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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sender und ein
Funktelefon und ist insbesondere auf ein digitales schnurloses (Anmerkung
des Übersetzers: Im englischen Ursprungstext ist offensichtlich
versehentlich durchgehend der Begriff "cdeless phone" statt "cordless phone"
verwendet. Ein codeloses Telefon stünde mit S. 1, Z. 34 bis S. 2, Z. 4
in offensichtlichem Widrspruch) Telefon anwendbar.
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Bis jetzt ist für ein digitales schnurloses Telefon eine
Sprecheinrichtung bekannt geworden, deren Funkschaltung mitteis des TDD/FDMA-
(Time Division Duplex/Frequency Division Multiple Access)-Systems oder
des TDD/TDMA- (Time Division Duplex/Time Division Multiple Accessj-
Systems angeschaltet wird.
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Beispielsweise ist als ein typisches digitales schnurloses Telefon des
TDD/FDMA-Systems das digitale schnurlose Telefon bekannt, das als CT-2
bezeichnet wird und dessen technische Standards vom ETSI (European
Telecommunication Standard Institute) usw. veröffentlicht worden sind.
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Bei diesem digitalen schnurlosen Telefon ist das Frequenzband
(864,15-868,05 [MHz]), das benutzt wird, in Unterbänder von 100 [kHz]
unterteilt, um eine Vielzahl von Konimunikationskanälen zu gewinnen, und
eine Kommunikation wird in einer Weise durchgeführt, dass Senden und
Empfangen zeitlich abwechselnd auf einen einzigen Kommunikationskanal
geschaltet werden. Als Beispiel werden in dem Fall, in dem die Sende/-
Empfangsdaten Sprachdaten sind, Senden und Empfangen abwechselnd für
jeweils eine Periode von 1 ms eingeschaltet. In diesem Fall ist durch
die Standards, um Konflikte zwischen Senden und Empfangen zu vermeiden,
ein Sicherheitsband von 3,5 bit vorgeschrieben worden.
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In diesem digitalen schnurlosen Telefon wird ADPCM (Adaptive Differential
Pulse Code Modulation) auf der Grundlage der Vorschriften des CCITT
(Gonsultative Committee for International Telephone and Telegraph) als
der Sprachkodierungsmodus
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eingesetzt, und als Datenmodulationsmodus wird die
Frequenzumtastmodulation (als ein typisches Beispiel GMSK (Gaussian
filtered Minimum Shift Keying)), deren Band begrenzt wird,
eingesetzt.
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Das digitale schnurlose Telefon umfasst beispielsweise die
Schaltung, die in Fig. 1 gezeigt ist. Wie in Fig. 1 gezeigt
führt das digitale schnurlose Telefon 1 zum Zeitpunkt des
Sendens die GMSK-Modulation von Sendedaten 51, die
beispielsweise aus Sprachdaten zusammengesetzt sind, mittels eines
Modulators 2 durch und gibt dann ein sich ergebendes
moduliertes Signal S2 an einem Mischer 3 aus. Der Mischer 3 führt
eine Frequenzumsetzung (Aufwärtsumsetzung) des modulierten
Signals S2 unter Benutzung eines lokalen Signals S3
vorbestimmter Frequenz, das in einem lokalen Oszillator 4 erzeugt
wird, durch und gibt dann ein sich ergebendes
Zwischenfrequenzsignal S4 über ein Bandpassfilter (BPF) 5 an einen
Mischer 6 aus. Der Mischer 6 setzt die Frequenz des
Zwischenfrequenzsignals S4 unter Benutzung eines lokalen Signals S5
vorbestimmter Frequenz, das in einem lokalen Oszillator 7
erzeugt wird, in die Frequenz des Kommunikationskanals um und
gibt dann über einen Vorverstärker 8 und einen Schalter (SW)
9 ein sich ergebendes Sendesignal S6 von einer Antenne 10 ab.
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Andererseits gibt das digitale schnurlose Telefon 1 zum
Zeitpunkt des Empfangens ein Empfangssignal S7, das durch die
Antenne 10 empfangen wird, über den Schalter 9 und einen
Vorverstärker 11 in einen Mischer 12 ein. Der Mischer 12 führt
unter Benutzung des lokalen Signals S5, das in dem lokalen
Oszillator 7 erzeugt wird, eine Frequenzumsetzung
(Abwärtsumsetzung) des Empfangssignals S7 durch und gibt dann ein
sich ergebendes Zwischenfrequenzsignal S8 über ein
Bandpassfilter (BPF) 13 an einen Mischer 14 aus. Der Mischer 14 setzt
die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals S8 unter Benutzung
des lokalen Signals S3, das in dem lokalen Oszillator 4
erzeugt wird, um und gibt dann ein sich ergebendes moduliertes
Signal S9 an einen Demodulator 15 aus. Der Demodulator 15
demoduliert aus dem modulierten Signal S9, das GMSK-moduliert
ist, Empfangsdaten S10, die beispielsweise aus Sprachdaten
bestehen.
