DE69716797T2

DE69716797T2 - Gerät zur Messung der Lebensdauer einer Komponente eines Bilderzeugungsgerätes

Info

Publication number: DE69716797T2
Application number: DE69716797T
Authority: DE
Inventors: Masaaki Imai
Original assignee: Brother Industries Ltd
Current assignee: Brother Industries Ltd
Priority date: 1996-03-12
Filing date: 1997-03-12
Publication date: 2003-07-03
Anticipated expiration: 2017-03-13
Also published as: JPH09244484A; EP0795794B1; DE69716797D1; EP0795794A1; US5740491A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung der Lebensdauer, wie beispielsweise der Dauer der Nutzbarkeit einer Komponenteneinheit, beispielsweise in einem Teil einer Büroausstattung.
Bei einer Art einer Vorrichtung zur Messung der Lebensdauer einer Komponenteneinheit wird die akkumulative Anzahl, wie oft die Komponente verwendet wird, unter Verwendung eines Zählers gemessen. Wenn eine alte Komponenteneinheit gegen eine neue unbenützte Komponenteneinheit ersetzt wird, wird der Zähler auf Null zurückgesetzt. Ein Beispiel einer Komponenteneinheit ist eine Prozeßeinheit, die beispielsweise frei in einer elektrostatischen photographischen Bilderzeugungsvorrichtung wie einem Kopiergerät, einem Facsimilegerät oder einem Laserdrucker montierbar ist.
Es wurde eine Vielfalt an Vorrichtungen zur Messung der Lebensdauer zur Verwendung bei dieser Art von Bilderzeugungsvorrichtungen entwickelt. Hier wird der Fall einer Vorrichtung zur Messung der Lebensdauer einer Prozeßeinheit beschrieben, die in einem Kopiergerät vorgesehen ist. Die Prozeßeinheit enthält: einen inneren lichtempfindlichen Körper zur Ausbildung eines latenten statischen elektrischen Bildes, eine Entwicklungseinheit zur Entwicklung des latenten statischen elektrischen Bildes mittels Toner und einen Umsetzungsabschnitt zum Umsetzen des Tonerbildes auf ein Aufzeichnungsmedium wie ein Blatt Papier. Die Prozeßeinheit ist abnehmbar in dem Hauptkörper des Kopiergerätes montierbar.
Die Beispielsvorrichtung ermöglicht es einem Benutzer, exakt zu erfassen, wann eine alte Prozeßeinheit gegen eine neue Prozeßeinheit ersetzt werden muß. Die Anzahl, wie oft die Prozeßeinheit verwendet wird, das heißt die Anzahl, wie oft ein Aufzeichnungsblatt durch die Prozeßeinheit läuft, wird unter Verwendung eines Zählers gezählt. Wenn die Zahl des Zählers eine festgesetzte Anzahl überschreitet, wird die Prozeßeinheit ihre Lebensdauer überschritten haben und muß gegen eine neue Prozeßeinheit ersetzt werden, um eine Verschlechterung der Bildqualität der Kopien zu verhindern, und um die Qualität der auf den Blättern erzeugten Bildern auf einem geeigneten Standardniveau zu halten. Um die Wartungskosten, die zum Ersetzen der Prozeßeinheit erforderlich sind, zu senken, wurden kürzlich Kopiergeräte konstruiert, bei denen der Benutzer die Prozeßeinheit selbst ersetzen kann.
Wenn die neue Prozeßeinheit in das Kopiergerät eingesetzt worden ist, muß der Zähler auf Null gesetzt werden, da der Zähler noch die Zahl anzeigt, wie oft die alte Prozeßeinheit verwendet wurde. Andererseits, wenn der Zähler auf Null zurückgesetzt wird, wenn die Prozeßeinheit, die gerade verwendet wird, lediglich temporär während einer Wartungsarbeit oder einer Reparatureinheit des Kopiergerätes entfernt und anschließend in das Kopiergerät wieder eingebaut wird, kann die Lebensdauer der vorliegenden Prozeßeinheit nicht exakt gemessen werden. Deshalb besteht eine Notwendigkeit, eine Rücksetzverhinderungsvorrichtung vorzusehen, um zu verhindern, daß der Zähler während solcher Situationen zurückgesetzt wird.
Die Japanische offengelegte Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Hei-2- 35630 beschreibt eine Rücksetzverhinderungsvorrichtung, die einen Zähler und eine Rücksetzstange zum Zurücksetzen des Zählers enthält, wobei beide in dem Hauptkörper des Kopiergeräts vorgesehen sind. Ein Loch auf der oberen Seite einer ungebrauchten neuen Prozeßeinheit wird durch ein Papier bedeckt, das als Druckbauteil dient. Wenn die neue ungebrauchte Prozeßeinheit in den Hauptkörper des Kopiergerätes eingebaut wird, drückt die Rücksetzstange gegen das Papier. Dieser Vorgang setzt den Zähler zurück. Des weiteren reißt das Pressen der Stange gegen das Papier dieses durch und bildet ein Loch an einer vorbestimmten Position in dem Papier. Deshalb wird dann, wenn die Prozeßeinheit das nächste Mal von dem Kopiergerät entfernt und wieder darin eingebaut wird, die Rücksetzstange durch das Loch in dem Papier hindurchgesteckt, so daß der Zähler nicht zurückgesetzt wird.
Die Japanische offengelegte Gebrauchsmusteranmeldung Nr. HEI-5- 17728 beschreibt eine Vorrichtung, die eine Sicherung enthält, die ausbrennt, wenn sie mit Energie versorgt wird. Die Sicherung befindet sich in dem Gehäuse einer neuen Prozeßeinheit. Ein Anschlußabschnitt, der mit beiden Anschlüssen der Sicherung verbunden ist, liegt an der Außenseite des Gehäuses bloß. Andererseits ist der Hauptkörper der Bilderzeugungsvorrichtung mit einem Anschluß zum Berühren des Anschlußabschnittes der Prozeßeinheit versehen, wenn die Prozeßeinheit in die Bilderzeugungsvorrichtung eingebaut ist. Zusätzlich enthält der Hauptkörper der Bilderzeugungsvorrichtung: eine Zählerrücksetzschaltung, eine Sicherungsausbrennbestimmungsschaltung und einen Stromkreis. Die Zählerrücksetzschaltung ist mit den Anschlüssen des Hauptkörpers verbunden.
Eine neue Prozeßeinheit wird in die Bilderzeugungsvorrichtung montiert, während der Netzschalter ausgeschaltet ist. Anschließend, wenn der Netzschalter eingeschaltet wird, fließt Strom durch die Sicherung. Die Sicherung brennt in einer vorbestimmten kurzen Zeitdauer aus. Die Sicherungsausbrennbestimmungsschaltung setzt den Zähler infolge der Bestimmung der Energieversorgung an die Sicherung und der Änderung des Zustandes der Sicherung, der durch das Ausbrennen hervorgerufen wurde, zurück. Wenn jedoch eine Prozeßeinheit mit ihrer bereits ausgebrannten Sicherung aus der Bilderzeugungsvorrichtung entfernt und anschließend wieder dort montiert wird, wird die Sicherungsausbrennbestimmungsschaltung keinerlei Änderung des Stromflusses zu der Sicherung bemerken und wird den Zähler daher nicht zurücksetzen.
Jedoch besteht ein Problem mit der in der Japanischen offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Hei-2-3560 beschriebenen Vorrichtung. Das heißt, da das Loch, das in der Oberseite des Gehäuses ausgebildet ist, durch ein leicht einzureißendes Papier bedeckt wird, könnte das Papier beim Umgang mit der Prozeßeinheit zufällig reißen, bevor sie das erste Mal in der Bilderzeugungsvorrichtung eingebaut wird. Sobald das Papier eingerissen wird, wird es den Zähler in dem Hauptkörper der Bilderzeugungsvorrichtung nicht zurücksetzen. Deshalb muß diese Prozeßeinheit mit extremer Sorgfalt behandelt werden.
Es besteht ferner ein Problem mit der Vorrichtung, die in der Japanischen offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung Nr. Hei-5- 17728 beschrieben ist. Das heißt, es müssen Komponenten wie die Sicherung und die Verbindungsschaltung an dem Gehäuse der Prozeßeinheit vorgesehen sein, was zu einer komplizierten Konfiguration der Prozeßeinheit führt. Um zu verhindern, daß der Toner und die Komponenten der Prozeßeinheit durch die Wärme von der Sicherung negativ beeinflußt werden, müssen die Materialien und die Gestalt der Prozeßeinheit unter Berücksichtigung dieser Wärme ausgebildet werden, so daß das Herstellen der Prozeßeinheit teuer wird.
