DE69512987T2

DE69512987T2 - Einrichtung zum Schwenken einer Platte

Info

Publication number: DE69512987T2
Application number: DE69512987T
Authority: DE
Inventors: Hiroaki Hishiyama; Yukinori Ido; Haruki Ota
Original assignee: Casio Computer Co Ltd
Current assignee: Casio Computer Co Ltd
Priority date: 1994-08-22
Filing date: 1995-08-17
Publication date: 2000-03-30
Anticipated expiration: 2015-08-18
Also published as: KR100199777B1; CN1118130A; EP0703401A1; EP0703401B1; CN1044042C; KR960008475A; JPH0863259A; DE69512987D1; US5629833A; HK1013434A1; JP3322021B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zur Drehung einer Platteneinheit gemäß dem ersten Abschnitt von Anspruch 1.
Informationsgeräte wie Personalcomputer werden kleiner und kleiner hergestellt, und Lap-top- und Notebook-artige Informationsgeräte mit deutlich verbesserter Tragbarkeit wurden entwickelt.
Bei diesen Informationsgeräten ist ein Tasteneingabeabschnitt in dem oberen Bereich des Gerätegehäuses angeordnet, ein Anzeigegehäuse ist drehbar an dem Gerätegehäuse befestigt, um den Tasteneingabeabschnitt frei schließen zu können, und ein Anzeigeabschnitt ist in der Seite des Anzeigegehäuses angeordnet, die dem Tasteneingabeabschnitt gegenüberliegt.
Bei diesen Informationsgeräten wird der Tasteneingabeabschnitt wegen der Berücksichtigung der Anordnung der Tasten im Tasteneingabeabschnitt in der horizontalen Richtung länger hergestellt. Das Anzeigegehäuse, das den Tasteneingabeabschnitt bedeckt, wird daher ebenfalls in der horizontalen Richtung länger hergestellt, und der Anzeigeabschnitt ist somit in derselben Richtung länger hergestellt. Wenn das Anzeigegehäuse in Bezug zu dem Gerätegehäuse gedreht und aufgerichtet wird, bleibt der Anzeigeabschnitt in horizontaler Richtung daher immer länger. Dieser Anzeigeabschnitt, der in dieser Art beibehalten wird, ist zur Zeichnung von so etwas wie Figuren auf ihm geeignet. In einem Fall jedoch, in dem Dokumente erstellt werden, werden die pro Zeile eingebbaren Zeichen mehr, aber die Zeilen mit Zeichen werden weniger. Das führt dazu, daß es jeder Benutzer als schwierig empfindet, die Informationsgeräte so wie erwartet zu verwenden. Dies stellt einen unerwünschten Nachteil dar, den herkömmliche Informationsgeräte hatten.
Um diesen Nachteil zu beheben, wurden deshalb Informationsgeräte diskutiert und vorgeschlagen, die in der Lage sind, ihren Anzeigeabschnitt in einen horizontalen und vertikalen Zustand zu wechseln. Ein Datenverarbeitungsgerät kleiner Größe, das als ein Beispiel für diese Informationsgeräte in JP-U-458725 offenbart worden ist, enthält eine Halterung, die über Gelenke an einer Geräteeinheit, die als ein Gerätegehäuse dient, befestigt ist und eine Abdeckung, die als Anzeigegehäuse dient, die drehbar an der Halterung über eine zylindrische Drehachse befestigt ist. Insbesondere ist die Drehachse an einer oberen linken Position näher an der Mitte der Rückseite der Abdeckung montiert, ihr vorderer Abschnitt ist in eine Nut eingeführt, die parallel zu einer Achse der Gelenke in der Halterung an einer oberen linken Position ausgebildet ist, und ein Flansch an ihrem vorderen Abschnitt ist mit einem Teil des Randes der Nut in Kontakt, so daß die Abdeckung frei drehbar mit der Halterung verbunden ist. Außerdem enthält die Drehachse einen regulierenden Vorsprung, der an einem Teil angeordnet ist und lösbar mit ineinandergreifenden Ausnehmungen an beiden Enden der Nut ineinandergreift. Das Gehäuse, das sich in horizontalem Zustand und ebenfalls in vertikalem Zustand befindet, kann somit in der Position durch den Vorsprung der Drehachse reguliert werden, um sich nicht frei in der Nut zu bewegen.
