DE69610487T2 - Elektronische uhr - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit einem sogenannten automatischen Wicklungsdynamo gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere eine Technologie zur Verbesserung der Konstruktion einer derartigen elektronischen Uhr, um eine Verringerung der Dicke zu erzielen. Eine solche elektronische Uhr ist in der EP-A-0 679 969 offenbart.
- In einer sogenannten elektronischen Uhr, die einen Kristalloszillator o. dgl. als Zeitbasis verwendet, wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Energieversorgungsteil 10 aus einem größenmäßig kleinen Dynamo 20 und einer sekundären Energieversorgung 30 aufgebaut, wobei ein Schrittmotor 40 durch die von dem Energieversorgungsteil 10 gelieferte Energie angetrieben wird. Ein Uhrenräderwerk 50 ist betriebsmäßig mit einem Motorrotor 42 des Schrittmotors 40 verbunden, so daß beispielsweise ein an einem Sekundenrad 52 angebrachter Sekundenzeiger 161 jede Sekunde intermittierend in 6º-Schritten gedreht wird.
- Auf der anderen Seite umfaßt der Kleindynamo 20 einen Dynamorotor 21, der durch ein auf ihn übertragenes Drehmoment gedreht wird, einen Dynamostator 22, der in umgebender Beziehung zum Dynamorotor 21 angeordnet ist, sowie eine Dynamospule 23, die auf einen Magnetkern 24 gewickelt ist, welcher einen Magnetkreis zusammen mit dem Dynamostator 22 und dem Dynamorotor 21 bildet. Ein Dynamoräderwerk 60 zur Übertragung der Drehung einer Schwingmasse 25 bei gleichzeitiger Drehzahlerhöhung ist betriebsmäßig mit dem Dynamorotor 21 verbunden.
- Auf dem Gebiet elektronischer Zeigeruhren besteht ein starkes Bedürfnis nach einer Dickenreduzierung selbst bei dem vorstehend angegebenen Typ mit Kleindynamo. Dieses Verlangen nach einer Dickenreduzierung kann allerdings nicht einfach dadurch befriedigt werden, daß die Größe oder Dicke verschiedener Teile, beispielsweise der Schwingmasse 25 als einer Komponente des Kleindynamos, verringert wird. Wenn beispielsweise die Dicke der Schwingmasse 25 verringert wird, würde die Massenunsymmetrie der Schwingmasse 25 in Winkelrichtung verringert werden und die Schwingmasse 25 würde sich nur schwer mit hoher Geschwindigkeit drehen. Weil notwendige Teile außerdem auf einer Leiterplatte 31 montiert sind, die einen Schaltungsteil bildet, kann dieser Schaltungsteil von der Größe und Dicke her nicht weiter verkleinert werden. Falls dennoch versucht wird, den Raum zu verkleinern, in dem der Schaltungsteil installiert ist, würde die Gefahr auftreten, daß sich die elektronischen Teile usw. und die Zahnräder des Dynamoräderwerks 60 und des Uhrenräderwerks 50 gegenseitig stören.
- Eine Drehwelle des Dynamorotors 21 und eine Drehwelle des Dynamoräderwerks 60 sind oftmals jeweils mittels eines kleinen und einfachen, von einem Ringstein gebildeten Lagers gelagert. Bei einer Lagerkonstruktion mit einem Ringstein neigt jedoch ein auf die Drehwelle aufgebrachtes Schmiermittel dazu, sich bei Drehung der Drehwelle zur Umgebung hin zu verteilen. Wenn das verteilte Schmiermittel an dem Uhrenräderwerk 50 klebt, kann das Schmiermittel aufgrund seiner Viskosität anormale Bewegungen beim Antrieb der Zeiger verursachen, etwa einen Stopp oder eine Verzögerung eines der Zahnräder. Dies wirft bei herkömmlichen elektronischen Zeigeruhren das Problem auf, daß die Teile nicht in engerer Beziehung angeordnet werden können und deswegen die Dicke der Uhr nicht verringert werden kann.
- Ferner wird bei herkömmlichen elektronischen Zeigeruhren, wie in Fig. 11 gezeigt, ein solches der Zahnräder des Dynamoräderwerks, das leicht dazu neigt, seitlichem Druck ausgesetzt zu sein, wie etwa ein Dynamorotorübersetzungsrad 62A (siehe Fig. 1), manchmal an seiner Drehwelle 20A mittels eines Kugellagers 28A gelagert. Das Kugellager 28A weist mehrere Kugeln 281A auf, welche um die Drehwelle 620A des Dynamorotorübersetzungsrads 62A angeordnet sind, ein ringförmiges Käfigstück 282A, welches die Kugeln 281A hält, sowie ein Sicherungsstück 283A, weiches dem Käfigstück 282A benachbart angeordnet ist, um mit diesem so zusammenzuwirken, daß verhindert wird, daß die Kugeln 281A herausfallen. Die Kugeln 281A sind in Kontakt mit der Drehwelle 620A gehalten, um eine seitliche Schrägstellung der Drehwelle 620A zu begrenzen. Die Drehwelle 620A weist außerdem einen Stufenabschnitt 626A auf, der um sie herum gebildet ist, wobei der Stufenabschnitt 626A gegen das Sicherungsstück 283A stößt, um die Position der Drehwelle 620A in axialer Richtung zu begrenzen.
- Die in Fig. 11 gezeigte Lagerkonstruktion hat allerdings das Problem, daß ein hoher Reibwiderstand zwischen dem Stufenabschnitt 626A und dem Sicherungsstück 283A auftritt, wenn die Drehwelle 620A gedreht wird. Die Entstehung eines hohen Reibwiderstands bedeutet, daß eine unnütze überschüssige Kraft benötigt wird, um die Drehwelle 620A zu drehen, und daß der Stufenabschnitt 626A oder das Sicherungsstück 283A stark verschleißen. Somit besteht die Notwendigkeit nach einer neuartigen Lagerkonstruktion, die in der Lage ist, die vorstehend angegebenen Probleme zu lösen. Allerdings kann eine Lagerkonstruktion, die bei der Lösung der vorstehend angegebenen Probleme erfolgreich ist, in der Praxis selbst dann nicht herangezogen werden, wenn sie mehr Platz benötigt, weil eine solche Lagerkonstruktion einer Dickenverringerung elektronischer Zeigeruhren entgegensteht.
- Angesichts der vorstehend angegebenen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausbildung einer elektronischen Uhr mit einge bautem Dynamo anzugeben, die die Konstruktion von ihrerseits in der Uhr angeordneten Teilen und die Gestaltung dieser Teile verbessern kann und die Gesamtdicke der elektronischen Uhr verringern kann.
- Erfindungsgemäß ist eine elektronische Uhr vorgesehen, mit einer Basis, auf der ein Dynamo mit einem Dynamoräderwerk zur Übertragung einer externen Kraft auf einen Dynamorotor, eine sekundäre Energieversorgung zur Speicherung von dem Dynamo erzeugter elektrischer Energie und ein mit Energie von der sekundären Energieversorgung versorgter Schaltungsteil montiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehwelle des Dynamorotors oder/und eine Drehwelle des Dynamoräderwerks mittels eines Lagerbereichs gelagert ist, welcher sich aus einem ein axiales Ende der Drehwelle abstützenden Ringsteinbereich und einem ringförmigen Kappenbereich zusammensetzt, der eine Stirnfläche des Ringsteinbereichs von außen unter Bildung eines ringförmigen Schmiermittelhalteschlitzes zwischen dem Kappenbereich und einer Außenumfangsfläche der Drehwelle abdeckt.
- Bei der vorliegenden Erfindung wird selbst bei Drehung der Drehwelle ein zwischen die Drehwelle und den Ringsteinbereich gebrachtes Schmiermittel in dem ringförmigen Schmiermittelhalteschlitz gehalten, welcher von der Außenumfangsfläche der Drehwelle selbst, dem Kappenbereich und dem Ringstein begrenzt ist, und davon abgehalten, sich in die Umgebung zu verteilen. Dementsprechend können Zwischenräume zwischen benachbarten Teilen verengt und die Dicke der elektronischen Uhr verringert werden.
- Bei der vorliegenden Erfindung bilden der Ringsteinbereich und der Kappenbereich vorzugsweise einen Lagerbereich für die Drehwelle des Dynamorotors. Das Schmiermittel neigt am leichtesten dazu, sich vom Lagerbereich des Dynamorotors zu verteilen, der im Uhrenräderwerk und dem Dynamoräderwerk mit maximaler Geschwindigkeit gedreht wird. Es wird daher bevor zugt, daß die vorstehende Lagerkonstruktion für die Drehwelle des Dynamorotors vorgesehen ist.
