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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine desinfizierende Zusammensetzung in wässriger Lösung, die insbesondere angepasst
ist für
die Behandlung von Gebäuden
für die
Tierhaltung während
der sogenannten „Sanitärleere", die die Chargen
von Tieren von einander trennen.
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Es gibt gegenwärtig auf dem Markt zahlreiche
desinfizierende Zusammensetzungen, die zur Sanierung von Örtlichkeiten
für die
gewerbliche Tierzucht bestimmt sind.
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Um befriedigend zu sein, müssen solche
Zusammensetzungen natürlich
eine deutliche desinfizierende Aktivität aufweisen, d. h, eine bakterizide,
virizide und fungizide Wirkung aufweisen; außerdem müssen sie chemisch oder biologisch
abbaubar, nicht toxisch und wenig korrosiv sein.
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Um diese verschiedenen Kriterien
zu erfüllen,
ist bereits gemäß der Veröffentlichung
FR-A-2 622 397 eine Zusammensetzung vorgeschlagen worden, die in
Gewichtsanteilen zwischen 3 und 35% quaternäre Ammoniumsalze, zwischen
1 und 20% Dialdehyde mit gerader Kette, insbesondere Glutaraldehyd,
und zwischen 1 und 15% ethoxylierte Fettalkohole enthält.
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Diese Zusammensetzung hat sich im
Gebrauch als besonders aktiv, leicht zu beseitigen und ungefährlich für die menschliche
Gesundheit erwiesen.
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Die bakteriziden, viriziden und fungiziden
Eigenschaften von quaternären
Ammoniumsalzen und Glutaraldehyd sind seit langem gut bekannt.
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In der oben erwähnten desinfizierenden Zusammensetzung
wirken die Fettalkohole als Benetzungsmittel und Lösungsvermittler,
die in der Lage sind, die „Stabilität" der Lösung zu
verbes sern und eine Vergrößerung des
Anteils an aktiven Bestandteilen zu ermöglichen.
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Die Kombination von quaternären Ammoniumsalzen,
Glutaraldehyd und ethoxylierten Fettalkoholen erlaubt es also, in
wässriger
Lösung
sehr konzentrierte desinfizierende Zusammensetzungen mit sehr breitem Desinfektionswirkungsspektrum
und insbesondere einer sehr starken viriziden Wirkung aufgrund der
ausgezeichneten Oberflächenaktivität der quaternären Ammoniumsalze
zu erhalten.
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Z. B. hat sich die folgende Zusammensetzung
als besonders aktiv erwiesen:
Didekyldimethylammoniumchlorid | 18,75
g |
Dioktyldimethylammoniumchlorid | 18,75
g |
Oktyldekyldimethylammoniumchlorid | 37,50
g |
Alkyl(C14
50%- C12 40%- C16 10%-)-dimethylbenzylammoniumchlorid | 50
g |
Glutaraldehyd | 62,50
g |
Terpineol | 20
g |
Pineöl | 20
g |
ethoxylierte
Fettalkohole mit 10 mol Ethylenoxid und 90% aktiven Bestandteilen | 40
g |
Farbstoff
Angélique-Grün (E 131
+ E 104) | 1
g |
Wasser
ad | 1
l |
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Trotz ihrer unbezweifelbaren Vorteile
hat diese desinfizierende Zusammensetzung den Nachteil, dass sie
keinerlei insektizide Wirkung hat und daher mit einer ergänzenden
Behandlung mit Hilfe eines insektiziden Erzeugnisses kombiniert
werden muss, um eine vollständige
Sanitärbehandlung
zu erreichen.
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Diese Operationen beinhalten jedoch
eine wirtschaftliche und materielle Belastung (Anzahl der Operationen,
Exposition des Personals, Verlängerung
der „Sanitärleerzeiträume" der Zuchtgebäude, ...).
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Infolgedessen und trotz der Empfehlungen
der Hersteller sind die Benutzer daher manchmal veranlasst, im Laufe
einer gleichen Behandlung desinfizierende Spezialitäten ohne
insektizide Wirkung und insektizide Spezialitäten ohne bakterizide oder virizide
Wirkung zu mischen. Die so hergestellten Mischungen enthalten jedoch
Substanzen, die nicht notwendigerweise untereinander kompatibel
sind und sogar zu vergiftungsartigen Unfällen führen können.
