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Die vorliegende Erfindung betrifft einen blattförmigen Haken, der in der Lage ist, sich mit
einem Material zu verhaken, das verhakt werden soll, und auf ein Verschlußsystem, mit
mindestens einem blattförmigen Haken.
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Gegenwärtig wird in einem Verschlußsystem zum Verbinden oder Befestigen
verschiedener Arten von Artikeln ein druckempfindliches Klebebandsystem
hauptsächlich vom Kostenpunkt, einer möglichen Wiederöffnungs-Eigenschaft, einer
Weichheit, einer Dünne usw. verwendet, aber die druckempfindliche Klebstoffschicht
kann mit verschiedenartigem Schmutz und Staub ect. beschmutzt sein, und sofern dies
der Fall sein kann, wird die Klebekraft stark vermindert, wodurch der Zweck nicht erreicht
werden kann. Praktisch wird ein druckempfindliches Klebeband für ein Verschlußsystem
von Papierwindeln verwendet, aber für den Fall der Befestigung oder des
Wiederabziehens des druckempfindlichen Klebebandes, kommen die Finger der Mutter
in Kontakt mit dem druckempfindlichen Klebeband, wobei die Creme, das Talkumpuder
usw., das an den Fingern gebunden ist, die druckempfindliche Klebeschicht verschmutzt
und als Ergebnis gibt es ein Problem, daß die Klebekraft vermindert wird, um die Windel
zu entfernen oder loszumachen.
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Als ein Verschlußsystem, welches ein solches druckempfindliches Klebeband
verwendet, wird ein Hakensystem vorgeschlagen, wie in JP-A-3-198802 beschrieben
(die Bezeichnung "JP-A", wie hierin verwendet, bedeutet eine "ungeprüfte, veröffentlichte
Japanische Patentanmeldung"), aber in dem System, da die vorspringenden Teile durch
Drucken, Herauspressen, Formen etc. geschaffen werden, und die Enden der
vorspringenden Teile dünn wie ein Faden sind, gibt es in dem System eine Möglichkeit,
daß das Hakensystem in der ausreichenden Verhakungsfähigkeit schwach ist und die
Spitzen durch den Druck gebrochen oder verbogen werden, wodurch das System
unbrauchbar wird. Außerdem hat das Hakensystem ein Problem, daß die Existenz von
Aufnahmeabschnitten unvermeidlich wird und außerdem das System in den Punkten der
Herstellungsausrüstung und des Arbeitsablaufs teuer ist.
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Vom bekannten Dokument US-A-3 899, ist eine selbsthaftende Vorrichtung
einschließlich eines Folieteiles bekannt, das Greifelemente mit darin integriert
ausgebildeten getrennten Greifmitteln enthält. Die Greifelemente sind vorgesehen, um
durch Biegen derselben nach einer oder beiden Seiten des Folieteiles positioniert zu
werden. Die Greifelemente können senkrecht zu der Folie oder einem beliebigen Winkel
kleiner als 90º positioniert werden. Die selbsthaftende Vorrichtung weist eine blattförmige
Grundschicht auf, mit den darauf geschaffenen Greifelementen, gebildet durch Biegen
von Stücken, ausgeklinkt in die Grundschicht nach zumindest einer Oberfläche
derselben. Die Greifelemente weisen eine Länge von ungefähr 0.005 inch (0.127 mm)
bis ungefähr 0.750 inch (19.05 mm) auf. Außerdem ist das Folieteil der Grundschicht mit
einer haftenden Schicht für den Fall versehen, daß die Greifelemente nur zu einer
Oberfläche der Grundschicht oder des Folieteiles gebogen sind. Die Klebstoffschicht ist
auf der Rückseite des Folieteiles angeordnet, die keine Greifelemente oder
vorspringenden Teile hat.
