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DE69520600T2 - Elektromagnetische einheit zum stoppen von schussfäden in schussfadenmess- und liefervorrichtungen - Google Patents

Elektromagnetische einheit zum stoppen von schussfäden in schussfadenmess- und liefervorrichtungen

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DE69520600T2
DE69520600T2 DE69520600T DE69520600T DE69520600T2 DE 69520600 T2 DE69520600 T2 DE 69520600T2 DE 69520600 T DE69520600 T DE 69520600T DE 69520600 T DE69520600 T DE 69520600T DE 69520600 T2 DE69520600 T2 DE 69520600T2
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sleeve
coil
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electromagnetic
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Marco Covelli
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Nuova Roj Electrotex SRL
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Nuova Roj Electrotex SRL
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
    • D03D47/362Drum-type weft feeding devices with yarn retaining devices, e.g. stopping pins
    • D03D47/363Construction or control of the yarn retaining devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen in Schußfadenmeß- und - liefervorrichtungen für Fluiddüsenwebmaschinen, das heißt diejenigen speziellen Liefervorrichtungen, in denen der Schußfaden, der aufgewickelt ist, um eine Reserve um eine bewegungslos gehaltene Trommel zu bilden, von der Webmaschine durch eine Hauptdüse gezogen und gemessen wird, während er von der Trommel abgewickelt wird, wobei ein System die Fadenwicklungen zählt, die abgezogen worden sind.
  • In derartigen Liefervorrichtungen wird das Abwickeln des Schußfadens normalerweise mittels einer elektromagnetischen Einheit angehalten, wobei eine mit deren beweglichem Kern verbundene Stange fähig ist, das Auslaßende der Fadenliefertrommel durch Eindringen mit Spiel in ein Loch einzugreifen, das im allgemeinen geschlitzt und in der Trommel ausgebildet ist.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt vor, in besagten Schußfadenmeß- und -liefervorrichtungen die Leistungen der elektromagnetischen Schußfadenstopeinheit zu verbessern, um den Schußfaden, kurz nachdem er angehalten worden ist, und insbesondere beim Schneiden desselben durch die an der Webmaschine vorgesehenen Schneidgeräte - effizienter als bisher mit den bekannten Einheiten - zu blockieren.
  • In den letzten Jahren sind bereits zahlreiche Verbesserungen von der Anmelderin in den elektromagnetischen Fadenstopeinheiten von Schußfadenmeß- und -liefervorrichtungen für Fluiddüsenwebmaschinen eingeführt worden, um deren Leistungen zu verbessern und sie für die zunehmend härteren Gebrauchsbedingungen, denen sie ausgesetzt sind, geeigneter zu machen.
  • Derartige Verbesserungen sind in der IT-U-9044, in der IT-U-209674 vor allem in der jüngeren EP-363.938 beschrieben, worin die elektromagnetische Einheit zwei Spulen aufweist, um gefährliche Rückpralle zu beseitigen und die Betriebszeiten gleichförmiger zu machen, so daß der bewegbare Kern zum Anhalten des Schußfadens sowohl zur Aufnahme einer Arbeitsposition als auch zur Aufnahme seiner Ruheposition angesteuert wird.
  • Obwohl die Leistungen der elektromagnetischen Stopeinheit somit verbessert worden sind, ist die Situation unverändert kritisch, wenn der Schußfaden von dem Webmaschinenschneidgerät geschnitten wird, das an dem Auslaß der den Schußfaden in das Webmaschinenfach zuführenden Hauptdüse positioniert ist.
  • In der Tat gibt es in dem Schritt eine plötzliche Änderung der Schußfadenspannung, was Schwingungen entlang des gespannten Fadens verursacht, die von seinem abgeschnittenen Ende zu dem Punkt zurückkehren, an dem der Faden von der Stange der elektromagnetischen Stopeinheit blockiert worden ist, und die sich bis zum Erreichen der auf die Schußfadenliefertrommel gewickelten Wicklungen fortsetzen können.
  • Derartige Schwingungen, die auf dem Faden starke transversale und longitudinale Wellen erzeugen, können verursachen, daß der Faden sich unter die Stange der elektromagnetischen Stopeinheit - in einer Arbeitsposition in dem Spulenloch - klemmt, sogar nachdem der Faden gegen die Stange angeschlagen hat; sie können auch ein Abziehen der in dem Gebiet von deren Auslaß aus der Liefertrommelspule gewickelten Fadenwicklungen dicht bei der elektromagnetischen Stopeinheit verursachen.
