DE69706763T2 - Verfahren und Vorrichtung zum selektiven Bearbeiten von abgetasteten Bildvorlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum selektiven Bearbeiten von abgetasteten BildvorlagenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum derartigen Verarbeiten eines abgetasteten Bildes, daß (1) Moiré-Muster in abgetasteten Halbtonbildern des abgetasteten Bildes minimiert werden und (2) die Auflösung abgetasteter Kontinuierlich-Ton- bzw. Textbilder aufrechterhalten wird.
- Auf dem Gebiet der digitalen Bilderzeugung kann die Halbtongebungsmethode verwendet werden, um Bilder (d. h. einer Halbtongebung unterzogene oder Halbtonbilder) mit unterschiedlichen Abstufungen von Grau und Farbsättigung und mit unterschiedlichen Farbschattierungen zu erzeugen. Bei dieser Methode werden Muster aus eng beabstandeten winzigen Tintenpunkten der entsprechenden Farbe oder der Farbe Schwarz auf Papier oder ein anderes Bilderzeugungsmedium aufgebracht, um das gewünschte Halbtonbild zu erzielen. Halbtonbilder können zur Darstellung auf einem elektronischen Monitor, wie z. B. einer Kathodenstrahlröhrenanzeige oder einer Flüssigkristallanzeige, oder auf Papier durch einen Drucker erzeugt werden. Die Punkte sind klein genug und eng genug beabstandet, um bei normaler Betrachtungsdistanz vom menschlichen Auge als ein Kontinuierlich-Tonbild wahrgenommen zu werden, obwohl es sich eigentlich um ein aus zahlreichen Punkten bestehendes diskontinuierliches Bild handelt. Die unterschiedlichen Abstufungen der Grauskala oder Farbsättigung werden durch entsprechendes Variieren der Größe und Beabstandung der Punkte in dem gesamten Bild erzielt, wohingegen die unterschiedlichen Farbschattierungen durch Überlagern der Farb- und der Grauskalenpunkte erzeugt werden, wobei die relative Größe und Beabstandung der Farb- und schwarzen Punkte die Mischschattierung der Farb- oder Grauskalenabstufung bestimmen. Fig. 1A zeigt ein typisches Halbtonbild 10, bei dem ein Abschnitt 15 vergrößert ist.
- Bei manchen Anwendungen ist es in der Regel wünschenswert, ein Halbtonbild (z. B. das Halbtonbild 10 der Fig. 1A) wiederzugeben. Ein üblicher Lösungsansatz bei der Wiedergabe eines Halbtonbilds ist die Verwendung eines Bildabtasters zum Abtasten des Halbtonbilds. Bei der Abtastung von Halbtonbildern (z. B. des Halbtonbilds 10 der Fig. 1A) tritt in der Regel auf dem abgetasteten Halbtonbild ein sichtbares periodisches oder fast periodisches Dichtemuster dann auf, wenn die Beziehung zwischen dem Punktabstand, der Lesedichte und ferner den periodischen Charakteristika der Tonwiedergabe (d. h. erneute Halbtongebung) einen feinen Phasen- oder Frequenzunterschied mit sich bringt. Dieses periodische Dichtemuster wird in der Regel als Moiré- oder "Schwebungs"-Muster bezeichnet. Da das Moiré- oder "Schwebungs"- Muster aus der unkorrekten Wiedergabe von Halbtonpunkten auf dem Originalhalbtonbild resultiert, gibt es das abgetastete Halbtonbild in der Regel weniger gut lesbar und von schlechterer visueller Qualität wieder. Fig. 1B zeigt das abgetastete Bild 17 des Halbtonbilds 10 der Fig. 1A. Wie Fig. 1B erkennen läßt, kann auf dem abgetasteten Bild 17 das Moiré-Muster wahrgenommen werden.
- Die Bildung des Moiré-Musters hängt von folgenden Faktoren ab: (1) der Halbtonrasterfrequenz, (2) der Abtastfrequenz, (3) dem Winkel zwischen der Abtastrichtung und dem Halbtonraster sowie (4) der Größe und Form der Abtasteröffnung usw. Wie z. B. aus den Fig. 1C und 1D hervorgeht, weisen die Halbtonpunkte 20 und 21 dieselbe Größe auf, bevor sie in Abtastpixelwerte umgewandelt werden (d. h. vor der Digitalisierung). Nach der Digitalisierung besteht der Halbtonpunkt 20 der Fig. 1C aus einem schwarzen Pixel (d. h. dem Pixel 20c), und der Halbtonpunkt 21 besteht aus zwei schwarzen Pixeln (d. h. den Pixeln 21b und 21c). Ein Band aus Zwei-Pixel-Punkten erscheint dunkler als ein Band aus Ein-Pixel-Punkten, wodurch das bzw. die "Schwebungs"-Muster entsteht bzw. entstehen. Im Frequenzbereich werden die Moiré-Muster als Aliasing-Frequenzkomponenten betrachtet, die sich aus dem Abtasten gerasterter Bilder ergeben. Wenn ein abgetastetes Halbtonbild zum Drucken erneut mit einer Halbtongebung verarbeitet wird, kann die Sichtbarkeit von Moiré-Mustern stark intensiviert werden, insbesondere wenn für die Halbtongebung eine Zittersignalmatrix aus gruppierten Punkten oder eine festgelegte Schwelle zum Einsatz kommt.
- Es wurden bereits eine Reihe von Methoden des Standes der Technik zum Reduzieren von Moiré-Mustern bei abgetasteten Halbtonbildern vorgeschlagen. Ein Lösungsansatz des Standes der Technik zur Reduzierung von Moiré-Mustern besteht darin, das Halbtonbild vor oder unmittelbar nach dem Abtasten des Bildes mit einem Tiefpaßfilter zu verarbeiten. Das Tiefpaßfiltern kann unter Verwendung optischer Lösungsansätze, wie z. B. Erhöhen der Größe der Abtastöffnung (d. h. Unschärfeerzeugung) oder elektronischer Ansätze, bei denen ein digitales Tiefpaßfilter eingesetzt wird, erfolgen.
