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DE69630941T2 - Wiedergabegerät zum lesen von audiosignalen und/oder videosignalen von einem medium - Google Patents

Wiedergabegerät zum lesen von audiosignalen und/oder videosignalen von einem medium Download PDF

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DE69630941T2
DE69630941T2 DE69630941T DE69630941T DE69630941T2 DE 69630941 T2 DE69630941 T2 DE 69630941T2 DE 69630941 T DE69630941 T DE 69630941T DE 69630941 T DE69630941 T DE 69630941T DE 69630941 T2 DE69630941 T2 DE 69630941T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abspielgerät zum Auslesen von Audiosignalen und/oder Videosignalen aus einem Medium, welches Abspielgerät Wiederaufnahmemittel enthält, um nach einer Unterbrechung das Auslesen an einer ersten Stelle auf dem Medium wieder aufzunehmen, welche Stelle mit einem zum Zeitpunkt der Unterbrechung gelesenen Teil zusammenhängt.
  • Ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Abspielgerätes ist aus EP-A-0.623.453 bekannt. Das bekannte Abspielgerät ist zum Abspielen einer Platte mit Informationen geeignet, insbesondere mit Audiosignalen. Das Abspielgerät hat Möglichkeiten, um nach einem Ausschalten wieder vom Anfang des gespielten Liedes an zu beginnen. Dieser Stand der Technik wird durch den Oberbegriff von Anspruch 1 wiedergegeben.
  • Interessant ist auch das britische Patent GB-A-2.227.593, das ein Gerät zur Wiederholung einer zuvor festgelegten Zeit oder eines zuvor bestimmten Abschnittes eines Magnetbandes vorstellt. Der Zweck dieses Gerätes ist die Wiederholung von Daten während des Abspielbetriebs, z. B. für eine Sprachlehrganganwendung. Daher sind keine Wiederaufnahmemittel zum Wiederaufnehmen nach einer Unterbrechung erwähnt. Insbesondere geht das Gerät nach einem Ausschalten nicht in einen Wiederholungsbetrieb.
  • Das Patent US-A-4.527.265 beschreibt einen nicht flüchtigen Speicher, in dem Positionsinformation der Leseeinheit gespeichert ist, was die Wiederaufnahme des Abspielens bei der Position zulässt, wo die Leseeinheit sich zum Zeitpunkt des Abschaltens befunden hat.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, ein Abspielgerät der in EP-A-0.632.453 dargelegten An zu verschaffen, bei dem die Wiederaufnahme der Wiedergabe der Audio- und/oder Videoinformation verbessert ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Abspielgerät dadurch gekennzeichnet, dass es Wiederholmittel enthält, um beim Wiederaufnehmen des Auslesens einen nahezu direkt vor der ersten Stelle liegenden Teil der Audiosignale und/oder Video signale mit zuvor bestimmter Länge zu wiederholen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass beim Wiederaufnehmen von unterbrochener Wiedergabe von insbesondere Videoinformation an der Stelle, wo unterbrochen wurde, Information für den Benutzer verloren gehen wird. Nach der Wiederaufnahme der Wiedergabe erfordert es nämlich einige Zeit, bevor der Benutzer die angebotenen Informationen versteht und sie mit den direkt vor der Unterbrechung gegebenen Informationen in Verbindung bringt. Das erfindungsgemäße Abspielgerät wiederholt den letzten Teil der Informationen, die der Unterbrechung direkt vorhergehen und ermöglicht es daher dem Benutzer, wieder in die Situation zum Zeitpunkt der Unterbrechung zurückzufinden. Daher wird der Benutzer die neu angebotenen Informationen nach dem Punkt der Unterbrechung verstehen und keine Informationen werden verloren gehen. Das erfindungsgemäße Abspielgerät kann auch vorteilhaft bei Audioinformation verwendet werden. Wiederholen des letzten Musikstückes direkt vor der Unterbrechung ermöglicht es dem Benutzer, sich bei der Wiederaufnahme wieder in die betreffende Passage einzufinden.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abspielgerätes ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen Speicher zum Speichern erster Positionsinformation des zum Zeitpunkt der Unterbrechung des Abspielgerätes gelesenen Teils enthält, und dass die Wiederholmittel zum Wiederholen des genannten Teils der Audiosignale und/oder Videosignale auf Basis der ersten Positionsinformation ausgebildet sind. Infolge der Speicherung von Positionsinformation hinsichtlich des gelesenen Teils der Audiosignale und/oder der Videosignale kann der zu wiederholende Teil auf dem Medium in einfacher Weise lokalisiert werden.