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DE69507168T2 - Stabilisierung eines funkgesteuerten luftfahrzeuges - Google Patents

Stabilisierung eines funkgesteuerten luftfahrzeuges

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DE69507168T2
DE69507168T2 DE69507168T DE69507168T DE69507168T2 DE 69507168 T2 DE69507168 T2 DE 69507168T2 DE 69507168 T DE69507168 T DE 69507168T DE 69507168 T DE69507168 T DE 69507168T DE 69507168 T2 DE69507168 T2 DE 69507168T2
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DE
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Elliot Potters Bar En6 1Nz Wright
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/0011Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots associated with a remote control arrangement
    • G05D1/0033Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots associated with a remote control arrangement by having the operator tracking the vehicle either by direct line of sight or via one or more cameras located remotely from the vehicle

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  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Stabilisierung der Lage eines funkgesteuerten Flugzeugs in Längs- und Querrichtung.
  • Das, Fliegen eines funkgesteuerten Modellflugzeugs erfordert Übung und den Erwerb von Geschicklichkeit. Besonders leicht zu fliegende Übungsflugzeuge werden für Anfänger verwendet, um die Risiken eines Absturzes zu verringern. Besonders in der Anfangsausbildung besteht das Risiko, das der Anfängerpilot eine Situation herbeiführt, die zu bewältigen er keine ausreichende Geschicklichkeit besitzt. Selbst Übungsmodelle halten sich lediglich in der vorhandenen Lage, wenn die Steuerungen neutralisiert werden; deshalb muß eine positive Aktion zur Bewältigung der Situation unternommen werden. Funkausfall oder Störung führt oder kann führen zu einer Neutralschaltung der Steuerungen, so daß das Modell nur weiterfliegt wie vor der Störung. Selbst Trainingsmodelle können teuer zu ersetzen sein, und ein Absturz beinhaltet immer ein Gefahrenelement für das Personal.
  • Das US-Patent Nr. 2 828 930 beschreibt ein System zur Stabilisierung der Lage eines Flugzeuges. Wenn das System jedoch bei einem funkgesteuerten Flugzeug angewendet würde, würde sich das Stabilisierungssystem ständig Versuchen des Piloten widersetzen, die Lage des Flugzeuges zur Durchführung von Manövern zu steuern.
  • Die FR-A-2 397 001 beschreibt ein Beispiel eines funkgesteuerten Flugzeugs mit einem Funkempfänger für den Empfang eines Höhenruderposition-Rufsignals für die Angabe einer verlangten Position für das Höhenruder und wenigstens eines Querruderposition-Rufsignals für die Angabe verlangter Positionen für das oder eins der Querruder; Stabilisatoreinrichtungen zur Erzeugung von Längs- und Querstabilisationssignalen in Abhängigkeit von der Abweichung der Flugzeuglage in Längs- bzw. Querrichtung von der Horizontalen zwecks Kombination der Längs- und Querstabilisationssignale mit dem Höhenruder- bzw. Querruderposition-Rufsignal, um das Flugzeug zu stabilisieren; und Steuereinrichtungen zur Steuerung der Positionen des Höhen- und Querruders entsprechend den betreffenden kombinierten Signalen. Die Erfindung ist gegenüber diesem Stand der Technik dadurch gekennzeichnet, daß eine Stabilisatoreinrichtung zur Kombination der Längs- und Querstabilisationssignale mit den Höhen- und Querruderposition-Rufsignalen vorgesehen ist nach einer Funktion, die die Wirkung der Längs- und Querstabilisationssignale in Abhängigkeit von zunehmenden Werten des Höhenruder- bzw. Querruderpositon-Rufsignals reduziert.
  • Es ist wichtig zu betonen, daß die Stabilisierungssignale das Flugzeug in Horizontallage bringen, wenn der Pilot durch Neutralisierung der Position des Steuerknüppels alle Eingaben löscht. Kleinen Steuerknüppeleingaben wird durch die Stabilisationssignale auch Widerstand entgegengesetzt. Große Steuerknüppeleingaben werden jedoch weniger beeinflußt.
  • In einer Form sind die Werte der modifizierten Längs- und Querstabilisationssignale proportional zu denen der (unmodifizierten) Längs- und Querstabilisationssignalen unterhalb von Schwellenwerten und gleich Null oberhalb der genannten Schwellenwerte.