Die US 4,585,327, auf der die Oberbegriffe der beigefügten Ansprüche 1, 8 und 9 basieren, offenbart ein Lebensdauerbestimmungssystem zur Bestimmung der Lebensdauer eines Bildträgerbauteils oder eines Magazins, das ein Bildträgerbauteil enthält, das entfernbar auf einem Hauptkörper eines Kopiergerätes und dergleichen montiert ist, durch Zählen der Anzahl des Gebrauchs oder einer Zeitdauer des Gebrauchs, das einen rücksetzbaren Zähler enthält, der auf dem Hauptkörper des Kopiergerätes montiert ist, zum Zählen der Anzahl oder der Zeitdauer, wie oft oder in der das Bildträgerbauteil verwendet wird und zum Anzeigen des Ergebnisses, eine Zählerrücksetzvorrichtung, die auf dem Bildträgerbauteil oder dem Magazin, das das Bildträgerbauteil enthält, befestigt ist, zum Zurücksetzen des Zählers, und eine Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Zählerrücksetzvorrichtung. Die Betätigungsvorrichtung für die Zählerrücksetzvorrichtung dient zum Betätigen der Zählerrücksetzvorrichtung, wenn ein neues Bildträgerbauteil auf dem Hauptkörper des Kopiergerätes montiert wird und die zerstört wird, wenn das neue Bildträgerbauteil des Magazins, das das neue Bildträgerbauteil enthält, in eine vorbestimmte Position gebracht worden ist, nachdem die Zählerrücksetzvorrichtung betätigt wurde, wodurch die Betätigungsvorrichtung in die Lage versetzt wird, die Zählerrücksetzvorrichtung wieder zu betätigen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Probleme zu beseitigen und eine Vorrichtung zur Messung der Lebensdauer einer Komponenteneinheit wie einer Prozeßeinheit bereitzustellen, wobei die Vorrichtung kostengünstig hergestellt werden kann und leicht handzuhaben ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Messung der Lebensdauer einer Komponenteneinheit zur Verwendung in einer Haupteinheit für das Verarbeiten eines Blattes, das entlang eines Blatttransportweges der Haupteinheit transportiert wird, vorgesehen, wobei die Vorrichtung aufweist:
eine Komponenteneinheit, die abnehmbar in der Haupteinheit montierbar ist, so daß ein Blatttransport der Komponenteneinheit an dem Blatttransportweg der Haupteinheit ausgerichtet ist; und
einen Zähler, der in der Haupteinheit vorgesehen ist, zur Messung der Lebensdauer der Komponenteneinheit durch Zählen der Nutzungen der Komponenteneinheit, gekennzeichnet durch:
ein unbenütztes Anzeigeblatt, das in dem Blatttransportweg der Komponenteneinheit angeordnet ist, wenn es sich in seinem unbenützten Zustand befindet; und
eine Erfassungseinheit, die in dem Blatttransportweg der Haupteinheit angeordnet ist, zur Erfassung, wenn das unbenützte Anzeigeblatt aus der Komponenteneinheit ausgegeben wird und durch die Erfassungseinheit geht, und wenn das Blatt die Erfassungseinheit passiert, wobei der Zähler infolge der Erfassung eines unbenützten Anzeigeblatts zurückgesetzt wird.
Ein anderer Aspekt der Erfindung sieht eine Haupteinheit für die Verarbeitung eines Blattes, das entlang eines Blatttransportweges der Haupteinheit transportiert wird, und zur Verwendung mit einer Komponenteneinheit, die einen Blatttransportweg besitzt, vor, wobei die Komponenteneinheit abnehmbar in der Haupteinheit montierbar ist, so daß der Blatttransportweg der Komponenteneinheit an dem Blatttransportweg der Haupteinheit ausgerichtet ist, wobei die Haupteinheit aufweist:
einen Zähler zur Messung der Lebensdauer der Komponenteneinheit durch Zählen der Nutzungen der Komponenteneinheit; gekennzeichnet durch
eine Erfassungseinheit, die in dem Blatttransportweg der Haupteinheit angeordnet ist, zur Erfassung, wenn ein unbenütztes Anzeigeblatt, das in dem Blatttransportweg der Komponenteneinheit, wenn sie sich in ihrem ungenutzten Zustand befindet, angeordnet ist, aus der Komponenteneinheit ausgestoßen wird und die Erfassungseinheit passiert; wobei, wenn das Blatt die Erfassungseinheit passiert, der Zähler infolge der Erfassung eines unbenützten Anzeigeblattes zurückgesetzt wird.
Ein anderer Aspekt der Erfindung sieht eine Komponenteneinheit zur Verwendung in einer Haupteinheit vor, die einen Zähler zur Messung der Lebensdauer der Komponenteneinheit besitzt, durch Zählen der Nutzungen der Komponenteneinheit, wobei die Haupteinheit zur Verarbeitung eines Blattes, das entlang eines Blatttransportweges der Haupteinheit transportiert wird, dient, und die Komponenteneinheit in der Haupteinheit abnehmbar montierbar ist, so daß der Blatttransport der Komponenteneinheit an dem Blatttransportweg der Haupteinheit ausgerichtet ist; dadurch gekennzeichnet, daß:
ein unbenütztes Anzeigeblatt in einem Blatttransportweg der Komponenteneinheit so angeordnet ist, daß eine Erfassungseinheit, die in dem Blatttransportweg der Haupteinheit angeordnet ist, feststellen kann, wenn das unbenützte Anzeigeblatt aus der Komponenteneinheit augegegeben wird und die Erfassungseinheit passiert, und wenn das Blatt die Erfassungseinheit passiert, der Zähler infolge der Erfassung eines unbenützten Anzeigenblattes zurückgesetzt wird.
Die obigen und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand des Studiums der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlich, wobei:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, die die wesentlichen Abschnitte eines Laserdruckers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht ist, die den Laserdrucker zeigt;
Fig. 3 eine schematische Darstellung ist, die einen Mechanismus zur Übertragung einer Antriebskraft auf verschiedene Einheiten des Laserdruckers zeigt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild ist, das eine Steuereinheit des Laserdruckers zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht ist, die eine neue ungebrauchte Prozeßeinheit und ein ungebrauchtes Anzeigeblatt, das in der Prozeßeinheit vorab eingesetzt ist, zeigt;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Anordnung des ungebrauchten Anzeigeblattes in der Prozeßeinheit und ein Durchgangsloch, das in dem ungenutzten Anzeigeblatt geöffnet ist zeigt,
Fig. 7(i) eine Seitenansicht ist, die einen Zustand zeigt, direkt nachdem eine neue Prozeßeinheit montiert wurde;
Fig. 7(ii) eine Seitenansicht ist, die einen Zustand zeigt, wenn die Vorderkante des ungenutzten Anzeigeblattes eine Fixiereinheit des Laserdruckers erreicht;
Fig. 7(iii) eine Seitenansicht ist, die einen Zustand zeigt, wenn die Vorderkante des ungenutzten Anzeigeblattes einen Ausgabesensor des Laserdruckers erreicht;
Fig. 7(iv) eine Seitenansicht ist, die einen Zustand zeigt, wenn das Durchgangsloch des ungenutzten Anzeigeblattes den Ausgabesensor erreicht;
Fig. 7(v) eine Seitenansicht ist, die einen Zustand zeigt, nachdem das Durchgangsloch des ungenutzten Anzeigeblattes den Ausgabesensor passiert hat;
Fig. 8(a) ein Zeitdiagramm ist, das den EIN/AUS-Zustand des Ausgabesensors als ein Ergebnis, wenn ein Aufzeichnungsblatt den Ausgabesensor passiert, zeigt;
Fig. 8(b) ein Zeitablaufdiagramm ist, das den EIN/AUS-Zustand des Ausgabesensors als ein Ergebnis, wenn das ungenutzte Anzeigeblatt den Ausgabesensor passiert, zeigt; und
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm ist, das Steuervorgänge zum Zurücksetzen eines Zählers in Verbindung mit dem Ersetzen einer alten Prozeßeinheit gegen eine neue und nachfolgende Zählvorgänge darstellt.
Eine Vorrichtung zur Messung der Lebensdauer einer Komponenteneinheit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird beschrieben, während auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, wobei gleiche Teile und Komponenten durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet werden, um eine doppelte Beschreibung zu vermeiden. Die Ausführungsform beschreibt die vorliegende Erfindung, die auf einen Laserdrucker angewandt wird. Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die wesentliche Komponenten eines als Bilderzeugungsvorrichtung dienenden Laserdruckers zeigt. Fig. 2 ist eine schematische Querschnittansicht des Laserdruckers.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält das Hauptgehäuse 1 des Druckers einen Hauptrahmen 1a aus Verbundharz und einen Hauptverkleidungskörper 1b aus Verbundharz. Der Hauptrahmen aus Verbundharz 1a dient zum Unterbringen einer Abtasteinheit 2, einer Prozeßeinheit 3, einer Fixiereinheit 4 und einer Blattversorgungseinheit 5, die alle vom oberen Ende des Hauptrahmens 1a aus montiert werden. Der Hauptverkleidungskörper 1b bedeckt die vier Seitenflächen, das heißt die Vorder-, Rück-, die linke und die rechte Seite des Hauptrahmens 1a. Der Hauptrahmen 1a und der Hauptverkleidungskörper 1b werden unter Verwendung von Kunststoffspritztechnologien einstückig zusammen ausgebildet.
