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DE69509342T2 - Schlagzähmodifizierte, thermoplastische Zusammensetzungen auf Basis von alpha-alkyl-substituierten aromatischen Vinyl-Vinylcyamid Copolymeren - Google Patents

Schlagzähmodifizierte, thermoplastische Zusammensetzungen auf Basis von alpha-alkyl-substituierten aromatischen Vinyl-Vinylcyamid Copolymeren

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DE69509342T2
DE69509342T2 DE1995609342 DE69509342T DE69509342T2 DE 69509342 T2 DE69509342 T2 DE 69509342T2 DE 1995609342 DE1995609342 DE 1995609342 DE 69509342 T DE69509342 T DE 69509342T DE 69509342 T2 DE69509342 T2 DE 69509342T2
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DE
Germany
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composition
copolymer
aromatic vinyl
amount
vinyl
Prior art date
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DE1995609342
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James Christopher Burger
Satish Kumar Gaggar
Vijaya Kumar Kuruganti
Louis George Roettger
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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    • C08L25/02Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
    • C08L25/16Homopolymers or copolymers of alkyl-substituted styrenes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

    SCHLAGZÄHMODIFIZIERTE, THERMOPLASTISCHE ZUSAMMENSETZUNGEN AUF BASIS VON α-ALKYLSUBSTITUIERTEN AROMATISCHEN VINYL-VINYLCYANID-COPOLYMEREN
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf α-alkylsubstituierte, thermoplastische aromatische Vinyl-Vinylcyanid-Zusammensetzungen und mehr im besonderen bezieht sie sich auf schlagfest- bzw. schlagzähmodifizierte α-alkylsubstituierte, thermoplastische aromatische Vinyl- Vinylcyanid-Zusammensetzungen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • α-Alkylsubstituierte, aromatische Vinyl-Vinylcyanid-Copolymere, wie α-Methylstyrolacrylnitril-Copolymere, sind allgemein bekannt, und sie weisen typischerweise erhöhte Wärmeverformungs-Temperaturen und hohen Glanz auf, doch haben sie weniger als die erwünschte Schlagzähigkeit. Die Zugabe eines einen hohen Kautschukgehalt aufweisenden Pfropfcopolymers kann die Schlagzähigkeit der Zusammensetzung erhöhen, kann aber auch unerwünschterweise die Lichtundurchlässigkeit erhöhen und den Glanz der Zusammensetzung vermindern. Ein hoher Grad der Lichtundurchlässigkeit erfordert relativ höhere Mengen an Pigmenten für ein erwünschtes Niveau der Farbintensität.
  • Folglich gibt es einen Bedarf und einen Wunsch, eine einen hohen Glanz, verminderte Lichtundurchlässigkeit aufweisende thermoplastische, schlagfestmodifizierte, α-alkylsubstituierte aromatische Vinyl-Vinylcyanid-Zusammensetzung zu schaffen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wird eine thermoplastische Zusammensetzung geschaffen, bestehend aus (a) einem α -alkylsubstituierten, aromatischen Vinyl-Vinylcyanid-Copolymer und (b) einem Emulsions-Pfropfcopolymer, enthaltend ein darüberliegendes aromatisches Vinyl-Dienkautschuk-Substrat und ein aromatisches Vinyl-Vinylcyanid-Substrat mit guter Pfropfabdeckung und gebildet durch Umsetzen eines aromatischen Vinylmonomers und eines Vinylcyanid-Monomers in Gegenwart eines Redox- Initiators und eines aromatischen Vinyl-Dienkautschuk-Latex und (c) eines nicht gepfropften, nicht alkylsubstituierten Styrol-Acrylnitril-Copolymers. Die Zusammensetzung weist einen starken Glanz und eine verringerte Lichtundurchlässigkeit auf, verglichen mit verschiedenen anderen schlagfestmodifizierten, alkylsubstituierten, thermoplastischen aromatischen Vinyl-Vinylcyanid- Zusammensetzungen. Die verringerte Lichtundurchlässigkeit gestattet geringere Mengen an Pigmentzugaben, um ein erwünschtes Niveau der Farbintensität zu erzielen. Die Zusammensetzungen sind brauchbar zum Herstellen von Formteilen, wie Automobilteilen, wie einem inneren Dekorationsschild.