DE69610507T2

DE69610507T2 - Verbindungssystem für betätigungskabel

Info

Publication number: DE69610507T2
Application number: DE69610507T
Authority: DE
Inventors: Bernard Driggers; H. Grojean; G. Ryan; A. Sauer; L. Spease
Original assignee: Capro Ltd
Current assignee: Kongsberg Power Products Systems I LLC
Priority date: 1995-10-30
Filing date: 1996-10-29
Publication date: 2001-02-01
Anticipated expiration: 2016-10-30
Also published as: ES2150147T3; EP0858567B1; DE69610507D1; WO1997016666A1; EP0858567A4; US5803654A; EP0858567A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Steuerkabelmontagesysteme und insbesondere Steuerkabelmontagesysteme zur Verwendung mit Vorrichtungen, die röhrenförmige Greifstangen oder Rahmenelemente aufweisen, entlang derer ein oder mehrere Steuerkabel geführt, positioniert und gehalten werden.
In vielen Vorrichtungen, beispielsweise bei Rasenmähern und Fahrrädern, erfolgt der Betrieb von Untersystemen oder Baugruppen durch Aufbringung einer Axialkalt auf ein Steuerkabel. Typischerweise ist das Steuerkabel in einem Mantel oder einer Leitung angeordnet. Dieses das ummantelte Kabel enthaltende System ermöglicht es, daß das Steuerkabel eine vorgegebene Strecke lang sowohl geschoben als auch gezogen werden kann. Die Bewegung ummantelter Steuerkabel kann beispielsweise (a) bei der Positionierung der Drossel am Vergaser des Motors eines Rasenmähers, (b), beim Eingriff der Bremsbeläge in die Radfelge eines Fahrrads oder (c) bei der Aktivierung der Kupplung eines Motorrades oder eines Rasenmähers genutzt werden. Bei diesen Anwendungen bewegt sich das Steuerkabel innerhalb des äußeren Mantels oder der Leitung und bringt auf eine entfernt angeordnete Vorrichtung oder ein System eine Betätigungskraft auf. Wenn der äußere Mantel oder die Leitung nicht in Position gehalten werden, während sich das Steuerkabel darin bewegt, ist dieses nicht betriebsfähig.
Es ist höchst wünschenswert, daß sichergestellt ist, daß das Steuerkabel und sein äußerer Mantel oder seine äußere Leitung fest montiert oder positioniert sind und an der Greifstange oder am Rahmenelement gehalten werden. Eine derartige Montage des Steuerkabels dient dazu, den Kräften zu widerstehen, die am Steuerkabel parallel, senkrecht und tangential zur Greifstange oder dem Rahmenelement angreifen.
Die feste Positionierung und das Halten der Steuerkabel und ihrer Mäntel nahe an der Greifstange oder am Rahmenelement erfolgten oft so, daß entweder tragende Rundklammern angebracht wurden, oder daß die Steuerkabel und ihre Mäntel mit Hilfe von Schraubenbolzen mit Mutter, Schneidschrauben oder geschweißten Flanschen oder Kappen an Ort und Stelle befestigt wurden. Bei derartigen Schraubenbolzen mit Mutter, Schneidschrauben oder geschweißten Vorrichtungen hat die Montage für den Mantel oder die Leitung so zu erfolgen, daß den Kräften Widerstand entgegengesetzt wird, die die Tendenz haben, die Steuerkabelanordnung aus ihrer Position auf der Greifstange oder dem Rahmenelement zu lösen. Typischerweise benötigen diese Befestigungsmethoden mehrere Teile und Operationen, was einen erhöhten Schwierigkeitsgrad und mehr Montagearbeit mit sich bringt. So ist es sowohl zeitaufwendig als auch beschwerlich, eine Vorrichtung herzustellen, bei der die Steuerkabel und ihre äußeren Mäntel oder Leitungen auf einer röhrenförmige Greifstange oder einem Rahmenelement unter Verwendung kleiner tragender Rundklammern positioniert und gehalten werden, die Fittings aufweisen, die mit Muttern versehen sind, die geschraubt oder an Ort und Stelle geschweißt werden. Die mehreren Teile in den Fittings werden zur Positionierung des Kabels an einer oder der anderen Seite der Greifstange oder des Rahmenelementes zusammengebaut.
Es besteht daher auf diesem Gebiet ein Bedarf an einem einfachen Positionierungs- und Haltesystem für Steuerkabel, durch das die Lage eines Steuerkabels und seines äußeren Mantels oder seiner Leitung nahe an der röhrenförmigen Greifstange oder dem Rahmenelement dauerhaft positioniert, gehalten, befestigt und fixiert wird. Ein derartiges Positionierungs- und Haltesystem für Steuerkabel sollte dadurch, daß weniger Teile verwendet sind und weniger Arbeit erforderlich ist, einfach in seiner Anwendung und Installation sowie kostengünstig sein. Es sollte auch ermöglichen, das Loch zu verwenden, das in den Systemen vom Stand der Technik verwendet wurde, um einen endgültigen Zusammenbau an Ort und Stelle vorzunehmen; es sollte daher eine vollständige Austauschbarkeit der Bauteile vorsehen.
Die britische Patentanmeldung GB-A-20 14 644, die als nächster Stand der Technik anzusehen ist, beschreibt ein Montagesystem in Form eines Kabelhalters, der eine Wandung aufweist, die um ein Kabel herumgeht, und von dem sich Schenkel zum Eingriff in ein Loch in einer Platte ausschmiegen.
Die amerikanische Patentanmeldung US-A-4 386 752 beschreibt ein ähnliches Montagesystem.