Ein Gehäusevertiefungsbereich 33 ist zwischen der linken (wie in Fig. 1 gesehen) inneren Oberfläche des Hauptverkleidungskörpers 1b und der linken Seite des Hauptrahmens 1a ausgebildet. Eine Antriebssystemeinheit 6, die einen Antriebsmotor und ein Getriebe enthält, ist von unterhalb des Hauptgehäusekörpers 1b eingesetzt und fest in dem Gehäusevertiefungsbereich 33 montiert.
Ein oberer Deckel 7 aus Verbundharz ist zur Bedeckung der Oberseite des Hauptrahmens 1a und des Hauptverkleidungskörpers 1b vorgesehen. Der obere Deckel 7 ist mit Löchern 7a und 7b ausgebildet. Ein Bedientafelabschnitt 1c steht durch das Loch 7a an der rechten Seite des Hauptrahmens 1a nach oben vor. Der Basisabschnitt der Blattversorgungseinheit 5 ist in das Loch b eingesetzt. Träger 9, 9 (nur einer ist in Fig. 1 gezeigt) sind in einer aufrechten Stellung an den linken und rechten Seiten der Vorderkante des oberen Deckels 7 vorgesehen. Ein Basisabschnitt einer Blattauswurfschale 8 ist senkrecht und schwenkbar an den Trägern 9, 9 montiert. Wenn die Blattauswurfschale 8 nicht verwendet wird, kann sie nach oben gefaltet werden, um die Oberseite des oberen Deckels 7 zu bedecken.
Als nächstes wird der Betrieb des Laserdruckers kurz unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Blätter P werden in einem gestapelten Zustand in einen Zuführabschnittsgehäuse 5a in die Blattversorgungseinheit 5 eingesetzt. Eine Stützplatte 10, die eine drängende Feder 10a besitzt, ist in dem Zuführabschnittsgehäuse 5a vorgesehen. Die Stützplatte 10 preßt die Vorderkante des Blattes P gegen eine Blattzuführwalze 11. In Zusammenarbeit mit dem Trennglied 12 separiert die Blattzuführwalze 11 ein Blatt P zu einer Zeit von dem Stapel, wenn sie durch den Antrieb, der von der Antriebssystemeinheit 6 übertragen wird, gedreht wird. Das separierte Blatt P wird durch ein oberes und unteres Paar an Widerstandswalzen 13, 14 einer Prozeßeinheit 3 zugeführt. Die Prozeßeinheit 3 bildet ein Bild aus einem Toner auf der Oberfläche des Blattes P aus. Eine thermische Walze 15 und eine Druckwalze 16 oder eine Fixiereinheit 4 fixieren das Bild auf dem Blatt P. Danach wird das Blatt P auf die Blattauswurfschale 8 ausgegeben.
Der Hauptrahmen 1a des Hauptkörpergehäuses 1 besitzt eine Kastengestalt, wobei die Oberseite offen ist. Die Prozeßeinheit 3 ist im wesentlichen in der Mitte des Hauptrahmens 1a, von oben betrachtet, angeordnet. Eine obere Stützplatte 2a der Abtasteinheit 2 aus einem Harzverbund ist unter der Prozeßeinheit durch eine Schraube und dergleichen an einem Stützabschnitt, der einstückig mit der Oberseite des unteren Plattenabschnitts 1a-5 des Hauptrahmens 1a ausgebildet ist, befestigt. Ein Lasererzeugungsabschnitt, ein Polygonspiegel 18, eine Linse 19, ein Reflexionsspiegel 20 und dergleichen sind an der unteren Seite der oberen Stützplatte 2a der Abtasteinheit angeordnet, die als Belichtungseinheit dient. Ein horizontal verlängertes Abtastloch ist in der oberen Stützplatte 2a so ausgebildet, daß es sich in der Richtung, die der Axiallinie einer lichtempfindlichen Trommel 17 folgt, erstreckt. Eine Glasplatte 21 bedeckt das Abtastloch. Ein Laserstrahl geht durch die Glasplatte 21 und belichtet die äußere Umfangsoberfläche der lichtempfindlichen Trommel 17 in der Prozeßeinheit 3.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält die Prozeßeinheit 3: die lichtempfindliche Trommel 17, eine Umsetzungswalze 22, die an der oberen Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 17 anstößt; eine Skorotronladeinheit 23, die unterhalb der lichtempfindlichen Trommel 17 angeordnet ist; eine Entwicklungsvorrichtung, die eine Entwicklerwalze 27 und eine Versorgungswalze 23 besitzt und stromaufwärts von der lichtempfindlichen Trommel 17 in einer Blattversorgungsrichtung angeordnet ist; eine abnehmbare Tonerkartusche 24, das heißt eine Versorgungseinheit von Entwicklungsmittel (Toner), die weiter stromaufwärts von der lichtempfindlichen Trommel 17 angeordnet ist; und eine Reinigungsvorrichtung 25, die stromabwärts von der lichtempfindlichen Trommel 17 angeordnet ist. Die Prozeßeinheit 3 besitzt eine Kartuschenform, wobei die oben beschriebenen Komponenten in einem Gehäuse 29 aus Verbundharz eingebaut sind. Die Kartuschenprozeßeinheit 3 ist abnehmbar in dem Hauptrahmen 1a montiert.
Als nächstes werden die Funktionen der Komponenten in der Prozeßeinheit 3 kurz beschrieben. Die Ladeeinheit 23 bildet eine geladene Schicht auf der äußeren Umfangsoberfläche der lichtempfindlichen Trommel 17 aus. Der Laserstrahl von der Abtasteinheit 2 tastet die äußere Umfangsoberfläche der lichtempfindlichen Trommel 17 ab, wodurch ein elektrostatische gebundenes Bild in der geladenen Schicht erzeugt wird. Das Entwicklungsmittel (Toner) in der Tonerkartusche 24 wird durch ein Verrührbauteil 28 verrührt und von der Tonerkartusche 24 freigegeben. Der Toner wird über die Versorgungswalze 26 auf der äußeren Umfangsoberfläche der Entwicklerwalze 27 aufgetragen und durch eine Klinge 51 auf eine Schichtdicke eingeregelt. Das elektrostatisch gebundene Bild auf der lichtempfindlichen Trommel 17 wird durch das Entwicklungsmittel von der Entwicklerwalze 27 entwickelt, in dem er an dem elektrostatisch gebundenen Bild haftet. Das entwickelte Bild wird auf ein Blatt, das die Umsetzwalze 22 und die lichtempfindliche Trommel 17 passiert, übertragen. Der auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 17 verbleibende Toner wird von der Reinigungsvorrichtung 25 gesammelt.
An der oberen Stützplatte 2a der Abtasteinheit 2 ist ein nach oben vorstehender Tonersensor 50 vorgesehen, der aus einem Lichterzeugungsabschnitt und einem Lichtempfangsabschnitt ausgebildet ist. Der Tonersensor 50 ist in einer Vertiefung in der unteren Oberfläche der Tonerkartusche 24 in der Prozeßeinheit 3 angeordnet und erfaßt die Anwesenheit und Abwesenheit von Toner in der Tonerkartusche 24.
Der Tonersensor 50 gibt ein Signal aus, das auch dazu verwendet werden kann, um festzustellen, ob die Prozeßeinheit 3 in dem Hauptrahmen 1a befestigt ist oder davon demontiert ist. Mit anderen Worten, wenn ein Signal von dem Tonersensor 50 plötzlich von einem Toner-Anwesend-Zustand zu einem Toner-Abwesend-Zustand umschaltet und wenn anschließend, nachdem der Toner-Abwesend- Zustand für eine vorbestimmte Zeitdauer oder für länger anhält, das Signal von dem Tonersensor 50 anschließend wieder abrupt in einen Toner-Anwesend-Zustand umschaltet, kann festgestellt werden, daß die Prozeßeinheit vorübergehend entfernt und wieder montiert wurde.
Fig. 3 zeigt einen Antriebsmechanismus, der aus Getriebezügen für jeden der obenbeschriebenen Einheiten ausgebildet ist. Ein Abschnitt des Antriebsmechanismus dient als Antriebssystemeinheit 6, die an einer Position an der linken Seite des Druckerhauptgehäuses 1, von der Vorderseite des Druckers betrachtet, angeordnet ist. Ein Antriebsmotor 32, der in der Lage ist vorwärts und rückwärts zu drehen, ist an der Antriebssystemeinheit 6 befestigt. Eine Rotationskraft eines Ritzels 32a des Antriebsmotors 32 wird auf ein Zahnrad 62 übertragen und anschließend über ein zweistufiges Getriebe 60 (60a, 60b) und ein zweistufiges Getriebe 61 (61a, 61b) auf ein zweistufiges Getriebe 63. Die Rotationskraft wird anschließend auf ein Zahnrad 11a übertragen, um die Blattversorgungswalze 11 der Blattversorgungseinheit 5 anzutreiben. Die Rotationskraft des Zahnrades 63 wird über ein Übertragungszahnrad 80 auf ein Zahnrad 13a der Widerstandswalze 13 übertragen.