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die thermoplastische Zusammensetzung besteht aus: (a) einem α-alkylsubstituierten, aromatischen Vinyl-Vinylcyanid-Copolymer, das in einer Menge von 55 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, bevorzugter von 65 bis 75 Gew.-% davon und noch bevorzugter etwa 70 Gew.-% davon, vorhanden ist, und (b) einem Emulsions-Pfropfcopolymer, enthaltend aromatisches Vinyl-Dienkautschuk-Substrat und ein darüberliegendes aromatisches Vinyl-Vinylcyanid-Substrat, gebildet durch Polymerisieren eines aromatischen Vinylmonomers und eines Vinylcyanid-Monomers in Gegenwart eines Redox-Initiators und einer aromatischen Vinyl-Dienkautschuk-Latex, worin das Emulsions-Pfropfcopolymer in einer Menge von 5 bis 45 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, bevorzugter von 20 bis 35 Gew.-% davon und am bevorzugtesten etwa 25 bis 30 Gew.-% davon, vorhanden ist, und einem nicht gepropften, nicht alkylsubstituierten Styrol-Acrylnitril-Copolymer, das in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, bevorzugter von 5 bis 10 Gew.-% davon, vorhanden ist.
  • Das α-alkylsubstituierte, aromatische Vinyl-Vinylcyanid-Copolymer umfaßt (in umgesetzter Form, wie klar sein sollte) das aromatische Vinylmonomer in einer Menge von 50 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymers, vorzugsweise von 60 bis 80 Gew.-% davon, bevorzugter von 65 bis 75 Gew.-% davon und am bevorzugtesten etwa 70 Gew.-% davon. Das Vinylcyanid-Monomer ist in einer Menge von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymers, vorzugsweise von 20 bis 40 Gew.-% davon, bevorzugter von 25 bis 35 Gew.-% davon und am bevorzugtesten etwa 30 Gew.-% davon vorhanden. Die Copolymeren können auch 20% oder weniger eines zusätzlichen Monomers enthalten, wie nicht substituiertes Styrol, und sie sind vorzugsweise frei von solchen zusätzlichen Monomeren und vorzugsweise frei von Acrylat-Monomeren, wie Alkylacrylat-Monomeren, wie Methylmethacrylat.
  • Das aromatische α-Alkylvinylmonomer ist vorzugsweise ein aromatisches α-C&sub1;-C&sub4;-Alkylvinylmonomer, und es ist bevorzugter ein aromatisches α-Methylvinylmonomer, und es ist am bevorzugtesten α-Methylstyrol.
  • Das emulsions-polymerisierte Pfropfcopolymer ist kritisch für die vorliegende Erfindung, um die erwünscht Eigenschaft Profil zu erhalten, und es umfaßt (i) ein aromatisches Vinyl-Dienkautschuk-Substrat, das in einer Menge von 40 bis 75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des emulsions-polymerisierten Pfropfcopolymers, bevorzugter von 45 bis 65 Gew.-% davon und am bevorzugtesten von 50 bis 60 Gew.-% davon, vorhanden ist, worin das Substrat eine Gewichtsmittel-Teilchengröße zwischen 0,21 um und 0,40 um, bevorzugter von 0,25 um und 0,35 um und am bevorzugtesten von 0,27 um und 0,30 um aufweist, und (iii) ein darüberliegendes aromatisches Vinyl-Vinylcyanid-Substrat, das in einer Menge von 25 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des emulsions-polymerisierten Pfropfcopolymers, bevorzugter von 35 bis 55 Gew.-% davon und am bevorzugtesten von 40 bis 50 Gew.-% davon, vorhanden ist.
