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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Transferblatt zur Verwendung bei der
Herstellung eines dreidimensionalen Gegenstands mit einem Muster, das auf dessen
Oberfläche übertragen wird.
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Bei der Übertragung eines Musters auf die Oberfläche eines dreidimensionalen
Gegenstands, wie z. B. eines Spritzgußteils aus Harz oder eines Holzformstücks, wurde
bislang hauptsächlich eine Vinylchloridharzfolie, die dreidimensional geformt werden
kann, als Substrat für ein Transferblatt benutzt. Transferblätter dieser Art werden z.
B. in folgenden japanischen Patenten offenbart: (1) japanische
Patentveröffentlichung Nr. 6975911994, (2) japanische Patentveröffentlichung Nr. 29518/1995 und (3)
japanische Patentveröffentlichung Nr. 10039811995. Das Transferblatt (1) umfaßt
eine Musterschicht, gebildet aus lösbarer Cellulose-Tinte oder ähnlichem, die direkt
auf das Substrat aufgebracht wird. Die Transferblätter (2) und (3) sind genauso
aufgebaut wie das Transferblatt (1), abgesehen davon, daß die Musterschicht, die beim
Transferblatt (2) direkt auf dem Substrat vorgesehen ist, und die Trennschicht, die
beim Transferblatt (3) direkt auf dem Substrat vorgesehen ist, aus einer Substanz
gebildet werden, die aus Polyvinylbutyral, einem Celluloseacetatpropionatharz und
einem chlorierten Polypropylenharz ausgewählt ist.
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Beim Transferblatt (1) wird jedoch beim Drucken der Musterschicht direkt auf das
Substrat ein Lösungsmittel freigesetzt, das sowohl die Vinylchloridharzfolie als
Substrat angreift und so zu dem Problem der instabilen Trennbarkeit des Substrats führt.
Beim Transferblatt (2) dampft ein Weichmacher, der im als Substrat dienenden
Vinylchloridharzfilm enthalten ist, aus und verursacht hier wiederum das Problem
der instabilen Trennbarkeit des Substrats. Beim Transferblatt (3) sind die Harze, die
für die Trennschicht benutzt werden können, ungünstigerweise auf bestimmte Harze
beschränkt, d. h. auf Polyvinylbutyralharz, Celluloseacetatpropionatharz und ein
chloriertes Polypropylenharz.
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Zur Dekoration der Oberfläche eines dreidimensionalen Gegenstands bietet somit
der Vinylchloridharzfilm eine gute Formbarkeit, ist aber nicht immer als Substrat des
Transferblatts zufriedenstellend.
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Um dieses Problem zu überwinden, offenbart beispielsweise (4) die japanische
Patentveröffentlichung Nr. 110550/1995 Transferblätter, die als Substrat neben dem
Vinylchloridfilm andere Kunststoffilme verwenden, wie beispielsweise Polystyrolharz-
Acrylnitrilharz- und Alkylbenzensulfonatharzfilme (ABS-Harz-Filme). Bei dem
Transferblatt (4) sollte jedoch eine Ankerschicht auf dem Substrat vorhanden sein,
um die Haftung des Kunststoffilms auf (einer) anderen Schicht(en) zu verbessern.
Aus diesem Grund muß das Transferblatt zwangsläufig so aufgebaut sein, daß eine
Trennschicht, eine Musterschicht oder ähnliches auf der Ankerschicht vorhanden
sind. Das Vorhandensein der Ankerschicht und der Trennschicht verkleinert den zum
Warmformen des Transferblatts geeigneten Temperaturbereich.
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Folglich hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung Versuche und Untersuchungen
an einem Transferblatt durchgeführt und dabei eine Polyethylenfolie oder eine
Polypropylenfolie als Substratfilm verwendet, um ein Transferblatt zu entwickeln, daß
kein Vinylchloridharz-Filmsubstrat verwendet und nicht die Verwendung irgendeiner
Hilfsschicht wie z. B. einer Ankerschicht erfordert, wobei der Substratfilm eine
geeignete Trennbarkeit und Formbarkeit aufweisen sollte, um an die Form eines
Gegenstandes angepaßt werden zu können. Das Transferblatt, das die Polyethylen- oder
Polypropylenfolie verwendet, ist auch als Alternative zu den Transferblättern nutzbar,
die einen Vinylchloridharzfilm benutzen, der bei der Verbrennung
Chlorwasserstoffgas freisetzt. Das Transferblatt, das den Polyethylen- oder Polypropylensubstratfilm
verwendet, führt zu Problemen wie dem, daß die Polyethylen- oder Polypropylenfolie
eine hohe Kristallinität aufweist und an ihrem Schmelzpunkt schnell weich wird und
so den Bereich verkleinert, bei dem akzeptable Formbedingungen herrschen, und
dazu kommt noch das Problem, daß die Folie bei der Streckung durch Hitze
während des Formens aufgrund einer Querschnittseinengung teilweise weiß wird, was
bewirkt, daß die Dehnung des weiß gewordenen Abschnitts stärker als die des
anderen Abschnitts ist, d. h. die Dehnung ungleichmäßig wird.
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WO 89/7530 offenbart ein Latex-Transferblatt zur Bereitstellung eines Musters auf
einen dreidimensionalen Gegenstand, und JP-A-57-129731 offenbart ein derartiges
Transferblatt, das jedoch aus einem Polyurethanelastomer hergestellt wird.
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Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat festgestellt, daß die Verwendung eines
olefinischen thermoplastischen Elastomerfilms als Substrat ein Transferblatt zur
Bereitstellung eines Muster auf einen dreidimensionalen Gegenstand ohne die oben
beschriebenen Probleme liefern kann.
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Das erfindungsgemäße Transferblatt zur Bereitstellung eines Musters auf einen
dreidimensionalen Gegenstand umfaßt daher: einen olefinischen thermoplastischen
Elastomerfilm als Substratfilm und mindestens eine auf dem Substrat bereitgestellte
Musterschicht als Transferschicht.
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Da ein olefinisches thermoplastisches Elastomer als Substrat benutzt wird, besitzt
das erfindungsgemäße Transferblatt ein Substrat, das eine gute Trennbarkeit von
den verschiedenen Harzen, aus denen die Transferschicht besteht, wie
beispielsweise der Musterschicht, und eine ausgezeichnete Dehnung aufweist, um in die
Form des dreidimensionalen Gegenstands gebracht zu werden, und kann daher auf
einen dreidimensionalen Gegenstand auf die gleiche Weise übertragen werden, die
beim Vinylchloridharz verwendet wird.
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Da insbesondere das olefinische thermoplastische Elastomer grundsätzlich keine
Polarität besitzt, vergrößert das die Auswahl der Harze, die als Trennschicht benutzt
werden können im Vergleich zu einem konventionellen Vinylchloridharzfilm. Dies
ermöglicht es, verschiedene Harze für die Trennschicht zu benutzen, die auf den
Gegenstand übertragen werden sollen. Daher können dem fertigen dreidimensionalen
Gegenstand mit einem Muster unterschiedliche Eigenschaften gegeben werden.
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Außerdem ist das olefinische Harz ein thermoplastisches Elastomer und verfügt
daher über eine niedrigere Kristallinität als das konventionelle Polyolefinharz. Die
Bildung eines ungleichmäßigen Abschnitts, Verzerrung oder ähnliches bei den Mustern
aufgrund von Querschnittseinengung zum Zeitpunkt der Formgebung zu einer
dreidimensionalen Form kann aus diesem Grund vermieden werden. Außerdem ist die
Veränderung der Fluidität und der Plastizität des Harzes bei Temperaturänderungen
nicht so stark, und daher ist es unwahrscheinlicher, daß Temperaturschwankungen
während der Formgebung die Ergebnisse beeinflussen und so den Bereich
akzeptabler Formgebungsbedingungen erweitern.
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Hinzu kommt hinsichtlich des Abfallmaterials, das durch das Transferblatt anfällt, daß
bei der Verbrennung im Unterschied zum konventionellen Vinylchloridharzsubstrat
kein Chlorwasserstoffgas freisetzt wird, da das Substrat aus einem olefinischen Harz
hergestellt wird, was im Hinblick auf den Umweltschutz einen großen Vorteil bietet.
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Fig. 1 ist eine Querschnittansicht, die eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Transferblatts zeigt;
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Fig. 2 ist eine erklärende schematische Darstellung, die ein
Vakuumdruckübertragungsverfahren zeigt, um ein Muster auf einen dreidimensionalen Gegenstand unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Transferblatts zu übertragen;
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Fig. 3 ist eine erklärende schematische Darstellung, die ein Spritzguß-
Musterübertragungsverfahren zeigt, das eine andere Ausführungsform des
Übertragungsverfahrens zur Übertragung eines Musters auf ein dreidimensionalen
Gegenstand unter Verwendung des erfindungsgemäßen Transferblatts ist;
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Fig. 4 ist eine erklärende schematische Darstellung, die ein elastisches
Walzentransferverfahren zeigt, das ein weitere Ausführungsform des
Übertragungsverfahrens zur Übertragung eines Musters auf ein dreidimensionalen Gegenstand unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Transferblatts ist;
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Die Fig. 5 (A) bis (C) sind erklärende schematische Darstellungen, die ein
Übertragungsverfahren zeigen, bei dem die Stoßkraft fester Teilchen verwendet wird,
welches eine weitere Ausführungsform des Übertragungsverfahrens zur Übertragung
eines Musters auf einen dreidimensionalen Gegenstand unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Transferblatts ist;
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Die Fig. 6 und 7 sind schematische Darstellungen, die eine Ausführungsform
zeigen, welche eine Abblasvorrichtung mit einem Flügelrad benutzt;
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Die Fig. 8 und 9 (A) und (B) sind Prinzipdarstellungen, die das Innere des
Schaufelrads aus den Fig. 6 und 7 zeigen;
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Die Fig. 10 (A) und (B) sind schematische Darstellungen, die eine andere
Ausführungsform des Flügelrades zeigen, das in einer Abblasvorrichtung verwendet
wird;
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Fig. 11 ist eine schematische Darstellung, die eine Ausführungsform einer
Abblasvorrichtung zeigt, die eine Blasdüse benutzt;
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Fig. 12 ist eine schematische Darstellung, die eine MDF-Platte (Faserplatte mittlerer
Dichte) für eine Küchentür als eine Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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Fig. 13 (A) ist eine schematische Darstellung (Draufsicht) die eine Ausführungsform
eines Gegenstands zeigt, dessen Oberfläche die Unregelmäßigkeiten eines
Ziegelmusters aufweist und
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Fig. 13 (B) ist eine teilweise vergrößerte, perspektivische Ansicht von Fig. 13 (A).
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Die Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Transferblatts zur Bereitstellung
eines Musters auf einem dreidimensionalen Gegenstand werden anhand der
beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
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Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Transferblatts zur Bereitstellung eines Musters auf einem dreidimensionalen
Gegenstand zeigt. Das erfindungsgemäße Transferblatt 10 zur Bereitstellung eines
Musters auf einem dreidimensionalen Gegenstand, das in der Zeichnung dargestellt
wird, umfaßt: einen olefinischen thermoplastischenr Elastomerfilm als Substrat 1
und, auf dem Substrat in der folgenden Reihenfolge bereitgestellt, eine
Trennschicht 2, eine Musterschicht 3 und eine Haftschicht 4. In diesem Fall bilden die
Trennschicht 2, die Musterschicht 3 und die Haftschicht 4 eine Transferschicht 5.
