[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE69623868T2 - Graphitelektrode mit Verbindung - Google Patents

Graphitelektrode mit Verbindung

Info

Publication number
DE69623868T2
DE69623868T2 DE69623868T DE69623868T DE69623868T2 DE 69623868 T2 DE69623868 T2 DE 69623868T2 DE 69623868 T DE69623868 T DE 69623868T DE 69623868 T DE69623868 T DE 69623868T DE 69623868 T2 DE69623868 T2 DE 69623868T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nipple
electrode
insulating material
graphite electrode
electrically insulating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69623868T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69623868D1 (de
Inventor
Takayuki Fukai
Osamu Kanazawa
Yoshishige Sekiguchi
Masao Todoriki
Hiroyuki Yamashita
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TOKYO STEEL Manufacturing CO
Resonac Holdings Corp
Original Assignee
TOKYO STEEL Manufacturing CO
Showa Denko KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TOKYO STEEL Manufacturing CO, Showa Denko KK filed Critical TOKYO STEEL Manufacturing CO
Publication of DE69623868D1 publication Critical patent/DE69623868D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69623868T2 publication Critical patent/DE69623868T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/14Arrangements or methods for connecting successive electrode sections
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Graphitelektrode mit Verbindungsstellen, die für einen elektrischen Ofen zur Stahlherstellung verwendet wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Graphitelektrode, bei welcher die Stromleitung durch eine Verbindungsstelle des Elektrodenabschnittes verringert wird, um die Hitzeerzeugung an der Verbindungsstelle auszuschalten und dadurch zu verhindern, dass ein Nippel bricht.
  • 2. Beschreibung des Stroms der Technik
  • Um die Abschnitte der Graphitelektrode, die für einen elektrischen Ofen verwendet wird, zu verbinden, wird im Allgemeinen ein Nippel mit Schraubengewinde verwendet. Dieser Nippel 3 wird in die Fassung 4 der Abschnitte 1 und 2 der Graphitelektrode eingeschraubt, wie in Fig. 1 dargestellt.
  • In Verbindung mit der Weiterentwicklung des Hochlastbetriebs elektrischer Öfen zur Stahlherstellung sind die Graphitelektroden und ihre Verbindungsstellen hoher elektrischer und mechanischer Belastung ausgesetzt. Das Brechen der Graphitelektrode, welche im Folgenden einfach als Elektrode bezeichnet wird, tritt deshalb häufig auf, meistens an den Verbindungsstellen.
  • Eine Elektrode dieser Art ist im Prinzip aus DE-C-3319 769 bekannt. Die vorbekannte Elektrode umfasst zwei Elektrodenabschnitte, von welchen der untere Teil aus Graphit besteht, wohingegen der obere Teil aus Metall hergestellt ist. Die Abschnitte der vorbekannten Elektrode werden durch einen Nippel verbunden, welcher in eine Fassung, die in den Abschnitten vorgesehen ist, eingeschraubt wird. Der Nippel ist aus isolierendem Material hergestellt, das den Strom, der durch den Nippel geht, verringert, um zu verhindern, dass der Nippel bricht.
  • Wie schon bekannt ist, wird die Temperatur in dem mittleren Bereich einer Elektrode in den neueren, mit Gleichstrom betriebenen elektrischen Öfen zur Stahlherstellung höher als in herkömmlichen, mit Wechselstrom betriebenen elektrischen Öfen zur Stahlherstellung. Der Nippel, welcher in dem mittleren Bereich einer Elektrode angeordnet ist, ist demzufolge einer hohen Temperatur ausgesetzt, mit dem Ergebnis, dass leicht mit dem Eintreten eines Bruches gerechnet werden muss.