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In dem digitalen schnurlosen Telefon 1 nehmen der Modulator
2, die Mischer 3, 6 und der Vorverstärker 8, damit das Senden
und Empfangen abwechselnd durchgeführt werden, wie dies zuvor
erwähnt wurde, ihre EIN/AUS-Betriebszustände (d. h. ihren
Impulsbetrieb) zum gleichen Zeitpunkt mittels des vorbestimmten
Steuersignals ein.
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In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass der Modulator 2 im
allgemeinen mit einem orthogonal Modulator realisiert ist und
aus einer Trägererzeugungsschaltung zum Erzeugen eines
Trägers fc, einem Phasenschieber zum Verschieben der Phase des
Trägers fc um 90º, einer I/Q-Signalerzeugungsschaltung zum
Erzeugen eines I-Signals und eines Q-Signals, die den
Sendedaten entsprechen, einem Mischer zum Modulieren des Trägers
fc mit dem I-Signal, einem Mischer zum Modulieren des Trägers
fc mit dem Q-Signal, einem Addierer usw. besteht. In dem
Modulator 2, der auf diese Weise aufgebaut ist, werden wenn der
Impulsbetrieb durchgeführt wird, wie dies zuvor erwähnt
wurde, die EIN/AUS-Betriebszustände der
Trägererzeugungsschaltung, der Mischer und des Addierers mittels des vorbestimmten
Steuersignals eingestellt.
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Übrigens ist es in dem Modulator 2 möglich, dass der Träger
fc wegen einer Verstimmung der Mischer des Modulators 2 einen
Verlust bis zu einem Ausmaß von -20 to -30 dBc oder dgl.
erleidet. Dies hängt sehr von von einer Verschiebung der
Gleichspannungs-Vorspannungen der
I/Q-Signalerzeugungsschaltungen ab und ist ein vermeidbares Problem, wenn der
Modulator als eine integrierte Schaltung (IC) ausgeführt wird.
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In einem Zustand, in dem der Träger fc auf diese Weise einen
Verlust erleidet, wird wenn der Modulator 2, die Mischer 3,
6, der Vorverstärker 8 usw., die sich in späteren Stufen als
der Modulator 2 befinden, veranlasst werden, einen
Impulsbetrieb zum gleichen Zeitpunkt durchzuführen, eine
Impulsstörung auf beiden Seiten des Trägers fc erzeugt, wenn der
Träger fc impulsmoduliert worden ist. Als Ergebnis ist es
möglich, dass das ungewollte Signal gestreut wird und demzufolge
die technischen Standards nicht eingehalten werden.
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Als ein Verfahren zur Lösung dieses Problems ist bis jetzt
ein Verfahren zum genauen Abgleichen durch einen teuren
Widerstand der Gleichspannungs-Vorspannungen, die an die
Mischer des Modulators 2 gelegt werden, bekannt geworden.
Diese genaue Einstellung ist jedoch äußerst heikel, beansprucht
demzufolge viel Zeit und hat einen Nachteil dahingehend, dass
die Arbeitsleistung der Fertigungslinie herabgesetzt wird.
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Als zweites Verfahren ist ein Verfahren zum Abschrägen in
Aufwärtsrichtung/Abwärtsrichtung (d. h. eines graduellen
Ansteigenlassens/Abfallenlassens) des Signalverlaufs der
Schaltungen, die sich in den Stufen nach den Modulator 2 befinden,
bekannt geworden. Um jedoch dieses Verfahren zu realisieren,
ist es erforderlich, eine für diese Zwecke vorgesehene
Steuerschaltung anzuordnen und den Modulator 2 mittels eines
Steuersignals zu steuern, das von dem Steuersignal für den
Impulsbetrieb verschieden ist, wodurch der Aufbau
unvermeidbar kompliziert wird.