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Generell wird die Transferschicht 5 durch die Trennschicht 2, die Musterschicht 3
und die Haftschicht 4 gebildet. Die Schichtkonstruktion des erfindungsgemäßen
Transferblatts zur Bereitstellung eines Musters auf einem dreidimensionalen
Gegenstand ist nicht nur auf diesen Aufbau beschränkt, und verschiedene Formen dieses
Schichtaufbaus sind möglich. Wenn beispielsweise die Musterschicht 3 an einem
Gegenstand haftet oder wenn die Haftschicht 4 vorher bereitgestellt wird, indem der
Gegenstand beschichtet wird, kann die Haftschicht 4 weggelassen werden. Wenn
zudem die Musterschicht 3 eine geeignete Ablösbarkeit vom Substrat 1 aufweist und
wenn die Funktion als Oberflächenschutzschicht nach der Übertragung nicht auf die
Trennschicht 2 angewiesen ist, kann die Trennschicht 2 weggelassen werden. Wenn
zudem diese beiden Bedingungen entsprechend den Anwendungen und
Anforderungen zusammentreffen, kann die Transferschicht 5 auch nur aus der
Musterschicht 3 bestehen.
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Ein olefinischer thermoplastischer Elastomerfilm wird zur Herstellung eines
Substrats 1 verwendet. Olefinische thermoplastische Elastomere, die hierfür verwendet
werden können, umfassen z. B.:
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(1) ein weiches Polypropylen, das beschrieben in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 23278/1994 beschrieben wird und eine Mischung aus (A) 10 bis 90
Gew.-% eines ataktischen Polypropylens als weiches Segment mit einer
zahlenmittleren Molmasse Mn von nicht weniger als 25.000 und einem Verhältnis der
gewichtsmittleren Molmasse Mw zur zahlenmäßig mittleren Molmasse Mn, d. h.
Mw/Mn, von 7 oder weniger, das in siedendem Heptan löslich ist, mit (B) 90 bis 10
Gew.-% eines isotaktischen Polypropylens als einem harten Segment mit einem
Schmelzindex von 0,1 bis 4 g/10 min. das unlöslich in siedendem Heptan ist, umfaßt;
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(2) ein olefinisches Elastomer, wie es in der japanischen Patentveröffentlichung Nr.
21021/1978 beschrieben wird, hergestellt durch homogenes Mischen (A) eines
olefinischen Polymers (ein kristallines Polymer) als hartem Segment, wie beispielsweise
Polyethylen, Polypropylen oder Polymethylpenten, mit (B) einem Monoolefin-
Copolymer-Kautschuk als weichen Segment, wie beispielsweise einem teilweise
vernetztem Ethylen/Propylen-Copolymer-Kautschuk oder einem ungesättigten
Ethylen/Propylen/nicht-konjugiertem Dien-Terpolymer-Kautschuk (Monoolefin-
Kautschuk/Olefinpolymer-Gewichtsverhältnis = 50/50 bis 90/10);
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(3) ein olefinisches Elastomer, wie es in der japanischen Patentveröffentlichung Nr.
3421011978 beschrieben wird, hergestellt durch Mischen (B) eines nicht vernetzten
Monoolefin-Copolymer-Kautschuk (ein weiches Segment) mit (A) einem olefinischen
Gopolymer (ein kristallines, hartes Segment) und einem Vernetzungsmittel und
dynamisches Ausführen einer teilweisen Vernetzung durch Erhitzen und Anlegen einer
Scherspannung (Monoolefin-Kautschuk (B)/Olefinisches Copolymer (A)
Gewichtsverhältnis = 60/40 bis 80/20);
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(4) ein olefinisches Elastomer, wie in der japanischen Patentveröffentlichung Nr.
15741/1981 beschrieben, hergestellt durch das Mischen (A) eines peroxid-
abbaubaren Olefin-Polymer (ein hartes Segment), welches, wenn es mit einem
Peroxid gemischt und nachfolgend erhitzt wird, eine Verringerung des
Molekulargewichts verursacht, woraus eine größere Fluidität folgt, wie z. B. eines isotaktisches
Polypropylens, Propylen/Ethylen-Copolymers oder Propylen/But-1-en-Copolymers,
mit (B) einem peroxid-vernetzbaren Monoolefin-Copolymer-Kautschuk (einem
weichen Segment), welches beim Mischen mit einem Peroxid und der nachfolgenden
Erhitzung Vernetzung bewirkt, woraus eine verringerte Fluidität resultiert, wie z. B.
einem Ethylen/Propylen-Copolymerkautschuk oder einem Ethylen/Propylen/nicht
konjugiertem Dien-Terpolymer-Kautschuk, (C) einem mit Peroxid nicht-vernetzbaren
Kohlenwasserstoff-Kautschuk (einer Komponente, die sowohl als weiches Segment
und als Fluiditätsregler dienen kann), welcher beim Mischen mit einem Peroxid und
nachfolgendem Erhitzen keine Vernetzung bewirkt und die Fluidität unverändert
aufrechterhalten kann, wie z. B. Polyisobutylen oder Butylkautschuk, und (D) einem
Mineralöl-Weichmacher, wie z. B. Paraffin, Naphthen oder einem aromatischen
Weichmacher, und durch dynamisches Erhitzen der Mischung in Anwesenheit eines
organischen Peroxids ((A) = 90 bis 40 Gewichtsteile, (B) = 10 bis 60 Gewichtsteile,
(A) + (B) 100 Gewichtsteile, (C) und/oder (D) = 5 bis 100 Gewichtsteile).
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(5) Ein olefinisches thermoplastisches Elastomer, wie in dem offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 139232/1990 beschrieben, welches ein
Ethylen/Styren/Ruten-Copolymer umfaßt;
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(6) Die obengenannten olefinischen thermoplastischen Elastomere (1) bis (5) mit
einer Hydroxylgruppe und/oder einer Carboxylgruppe, die als polare Gruppe
eingeführt werden, z. B. ein olefinisches thermoplastisches Elastomer mit einer
Hydroxylgruppe, die mittels Propfpolymerisation von Ethylen/Vinylalcohol-Copolymer
eingeführt wird, und ein olefinisches thermoplastisches Elastomer mit einer
Carboxylgruppe, die durch das Copolymer der Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure oder
ähnliches eingeführt wird. Eine der beiden oder beide Hydroxyl- und Carboxylgruppen
können verwendet werden, und diese polaren Gruppen dienen dazu, die Haftung
zwischen dem Substratfilm und der Trennschicht, die die Transferschicht bildet, zu
regulieren.
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Das oben beschriebene olefinische thermoplastische Elastomer kann zu einem Film
geformt werden durch konventionelles Kalandieren, T-Düsen-Extrusion oder einem
anderen Filmbildungsverfahren. Die Dicke des verwendeten Films liegt bei etwa 20
bis 500 um, obwohl sie auch in Abhängigkeit von dem Herstellungsverfahren, das
bei der Übertragung des Musters verwendet wird, variieren kann. Der Film kann
sowohl gereckt als auch ungereckt sein. Die Verwendung eines ungereckten Film ist
jedoch im Hinblick auf die Formbarkeit entsprechend der Form des
dreidimensionalen Gegenstands vorzuziehen.
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Die Bereitstellung der folgenden Trennschicht, die Einführung einer polaren Gruppe
in ein olefinische thermoplastische Elastomer, das als Substrat genutzt wird, und eine
Coronabehandiung und Plasmabehandlung des Substrats können durchgeführt
werden, um die Haftung zwischen dem Substrat und der Transferschicht zu
regulieren.
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Zu den olefinischen thermoplastischen Elastomeren, die am wenigsten dazu neigen,
die sogenannte "Querschnittsverengung" zu verursachen, und die sich für die
Übertragung auf die Oberfläche eines dreidimensionalen Gegenstands unter Ausnutzung
von Hitze und Druck eignen, zählt eine Mischung aus einem isotaktischen
Polypropylen und einem ataktischen Polypropylen, wobei der Anteil des ataktischen
Polypropylen in der Mischung zwischen 5 und 50 Gewichtsprozent liegt. Olefinische
thermoplastische Elastomere, wie sie in japanischen Patentveröffentlichung Nr.
23278/1994 beschrieben werden, sind besonders geeignet.
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Das auf Polypropylen basierende olefinische thermoplastische Elastomer an sich ist
unter Fachleuten bereits bekannt. Bei dem konventionellen, auf Polypropylen
basierenden olefinischen thermoplastischen Elastomer, das für Verpackungsbehälter
verwendet wird, liegt, unter dem Gesichtspunkt, die Stabilität sicherzustellen, der Anteil
des ataktischen Polypropylens als weichem Segment in der Regel unter 5
Gewichtsprozent.
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Wird dieses olefinische thermoplastische Elastomer jedoch, wie oben beschrieben,
für eine neue Anwendung verwendet, d. h. als Substrat für ein Transferblatt zur
Bereitstellung eines Musters auf einem dreidimensionalen Gegenstand oder einen
Gegenstand mit Unregelmäßigkeiten, wie in der vorliegenden Erfindung, entsteht eine
Querschnittsverengung, was es unmöglich macht, ein Muster auf zufriedenstellende
Weise auf einen Gegenstand zu übertragen.
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Also hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung verschiedene Untersuchungen
durchgeführt und in der Folge herausgefunden, daß, im Gegensatz zur
konventionellen Zusammensetzungsgestaltung, bei einem Anteil des ataktischen
Polypropylens an dem auf Polypropylen basierenden olefinischen thermoplastischen
Elastomer von nicht unter 5 Gewichtsprozent Probleme wie z. B. unregelmäßige
Verzerrung der Folie aufgrund der Querschnittsverengung, die beim Transfer des Musters
auf den dreidimensionalen Gegenstand auftritt und zur Kräuselung und Verzerrung
des Musters führt, gelöst werden können. Ein Gewichtsanteil des ataktischen
Polypropylens von nicht weniger als 20 Gewichtsprozent kann zu besonders guten
Ergebnissen führen.
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Ist der Gewichtsanteil des ataktischen Polypropylen übertrieben hoch, neigt der
Substratfilm jedoch an sich dazu, sich zu deformieren. Folglich verformt sich der
Substratfilm, wenn das Transferblatt durch einen Drucker läuft und es gibt Probleme mit
verzerrten Mustern, schlechter Farbenpositionierung beim Vielfarbendruck und
ähnliches. Außerdem besteht eine Neigung zum Brechen während der Formung
entsprechend der Form des dreidimensionalen Gegenstands.
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Wenn die Transferschicht unter Verwendung einer konventionellen
Rotationsmaschine wie z. B. eine Tiefdruckrotationsmaschine bedruckt wird oder wenn
konventionelle Übertragungsverfahren (Verfahren, wie sie in der vorliegenden Beschreibung
beschrieben werden) verwendet werden, sollte die Obergrenze des Gewichtsanteils
an ataktischem Polypropylen bei vorzugsweise 50 Gewichtsprozent, besser bei 40
Gewichtsprozent liegen.