  • Es wird nun beschrieben wie der Bruch geschieht, wobei Bezug auf Fig. 2 genommen wird, welche verbundene Elektrodenabschnitte darstellt. In Fig. 2 sind die drei Elektrodenabschnitte an den Verbindungsstellen "a" und "b "verbunden und hängen integral an dem Haltearm 5. Im Vergleich zu der Verbindungsstelle "a", ist die Verbindungsstelle "b" höherer mechanischer Belastung durch die Elektrodenabschnitte und höherer seitlicher mechanischer Belastung ausgesetzt, aufgrund von Rohmaterial und dergleichen, welches auf das Ende der Spitze der Elektrode trifft, und ein Biegemoment erzeugt. Obwohl diese Belastungen an der Verbindungsstelle "a" hoch sind, geschieht der Bruch überwiegend an dem Nippel der Verbindungsstelle "a". Ganz gleich wie sich die äußere Umfangsfläche einer Elektrode durch Oxidation abnutzt und dadurch geschwächt wird, geschieht darüber hinaus der Bruch nicht an den Elektrodenabschnitten, sondern in dem Nippel. Es scheint deswegen, dass ein Hauptgrund für den Bruch eher in thermischer Belastung liegt als in der mechanischen Belastung.
  • Es ist vordem vorgeschlagen worden, den Bruch des Verbindungsbereiches der Elektrode zu verhindern, indem die Form des Nippels und der Schraube verändert wird, so dass die Belastungskonzentration an diesen Teilen gemildert wird, wie aus dem geprüften Japanischen Gebrauchsmuster, Veröffentlichung Nr. 57-45,676 und Nr. 58-958 bekannt, indem leitendes Material zwischen den Boden der Fassung und das Ende des Nippels eingefügt wird, so dass das Entstehen von lokalem Strom (geprüftes Japanisches Gebrauchsmuster, Veröffentlichung Nr. 63- 36,639) verhindert wird, oder durch Veränderung der Struktur des Nippels, so dass seine thermische Ausdehnung einfach absorbiert werden kann (geprüftes Japanisches Gebrauchsmuster, Veröffentlichung Nr. 59-1,357).
  • Die vorhergehenden Mittel zur Verhinderung des Brechens der Elektrode liegen in unterschiedlichen Veränderungen der Nippelform oder der Einfügung von leitendem Material wie oben beschrieben, aber sind nicht darauf ausgelegt, den Strom zu verringern, der durch den Nippel geht. Da die Temperatur eines Nippels in dem mit Gleichstrom betriebenen derzeitigen elektrischen Ofen ganz besonders hoch ist, kann mit den vorbekannten Methoden kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden.
  • In dem mit Gleichstrom betriebenen elektrischen Ofen mit beispielsweise einer 30 Zoll Elektrode, beträgt der Strom durch den Nippel und der Strom durch die Kontaktstelle zwischen den Elektrodenabschnitten angenommenerweise jeweils 50%, auf der Basis des Flächenverhältnisses zwischen Ersterem zu Letzerem. Da jedoch der Nippel in die Fassung eingeschraubt und durch sie befestigt ist, wird die Dichte des Nippels erhöht, woraus eine Verringerung des Widerstandes resultiert. Es ist daher eher zu erwarten, dass der Strom durch den Nippel als durch die Kontaktstelle zwischen den Elektrodenabschnitten fließen wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Graphitelektrode zu schaffen, bei der der Bruch ihrer Verbindungsstellen verhindert wird, indem der Strom, der durch den Nippel fließt, verringert wird und demzufolge seine Überhitzung vermieden wird.
  • Die betreffenden Erfinder haben die Ursache für den Bruch einer Graphitelektrode aufgeklärt, verschiedene Versuche durchgeführt und haben zweckdienliche Gegenmaßnahmen ergriffen. Die betreffenden Erfinder haben dann herausgefunden, dass die Stromleitung durch die Verbindungsstellen einer Elektrode keinesfalls verhindert wird, auch dann nicht, wenn der Strom, der durch den Nippel geführt wird, unterbunden wird.
  • Die so vervollständigte vorliegende Erfindung führt zu einer Graphitelektrode, die Elektrodenabschnitte umfasst, welche miteinander durch eine Fassung und einen Nippel verbunden sind, wobei elektrisch isolierendes Material zwischen den Schraubenflächen des Nippels und den Fassungen vorhanden ist, wodurch der Strom durch den Nippel verringert wird.
  • Die Graphitelektrode nach der vorliegenden Erfindung umfasst:
  • Elektrodenabschnitte, die axial miteinander an ihren jeweiligen Enden verbunden werden;
  • eine Fassung in der Form an dem Ende ausgebildeten mit Innengewindes, das sich axial in den Körper dBs Elektrodenabschnittes hinein erstreckt und darauf eine Schraubenfläche aufweist;