Zusammenfassung

Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Montagesystem zur Positionierung und Halterung mindestens eines Steuerkabels und einer Leitungsanordnung nahe an einer röhrenförmigen Greifstange oder einem Rahmenelement gemäß Anspruch 4 angegeben.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Montagesystem zur Positionierung und Halterung mindestens eines Steuerkabels und einer Leitungsanordnung nahe an einer röhrenförmigen Greifstange oder einem Rahmenelement gemäß Anspruch 5 angegeben.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geben ein Steuerkabelpositionierungs- und -halterungssystem an, das einfach zu verwenden, einfach auf einer Greifstange oder einem Rahmenelement zu installieren ist und das kostengünstig ist. Insbesondere dient das vorliegende Steuerkabelpositionierungs- und - halterungssystem, das das Kabel parallel zur Mittellinie der röhrenförmigen Greifstange oder des Rahmenelements positioniert, dazu, den Kräften zu widerstehen, die an mindestens einem Steuerkabel parallel, senkrecht und tangential zur Greifstange oder dem Rahmenelement angreifen.
Einstückig mit dem System zur Positionierung und Halterung des mindestens einen Steuerkabels auf der Greifstange oder dem Rahmenelement sind zwei einstückig geformte, bogenförmige, voneinander beabstandete flexible Flansche angeordnet, die so ausgebildet sind, daß sie die Außenfläche der röhrenförmigen Greifstange oder des Rahmenelements umgeben und in mit dieser in Eingriff kommen. Zwischen den einstückig geformten, bogenförmigen, voneinander beabstandeten flexiblen Flanschen ist ein Mittelstift angeordnet. Der Mittelstift hat eine derartige Größe, daß er in ein Loch hineinpaßt, das entweder durch die Wandung(en) der röhrenförmige Greifstange oder des Rahmenelements gebohrt oder gestanzt ist. Der Mittelstift gewährleistet eine Axial- und Längspositionsstabilität für das System zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels. Daher wird nur durch Einführen des Mittelstiftes durch das gebohrte oder gestanzte Loch in der Wandung der röhrenförmige Greifstange oder des Rahmenelements und Einschnappenlassen der zwei einstückig geformten, bogenförmigen, voneinander beabstandeten flexible Flansche um die Außenseite der Greifstange oder des Rahmenelements herum gewährleistet, daß die mit der Bewegung des Steuerkabels durch seinen äußeren Mantel oder die Leitung verbunden Kräfte abgestützt sind und das Steuerkabel ständig nahe an der Greifstange oder dem Rahmenelement gehalten wird.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ein besseres Verständnis des Systems zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels der vorliegenden Erfindung läßt sich unter Bezug auf die Zeichnungen gewinnen, in denen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems zur Positionierung und Halterung eines Steuerkabels, das an einer Greifstange oder einem Rahmenelement angeordnet ist, wie es typischerweise bei einem Rasenmäher verwendet wird,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Systems zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 4-4 von Fig. 2, in der das System zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels in einem Loch angeordnet ist, das von einer Seite in die Wand einer röhrenförmigen Greifstange oder eines röhrenförmigen Rahmenelements gebohrt ist,
Fig. 4 eine Sicht auf ein Ende des Systems zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels, das in einem Loch angeordnet ist, das von zwei Seiten in die Wand einer röhrenförmigen Greifstange oder eines röhrenförmigen Rahmenelements gebohrt ist,
Fig. 5 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 4-4 von Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer ersten alternativen Ausführungsform,
Fig. 7 eine Sicht auf ein Ende der ersten alternativen Ausführungsform,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der ersten, in Fig. 6 und Fig. 7 gezeigten alternativen Ausführungsform, die an einer Greifstange oder einem Rahmenele ment montiert ist, wobei ein Zugkabel und ein Griff in ausgefahrener und in eingezogener Stellung gezeigt sind,
Fig. 9 eine Ansicht eines Endes als Teilschnitt einer zweiten alternativen Ausführungsform,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer dritten alternativen Ausführungsform, die eine Drosselsteuerung aufweist, in die die Merkmale der Einrichtung zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels eingebaut sind, und
Fig. 11 eine Vorderansicht vom linken Ende der dritten, in Fig. 10 gezeigten alternativen Ausführungsform.