  • Vorzugsweise werden die Werte der Längs- und Querstabilisationssignale im Verhältnis zu einem Anstieg der betreffenden Höhenruder- und Querruderposition- Rufsignale von einem Maximum, wenn das betreffende Positions-Rufsignal Null ist, bis auf Null reduziert, wenn das betreffende Positionsrufsignal einen vorbestimmten Wert größer als Null hat.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Funkempfänger für den Empfang eines Verstärkungseinstellungssignals eingerichtet, auf das die Einrichtung zur Modifizierung der Längs- und Querstabilisationssignale anspricht, um eine von dem Verstärkungseinstellungssignal abhängige Verstärkungsstufe zu schaffen. In einer geeigneten Ausführungsform sind zwei Paare von Licht-Richtsensoren vorgesehen, wobei die Sensoren jedes Paares auf den Lichteingang aus zwei verschiedenen Richtungen auf entgegengesetzten Seiten einer Achse ansprechen, um die den festgestellten Lichtpegel anzeigenden Lichtpegelsignale zu liefern, wobei die genannte Stabilisatoreinrichtung auf die Differenz zwischen den Lichtpegelsignalen anspricht, um Lichtpegeldifferenzsignale zu bilden.
  • Das Signal aus jedem Sensor variiert im Wert in Abhängigkeit davon, ob es über oder unter den Horizont gerichtet ist. Wenn das Flugzeug horizontal ist und die beiden Sensoren auf den Horizont gerichtet sind, sollte die Differenz Null sein.
  • Die Lichtsensoren sind vorzugsweise photoleitfähige Lichtsensoren, die hintereinander an einer Bezugsspannung geschaltet sind. Die Lichtsensoren können etwa normal auf die Längs- bzw. Querachse ausgerichtet sein.
  • Um die Möglichkeit zu reduzieren, daß ein Sensor durch einen Niederschlag von Öl oder einer anderen Verunreinigung untauglich gemacht wird, wäre es wünschenswert, wenn keiner der Sensoren direkt in die Bewegungsrichtung zeigte. In einer bevorzugten Anordnung sind die Lichtsensoren in Richtungen ausgerichtet, die die Winkel zwischen der Längs- und Querachse etwa halbieren.
  • Um geeignete Stabilisationssignale abzuleiten, umfaßt diese Anordnung vorzugsweise Einrichtungen zur Addierung der Differenzen zwecks Schaffung eines der Längs- und Querstabilisationssignale, und zur Subtrahierung einer Differenz von den anderen zwecks Schaffung des anderen der Längs- und Querstabilisationssignale.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird jetzt anhand von Beispielen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 eine auseinandergezogene bildliche Darstellung einer Sensoreinheit ist für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Stabilisierung der Lage eines Flugzeuges;
  • Fig. 1A eine bildliche Darstellung der auf einem funkgesteuerten Modellflugzeug installierten Sensoreinheit der Fig. 1 ist; und
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm der Vorrichtung ist.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen soll die Vorrichtung die Lage eines Modellflugzeugs um zwei Achsen stabilisieren, um den Längs- und Querneigungswinkel des Flugzeugs zu steuern. Eine in Fig. 1 gezeigte Sensoreinheit 2 hat die äußere Form einer Antennenkuppel. Die Einheit hat einen Körper 4 und eine Abdeckung 6. Vier kleine Löcher 8 sind am Rand des Körpers vorgesehen in Ausrichtung mit entsprechenden Löchern 10 auf der Abdeckung. Zwei der Löcher 8, 10 sind diametral entgegengesetzt auf einer Achse A-A ausgerichtet. Die anderen beiden Löcher 8, 10 sind diametral entgegengesetzt auf einer Achse B-B senkrecht zu der Achse A-A und im allgemeinen in derselben Ebene ausgerichtet.