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Das olefinische thermoplastische Elastomer sollte eine mit dem konventionellen
halbstarren (Weichmacheranteil: 10 bis 30 phr Dioctylphthalat) Vinylchloridharz
vergleichbare Formbarkeit zu einer Form entsprechend der Form eines
dreidimensionalen Gegenstands und mechanische Stabilität aufweisen. Aus diesem Grund
werden jene ausgewählt, die eine Bruchfestigkeit bei 25ºC von 300 bis 400 kg/cm², eine
Reißdehnung bei 25ºC von 150 bis 180%, eine Bruchfestigkeit bei 70ºC von 200
bis 300 kg/cm², eine Reißdehnung bei 70ºC von 160 bis 200% aufweisen. Die
oben beschriebenen Meßwerte sind die, die gemäß dem in JIS-K-6734 dargestellten
Verfahren gemessen wurden. Wenn die Bruchfestigkeit bei 25ºC den
obengenannten oberen Grenzwert überschreitet oder wenn die Reißdehnung bei 25ºC unter dem
oben genannten unteren Grenzwert liegt, ist die Warmformbarkeit bei
Raumtemperatur in eine Form entsprechend der Form eines dreidimensionalen Gegenstand
nicht zufriedenstellend. Wenn die Bruchfestigkeit bei 70ºC den oben genannten
oberen Grenzwert übersteigt oder wenn die Reißdehnung bei 70ºC unter dem oben
genannten unteren Grenzwert liegt, ist die Warmformbarkeit (gewöhnlich bei etwa 70
bis 150ºC) zu einer Form entsprechend der Form eines dreidimensionalen
Gegenstand nicht zufriedenstellend. Wenn andererseits die Bruchfestigkeit bei 25ºC unter
dem oben genannten unteren Grenzwert liegt, bricht das Transferblatt gewöhnlich,
wenn es bei Raumtemperatur in die Form des dreidimensionalen Gegenstands
gebracht wird. Übersteigt die Dehnung bei 25ºC den oben genannten unteren
Grenzwert, so ist die Paßgenauigkeit beim Vielfarbendruck nicht zufriedenstellend. Liegt
die Bruchfestigkeit bei 70ºC unter dem oben genannten unteren Grenzwert, oder
übersteigt die Reißdehnung bei 70ºC den oben genannten oberen Grenzwert, so
entsteht eine deutliche Verzerrung des Musters bei der Formgebung entsprechend
der Form des dreidimensionalen Gegenstands.
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Die Trennschicht 2 ist gegebenenfalls als ein Teil der Transferschicht bereitgestellt.
Beim Übertragungsvorgang wird sie auf den Gegenstand übertragen und wirkt als
Schutzschicht, welche die Oberfläche des Gegenstands gegen Chemikalien, UV-
Strahlung, Abrieb und ähnliches schützt. Außerdem reguliert die Trennschicht die
Haftung der Transferschicht am Substrat, indem sie die Trennfähigkeit des Substrats
anpaßt.
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Vorzugsweise sollte das Harz, das die Trennschicht bildet, eine geeignete
Trennfähigkeit aufweisen und gleichzeitig eine Dehnung, die groß genug ist, um in eine
Form entsprechend der Form eines dreidimensionalen Gegenstands gebracht zu
werden. Beispiele für Harze, die für diesen Zweck geeignet sind, umfassen
Polyvinylbutyralharz, Celluloseharze, Acrylharze, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere,
Polyamidharze und Urethanharze. Bei einem erfindungsgemäßen Transferblatt ist,
insbesondere wenn ein olefinische thermoplastisches Elastomer als Substrat
verwendet wird, die Auswahl der Harze, die für die Trennschicht benutzt werden können
vorteilhafterweise nicht wie bei konventionellen Transferblättern begrenzt, die
Vinylchloridharz, Polyethylen, Polypropylen oder vergleichbares benutzten. Es gibt
ausdrücklich keine besondere Notwendigkeit, das oben genannte Polyvinylbutyral,
Celluloseacetatpropionatharz, chloriertes Polypropylenharz oder andere Harze zu
verwenden, die beim heutigen Stand der Technik verwendet werden und nur eine
geringe Lösungsmittelbeständigkeit aufweisen und, wenn sie auf der Oberfläche einer
Schutzschicht angewendet werden, eine nicht zufriedenstellende
Chemikalienbeständigkeit aufweisen; Urethanharze und andere Harze mit hervorragender
Lösungsmittelbeständigkeit können jedoch verwendet werden.
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Daraus folgt, daß das in der Trennschicht verwendete Harz, das nach der
Übertragung als Oberflächenschicht auf dem dreidimensionalen Gegenstand dient, nicht
besonders beschränkt ist und so eine freiere Gestaltung der
Oberflächeneigenschaften des dreidimensionalen Gegenstands mit einem Muster möglich ist, wie z. B.
Lösungsmittelbeständigkeit, Kratzfestigkeit und Abriebbeständigkeit. Da außerdem
die oben genannten ausgezeichneten Oberflächeneigenschaften hergestellt werden
können, kann die Trennschicht nach dem Transfer als Deckschicht verwendet
werden. Die Dicke der Trennschicht liegt zwischen 0,5 und 30 um, üblicherweise
zwischen 2 und 10 um.
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Die Oberflächenschutzschicht auf einem dreidimensionalen Gegenstand mit einem
Muster, das durch Übertragung bereitgestellt wurde, kann durch Sprühbeschichten
oder ähnliches nach der Übertragung der Transferschicht aufgetragen werden.
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Sowohl ein UV-Absorber als auch ein Lichtstabilisator können der Trennschicht
beigemischt werden, um die Witterungsbeständigkeit (Lichtechtheit) zu verbessern. Die
beigemischte Menge liegt sowohl für den UV-Absorber als auch für den
Lichtstabilisator normalerweise bei etwa 0,5 bis 10 Gewichtsprozent. Generell ist die
gemeinsame Verwendung von UV-Absorber und Lichtstabilisator zu empfehlen. Liegt die
Menge dieser zugefügten Additive unter 0,5 Gewichtsprozent, kann keine
zufriedenstellende Verbesserung der Witterungsbeständigkeit erzielt werden. Anderseits
treten bei einem Überschreiten von 10 Gewichtsprozent Verfärbungen auf und die
Wirkung wird nicht weiter verbessert.
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Hierfür geeignete UV-Absorber umfassen organische UV-Absorber, wie z. B.
Benzotriazol-, Benzophenon- und Salicylsäure-UV-Absorber und zusätzlich
anorganische UV-Absorber, wie z. B. disperses Zinkoxid, Ceroxid und Titanoxid mit einem
Teilchendurchmesser von nicht über 0,2 um. Hierfür geeignete Lichtabsorber umfassen
gehinderte Aminradikalfänger, wie z. B. Bis-(2,
2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat.
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Die Musterschicht 3 kann gebildet werden, indem man ein Muster, z. B. ein Design,
oder einen festen Druck oder eine feste Beschichtung unter Verwendung einer Tinte
oder einer Beschichtungsflüssigkeit, die durch Mischen eines konventionellen
Bindemittels mit einem Pigment oder ähnlichem hergestellt wurde, drückt oder aufträgt.
Der Druck kann über ein konventionelles Druckverfahren durchgeführt werden, wie
z. B. Tiefdruck, Offsetdruck, Reliefdruck, Flexodruck oder Siebdruck. Eine feste
Beschichtung oder ein fester Druck kann hergestellt werden durch ein konventionelles
Beschichtungsverfahren, wie z. B. dem Gravurstreichverfahren oder gegenläufiger
Gravurstreichbeschichtung.
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Verschiedene Druckfarben oder Beschichtungsflüssigkeiten können für die
Musterschicht verwendet werden. Eine Zusammensetzung umfaßt ein Bindeharz, einen
Farbstoff, ein Lösungsmittel und, falls notwendig, ein Verschnittpigment, ein
Härtungsmittel und verschiedene Additive. Hierfür geeignete Bindeharze sind
konventionelle Bindeharze, wie z. B. thermoplastische Harze, wie Acrylharze, chloriertes
Polyethylen, chloriertes Polypropylen, Vinylacetat, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer
und Celluloseharze, kälte- oder hitzehärtbare Kunststoffe, wie z. B. Polyurethan und
ionenstrahl-härtbare Beschichtungen, wie z. B. Acrylharze. Da bei dem
erfindungsgemäßen Transferblatt zur Bereitstellung eines Musters auf einem
dreidimensionalen Gegenstand ein olefinisches thermoplastisches Elastomer im Substrat verwendet
wird, kann eine größere Auswahl an Bindeharzen verwendet werden als das bei dem
konventionellen Substrat möglich wäre, das eine Folie aus einem Vinylchloridharz,
Polyethylen oder Polypropylen verwendet, sogar dann, wenn die Musterschicht
direkt auf dem Substrat aufgebracht wird. Wenn die Musterschicht auf der
Trennschicht bereitgestellt wird, wird die Auswahl der verwendbaren Bindeharze größer.
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Färbestoffe, die hierfür verwendet werden können, umfassen konventionelle
Farbpigmente, wie z. B. anorganische Pigmente wie Titanweiß, Zinkweiß, Eisenoxidrot,
Zinnober, Ultramarinblau, Kobaltblau, Titangelb, Chromgelb und Ruß, organische
Pigmente (einschließlich Farbstoffe) wie z. B. Isoindolinon, Hansagelb A, Chinacridon,
Permanentrot 4R, Phthalocyaninblau, Indanthrenblau RS und Anilinschwarz,
metallische Pigmente, wie z. B. Aluminium und Messing, und Perlpigmente, die
Folienpulver von Titandioxid-beschichtetem Glimmer, basisches Bleicarbonat und
dergleichen umfassen.
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Verschnittpigmente, die sich hierfür eignen, umfassen Calciumcarbonat,
Siliciumdioxid, Aluminiumoxid und Bariumsulfat. Außerdem kann das Pigment in Form einer
Mischung mit UV-Absorbern und/oder Lichtabsorbern verwendet werden, wie oben
in Verbindung mit der Trennschicht beschrieben.
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Auf der Musterschicht verwendbare Muster umfassen hierin z. B.
Holzmaserungsmuster, Spaltenmuster, Strukturmuster, Narbenledermuster, Buchstaben,
geometrische Formen, Symbole, Strichzeichnungen, verschiedene abstrakte Muster, feste
Drucke oder Schichten oder Kombinationen hieraus.
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Die Musterschicht 3 kann gebildet werden, indem man die ganze Oberfläche oder
einen Teil davon in einer Musterform mit einer dünnen Metallschicht laminiert. Diese
dünne Metallschicht kann unter Verwendung eines Metalls wie. z. B. Aluminium,
Chrom, Gold, Silber oder Kupfer mittels Vakuumaufdampfung, Sputtern oder
dergleichen hergestellt werden. Die Bildung der Schicht in einer Musterform kann mit einem
konventionellen Verfahren durchgeführt werden, z. B. indem man eine ablösbare
Schicht aus wasserlöslicher Tinte in der gewünschten Musterform in einem Bereich
bereitstellt, in dem die dünne Metallschicht unnötig ist, die dünne Metallschicht auf
der ganzen Oberfläche mittels Vakuumaufdampfung aufbringt und dann mit Wasser
wäscht, um die ablösbare Schicht und die dünne Metallschicht in dem Bereich zu
entfernen, der über der abziehbaren Schicht liegt. Die Musterschicht kann aus einer
Kombination der bedruckten Schicht mit dieser dünnen Metallschicht bestehen.
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Wenn die Musterschicht 3 auf dem Gegenstand haftet oder wenn die Haftschicht
zuvor bereitgestellt wird, indem man den Gegenstand beschichtet, kann die
Haftschicht 4 weggelassen werden. Die Haftschicht auf der Gegenstandseite und die
Haftschicht auf der Transferblattseite können jedoch auch in Kombination verwendet
werden. Das Harz für die Haftschicht 4 sollte natürlich im Hinblick auf die Haftung an
dem Gegenstand ausgewählt werden.
