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DE6948723U - Aussenfilter fuer aquarien - Google Patents

Aussenfilter fuer aquarien

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Publication number
DE6948723U
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DE
Germany
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filter according
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housing
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DE6948723U
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Erwin Kolfertz
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Publication of DE6948723U publication Critical patent/DE6948723U/de
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Priority to US00079114A priority patent/US3719278A/en
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Priority to BE760479A priority patent/BE760479A/xx
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
    • A01K63/045Filters for aquaria

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

iSTSiP
Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-Ing. R. König
Patentanwälte · -4000 Düsseldorf · Cecilienallee 76 -Telefon 435732
Unsere Akte: 25 451
16. Dezember 1969 Be/Ro.
Herr jsrwin EoIfertz, 5650 Solingen-iierecheid,
Bebelallee 9
"Außenfilter für Aquarien11
Die Erfindung bezieht sich auf Außenfilter für Aquarien, insbesondere zur Belüftung, Reinigung und gegebenenfalls Heizung von Aquarienwasser, mit einem Mehrkammergehäuse .
Es ist bereits bekannt, zum Filtern von Aquarienwasser sowohl Innen- als auch Außenfilter zu benutzen, bei denen das notwendige Umwälzen des Aquarienwassers mit motorgetriebenen ¥asserpumpen durchgeführt wird. Abgesehen davon, daß bei derartigen Filtern die Nähe der in aller Regel elektrischbetriebenen Umwälzpumpen srcaa. Umwälzmedium eine ständige Gefahrenquelle darstellt, besitzen diese bekannten Torrichtungen den Nachteil, daß ihr Energiebedarf im Verhältnis zur Umwälzleistung relativ hoch ist.
Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, sowohl bei Innen- als auch bei Außenfiltern die ohnehin zur Belüftung von Aquarien notwendige Luftversorgung als Energiequell· für das Fördern von Aquarienwasser durch Filter auszunutzen. Obwohl dadurch sowohl der Energiebedarf gesenkt als auch die Gefahr eines elektrischen
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Kurzschlusses vermieden wird, ist es mit den bisher bekannten luftbetriebenen Filtern nicht möglich, eine zufriedenstellende Förderleistung au erbringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen luftbetriebenen Außenfilter für Aquarien zu schaffen, der bei extrem niedrigem Energieverbrauch eine den bekannten, mit Wasserumwälpumpe versehenen Filtern entsprechende Umwälzleistung ermöglicht und gleichzeitig fbei einfachem Aufbau eine leichte Wartung sowie gegebenenfalls gesteuerte Heizung ermöglicht. Diese Aufgäbe -wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse eine Zulaufkammer, eine mit der Zulaufkammer in Verbindung stehende Filterkammer und eine mit der Filterkammer in Verbindung stehende Sammelkammer besitzt, und daß am Boden der Sammelkanmer ein nach unten ragendes Doppelmantel-Förderrohr befestigt ist, dessen Außenrohr an seinem unteren Ende mit einem Boden verschlossen ist, und dessen Innenrohr mit seinem oberen Ende an einen oberhalb der Sammelkammer angeordneten Überlauf angeschlossen und am unteren, mit Abstand vom geschlossenen Ende des Außenrohrs gehaltenen Ende mit der Mündung einer Luftförderleitung versehen ist*
Durch die Anordnung des Doppelmantel-Förderrobrs am Boden der Sammelkammer sowie durch die Einführung von Luft in das Innenrohr ist in vorteilhafter Weise die Möglichkeit gegeben, durch Wahl der Länge des Doppelmantel-Förderrohrs ohne Veränderung der Abmessungen des eigentlichen Filtergehäuses den Durchsatz auf die gewünschte Größe einzustellen, wobei durch die Trennung des im Innenrohr unter dem Einfluß der aufsteigenden Luftblasen nach oben geförderten Wassers vom im Mantel des Doppelrohrs nachfließenden Wassers eine den Wir-
kungsgrad der Vorrichtung sehr günstig beeinflussende, gezielte Strömung erzeugt wird.
