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DE69703759T2 - Verfahren und Apparat zur Fehlerdetektion in der Abschirmung eines abgeschirmten Kabel - Google Patents

Verfahren und Apparat zur Fehlerdetektion in der Abschirmung eines abgeschirmten Kabel

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DE69703759T2
DE69703759T2 DE69703759T DE69703759T DE69703759T2 DE 69703759 T2 DE69703759 T2 DE 69703759T2 DE 69703759 T DE69703759 T DE 69703759T DE 69703759 T DE69703759 T DE 69703759T DE 69703759 T2 DE69703759 T2 DE 69703759T2
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DE
Germany
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cable
shielding
signal
frequency signal
parasitic capacitance
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Gilles Delcourt
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Einrichtungen, die eingesetzt werden, um die Qualität der Abschirmung eines elektrischen Schaltkreises im allgemeinen zu prüfen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist genauer auf die technischen Mittel gerichtet, die eingesetzt werden, um einen Fehler in der Abschirmung eines Schaltkreises zu detektieren, der die Übertragung von Daten oder Informationen gewährleistet und aus abgeschirmten Kabeln gebildet ist, die mit abgeschirmten Steckverbindern ausgestattet sind. Die Erfindung ist außerdem genauer darauf ausgerichtet, einen Fehler in der Verbindung zwischen den Abschirmungen eines Kabels und eines Steckverbinders zu detektieren.
  • Es ist im Stand der Technik bekannt, abgeschirmte Kabel im Inneren von Gebäuden zu verlegen, um ein Datennetz zum Übertragen von Daten oder Informationen zu bilden. Diese Übertragungskabel werden allgemein im Inneren von Kabeldurchführungen verlegt und sind an verschiedenen Stellen mit abgeschirmten elektrischen Steckverbindern versehen, die den Anschluß von Datengeräten ermöglichen.
  • Es kommt gelegentlich vor, daß die Abschirmung dieser Schaltkreise mit Fehlern behaftet ist. Ein derartiger Fehler kann von einer "Verletzung" der Abschirmung oder einem Fehler in der elektrischen Verbindung zwischen der Abschirmung des elektrischen Steckverbinders und der Abschirmung des Kabels herrühren. Ein Fehler in der Abschirmung kann eine fehlerhafte Funktion der Datenverarbeitungseinrichtung wegen dessen größerer Empfindlichkeit gegenüber parasitären Störungen nach sich ziehen. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann somit durch parasitäre Störungen gestört werden, die beispielsweise durch schnelle Übergangsvorgänge in der elektrischen Speisung, durch elektrostatische Entladungen, durch ein magnetisches Feld eines Blitzes oder ein eingestrahltes Feld hervorgerufen sind.
  • Es scheint somit relativ wichtig zu sein, die Übertragungsimpedanz oder den Abschwächungsfaktor eines in ein Gebäude eingebauten abgeschirmten Kabels prüfen zu können, um die Fähigkeit der Abschirmung einzuschätzen, die Wirkung von magnetischen und elektrischen Feldern zu stören. In der Praxis erweist es sich als unmöglich, auf die Abschirmung des Kabels zuzugreifen, weil sich das letztere im allgemeinen in einer Kabeldurchführung eingeschlossen befindet.
  • Das Dokument EP-A-0 454 578, das ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überprüfen der Wirksamkeit der elektromagnetischen Abschirmung einer Leitung beschreibt, erlaubt es nicht, ein derartiges Ziel zu erreichen. In der Tat regt die beschriebene Technik an, ein Ende eines Leiters der Leitung über einen Widerstand mit der Abschirmung der zugehörigen Steckverbindung zu verbinden, während das andere Ende des Leiters über einen anderen Widerstand mit der Abschirmung der betreffenden Steckverbindung verbunden ist. Diese Technik weist somit den Nachteil auf, daß sie einen Zugriff auf die beiden Enden der zu überprüfenden Leitung erforderlich macht.