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Der mit dem erfindungsgemäßen Transferblatt zur Bereitstellung eines Musters auf
einem dreidimensionalen Gegenstand verwendete Gegenstand wird im folgenden
beschrieben. Das Material und die Form des Gegenstands sind nicht besonders
eingeschränkt. Beispiele für Materialien, die dafür verwendet werden können, umfassen
Harze, wie z. B. Acrylharz, Vinylchloridharz, Acrylnitril/Butadien/Styrol-Copolymer
(ABS-Harz), Polycarbonatharz, Polyethylen, Polypropylen und Phenolharz, Metall
und Metallverbindungen, wie z. B. Aluminium, Eisen, Edelstahl, sowie Messing, Holz,
wie z. B. Sperrholz, Holzplatten, Faserplatten mittlerer Dichte (MDF-Platten), Glas,
Keramiken wie z. B. Steingut und Kacheln, Zemente, wie z. B. ALC (Leichtgewicht-
Porenbetan), GRC (faserverstärkter Stahlbeton), Calciumsilikat und Wellasbest-
Zementplatten. Beispiele für Formen, die hierfür verwendet werden können,
umfassen Extrudate, Spritzgußprodukte, formgepresste Produkte, Flachfolien, gewölbte
Folien und Stäbe aus Harzen. Bei dem Spritzguß/Musterübertragungsverfahren
finden Formgebung des Gegenstands und Übertragung gleichzeitig statt. In der
vorliegenden Erfindung wird der Begriff "Gegenstand" zur Benennung von Formkörpern
aus Harzen und zusätzlich für Gegenstände verwendet, die hergestellt werden,
indem man aus einer MDF-Platte eine dreidimensionale Form ausschneidet.
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Als Haftschicht, deren Zweck es ist, die Transferschicht des Transferblatts auf den
oben genannten Gegenstand zu übertragen und festzukleben, sollte eine für das
Material des Gegenstands geeignetes Material ausgewählt werden. Ein Acrylharz ist
eines der bevorzugten Harze. Grund hierfür ist, daß mit Hilfe des Acrylharzes die
Haftung am Gegenstand leicht reguliert werden kann, indem man, abhängig vom
Material des Gegenstands, verschiedene Acrylsäureester und Methacrylsäureester
oder andere Vinylmonomere copolymerisiert. Wenn z. B. der Gegenstand aus ABS-
Harz hergestellt wurde, ist Acrylharz das bevorzugte Harz.
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Wurde der Gegenstand aus Vinylchloridharz hergestellt, ist zudem die Verwendung
von Acrylharz in Form einer Mischung mit (einem) geeigneten anderen Harz(en),
abhängig vom Material des Gegenstands, möglich, z. B. bietet ein
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer häufig eine bessere Haftung.
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Die Haftung der Haftschicht kann durch einen beliebigen Mechanismus entwickelt
werden. Speziell kann ein hitzeempfindlicher Klebstoff verwendet werden, bei dem
die Klebfähigkeit durch Erhitzen hergestellt wird, oder ein Kontaktkleber, ein durch
Lösungsmittel zu aktivierender Klebstoff oder ähnliche. Wenn es sich um einen
Kontaktkleber handelt, ist das Transferblatt normalerweise so aufgebaut, daß ein
Trennpapier oder eine Trennfolie auf der Haftschicht laminiert ist, um die Haftschicht
zu schützen. In diesem Fall wird das Trennpapier oder die Trennfolie direkt vor dem
Transfer entfernt. Die Dicke der Haftschicht liegt normalerweise bei etwa 1 bis
50 um.
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Wie oben beschrieben, wird bei dem Transferblatt zur Bereitstellung eines Musters
auf einem dreidimensionalen Gegenstand in einigen Fällen die Haftschicht nicht auf
dem Transferblatt bereitgestellt, sondern statt dessen wird der Klebstoff auf der
Transferblattseite und/oder der Oberfläche des Gegenstands vor dem Transfer des
Transferblatts aufgetragen. Wenn das Transferblatt über eine Haftschicht verfügt
und Klebstoff auf den Gegenstand aufgetragen wird, kann die Haftung auf der
Transferschicht weiter verbessert werden. Wird beider Spritzguß-Musterübertragung
dergleichen ein flüssiges Harz ausgehärtet, um einen dreidimensionalen
Gegenstand mit einer darauf übertragenen Transferschicht zu bilden, wirkt das flüssige
Harz häufig schon an sich als Klebstoff.
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Wenn ein Muster auf einem Gegenstand bereitgestellt wird, indem man das
Transferblatt zur Bereitstellung eines Musters auf einem dreidimensionalen Gegenstand
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, kann ein konventionelles
Druckverfahren angewendet werden. Außerdem kann, wenn nötig, mit Erwärmen gearbeitet
werden. Insbesondere wenn ein Muster auf einen Gegenstand mit unregelmäßiger
Oberfläche übertragen werden soll, ist eine Kombination von Wärme und Druck zu
empfehlen. Zum Beispiel können die folgenden unterschiedlichen
Übertragungsverfahren verwendet werden.
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(1) Das sogenannte "Spritzguß-Musterübertragungsverfahren" wie im offengelegten
japanischen Patent Nr. 31595011994 beschrieben, wobei, nachdem das Transferblatt
zwischen eine negative Form und eine positive Form für den Spritzguß eingefügt
wurde, ein geschmolzenes Harz eingespritzt und in einen durch die beiden Formen
definierten Hohlraum gefüllt wird, um gleichzeitig das Formen eines Harzes und die
Übertragung der Transferschicht auf die Oberfläche des Formprodukts zu vollziehen.
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(2) Ein Übertragungsverfahren, das das sogenannte "Vakuumschichtpressverfahren
wie in den japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 4576811981 (Auflegeverfahren)
und Nr. 58014/1985 (Vakuumpressverfahren) beschrieben, verwendet, wobei das
Transferblatt dem Gegenstand zugewandt ist oder auf die Oberfläche eines
dreidimensionalen Gegenstands, z. B. einem Formprodukt aufgebracht wird, falls
notwendig mittels Klebstoff oder durch Herstellen eines Unterdrucks von der Seite des
Gegenstands, um eine Differenz im Atmosphärendruck zu erzeugen zwischen der
Substratfilmseite und der Seite des Gegenstands, um die Transferschicht gegen den
Gegenstand zu drücken, wodurch die Transferschicht auf den Gegenstand
übertragen wird.
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(3) Ein Übertragungsverfahren, das das sogenannte "Ummanteln" verwendet,
beschrieben in den japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 589511986 und
Nr. 2666/1991, wobei das Transferblatt in Richtung der Hauptachse eines
säulenförmigen Substrats eingeführt wird, wie z. B. ein zylindrisches oder prismenförmiges
Substrat, falls notwendig, mittels einer Haftschicht, während die Transferschicht an
mehrere Seitenflächen, die das säulenförmige Substrat bilden, durch Druck mittels
einer Vielzahl von Walzen gebunden wird, die in verschiedene Richtungen zeigen.
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(4) Das sogenannte "Walzentransferverfahren", wie in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 59876/1985 und dem offengelegten japanischen Patent Nr.
13909711993 beschrieben, welches die Schritte umfaßt: Anordnung des
Transferblatts auf einem Gegenstand, so daß die Transferschicht dem Gegenstand
zugewandt ist; Drücken des Transferblatts von der Substratfilm-Seite mittels einer
elastischen Walze, um die Transferschicht mit dem Gegenstand in Kontakt zu bringen und
Entfernung nur des Substratfilms (Fig. 4). Die Walze, die dazu verwendet wird, verfügt
normalerweise über einen Radialwellenkern aus einem Starrkörper, wie z. B.
Eisen, dessen äußere Oberfläche mit einem weichen elastischen Material überzogen
ist. Hierfür geeignete elastische Materialien umfassen Gummis, wie zum Beispiel
Silikonkautschuk, Fluorkautschuk, Naturkautschuk und Butadienkautschuk. Im
Hinblick auf seine Hitzebeständigkeit und Elastizität ist Silikonkautschuk besonders zu
empfehlen.
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Insbesondere wenn die Oberfläche (die Oberfläche, auf die das Muster übertragen
werden soll) des Gegenstands Unregelmäßigkeiten aufweist (dreidimensionale
Form), ist die Verwendung eines elastischen Materials mit einem Härtegrad des
Kautschuks von nicht mehr als 60º, gemessen gemäß eines Verfahrens, dargestellt
in JIS (Japanese Industrial Standards) zu empfehlen, im Hinblick auf die Formbarkeit
des Transferblattes in eine Form entsprechend der Form der unregelmäßigen
Oberfläche.
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Der Durchmesser der elastischen Walze liegt üblicherweise etwa bei 5 bis 20 cm.
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(5) Ein neuartiges Übertragungsverfahren, das insbesondere dann sehr nützlich ist,
wenn die Transferschicht auf eine unregelmäßige Oberfläche übertragen wird. Im
Einzelnen umfaßt dieses Verfahren, wie in Fig. 5 dargestellt wird: Anbringen des
Transferblattes auf einem Gegenstand, so daß die Transferschicht dem Gegenstand
zugewandt ist, und Ermöglichen, daß feste Teilchen von der Substratfilmseite her
gegen das Transferblatt prallen können, um eine Stoßkraft zu erzeugen, durch
welche die Transferschicht in die Form gebracht wird, die der Form der Oberfläche des
Gegenstandes entspricht, und gleichzeitig auf der Oberfläche des Gegenstand
festklebt wird, so daß nur der Substratfilm entfernt wird.
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(6) Andere Verfahren einschließlich BMC-Guß (faserige Premix-Preßmasse), SMC-
Guß (Herstellung von Platten im Verbundguß), verschiedene Gußverfahren in FRP
(faserverstärkte Kunststoffe), wie z. B. Handauflegeverfahren, RIM
(Reaktionsspritzgießen) und Formstanzen.
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Für die Verfahren (1) und (6) wird die Übertragung gleichzeitig mit der Formgebung
in eine dreidimensionale Form des dreidimensionalen Objekts durchgeführt.
Andererseits findet bei den Verfahren (2), (3), (4) und (5) die Übertragung auf einen
Gegenstand statt, der bereits eine dreidimensionale Form hat. Außerdem ist es bei
Verfahren (1) auch möglich eine Technik zu nutzen, bei der, nachdem das
Transferblatt vorgeformt ist, unter Verwendung der Gußform für das Harz oder einer anderen
Gußform, das Harz spritzgegoßen wird, um gleichzeitig mit dem Guß die
Übertragung der Transferschicht durchzuführen. Auf ähnliche Weise kann in Verfahren (6)
die Formgebung des Transferblatts in eine dreidimensionale Form gleichzeitig mit
dem Guß oder vor dem Guß durchgeführt werden. Beim Handauflegeverfahren wird
das Transferblatt vorgeformt.
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Von den oben genannten unterschiedlichen Verfahren werden Verfahren (2)
(Vakuumpreßverfahren), Verfahren (1) (Spritzguß-Musterübertragungsverfahren) und
Verfahren (5) (Verfahren, das die Stoßkraft fester Teilchen nutzt) beschrieben.
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Fig. 2 ist eine erläuternde schematische Darstellung, die ein Vakuumpressverfahren
zeigt, ausgewählt aus den Übertragungsmethoden, die
Vakuumschichtpressverfahren (Verfahren (2)) verwenden. Obwohl das Vakuumpressverfahren dem
Vakuumschichtpressverfahren ähnelt, unterscheidet es sich vom
Vakuumschichtpressverfahren darin, daß zusätzlich zu atmosphärischem Druck Kompressionsdruck verwendet
wird, entstanden durch den gummiartigen elastischen Film, der dazu verwendet wird,
das Transferblatt gegen den Gegenstand zu drücken und daß das Erhitzen des
Transferblatts durch das Erhitzen des gummiartigen elastischen Films erfolgt, der
durch eine Heizung erhitzt wird. Das Vakuumpressverfahren ist charakterisiert durch
gleichmäßiges Erhitzen des Transferblatts, stärkerer Kontaktdruckkraft und
ähnlichem.
