DE69502545T2

DE69502545T2 - ladder

Info

Publication number: DE69502545T2
Application number: DE1995602545
Authority: DE
Inventors: Trefor Mitchell
Original assignee: SGB Holdings Ltd
Current assignee: SGB Holdings Ltd
Priority date: 1994-07-07
Filing date: 1995-07-03
Publication date: 1999-01-07
Anticipated expiration: 2015-07-04
Also published as: GB2291098A; GB2291098B; EP0691452A1; DE69502545D1; GB9413711D0; EP0691452B1

Description

German translation of the description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leiter bestehend aus mindestens zwei Leiterabschnitten, die relativ zueinander verschiebbar sind, wobei die Leiter einen Sperrklinkenmechanismus umfaßt, der es ermöglicht, einen Abschnitt relativ zum anderen nach oben zu bewegen, aber verhindert, daß die Leiter sich ungewollt schließt.The present invention relates to a ladder consisting of at least two ladder sections which are displaceable relative to one another, the ladder comprising a locking pawl mechanism which enables one section to be moved upwards relative to the other but prevents the ladder from closing unintentionally.

Sperrklinkenmechanismen von der Art sind üblicherweise bei Leitern mit mehreren Abschnitten vorgesehen, die mittels einer Seilbedienung geöffnet werden können. Die Sperrklinke ist mit jedem oberen oder Schiebeabschnitt verbunden. Wenn die Klinke an einer Sprosse am unteren oder Hauptabschnitt der Leiter vorbeizieht, kommt sie mit der Sprosse in Kontakt und schwenkt sich aus dem Weg, um zu ermöglichen, daß der Verschiebeabschnitt angehoben wird. Nachdem die Sperrklinke die Sprosse verläßt, fällt sie unter der Schwerkraft zurück in eine Position, die gegen die Sprosse des unteren oder Hauptabschnitts der Leiter sperrt, so daß der obere oder Verschiebeabschnitt nicht ungewollt fallen kann.Latch mechanisms of this type are usually provided on ladders with multiple sections that can be opened by means of a rope operation. The latch is connected to each upper or sliding section. As the latch passes a rung on the lower or main section of the ladder, it comes into contact with the rung and swings out of the way to allow the sliding section to be raised. After the latch leaves the rung, it falls back under gravity to a position that locks against the rung of the lower or main section of the ladder so that the upper or sliding section cannot accidentally fall.

Es sind Sperrklinkenmechanismen bekannt, in denen die Sperrklinke sich um einen Punkt dreht, der, wenn die Leiterabschnitte zusammengeschlossen sind, sich oberhalb der Sprosse des Leiterabschnitts befindet, auf dem die Klinke einrastet, wobei die Klinke aus dem Wege schwingt, wenn der Leiterabschnitt, auf dem die Klinke sich dreht, angehoben wird. Es sind auch Sperrklinkenmechanismen bekannt, in denen die Klinke sich um einen Punkt dreht, der, wenn die Leiterabschnitte zusammengeschlossen sind, sich im Bereich der Sprosse des unteren Leiterabschnitts befindet, auf dem sie einrastet, wobei Rotation der Klinke in eine Richtung durch die Sprosse des Leiterabschnitts verhindert wird, auf dem sich die Klinke dreht.Ratchet mechanisms are known in which the ratchet rotates about a point which, when the ladder sections are locked together, is located above the rung of the ladder section on which the ratchet engages, the ratchet swinging out of the way when the ladder section on which the ratchet rotates is raised. Ratchet mechanisms are also known in which the ratchet rotates about a point which, when the ladder sections are locked together, is located in the region of the rung of the lower ladder section on which it engages, the ratchet rotating in one direction being controlled by the rung of the ladder section on which the latch rotates is prevented.

Es ist bevorzugt, daß ein Sperrklinkenmechanismus automatisch eingreift, um ein ungewolltes Schließen der Leiter zu verhindern, beispielsweise, wenn das zum Anheben der Leiter verwendete Seil unbeabsichtigt freigegeben wird oder reißt. Es ist bevorzugt, daß der Sperrklinkenmechanismus ohne Notwendigkeit von Federn wirkt, und tatsächlich fordern bestimmte britische Normen, daß Schließvorrichtungen an Leitern nicht von der Wirkung von Federn abhängig sein sollten und stattdessen einfach auf der Schwerkraft beruhen sollten.It is preferred that a ratchet mechanism automatically engages to prevent inadvertent closure of the ladder, for example if the rope used to lift the ladder is accidentally released or breaks. It is preferred that the ratchet mechanism operates without the need for springs and, indeed, certain British Standards require that locking devices on ladders should not be dependent on the action of springs and should instead simply rely on gravity.