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abspielgerätes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederholmittel zum Berechnen zweiter Positionsinformation einer zweiten Stelle ausgebildet sind, von der an der zu wiederholende Teil der Audiosignale und/oder Videosignale vorliegt, und dass die Wiederaufnahmemittel zum Wiederaufnehmen des Auslesens an der zweiten Stelle ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform erfolgt das Wiederholen der Audio- und/oder Videoinformation, die direkt vor dem Zeitpunkt der Unterbrechung gelesen worden ist, durch erneutes Lesen der betreffenden Audio- und/oder Videoinformation aus dem Medium. Auf Basis eines eventuellen Kompressionsfaktors und der Menge von Audio- und/oder Videoinformation pro Einheit der Länge des Mediums bestimmen daher die Wiederholmittel des Abspielgerätes die Größe des zu wiederholenden Teils des Mediums. Dies gibt zusammen mit der Information hinsichtlich der Stelle der Unterbrechung die Stelle des Mediums an, wo der zu wiederholende Teil sich befindet, und das Abspielgerät nimmt das Lesen an der genannten Stelle wieder auf. Wiederholen der Audio- und/oder Videoinformation durch erneutes Auslesen aus dem Medium ist ein einfaches Prinzip, das in einfacher Weise und preiswert eingesetzt werden kann.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abspielgerätes ist dadurch gekennzeichnet, dass es Einstellmittel zum Einstellen der zuvor bestimmten Länge des zu wiederholenden Teils der Audiosignale und/oder Videosignale enthält. Die Länge der zu wiederholenden Audio- und/oder Videoinformation ist vorzugsweise einstellbar. Die Länge kann an die Beschaffenheit der Audio- und/oder Videoinformation und an den Benutzer des Abspielgerätes angepasst werden.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abspielgerätes ist dadurch gekennzeichnet, dass das Abspielgerät Startmittel enthält zum Detektieren einer Bedingung der Unterbrechung und zum Aktivieren der Wiederholmittel in Abhängigkeit von dieser Bedingung. Indem beim Starten überprüft wird, auf welche Weise das Abspielgerät während einer vorhergehenden Sitzung unterbrochen worden ist, kann bestimmt werden, ob ein Teil der Audio- und/oder Videosignale auf dem Medium wiederholt werden sollte.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen Abspielgerätes und
  • 2 schematisch den Aufbau eines Compactdisc-Spielers gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen Abspielgerätes. Die Audio- und/oder Videoinformation wird linear auf einem Medium 102 gespeichert. Die Information auf dem Medium kann in vorgegebener Weise adressiert werden. Dies kann durch das Einfügen von Adressen in Informationsblöcke auf dem Medium und durch gleichzeitiges Auslesen der Adressen mit den Audio- und/oder Videoinformation realisiert werden. Es ist auch möglich, die Information mittels einer relativen, physikalischen Position auf dem Medium zu adressieren, beispielsweise durch Abzählen der Länge des Mediums, die von einem gegebenen Bezugspunkt aus gelesen worden ist. Das Abspielgerät enthält eine Leseeinheit 104, die die Informationen aus dem Medium ausliest und sie als Strom 106 für weiteren Gebrauch anbietet. Das Abspielgerät enthält einen Mechanismus 108, um das Medium und die Leseeinheit relativ zueinander zu bewegen, um hintereinander Informationen aus dem Medium auszulesen. Die Erfindung kann in einem Abspielgerät verwendet werden, in dem das Medium durch ein Band gebildet wird. Das Band wird dann entlang der Leseeinheit geführt, um daraus die Information auszulesen. Das Band kann Blöcke von digital gespeicherter Audio- und/oder Videoinformation enthalten, wobei alle Informationsblöcke ihre eigene Adresse haben. Die Information kann auch für andere Typen von Abspielgeräten mit anderen Typen von Medien verwendet werden. Für solche anderen Typen gilt immer, dass das Medium für die Speicherung und das Auslesen eines linearen Stroms von Audio- und/oder Videoinformation geeignet sein muss; außerdem muss die Information auf dem Medium adressierbar sein. Die Erfindung kann somit auch für ein Abspielgerät mit einem Medium in Form einer Platte verwendet werden. Ein Beispiel in diesem Zusammenhang ist eine optische Platte wie z. B. die Compactdisc, auf der die Information in Form einer langen Spirale gespeichert ist. Die Platte wird ausgelesen, indem die Platte entlang der Leseeinheit gedreht wird und die Leseeinheit radial verlagert wird, um so der Spirale zu folgen. Ein anderes Beispiel ist eine Magnetplatte, auf der die Information in Kreisen gespeichert ist, die in Sektoren unterteilt sind. Diese Platte rotiert auch entlang des Kopfes und der Kopf kann radial verlagert werden, um aufeinander folgende Information auszulesen. Die Erfindung kann auch für ein Abspielgerät verwendet werden, das ein RAM (Random Access Memory; Speicher mit wahlfreiem Zugriff) oder ein ROM (Read-Only Memory; Festwertspeicher) enthält. Die Information wird dann in den Zellen des Speichers gespeichert und die Leseeinheit wird durch den Antriebsmechanismus gebildet, mit dem der Speicher ausgelesen wird. Beim Lesen erfolgt keine physikalische Bewegung des Mediums oder der Leseeinheit, sondern jedes Mal wird eine folgende Speicherzelle adressiert und kontinuierlich ausgelesen.
