, da dieses die Sichtbarmachung der Anatomie mit dessen distaler
Spitze ermöglicht,
wenn die Vorrichtung durch Fettschicht hindurch drückt, die über der
Saphenusvene liegt. Die Vorrichtung wird entweder direkt in den
Einschnitt eingeführt
oder wird durch eine Kanüle
hindurch eingeführt.
Nachdem die Führungsstange 31 und
der Ballon 34 an der Stelle über dem Blutgefäß sind,
kann die Ballonabdeckung 27 aus dem Einschnitt herausgezogen
werden und kann mit einem geschwächten
Abschnitt versehen sein, um das Entfernen zu erleichtern. Die Ballonabdeckung 27 kann
allmählich
zurückgezogen
werden, wenn der Ballon 34 eingesetzt wird, um jenen Abschnitt
des Ballons 34 aufzudecken, welche innerhalb des Körpers ist,
und der Ballon 34 kann aufgeblasen werden, um einen größeren Tunnel
in früheren
Stadien des Einsetzens zu sezieren. Die Ballonabdeckung 27 kann
auch an Ort und Stelle bleiben und kann, wenn sie aus federndem
Material hergestellt ist, zum Zusammendrücken des Ballons 34 nach
dem Abblasen verwendet werden, um die Wiederpositionierung der Anordnung
zu erleichtern.
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Nach dem vollständigen Einsetzen kann bei einem
bevorzugten Verfahren der Verwendung der Ballon 34 an der
Stelle in dem Tunnel bleiben, während
das Endoskop zum Betrachten der Innenflächen des Körpers an der Spitze der Vorrichtung
verwendet wird, wie in 3a gezeigt
ist. Wenn der Ballon 34 mit einem zentralen Lumen versehen
ist, können
endoskopische Instrumente durch das zentrale Lumen hindurchgeführt werden,
um chirurgische Vorgänge an
Körperteilen,
wie der Saphenusvene und verbindenden Venen des Beins, durchzuführen. In
Situationen, wo es erwünscht
ist, den von dem Ballon 34 erzeugten Tunnel zu insufflieren,
kann der Ballon 34 abgeblasen und durch den Kurzschnitt 13 hindurch aus
dem Tunnel herausgezogen werden, und eine Kanülenöffnung 36 mit Insufflationsrohr 37 kann
in denselben Kurzschnitt eingesetzt werden, wie in 3b gezeigt ist. Eine zweite endoskopische
Zugangsöffnung 38 kann
in den Knieeinschnitt 12 eingesetzt werden, um eine Vielzahl
von Instrumenten in den Arbeitsraum durchzulassen.
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Der Schritt des Entfernens der Ballonabdeckung 27 kann
vermieden werden, wenn die Ballonabdeckung 27 entlang einer
Anzahl von Längslinien perforiert
ist und an dem Ballon entlang der Längslinien abgedichtet ist,
so dass die Expansion des Ballons 34 die Ballonabdeckung 27 aufreißt, um die
Expansion zu ermöglichen,
jedoch bleiben die Stücke an
dem Ballon 34 fixiert, so dass sie leicht entfernt werden
können.