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Außerdem berücksichtigen die Untersuchungen,
die es den Herstellern ermöglichen,
die Effektivität
ihres Erzeugnisses zu bestimmen, nicht systematisch Wechselwirkungen,
die auftreten können,
wenn diese mit einer anderen Spezialität kombiniert werden, und sie
können
nicht garantieren, dass die so gemischten Erzeugnisse ihre Aktivität und ihre
chemische Stabilität
bewahren.
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Es wäre daher wünschenswert, über eine
Mehrzweckspezialität
zu verfügen,
die desinfizierende (bakterizide, virizide und fungizide) Eigenschaften
und insektizide Eigenschaften wirksam kombiniert.
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Trotz dieses offensichtlichen Bedürfnisses
ist es bislang nicht möglich
gewesen, die notwendigen Stoffe in einer stabilen, mit Wasser mischbaren
Form und mit Konzentrationen bereitzustellen, die es erlauben, die für eine einzige
Verwendungsdosis unverzichtbare Effektivität zu erreichen.
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Zu beachten ist, dass bereits in
den Dokumenten GB-A-2 205 748, GB-A-2 211 414 und DE-36 36 541-A
desinfizierende Zusammensetzungen für die Behandlung von Zuchtgebäuden vorgeschlagen
worden sind. Diese desinfizierenden Zusammensetzungen haben jedoch
keine insektizide Wirkung.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist, die oben erwähnte
Lücke zu
füllen,
indem für
die Behandlung von Zuchtgebäuden
eine chemisch stabile Zusammensetzung vorgeschlagen wird, die sowohl
eine hohe insektizide als auch bakterizide, virizide und fungizide
Wirksamkeit hat und außerdem
für den
Gebrauch, für
den sie bestimmt ist, nicht toxisch und gegenüber den Materialien, die ihr
ausgesetzt sind (insbesondere Metallen) wenig korrosiv ist.
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Erfindungsgemäß enthält diese Zusammensetzung in
Gewichtsanteilen zwischen 1 und 20% Dialdehyde, insbesondere Glutaraldehyd,
zwischen 3 und 35% Salze, insbesondere quaternäre Ammoniumchloride, zwischen
1 und 15% ethoxylierten Fettalkohol und zwischen 0,5 und 15% eines
insektiziden Mittels, das unter den synthetischen Pyrethrinoiden
ausgewählt
ist, d. h. den Analoga des Pyrethrins, das ein an sich bekanntes Insektizid
ist, das aus Blüten
und oberirdischen Bestandteilen des Pyrethrums (Chrysanthemum Cineraria
Folium) extrahierten toxischen Stoffen gebildet ist.
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Diese Zusammensetzung wird vor Gebrauch
in Wasser auf 2% verdünnt.
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Man hat nämlich festgestellt, dass es überraschenderweise
ausgehend von der oben erwähnten,
den Gegenstand des Dokuments FR-A-2 622 397 bildenden desinfizierenden
Zusammensetzung durch Variieren der Art und der Anteile der Lösungsmittel
und der verwendeten oberflächenaktiven
Stoffe möglich
ist, eine stabile und durch Hinzufügung eines bestimmten insektiziden
Mittels effiziente Mehrzweckzusammensetzung zu erhalten.
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Erfindungsgemäß kann dieses insektizide Mittel
gebildet sein durch ein Isomer oder Isomerengemisch des Permethrins,
insbesondere ein Gemisch von ca. 25% Cis-Isomer und ca. 75% Trans-Isomer.
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Das Permethrin oder (1,RS)-Cis-Trans-(Dichloro-2,2-Vinyl)-3-Dimethyl-2,2-Cyclopropancarboxylat des
Phenoxy-3-Benzyls ist ein Pyrethrinoid mit breitem Wirkungsspektrum,
das sich durch eine gute Persistenz auszeichnet und dessen Effektivität bei Verwendung
in niedriger Dosis einen Insektizidschutz zu gewährleisten erlaubt.
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Die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung
kann vorteilhafterweise ca. 20 g Synthese-Pyrethrinoide und insbesondere
Permethrin pro Liter Lösung
enthalten.
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Zu beachten ist, dass gemäß den Dokumenten
WO-93 17558-A und FR-A-2 502 010 bereits vorgeschlagen worden ist,
Aldehyde und Synthese-Pyrethrinoide zu verwenden, allerdings innerhalb
von unterschiedlichen Gemischen und für unterschiedliche Anwendungen.