Die Rotationskraft des zweistufigen Getriebes 60 (60a, 60b) wird über ein dreistufiges Getriebe 64 (64a, 64b, 64c), ein zweistufiges Getriebe 65 (65a, 65b), ein zweistufiges Getriebe 66 (66a, 66b) und ein zweistufiges Getriebe 67 (67a, 67b) auf ein Zahnrad 17b der lichtempfindlichen Trommel 17 übertragen. Des weiteren wird eine Rotationskraft des zweistufigen Getriebes 67 (67a, 67b) über ein Zahnrad 68 und ein zweistufiges Getriebe 69 (69a, 69b) auf ein Zahnrad 15a der thermischen Walze 15 in der Fixiereinheit 4 übertragen.
Andererseits wird eine Rotationskraft eines zweistufigen Getriebes 65 (65a, 65b) über Zahnräder 81, 82 und 83 auf das Verrührbauteil 28 übertragen und ferner über Zahnräder 81, 84 und 85 auf die Entwicklerwalze 27 und die Versorgungswalze 26 übertragen. Es sollte angemerkt werden, daß der Antriebsmotor 32 und das Ritzel 32a, die zweistufigen Getriebe 60, 61, 63, 65, 66, 67, 69 und die dreistufigen Getriebe 64, 62, 68 in dem Rahmen aus Verbundharz der Antriebssystemeinheit 6 eingebaut sind.
Als nächstes erfolgt eine Erläuterung für die Lebensdauermeßvorrichtung der Prozeßeinheit 3, die als Komponenteneinheit dient, während auf die Fig. 2 und 4 bis 7 Bezug genommen wird. Fig. 4 ist ein Blockdiagramm für eine Steuereinheit 90, die die Lebensdauermeßvorrichtung der Prozeßeinheit 3 enthält. Die Steuereinheit 90 enthält: eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 91, wie einen Mikrocomputer, zur Ausführung von Steuerprozessen wie Berechnungen; ein ROM 92, der Steuerprogramme speichert; ein RAM 93, der eine Vielfalt an Daten speichert; und eine Eingangs- /Ausgangsschnittstelle 94. Eine Vielfalt an Komponenten sind mit dem Eingangs-/Ausgangsanschluß 64 verbunden, beispielsweise: ein Zähler 94 zur Messung der Lebensdauer der Prozeßeinheit; eine Anzeigevorrichtung 96 wie eine LCD zum Anzeigen, wann die Prozeßeinheit 3 zu ersetzen ist; ein Blattausgabesensor 97, der später beschrieben werden soll; der Tonersensor 50; ein Deckelsensor 52 zur Erfassung, wenn der obere Deckel 7 geöffnet und geschlossen ist; eine Treiberschaltung 98 zum Ansteuern des Antriebsmotors 32 der Prozeßeinheit 3 und dergleichen; und eine Bedientafel 99.
Die Lebensdauer der Prozeßeinheit 3 wird im allgemeinen durch die Anzahl, wie oft sie benutzt wird, bestimmt. In der vorliegenden Ausführungsform muß jedesmal wenn die Prozeßeinheit 3 verwendet wird, um ein Bild zu erzeugen, die lichtempfindliche Trommel 17 eine vorbestimmte Anzahl gedreht werden. Wenn die aufsummierte Anzahl, wie oft die lichtempfindliche Trommel 17 gedreht wird, eine vorbestimmte Anzahl oder mehr erreicht, wird sich anschließend die Bilderzeugungsfähigkeit der lichtempfindlichen Trommel 17 verschlechtern. In Anbetracht dessen wird jedesmal dann, wenn sich die lichtempfindliche Trommel 17 um eine vorbestimmte Anzahl an Umdrehungen dreht, der Zähler 95 um Eins erhöht. Wenn der zahlenwert des Zählers 95 einen vorbestimmten Wert erreicht, dann wird auf der Anzeigevorrichtung 96 eine Nachricht angezeigt, die den Benutzer darüber informiert, daß die Prozeßeinheit 3 ausgetauscht werden muß. Es sollte angemerkt werden, daß die Anzahl, wie oft sich die lichtempfindliche Trommel 17 dreht, durch die Anzahl der Antriebsimpulse, die an den Antriebsmotor 92 geliefert werden, bestimmt werden kann.
Alternativ kann die Lebensdauer der Prozeßeinheit 3 unter Verwendung des Zählers 95 gemessen werden, um die Anzahl der Blätter P, die den Transportpfad passieren, zu zählen. In einem Kopiergerät kann die Lebensdauer der Prozeßeinheit 3 durch Zählen eines jeden einzelnen hin- und hergehenden Laufs des Dokumententrägers gemessen werden. Es sollte angemerkt werden, daß in der vorliegenden Ausführungsform der Zähler 95 in einem nichtflüchtigen Speicher (in den Zeichnungen nicht gezeigt) eingesetzt ist und so daß die Zahl des Zählers 95 aufrechterhalten werden kann, ohne gelöscht zu werden, sogar wenn der Strom des Druckers ausgeschaltet wird.
Als nächstes erfolgt eine Erläuterung der Funktionen gemäß der vorliegenden Ausführungsform, um zwischen einem normalen Blatt und einem ungenutzten Anzeigeblatt 100 der Prozeßeinheit 3 und zum Zurücksetzen des Zählers 95 auf Null entsprechend wenn eine unbenutzte Prozeßeinheit 3 montiert wird, zu unterscheiden. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind eine Eingangsöffnung und eine Ausgangsöffnung in der oberen Seite des Gehäuses aus Verbundharz 29 der Prozeßeinheit 3 vorgesehen, so daß das Blatt P zwischen der lichtempfindlichen Trommel 27, die in dem Inneren des Gehäuses 29 angeordnet ist, und der Umsetzwalze 26, die so angeordnet ist, daß sie an die lichtempfindliche Trommel 27 stößt, hindurchgeht. Das ungenutzte Anzeigeblatt 100 wird aus einem Verbundharz oder aus einem Papier hergestellt und wird voreingesetzt zwischen die lichtempfindliche Trommel 27 und die Umsetzwalze 26, wo die zwei aneinanderstoßen. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein Durchgangsloch 101 nahe der Vorderkante des unbenutzten Anzeigenblattes 100 ausgebildet.
Andererseits ist der Blattausgabesensor 97 zur Unterscheidung zwischen dem Blatt P und dem ungenutzten Anzeigeblatt 72 in dem Transportpfad der Blattes P stromabwärts von der Prozeßeinheit 3 in Bezug auf den Transportpfad vorgesehen. In diesem Beispiel ist der Blattausgabesensor 97 stromabwärts von der Fixiereinheit 4 angeordnet. Der Blattausgabesensor 97 wird konstant dazu gedrängt, den Transportpfad des Blattes P zu schneiden. Ein Grenzschalter (in den Zeichnungen nicht gezeigt) ist vorgesehen, um in Verbindung mit dem Blattausgabesensor 97 zu arbeiten. Wenn der Blattausgabesensor 97 den Transportpfad des Blattes P schneidet, wird anschließend der Grenzschalter ein AUS- Erfassungssignal ausgeben. Wenn ein transportiertes Blatt P (oder ein ungenutztes Anzeigeblatt 100) den Blattausgabesensor 97 berührt, schwenkt anschließend der Blattausgabesensor 97 um in die stromabwärtige Richtung des Transportpfades, so daß der Grenzschalter (in den Zeichnungen nicht gezeigt) ein EIN-Signal ausgeben wird.
Wenn mit dieser Konfiguration eine neue ungenutzte Prozeßeinheit 3 in ihre vorbestimmte Position des Hauptgehäuses 1 eingebaut wird und der Antriebsmotor 32 angetrieben wird, um zu drehen, wird sich die Stellung des Blattausgabesensors 97 in der in den Fig. 7(i) bis 7(v) gezeigten Art und Weise ändern. Das EIN- und AUS-Timing des Signals, das von dem Blattausgabesensor 97 ausgegeben wird, wird sich entsprechend wie in der Fig. 8(b) gezeigt ist, ändern. Es sollte angemerkt werden, daß die Bezeichnungen (i) bis (v) in Fig. 8(b) Situationen entsprechen, die jeweils in den Fig. 7(i) bis 7(v) gezeigt sind.
Wenn, wie in Fig. 7(i) gezeigt ist, die Prozeßeinheit 3 zuerst so befestigt wird, daß das ungenutzte Anzeigeblatt 100 noch in der Prozeßeinheit 3 ist, dann wird der Ausgabeblattsensor 97, der sich stromabwärts in dem Transportpfad von der Prozeßeinheit 3 befindet, in einer aufrechten Stellung angeordnet. Als nächstes wird der Antriebsmotor 32 so angetrieben, daß sich die lichtempfindliche Trommel 17 und die Umsetzwalze 22 in einer vorbestimmten Richtung drehen, um das ungenutzte Anzeigeblatt 100 zu der Fixiereinheit 5 zuzuführen. Wenn, wie in Fig. 7(ii) gezeigt ist, die Kante des ungenutzten Anzeigeblattes 100 die thermische Walze 15 und eine Preßwalze 16 erreicht, diese jedoch den Blattausgabesensor 97 noch nicht berührt, dann wird der Blattausgabesensor 97 in einer aufrechten Position angeordnet bleiben. Der EIN-/AUS-Zustand des Blattausgabesensors 97, der diesem Zustand entspricht, ist AUS, wie in Fig. 8(b) gezeigt ist.
Wenn die Vorderkante des ungenutzten Anzeigeblattes 100 den Blattausgabesensor 97 berührt, wie in Fig. 7(iii) gezeigt ist, schwenkt der Blattausgabesensor 97 zur stromabwärtigen Seite des Transportpfades in eine liegende Position. Das daraus resultierende EIN-Signal von dem Blattausgabesensor 97 dauert eine Zeit t1, die eine Zeitdauer ist, die es erfordert, bis die Distanz von der Vorderkante des ungenutzten Anzeigeblattes 100 bis zur Vorderkante des Durchgangslochs 101 die Position des Ausgabesensors 96 zu passieren.