- Dieser Ansatz des Tiefpaßfilterns ist jedoch mit Nachteilen verbunden. Ein damit verbundener Nachteil besteht darin, daß das Tiefpaßfiltern zwar Moiré-Muster reduziert, gleichzeitig aber auch die Bildtreue verringert. Dies liegt daran, daß Tiefpaßfiltern die Hochfrequenzkomponenten des Bildes verschlechtert. Wenn das gefilterte Halbtonbild sowohl ein abgetastetes Halbtonbild als auch ein Text- bzw. Kontinuierlich-Tonbild umfaßt, ist das entstehende Text- bzw. Kontinuierlich-Tonbild aufgrund des Tiefpaßfilterns in der Regel unerwünschterweise unscharf.
- Die US 5.239.390 (Eastman Kodak Company) bezieht sich auf ein Verfahren zum Wiedergeben eines Bildes, das das Abtasten des Originalbildes zum Erzeugen Eines digitalisierten Bildes sowie das Entfernen einer spezifischen Frequenz des digitalisierten Bildes, die durch Halbtonraster verursacht wurde, unter Verwendung eines Entrasterungsfilters umfaßt. Das Filter umgeht bestimmte Bereiche des Bildes, und die gefilterten Bereiche und umgangenen Bereiche werden anschließend als einzelne, vereinheitlichte Wiedergabe des Originalbildes gedruckt, wobei unter Aufrechterhaltung des Textkontrastes Halbtonraster entfernt werden.
- Die vorliegende Erfindung minimiert Moiré-Muster bei einem abgetasteten Halbtonbild.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Verarbeitung eines abgetasteten Bildes gemäß Anspruch 1 geschaffen.
- Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Auflösung eines abgetasteten Kontinuierlich-Ton- bzw. Textbildes aufrechtzuerhalten.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel kann ein abgetastetes Bild selektiv derart verarbeiten, daß (1) Moiré-Muster in dem abgetasteten Halbtonbildabschnitt des abgetasteten Bilds minimiert werden und (2) die Auflösung des abgetasteten Text- und Kontinuierlich-Tonbildabschnitts des abgetasteten Bilds aufrechterhalten wird.
- Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Filterprozessor geschaffen, um Moiré-Muster in abgetasteten Halbtonbildern eines abgetasteten Bildes zu minimieren und gleichzeitig die Auflösung von abgetasteten Textbildern des abtasteten Bildes aufrechtzuerhalten. Der Filterprozessor ist so ausgeführt, daß er ein modifiziertes Medianfilter mit einem speziell geformten, kreuzförmigen Filterfenster aufweist, das es dem modifizierten Medianfilter gestattet, bei der Verarbeitung der abgetasteten Halbtonbilder des abgetasteten Bildes zur Minimierung der Moiré-Muster gerade Linien innerhalb des abgetasteten Bildes aufrechtzuerhalten. Hierdurch minimiert der Filterprozessor die Moiré-Muster in den abgetasteten Halbtonbildern des abgetasteten Bildes, ohne die Auflösung der abgetasteten Textbilder des abgetasteten Bildes zu reduzieren.
- Zudem reduziert der Filterprozessor die Verschlechterung von abgetasteten Kontinuierlich-Tonbildern in dem abgetasteten Bild, wenn die Moiré-Muster in den abgetasteten Halbtonbildern des abgetasteten Bildes minimiert werden. Der Filterprozessor führt dies aus, indem er zunächst bestimmt, ob ein Bildpixel des abgetasteten Bildes Ähnlichkeit mit seinen benachbarten Pixeln aufweist (d. h. ob das Bildpixel zu den abgetasteten Kontinuierlich-Tonbildern gehört). Ist das der Fall, bleibt der Pixelwert dieses Bildpixels unverändert, da dieses Bildpixel die in der Regel mit einem abgetasteten Halbtonbild in Verbindung gebrachte Hochfrequenztextur nicht aufweist. Unterscheidet sich das Bildpixel wesentlich von mindestens einem der benachbarten Pixel, so nimmt man an, daß dieses Bildpixel Teil eines abgetasteten Halbtonbilds ist, und der Pixelwert wird durch den Ausgang des modifizierten Medianfilters ersetzt. Durch Hinzufügen dieser Entscheidungsphase zu dem Filterprozessor vor der Medianfilteroperation können Moiré-Muster in den abgetasteten Halbtonbildern minimiert und gleichzeitig Einzelheiten in den abgetasteten Kontinuierlich-Tonbildern des abgetasteten Bildes beibehalten werden.
- Das Filterfenster ist ein kreuzförmiges Filterfenster, das ein horizontales Pixelfenster und ein das horizontale Pixelfenster schneidendes vertikales Pixelfenster aufweist. Sowohl das horizontale als auch das vertikale Pixelfenster kann einen Fensterumfang von drei Bildpixeln aufweisen. Das modifizierte Medianfilter kann ein digitales nicht- rekursives Filter oder ein digitales rekursives Filter sein.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen lediglich beispielhaft beschrieben, wobei:
- Fig. 1A ein typisches Halbtonbild mit einem vergrößerten Abschnitt zeigt;
- Fig. 1B das abgetastete Bild des Halbtonbilds der Fig. 1A zeigt, wobei das abgetastete Bild Moiré-Muster aufweist;
- Fig. 1C Raumbereichsveranschaulichungen der Ursache für und 1D die Moiré-Muster sind;
- Fig. 2 ein Computersystem zeigt, bei dem ein Bildverarbeitungssystem implementiert ist;
- Fig. 3 das durch das Computersystem der Fig. 2 implementierte Bildverarbeitungssystem zeigt, wobei das Bildverarbeitungssystem ein Moiré-Reduzierungsmodul gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt;
- Fig. 4 das Moiré-Reduzierungsmodul der Fig. 3, das einen Puffer und einen Filterprozessor aufweist, in Form eines Blockschaltbilds zeigt;
- Fig. 5A unterschiedliche gewünschte Wurzelsignale (d. bis 5F h. Strukturbegrenzungen) für den Filterprozessor zeigen;
- Fig. 6 das Filterfenster des Filterprozessors gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei das Filterfenster es dem Filterprozessor der Fig. 4 gestattet, die Wurzelsignale der Fig. 5A-5F unverändert hindurchtreten zu lassen;
- Fig. 7 veranschaulicht, wie der Filterprozessor der Fig. 4 das Filterfenster der Fig. 6 zum Verarbeiten der Abtastpixel verwendet;
- Fig. 8 in Form eines Fließdiagramms die Operation des Filterprozessors der Fig. 4 zeigt;
- Fig. 9 ein synthetisches Bild zeigt, das zur Veranschaulichung der Wirkung des bei dem Filterprozessor der Fig. 4 und 8 verwendeten Parameters α verwendet wird; und
- Fig. 10 verschiedene Ausgänge des synthetischen Bildes der Fig. 9 aus dem Filterprozessor der Fig. 4, wenn der Parameter α von null bis eins variiert wird, zeigt.