  • Der Körper 4 hat eine zentrale Kammer 12, in welche die Löcher 8 hineinreichen. Ein photoleitfähiger Lichtsensor (Photowiderstand) 14 ist an dem inneren Ende jedes Loches 8 angebracht, um das von dem äußeren Ende des Loches eintretende Licht zu erfassen. In dem besonderen Beispiel sind die Löcher etwa dreimal so lang wie ihr Durchmesser, vorzugsweise zwei- bis zweieinhalbmal, so daß jeder Photowiderstand auf Licht aus der allgemeinen Richtung der Achsen A-A oder B-B anspricht. Bei einem besonders bevorzugten Beispiel ist das äußere Ende der Löcher nicht kreisförmig, sondern in der waagerechten Ebene breiter als in der senkrechten Ebene. Z. B. können die Löcher an den Sensoren einen Durchmesser von 4 mm haben und an den äußeren Enden ca. 6 mm breit und 2,5 mm hoch sein. Auf diese Weise wird mehr Licht von einem breiteren Bogen des Horizontes gesammelt.
  • Die Photowiderstände sind empfindlicher für das blaue und ultraviolette Ende des Spektrums als für das rote und infrarote, so daß der Hintergrundbeleuchtungspegel normalerweise über dem Horizont zunimmt und sich unterhalb des Horizontes verringert. Dies dient dazu, Heißgrundmarkierungen oder die Wirkung gegen die Zunahme des Beleuchtungspegels über dem Horizont zu vermeiden. Entweder können für das blaue/ultraviolette Ende des Spektrums empfindlichere Photowiderstände ausgewählt werden, oder es können bei Verwendung von Lichtsensoren, die unerwünscht empfindlich sind für das rote/infrarote Ende des Spektrums, Filter zum Herausfiltern des unerwünschten Teils des Spektrums verwendet werden.
  • Die Sensoreinheit 2 ist auf dem Flugzeug so installiert, daß die Achsen A-A und B-B beim Flug in der Horizontallage auf den Horizont gerichtet sind. Wenn die Lage des Flugzeugs davon abweicht, sind eine oder beide Achsen A-A und B-B nicht mehr auf den Horizont ausgerichtet. Angenommen, daß die Achse A-A nicht mehr auf den Horizont ausgerichtet ist, dann ist einer der betreffenden Photowiderstände über den Horizont gerichtet und empfängt mehr Licht als der andere, der unter den Horizont gerichtet ist.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt verbinden ein Kabel 16 und ein Verbindungsstück 18 die Photowiderstände. Die beiden Photowiderstände 14 auf einer Achse, z. B. A-A sind mit einer Spannungsquelle in Reihe geschaltet. Der Knoten zwischen den Photowiderständen ist mit einer Signalverarbeitungseinrichtung 19 an einem Analog- Digital-Umsetzer 20 verbunden, in dem eine Analog- Digital-Umsetzung durchgeführt wird. Wenn die Achse A-A horizontal ist, werden die betreffenden Photowiderstände 14 auf den Horizont gerichtet und sie empfangen nominell denselben Lichtpegel, so daß der Knoten zwischen Ihnen auf einem Spannungspegel auf der halben Höhe zwischen den Versorgungsschienen liegt. Wenn die Achse A-A in einer Richtung zum Horizont hin geneigt ist, empfängt der nach oben gerichtete Photowiderstand mehr Licht als der nach unten gerichtete Photowiderstand. Der Widerstand des aufwärts gerichteten Photowiderstands fällt ab und der des abwärts gerichteten Photowiderstands steigt, so daß die Spannung an dem Knoten zwischen ihnen ansteigt.
  • Die Spannung an dem Knoten zwischen den beiden Photowiderständen steigt daher und wird durch den Analog- Digital-Umsetzer in ein digitales Lichtpegeldifferenzsignal S1, S2 umgewandelt. Das Lichtpegelsignal wird auf einen Signalformer 22 übertragen. Mit den in der gezeigten Position angebrachten Schaltern 24 werden die Lichtpegelsignale S1 und S2 mit einem digitalen Bezugssignal einem Subtraktor 26 direkt eingegeben. Das digitale Bezugssignal entspricht gleichem Licht, das von den Photowiderständen empfangen wird. Das Ausgangsdifferenzsignal Rs stellt die Winkelablenkung des Flugzeugs um die Querachse dar, und das Ausgangsdifferenzsignal Ps stellt die Winkelablenkung des Flugzeugs um die Längsachse dar.