In diesem Datenverarbeitungsgerät kleiner Größe jedoch ist die Nut in der Halterung im wesentlichen parallel zu der Achse der Gelenke ausgebildet, und eine Drehachse ist drehbar und beweglich in die Nut eingepaßt. Wenn die Abdeckung oder das Anzeigegenäuse vom horizontalen zum vertikalen Zustand gedreht wird, ragt eine untere Ecke der Abdeckung in großem Ausmaß in Richtung auf den Gerätekopf oder das Gerätegehäuse. Um zu vermeiden, daß in diesem Fall die untere Ecke der Abdeckung gegen die Oberseite des Gerätekörpers schlägt, muß der Winkel, um den die Abdeckung relativ zum Gerätekörper gedreht wird, größer als beispielsweise 150º sein. Dies führt dazu, daß der Anwender die Benutzung des Informationsgerätes als umständlich empfindet. Außerdem wird die Abdeckung um eine Drehachse in dem Informationsgerät gedreht. Wenn die Abdeckung in den horizontalen oder vertikalen Zustand gedreht wird, muß ihre Drehung deshalb durch eine Drehungsregulierungseinrichtung reguliert werden. Um diese Drehungsregulierungseinrichtung bereitzustellen, muß ein Drehungsregulierungsvorsprung an der Drehachse angeordnet werden und eingreifende Aussparungen müssen in der Nut ausgebildet werden. Dies führt zu einem komplizierten Aufbau der Drehachse und der Nut, und ihre Herstellung wird umständlich.
EP-A1-0 055662 beschreibt, eine Anzeige mit Zylindern auf beiden Seiten der Anzeige bereitzustellen. Diese Zylinder ragen durch Führungen, die in einem Basisabschnitt gebildet sind, um die Anzeige durch den Basisabschnitt an beiden Seiten der Anzeige zu halten. Auf diese Weise kann sie in einer horizontalen Position oder einer aufgerichteten Position angeordnet werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Plattenelementdrehmechanismus bereitzustellen, der in der Lage ist, ein Plattenelement leichter von einem horizontalen in einen vertikalen Zustand und umgekehrt zu drehen.
Diese Aufgabe wird durch die technische Lehre des Anspruchs 1 erreicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann deshalb das Plattenelement zu einem der horizontalen und vertikalen Zustände gedreht werden, und, wenn es gedreht wird, kann seine untere Ecke nicht in einem großen Ausmaß nach unten hervorragen. Zusätzlich kann es stabiler und geschmeidiger mit einer geringeren Kraft gedreht werden.
Diese Erfindung ist besser anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen zu verstehen, in denen:
Fig. 1 bis 11 einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen, in denen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht darstellt, die einen Plattenelementdrehmechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der die längeren Seiten eines Anzeigegehäuses parallel zur horizontalen Richtung eingestellt sind;
Fig. 2 eine Teilansicht entlang einer Linie II-II in Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht darstellt, die das Anzeigegehäuse in einem geschlossenen Zustand auf einem Gerätegehäuse zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht darstellt, die ein demontiertes Halterungselement und Anzeigegehäuse zeigt;