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Ein Beispiel für eine Schaltung, die das zweite Verfahren
einsetzt, das zuvor erwähnt wurde, ist in der Druckschrift
EP-A-0,535,669 offenbart, auf welcher der zweiteilige
Anspruch 1 basiert. Insbesondere offenbart diese Druckschrift
einen Sender, der eine Trägersignal-Erzeugungsschaltung zum
Erzeugen eines Trägersignals vorbestimmter Frequenz, einen
Modulator zum Modulieren des Trägersignals mit ersten und
zweiten Signalen, die den Sendedaten entsprechen, eine
Sendeschaltung
zum Senden des modulierten Signals, das von dem
Modulator ausgegeben wird, und eine Steuerschaltung zum
Steuern der EIN/AUS-Betriebszustände des Senders umfasst.
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Angesichts des Vorstehenden wäre es wünschenswert, einen
Sender zu schaffen, der die Streung eines ungewollten Signals
mit einem einfachen Aufbau unterdrücken kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Sender vorgesehen,
der umfasst: eine Trägersignal-Erzeugungsschaltung zum
Erzeugen eines Trägersignals einer vorbestimmten Frequenz, einen
Modulator zum Modulieren des Trägersignals mit ersten und
zweiten Signalen, die Sendedaten entsprechen, eine
Sendeschaltung zum Senden des modulierten Signals, das von dem
Modulator ausgegeben wird, und eine Steuerschaltung zum Steuern
der EIN/AUS-Betriebszustände des Senders,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung dafür
eingerichtet ist, die EIN/AUS-Betriebszustände der
Sendeschaltung und der Trägersignal-Erzeugungsschaltung durch ein
erstes Steuersignal zu steuern, das zu einem vorbestimmten
Anstiegszeitpunkt ansteigt und zu einem vorbestimmten
Abfallzeitpunkt abfällt, und den EIN/AUS-Betriebszustand des
Modulators durch ein zweites Steuersignal zu steuern, das zum
selben oder zu einem späteren Zeitpunkt als dem
Anstiegszeitpunkt des ersten Steuersignals langsam ansteigt und zum
selben oder zu einem früheren Zeitpunkt als dem Abfallzeitpunkt
des ersten Steuersignals langsam abfällt.
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Die Steuerung des EIN/AUS-Betriebszustands des Modulators by
durch das zweite Steuersignal, das zum selben oder zu einem
späteren Zeitpunkt als dem Anstiegszeitpunkt des ersten
Steuersignals langsam ansteigt und zum selben oder zu einem
früheren Zeitpunkt als dem Abfallzeitpunkt des ersten
Steuersignals langsam abfällt, kann ermöglichen, dass der EIN- und
der AUS-Betriebszustand des Modulators langsam eingestellt
wird. Daher wird es schwierig, ein Phänomen, das ähnlich der
Auswirkung der Impulsmodulation des verlustbehafteten
Trägersignals fc ist, herbeizuführen, so dass eine Streuung des
ungewollten Signals unterdrückt werden kann.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die vorliegenden Figuren, in denen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen oder Zeichen bezeichnet
sind, im einzelnen beschrieben.
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Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines
herkömmlichen digitalen schnurlosen Telefons darstellt.
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Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines
digitalen schnurlosen Telefons gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau des
Modulators des digitalen schnurlosen Telefons darstellt.
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Fig. 4A bis Fig. 4D zeigen schematische Diagramme, welche die
Impulsformen von Steuersignalen zum Steuern der EIN/-
AUS-Betriebszustände darstellen.
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Fig. 5 zeigt ein Prinzipschaltbild, das den Aufbau des
Mischers darstellt.
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Fig. 6 zeigt ein Prinzipschaltbild, das den Aufbau des
Addierers darstellt.
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Fig. 7 zeigt ein Prinzipschaltbild, das den Aufbau des
Vorverstärkers darstellt.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die vorliegenden
Figuren beschrieben.
(1) Erstes Ausführungsbeispiel
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In Fig. 2, welche die gleichen Bezugszeichen für
entsprechende Teile wie Fig. 1 aufweist, bezeichnet das Bezugszeichen 20
ein digitales schnurloses Telefon nach dem CT-2-System als
Ganzes, auf das die vorliegende Erfindung angewendet ist.
Sendedaten 51, die von einer Rahmensteuereinrichtung 21
ausgegeben worden sind und beispielsweise aus Sprachdaten
bestehen, werden einem Modulator 22 eingegeben und hierauf
GMSKmoduliert. Danach wird deren Frequenz wie in der
Vergangenheit mittels Mischern 3, 6 mit einem Doppelumsetzsystem in
die Frequenz des Kommunikationskanalsis umgesetzt, und dann
werden sie als das Sendesignal S6 von einer Antenne 10
ausgesendet.