- Fig. 2 veranschaulicht ein Computersystem 100, bei dem ein (in Fig. 3 gezeigtes) Bildverarbeitungssystem 130 implementiert wird, in dem ein (in Fig. 3 gezeigtes) Moiré- Reduzierungsmodul 133 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung implementiert sein kann. Obwohl Fig. 2 einige der Grundkomponenten des Computersystems 100 zeigt, ist dies weder als Einschränkung noch als Ausschluß anderer Komponenten oder Kombinationen von Komponenten in dem System aufzufassen. Das Bildverarbeitungssystem 130 und das Moiré-Reduzierungsmodul 133 werden im folgenden ausführlicher beschrieben, auch in Verbindung mit Fig. 3 bis 10.
- Bei einem Ausführungsbeispiel kann das Computersystem 100 ein PC, ein Notizbuchcomputer, ein Handflächencomputer, ein Arbeitsplatzrechner oder ein Großrechner sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Computersystem 100 ein Abtastsystem sein, das einige oder alle der Komponenten eines Computersystems aufweist.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt das Computersystem 100 einen Bus 101 zum Übertragen von Daten und anderen Informationen. Das Computersystem 100 umfaßt auch einen Prozessor 102, der zum Verarbeiten von Daten und Anweisungen mit dem Bus 101 gekoppelt ist. Der Prozessor 102 kann jeder beliebige bekannte und im Handel erhältliche Prozessor oder Mikroprozessor sein. In dem Computersystem 100 ist auch ein Speicher 104 vorgesehen. Der Speicher 104 ist mit dem Bus 101 verbunden und speichert in der Regel Informationen und Anweisungen, die von dem Prozessor 102 auszuführen sind. Der Speicher 104 kann auch einen (in Fig. 2 nicht gezeigten) Rahmenpuffer umfassen, der einen Rahmen eines Bittabellenbildes bzw. Pixelmusterbildes speichert, das auf einer Anzeige 121 des Computersystems 100 anzuzeigen ist.
- Der Speicher 104 kann durch verschiedene Typen von Speichern implementiert werden. Zum Beispiel kann der Speicher 104 durch ein RAM (Direktzugriffsspeicher) bzw. einen Festspeicher implementiert werden. Zudem kann der Speicher 104 durch eine Kombination eines RAM, eines ROM (Festwertspeicher) bzw. eines elektrisch löschbaren und programmierbaren Festspeichers implementiert werden.
- Das Computersystem 100 umfaßt auch eine Massenspeichereinrichtung 107, die mit dem Bus 101 verbunden ist. Die Massenspeichereinrichtung 107 speichert Daten und andere Informationen. Zudem speichert die Massenspeichereinrichtung 107 System- und Anwendungsprogramme. Die Programme werden durch den Prozessor 102 ausgeführt und müssen vor der Ausführung durch den Prozessor 102 in den Speicher 104 heruntergeladen werden.
- Die Anzeige 121 ist mit dem Bus 101 gekoppelt, um einem Benutzer des Computersystems 100 Informationen anzuzeigen. Ein Tastatur- oder Handtastatur-Eingabegerät 122, das mit dem Bus 101 verbunden ist, ist ebenfalls vorgesehen. Ein zusätzliches Eingabegerät des Computersystems 100 ist ein Cursorsteuergerät 123, wie z. B. eine Maus, eine Rollkugel, ein Trackpad oder eine Cursorrichtungstaste. Das Cursorsteuergerät 123 ist ebenfalls mit dem Bus 101 verbunden, um direkte Informationen und Befehlsauswahlen an den Prozessor 102 zu übertragen und um die Cursorbewegung auf der Anzeige 121 zu steuern. Als weiteres Gerät kann das Computersystem 100 auch ein Hardcopygerät 124 umfassen. Das Hardcopygerät 124 wird in dem Computersystem 100 zum Drucken von Text- bzw. Bildinformationen auf einem Medium, wie z. B. Papier, Folie oder ähnlichen Medientypen, verwendet.
- Außerdem umfaßt das Computersystem 100 einen Bildabtaster 225. Der Bildabtaster 125 wird zum Umwandeln eines (in Fig. 3 gezeigten) Originaldokuments 140 in ein digitalisiertes Bild verwendet, das durch das Computersystem 100 weiterverarbeitet werden kann. Das Originaldokument 140 ist das physische Originaldokument, das Bild bzw. Text enthält. Das Originaldokument 140 kann Halbtonbilder, Kontinuierlich- Tonbilder und Textbilder umfassen.
- Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Bildabtaster 125 ein einem Faxgerät ähnlicher Bildabtaster, dessen Abtastbereich eine Abtastlinie breit ist. Die Länge des Abtastbereichs ist die Breite der Abtastlinie. In diesem Fall bildet der Abtastkopf des Bildabtasters 125 die gesamte Abtastlinie gleichzeitig ab. Zum Vorschieben des Originaldokuments 140 nach jedem Abtastvorgang ist ein Blattzuführmechanismus vorgesehen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Bildabtaster 125 ein einem Kopierer ähnlicher Bildabtaster mit einem relativ großen Abtastbereich. Bei dieser Art von Abtaster wird das Originaldokument 140 an das Abtastfenster des Abtasters angelegt, und der Abtastkopf des Abtasters bewegt sich nach jedem Abtastvorgang in eine Richtung.
- Das Computersystem 100 umfaßt weitere Peripheriegeräte 126. Diese weiteren Geräte 126 umfassen einen Digitalsignalprozessor, ein MODEM (Modulation/Demodulation) bzw. ein CD- ROM-Laufwerk. Ferner kann das Computersystem 100 auch ohne einige der oben beschriebenen Komponenten funktionieren.
- Wie oben beschrieben umfaßt das Computersystem 100 das (in Fig. 3 gezeigte) Bildverarbeitungssystem 130, das das (ebenfalls in Fig. 3 gezeigte) Moiré-Reduzierungsmodul 133 umfaßt.