  • Es ist außerdem durch die Patentanmeldung FR 2 170 830 ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, die es erlauben, die Abschirmung eines abgeschirmten Leiters zu überprüfen, der Teil einer aus einer Mehrzahl von Leitern gebildeten Verkabelung ist. Dieses Dokument lehrt, die zu überprüfende Abschirmung von der Masse zu trennen und ihr eine Wechselspannung zuzuführen. Alle Leiter und Abschirmungen der Verkabelung außer der zu überprüfenden Abschirmung werden auf Masse gelegt. An dem durch die Abschirmung geschützten Leiter wird eine Spannung erhalten, um so den Zustand der Abschirmung einzuschätzen. Diese Technik erfordert den Einsatz einer Verkabelung einer bestimmten Art und macht es außerdem erforderlich, Zugang auf die unterschiedlichen Leiter der Verkabelung zu haben.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist daher darauf gerichtet, die Nachteile der voherigen Techniken zu beseitigen, indem ein Verfahren vorgeschlagen wird, das es erlaubt, die Übertragungsimpedanz oder den Abschwächungsfaktor der Abschirmung eines eingebauten Kabels vor Ort ohne Veränderung des Einbaus zu messen, um so ihre Wirksamkeit zu bestimmen, mit der sie verhindert, daß die aktiven Drähte des Kabels dem Einfluß parasitärer Störungen unterliegen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist somit darauf gerichtet, ein Verfahren zum Detektieren eines Fehlers in der Abschirmung eines abgeschirmten Kabels vorzuschlagen, das in einem Gebäude verlegt ist, welches zwischen sich und der Abschirmung des Kabels eine erste parasitäre Kapazität bestimmt.
  • Erfindungsgemäß umfaßt das Verfahren:
  • - ein Meßgerät derart einzurichten, daß es zwischen sich und dem Gebäude eine zweite parasitäre Kapazität bestimmt,
  • - mithilfe des Meßgeräts ein Hochfrequenzsignal in Richtung der Abschirmung einzukoppeln, dessen Fortpflanzung zwischen der Abschirmung und dem Gerät in Serie über die erste und die zweite parasitäre Kapazität erfolgt,
  • - und Messen des Signals in der Seele des Kabels, das durch Strahlung infolge des Einkoppelns des Hochfrequenzsignals auftritt und repräsentativ für einen Fehler in der Abschirmung des Kabels ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es somit, die Übertragungsimpedanz oder den Abschwächungsfaktor der Abschirmung eines eingebauten Kabels, über eine Gesamtimpedanz, die durch das In-Reihe-Schalten der Kopplungsimpedanz des Meßgeräts bezüglich des Gebäudes und der Kopplungsimpedanz des Kabels bezüglich desselben Gebäudes gebildet ist, vor Ort zu messen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein relativ einfach einzusetzendes Gerät vorzuschlagen, das es erlaubt, einen Fehler in der Abschirmung eines Kabels zu erfassen, das in einem Gebäude verlegt ist, der zwischen dem letzteren und der Abschirmung des Kabels eine parasitäre Kapazität bestimmt.
  • Erfindungsgemäß umfaßt das Gerät:
  • - einen Schaltkreis zum Erzeugen eines Hochfrequenzsignals, das dazu bestimmt ist, in Richtung der Abschirmung des Kabels eingekoppelt zu werden,
  • - Mittel, die bezüglich des Geräts eine zweite parasitäre Kapazität bestimmen, die zusammen mit der ersten parasitären Kapazität in Serie die Fortpflanzung des Signals zwischen dem Erzeugungsschaltkreis und dem Gerät gewährleistet,
  • - und einen Detektionsschaltkreis, der dazu bestimmt ist, mit der Seele des Kabels verbunden zu werden, um ein infolge des Einkoppelns des Hochfrequenzsignals in der Kabelseele auftretendes Signal zu detektieren, wobei das Signal repräsentativ für einen Fehler in der Abschirmung des Kabels ist.
  • Verschiedene weitere Eigenschaften werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, die unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, welche beispielhaft, aber nicht einschränkend Formen der Ausführung und der Umsetzung des Gegenstands der Erfindung zeigen.
  • Fig. 1 ist eine Gesamtansicht, die ein erfindungsgemäßes Detektionsgerät zeigt, das dazu bestimmt ist, ein abgeschirmtes Kabel zu überprüfen.
  • Fig. 2 ist ein funktionelles Blockschaubild, das ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Geräts zeigt.
  • Fig. 3 und Fig. 4 stellen zwei weitere Ausführungsabwandlungen eines erfindungsgemäßen Geräts vor.