- Bei der vorliegenden Erfindung können der Ringsteinbereich und der Kappenbereich von gesonderten Teilen gebildet sein. In diesem Fall ist vorzugsweise ein Zwischenraum zwischen dem Kappenbereich und der von dem Kappenbereich überdeckten einen Stirnfläche des Ringsteinbereichs gebildet. Das Vorhandensein eines solchen Zwischenraums ist insofern vorteilhaft, als dann, wenn die Baugruppe aus zusammengefügtem Ringsteinbereich und Kappenbereich einer Oberflächenbehandlung unterworfen wird, um zu verhindern, daß das Schmiermittel herausläuft, die Behandlungslösung leicht in den Raum zwischen dem Ringsteinbereich und dem Kappenbereich eindringen kann, was eine sichere Durchführung der Oberflächenbehandlung an allen den Raum zwischen dem Ringsteinbereich und dem Kappenbereich einschließenden Flächen ermöglicht. Die Größe des Zwischenraums kann dabei durch eine Einsetztiefe bestimmt sein, die sich einstellt, wenn der Ringsteinbereich in den Kappenbereich eingesetzt ist.
- Bei der vorliegenden Erfindung können der Ringsteinbereich und der Kappenbereich als ein einheitliches Teil ausgeführt sein. Alternativ können der Ringsteinbereich und der Kappenbereich integral mit der Basis ausgeführt sein. Bei jeder dieser Ausgestaltungen kann die Teilezahl herabgesetzt werden und es können so die Herstellungskosten verringert werden.
- Bei der vorliegenden Erfindung weist die von dem Ringsteinbereich gelagerte Drehwelle vorzugsweise einen konischen Bereich auf, welcher an einer Außenumfangsfläche derselben nahe des durch den Ringsteinbereich abgestützten axialen Endes ausgebildet ist, derart, daß der Durchmesser der Drehwelle in dem konischen Bereich in Richtung zu einem Bereich der Drehwelle allmählich zunimmt, wo der ringförmige Schmiermittelhalteschlitz gebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung wird selbst dann, wenn das Schmiermittel herausläuft und an der Drehwelle haftet, das an dem konischen Bereich haftende Schmiermittel bei sich drehender Drehwelle unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft dazu getrieben, sich zu einem durchmessergrößeren Ende des konischen Bereichs hin zu bewegen (also zu dem ringförmigen Schmiermittelhalteschlitz hin). Als Folge wird das herausgelaufene Schmiermittel in den ringförmigen Schmiermittelhalteschlitz zurückgeleitet und sicher davon abgehalten, sich in die Umgebung zu verteilen.
- Bei der vorliegenden Erfindung kann die an dem Ringsteinbereich gelagerte Drehwelle eine Stufe (Spielbeseitigungsstufe) aufweisen, welche so ausgebildet ist, daß sie an der Außenumfangsfläche der Drehwelle absteht und in Anlage an der einen Stirnfläche des Ringsteinbereichs gelangt, wenn die Drehwelle axial zu der Seite hin bewegt wird, wo die Drehwelle durch den Ringsteinbereich abgestützt ist. In diesem Fall ist die Position, an der die Stufe an der Außenumfangsfläche der Drehweile ausgebildet ist, vorzugsweise so festgelegt, daß sich die Stufe stets innerhalb des ringförmigen Schmiermittelhalteschlitzes befindet, wenn die Drehwelle in irgendeiner Richtung axial verschoben wird. Selbst wenn bei dieser Konstruktion die Drehwelle in irgendeiner Richtung axial verschoben wird, wird das Schmiermittel, das dazu neigt, sich aus dem ringförmigen Schmiermittelhalteschlitz zu zerstreuen, durch die Stufe der Drehwelle blockiert, weswegen eine Zerstreuung des Schmiermittels sicher verhindert wird.
- Bei der vorliegenden Erfindung weist der Ringsteinbereich allgemein eine Schmiermitteleinführausnehmung auf, welche an seiner anderen Stirnfläche ausgebildet ist, die entgegengesetzt zu der von dem Kappenbereich überdeckten einen Stirnfläche liegt. In diesem Fall besitzt die Ausnehmung vorzugsweise einen Außendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser des ringförmigen Schmiermittelhalteschlitzes ist. Diese Konstruktion gewährleistet, daß die von dem ringförmigen Schmiermittelhalteschlitz und der Schmiermitteleinführausnehmung gehaltenen Schmiermittelmengen ausgeglichen sind.
- Bei der vorliegenden Erfindung umfaßt das Uhrenräderwerk allgemein ein mit einem Stundenzeiger gekoppeltes Stundenrad. Das Stundenrad weist in diesem Fall vorzugsweise gegenüberliegende Endflächen auf, welche derart bearbeitet sind, daß eine Endfläche auf der Seite, wo sich der Stundenzeiger befindet, in ihrem inneren Umfangsbereich etwas eingeschnitten ist und die andere Endfläche auf der gegenüberliegenden Seite in ihrem äußeren Umfangsbereich etwas eingeschnitten ist. Indem so die eine Endfläche des Stundenrads ausgespart wird und eine konische Blattfeder zwischen das Stundenrad und die Rückseite eines Ziffernblatts eingelegt wird, kann ein benötigter minimaler Zwischenraum zwischen dem Stundenrad und dem Ziffernblatt eingehalten werden. Dementsprechend kann die Dicke der elektronischen Uhr verringert werden. Selbst wenn zudem beim Schritt des Bohrens des Ziffernblatts Grate entstehen, ist wegen des Vorhandenseins des erforderlichen minimalen Zwischenraums verhindert, daß diese Grate das Stundenrad berühren. Trotz einer Dickenverringerung der elektronischen Uhr wird deshalb die Drehung des Stundenrads niemals beeinträchtigt.
- Bei der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise eine Wand zur Verhinderung einer Zerstreuung des Schmiermittels zwischen dem Uhrenräderwerk und dem Dynamoräderwerk von einem Teil einer das Uhrenräderwerk tragenden Räderwerkbrücke gebildet. Bei dieser Ausgestaltung wird verhindert, daß das Schmiermittel sich in die Umgebung verteilt, weil die von einem Teil der Räderwerkbrücke gebildete Wand nahe des Dynamorotorübersetzungsrads des Dynamos vorhanden ist. Es ist so möglich, Zwischenräume zwischen benachbarten Teilen zu verengen und entsprechend einen Raum zum Einbau der Teile sicherzustellen. Die Dicke der elektronischen Uhr kann demgemäß verringert werden. Da ferner die Drehung der Zahnräder niemals durch das sich zum Uhrenräderwerk zerstreuende Schmiermittel behindert wird, ist die Zuverlässigkeit verbessert.
- Bei der vorliegenden Erfindung besitzt ein Verbindungsbereich zwischen dem Dynamostator und einem Dynamomagnetkern des Dynamos einen Schnitt aufbau, bei dem eine Hauptplatte, der Dynamomagnetkern und der Dynamostator in der genannten Reihenfolge übereinanderliegen, wobei ein Befestigungsabschnitt des Dynamostators mit dem Dynamomagnetkern eine obere und eine untere Fläche aufweist, die beide zwischen einer oberen und einer unteren Fläche des Dynamostators liegen, welche in umgebender Beziehung zum Dynamorotor angeordnet sind, wobei die obere Fläche des Befestigungsabschnitts in einer niedrigeren Ebene liegt als eine obere Fläche eines Magnets des Dynamorotors. Indem der Verbindungsbereich zwischen dem Dynamostator und dem Magnetkern so konstruiert wird, daß der Befestigungsabschnitt des Dynamostators ein Schichtstück des Magnetkerns überlagert, kann der Verbindungsbereich dünn gehalten werden und die Dicke der elektronischen Uhr verringert werden.
- Fig. 1 ist eine schematische Explosionsansicht, die den Grundaufbau einer elektronischen Zeigeruhr zeigt.
- Fig. 2 ist eine erläuternde Ansicht, die die Gestaltung - bei Betrachtung von oben - eines Kleindynamos und weiterer Teile in der elektronischen Zeigeruhr gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 3 ist eine erläuternde Ansicht, die die Gestaltung - bei Betrachtung von oben - eines Schrittmotors, eines Uhrenräderwerks, einer Leiterplatte usw. in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 4 ist eine vertikale Schnittansicht, die die Positionsbeziehung zwischen der Leiterplatte und einer Schwingmasse in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 5 ist eine erläuternde Ansicht, die die Positionsbeziehung - bei Be trachtung von oben - zwischen Teilen eines Mechanismus zur Einstellung der angezeigten Tageszeit in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 6 ist eine vertikale Schnittansicht, die die Positionsbeziehung zwischen den Teilen des Mechanismus zur Einstellung der angezeigten Tageszeit in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 7(a) ist eine vertikale Schnittansicht eines Ausschnitts des Mechanismus zur Einstellung der angezeigten Tageszeit in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei dieser Ausschnitt des Mechanismus in radialer Richtung geschnitten ist.
- Fig. 7(b) ist eine Seitenschnittansicht des Ausschnitts des Mechanismus.