Damit die Förderung unabhängig von der eingeblasenen Luftmenge variiert werden kann, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, das Doppelmantel-Förderrohr teleskopartig ein- bzw. ausfahrbar zu gestalten. Damit kann ohne Veränderung der sonstigen Abmessungen des Außenfilters dieses für verschiedene Aquariengrößen Verwendung finden, wobei durch entsprechende Verlängerung bzw. Verkürzung des Doppelmantel-Rohrs jeweils die gleiche Umwälzzeit erreicht wird, da mit zuneimender Länge des Doppelmantel-Förderrohrs die Fördermenge gesteigert werden kann.
Es ist weiterhin vorteilhaft, die Mündung der Luftförderleitung mit einem Ausströmerstein zu versehen, um nach Möglichkeit den gesamten Querschnitt des Innenrohrs mit aufsteigenden Luftblasen nicht zu großer Abmessung zu beaufschlagen und somit eine gleichmäßig nach oben wandernde Wassersäule zu erzeugen· Da das Innenrohr mit seinem unteren Ende dem Außenrohr zugeordnet sein muß, daß das im Mantel des Doppelrohrs nach unten strömende Wasser in das Innenrohr gelangen kann, also mit Abstand vom geschlossenen Ende des Außenrohrs gehalten ist, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das untere Ende des Innenrohrs mit einem Spalt oder Zacken zu versehen, die mit ihren Spitzen auf dem Boden des Außenrohrs aufliegen.
Der am oberen Ende des Innenrohrs befestigte, das nach oben geförderte Wasser in das Aquarium zurückleitende Überlauf besteht zweckmäßigerweise aus einem im wesent-
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liehen quaderf örmigen, oben offenen Behälter ait seitlicher Durchtrittsöffnung, an die sich eine Ablaufrinne mit rechteckigem Querschnitt anschließt, die über das zugehörige Aquarium ragt. Dabei hat sich die rechteckig» Querschnittsform des Behälters sowie der Ablaufrinne besonders bewährt, da dadurch die heim Austritt des Wassers aus dem Innenrohr zwangsläufig entstehenden, unerwünschte Schwingungen mit sich Dringenden Wirbel in einfacher Yeise gebrochen werden.
Aus ähnlichem Grunde besitzt auch die der Zulasfkammer zugeordnete ü-förmige Ansaugleitung rechteckigen Querschnitt, wobei der eine Schenkel der Ansaugleitung in die Zulaufkammer ragt, während <2·ι% andere Schenkel unter die Oberfläche des zu filternden Aquarienwassers taucht. An ihrer höchsten Stelle ist die Ansaugleitung mit einem Saugstutzen versehen, über den während des Anfahrvorganges die in der Ansaugleitung befind! iche Luft abgesaugt und somit eine kontinuierliche Wassersäule für den Durchgang durch das Filtergehäuse geschaffen wird.
Für die erfindungsgemäße Filterverrichtung ist es weiterhin wesentlich, daß ihre einzelnen Kammern, insbesondere die das beispielsweise aus Watte bestehende Filtermedium enthaltende Filterkammer leicht zugänglich und möglichst einfach zerlegbar 1st. Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Filterkammer durch drei vertikal zu den Seitenflächen des Gehäuses angeordnete Platten gebildet wird, von denen die der Förderkammer zugewandte Platte an ihrer unteren, mit Abstand vom Boden des Gehäuses befindlichen Kante mit einem abgewinkelten Rand versehen ist, auf dem die den Boden der Filterkammer bildende Platte ein-
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«eitig aufliegt. Ein leichtes Herausnehmen dar einzelnen Platten -wird dadurch gewährleistet, daß dia seitlichen Platten in nit den Seitenwinden des Gehäuses einstückig verbundenen Führungen gehalten sind.
