DE69512945T2 - Verkettetes Druckverfahren - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft das Farbdrucken, wobei ein Farbbild durch wiederholtes Drucken von Zeilensätzen mit einer oder mehreren Tintenfarben gebildet wird, die durch einen über ein Druckmedium fahrenden Druckkopf ausgestoßen werden, und insbesondere eine Überlapp-Druckvorrichtung und Verfahren, die lineare Tintenstrahldüsen-Anordnungen verwenden, wobei jede Düsenanordnung eine bestimmte Farbe druckt und eine ungerade Anzahl von Düsen aufweist.
- Die vorliegende Erfindung kann für solche Tintenstrahldrucker verwendet werden, bei denen ein Druckkopf über ein Druckmedium wie z. B. ein Blatt Papier oder transparente Folie fährt, indem er bidirektional über das Druckmedium hin- und herfährt oder indem er fortlaufend in einer Richtung an dem Druckmedium entlang fährt, wobei das Druckmedium von einer sich drehenden Walze gehalten wird. Gedruckte Bilder werden durch gezieltes Absetzen von Tintentropfen von Primär- oder Grundfarben an gleichmäßig beabstandeten Adressierungsorten gebildet, welche in gleichmäßig beabstandeten Reihen angeordnet sind, um ein Punkt- Matrix-Bild zu erzeugen. Farbveränderungen können unter Verwendung bekannter Dithering- oder Grau-Skala-Techniken durch Absetzen von Tintentropfen an den Adressierungsorten erzielt werden.
- Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls bei Druckverfahren verwendet werden, bei denen ein Druckkopf relativ zu einem Druckmedium entlang paralleler Zeilen fährt, um das gewünschte Bild zu bilden, wobei irrelevant ist, ob das Bild hauptsächlich aus Grafik oder Text besteht. Der Begriff "Drucken" umfaßt einen allgemeinen Tatbestand, bei dem ein Druckelement bzw. eine Düse einen Tintentropfenort adressiert, ohne Rücksicht darauf, ob tatsächlich Tinte abgesetzt wird. Außerdem kann bei dem allgemeinen Tatbestand sowohl die Tintengröße variieren als auch die Anzahl der auf einem bestimmten Adressierungsort abgesetzten Tropfen einer bestimmten Farbe.
- Fachleuten ist bekannt, daß sich die Druckgeschwindigkeit erhöhen läßt, indem man mehr als eine Zeile gleichzeitig druckt, wobei Tintentropfen aus einer Mehrzahl von linear angeordneten Düsen ausgestoßen werden, so daß bei jedem Lauf ein Zeilenband gedruckt wird. Dieses Drucken wird als Banddrucken bezeichnet.
- Beim Banddrucken in Farbe sollten die Tintendüsenanordnungen zum Ausstoßen verschiedener Farben in Richtung der Druckmedien-Verschiebung voneinander beabstandet sein, so daß jede Farbe trocknen bzw. sich setzen kann, bevor die nächste Farbe abgesetzt wird. Bei dieser Anordnung wird für beide Druckkopf- Laufrichtungen relativ zum Druckmedium eine Mehrzahl voneinander beabstandeter Farbbänder in der gleichen Folge abgesetzt. Druckköpfe mit einer derartigen Anordnung haben jedoch in Richtung der Papierbewegung relativ große Abmessungen, wodurch sie lediglich zum Bedrucken relativ flacher Druckmedien geeignet sind. Eine solche Anordnung kann ebenfalls einschränken, wie nahe am Rand eines Druckmediums noch gedruckt werden kann.
- Da das Druckmedium üblicherweise an einer Walze gehalten wird, sind Tintenstrahlanordnungen üblicherweise in Laufrichtung voneinander beabstandet, um die Druckkopfgröße in Richtung der Medienverschiebung zu verringern. In diesem Fall wird während jedes Druckkopflaufs eine Mehrzahl von Farbbändern übereinander abgesetzt, wobei die Tintenabsetzfolge von der Laufrichtung abhängt.
- Beide Anordnungen haben Vorteile und Nachteile, die sich aus einer Vielzahl von Druckvariablen ergeben, welche im folgenden genauer beschrieben werden.
- Von einigen Farb-Tintenstrahldruckern erzeugte Drucke zeigen deutlich erkennbare, parallel zur Druckkopf-Laufrichtung verlaufende Streifen in vollständig mit Farbe ausgefüllten Bereichen. Die optische Dichte der Streifen kann sowohl höher als auch niedriger sein als die Dichte des sie umgebenden Bereichs. Die Streifen treten auf, wenn ein während eines Laufs gedrucktes Farbband auf ein während eines nachfolgenden Laufs gedrucktes Farbband auftrifft. Streifen können durch mechanische Positionierfehler der Papierschub einrichtung oder durch Tintenverläufe zwischen den Bändern verursacht werden. Zur Minimierung dieser Streifen sollten die Farbbänder verschachtelt sein und nicht aneinander anliegen.
- Verschachteln von Farbbändern bedeutet, daß ein erstes gedrucktes Farbband mit einem nachfolgend gedruckten Band derselben Farbe überlappt. Hierbei müssen die Zeilen ebenfalls verschachtelt werden, woraus sich ergibt, daß Druckfehler, die z. B. aus einer fehlerhaften Tintendüse in einer Tintendüsenanordnung resultieren, voneinander beabstandet sind.
- Das Verschachteln von Zeilen bringt das Drucken aneinander angrenzender Punktzeilen einer bestimmten Farbe während aufeinanderfolgender Läufe des Druckkopfes mit sich. Z. B. werden die Zeilen 1, 3, 5 usw. während eines ersten Laufs gedruckt, und die Zeilen 2, 4, 6 usw. werden während des nächsten Laufs gedruckt. Hochgeschwindigkeitsdrucker drucken vorzugsweise in beiden Laufrichtungen. Beim Zeilenverschachteln werden jegliche von der Laufrichtung abhängende Druckfehler und hiermit zusammenhängende Bildfehler mit einer Raumfrequenz erzeugt, die im umgekehrten Verhältnis zum Zeilenabstand steht.
- Streifen und Bandeffekte können ebenfalls durch die von dem Druckkopf ausgestoßene Tintenart hervorgerufen werden, wie z. B. Tinten auf Wasserbasis, Tinten auf Ölbasis und Phasenwechsel- oder thermoplastische Tinten. Phasenwechseltinten werden wegen ihrer Farbintensität, "Trocknungs"- Eigenschaften und ihrer Kompatibilität mit vielen Arten von Druckmedien einschließlich einfachem Papier bevorzugt.