  • Wie genauer aus Fig. 1 ersichtlich, betrifft der Gegenstand der Erfindung ein Gerät 1, das geeignet ist, die Qualität der Abschirmung eines abgeschirmten elektrischen Schaltkreises zu erfassen, der in dem gezeigten Beispiel aus einem abgeschirmten Kabel 2 im allgemeinen Sinn gebildet ist, das mit einer abgeschirmten elektrischen Steckverbindung 3 versehen ist. In dem dargestellten Beispiel ist das abgeschirmte Kabel 2 im Inneren einer Kabeldurchführung 4 verlegt, die Teil einer Gesamtstruktur oder eines Gebäudes 5 ist. Ein derartiger abgeschirmter Schaltkreis ist Teil einer nicht dargestellten Datenverarbeitungseinrichtung und ist dazu bestimmt, Informationen oder Daten zu übertragen. Das abgeschirmte Kabel 2 kann von jeglicher Art (Koaxialkabel, Vielpaarkabel, ...) sein, und die Abschirmung bzw. "Schirmvorrichtung" kann in unterschiedlicher Weise realisiert sein (Kupferlitze, Aluminiumband). Allgemein kann man davon ausgehen, daß das Kabel 2 eine Seele 2&sub1; und eine Abschirmung 2&sub2; umfaßt. Das Kabel 2 ist dazu bestimmt, mit einer Steckverbindung 3 versehen zu werden, die eine Abschirmung 3&sub2;, die dazu bestimmt ist, mit der Abschirmung 2&sub2; des Kabels verbunden zu werden, und einen Wiederentnahmeleiter 3&sub1;, der dazu bestimmt ist, mit der Seele 2&sub1; des Kabels verbunden zu werden, umfaßt.
  • Es sei davon ausgegangen, daß zwischen der Abschirmung 2&sub2; des Kabels 2 und dem Gebäude 5 eine parasitäre Kapazität C&sub1; auftritt, die in Fig. 2 schematisch dargestellt ist.
  • Das erfindungsgemäße Gerät 1 ist dazu bestimmt, einen Fehler in der Abschirmung des Schaltkreises 2, 3 zu erfassen, der von einem Fehler in der Abschirmung des Kabels und/oder einer defekten Verbindung zwischen dem abgeschirmten Teil 3&sub2; der Steckverbindung und der Abschirmung 2&sub2; des Kabels herrührt. Natürlich kann das Gerät 1 unabhängig von der Art der zwischen dem Kabel und der Steckverbindung verwendeten Verbindung eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Gerät 1 umfaßt einen kontinuierlichen, vorzugsweise wiederaufladbaren Kraftspeicher 10, der mit einem Abschneidewandler 11 verbunden ist, der ebenfalls eine Erhöhung der Spannung gewährleistet. Der Umsetzer 11 ist über einen gesteuerten Schalter 12 mit einem Schaltkreis 13 zum Erzeugen eines Hochfrequenzsignals verbunden. Zum Beispiel ist der Erzeugungsschaltkreis 13 aus einem Ladekondensator 14 gebildet, der über einen Widerstand 15 mit dem gesteuerten Schalter 12 und mit einem System 16 zum Entladen des Kondensators 14 verbunden ist. Beispielsweise ist das System 16 von der Art mit Gas oder mit einem Halbleiter. Das Entladungssystem 16 ist über einen Widerstand 17 mit einem Bezugspotential 18 verbunden, an das der Kondensator 14 ebenfalls angelegt wird. Vorzugsweise ist das Bezugspotential 18 der Punkt der Spannung Null des Geräts, an den vorteilhafterweise der Rahmen oder das Gehäuse 1&sub1; des Geräts angeschlossen ist.
  • Der Erzeugungsschaltkreis 13 gibt über das Entladungssystem 16 ein Signal ab, das ein Spektrum zwischen 1 und 300 MHz und vorzugsweise zwischen 5 und 15 MHz und eine Spannung zwischen 100 und 5000 Volt, beispielsweise von der Größenordnung von 500 Volt, abgibt. In dem dargestellten Beispiel gibt der Schaltkreis 13 ein Pulssignal mit einer Wiederholungsfrequenz in der Größenordnung von 1/100 pro Sekunde ab. Es sei möglich, daß der Schaltkreis 13 dazu angepaßt werden kann, ein Signal unterschiedlicher Form, wie beispielsweise ein sinusförmiges Signal abzugeben, das die oben genannten Frequenzeigenschaften aufweist. Der Schaltkreis 13 kann gleichermaßen mit konstantem Strom oder konstanter Spannung arbeiten. Der Schaltkreis 13 ist ein Spannungserzeuger oder vorzugsweise ein Stromerzeuger.