- Wie aus Fig. 3 hervorgeht, umfaßt das Bildverarbeitungssystem 130 zusätzlich zum Moiré-Reduzierungsmodul 133 ein Abtaststeuerungsanwendungsprogramm 132 und ein Abbildungsanwendungsprogramm 134. Die Programme 132 und 134 sind in der Regel in der Massenspeichereinrichtung 107 des Computersystems 100 (Fig. 2) gespeichert. Diese Programme werden aus der Massenspeichereinrichtung 107 in den Speicher 104 geladen, bevor sie von dem Prozessor 102 ausgeführt werden.
- Das Abtaststeuerungsprogramm 132 bildet eine Schnittstelle zu dem Abtaster 125. Die Funktion des Abtaststeuerungsprogramms 132 besteht darin, die Abtastoperation des Abtasters 125 zu steuern und die Pixeldaten des abgetasteten Halbtonbilds des Originaldokuments 140 von dem Abtaster 125 zu empfangen. Wie oben beschrieben ist das Dokument 140 ein Halbtonbilddokument. Das Abtaststeuerungsprogramm 132 ist in der Regel ein Abtastertreiberprogramm für den Abtaster 125. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Abtaststeuerungsprogramm 132 das von der Firma Hewlett-Packard in Palo Alto, Kalifornien, hergestellte und vertriebene HP- DeskScan-Anwendungsprogramm. Alternativ dazu kann das Abtaststeuerungsprogramm 132 auch jedes beliebige bekannte Abtastertreiberprogramm sein.
- Das Abtaststeuerungsprogramm 132 bildet eine Schnittstelle zu dem Moiré-Reduzierungsmodul 133, das wiederum eine Schnittstelle zu dem Bilderzeugungsprogramm 134 bildet. Das Bilderzeugungsprogramm 134 wird zum Verarbeiten des abgetasteten Halbtonbilds des Halbtonbilddokuments 140 verwendet, so daß das abgetastete Halbtonbild auf der Anzeige 121 angezeigt oder von dem Hardcopygerät 124 gedruckt werden kann. Das Bilderzeugungsprogramm 134 umfaßt in der Regel ein gerätespezifisches Bildtreiberprogramm. Zum Beispiel kann das Bilderzeugungsprogramm 134 ein bekanntes Anzeigetreiberprogramm oder ein bekanntes Druckerprogramm umfassen.
- Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Bilderzeugungsprogramm 134 das von Storm Technology, Inc., in Mountain View, Kalifornien, hergestellte und vertriebene EasyPhoto- Bilderzeugungsprogramm. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist das Bilderzeugungsprogramm 134 das von Adobe Systems, Inc., in Mountain View, Kalifornien, hergestellte und vertriebene PhotoShop-Bilderzeugungsprogramm. Alternativ dazu kann das Bilderzeugungsprogramm 134 jedes beliebige andere bekannte Bildverarbeitungsanwendungsprogramm sein.
- Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, bildet das Moiré- Reduzierungsmodul 133 eine Schnittstelle mit dem Abtaststeuerungsprogramm 132 und dem Bilderzeugungsprogramm 134. Das Moiré-Reduzierungsmodul 133 empfängt die Pixeldaten des abgetasteten Bildes des Originaldokuments 140 von dem Abtaststeuerungsprogramm 132. Alternativ dazu kann das Moiré- Reduzierungsmodul 133 ein Funktionsmodul sein, das eine Schnittstelle zu dem Bilderzeugungsanwendungsprogramm 134 bildet. In diesem Fall wird auf das Moiré-Reduzierungsmodul 133 zugegriffen, nachdem die Pixeldaten von dem Abtaststeuerungsprogramm 132 zu dem Bilderzeugungsprogramm 134 übertragen worden sind.
- Wie oben beschrieben kann das Originaldokument 140 Halbtonbilder, Kontinuierlich-Tonbilder und Textbilder umfassen. Somit kann das abgetastete Bild des Dokuments 140 abgetastete Halbtonbilder, abgetastete Kontinuierlich-Tonbilder und abgetastete Textbilder umfassen. Wie ebenfalls oben beschrieben wurde, werden Moiré-Muster in das abgetastete Halbtonbild eines Halbtonbilds in der Regel während des Abtastens des Halbtonbilds eingebracht.
- Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bestimmt das Moiré-Reduzierungsmodul 133 zunächst, ob ein Pixel des abgetasteten Bilds des Dokuments 140 zu den abgetasteten Kontinuierlich-Tonbildern zu gehören scheint. Ist das der Fall, verarbeitet das Moiré-Reduzierungsmodul 133 das Pixel nicht, und der Pixelwert des Pixels bleibt unverändert. Somit bleiben Einzelheiten der abgetasteten Kontinuierlich-Tonbilder des abgetasteten Bilds des Dokuments 140 erhalten.
- Scheint das Pixel nicht zu den abgetasteten Kontinuierlich- Tonbildern zu gehören, verarbeitet das Moiré- Reduzierungsmodul 133 das Pixel unter Verwendung eines modifizierten Medianfilters (d. h. des Filterprozessors 142 der Fig. 4 und 8), um die Moiré-Muster in den abgetasteten Halbtonbildern des abgetasteten Bildes zu minimieren. Das Filterfenster des modifizierten Medianfilters ist so ausgeführt, daß Pixel, die zu den abgetasteten Textbildern des abgetasteten Bildes des Dokuments 140 gehören, in der Regel unverändert hindurchgeleitet werden. Dies ermöglicht es dem Moiré-Reduzierungsmodul 133, die in den abgetasteten Halbtonbildern des abgetasteten Bildes aufgetretenen Moiré- Muster zu minimieren, ohne die Auflösung der abgetasteten Kontinuierlich-Ton- und Textbilder des abgetasteten Bildes zu reduzieren. Das bedeutet, daß das Moiré- Reduzierungsmodul 133 die Moiré-Muster in den abgetastete Halbtonbildern des Dokuments 140 reduziert, ohne daß das abgetastete Bild unscharf wird. Das Moiré-Reduzierungsmodul 133 wird im folgenden, auch in Verbindung mit den Fig. 4- 10, ausführlicher beschrieben.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 4 umfaßt das Moiré- Reduzierungsmodul 133 einen Puffer 141 und den mit dem Puffer 141 verbundenen Filterprozessor 142. Der Puffer 141 wird dazu verwendet, die Pixeldaten des abgetasteten Bildes von dem Abtaststeuerungsprogramm 132 zu speichern, bevor die Pixeldaten durch den Filterprozessor 142 verarbeitet werden. Die Speicherkapazität des Puffers 141 hängt von der Ausführung des Filterfensters des Filterprozessors 142 ab.
- Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Speicherkapazität des Puffers 141 derart, daß mindestens drei Abtastlinien von Pixeldaten gleichzeitig in dem Puffer 141 gespeichert werden können. Alternativ dazu kann die Speicherkapazität des Puffers 141 größer oder kleiner sein, je nach der Ausführung des Filterprozessors 142.
- Bei einem Ausführungsbeispiel wendet der Filterprozessor 142 eine nicht-rekursive Filteroperation an. Das bedeutet, daß, obwohl ein neuer Pixelwert für ein Pixel berechnet wird, der Originalpixelwert dieses Pixels statt des berechneten neuen Werts für spätere Berechnungen nachfolgender Pixel verwendet wird. Bei einem anderen. Ausführungsbeispiel wendet der Filterprozessor 142 eine rekursive Filteroperation an.
- Der Filterprozessor 142 kann als von dem Prozessor 102 (Fig. 2) gefahrenes Softwareprogramm oder in Form diskreter Hardware oder Firmware implementiert werden. Wird der Filterprozessor 142 als Softwareprogramm implementiert, so kann der Puffer 141 durch den Speicher 104 (Fig. 2) implementiert werden. Wird der Filterprozessor 142 in Form diskreter Hardware oder Firmware implementiert, so kann der Puffer 141 durch einen diskreten Speicher oder Speicher 104 implementiert werden.
- Der Filterprozessor 142 wird zum Verarbeiten der Pixeldaten des abgetasteten Bildes des Dokuments 140 (Fig. 3) verwendet. Wiederum umfaßt das abgetastete Bild des Dokuments 140, wie auch oben beschrieben, abgetastete Halbtonbilder, abgetastete Kontinuierlich-Tonbilder und abgetastete Textbilder. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verarbeitet der Filterprozessor 142 die abgetasteten Halbtonbilder des abgetasteten Bildes, um die Moiré- Muster in den abgetasteten Halbtonbildern zu minimieren. Unterdessen beläßt der Filterprozessor 142 die Pixeldaten der abgetasteten Kontinuierlich-Ton- und Textbilder in der Regel unverändert, so daß die Auflösung des abgetasteten Bildes des Dokuments 140 nicht reduziert wird. Der Filterprozessor 142 ist im wesentlichen ein modifiziertes Medianfilter mit einem speziell ausgeführten Filterfenster (d. h. Filterfenster 160). Fig. 6 zeigt das Filterfenster 160 des Filterprozessors 142, das unten ausführlicher beschrieben wird. Fig. 8 zeigt die Operation des Filterprozessors 142, die ebenfalls unten ausführlicher beschrieben wird.
- Kurz gesagt wählt der Filterprozessor 142 ein zu verarbeitendes Pixel aus (im folgenden als das Musterpixel bezeichnet). Anschließend erhält der Filterprozessor 142 eine Anzahl von benachbarten Pixeln des Musterpixels, die in das Filterfenster des Filterprozessors 142 fallen. Das Filterfenster wird an dem Musterpixel zentriert und wird dazu verwendet, zu definieren, welche Pixel die benachbarten Pixel des Musterpixels sind, die zum Berechnen eines neuen Pixelwerts für das Musterpixel zu verwenden sind. Der Filterprozessor 142 bestimmt dann, ob das Musterpixel zu den abgetasteten Kontinuierlich-Tonbildern zu gehören scheint, indem er bestimmt, ob das Musterpixel den ausgewählten benachbarten Pixeln ähnlich ist. Ist das der Fall, tritt das Musterpixel unverändert durch den Filterprozessor 142 hindurch. Unterscheidet sich das Musterpixel wesentlich von mindestens einem benachbarten Pixel (d. h. das Musterpixel scheint zu keinem Kontinuierlich-Tonbild zu gehören), so ersetzt der Filterprozessor 142 den Pixelwert des Musterpixels durch den Pixelwert eines Medianpixels, das sich inmitten der benachbarten Pixeln und des Musterpixel befindet. Das Filterfenster des Filterprozessors 142 ist so ausgeführt, daß das Medianpixel das Musterpixel ist, wenn das Musterpixel zu den abgetasteten Textmerkmalen, die erhalten werden müssen, zu gehören scheint. Dies ermöglicht es dem Musterpixel, in der Regel unverändert durch den Filterprozessor 142 hindurchzutreten, wenn das Musterpixel zu den abgetasteten Textbildern gehört. Das Medianpixel ist ein Pixel, das inmitten einer Anzahl von Pixeln einen Zentralpixelwert hat, wenn die Anzahl von Pixeln in aufsteigender Reihenfolge angeordnet oder sortiert sind. Der Pixelwert des Medianpixels wird im folgenden als der Medianpixelwert bezeichnet.
- Die Form und Größe des Filterfensters des Filterprozessors 142 bestimmt, welche Signale oder Pixel unverändert durch den Filterprozessor 142 hindurchtreten können (d. h. Wurzelsignale). Fig. 6 zeigt die Form und Größe des Filterfensters 160 des Filterprozessors 142, das gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das unten ausführlicher beschrieben wird, die abgetasteten Textbildpixel unverändert hindurchtreten läßt.
- Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Größe des Filterfensters des Filterprozessors 142 drei Pixel lang und drei Pixel breit. Hierdurch benötigt der Filterprozessor 142 nur wenig Rechen- und Speicherplatz, wobei die gewünschten strukturellen Beschränkungen des Filterprozessors 142 trotzdem eingehalten werden können. Als Alternative kann das Filterfenster des Filterprozessors 142 größer oder kleiner als 3 · 3 Pixel sein.
- Wie man weiß, behält ein Medianfilter seine Wurzelsignale bei. Dies bedeutet, daß das Medianfilter beim Herausfiltern impulsiver Signale bestimmte Signale oder Bildmerkmale nicht herausfiltert. Die Wurzelsignale können auch als die strukturellen Beschränkungen des Medianfilters bezeichnet werden.