  • Das aromatische Vinyl-Dienkautschuk-Substrat des emulsions-polymerisierten Pfropfcopolymers umfaßt vorzugsweise das aromatische Vinyl in einer Menge von 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Substrates, bevorzugter von 10 bis 20 Gew.-% davon und am bevorzugtesten von 12 bis 17 Gew.-% davon, und vorzugsweise umfaßt es das Dien in einer Menge von 75 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Substrates, bevorzugter von 80 bis 90 Gew.-% davon und am bevorzugtesten von 83 bis 88 Gew.-% davon.
  • Das darüberliegende Substrat des emulsions-polymerisierten Pfropfcopolymers ist gebildet durch Umsetzen des aromatischen Vinylmonomers und Vinylcyanid-Monomers in Gegenwart eines Redox (Oxidations-Reduktions)-Initiators und des aromatischen Vinyl-Dienkautschuk-Substrats in Latexform. Das darüberliegende Substrat hat vorzugsweise das Vinylcyanid-Monomer in einer Menge von 20 bis 40 Gew.-%, und es hat vorzugsweise das aromatische Vinylmonomer in einer Menge von 60 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des darüberliegenden Substrates.
  • Geeignete Redox-Initiatoren schließen Di-tert-butylperoxid, Benzoylperoxid, Laurylperoxid, Oleylperoxid, Toluylperoxid, Di-tert-butyldiperphthalat, tert-Butylperacetat, tert-Butylperbenzoat, Dicumylperoxid, tert-Butylperoxid, Isopropylcarbonat, 2,5-Dimethyl-2,5-dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxid)hexan, 2,5-dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexan-3 oder hexine-3, tert-Butylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid, p-Menthanhydroperoxid, Cyclopentanhydroperoxid, Pinanhydroperoxid, 2,5- Dimethylhexan-2,5-dihydroperoxid und deren Mischungen ein. Der Redox-Initiator führt zu einer guten Pfropfabdeckung, wodurch die Kautschuk-Agglomeration während des Schmelzvermischens verhindert wird.
  • Die thermoplastische Zusammensetzung enthält auch ein nicht gepfropftes, nicht alkylsubstituiertes Styrol-Acrylnitril-Copolymer. Vorzugsweise ist das Copolymer ein massen-polymerisiertes Copolymer mit einem Gehalt an nicht alkylsubstituiertem Styrol von 60 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymers, bevorzugter von 60 bis 75 Gew.-%, und einer Acrylnitril- Menge von 20 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 25 bis 40 Gew.-% davon. Die Lichtundurchlässigkeit der Zusammensetzung kann beträchtlich verbessert (beträchtlich verringert) werden durch Benutzen von viel Acrylnitril, 35 bis 40 Gew.-% Acrylnitril, in den nicht alkylsubstituierten Styrol-Acrylnitril-Copolymeren. Die Styrol-Acrylnitril-Copolymeren sind vorzugsweise in einer Menge von 0 bis 30 Gew.-% der Zusammensetzung, vorzugsweise von 5 bis 20 Gew.-% davon und am bevorzugtesten von 5 bis 10 Gew.-% davon, vorhanden.
  • Das Styrol-Acrylnitril-Copolymer hat vorzugsweise ein Gewichtsmittel des Molekulargewichtes von 60.000 g/Mol bis 150.000 g/Mol, bevorzugter von 100.000 bis 125.000 g/Mol und vorzugsweise hat es ein Gewichtsmittel des Molekulargewichtes von 25.000 bis 60.000 und bevorzugter von 30.000 bis 50.000.
  • Die aromatischen Vinylmonomeren, die für das emulsions-polymerisierte Pfropfcopolymer eingesetzt werden können, schließen Styrol, α-Methylstyrol, Halogenstyrole, d. h. Dibromstyrol, Mono- oder Di-Alkyl-, Alkoxy- oder Hydroxy-Substituentengruppen an dem Ring des aromatischen Vinylmonomers, d. h. Vinyltoluol, Vinylxylol, Butylstyrol, p-Hydroxystyrol oder Methoxystyrol oder Mischungen davon ein. Die eingesetzten aromatischen Vinylmonomeren werden allgemein durch die folgende Formel beschrieben:
  • worin X ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl, Aryl, Alkaryl, Aralkyl, Alkoxy, Aryloxy und Halogenen. R ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und Halogenen, wie Brom und Chlor. Beispiele substituierter vinylaromatischer Verbindungen schließen Styrol, 4-Methylstyrol, 3,5-Diethylstyrol, 4-n-Propylstyrol, α-Methylstyrol, α-Methylvinyltoluol, α-Chlorstyrol, α-Bromstyrol, Dichlorstyrol, Dibromstyrol, Tetrachlorstyrol, Mischungen davon und ähnliche ein. Die bevorzugt eingesetzten aromatischen Vinylmonomeren sind Styrol und/oder α-Methylstyrol.