  • einen Nippel in der Form einer Schraube mit Außengewinde, der in die Fassung eines Paares der Elektrodenabschnitte eingeschraubt werden soll und eine Schraubenfläche aufweist; und
  • ein elektrisch isolierendes Material, das zwischen den Schraubenflächen des Nippels und den Fassungen vorhanden ist.
  • Das elektrisch isolierende Material kann aus irgendeinem der verschiedenen Materialien bestehen, die isolierende Eigenschaften aufweisen und hitzebeständig bei Temperaturen von 500ºC und mehr sind. Insbesondere BN, Ca(OH)&sub2;, Al&sub2;O&sub3;, SiO&sub2; und dergleichen in Pulverform sind dafür geeignet. Von diesen weist hexagonales BN eine Schmiereigenschaft auf, und der Nippel kann geschmeidig in die Fassung eingesetzt werden, wenn hexagonales BN auf die Schraubenfläche eines Nippels oder einer Fassung aufgetragen wird. Das hexagonale BN weist ebenfalls eine hohe elektrisch isolierende Eigenschaft und Hitzebeständigkeit auf, und wird von daher besonders bevorzugt.
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezugnahme auf die Zeichnungen nun detaillierter beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Zeichnung, die allgemein die Verbindungsteile einer Graphitelektrode und eines Nippels darstellt.
  • Fig. 2 ist eine Zeichnung, die allgemein eine Graphitelektrode darstellt, die fest durch Nippel verbunden ist.
  • Fig. 3 ist eine Zeichnung, die allgemein die Positionen der Temperaturmessung an den verbundenen Bereichen zwischen einer Graphitelektrode und einem Nippel darstellt.
  • Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Stromleitungsdauer und der Temperatur darstellt.
  • Elektrisch isolierendes Material wird entweder auf die Schraubenfläche eines Nippels 3 oder auf die Schraubenfläche einer Fassung 4 oder auf beide Schraubenflächen aufgebracht. Dies kann in Form eines Pulvers, das in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel suspendiert ist, geschehen. Die erzielte Suspension kann einfach auf die betreffende(n) Oberfläche(n) durch Sprühen oder Aufpinseln aufgetragen werden. Ein oberflächenaktives Mittel wird vorzugsweise dem Wasser zugefügt. Methylethylketon und Dimethylether können vorzugsweise als das organische Lösungsmittel verwendet werden. Das elektrisch isolierende Material braucht nicht auf die Oberseite 3a oder die Unterseite 3b eines Nippels aufgetragen werden, weil normalerweise ein Zwischenraum zwischen diesen beiden Flächen 3a und 3b und den verbundenen Elektrodenabschnitten 1 und 2 gebildet wird, so dass kein Strom durch 1 und 2 fließt. Die geeignete Dicke des elektrisch isolierenden Materiales liegt normalerweise zwischen 1 bis 10 um, obwohl die geeignete Dicke erst festgelegt werden sollte, nachdem bestätigt wurde, dass durch das aufgetragene isolierende Material absolut keine Blockierung der Stromführung verursacht wird. In dieser Hinsicht sei angemerkt, dass eine besonders hohe Isolierung zwischen dem Nippel 3 und der Fassung 4 zu einer derartigen Blockierung der Stromführung führen würde, dass der Betrieb des elektrischen Ofens zur Stahlherstellung schwierig werden würde. Vorzugsweise ist die Spannung zwischen der Oberseite und der Unterseite der Elektrode nicht wesentlich verändert, aber die Temperatur in der Mitte des Nippels verringert sich durch das Auftragen von elektrisch isolierendem Material in der Größenordnung von 20 auf 200ºC.
  • Das elektrisch isolierende Material wird vorzugsweise auf die gesamte Fläche des Nippels 3 und/oder der Fassung 4 aufgetragen, inklusive der Oberseite 3a und der Unterseite 3b. Das elektrisch isolierende Material kann jedoch auf entweder die Oberseite oder die Unterseite des Nippels 3 und/oder der Fassung 4 aufgetragen werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend auf der Basis eines Beispieles und eines Vergleichsbeispieles beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Es wurden 6 Zoll Elektrodenabschnitte mit 60 Zoll Länge, wie von JIS (Japanische Industrie Norm) festgelegt, für ein Experiment im Labor verwendet. Kalk wurde auf die gesamte Schraubenfläche eines Nippels aufgetragen. Für diese Anwendung wurde in Wasser dispergiert, gelöschter Kalk gesprüht. Die aufgetragene Menge betrug 3 g an gelöschtem Kalk pro Nippel. Nach dem Auftragen wurde der Nippel bei 20ºC getrocknet. Die 6 Zoll Elektrodenabschnitte wurden, wie in Fig. 3 dargestellt, mittels des Nippels 2 miteinander verbunden. Wechselstrom wurde bei einer Stromdichte von 37,6 A/cm² und einer Spannung von 36,0 V von einem Ende zu dem anderen Ende der Elektrode geführt.