Im Vereinigten Königreich werden Leitern mit mehreren Abschnitten traditionell in der Weise benutzt, daß die Abschnitte, die beweglich sind und angehoben werden, vorne sind, am weitesten von der Wand entfernt. Jedoch gibt es nichts, das verhindert, daß die Leitern anders herum verwendet werden, und in der Tat ist es auf dem Kontinent üblich, daß Leitern mit den beweglichen Abschnitten hinten, der Wand am nächsten, verwendet werden. Es ist offensichtlich, daß mit solchen entgegengesetzten Neigungen der Leiter, Sperrklinkenmechanismen, die nur durch Schwerkraft wirken, nicht immer wirksam sind; umgekehrt besteht die Gefahr, daß die Klinke aus dem Gleichgewicht kommt und nicht mehr auf den Sprossen der unteren Leiterabschnitte einrastet.In the UK, multi-section ladders have traditionally been used with the sections that are movable and lifted at the front, furthest from the wall. However, there is nothing to prevent ladders being used the other way round and, indeed, on the continent it is common for ladders to be used with the movable sections at the back, closest to the wall. It is obvious that with such opposing inclinations of the ladder, ratchet mechanisms that operate solely by gravity are not always effective; conversely, there is a risk of the ratchet becoming unbalanced and failing to engage the rungs of the lower sections of the ladder.

GB-A-110487 und GB-A-20227 beschreiben Leitern mit Sicherheitssperrklinkenanordnungen, wobei die von GB-A-110487 unabhängig davon zu wirken scheint, in welche Richtung die Leiter verwendet wird, wobei die Klinke aber nicht in einer Sprosse des beweglichen Abschnitts eingreift.GB-A-110487 and GB-A-20227 describe ladders with safety pawl arrangements, the one in GB-A-110487 appearing to operate regardless of which direction the ladder is used, but the pawl does not engage a rung of the movable section.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leiter mit einem Sperrklinkenmechanismus von der Art, bei dem eine Rotation der Sperrklinke in eine Richtung verhindert wird durch eine der Sprossen des Leiterabschnitts, auf dem die Sperrklinke angebracht ist. Aufgabe der Erfindung ist, einen Sperrklinkenmechanismus zur Verfügung zu stellen, der ermöglicht, daß die Leiter sicher benutzt wird, egal in welcher Richtung sie eingesetzt wird, d. h. ob die verschiebbaren Abschnitte hinten oder vorne sind. Es ist auch Aufgabe der Erfindung, daß der Sperrklinkenmechanismus unter Schwerkraft, ohne einen Federmechanismus arbeiten soll.The present invention relates to a ladder with a ratchet mechanism of the type in which rotation the pawl is prevented from moving in one direction by one of the rungs of the ladder section on which the pawl is mounted. The object of the invention is to provide a pawl mechanism which enables the ladder to be used safely no matter in which direction it is used, ie whether the sliding sections are at the back or the front. It is also the object of the invention that the pawl mechanism should work under gravity, without a spring mechanism.

Dementsprechend stellt die Erfindung eine Leiter zur Verfügung umfassend mindestens zwei Leiterabschnitte einschließlich eines Schiebeabschnitts und eines unteren Abschnitts, wobei der Schiebeabschnitt eine an den unteren Abschnitt anschließende Innenseite und eine gegenüberliegende Außenseite aufweist und der Schiebeabschnitt mit einem Sperrklinkenmechanismus versehen ist, der eine schwenkbar an der Innenseite einer der Sprossen angeordnete Sperrklinke umfaßt, worin die Sperrklinke eine freies Ende aufweist, das sich auf der Innenseite des Schiebeabschnitts erstreckt, um die Sprossen des unteren Abschnitts zu erfassen, und ein gegenüberliegendes Ende, das sich über die genannte Sprosse des Schiebeabschnitts erstreckt, so daß eine Abwärtsdrehung des gegenüberliegenden Endes durch die Sprosse begrenzt ist, wobei der Sperrklinkenmechanismus auch ein Gegengewichtsglied umfaßt, das an dem Schiebeabschnitt schwenkbar um einen Punkt unterhalb der genannten Sprosse angebracht ist, wobei das Gegengewichtsglied mit dem gegenüberliegenden Ende der Sperrklinke in der Weise verbunden ist, daß beim Schwenken der Sperrklinke, um eine Sprosse des unteren Abschnitts passieren zu lassen, das Gegengewicht auswärts geschwenkt wird, um den Schwerpunkt des Sperrklinkenmechanismus außerhalb der durch die Schwenkachse der Sperrklinke führenden Senkrechten hält, in welcher Richtung auch immer die Leiter benutzt wird.Accordingly, the invention provides a ladder comprising at least two ladder sections including a sliding section and a lower section, the sliding section having an inner side adjacent to the lower section and an opposite outer side, the sliding section being provided with a pawl mechanism comprising a pawl pivotably mounted on the inner side of one of the rungs, the pawl having a free end extending on the inner side of the sliding section to engage the rungs of the lower section and an opposite end extending over said rung of the sliding section so that downward rotation of the opposite end is limited by the rung, the pawl mechanism also comprising a counterweight member pivotally mounted on the sliding section about a point below said rung, the counterweight member being connected to the opposite end of the pawl such that when Pivoting the pawl to allow a rung of the lower section to pass, the counterweight is pivoted outward to keep the centre of gravity of the pawl mechanism outside the vertical through the pivot axis of the pawl, in whichever direction the ladder is used.