Fig. 5 zeigt, wie eine erste und eine zweite Führung und ein erstes und ein zweites Verbindungselement mit dem Gerätegehäuse in Beziehung stehen, wenn das Anzeigegenäuse gedreht wird;
Fig. 6 eine Bewegungsspur zeigt, die ein hinteres Gehäuse zieht, wenn das Anzeigegenäuse aus Fig. 5 gedreht wird;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht darstellt, die das Anzeigegehäuse zeigt, das gerade entgegen dem Uhrzeigersinn aus dem in Fig. 1 gezeigten Zustand, in dem die längeren Seiten parallel zur horizontalen Richtung angeordnet sind, gedreht wird;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht darstellt, die das Anzeigegehäuse zeigt, das gerade so eingestellt wird, daß seine längeren Seiten parallel zur vertikalen Richtung aus ihrem in Fig. 1 gezeigten Zustand eingestellt werden;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht darstellt, die das Anzeigegehäuse mit seinen längeren Seiten parallel zur vertikalen Richtung zeigt;
Fig. 10 eine Anordnungsposition eines zweiten Verbindungselementes gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und eine Bewegungsspur zeigt, die das Anzeigegehäuse in diesem Fall zieht;
Fig. 11 eine Form einer zweiten Führung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und eine Bewegungsspur zeigt, die das Anzeigegehäuse in diesem Fall zieht.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 9 wird der Plattenelementdrehmechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Gerätegehäuse. Es ist wie ein Kasten mit einem niedrigen vorderen Abschnitt und einem höheren hinteren Abschnitt geformt. Es besitzt einen Tasteneingabeabschnitt 2 mit verschiedenen Tasten in seinem niedrigen vorderen Abschnitt, während es einen Drucker 3 in seinem höheren hinteren Abschnitt enthält, wie in Fig. 3 gezeigt. Es enthält ebenfalls einen Schlitz 1a in der Oberseite von seinem höheren hinteren Abschnitt, durch den Blätter des Aufzeichnungspapiers ausgegeben werden, und einen Vorschubdrehknopf 3a für das Aufzeichnungspapier an einer Seite davon, wie in Fig. 3 gezeigt. Es besitzt ebenfalls eine bogenförmige Aussparung 4, die in einem Teil geformt ist, das von dem hinteren Ende seines niedrigen vorderen Abschnittes ansteigt, und eine Halterung 5 ist durch Gelenke 6 frei drehbar in der Aussparung 4 befestigt, wie in Fig. 2 gezeigt. Ein Anzeigegehäuse 7, das den Tasteneingabeabschnitt 2 des Gerätegehäuses 1 schließt, ist, wie später beschrieben werden wird, an der Halterung 5 befestigt. Ein plattenartiger Anzeigeabschnitt 8 wie eine Flüssigkristallanzeige ist in dem Anzeigegehäuse 7 angeordnet, wobei es der Oberseite des Gerätegehäuses 1 gegenüber liegt. Bei diesem Informationsgerät können deshalb die gewünschten Daten über den Tasteneingabeabschnitt 2 eingegeben werden, und die so eingegebenen Daten können auf dem Anzeigeabschnitt 8 angezeigt werden und auf dem Aufzeichnungspapier durch den Drucker 3 gedruckt werden.