- Phasenwechseltinten werden einem Drucker üblicherweise in fester Form wie z. B. als Stifte oder Granulat zugeführt, durch einen Erhitzer geschmolzen und durch den Druckkopf in Richtung auf das Druckmedium als heiße, flüssige Tintentropfen ausgestoßen. Wenn die heißen Tintentropfen auf das Druckmedium treffen, kühlen sie ab und verfestigen sich wieder (Absetzen), wobei sie sich mit dem Druckmedium verbinden.
- Das US-Patent Nr. 5,075,689 vom 24. Dezember 1991 für das "Bidirektionale Drucken mit heißer geschmolzener Tinte" beschreibt einen Phasenwechsel- Tintenstrahldrucker, bei dem der gedruckte Farbton von der Reihenfolge abhängt, in der die Tinten übereinander abgesetzt werden. Wenn ein erster farbiger Tintentropfen abgesetzt wird und ein zweiter farbiger Tintentropfen auf dem ersten Tropfen abgesetzt wird, wird ein bestimmter Farbton erzeugt. Wenn man das Absetzen der Tintenfarbenfolge jedoch umkehrt, wird ein etwas anderer Farbton erzeugt. Das Patent schlägt vor, beide Tropfen in einem so kurzen Zeitintervall abzusetzen, daß sie sich beide noch in flüssigem Zustand befinden, wodurch die Farben sich vor dem Absetzen vermischen können. Diese Lösung ist jedoch nicht für alle Phasenwechseltinten geeignet, insbesondere nicht für solche mit hoher Farbigkeit. Da außerdem sich vermischende Paare flüssiger Tropfen einen größeren Tropfen ergeben, als wenn der zweite Tropfen auf einem schon verfestigten Tropfen abgesetzt wird, sind Farbtonveränderungen immer noch erkennbar.
- Es ist daher bekannt, daß die Absetzfolge der Tintenfarbe wichtig ist und, wie oben beschrieben, von der Laufrichtung in einigen Druckkopfanordnungen sowie von der Tintenzusammensetzung und der zwischen dem Absetzen aufeinanderfolgender Tropfen verstreichenden Zeit abhängig ist.
- Zur Verringerung von mit der Farbe zusammenhängenden Druckartefakten sollten idealerweise die Tintenabsetzfolgen unabhängig von der Laufrichtung immer gleich sein. Wenn dies nicht möglich ist, könnte man alternativ die Tintenabsetzfolgen auf aneinander anliegenden Zeilen verändern, so daß die Farbunterschiede eine hohe räumliche Häufigkeit haben, die vom menschlichen Auge nicht leicht wahrgenommen wird.
- Daher ist bei jeder Farbe ein Verschachteln von Zeile und Band wünschenswert, sowie eine gleichmäßig Farbabsetzfolge bei bidirektionalem Drucken. Wie oben beschrieben, gibt es für die Höhe von Tintendüsen-Anordnungen häufig eine größenmäßige Begrenzung. Bei der Druckkopfherstellung gibt es ebenfalls Beschränkungen bezüglich der Nähe der Düsen zueinander und des Abstands zwischen den Anordnungen. Fachleute könnten hieraus folgern, daß bei einem idealen Druckkopf die Düsen und Anordnungen mit geringem Abstand zueinander angeordnet seien, wodurch das gewünschte Verschachteln erreicht wird. Andere Fachleute würden vielleicht verlangen, daß die Anordnungen in Laufrichtung einen großen Abstand zueinander aufweisen, damit ein erster Tropfen aushärten kann, bevor ein nachfolgender Tropfen einer anderen Farbe über dem ersten Tropfen abgesetzt wird.
- Aufgrund der vielen unterschiedlichen Düsenanordnungen, Tintenarten, Druckmedienhalter, Druckkopf- und Medienschubvorrichtungen u. ä. ist eine entsprechende Vielfältigkeit von Druck-Verschachtel-Verfahren und Druckkopfdüsen-Anordnungen bekannt.
- Z. B. charakterisiert das US-Patent Nr. 5,070,345 vom 3. Dezember 1991 für "Interlace-Tintenstrahldrucken" viele der mit dem Phasenwechsel- Tintenstrahldrucken zusammenhängenden Bandbildungs- und Saumprobleme und beschreibt Richtlinien zur Verringerung dieser Probleme. Die Richtlinien führen aus, daß die Bandbildung minimiert werden kann, wenn benachbarte Punktreihen nicht während desselben Laufs gedruckt werden, und jede Punktreihe entweder zwischen unbedruckten Punktreihen oder zwischen einander benachbarten bedruckten Punktreihen abgesetzt wird. Dadurch werden durch das Vermischen von Tinte und thermische Ungleichmäßigkeit auftretende Druckartefakte minimiert. Düsenanordnungskonfigurationen und Druckverfahren nach den Richtlinien werden in Fig. 1-4 beschrieben.
- Fig. 1 zeigt eine erste Düsenanordnungskonfiguration 10, die in zwei 8-Düsen- Teilbereiche 12 und 14 geteilt ist. Die Düsen 16 in jedem Teilbereich sind senkrecht um zwei Längenbreiten 2 V voneinander beabstandet, und die Teilbereiche 12 und 14 sind senkrecht um drei Längenbreiten 3 V voneinander beabstandet.
- Fig. 2 zeigt ein zur Verwendung mit der ersten Düsenanordnungskonfiguration 10 geeignetes Druckverfahren. Eine gerade Düsenanzahl, in diesem Fall 16, erfaßt 32 Zeilen. Das Druckverfahren läuft wie folgt ab:
- Während eines ersten Laufs in einer ersten Richtung werden die Düsen 1-8 gesperrt und die Düsen 9-16 werden freigegeben, um die geradzahligen Zeilen 18-32 zu drucken. Die freigegebenen Düsen sind mit ausgefüllten Kreisen gekennzeichnet, während die gesperrten Düsen mit leeren Kreisen gekennzeichnet sind.
- Die Anordnung 10 wird relativ zum Druckmedium 16 Zeilen heruntergefahren.
- Während eines zweiten Laufs in einer zweiten Richtung werden die Düsen 1-8 zum Drucken der ungeradzahligen Zeilen 17-31 freigegeben und die Düsen 9-16 werden zum Drucken der geradzahligen Zeilen 34-48 freigegeben.
- Die Anordnung 10 wird relativ zum Druckmedium um weitere 16 Zeilen heruntergefahren.