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Einem anderen Merkmal der Erfindung
zufolge enthält
die Zusammensetzung zwischen 0,2 und 40% Terpenextrakt, insbesondere
Terpineol.
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Die Hinzufügung von Terpineol in der erfindungsgemäß verwendeten
Zusammensetzung ist besonders vorteilhaft aufgrund der Tatsache,
dass diese Verbindung, die bedeutende bakterizide Eigenschaften
aufweist, gleichzeitig als Duftstoff dient.
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Beispielsweise können 100 g Terpineol pro Liter
Lösung
verwendet werden.
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Einem anderen Merkmal der Erfindung
zufolge enthält
die Zusammensetzung im Wesentlichen, pro Liter Lösung, 60 g ethoxylierte Fettalkohole,
gebildet durch ethoxylierte Verbindungen mit 11 mol Ethylenoxid und
45% aktivem Material.
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Diese Fettalkohole dienen als Benetzungsmittel
und Lösungsvermittlern.
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Außerdem können vorteilhafterweise als
quaternäre
Ammoniumsalze im Wesentlichen dieselben Salze verwendet werden,
wie sie in der oben erwähnten,
den Gegenstand des Dokuments FR-A-2 622 397 bildenden desinfizierenden
Zusammensetzung enthalten sind, nämlich Dialkyldimethylammoniumchloride und/oder
Alkylbenzyldimethylammoniumchloride, deren Alkylradikale zwischen
8 und 16 Kohlenstoffatome aufweisen.
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Einem anderen Merkmal der Erfindung
zufolge enthält
die Lösung
im Wesentlichen, pro Liter Lösung, 125
g quaternäres
Ammoniumsalz, gebildet durch ein Gemisch von Didekyldimethylammoniumchlorid,
Dioktyldimethylammoniumchlorid, Oktyldekyldimethylammoniumchlorid
und Alkyldimethylbenzylammoniumchloride, wobei letztere durch ein
Gemisch von ca. 50 Gewichtsprozent an C14-Verbindungen, 40 Gewichtsprozent C12-Verbindungen
und 10 Gewichtsprozent C16-Verbindungen gebildet sind.
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Einem anderen Merkmal der Erfindung
zufolge enthält
die Zusammensetzung im Wesentlichen 62,5 g Glutaraldehyd pro Liter
Lösung.
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Die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung
kann selbstverständlich
andere Zusätze
wie etwa z. B. ein Farbstoff, insbesondere einen grünen Farbstoff,
enthalten.
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Die Erfindung betrifft auch eine
desinfizierende Zusammensetzung in wässriger Lösung, die insbesondere angepasst
ist für
die Behandlung von Gebäuden
für die
Tierhaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie in Gewichtsanteilen
zwischen 1 und 20% Mono- oder Dialdehyde, zwischen 3 und 35% Dialkyldimethylammoniumchloride
und/oder Alkylbenzyldimethylammoniumchloride, wobei die Alkylradikale
zwischen 8 und 16 Kohlenstoffatomen enthalten, zwischen 1 und 15%
ethoxylierte Fettalkohole, bestehend aus ethoxylierten Verbindungen
mit 11 mol Ethylenoxid und 45% aktiven Materialien und zwischen
0,5 und 15% eines Insektizides enthält, das unter den Synthese-Pyrethrinoiden ausgewählt ist,
wobei die Zusammensetzung frei von Salzen von Fettsäuren oder
hydroxylierten Aromaten ist.
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Als Beispiel hat sich folgende Zusammensetzung
als besonders vorteilhaft im Gebrauch erwiesen:
Didekyldimethylammoniumchlorid | 18,75
g |
Dioktyldimethylammoniumchlorid | 18,75
g |
Oktyldekyldimethylammoniumchlorid | 37,50
g |
Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid
(Alkyl: C14 50%- C12 40%- C16 10%) | 50
g |
Glutaraldehyd | 62,50
g |
Permethrin
(Cis-/Trans-Isomer: 25%/75%) | 20
g |
ethoxylierte
Fettalkohole mit 11 mol Ethylenoxid und 45% aktiven Materialien | 60
g |
Terpineol | 100
g |
Farbstoff
Angélique-Grün (E 131
+ E 104) | 0,020
g |
Entmineralisiertes
Wasser ad | 1
l |
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Die Eigenschaften der erfindungsgegegenständlichen
Zusammensetzung konnten mit den nachfolgend beschriebenen experimentellen
Versuchen nachgewiesen werden:
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1. Insektizide
Wirksamkeit
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Zwei Versuche wurden durchgeführt, um
die insektizide Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu bewerten.