In dieser Anmeldung werden, wenn nicht anderes ausdrücklich gemeint ist, die Ausdrücke "innen", "außen", "nach innen" und "nach außen" usw. verwendet, um die Seiten des Schiebeabschnitts der Leiter relativ zu den anderen Abschnitten anzugeben, nicht relativ zu einer Wand, gegen die die Leiter gerade aufgestellt ist. Ferner soll ein Ausdruck wie "innen" nicht andeuten, daß sich etwas unmittelbar auf der Innenseite von etwas anderem befindet, in einer Richtung senkrecht zur Länge des Leiterabschnitts, sondern einfach anzeigen, daß es näher an der Innenseite der Leiter ist als das andere Teil. Bevorzugt ist das Gegengewichtsglied mit der Leitersperrklinke mittels mindestens eines Verbindungsglieds verbunden.In this application, unless otherwise expressly intended, the terms "inside", "outside", "inward" and "outward", etc. are used to indicate the sides of the sliding section of the ladder relative to the other sections, not relative to a wall against which the ladder is currently positioned. Furthermore, a term such as "inside" is not intended to imply that something is immediately on the inside of something else, in a direction perpendicular to the length of the ladder section, but simply to indicate that it is closer to the inside of the ladder than the other part. Preferably, the counterweight member is connected to the ladder pawl by at least one connecting member.

Bevorzugt ist die Leitersperrklinke im wesentlichen L-förmig, so daß sie die Sprosse auf dem Schiebeabschnitt einschließen kann. Es ist offensichtlich, daß ein Teil der Leitersperrklinke selbst und das oder jedes Verbindungsglied, die Gegengewichtswirkung des Gegengewichtsgliedes selbst unterstützen kann und diese Anwendung ist nicht so zu interpretieren, daß sie bedeutet, daß es die Wirkung des Gegengewichtsgliedes und nichts anderen ist, die unter Schwerkraft bewirkt, daß die Leitersperrklinke in ihre sichere Position zurückschwenkt, anstatt aus dem Gleichgewicht zu kommen.Preferably, the ladder pawl is substantially L-shaped so that it can enclose the rung on the sliding section. It will be apparent that part of the ladder pawl itself and the or each connecting member can assist the counterbalancing action of the counterweight member itself and this application is not to be interpreted as meaning that it is the action of the counterweight member and nothing else which, under gravity, causes the ladder pawl to swing back to its safe position rather than becoming unbalanced.

Wenn eine Leiter mehr als zwei Leiterabschnitte umfaßt, dann kann im allgemeinen jeder Schiebeabschnitt mit einem Sperrklinkenmechanismus versehen sein.If a ladder comprises more than two ladder sections, then in general each sliding section can be provided with a ratchet mechanism.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend ausführlicher beschrieben, nur als Beispiel, mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen, worin:A preferred embodiment of the invention is described in more detail below, by way of example only, with reference to the accompanying drawings, in which:

Fig. 1 eine schematische Aufrißansicht einer mehrteiligen Leiter darstellt, die gegen eine Wand lehnt, wobei die oberen oder Schiebeabschnitte hinten sind (der Wand am nächsten),Fig. 1 is a schematic elevational view of a multi-section ladder leaning against a wall with the upper or sliding sections at the rear (closest to the wall),