  • Wenn das Abspielgerät beim Auslesen des Mediums unterbrochen wird, wird der Strom 106 zum Benutzer des Abspielgerätes stoppen. Es sind Abspielgeräte bekannt, die nach der Wiederaufnahme mit dem Auslesen an der Stelle fortfahren, wo die Unterbrechung stattgefunden hat. Ein Abspielgerät dieser An, das ein Medium in Form einer optischen Platte verwendet, wird in dem genannten US-Patent 4.527.265 beschrieben. Hierzu ist in diesem Abspielgerät eine Position der Leseeinheit relativ zum Medium in einem Speicher 110 gespeichert. Nach der Wiederaufnahme wird der Speicher 110 ausgelesen und die Position wieder hergestellt, woraufhin das Auslesen des Mediums fortgesetzt wird. Ein Abspielgerät, das ein Medium in Form eines Bandes verwendet, kann in einfacher Weise die relative Position der Leseeinheit und des Mediums sichern, indem die Position des Bandes nach der Unterbrechung unverändert bleibt. Insbesondere wenn die Unterbrechung einige Zeit zuvor stattgefunden hat, wird der Benutzer einige Zeit benötigen, um die nach der Wiederaufnahme angebotenen Informationen zu verstehen. Wenn es beispielsweise um einen Videofilm geht, wird der Benutzer die Bilder nach der Wiederaufnahme als unzusammenhängend und unverständlich erfahren, weil der Benutzer den Kontext zum Zeitpunkt der Unterbrechung nicht mehr kennt. Es wird einige Zeit dauern, bevor der Benutzer den Kontext wieder ausreichend kennt, um die angebotenen Informationen zu verstehen. Daher gehen für den Benutzer Informationen, die unmittelbar nach der Wiederaufnahme angeboten werden, verloren. Das erfindungsgemäße Abspielgerät wiederholt nach der Wiederaufnahme den Teil der Informationen, der dem Benutzer unmittelbar vor der Unterbrechung angeboten worden ist. Während dieser Wiederholung kann der Benutzer sich wieder in den Film einfinden und zu dem Zeitpunkt, zu dem tatsächlich neue Informationen von nach der Unterbrechung angeboten werden, wird der Benutzer imstande sein, diese Informationen zu verstehen. Eine Möglichkeit, die Informationen zu wiederholen, ist, den Strom 106 im Speicher 112 in solcher Weise zwischenzuspeichern, dass dieser Speicher kontinuierlich den aktuellsten gelesenen Teil der Informationen speichert. Bei der Wiederaufnahme nach einer Unterbrechung wird dem Benutzer zuerst der Inhalt des Speichers 112 angeboten und dann wird das Auslesen des Mediums am Punkt der Unterbrechung fortgesetzt.
  • Eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abspielgerätes benötigt den Speicher 112 nicht. Bei dieser Ausführungsform wird die direkt vor dem Zeitpunkt der Unterbrechung gelesene Information wiederholt, indem die betreffende Information aus dem Medium wieder ausgelesen wird. Hierzu enthält das Abspielgerät Wiederholmittel 114, die die Größe des zu wiederholenden Teils des Mediums bestimmen, wobei diese Bestimmung auf Basis eines eventuellen Kompressionsfaktors und der Menge an Information pro Längeneinheit des Mediums ausgeführt wird. Die Wiederholmittel bestimmen anschließend auf Basis der Größe und der Information hinsichtlich der Stelle der Unterbrechung die Stelle auf dem Medium, in dem sich der zu wiederholende Teil befindet. Das Abspielgerät nimmt dann an der so bestimmten Stelle das Auslesen des Mediums wieder auf, indem die Leseinheit und das Medium relativ zueinander zu der gewünschten Position bewegt werden. Beispielsweise bei einem Abspielgerät mit einem Medium in Form eines Bandes kann dies in einfacher Weise durch Rücklaufen des Bandes zur gewünschten Stelle realisiert werden. Bei einem Medium in Form einer Platte kann dies durch Bewegen der Leseeinheit zu der radialen Position relativ zur Platte erfolgen, von der aus die gewünschte Information bei Wiederaufnahme direkt gelesen werden kann.
