DE69603897T2 - Verbinder - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Verbinder für ein Kabel mit mehreren Leitern und einer gemeinsamen Abschirmung, mit einem Gehäuse aus isolierendem Material mit Kontakten, die mit den Leitern verbunden werden, und einer Metallkappe, wobei das Gehäuse wenigstens teilweise in der Kappe angeordnet ist, die Abschirmung des Kabels an die Kappe angeschlossen werden kann und die Kappe mindestens einen überstehenden Flansch aufweist, der die Kappe mit einem komplementären Verbinder verbindet.
- In diesem Verbinder erstreckt sich die Kappe entlang von zwei oder mehr Seiten des Einführungsteiles des Gehäuses, das an einen komplementären Verbinder angeschlossen werden kann, um eine Verbindung der Kabelabschirmung mit den Erdungskontakten des komplementären Verbinders herzustellen. Diese bekannte Verbindung zwischen der Kappe und den Erdungskontakten des komplementären Verbinders ist verhältnismäßig kompliziert und erfordert Platz innerhalb des komplementären Verbinders. Ein Verbinder dieser Art ist in EP-A-0 421 373 gezeigt.
- Aufgabe der Erfindung ist ein Verbinder der eingangs genannten Art, bei dem die Verbindung der Kappe mit der Abschirmung am komplementären Verbinder außerhalb des Verbinders erfolgt.
- Hierfür ist der erfindungsgemäße Verbinder dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen an der Kappe überstehenden unteren Bereich aufweist, der sich über den gesamten Umfang des Gehäuses erstreckt und in den komplementären Verbinder eingeführt werden kann, wobei der komplementäre Verbinder von einer Metallabschirmung umgeben ist, die mit mindestens einem Flansch verbunden wird. Auf diese Art erhält man einen Verbinder, bei dem die Verbindung der Abschirmung außerhalb des komplementären Verbinders erfolgen kann, so daß innerhalb dieses Verbinders kein Platz für Kontakte benötigt wird, die mit der Kappe zusammenwirken.
- Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erklärt, in der einige erfindungsgemäße Ausführungsformen des Verbinders schematisch dargestellt sind. Es zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Verbinders,
- Fig. 2 den Verbinder von Fig. 1 nach dem Zusammenbau,
- Fig. 3 den Verbinder von Fig. 1, wobei ein Teil der Kappe entfernt wurde,
- Fig. 4 einen schematischen Querschnitt des Verbinders von Fig. 1 mit einem Teilschnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 3,
- Fig. 5 den Verbinder von Fig. 1 nach Einführen in einen komplementären Verbinder,
- Fig. 6 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform des Verbinders in perspektivischer Explosionsdarstellung,
- Fig. 7 den Verbinder von Fig. 6 nach dem Zusammenbau,
- Fig. 8 eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform in perspektivischer Explosionsdarstellung,
- Fig. 9 den Verbinder von Fig. 8 nach dem Zusammenbau und
- Fig. 10 eine teilweise auseinandergezogene Darstellung des Gehäuses des Verbinders von Fig. 8.
- In Fig. 1 - 5 ist ein Verbinder 1 für ein Kabel 2 mit mehreren nicht gezeigten Leitern und einer gemeinsamen Abschirmung 3 dargestellt, die in Fig. 5 zu sehen ist. Der Verbinder 1 weist ein Gehäuse 4 aus isolierendem Material auf, das Kontakte aufnimmt, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind und an die Leiter angeschlossen werden können. Weiter weist der Verbinder eine Metallkappe 5 aus zwei Teilen 6 und 7 auf, die mit Schrauben 8 miteinander verbunden werden können. Die Abschirmung 3 des Kabels 2 ist mit der Kappe 5 durch einen aufrechten Kragen 9 mit einer kegelförmigen Außenwand 10 und einem Ring 11 mit einer kegelförmigen Innenwand 12 verbunden. Wenn der Ring 11 durch Schrauben 13 mit der Kappe 5 verbunden wird, wird die Abschirmung 3 zwischen den kegelförmigen Wänden 10 und 12 eingeklemmt. Weitere Details sind in einer Patentanmeldung beschrieben, die von der gleichen Anmelderin am gleichen Tag hinterlegt wurde. Eine Zugentlastung wird mit Hilfe eines Klemmstreifens 14 erreicht, der das Kabel 2 gegen eine Verlängerung 14 des Ringes 11 drückt.
- Wie in der Zeichnung dargestellt, weist das Gehäuse 4 einen an der Kappe 5 überstehenden unteren Bereich 16 auf, der sich über den gesamten Umfang des Gehäuses erstreckt. Dadurch kann der Verbinder 1 mit diesem unteren Bereich 16 in einen komplementären Verbinder 17 eingeführt werden, wobei der Platz innerhalb des Verbinders 17 vollständig für Kontaktstifte genutzt werden kann, die mit den Kontakten des Gehäuses 4 zusammenwirken. Um die Abschirmung 3 des Kabels 2 durch die Kappe 5 mit der Abschirmung/Erdung einer bedruckten Schaltkarte 18 zu verbinden, auf der der komplementäre Verbinder 17 angeordnet ist, weist die Kappe 5 zwei genau gegenüberliegen de Flansche 19 auf, die, wie in Fig. 5 gezeigt, mit Flanschen 20 verbunden werden können. Diese Flansche 20 sind Teil einer Abschirmung 21 oder eines den komplementären Verbinder 17 umgebenden Käfigs. Dieser Käfig 21 ist natürlich mit den Abschirmungs-/Erdungskontakten der bedruckten Schaltkarte 18 verbunden, und zwar in nicht näher dargestellter Weise.