Fig. 2 eine schematische Aufrißansicht ähnlich Fig. 1 darstellt, wobei aber die oberen oder Schiebeabschnitte vorn sind (von der Wand am weitesten entfernt),Fig. 2 is a schematic elevation view similar to Fig. 1 but with the upper or sliding sections at the front (furthest from the wall),

Fig. 3 eine teilweise Längsansicht durch die Leiter von Fig. 1 darstellt, die den Sperrklinkenmechanismus in einer ersten Position zeigt,Fig. 3 is a partial longitudinal view through the ladder of Fig. 1 showing the pawl mechanism in a first position,

Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 darstellt, die die Sperrklinke in einer zweiten Position zeigt,Fig. 4 is a sectional view similar to Fig. 3 showing the pawl in a second position,

Fig. 5 eine teilweise Längsschnittansicht der Leiter von Fig. 2 darstellt, die die Sperrklinke in einer ersten Position zeigt,Fig. 5 is a partial longitudinal sectional view of the ladder of Fig. 2 showing the pawl in a first position,

Fig. 6 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 5 darstellt, die die Sperrklinke in einer zweiten Position zeigt, undFig. 6 is a sectional view similar to Fig. 5 showing the pawl in a second position, and

Fig. 7 und 8 teilweise Aufrißansichten eines oberen Leiterabschnitts darstellen, die alternative Anordnungen des Sperrklinkenmechanismus zeigen.Figures 7 and 8 are partial elevational views of an upper ladder section showing alternative arrangements of the pawl mechanism.

Die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Leiter besteht aus drei Leiterabschnitten A, B und C, deren jede sich relativ zu den anderen verschieben kann. In der Praxis werden die beiden oberen oder Schiebeabschnitte relativ zu dem dritten, unteren Abschnitt mittels eines Seils in herkömmlicher Weise angehoben, was hier nicht beschrieben werden muß.The ladder shown schematically in Figures 1 and 2 consists of three ladder sections A, B and C, each of which can move relative to the others. In practice, the two upper or sliding sections are raised relative to the third, lower section by means of a rope in the conventional manner, which need not be described here.

Fig. 1 zeigt die Leiter wie sie auf eine erste Art benutzt wird, wobei die oberen oder Schiebeabschnitte hinten sind, der Wand am nächsten. Fig. 2 zeigt dieselbe Leiter wie sie auf die andere Art verwendet wird, wobei die oberen oder Schiebeabschnitte vorne sind, am weitesten von der Wand entfernt. Es ist wünschenswert, daß die Leiter auf beide Arten sicher benutzt werden kann und ein Beispiel des Sperrklinkenmechanismus, das diese sichere Nutzung ermöglicht, ist mit Bezug zu den Fig. 3 bis 6 beschrieben.Fig. 1 shows the ladder as used in a first way, with the top or sliding sections at the rear, closest to the wall. Fig. 2 shows the same ladder as used in the other way, with the top or sliding sections at the front, furthest from the wall. It is desirable that the ladder can be used safely in both ways and an example of the ratchet mechanism which enables this safe use is described with reference to Figs. 3 to 6.

Fig. 3 zeigt drei Leiterabschnitte A, B und C, wobei Abschnitt A der oberste Schiebeabschnitt ist, hier am nächsten zur Wand. Die Längsschnittansicht von Fig. 3 zeigt die Sprossen D der Leiterabschnitte. Der Sperrklinkensicherheitsmechanismus umfaßt eine Leitersperrklinke 1, Gegengewicht 2 und Verbindungsstab 3, der die Leitersperrklinke und das Gegengewicht verbindet. Die Leitersperrklinke ist durch einen Stift 4 schwenkbar auf dem Leiterabschnitt A angebracht, die Schwenkachse liegt im Bereich einer Sprosse D' und der Kante des Leiterabschnitts A, die zu den anderen Abschnitten am nächsten ist. Das Gegengewicht 2 ist auf dem Leiterabschnitt A durch einen Stift 5 schwenkbar angebracht, wobei die Schwenkachse unterhalb der der Leitersperrklinke liegt. Der Verbindungsstab 3 ist sowohl mit der Leitersperrklinke wie mit dem Gegengewicht durch Stifte 6 bzw. 7 schwenkbar verbunden.Fig. 3 shows three ladder sections A, B and C, with section A being the uppermost sliding section, here closest to the wall. The longitudinal sectional view of Fig. 3 shows the rungs D of the ladder sections. The ratchet safety mechanism comprises a ladder ratchet 1, counterweight 2 and connecting rod 3 which connects the ladder ratchet and the counterweight. The ladder ratchet is pivotally mounted on the ladder section A by a pin 4, the pivot axis being in the region of a rung D' and the edge of the ladder section A which is closest to the other sections. The counterweight 2 is pivotally mounted on the ladder section A by a pin 5, the pivot axis being below that of the ladder ratchet. The connecting rod 3 is pivotally connected to both the ladder ratchet and the counterweight by pins 6 and 7 respectively.