Das Anzeigegehäuse 7 ist, wie in Fig. 4 gezeigt, an der Halterung 5 befestigt. Die Halterung 5 enthält eine im wesentlichen halbkreisförmige Trägerplatte 10 und eine Befestigungsplatte 12, die mit Schrauben in einer Aussparung 11 in einer Seite der Trägerplatte befestigt ist. Eine erste Führung 13 ist in der Befestigungsplatte 12 an einer oberen und rechten Stelle davon gebildet, die sich in vertikaler Richtung senkrecht zu einer Achse der Gelenke 6 erstreckt. Eine zweite Führung 14 ist ebenfalls mit der Befestigungsplatte 12 an einer rechten Position unterhalb der ersten Führung 13 angeordnet, die sich in horizontaler Richtung parallel zu der Achse der Gelenke 6 erstreckt. Diese erste und zweite Führung 13 und 14 besitzen Wülste 13a und 14a, die jeweils entlang des Randabschnittes der Führung gebildet sind, der sich auf der Seite des Anzeigegehäuses 7 befindet. Das Anzeigegehäuse 7 umfaßt ein vorderes Gehäuse 15, in dem der Anzeigeabschnitt 8 angeordnet ist, und ein hinteres Gehäuse 16, das mit Schrauben an dem vorderen Gehäuse 15 befestigt ist. Ein erstes und ein zweites Befestigungselement 17 und 18 sind in dem hinteren Gehäuse 16 an denjenigen Stellen davon angeordnet, die der ersten und zweiten Führung 13 und 14 entsprechen.
Das erste Verbindungselement (oder Drehachse) 17 enthält einen Gleitläufer 20 mit einem Schraubenloch 19 entlang seiner Mittellinie und eine Befestigungsschraube 21, die in das Schraubenloch 19 des Gleitläufers 20 geschraubt ist. Die Befestigungsschraube 21 ist in das Schraubenloch 19 des Gleitrotors geschraubt, wobei sie durch ein Loch 22 in dem hinteren Gehäuse 16 in der Weise ragt, daß ein Teil 20a mit einem größeren Durchmesser des Gleitläufers 20 frei beweglich in der ersten Führung 13 angeordnet ist, wobei ein Teil 20b mit einem kleineren Durchmesser davon durch die Wulst 13a vor dem hinteren Gehäuse 16 ragt und ein gestufter Teil des Gleitläufers 20 zwischen dem Teil 20a mit größerem und dem Teil 20b mit kleinerem Durchmesser die Wulst 13a berührt. Wenn das Anzeigegehäuse 7 mit seinen längeren Seiten parallel zur vertikalen Richtung eingestellt ist, befindet sich das erste Verbindungselement 17 in dem hinteren Gehäuse 16 unterhalb der Mitte auf der rechten Seite, wie in Fig. 4 gezeigt.
Das zweite Verbindungs- (oder Führungs-) element 18 enthält einen Gleitläufer 20 und eine Befestigungsschraube 21, ähnlich zu dem ersten Verbindungselement 17. Die Befestigungsschraube 21 ist ein Schraubenloch 19 in dem Gleitläufer 20 geschraubt, wobei sie durch ein Loch 23 in dem hinteren Gehäuse 16 in der Weise ragt, daß ein Abschnitt 20a mit einem größeren Durchmesser des Gleitläufers 20 frei beweglich in der zweiten Führung 14 angeordnet ist, ein Teil 20b mit einem kleineren Durchmesser in Richtung des hinteren Gehäuses 16 durch die Wulst 14a ragt und ein gestufter Teil des Gleitläufers 20 zwischen dem Teil 20a mit einem größeren und dem Teil 20b mit einem kleineren Durchmesser die Wulst 14a berührt. Wenn das Anzeigegehäuse 7 mit seinen längeren Seiten parallel zur vertikalen Richtung eingestellt ist, ist das zweite Verbindungselement 18 im wesentlichen in der Mitte auf einer Linie, die sich von dem Loch 22 in dem hinteren Gehäuse 16 zu einer unteren linken Ecke 16a des Gehäuses 16 erstreckt.
Die Befestigungsplatte 14 der Halterung 5 und das hintere Gehäuse 16 des Anzeigegenäuses 7 sind deshalb miteinander durch das erste und das zweite Verbindungselement 17 und 18 in der Weise verbunden, daß das hintere Gehäuse 16 relativ zu der Befestigungsplatte 10 um 90º gedreht werden kann.