Beschreibung der Ausführungsformen

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das erfindungsgemäße System 10 zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels typischerweise an einer röhrenförmigen Greifstange oder einem röhrenförmigen Rahmenelement 100 angeordnet. Wie insbesondere in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Greifstangenanordnung 100 eines Rasenmähers, die ferner einen Bügel 110 zur Sicherheit der Bedienungsperson aufweist, drehbar 115 auf der Greifstange 100 angeordnet. Wenn der Sicherheitsbügel 110 zur Greifstange 100 hin gezogen und nahe an dieser gehalten wird, wird ein Kabel, das auf dem Sicherheitsbügel 110 über eine drehbare Verbindung 117 verlegt ist, verlängert oder durch seinen äußeren Mantel oder Leitung 130 gezogen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, befindet sich das Steuerkabel 120 in einem äußeren Mantel oder einer Leitung 130. Der äußere Mantel oder die Leitung 130 umfaßt ein Endstück 125, durch das das Kabel 120 aus der Leitung austritt. Das Endstück 125 kann am äußeren Mantel oder der Leitung 130 angebördelt, angegossen oder unter Anwendung einer Vielzahl anderer, im Stand der Technik allgemein bekannter Verfahren angebracht sein.
Eine vergrößerte Ansicht der Montage des erfindungsgemäßen Systems 10 zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels an einer Greifstange 100 ist in Fig. 2 gezeigt. Daraus ist ersichtlich, daß das Endstück 125 der Leitung 130 in ein Innenstück 11 im oberen größeren Abschnitt 12 des erfindungsgemäßen Sy stems 10 zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels hineinpaßt. Das Steuerkabel 120 tritt aus dem Durchgangsabschnitt 14 des Systems 10 zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels aus. Die zwei einstückig geformten bogenförmigen, voneinander beabstandeten flexiblen Flansche 16 erstrecken sich um jede Seite außen an der Greifstange 100 so, daß sie das erfindungsgemäße System 10 zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels an der Greifstange 100 festlegen. Ein Gleiten des Systems 10 zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels an der Außenfläche der Greifstange 100 oder ein Drehen des Systems 10 zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels um die Greifstange 100 herum wird durch die Einführung des Mittelstiftes durch ein Loch, das in der röhrenförmigen Greifstange oder dem Rahmenelement ausgebildet ist, verhindert. Die zwei einstückig geformten bogenförmigen, voneinander beabstandeten flexiblen Flansche 16 verhindern, daß sich das System 10 zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels von der Greifstange 100 wegbewegt.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Mittelstift sich zunächst durch ein oberes Loch 102, das durch die Wandung der röhrenförmigen Greifstange 100 gebohrt ist, und danach durch ein unteres Loch 104 erstreckt, das in der Wandung der röhrenförmigen Greifstange 100 ausgeführt sein kann. Der Durchtritt des Mittelstiftes 18 durch das obere Loch 102 und das untere Loch 104 ist außerordentlich wichtig. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Mittelstift 18 sich zunächst durch das obere Loch 102 erstreckt, das durch die Wandung der röhrenförmigen Greifstange 100 gestanzt wurde. Diese gestanzten Löcher sind typischerweise durch Spritzmetall 103 um den Umfang des Loches herum gekennzeichnet, das sich in den mittleren hohlen Abschnitt der röhrenförmigen Greifstange 100 hinein erstreckt. Die Eindringtiefe des Spritzmetalls 103 in den mittleren hohlen Abschnitt der röhrenförmigen Greifstange 100 ist nicht immer gleich, sie hängt vom Typ des Werkzeugs und von den Bedingungen ab, unter denen die Herstellung des Loches stattfand.