- Das Gehäuse 4 weist Sitze 22 auf, die bei zusammengesetzter Position der Kappe 5 in Vertiefungen 23 von dieser eingreifen und das Gehäuse 4 in der Kappe 5 befestigen. Das Gehäuse 4 weist weiter Vertiefungen 24 und Kanten 25 der Kappe 5 auf, die in diese Vertiefungen eingreifen. In der Ausführungsform von Fig. 1-5 ist das Gehäuse eine Anordnung von vier gleichen Modulen 26, die jeweils auf einer Seite zwei Stifte 27 (siehe Fig. 4) und auf der gegenüberliegenden Seite zwei ausgerichtete Bohrungen 28 aufweisen, in welche die Stifte 27 eines vorgeschalteten Moduls 26 passend eingeführt werden können. Jedes Modul 26 weist weiter zwei Sitze 22 und Einschnitte 24 auf. Die Stifte 27 des Moduls 26, die auf der rechten Seite in Fig. 4 liegen, werden entfernt, bevor das Gehäuse 4 in der Kappe 5 angeordnet wird. Die Stifte 26 lassen sich leicht entfernen, indem sie mit einem passenden Werkzeug abgebrochen werden.
- Fig. 1 zeigt schematisch, daß zwei zweiachsige Kabel 29 an jedes Modul 26 angeschlossen sind, so daß das Kabel 2 in dieser Ausführungsform acht zweiachsige Kabel 29 aufweist. Der Aufbau des Moduls 26 ist in EP-A-0 620 616 näher beschrieben.
- Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbinders mit dem Bezugszeichen 30. Dieser Verbinder 30 entspricht im wesentlichen dem Verbinder von Fig. 1 - 5, so daß eine genaue Beschreibung nicht notwendig ist. In diesem Fall ist das Gehäuse 4 eine Anordnung von fünf Mo dulen 26, so daß das Kabel 2 zehn zweiachsige Kabel 29 aufweist. Die Kappe 5 des Verbinders 30 ist mit L-förmigen Flanschen 31 ausgestattet, von denen ein Fuß mit der Kappe 5 verbunden ist.
- Fig. 8 - 10 zeigen eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbinders mit dem Bezugszeichen 32. Der Verbinder 32 entspricht im wesentlichen dem Verbinder 1 und wird daher ebenfalls nicht genauer beschrieben. In diesem Fall weist der Ring 11 zwei Teile 33 und 34 auf, was näher in der oben erwähnten Patentanmeldung vom gleichen Tag beschrieben ist.
- Der Verbinder 32 weist ein Gehäuse 35 auf, das aus zwei Teilen 36 mit einer dazwischenliegenden Isolierplatte 37 besteht, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Eine Abdeckung 38 aus isolierendem Material wird auf die zwei Teile 36 aufgesetzt, wobei Sitze 39 der Gehäuseteile 36 in zwei Öffnungen 40 der Abdeckung 38 eingreifen. In diesem Fall weist die Abdeckung 38 die Sitze 22 auf, um das Gehäuse 35 mit der Kappe 5 zu verbinden.
- Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die innerhalb des Rahmens der Ansprüche in vielerlei Hinsicht verändert werden können.
Claims (7)
1. Verbinder (1, 30, 32) für ein Kabel (2) mit mehreren
Leitern und einer gemeinsamen Abschirmung (3), mit einem
isolierenden Gehäuse (4) mit Kontakten, die mit den
Leitern verbunden werden, und einer Metallkappe (5), wobei
das Gehäuse wenigstens teilweise in der Kappe angeordnet
ist, die Abschirmung des Kabels an die Kappe
angeschlossen werden kann und die Kappe mindestens einen
überstehenden Flansch (19, 31) aufweist, der sie mit einem
komplementären Verbinder verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (4) einen an der Kappe (5) überstehenden
unteren Bereich (16) aufweist, der sich über den gesamten
Umfang des Gehäuses erstreckt und in den komplementären
Verbinder (17) eingefügt werden kann, wobei der
komplementäre Verbinder von einer Metallabschirmung (21)
umgeben ist, die mit mindestens einem Flansch (19, 31)
verbunden wird.
2. Verbinder nach Anspruch 1, bei dem die Kappe (5) an zwei
gegenüberliegenden Seiten einen Flansch (19, 31) zur
Verbindung mit der Abschirmung (31) aufweist.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Kappe (5)
zwei abnehmbare und verbundene Bereiche (6, 7) aufweist,
die einen oberen Bereich des Gehäuses (4) umgeben, wobei
die Kappe und das Gehäuse zusammenwirkende
Befestigungsmittel (22-25) zur Befestigung des Gehäuses in der Kappe
aufweisen.
4. Verbinder nach Anspruch 3, bei dem das Gehäuse (4)
mehrere Bereiche (36, 37) aufweist, die mit einer Abdeckung
(38) aus isolierendem Material miteinander verbunden
sind, wobei die Abdeckung das Befestigungsmittel (22)
zur Befestigung des Gehäuses (4) an der Kappe (5)
aufweist.
5. Verbinder nach Anspruch 3, bei dem das Gehäuse (4)
mehrere gleiche Module (26) aufweist, wobei jedes Modul
(26) auf einer Seite mindestens einen Stift (27) und auf
einer gegenüberliegenden Seite eine ausgerichtete
Bohrung (28) aufweist, um den entsprechenden Stift eines
benachbarten Moduls passend aufzunehmen.
6. Verbinder nach Anspruch 5, bei dem jedes Modul (26)
einen Sitz (22) und einen Einschnitt (24) an
gegenüberliegenden Seiten aufweist, wobei die Sitze und
Einschnitte der zusammengefügten Module die
Befestigungsmittel des Gehäuses (4) bilden.
7. Verbinder nach Anspruch 5 oder 6, bei dem jeder Stift
(27) eines Moduls (26) entfernt werden kann.
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