  • 2 zeigt einen Compactdisc-Spieler, bei dem die Erfindung verwendet wird. Die Platte kann eine Compactdisc mit Videoinformation sein, die sogenannte Video-CD, aber auch eine Compactdisc mit Audio. Die Information wird auf einer Compactdisc 202 als lange Spirale gespeichert, die von außen nach innen verläuft, und die Information auf der Spirale ist in Sektoren unterteilt. Der Compactdisc-Spieler enthält eine Antriebseinheit 204 zum Drehen der Compactdisc unter einer Leseeinheit 206 bei einer solchen Geschwindigkeit, dass die Leseeinheit 75 Sektoren pro Sekunde liest. Der Strom ausgelesener Sektoren wird nach einer eventuellen Verarbeitung in 208 als kontinuierlicher Strom von Informationen 210 zur Benutzung beispielsweise durch eine Einheit angeboten, die den Strom in Videobilder für den Benutzer umsetzt. Der Compactdisc-Spieler enthält einen Steuermechanismus 212, der dafür sorgt, dass die Leseeinheit der Spirale folgt, sodass sie die Informationen lesen kann. Während des aufeinander folgenden Lesens der Sektoren auf der Compactdisc wird der Steuermechanismus allmählich die Leseeinheit von innen nach außen steuern. Informationen hinsichtlich der momentanen Position der Leseeinheit sind in dem Speicher 214 gespeichert. Dies kann die radiale Position der Leseeinheit sein, aber auch die Adresse des zuletzt gelesenen Sektors, weil bei gegebener Konfiguration der Compactdisc eine solche Adresse in eine radiale Position auf der Compactdisc umgesetzt werden kann. Der Speicher 214 kann als permanenter Speicher ausgeführt sein, der den Inhalt auch sichern kann, wenn die Spannung unterbrochen wird. Dieses Merkmal kann in Situationen verwendet werden, in denen der Compactdisc-Spieler vollständig von der Speisespannung getrennt ist. Eine solche Möglichkeit ist in Situationen, bei denen ständig eine Spannung in dem Compactdisc-Spieler vorhanden bleibt, nicht erforderlich. Der Compactdisc-Spieler enthält auch Wiederaufnahmemittel, 216 die den Speicher 214 auslesen können und den Steuermechanismus 212 steuern. Die Wiederaufnahmemittel können als Teil des Programms ausgeführt sein, das für die Steuerung und den Betrieb des Compactdisc-Spielers sorgt. Der Compactdisc-Spieler enthält auch Wiederholmittel 218, die die Wiederaufnahmemittel so antreiben, dass ein Teil der gelesenen Information bei Wiederaufnahme des Auslesens wiederholt wird. Die Wiederholmittel können auch als Teil des Steuerprogramms entworfen sein. Der Compactdisc-Spieler kann eine Einstellmöglichkeit 220 zum Einstellen der gewünschten Dauer des zu wiederholenden Informationsstückes enthalten. Die Einstellmöglichkeit kann durch einen Schalter auf dem Compactdisc-Spieler gebildet werden, der vom Benutzer in eine Anzahl möglicher Positionen geschaltet werden kann, wobei jede Position einer jeweiligen Wiederholdauer entspricht. Die Einstellmöglichkeit kann auch als eine Wahl in einem Menu ausgeführt sein, das für die Steuerung des Compactdisc-Spielers sorgt. Andere Ausführungen sind jedoch auch möglich.