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Andererseits wird zum Zeitpunkt des Empfangens das
Empfangssignal S7, das mit der Antenne 10 empfangen worden ist, wie
in der Vergangenheit mittels Mischern 12, 14 mit einem
Doppelumsetzsystem frequenzumgesetzt und dann einem Demodulator
15 als das modulierte Signal S9 eingegeben. Der Demodulator
15 demoduliert das modulierte Signal S9, das GMSK-moduliert
worden war, und gibt dann die sich ergebenden Empfangsdaten
510, die beispielsweise aus Sprachdaten bestehen, an die
Rahmensteuereinrichtung 21 aus.
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Die Rahmensteuereinrichtung 21 führt ein Rahmen-Management
der Sende/Empfangsdaten 51 u. S10 durch, die aus Sprachdaten
usw. bestehen, und führt ein Management der Arten von
Steuerdaten durch, die auf die Anschaltung der Funkschaltung
bezogen sind. Überdies erzeugt die Rahmensteuereinrichtung 21
zwei verschiedene Steuersignale CNT1 u. CNT2 und steuert die
EIN/AUS-Betriebszustände der Schaltungen des Sendesystems
(eines Modulators 22, der Mischer 3,6 und des Vorverstärkers
8) unter Benutzung dieser Steuersignale CNT1 u. CNT2. In
diesem Fall wird der EIN/AUS-Betriebszustand des Modulators 22
unter Benutzung der Steuersignale CNT1 u. CNT2 gesteuert,
während die EIN/ATJS-Betriebszustände der Mischer 3, 6 und des
Vorverstärkers 8 unter Benutzung des Steuersignals CNT2
gesteuert werden.
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Wie in Fig. 3 gezeigt ist der Modulator 22 aus einem
orthogonalen Modulator gebildet. In diesem Fall erzeugt eine
I-Signalerzeugungsschaltung 23 ein I-Signal S20, das den
Sendedaten 51 entspricht und einer Bandbegrenzung auf das
vorbestimmte Band unterzogen worden ist, und gibt das I-Signal S2Q
an einen Mischer 24 aus. Eine Q-Signalerzeugungsschaltung 25
erzeugt ein Q-Signal S21, das den Sendedaten 51 entspricht
und einer Bandbegrenzung auf das vorbestimmte Band unterzogen
worden ist, und gibt das Q-Signal S21 an einen Mischer 26
aus.
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Ein EIN/AUS-Betriebszustand einer Trägererzeugungsschaltung
27 wird durch das Steuersignal CNT2 gesteuert, und die
Trägererzeugungsschaltung 27 arbeitet und erzeugt den Träger fc,
wenn das Steuersignal CNT2 z. B. den Pegel "H" angenommen
hat. Dieser Träger fc wird dem Mischer 24 eingegeben und
außerdem dem Mischer 26 eingegeben, nachdem seine Phase
mittels eines Phasenschiebers 28 um 90º verschoben worden ist.
Der Mischer 24 multipliziert den Träger fc mit dem I-Signal
520 und gibt ein sich ergebendes moduliertes Signal S22 an
einen Addierer 29 aus. Ähnlich multipliziert der Mischer 26
den Träger fc, dessen Phase um 90º verschoben worden ist, mit
dem Q-Signal S21 und gibt ein sich ergebendes moduliertes
Signal S23 an den Addierer 29 aus. Auf diese Weise werden die
modulierten Signale S22 u. S23 mittels des Addierers 29
addiert, so dass das modulierte Signal S2, das GMSK-moduliert
worden ist, gewonnen wird. Das modulierte Signal S2 wird über
einen Vorverstärker 30 und ein Tiefpassfilter (LPF) 31,
dessen Grenzfrequenz auf eine vorbestimmte Frequenz festgelegt
worden ist, an den Mischer 3 (Fig. 2) ausgegeben, der in der
nachfolgenden Stufe angeordnet worden ist.
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In diesem Fall werden die EIN/AUS-Betriebszustände der
Mischer 24, 26, des Addierers 2ß und des Vorverstärkers 30
durch das Steuersignal CNT1 gesteuert, das von dem
Steuersignal CNT2 verschieden ist, und aktiviert, wenn das
Steuersignal CNT1 beispielsweise den Pegel "H" annimmt.