- Wie oben beschrieben ist der Filterprozessor 142 ein modifiziertes Medianfilter, das die Moiré-Muster in dem abgetasteten Halbtonbild des Dokuments 140 (Fig. 3) minimiert, ohne die Bildauflösung der abgetasteten Kontinuierlich-Ton- und Textbilder des Dokuments 140 zu reduzieren. Dies bedeutet, daß der Filterprozessor 142 Pixeldaten von Text, Linien und Ränder des abgetasteten Bildes unverändert hindurchtreten lassen muß. Deshalb sollten die gewünschten strukturellen Beschränkungen (d. h. Wurzelsignale) des Filterprozessors 142 gerade Linien (z. B. horizontale und vertikale Linien) umfassen.
- Zusätzlich sollten die gewünschten strukturellen Beschränkungen des Filterprozessors 142 auch Ecken umfassen, um scharfen Text zu erzeugen. Der Grund dafür, daß die Ecken und geraden Linien als die gewünschten Wurzelsignale für den Filterprozessor 142 ausgewählt werden, liegt darin, daß diese Elemente in Text und Linienzeichnungen am häufigsten auftreten. Zudem scheint das menschliche Sehvermögen in horizontalen und vertikalen Richtungen etwas sensibler zu sein. Die Fig. 5A bis 5F zeigen einige der gewünschten strukturellen Beschränkungen für den Filterprozessor 142 der Fig. 4. Es ist zu beachten, daß jedes beliebige Filter, das die Signale der Fig. 5A-5F als Wurzelsignale enthält, auch horizontale und vertikale Ränder als Wurzelsignale enthält. Es sollte jedoch einleuchten, daß die gewünschten Wurzelsignale des Filterprozessors 142 auch andere Arten von Bildmerkmalen umfassen können. Zum Beispiel können die Wurzelsignale diagonale Linien bzw. Ränder umfassen.
- Wie aus den Fig. 5A-5F ersichtlich ist, wird jedes der Wurzelsignale 151 bis 156 innerhalb eines 3 · 3 Pixel großen Fensters dargestellt. Für jedes dieser Wurzelsignale 151- 156 kann der Pixelwert des jeweiligen Zentralpixels (d. h. des Pixels 151a, 152a, 153a, 154a, 155a oder 156a) beim Hindurchtreten durch den Filterprozessor 142 (Fig. 4) nicht verändert werden, um das jeweilige Wurzelsignal beizubehalten. Dies bedeutet, daß, wenn z. B. der Filterprozessor 142 der Fig. 4 lernt, daß das empfangene Pixel das Pixel 151a ist, der Filterprozessor 142 das Pixel 151a unverändert hindurchtreten läßt, da das Pixel 151a zu dem Wurzelsignal 151 gehört.
- Erneut bezugnehmend auf Fig. 4 muß, damit der Filterprozessor 142 die Wurzelsignale 151-156 (Fig. 5A-5F) beibehält, das Filterfenster des Filterprozessors 142 so geformt sein, daß der Filterprozessor 142 die Wurzelsignale 151-156 (Fig. 5A-5F) unverändert hindurchtreten lassen kann. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Filterfenster des Filterprozessors 142 das kreuzförmige Fünf-Pixel-Filterfenster 160, wie in Fig. 6 gezeigt. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist das Filterfenster 160 ein horizontales Pixelfenster 160a und ein vertikales Pixelfenster 160b auf, welches das horizontale Pixelfenster 160a schneidet, um das kreuzförmige Filterfenster 160 zu bilden. Dadurch, daß das kreuzförmige Filterfenster 160 vorgesehen ist, ist das von dem Filterprozessor 142 der Fig. 4 berechnete Medianpixel immer das Zentralpixel PS für diese Wurzelsignale 151-156 (Fig. 5A-5F). Das bedeutet, daß der Filterprozessor 142 den Pixelwert des Zentralpixels PS des Filterfensters 160 nicht verändert, wenn das Zentralpixel zu einem der Wurzelsignale 151-156 gehört. Zudem minimiert das kreuzförmige Filterfenster 160 auch die Rechen- und Speichererfordernisse des Filterprozessors 142 der Fig. 4. Das Zentralpixel PS in dem Filterfenster 160 ist das Pixel, dessen Wert von dem Filterprozessor 142 berechnet werden muß, wobei das Pixel innerhalb des kreuzförmigen Filterfensters 160 verwendet wird.
- Wie aus Fig. 6 hervorgeht, erfordert der Filterprozessor 142 (Fig. 4) aufgrund des kreuzförmigen Filterfensters 160 minimierte Berechnung, da in dem Fenster 160 nur fünf Pixelwerte für Medianberechnungen vorliegen. Dies stellt einen Vorteil gegenüber anderen Arten von 3 · 3 Pixel großen Fenstern (z. B. einem 3 · 3 gewichtete Pixel großen Fenster) dar.
- Fig. 7 zeigt, wie das kreuzförmige Filterfenster 160 der Fig. 6 durch Pixel des abgetasteten Halbtonbilds geschoben wird. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, werden drei Abtastlinien (d. h. Abtastlinien 161-163) von Pixeln gezeigt. Wenn das Pixel q&sub7; verarbeitet werden soll, plaziert das kreuzförmige Filterfenster 160 der Fig. 6 das q&sub7;-Pixel in seinem Zentrum und wählt die Pixel q&sub2;, q&sub6;, q&sub8; und q&sub1;&sub2; zur Verarbeitung aus. Daraufhin wird das kreuzförmige Filterfenster 160 verschoben, um das Pixel q&sub8; als das Zentralpixel des Filterfensters zu plazieren. In diesem Fall wählt das Filterfenster 160 die Pixel q&sub3;, q&sub7;, q&sub9; und q&sub1;&sub3; aus. Das Filterfenster 160 fährt daraufhin fort, bis das Ende der Abtastlinie 162 erreicht ist.