Die Leitersperrklinke 1 ist allgemein im Querschnitt L-förmig mit einem Stufenabschnitt 8, der in der "Ruhe"-position der Leiter in einer Ebene senkrecht zur Länge der Leiter liegt (d. h. in einer horizontalen Position, wenn die Leiter direkt aufrecht ist). Am Ende des Stufenabschnitts, entfernt von dem Ende, das den anderen Leiterabschnitten B, C am nächsten ist, befindet sich ein Umkehrabschnitt 9, der sich im wesentlichen senkrecht zum Stufenabschnitt 8 erstreckt.The ladder pawl 1 is generally L-shaped in cross-section with a step section 8 which, in the "rest" position of the ladder, lies in a plane perpendicular to the length of the ladder (i.e. in a horizontal position when the ladder is directly upright). At the end of the step section, remote from the end closest to the other ladder sections B, C, is a turnaround section 9 which extends substantially perpendicular to the step section 8.

Das freie Ende 10 des Stufenabschnitts 8 erstreckt sich aus dem Raum, der durch den Leiterabschitt A definiert ist, so daß er in herkömmlicher Weise in die Sprossen des angrenzenden Leiterabschnitts B einrastet. Das andere Ende des Stufenabschnitts 8 und der Umkehrabschnitt 9 liegen, in der Ruheposition der Leiter, um Sprosse D' des Leiterabschnitts A. Sprosse D' verhindert, daß das freie Ende des Stufenabschnitts 8 sich in eine Richtung nach oben dreht. Auf diese Weise rastet in der Ruheposition der Leiter das freie Ende 10 des Stufenabschnitts 8 in eine der Sprossen des Leiterabschnitts B ein, so daß Leiterabschnitt A sich nicht nach unten bewegen kann.The free end 10 of the step section 8 extends out of the space defined by the ladder section A so that it engages in the rungs of the adjacent ladder section B in a conventional manner. The other end of the step section 8 and the reversing section 9 lie, in the rest position of the ladder, around rung D' of the ladder section A. Rung D' prevents the free end of the step section 8 from turning in an upward direction. In this way, in the rest position of the ladder, the free end 10 of the step section 8 into one of the rungs of ladder section B so that ladder section A cannot move downwards.

Scharnierstift 6 ist am freien Ende des Umkehrabschnitts 9 der Leitersperrklinke 1. In der Ruheposition der Leiter ist der Scharnierstift 6 unter Sprosse D' des Leiterabschnitts A, Scharnierstift 7 und damit das Gegengewicht 2, liegt entlang der Länge des Leiterabschnitts von Scharnierstift 5.Hinge pin 6 is at the free end of the reversing section 9 of the ladder pawl 1. In the rest position of the ladder, the hinge pin 6 is under rung D' of the ladder section A, hinge pin 7 and thus the counterweight 2, lies along the length of the ladder section from hinge pin 5.

Um die Leiter auseinanderzuziehen wird Leiterabschnitt A relativ zu den Abschnitten B und C angehoben, im allgemeinen mittels eines Seils. Fig. 4 zeigt Leiterabschnitt A in einer höheren Position als in Fig. 3, wobei der Klinkenmechanismus an einer der höheren Sprossen des Leiterabschnitts B vorbeizieht.To extend the ladder, ladder section A is raised relative to sections B and C, generally by means of a rope. Fig. 4 shows ladder section A in a higher position than in Fig. 3, with the latch mechanism passing one of the higher rungs of ladder section B.

Wenn der Sperrklinkenmechanismus an einer der Sprossen des Abschnitts B vorbeizieht, wird das freie Ende 10 des Stufenabschnitts 8 durch die zugehörige Sprosse nach unten gedrückt, um auf diese Weise das andere Ende des Stufenabschnitts 8 und des Umkehrabschnitts 9 der Leitersperrklinke 1 anzuheben. Mit anderen Worten, die Leitersperrklinke 1 dreht sich im Uhrzeigersinn um den Scharnierstift 4, wie es in Fig. 4 zu sehen ist.When the pawl mechanism passes one of the rungs of the section B, the free end 10 of the step section 8 is pushed downwards by the associated rung, thus raising the other end of the step section 8 and the reversing section 9 of the ladder pawl 1. In other words, the ladder pawl 1 rotates clockwise about the hinge pin 4, as can be seen in Fig. 4.