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Die Vakuumpresse 30, die in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, hat eine obere
Kammer 11, welche vertikal beweglich ist mittels einer vertikalen
Bewegungsvorrichtung 13, wie z. B. einem Hydraulikzylinder. Eine untere Kammer 21 ist unter der
oberen Kammer vorgesehen, so daß sie der oberen Kammer 11 gegenüberliegt.
Eine Heizung 12 wird im Inneren der oberen Kammer bereitgestellt. Eine unten gelegene
Öffnung der oberen Kammer 11 ist vollständig bedeckt mit einem gummiartigen
elastischen Film 15. Dieser gummiartige elastische Film 15 wird normalerweise aus
Silikonkautschuk hergestellt. Die obere Seite der unteren Kammer 21 hat die Form
eines Tisches 22, ausgestattet mit einer Vielzahl von Abzugsöffnungen 23. Die obere
Kammer 11 und die untere Kammer 21 sind ausgestattet mit Versorgungs- und
Abzugsöffnungen 14, 24, welche es ermöglichen, den Innendruck der oberen Kammer
und den Innendruck der unteren Kammer unabhängig voneinander zu regulieren.
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Beim Vakuumpreßverfahren wird zu Beginn die obere Kammer 11 nach oben
bewegt und ein Gegenstand 20 so auf den Tisch 22 gesetzt, daß die obere Kammer 11
von der unteren Kammer 21 getrennt ist. Ein Transferblatt 10 zur Bereitstellung eines
Musters auf einem dreidimensionalen Gegenstand wird dann auf den Gegenstand
20 aufgebracht, so daß die Transferschicht des Transferblatts 10 auf der Oberfläche
von Gegenstand 20 liegt. Wenn der Klebstoff auf die äußere Oberfläche des
Transferblatts oder des Gegenstands aufgebracht wird, kann er zu diesem Zeitpunkt
aufgetragen werden. Wenn der Klebstoff außerdem ein Lösungsmittel enthält, wird das
Lösungsmittel zu diesem Zeitpunkt entfernt.
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In der Folge wird die obere Kammer 11 nach unten bewegt und in Druckkontakt mit
der unteren Kammer 21 gebracht, um die obere Kammer 11 und die untere Kammer
21 zu schließen. Dieser Zustand wird in Fig. 2 dargestellt. Das Innere der unteren
Kammer 21 wird dann entleert, um den Druck der oberen Kammer 11 im Vergleich
zur unteren Kammer 21 zu erhöhen. Außerdem wird das Transferblatt 10 durch
Erhitzen weich gemacht durch den gummiartigen elastischen Film 15 mittels einer
Heizung 12 und so formbar gemacht. Infolgedessen wird das Transferblatt 10 entlang
der äußeren Oberfläche des Gegenstands 20 geformt und mittels Druckkontakt,
indem der Druckunterschied zwischen der oberen Kammer 11 und der unteren
Kammer 21 ausgenutzt und ein Druck geschaffen wird durch die Kontraktion des
gummiartigen elastischen Films 15 und eng mit dem Gegenstand 20 verbunden wird.
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Schließlich wird der reduzierte Druck der unteren Kammer 21 verringert und der
angewendete Druck der oberen Kammer 11 verringert, um den Druck in beiden
Kammern wieder auf Luftdruckniveau zu senken. Die obere Kammer 11 wird dann nach
oben bewegt und von der unteren Kammer 21 separiert. Der Gegenstand 20 mit
dem Transferblatt 10, das auf diesen aufgetragen wurde, wird herausgenommen und
das Substrat 1 der Transferschicht 10 wird entfernt, um den dreidimensionalen
Gegenstand mit einem durch Übertragung mit einer Transferschicht angebrachten
Muster herzustellen.
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Fig. 3 ist eine erklärende schematische Darstellung, die das Spritzguß-
Musterübertragungsverfahren zeigt. In Fig. 3 ist das System in einem Zustand, in
dem das Harz bereits in den Hohlraum eingespritzt wurde und das Transferblatt 10
bereits geformt und eng mit dem Harz verbunden wurde. Eine negative Form 81,
ausgestattet mit einem konkaven Hohlraum, wird auf einer beweglichen
Spritzdüsenplatte (eine bewegliche Platte) 71 befestigt, und eine positive Form 82,
ausgestattet mit einem Einspritzloch, wird auf einer anderen Spritzdüsenplatte befestigt
(eine feste Platte) 72 und eine Düse 73 wird auf der Rückseite der festen Platte 72
positioniert. Die Spritzdüsenplatte 71 wird, wie in der Zeichnung dargestellt,
horizontal über einen hydraulischen Zylinder 74, bereitgestellt auf der Rückseite der
Spritzdüsenplatte 71, bewegt, um die negative Form 81 und die positive Form 82 in
Druckkontakt miteinander zu bringen und dadurch zu einem Zusammenklammern
der Form zu führen. Das Transferblatt 10 wird zwischen die negative Form 81 und
die positive Form 82 eingeführt. Ein Absaugloch, durch eine Saugleitung mit einer
Vakuumpumpe VP verbunden, wird in der Hohlraumseite der negativen Form 81
gebildet. Bevor die Form zusammengeklammert wird, wird das Transferblatt 10 durch
Wärme weich mittels einer Heizplatte (nicht dargestellt) gemacht und unter
Verwendung der Hohlraumseite der negativen Form 81 dazu benutzt, eine
Vakuumvorformung durchzuführen. Nach dem Entfernen der Heizplatte, wird das
Zusammenklammern ausgeführt und ein geschmolzenes Harz 83 wird eingespritzt und durch
eine Düse 73 in den Hohlraum gefüllt (Gußformhohlraum) und nachfolgend
abgekühlt, um das Harz fest werden zu lassen. Danach wird die Gußform geöffnet. Das
Substrat des Transferblattes 10 wird von dem Gegenstand getrennt. So wird ein
dreidimensionaler Gegenstand mit einem Muster, übertragen mittels der
Transferschicht, hergestellt.
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Nachfolgend wird das Verfahren beschrieben, bei dem die Stoßkraft der festen
Teilchen verwendet wird.
Feste Teilchen
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Hierfür geeignete feste Teilchen umfassen: nichtmetallische, anorganische Teilchen,
die als anorganisches Pulver vorliegen, wie etwa Glasperlen, Keramikperlen,
Calciumcarbonatperlen, Aluminiumoxidperlen, Zirconiumoxidperlen, Alundumperlen und
Korundperlen; metallische Teilchen, wie z. B. Perlen aus Eisen, Eisenlegierungen,
wie z. B. Kohlenstoffstahl und Edelstahl, Aluminium, Aluminiumlegierungen, wie z. B.
Duralumin, Titan, Zink und ähnliche; und organische Teilchen, wie z. B. Harzperlen,
wie Fluorharzperlen, Nylonperlen, Silikonharzperlen, Urethanharzperlen,
Harnstoffharzperlen, Phenolharzperlen und vernetzte Kautschukperlen. Wenn flüssiges
Wasser als beschleunigendes Fluid für feste Teilchen verwendet wird, ist die
Verwendung von nichtmetallischen Perlen zu empfehlen, wie z. B. rostfreie Perlen,
Glasperlen, Keramikperlen und Harzperlen, da diese im Wasser nicht rosten. Die
Teilchen sollten vorzugsweise kugelförmig sein. Es können jedoch auch
umdrehungsellipsoide, polyedrische, schuppenartige, amorphe Formen und andere Formen
verwendet werden. Der Durchmesser der festen Teilchen liegt gewöhnlich bei etwa 10
bis 1.000 um. Die festen Teilchen können auch als Wärme- oder Kühlmittel
verwendet werden. Die Verwendung von erhitzten festen Teilchen ermöglicht eine
Wärmeaktivierung des Klebers und eine Beschleunigung der Vernetzungsaushärtung oder
ermöglicht eine Verbesserung bei der Dehnbarkeit durch Erhitzen des Transferblatts,
welches gleichzeitig erreicht werden kann durch das Anpressen des Transferblatts.
In diesem Fall können das Transferblatt und der Gegenstand, vor der Anwendung
der Stoßkraft durch Kollision von festen Teilchen, bis zu einem gewissen Grad durch
andere Erwärmungsverfahren erhitzt werden. Außerdem können feste Teilchen,
deren Temperatur zum Zeitpunkt der Bindung unter der Temperatur des Klebstoffs
liegt, als kühlende feste Teilchen im Hinblick auf ein beschleunigtes Abkühlen nach
dem Bindungsvorgang verwendet werden. Zudem kann ein Teil oder alle festen
Teilchen als wärmende oder kühlende feste Teilchen verwendet werden. Außerdem
kann auf das Zusammenprallen erwärmender fester Teilchen ein Zusammenprallen
kühlender fester Teilchen erfolgen. Außerdem ist es auch möglich, ein Verfahren zu
verwenden, bei dem das Transferblatt, der Gegenstand, der Kleber und ähnliches,
die erwärmt werden sollen, über ein anderes Verfahren ausreichend aufgewärmt
werden und in diesem Fall werden die kühlenden festen Teilchen dazu verwendet,
im wesentlichen gleichzeitig das Formen, Verbinden und Abkühlen des
Transferblatts durchzuführen.
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Die festen Teilchen können wie folgt gekühlt oder erhitzt werden: Wenn die festen
Teilchen in einem Behälter, wie z. B. einem Beschickungstrichter, aufbewahrt
werden, kann das Erhitzen oder Abkühlen durchgeführt werden mittels eines Wärme-
oder Kühlmediums unter Verwendung einer elektrischen Heizung, von heißem
Dampf oder einem Kühlmedium, bereitgestellt innerhalb des Behälters oder an der
äußeren Wand des Behälters. Alternativ können diese Mittel an der äußeren Wand
einer Transportleitung für feste Teilchen bereitgestellt werden, um das Erwärmen
und Abkühlen durch die Transportleitung zu regeln. Außerdem kann, wenn ein Fluid
verwendet wird, um die festen Teilchen zu beschleunigen, ein gekühltes oder
erhitztes Fluid verwendet werden, um die festen Teilchen zu kühlen oder zu erhitzen,
indem man sich die Wärmeleitung des Fluids zu Nutze macht. In diesem Fall, wenn
das Fluid gegen das Transferblatt stoßen kann, kann das Fluid, zusammen mit den
festen Teilchen als Wärme oder Kühlmittel verwendet werden. Außerdem können,
wenn das Fluid flüssig ist und die festen Teilchen zusammen mit der Flüssigkeit in
einem Behälter gelagert werden, die festen Teilchen und die Flüssigkeit während
ihrer Lagerung abgekühlt oder erhitzt werden.