- Während eines dritten Laufs in der ersten Richtung werden die Düsen 1-8 zum Drucken der ungeradzahligen Zeilen 33-47 freigegeben und die Düsen 9-16 werden zum Drucken der geradzahligen Zeilen 50-64 freigegeben.
- Die Anordnung 10 wird relativ zum Druckmedium um weitere 16 Zeilen heruntergefahren und der Vorgang so oft wie nötig wiederholt.
- Die Vorteile der Anordnung 10 und des entsprechenden Druckverfahrens sind z. B. gleichmäßige 16-16-16-Zeilen-Druckkopf-Schritte, vollständige Düsenausnutzung und gleichmäßiges Verschachteln. Nachteile sind z. B. Schwierigkeiten bei der Herstellung des Druckkopfes und Beschränkungen bei der Positionierung des Druckkopfes aufgrund der 3 V-Beabstandung der Anordnungs-Teilbereiche.
- Fig. 3 zeigt zur Überwindung der obigen Nachteile eine zweite Düsenanordnung 20, bei der alle 16 der Düsen 16 senkrecht um zwei Zeilenbreiten 2 V voneinander beabstandet sind, um eine lineare Anordnung zu bilden. Hierbei ist zu beachten, daß bei den Düsenanordnungen 10 und 20 die Düsen 16 waagerecht um einen Abstand H voneinander beabstandet sind, der typischerweise ein ganzzahliges Mehrfaches des Punktabstandes in einer Laufzeile ist. Der Abstand H wird üblicherweise so klein wie möglich gewählt, um die Herstellung des Druckkopfes zu vereinfachen, während weiterhin ein senkrechter Abstand 2 V zwischen den Düsen 16 beibehalten wird.
- Fig. 4 zeigt ein Druckverfahren, das zur Verwendung mit der zweiten Düsenanordnung 20 geeignet ist. Wieder wird eine gerade Anzahl von Düsen 16 verwendet. Jedoch umfassen die Düsen 16 bei der Düsenanordnung 20 31 Zeilen. Das Druckverfahren läuft folgendermaßen ab:
- Während eines ersten Laufs in einer ersten Richtung wird Düse 1 gesperrt und die Düsen 2-16 werden zum Drucken der ungeradzahligen Zeilen 3-31 freigegeben.
- Die Anordnung 20 wird relativ zum Druckmedium um eine Zeile heruntergefahren.
- Während eines zweiten Laufs in einer zweiten Richtung wird Düse 16 gesperrt und die Düsen 1-15 werden freigegeben, um die geradzahligen Zeilen 2-30 zu drucken.
- Die Anordnung 20 wird relativ zum Druckmedium um 29 Zeilen heruntergefahren.
- Während eines dritten Laufs in der ersten Richtung wird Düse 1 gesperrt und die Düsen 2-16 werden freigegeben, um die ungeradzahligen Zeilen 33-61 zu drucken.
- Die Anordnung 20 wird relativ zum Druckmedium um eine weitere Zeile heruntergefahren und der Vorgang wird gegebenenfalls wiederholt.
- Die Vorteile der Anordnung 20 und ihres Druckverfahrens liegen in den guten Herstellungsmöglichkeiten für den Druckkopf und darin, daß keine Schrittbeschränkungen vorliegen. Nachteile sind z. B. der ungleichmäßige 1-29-1- 29-Zeilen-Vorschub des Druckkopfes, unvollständige Düsenverwendung, ungleichmäßige Zeilenverschachtelung und keine Bandverschachtelung. Der ungleichmäßige Vorschub des Druckkopfes kann ungleichmäßiges mechanisches Positionieren und thermische Ungleichgewichte hervorrufen, die Bandbildung bewirken.
- Das für den Anmelder der vorliegenden Anmeldung herausgegebene US-Patent Nr. 5,079,571 vom 7. Januar 1992 für das "Verschachtelte Drucken unter Verwendung voneinander beabstandeter Druckanordnungen" diskutiert Farb- Tintenstrahldrucken. Hier wird die Verwendung gleichmäßiger linearer Anordnungen beschrieben, die jeweils eine gerade Anzahl von Düsen aufweisen. Jede Anordnung ist für Farbdurchschuß konfiguriert, so daß während desselben Laufs nie zwei Farben auf der gleichen Zeile gedruckt werden. Die Tintenabsetzfolge und Farbvermischungsprobleme werden dadurch minimiert. Jedoch ist der Innenaufbau des Druckkopfs komplex und ungleichmäßig, was zu Tintenausblas-, Übersprech-, Herstellungs- und Bandbildungsproblemen führt. Weiterhin ist die Leistung eingeschränkt, weil die Anordnungen senkrecht verteilt sind und hierdurch eine Grenze für die Anzahl der Düsen in jeder Anordnung vorgegeben ist.
- Trotz vieler Versuche bestehen weiterhin Probleme mit Band-, Rand- und Streifenbildung beim Tintenstrahldrucken mit farbiger Tinte. Außerdem scheinen die Probleme bei leicht herstellbaren Hochgeschwindigkeitsdruckköpfen mit Anordnungen mit einer großen Anzahl von Düsen ausgeprägter zu sein.
- Daher werden Verfahren zum Farb-Tintenstrahldrucken und Düsenanordnungen benötigt, die die Farbdruckartifakte minimieren, wenn sie mit Hochgeschwindigkeitsdruckköpfen verwendet werden, die eine Mehrzahl von Düsenanordnungen mit jeweils einer großen Anzahl von Düsen aufweisen.