Die erste und zweite Führung 13 und 14 sind dem ersten und zweiten Verbindungselement 17 und 18, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, zugeordnet, um das Anzeigegehäuse in Bezug zu der Halterung 5 um 90º zu drehen. Die Fig. 5 und 6 zeigen Ansichten, die erhalten werden, wenn die Halterung 5 von der Seite des hinteren Gehäuses 16 betrachtet wird, und sie sind umgekehrt zu der in Fig. 4 gezeigten. Wenn das hintere Gehäuse 16 mit seinen längeren Seiten parallel zur horizontalen Richtung eingestellt ist, wie in Fig. 5 durch eine durchgezogene Linie gezeigt, ist das zweite Verbindungselement 18 an dem linken Ende der zweiten Führung 14 angeordnet. Wenn es mit seinen längeren Seiten parallel zur vertikalen Richtung eingestellt ist, wie in Fig. 5 durch eine Unterbrochenlinie gezeigt, ist das zweite Verbindungselement 18 am rechten Ende der zweiten Führung 14 angeordnet. Die zweite Führung besitzt solch eine lineare Länge, die ermöglicht, daß das zweite Verbindungselement 18 an diesen Stellen angeordnet werden kann. Weiterhin ist die erste Führung 13 so geformt, daß sie eine lineare Länge besitzt, so daß sich das erste Verbindungselement 17 an der untersten Position in der Führung 13 befindet, wenn das hintere Gehäuse 16 mit seinen längeren Seiten parallel zur horizontalen Richtung und ebenfalls parallel zur vertikalen Richtung eingestellt ist, wie durch durchgezogene und unterbrochene Linien in Fig. 5 gezeigt, und daß es im oberen Bereich der Führung 13 angeordnet werden kann, wenn das Gehäuse 16 gedreht wird, wie durch eine 2-Punkt-und-Strich-Linie in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn das hintere Gehäuse 16 relativ zu der Befestigungsplatte 10 der Halterung 5 um 90º gedreht wird, beschreibt daher die untere linke Ecke 16a des hinteren Gehäuses 16 eine in Fig. 6 gezeigte Bewegungsspur.
Die Halterung 5 kann durch Gelenke 6 drehbar an dem Gerätegehäuse 1 wie folgt befestigt werden: Ein Vorsprung 10a, der von dem unteren Ende der Trägerplatte 10 hervorragt, ist in der Aussparung 4 des Gerätegehäuses 1 angeordnet, und Achsstifte 6a, die an beiden Endseiten der Aussparung 4 befestigt sind, sind in die Achslöcher 10b in beiden Endseiten des Vorsprungs 10a eingepaßt.
Eine elektrische Verbindung zwischen dem Gerätegehäuse 1 und dem Anzeigegehäuse 7 kann in der Weise erhalten werden, daß beispielsweise eine Signalleitung von dem Gerätegehäuse 1 in die Halterung 5 durch die Gelenke 6 geführt wird und daß sie anschließend in das Anzeigegehäuse 7 geführt wird, wobei sie durch den Abschnitt der Halterung 5 führt, der in der Nähe des ersten Verbindungselements 17 liegt und der deutlich weniger gedreht wird.
Bei diesem Informationsgerät sind Schalter (nicht gezeigt) an beiden Enden der zweiten Führung 14 angeordnet und, wenn sie durch das zweite Verbindungselement 18 an- und ausgeschaltet werden, wechselt der Anzeigeabschnitt 8 von der horizontalen Anzeigebetriebsart zu einer vertikalen und umgekehrt.