- Die Operation des Filterprozessors 142 der Fig. 4 wird nun In Verbindung mit den Fig. 6 und 8 ausführlicher beschrieben. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, beginnt die Operation beim Schritt 180. Beim Schritt 181 wird ein variabler Fehlerwert bzw. ERR auf null eingestellt. Der variable Fehlerwert ist die laufende Gesamtsumme, über das Bild betrachtet, des Unterschieds zwischen den Ausgangspixelwerten und den entsprechenden Eingangspixelwerten. Beim Schritt 182 wird ein Pixel PN zur Verarbeitung empfangen. Das PN-Pixel ist das in Fig. 6 gezeigte Pixel PS. Nun wird Schritt 183 durchgeführt, bei dem der Filterprozessor 142 (Fig. 4) auf der Basis des kreuzförmigen Filterfensters 160 die benachbarten Pixel P&sub1; bis PN-1 des PN-Pixels (d. h. die Pixel P&sub1; bis P&sub4;) Bei Schritt 184 bestimmt der Filterprozessor 142, ob der absolute Unterschied zwischen dem Pixelwert eines der Pixel P&sub1; bis P&sub4; und dem des PS-Pixels größer ist als ein vorbestimmter Wert T. Dieser Schritt hat den Effekt, zu bestimmen, ob das PS-Pixel zu den abgetasteten Kontinuierlich- Tonbildern des abgetasteten Bildes zu gehören scheint. Der Filterprozessor 142 (Fig. 4) bestimmt, ob das PS-Pixel zu den abgetasteten Kontinuierlich-Tonbildern des abgetasteten Bildes zu gehören scheint, indem er bestimmt, ob das PS- Pixel seinen benachbarten Pixeln P&sub1; bis P&sub4; ähnlich ist.
- Der vorbestimmte Wert T bestimmt die Abstufung oder die Schwelle, bei der der Filterprozessor 142 beginnt, die Pixel zu verarbeiten, um die Moiré-Muster auf dem abgetasteten Halbtonbild zu reduzieren. Größere T-Werte führen dazu, daß zu viele Moiré-Bildfehler oder -Muster unverändert durch den Filterprozessor 142 hindurchtreten, während kleinere T-Werte manche der feinen Einzelheiten des abgetasteten Kontinuierlich-Tonbildes wegnehmen und somit das Bild unschärfer machen.
- Bei einem Ausführungsbeispiel wird jeder dem Filterprozessor 142 zugeführte Pixelwert durch ein 8-Bit- Bilddatenelement dargestellt. In diesem Fall kann jedes Pixel des abgetasteten Halbtonbilds jeden beliebigen Wert zwischen null und zweihundertfünfundfünfzig (d. h. 255) annehmen, wobei der niedrigste Wert das dunkelste Pixel darstellt. Für diese Art von Daten kann der T-Wert aus null bis zweihundertfünfundfünfzig ausgewählt werden.
- Man stellte jedoch fest, daß sich, wenn ein T-Wert von ungefähr zwanzig gewählt wird, durch den Filterprozessor 142 eine beträchtliche Moiré-Reduzierung erzielen läßt, während Hochauflösungseinzelheiten des abgetasteten Kontinuierlich- Tonbildes erhalten bleiben.
- Bei einem Ausführungsbeispiel wird ein T-Wert von zwanzig gewählt. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der T-Wert größer oder kleiner als zwanzig sein.
- Wird bei Schritt 184 bestimmt, daß der Pixelwert von mindestens einem der Pixel P&sub1; bis P&sub4; sich um mehr als den vorbestimmten Wert T von dem des P&sub5;-Pixels unterscheidet, wird der Schritt 185 durchgeführt. Ist dies nicht der Fall, werden die Schritte 185 bis 187 übersprungen.
- Bei Schritt 185 werden die Pixel 1% bis PS gemäß ihren Pixelwerten sortiert und angeordnet. Dies bedeutet, daß, wenn z. B. P&sub2; ≥ P&sub3; ≥ P&sub1; PS ≥ P&sub9;, diese Pixel in dieser Reihenfolge angeordnet werden. Hier ist VN gleich P&sub2;, und V&sub1; ist gleich P4. Bei Schritt 186 wird dann der neue Pixelwert V des P&sub5;-Pixels gemäß der folgenden Gleichung erhalten:
- V = V(N+1)/2 - α x ERR
- Hier stellt V(N+1)/2 das Medianpixel der sortierten Pixel P&sub1; bis PS dar. Die Schritte 185 und 186 stellen die Medianfilteroperation des Filterprozessors 142 dar.
- Wie oben beschrieben, ermöglicht es das Filterfenster 160 der Fig. 6 dem Filterprozessor 142, Pixel, die zu den abgetasteten Textbildern (d. h. den Wurzelsignalen 151 bis 156) zu gehören scheinen, unverändert hindurchtreten zu lassen, wenn er die Pixel der abgetasteten Halbtonbilder verarbeitet, um die Moiré-Muster zu minimieren. Scheint also das PS-Pixel zu einem abgetasteten Textbild zu gehören (d. h. gehört es zu einem der Wurzelsignale 151-156 der Fig. 5A- 5F), so wird das Medianpixel V(N+1)/2 aufgrund des kreuzförmigen Filterfensters 160 des Filterprozessors 142 bei den Schritten 185 und 186 als das PS-Pixel berechnet. Somit werden Einzelheiten der abgetasteten Textbilder des abgetasteten Bildes des Dokuments 140 durch den Filterprozessor 142 (Fig. 4) beibehalten.
- Anschließend wird der Schritt 187 durchgeführt, um den variablen Fehlerwert zu aktualisieren. Danach wird der Schritt 188 durchgeführt, um zu bestimmen, ob weitere Pixel des abgetasteten Bildes zu verarbeiten sind. Ist dies der Fall, wird der Schritt 182 wiederholt. Andernfalls endet die Operation bei Schritt 189. Pixel werden in der Regel nach der Rasterreihenfolge verarbeitet, wobei jede abgetastete Bildzeile von links nach rechts und die Reihen von oben nach unten verarbeitet werden.