Wenn das ungenutzte Anzeigeblatt 100 fortschreitet wird das Durchgangsloch 101 die Position des Blattausgabesensors 97 erreichen. Der Blattausgabesensor 97 wird in das Durchgangsloch 101 schwenken und zurück in seine aufrechte Position, wie in Fig. 7(iv) gezeigt ist. Als ein Ergebnis wird der Blattausgabesensor 97 ein AUS-Signal ausgeben. Das AUS-Signal wird für eine Zeitdauer T2 andauern, die die Zeit ist, die erforderlich ist, daß das Durchgangsloch 101 den Blattausgabesensor 97 passiert, wenn das ungenutzte Anzeigeblatt 100 der Blatttransportrichtung folgt. Wenn das Durchgangsloch 101 den Blattausgabesensor 97 passiert, wird der Blattausgabesensor 97 an das Mittelteil des ungenutzten Anzeigeblattes 100 stoßen und wieder in eine liegende Stellung schwenken, wie in Fig. 7(v) gezeigt ist. Als ein Ergebnis wird der Blattausgabesensor 97 ein EIN-Signal für eine Zeitdauer T3 ausgeben, die diejenige Zeit ist, die erforderlich ist, bis die hintere Kante des ungenutzten Anzeigeblattes 100 die Stelle des Blattausgabesensors 97 passiert. Danach wird der Blattausgabesensor 97 wieder in eine aufrechte Stellung schwenken, so daß ein EIN-Signal ausgegeben wird. Das Ausgangssignal von dem Blattausgabesensor 97 wird AUS sein, bis die Vorderkante des ersten Blattes P, auf dem ein Bild erzeugt werden soll, gegen den Blattausgabesensor 97 stößt, wobei das Ausgangssignal von dem Blattausgabesensor 97 wieder in einen EIN-Status umgekehrt werden.
Andererseits, wenn normale Blätter P die Stelle des Blattausgabesensors 97 in einem vorbestimmten Abstand passieren, wird anschließend das Ausgangssignal von dem Blattausgabesensor 97 wie in Fig. 8(a) gezeigt ist, für eine Zeitdauer T4 auf EIN zurückkehren, die diejenige Zeit ist, die erforderlich ist, damit das gesamte Blatt P, von seiner Vorderkante bis zu seiner hinteren Kante, den Blattausgabesensor 97 passiert. Das Ausgangssignal von dem Blattausgabesensor 97 kehrt anschließend für eine Zeitdauer T5 zu einem AUS-Signal zurück, die diejenige Zeit ist, während der die Vorderkante des nächsten Blattes P gegen den Blattausgabesensor 97 stößt.
Auf diesem Wege können zwei EIN-/AUS-Muster unterschieden werden: eines in Fig. 8(a) gezeigt, bei dem das normale Blatt P die Stelle des Blattausgabesensors 97 passiert, und eines ist in Fig. 8(b) gezeigt, bei dem das ungenutzte Anzeigeblatt 100 den Blattausgabesensor 97 passiert. Das in Fig. 8(b) gezeigte Zeitmuster, das die Zeitdauern T1, T2, T3 enthält, ist in dem ROM 92 oder dem RAM 93 vorab gespeichert. Wenn das Zeitmuster, das die Zeitdauern T1, T2 und T3 enthält, erfaßt wird, wird die CPU 91 wissen, daß die Prozeßeinheit 3 eine neue ungenutzte Prozeßeinheit ist und wird so den Zähler 95 auf Null zurücksetzen.
Danach, wenn die Prozeßeinheit 3 in Betrieb ist, wird der Zähler 95 jedesmal, wenn sich die lichtempfindliche Trommel 17 um eine vorbestimmte Anzahl an Drehungen dreht, um Eins erhöht. Wenn die Prozeßeinheit 3, die hier ungenutztes Anzeigeblatt 100 ausgegeben hatte, von dem Körpergehäuse 1 für eine wiederkehrende Wartung, eine Reparatur und dergleichen entfernt und anschließend wieder in das Körpergehäuse 1 eingebaut wird, wird deshalb der Zähler 95 nur erhöht, wenn das Blatt P vorbei geht. Das heißt, da die CPU 91 das EIN- und das AUS-Muster, das in Fig. 8(b) gezeigt ist, nicht erfaßt, wird der Zähler 95 nicht auf Null zurückgesetzt.
Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm, das die Steuervorgänge zum Zurücksetzen des Zählers 95 und zum Zählen der Drehung der lichtempfindlichen Trommel 17, verbunden mit dem Austausch einer alten Prozeßeinheit 3 gegen eine neue darstellt. Damit die Prozesse, die durch das Ablaufdiagramm dargestellt werden, ausgeführt werden, wann immer die Prozeßeinheit 3 ausgetauscht wird, entweder während die Stromversorgung AUS ist, oder während die Stromversorgung EIN ist, werden die Vorgänge in dem Ablaufdiagramm durch die CPU 91 durchgeführt, wann immer die Stromversorgung des Druckers eingeschaltet ist, und auch wenn die CPU 91 auf der Basis eines Ausgangssignals von dem Tonersensor 50 feststellt, daß eine Prozeßeinheit 3 entfernt worden ist und anschließend wieder in den Drucker eingebaut wurde.
Das heißt, wenn der Nutzer den oberen Druckerdeckel 7 hebt, die Prozeßeinheit 3 von dem Körpergehäuse 1 entfernt und eine nächste neue Prozeßeinheit 3 in das Körpergehäuse 1 einbaut, während die Stromversorgung EIN ist, führt die CPU 91 die nachfolgenden Prozesse aus, nach der Feststellung, daß die Prozeßeinheit 3 ausgetauscht wurde, auf der Basis des Ausgangssignals von dem Tonersensor 51. Wenn andererseits die Prozeßeinheit 3 ausgetauscht wird, während die Stromversorgung AUS ist, führt die CPU 91 die nachfolgenden Prozesse durch, wann immer die Stromversorgung erneut eingeschaltet wird.
Zuerst stellt die CPU 91 in Schritt 1 auf der Basis des Ausgangssignals von dem Deckelsensor 52 fest, ob der obere Deckel 7 geschlossen ist oder nicht. Wenn dem so ist (Schritt 1: JA), steuert anschließend die CPU 91 in Schritt 2 den Antriebsmotor 32 eine vorbestimmte Zeitdauer an, die erforderlich ist, um die lichtempfindliche Trommel 17 um eine feststehende Anzahl an Drehungen zu drehen, so daß das ungenutzte Anzeigeblatt 100 den Blattausgabesensor 97 erreicht.
Als nächstes wird in Schritt 3 festgestellt, ob der Blattausgabesensor 97 EIN ist oder nicht. Wenn der Blattausgabesensor 97 AUS ist (Schritt 3: NEIN) dann wird in Schritt 4 die Drehung der lichtempfindlichen Trommel 17 gestoppt, da kein Blatt P oder ein ungenutztes Anzeigeblatt H zwischen der lichtempfindlichen Trommel 17 und der Umsetzwalze 22 liegt und nicht aus der Fixiereinheit 5 ausgegeben wurde. Wenn andererseits der Blattausgabesensor 97 eingeschaltet wird (Schritt 3: JA), wird anschließend festgestellt, daß ein Blatt P oder ein ungenutztes Anzeigeblatt 100 zwischen der lichtempfindlichen Trommel 17 und der Umsetzwalze 22 liegt und das dessen Vorderkante den Blattausgabesensor 97 erreicht hat. Deshalb wird die Drehung der lichtempfindlichen Trommel 17 in Schritt S fortgeführt, um das Blatt P oder das ungenutzte Anzeigeblatt 100 weiter aus der Fixiereinheit 5 auszugeben.
Als nächstes wird in Schritt 6 festgestellt, ob das EIN- und AUS-Muster, das von dem Blattausgabesensor 97 ausgegeben wird, das vorbestimmte Muster ist, das in Fig. 8(b) gezeigt ist oder nicht. Wenn dem so ist (Schritt 6: JA) bestimmt die CPU 91 anschließend, daß das ungenutzte Anzeigeblatt 100 den Blattausgabesensor 97 passiert hat und daß die Prozeßeinheit 3 eine ungenutzte und neu montierte ist. Deshalb setzt die CPU 91 in Schritt 7 den Zählerwert des Zählers 91 auf Null zurück. Auf diesem Wege kann der Zählerwert des Zählers 91 zur Messung der Lebensdauer der Prozeßeinheit 3 automatisch auf seinen Anfangswert Null zurückgesetzt werden. Als nächstes wird in Schritt 8 festgestellt, ob das ungenutzte Anzeigeblatt 100, das sich in dem Blatttransportpfad befindet, vollständig ausgegeben wurde oder nicht. Nachdem das ungenutzte Anzeigeblatt 100 durch Drehung der lichtempfindlichen Trommel 17 vollständig ausgegeben worden ist (Schritt 8: JA), wird die Drehung der lichtempfindlichen Trommel 17 anschließend in Schritt 4 gestoppt.
Wenn andererseits festgestellt wird, daß das Ausgabemuster von dem Ausgangssensor 97 nicht das vorbestimmte Muster ist, das in Fig. 8(b) gezeigt ist (Schritt 6: NEIN), stellt die CPU 91 fest, daß die montierte Prozeßeinheit 3 eine ist, die während einer Wartung oder Reparatur wieder eingebaut wurde, während ein Blatt P in dem Blatttransportpfad verblieben ist. In diesem Fall wird der Zähler 95 nicht auf Null zurückgesetzt, da es notwendig ist, das Zählen unter Verwendung des Zählers 95 fortzuführen. Nachdem das Blatt P vollständig durch die Drehung der lichtempfindlichen Trommel 17 ausgegeben worden ist (Schritt 8: JA) wird die Drehung der lichtempfindlichen Trommel 17 in Schritt 4 gestoppt.