- Fig. 8 ist eine vertikale Schnittansicht des Uhrenräderwerks und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 9(a) ist eine vertikale Schnittansicht eines Dynamoräderwerks und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 9(b) ist eine vergrößerte Ansicht eines eine Drehwelle eines Dynamorotors lagernden Lagerbereichs.
- Fig. 10 ist eine vertikale Schnittansicht des Kleindynamos und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen Zeigeruhr gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 11 ist eine erläuternde Ansicht, die eine herkömmliche Lagerkonstruktion zeigt.
- 1: elektronische Zeigeruhr
- 2: Basis
- 20: Kleindynamo
- 21: Dynamorotor
- 22: Dynamostator
- 23: Dynamospule
- 24: Magnetkern
- 25: Schwingmasse
- 26: Schwingmasseträger
- 27, 28: Kugellager
- 30: sekundäre Energieversorgung
- 31: Leiterplatte
- 40: Schrittmotor
- 41: Motorspule
- 42: Motorrotor
- 43: Motorstator
- 50: Uhrenräderwerk
- 56: Stundenrad
- 60: Dynamoräderwerk
- 62: Dynamorotorübersetzungsrad
- 74: Räderwerkstellhebel
- 75: Rückstellhebel
- 80: Räderwerkbrücke
- 200: Hauptplatte
- 205: Durchgangsloch des Schaltungsträgersitzes (Schaltungsteileinbauloch)
- 207: Ausnehmung des Schaltungsträgersitzes (Schaltungsteileinbauloch)
- 211: Drehwelle des Dynamorotors
- 212, 214: Ringsteine
- 213, 215: Kappen
- 211: Drehwelle
- 217: konischer Abschnitt
- 218: Spielbeseitigungsstufe
- 219: Einsetztiefebestimmungsvorsprung
- 222: Zwischenraum zwischen Ringsteinstirnfläche und Kappe
- 251: dünnerer Wandbereich der Schwingmasse
- 252: dickerer Wandbereich der Schwingmasse
- 303: konische Blattfeder
- 280: Käfig
- 281: Kugel
- 282: Käfigstück
- 283: Sicherungsstück
- 311: Schaltungsträgersitz
- 620: Drehwelle des Dynamorotorübersetzungsrads
- G1: Schmiermittelhaltespalt
- G2: Zwischenraum zwischen Stundenrad und Ziffernblatt
- G3: ringförmiger Schmiermittelhalteschlitz
- Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
- Fig. 1 ist eine schematische Explosionsansicht, die den allgemeinen Aufbau einer elektronischen Uhr zeigt. Die Grundkonstruktion der elektronischen Uhr dieser Ausführungsform ist ähnlich derjenigen einer herkömmlichen elektronischen Uhr. Komponenten mit Funktionen, die der elektronischen Uhr dieser Ausführungsform und der herkömmlichen elektronischen Uhr gemeinsam sind, sind daher in der folgenden Beschreibung durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
- In Fig. 1 ist eine elektronische Zeigeruhr 1 dieser Ausführungsform eine analoge Quarzarmbanduhr eines Typs, der die Tageszeit mittels der Zeiger anzeigt. Ein Schrittmotor 40 wird nach Maßgabe eines Signals angesteuert, das von einem auf einer Leiterplatte 31 montierten Kristalloszillator 32 ausgegeben wird. Der Schrittmotor 40 weist einen Motorrotor 42 mit einem zweipolig magnetisierten Permanentmagnet auf, einen Motorstator 43 mit einem zylindrischen Rotoreinbauloch 430, in dem der Motorrotor 42 angeordnet ist, sowie einen Spulenblock, welcher dadurch gebildet ist, daß eine Spule 41 um einen Magnetkern 44 gewickelt ist. Ein Uhrenräderwerk 50, welches aus einem fünften Rad 51, einem Sekundenrad 52, einem Kleinbodenrad 53, einem Zentrumsrad 54, einem Wechselrad 55 und einem Stundenrad 56 aufgebaut ist, ist betriebsmäßig mit dem Motorrotor 42 über jeweilige Triebe verbunden. Ein Sekundenzeiger 161 ist an dem distalen Ende einer Welle des Sekundenrads 52 des Uhrenräderwerks befestigt. Ein Minutenzeiger 162 ist an dem distalen Ende einer zylindrischen Welle des Zentrumsrads 54 befestigt. Ein Stundenzeiger 163 ist an dem distalen Ende einer zylindrischen Welle des Stundenrads 56 befestigt. Ein durch die Verzahnung vom Motorrotor 42 bis zum Sekundenrad 52 erzieltes Drehzahluntersetzungsverhältnis ist hier auf 1/30 eingestellt. Der Sekundenzeiger 161 ist so konstruiert, daß er jedesmal dann, wenn der Motorrotor 42 intermittierend in Schritten von 180º pro Sekunde gedreht wird, intermittierend in Schritten von 6º gedreht wird.
- Ein Energieversorgungsteil 10 zum Antrieb des Schrittmotors 40 ist hauptsächlich aus einem Kleindynamo 20 und einer sekundären Energieversorgung 30 (Kondensator) aufgebaut. Um bei einer Bewegung des Handgelenks des Benutzers, über das die elektronische Zeigeruhr 1 gezogen ist, Energie zu erzeugen, weist der Kleindynamo 20 eine exzentrische Schwingmasse 25 auf, welche in Antwort auf die Handgelenksbewegung in Drehung versetzbar ist, einen Dynamorotor 21, welcher sich dreht, indem er kinetische Energie von der Schwingmasse 25 erhält, einen Dynamostator 22, welcher in umgebender Beziehung zum Dynamorotor 21 angeordnet ist, sowie eine Dynamospule 23, welche um einen Magnetkern 24 gewickelt ist, der zusammen mit dem Dynamostator 22 und dem Dynamorotor 21 einen Magnetkreis bildet. Die Schwingmasse 25 und der Dynamorotor 21 sind betriebsmäßig über ein Dynamoräderwerk 60 zur Übertragung der Drehung der Schwingmasse 25 bei gleichzeitiger Drehzahlerhöhung miteinander verbunden. Das Dynamoräderwerk 60 ist aus einem integral mit der Schwingmasse 25 ausgebildeten Schwingmasserad 61 und einem Dynamorotorübersetzungsrad 62 aufgebaut, welches ein mit dem Schwingmasserad 61 kämmendes Trieb aufweist. Der Dynamorotor 21 weist einen Permanentmagnet auf, der so magnetisiert ist, daß er N- und S-Pole besitzt, die gedreht werden, wenn die Drehung der Schwingmasse 25 auf den Dynamorotor 21 übertragen wird. Der Dynamospule 23 kann dementsprechend eine induzierte elektromotorische Kraft entnommen werden und in die sekundäre Energieversorgung 30 geladen werden.
- Die Schwingmasse 25 weist, wenngleich im Detail später beschrieben, eine Schwingmassebefestigungsschraube 250 auf, welche in ihrem Drehzentralbereich angebracht ist. Die Schwingmasse 25 ist derart ausgebildet, daß ihr innerer Umfangsbereich um die Schwingmassebefestigungsschraube 250 (Drehzentralbereich) einen dünneren Wandbereich 251 als eine leichte Schwingmasse bildet und ihr äußerer Umfangsbereich einen dickeren Wandbereich 252 als eine schwere Schwingmasse bildet, welche sich radial - außerhalb der leichten Schwingmasse erstreckt. Als Ergebnis bleibt trotz einer Verringerung der Dicke der Schwingmasse 25 die Massenunsymmetrie der Schwingmasse 25 in Winkelrichtung groß.
- Die Gestaltung der verschiedenen Teile zur Entwicklung einer Energieerzeugungsfunktion und einer Zeigerantriebsfunktion wird mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 beschrieben. Fig. 2 ist eine erläuternde Ansicht, die die Gestaltung - bei Betrachtung von oben - des Kleindynamos und weiterer Teile in der elektronischen Zeigeruhr dieser Ausführungsform zeigt; Fig. 3 ist eine erläuternde Ansicht, die die Gestaltung - bei Betrachtung von oben - des Schrittmotors, des Uhrenräderwerks, der Leiterplatte usw. in der elektronischen Zeigeruhr zeigt. Fig. 2 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem die grundlegenden Teile auf einer Hauptplatte montiert sind, welche eine Basis in der elektronischen Zeigeruhr dieser Ausführungsform bildet.
- Bezugnehmend auf Fig. 2 dient ein Zentralbereich einer Hauptplatte 200 als Drehzentrum der Schwingmasse 25 und der Zeiger. Ein Ziffernblatt der Uhr ist auf der Rückseite der Hauptplatte 200 angeordnet, wobei die Tageszeit in der Zeichnung an entsprechenden Winkelpositionen der Hauptplatte 200 angezeigt wird.
- In Fig. 2 ist ein Drehbereich der Schwingmasse 25 durch eine strichpunktierte Linie L1 angedeutet, welche etwas innerhalb eines Außenumfangsrands der Hauptplatte 200 liegt. Innerhalb der strichpunktierten Linie L1 ist eine weitere strichpunktierte Linie L2 angedeutet, weiche eine Grenze zwischen einem Drehbereich des dünneren Wandbereichs 251 der Schwingmasse 25 und einem Drehbereich ihres dickeren Wandbereichs 252 darstellt.