Das Anheben der Leitersperrklinke 1 hebt den Verbindungsstab 3, der wiederum bewirkt, daß das Gegengewicht 2 sich dreht. Das Gegengewicht 3 wird natürlich gezwungen, sich auch im Uhrzeigersinn zu bewegen, so daß es sich vom Scharnierstift 5 in eine Richtung weg von der Innenkante des Leiterabschnitts A im Bereich des Leiterabschnitts B erstreckt. Wenn, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, die Leitersperrklinke 1 durch die Sprosse des Leiterabschnitts B, an der sie vorbeizieht, in ihre volle Auslenkung bewegt wird, erstreckt sich das Gegen gewicht 2 im wesentlichen senkrecht zur Länge des Leiterabschnitts A und liegt unter der Sprosse D' des Abschnitts A.Raising the ladder pawl 1 raises the connecting rod 3 which in turn causes the counterweight 2 to rotate. The counterweight 3 is of course forced to move clockwise as well so that it extends from the hinge pin 5 in a direction away from the inner edge of the ladder section A in the area of the ladder section B. When, as shown in Fig. 4, the ladder pawl 1 is moved to its full deflection by the rung of the ladder section B which it passes, the counterweight 3 extends weight 2 is substantially perpendicular to the length of the ladder section A and lies below the rung D' of the section A.

Nachdem der Leiterabschnitt A zu der gewünschten Länge angehoben ist, sollte die Leitersperrklinke 1 zu der in Fig. 3 gezeigten Position zurückkehren, so daß eine Abwärtsbewegung des Abschnitts A verhindert wird (mindestens so lange wie erforderlich ist, um die Leiter zu schließen, wenn die Leitersperrklinke mittels eines herkömmlichen Freigabemechanismus freigegeben wird, beispielsweise eines Seils, das am Umkehrabschnitt 9 der Leitersperrklinke befestigt ist oder dem Verbindungsstab 3, wobei das Seil über eine Riemenscheibe oberhalb der Sprosse D' verläuft und dann nach unten auf den Boden, so daß die Sperrklinke angehoben werden kann, um zu ermöglichen, daß die Leiterabschnitte aneinanderanschließen). Wie in den einleitenden Teilen dieser Anmeldung ausgeführt ist, sollte die Leitersperrklinke zu der in Fig. 3 gezeigten Position zurückkehren, wobei sie unter Schwerkraft in die Sprossen des Abschnitts B einrastet und ohne daß ein spezielles Federmittel usw. nötig ist.After the ladder section A is raised to the desired length, the ladder latch 1 should return to the position shown in Fig. 3 so that downward movement of the section A is prevented (at least as long as is necessary to close the ladder when the ladder latch is released by means of a conventional release mechanism, for example a cable attached to the ladder latch reversing section 9 or the connecting rod 3, the cable passing over a pulley above the rung D' and then down to the ground so that the latch can be raised to allow the ladder sections to join together). As stated in the introductory parts of this application, the ladder latch should return to the position shown in Fig. 3, engaging the rungs of section B under gravity and without the need for any special spring means etc.

Es ist aus einer Studie von Fig. 4 ersichtlich, daß der Schwerpunkt der Leitersperrklinke 1, selbst in der gedrehten Position, links vom Scharnierstift 4 liegt, d. h. auf der Wandseite des Scharnierstifts 4. Auf diese Weise fällt die Leitersperrklinke 1 in die in Fig. 3 gezeigte Position zurück, ohne daß ein Gegengewicht nötig ist. Es ist jedoch anzumerken, daß die Bewegung des Gegengewichts aus der Ruheposition der Leiter wie sie in Fig. 3 gezeigt ist zur gedrehten Position wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, den Schwerpunkt des gesamten Sperrklinkenmechanismus nach links versetzt, d. h. näher zur Wand, in Hinblick auf die Tatsache, daß das Gegengewicht selbst sich zur Wand dreht. Ist ist daher zu sehen, daß das Gegengewicht bei der Rückkehr der Leitersperrklinke in die sichere Position hilft, in der die Klinke in die Sprossen des Leiterabschnitts B einrastet.It can be seen from a study of Fig. 4 that the centre of gravity of the ladder pawl 1, even in the rotated position, is to the left of the hinge pin 4, i.e. on the wall side of the hinge pin 4. In this way the ladder pawl 1 falls back to the position shown in Fig. 3 without the need for a counterweight. It should be noted, however, that the movement of the counterweight from the rest position of the ladder as shown in Fig. 3 to the rotated position as shown in Fig. 4 moves the centre of gravity of the entire pawl mechanism to the left, i.e. closer to the wall, in view of the fact that the counterweight itself rotates towards the wall. It can therefore be seen that the counterweight assists in the return of the ladder pawl to the safe position in which the pawl engages the rungs of the ladder section B.