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Vorn vorbekannten Dokument US-A-3 927 443, ist eine
Mehrfach-Elementfelbsthaftungsvorrichtung bekannt. Die selbsthaftende Vorrichtung weist ein Blatt oder
ein blattförmiges Substrat auf, versehen mit einer Mehrzahl von aufrechten
Greifelementen oder vorspringenden Teilen. Die Greifelemente sind starr mit dem
Folieteil verbunden.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen blattförmigen Haken zu schaffen, der in
der Lage ist, sich mit einem Material zu verhaken, das verhakt werden soll, oder ein
Verschlußsystem zu schaffen, das mindestens einen blattförmigen Haken mit einer
hohen Verbindungswirksamkeit hat.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch einen blattförmigen Haken
gelöst, der in der Lage ist an einem Material, das festgehakt werden soll, festzuhaken,
das eine blattförmiges Substrat aufweist, die darauf mindestens einen vorspringenden
Teil hat, der ein ausgeklinktes Stück des Substrates ist und sich von mindestens einer
Oberfläche der Grundschicht ausstreckt, wobei die Höhe des vorspringenden Teiles von
der Oberfläche dem Substrat mindestens 0.3 mm beträgt, wobei eine druckempfindliche,
Haftschicht auf zumindest einer Oberfläche des Substrates gebildet ist, das auf
zumindest einer Seite mit zumindest einem vorspringendem Teil versehen ist.
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Vorteilhafterweise haben derartige Haken einen hohen Widerstand gegen
Verschmutzen, was ein schwacher Punkt von druckempfindlichen Klebebändern ist, und
können auf dem Gebiet eines Verschlußsystems anstelle von druckempfindlichen,
Klebebändern verwendet werden und für ein Verschlußsystem, das den Haken
verwendet.
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Praktisch kann der blattförmige Haken der vorliegenden Erfindung für ein
Verschlußsystem von Hygieneartikeln verwendet werden, zum Beispiel zur Fixierung von
Papier-Wegwerfwindeln, zur Fixierung von hygienischen Handtüchern usw.,
medizinischen Fixierungsmitteln, zum Beispiel Bandagenfixierung usw. und in
industriellen Bereichen, zum Beispiel in einem Bereich von erforderlicher, temporärer
oder wieder-anhaftender Fixierung in dem Bereich des Einsatzes von Packbändern,
druckempfindlichen, doppelseitigen Klebstoffbändern ect. (das heißt den Bereichen der
Automobile, der Baumaterialien ect.). So kann der blattförmige Haken nach der
vorliegenden Erfindung in den Bereichen verwendet werden, in denen herkömmliche
druckempfindliche Klebebänder verwendet werden.
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Vorteilhafterweise wird ein derartiger blattförmiger Haken^, der einfach mit geringen
Kosten geschaffen werden kann und in der Verhakungsleistung durch Ausbildung der
vorspringenden Bereiche hervorragend ist, durch ein einfaches Verfahren hergestellt,
wie zum Beispiel durch Ausstanzen eines Teiles eines blattförmigen Substrates ohne
Notwendigkeit der Befestigung vorspringender Teile als wie herkömmliche Haken.
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Außerdem wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Aufgabe durch ein
Verschlußsystem gelöst mit mindestens einem blattförmigen Haken nach Anspruch 1
oder 2, wobei zwei blattförmige Haken miteinander verhakt sind oder mindestens ein
blattförmiger Haken mit einem Material verhakt ist, das verhakt werden soll.
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Anschließend werden verschiedene Ausführungsbeispiele eines blattförmigen Hakens im
Einzelnen in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, um die vorliegende
Erfindung zu erläutern. Mit Bezug auf diese Ausführungsbeispiele, insbesondere die
Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4 und 8, in Kombination mit der Erläuterung
bezüglich Fig. 7, werden die Merkmale des unabhängigen Anspruches 1 gezeigt. Die
weiteren Ausführungsbeispiele und Beispiele erklären den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf dessen verschiedene Merkmale. In den Zeichnungen, in denen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht ist, die ein Ausführungsbeispiel des blattförmigen
Hakens zeigt,
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Fig. 2 eine Schnittdarstellung ist, die den blattförmigen Haken zeigt, der in Fig. 1
gezeigt ist,
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Fig. 3 eine Schnittdarstellung ist, die ein weiteres Ausführungsbeispiel des
blattförmigen Hakens zeigt,
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Fig. 4 eine Schnittdarstellung ist, die noch ein weiteres Ausführungsbeispiel des
blattförmigen Hakens zeigt,
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Fig. 5 eine Schnittdarstellung ist, die ein weiteres Ausführungsbeispiel des
blattförmigen Hakens zeigt,
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Fig. 6 eine Schnittdarstellung ist, die ein anderes Ausführungsbeispiel des
blattförmigen Hakens zeigt,
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Fig. 7 eine Schnittdarstellung ist, die noch ein anderes Ausführungsbeispiel des
blattförmigen Hakens zeigt,
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Fig. 8 eine Schnittdarstellung ist, die ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt,
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Fig. 9 eine Schnittdarstellung ist, die ein weiteres Ausführungsbeispiel des
blattförmigen Hakens zeigt,
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Fig. 10 eine Ansicht ist, ein Ausführungsbeispiel des Verschlußsystems
erläuternd, das den blattförmigen Haken verwendet,
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Fig. 11 eine Ansicht ist, die ein Ausführungsbeispiel des Verschlußsystems des
Gebrauchszustandes des blattförmigen Hakens erläutert,
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Fig. 12 eine Ansicht ist, die ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchszustandes des
blattförmigen Hakens für eine Papierwindel erklärt,
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Fig. 13 eine Ansicht ist, die ein weiteres Ausführungsbeispiel des verwendeten
Zustandes des blattförmigen Hakens erläutert,
und
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Fig. 14 eine Ansicht ist, die noch ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Gebrauchszustandes des blattförmigen Hakens erläutert.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, die ein Ausführungsbeispiel des
blattförmigen Hakens A zeigt, und Fig. 2 ist eine Querschnittsdarstellung des
blattförmigen Hakens, der in Fig. 1 gezeigt ist.