Bei diesem Informationsgerät wird die Halterung 5 um die Gelenke 6 in Bezug zu dem Gerätegehäuse 1 um einen bestimmten Winkel (ungefähr 100-120º in diesem Fall) gedreht, um das Anzeigegehäuse 7 zu öffnen und aufzurichten, das den Tasteneingabeabschnitt 2 des Gerätegehäuses 1 abgedeckt hat. Das Gerätegehäuse 7 ist somit wie in Fig. 1 gezeigt, mit seinen längeren Seiten parallel zur horizontalen Richtung aufgerichtet. Der Anzeigeabschnitt 8 ist deshalb mit seinen längeren Seiten parallel zur horizontalen Richtung eingestellt. Der Tasteneingabeabschnitt 2 auf der Oberseite des Gerätegehäuses 1 ist somit freigelegt, um damit die Eingabe von Daten durch den Tasteneingabeabschnitt 2 zu ermöglichen. Zusätzlich ist der Anzeigeabschnitt 8 mit seinen längeren Seiten parallel zur horizontalen Richtung eingestellt. Er ist deshalb für die Wiedergabe von Figuren, Tabellen oder anderem sehr geeignet. Wenn sich das Anzeigegehäuse 7 in diesem Zustand befindet, ist das zweite Verbindungselement 18 am linken Seitenende der zweiten Führung 14 angeordnet. Der dort angeordnete Schalter ist somit durch das zweite Verbindungsele ment 18 angeschaltet, um dadurch auszuwählen, daß sich der Anzeigeabschnitt 8 in der horizontalen Anzeigebetriebsart befindet.
Wenn der Anzeigeabschnitt 8 vom horizontalen Zustand zum vertikalen Zustand verändert wird, ist das Anzeigegehäuse 7 relativ zu der Halterung 5 in einer bestimmen Richtung gedreht (oder entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1). Das zweite Verbindungselement 18 bewegt sich somit von der linken Seite zu der rechten entlang der zweiten Führung 14, während sich das zweite Verbindungselement 17 von der unteren Position zu der oberen entlang der ersten Führung 14 bewegt, wie in Fig. 7 gezeigt. Wenn sich das zweite Verbindungselement 18 zu der Mitte der zweiten Führung 14 bewegt, wie in Fig. 8 gezeigt, ist das erste Verbindungselement 17 im oberen Bereich der ersten Führung 13 angeordnet, da das zweite Verbindungselement 18 der ersten Führung 13 am nächsten kommt. Dies ermöglicht, daß die untere Ecke des Anzeigegehäuses 7 sowenig wie möglich nach unten ragt. Wenn sich das zweite Verbindungselement 18 anschließend von der Mitte zum rechten Ende entlang der zweiten Führung 14 bewegt, bewegt sich das erste Verbindungselement 17 vom oberen Bereich nach unten entlang der ersten Führung 13. Wenn sich das zweite Verbindungselement 18 von der linken Seite zur rechten Seite entlang der zweiten Führung 14 auf diese Weise bewegt, wird das Anzeigegehäuse 7 relativ zur Halterung 5 um 90º gedreht, und es ist somit anschließend vom horizontalen Zustand zum vertikalen Zustand, wie in Fig. 9 gezeigt, verändert. Der Anzeigeabschnitt 8 ist in diesem Fall im vertikalen Zustand eingestellt. Die Zeichen einer Zeile werden deshalb weniger, aber die Zeilen von Zeichen im Anzeigeabschnitt 8 werden mehr. Dies macht den Anzeigeabschnitt 8 geeigneter für die Eingabe von Dokumenten und für ihre Wiedergabe. Das zweite Verbindungselement 18 ist in diesem Zustand am rechten Ende der zweiten Führung 14 angeordnet. Der Schalter, der am rechten Ende der zweiten Führung 14 angeordnet ist, ist deshalb durch das zweite Verbindungselement 18 angeschaltet, um dadurch auszuwählen, daß sich der Anzeigeabschnitt 8 in der vertikalen Anzeige der Betriebsart befindet.
Wenn dieses Informationsgerät von Hand getragen werden soll, wird das Anzeigegehäuse 7 in umgekehrter Richtung (im Uhrzeigersinn) gedreht, und es wechselt vom vertikalen Zustand zum horizontalen Zustand. Die Halterung 5 wird anschlie ßend relativ zum Gerätegehäuse 1 gedreht, um dadurch das Anzeigegehäuse 7 auf dem Gerätegehäuse 1, wie in Fig. 3 gezeigt, zu plazieren. Bei dieser Anordnung kann das Informationsgerät kompakter gemacht werden, um von Hand getragen zu werden, wie bei Lap-top- und Notebooktypen.