  • Wenn der Compactdisc-Spieler gestartet wird, wird geprüft, auf welche Weise unterbrochen worden ist. Hierzu enthält der Compactdisc-Spieler Startmittel 222, die die Unterbrechungsbedingung überprüfen. Es kann sich um eine übliche Beendigung handeln, d. h. nachdem die Compactdisc ausreichend gelesen worden ist, und in diesem Fall wird ein Starten keinerlei Schritte hinsichtlich der Wiederaufnahme des Lesens beinhalten. Es kann sich jedoch auch um eine kurzzeitige Unterbrechung der Wiedergabe der Compactdisc handeln, sodass zu einem späteren Zeitpunkt die Wiedergabe der gleichen Compactdisc wieder aufgenommen werden muss. In diesem Fall beinhaltet der Startvorgang die Aktivierung der Wiederhol- und Wiederaufnahmemittel durch das Startmittel 222, um dafür zu sorgen, dass das Auslesen der Compactdisc an der richtigen Stelle wieder aufgenommen wird. Eine solche kurzzeitige Unterbrechung kann als das Ausschalten des Abspielgerätes mit Hilfe einer Ein/Aus-Taste ausgeführt sein, aber auch als eine spezielle „Aus-mit-Wiederaufnahme"-Funktion. Eine solche Funktion kann auf verschiedene Weisen implementiert werden: beispielsweise als gesonderte Taste auf dem Abspielgerät, als Wahl in der Menusteuerung des Abspielgerätes, wenn vorhanden, oder als bevorzugte Einstellung, die durch den Benutzer spezifiziert wird. Auf welche Weise das Abspielgerät unterbrochen worden ist, kann beim Starten durch Überprüfen des Speichers 214 ermittelt werden. Wenn dieser Speicher keinerlei Information enthält, ist das Abspielgerät so unterbrochen worden, dass keine Wiederaufnahme des Auslesens aus der Compactdisc erforderlich ist. Das Vorhandensein von Information in dem Speicher bedeutet jedoch, dass das Auslesen der vorliegenden Compactdisc wieder aufgenommen werden sollte.
  • Auf Basis der gewünschten Dauer des zu wiederholenden Informationsstückes, die eventuell über die Einstellmöglichkeit 220 eingestellt worden ist, bestimmen die Wiederholmittel, 218 die Größe des zu wiederholenden Teils der Spirale auf der Compactdisc. Diese Größe kann aus der bekannten Länge und Dauer eines Sektors der Compactdisc und aus der bekannten Verteilung der Sektoren auf der Compactdisc bestimmt werden. Auf Basis der in dem Speicher 214 gespeicherten Positionsinformation und der berechneten Größe bestimmen die Wiederholmittel 218 anschließend die Position, bei der die Leseein heit das Auslesen wieder aufnehmen sollte. Der Steuermechanismus 212 steuert die Leseeinheit in diese Position und die Leseeinheit nimmt das Auslesen der darin vorhandenen Information wieder auf.

Claims (5)

  1. Abspielgerät zum Auslesen von Audiosignalen und/oder Videosignalen aus einem Medium (202), welches Abspielgerät Wiederaufnahmemittel (216) enthält, um nach einer Unterbrechung das Auslesen an einer ersten Stelle auf dem Medium wieder aufzunehmen, welche Stelle mit einem zum Zeitpunkt der Unterbrechung gelesenen Teil zusammenhängt, dadurch gekennzeichnet, dass das Abspielgerät Wiederholmittel (218) enthält, um beim Wiederaufnehmen des Auslesens einen nahezu direkt vor der ersten Stelle liegenden Teil der Audiosignale und/oder Videosignale mit zuvor bestimmter Länge zu wiederholen.
  2. Abspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abspielgerät einen Speicher (214) zum Speichern erster Positionsinformation des zum Zeitpunkt der Unterbrechung des Abspielgerätes gelesenen Teils enthält, und dass die Wiederholmittel (218) zum Wiederholen des genannten Teils der Audiosignale und/oder Videosignale auf Basis der ersten Positionsinformation ausgebildet sind.
  3. Abspielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederholmittel (218) zum Berechnen zweiter Positionsinformation einer zweiten Stelle ausgebildet sind, von der an der zu wiederholende Teil der Audiosignale und/oder Videosignale vorliegt, und dass die Wiederaufnahmemittel (216) zum Wiederaufnehmen des Auslesens an der zweiten Stelle ausgebildet sind.
  4. Abspielgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abspielgerät Einstellmittel (220) zum Einstellen der zuvor bestimmten Länge des zu wiederholenden Teils der Audiosignale und/oder Videosignale enthält.
  5. Abspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Überprüfen einer Unterbrechungsbedingung, die anzeigt, welche aus einer Anzahl Unterbrechungsweisen während einer vorherigen Sitzung verwendet worden ist, und zum Aktivieren der Wiederholmittel in Abhängigkeit von dieser Unterbrechungsbedingung ein Startmittel (222) vorhanden ist.
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