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf die spezifischen Ausführungsformen hiervon detailliert beschrieben worden ist, wäre es für den Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen daran gemacht werden können, ohne den Schutz der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert wird, zu verlassen.
Beispielsweise kann statt des Blattausgabesensors 97 der Ausführungsform die Erfassung, ob ein Blatt, das durch den Blatttransportpfad gegangen ist, ein Blatt P oder ein ungenutztes Anzeigenblatt 100 ist oder nicht, unter Verwendung eines Sensors der Lichtreflexbauart durchgeführt werden, der stromabwärts in der Transportrichtung von der Fixiereinheit 5 angeordnet ist. In diesem Fall könnte eine Identifikationskennzeichnung wie ein Strichcode, auf der Oberfläche des ungenutzten Anzeigeblattes 100 an einem Abschnitt nahe der Vorderkante vorgesehen sein. Wenn ein ungenutztes Anzeigeblatt 100 den Sensor der lichtreflektierenden Bauart passiert, kann der Zähler 95 zurückgesetzt werden, wenn das Identifikationskennzeichen erfaßt wird.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein ungenutztes Anzeigeblatt 100 an einer Position zwischen der lichtempfindlichen Trommel 17 und der Umsetzwalze 22, wo diese zwei aneinanderstoßen, vorab eingesetzt. Mit dieser Konfiguration kann der Anschlag zwischen der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 17 und des Umsetzabschnittes verhindert werden. Deshalb wird die lichtempfindliche Trommel 17 einer neuen ungenutzten Prozeßeinheit 3 nicht beschädigt, sogar wenn die Prozeßeinheit 3 während des Transports oder der Lagerung nach der Herstellung zum Schwingen gebracht wird.
Es muß jedoch kein Umsetzeinschnitt wie die Umsetzwalze 23 in der Prozeßeinheit 3 vorgesehen sein. Ein Blatt, das in der Prozeßeinheit vorab gelagert ist, um die äußere Oberfläche der ungenutzten lichtempfindlichen Trommel zu schützen, kann als ungenutztes Anzeigeblatt dienen, das einen Identifikationsabschnitt wie eine Identifikationskennzeichnung oder ein durchgehendes Loch besitzt, um es von einem Blatt P zu unterscheiden. In diesem Fall wird also dann die ungenutzte neue Prozeßeinheit in das Körpergehäuse montiert, das ungenutzte Anzeigenblatt wird durch einen vorbestimmten Vorgang aus der Prozeßeinheit ausgegeben. Es kann eine Vorrichtung vorgesehen werden, um die Zählzahl des Zählers zur Messung der Lebensdauer der Prozeßeinheit zurückzusetzen, wenn die Ausgabe des ungenutzten Anzeigeblattes durch einen Sensor und dergleichen, der in dem Hauptgehäuse vorgesehen ist, erfaßt wird. Mit dieser Konfiguration wird ferner die Zählzahl des Zählers nicht lediglich durch ein Blatt P, das den Sensor passiert, zurückgesetzt, bis die Ausgabe des ungenutzten Anzeigeblattes erfaßt wird.
Ferner ist dann, wenn, wie im obigen Absatz beschrieben, ein Umsetzabschnitt wie die Umsetzwalze 23 in der Prozeßeinheit vorgesehen ist und ein Blatt, das in der Prozeßeinheit vorab gelagert ist, als ungenutztes Anzeigeblatt dient, das ungenutzte Anzeigeblatt in einer stromabwärtigen Richtung der Transportrichtung für das Blatt P durch einen vorbestimmten Betrieb ausgegeben, wenn die ungenutzte neue Prozeßeinheit in das Körpergehäuse montiert wird. Ob ein Blatt P oder ein ungenutztes Anzeigeblatt vorbeikommt oder nicht, kann lediglich durch eine einzige Erfassungsvorrichtung, die weiter stromabwärts in der Transportrichtung von der Prozeßeinheit des Körpergehäuses vorgesehen ist, festgestellt werden. Eine Rücksetzeinheit kann vorgesehen sein, um die Zählzahl des Zählers zur Messung der Lebensdauer der Prozeßeinheit zurückzusetzen, wenn die Erfassungseinheit den Durchgang des ungenutzten Anzeigeblattes erfaßt.
Wenn mit dieser Konfiguration eine einzige Erfassungsvorrichtung verwendet wird, um festzustellen, ob das Blatt P oder das ungenutzte Anzeigeblatt vorbeikommt, kann dieselbe Erfassungseinheit sowohl dafür verwendet werden, Papierstau durch Erfassen, ob das Blatt P vorbeikommt oder nicht, festzustellen, als auch um den Zähler zurückzusetzen, durch Erfassen, ob eine ungenutzte Prozeßeinheit montiert wurde. Deshalb können die Kosten für die Erzeugung des Druckers reduziert werden.
Wenn die Komponenteneinheit, die in den Hauptkörper eingebaut ist, eine ungenutzte ist, dann stellt der Sensor oder eine andere Feststellungseinheit, die in dem Blatttransportpfad vorgesehen ist, fest, daß das ungenutzte Anzeigeblatt, das vorab in der Komponenteneinheit in einer Position eingesetzt ist, an der die Druckblätter vorbeikommen, kein Druckblatt ist. Wenn die Komponenteneinheit eine ist, die derzeit verwendet wird, wird der Sensor anschließend nur den Durchgang der Blätter feststellen.
Wenn demgemäß Druckblätter den Sensor passieren, wird der Zähler zur Messung der Lebensdauer der Komponenteneinheit betätigt. Wenn ein ungenutztes Anzeigeblatt den Sensor passiert, wird der Zähler zurückgesetzt. Deshalb wird die Zählzahl des Zählers in Verbindung mit dem Montieren einer neuen Komponenteneinheit erneut gestartet, so daß die Lebensdauer der Komponenteneinheit genau gemessen wird. Da das ungenutzte Anzeigenblatt vorab in der Blattdurchgangsstelle in der Komponenteneinheit eingesetzt ist, kann das ungenutzte Anzeigeblatt auch als Schutzblatt dienen, das an der Durchgangsstelle einer neuen Komponenteneinheit angeordnet ist. Deshalb kann die ungenutzte neue Komponenteneinheit vor Beschädigung des Transports und der Lagerung geschützt werden.
Wenn ein durchgehendes Loch in einer geeigneten Größe in dem ungenutzten Anzeigeblatt geöffnet ist, können eine Vielfalt an Sensoren, beispielsweise Sensoren der Kontaktbauart oder der optischen Bauart, die in der Lage sind, zwischen Blockieren und Übertragen von Licht zu unterscheiden, verwendet werden, um den Unterschied zwischen dem ungenutzten Anzeigenblatt und den normalen Druckblättern zu erfassen. Ob das vorbeikommende Blatt ein Druckblatt oder ein ungenutztes Anzeigenblatt ist oder nicht, kann unter Verwendung solcher Sensoren leicht festgestellt werden. Wenn das ungenutzte Anzeigenblatt mit einer Identifikationskennzeichnung wie einem Strichcode versehen ist, dann kann ein Sensor wie ein Sensor der Reflexionsbauart verwendet werden, um auch leicht festzustellen, ob das vorbeikommende Blatt ein Druckblatt oder ein ungenutztes Anzeigenblatt ist.
Die Prozeßeinheit, die in einer Bilderzeugungsvorrichtung verwendet wird, wie in einem Drucker oder Kopiergerät, muß ersetzt werden, wenn die Lebensdauer abläuft, wie auf der Basis der Anzahl, wie oft sie verwendet wurde, bestimmt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung, die auf eine solche Vorrichtung angewandt wird, kann dann, wenn eine alte Prozeßeinheit gegen eine neue ungebrauchte ersetzt wird, die Zählzahl des Zählers zurückgesetzt werden kann, wenn die alte Prozeßeinheit gegen die neue ersetzt wird, so daß die Messung der Lebensdauer der neuen Prozeßeinheit genau und automatisch gestartet werden kann. Durch vorab Einsetzen des ungenutzten Anzeigeblattes an einer Position, an der die Umsetzabschnitte und die lichtempfindliche Trommel gegeneinander stoßen, kann die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel an dem Anschlagsabschnitt geschützt werden.
Wenn ein Tonersensor oder eine andere Einheit zur Erfassung der Anwesenheit der Prozeßeinheit in der Haupteinheit vorgesehen ist, wird jedesmal, nachdem die Stromversorgung der Haupteinheit von einem ausgeschalteten Zustand in einen eingeschaltenen Zustand geschaltet wird, wird anschließend die lichtempfindliche Trommel um einen Betrag angetrieben, der benötigt wird, um das ungenutzte Anzeigeblatt von der Prozeßeinheit auszugeben. Ungeachtet, ob die Prozeßeinheit ersetzt wird, wenn die Stromversorgung AUS oder EIN ist, kann dann mit dieser Konfiguration festgestellt werden, ob die ersetzte Prozeßeinheit eine neue ungebrauchte Einheit ist oder nicht, da die Anwesenheit oder Abwesenheit des ungenutzten Anzeigenblattes bestimmt wird, so daß der Nutzer genau wissen wird, wann er eine gebrauchte Komponenteneinheit gegen eine neue ersetzen muß.