Wenn sich das erste und zweite Verbindungselement 17 und 18 entlang der ersten und zweiten Führung 13 und 14 bewegen, und das zweite Verbindungselement 18 die Mitte der zweiten Führung 14 in diesem Informationsgerät erreicht, kommt es der ersten Führung 13 am nächsten. Das erste Verbindungselement 17 ist dann im oberen Bereich der ersten Führung 13 angeordnet. Das Ausmaß, mit dem die untere Ecke des Anzeigegehäuses 7 nach unten ragt, kann deshalb kleiner gemacht werden. Dies macht es leichter, das Anzeigegehäuse 7 vom horizontalen Zustand zum vertikalen Zustand und umgekehrt zu wechseln. Wenn das Anzeigegehäuse 7 sich im horizontalen und vertikalen Zustand befindet, befindet sich das zweite Verbindungselement 18 an einem der beiden Seitenenden der zweiten Führung 14, während sich das erste Verbindungselement 17 am tiefsten Punkt der ersten Führung befindet. Das erste und zweite Verbindungselement 17 und 18 kann sich deshalb frei entlang der ersten und zweiten Führung 13 und 14 bewegen. Dies macht das Anzeigegehäuse 7 stabiler.
Obwohl das zweite Verbindungselement 18 zwischen dem ersten Verbindungselement 17 und der unteren linken Ecke des hinteren Gehäuses 16 angeordnet ist, und die zweite Führung 14 parallel zu der Gelenkachse in der Befestigungsplatte 12 der Halterung 5 in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ausgebildet ist, können sie, wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, angeordnet werden.
In einer zweiten, in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform befindet sich das zweite Verbindungselement 18 an der unteren linken Ecke 16a des hinteren Gehäuses 16, wenn sich das hintere Gehäuse 16 im horizontalen Zustand befindet. Wenn das Anzeigegenäuse 7 vom horizontalen Zustand zum vertikalen Zustand und umgekehrt wechselt, bewegt sich die untere linke Ecke 16a des hinteren Gehäuses 16 wie eine gerade Linie, wie in Fig. 10 gezeigt, und ragt nicht nach unten.
In einer dritten, in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform ist eine zweite Führung 25, die in der Befestigungsplatte 12 der Halterung 5 gebildet ist, wie ein Kurve geformt, wobei möglich wird, daß das zweite Verbindungselement 18 der ersten Führung 13 näher kommt, wenn es sich von einem der beiden Seitenenden der Führung 25 zur Mitte bewegt. Wenn das Anzeigegehäuse 7 vom horizontalen Zustand zum vertikalen Zustand und umgekehrt wechselt, bewegt sich die linke untere Ecke 16a des hinteren Gehäuses 16 deshalb wie im Fall der zweiten Ausführungsform wie eine gerade Linie. Dies verhindert, daß die Ecke 16a des hinteren Gehäuses 16 nach unten hervorragt.
Obwohl die erste und zweite Führung 13 und 14 in der Befestigungsplatte 12 der Halterung 5 ausgebildet ist, während das erste und zweite Verbindungselement 17 und 18 im hinteren Gehäuse 16 des Anzeigegehäuses 7 in den oben beschriebenen Ausführungsformen angeordnet sind, können die erste und zweite Führung 13 und 14 im hinteren Gehäuse 16 des Anzeigegehäuses 7 angeordnet werden, und Löcher 22 und 23, durch welche das erste und zweite Verbindungselement 17 und 18 ragen, können in der Befestigungsplatte 12 der Halterung 5 ausgebildet sein. Auf diese Weise kann dieselbe Wirkung erhalten werden.