- Wie im folgenden anhand der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verdeutlicht wird, gibt die Erfindung eine verbesserte Farb- Tintenstrahldüsen-Anordnungskonfiguration an, mit der bei einem Minimum von Druckartefakten mit hoher Geschwindigkeit in Farbe gedruckt werden kann. Weiterhin gibt die Erfindung verbesserte Druckverfahren zur Verwendung mit der verbesserten Düsenanordnung an, durch die die Druckartefakte weiter verringert werden. Die Erfindung gibt ein Druckverfahren an, das es ermöglicht, näher am Rand eines Druckmediums zu drucken.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Druckverfahren offenbart, bei dem ein Tintenstrahldrucker verwendet wird, der einen Druckkopf aufweist, der im Betrieb wiederholt ein Druckmedium überfährt, wobei sich das Druckmedium im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung des Druckkopfes verschiebt,
- wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- Bereitstellen einer linearen Düsenanordnung im Druckkopf, wobei die Düsenanordnung eine ungerade Anzahl von Düsen hat, die in Bewegungsrichtung des Druckmediums um ca. zwei Zeilenbreiten voneinander beabstandet sind;
- Freigeben aller Düsen der Düsenanordnung zum Drucken;
- Drucken einer ungeradzahligen Zeilengruppe eines Bildes auf das Druckmedium durch Ausstoßen von Tinte durch die Düsen während eines ersten Laufs des Druckkopfes;
- Verschieben des Druckmediums um eine bestimmte Anzahl von Zeilenbreiten, die im wesentlichen der Anzahl der Düsen in der Anordnung entspricht;
- Freigeben aller Düsen der Düsenanordnung zum Drucken;
- Drucken einer geradzahligen Zeilengruppe des Bildes auf das Druckmedium durch Ausstoßen von Tinte durch die Düsen während eines zweiten Laufs des Druckkopfes;
- Verschieben des Druckmediums um eine bestimmte Anzahl von Zeilenbreiten, die der Anzahl der Düsen in der Anordnung entspricht, gekennzeichnet durch
- Drucken einer geradzahligen Zeilengruppe des Bildes auf das Druckmedium während eines vorletzten Laufs des Druckkopfes;
- Verschieben des Druckkopfes um ca. eine Zeilenbreite;
- Sperren eines ersten Düsenabschnitts der Düsenanordnung zum Drucken;
- Freigeben eines zweiten Düsenabschnitts der Düsenanordnung zum Drucken;
- Verschieben der normalerweise zum ersten Abschnitt der Düsenanordnung gelieferten Druckdaten zum zweiten Bereich der Düsenanordnung; und
- Drucken während eines im wesentlichen letzten Laufs des Druckkopfes näher am Rand des Druckmediums, als es ohne den Sperr- und Verschiebungsschritt möglich wäre.
- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines herkömmlichen Tintenstrahldruckkopfes mit einer 16-Düsen-Anordnungskonfiguration, bei der jede Düsenanordnung in zwei 8-Düsen-Teilbereiche aufgeteilt ist und bei der die Düsen senkrecht um zwei Zeilenbreiten und die Teilbereiche um drei Zeilenbreiten voneinander beabstandet sind.
- Fig. 2 ist eine Tabelle, die bildlich ein herkömmliches Verschachtel- Druckverfahren zeigt, das die in Fig. 1 gezeigte Düsenanordnung verwendet.
- Fig. 3 ist eine Aufsicht auf einen herkömmlichen Tintenstrahldruckkopf, die eine 16-Düsen-Anordnungskonfiguration zeigt, bei der die Düsen senkrecht jeweils um zwei Längenbreiten voneinander beabstandet sind.
- Fig. 4 ist eine Tabelle, die bildlich ein herkömmliches Verschachtel- Druckverfahren darstellt, das die Tintenstrahl-Düsenanordnungkonfiguration gemäß Fig. 3 verwendet.
- Fig. 5A ist eine vereinfachte Frontalansicht einer bevorzugten Farb- Tintenstrahldruckkopf-Düsenanordnungskonfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung, die vier 31-Düsen-Anordnungen zeigt, wobei die Düsen in jeder Anordnung um zwei Zeilenbreiten voneinander beabstandet sind und die Anordnungen jeweils waagerecht so voneinander beabstandet sind, daß die entsprechenden Düsen in jeder Anordnung auf den gleichen Zeilen drucken.
- Fig. 5B ist eine vergrößerte frontale Aufsicht auf eine der Düsenanordnungen von Fig. 5A, die den bevorzugten Abstand von Düse zu Düse zeigt.
- Fig. 6 ist eine vereinfachte isometrische bildliche Ansicht eines bevorzugten Tintenstrahldruckers, der zum Betrieb mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist, und zeigt die Anordnung seiner wichtigsten Teileinheiten.
- Fig. 7 ist eine Tabelle, die einen verbesserten Verschachtel-Druckmodus zeigt, der eine Druckkopf-Düsenanordnung mit eine ungeraden Anzahl von Düsen und eine gleichmäßige Anzahl von Druckmedien-Positionierschritten zwischen den Druckläufen verwendet.
- Fig. 8 ist eine Tabelle, die einen weiteren verbesserten Verschachtel-Druckmodus darstellt, wobei eine Druckkopf-Düsenanordnung mit einer ungeraden Anzahl von Düsen und eine im wesentlichen gleichmäßige Anzahl von Druckmedienpositonierschritten zwischen den Druckläufen verwendet wird.
- Fig. 9 ist eine vereinfachte bildliche Aufsicht auf ein Druckmedium, ein Rückspannblatt und einen Tintenstrahldruckkopf, die zum Drucken näher am Rand des Druckmediums auf eine erfindungsgemäße Weise angeordnet sind.
- Die Fig. 5A und 5B zeigen eine bevorzugte Farb-Tintenstrahldruckkopf- Düsenanordnung 30 mit vier im wesentlichen identischen Düsenanordnungen 32, die jeweils eine ungerade Anzahl von Düsen 34 auf weisen, welche senkrecht um einen Abstand 2 V (ca. zwei Pixel-Durchmesser) und waagerecht um einen Abstand 7H (ca. sieben Pixel-Durchmesser) voneinander beabstandet sind. Die Düsenanordnungen 32 haben vorzugsweise jeweils 31 Düsen 34, die von 1 bis 31 durchnumeriert sind (vgl. Fig. 5A). Natürlich werden die Begriffe "waagerecht" und "senkrecht" nur im allgemeinen Sinne verwendet, um ein Paar im wesentlichen orthogonaler Richtungen zu darzustellen. Von der vorliegenden Erfindung verwendete Richtungen und Abmessungen können so gut wie alle zueinander orthogonalen Sätze von Koordinaten oder Richtungen verwenden.
- Wenn man dies berücksichtigt, ist jede der Düsenanordnungen 32 waagerecht um einen Abstand D von ca. 22 mm voneinander beabstandet. Entsprechend sind die Düsen 34 in jeder Anordnung 32 horizontal ausgerichtet, um auf die gleichen Druckzeilen 36 zu drucken. Die Düsenanordnungskonfiguration 30 ist daher so ausgebildet, daß sie die Tintenabsetzfolge verändert, wenn bidirektional in Richtungen gefahren wird, die durch die Pfeile 38 und 40 angedeutet sind. Die bevorzugten Tintenfarben und Absetzfolge zum Fahren in Richtung 40 sind cyan ("C"), gelb ("Y"), magenta ("M") und schwarz ("K").