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Eine andere Ausführungsform einer Ballondissektionsvorrichtung 50 ist
in 7 dargestellt. In dieser
Ausführungsform
weist der Ballondissektor 50 einen Handgriff 52,
eine Tunnelungsstange 54, welche mit einer stumpfen Spitze 56 versehen
sein kann, und einen länglichen
Ballon 58 auf, der einen Aufblasleitungsstrang 60 aufweist,
der sich von dem Ballon 58 erstreckt. Der Tunnelungsschaft 54 ist
aus einem geeigneten Material geformt, wie chirurgischem rostfreien
Stahl, um eine adäquate
Steifigkeit für
den Schaft 54 zu schaffen, um als ein stumpfer Obturator zur
Tunnelung zwischen Gewebeschichten zu dienen. Wenn der Ballondissektor 50 als
ein extraluminaler Ballondissektor konfiguriert ist, um zum Beispiel
die Saphenusvene in das Bein einzubringen, kann der Tunnelungsschaft 54 eine
Länge von
etwa 12 inch und einen Durchmesser von annähernd 1/8 inch haben. Alternativ
kann der Tunnelungsschaft 54 zum Beispiel aus einem halbflexiblen
Material sein, wie Plastik, um Situationen zu bewältigen,
wo es erwünscht
ist, einen Tunnelungsschaft mit der Fähigkeit zu schaffen, irgendwelche
unwegsamen Durchgänge
innerhalb des Körpers
zu navigieren. Der Tunnelungsschaft 54 kann in dem Handgriff 52 unter
Verwendung eines geeigneten Befestigungssystems, z. B. Kleben oder
eines Presssitzes, montiert sein. Die stumpfe Spitze 56,
welche einstückig
mit dem Tunnelungsschaft 54 ausgebildet oder ein separates
Teil sein kann, schafft ein stumpfes distales Ende an dem Tunnelungsschaft 54.
Obwohl eine olivenförmige Spitze 56 dargestellt
ist, sind andere Formen möglich,
die eine stumpfe Fläche
vorsehen. Die stumpfe Spitze 56 kann auch weggelassen werden.
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Der längliche Ballon 58 hat
ein distales und proximales Ende 59 und 53 und
einen Halsabschnitt 57, der sich von dem proximalen Ende 53 des
Ballons 58 erstreckt. Für
die Zwecke dieser Anmeldung ist ein länglicher Ballon als ein Ballon
definiert, der eine axiale Länge
aufweist, die im Wesentlichen größer als
dessen Querdurchmesser ist, wenn der Ballon aufgeblasen ist. Wie
in 7 dargestellt, ist
der längliche
Ballon 58 über
dem Tunnelungsschaft 54 montiert, so dass der Tunnelungsschaft 54 in
dem Innenraum 63 des Ballons 58 liegt. Das distale
Ende 59 des Ballons 58 ist vorzugsweise mit einem
Nippel oder einer Tasche 61 versehen, die mit der distalen Spitze 56 des
Tunnelungsschaftes 54 zusammenpassen kann, um den Schutz
gegen Ausdehnung oder Abreißen
der distalen Spitze des Ballons während der Tunnelung zu unterstützen. Wie
unten beschrieben ist, erlaubt diese Konstruktion, dass der Tunnelungsschaft 54 als
ein Druckteil verwendet werden kann, um den abgeblasenen Ballon 58 längsseits
eines Blutgefäßes oder
einer anderen gewünschten
länglichen
Struktur vorzurücken,
um frei von den Bindegeweben zu sezieren.
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Der Halsabschnitt 57 des
Ballons 58 kann innerhalb des Handgriffs 52 in
einer fluiddichten Weise befestigt sein. Alternativ kann der Halsabschnitt 57 mittels
eines geeigneten Verbindungssystems, wie Kleben oder Klemmen, an
dem Tunnelungsschaft 54 befestigt sein. Wenn der Halsabschnitt 57 in
dem Handgriff 52 montiert ist, wie in 7 dargestellt, kann sich der Ballonaufblasleitungsstrang 60 von dem
Halsabschnitt des länglichen
Ballons 57 erstrecken, um einen Fluiddurchgang in den Innenraum 63 des
Ballons 58 zu schaffen.
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Ein Beispiel einer geeigneten Ballonaufblasanordnung
ist in 7 in der Form
des Ballonaufblasleitungsstrangs 60 dargestellt. Der Ballonaufblasleitungsstrang 60 weist
ein Rohr 68 auf, welches sich von dem Ballon 58 erstreckt
und mit einem Y-Anschlussstück 70 verbunden
ist. Ein Anschlussstück des
Luer-Typs mit Rückschlagventil 67 ist
mit der einen Öffnung
des Y-Anschlussstücks 70 verbunden, und
ein Evakuierungs-Anschlussstück 69 ist
mit der anderen Öffnung
des Y-Anschlussstücks 70 verbunden.