  • Das erfindungsgemäße Gerät 1 umfaßt außerdem Mittel 19, die den Rückfluß des über die Abschirmung des Kabels 2 fließenden Hochfrequenzsignals in das Gerät gewährleisten. Die Mittel 19 sind dazu ausgelegt, eine parasitäre Kapazität C&sub2;, die als zweite parasitäre Kapazität bezeichnet wird, zwischen dem Meßgerät 1 und dem Gebäude 5 derart zu bestimmen, daß das Hochfrequenzsignal über die Abschirmung des Kabels 2 und die parasitären Kapazitäten C&sub1;, C&sub2; fließen und zu dem Erzeugungsschaltkreis 13 zurückkehren kann. In dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel sind die Mittel 19 derart eingerichtet, daß die parasitäre Kapazität C&sub2; zwischen dem Gebäude 5 und dem Erzeugungsschaltkreis 13 bestimmt wird. Der Erzeugungsschaltkreis 13 wird auf das Bezugspotential 18 gelegt, auf das vorzugsweise der Rahmen oder das Gehäuse 1&sub1; des Geräts 1 ebenfalls gelegt wird.
  • Das erfindungsgemäße Gerät 1 umfaßt außerdem einen Schaltkreis 20 zum Detektieren der Höhe eines Signals, das repräsentativ für einen Fehler in der Abschirmung des Kabels ist. In dem dargestellten Beispiel ist der Detektionsschaltkreis 20 beispielsweise aus einem Verstärker 21 gebildet, der mit einer Signalhöhenanzeige 22 wie etwa einem Galvanometer, einem digitalen Anzeigegerät oder einer Graphenstange verbunden ist. Der Eingang des Verstärkers 21 ist über einen Widerstand 23 auf ein Bezugspotential gelegt, das das einer Struktur oder eines Gehäuses 201 des Schaltkreises 20 sein kann, der Teil des Geräts 1 ist.
  • Der Einsatz des erfindungsgemäßen Geräts 1 erfolgt gemäß dem folgenden Verfahren.
  • Das Meßgerät 1 wird so angeordnet und angepaßt, daß zwischen dem Gebäude 5 und dem Erzeugungsschaltkreis 13 eine parasitäre Kapazität C&sub2; auftritt. Beispielsweise wird das Gerät 1 auf den Boden des Gehäuses 5 gestellt, und das Gehäuse 1&sub1; des Geräts wird auf das Bezugspotential 18 gelegt, an das der Erzeugungsschaltkreis 13 angelegt ist. Außerdem wird das Gerät 1 über eine abgeschirmte Verbindungsleitung 25 mit der elektrischen Steckverbindung 3 verbunden. Somit ist das Erzeugungssystem 13 über die Abschirmung 25&sub2; der Leitung mit der Abschirmung 3&sub2; der Steckverbindung verbunden, während der Eingang des Detektionsschaltkreises 20 über die Seele 25&sub1; der Leitung 25 mit dem heißen Punkt 3&sub1; der Steckverbindung verbunden ist. Außerdem ist die Abschirmung 25&sub2; der Leitung 25 mit dem Gehäuse 20&sub1; des Schaltkreises 20 verbunden.
  • Das Gerät 1 wird dann derart gesteuert, daß der Erzeugungsschaltkreis 13 die Emission (Abgabe) eines Hochfrequenzsignals in Richtung der Abschirmungen 3&sub2;, 2&sub2; der Steckverbindung 3 und des Kabels 2 über die Abschirmung der Leitung 25 gewährleistet. Der Rückfluß des Signals in das Erzeugungssystem 13 erfolgt über die beiden parasitären Kapazitäten C&sub1;, C&sub2;, die in Serie angeordnet sind.
  • Ein Fehler in der Abschirmung des Kabels oder der Verbindung zwischen der Abschirmung 3&sub2; der Steckverbindung 3 und der Abschirmung 2&sub2; des Kabels 2 führt über eine Strahlung zum Auftreten eines Signales in der Seele 2&sub1; des Kabels und in der Folge davon am Eingang des Detektionsschaltkreises 20. Die Höhe des in der Seele 2&sub1;, 3&sub1; erscheinenden Signals ist repräsentativ für das Ausmaß der Fehlerhaftigkeit der Abschirmung. Somit gilt: Je fehlerhafter die Abschirmung ist, desto höher ist das empfangene Signal. Die Anzeige 22 mit oder ohne Speicher erlaubt es, die Höhe des empfangenen Signals bezüglich einer Skala der Fehlerhaftigkeit der Abschirmung sichtbar zu machen und infolgedessen zu wissen, ob die Abschirmung fehlerhaft ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es somit, die Qualität einer Abschirmung durch das Messen der Übertragungsimpedanz oder des Abschwächungsfaktors der Abschirmung zu erfassen. Diese Messung erfolgt über eine parasitäre Gesamtimpedanz, die durch das In-Serie-Bringen der Kopplungsimpedanz des Erzeugungsschaltkreises 13 bezüglich des Gebäudes 5 und der Kopplungsimpedanz des Kabels 2 bezüglich des Gebäudes 5 gebildet ist. Die Erfassung ist zuverlässig, insoweit als diese Impedanzen mit der Höhe des Kabels und mit dem Material, auf dem das Kabel und das Gerät beruhen, wenig variieren. Außerdem ist diese Methode relativ leicht zum Erfolg zu führen, weil sie nur die Verbindung des Meßgerätes 1 mit dem elektrischen Steckverbinder 3 erfordert.