- Konstruktionseinzelheiten für einen Tintenstrahldruckkopf mit der bevorzugten Düsenanordnung 30 sind in der europäischen Patentanmeldung Nr. 94 303 185.6 (US-Patentanmeldung Nr. 08/056,346) beschrieben.
- Fig. 6 zeigt einen bevorzugten hochauflösenden Vollfarben-Tintenstrahl- Computerdrucker 50 mit einer Tintenstrahl-Druckkopfanordnung 52, die einen Tintenstrahldruckkopf 54 mit der Düsenanordnung 30 (Fig. 5A) unterstützt. Der Drucker 50 entspricht z. B. dem von Tektronix, Inc. hergestellten Modell Phaser- 300. Der Druckkopf 54 stößt Tintentropfen in Richtung auf ein Druckmedium 56, wie z. B. ein Blatt einfaches Papier, aus. Der Drucker 50 kann auf einer Vielzahl von Druckmedienarten drucken, einschließlich transparenter Folien und Aufklebern.
- Das Druckmedium 56 wird auf der Außenfläche 58 einer Medienführungswalze 60 gehalten. Das Druckmedium 56 wird durch ein Paar von Medien-Zufuhrrollen 62A und 62B befördert und an der Oberfläche 58 durch ein Medienhaltesystem 64 gesichert. Das Medienhaltesystem 64 umfaßt eine Medienklemme 66, die den Seitenrand des vorderen Endes des Druckmediums 56 aufnimmt und gegen die Walze 60 klemmt. Die Medienklemme 66 gleitet in einem Spalt 68 in der Walze 60.
- Ein Walzendrehmotor (nicht gezeigt) dreht die Walze 60 schrittweise in einer Richtung 74 um eine Achse 76, die sich durch die Mitte und in Längsrichtung der Walze 60 erstreckt, wodurch das Druckmedium 56 durch die Medien-Zufuhrrollen 62A und 62B und unter ein Rückspannblatt 78 gezogen wird, das durch eine Feder (nicht gezeigt) gegen die Fläche 58 unter Spannung gehalten wird. Das Druckmedium 56 gleitet durch das Rückspannblatt 78 und wird von diesem gegen die Fläche 58 gehalten, während die Walze 60 sich dreht. Ein geeigneter Mechanismus zum Drehen der Walze 60 in gleichmäßigen Schritten ist im US- Patent Nr. 5,225,757 vom 6. Juli 1993 mit dem Titel "Verfahren zur Gewinnung und Umsetzung von Bewegungsprofilen für Antriebssysteme" beschrieben, das ebenfalls auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung übertragen wurde.
- Das Druckkopfpositoniersystem 80 umfaßt einen Wagen 82, der verschiebbar auf einem Paar voneinander beabstandeter, paralleler Führungsschienen 84A und 84B befestigt ist und die Druckkopfanordnung 52 trägt. Ein Wagen- Antriebsriemen 86 ist an dem Wagen 82 befestigt und wird durch ein Paar voneinander beabstandeter Riemenscheiben 88A und 88B unter Spannung gehalten. Ein mit der Riemenscheibe 88A verbundener Wagenmotor 90 treibt den Wagen 82 in die Richtungen 92A und 92B entlang der Führungsschienen 84A und 84B an.
- Um Text oder grafische Bilder auf das Druckmedium 56 zu drucken, dreht der Walzenmotor die Walze 60 um die Achse 76 stufenweise in Winkelschritten und der Wagenmotor 90 treibt den Wagen 82 entlang der Führungsschienen 84A und 84B an. Eine Druckersteuerung 100 liefert Drucksteuersignale an einen Steuerungs-Eingang 102 des Druckkopfes 54. Eine geeignete Druckersteuerung ist in dem US-Patent Nr. 4,978,971 vom 18. Dezember 1990 mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Reformatieren von Druckdaten" beschrieben, das auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung übertragen wurde.
- Auf die Drucksteuersignale hin stößt der Druckkopf 54 Tintentropfen in Richtung auf das Druckmedium 56 aus, das auf der Fläche 58 der Walze 60 gehalten wird. Die Tinte ist vorzugsweise eine Heißschmelztinte, die in einer Tintenvorratskammer und in einem Tintenreservoir in der Druckkopfanordnung 52 erhitzt und gelagert wird.
- Die Drucksteuersignale werden an den Druckkopf 54 geliefert, während der Wagen 82 abwechselnd in Richtung 92A und 92B getrieben wird, wodurch repetierend oder bidirektional gedruckt wird, wobei aufeinanderfolgende Bildzeilen abwechselnd in Richtung 92A und 92B gedruckt werden.
- Weiterhin bezug nehmend auf Fig. 5B sind die Düsen 34 der Düsenanordnung 32 senkrecht um zwei Pixelbreiten 2 V voneinander beabstandet, damit mit Verschachtelung gedruckt werden kann; hierdurch wird sichergestellt, daß während eines Laufs ausgestoßene Tintentropfen nicht nebeneinander gedruckt werden. Beim tatsächlichen Betrieb ist das Verschachteln bei solchen Sekundärfarben nicht perfekt, die es erfordern, daß mehr als eine Tintenfarbe übereinander liegt, da Oberflächenunregelmäßigkeiten des Druckmediums und Unterschiede in der senkrechten Positionierung von Tintentropfen häufig Tintenstege zwischen um zwei Pixel voneinander beabstandeten Zeilen bewirken.
- Die bidirektionale Druckqualität reagiert ebenfalls empfindlich auf waagerechte Tropfenpositionierfehler, die als Konvergenzfehler bezeichnet werden. Konvergenzfehler treten auf, wenn für die gleiche senkrechte Position auf einem Druckmedium bestimmte Tintentropfen während der entgegengesetzten Läufe eines Druckkopfes in unpräzisen Zeitintervallen ausgestoßen werden. Das präzise Zeitintervall ist eine Variable, die von vielen Faktoren abhängt, wie z. B. Tintentropfen-Ausstoßgeschwindigkeit, Druckkopfgeschwindigkeit, Abstand einer Tinte ausstoßenden Düse vom Druckmedium, und Positioniergenauigkeit des Druckkopf-Positioniersystems 80. Ein für die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignetes Druckkopf-Positioniersystem ist im US-Patent Nr. 5,170,416 vom 8. Dezember 1992 für einen "Encoder Duty-Cycle Error Corrector" beschrieben, das auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung übertragen ist.