Die Bodenkante der zwei einstückig geformten, bogenförmigen, voneinander beabstandeten flexiblen Flansche 16 des Systems 10 zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels haben einen ausreichenden Abstand voneinander, der es ermöglicht, daß sie an Ort und Stelle über der Greifstange 100 einschnappen, wenn der Mittelstift zunächst durch das Loch 102 und dann durch das Loch 104 geführt wird. Falls erwünscht, kann der Mittelstift hohl sein, d. h. ihre Mitte 19 kann hohl sein. Eine solche hohle Mitte 19 kann bestimmte Vorteile bieten, wie im folgenden ausgeführt ist.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Innenteil 11, der sich im mittleren Abschnitt des verdickten Abschnitts 12 befindet, zwischen einer Öffnung 13, die groß genug ist, daß die Leitung 130, die das Steuerkabel 120 umgibt, und der Durchgang 14 angeordnet sind, dessen Größe derart ist, das das Steuerkabel 120 darin Platz hat und Spiel und/oder Führung für das Steuerkabel 120 vorgesehen ist.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist eine erste alternative Ausführungsform 200 des erfindungsgemäßen Systems zur Positionierung und Halterung des mindestens einen Steuerkabels gezeigt. Die grundlegende Konstruktion der ersten alternativen Ausführungsform 200 ist ähnlich der Konstruktion der bevorzugten Ausführungsform, es ist jedoch zusätzlich ein Sicherheitschlitz 205 vorgesehen, der in der Außenwand des Systems 10 zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels ausgeführt ist. Den durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet ist einleuchtend, daß, obwohl im vorliegenden Falle nur ein Sicherheitschlitz 205 in der Außenwand eines der einstückig geformten, bogenförmigen, voneinander beabstandeten flexiblen Flansche 16 ausgeführt ist, ein solcher Sicherheitschlitz auch auf beiden Flanschen 16 ausgeführt sein kann. Spezielle Merkmale des Sicherheitschlitzes 205 sind mit Bezugszeichen versehen, die mit der Nummer 2 an der Hunderterstelle beginnen. Solche Sicherheitschlitze 205 können verwendet werden, wenn es erforderlich ist, ein Zugkabel 140 nahe an der Greifstange 100 anzuordnen, wie es zum Starten eines Motors verwendet wird. Zugkabel 140 haben typischerweise am Ende einen T-Griff 150.
In Fig. 7 weist der Sicherheitschlitz 205 einen flexiblen oberen Abschnitt 210 auf, der zur Erhöhung der Flexibilität an seinem entfernten Ende ferner ein verjüngtes Teil 212 aufweist. Der Sicherheitschlitz 205 weist zur Erhöhung der Flexibilität auch einen unteren Abschnitt 220 mit einem verjüngten Teil 222 auf. Die Flexibilität des oberen Abschnitts 210 und des unteren Abschnitts 220 ermöglicht ein leichtes Einführen des Zugkabels 140 in den Sicherheitschlitz 205.
Aus Fig. 6 ist weiterhin ersichtlich, daß ein Ende des Sicherheitschlitzes 205 als gebogene Fläche 230 enden kann. Durch die gebogene Fläche 230 ist es möglich, den T-Griff 150 so anzuordnen, daß die Vorderfläche in einer Richtung orientiert wird, die von der Greifstange 100 nach außen weist, wenn sich das Zugkabel 140 in seiner zurückgezogenen Stellung befindet und der Steuergriff 150 am Sicherheitsschlitz 205 anliegt. Den durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet der Technik ist klar, daß die Anpassungsfähigkeit sogar noch gesteigert ist wenn sich an jedem Ende des Sicherheitsschlitzes 205 eine derartige gebogene Fläche 230 befindet.
Fig. 9 zeigt eine zweite alternative Ausführungsform 300 des erfindungsgemäßen Systems zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels, das für Anwendungen geeignet ist, die unter hoher Last stehen. Zur Bezeichnung von Teilen der gleichen Konstruktion und am gleichen Ort wurden dieselben Bezugsziffern, jedoch mit einer 3 an der Hunderterstelle verwendet. Bei der zweiten alternativen Ausführungsform ist der Stift 318 verkürzt, so daß er sich nicht durch das untere Loch 102 in der Greifstange 100 hindurch erstreckt. Zusätzlich zum Eingriff der einstückig geformten, bogenförmigen, voneinander beabstandeten flexiblen Flansche mit der Außenfläche der Greifstange 100 erfolgt Zurückhaltung des Systems 300 zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels an der Greifstange 100 durch die Einführung eines Befestigungselements 352 mit Gewinde in den Mittelabschnitt des Mittelstiftes 318, der sich im hohlen Abschnitt der Durchgangsbohrung 102 der Greifstange erstreckt. Das Befestigungselement 352 mit Gewinde kann entweder durch Schrauben mit der mit einem Gewinde versehenen hohlen Mitte 319 des Mittelstiftes 318 in Eingriff kommen oder aus dem Eingriff gelöst werden, oder bei dem Befestigungselement 352 mit Gewinde kann es sich um eine Schneidschraube handeln.