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Die Steuersignale CNT1 u. CNT2 werden auf der Grundlage der
Zeitsteuerung, die auf dem Schutzband-Standard basiert, so
erzeugt, dass sie die in Fig. 4A bis Fig. 4D gezeigten
Impulsformen haben. Genauer gesagt steigt das Steuersignal CNT2
innerhalb des Bereichs an, der sich von dem Zeitpunkt t2, der
dem Anstieg des Q-Signals S21 um 2,25 Bits vorhergeht, bis zu
dem Zeitpunkt t4 des Anstiegs des Q-Signals S21 erstreckt,
und fällt auch innerhalb des Bereichs, der sich von dem
Zeitpunkt t5 des Abfalls des Q-Signals S21 bis zu dem Zeitpunkt
tß erstreckt, der auf den Zeitpunkt t5 des Abfalls um 2,25
Bits folgt. In diesem Zusammenhang steigt das Steuersignal
CNT2 im Falle dieses Ausführungsbeispiels, weil das
Ansteigenlassen/Abfallenlassen mit einem Betrag von 1 Bit in bezug
auf das Q-Signal S21 durchgeführt wird, tatsächlich vor dem
Zeitpunkt t2 an und fällt nach dem Zeitpunkt t7 ab.
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Andererseits steigt das Steuersignal CNT1 innerhalb des
Bereichs an, der sich von dem Zeitpunkt t1, der dem Zeitpunkt
t4 des Anstiegs des Q-Signals S21 um 2,25 Bits vorhergeht,
bis zu dem Zeitpunkt t3 erstreckt, der dem Zeitpunkt t4 des
Anstiegs des Q-Signals S21 um 0,5 Bit vorhergeht. Außerdem
fällt das Steuersignal CNT1 innerhalb des Bereichs ab, der
sich von dem Zeitpunkt t6, der dem Zeitpunkt t5 des Abfalls
des Q-Signals S21 um 0,5 Bit folgt, bis zu dem Zeitpunkt t8
erstreckt, der dem Zeitpunkt t5 des Abfalls des Q-Signals S21
um 2,25 Bits folgt. In diesem Zusammenhang entspricht 1 Bit
ungefähr 13,8ß us.
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Im Falle dieses Ausführungsbeispiels steigt das Steuersignal
CNT1 langsam an und fällt langsam ab, wie dies in Fig. 4A bis
Fig. 4D gezeigt ist. Überdies liegt der Anstiegszeitpunkt des
Steuersignals CNT1 später als der Zeitpunkt des Steuersignals
CNT2, und der Abfallzeitpunkt des Steuersignals CNT1 liegt
früher als der Zeitpunkt des Steuersignals CNT2. In diesem
Zusammenhang wird der abgeschrägte Teil des Steuersignals
CNT1 mittels einer Digital/Analog-Wandlerschaltung in der
Rahmensteuereinrichtung 21 erzeugt.
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Durch Steuern des Betriebs der Trägererzeugungsschaltung 27
mittels des Steuersignals CNT2 als auch durch Steuern der
Betriebe der Mischer 24, 26, des Addierers 29 und des
Vorverstärkers 30 mittels des Steuersignals CNT1, das später
langsam ansteigt und früher langsam abfällt als das Steuersignal
CNT2, können in dem zuvor beschriebenen Aufbau die Mischer
24, 26, der Addierer 29 und der Vorverstärker 30 später
langsam hinaufgesteuert und früher langsam herabgesteuert werden.
In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass die Mischer
24, 26, der Addierer 29 und der Vorverstärker 30
Schräganstiegs-Betriebweisen ausführen. Aus diesem Grund wird ein
Phänomen, das ähnlich der Impulsmodulation des
verlustbehafteten Trägers fc ist, schwerlich auftreten, und als Ergebnis
kann die Impulsstörung, die vordem erzeugt worden ist,
unterdrückt werden, so dass eine Streuung des ungewollten Signals
leicht unterdrückt werden kann.
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Durch Unterdrückung der Streuung des ungewollten Signals auf
diese Weise wird die herkömmliche komplizierte genaue
Einstellung unnötig, und der Aufbau kann verglichen mit dem
Fall, in dem die besonders vorgesehene Steuerschaltung zum
Steuern des Sendesystems wie zuvor getrennt angeordnet wurde,
vereinfacht werden. Wenn die Streuung des ungewollten Signals
auf diese Weise unterdrückt wird, wenn der Modulator 22 und
seine ihn umgebenden Schaltungen integriert werden, um eine
IC zu bilden, wird die Integration viel leichter.