Zur Benutzung der Leiter in ihrer alternativen Orientierung, d. h. wenn die oberen oder Schiebeabschnitte vorne sind, am weitesten von der Wand entfernt, wird die Leiter einfach herumgedreht, so daß was die Hinterseite der Leiter war, die Vorderseite der Leiter wird. Diese Position ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt, sowie in Fig. 2. Fig. 5 entspricht der Ansicht von Fig. 3, d. h. sie zeigt die Leiter in einer Ruheposition, wobei die Leitersperrklinke 1 in einer der Sprossen des Leiterabschnitts B einrastet. Fig. 6 entspricht der Ansicht von Fig. 4, die die Leitersperrklinke 1 in der gekippten Position zeigt, die sie annimmt, wenn sie an einer der Sprossen des Leiterabschnitts B vorbeizieht, während der Leiterabschnitt A angehoben wird.To use the ladder in its alternative orientation, i.e. when the top or sliding sections are at the front, furthest from the wall, the ladder is simply turned around so that what was the rear of the ladder becomes the front of the ladder. This position is shown in Figs. 5 and 6, as well as in Fig. 2. Fig. 5 corresponds to the view of Fig. 3, i.e. it shows the ladder in a rest position with the ladder latch 1 engaging one of the rungs of ladder section B. Fig. 6 corresponds to the view of Fig. 4, which shows the ladder latch 1 in the tilted position it assumes when it passes one of the rungs of ladder section B while ladder section A is being raised.

Es ist offensichtlich, daß die Leitersperrklinke 1, der Verbindungsstab 3 und das Gegengewicht 2 relativ zur Sprosse D' des Leiterabschnitts A die selben Positionen einnehmen können, egal in welcher Orientierung die Leiter sich befindet. Wenn die Leiter jedoch anders herum benutzt wird wie es in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, ändert sich die Position des Leitersperrklinkenmechanismus relativ zur Vertikalen wesentlich, um 80º, wenn die Leiter in einem Winkel von 50º zur Horizontalen benutzt wird, wie in den Fig. 3 bis 6.It is obvious that the ladder pawl 1, the connecting rod 3 and the counterweight 2 can assume the same positions relative to the rung D' of the ladder section A, regardless of the orientation of the ladder. However, when the ladder is used the other way round as shown in Figs. 5 and 6, the position of the ladder pawl mechanism relative to the vertical changes substantially, by 80º when the ladder is used at an angle of 50º to the horizontal, as in Figs. 3 to 6.

Eine Betrachtung von Fig. 6 zeigt, daß in der gekippten Position des Leitersperrklinkenmechanismus, der Schwerpunkt der Leitersperrklinke 1 oberhalb oder linkts vom Scharnierstift 4 liegt. Mit anderen Worten, der Schwerpunkt bewegt sich näher zur Wand, wenn die Leitersperrklinke sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht (in der Ansicht von Fig. 6), was zu einem Risiko führt, daß die Leitersperrklinke 1 selbst aus dem Gleichgewicht kommt. Wenn sie aus dem Gleichgewicht käme, könnte sie nicht in die Position zurückkehren, die in Fig. 5 gezeigt ist, nachdem die Sprosse des Abschnitts B passiert ist, Leiterabschnitt A wäre dann in einer inhärent unsicheren Absturzposition, falls das zum Anheben der Leiter verwendete Seil unbeabsichtigt freigegeben würde.An inspection of Fig. 6 shows that in the tilted position of the ladder pawl mechanism, the centre of gravity of the ladder pawl 1 is above or to the left of the hinge pin 4. In other words, the centre of gravity moves closer to the wall when the ladder pawl rotates anti-clockwise (in the view of Fig. 6), leading to a risk that the ladder pawl 1 itself becomes unbalanced. If it were to become unbalanced, it could not return to the position shown in Fig. 5 after passing the rung of section B, ladder section A would then be in an inherently unsafe position. Fall position if the rope used to lift the ladder is accidentally released.