  • Die Sensoreinheit 2 sollte in dem Flugzeug so angebracht sein, daß sie im horizontalen Flug nominell waagerecht ist. Angenommen, daß der Hintergrundlichtpegel in einem Flugzeug parallel zum Horizont gleichförmig ist, könnte das digitale Referenzsignal ständig eingestellt sein. In der Wirklichkeit jedoch ist der Hintergrundlichtpegel nicht gleichförmig und es kann sein, daß die Sensoreinheit 2 nicht völlig genau ausgerichtet ist. Zur Anpassung an diese praktischen Probleme können die digitalen Referenzsignale am Boden oder während des Fluges über ein entsprechenden Funkkanal reguliert werden.
  • Wenn die Achse A-A in die andere Richtung zum Horizont geneigt ist, fällt die Spannung an dem Knoten ab.
  • Der direkte Vergleich der Lichtpegelsignale S1 und S2 mit dem Referenzsignal ist geeignet, wenn die Achsen A-A und B-B auf die Längs- und Querachse des Flugzeugs ausgerichtet sind. Besonders in der dargestellten Form, wo die Tasteinheit offene Löcher 8 zur Ausrichtung der Lichtsensoren hat, kann man feststellen, daß sich ein vorwärts gerichtetes Loch z. B. durch Maschinenöl verstopfen kann. In diesem Falle wäre es ein Vorteil, wenn keines der Löcher in die Flugrichtung gerichtet ist.
  • Hierzu können die Achsen A-A und B-B unter 45º zu der Längs- und Querachse des Flugzeugs ausgerichtet sein, d. h. in Richtungen parallel zu den Winkelhalbierenden zwischen der Längs- und Querachse. Bei dieser Anordnung werden die Schalter 24 in ihre alternativen Positionen gebracht, so daß die den Subtraktoren 26 eingegeben Signale sich aus, einem Addierer 28 und einem Subtraktor 30 ergeben. Der Addierer 28 produziert ein Signal mit einem Wert der Hälfte der Summe von S1 und S2. Das Summensignal wird dem entsprechenden Subtraktor 26 eingegeben zur Bildung des Signals R, das die Lage des Flugzeugs um die Querachse darstellt. Der Subtraktor 30 produziert eine Signal, das einen Wert von einer Hälfte der Differenz zwischen S1 und S2 hat. Das Differenzsignal wird dem entsprechenden Subtraktor 26 zur Erzeugung des Signal P eingegeben, das die Lage des Flugzeugs um die Längsachse darstellt.
  • Die die Längs- und Querachse darstellenden Signale P und R sind dynamisch geformt durch die Differentiatoren 32 und Addierer 34, die eine differentiale Komponente zur Erzeugung von Proportional/Differential- Stabilisierungssignalen hinzufügen.
  • Ps + A (dPS/dt) und Rs + A (dRs/dt)
  • worin A ein Verstärkungsfaktor ist.
  • Das Modell wird durch Radiosignale aus einem Empfänger 36 gesteuert. Der Empfänger decodiert die empfangenen Signale und bringt in der Impulsbreite modulierte Signale in die Ausgangsleitungen 38 bis 40, eins für jeden Kanal. Die Position-Rufsignale Pd in der Leitung 38, Rd1 in Leitung 42 und Rd2 in Leitung 46 sollen die Position der entsprechenden Servos 48, 50 und 52 steuern, die wiederum das Höhenruder (gesteuert durch Servo 48) und die Querruder des Flugzeugs (gesteuert durch die Servos 50 und 52) zur Kontrolle der Lage des Flugzeugs steuern. Die getrennte Steuerung für jedes Querruder ermöglicht auch ihre Verwendung als Klappen. Herkömmlicherweise sind die Ausgangsleitung 26 und 27 direkt mit dem entsprechenden Servo verbunden. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Leitungen jedoch mit der Steuerung 19 verbunden, die die Impulsbreite der modellierten Signale in den Umsetzern 54 in digitale Signale umsetzt.
  • Die Stabilisationssignale
  • Ps + A (dPs/dt) und Rs + A (dRs/dt)
  • können durch die Verstärkungseinstellung-Multiplizierer 16 und die Invertoren 62 unter Steuerung der Schalter 64 geregelt werden, und die geregelten Signale werden den Mischern 56 zugeführt.