  • Im Vergleich wurde derselbe Wechselstrom wie oben durch die oben genannte Elektrode geführt, mit dem Unterschied, dass kein Kalk aufgetragen wurde. Es sei angemerkt, dass die Spannung in dem Vergleichsbeispiel 36,0 V betrug, wobei die Stromdichte dennoch gleich gehalten wurde.
  • Während der Stromleitung wurde die Temperatur mittels eines Temperaturfühlers gemessen, der an einem zentralen Punkt "c" des Nippels angeordnet war und eines anderen Temperaturfühlers, der an dem Punkt "d" in einer Entfernung angeordnet war, die gleich der Länge eines Nippels von dem Punkt "c", wie in Fig. 3 dargestellt, war. Die Ergebnisse sind in Fig. 4 dargestellt.
  • Die Spannung war praktisch durch das Auftragen des elektrisch isolierenden Materiales unverändert, und deswegen kam es nicht zu einer Behinderung in der Stromleitung. Die gemessenen Temperaturen in der Mitte des Nippels "c" und in der Mitte der Elektrode "d" waren in dem Falle, in dem Kalk auf den Nippel aufgetragen wurde, niedriger als in dem Falle, in dem keine Auftragung stattgefunden hatte. Darüberhinaus war der Temperaturunterschied zwischen den Punkten "d" und "c" in dem Falle der Kalkauftragung auf den Nippel geringer als in dem Falle, indem keine Auftragung stattgefunden hatte. Es sieht so aus, als ob die Temperaturen an den Punkten "d" und "c" abnehmen und die Oberflächentemperatur durch die Anwendung von Kalk ansteigt.
  • Beispiel 2
  • Experimente, bei denen ein wirklicher Ofen verwendet wurde, wurden in der Okayama Fabrik von Tokyo Steel Mfg. Co., Ltd. durchgeführt. Der verwendete Ofen war ein mit Gleichstrom betriebener elektrischer Ofen zur Stahlherstellung, mit einer Graphitelektrode von 30 Zoll Durchmesser und von 110 Zoll Länge. Hexagonales, pulverförmiges Bornitrid (BN) wurde in dem Lösungsmittelgemisch aus Methylethylketon und Dimethylether dispergiert. Der Gehalt des Bornitrides betrug 2,6% Gewicht. Die Dispersion aus Bornitrid wurde durch Aufsprühen auf die untere Hälfte eines jeden Nippels aufgetragen. Das pro Nippel aufgetragene Bornitrid betrug ungefähr 1 g. 62 Nippel wurden insgesamt getestet. Bei 29 Nippeln wurde das Bornitrid nur auf den Nippel aufgebracht, wohingegen bei den verbleibenden 33 Nippeln dieselbe Menge an Bornitrid sowohl auf den Nippel als auch auf die untere Fassung, die mit der unteren Hälfte des Nippels verbunden wird, aufgetragen wurde.
  • Zum Vergleich wurde in 34 Fällen kein Bornitrid auf den Nippel aufgetragen.
  • Die Betriebsbedingungen des elektrischen Ofens wurden für jeden Fall der Bornitrid-Auftragung und diejenigen ohne Auftragung konstant gehalten. Die Ergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. TABELLE 1
  • Bei diesen Versuchen erfolgte der Bruch jeweils an dem in Fig. 2 dargestellten Verbindungsteil "a".
  • Wie hier vorstehend beschrieben kann das Brechen der Nippel drastisch verringert werden. Es wird angenommen, dass dies aufgrund der Tatsache ist, dass ein verbesserter Kontakt zwischen dem Nippel und den Elektrodenabschnitten beibehalten wird, der durch die Regulierung der durch sie gehenden Stromführung erzielt wird und demzufolge durch eine Reduzierung des Temperaturunterschiedes zwischen ihnen. Bis jetzt brach die Fassung häufig an dem Bodenabschnitt der Elektrode und dadurch fiel er ab. Solche Vorfälle könnten auch vermieden werden, wenn der Temperaturunterschied verringert wird. Die vorliegende Erfindung beinhaltet deswegen beachtliche praktische Vorteile.