Eine Betrachtung der Fig. 6 zeigt jedoch auch, daß obwohl der Schwerpunkt der Leitersperrklinke 1 sich nach links bewegt, näher zur Wand, der Schwerpunkt des Gegengewichts 1 sich nach rechts bewegt, weg von der Wand. Insgesamt bleibt auf diese Weise der Schwerpunkt des gesamten Leitersperrklinkenmechanismus auf der Seite der Vertikalen entfernt von der Wand, so daß die Leitersperrklinke 1 in die Position von Fig. 5 zurückkehrt, ohne ein Risiko, aus dem Gleichgewicht zu kommen.However, an inspection of Fig. 6 also shows that although the center of gravity of the ladder pawl 1 moves to the left, closer to the wall, the center of gravity of the counterweight 1 moves to the right, away from the wall. Overall, in this way, the center of gravity of the entire ladder pawl mechanism remains on the side of the vertical, away from the wall, so that the ladder pawl 1 returns to the position of Fig. 5 without any risk of becoming unbalanced.

Wenn natürlich die Leiter in einem steileren Winkel benutzt wird (als es üblich ist), ist der Schwerpunkt des Sperrklinkenmechanismus noch weiter auf der Nichtwandseite der Vertikalen, so daß es wieder keine Möglichkeit gibt, daß die Leitersperrklinke aus dem Gleichgewicht kommt.Of course, if the ladder is used at a steeper angle (than is usual), the center of gravity of the ratchet mechanism is even further to the non-wall side of the vertical, so again there is no possibility of the ladder ratchet becoming unbalanced.

Wie in Fig. 7 dargestellt ist, erstrecken sich Sperrklinke 1, Verbindungsstab 3 und Gegengewicht 2 im wesentlichen über die volle Breite des Leiterabschnitts A, zwischen den Übertritten. In diesem Fall können Sperrklinke, Verbindungsstab und Gegengewicht aus extrudiertem Aluminium gebildet sein.As shown in Fig. 7, pawl 1, connecting rod 3 and counterweight 2 extend substantially over the full width of the ladder section A, between the crossings. In this case, pawl, connecting rod and counterweight can be formed from extruded aluminum.

In Fig. 8 ist zu sehen, daß als Alternative eine Sperrklinke 1 und Gegengewicht 2 auf jeder Seite des Leiterabschnitts vorgesehen sein können, wobei sie durch Stahlstifte 6, 7 verbunden sind, die sich über die Leiter erstrecken. In diesem Fall können die Sperrklinke und Gegengewichtsteile beispielsweise entweder aus extrudiertem Aluminium oder Gußstahl gebildet sein.In Fig. 8 it can be seen that alternatively a pawl 1 and counterweight 2 may be provided on each side of the ladder section, connected by steel pins 6, 7 extending across the ladder. In this case the pawl and counterweight parts may be formed, for example, from either extruded aluminium or cast steel.

Claims

1. A ladder having at least two ladder sections (A, B) including a sliding section (A) and a lower section (B), the sliding section having an inner side adjacent to the lower section and an opposite outer side, the sliding section being provided with a pawl mechanism comprising a pawl (1) pivotably mounted on the inner side of one of the rungs (D') thereof, the pawl having a free end (10) extending on the inner side of the sliding section for engaging the rungs (D) of the lower section (B), and an opposite end (9) extending over said rung (D') of the sliding section (A) so that downward rotation of the opposite end is limited by said rung, the pawl mechanism also having a pawl pivotably mounted on the inner side of one of the rungs (D') thereof about a point below said rung (D'). the sliding section comprises a counterweight member (2) arranged, and the counterweight member (2) is connected to the opposite end (9) of the pawl (1) in such a way that when the pawl is pivoted to allow a rung (D) of the lower section (B) to pass, the counterweight is pivoted outwards so that it maintains the centre of gravity of the pawl mechanism outside the vertical leading through the pivot axis of the pawl (1), whichever end of the ladder is at the top or bottom.

2. A ladder according to claim 1, wherein the counterweight member (2) is connected to the ladder locking pawl (1) by means of at least one connecting member (3).

3. A ladder according to claim 1 or 2, wherein the ladder pawl (1) is substantially L-shaped so that it can enclose said rung (D') of the sliding section.

4. A ladder according to claim 1, 2 or 3, comprising more than two ladder sections, each sliding section being provided with a ratchet mechanism.