- Der Kleindynamo 20 ist bei dieser Ausführungsform im Drehbereich der Schwingmasse 25 angeordnet, und zwar so, daß er sich sowohl über den Drehbereich des dünneren Wandbereichs 251 als auch den Drehbereich des dickeren Wandbereichs 252 erstreckt. Das Dynamorotorübersetzungsrad 62 kämmt mit einem Trieb 210 des Motorrotors 21, und das an der Schwingmasse 25 befestigte Schwingmasserad 61 kämmt mit einem Trieb 620 des Dynamorotorübersetzungsrads 62. Das Dynamorotorübersetzungsrad 22, der Motorrotor 21 usw. wie auch das Schwingmasserad 61, die Teile des Dynamoräderwerks 60 mit relativ großer Höhe sind, sind sämtlich im Drehbereich des dünneren Wandbereichs 251 angeordnet.
- Die Schwingmasse 25 und das Dynamoräderwerk 60 sind beide an einem Schwingmasseträger 26 in Form einer flachen Platte gehalten. Der Schwingmasseträger 26 is ebenfalls vollständig im Drehbereich des dünneren Wandbereichs 251 angeordnet. Ferner ist der Schwingmasseträger 26 mittels dreier Schrauben 267, 268, 269, von denen sich jede im Drehbereich des dünneren Wandbereichs 251 befindet, an der Hauptplatte 200 befestigt.
- Als Folge dieser wirksamen Nutzung des Raums im Drehbereich des dünneren Wandbereichs 251 kann die Dicke der elektronischen Zeigeruhr 1 verringert werden. Zusätzlich kann die elektronische Uhr 1 leicht auseinandergebaut werden, weil der Schwingmasseträger 26 im Ganzen herausgenommen werden kann, wenn die Schwingmasse 25 entfernt wird.
- Innerhalb des Drehbereichs des dünneren Wandbereichs 251 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, zudem das Uhrenräderwerk 50 angeordnet, das sich aus dem fünften Rad 51, dem Sekundenrad 52, dem Kleinbodenrad 53, dem Zentrumsrad 54, dem Wechselrad 55 und dem Stundenrad 56 zusammensetzt, die jeweils eine relativ große Höhe besitzen.
- Dementsprechend treten selbst bei einer Konstruktion, bei der der dickere Wandbereich 252 als schwere Schwingmasse im äußeren Umfangsbereich der Schwingmasse 25 zum Zwecke der Erhöhung der Massenunsymmetrie der Schwingmasse 25 in Winkelrichtung vorgesehen ist, keine Probleme bei der Anordnung der Räderwerksräder auf. Zudem kann die Ausdehnung des dünneren Wandbereichs 251 entsprechend einer verstärkten Massenunsymmetrie der Schwingmasse 25 vergrößert werden, um hierdurch mehr Raum zur Anordnung der übrigen Teile sicherzustellen. Somit ist die vorstehende Konstruktion von Vorteil bei der Erzielung einer verringerten Dicke der elektronischen Zeigeruhr 1.
- Relativ dünne Komponenten sind dagegen im Drehbereich des dickeren Wandbereichs 252 der Schwingmasse 25 angeordnet. Zunächst ist die aus einer filexiblen Platine, auf der eine Treiberschaltung bildende Dioden 33 usw. montiert sind, gebildete Leiterplatte 31 - da sie relativ dünn ist - in dem Drehbereich des dickeren Wandbereichs 252 der Schwingmasse 25 unter Ausnutzung eines Zwischenraums zwischen dem dickeren Wandbereich 252 der Schwingmasse 25 und der Hauptplatte 200 angeordnet.
- Da jedoch, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ein Kristalloszillator 32 und ein IC-Treiberkondensator 35 für ihren Einbau relativ viel Platz benötigen, sind diese Teile seitlich der Leiterplatte angeordnet (im Drehbereich des dünneren Wandbereichs 251 der Schwingmasse 25), wobei sie durch Drähte mit der Leiterplatte 31 verbunden sind.
- Abgesehen von diesen Teilen sind oberflächenmontierte Teile wie etwa die Dioden 33 auf der Leiterplatte 31 angebracht, wobei die Leiterplatte 31 derart angeordnet ist, daß die Dioden 33 usw. der Hauptplatte 200 zugewandt sind. Dabei befinden sich die Dioden 33 usw. in jeweiligen Durchgangslöchern 206, welche in der Hauptplatte 200 ausgebildet sind. An den Innenumfangsflächen der Durchgangslöcher 206 in der Hauptplatte 200 ist ein aus einem isolierenden Material gefertigter Schaltungsträgersitz 311 angebracht, wobei die Dioden 33 usw. in jeweiligen Durchgangslöchern 205 (Schaltungsteileinbaulöcher) liegen, welche in dem Schaltungsträgersitz 311 ausgebildet sind.
- Von der Hauptplatte 200 und dem Schaltungsträgersitz 311, die gemeinsam die Basis 2 bilden, wird somit der Schaltungsträgersitz 311 zur Aufnahme der Dioden 33 usw. in den Durchgangslöchern 205 genutzt. Mehr als die Hälfte der auf der Leiterplatte 31 angebrachten und die Treiberschaltung bildenden elektronischen Bauteile kann daher in dem Drehbereich des dickeren Wandbereichs 252 angeordnet werden, wo die Größe des Zwischenraums zwischen der Schwingmasse und der Hauptplatte gering ist. Da zudem diese elektronischen Bauteile von dem isolierenden Schaltungsträgersitz 311 umgeben sind, der an den Innenumfangsflächen der Durchgangslöcher 206 in der Hauptplatte 200 angebracht ist, sind Schwierigkeiten wie ein Kurzschluß sicher vermieden.
- Fig. 5 ist eine erläuternde Ansicht, die die Positionsbeziehung - bei Betrachtung von oben - zwischen den Teilen eines Mechanismus zur Einstellung der angezeigten Tageszeit in der elektronischen Zeigeruhr gemäß dieser Ausführungsform zeigt.
- Wie in Fig. 5 gezeigt, umfaßt die elektronische Zeigeruhr 1 ferner einen Mechanismus zur Einstellung des Sekundenzeigers usw., indem der Benutzer eine Krone 7 (äußeres Betätigungselement) von außen bedient. Dieser Mechanismus ist wie folgt aufgebaut. Ein Stellhebel 71 steht mit einer Welle in Eingriff, welche mit der Krone 7 verbunden ist. Die Position des Stellhebels 71 wird durch einen Jochhalter 76 beschränkt. Ein Joch 72 greift in eine Nut eines Schiebetriebs 73 ein, welches mit der Welle der Krone 7 verbunden ist. Wenn daher die Krone 7 einen Schritt nach außen gezogen wird, wird der Steilhebel 71 in Richtung eines Pfeils A gedreht. Ein an dem Stellhebel 71 ausgebildeter Stift greift dabei in einen Steuerschlitz eines Räderwerkstellhebels 74 ein. In Antwort auf das Herausziehen der Krone 7 wird dementsprechend der Räderwerkstellhebel 74 in Richtung eines Pfeils B gedreht und gelangt in Eingriff mit dem fünften Rad 51, wodurch die Bewegung des Sekundenzeigers 161 gestoppt wird. Indem die Krone 7 in diesem Zustand um ihre Achse gedreht wird, können das Wechselrad 55 usw. über ein Stell rad 79 gedreht werden. Die Vorsehung dieses Mechanismus ermöglicht es, die Zeiger auf die korrekte Tageszeit einzustellen, während der Sekundenzeiger 161 angehalten ist, so daß die angezeigte Tageszeit auch sekundengenau eingestellt werden kann.
- Über einen Nockenmechanismus ist ferner auch ein Rückstellhebel 75 mit dem Stellhebel 71 verbunden. Wenn die Krone 7 einen Schritt nach außen gezogen wird, wird der Rückstellhebel 75 in Richtung eines Pfeils C gedreht. Ein sich von der Leiterplatte 31 erstreckender Kontaktabschnitt 315 ist auf der Seite angeordnet, zu der sich der Rückstellhebel 75 hin dreht. Zugleich mit dem Herausziehen der Krone 7 in einem Schritt wird daher der Kontaktabschnitt 315 durch den Rückstellhebel 75 so gedrückt, daß er einen Schalter betätigt. In diesem Zustand wird die Ausgabe eines Treibersignals von der auf der Leiterplatte 31 gebildeten Treiberschaltung (nicht gezeigt) zum Schrittmotor 40 gestoppt, und auch der Motorrotor 42 stoppt seine Drehung.