Anwendung von Stoßkraft durch das Auforallen fester Teilchen:
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Wenn die festen Teilchen gegen das Transferblatt prallen können, um das
Transferblatt gegen den Gegenstand zu pressen, werden die festen Teilchen von der Abblas-
Vorrichtung für feste Teilchen abgeblasen, um die festen Teilchen gegen das
Transferblatt zu blasen, um Stoßkraft auf das Transferblatt auszuüben. Eine
Abblasvorrichtung die ein rotierendes Schaufelrad als Teilchenbeschleuniger benutzt und
eine Abblasvorrichtung mit einer Blasdüse können als Abblas-Vorrichtung für feste
Teilchen verwendet werden. Verwendet die Abblasvorrichtung ein Schaufelrad, führt
die Drehung des Schaufelrads dazu, daß die festen Teilchen sich beschleunigen und
weggeblasen werden. Wird andererseits eine Abblasvorrichtung mit einer Blasdüse
verwendet, benutzt man ein Fluid, um die festen Teilchen zu beschleunigen und sie
unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsfluidstroms zu transportieren und die
festen Teilchen zusammen mit dem Fluid abzublasen. Es können Schaufelrad und
Blasdüse verwendet werden, wie sie üblicherweise im Bereich des Strahlens
verwendet werden, wie z. B. Sandstrahlen, Drahtkornstrahlen und Kugelschrotstrahlen.
Es kann zum Beispiel ein Zentrifugalstrahler für das Schaufelrad verwendet werden
und ein Druckluft- oder Ansaugstrahler oder ein Naßstrahler für die Blasdüse. Beim
Zentrifugalstrahler werden die festen Teilchen von der Drehkraft des Schaufelrads
beschleunigt und abgeblasen. Beim Druckluftstrahler werden andererseits die festen
Teilchen vorher mit Druckluft vermischt und zusammen mit der Luft abgeblasen.
Beim Ansaugstrahler werden die festen Teilchen in einen negativen Druckabschnitt
eingebracht und über einen Hochgeschwindigkeitsstrom der Druckluft zusammen mit
der Luft weggeblasen. Beim Naßstrahler werden die festen Teilchen mit einer
Flüssigkeit vermischt und die Mischung wird weggeblasen.
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Neben der Blasdüse und dem Schaufelrad können andere Verfahren verwendet
werden, z. B. ein Verfahren, bei dem die festen Teilchen beschleunigt werden, indem
die Schwerkraft ausgenützt wird, und ein Verfahren, bei dem magnetische Teilchen
über ein magnetisches Feld beschleunigt werden, können für das Abblasen der
festen Teilchen verwendet werden. Bei der Abblasvorrichtung für feste Teilchen, das
Schaufelrad, Schwerkraft oder Magnetfeld verwendet, ist es auch möglich, die festen
Teilchen im Vakuum gegen das Transferblatt abzublasen.
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Fig. 6 und 9 sind prinzipielle Darstellungen einer Ausführungsform eines
Schaufelrads, verwendbar als Teilchenbeschleuniger in einer Abblasvorrichtung. Diese
Vorrichtung entspricht einem Zentrifugalstrahler, wie er im Bereich des Strahlens
verwendet wird.
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Das Schaufelrad 812, das in den Zeichnungen gezeigt wird, hat mehrere
Schaufelblätter 813, deren beide Seiten über eine Seitenplatte 814 befestigt sind, wobei ein
sich drehender Mittelteil nicht mit dem Schaufelblatt 813 versehen ist und ein
Hohlprofil 815 bildet. Außerdem gibt es im Innern der des Hohlprofils 815 eine Richtungssteuerung
816. Die Richtungssteuerung 816 hat eine Öffnung 817, bei der ein Teil
der Außenfläche in Umfangsrichtung offen ist und eine hohle zylindrische Form hat
und das Rotationsachsenzentrum der Richtungssteuerung 816 die gleiche ist, wie
die des Schaufelrades 812. Die Richtungssteuerung 816 kann sich unabhängig vom
Schaufelrad drehen. Bei der Verwendung eines Schaufelrads wird die Öffnung in
einer geeigneten Richtung angebracht. Ein anderes Schaufelrad, das innen hohl ist
und das gleiche Rotationsachsenzentrum hat wie das Schaufelrad 812 wird als
Streuer 818 verwendet, der sich im Innern der Richtungssteuerung befindet (siehe
Fig. 8). Der Streuer 818 wird zusammen mit dem äußeren Schaufelrad 812 gedreht.
Eine Rotationsachse 819 wird an der Rotationsachse der Seitenplatte 814 befestigt,
drehbar gehalten durch ein Lager 820 und angetrieben und rotiert durch eine
Rotationskraftquelle (nicht abgebildet), wie z. B. einem Motor, um das Schaufelrad 812 zu
drehen. Die Rotationsachse 819 wird nicht durch die beiden Seitenplatten 814
geführt, wobei die Schaufel 813 zwischen diesen Platten liegt, um einen Raum ohne
Achse zu erhalten.
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Feste Teilchen P werden von einem Beschickungstrichter oder ähnlichem über eine
Transportleitung in den Streuer 818 eingebracht. Im allgemeinen werden die festen
Teilchen von oben (direkt von oben oder von oben rechts oder links) über dem
Schaufelrad eingefüllt. Die in den Streuer gefüllten festen Teilchen werden von dem
Schaufelrad verteilt, vom Streuer hin zur äußeren Seite des Schaufelrads. Die
verteilten festen Teilchen werden in eine Richtung ausgestoßen, die durch die Öffnung
817 der Richtungssteuerung 816 vorgegeben ist, und zwischen der Schaufel 813
und der Schaufel 813 des äußeren Schaufelrads 812 eingefüllt. Sie können mit der
Schaufel 813 zusammenprallen, beschleunigt durch die Drehkraft des Schaufelrads
812, und aus dem Schaufelrad herausströmen.
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Die Richtung, in der die festen Teilchen ausgestoßen werden ist hauptsächlich
senkrecht unter dem Schaufelrad, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Es kann jedoch
auch ein waagrecht oder nach unten links oder rechts sein (nicht abgebildet). Die
Fig. 9 (A) und 9 (B) sind prinzipielle Darstellungen einer Richtungssteuerung,
welche die Abströmrichtung der festen Teilchen regelt, indem er die Richtung der
Öffnung 817 der Richtungssteuerung 816 festlegt. In den Fig. 9 (A) und 9 (B)
wird die Richtungssteuerung in jeweils den Positionen befestigt, die in den
Zeichnungen dargestellt sind. Bei der Richtungssteuerung 816 kann die Menge der festen
Teilchen, die ausgestoßen werden auch dadurch reguliert werden, daß man die
Größe der Öffnung in Umfangsrichtung oder Breitenrichtung reguliert.
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In Fig. 7 wird die Rotationsachse 819 auf der Außenseite der Seitenplatte 814
angebracht und erreicht das Hohlprofil 815 nicht. Gemäß einer anderen Ausführungsform
kann eine Rotationsachse bei einem kleineren Durchmesser des Hohlprofils das
Hohlprofil erreichen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Innere einer
zylindrischen Rotationsachse, die mit einer Öffnung ausgestattet ist, um die festen
Teilchen dort hindurchströmen zu lassen, an sich hohl sein (nicht dargestellt).
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Die Form der Schaufel 813 ist typischerweise eine rechteckige flache Platte (ein
rechteckiger Parallelflächner), wie in den Fig. 6 und 9 dargestellt ist. Abgesehen
von dieser Form können auch gebogene Planscheiben und ein Propeller, wie z. B.
eine Propellerschraube, verwendet werden. Die Form kann in Abhängigkeit von den
Anwendungen und Zielen ausgewählt werden. Die Zahl der Schaufeln liegt
normalerweise zwischen 2 und 10.
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Die Ausström(Abblas)richtung, die Ausströmgeschwindigkeit, Schleuderdichte,
Ström-Diffusionswinkel und ähnliches der beschleunigten Teilchen werden geregelt
durch Veränderung der Form, der Zahl der Schaufeln und der Drehgeschwindigkeit
des Schaufelrads, der Masse, Zulaufmenge je Zeiteinheit und Einspeiserichtung der
festen Teilchen und der Größe und der Richtung der Öffnung der
Richtungssteuerung.
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Fig. 10 ist eine prinzipielle Darstellung, die eine weitere Ausführungsform des
Schaufelrades zeigt. Bei dem Schaufelrad 812a, das in dieser Zeichnung abgebildet
ist, werden beide Seiten mehrerer flacher Schaufeln 813a durch eine Seitenplatte
814a gehalten. Normalerweise werden die festen Teilchen P von oben (direkt von
oben oder von oben rechts oder links) des Schaufelrades eingefüllt. Die
Seitenplatten 814a regeln die Abströmrichtung in der Breitenrichtung zur Rotationsachse 819a.
Die Abström(Abblas)richtung, die Ausströmgeschwindigkeit, Schleuderdichte, Ström-
Diffusionswinkel und ähnliches der beschleunigten Teilchen werden reguliert, indem
man die Form und Anzahl der Schaufeln, die Drehgeschwindigkeit des Schaufelrads,
die Masse, Eintragmenge je Zeiteinheit und Einspeiserichtung der festen Teilchen
verändert. Die Abströmrichtung der festen Teilchen ist hauptsächlich senkrecht unter
das Schaufelrad (nicht abgebildet), waagrecht (Fig. 10), unten rechts oder unten
links (nicht abgebildet) oder ähnliches. In der Seitenansicht von Fig. 10 (B) wird
auch ein Transferblatt S gezeigt. Da diese Zeichnung jedoch hauptsächlich darauf
zielt, das Schaufelrad darzustellen, wird eine Walze nicht gezeigt, die entlang dem
Transferblatt angebracht ist, um das Transferblatt daran zu hindern, sich zu lösen.
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Bei Schaufelrädern wie den oben beschriebenen Schaufelrädern 812 und 812a
kann, wenn nötig, eine Abström(Abblas)führung (nicht abgebildet) angebracht
werden, welche nur einen Abschnitt des Schaufelrads für die abströmenden festen
Teilchen öffnet und die Außenfläche anderer Abschnitte des Schaufelrads abdeckt, um
die Abströmrichtung der festen Teilchen gleichmäßig zu machen oder die
Abströmrichtung der festen Teilchen zu regulieren. Die Öffnung der Abströmführung kann die
Form einer hohlen Säule, eines Prismas, eines Kegels, eines Polygonkegels und
eines Fischschwanzes haben. Die Abströmführung kann mit einer einzigen Öffnung
ausgestattet sein oder über ein wabenähnlich aufgeteiltes Inneres verfügen.
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Die Größe der Schaufelräder, wie z. B. der Schaufelräder 812 und 812a ist
normalerweise so, daß ihr Durchmesser bei etwa 5 bis 60 cm, die Schaufelbreite zwischen
5 und 20 cm liegt, Länge bei etwa dem Durchmesser des Schaufelrades und die
Zahl der Umdrehungen bei 500 bis 5.000 U/min liegt. Die Abströmgeschwindigkeit
der festen Teilchen liegt bei etwa 10 bis 50 m/s und die Schleuderdichte liegt bei
etwa 10 bis 150 kg/m².
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Das Material für die Schaufeln des Schaufelrades kann nach Bedarf aus Keramik,
Metallen, wie z. B. Stahl, Chromgußstahl, Titan und Titanlegierungen gewählt
werden. Da die festen Teilchen durch den Kontakt mit der Schaufel beschleunigt
werden, sollte die Schaufel aus höchst abriebresistentem Hochchromgußstahl oder
Keramik sein.