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Wie in diesen Figuren gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von Einkerbungen in dem
blattförmigen Substrat 1 gebildet, durch Stanzen, wie z. B. Pressen durch eine
Schneidkante einer wahlweiser Form, und jedes der ausgeklinkten Stücke ist zu einer
Oberflächenseite gebogen, um einen vorspringenden Teil 2 zu bilden.
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In diesem Fall gibt es keine besondere Einschränkung bezüglich der blattförmigen
Grundschicht 1, wenn das Substrat 1 eine zweckmäßige Stärke und Weichheit hat, und
zum Beispiel gibt es ein Material mit einem thermoplastischen Kunstharz, zum Beispiel
Polyesterserienkunstharze, Nylonserienkunstharze, Polyolefinserienkunstharze,
Urethanserienkunstharze, Vinylchloridserienkunstharze usw. Diese Kunstharze werden
allein oder als eine Mischung von ihnen verwendet, und sie werden auch als ein
einschichtiges oder als eine mehrschichtiges blattförmiges Substrat verwendet.
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Fig. 3 ist eine Querschnittsdarstellung, die ein Ausführungsbeispiel des
blattförmigen Hakens zeigt, wobei das blattförmige Substrat 1 zwei Schichten (11 und
12) aufweist. Vom Standpunkt der Verhakungseigenschaften wird es bevorzugt, daß die
vorspringenden Abschnitte 2 des Hakens einen harten Kunststoff aufweisen (großer
Elastizitätsmodul), aber andererseits, wenn der blattförmige Haken für medizinische
Zwecke oder für Windeln verwendet wird, kommt der Haken in Kontakt mit der Haut und
deshalb ist es wünschenswert ein Material einzusetzen, das zart zu der Haut ist. Somit
können in dem blattförmigen Haken, gezeigt in Fig. 3, durch Laminieren einer Schicht 11
aus einem Hartkunststoff und einer Schicht 12 aus einem Weichkunststoff, Elastomer,
Schaumstoff, Stoff, Vließstoff usw., die Festigkeit des gesamten Blattes und die
Weichheit der vorspringenden Abschnitte koexistieren.
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Es gibt keine besondere Einschränkung bezüglich des laminierten Zustandes,
aber zum Beispiel werden heißsiegelnde Filme als die Schicht 11 und die Schicht 12
verwendet, und diese Filme werden heißgesiegelt oder die Schicht 11 und die Schicht 12
können durch eine druckempfindliche Klebstoffschicht, oder eine Klebstoffschicht 3, wie
in Fig. 4 gezeigt, laminiert sein.
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Auch kann auf das blattförmige Substrat 1 über eine druckempfindliche
Klebstoffschicht 1 oder eine Klebstoffschicht 5, wie in Fig. 5 gezeigt, ein weiteres
Substrat 4 laminiert sein, oder sie werden, wie sie sind durch Heißsiegeln laminiert.
Insbesondere wird, in dem Fall von Fig. 5, der blattförmige Haken A auf ein
druckempfindliches Klebstoffband laminiert, wie zum Beispiel auf ein bestehendes
Windelband.