- Wie in Fig. 6 zu erkennen ist, sind der Rückstellhebel 75 und der Räderwerkstellhebel 74 hier jeweils aus einem relativ dünnen Plattenelement gebildet. Von diesen beiden Hebeln wirkt der Räderwerkstellhebel 74 direkt auf das fünfte Rad 51, weswegen er in einem zentralen Bereich der Hauptplatte 200 liegen muß. Der Räderwerkstellhebel 74 ist demnach im Drehbereich des dünneren Wandbereichs 251 der Schwingmasse 25 angeordnet (also zwischen der Drehebene des dünneren Wandbereichs 251 der Schwingmasse 25 und der Hauptplatte 200).
- Der Rückstellhebel 75 dagegen ist aus einer dünnen Metallplatte gebildet und muß lediglich so positioniert sein, daß er in Kontakt mit einem Teil der Leiterplatte 31 treten kann. Dementsprechend ist der Rückstellhebel 75 im Drehbereich des dickeren Wandbereichs 252 der Schwingmasse 25 angeordnet (also zwischen der Drehebene des dickeren Wandbereichs 252 der Schwingmasse 25 und der Hauptplatte 200).
- Der aus einer Metallplatte gebildete Rückstellhebel 75 bildet ebenfalls einen Teil des Schaltungsteils. Ferner ist der Rückstellhebel 75 eng bei der Hauptplatte 200 angeordnet, und zwar so wie die Dioden 33 auf der Leiterplatte 31, die zuvor in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wurden. Speziell ist der Rückstellhebel 75 bei dieser Ausführungsform in einer Ausnehmung 207 (Schaltungsteileinbauloch) des isolierenden Schaltungsträgersitzes 311 angeordnet, der in ein Durchgangsloch 208 der Hauptplatte 200 eingesetzt ist.
- Bei dieser Ausführungsform wird demnach von der Hauptplatte 200 und dem Schaltungsträgersitz 311, die gemeinsam die Basis 2 bilden, der nach der Schaltungsträgersitz 311 zur Aufnahme des Rückstellhebels 75 in dem von der Ausnehmung 207 gebildeten Schaltungsteileinbauloch verwendet. Der Rückstellhebel 75 kann daher im Drehbereich des dickeren Wandbereichs 252 angeordnet werden, wo die Größe des Zwischenraums zwischen der Schwingmasse und der Hauptplatte gering ist. Da außerdem der Rückstellhebel 75 von dem isolierenden Schaltungsträgersitz 311 umgeben ist, werden Schwierigkeiten wie ein Kurzschluß sicher vermieden.
- Die Stellkomponenten wie der Stellhebel 71 und das Joch 72 werden ferner durch den Jochhalter 76 im Drehbereich des dickeren Wandbereichs 252 der Schwingmasse 25 sicher niedergehalten (also zwischen der Drehebene des dickeren Wandbereichs 252 der Schwingmasse 25 und der Hauptplatte 200).
- Wie vorstehend beschrieben, wird die Dicke der elektronischen Zeigeruhr 1 dieser Ausführungsform dadurch reduziert, daß nicht nur der Drehbereich des dünneren Wandbereichs 251 der Schwingmasse 25 hinreichend genutzt wird sondern auch der enge Zwischenraum zwischen dem dickeren Wandbereich 252 der Schwingmasse 25 und der Hauptplatte 200.
- Wie außerdem in Fig. 7(a) zu erkennen ist, wird die Leiterplatte 31 dadurch positioniert, daß ein in der Leiterplatte 31 ausgebildetes Loch 310 auf einen entsprechenden Vorsprung 312 an dem Schaltungsträgersitz 311 gesetzt wird und sie gleichzeitig durch eine Schaltungssicherungsplatte 310 sicher niedergehalten wird. Außerdem ist, wie in Fig. 7(b) zu erkennen ist, ein Abschnitt des Endes der Leiterplatte 31 seitlich ausgestreckt, um einen Kontakt 315 zu bilden. Wenn ein durch Biegen einer Spitze des Rückstellhebels 75 gebildetes Kontaktgegenteil 755 von einer Grundposition (Zustand, in dem die Krone 7 hineingedrückt ist/0-ter Schritt) bei Herausziehen der Krone 7 (also wenn die Krone 7 einen Schritt herausgezogen wird) seitlich bewegt wird, gelangt der Kontaktgegenteil 755 des Rückstellhebels 75 in Kontakt mit dem Kontakt 315 der Leiterplatte 31. Wenn umgekehrt die Krone 7 aus dem herausgezogenen Zustand hineingedrückt wird, werden der Kontakt 315 und der Kontaktgegenteil 755 voneinander getrennt, woraufhin das Treibersignal der Treiberschaltung wieder an den Schrittmotor 40 ausgegeben werden kann. Dies bewirkt, daß sich der Motorrotor 42 wieder zu drehen beginnt. Ferner führt das Hineindrücken der Krone 7 eine Trennung des Räderwerkstellhebels 74 vom fünften Rad 51 herbei, was es dem Sekundenzeiger 161 erlaubt, die Drehung wieder aufzunehmen.
- Fig. 8 ist eine vertikale Schnittansicht des Uhrenräderwerks und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen Zeigeruhr dieser Ausführungsform. Fig. 9(a) ist eine vertikale Schnittansicht des Dynamoräderwerks und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen Zeigeruhr. Fig. 9(b) ist eine vergrößerte Ansicht eines die Drehwelle des Dynamorotors lagernden Lagerbereichs. Fig. 10 ist eine vertikale Schnittansicht des Kleindynamos und des Drumherum bei Einbau in der elektronischen Zeigeruhr.
- Wie in Fig. 8 gezeigt, ist die Schwingmasse 25 durch die Schwingmassebefestigungsschraube 250 über ein Kugellager 27 befestigt, welches seinerseits an dem Schwingmasseträger 26 befestigt ist. Eine Räderwerkbrücke 80 ist zwischen dem Kugellager 27 und der Hauptplatte 200 angeordnet. Die Drehwellen 530, 510 des Kleinbodenrads 53 bzw. des fünften Rads 51 sind axial einenends durch Ringsteine 531, 511 in Löchern 801, 802 abgestützt, welche in der Räderwerkbrücke 80 ausgebildet sind. Axial andernends sind die Drehwellen 530, 510 des Kleinbodenrads 53 bzw. des fünften Rads 51 durch Ringsteine 532, 512 in Löchern 201, 202 abgestützt, welche in der Hauptplatte 200 ausgebildet sind.
- Ein Außenumfangsbereich des Stundenrads 56 erstreckt sich nach außen bis zu einer Stelle, an der er mit den Ringsteinen 532, 512 für das Kleinbodenrad 53 und das fünfte Rad 51 überlappt. Das Stundenrad 56 weist gegenüberliegende Endflächen auf, welche derart gestaltet sind, daß eine der Endflächen, an der sich der Stundenzeiger befindet, in ihrem inneren Umfangsbereich 561 leicht eingeschnitten ist und die andere Endfläche in ihrem äußeren Umfangsbereich 562 geringfügig eingeschnitten ist. Diese Ausgestaltung bildet sicher einen Zwischenraum G1 zwischen dem Stundenrad 56 und den Ringsteinen 532, 512, um ein Schmiermittel am Ort zu halten.
- Ein Ziffernblatt 3 der Uhr liegt auf der Hauptplatte 200. In dem Ziffernblatt 3 sind Löcher 301 so ausgebildet, daß die Drehwelle jedes Räderwerks das Ziffernblatt 3 durch das entsprechende Loch hindurchgehen kann.
- Das Ziffernblatt 3 ist so angeordnet, daß es sich längs einer der Endflächen des Stundenrads 56, an der sich der Stundenzeiger befindet, erstreckt. Weil der innere Umfangsbereich 561 des Stundenrads 56 an der einen Endfläche, an der sich der Stundenzeiger befindet, etwas eingeschnitten ist, kann eine konische Blattfeder 303 zwischen den inneren Umfangsbereich 561 des Stundenrads 56 und das Ziffernblatt 3 eingesetzt werden. Indem ein Teil der konischen Blattfeder 303 auf das Stundenrad 56 zur Anordnung zwischen dem Stundenrad 56 und dem Ziffernblatt 3 gesetzt wird, ist es somit möglich, das Stundenrad 56 und das Ziffernblatt 3 um einen durch einen Spalt G2 dargestellten Abstand im inneren Umfangsbereich 561 des Stundenrads 56 voneinander entfernt zu halten. Selbst wenn das Bohren des Lochs 301 in das Ziffernblatt 3 Grate (krumme Kanten) längs des Lochumfangs entstehen läßt, die zum Zahnbereich des Stundenrads 56 hin abstehen, behindern dementsprechend diese Grate nicht die Drehung des Stundenrads 56. Da außerdem der Spalt G2 infolge des Vorhandenseins der konischen Blattfeder 303 und des ausgehöhlten Innenumfangsbereichs 561 des Stundenrads 56 sicher beibehalten wird, kann der Abstand zwischen dem Stundenrad 56 und dem Ziffernblatt 3 auf eine erforderliche Minimalgröße eingestellt werden. Dies trägt ebenfalls zur Dickenverringerung der elektronischen Zeigeruhr 1 bei.