Blasdüse
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Fig. 11 ist eine prinzipielle Darstellung, die ein Beispiel für eine Abblasvorrichtung
840 zeigt, bei der eine Blasdüse verwendet wird, die als Abblasvorrichtung für feste
Teilchen, dazu dient, die festen Teilchen zusammen mit einem Fluid abzublasen. Die
Abblasvorrichtung 840, die in der Zeichnung dargestellt wird, ist eine
Ausführungsform der Abblasvorrichtung bei der ein Gas als beschleunigendes Fluid für die festen
Teilchen verwendet wird und das Fluid mit den festen Teilchen beim Abblasen
vermischt wird. Die Abblasvorrichtung 840, wie in der Abbildung dargestellt, umfaßt eine
Führungskammer 841, in der die festen Teilchen P mit einem Fluid F vermischt
werden, eine innere Düse 842, um das Fluid F in die Führungskammer 841 zu blasen
und einen. Blasdüsenabschnitt 844, um die festen Teilchen P und das Fluid F durch
eine Düsenöffnung 843 abzublasen. Das Fluid F, eingeführt über einen Kompressor
oder ein Gebläse (nicht abgebildet), wird durch die innere Düse 842 in die
Führungskammer 841 geblasen und aus der Führungskammer 841 durch die Düsenöffnung
843 der Düse 844 abgeblasen. In diesem Fall entsteht ein negativer Druck durch die
Wirkung des Hochgeschwindigkeitsfluidstroms in der Führungskammer 841 der
Abblasvorrichtung und durch diesen negativen Druck werden die festen Teilchen zum
Fluidstrom geführt und mit diesem vermischt. Die festen Teilchen werden
beschleunigt und getragen durch den Fluidstrom und zusammen mit dem Fluidstrom durch
die Öffnung 843 der Düse 844 abgeblasen.
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Die Blasdüse kann so beschaffen sein, daß eine Flüssigkeit als beschleunigendes
Fluid für die festen Teilchen verwendet werden kann. Wenn das, die festen Teilchen
beschleunigende Fluid eine Flüssigkeit ist, kann ein Verfahren angewendet werden,
bei dem die Flüssigkeit zusammen mit den festen Teilchen als Mischung in einem
Drucktank (nicht abgebildet) gelagert wird und die Mischung, z. B. mittels einer
Pumpe (nicht abgebildet), durch die Düsenöffnung der Blasdüse ausgestoßen wird.
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Die Düsenöffnung kann die Form einer hohlen Säule, eines Prismas, eines Kegels,
eines Polygonalkegels, eines Fischschwanzes etc. haben. Die Blasdüse kann mit
einer einzigen Öffnung ausgestattet sein oder ein wabenähnlich geteiltes Inneres
haben. Der Fluiddruck liegt normalerweise bei etwa 0,1 bis 100 kg/cm² Blasdruck.
Die Strömungsgeschwindigkeit des Fluidstroms Liegt normalerweise bei etwa 1 bis
80 m/s für den Flüssigkeitsstrom und normalerweise bei etwa 5 bis 80 m/s für den
Gasstrom.
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Das Material für die Abblasvorrichtung, bestehend aus Führungskammer oder
Düsenabschnitt, kann abhängig von der Art des Fluids aus geeignetem Material
gewählt werden, wie z. B. Keramik, Stahl, Titan, Titanlegierungen und ähnlichen. Die
festen Teilchen werden durch das Innere der Abblasvorrichtung geschleust und
kommen daher in Kontakt mit der inneren Wand der Vorrichtung. Daher wird, wenn
die festen Teilchen Metallperlen oder anorganische Teilchen sind, die Verwendung
von höchst reibungsbeständigen Keramiken bevorzugt, da diese festen Teilchen
starr sind. Andererseits wenn es sich bei dem Fluid um eine Flüssigkeit handelt, wird
ein Material ausgewählt, das weder Rost, Zersetzung, Korrosion und andere
ungünstige Phänomene auslöst. Ist das Fluid z. B. Wasser, wird die Verwendung von
Edelstahl, Titan, Titanlegierungen, synthetischen Harzen und Keramik bevorzugt.
Stahl kann jedoch auch verwendet werden, wenn die Oberfläche wasserdicht
gemacht wurde.
Fluid
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Ein Fluid F wird als die festen Teilchen beschleunigendes Fluid benutzt, wenn die
festen Teilchen beschleunigt werden und mit dem Fluidstrom getragen und
zusammen mit dem Fluid über die Abblasvorrichtung für feste Teilchen (wie z. B. eine
Blasdüse) abgeblasen werden. Es kann sowohl Gas als auch Flüssigkeit als Fluid
verwendet werden, Im Allgemeinen wird jedoch Gas verwendet, da es einfach zu
handhaben ist.
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Normalerweise handelt es sich bei dem Gas um Luft. Es kann jedoch auch
Kohlendioxidgas, Stickstoffgas oder ähnliches verwendet werden.
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Bei der Art der Flüssigkeit besteht eine relativ große Auswahl. Wasser ist jedoch
eines der bevorzugten Flüssigkeiten im Hinblick auf dessen Eigenschaften, wie
Nichtbrennbarkeit, leichtes Entfernen durch Verdampfen, es ist ungiftig, kostet nur
wenig, ist leicht zu bekommen usw. Zusätzlich können auch nicht brennbare Flüssigkeiten
wie z. b. Flon, Glycerin und Silikonöl verwendet werden. Die Flüssigkeit (und
das Gas) können zusammen mit den festen Teilchen gegen das Transferblatt
prallen. Es ist selbstverständlich, daß die Flüssigkeit über eine höhere Dichte verfügt als
das Gas und daher die festen Teilchen besser beschleunigen kann als das Gas.
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Bei den oben genannten verschiedenen Übertragungsverfahren kann das
erfindungsgemäße Transferblatt zur Bereitstellung eines Musters auf einem
dreidimensionalen Gegenstand für Anwendungen benutzt werden, bei denen die
Transferschicht des Transferblatts auf einen dreidimensionalen Gegenstand gleichzeitig mit
der oder nach der Formgebung des dreidimensionalen Gegenstands, dessen
Oberfläche mit dem übertragenen Muster dekoriert wird, übertragen wird.
Dreidimensionale Gegenstände, deren Oberfläche durch die Übertragung eines Musters dekoriert
wurden, können als dekorative Teile, z. B. für die Innenausstattung von Gebäuden,
wie z. B. die Dekoration von Wänden, Decken, Boden oder ähnlichem als
Oberflächendekoration der Ausstattung, wie z. B. Fensterrahmen, Türen und Handläufe, als
Oberflächendekoration für Mobiliar, leichte elektrische Geräte und Büroausstattung
und Automationseinrichtung, als Innendekoration von Fahrzeugen, wie. z. B. Autos,
elektrische Autos und Flugzeuge oder für Behälter, wie z. B. Flaschen, Dosen,
Schachteln und Tassen, benutzt werden.
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Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele veranschaulichen die vorliegende
Erfindung, beschränken diese aber nicht darauf.
Beispiel 1
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Ein olefinisches thermoplastisches Elastomer, das durch Mischen von 100
Gewichtsteilen eines kristallinen isotaktischen Polypropylen als hartem Segment mit 10
Gewichtsteilen eines teilweise vernetzten hydrierten Styren-Butadien-Kautschuk als
weichem Segment hergestellt wurde, wurde durch eine T-Düse zu einem 100 um
dicken Substratfilm extrudiert.
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Eine Trennschicht aus einem Acrylharz wurde auf den Substratfilm mit einem
Deckvermögen von 2 g/m² (Feststoffbasis, diese soll nachstehend verwendet werden)
gravurgestrichen, eine Musterschicht mit einer Holzmaserung aus einem Mischharz,
zusammengesetzt aus einem Acrylharz und einem Cellulosenitratharz, wurde darauf
gravurgestrichen und eine Haftschicht aus einem Polyamidharz dann mit einem
Deckvermögen von 30 g/m² darauf gravurgestrichen, wodurch ein
erfindungsgemäßes Transferblatt zur Bereitstellung eines Musters auf einem dreidimensionalen
Gegenstand hergestellt wurde.
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Das obige Transferblatt wurde dazu benutzt, um die Übertragung eines Musters auf
eine dreidimensionale Oberfläche eines Holzformstücks, das aus MDF besteht,
mittels eines Vakuumpreßübertragungsverfahren unter Verwendung einer
Vorrichtung und eines Verfahren gemäß Fig. 2 durchzuführen. Infolgedessen wurde das
Transferblatt an die Form der unregelmäßigen Oberfläche des Holzformstücks
angepaßt, und die Übertragung ging fehlerlos von statten. Außerdem wurde weder ein
verzerrtes Muster, das von Querschnittsverengungen der Substrat(folie) herrührt
oder durch den Einfluß einer unbeständigen Temperatur während des Erhitzens des
Transferblatts entstanden sein konnte, festgestellt. Es konnte also ein gut
aussehender dreidimensionaler Gegenstand mit einem Muster hergestellt werden.
Beispiel 2
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Ein olefinsisches thermoplastisches Elastomer, wie in japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 2327811994 beschrieben wird, weiches ein weiches Polypropylen umfaßt,
das eine Mischung eines harten mit einem weichen Segment ist (E2900, hergestellt
von Idemitsu Petrochemical Co., Ltd.), wurde durch eine T-Düse zu einer 70 um
dicken Substratfilm extrudiert.
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Eine Trennschicht aus einem Urethanharz wurde auf den Substratfilm bei einem
Deckvermögen von 2 g/m² (Feststoffbasis, diese soll nachstehend verwendet
werden) gravurbeschichtet, eine Musterschicht mit einer Holzmaserung aus einem
Mischharz, das aus einem Acrylharz und einem Cellulosenitratharz besteht, darauf
gravurgestrichen und eine Haftschicht aus einem Polyamidharz dann darauf mit
einem Deckvermögen von 10 g/m² gravurgestrichen, wodurch ein erfindungsgemäßes
Transferblatt zur Bereitstellung eines Musters auf einem dreidimensionalen
Gegenstand hergestellt wurde.
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Ein Spritzguß-Musterübertragungsverfahren wurde durchgeführt, das die in Fig. 3
gezeigte Vorrichtung und das Verfahren verwendet, wobei das oben genannte
Transferblatt benutzt und ein ABS-Harz als Spritzgußharz verwendet wurde, um das
Vorformen in einer Spritzgußform durchzuführen. Infolgedessen entsprach die Form
des Transferblatt der Form der unregelmäßigen Oberfläche des Harzformteils und
der daraus hergestellte gutaussehende dreidimensionale Gegenstand mit einem
Muster wies keine Übertragungsfehler und kein ungleiches oder verzerrtes Muster
auf.
Vergleichsbeispiel 1
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Ein Transferblatt zur Bereitstellung einem Musters auf einem dreidimensionalen
Gegenstand wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 1, abgesehen
davon, daß anstelle der olefinischen thermoplastischen Elastomerfolie eine 90 um
starke kristalline, biaxial gereckte isotaktische Polypropylenfolie (hergestellt von Idemitsu
Petrochemical Co., Ltd.) als Substrat verwendet wurde. Dieses wurde dazu
verwendet, ein Muster auf einen Holzformkörper aus MDF mittels eines
Vakuumpreßübertragungsverfahren auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 zu übertragen. Da
aufgrund der nicht zufriedenstellenden Haftung zwischen dem Substrat und der
Trennschicht die Haftung so gering war, daß durch Reibung, die entstand, als das
Transferblatt in die Vorrichtung eingeführt wurde, ein Teil des Musters vom Transferblatt
entfernt wurde, fehlte im Ergebnis ein Teil des Musters. Außerdem entstand eine
Querschnittsverengung an der Ecke des Formkörpers aufgrund des ungleichmäßig,
verzerrt und entfärbt übertragenen Musters.