Qa die Strömung der Flüssigkeit durch sämtliche Xamcsrn • des Außenfilters unter bestmöglicher Ausnutzung des Fil—
termediums zu erreichen, ist die Bodenplatte der Filterkammer mit Durchti-ittsbohrungen versehen, während die "der Zulaufkammer zugewandte Platte in Form eines Yehres nur den unteren Teil des Gehäusecpierschnitts abdeckt lind die der F5rderkammer zugewandte Platt» in ihrem unteren Teil m^rf™"» bis zur Höhe der Obex'kante der der Zulaufkamser zugewandten Platte mit Durchtrittsbohrungexi versehen ist. Dadurch ergibt sich innerhalb des Filtergehäuses ein mäanderf örmiger StrSmungsweg, der einerseits die Bildung von Senken und Quellen vermeidet und andererseits die Filterung des Aquarienwassers über einen optimalen Querschnitt erfolgen läßt«
Sowohl zur Vermeidung einer zu großen Wärmeabgabe des Aquarienwassers an die Außenluft als auch zur Dämpfung der beim Durchfluß des Wassers durch die Filterkammern entstehenden Geräusche ist das Hehrkammergehäuse nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nach oben durch einen im Querschnitt U-f öraigen Deckel mit seitlichen Ausnehmungen für die Durchführung des Zulaufs und des Überlaufs versehen. Damit wird gleichzeitig der Austritt von Wasserspritzern aus dem Filtergehäuse vermieden. Da ©s sin besonderes Anliegen der Erfindung ist, eine Filtervorrichtung zu schaffen, die in einfacher Weise in ihre Einzelteile zwecks Reinigung oder Erneuerung zerlegbar ist, hat es sich als besonders
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vorteilhaft erwiesen, an der Innenseite des Deckels einstückig mit diesem verbundene, den Abmessungen des Überlaufbehälters angepaßte Halteleisten anzuordnen, durch die das Innenrohr mit dem aufgesetzten Überlauf in der gewünschten Position gehalten wird, ohne daß dazu anderweitige Befestigungen notwendig werden.
Zur Befestigung des Außenfilters an einer Aquarienwand ist das Gehäuse an seiner dem Aquarium zugewandten Seite mit einem etwa L-förmigen Rand versehen, dessen freier Schenkel im eingebauten Zustand den Aquarienrand umgreift und mit einer Klemmschraube versehen ist, die nach Einhängen zur Befestigung gegen ungewolltes Lösen angezogen wird.
Die bei mit süß- und Seewasser gefüllten Aquarien notwendige Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur wird gewöhnlich durch eine im Aquarium untergebrachte Heizung mit angeschlossenem Thermostat erreicht. Diese Einbauten stellen für den Betrachter häufig störende Elemente dar, was mit der vorliegenden Erfindung da-
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Förderkammer und der Thermostat in der Zulaufkammer untergebracht wird. Damit ist der weitere Vorteil verbunden, daß geringste Temperaturschwankungen im Aquarium durch das in die Zulaufkammer gelangende Wasser durch den Thermostaten -wahrgenommen und ein entsprechendes Signal an die Heizung gegeben wird, die dann beispielsweise das aus der Filterkammer in die Förderkammer gelangende Wasser ohne Verzögerung aufheizt. Dadurch tritt eine erhebliche Verkürzung der Meßstrecke ein, so daß iaaer gleichmäßig temperiertes Wasser in das Aquarium gelangt. Dm auch die Heizung und den Thermo-
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staten leicht auswechselbar in dem Filtergehäuse unterzubringen, sind diese in mit der Gehäusewand einstückig verbundenen Führungen gehalten.
Die beim Filtern von Seewasser auftretende, für eine einwandfreie Förderung nachteilige Schaumbildung kann bei einer erfindungsgemäßen Filtervorrichtung durch einen auf den Überlaufbehälter aufgesetzten Eiweißentschäumer, der das Absetzen der im Schaum enthaltenen Flüssigkeitspartikel bewirkt, wirkungsvoll verhindert werden.
Eine besonders gute Ausnutzung der Filtervorrichtung ergibt sich dadurch, daß die Ansaugleitung der Filterkammer zugeordnet ist, und daß sowohl die Zulauf7 als auch die Sammelkammer mit einem Doppelmantel-Förderrohr mit aufgesetztem Überlauf versehen ist· Hit einer derart gestalteten Filtervorrichtung können entweder zwei Aquarien gleichzeitig mit gefiltertem Wasser versorgt werden oder in ein Aquarium an zwei verschiedenen Stellen Wasser zugeführt werden, was insbesondere bei Aquarien größerer Abmessungen zu homogeneren Yerhältnissen innerhalb der Aquarien führt.
Der erfindungsgemäße Außenfilter zäbhnet sich nicht nur durch einfachen Aufbau und somit geringe Störanfälligkeit aus. sondern erbringt bei nur k% der für bekannte, mit Motor betriebenen Wasserpumpen versehene Filtervorrichtungen notwendigen elektrischen Energie nahezu das doppelte Omwälzvolumen pro Stunde.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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3 3 ta« : ■ ι : ι ϊ ι a· si
Fig« i eine Seitenansicht einer in Längsrichtung geschnittenen, erfindungsgemäßen Filtervorrichtung j
Fig, 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Außenfliters{
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.
Das erfindungsgemäße Außenfilter besteht im wesentlichen aus einem quaderförmigen, oben offenen Kehrkammer gehäuse 1, dessen Seitenwände 2 je mit zwei Führungen 3 und 4 versehen sind, die bei der Herstellung des vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuses eingegossen bzw. eingespritzt werden. Von den Führungen 3 und 4 werden zwei Platten 5 und 6 gehalten, die das Gehäuse in drei Kammern, nämlich eine Zulaufkammer 7» eine Filterkammer 8 und eine Sammelkammer 9 teilen. Die der Zulaufkammer 7 zugewandte Platte 5 erstreckt sich nur über den unteren Bereich des Querschnitts des Gehäuses, so daß eine Art Wehr zwischen der Zulaufkammer und der Filterkammer gebildet wird. Die die der Sammelkammer 9 zugewandte Platte 6 haltenden Führungen 4 erstrecken sich nicht bis zum Boden des Gehäuses, so daß die Unterkante der Platte 6 mit Abstand vom Boden gehalten ist. An ihrer Unterkante besitzt die Platte 6 einen zur Filterkammer hin abgewinkelten Rand 10, auf dem die den Boden der Filterkammer bildende Platte 11 einseitig aufliegt, so daß ein keilförmiger Raum zwischen der Platte 11 und dem Boden des Gehäuses 1 entsteht. Sowohl die Platte
11 als auch die Platte 6 sind mit Durchtritts öffnungen
12 bzw. 13 versehen, wobei zur Vermeidung eines unge-
wollten Wasserflusses direkt τοπ der Zulaufkammer in die Saaüaelkamffier, was einem ungefilterten Durchgang zumindest eines Teils des Wassers durch den AuBenfilter gleichkommt, die Durchtrittsöffnungen 13 nur bis maximal zur Hohe der Oberkante der Platte 5 vorgesehen β XXlU. ·
Der Boden der Sammelkammer ist mit einer Bohrung 14 versehen, an die ein am unteren Ende mit einem Boden 15 abgeschlossenes Rohr 16 angeschlossen ist, Konzentrisch zum Rohr 16 ist ein Innenrohr 17 vorgesehen* dessen Querschnitt so bemessen ist, daß der aus dem Gehäuse nach unten herausragende Teil der beiden Rohre ein Doppelmantel-Förderrohr bildet. Um eine Verbindung zwischen dem Hantelraum 17a und dem Innenraum des Innen- !•ohrR 17 heraus teil en s ist das Innenrohr an seinem unteren Ende zackenartig ausgebildet, wobei die Spitzen der Zacken 18 auf dem Boden 15 aufliegen. Diese Verbindung kann auch durch einen Spalt erreicht werden. Nach oben erstreckt sich das Innenrohr 17 über die gesamte Hohe der Sammelkammer und ist am oberen Ende mit einem Überlauf 19 verbunden, der iia wesentlichen aus einem quaderförmigen, oben offenen Behälter 20 ait seitlicher Durchtrittsöffnung 21 besteht, an die sich eine Ablaufrinne 22 anschließt.