  • In dem vorigen Beispiel wird das Hochfrequenzsignal von dem Erzeugungsschaltkreis 13 über die Abschirmung der Verbindungsleitung 25 in Richtung der Abschirmung des Kabels eingekoppelt. Der Rückfluß dieses Signals in den Erzeugungsschaltkreis wird durch die parasitären Kapazitäten C&sub1;, C&sub2; gewährleistet.
  • Fig. 3 stellt eine weitere Ausführungsabwandlung der Erfindung dar, gemäß der das Hochfrequenzsignal über die parasitäre Kapazität C&sub2; eingekoppelt wird, um über die parasitäre Kapazität C&sub1; und das Kabel 2 in den Erzeugungsschaltkreis 13 zurückzufließen. Die Mittel 19 zum Bestimmen der zweiten Kapazität C&sub2; sind mittels einer Metallplatte 30 ausgeführt, auf der das Gerät 1 befestigt ist, wobei es über die Füße 31 elektrisch isoliert ist. Die Platte 30 steht auf einem Teil des Gebäudes 5 und wird mit dem Ausgang des Erzeugungsschaltkreises 13 verbunden. Die parasitäre Kapazität C&sub2; tritt somit über die Platte 30 zwischen dem Gebäude 5 und dem Erzeugungsschaltkreis 13 auf. Das Hochfrequenzsignal wird somit über die Platte 30 und die parasitären Kapazitäten C&sub2;, C&sub1; in die Abschirmung eingekoppelt. Der Rückfluß des Hochfrequenzsignals in den Erzeugungsschaltkreis 13 wird durch die Abschirmung 25&sub2; der Verbindungsleitung 25 gewährleistet, die mit dem Gehäuse 1&sub1; des Geräts 1 verbunden ist, das vorzugsweise auf das Bezugspotential 18 gelegt ist.
  • In den in Fig. 2 und 3 gezeigten Beispielen ist davon ausgegangen, daß die Kopplung zwischen dem Gerät 1 und dem zu überprüfenden Kabel 2 von kapazitiver Art ist. Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, gemäß der die Kopplung zwischen dem Gerät 1 und dem zu überprüfenden Kabel 2 von induktiver Art ist. Der Erzeugungsschaltkreis 13 gibt sein Hochfrequenzsignal an die Abschirmung 25&sub2; der Verbindungsleitung 25 über eine Anschlußklemme 33 ab. Um die Fortpflanzung des Signals zu ermöglichen, sind die Mittel 19 zum Bestimmen der zweiten parasitären Kapazität so gestaltet, daß die parasitäre Kapazität C&sub2; zwischen dem Gebäude 5 und der Abschirmung 25&sub2; der Verbindungsleitung 25 bestimmt wird. In dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel ist die Abschirmung 25&sub2; der Leitung 25 mit dem Gehäuse 1&sub1; des Geräts verbunden, das die Kapazität C&sub2; bezüglich des Gebäudes 5 bestimmt. Es sei darauf hingewiesen, daß das Gehäuse 1&sub1;, das die parasitäre Kapazität C&sub2; erzeugt, auch mittels eines abgeschirmten Kabels, das auf dem Gebäude 5 sitzt und dessen Abschirmung mit der Abschirmung der Verbindungsleitung 25 verbunden ist, gestaltet werden kann. Das Hochfrequenzsignal fließt somit, wie durch die Pfeile gezeigt, über die Abschirmungen 25&sub2; und 2&sub2; der Leitung und des Kabels und kehrt über die parasitären Kapazitäten C&sub1; und C&sub2; über den Weg des Gehäuses 1&sub1; oder ein angesetztes Kabel in die Abschirmung 25&sub2; zurück.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Beispiele beschränkt, weil verschiedene Abwandlungen an ihnen vorgenommen werden können, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (13)

1. Verfahren zum Detektieren eines Fehlers in der Abschirmung eines abgeschirmten Kabels (2), das in einem Gebäude (5) verlegt ist, welches zwischen sich und der Abschirmung des Kabels eine erste parasitäre Kapazität (C&sub1;) bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
- ein Meßgerät (1) derart einzurichten, daß es zwischen sich und dem Gebäude (5) eine zweite parasitäre Kapazität (C&sub2;) bestimmt,
- mithilfe des Meßgerätes (1) ein Hochfrequenzsignal in Richtung der Abschirmung (2&sub2;) einzukoppeln, dessen Fortpflanzung zwischen der Abschirmung und dem Gerät in Serie über die erste (C&sub1;) und die zweite parasitäre Kapazität (C&sub2;) erfolgt,