Claims

1. Vorrichtung zur Messung der Lebensdauer einer Komponenteneinheit (3) zur Verwendung in einer Haupteinheit (1) zur Verarbeitung eines Blattes P, das entlang eines Blatttransportpfades der Haupteinheit transportiert wird, wobei die Vorrichtung aufweist:

eine Komponenteneinheit (3), die abnehmbar in der Haupteinheit montierbar ist, so daß ein Blatttransportpfad der Komponenteneinheit (3) an dem Blatttransportpfad der Haupteinheit ausgerichtet ist; und

einen Zähler (95), der in der Haupteinheit vorgesehen ist und zur Messung der Lebensdauer der Komponenteneinheit (3) dient, durch Zählen der Nutzungen der Komponenteneinheit, gekennzeichnet durch:

ein ungenutztes Anzeigeblatt (100), das in dem Blatttransportpfad der Komponenteneinheit (3) angeordnet ist, wenn sie sich in ihrem unbenutzten Zustand befindet; und

eine Erfassungseinheit (97), die in dem Blatttransportpfad der Haupteinheit angeordnet ist und zur Erfassung dient, wenn das ungenutzte Anzeigeblatt (100) von der Komponenteneinheit (3) ausgegeben wird und durch die Erfassungseinheit (97) geht, und wenn das Blatt (P) die Erfassungseinheit (97) passiert, wobei der Zähler (95) infolge der Erfassung eines ungenutzten Anzeigeblattes (100) zurückgesetzt wird.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Komponenteneinheit (3) eine Prozeßeinheit ist, die abnehmbar in der Haupteinheit montierbar ist, wobei die Prozeßeinheit (3) wenigstens einen lichtempfindlichen Körper (17) enthält, der eine Oberfläche besitzt, auf der ein statisch elektrisch gebundenes Bild erzeugt werden kann.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei das ungenutzte Anzeigeblatt (100) von der Prozeßeinheit (3) ausgegeben wird, wenn die Prozeßeinheit (3) ungenutzt ist und neu in eine Haupteinheit montiert wird; und

die Erfassungseinheit (97) ein Sensor (97) ist, wobei der Sensor ein Sensorsignal für die Ausgabe eines ungenutzten Anzeigeblattes gemäß der Erfassung der Ausgabe eines ungenutzten Anzeigeblattes (100) ausgibt; und des weiteren aufweisend

eine Steuereinheit (91), die in der Haupteinheit vorgesehen ist und in der Lage ist, das Sensorsignal für die ungenutzte Anzeigeblattausgabe von dem Sensor (97) zu empfangen, wobei die Steuereinheit (91) den Zähler (95) infolge des Empfangs des Sensorsignals über die Ausgabe des ungenutzten Anzeigeblattes von dem Sensor (95) zurücksetzt.