Eine Quetschklammer 66 ist vorgesehen, um den Fluiddurchgang
von dem Y-Anschlussstück 70 zu
dem Evakuierungs-Anschlussstück 69 abzusperren.
Der dargestellte Ballonaufblasleitungsstrang 60 ist von
demselben Typ, wie in der zusammenhängenden Anmeldung Serien Nr.
08/570,766, eingereicht am 12. Dezember 1995, beschrieben ist, dessen
Offenbarung hiermit durch Bezugnahme in deren Gesamtheit einbezogen
ist. Natürlich
sind zahlreiche andere geeignete Ballonaufblasanordnungen möglich.
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In dem Beispiel aus 7 wird der längliche Ballon 58 durch
Schließen
der Quetschklammer 66 und Einspritzen eines geeigneten
Aufblasfluids, vorzugsweise Salzlösung, obwohl stattdessen andere Fluide,
wie Luft, verwendet werden können,
durch das Anschlussstück 67 hindurch
in das Ballonaufblaslumen 68 aufgeblasen, welches mit dem
Innenraum 63 des Ballons 58 in Verbindung steht.
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Als eine Alternative zu dem Ballonaufblasleitungsstrang 60 kann
der Handgriff 52 mit einer Aufblasöffnung versehen sein, welche
mit dem proximalen Ende des Halsabschnitts 57 des Ballons 58 in Verbindung
steht.
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Der Ballon 58 ist vorzugsweise
aus einem nichtelastomeren Material medizinischer Güte eines geeigneten
Typs, wie Polyurethan, entsprechend bekannter Herstellungstechniken,
um eine vorbestimmte längliche
Form zu haben. Obwohl alle nichtelastomeren Materialien für die Zwecke
dieser Anwendung irgendeinen Grad an Elastizität besitzen, ist ein nichtelastomeres
Material ein solches, welches über die für das besondere
Verfahren verwendeten gewünschten
Aufblasdruckbereiche im Wesentlichen unelastisch bleibt. Obwohl
ein elastomerer Ballon mit dem Ballondissektor 50 benutzt
werden kann, wird vorzugsweise ein unelastischer Ballon verwendet,
so dass die Expansionshülle
des Ballons genauer vorhergesehen werden kann. Im Gegensatz dazu
neigt ein elastomerer Ballon dazu, dem Weg des geringsten Gewebewiderstandes
folgend aufzublasen, und lokalisierte Differenzen im Gewebewiderstand
können
ein unerwünschtes
Aneurysma in dem Ballon verursachen, was zu ungleichmäßiger Dissektion führt.
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Nach einem bevorzugten Verfahren
der Verwendung wird ein Einschnitt in den Körper proximal zu der gewünschten
länglichen
Struktur innerhalb des Körpers
vorgenommen, um frei von Bindegewebe zu sezieren. Der Chirurg identifiziert
die geeigneten Gewebe, entlang welcher die gewünschte Dissektion vorgenommen
werden soll, und der Ballondissektor 50 wird entweder direkt
oder mit Hilfe einer Kanüle
durch den Einschnitt in dem Körper
hindurch eingesetzt und den identifizierten Gewebeflächen folgend
vorgerückt.
Der Chirurg verwendet den Handgriff 52 und drückt den
Ballondissektor 50 als einen stumpfen Obturator den Gewebeflächen benachbart zu
der länglichen
Struktur folgend, bis eine gewünschte
Stelle für
die Entfaltung des Dissektors 50 erreicht ist. Wenn der
Dissektor 50 in den Körper
vorgerückt
wird, kann dessen Verlauf durch direkte Beobachtung und/oder manuelles
Abtasten durch die Haut hindurch überwacht werden. In Abhängigkeit von
dem Verfahren können
verschiedene Werte der Gesamtlänge
des länglichen
Ballons 58 in dem Einschnitt angeordnet werden.