Eine weitere Ausführungsform 600 des erfindungsgemäßen Systems zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels ist in den Fig. 10 und 11 zu sehen. Zur Bezeichnung von Teilen der gleichen Konstruktion und am gleichen Ort wurden dieselben Bezugsziffern, jedoch mit einer 6 an der Hunderterstelle verwendet. Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer typischen hebelbetriebenen Drosselsteueranordnung 600. Es ist ein Drosselsteuerkabelgehäuse 130 gezeigt, das in die hebelbetriebene Drosselsteueranordnung 600 hineinführt. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, sind zwei Öffnungen 680 und 690 vorhanden, deren Verwendung durch die Richtung der auf das Kabel einwirkenden Kraft bestimmt wird, die von der Bewegung des Hebels 602 ausgeht. Durch Bewegen des Hebels 602 wird das Steuerkabel (nicht gezeigt) innerhalb des Drosselsteuerkabelgehäuses 130 durch die Drehung einer gebogenen Fläche (nicht gezeigt) innerhalb der hebelbetriebenen Drosselsteueranordnung 600, die am Ende des Hebels 602 festgelegt ist, in Bewegung gesetzt. Die gebogene Fläche ist zwischen einem oberen Teilstück 604 und einem unteren Teilstück 605 der hebelbetriebenen Drosselsteueranordnung 600 angeordnet. Das obere Teilstück 604 und das unteren Teilstück 605 der hebelbetriebenen Drosselsteueranordnung 600 werden zusammengeklappt, wobei der Drosselhebel zwischen ihnen zu liegen kommt, und sie können unter Verwendung eines Befestigungselements 651 mit Gewinde zusammengehalten werden. Wenn ein Befestigungselement 651 mit Gewinde verwendet wird, kann es durch das obere Teilstück 604 der hebelbetriebenen Drosselsteueranordnung 600 eingeführt werden.
Den durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet ist einleuchtend, daß das obere Teilstück 604 und das untere Teilstück 605 durch Einschnappen miteinander in Eingriff gebracht werden und ein massiver Stift in die Greifstange 100 eingeführt ist. Wie jedoch in Fig. 11 gezeigt ist, kann auch ein Befestigungselement 670 verwendet sein. Das Befestigungselement 670 geht durch das obere Teilstück 604 und das untere Teilstück 605 hindurch und dann in die hohle Mitte 619 des Mittelstiftes 618 hinein. Der Mittelstift 618 ist in der Greifstange angeordnet, wie in den vorherigen Ausführungsformen gezeigt ist. Daher kann das Befestigungselement 670 nach der Montage an der Greifstange oder am Rahmenelement so in einen vollen Eingriff gebracht werden, daß die Schenkel 600 und 602 des Stiftes 610, der in den hohlen Abschnitt der Greifstange 100 eintritt, wodurch jedes Spiel zwischen dem Stift 610 und der röhrenförmigen Greifstange oder dem Rahmenelement 100 verhindert wird. Zwei bogenförmige, voneinander beabstandete flexible Flansche 616 sind unter dem unteren Teilstück 605 der hebelbetriebenen Drosselsteueranordnung 600 einstückig so ausgebildet, daß eine feste Verbindung mit der Greifstange 100 gewährleistet ist.
Um die Herstellungskosten zu reduzieren, können die verschiedenen offenbarten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels aus einem üblicherweise verwendeten Kunststoff bestehen und als ein einziges Stück ausgebildet sein.
Durch die verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels ist eine bequeme, einfach herzustellende und wirtschaftliche Art der Positionierung und der Halterung eines ummantelten Steuerkabels nahe der Greifstange eines Rasenmähers oder einer beliebigen anderen Vorrichtung gezeigt, bei der ummantelte Steuerkabel verwendet werden, die an röhrenförmigen Greifstangen oder Rahmenelementen angeordnet sind.
Das obige erfindungsgemäße System zur Positionierung und Halterung des Steuerkabels ist zwar unter Bezug auf seine bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, den durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet ist jedoch klar, nachdem sie die obige Offenbarung gelesen haben, daß auch zahlreiche andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Solche anderen Ausführungsformen liegen im Rahmen und Umfang der beigefügten Ansprüche.