- Die oben beschriebenen Probleme beim Tintenstrahldrucken werden durch die Düsenanordnung 30 zusammen mit den unten beschriebenen Tintenstrahl- Druckmoden minimiert, die verbesserte Tintenstrahl-Druckqualität ergeben. Die Druckmoden entsprechen alle einer Richtlinie, die besagt, daß einander benachbarte Tintentropfen räumlich voneinander getrennt sein sollten, oder jedenfalls so lange, bis sie sich gesetzt haben bzw. ausgehärtet sind.
- Die Druckmoden sind im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 6 und andere Figuren und Tabellen gemäß Angabe beschrieben.
- Bei einem Standard-Druckmodus, bei dem der Druckkopf 54 die Düsenanordnung 30 verwendet, dreht die Medienhaltewalze 58 zwischen bidirektionalen Läufen 31 Zeilenpositionen weiter, wodurch Druckbänder erzeugt werden, die eine Breite von 2,62-Millimenter (0,0103 lnch) haben. Da die 31 Düsen der Anordnungen 32 einen Abstand von zwei Zeilenabständen aufweisen, drucken die Läufe in einer ersten Richtung alle gerad- oder ungeradzahligen Zeilen, und da die Walze 58 um eine ungerade Anzahl von Zeilen zwischen den Läufen weiterdreht, drucken die Läufe in der zweiten Richtung auf die entgegengesetzt bezifferten Zeilen, wodurch eine natürliche Verschachtelung entsteht.
- Fig. 7 zeigt, wie der Standard-Druckmodus in Verbindung mit einer ungeradzahligen Düsenanordnungs-Konfiguration wie z. B. der Düsenanordnungs- Konfiguration 32 arbeitet (Fig. 5B). Bei diesem Beispiel ist zur Erläuterung der Beschreibung jedoch eine 15-Düsen-Anordnungs-Konfiguration 110 gezeigt. Der Standardmodus kann mit jeder ungeradzahligen Düsenanordnung arbeiten, wobei 31 Düsen bevorzugt sind. Hier ist auch zu beachten, daß der Drucker 50 von unten nach oben druckt. Daher sind die Zeilen- und Düsennummern im folgenden in absteigender Reihenfolge aufgeführt. Zum Drucken freigegebene Düsennummern sind fett gedruckt und hinter der Düsennummer folgt ein ausgefüllter Kreis. Gesperrte Düsennummern sind in normaler Schrift ohne den ausgefüllten Kreis dargestellt. Der Standard-Druckmodus läuft wie folgt ab:
- Während eines ersten Laufs 112 in einer ersten Richtung 92A werden die Düsen 1-7 gesperrt und die Düsen 8-15 werden zum Drucken der ungeradzahligen Zeilen 1-15 freigegeben.
- Die Anordnung 110 wird um 15 Zeilen relativ zum Druckmedium heruntergefahren.
- Während eines zweiten Laufs 114 in einer zweiten Richtung 92B werden die Düsen 1-15 zum Drucken der geradzahligen Zeilen 2-30 freigegeben.
- Die Anordnung 110 wird um 15 Zeilen relativ zum Druckmedium heruntergefahren.
- Während eines dritten Laufs 116 in der ersten Richtung 92A sind die Düsen 1-15 weiterhin zum Drucken der ungeradzahligen Zeilen 17-45 freigegeben.
- Die Anordnung 110 wird um weitere 15 Zeilen relativ zum Druckmedium heruntergefahren (wenn nicht der untere Rand des Druckmediums erreicht wird), und der Vorgang wird nach Bedarf wiederholt.
- Beim Standard-Druckmodus ändert sich die Tintenabsetzfolge bei Sekundärfarben von Lauf zu Lauf oder von Zeile zu Zeile. Wenn eine Zeile Primärfarbe 2 auf Primärfarbe 1 gedruckt wird, werden die benachbarten Zeilen Primärfarbe 1 auf Primärfarbe 2 gedruckt. Die Tintenabsetzfolge tritt jedoch bei einer hohen räumlichen Frequenz auf (5,9 Tropfen pro Millimeter) und ist mit dem bloßen Auge nicht leicht erkennbar, wenn die gedruckten Zeilen die gleiche Breite aufweisen und weniger als ein Pixel breit sind.
- Im Betrieb sind die gedruckten Zeilen häufig mehr als ein Pixel breit, wodurch eine Farbverschiebung von Band zu Band hervorgerufen wird, ein Problem, das am deutlichsten sichtbar ist, wenn Blau gedruckt wird. Daher sind verbesserte Druckverfahren entwickelt worden, um diese Bandbildung zu verhindern.
- Fig. 8 zeigt, wie verbesserte Druckmoden in Verbindung mit einer ungeradzahligen Düsenanordnungs-Konfiguration wie z. B. der Düsenanordnungs-Konfiguration 32 (Fig. 5B) arbeiten. Bei diesem Beispiel, dem Standardmodus, ist zur Erläuterung der Beschreibung eine 15-Düsenanordnungs-Konfiguration 110 gezeigt.
- In einem Satz bidirektional verstärkter Druckmoden wird jede zweite Pixelposition (ungeradzahlige Pixel 118 oder geradzahlige Pixel 120) während jedes Laufs in abwechselnden Laufrichtungen zum Druck freigegeben. Da jede zweite Zeile während jedes Laufs angesprochen wird, werden wenigstens vier Läufe benötigt, um einen Bildbereich mit Tinte zu füllen. Die Anzahl der Zeilen, die von der Walze 58 gefahren werden, kann von Lauf zu Lauf variieren, aber die Gesamtzahl der während vier aufeinanderfolgender Läufe gedruckten Zeilen muß der Gesamtzahl der Zeilen entsprechen, die die Anordnung 110 umfaßt, bei diesem Beispiel 2 multipliziert mit 15 Zeilen gleich 30 Zeilen.
- Für die Walze 58 und die in Fig. 5B gezeigte 31-Düsen-Anordnung 32 sind drei der vielen möglichen verbesserten Druckmoden in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1
- Der erweiterte Modus 1 ist vorteilhaft, da Pixel in der gleichen senkrechten Spalte immer in derselben Laufrichtung gedruckt werden, wodurch gut konvergierte senkrechte Zeilen und gute Textqualität erhalten werden.
- Der ebenfalls in Fig. 8 dargestellte erweiterte Modus 2 ist vorteilhaft, da alle Pixel in derselben Zeile in der gleichen Laufrichtung gedruckt werden, um Konvergenzfehler zu vermeiden, wodurch eine gute vollständige Ausfüllqualität erhalten wird.