- Wie oben beschrieben sollte der Parameter α so gewählt werden, daß sichergestellt ist, daß der lokale Pixeldurchschnittswert des Ausgangsbilds aus dem Filterprozessor 142 nahe bei dem lokalen Durchschnittswert der abgetasteten Halbtonbilder bleibt. Durch dieses Weiterleiten des Fehlers können periodische Punktstrukturen, die mehr als drei Pixel voneinander entfernt sind, etwas geglättet werden, obwohl das Filterfenster 160 (Fig. 6) des Filterprozessors 142 (Fig. 4) nur drei Pixel lang und drei Pixel breit ist. Der Parameter α wird zwischen null und eins gewählt. Der Grund hierfür liegt darin, daß α-Werte, die größer sind als eins, in der Regel dazu führen, daß der Filterprozessor 142 Hochfrequenz-Moiré-Muster vermehrt, statt sie zu reduzieren, wohingegen α-Werte, die kleiner sind als null, den Filterprozessor 142 dahingehend instabil machen, daß das Ausgangssignal für ein begrenztes Eingangssignal unbegrenzt werden kann. Bei einem α-Wert zwischen null und eins führt ein kleinerer α-Wert dazu, daß der Filterprozessor 142 das Höchstmaß an Glättung durchführt, erzeugt aber auch den größten Fehler zwischen dem durchschnittlichen Eingangswert und dem durchschnittlichen Ausgangswert. Größere α-Werte führen dazu, daß der Filterprozessor 142 die durchschnittliche Grauabstufung mit größerer Genauigkeit beibehält, bewirken jedoch auch, daß der Filterprozessor 142 einen Großteil der Hochfrequenz-Moiré-Muster nicht herausfiltert. Größe α-Werte führen auch dazu, daß der Filterprozessor 142 sich schneller an sich verändernde Datenstatistiken anpaßt als bei kleinen α-Werten. Fig. 9 zeigt ein synthetisches Bild 190, um die Wirkung des Parameters α auf den Ausgang des Filterprozessors 142 der Fig. 4 genauer zu veranschaulichen. Fig. 10 zeigt die Wirkung eines variierenden α auf das Bild der Fig. 9.
- Wie aus Fig. 9 hervorgeht, weist das synthetische Bild 190 mit Ausnahme einer Zeile (d. h. der Zeile 191) einen konstanten Grauwert von 50 auf. Für die Reihe 191 beträgt jeder andere Pixelwert 200 (d. h. im wesentlichen weiß). Wird dieses Bild 190 als das Eingangssignal an den Filterprozessor 142 verwendet, ist die Wellenform dieses Eingangssignals in Fig. 10 (d. h. das Eingangssignal) dargestellt. In diesem Fall wird nur die nicht konstante Zeile 191 verändert. Fig. 10 zeigt, wie die Ausgangszeile der nicht konstanten Zeile 191 (Fig. 9) aufgrund unterschiedlicher α- Werte variiert. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, weist der Filterprozessor 142 der Fig. 4 keinerlei Weiterleitung auf, wenn der α-Wert gleich null ist. Ist der α-Wert gleich eins, so leitet der Filterprozessor 142 die gesamte Zeile weiter und gibt einfach die Zeile 191 um ein Pixel nach rechts verschoben wieder. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, können gute Ausgangsergebnisse erzielt werden, wenn α ungefähr gleich 0,25 ist. Dies gilt auch für die meisten Bilder.
- Das Moiré-Reduzierungsmodul 133 (Fig. 3) gemäß der bisherigen Beschreibung dient dem Verarbeiten von Schwarz-Weiß- Bilddaten. Dies kann allerdings ohne weiteres auch auf das Verarbeiten von Farbbildern ausgedehnt werden. Eine Art und Weise, wie das Moiré-Reduzierungsmodul 133 auf das Verarbeiten von Farbbildern ausgedehnt werden kann, besteht darin, das Modul 133 einfach getrennt auf jede abgetastete Farbebene aufzubringen. Eine andere Art und Weise, dies durchzuführen, besteht darin, das Farbbild von der Rot- Grün-Blau-Farbkombination zu einem Luminanz-Chrominanz- Farbbereich umzuwandeln und auf einer oder mehreren umgewandelten Farbebenen operieren.
Claims (4)
1. Ein Verfahren zur Verarbeitung eines abgetasteten
Bildes (140) mit einem abgetasteten Halbtonbild und einem
abgetasteten Kontinuierlich-Tonbild, das folgende
Schritte aufweist:
(A) Bereitstellen eines Medianfilters (142) mit einem
kreuzförmigen Filterfenster (160);
(B) Bestimmen, ob ein Musterpixel. (P&sub5;) des
abgetasteten Bildes (140) zu dem abgetasteten
Kontinuierlich-Tonbild zu gehören scheint, indem bestimmt
wird, ob der Pixelwert des Musterpixels (P&sub5;) sich
um mehr als einen vorbestimmten Wert (T) von
demjenigen von mindestens einem der benachbarten
Pixel (P&sub1;-P&sub4;) unterscheidet, und wenn das
Musterpixel (P&sub5;) zu dem abgetasteten Kontinuierlich-
Tonbild zu gehören scheint, nicht Verarbeiten des
Musterpixels (P&sub5;) unter Verwendung des
Medianfilters (142);
(C) wenn das Musterpixel (P&sub5;) nicht zu dem
abgetasteten Kontinuierlich-Tonbild zu gehören scheint,
(I) Bestimmen, welches einer Anzahl von
benachbarten Pixeln (P&sub1;-P&sub4;), die in das
kreuzförmige Filterfenster fallen, und des
Musterpixels (P&sub5;) den Medianpixelwert
(V(N+1)/2) aufweist, wobei, wenn das
Musterpixel (P&sub5;) zu dem abgetasteten Halbtonbild
zu gehören scheint, das Musterpixel (PS)
den Medianpixelwert (V(N+1)/2) aufweist;
(II) Subtrahieren eines mit einem vorbestimmten
Parameter (a) multiplizierten Fehlerwerts
(ERR) von dem Medianpixelwert (V(N+1),2),
wobei der Fehlerwert (ERR) anfänglich auf
null eingestellt ist;
(III) Ändern des Pixelwerts des Musterpixels
(P&sub5;) auf den subtrahierten Medianpixelwert
(V) ;
(IV) Aktualisieren des Fehlerwerts (ERR) für
ein nächstes Musterpixel durch Addieren
des Unterschieds zwischen dem
Originalpixelwert des Musterpixels (P&sub5;) und dem
subtrahierten Medianpixelwert (V) zu dem
Fehlerwert (ERR), so daß ein Moiré-Muster
in dem abgetasteten Halbtonbild minimiert
wird, ohne daß die Auflösung des
abgetasteten Bildes (140) reduziert wird.
2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, das ferner folgende
Schritte aufweist:
(D) Bestimmen, ob das abgetastete Halbtonbild
mindestens ein weiteres unverarbeitetes Musterpixel
aufweist;
(E) wenn bestimmt wird, daß das abgetastete
Halbtonbild mindestens ein weiteres unverarbeitetes
Musterpixel aufweist, anschließendes Rückkehren zu
Schritt (B).
3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das
Medianfilter (142) ein digitales nicht-rekursives Filter ist.
4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das
Medianfilter (142) ein digitales rekursives Filter ist.
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