  • Dieses Verhalten führt offensichtlich zu einem inkorrekten Messen der Schußfadenlänge, die in die Webmaschine eingelassen wird, was Fehler erzeugt, die unterschiedliche Konsequenzen haben können, aber immer Schäden mit sich bringen.
  • In der Tat besteht eine allgemeine Konsequenz darin, daß eine Fadenwicklung schließlich unter die Stange der elektromagnetischen Stopeinheit gleiten kann (in besonderen Fällen könnte es sogar mehr als eine Wicklung sein), nachdem der Schußfaden in die Webmaschine eingelassen worden ist, und dies könnte zu einem nachfolgenden Einlassen eines Schußfadens mit einer Fadenlänge führen, die länger als eine Wicklung - im Falle eines einfarbigen Bindungsmusters - ist, oder es könnte zum simultanen Einlassen einer einfarbigen Wicklung mit einer anders farbigen Wicklung im Falle eines mehrfarbigen Bindungsmusters führen.
  • Dieser Nachteil wird besonders im Falle eines mehrfarbigen Bindungsmusters festgestellt, in dem es sich, wenn eine Änderung der Farbe stattfindet, in Form eines Einlassens entsprechend einem oder mehreren Wicklungen gemeinsam mit der nächsten Farbe und in demselben Webfach deutlich zeigen kann, ohne daß eine Möglichkeit besteht, daß es von den gegenwärtig bei Fluiddüsenwebmaschinen verwendeten Schußfadenkontrollsystemen detektiert wird.
  • Zur Überwindung dieses Nachteils stellte die EP-239.055, eingereicht von der Anmelderin, ein Gerät zur Verfügung, das an dem Auslaß von Schußfadenmeß- und -liefervorrichtungen einzusetzen und fähig ist, die Schwingungs- und Vibrationsbewegung des Schußfadens am Auslaß der Liefervorrichtung, insbesondere beim Schneiden des Fadens, wesentlich zu dämpfen.
  • Besagte Lösung, die ein zusätzliches Gerät verwendet, erwies sich jedoch als unökonomisch und, recht häufig, nicht sehr bequem für den Benutzer.
  • Die Anmelderin hat dann eine besondere Anordnung für das Trommelloch eingeführt, in der die Stange der elektromagnetischen Stopeinheit eingreift. Entsprechend dieser Lösung, die in EP-441.288 beschrieben ist, ist eine Mehrzahl von Borsten in dem Loch, quer zur Stange der Einheit, positioniert, um die Stange die Bürsten eingreifen zu lassen und sich wenigstens teilweise durch sie zu bewegen, wenn sie ihre vorragende Position einnimmt, um den Faden anzuhalten.
  • Besagte Anordnung stellt zweifelsohne eine gültige Lösung dar, um den Schußfaden am Gleiten unter die Stange der elektromagnetischen Stopeinheit zu hindern, indem die Borsten eine reale Barriere bilden, die den Durchgang des Fadens blockiert. Es stellt nichtsdestotrotz weiterhin ein Extragerät dar, das den anderen Teilen der Schußfadenmeß- und - liefervorrichtung und insbesondere dem Teil der Fadenreservetrommel hinzugefügt wird, der das Loch trägt, in das die Stange der elektromagnetischen Stopeinheit eingreift; ferner ist besagte Anordnung trotzdem nicht fähig, das Lösen und darauffolgende Abziehen und Kreuzen der auf die Trommel gewickelten Fadenwicklungen zu beseitigen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt nun vor, das obengenannte Problem durch geeignetes Verbessern der elektromagnetischen Stopeinheit ohne Verwendung irgendwelcher zusätzlicher Geräte an der Wurzel zu lösen.