- Die erweiterten Moden 1 und 2 haben einen Nachteil, da die Pixel nacheinander in einem zwei-mal-zwei-Pixelquadrat-"Schachbrett"-Muster gedruckt werden, das manchmal bei bestimmten Lichtverhältnissen von Band zu Band erkennbar ist.
- Der erweiterte Modus 3 vermeidet die Schachbrettmuster-Probleme der Moden 1 und 2, indem er die Breite des abwechselnd gedruckten Bandes so gering wählt, daß die gesamte Oberfläche effektiv auf die gleiche Weise gedruckt wird. Der erweiterte Modus 3 wird jedoch nicht bevorzugt, da die ungleichmäßigen 1-30-1- 30-Schritte der Walze 58 die Druckleistung verringern und einen mechanisch verursachten Typ von Bandbildungsproblemen hervorrufen.
- Der erweiterte Modus 2 ist daher der bevorzugte erweiterte Druckmodus. Fig. 8 zeigt welche Pixel, die ungeradzahligen Pixel 118 oder die geradzahligen Pixel 120, während jedes der sieben aufeinanderfolgenden Modus-2-Läufe 112, 114, 116, 122, 124, 126 und 128 gedruckt werden.
- Die vorliegende Erfindung gibt außerdem Zusatz-Druckmoden an, die weiter die Druckqualität verbessern, indem sie gleichdirektionales Drucken mit den oben beschriebenen Standard- und erweiterten Moden kombiniert. Tintentropfen- Konvergenzprobleme werden hierdurch beseitigt. Der bevorzugte Zusatzmodus ist eine gleichdirektional gedruckte Version des erweiterten Modus 2.
- Gemäß Fig. 6 und 9 hat die Walze 58 einen Durchmesser von 15,24 cm und hält das Druckmedium 56, während der Druckkopf 54 vor- und zurückläuft und Tintentropfen ausstößt, die ein gedrucktes Bild bilden. Die vordere Kante 130 (gestrichelt dargestellt) des Druckmediums 56 wird durch die Medienklemme 66 gehalten. Ein Druckbereich 132 des Druckmediums 56 wird durch das unter Federspannung stehende Rückspannblatt 78 gespannt gegen die Oberfläche 58 der Walze 60 gehalten.
- Wie oben beschrieben, druckt der Drucker 50 von unten nach oben. Daher liegt die Vorderkante 130 am oberen Rand 134 des Druckmediums 56 an. Die Düsenanordnungen 32 des Druckkopfes 54 werden gezielt als oberer Bereich 136 und unterer Bereich 138 freigegeben. Fig. 9 zeigt den Druckkopf 54 mit durchgezogenen Linien in einer ersten relativen Druckposition und in gestrichelten Linien in einer zweiten relativen Druckposition. Im Betrieb verschiebt sich der Druckkopf 54 nicht senkrecht, sondern gemäß Fig. 9 verschiebt sich das Druckmedium 56 senkrecht relativ zum Druckkopf 54, indem es von der Medienklammer 66 unter dem stationären Rückspannblatt 78 senkrecht hervorgezogen wird.
- Die zweite (gestrichelte Linie) Position zeigt den unteren Bereich 138 des Druckkopfes 54, während er einen ersten Lauf des verschachtelten Bandes 140 auf dem Druckbereich 132 druckt. In dieser Stellung ist der untere Rand 142 (gestrichelt dargestellt) des Druckmediums 56 dabei, unter dem Rückspannblatt 78 hervorzutreten. Hierdurch ergibt sich ein Problem, da die Breitenabmessungen für den unteren Rand 144 typischerweise erfordern, daß relativ nahe am unteren Rand 142 des Druckmediums 56 gedruckt wird, und das Medium 56 muß noch weitere 31 Zeilen verschoben werden, um den zweiten Lauf des verschachtelten Bandes 140 auf die unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschriebene Weise zu drucken. Wenn das Druckmedium 56 jedoch wie erforderlich nach unten verschoben wird, kann es unter dem Rückspannblatt 142 hervortreten und mit der Bewegung des Druckkopfes 54 in Konflikt geraten. Der Drucker 50 wird daher daran gehindert, so nahe am unteren Rand 142 zu drucken, wie es die Breitenspezifizierungen womöglich erfordern.
- Eine Lösung, die das Drucken näher am unteren Rand 142 zuläßt, liefert die Druckersteuerung 100, die gezielt das Drucken durch bestimmte Bereiche der Düsenanordnungen 32 freigibt. Im Standardmodus wird die Druckfreigabe vorzugsweise für die halben Anordnungsbereiche 136 und 138 vorgenommen. Für erweiterten Moden und Zusatzmoden wird die Druckfreigabe vorzugsweise für Viertelbereiche der Anordnung vorgenommen, so daß gezielt von einem der sich ergebenden vier Düsenbereiche gedruckt werden kann. Da die Anordnungen der vorliegenden Erfindung eine ungerade Anzahl von Düsen umfassen, hat einer der Anordnungsbereiche eine Düse weniger als die anderen Bereiche.
- Wenn man zunächst annimmt, daß die Anordnungen 32 jeweils 15 Düsen enthalten, zeigen Fig. 7 und 9, daß im Standard-Druckmodus das Drucken näher am unteren Rand 142 den im folgenden beschriebenen Vorgang mit sich bringt, wobei auch vorausgesetzt wird, daß die Zeile Nr. 46 die Grenze ist, bis zu der der Drucker 50 normalerweise in Richtung unterer Rand 142 drucken kann.
- Das Wiederholen der Läufe 114 und 116, wobei die Düsen 1-15 zum Drucken freigegeben werden, erzeugt normales Verschachtelungs-Drucken für den größten Teil des Druckbereiches 132.
- Bei einem letzten Lauf 116 werden alle Düsen 1-15 zum Drucken der ungeradzahligen Zeilen 17-45 des verschachtelten Bandes 140 freigegeben.
- Anstatt das Druckmedium 56 weitere 15 Zeilen nach unten zu fahren, wird das Druckmedium 56 lediglich einen einzigen Zeilenschritt 146 heruntergefahren.
- Die Düsen 1-7 des Druckkopfes 54 werden gesperrt und die Düsen 8-15 (unterer Bereich 138) werden freigegeben.
- Druckdaten, die normalerweise die Düsen 1-8 antreiben würden, werden nach unten zu den Düsen 8-15 verschoben.