4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei das ungenutzte Anzeigeblatt (100) einen Unterscheidungsabschnitt (101) besitzt, der nicht auf dem Blatt vorgesehen ist; und

die Erfassungseinheit (97) an einer Position stromabwärts von der Prozeßeinheit (3) in Bezug zu dem Blatttransportpfad angeordnet ist; und des weiteren aufweisend:

eine Steuereinheit (91), die in der Haupteinheit vorgesehen ist, wobei die Steuereinheit (91) den Zähler (95) zurücksetzt, wenn die Erfassungseinheit (97) den Unterscheidungsabschnitt (101) erfaßt und die Steuereinheit (91) des weiteren Blattstaus in dem Blatttransportpfad auf der Basis der Erfassungseinheit erfaßt.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei der Unterscheidungsabschnitt (101) des ungenutzten Anzeigeblattes (100) ein durchgehendes Loch ist, das in dem ungenutzten Anzeigeblatt (100) geöffnet ist, wobei die Erfassungseinheit (97) das Durchgangsloch verwendet, um eine erste Zeit hinsichtlich des Durchgangs des ungenutzten Anzeigeblattes (100) durch die Erfassungseinheit (97) zu erfassen, und eine zweite Zeit hinsichtlich des Durchgangs des Blattes (P) durch die Erfassungseinheit (97), wobei sich die erste Zeit von der zweiten Zeit unterscheidet.

6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Prozeßeinheit enthält:

eine Entwicklungseinheit (27) zur Ausbildung eines Tonerbildes auf dem lichtempfindlichen Körper (17); und

einen Umsetzabschnitt (22) zum Umsetzen des Tonerbildes auf ein Blatt P, das zwischen dem Umsetzabschnitt (22) und dem Entwicklungsabschnitt hindurchgeht; und

wobei das ungenutzte Anzeigeblatt (100) in einer ungenutzten Prozeßeinheit vorab zwischen dem lichtempfindlichen Körper (17) und dem Umsetzabschnitt (22) eingesetzt ist.

7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Komponenteneinheit eine Prozeßeinheit ist, die enthält:

einen lichtempfindlichen Körper (17), der eine Oberfläche besitzt, auf der ein elektrostatisch gebundenes Bild erzeugt werden kann;

eine Entwicklungseinheit (27) zur Erzeugung eines Tonerbildes auf dem lichtempfindlichen Körper (17); und

einen Umsetzabschnitt (22) zum Umsetzen des Tonerbildes auf das Blatt, das zwischen dem Umsetzabschnitt und dem Entwicklungsabschnitt hindurchgeht; und

8. Haupteinheit (1) für die Verarbeitung eines Blattes (P), das entlang eines Blatttransportpfades der Haupteinheit (3) transportiert wird, und zur Verwendung mit einer Komponenteneinheit (3), die einen Blatttransportpfad besitzt, wobei die Komponenteneinheit (3) abnehmbar in der Haupteinheit (1) montierbar ist, so daß der Blatttransportpfad der Komponenteneinheit (3) an dem Blatttransportpfad der Haupteinheit (1) ausgerichtet ist, wobei die Haupteinheit aufweist:

einen Zähler (95) zur Messung der Lebensdauer der Komponenteneinheit (3) durch Zählen der Nutzungen der Komponenteneinheit; gekennzeichnet durch

eine Erfassungseinheit (97), die in dem Blatttransportpfad der Haupteinheit (1) angeordnet ist, zur Erfassung, wenn ein ungenutztes Anzeigeblatt (100), das sich in dem Blatttransportpfad der Komponenteneinheit (3) befindet, wenn sie sich in ihrem ungenutzten Zustand befindet, von der Komponenteneinheit (3) ausgegeben wird und die Erfassungseinheit (97) passiert; wobei

dann, wenn das Blatt die Erfassungseinheit (97) passiert, der Zähler (95) infolge der Erfassung eines ungenutzten Anzeigeblattes (100) zurückgesetzt wird.

9. Komponenteneinheit (3) zur Verwendung in einer Haupteinheit (1), die einen Zähler (95) besitzt, zur Messung der Lebensdauer der Komponenteneinheit (3) durch Zählen der Nutzungen der Komponenteneinheit (3), wobei die Haupteinheit (1) zur Verarbeitung eines Blattes (P), das entlang eines Blatttransportpfades der Haupteinheit transportiert wird, dient und wobei die Komponenteneinheit (3) abnehmbar in der Haupteinheit (1) montierbar ist, so daß der Blatttransportpfad der Komponenteneinheit (3) an dem Blatttransportpfad der Haupteinheit (1) ausgerichtet ist; dadurch gekennzeichnet, daß ein ungenutztes Anzeigeblatt (100) in einem Blatttransportpfad der Komponenteneinheit (3) angeordnet ist, so daß eine Erfassungseinheit (97), die in dem Blatttransportpfad der Haupteinheit angeordnet ist, erfassen kann, wenn das ungenutzte Anzeigeblatt (100) aus der Komponenteneinheit (3) ausgegeben wird und die Erfassungseinheit (97) passiert und wenn das Blatt die Erfassungseinheit passiert, wobei der Zähler (95) infolge der Erfassung eines ungenutzten Anzeigeblattes (100) zurückgesetzt wird.

10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, oder eine Haupteinheit gemäß Anspruch 8, oder eine Komponenteneinheit gemäß Anspruch 9, wobei das ungenutzte Anzeigeblatt (100) ein Durchgangsloch besitzt, wobei die Erfassungseinheit (97) das Durchgangsloch verwendet, um eine erste Zeit hinsichtlich des Durchgangs des ungenutzten Anzeigeblattes durch die Erfassungseinheit (97) und eine zweite Zeit hinsichtlich des Durchgangs des Blattes durch die Erfassungseinheit (97) zu erfassen, wobei sich die erste Zeit von der zweiten Zeit unterscheidet.

11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, oder Haupteinheit gemäß Anspruch 8 oder Komponenteneinheit gemäß Anspruch 9, wobei das ungenutzte Anzeigeblatt (100) ein Unterscheidungskennzeichen besitzt, wobei die Erfassungseinheit (97) das Unterscheidungskennzeichen verwendet, um festzustellen, daß das ungenutzte Anzeigeblatt nicht das Blatt (P) ist.

12. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, 3 oder 4, wobei die Prozeßeinheit des weiteren eine Umsetzwalze gegenüber dem lichtempfindlichen Körper enthält, wobei das ungenutzte Anzeigeblatt zwischen der Umsetzwalze und dem lichtempfindlichen Körper angeordnet ist.

13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, des weiteren aufweisend:

eine Prozeßeinheitsanwesenheitserfassungseinheit zur Erfassung der Anwesenheit einer Prozeßeinheit in der Haupteinheit; und

eine Steuereinheit zur Ansteuerung der lichtempfindlichen Trommel oder der Umsetzwalze, nur um einen Betrag, der notwendig ist, um das ungenutzte Anzeigeblatt von der Prozeßeinheit auszugeben, wenn die Prozeßeinheitanwesenheitserfassungseinheit die Anwesenheit einer Prozeßeinheit erfaßt, nachdem die Stromversorgung der Haupteinheit von einem ausgeschalteten Zustand in einen eingeschalteten Zustand geschaltet wird.