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Sobald die gewünschte Lage für die Dissektion
durch die stumpfe Tunnelung erreicht wurde, kann der längliche
Ballon 58 durch Schließen
der Quetschklammer 66 und Verbinden eines Aufblasfluids
durch den Ballonaufblasleitungsstrang 60 hindurch in den
Innenraum 63 des Ballons 58 aufgeblasen werden.
Wenn er aufbläst,
expandiert der Ballon 58 zu der vorbestimmten länglichen
Form und trennt Gewebe von der länglichen
Struktur weg, um einen Tunnel längsseits
der länglichen
Struktur zu erzeugen. Nachdem der Tunnel erzeugt wurde, kann der Dissektor 50 durch
Lösen der
Quetschklammer 66 und Anlegen von Vakuum an das diesseitige
Evakuierungs-Anschlussstück 69 abgeblasen
werden. Nach dem Abblasen kann der Dissektor 50 durch den Einschnitt
hindurch aus dem Körper
entfernt oder längsseits
der länglichen
Struktur weiter vorgerückt und
wiederaufgeblasen werden, um den Tunnel zu vergrößern.
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Nachdem der Dissektor aus dem Körper entfernt
wurde, kann eine Kanülen-
und Hautverschlussanordnung des zum Beispiel in der Anmeldung Serien
Nr. 08/570,766 offenbarten Typs in den Einschnitt eingesetzt werden,
und der Hautverschluss rückt
in den Einschnitt vor, um einen im Wesentlichen gasdichten Verschluss
mit dem Einschnitt zu schaffen. Der von dem Ballondissektor 50 geschaffene
Raum kann dann durch Einspritzen eines geeigneten Insufflationsgases
durch eine in der Kanüle
vorgesehene Öffnung
hindurch insuffliert werden, sollte ein insufflierter Arbeitsraum
gewünscht
sein.
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Die Verwendung des Dissektors 50 beabsichtigt
besonders mehrere nacheinander angeordnete Ballondissektoren. Der
Dissektor 50 kann in Stufen entlang der identifizierten
natürlichen
Gewebeflächen
durch wiederholtes Vorrücken
und Entfalten des Dissektors 50 in den Körper hinein
vorgerückt werden,
um einen Tunnel der gewünschten
Länge längsseits
der länglichen
Struktur auszulegen. Der Vorgang des Vorrückens des Dissektors 50,
des Aufblasens des Ballons 58 und des Abblasen des Ballons 58 kann
in aufeinanderfolgender Weise wiederholt werden, bis der gewünschte Tunnel
geschaffen wurde. Bei der in 7 dargestellten
Ausführungsform
des Ballondissektors 50 kann Vakuum aus dem Ballon 58 herausgezogen
werden, um den Ballon 58 abzublasen und zusammenzuziehen,
so dass der Dissektor 50 nach Bedarf wiederpositioniert
und wiederentfaltet werden kann.
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Der Ballondissektor 50 ist
in 8 mit einer elastomeren
Ballonabdeckung 72 dargestellt, die den länglichen
Ballon 58 umgibt. Der Dissektor 50 ist in allen
anderen Beziehungen identisch mit der Ausführungsform in 7. Die Abdeckung 72 hat vorzugsweise
einen Durchmesser derart, dass, wenn der Ballon 58 in einem
abgeblasenen Zustand ist, die Abdeckung 72 den Ballon 58 um
den Schaft 54 herum zusammendrückt. Die Verwendung der Abdeckung 72 hilft
daher bei der aufeinanderfolgenden Wiederentfaltung des Ballons 58 dadurch,
dass der Ballon automatisch bewirkt, in einem zusammengedrückten Zustand
nach dem Abblasen zurückzukehren.