  • Geeignete Vinylcyanid-Monomere schließen Acrylnitril und substituierte Vinylcyanide, wie Methacrylnitril, ein. Das Acrylnitril und substituierte Acrylnitril werden allgemein durch die folgende Formel beschrieben:
  • worin R¹ ausgewählt sein kann aus der gleichen Gruppe, die für R oben angegeben ist. Beispiele solcher Monomeren schließen Acrylnitril, Ethacrylnitril, Methacrylnitril, α-Chloracrylnitril und α Bromacrylnitril ein.
  • Spezifische konjugierte Dienmonomere, die normalerweise bei der Herstellung des Kautschuk-Substrates des Pfropfpolymers eingesetzt werden, werden allgemein durch die folgende Formel beschrieben:
  • worin X¹ ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Chlor oder Brom, Beispiele von Dienen, die benutzt werden können, sind Butadien, Isopren, 1,3-Heptadien, Methyl-1,3-pentadien, 2,3-Dimethylbutadien, 2-Ethyl-1,3-pentadien, 1,3- und 2,4-Hexadiene, chlor- und brom-substituierte Butadiene, wie Dichlorbutadien, Brombutadien, Dibrombutadien, Mischungen davon und ähnliche. Ein besonders bevorzugtes konjugiertes Dien ist 1,3-Butadien.
  • Bevorzugte darüberliegende Pfropfsubstrate schließen Copolymere von Styrol und Acrylnitril, Copolymere von α-Methylstyrol und Acrylnitril oder Copolymer mit bis zu 50 Gew.-% von C&sub1;- C&sub6;-Alkylacrylaten, Acrylnitril oder Styrol ein. Spezifische Beispiele von aromatischen Monovinyliden-Pfropfcopolymeren schließen die folgenden ein: Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und Methylmethacrylat-Acrylnitril-Butadien-Styrol (MABS), doch sind sie darauf nicht beschränkt. Bevorzugt ist das darüberliegende Substrat frei von Alkylacrylaten, wie Methylmethacrylaten.
  • Die thermoplastischen Zusammensetzungen sind brauchbar zum Herstellen von bei großer Wärme geformten Gegenständen, wie Automobilteilen, wie inneren Teilen, und sie enthalten vorzugsweise von 0,05 bis 10 Gew.-% Pigmente, bevorzugter von 0,1 bis 5 Gew.-% Pigmente, wie organische Pigmente, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Die verringerte Lichtun durchlässigkeit der vorliegenden Erfindung gestattet geringere Mengen von Pigment-Zugaben, um das erwünschte Niveau der Farbintensität zu erzielen, wodurch die potentiellen Kosten höherer Pigment-Zugaben verringert sind.
  • Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung haben vorzugsweise eine Lichtundurchlässigkeit von nicht mehr als 79% für eine Dicke von 3,18 mm (1/8 Zoll) und einen 60º- Oberflächenglanz von mindestens 90%, gemessen nach ASTM D523.