Claims (6)

1. Graphitelektrode mit Elektrodenabschnitten (1, 2), wobei die Elektrodenabschnitte aus Graphit bestehen und durch eine Fassung (4) und einen Nippel (3) verbunden sind, wobei ein elektrisch isolierendes Material zwischen den Schraubenflächen des Nippels (3) und der Fassungen (4) vorhanden ist, wodurch der Strom durch den Nippel (3) verringert ist.
2. Graphitelektrode nach Anspruch 1, wobei das elektrisch isolierende Material entweder auf der Schraubenfläche des Nippels (3) oder der Schraubenfläche der Fassungen (4) aufgebracht ist.
3. Graphitelektrode nach Anspruch 1, wobei das elektrisch isolierende Material sowohl auf der Schraubenfläche des Nippels (3) als auch auf der Schraubenfläche der Fassungen (4) aufgebracht ist.
4. Graphitelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das elektrisch isolierende Material aus der aus BN, Ca(OH)&sub2;, Al&sub2;O&sub3; und SiO&sub2; bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
5. Graphitelektrode nach Anspruch 4, wobei das elektrisch isolierende Material als Suspension in einem Lösungsmittel auf der Schraubenfläche oder den Schraubenflächen aufgebracht ist.
6. Graphitelektrode nach Anspruch 5, wobei das elektrisch isolierende Material auf entweder der unteren Hälfte oder der oberen Hälfte der Fläche des Nippels (3) oder der Fassungen (4) aufgebracht ist.
DE69623868T 1995-06-21 1996-06-19 Graphitelektrode mit Verbindung Expired - Lifetime DE69623868T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP07178085A JP3135821B2 (ja) 1995-06-21 1995-06-21 黒鉛電極の接続部

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69623868D1 DE69623868D1 (de) 2002-10-31
DE69623868T2 true DE69623868T2 (de) 2003-05-15

Family

ID=16042371

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69623868T Expired - Lifetime DE69623868T2 (de) 1995-06-21 1996-06-19 Graphitelektrode mit Verbindung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5870424A (de)
EP (1) EP0750446B1 (de)
JP (1) JP3135821B2 (de)
KR (1) KR100222284B1 (de)
CN (1) CN1110226C (de)
DE (1) DE69623868T2 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100396092B1 (ko) * 2001-06-05 2003-08-27 재단법인 포항산업과학연구원 카본 발열체 및 그 제조 방법
US7016394B2 (en) * 2004-04-23 2006-03-21 Ucar Carbon Company Inc. Male-female electrode joint
US20070280327A1 (en) * 2004-01-20 2007-12-06 Smith Robert E Electrode joint
US7103083B2 (en) * 2004-04-23 2006-09-05 Ucar Carbon Company Inc. Optimized graphite electrode pin configuration
US7352792B2 (en) * 2005-10-24 2008-04-01 Graftech International Holdings Inc. Enhanced joints for pins and electrodes with asymmetric properties
CN102404885A (zh) * 2010-09-07 2012-04-04 孙五洲 一种用于石英加热管的石墨电极
US9844104B1 (en) 2014-04-22 2017-12-12 Contractors & Industrial Supply Company, Inc. Electrode joining apparatus
CN104017947B (zh) * 2014-06-27 2015-08-12 济钢集团有限公司 一种lf精炼炉用电极
KR101692134B1 (ko) 2015-01-16 2017-01-02 두산중공업 주식회사 유지보수 대상물의 성능 유지 장치
US9850105B1 (en) 2015-05-04 2017-12-26 Contractors & Industrial Supply Company, Inc. Vertical automatic addition tong apparatus
CN107846744A (zh) * 2017-11-24 2018-03-27 吉林炭素有限公司 一种基于常温加工、高温使用的石墨电极接头尺寸的确定方法