- Das Kombinieren eines einzelnen Druckmedienschrittes 146 mit Verschiebung der Druckdaten um sieben Düsen richtet die freigegebenen Düsen 8-15 aus, um den Verschachtelungs-Druck der geradzahligen Zeilen 32-46 des verschachtelten Bandes 140 bei einem letzten Lauf 148 in Richtung 92B zu vervollständigen.
- Im Drucker 50 umfassen die Anordnungen 32 senkrecht 61 Zeilen. Bei einem bevorzugten Zeilenabstand von 0,085 mm kann bei diesem Verfahren ca. 0,25 mm näher am unteren Rand 142 gedruckt werden und es werden 30 Walzenschritte eingespart.
- Für erweiterte Moden und Zusatzmoden wird die Druckfreigabe vorzugsweise auf Viertelbereiche der Anordnungen angewendet, so daß das Drucken gezielt auf einen der resultierenden vier Düsensätze angewendet werden kann. Das Drucken näher am Rand 142 des Druckmediums 56 wird wie im folgenden erläutert erreicht. Hierbei wird auf Tabelle 2 bezug genommen sowie auf die beispielhafte 15-Düsen-Anordnung 110 von Fig. 8. In Tabelle 2 befinden sich die Düsen 1-3 im Kopfbereich 1, die Düsen 4-7 im Kopfbereich 2, die Düsen 8-11 im Kopfbereich 3 und die Düsen 12-15 im Kopfbereich 4. Tabelle 2
- Tabelle 3 zeigt die entsprechenden Schritt- und Düsenfreigabefolgen für bevorzugte 31-Düsen-Anordnungen 32. In Tabelle 3 befinden sich die Düsen 1-7 im Kopfbereich 1, die Düsen 8-15 im Kopfbereich 2, die Düsen 16-23 im Kopfbereich 3 und die Düsen 16-31 im Kopfbereich 4. Tabelle 3
- Wie durch ein Sternchen "*" in den Tabellen 2 und 3 angezeigt, wird die Walze 60, anstatt vor dem vorletzten Lauf (Lauf -2) die normale Schrittzahl zu drehen, nur einen oder drei Schritte gedreht und der Kopfbereich, der zum Drucken der zugeordneten Druckdaten freigegeben ist, wird um einen Bereich nach oben verschoben. Mit anderen Worten würden die Kopfbereich 1 und 2 normalerweise freigegeben, wenn die Walzenvorlauffolge unverändert laufen würde. Beim Standard-Druckmodus ist es jedoch durch Verschieben der Druckdaten und Vorschieben der Walze um nur einen kleinen Schritt möglich, näher am unteren Rand 142 des Druckmediums 56 zu drucken.
- Fachleute werden erkennen, daß Teile der vorliegenden Erfindung alternative Ausführungsformen haben können. Zum Beispiel kann sowohl die Anzahl der Anordnungen pro Druckkopf variieren als auch die Anzahl der Düsen pro Anordnung, vorausgesetzt, daß eine ungerade Anzahl von Düsen in jeder Anordnung vorhanden ist. Gleichermaßen kann die Druckfreigabe von Düsenanordnungs-Bereichen durch andere als die zwei und vier Bereiche umfassenden beschriebenen Alternativen erfolgen und kann die Verwendung von logischem Gating, Multiplexing, auf Software basierender Datenfreigabe und ähnliches umfassen. Natürlich können unterschiedliche waagerechte und senkrechte Düsenabstände, Druckmedien und Druckkopf-abhängige Positioniersysteme sowie Druckmedienorientierungen sowie anstatt Walzen andere Druckmedienhalter verwendet werden.
- Natürlich wird der Fachmann auch erkennen, daß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen die Begriffe geradzahlig und ungeradzahlig umgekehrt verwendet werden, auf die gleiche Weise arbeiten wie die oben beschriebenen Ausführungsformen.
- Dem Fachmann ist natürlich klar, daß viele Veränderungen an den Einzelheiten der oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können. Demgemäß ist es besonders vorteilhaft, daß die vorliegende Erfindung nicht nur für Druckanwendungen für Phasenwechsel- Tintenstrahldrucker, sondern auch für andere Systeme geeignet ist.
Claims (4)
1. Druckverfahren unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers (50) mit einem
Druckkopf (54), der im Betrieb wiederholt ein Druckmedium (56) überfährt,
wobei sich das Druckmedium (56) im wesentlichen senkrecht zur
Laufrichtung des Druckkopfes verschiebt,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Bereitstellen einer linearen Düsenanordnung (32) im Druckkopf, wobei die
Düsenanordnung eine ungerade Anzahl von Düsen (34) hat, die in
Bewegungsrichtung des Druckmediums um ca. zwei Zeilenbreiten
voneinander beabstandet sind;
Freigeben aller Düsen der Düsenanordnung zum Drucken;
Drucken einer ungeradzahligen Zeilengruppe eines Bildes auf das
Druckmedium durch Ausstoßen von Tinte durch die Düsen während eines
ersten Laufs des Druckkopfes;
Verschieben des Druckmediums um eine bestimmte Anzahl von
Zeilenbreiten, die im wesentlichen der Anzahl der Düsen in der Anordnung
entspricht;
Freigeben aller Düsen der Düsenanordnung zum Drucken;
Drucken einer geradzahligen Zeilengruppe des Bildes auf das Druckmedium
durch Ausstoßen von Tinte durch die Düsen während eines zweiten Laufs
des Druckkopfes;
Verschieben des Druckmediums um eine bestimmte Anzahl von
Zeilenbreiten, die der Anzahl der Düsen in der Anordnung entspricht,
gekennzeichnet durch
Drucken einer geradzahligen Zeilengruppe des Bildes auf das Druckmedium
während eines vorletzten Laufs des Druckkopfes;
Verschieben des Druckkopfes um ca. eine Zeilenbreite;
Sperren eines ersten Düsenabschnitts der Düsenanordnung zum Drucken;
Freigeben eines zweiten Düsenabschnitts der Düsenanordnung zum
Drucken
Verschieben der normalerweise zum ersten Abschnitt der Düsenanordnung
gelieferten Druckdaten zum zweiten Bereich der Düsenanordnung; und
Drucken während eines im wesentlichen letzten Laufs des Druckkopfes
näher am Rand des Druckmediums, als es ohne den Sperr- und
Verschiebungsschritt möglich wäre.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der sich bewegende Druckkopf ein
bidirektionaler Druckkopf ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jede der Anordnungen (32) nur
eine einzige Tintenfarbe ausstößt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem vier lineare Düsenanordnungen (32)
vorhanden sind und die einzelnen auszustoßenden Farben cyan, gelb,
magenta und schwarz sind.
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