Die elastomere Abdeckung 72 kann aus einem federnden Material
geformt sein, wie einer dünnen Platte
aus Polyurethan, welches unter dem zum Aufblasen des Ballons 58 verwendeten
Druck ausreichend federnd und elastisch ist, oder sie kann aus einem
Elastomer geformt sein, wie Silikon oder Latexgummi.
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Die Abdeckung 72 kann an
verschiedenen Stellen unter Verwendung bekannter Verbindungstechniken
mit dem Ballon 58 verbunden sein, um zu verhindern, dass
die Abdeckung 72 unbeabsichtigt von dem Ballon 58 wegrutscht.
Alternativ kann die Abdeckung 72 einen Durchmesser haben,
der genau mit dem Durchmesser des Schaftes 54 zusammenpasst,
so dass die Abdeckung 72 durch deren elastischen Druck
auf den Schaft 54 oder durch Reibung in Position gehalten
wird. Die Abdeckung 72 kann auch vollständig den länglichen Ballon 58 abdecken und
in dem Handgriff 52 befestigt sein. In diesem Falle kann
die Abdeckung 72 unabhängig
von dem länglichen
Ballon 58 aufgeblasen werden, um einen Ballon mit elastomeren
Eigenschaften zu schaffen, d. h. dass die lokalisierte Gewebeexpansion
dem Weg des geringsten Gewebewiderstandes folgt.
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Als eine alternative Ausführungsform
kann der längliche
Ballon 58 elastisch sein, und die Abdeckung 72 kann
unelastisch sein, so dass die unelastische Abdeckung 72 zur
Begrenzung der Expansion des länglichen
Ballons 58 dient.
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Es ist auch möglich, eine separate lösbare Abdeckung
des zum Beispiel in der zusammenhängenden Anmeldung Serien Nr.
08/570,766 offenbarten Typs oder eine integrale Ballonabdeckung
zu verwenden, welche sich auf die Expansion des Ballons teilt, wie
mit Bezug auf die vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben ist.
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Eine andere Ausführungsform eines Ballondissektors 80 ist
in 9 dargestellt. Der
Ballondissektor 80 unterscheidet sich von dem Ballondissektor 50 nur
dadurch, dass das rohrförmige
Teil 82 den Tunnelungsschaft 54 ersetzt und eine Öffnung in
Verbindung mit der Bohrung in dem rohrförmigen Teil 82 in
dem Handgriff 52 vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform
dient das rohrförmige
Teil 82 als eine Skopabdeckung, um den Dissektor 80 mit
einer Sichtbarmachungsfähigkeit
zu versehen, wenn er in Verbindung mit einem Laparoskop verwendet
wird. Das rohrförmige
Teil 82 hat einen Innendurchmesser, wie zum Beispiel 10
mm, der zum Aufnehmen eines herkömmlichen
Laparoskops bemessen ist. Das rohrförmige Teil 80 kann
aus einem geeigneten Material geformt sein, wie zum Beispiel Plastik.
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Das rohrförmige Teil 82 kann
ein offenes distales Ende 84 haben, wie in 9 dargestellt ist, um eine Überwachung
mit dem Laparoskop durch das offene distale Ende 84 hindurch
zu ermöglichen.
Wie in 9 gezeigt, kann
das offene distale Ende 84 des rohrförmigen Teils 82 zum
Beispiel in einem Winkel von 45 Grad weggeschnitten und mit einer
Lippe 86 versehen sein, welche zum Aufbringen des distalen
Endes des Laparoskops beim Einsetzen dient, um zu verhindern, dass
sich das Laparoskop über das
offene distale Ende 84 hinaus erstreckt. Alternativ kann
das offene distale Ende 84 des rohrförmigen Teils 82 im
rechten Winkel weggeschnitten und die Lippe 86 durch Rollen
des offenen distalen Endes nach innen vorgesehen sein. Das distale
Ende des rohrförmigen
Teils 82 kann auch geschlossen und abgerundet sein, wenn
die Sichtbarmachung durch ein offenes distales Ende hindurch nicht
erwünscht
ist.