  • BESPIELE
  • Die ABS-Polymischungen der vorliegenden Beispiele umfassen ein Matrix-Copolymer aus α- Methylstyrol und Acrylnitril, vermischt mit einem emulsions-polymerisierten Acrylnitril-Butadien- Styrol-Pfropfcopolymer, das einen hohen Kautschukgehalt (HRG) aufweist und einem massen-polymerisierten Styrol-Acrylnitril-Copolymer. Die Polymischungen wurden in den in Tabelle 1 beschriebenen Anteilen in einem 30 mm-Doppelschneckenextruder bei einer genügenden Temperatur schmelzgemischt, um alle Komponenten zu schmelzen. Die resultierenden Pellets wurden zu Testproben bei einer Materialtemperatur von 246ºC und einer Formtemperatur von 66ºC geformt. Die Viskositäten der Pellets wurden gemessen durch ein Kapillar-Rheometer bei 260ºC (500ºF) gemäß ASTM D3835. Die Kerbschlagzähigkeit nach Izod wurde gemäß ASTM D256 bestimmt. Die Fallbolzen-Schlagzähigkeit wurde gemäß ASTM D1339 bestimmt. Die Wärmeverformungs-Temperatur bzw. Wärmestandfestigkeit (HDT) wurde gemäß ASTM D648-82 bestimmt. Der Oberflächenglanz wurde mit einem Glanz-Meßgerät nach Gardner gemäß ASTM D523 gemessen. Die Lichtundurchlässigkeit der Mischungen wurde auf einem 25D Hunter-Kolorimeter gemessen, und sie ist in Prozent ausgedrückt. Der Vergilbungsindex wurde aus einem 25D Hunter-Kolorimeter gemäß ASTM E313 gemessen.
  • Die Emulsion HRG-1 wurde hergestellt durch Ausführen einer Pfropfpolymerisation von Styrol und Acrylnitril auf kleine Teilchen (mittlere Teilchengröße von 0,085 um) aus Butadien- Styrol (85/15) unter Benutzung eines thermischen Vazo-Initiators. Die kleinen Kautschukteilchen im HRG-1 ballen sich während des Schmelzvermischens und Formens der ABS-Polymischung zusammen.
  • Die Emulsion HRG-2 wurde hergestellt durch Pfropfen von Styrol- und Acrylnitril-Monomeren auf agglomerierte Latex-Teilchen (mittlere Teilchengröße von 0,28 um) aus Butadien-Styrol- Kautschuk (85/15) unter Benutzung eines Redox-Initiatorsystems. Die Latex-Agglomeration aus kleinen (mittlere Teilchengröße von 0,085 um) Styrol-Butadien (15/85)-Kautschukteilchen wurde ausgeführt durch ein mechanisches Agglomerations-Verfahren, um agglomerierte Latex-Teilchen (mittlere Teilchengröße von 0,28 um) zu erhalten. Die redox-initiierte Pfropfpolymerisation über freie Radikale führt zu einer guten Pfropfabdeckung um die Kautschukteilchen im HRG. Eine solche gute Pfropfabdeckung führt zu einer guten Dispersion von Kautschukteilchen und verbessert den Oberflächenglanz von geformten Teilen.
  • Die Emulsion HRG-3 wurde hergestellt durch Pfropfen von Styrol- und Acrylnitril-Monomeren auf agglomerierte Latex-Teilchen aus Butadienkautschuk (mittlere Teilchengröße 0,29 um) unter Benutzung eines Redox-Initiatorsystems. Die Latex-Agglomerierung von kleinen (mittlere Teilchengröße von 0,075 um) Butadienkautschuk-Latexteilchen wurde durch ein mechanisches Agglo merisations-Verfahren ausgeführt, um agglomerierte Latex-Teilchen (mittlere Teilchengröße 0,29 um) zu erhalten. Diese redox-initiierte Pfropfpolymerisation über freie Radikale verleiht eine gute Pfropfabdeckung um die Kautschukteilchen im HRG. Eine solche gute Pfropfabdeckung fördert die gute Dispersion der Kautschukteilchen und verbessert den Oberflächenglanz von Formteilen. Alle HRG's (HRG-1, HRG-2 und HRG-3) enthielten etwa 50% Kautschuk.
  • SAN ist ein Copolymer von Styrol-Acrylnitril (72/28, bezogen auf das Gewicht), hergestellt durch Massen-Polymerisation.
  • AMSAN ist ein Copolymer von α-Methylstyrol und Acrylnitril (70/30), und es ist kommerziell erhältlich von der BASF.