  • Für diesen Zweck liefert die Erfindung eine elektromagnetische Einheit zum Anhalten des Schußfadens in Schußfadenmeß- und -liefervorrichtungen für Fluiddüsenwebmaschinen - vom Typ mit einer Stange, die entlang ihrer Achse, unter der Steuerung von wenigstens einer elektromagnetischen Spule, bewegbar ist, um eines ihres Enden, mit Spiel, in ein entsprechendes Loch der Schußfadenliefertrommel einzusetzen und den Schußfaden an der Seite zu erfassen - dadurch gekennzeichnet, daß an besagtem bewegbaren Stangenende, das den Schußfaden ergreift, eine Hülse angebracht ist, die unter den Gegenwirkungen von zusätzlichen elektromagnetischen Spulen und/oder von Federmitteln axial gleitfähig ist, wobei die Hülse geeignet ist, um mit dem Rand des Trommelloches zum Einsetzen des Stangenendes zusammenzupassen, und daß das Gleiten der Hülse in Richtung der Trommel mit Verzögerung in Bezug auf die Bewegung der Stange in Richtung der Trommel stattfindet.
  • Vorzugsweise umfaßt besagte Hülse ein erstes ringförmiges Element aus nichtmagnetischem Material, das gestaltet ist, um mit dem Rand des Trommelloches zusammenzupassen, das geeignet ist, um das bewegliche Stangenende aufzunehmen, und ein zweites ringförmiges Element aus magnetischem Material, das an dem ersten fest ist und den Wirkungen besagter zusätzlicher Spulen und/oder besagter Federmittel unterliegt.
  • Die Erfindung wird nun ausführlicher unter Bezugnahme auf einige bevorzugte Ausführungsformen derselben beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in denen:
  • Fig. 1 eine schematische Axialschnittansicht einer ersten Ausführungsform der elektromagnetischen Schußfadenstopeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Die Fig. 2 und 3 zu derjenigen von Fig. 1 ähnliche Ansichten sind, die zwei Arbeitsschritte der Einheit darstellen;
  • Fig. 4 eine schematische Axialschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der elektromagnetischen Schußfadenstopeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • Fig. 5 eine zu den vorangehenden ähnliche Ansicht ist, die eine dritte Ausführungsform der Einheit zeigt.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die elektromagnetische Einheit 1 zum Anhalten des Schußfadens in Schußfadenmeß- und -liefervorrichtungen für Fluiddüsenwebmaschinen nahe bei der Zone 2 der Schußfadenwickeltrommel der Liefervorrichtung positioniert, in der ein Loch 3 ausgebildet ist, dessen Achse allgemein mit der Achse der elektromagnetischen Einheit 1 zusammenfällt.
  • In bekannter Weise besteht der bewegliche Teil der elektromagnetischen Einheit 1 aus einer Stange 4, die geeignet ist, um eine vertikale Bewegung unter der Steuerung von zwei elektromagnetischen Spulen S und 6 durchzuführen, die durch abwechselndes Erzeugen eines Magnetflusses, der durch einen beweglichen Kern 7 läuft, mit dem die Stange 4 verbunden ist, ein Verschieben der Stange zwischen ihren zwei Hubendepositionen (nämlich die Arbeitsposition und die Ruheposition) verursachen.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt der untere Teil der Einheit 1 - der praktisch der Trommelzone 2 zugewandt ist - zusätzlich zu besagten bekannten Elementen außerdem eine Hülse 8-9, die axial entlang der Stange 4 gleitet, sowie Mittel 10 und 11, die geeignet sind, um das Gleiten der Hülse zu steuern. Die Hülse 8-9 umfaßt ein erstes ringförmiges Element 8 aus nichtmagnetischem Material, das koaxial zu und äußerlich von der Stange 4 und sowohl in Bezug auf das die Einheit 1 unterbringende Gehäuse 12 als auch in Bezug auf die Stange 4 gleitfähig angeordnet ist, und ein zweites ringförmiges Element 9 aus magnetischem Material, das an dem inneren Ende des ersten Elements 8 befestigt ist. Die Mittel zum Steuern der Gleitbewegungen der Hülse 8-9 umfassen wiederum eine zusätzliche Spule 10, die koaxial zu den Spulen S und 6 und dichter als die Spulen zur Trommelzone 2 angeordnet sind, und eine zylindrische Schraubenfeder 11, die die Hülse 8-9, deren Kragen 9A eingreifend, in Richtung der Trommelzone 2 drückt.