In der Nähe des Zackens 18 mündet eine iuftförderleitung 23 in das Innenrohr, deren Ende mit einem Ausströmerstein 24 versehen ist. Die Luftförderleitung ist mit ihrem anderen Ende, beispielsweise an eine nicht dargestellte Membranpumpe angeschlossen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann oberhalb des Über-
- ίο -
laufbehalters 20 bei besonderer ¥asserzusammensettnmg •in sogenannter Eiweißentschäumer aufgesetzt werden, der im wesentlichen aus einem von unten mittig in einen Auffangbehälter 26, über den Boden des Auffangebehllters nach oben ragenden Steigrohr 27 besteht. Bei Benutzung des Außenfilters zur Regenerierung von Seewasser wird erfahrungsgemäß durch die Eiweißstoffe und den Ausstroaerstein im Überlauf 19 eine beträchtliche Menge Schaum gebildet. Dieser Schaum gelangt über das Steigrohr 27 in den Auffangbehälter 26 und kann dort in geeigneter Weise entfernt werden.
Die Zulauflcammer 7 ist über eine Ansaugleitung 28 mit dem nicht dargestellten Aquarium verbunden. Diese Ansaugleitung ist im wesentlichen U-förmig ausgeführt, wobei der in die Zulauflcammer hineinragende Schenkel bis unter die Oberkante der Platte 5 reicht und zur Vermeidung zu starker Austrittswirbel in der Zulaufkammer mit einem rechteckigen Einschnitt 30 versehen ist, während der andere, etwas langer ausgebildete Schenkel 31 in das Aquarium hineinragt, und zwar mehr oder weniger unter den Wasserspiegel. An dem die beiden Schenkel 29 und 31 verbindenden Mittelstück besitzt die Ansaugleitung 28 einen Saugstutzen 32*
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Mehrkammergehäuse 1 oberseitig mit einem mit vertikalen Seitenflächen versehenen Deckel 33 abgedeckt, dessen eine Seitenwand dem Querschnitt des Überlaufs 19 bzw. der Ansaugleitung 28 entsprechende Ausnehmungen 34 bzw. 35 aufweist, während an der Innenseite der Deckplatte einstückig mit dem Deckel verbundene Halteleisten 36 vorgesehen sind, die der Innenseite der Seitenwände
des Behälters 20 anliegen, so daS über diesen das Innenrohr 17 in einfädler Veise in der gewünschten Position genalten wird. Die Ausnehmungen 34 und 35 sorgen in gleicher Weise für eine Fixierung der nur lose auf den Rand des Gehäuses aufgelegten Ansaugleitung sowie des Überlaufs.
¥ie bereits zuvor erwähnt, sind Heizung 37 und Thermostat 33 ebenfalls in dem Außenfilter untergebracht, und zwar die Heizung in der Sanmeliammer 9 und der Thermostat in der Zulaufkammer 7. Zu ihrer Halterung sind jeweils Führungsrohre 39 bzw. 40 vorgesehen. Die Oberkante der dem Aquarium zugewandten Seitenfläche des Filters ist zu einem etwa L-föraigen Rand 41 geformt, der der Halterung des AuSenf ilters am Aquarium dient und an seinem freien Schenkel mit einer Klemmschraube 42 zur lösbaren Befestigung des Außenfilters am Aquarium versehen ist.