  • Die Mischer 56 dienen allgemein gesagt zur Modifizierung der digitalen Rufsignale Pd, Rd1 und Rd2, indem sie diese vergrößern oder verkleinern, in dem Sinne, daß der Wert der betreffenden Stabilisierungssignale
  • Ps + A (dPs/dt) und Rs + A (dRs/dt)
  • verringert wird. Die modifizierten Rufsignale Pm, Rm1 und Rm2 werden durch die Konverter 58 zu in der Impulsbreite modulierten Signalen umgesetzt und treiben die entsprechenden Servos 48, 50 und 52 an.
  • Im Betrieb bringt die Modifizierung der durch die Steuerung 19 erzeugten Impulse das Flugzeug in eine Horizontallage in beiden Achsen und aufwärts zurück, wenn die Steuerknüppel am Sender neutralisiert werden, so daß das Flugzeug bei den bekannten Vorrichtungen weiter das tun würde, was es vorher getan hat. Wenn jedoch die Mischfunktion eine reine Summation ist, wird jede vom Piloten beabsichtigte Rufeingabe durch die Stabilisierungssignale abgewehrt oder es wird ihr entgegengewirkt.
  • Um die Ansprechbarkeit des System für Piloteingaben zu verbessern ohne die Wirksamkeit des Stabilisationssystems zu verringern, wenn der Pilot die Kontrolle verliert, verringert die Mischfunktion des Mischers 56 im allgemeinen die Wirkung der Stabilisationssignale in Abhängigkeit von steigenden Werten der Höhenruder- bzw. Querruderposition-Rufsignale. Allgemein gilt für jeden Mischer:
  • UAusgang + UEingang1 + UEingang2 + F(UEingang1' UEingang2' P)
  • worin
  • UAusgang das Ausgangssignal von dem Mischer ist,
  • UEingang1 das Stabilisationssignal an einem Eingang zu dem Mischer ist,
  • UEingang2 das Pilot-Rufsignal an dem anderen Eingang zu dem Mischer ist,
  • P ein das Mischgesetz definierender Parameter ist, welcher vorher festgelegt oder von einem weiteren Kanalausgang des Empfängers 36 in einer der Leitungen 40 oder 44 abgeleitet werden kann.
  • Die Wirkung des Stabilisationssignals kann proportional verringert werden, z. B..
  • F(UEingang1' UEingang2' P) = -{UEingang1 · (UEingang2 /max UEingang2)}
  • worin max UEingang2 der Wert von UEingang2 ist, der die maximale Steuerablenkung ergibt.
  • In einem weiteren Beispiel kann die Funktion wie folgt definiert werden:
  • F(UEingang1' UEingang2' P) = 0
  • wenn UEingang2 < max UEingang2/2
  • F(UEingang1' UEingang2' P) = UEingang1
  • wenn UEingang2 > max UEingang2/2
  • Die durch die Multiplizierer 60 eingestellte Verstärkung kann von einem Potentiometer 62 an Bord über den Analog-Digital-Umsetzer 68 oder von einem über einen weiteren Kanal (nicht dargestellt) gesendeten Signal abgeleitet werden.
  • Wenn das Flugzeug umgedreht wird, gehen die Modifizierungen der in der Impulsbreite modulierten Signale in die falsche Richtung, um es in eine umgedrehte horizontale Lage zurückzubringen, so daß es zurück aufwärts fliegt.
  • Die Sensoreinheit kann auf oder unter dem Flugzeug angebracht werden. Die Wirkung der Steuereinheit 19 müßte jedoch umgekehrt werden, je nachdem, wo die Sensoreinheit angebracht ist. Angenommen, der Sensor dehnt die Servo- Impulsbreite aus, wenn die Sensoreinheit über dem Flugzeug in der in Fig. 1 dargestellten Ausrichtung angebracht ist, dann wäre es erforderlich, eine Reduzierung der Impulsbreite zu erzeugen, wenn der Sensor unterhalb des verglichen mit Fig. 1 umgekehrten Flugzeugs angebracht wäre. Die Schalter 64 und die Umwandler 62 sind vorgesehen zur Voreinstellung der Steuerung zwecks Ermöglichung beider Ausrichtungen der Sensoreinheit.