Claims

1. Montagesystem zur Positionierung und Halterung mindestens eines Steuerkabels und einer Leitungsanordnung nahe an einer röhrenförmigen Greifstange oder einem Rahmenelement, wobei das mindestens eine Steuerkabel und die Leitungsanordnung einen Rohrabschnitt (130) und einen Kabelabschnitt (120) aufweisen und die röhrenförmige Greifstange oder das Rahmenelement eine Außenfläche und mindestens ein Loch aufweist, das durch eine Wand hindurchgeht, und wobei das Montagesystem umfaßt:

- eine Positionierungseinrichtung (12) zur Positionierung und Halterung des mindestens einen Steuerkabels und der Leitungsanordnung;

- zwei in Abhängigkeit von der Positionierungseinrichtung einstückig geformte, bogenförmige, voneinander beabstandete flexible Flansche (16) und

- einen Stift (18), der sich von der Positionierungseinrichtung nach außen erstreckt und zwischen den flexiblen Flanschen (16) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Positionierungseinrichtung einen Durchgang enthält, der einen ersten Durchgangsabschnitt (13), der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er mit dem Leitungsabschnitt (130) in Eingriff kommt, und einen zweiten Durchgangsabschnitt (14) enthält, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Kabelabschnitt (120) hindurchgeführt werden kann, wobei der zweite Durchgangsabschnitt (14) einen kleineren Durchmesser als der erste Durchgangsabschnitt (13) aufweist, und die flexiblen Flansche (16) so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie im Betrieb in die Außenfläche der röhrenförmigen Greifstange oder des Rahmenelements eingreifen, und daß der Stift so ausgebildet und angeordnet ist, daß er im Betrieb durch das mindestens eine Loch hindurchpaßt, das durch die röhrenförmige Greifstange oder das Rahmenelement hindurch ausgebildet ist.

2. Montagesystem nach Anspruch 1, bei dem der Stift (18) hohl ist.

3. Montagesystem nach Anspruch 2, bei dem der hohle Stift zur Einführung eines Befestigungselements mit Schraubgewinde (352) dehnbar ist.

4. Montagesystem nach Anspruch 1, das ferner mindestens einen Sicherheitschlitz (205) aufweist, der in der Außenwand des einstückig geformten, bogenförmigen, voneinander beabstandeten flexiblen Flansches (16) ausgeführt ist.

5. Verfahren zur Positionierung und Halterung mindestens eines Steuerkabels und einer Leitungsanordnung nahe an einer röhrenförmigen Greifstange oder einem Rahmenelement, wobei das mindestens eine Steuerkabel und die Leitungsanordnung einen Steuerkabelabschnitt (120) und einen Leitungsabschnitt (130) aufweisen, und die röhrenförmige Greifstange oder das Rahmenelement eine Außenfläche und mindestens ein Loch aufweisen, das durch eine Wand hindurch ausgebildet ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:

- Hindurchführung des Steuerkabelabschnitts (120) und des Leitungsabschnitts (130) durch einen Durchgang, der in einem vergrößerten Abschnitt eines Systems zur Montage des Steuerkabels und der Leitung ausgebildet ist, wobei der Durchgang einen vergrößerten ersten Durchgangsabschnitt (13) und einen zweiten Durchgangsabschnitt (14) aufweist,

- Einführung des Leitungsabschnitts (130) in den vergrößerten ersten Durchgangsabschnitt (13), der mit dem Leitungsabschnitt (130) kompatibel ist,

- Hindurchführung des Steuerkabelabschnitts (120) durch den zweiten Durchgangsabschnitt (14), der einen kleineren Durchmesser als der erste Durchgangsabschnitt (13) aufweist,

- Hindurchführung eines Stiftes (18) durch das mindestens eine Loch, das durch die Wand der hohlen Greifstange oder des Rahmenelements hindurchgeht, wobei sich der Stift (18) von unterhalb des größeren Abschnitts der Montageanordnung des Steuerkabels und der Leitung erstreckt, und

- Einschnappenlassen von zwei einstückig geformten, bogenförmigen, voneinander beabstandeten flexiblen Flanschen (16) um die Außenfläche der hohlen Greifstange oder des Rahmenelements herum.