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Eine Instrumentendichtung, welche
einen Bereich mit reduziertem Innendurchmesser in dem rohrförmigen Teil 82 aufweisen
kann, kann vorgesehen sein, um zu verhindern, dass das Ballonaufblasfluid
während
des Ballonaufblasens aus dem Handgriff 52 herausdringt.
Alternativ oder in Kombination mit dem Bereich mit reduziertem Durchmesser
in dem rohrförmigen
Teil 82 kann eine Instrumentendichtung des in der Anmeldung
Serien Nr. 08/570,766 dargestellten Typs in dem Handgriff 52 vorgesehen
sein.
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Zusätzlich zu den Ballonaufblasoptionen,
die mit Bezug auf die Ausführungsformen
in 7 und 8 beschrieben sind, kann der längliche
Ballon 58 des Dissektors 80 durch Einspritzen
des Aufblasfluids durch eine Aufblasöffnung in dem Handgriff 52 hindurch
direkt in ein Lumen in das rohrförmige
Teil 82 hinein aufgeblasen werden. Wenn das rohrförmige Teil 82 die
gegenwärtig
bevorzugte Konstruktion mit dem offenen distalen Ende hat, kann
das Aufblasfluid durch die Bohrung in dem rohrförmigen Teil 82 hindurch
und aus dem offenen distalen Ende 84 heraus in den Innenraum 63 des
Ballons 58 hinein übertragen
werden. Wenn ein rohrförmiges
Teil 82 mit geschlossenem Ende verwendet wird, kann das
Aufblasen durch ein separates Lumen hindurch erfolgen, das in der
Wand des rohrförmigen
Teils 82 geformt ist, welche in den Innenraum 63 des
Ballons 58 hinein offen ist.
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Um die Tunnelungsdissektion einzurichten, wird
ein Laparoskop, welches zum Beispiel ein herkömmliches 10 mm Laparoskop ist,
mittels des Handgriffs 52 eingesetzt und in die Bohrung
des rohrförmigen
Teils 82 hinein vorgerückt,
bis die distale äußerste Grenze
des Laparoskops von der Lippe 86 in dem offenen distalen
Ende 84 des rohrförmigen
Teils 82 aufgenommen wird. Die Lippe 86 in dem
offenen distalen Ende 84 verhindert daher, dass das Laparoskop über das
offene distale Ende des rohrförmigen
Teils 82 hinaus vorgerückt
wird. Obwohl ein abgewinkeltes Skop die beste Sichtbarmachung durch
das offene distale Ende 84 des rohrförmigen Teils 82 hindurch schafft,
kann ein gerades Skop auch verwendet werden.
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Der Ballondissektor 80 wird
dann durch den Einschnitt hindurch eingesetzt und schlicht den gewünschten
Gewebeflächen
folgend unter Verwendung des Laparoskops und des rohrförmigen Teils 82 als
ein stumpfer Obturator getunnelt. Der darauf folgende Vorgang ist
derselbe wie zuvor mit Bezug auf die Ausführungsformen in 7 und 8 beschrieben, mit der Ausnahme, dass
der Verlauf der Operation mittels des Laparoskops während der
Tunnelungsdissektion überwacht
werden kann. Während
des Tunnelungsstadiums weist das distale Ende des Laparoskops durch
das offene distale Ende 84 des rohrförmigen Teils 82 hindurch
aus diesem heraus, das nur durch eine einzige und vorzugsweise transparente
Schicht des länglichen
Ballons 58 blockiert ist. Darüberhinaus kann, wenn der Ballon 58 aufgeblasen wird,
um ein Tunnel längsseits
der gewünschten länglichen
Struktur zu schaffen, das Laparoskop verwendet werden, um den Verlauf
der Dissektion zu überwachen.