Vergleichsbeispiel 2
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Ein Transferblatt zur Bereitstellung eines Musters auf einem dreidimensionalen
Gegenstand wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 2, abgesehen
davon, daß anstelle der olefinischen thermoplastischen Elastomerfolie eine 90 um dicke
kristalline, biaxial gereckte isotaktische Polypropylenfolie (hergestellt von Idemitsu
Petrochemical Co., Ltd.) wie in Vergleichsbeispiel 1 als Substrat verwendet wurde.
Die Übertragung dieses Transferblatts wurde unter Verwendung eines ABS-Harz als
Spritzgußharz durchgeführt und das Spritzguß-Musterübertragungsverfahren auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 2 durchgeführt. Infolgedessen war festzustellen, daß
aufgrund der nicht zufriedenstellenden Haftung zwischen dem Substrat und der
Trennschicht die Haftung so gering war, daß, als das Transferblatt in die Formpresse
eingelegt wurde, sich das Muster abtrennte und in der Folge kein Muster gedruckt
wurde. Außerdem gab es Querschnittsverengung an der Ecke des Gegenstands
aufgrund des eines ungleichmäßig, verzerrt und entfärbt übertragenen Musters.
Beispiel 3
Transferblatt
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Ein thermoplastisches Polypropylenelastomer bestehend aus 90 Gewichtsprozent
isotaktischem Polypropylen, 10 Gewichtsprozent ataktischem Polypropylen und
1000 ppm Erucaamid wurden durch eine T-Düse zu einem 100 um dicken
Substratfilm extrudiert.
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Eine lösbare Tinte eines Polyvinylbutyralharz wurde im Rotationstiefdruckverfahren
auf den Substratfilm gedruckt, um eine Trennschicht zu bilden, und ein dreifarbiges
Holzmaserungsmuster wurde dann im Rotationstiefdruckverfahren unter
Verwendung einer Tinte, für ein Muster, gedruckt, bestehend aus einem Cellulosenitratharz,
um eine Musterschicht zu bilden, wodurch eine Transferschicht gebildet wurde. So
wurde das erfindungsgemäße Transferblatt hergestellt.
Transfer
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Ein Gegenstand (vgl. Fig. 12) mit einer rechteckigen parallelflächigen Form, mit
30 mm Dicke, 150 mm Länge und 100 mm Breite, wobei der Radius der Rundungen
der Ecken 18 mm beträgt, wurde als MDF-Platte (Faserplatte mittlerer Dichte) in
Form einer Küchentür hergestellt. Ein Urethankleber (CVC45L, hergestellt von
Konishi Co., Ltd) wurde auf die Oberfläche dieses Gegenstand gespritzt.
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Danach wurde die Übertragung der Transferschicht mittels des in Fig. 2 gezeigten
Vakuumpreßübertragungsverfahrens ausgeführt. Speziell wurde das Transferblatt so
auf den Gegenstand gelegt, daß die Transferschicht mit der Oberseite auf dem
Gegenstand lag. In diesem Stadium wurde das Transferblatt auf 100ºC mittels einer
Infrarotheizung erhitzt, um das Blatt weich zu machen, gefolgt vom Ausführen eines
Unterdrucks von der Seite des Gegenstands und dadurch wurde die Transferschicht
des Transferblatts auf den Gegenstand übertragen. Als Ergebnis entsprach das
Transferblatt der Form der unregelmäßigen Oberfläche des Gegenstands, und es
gab keinen Fehler bei der Übertragung. Außerdem gab es keine
Querschnittsverengung des Substratfilms, und auch kein ungleichmäßig verzerrtes Muster wurde
beobachtet. So konnte ein gutaussehender dreidimensionaler Gegenstand mit einem
Muster als Dekorationsmaterial für die Innenausstattung hergestellt werden.
Schließlich wurde ein transparenter härtbarer Zweikomponenten-Urethanlack, der aus
Acrylpolyol und Hexamethylendiisocyanat besteht, auf die Oberfläche des
Gegenstands mit dem Muster aufgetragen.
Beispiel 4
Transferblatt
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Ein thermoplastisches Polypropylenelastomer, bestehend aus 80 Gewichtsprozent
isotaktischem Polypropylen, 20 Gewichtsprozent ataktischem Polypropylen und
1000 ppm Erucaamid, wurde durch eine T-Düse zu einem 80 um dicken Substratfilm
extrudiert.
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Eine lösbare Tinte aus einem härtbaren Zweikomponenten-Urethanlack, der aus
Polyesterpolyol und Tolylendiisocyanat besteht, wurde auf den Substratfilm im
Rotationstiefdruckverfahren gedruckt, um eine Trennschicht zu bilden, eine Tinte für ein
Muster (BC72, hergestellt von Showa Ink Ind. Co., Ltd.), die aus einer Mischung von
Acrylharz mit Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer besteht, wurde auf die Trennschicht
gedruckt, um eine Musterschicht mit einem Narbenmuster zu bilden, und eine
Klebstofftinte, die aus einem Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer besteht, wurde dann im
Rotationstiefdruckverfahren gedruckt, um die Haftschicht zu bilden, wodurch eine
Transferschicht gebildet wurde. So wurde das Transferblatt der vorliegenden
Erfindung hergestellt.
Transfer
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Das obige Transferblatt wurde für die Übertragung der Transferschicht im
Spritzguß/Musterübertragungsverfahren verwendet, wobei mittels einer Spritzgußform eine
Vorformung durchgeführt wurde. Zu Beginn wurde, wie in Fig. 3 gezeigt, das
Transferblatt in eine Spritzgußform eingeführt, so daß die Transferschicht dem
Spritzgußharz zugewandt war. Das Transferblatt wurde über eine Heizplatte auf 100ºC erhitzt,
wobei das Transferblatt weich gemacht wurde, welches vorgeformt wurde mittels
Vakuumformverfahren auf der Matrizenseite, gefolgt vom Zusammenklammern der
Gußform. Danach wurde das Spritzgußverfahren wie folgt ausgeführt: Ein
geschmolzenes ABS-Harz wurde eingespritzt und in einen Hohlraum durch eine Einlaßöffnung
der Matrize gefüllt und danach abgekühlt. Daraufhin hatte das Transferblatt die Form
der unregelmäßigen Oberfläche des Gegenstands angenommen und es gab keinen
Fehler bei der Übertragung. Außerdem entstand keine Querschnittsverengung auf
dem Substratfilm, und es wurde auch kein unregelmäßig verzerrtes Muster
festgestellt. Folglich konnte ein gutaussehendes dreidimensionales Plastikformteil mit
einem Muster hergestellt werden.
Beispiel 5
Transferblatt
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Ein thermoplastisches Polypropylenelastomer, bestehend aus 55 Gewichtsprozent
isotaktischem Polypropylen, 45 Gewichtsprozent ataktisches Polypropylen und
1000 ppm Erucaamid, wurden durch eine T-Düse zu einem 100 um dicken
Substratfilm extrudiert.
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Ein Ziegelmuster wurde im Rotationstiefdruckverfahren mit einer Acrylpolyoltinte für
ein Muster direkt auf das Substrat gedruckt, um eine Musterschicht als
Transferschicht zu bilden. So wurde das erfindungsgemäße Transferblatt hergestellt.
Transfer
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Ein Urethankleber wurde, wie in der Draufsicht in Fig. 13 (A) und teilweise vergrößert
in Fig. 13 (B) dargestellt, auf ein Calciumsilikatbrett gesprüht, das auf der Oberfläche
einen konkaver Abschnitt 401 als Fuge des Ziegelmuster mit einer Breite von 6 mm
und einer Tiefe von 2 mm und einen flachen konvexen Abschnitt 402 auf dem
Ziegelabschnitt hat, wobei große Unregelmäßigkeiten mit feinen Unregelmäßigkeiten
403 auf dem flachen konvex Abschnitt 402 vorgesehen sind. Der oben beschriebene
Gegenstand wurde dann mit dem Transferblatt bedeckt, so daß die Transferschicht
dem Gegenstand zugewandt war. Das obige Transferblatt wurde dann auf 100ºC
erhitzt und weich gemacht, und kugelförmige Zinkperlen mit einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,3 mm prallten gegen die Substratseite des
Transferblatts, um bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 35 m/s das
Transferblatt anzupressen, wonach wurde alles abgekühlt und das Substrat entfernt (vgl.
Fig. 5) wurde. Danach hatte das Transferblatt die Form der unregelmäßigen
Oberfläche des Gegenstands angenommen, und es gab keine Fehler bei der Übertragung.
Außerdem gab es keine Querschnittsverengung des Substratfilms, und es wurde
auch kein unregelmäßig verzerrtes Muster festgestellt. So konnte ein
gutaussehender dreidimensionaler Gegenstand mit einem Muster hergestellt werden, der als
Dekorationsmaterial für die Außenausstattung dient und als dekorierte Keramikpaneele
benutzt werden kann. Zum Abschluß wurde die Oberfläche der Paneele mit einem
transparenten Urethanlack gestrichen.
Beispiel 6
Transferblatt und Übertragung
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Ein Transferblatt wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 hergestellt,
abgesehen davon, daß das thermoplastische Polypropylenelastomer 95 Gewichtsprozent
isotaktisches Polypropylen, 5 Gewichtsprozent ataktisches Polypropylen und
1000 ppm Erucaamid enthielt und die Dicke des Substrats bei 100 um lag. Danach
wurde die Transferschicht auf einen MDF-Gegenstand genauso wie in Beispiel 3
übertragen. Das Ergebnis war ein Transferblatt, das die Form der unregelmäßigen
Oberfläche des Gegenstands angenommen hatte; es gab keine Fehler bei der
Übertragung. Außerdem gab es keine Querschnittsverengung, und ungleichmäßig
verzerrte Muster wurden nicht festgestellt. So konnte ein gutaussehender dreidimensionaler
Gegenstand mit einem Muster als Dekorationsmaterial für die Raumgestaltung
hergestellt werden.
Beispiel 7
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Ein Transferblatt wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 hergestellt,
abgesehen davon, daß eine 100 um dicke Verpackungsfolie aus einem thermoplastischen
Polypropylenelastomer hergestellt wurde, bestehend aus 97 Gewichtsprozent
isotaktischem Polypropylen, 3 Gewichtsprozent ataktischem Polypropylen und
1000 ppm Erucaamid, als Substrat verwendet wurde. Danach wurde die
Transferschicht auf einen MDF-Gegenstand auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
übertragen. Das Ergebnis war ein Transferblatt entsprechend der Form der unregelmäßigen
Oberfläche des Gegenstandes, und es trat bei der Übertragung kein Fehler auf. Es
gab jedoch eine Querschnittsverengung des Substrats, und das Muster war
stellenweise unregelmäßig verzerrt. Folglich sah der resultierende dreidimensionale
Gegenstand mit einem Muster schlecht aus.
Beispiel 8
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Das Bedrucken der Transferschicht mittels Rotationstiefdruck wurde auf die gleiches
Weise wie in Beispiel 3 durchgeführt, abgesehen davon, daß ein 100 um dicker Film
eines thermoplastischen Polypropylenelastomers, bestehend aus 35
Gewichtsprozent isotaktischem Polypropylen, 65 Gewichtsprozent ataktischem Polypropylen und
1000 ppm Erucaamid, als Substrat verwendet wurde.
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Die Spannung des Substratfilms, die durch das Einführen und Erhitzen in der
Tintentrocknungszone (Heißluft mit 40ºC) entstand, verursachte jedoch eine Dehnung
des Substratfilms und in der Folge eine schlechte Farbenpositionierung. Zudem
brach bei der Fortsetzung des Druckvorgangs der Films. Infolgedessen konnte kein
gutes Transferblatt hergestellt werden.