Die Durchführung
solcher Versuche hat sich als unverzichtbar erwiesen, da, obwohl
die insektiziden Eigenschaften der Pyrethrinoide an sich gut bekannt
sind, es nicht selbstverständlich
war, dass in der Zusammensetzung kein Antagonist oder ein Phänomen des „Abfangens" der aktiven Materialien
durch die anderen Bestandteil auftreten würde.
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a) Laborversuch
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Dieser Test wurde durchgeführt nach
dem „Protocole
expérimental
destiné á établir,
en laboratoire, l'efficacité d'une spécialité insecticidé"/„Protokoll zum Feststellen
der Wirksamkeit einer insektiziden Spezialität im Labor" (Centre National d'Etudes Vétérinaires et Alimentaires/Nationales
Zentrum für
Veterinär-
und Lebensmitteluntersuchungen) und hat die Effektivität einer
Behandlung mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
an Oberflächen
unterschiedlicher Art (Holz, Zement und Metall) gezeigt. Die Ergebnisse,
die bei Fliegen erhaltene Mortalitätsprozentsätze angeben, sind in der 1a (entsprechen der Mortalität ohne Behandlung)
und der 1b (entsprechend
der Mortalität
nach Behandlung) aufgetragen.
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Ab den ersten 20 Minuten der Freisetzung
ist die Effektivität
optimal.
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b) Feldversuche
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Nur die natürlichen Anwendungsbedingungen
erlauben es, die tatsächliche
Effektivität
eines Insektizides zu bewerten. Die Nachwirkdauer der Behandlung
ist ein wichtiges Qualitätskriterium
für diese
Art von Erzeugnis. Diese Nachwirkdauer wird beeinflusst durch die
Stabilität
und die Persistenz des Insektizides auf den Oberflächen in
dem Maße,
wo letzteres durch Kontakt mit dem Insekt wirkt. Der Kontakt mit
dem Insekt ist jedoch seinerseits beeinflusst durch die natürliche Verschmutzung
der Tierzuchtgebäude
im Laufe der Zeit.
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Der Versuch wurde durchgeführt nach
dem Verfahren Nr. 107: „Méthode
d'essai d'efficacité pratique de
produits insecticides destinés à lutter
contre les mouches des étables
dans les locaux d'élevages
d'animaux domestiques"/„Versuchsverfahren für die praktische
Effektivität
von insektiziden Produkten zur Bekämpfung von Fliegen in Ställen für die Haustierhaltung" aufgestellt von
den Mitgliedern der Kommission für
Biologische Versuche der Association Nationale pour la Protection
des Plantes/Nationalen Vereinigung für den Pflanzenschutz. Im Sommer
durchgeführt,
bestand der Versuch darin, die Schwankungen der Fliegenpopulation
in den Zuchtgebäuden
im Laufe der drei auf die Behandlung folgenden Monate zu vergleichen.
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Der Versuch wurde gleichzeitig in
einem nicht behandelten Gebäude,
einem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
behandelten Gebäude
und einem mit einem bekannten Insektizid behandelten Gebäude durchgeführt, das
hier als positiver Vergleich dient.
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Die erhaltenen Ergebnisse sind aufgetragen
in 2.
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Schlussfolgerung
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Diese Ergebnisse zeigen, dass die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
genau so wirksam wie ein bekanntes, ausschließlich insektizides Erzeugnis
ist.
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2. Bakterizide und virizide
Effektivität
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a) Bakterizid
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Mit Vorversuchen konnte überprüft werden,
dass die für
die bakterizide Aktivität
verantwortlichen aktiven Materialien ihre Wirkung behalten. Die
synergetische Kombination des Gemischs von quaternären Ammoniumsalzen
und Aldehyden, die für
die herkömmliche
offizielle Zusammensetzung nach dem Dokument FR-A-7 15 212 charakteristisch
ist, wird in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
nicht beeinträchtigt. Diese
Kontrolle wurde durchgeführt
durch Vergleichen der minimalen bakteriziden Konzentrationen, erhalten am
Stamm Pseudomonas Aeruginosa in Gegenwart von hartem Wasser bei
30°f (Mikroplattenverfahren
nach AFNOR NF T 72-170). Vier Varianten der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
sind untersucht worden (Veränderungen
in den Verhältnissen
von oberflächenaktiven
Stoffen und Lösungsvermittlern).