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Gemäß dem zuvor beschriebenen Aufbau wird die Steuerung des
EIN/AUS-Betriebszustands der Trägererzeugungsschaltung 27
mittels des Steuersignals CNT2 durchgeführt, und die
Steuerung der EIN/AUS-Betriebszustände der Mischer 24, 26, des
Addierers 29 und des Vorverstärkers 30 wird mittels des
Steuersignals CNT1 durchgeführt, das später langsam ansteigt und
früher langsam abfällt als das Steuersignal CNT2, so dass die
Impulsstörung, die vordem erzeugt worden ist, unterdrückt
werden kann. Daher kann die Streuung des ungewollten Signals
leicht unterdrückt werden.
(2) Zweites Ausführungsbeispiel
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Für dieses zweite Ausführungsbeispiel wird im folgenden eine
Beschreibung des Falles gegeben, in dem der abgeschrägte Teil
des Steuersignals CNT1 auf der Grundlage einer Zeitkonstanten
erzeugt wird, die durch einen Widerstand und eine Kapazität
bestimmt ist.
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Wie in Fig. 5 gezeigt besteht der größte Teil des Mischers 24
(oder 26) aus zwei Sätzen von Differentialverstärkern (Q1 u.
Q2 und Q3 u. Q4) zum Bilden einer Differentialeingangsstufe,
Transistoren Q5 u. Q6, die mit der unteren Stufe dieser
Differentialverstärker als eine Signaleingangsstufe verbunden
sind, und Transistoren Q7 u. Q8, die mit einer weiteren
unteren Stufe zum Bilden einer Stromquelle verbunden sind. In
diesem Mischer 24 (oder 26) wird das I-Signal (oder das
Q-Signal) der Signaleingangsstufe eingegeben, der Träger fc wird
der Differentialeingangsstufe eingegeben, und dann wird ein
Ergebnis einer Multiplikation des I-Signals (oder des
Q-Signals) mit dem Träger fc über einen Ausgangsanschluss
ausgegeben.
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Mit einer Basis eines Transistors Q9 zum Anlegen einer
Gleichspannungs-Vorspannung an die Differentialeingangsstufe
ist eine Vorspannungs-Steuerschaltung 33 verbunden, die aus
einem Widerstand R6 und einem Kondensator C1 besteht. Dieser
Vorspannungs-Steuerschaltung 33 wird ein rechteckförmiges
Steuersignal CNT1' eingegeben, für das nur die Anstiegs- und
Abfallzeitpunkte des Steuersignals CNT1 vorgegeben sind, das
von der Rahmensteuereinrichtung 21 ausgegeben wird. Die
Vorspannungs-Steuerschaltung 33 schwächt das Ansteigen und das
Abfallen des Steuersignals CNT1' mittels der Zeitkonstante
ab, die durch den Widerstand R6 und den Kondensator C1
bestimmt ist, um auf diese Weise das Steuersignal CNT1 zu
erzeugen, das in Fig. 4 gezeigt ist, und gibt dann das
Steuersignal CNT1 an die Basis des Transistors Q9 aus, um auf diese
Weise die Gleichspannungs-Vorspannung des Mischers 24 (oder
25) zu steuern.
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In diesem Fall wird das Steuersignal CNT2 an die Basen der
Transistoren Q7 u. Q8 eingegeben, und der Mischer 24 (oder
26) ist derart angeordnet worden, dass sein
EIN/AUS-Betriebszustand durch das Steuersignal CNT2 gesteuert wird. Weil
jedoch die Gleichspannungs-Vorspannung durch das Steuersignal
CNT1' gesteuert wird, wie dies zuvor erwähnt wurde, wirkt der
Mischer 24 (oder 26) praktisch auf die Basis des
Steuersignals CNT1 ein und führt den
Schräganstiegs/Schrägabfallbetrieb in gleicher Weise wie der des ersten
Ausführungsbeispiels durch.
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Wie in Fig. 6 gezeigt besteht grob gesagt der ganze Addierer
29 aus einem Differentialverstärker (Q20 u. Q22) zum Bilden
einer Differentialeingangsstufe, Transistoren Q21 u. Q23, die
mit der unteren Stufe verbunden sind, zum Bilden einer
Stromquelle und Transistoren Q24 u. Q25 zum Bilden einer
Ausgangsstufe. In diesem Addierer 29 werden die Ausgangssignale der
Mischer 24, 26 der Differentialeingangsstufe eingegeben, und
dann wird das Ergebnis einer Addition der Ausgangssignale der
Mischer 24, 26 über einen Ausgangsanschluss ausgegeben.