- und Messen des Signals in der Seele (2&sub2;) des Kabels, das durch Strahlung infolge des Einkoppelns des Hochfrequenzsignals auftritt und repräsentativ für einen Fehler in der Abschirmung des Kabels ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Einkoppeln eines Signals hoher Frequenz zwischen 1 und 300 MHz und vorzugsweise zwischen 5 und 15 MHz in Richtung der Abschirmung des Kabels umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es das Einkoppeln des Hochfrequenzsignals in kapazitiver Weise umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es das Einkoppeln eines Hochfrequenzsignals über die parasitären Kapazitäten (C&sub1;, C&sub2;) umfaßt, dessen Rückfluß in das Gerät über die Abschirmung des Kabels erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es das Einkoppeln des Hochfrequenzsignals in induktiver Weise umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt, daß die zweite parasitäre Kapazität (C&sub2;) zwischen dem Meßgerät (1) und dem Gebäude (5) über eine Struktur des Geräts und/oder eines Kabels bestimmt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Messen des Signals, das für einen Fehler in der Abschirmung repräsentativ ist, und das Darstellen der Höhe des Signals bezüglich einer Skala der Fehlerhaftigkeit der Abschirmung umfaßt.
8. Gerät (1) zum Erfassen eines Fehlers in der Abschirmung eines abgeschirmten Kabels (2), das in einem Gebäude (5) verlegt ist, der zwischen dem letzteren und der Abschirmung des Kabels eine erste parasitäre Kapazität (C&sub1;) bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
- einen Schaltkreis (13) zum Erzeugen eines Hochfrequenzsignals, das dazu bestimmt ist, in Richtung der Abschirmung (3&sub2;) des Kabels eingekoppelt zu werden,
- Mittel (19), die bezüglich des Geräts eine zweite parasitäre Kapazität (C&sub2;) bestimmen, die zusammen mit der ersten parasitären Kapazität (C&sub1;) in Serie die Fortpflanzung des Signals zwischen dem Erzeugungsschaltkreis (13) und dem Gerät (1) gewährleistet,
- und einen Detektionsschaltkreis (20), der dazu bestimmt ist, mit der Seele (2&sub1;) des Kabels verbunden zu werden, um ein infolge des Einkoppelns des Hochfrequenzsignals in der Kabelseele auftretendes Signal zu detektieren, wobei das Signal repräsentativ für einen Fehler in der Abschirmung des Kabels ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (19) zum Bestimmen der zweiten parasitären Kapazität (C&sub2;) aus einer Struktur des Geräts und/oder einem Kabel gebildet sind, das in Beziehung zu dem Gebäude (5) angeordnet ist.
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Erzeugungsschaltkreis (13) dazu bestimmt ist, ein Hochfrequenzsignal an eine Platte (30) abzugeben, die dazu bestimmt ist, mit dem Gebäude (5) die zweite parasitäre Kapazität (C&sub2;) festzulegen, wobei der Erzeugungsschaltkreis (13) im übrigen mit der Abschirmung des Kabels verbunden ist, um den Rückfluß des Signals zu gewährleisten.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es eine abgeschirmte Leitung (25) zum Verbinden mit dem abgeschirmten Kabel (2) umfaßt.
12. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektionsschaltkreis (20) eine Verstärkerstufe (21) umfaßt, die mit einem System (22) zum Anzeigen der Signalhöhe bezüglich einer Skala der Fehlerhaftigkeit der Abschirmung verbunden ist.
13. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Erzeugungsschaltkreis (16) die Abgabe eines Signals hoher Frequenz zwischen 1 und 300 MHz und vorzugsweise zwischen 5 und 15 MHz gewährleistet.
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