DE69605508T2 - Beleuchteter Schalter - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen beleuchteten Schalter, bei dem die im Konsolenschaltfeld eines mobilen Nachrichtengeräts, wie z. B. ein tragbares Telefon, Meßgeräte oder im Fahrzeug montierte elektronische Instrumente oder dergleichen, verwendete Anzeige auf Sicht erkennbar ist, sogar an dunklen Orten.
• Ein herkömmlicher beleuchteter Schalter, der mit einer metallischen konischen Tellerfeder 11 versehen ist, verwendet eine Leuchtdiode (LED) oder ein elektrolumineszierendes (EL) Element als Beleuchtungsmittel 13, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Im Fall, daß die Leuchtdiode 13 als Beleuchtungsmittel eingesetzt wird, verbraucht sie viel elektrische Leistung und die Anzahl der in ein und demselben Erzeugnis zu benutzenden LEDs ist beschränkt, so ist jede LED zwischen Tasten 17 angeordnet, um die Anzahl der LEDs zu vermindern. Jedoch ist bei solchen Tasten die Leuchtdichte nicht gleichmäßig.
• Das Anordnen der LED direkt unter der Taste ist nachteilig, weil die Leistungsanforderung problematisch wird, die Struktur kompliziert wird und die Kosten steigen.
• Andererseits wird in einem Schalter, in dem eine leuchtende Oberfläche wie ein EL-Element als Beleuchtungsmittel 23 benutzt wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist, ein undurchsichtiges Glied 21, wie z. B. eine metallische konische Tellerfeder zwischengelegt, um das Ein-Aus-Klick-Gefühl des Schalters beim Betätigen hervorzurufen. Zu diesem Zweck wird ein Teil genau unter der Taste 27 nicht beleuchtet, sondern die Beleuchtung kommt von den umlaufenden Kanten der metallischen Feder und daher ist die Beleuchtung nicht ausreichend.
• Aus DE 35 11 496 A1 ist bereits ein beleuchteter Schalter bekannt, der die Nachteile des obigen Schalters auf dem Stand der Technik vermeidet und der umfaßt:
• Eine elastische Oberflächenleuchtschicht;
• einen leitenden Teil, der auf einer Rückseite der elastischen Oberflächenleuchtschicht durch eine Isolierschicht getrennt vorgesehen ist; und eine Feder, die oben auf der Oberfläche der elastischen Oberflächenleuchtschicht vorgesehen ist und einen durchsichtigen Harzdom vom Klick-Typ aufweist, der in eine Domform mit einem durchsichtigen Thermoplastharz hohlgeprägt ist;
• wobei der domförmige Federteil so angeordnet ist, daß er direkt über dem leitenden Teil liegt.
• Im Hinblick auf DE 35 11 496 A1 ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Lösung zur Vermeidung der Nachteile des Schalters auf dem Stand der Technik, wie im Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 diskutiert wurde, vorzusehen.
• Diese Aufgabe wurde gelöst durch einen beleuchteten Schalter gemäß dem einzigen Anspruch.
• Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offenbar aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die in den begleitenden Zeichnungen illustriert werden.
• Fig. 1 ist ein Strukturdiagramm gemäß der vorliegenden Erfindung;
• Fig. 2 ist ein Strukturdiagramm gemäß der vorliegenden Erfindung, das den Schalter im eingeschalteten Zustand zeigt;
• Fig. 3 ist ein Diagramm, das einen herkömmlichen Schalter zeigt, der eine Leuchtdiode benutzt; und
• Fig. 4 ist ein Diagramm, das einen herkömmlichen Schalter zeigt, der ein EL-Element benutzt.
• Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
• Auf der Rückseite einer elastischen Oberflächenleuchtschicht 3, enthaltend entweder ein EL-Element oder eine Oberflächen- LED, wird ein leitender Teil 6 und eine gedruckte Leiterplatte 8 durch eine isolierende Rahmenschicht 4 angeordnet. Auf der Oberfläche der Oberflächenleuchtschicht 3 ist eine Feder 1 angeordnet, bestehend aus einer domförmig hohlgeprägten Harzschicht, die aus durchsichtigem Thermoplastharz, wie z. B. Polyesterharz, in halbkugelartiger Form gezogen ist, und die so angeordnet ist, daß der Dom direkt über dem unteren leitenden Teil 6 liegt und durch einen Abstandhalter 2 gehalten wird, der dazu dient, zwischen den beiden einen freien Raum zu lassen.
• Ferner ist oben auf der Oberfläche der Feder 1 eine Anzeigetaste 7 angeordnet.
• Die Oberflächenleuchtschicht 3 ist schichtweise ausgebildet, so daß eine Phosphorschicht, die die Beleuchtungsoperation ausführt, und eine dielektrische Schicht nur auf dem Teil 3a direkt unter der Anzeigetaste 7 und der domförmigen Feder 1 liegt. Bei dieser Struktur kann nur die Anzeigentaste 7, die ein notwendiger, jedoch minimaler Teil ist, beleuchtet werden, so daß die Anforderung nach elektrischer Leistung weitgehend reduziert werden kann und die aufwendige Phosphormaterialschicht reduziert werden kann.
• Fig. 2 zeigt den Betrieb des Schalters, wenn die Anzeigetaste 7 gedrückt ist. Gleichzeitig drückt die Anzeigetaste 7 den Federteil 1, um ein Klick-Gefühl zu erzeugen, das heißt, durch das Durchdrücken wird die darunterliegende Oberflächenleuchtschicht 3 und der leitende Teils 6 nach unten gedrückt und mit den unteren Elektroden verbunden.

Claims (1)

1. Ein beleuchteter Schalter, enthaltend:

eine gedruckte Leiterplatte (8);

eine Isolierrahmenschicht (4), die von der gedruckten Leiterplatte (8) beabstandet ist;

einen leitenden Teil (6) zwischen der gedruckten Leiterplatte und der isolierenden Rahmenschicht (4);

eine elastische Oberflächenleuchtschicht (3) oben auf der isolierenden Rahmenschicht (4), wobei die elastische Oberflächenleuchtschicht (3) eine Schicht ist, die aus einer Phosphorschicht, die die Beleuchtung ausführt, und aus einer dielektrischen Schicht gebildet wird;

eine Feder (1), die oben auf der Oberfläche der elastischen Oberflächenleuchtschicht (3) vorgesehen ist und einen Dom aus durchsichtigem Harz vom Klick-Typ aufweist, der aus einem Thermoplastharz in Domform gezogen ist;

wobei der domförmige Federteil so angeordnet ist, saß er genau über dem leitenden Teil (6) positioniert ist;

wobei die Feder (1) einen Anzeigeteil aufweist, der entweder aus Gummi oder aus Thermoplastharz ist und in dem der domförmige Federteil teilweise durchsichtig in Richtung zur Ober fläche der elastischen Oberflächenleuchtschicht (3) ist und in dem die Oberflächenleuchtschicht (3) und eine hintere Elektrodenschicht nur auf einem Teil (3a) angeordnet sind, der genau unter dem Anzeigeteil liegt.