Claims

1. Plattenelementdrehmechanismus zur drehbaren Halterung eines rechteckigen, plattenartigen Plattenelementes (7) in Bezug zu einer Halterungseinrichtung (5) und zur Drehung des Plattenelementes zum Wechseln der Anordnung des Plattenelementes (7) in einen ersten Zustand, in dem das Plattenelement (7) mit seinen längeren Seiten parallel zur horizontalen Richtung ausgerichtet ist, oder in einen zweiten Zustand, in dem es mit seinen kürzeren Seiten parallel zur horizontalen Richtung ausgerichtet ist,

gekennzeichnet durch:

eine erste Verbindungseinrichtung (17) mit einer Drehachse, die an einer bestimmten Position des Plattenelementes (7) angeordnet ist, die das Plattenelement (7) mit der Halterungseinrichtung (5) verbindet und eine Drehung des Plattenelementes (7) in Bezug zu der Halterungseinrichtung (5) erlaubt;

eine zweite Verbindungseinrichtung (18), die in dem Plattenelement (7) zwischen einer unteren Ecke des Plattenelementes (7) und einer Position angeordnet ist, an der sich die erste Verbindungseinrichtung (17) befindet, die das Plattenelement (7) mit der Halterungseinrichtung (5) verbindet und die Drehbewegung des Plattenelementes (7) reguliert, wenn das Plattenelement (7) in Bezug zu der Halterungseinrichtung (5) gedreht wird;

eine im wesentlichen vertikal ausgerichtete Führung (13), die in vertikaler Richtung auf der Halterungseinrichtung (5) angeordnet ist, die die erste Verbindungseinrichtung (17) in der Weise führt, daß sich die erste Verbindungseinrichtung (17), die in dem Plattenelement (7) vorgesehen ist, in einer vertikalen Richtung bewegen kann, wenn das Plattenelement (7) gedreht wird; und

eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Führung (14), die sich in horizontaler Richtung auf der Halterungseinrichtung (5) an einer Position erstreckt, die niedriger als eine Position liegt, an der die im wesentlichen vertikal ausgerichtete Führung (13) angeordnet ist, die die zweite Verbindungseinrichtung (18) in der Weise führt, daß sich die zweite Verbindungseinrichtung (18), die in dem Plattenelement (7) vorgesehen ist, in horizontaler Richtung bewegen kann, wenn das Plattenelement (7) gedreht wird, wobei die im wesentlichen vertikal ausgerichtete Führung (13) und die im wesentlichen horizontal ausgerichtete Führung (14) in der Ebene der Halterungseinrichtung im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind.

2. Plattenelementdrehmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung des Plattenelementdrehmechanismus in einem Personal- Informationsgerät, das einen Hauptteil (1) mit einem Tasteneingabeabschnitt (2) auf dessen Oberseite, und ein Plattenelement (7) aufweist, das in einer rechteckigen, plattenartigen Form ausgebildet ist und einen Anzeigeabschnitt (8) in einem Teil aufweist, der dem Tasteneingabeabschnitt (2) in dem Hauptteil (1) gegenüberliegt.

3. Plattenelementdrehmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindungseinrichtung (17) an einer bestimmten Position in dem Plattenelement (7) in der Weise angeordnet ist, daß eine Unterseite des Plattenelementes (7) in dem ersten Zustand und eine Unterseite des Plattenelementes (7) in dem zweiten Zustand an derselben Stelle liegen.

4. Plattenelementdrehmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal ausgerichtete Führung (14) wie eine gerade Linie parallel zur Bodenseite des Plattenelementes (7) im ersten Zustand und zu der des Plattenelementes (7) im zweiten Zustand ausgebildet ist.

5. Plattenelementdrehmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal ausgerichtete Führung (25) wie eine Kurve geformt ist, die in ihrer Mitte der Drehachse (17) näherkommt.

6. Plattenelementdrehmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement (7) eine plattenartige Anzeigeeinheit (8) umfaßt.

7. Plattenelementdrehmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Plattenelement (7) in einem Bereich von 90º von dem ersten Zustand (Fig. 1) zu dem zweiten Zustand (Fig. 9) und umgekehrt dreht.

8. Plattenelementdrehmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungseinrichtung an einer unteren Ecke des Plattenelementes angeordnet ist.