  • Wenn die Spule 10 ausgeschaltet ist, drückt die Feder 11 das ringförmige Hülsenelement 8, wodurch es dazu gebracht wird, mit dem Trommelloch 3 zusammenzupassen; während ein Einschalten der Spule 10 einen Magnetfluß erzeugt, der die axiale Bewegung des ringförmigen Elements 9 und demzufolge der Hülse 8-9 verursacht, um letztere aus der Trommel 2 zurückzuziehen. Die Spule 10 wird mit gewisser Verzögerung in Bezug auf das Einschalten der Spule 5, die die Bewegung der Stange 4 steuert, ausgeschaltet, so daß der Schußfaden als erstes von der Stange und dann von dem ringförmigen Element 8 der Hülse 8-9 eingegriffen wird.
  • In dem Zustand, in dem ein Schußfaden von der auf die Trommel gewickelten Reserve abgewickelt wird, um die Webmaschine zu versorgen, befinden sich sowohl die Stange 4 als auch das ringförmige Element 8 der elektromagnetischen Stopeinheit 1 der vorliegenden Erfindung in der in Fig. 1 gezeigten Position, nämlich in einer Position, so daß sie nicht im geringsten dem zwischen der Einheit 1 und der Liefertrommel 5 bestehenden Raum in die Quere kommen; die Stange 4 wird in der Tat von der Spule 6 zurückgezogen gehalten, während die Hülse 8-9 von der zusätzlichen Spule 10 zurückgezogen gehalten wird.
  • Fig. 2 zeigt stattdessen den Schußfadenstopzustand, in dem der - im Schnitt gezeigte - Schußfaden F gegen die Stange 4 der elektromagnetischen Einheit 1 angehalten worden ist. In der Tat ist die Stange 4 aus der Einheit 1 herausgetreten, um die Position einzunehmen, in der sie den Faden F in dem Trommelloch 3 aufgrund der Wirkung des durch Einschalten der Spule 5 erzeugten Magnetfeldes eingreift. In diesem Zustand befindet sich die Hülse 8-9 weiterhin innerhalb der elektromagnetischen Einheit 1 unter der Steuerung der zusätzlichen Spule 10, die eingeschaltet ist.
  • In der besagtem Stopzustand genau folgenden Phase könnte das vorangehend beschriebene Vibrationsphänomen an dem Schußfaden F auftreten, was den Faden unter die Stange 4 gleiten läßt. In der Tat könnte in diesem Zustand der Faden leicht in das Loch 3 aufgrund des zwischen den Innenwänden des Loches und der Stange 4 vorhandenen freien Raums eindringen; die Vibration könnte sogar Fadenrückpralle stromaufwärts von seinem Stoppunkt mit einer möglichen Überlagerung der unverändert abgewickelten Wicklungen und daraus folgenden Problemen beim Abwickeln der Reserve erzeugen.
  • Die bereits beschriebene Anordnung, die die Erfindung charakterisiert, ermöglicht es, diese Nachteile vollständig zu überwinden.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, die die Situation genau nach dem Anhalten des Schußfadens darstellt, läßt in der Tat das Abschalten der Spule 10, das mit einer leichten Verzögerung in Bezug auf das Einschalten der Spule 5 durchgeführt wird, die Feder 11 frei, um das ringförmige Hülsenelement 8 aus der elektromagnetischen Einheit 1 herauszutreiben, um zu verursachen, daß das Element mit dem Rand des Loches 3 zusammenpaßt, wodurch sein freier Raum versperrt und somit der Schußfaden F gegen die Trommel blockiert wird.
  • Dies erlaubt es, jede eventuell an dem Schußfaden F erzeugte Umkehrschwingungen anzuhalten und somit zu verhindern, daß der Faden aufgrund des Gleitens desselben unter die Stange 4 nicht angehalten wird.
  • Gleichzeitig werden die auf die Trommel gewickelten Fadenwicklungen am Rückprallen gehindert, wodurch es keine Wicklungsüberlagerungen gibt, mit großen Vorteilen, was das korrekte Abwickeln und exakte Messen des Schußfadens betrifft.
  • Das ringförmige Hülsenelement 8 wird dann durch erneutes Einschalten der Spule 10 in eine Ruheposition zurückbewegt, die die Wirkung der Feder 11 überwindet und die Hülse in das die Einheit 1 unterbringende Gehäuse zurücktreibt.