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An einer Basis eines Transistors Q26 zum Anlegen einer
Gleichspannungs-Vorspannung an die Differentialeingangsstufe
ist eine Vorspannungs-Steuerschaltung 34 vorgesehen, die aus
einem Widerstand R17 und einem Kondensator C2 besteht. Dieser
Vorspannungs-Steuerschaltung 34 wird das Steuersignal CNT1'
wie im Falle des Mischers 24 (oder 26) eingegeben. Die
Vorspannungs-Steuerschaltung 34 schwächt das Ansteigen und das
Abfallen des Steuersignals CNT1' mittels der Zeitkonstante
ab, die durch den Widerstand R17 und den Kondensator C2
bestimmt ist, um auf diese Weise das Steuersignal CNT1 zu
erzeugen, das in Fig. 4 gezeigt ist, und gibt dann dieses
Steuersignal CNT1 an die Basis des Transistors Q26 aus und
steuert die Gleichspannungs-Vorspannung des Addierers 29.
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Auch in diesem Fall wird das Steuersignal CNT2 an die Basen
der Transistoren Q21, Q23 u. Q25 gelegt, und der
EIN/AUS-Betriebszustand des Addierers 29 wird durch das Steuersignal
CNT2 gesteuert. Weil jedoch die Gleichspannungs-Vorspannung
durch das Steuersignal CNT1' gesteuert wird, wie dies zuvor
erwähnt wurde, wirkt der Addierer 29 praktisch auf die Basis
des Steuersignals CNT1 ein und führt den Schräganstiegs/-
Schrägabfallbetrieb in gleicher Weise wie derjenigen des
ersten Ausführungsbeispiels durch.
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Wie in Fig. 7 gezeigt besteht grob gesprochen der ganze
Vorverstärker 30 aus einem Differentialverstärker (Q30 u. Q31)
zum Bilden einer Differentialeingangsstufe, einem Transistor
Q34, der mit der unteren Stufe verbunden ist, zum Bilden
einer Stromquelle und Transistoren Q32, Q33, Q35 u. Q36 zum
Bilden einer Ausgangsstufe und hat den Aufbau eines
Differentialverstärkers. In diesem Vorverstärker 30 wird das
Ausgangssignal des Addierers 29 der Differentialeingangsstufe
eingegeben, und daas verstärkte Signal wird über einen
Ausgangsanschluss ausgegeben.
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An einer Basis eines Transistors Q37 zum Anlegen einer
Gleichspannungs-Vorspannung an die Differentialeingangsstufe
ist eine Vorspannungs-Steuerschaltung 35 vorgesehen, die aus
einem Widerstand R27 und einem Kondensator C3 besteht. Dieser
Vorspannungs-Steuerschaltung 35 wird das gleiche Steuersignal
CNT1' wie im Falle des Mischers 24 (oder 26) eingegeben. Die
Vorspannungs-Steuerschaltung 35 schwächt das Ansteigen und
das Abfallen des Steuersignals CNT1' mittels der
Zeitkonstante ab, die durch einen Widerstand R27 und einen Kondensator
C3 bestimmt ist, um auf diese Weise das Steuersignal CNT1 zu
erzeugen, das in Fig. 4 gezeigt ist, und legt dann dieses
Steuersignal CNT1 an die Basis des Transistors Q37 und
steuert die Gleichspannungs-Vorspannung des Vorverstärkers 30.
Auch in diesem Fall wird das Steuersignal CNT2 an die Basen
der Transistoren Q34 bis Q36 gelegt, und der Vorverstärker 30
führt die Steuerung des EIN/AUS-Betriebszustands auf der
Grundlage des Steuersignals CNT2 durch. Weil jedoch die
Gleichspannungs-Vorspannung durch das Steuersignal CNT1'
gesteuert wird, wie dies zuvor erwähnt wurde, wirkt der
Vorverstärker 30 praktisch auf die Basis des Steuersignals CNT1 und
führt den Schräganstiegs/Schrägabfallbetrieb in der gleichen
Weise wie derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels durch.