  • EWS-Wax [N,N'-Ethylen-bis(stearamid)] ist ein kommerziell erhältliches Schmiermittel und in den Beispielen A, 1 und B in einer Menge von 1 Gew.-% vorhanden.
  • Pluronic F-88 ist ein kommerziell erhältliches Block-Copolymer von Ethylenoxid und Propylenoxid, und es wird typischerweise als ein Entformungsmittel eingesetzt, und es ist in den Beispielen A, 1 und B in einer Menge von 0,25 Gew.-% vorhanden. TABELLE 1
  • Formulierung A wies dürftigen Oberflächenglanz auf. Formulierung 1 resultierte jedoch in einer deutlich geringeren Lichtundurchlässigkeit für die Polymischung, verglichen mit Formulierung B. Formulierung 1 ist eine neue Zusammensetzung, die brauchbar sein wird beim Färben der Polymischung bei verringerten Pigment-Mengen in Formteilen für verschiedene Anwendungen (z. B. Automobilteile).

Claims (9)

1. Thermoplastische Zusammensetzung, bestehend aus:
(a) einem α-alkyl-substituierten aromatischen Vinyl-Vinylcyanid-Copolymer in einer Menge von 55 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, wobei das α- alkyl-substituierte aromatische Vinyl-Vinylcyanid-Copolymer α-alkyl-substituierte aromatische Vinylverbindung in einer Menge von 50 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymers, umfaßt,
(b) einem emulsions-polymerisierten Pfropfcopolymer, umfassend:
(i) ein aromatisches Vinyl-Dienkautschuk-Substrat in einer Menge von 40 bis 75 Gew.- %, bezogen auf das Gesamtgewicht des emulsions-polymerisierten Pfropfcopolymers, wobei das Substrat ein Gewichtsmittel der Teilchengröße von 0,21 um bis 0,40 um aufweist,
(ii) ein darüberliegendes aromatisches Vinyl-Vinylcyanid-Substrat in einer Menge von 25 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des emulsions-polymerisierten Pfropfpcopolymers, wobei das darüberliegende Substrat gebildet ist durch Umsetzen eines aromatischen Vinyl-Monomers und eines Vinylcyanid-Monomers in Gegenwart eines Redox-Initiators und des aromatischen Vinyl-Dientkautschuk-Substrates, wobei das Emulsions-Pfropfcopolymer in einer Menge von 5 bis 45 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist, und
(c) von 5 bis 20 Gew.-% eines nicht gepfropften, nicht alkyl-substituierten Styrol-Acrylnitril- Copolymers.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Zusammensetzung eine Opazität von nicht mehr als 79% für 3,18 mm (1/8 Zoll) Dicke hat.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Zusammensetzung einen 60º-Oberflächenglanz von mindestens 95% aufweist, gemessen nach ASTM D523.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das α-alkyl-substituierte aromatische Vinyl- Vinylcyanid-Copolymer ein α-Methylstyrol-Acrylnitril-Copolymer ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, worin das α-Methylstyrol-Acrylnitril-Copolymer α- Methylstyrol in einer Menge von 60 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des α- Methylstyrol-Acrylnitril-Copolymers, aufweist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das α-alkyl-substituierte aromatische Vinyl- Vinylcyanid-Copolymer in einer Menge von 65 bis 75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das α-alkyl-substituierte aromatische Vinyl- Vinylcyanid-Copolymer in einer Menge von etwa 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 6, worin das Emulsions-Pfropfcopolymer in einer Menge von 20 bis 356 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Copolymer aus unsubstituiertem Styrol und Acrylnitril ein Gewichtsmittel des Molekulargewichtes zwischen 60.000 und 150.000 g/mol aufweist.
DE1995609342 1994-11-21 1995-11-06 Schlagzähmodifizierte, thermoplastische Zusammensetzungen auf Basis von alpha-alkyl-substituierten aromatischen Vinyl-Vinylcyamid Copolymeren Expired - Fee Related DE69509342T2 (de)

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