  • Zusammengefaßt sind die Arbeitsschritte der elektromagnetischen Einheit gemäß der vorliegenden Erfindung - die in sehr kurzen Zeitintervallen folgen - die folgenden:
  • 1) - Einschalten der Spule 5 und darauffolgendes Herauslassen der Stange 4, um den Schußfaden F anzuhalten, während das ringförmige Hülsenelement 8 in dem die Einheit 1 unterbringenden Gehäuse stationär bleibt (die zusätzliche Spule 10 ist in der Tat eingeschaltet und hält das ringförmige Hülsenelement 9 auf seinem Kragen 9A gegen die Wirkung der Feder 11).
  • 2) - Ausschalten der Spule 10 und darauffolgendes Herauslassen des ringförmigen Hülsenelements 8 (die Feder 11 wirkt auf das ringförmige Hülsenelement 9), um den Schußfaden F durch Pressen desselben gegen die Wickeltrommel zu blockieren.
  • 3) - Erneutes Einschalten der Spule 10 mit darauffolgender Rückkehr des ringförmigen Hülsenelements 8 in eine Ruheposition innerhalb der Einheit 1, gegen die Wirkung der Feder 11.
  • 4) - Ausschalten der Spule 5 und Einschalten der Spule 6, um das Hineinlassen der Spule 4 in die Einheit 1 zu verursachen und den Schußfaden F für ein neue Einlassen desselben in die Webmaschine freizugeben (in diesem Schritt bleibt natürlich die zusätzliche Spule 10 eingeschaltet).
  • Die Schritte 3) und 4) könnten eventuell nacheinander in umgekehrter Reihenfolge folgen, wodurch in diesem Fall ein zwangsläufigeres Lösen des Schußfadens von der Stopstange 4 in dem Fall erhalten wird, daß der Faden dazu neigen sollte, an der Stange zu haften und ihr in ihren Rückkehreinlaßhub zu folgen.
  • Fig. 4 stellt eine weitere Ausführungsform der elektromagnetischen Stopeinheit von den Fig. 1 bis 3 dar. In diesem Fall ist die Feder montiert, um die Hülse 8-9 in eine Außerbetriebposition zurückzubringen, wenn die zusätzliche Spule 10 ausgeschaltet ist. Während die Spule 10 im eingeschalteten Zustand dafür sorgt, daß das ringförmige Hülsenelement 9 in Richtung zur Trommel gleitet, wodurch das ringförmige Hülsenelement 8 dazu gebracht wird, mit dem Rand des Loches 3 zusammenzupassen. Es ist nicht nötig, die Arbeitsunterschiede zwischen dieser Ausführungsform und der vorangehend beschriebenen herauszustellen, der einzige wesentliche Unterschied liegt in der Tatsache, daß die Hülse 8-9, wenn die Spule 10 ausgeschaltet ist, sich in einer Schußfadenstopposition in der Ausführungsform von den Fig. 1 bis 3 befindet und sie sich stattdessen in einer Ruheposition in der Ausführungsform von Fig. 4 befindet.
  • Fig. 5 stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar, in der die Hülse 8-9 von zwei zusätzlichen elektromagnetischen Spulen 13 und 14 gesteuert wird, die auf das ringförmige Hülsenelement 9 wirken, um es in Richtung zur Trommel zu drücken und es von besagter Trommel wegzuziehen. Wenn die Spule 13 eingeschaltet wird, tritt somit die Hülse aus dem die Einheit 1 unterbringenden Gehäuse heraus, um mit ihrem ringförmigen Element 8 mit dem Rand des Trommelloches 3 zusammenzupassen; während, wenn die Spule 14 eingeschaltet ist (und die Spule 13 ausgeschaltet ist), die Hülse 8-9 in die Einheit 1 zurückbewegt wird. Die Ausführungsform von Fig. 5 zeigt nicht die Verwendung von Federmitteln; nichtsdestotrotz könnte eine leichte Feder geeignet vorgesehen sein, um mit der Spule 13 oder mit der Spule 14 - entsprechend Konstruktions-, Aufbau- und Betriebsanforderungen - zusammenzuwirken, um das Verhalten der elektromagnetischen Stopeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung eventuell zu verbessern.