Gemäß dem zuvor beschriebenen Aufbau wird der abgeschrägte
Teil des Steuersignals CNT1 mittels einer Zeitkonstante
erzeugt, die durch einen Widerstand und einen Kondensator
bestimmt ist, so dass der Aufbau weiter vereinfacht werden
kann. Er ist besonders für den Fall geeignet, in dem die
Rahmensteuereinrichtung 21 und der Modulator 22 in einer IC
vereint sind.
(3) Weitere Ausführungsbeispiele
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Das Ausführungsbeispiel, das zuvor beschrieben wurde,
behandelt den Fall, in dem die Schaltungen des Sendesystems, die
in späteren Stufen als der Modulator 22 vorgesehen worden
sind, durch das Steuersignal CNT2 gesteuert werden. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Vielmehr
können in dem Fall, in dem der Modulator 22, die
Rahmensteuereinrichtung 21 und die Schaltungen des Sendesystems,
die in späteren Stufen als der Modulator 22 vorgesehen worden
sind, in einer IC zu vereinigen sind, die Schaltungen des
Sendesystems, die in den späteren Stufen als der Modulator 22
vorgesehen worden sind, durch das Steuersignal CNT1 gesteuert
werden. In diesem Fall kann die Streuung des ungewollten
Signals nocht weiter unterdrückt werden.
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Ferner behandelt das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel
den Fall, in dem die Mischer 24, 26, der Addierer 29 und der
Vorverstärker 30, die in dem Modulator 22 enthalten sind,
alle durch das Steuersignal CNT2 gesteuert werden. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Vielmehr können die Mischer 24, 26, der Addierer 29 und der
Vorverstärker 30 durch das Steuersignal CNT1 gesteuert werden.
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Ferner behandelt das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel
den Fall, in dem die Mischer 24, 26, der Addierer 29 und der
Vorverstärker 30 aus Transistoren bestehen. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Vielmehr können
die Mischer, der Addierer und der Vorverstärker einige andere
Elemente, wie FETs (Field-Effect Transistors), umfassen.
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Ferner behandelt das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel
den Fall, in dem das Steuersignal CNT1 später als das
Steuersignal CNT2 ansteigt und früher als das Steuersignal CNT2
abfällt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf
beschränkt. Vielmehr können, wenn das Steuersignal CNT1 langsam
ansteigt und langsam abfällt, die gleichen Zeitpunkte wie
diejenigen des Steuersignals CNT1 eingesetzt werden.
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Ferner behandelt das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel
den Fall, in dem das Sendesystem und das Empfangssystem für
eine Doppelumsetzungs-Betriebsart eingerichtet sind. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Vielmehr
können das Sendesystem und das Empfangssystem für eine
Einfachumsetzungs-Betriebsart eingerichtet sein.
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Ferner ist mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
ein digitales schnurloses Telefon des CT-2-Systems
beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf
beschränkt. Vielmehr ist sie auch auf ein digitales
schnurloses Telefon anwendbar, das auf einem anderen System, wie
dem GSM- (Group Special Mobile-)System, beruht, das in Europa
verbreitet ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, die zuvor beschrieben
wurde, werden die EIN/AUS-Betriebszustände der Sendeschaltung
und der Trägersignal-Erzeugungsschaltung durch das erste
Steuersignal gesteuert, das zu einem vorbestimmten Zeitpunkt
ansteigt und zu einem vorbestimmten Zeitpunkt abfällt, und
der EIN/AUS-Betriebszustand des Modulators wird durch das
zweite Steuersignal gesteuert, das zu dem gleichen oder einem
späteren Zeitpunkt als dem Anstiegszeitpunkt des ersten
Steuersignals langsam ansteigt und zu dem gleichen oder einem
früheren Zeitpunkt als dem Abfallzeitpunkt des ersten
Steuersignals langsam abfällt, so dass der Modulator seinen
EIN-Betriebszustand langsam einnimmt und seinen AUS-Betriebszustand
langsam einnimmt. Daher kann eine Streuung des ungewollten
Signals leicht unterdrückt werden. Als Ergebnis kann ein
Sender realisiert werden, der mit einem einfachen Aufbau in der
Lage ist, leicht eine Streuung eines ungewollten Signals zu
unterdrücken.
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Während die Erfindung in Verbindung mit bevorzugten
Ausführungsbeispielen derselben beschrieben worden ist, ist für den
Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und
Modifizierungen vorgenommen werden können. Alle solcher
Änderungen und Modifizierungen liegen innerhalb des Schutzumfangs
der Erfindung, wie er durch die vorliegenden Ansprüche
angegeben ist.