- An einer gegenüber dem Zentrum der Hauptplatte 200 versetzten Position ist, wie in Fig. 9(a) gezeigt, das Dynamorotorübersetzungsrad 62, das eines der das Dynamoräderwerk 60 bildenden Räder ist und das mit dem Schwingmasserad 61 in kämmendem Eingriff gehaltene Trieb 621 aufweist, zwischen dem Schwingmasseträger 26 und, der Hauptplatte 200 gelagert. Die Drehwelle 620 des Dynamorotorübersetzungsrads 62 ist an ihrem einen axialen Ende durch ein Kugellager 28 gelagert, das in einem in dem Schwingmasseträger 26 ausgebildeten Loch 263 gehalten ist.
- Das Kugellager 28 weist eine Mehrzahl von Kugeln 281 auf, welche um die Drehwelle 620 angeordnet sind, sowie einen ringförmigen Käfig 280, um die Kugeln 281 darin aufzunehmen. Der Käfig 280 weist ein ringförmiges Käfigelement 282 auf, um die Kugeln 281 von zwei Richtungen her zu halten, sowie ein Sicherungselement 283, welches dem Käfigelement 282 benachbart zur Zusammenwirkung mit diesem angeordnet ist, um zu verhindern, daß die Kugeln 281 herausfallen. Auf der anderen Seite weist die Drehwelle 620 des Dynamorotorübersetzungsrads 62 einen Stufenabschnitt 626 auf, - welcher in Gegenüberlage zu dem Sicherungselement 283 ausgebildet ist. Die Kugeln 281 ragen dabei teilweise aus einem Zwischenraum zwischen einem Innenumfangsrand des Sicherungselement 283 (Innenumfangsrand einer der beiden Stirnflächen des Käfigs 280, nämlich auf der Seite, wo sich der Stufenabschnitt 626 befindet) und der Drehwelle 620, so daß die Kugeln in Anlage an dem Stufenabschnitt 626 gelangen.
- Da bei der so gestalteten Lagerkonstruktion die Kugeln 281 in Anlage an der Umfangsfläche der Drehwelle 620 gehalten werden, wird eine seitliche Schrägstellung der Drehwelle 620 vollständig verhindert. Die Drehwelle 620 besitzt zudem ein Spie) in vertikaler Richtung. Allerdings wird von den Auf- und Abwärtsrichtungen eine Verlagerung der Drehwelle 620 in Richtung eines Pfeils D ebenfalls vollständig verhindert, weil der Stufenabschnitt 626 gegen die Kugeln 281 stößt, wenn die Drehwelle 620 sich über eine vorbestimmte Distanz in Richtung des Pfeils D zu verschieben versucht. Wenn demnach das Dynamorotorübersetzungsrad 62 bei Bewegung der Schwingmasse 25 gedreht wird, berühren sich der Stufenabschnitt 626 und die Kugeln 281 gegenseitig nicht gleitreibend sondern rollreibend, weswegen die Lastverluste des Räderwerks klein gehalten werden können. Dementsprechend ist es bei der elektronischen Zeigeruhr 1 dieser Ausführungsform möglich, das Paßspiel des Dynamorotorübersetzungsrads 62 mit einer einfachen Konstruktion festzulegen und die Dicke der elektronischen Uhr zu verringern. Da darüber hinaus das Dynamorotorübersetzungsrad 62 - eines der Räder des Räderwerks, das am leichtesten seitlichem Druck ausgesetzt ist - eine relativ geringe Reibung in seinem Lagerbereich erfährt, erhöht sich der Wirkungsgrad der Energieerzeugung.
- Zu beachten ist, daß aufgrund eines auf das entgegengesetzte axiale Ende der Drehwelle 620 des Dynamorotorübersetzungsrads 62 gesetzten Ringsteins 622, welcher in einem in der Hauptplatte 200 ausgebildeten Loch 204 gehalten ist, das Paßspiel des Dynamorotorübersetzungsrads 62 in Richtung zur Hauptplatte 200 hin durch diesen Ringstein 622 festgelegt ist.
- Seitlich eines Zahnbereichs 623 des Dynamorotorübersetzungsrads 62 befindet sich eine am Ende der Räderwerkbrücke 80 ausgebildete Wand 804. Speziell ist bei dieser Ausführungsform ein Teil der Räderwerkbrücke 80 zu einer Wand ausgebildet, welche zwischen dem Uhrenräderwerk 50 und dem Dynamoräderwerk 60 angeordnet ist und dazu dient, die Zerstreuung eines Schmiermittels zu verhindern. Selbst bei einer hohen Drehzahl des Dynamorotorübersetzungsrads 62 wird daher das auf die Drehwelle 620 und den Zahnbereich 623 aufgebrachte Schmiermittel davon abgehalten, sich zum Kleinbodenrad 53 usw. auszubreiten. Dies bedeutet, daß anormale Bewegungen beim Antrieb der Zeiger, wie etwa ein Stopp oder eine Verzögerung des Kleinbodenrads 53 usw., aufgrund der Viskosität des Schmiermittels nur schwer auftreten und die zum Ausgleich solcher anormaler Bewegungen beim Antrieb der Zeiger aufgewendete Energie verringert werden kann. Da außerdem die Zerstreuung des Schmiermittels dadurch verhindert wird, daß ein Teil der Räderwerkbrücke 80 genutzt wird, der bei bestehenden elektronischen Uhren herkömmlich verwendet wird, kann die Dicke der elektronischen Zeigeruhr 1 verringert werden. Weil zudem kein Schmiermittel sich zur Umgebung hin verteilt, können die Bauteile mit engeren Zwischenräumen zwischen sich angeordnet werden. Entsprechend kann ein größerer Raum zum Einbau der Bauteile geboten werden, was ebenfalls zur Dickenverringerung der elektronischen Zeigeruhr 1 beiträgt.
- Seitlich des Dynamorotorübersetzungsrads 62 ist der Dynamorotor 21, der das in kämmendem Eingriff mit dem Zahnbereich 623 des Dynamorotorübersetzungsrads 62 gehaltene Trieb 210 aufweist, zwischen dem Schwingmasseträger 26 und der Hauptplatte 200 gelagert.
- Auf ein axiales Ende einer Drehwelle 211 des Dynamorotors 21 ist ein Ringstein 212 gesetzt. Der Ringstein 212 ist in einem Loch 266 gehalten, das in dem Schwingmasseträger 26 ausgebildet ist, wobei er in eine ringförmige Kappe 213 eingesetzt ist. Ferner ist ein weiterer Ringstein 214 auf das andere axiale Ende der Drehwelle 211 des Dynamorotors 21 gesetzt. Der Ringstein 214 ist in einem Loch 205 gehalten, welches in der Hauptplatte 200 ausgebildet ist, wobei er in eine ringförmige Kappe 215 eingesetzt ist.
- Die Lagerbereiche mit den Ringsteinen 212, 214 und den Kappen 213, 215 haben bei dieser Ausführungsform die gleiche Ausgestaltung. Daher wird nun vorrangig der Lagerbereich mit dem Ringstein 214 und der Kappe 215 unter Bezugnahme auf Fig. 9(b) beschrieben.
- Bei dem dargestellten Lagerbereich deckt die Kappe 215 nicht nur die Lateralseite des Ringsteins 214 ab, sondern sie deckt teilweise auch eine dem Dynamorotor 21 zugewandete Stirnfläche 216 des Ringsteins 214 von der Außenseite ab. An einer Stelle, die einem inneren Bereich dieser Stirnfläche 216 des Ringsteins 214 entspricht, ist dementsprechend ein ringförmiger Schlitz G3 zum Halten eines Schmiermittels zwischen einer Innenumfangsfläche der Kappe 215 und einer Außenumfangsfläche der Drehwelle 216 begrenzt. Der Ringschlitz G3 besitzt eine Öffnungsweite im Bereich von beispielsweise etwa 40 um bis etwa 100 um. Zudem weist der Ringschlitz G3 eine relativ große Tiefe auf, die nahezu gleich der Dicke der Kappe 215 ist. Selbst bei einer hohen Drehzahl des Dynamorotors 21 wird deswegen sicher verhindert, daß das Schmiermittel aus dem Ringschlitz G3 austritt und sich in die Umgebung verteilt. Als Ergebnis kann der Abstand zwischen den benachbarten Teilen verengt und die Dicke der elektronischen Zeigeruhr 1 verringert werden.
- Das Schmiermittel neigt darüber hinaus dazu, sich am leichtesten vom Lagerbereich des Dynamorotors 21 zu zerstreuen, der sich unter den Rädern des Räderwerks mit maximaler Geschwindigkeit dreht. Da allerdings bei dieser Ausführungsform die Drehwelle 211 des Dynamorotors 21 durch die zuvor angegebene Lagerkonstruktion gelagert ist, kann wirksam verhindert werden, daß sich das Schmiermittel zerstreut.