  • Die Funktionen der Signalverarbeitungseinrichtung können zweckmäßig unter Benutzung eines programmierten Mikroprozessors ausgeführt sein.
  • Bei anderen Anordnungen können die Stabilisierungssignale von herkömmlichen Kreiseln kommen.

Claims (9)

1. Funkgesteuertes Flugzeug mit einem Funkempfänger für den Empfang eines Höhenruderposition-Rufsignals für die Angabe einer verlangten Position für das Höhenruder und wenigstens eines Querruderposition-Rufsignals für die Angabe verlangter Positionen für das oder eins der Querruder; Stabilisatoreinrichtungen zur Erzeugung von Längs- und Querstabilisationssignalen in Abhängigkeit von der Abweichung der Flugzeuglage in Längs- bzw. Querrichtung von der Horizontalen zwecks Kombination der Längs- und Querstabilisationssignale mit dem Höhenruder- bzw. Querruderposition-Rufsignal, um das Flugzeug zu stabilisieren; und Steuereinrichtungen zur Steuerung der Positionen des Höhen- und Querruders entsprechend den betreffenden kombinierten Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stabilisatoreinrichtungen zur Kombination der Längs- und Querstabilisationssignale mit den Höhen- und Querruderposition- Rufsignalen nach einer Funktion eingerichtet ist, die die Wirkung der Längs- und Querstabilisationssignale in Abhängigkeit von zunehmenden Werten des Höhenruder- bzw. Querruderposition-Rufsignals reduziert.
2. Funkgesteuertes Flugzeug nach Anspruch 1, bei dem die vereinigten Signale die Summe der Längs- und Querstabilisationssignale mit dem Höhenruder- bzw. Querruderposition-Rufsignal umfassen, wenn die Höhenruder- und Querruderposition-Rufsignale unterhalb von Schwellenwerten sind, und gleich dem Höhenruder- bzw. Querruder-Rufsignal ist, wenn diese oberhalb dieser Schwellenwerte sind.
3. Funkgesteuertes Flugzeug nach Anspruch 1, bei dem die Werte der Längs- und Querstabilisationssignale im Verhältnis zu einem Anstieg in den betreffenden Höhenruder- und Querruder position-Rufsignalen von einem Maximum, wenn das betreffende Positions-Rufsignal null ist, auf null reduziert werden, wenn das betreffende Positions-Rufsignal einen vorbestimmten Wert größer als null hat.
4. Funkgesteuertes Flugzeug nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem der Funkempfänger für den Empfang eines Verstärkungseinstellsignals eingerichtet ist, auf das die Einrichtung zur Modifizierung der Längs- und Querstabilisationssignale anspricht, um eine von dem Verstärkungseinstellsignal abhängige Verstärkungsstufe zu schaffen.
5. Funkgesteuertes Flugzeug nach einem vorhergehenden Anspruch, mit zwei Paaren Licht-Richtsensoren, wobei die Sensoren jedes Paares auf den Lichteingang aus zwei verschiedenen Richtungen auf entgegengesetzten Seiten einer Achse ansprechen, um die den festgestellten Lichtpegel anzeigenden Lichtpegelsignale zu liefern, wobei die genannte Stabilisatoreinrichtung auf die Differenz zwischen den Lichtpegelsignalen anspricht, um Lichtpegeldifferenzsignale zu bilden.
6. Funkgesteuertes Flugzeug nach Anspruch 5, bei dem die Lichtsensoren photoleitfähige Sensoren sind, die an einer Bezugsspannung hintereinandergeschaltet sind.
7. Funkgesteuertes Flugzeug nach Anspruch 6, bei dem die Lichtsensoren etwa normal auf die Längs- und Querachse ausgerichtet sind.
8. Funkgesteuertes Flugzeug nach Anspruch 6, bei dem die Lichtsensoren in Richtungen ausgerichtet sind, die die Winkel zwischen der Längs- und Querachse etwa halbieren.
9. Funkgesteuertes Flugzeug nach Anspruch 8, mit Einrichtungen zur Addierung der Differenzen zwecks Schaffung eines der Längs- und Querstabilisationssignale, und zur Subtrahierung einer Differenz von der anderen zwecks Schaffung des anderen der Längs- und Querstabilisationssignale.
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