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Entsprechend der Ausführungsbeispiele gibt es keine besonderen
Einschränkungen bezüglich der Form, der Größe usw. der Vorsprünge 2, die nach dem
Einkerben in die blattförmige Grundschicht 1 herausgebogen sind, aber es wird
bevorzugt, daß deren Höhe von der Oberfläche des Substrates zumindest 0.3 mm ist,
vorzugsweise von ungefähr 0.5 bis 2 mm. Falls die Höhe zu gering ist, besteht die
Möglichkeit, daß der verwendete blattförmige Haken abgetrennt wird. Auch wird es für
die Haftverbindung des Festhakens bevorzugt, daß die Form des vorspringenden
Abschnittes 2 von dem Basisabschnitt desselben zu der Spitze hin konisch zuläuft, wie in
Fig. 1 gezeigt. Zum Beispiel wird es bevorzugt, daß die Breite von dem Basisabschnitt
desselben, ca. 0.3 bis 5 mm beträgt und die Länge ungefähr 0.5 bis 10 mm beträgt.
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Außerdem gibt es keine besondere Einschränkung zu dem Biegewinkel R von der
Oberfläche des Substrates, aber zum Beispiel reicht der Biegewinkel allgemein von
ungefähr 10º bis 80º und vorzugsweise von 30º bis 60º. Falls der Biegewinkel geringer
als 10º ist, besteht eine Möglichkeit, daß die Festhakfähigkeit unzureichend wird.
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Außerdem gibt es keine besondere Einschränkung bezüglich der Richtung der
vorspringenden Abschnitte 2. Zum Beispiel können die Richtungen der vollständig
vorspringenden Abschnitte in eine Richtung, wie in Fig. 2 gezeigt, verlaufen, die
Richtungen derselben können in zufällige Richtungen oder in zueinander
entgegengesetzte Richtungen, wie in Fig. 3 gezeigt, weisen, die Richtungen können in
entgegengesetzte Richtungen in einer Blockform, wie in Fig. 5 gezeigt, verlaufen, oder in
die Richtungen können in zwei oder mehr Richtungen (nicht gezeigt) verlaufen.
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Wenn die Richtungen der vorspringenden Abschnitte in zwei oder mehr
Richtungen verlaufen, da das Verhaken nicht in eine Richtung erfolgt, gibt es einen
Vorteil, daß auch wenn eine Kraft in der Richtung parallel zu der Richtung der
vorspringenden Teile angewandt wird, der blattförmige Haken schwierig zu trennen ist,
im Vergleich mit dem Fall der Ausrichtung der vorspringenden Teile in eine Richtung.
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Auch können die vorspringenden Teile nicht nur in einer Oberflächenseite
vorgesehen sein, sondern auch in beiden Oberflächenseiten des Substrates, wie in Fig.
6 gezeigt. Wenn die vorspringenden Teile in beide Oberflächenrichtungen vorgesehen
sind, kann der blattförmige Haken als ein doppelseitiger Haken, an Stelle eines
vorhandenen druckempfindlichen, Doppelseitigen Klebstoffbandes verwendet werden.
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Die vorspringenden Abschnitte werden durch Biegen zumindest eines Teiles nach
zumindest einer Oberflächenseite erhalten, vorzugsweise einer Mehrzahl von
Abschnitten ausgeklinkt in dem blattförmigen Substrat. Es gibt keine besondere
Beschränkung bezüglich des Verfahrens der Bildung vieler eingekerbter Stücke. Zum
Beispiel können ein Verfahren des Stanzens mit einer Schneidkante, die eine
gewünschte Form hat, ein Verfahren der Herausdrückbearbeitung, ein
Spritzgießverfahren und ein Verfahren der Umformbearbeitung angewandt werden.
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Gemäß der Ausführungsbeispiele werden die vorspringenden Abschnitte nicht
durch Befestigen spezieller vorspringender Abschnitte mit einem Substrat gebildet, wie
bei einem herkömmlichen Fall, sondern die vorspringenden Abschnitte werden durch
Biegen der gekerbten Stücke, gebildet durch Stanzen der Blattgrundschicht, gebildet,
wobei die anderen Teile unberührt bleiben. Daher wird der blattförmige Haken sehr
einfach und mit niedrigen Kosten erhalten.
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Außerdem wird nach der vorliegenden Erfindung eine druckempfindliche,
Klebstoffschicht auf zumindest einer Oberfläche des blattförmigen Hakens A gebildet.
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Zum Beispiel kann durch Schaffen einer druckempfindlichen Klebstoffschicht 6 auf einem
blattförmigen Substrat 1 auf der gegenüberliegenden Seite zu der Seite, die die
vorspringenden Teile hat, wie in Fig. 7 gezeigt, der blattförmige Haken A an einem
Haftgrund befestigt werden. Außerdem kann zum Schutz der druckempfindlichen
Klebstoffschicht 6 vor Verwendung ein Trennelement auf der Schicht, wie in Fig. 7
gezeigt, gebildet werden.
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Wie in Fig. 8 gezeigt, können durch Bildung einer druckempfindlichen
Klebstoffschicht 6 auf einem blattförmigen Substrat 1 auf der Seite, die die
vorspringenden Abschnitte 2 hat, das Festhaken durch die Haken und das Befestigen
durch druckempfindlichen Klebstoff kombiniert werden. Dieses Ausführungsbeispiel nach
der vorliegenden Erfindung ist insbesondere geeignet, wenn die Oberfläche des
Gegenstückes (das Material, das festgehakt werden soll), oder der Haftgrund rauh ist.
Wie in Fig. 9 gezeigt, sind die rückseitigen Oberflächen der blattförmigen Haken A, A
miteinander über eine druckempfindliche Klebstoffschicht 6 haftverbunden, um einen
doppelseitigen zugewandten, blattförmigen Haken zu erhalten.
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Die vorliegende Erfindung schafft außerdem ein Verschlußsystem, wobei der
blattförmige Haken an anderem Material, das festgehakt werden soll, festgehakt ist, oder
die blattförmigen Haken sind miteinander verhakt.
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Zum Beispiel kann, wie in Fig. 10 gezeigt, der blattförmige Haken A mit einem
Material 8, das festgehakt werden soll, verhakt werden, das Schlaufen enthält, wie zum
Beispiel einem Stoff, einem Vliesstoff, einem anderen porösen Material festgehakt und
wird befestigt. Wenn in diesem Fall die Formen der vorspringenden Abschnitte des
blattförmigen Hakens verfeinert sind, kann ein gewöhnliches Faservliesmaterial als das
Material, das verhakt werden soll, verwendet werden. Auch kann das Verschlußsystem,
wie in Fig. 11 gezeigt, durch Verhaken der blattförmigen Haken A, A miteinander,
erhalten werden.
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Der blattförmige Haken nach der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel zum
Befestigen einer wegwerfbaren Papier-Windel verwendet werden, wie in Fig. 12 gezeigt.
In Fig. 12 kann durch Verhaken eines blattförmigen Hakens A mit einem Stoff B, der
Schlaufen hat, eine Windel C befestigt oder wieder befestigt werden. Auch kann der
blattförmige Haken A der vorliegenden Erfindung für das Verschlußsystem von
Hygieneartikeln verwendet werden, zum Beispiel zum Befestigen von
Hygienehandtüchern usw. Außerdem kann der blattförmige Haken als ein
Befestigungsmittel für medizinische Zwecke verwendet werden, zum Beispiel zum
Befestigen einer Bandage D usw., wie in Fig. 13 gezeigt. Der blattförmige Haken kann
auch zum Befestigen einer Namenskarte E verwendet werden, einem wegwerfbaren
Körperwärmer usw., wie in Fig. 14 gezeigt. Außerdem kann der blattförmige Haken für
industrielle Bereiche verwendet werden, in denen herkömmliche druckempfindlichen
Klebstoffbändern verwendet werden, wie zum Beispiel die Bereiche, die ein zeitweiliges
Befestigen oder wieder Haftverbinden in den Bereichen der Verwendung
druckempfindlicher Verpackungs-Klebstoffbänder, oder druckempfindlicher,
doppelseitiger Klebstoffbänder erfordern (zum Beispiel die Gebiete der Kraftfahrzeuge,
Baumaterialien usw.).
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Weitere Erklärungen bezüglich der vorliegenden Erfindung werden durch die
Beschreibung der folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele gegeben.
Beispiel 1
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Ein Polyesterfilm, mit einer Dicke von 38 m, angewandt, wird vielen
Stanzvorgängen unterworfen, unter Verwendung einer Schneidkante, derart, daß viele
keilförmige Vorsprünge, jede mit einer Breite von 1 mm und eine Länge von 3 mm,
gebildet wurden und jedes gestanzte Stück wird zu ungefähr 60º gebogen, wie in Fig. 1
gezeigt, um einen blattförmigen Haken zu erhalten. Die Höhe jedes vorspringenden
Abschnittes war ungefähr 1.5 mm.
Beispiel 2
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Durch Befolgen desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, ausgenommen daß der
Biegewinkel von jedem der vorspringenden Teile 35º war und die Höhe jedes
vorspringenden Abschnittes 0.6 mm war, wurde ein blattförmiger Haken erhalten.