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Ergebnisse:
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Für
jeden Versuch (einschließlich
der herkömmlichen
desinfizierenden Zusammensetzung) wurden die minimalen bakteriziden
Konzentrationen bei Verdünnungen
von 0,125% oder darunter erhalten.
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Schlussfolgerung:
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Die bakterizide Wirkung bleibt gegenüber der
herkömmlichen
desinfizierenden Zusammensetzung erhalten, die für einen Gebrauch mit einer
Verdünnung
von 0,5% beim Stamm Pseudomonas Aerugniosa standardisiert ist; die
Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ist vorgesehen für
eine Verdünnung von
2%.
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b) Virizid
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Der Vorversuch wurde mit dem Mikroverfahren
an dem Virus der Talfan-Krankheit (Picornaevirus vom Typ 1) durchgeführt, der
für seine
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Desinfektionsmitteln bekannt ist und der aus diesem Grund den die
Gebrauchsverdünnung
begrenzenden Faktor darstellt.
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Ergebnisse:
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Die erfindungsgemäße Zusammensetzung, verdünnt auf
2%, erlaubt es, einen Abfall des Virustiters von wenigstens drei
Log zu erreichen, entsprechend den Anforderungen des Laboratoire
de Médicaments
Vétérinaires
für Desinfektionsmittel
zum landwirtschaftlichen Gebrauch.
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3. Chemische
Stabilität
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Die Untersuchung der Stabilität der Zusammensetzung
umfasst die Kontrolle des Aussehens des Erzeugnisses, die Messung
des pH-Werts und der Dosierung der aktiven Materialien. Die Untersuchung
wird durchgeführt
an in Polypropylenflaschen in einem Wärmeschrank bei 37°C gelagerten
Proben, um ein beschleunigtes Alterungsprofil zu haben.
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Die nachfolgenden Daten entsprechend
Chargen, die über
mehr als drei Monate bei 37°C
gelagert wurden.
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a) Aussehen der Proben
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Fehlen von Ausfällungen
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Keine Phasentrennung der Bestandteile
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Stabile Färbung.
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Also ein unverändertes Aussehen nach drei
Monaten bei 37°C.
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b) Stabilität der Aldehyde
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Die Stabilität der Aldehyde bei 37°C ist in 3 dargestellt.
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Nach 99 Tagen bei 37°C keine signifikante
Beeinträchtigung.
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c) Stabilität der quaternären Ammoniumsalze
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Die Stabilität der quaternären Ammoniumsalze
bei 37°C
ist in 4 dargestellt.
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Keine signifikante Beeinträchtigung
nach 99 Tagen bei 37°C.
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d) Stabilität des Permethrins
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Die Stabilität des Permethrins bei 37°C ist in 5 dargestellt.
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Keine signifikante Beeinträchtigung
nach 99 Tagen bei 37°C.
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e) Änderung des ph-Werts
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Die Entwicklung des pH-Werts bei
37°C ist
in 6 gezeigt.
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Der pH-Wert nimmt nach zwei Monaten
geringfügig
ab.
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f) Kommentare
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Die obigen Grafiken entsprechen den
an sechs verschiedenen Chargen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorgenommenen
Dosierungsergebnissen. Diese Chargen beinhalten untereinander manche Abwandlungen
hinsichtlich der Prozentsätze
der Exzipienten.
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Festzustellen ist, dass die aktiven
Materialien bei Alterungsbedingungen von 37°C während wenigstens dreier Monate
ausreichend beständig
sind.
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4. Toxikologischer
Aspekt
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Die verschiedenen Bestandteile der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung
beinhalten bei der vorgesehenen Verwendungsdosis (2% in wässriger
Lösung)
keine besondere Gefahr.
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5. Korrosivität der Zusammensetzung
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Bei den Verwendungsdosen beinhaltet
die Zusammensetzung kein besonderes Risiko für die den Behandlungen ausgesetzten
Materialien.