- Die Kappe 215 und der Ringstein 214 sind hier als gesonderte Teile ausgebildet; sie werden so montiert, daß der Ringstein 214 in die Kappe 215 eingesetzt wird. Um zu verhindern, daß das Schmiermittel in den Raum zwischen dem Ringstein 214 und der Kappe 215 eindringt und sich von dort weiter verteilt, ist diese Ausführungsform so realisiert, daß die zusammengefügte Baugruppe aus Ringstein 214 und Kappe 215 in eine Behandlungslösung eingetaucht wird, so daß alle Oberflächen des Ringsteins 214 und der Kappe 215 einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden, um die Ausbreitung des Schmiermittels zu verhindern. Speziell wird zur Vorbereitung der Behandlungslösung eine Beschichtung auf Fluorbasis in einem Lösungsmittel auf Fluorbasis gelöst, wobei die zusammengesetzte Baugruppe aus Ringstein 214 und Kappe 215 in diese Behandlungslösung eingetaucht wird. Nach dem Eintauchen wird die Baugruppe getrocknet, um das Lösungsmittel zu entfernen. im Ergebnis bildet sich ein dünner Film der Beschichtung auf Fluorbasis auf allen Oberflächen des Ringsteins 214 und der Kappe 215. Weil diese im Zuge der Oberflächenbehandlung gebildete dünne Überzugsschicht auf Fluorbasis dazu dient, das Schmiermittel abzustoßen, wird verhindert, daß das Schmiermittel in den Raum zwischen dem Ringstein 214 und der Kappe 215 eindringt und sich von dort weiter ausbreitet.
- Um die vorstehend angesprochene Oberflächenbehandlung wirkungsvoll durchzuführen, wird zwischen der Kappe 215 und der Stirnfläche 216 des Ringsteins 214 ein Zwischenraum 222 vorbestimmter Größe positiv aufrechterhalten. Das Vorhandensein dieses Zwischenraums 222 ermöglicht es der Behandlungslösung, in den Raum zwischen der Kappe 215 und dem Ringstein 214 so hinreichend einzudringen, daß die Oberflächenbehandlung zur Vermeidung, daß sich das Schmiermittel ausbreitet, auf alle Oberflächen der Kappe 215 und des Ringsteins 214 angewendet werden kann. Das in dem ringförmigen Schmiermittelhalteschlitz G3 gehaltene Schmiermittel breitet sich daher nicht zwischen die Kappe 215 und den Ringstein 214 aus. Zur Gewährleistung des Zwischenraums 222 stehen bei dieser Ausführungsform Vorsprünge 219 von der Kappe 215 ab, um eine Einsetztiefe festzulegen, die sich ergibt, wenn der Ringstein 214 in die Kappe 215 eingesetzt wird. Durch einfaches Einsetzen des Ringsteins 214 in die Kappe 215 ist es so möglich, den Zwischenraum 222 entsprechend der Höhe der Vorsprünge 219 sicher zu bilden. Die Größe des Zwischenraums 222 beträgt beispielsweise etwa 10 um unter Berücksichtigung der infolge der Oberflächenbehandlung gebildeten Überzugsschicht von etwa 1 um und der Bearbeitungsgenauigkeit.
- Die Drehwelle 211 weist bei dieser Ausführungsform nahe jedes der in den Ringsteinen 212, 214 gelagerten axialen Enden einen an ihrer Außenumfangsfläche gebildeten konischen Abschnitt 217 auf, derart, daß der Durchmesser der Drehwelle 211 in dem konischen Abschnitt 217 allmählich zu dem Bereich hin zunimmt, wo der ringförmige Schmiermittelhalteschlitz G3 gebildet ist. Selbst wenn das Schmiermittel herausläuft und an der Drehwelle 211 haftet, wird das an dem konischen Abschnitt 217 haftende Schmiermittel unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft bei sich drehender Drehwelle 211 zwangsweise zum durchmessergrößeren Ende des konischen Abschnitts 217 hin bewegt (also hin zu dem ringförmigen Schmiermittelhalteschlitz G3). Als Folge wird das herausgelaufene Schmiermittel wieder in den ringförmigen Schmiermittelhalteschlitz G3 zurückgeleitet und sicher davon abgehalten, sich in die Umgebung zu verteilen.
- An der Außenumfangsfläche der Drehwelle 211 sind ferner Stufen 218 (Spielbeseitigungsstufen) ausgebildet, welche in Gegenüberlage zu den Ringsteinen 212, 214 abstehen. Wenn die Drehwelle 211 in axialer Richtung verschoben wird, stößt die Stufe 218 daher gegen die innere Stirnfläche eines jeweiligen der Ringsteine 212, 214, wodurch eine weitere Verschiebung der Drehwelle 211 verhindert wird. Die Position, an der die Stufe 218 an der Außenumfangsfläche der Drehwelle 211 gebildet ist, sowie die Tiefe des Ringschlitzes G3 (die Dicke der den Ringschlitz G3 begrenzenden Kappe 215) sind dabei so eingestellt, daß die Stufe 218 stets innerhalb des ringförmigen Schmiermittelhalteschlitzes G3 liegt, auch wenn die Drehwelle 211 in irgendeiner Richtung axial verschoben wird. Bei dieser Ausgestaltung wird selbst dann, wenn das Schmiermittel dazu getrieben wird, sich aus dem Ringschlitz G3 heraus zu zerstreuen, das austretende Schmiermittel durch die Stufe 218 der Drehwelle 211 blockiert, weswegen eine Zerstreuung des Schmiermittels sicher verhindert wird. Die Tiefe des Ringschlitzes G3 ist bei dieser Ausführungsform beispielsweise auf etwa 100 um oder mehr eingestellt. Zu beachten ist, daß die Tiefe des Ringschlitzes G3 innerhalb des Bereichs, der genügt, um eine Zerstreuung des Schmiermittels zu verhindern, auf den minimal notwendigen Wert eingestellt ist, da eine Tiefe des Ringschlitzes G3, die so klein als möglich ist, von Vorteil bei der Dickenreduzierung der elektronischen Zeigeruhr ist.
- Weiterhin ist in der äußeren Stirnfläche jedes der Ringsteine 212, 214 eine Schmiermitteleinführausnehmung 220 ausgebildet. Wenn demgemäß Schmiermittel in die Ausnehmung 220 eingeführt und darin gehalten wird, dringt das eingebrachte Schmiermittel in Öffnungen des Ringsteins 214 ein und sammelt sich dann in dem ringförmigen Schmiermittelhalteschlitz G3. Die Ausnehmung 220 weist dabei einen Außendurchmesser D auf, der größer als der Außendurchmesser d des ringförmigen Schmiermittelhalteschlitzes G3 ist, und sie weist zudem ein Innenvolumen auf, das größer als dasjenige des Ringschlitzes G3 ist. Dies gewährleistet, daß die von dem Ringschlitz G3 und der Schmiermitteleinführausnehmung 220 gehaltenen Schmiermittelmengen im Gleichgewicht stehen.
- Wie in Fig. 10 gezeigt, ist der Dynamorotor 21 vom Dynamostator 22 umgeben. Der Dynamostator 22 ist mit dem Magnetkern 24 des Kleindynamos 20 verbunden. Der Magnetkern 24 weist einen unteren Magnetkern 241 auf, welcher auf der Hauptplatte 200 angeordnet ist, sowie einen oberen Magnetkern 242, welcher auf den unteren Magnetkern 241 gesetzt ist. Von diesen beiden aufeinander geschichteten Magnetkernen ist der untere Magnetkern 241 mit dem Dynamostator 22 über eine Kernverbindungsschraube 246 und einen Schraubensitz 247 verbunden.
- Im Verbindungsbereich zwischen dem Magnetkern 24 und dem Dynamostator 22 erstreckt sich der untere Magnetkern 241 horizontal über das Ende des oberen Magnetkerns 242 hinaus in Richtung zum Dynamostator 22. Das Ende des Dynamostators 22 ist so gebogen, daß es ein Befestigungsende 220 bildet, welches so angeordnet ist, daß es über einem ausgestreckten Abschnitt 240 des unteren Magnetkerns 241 liegt. Das Befestigungsende 220 ist außerdem so bearbeitet, daß es in einem Bereich, wo es mittels der Kernverbindungsschraube 246 befestigt wird, einen dünneren Wandabschnitt 221 aufweist. Die Dicke des Verbindungsbereichs zwischen dem Magnetkern 24 und dem Dynamostator 22 kann so gering gehalten werden, weil sie durch die Summe der Dicke des unteren Magnetkerns 241 und des dünneren Wandabschnitts 221 des Befestigungsendes 220 des Dynamostators 22 gegeben ist.