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10 zeigt
die Hinzufügung
einer federnden Abdeckung 72 zu dem Ballondissektor 80 mit Sichtbarmachungsfähigkeiten.
Die Abdeckung 72 kann von derselben Konstruktion wie zuvor
beschrieben sein und kann in einer äquivalenten Weise wirken, um
den länglichen
Ballon 58 um das rohrförmige Teil
82 herum auf das Abblasen automatisch zusammenzudrücken.
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Die hierin offenbarten, mit einem
Ballon ausgestatteten Vorrichtungen können bei anderen Verfahren
neben der Dissektion für
Veneneinbringung verwendet werden. Die Beschreibung der Vorrichtungen
in diesem Umfeld ist nur zur Erläuterung
der Vorrichtung beabsichtigt. Es ist leicht ersichtlich, dass die
Vorrichtungen und Verfahren zum Anlegen eines Tunnels und Vergrößern von
Arbeitsräumen über andere
lange Strukturen in dem Körper
verwendet werden können.
Verschiedene Arterien und Venen müssen für andere Operationen, wie poplitealen
Bypass oder eine Dialysevenenschlinge, freigelegt und mobilisiert
werden. Bei diesen Operationen muss eine Vene eingebracht werden,
und die Stellen, an denen die Vene angebracht oder anastomosiert
wird, müssen
auch unbedeckt sein. Die mit einem Ballon ausgestatteten Vorrichtungen
können
auch benutzt werden, um Zugang zu jedem Blutgefäß für jeden Typ von Gefäßchirurgie
zu erlangen. Zum Beispiel können
Verbindungsvenen oder Perforatorien in der Wade durch Sezieren der
Muskeltiefe innerhalb der Wade freigelegt werden, um diese Blutgefäße freizulegen,
um ein Linton-Verfahren laparoskopisch durchzuführen. Die Vorrichtungen und
Verfahren können
benutzt werden, um jene Abschnitte der Arterien freizulegen, an
denen Transplantate platziert werden.
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Andere Gefäße können aus umliegendem Gewebe
seziert werden, wie Eileiter, Samenstränge, Gallengänge, Gedärme und
andere. Diese Gefäße können laparoskopisch
unter Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtungen und Techniken
seziert und mobilisiert werden. Ausführungsformen der Vorrichtung
können
auch benutzt werden, um ein Skop mit einem Ballondissektor nachzurüsten, um
einen Tunnel unter direktem Anblick zu sezieren. Alternativ kann
der Ballon benutzt werden, um ein Skop innerhalb eines bestehenden
Raumes zu führen
oder abzustützen,
der eine periodische Dilatation benötigt, um ein Vorrücken des
Skops zu ermöglichen.
Zum Beispiel kann ein Kolonoskop mit einer der hierin offenbarten
Ballonvorrichtungen ausgestattet werden und die Vorrichtung benutzt
werden, um das Einsetzen des Kolonoskops in das Kolon, besonders
um die linke Flexur herum, durch Aufblasen des Ballons bei Annäherung der
Spitze des Kolonoskops an die linke Flexur zu erleichtern. Ein Harnröhrenskop
kann mit den hierin offenbarten Vorrichtungen ausgestattet werden,
um das Einsetzen des Skops in die Harnröhre zu erleichtern, was oft
eine Dilatation vor dem Einsetzen eines Skops erfordert. Die offenbarten
Vorrichtungen können
in Kombination mit einem Skop als ein Anker verwendet werden, welcher
während des
Aufblasens zum Halten des Skops an der Stelle innerhalb der Körpers dient.
Während
die bevorzugten Ausführungsformen
der Vorrichtungen und Verfahren beschrieben wurden, sind sie lediglich
zum Erläutern
der Grundgedanken der Erfindung. Andere Ausführungsformen und Konfigurationen
können
erdacht werden, ohne vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.