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2093390A (en) * 1934-12-19 1937-09-14 Union Carbide & Carbon Corp Means and method of making electrode joints
US2828162A (en) * 1953-09-11 1958-03-25 Union Carbide Corp Furnace-electrode joint
US2810117A (en) * 1955-07-07 1957-10-15 Speer Carbon Company Electrode connecting nipple
US3072558A (en) * 1961-02-13 1963-01-08 Dow Chemical Co Composite anode
BE639555A (de) * 1962-11-05 1900-01-01
US3517957A (en) * 1967-10-23 1970-06-30 Great Lakes Carbon Corp Nipple-electrode assembly and joint and method of making same
US3921023A (en) * 1969-07-21 1975-11-18 Dmz Lennin Bg1969072112705 Method for joining carbon electrodes and product thereof
JPS591357Y2 (ja) * 1979-05-02 1984-01-14 昭和電工株式会社 炭素電極用ニツプル
JPS58958Y2 (ja) * 1980-08-08 1983-01-08 東海カ−ボン株式会社 製鋼用黒鉛電極の接合部
JPS5745676Y2 (de) * 1980-08-08 1982-10-07
DE3319769C1 (de) * 1983-05-27 1984-11-22 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Zusammengesetzte Elektrode für Lichtbogenöfen
JPS6038495U (ja) * 1983-08-24 1985-03-16 昭和電工株式会社 炭素電極の接合部
JPS6038496U (ja) * 1983-08-25 1985-03-16 東海カ−ボン株式会社 製鋼用黒鉛電極の接続部
DE3506908A1 (de) * 1985-02-27 1986-08-28 Sigri GmbH, 8901 Meitingen Elektrodenverbindung
US4998709A (en) * 1988-06-23 1991-03-12 Conoco Inc. Method of making graphite electrode nipple

Also Published As

Publication number Publication date
JPH097760A (ja) 1997-01-10
KR970004959A (ko) 1997-01-29
CN1110226C (zh) 2003-05-28
DE69623868D1 (de) 2002-10-31
US5870424A (en) 1999-02-09
EP0750446A1 (de) 1996-12-27
JP3135821B2 (ja) 2001-02-19
EP0750446B1 (de) 2002-09-25
CN1147191A (zh) 1997-04-09
KR100222284B1 (ko) 1999-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3519437A1 (de) Keramische heizvorrichtung
DE69623868T2 (de) Graphitelektrode mit Verbindung
DE3340359C2 (de)
DE69706589T2 (de) Vorrichtung zur Herstellung Silizium-Einkristallen
DE1941979A1 (de) Zuendkerze
DE3642077A1 (de) Vorrichtung mit einem generator und einer elektrode zum hochfrequenz-schneiden und/oder koagulieren oder zur laser-applikation
DE60037588T2 (de) Steuerung des elektrischen feldes bei gleichspannung
DE3434762A1 (de) Keramik-gluehkerze
DE102014216403A1 (de) Masseelektrode und Zündkerze mit Masseelektrode sowie Verfahren zur Herstellung einer Masseelektrode
WO2019185291A1 (de) Keramischer heizwiderstand, elektrisches heizelement sowie vorrichtung zur erwärmung eines fluides
DE3149048C2 (de) Anordnung zum Verbinden von Kabeln
CH441489A (de) Elektrode zum Übertragen eines elektrischen Stromes zwischen einem Leiter und einem heissen, elektrisch leitenden Gas
DE2655142A1 (de) Keramikelektrode fuer glasschmelzoefen
DE3043193A1 (de) Elektrische lampe
DE2329533A1 (de) Elektrode, insbesondere keramikelektrode, fuer glasschmelzoefen
DE2502863C2 (de) Endoskop mit einer Operationseinrichtung
DE3512048A1 (de) Widerstand zum einbau in eine kathodenstrahlroehre
DE69431829T2 (de) Befestigungselement zur Lagesicherung von Elektrodenverbindungsstellen
EP1295067B1 (de) Glühstiftkerze
DE2912000C2 (de) Vorrichtung zum Vorwärmen von Heizöl vor der Düse eines Brenners
DE3803270A1 (de) Sensorkonstruktion
DE3108453C2 (de) Isolierstab für einen Streckentrenner oder Phasentrenner
DE10211111A1 (de) Walzenkonstruktion für den Betrieb unter erhöhten Temperaturen
DE2443656A1 (de) Kabelverbindung
DE639117C (de) Gasgefuellte elektrische Entladungsroehre, insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen mit durch die Entladung geheizter, drahtfoermiger Gluehkathode

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition