DE69700110T2 - Fluidisier-Vorrichtung - Google Patents

Description

• In unseren früheren Dokumenten US-A-4978251, 4952099 und 4992006 sind Fluidisiereinheiten der Bauart aufgezeigt, die eine Zulieferleitung, die so ausgelegt ist, daß sie mit druckbeaufschlagter Flüssigkeit versorgt wird, sowie eine Austragleitung innerhalb der Zulieferleitung, die über die Auslaßöffnung der Zulieferleitung hinausragt, enthält (nachfolgend als der beschriebenen Bauart entsprechend bezeichnet).
• Diese Anmeldung betrifft eine Verbesserung der Fluidisiereinheit der beschriebenen Bauart.
• Gemäß dieser Erfindung hat eine Fluidisiereinheit der beschriebenen Bauart ein Sieb, das an der Auslaßöffnung der Zulieferleitung der Fluidisiereinheit vorgesehen ist, welches Sieb mindestens eine schräg verlaufende Öffnung hat, die so positioniert ist, daß durch die Zulieferleitung laufende Flüssigkeit durch die Öffnung(en) in dem Sieb tritt und veranlaßt wird, um die Achse der Zulieferleitung zu verwirbeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragleitung mit einem radial nach außen vorspringenden ringförmigen Flansch versehen ist und das Sieb zwischen dem Ende der Zulieferleitung und dem ringförmigen Flansch vorgesehen ist.
• Das Verwirbeln der Flüssigkeit kann verbessert werden, wenn eine Schutzkappe vorgesehen ist, die das Sieb umgibt, wobei ein ringförmiger Spalt zwischen dem Sieb und der Schutzkappe ist.
• Beispiele von Fluidisiereinheiten, die gemäß vorliegender Erfindung aufgebaut sind, werden nachfolgend unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
• Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer bekannten Fluidisiereinheit;
• Fig. 2 ist eine Schnittansicht einer Fluidisiereinheit, die nur als technischer Hintergrund enthalten ist;
• Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2;
• Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines ersten Beispiels einer Fluidisiereinheit gemäß vorliegender Erfindung;
• Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines zweiten Beispiels einer Fluidisiereinheit gemäß vorliegender Erfindung; und
• Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 5.
• Die in Fig. 1 gezeigte Fluidisiereinheit 1 entspricht der in der US-A-4978251, US-A-4952099 und US-A-4992006 beschriebenen allgemeinen Bauart. Die Fluidisiereinheit 1 enthält eine Flüssigkeitszulieferleitung 2, die aus einer Versorgungsleitung 3 und einer ringförmigen Kammer 4 besteht, die einen abgestuften Abschnitt 4A hat, so daß die Kammer zu der Auslaßöffnung der Austragleitung hin auf einen kleineren Durchmesser abgestuft ist. Die Versorgungsleitung 3 führt tangential in die ringförmige Kammer 4, um das Verwirbeln der Flüssigkeit zu bewirken, die der ringförmigen Kammer zugeführt wird. Eine Austragleitung 5 ist innerhalb der ringförmigen Kammer 4 vorgesehen und ragt über deren Ende vor.
• Bei der Benutzung wird die Fluidisiereinheit 1 in einem zu fluidisierenden Medium angeordnet. Durch die Flüssigkeitszulieferleitung wird Flüssigkeit zugeliefert, um das Medium zu fluidisieren. Die Flüssigkeit und das Medium werden anschließend durch die Austragleitung 5 ausgetragen.
• Ein weiteres Beispiel einer Fluidisiereinheit ist in Fig. 2 und 3 gezeigt. Dieses Beispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten zunächst darin, daß der Einlaß 3C radial ist, und zweitens darin, daß ein Sieb 9 in der Kammer 4 vorgesehen ist, das den Einlaß 3C von der Auslaßöffnung der Austragleitung 5 trennt.
• Wie Fig. 3 am besten zeigt, ist das Sieb 9 mit Schlitzen 10 versehen, die in radialer Richtung geneigt sind.
• Die in die Kammer 4 eintretende Flüssigkeit tritt durch die Schlitze 10 und wird zum Verwirbeln um die Austragleitung 5 veranlaßt.
• Ein Beispiel einer Fluidisiereinheit gemäß vorliegender Erfindung ist in Fig. 4 gezeigt. Bei diesem Beispiel öffnen sich die Zulieferleitung 2D und die Austragleitung 5D nach oben. Die Austragleitung 5D ist an ihrem Ende mit einem radial nach außen vorspringenden Flansch 11 versehen. Ein Sieb 9D, das einen ähnlichen Aufbau wie das in Fig. 3 gezeigte hat, ist zwischen dem Ende der Zulieferleitung 2D und dem Ende des Flansches 11 eingesetzt. Auf diese Weise wird das Verwirbeln von Wasser in der Zulieferleitung erst dann veranlaßt, wenn es die Zulieferleitung verläßt.
• Ein zweites Beispiel, das gemäß vorliegender Erfindung aufgebaut ist, zeigen Fig. 5 und 6. Dieses ist dem in Fig. 4 gezeigten ersten Beispiel gleich, mit der Ausnahme, daß eine Schutzkappe 12 einstückig an dem Ende der Zulieferleitung 2E vorgesehen ist und das Sieb 9E umgibt, wobei ein ringförmiger Spalt zwischen der Schutzkappe und dem Sieb belassen ist. Die Schutzkappe 12 dient dazu, das Verwirbeln der Flüssigkeit zu verbessern, die die Zulieferleitung 2E verläßt.

Claims (2)

1. Fluidisiereinheit (1), enthaltend eine Zulieferleitung (2), die so ausgelegt ist, daß sie mit druckbeaufschlagter Flüssigkeit versorgt wird, sowie eine Austragleitung (5) innerhalb der Zulieferleitung, die über die Auslaßöffnung der Zulieferleitung hinausragt, wobei ein Sieb (9D, 9E) an der Auslaßöffnung der Zulieferleitung (2) der Fluidisiereinheit (1) vorgesehen ist, welches Sieb mindestens eine schräg verlaufende Öffnung (10) hat, die so positioniert ist, daß durch die Zulieferleitung laufende Flüssigkeit durch die Öffnung(en) in dem Sieb tritt und veranlaßt wird, um die Achse der Zulieferleitung zu verwirbeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragleitung (5D) mit einem radial nach außen vorspringenden ringförmigen Flansch (11) versehen ist und das Sieb zwischen dem Ende der Zulieferleitung (2D) und dem ringförmigen Flansch vorgesehen ist.

2. Fluidisiereinheit nach Anspruch 1, bei welcher eine Schutzkappe (12) vorgesehen ist, die das Sieb umgibt, wobei ein ringförmiger Spalt zwischen dem Sieb und der Schutzkappe ist.