- Wie vorstehend beschrieben, besitzt der Verbindungsbereich zwischen dem Dynamostator und dem Magnetkern 24 einen Schnittaufbau, bei dem die Hauptplatte 200, der Magnetkern 24 und der Dynamostator 22 in der genannten Reihenfolge übereinander liegen. Bei diesem Schnittaufbau weist zudem das Befestigungsende 220 (Befestigungsabschnitt) des Dynamostators 22 eine obere Fläche 222 und eine untere Fläche 223 auf, die beide zwischen einer oberen Fläche 224 und einer unteren Fläche 225 des Dynamostators 22 liegen, welche in umgebender Beziehung zum Dynamorotor 211 angeordnet sind. Die obere Fläche 222 des Befestigungsendes 220 befindet sich zudem in einer niedrigeren Ebene als eine obere Fläche 211 des Magnets des Dynamorotors 21. Die elektronische Zeigeruhr 1 gemäß dieser Ausführungsform kann daher eine reduzierte Dicke haben.
- Der Dynamostator 22 ist außerdem nur in seinem Abschnitt, in dem er mit dem Magnetkern 24 befestigt ist, zu dem dünneren Wandabschnitt 221 bearbeitet; der restliche Teil des Dynamostators 22 verbleibt als dickerer Wand abschnitt. Der ausgestreckte Abschnitt 240 des unteren Magnetkerns 241 und der dickere Wandabschnitt des Dynamostators 22 können daher in einem Bereich um den Befestigungsabschnitt des Dynamostators 22 in Kontakt miteinander gebracht werden. Diese Konstruktion vermeidet eine Herabsetzung der Stärke des zulässigen magnetischen Flusses im Bereich um den Befestigungsabschnitt des Dynamostators 22 und bewahrt den durch den Magnetkreis des Kleindynamos 20 gehenden magnetischen Fluß davor, daraus auszutreten. Auch beseitigt diese Konstruktion die Notwendigkeit einer teilweisen Dickenreduzierung der Hauptplatte 200 mit der Absicht, die Dicke des Befestigungsabschnitts des Dynamostators 22 zu verringern. Als Folge kann die Festigkeit der Hauptplatte 200 hoch gehalten werden.
- Bei der vorstehenden Ausführungsform wurde die Erfindung betreffend ein Kugellager für eine Drehwelle eines Zahnrads in Verbindung mit der Lagerkonstruktion für das Dynamorotorübersetzungsrad 62 des Dynamoräderwerks 60 erläutert. Diese Lagerkonstruktion kann allerdings auch bei der Drehwelle irgendeines anderen Zahnrads o. dgl. angewendet werden. Wenngleich die Lagerkonstruktion der vorstehenden Ausführungsform nur bei einem axialen Ende der Drehwelle 620 des Dynamorotorübersetzungsrads 62 angewendet wurde, kann sie auch bei beiden axialen Enden der Drehwelle 620 angewendet werden.
- Bei der vorstehenden Ausführungsform wurde der Lagerbereich für die Drehwelle so erläutert, daß er vom Ringstein 214 und der hiervon gesonderten Kappe 215 gebildet ist. Der Ringstein 214 und die Kappe 215 können allerdings auch als Ringsteinbereich und Kappenbereich einer einheitlichen Komponente ausgeführt sein. Alternativ können der Ringstein 214 und die Kappe 215 integral mit der Basis 2 ausgeführt sein, um als Ringsteinbereich bzw. Kappenbereich zu dienen. Diese Integration des Ringsteins 214 und der Kappe 215 in eine einheitliche Komponente trägt zu einer Herabsetzung der Herstellungskosten der elektronischen Zeigeruhr bei.
Claims (15)
1. Elektronische Uhr, mit einer Basis, auf der ein Dynamo mit einem
Dynamoräderwerk zur Übertragung einer externen Kraft auf einen Dynamorotor,
eine sekundäre Energieversorgung zur Speicherung von dem Dynamo
erzeugter elektrischer Energie und ein mit Energie von der sekundären
Energieversorgung versorgter Schaltungsteil montiert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehwelle des Dynamorotors oder/und
eine Drehwelle des Dynamoräderwerks mittels eines Lagerbereichs gelagert
ist, welcher sich aus einem ein axiales Ende der Drehwelle abstützenden
Ringsteinbereich und einem ringförmigen Kappenbereich zusammensetzt,
der eine Stirnfläche des Ringsteinbereichs von außen unter Bildung eines
ringförmigen Schmiermittelhalteschlitzes zwischen dem Kappenbereich und
einer Außenumfangsfläche der Drehwelle abdeckt.
2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, bei der der Ringsteinbereich und der
Kappenbereich einen Lagerbereich für die Drehwelle des Dynamorotors
bilden.
3. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, bei der der Ringsteinbereich und der
Kappenbereich von gesonderten Teilen gebildet sind.
4. Elektronische Uhr nach Anspruch 3, bei der ein Zwischenraum zwischen
dem Kappenbereich und der von dem Kappenbereich abgedeckten einen
Stirnfläche des Ringsteinbereichs gebildet ist und die Größe dieses
Zwischenraums durch eine Einsetztiefe bestimmt ist, die sich ergibt, wenn
der Ringsteinbereich in den Kappenbereich eingesetzt ist.
5. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, bei der der Ringsteinbereich und der
Kappenbereich als ein einheitliches Teil ausgeführt sind.
6. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, bei der der Ringsteinbereich und der
Kappenbereich integral mit der Basis ausgeführt sind.
7. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die durch
den Ringsteinbereich gelagerte Drehwelle einen an ihrer
Außenumfangsfläche nahe des durch den Ringsteinbereich abgestützten axialen Endes
gebildeten konischen Abschnitt aufweist, derart, daß der Durchmesser der
Drehwelle in dem konischen Abschnitt zu einem Bereich der Drehwelle hin
allmählich größer wird, wo der ringförmige Schmiermittelhalteschlitz gebildet
ist.
8. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die durch
den Ringsteinbereich gelagerte Drehwelle eine Stufe aufweist, welche so
ausgebildet ist, daß sie an der Außenumfangsfläche der Drehwelle absteht
und in Anlage an der einen Stirnfläche des Ringsteinbereichs gelangt, wenn
die Drehwelle axial zu der Seite hin, wo die Drehwelle durch den
Ringsteinbereich abgestützt ist, bewegt wird, wobei die Position, an der die Stufe an
der Außenumfangsfläche der Drehwelle gebildet ist, so festgelegt ist, daß die
Stufe stets innerhalb des ringförmigen Schmiermittelhalteschlitzes liegt, auch
wenn die Drehwelle axial in irgendeiner Richtung verschoben wird.
9. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der
Ringsteinbereich eine Schmiermitteleinführausnehmung aufweist, welche an
seiner anderen Stirnfläche ausgebildet ist, die der durch den Kappenbereich
abgedeckten einen Stirnfläche entgegengesetzt ist, wobei die Ausnehmung
einen Außendurchmesser besitzt, der größer als der Außendurchmesser des
ringförmigen Schmiermittelhalteschlitzes ist.
10. Elektronische Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
der mit Energie von einer sekundären Quelle versorgte Schaltungsteil eine
Treiberschaltung umfaßt.
11. Elektronische Uhr nach Anspruch 10, ferner umfassend einen von der
Treiberschaltung angesteuerten Schrittmotor.
12. Elektronische Uhr nach Anspruch 11, ferner umfassend ein
Uhrenräderwerk zur Übertragung von Drehmoment von dem Schrittmotor auf ein
Zeitanzeigeelement.
13. Elektronische Uhr nach Anspruch 12, bei der das Uhrenräderwerk ein mit
einem Stundenzeiger gekoppeltes Stundenrad umfaßt, wobei das
Stundenrad gegenüberliegende Endflächen aufweist, welche derart bearbeitet sind,
daß eine Endfläche auf der Seite, wo sich der Stundenzeiger befindet, in
ihrem inneren Umfangsbereich etwas eingeschnitten ist und die andere
Endfläche auf der gegenüberliegenden Seite in ihrem äußeren Umfangsbereich
etwas eingeschnitten ist.
14. Elektronische Uhr nach Anspruch 12, bei der zwischen dem
Uhrenräderwerk und dem Dynamoräderwerk von einem Teil einer das Uhrenräderwerk
tragenden Räderwerkbrücke eine Wand gebildet ist, um eine Zerstreuung
eines Schmiermittels zu verhindern.
15. Elektronische Uhr nach Anspruch 12, bei der ein Verbindungsbereich
zwischen dem Dynamostator und einem Dynamomagnetkern des Dynamos
einen Schnittaufbau besitzt, bei dem eine Hauptplatte, der
Dynamomagnetkern und der Dynamostator in der genannten Reihenfolge
übereinanderliegen, wobei ein Befestigungsabschnitt des Dynamostators mit dem
Dynamomagnetkern eine obere und eine untere Fläche aufweist, die beide zwischen
einer oberen und einer unteren Fläche des Dynamostators liegen, welche in
umgebender Beziehung zum Dynamorotor angeordnet sind, wobei die obere
Fläche des Befestigungsabschnitts in einer niedrigeren Ebene liegt als eine
obere Fläche eines Magnets des Dynamorotors.
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