Beispiel 3
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Durch Befolgen desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, ausgenommen daß der
Biegewinkel von jedem der vorspringenden Abschnitte 8º war, und daß die Höhe jedes
vörspringendem Abschnittes 0.6 mm war, wurde ein blattförmiger Haken erhalten.
Vergleichsbeispiel 1
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Durch Befolgen desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, ausgenommen daß der
Biegewinkel jedes der vorspringenden Abschnitte 30º war, und die Höhe jedes
vorspringendem Abschnittes 0.25 mm war, wurde ein blattförmiger Haken erhalten.
Vergleichsbeispiel 2
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Durch Überzug eines styren-seriellen druckempfindlichen Klebstoffes (50 mm
dick) auf einem 38 cm dicken Polyethylenfilm, wurde ein druckempfindliches
Klebstoffband erhalten.
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Ein gummi-serieller druckempfindlicher Klebstoff wurde auf eine Oberfläche eines
Mischfilmes (100 m) von Polypropylen/Polyethylen (50/50) mit einer Dicke von 60 m
aufgetragen und der blattförmige Haken, erhalten in Beispiel 1, wurde anhaftend mit der
druckempfindlichen Klebstoffschichtoberfläche verbunden, um ein Verschlußband für
eine Windel zu bilden. Windeln, von denen jede einen Stoff als Gegenstück verwendet,
wurden durch 10 Personen benutzt und das Ergebnis wurde in der folgenden Weise
bewertet. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 1 gezeigt. Zusätzlich sind zum
Vergleich die Ergebnisse, erhalten in dem Fall der Verwendung des druckempfindlichen
Klebstoffbandes, nach dem Vergleichsbeispiel 2, in Tabelle 1 als ein Vergleich gezeigt.
Tabelle 1
(Gegenstand 1)
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Das Verschlußband wurde an der Windel in einem üblichen Zustand befestigt.
(Gegenstand 2)
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Das Verschlußband wurde an der Windel in dem Zustand befestigt, daß vorher
eine Creme auf der Hand verwendet wurde.
(Gegenstand 3)
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Das Verschlußband wurde an der Windel in dem Zustand befestigt, daß vorher
ein Talkumpuder auf der Hand verwendet wurde.
(Bewetungsstandard)
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0: Zehn Personen von 10 Personen wurden als gut befunden.
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: Sechs Personen von 10 Personen wurden als gut befunden.
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X: Weniger als 3 Personen von 10 Personen wurden als gut befunden.
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Aus den oben gezeigten Ergebnisse kann gesehen werden, daß das
Verschlußsystem nach den Ausführungsbeispielen einen starken Widerstand gegen
Verschmutzung besitzt und praktischer verwendbar ist, im Vergleich mit dem
herkömmlichen druckempfindlichen Klebebandsystem.
(Klebekraft-Test)
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Die Klebstoffkraft jedes der blattförmigen Haken, erhalten nach den Beispielen 1
bis 3 und Vergleichsbeispiel 1 mit einem Material, das festgehakt werden soll
(Gegenstück), wurde durch ein Verfahren, das nachstehend gezeigt wird, gemessen,
und die erlangten Ergebnisse werden nachstehend in Tabelle 2 gezeigt. In diesem Fall
wurde eine nylon-serieller Stoff mit einem Basisgewicht von 50 g/m², verwendet.
Tabelle 2
(Klebe-Scherkraft)
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Nach dem Druckbefestigen jedes blattförmigen Hakens an dem Stoff, befestigt an
einem Karton als das Gegenstück, durch einmaliges Hin- und Herbewegen einer Walze
von 5 kg, wurde ein Gewicht von 200 g von dem blattförmigen Haken gehangen und die
Zeit bis zum Abfallen des Hakens, wurde gemessen.
(180º- Abschäl-Haftkraft)
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Eine Probe wurde in der gleichen Weise wie oben präpariert, und nach dem
Druckanhaften wurde die Klebekraft bei einem 180º-Abschälen mit einer Spannung von
300 m/min gemessen.
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Der blattförmige Haken der Beispiele und das Verschlußsystem, das den
blattförmigen Haken verwendet, haben einen hohen Widerstand gegenüber dem
Verschmutzen, das der schwache Punkt der herkömmlichen druckempfindlichen
Klebebänder ist, sind ausgezeichnet in der Fähigkeit des Verhakens und können einfach
mit geringen Kosten erhalten werden.