  • Man muß bemerken, daß das vorangehend beschriebene Hülsenelement gemäß der vorliegenden Erfindung, das koaxial zur Schußfadenstopstange angeordnet ist, auf einer elektromagnetischen Schußfadenstopeinheit vom durch zwei Spulen (5 und 6) gesteuerten Typ montiert gezeigt worden ist. Es wird jedoch angenommen, daß die Erfindung in gleicher Weise auf andere Einheiten oder Geräte zum Anhalten des Schußfadens, z. B. vom Typ mit einer einzigen Spule angewandt werden könnte, indem sie nicht streng an der konstruktiven Typologie derartiger Geräte gebunden ist.
  • Auch andere Ausführungsformen und Modifikationen der vorangehend beschriebenen elektromagnetischen Einheit sollten natürlich als in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallend angesehen werden.

Claims (8)

1. Elektromagnetische Einheit (1) zum Stoppen von Schußfäden (F) in Schußfadenmeß- und -liefervorrichtungen für Fluiddüsenwebmaschinen vom Typ mit einer Stange (4), die entlang ihrer Achse, unter der Steuerung von wenigstens einer elektromagnetischen Spule (5, 6), bewegbar ist, um eines ihrer Enden, mit Spiel, in ein entsprechendes Loch (3) der Schußfadenliefertrommel einzusetzen und den Schußfaden (F) an der Seite zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß an besagtem bewegbaren Stangenenden (4), das den Schußfaden ergreift, eine Hülse (8-9) angebracht ist, die unter der Wirkung einer ersten zusätzlichen elektromagnetischen Spule (10, 13) und eines Federmittels (11) oder einer zweiten zusätzlichen elektromagnetischen Spule (14), das/die der ersten Hülse (8-9) entgegenwirkt, axial gleitfähig und geeignet ist, um mit dem Rand des Trommelloches (3) zum Einsetzen des Stangenendes (4) zusammenzupassen, und daß das Gleiten der Hülse (8-9) in Richtung der Trommel mit Verzögerung in Bezug auf die Bewegung der Stange (4) in Richtung der Trommel stattfindet.
2. Elektromagnetische Einheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8-9) ein erstes ringförmiges Element (8) aus nichtmagnetischem Material, das gestaltet ist, um mit dem Rand des Trommelloches (3) zusammenzupassen, das geeignet ist, um das bewegliche Stangenende (4) aufzunehmen, und ein zweites ringförmiges Element (9) aus magnetischem Material umfaßt, das an dem ersten fest ist und den Wirkungen der ersten zusätzlichen Spule (10, 13) und des Federmittels (11) oder der zweiten zusätzlichen Spule (14) unterliegt.
3. Elektromagnetische Einheit (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Spulen (10, 13; und 14) auf derselben Achse wie die Spule (5, 6), die die bewegbare Stange (4) steuert, angebracht sind und sie an dem zur Trommel benachbarten Ende der Einheit (1) positioniert sind.
4. Elektromagnetische Einheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste zusätzliche Spulen (10) vorgesehen ist, um die Hülse (8-9) vom Rand des Trommelloches (3) wegzuziehen, und eine zylindrische Schraubenfeder (11) auf die Hülse (8-9) wirkt, um sie in Richtung des Randes zu drücken, wenn die zusätzliche Spule (10) abgeschaltet ist.
5. Elektromagnetische Einheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste zusätzliche Spule (10) vorgesehen ist, um die Hülse (8-9) in Richtung des Randes des Trommelloches (3) zu drücken, und eine zylindrische Schraubenfeder (11) auf die Hülse (8-9) wirkt, um sie vom Rand wegzuziehen, wenn die zusätzliche Spule (10) abgeschaltet ist.
6. Elektromagnetische Einheit (1) nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite ringförmige Element (9) der Hülse (8-9) einen Bund (9A) umfaßt, der geeignet ist, um von der zylindrischen Schraubenfeder (11) erfaßt zu werden.
7. Elektromagnetische Einheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine (13) der zwei zusätzlichen Spulen die Hülse (8-9) in Richtung des Randes des Trommelloches (3) drückt und die andere (14) sie von dem Rand wegzieht.
8. Elektromagnetische Einheit (1) nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Federmittel einer oder beiden zusätzlichen Spule(n) zugeordnet werden kann, um die Wirkung jeder Spule zu begünstigen.
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