Die Funktion des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels ist folgende. Nach Anbringen des AuSenfilters am Aquarium und Auffüllen mit Wasser wird zunächst die in der Ansaugleitung befindliche Luft über den Saugstutzen 32 abgesaugt, so daß sich in der gesamten Leitung eine ununterbrochene Wassersäule bildet. Nach Einschalten der nicht dargestellten Membranpumpe entweichen dem Ausströmerstein 24 Luftblasen, die im Innenrohr 17 aufsteigen, und das in diesem befindliche Wasser dem überlauf 19 zuführen, von dessen Ablaufrinne 22 das Wasser in das Aquarium gelangt. Durch die Bewegung im Innenrohr 17 entsteht in dem Ringraum 17a ein Unterdruck, der durch aus der Sammelkammer 9 nachströmendes Wasser ausgeglichen wird. Das Wasser folgt in
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seiner Bewegungsrichtung somit den in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilen 43· Das durch, die Durchtrittsöffnußgen 12 bzw. 13 aus der Filterkaaaer in die Samuel— kammer gelangende Yasser hat zuvor das in der Filterkammer befindliche Filtermedium, beispielsweise ¥atte, passiert und dort die abzufilternden Feststoffteilchen zurückgelassen.
Durch die zuvor beschriebene Fördes-ung des Yassers entsteht in den drei Kamera ein unterschiedliches Flüssigkeitsniveau, das in der Zulaufkaonaer 7 aa höchsten ist. Dadurch gelangt laufend über die Oberkante der als Wehr wirkenden Platte 5 neue, zu filternde Flüssigkeit von der Zulaufkanmer 7 in die Folterkammer 8· Da das Flüssigkeitsniveau im Aquarium höher als das in der Zulaufkamnier 7 ist, wird bei ununterbrochener Wassersäule in der Ansaugleitung Aquariumwasser entsprechend der geförderten Menge angesaugt.
Da das ungefilterte Wasser sofort nach Eintritt in den Außenfilter mit dem Thermostaten 38 in Berührung kommt, wird bei Abweichung seiner Teaperatur von dem Soll-¥ert ein die Heizung 37 betätigender Impuls ausgelöst, so daß ohne die durch den Durchlauf durch die drei Kammern bedingten Zeitverlust, das in den Ringraum 17a gelangende Wasser gegebenenfalls aufgeheizt wird.
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Claims (1)

  1. cc
    Herr Erwin jLolferts, 5650 Soüngen-Herscheid,
    Bebelallee 9
    Schutzansprüche:
    t„ Außenfilter für Aquarien, insbesondere zur Belüftung, Reinigung und gegebenenfalls Heizung von Aquarienwasser, mit einem Mehriammergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine Sulaufkasaer (7), eine mit der Zulaufkammer in Verbindung stehende FllterJcemmer (8) und eine mit der Filterkaamer in Verbindung stehende Sammelkammer 9 besitzt, und daß am Boden der Sammelkammer (9) ein nach unten ragendes Doppelmantel~Förderrohr befestigt ist, dessen Außenrohr (16) an seinem unteren Ende mit einem Boden (15) ■verschlossen ist, und dessen Innenrohr (17) mit seinem oberen Ende an einem oberhalb der Sammelfcammer angeordneten Überlauf (19) angeschlossen und am unteren mit Abstand vom Boden (15) des Außenrohrs gehaltenen Ende mit der Mündung einer Luftförderleitung (25) versehen ist,
    2. Außenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelmantel-Förderrohr teleskopartig ein- und ausfahrbar ist.
    3, Außenfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Iiuftförderleitung (23) mit einem Ausströmerstein (24) versehen ist,
    s a s a a a i
    9 J S > » 3 S · · A
    -14-
    4. AuSenfilt«r nach «Ines oder mehreren ά9τ Ansprach· 1 bis 3» dadurch g tkenns t i c^<· net, daß das taxiere Ende des Trmenr*ohrs (17) mit einem Spalt oder Zacken (18) Terselien ist, die mit ihren Spitzen auf dem Boden (15) des Au-Denrohrs (16) aufliegen.
    5. Außenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet f daß der Oberlauf (19) aus einem im wesentlichen quaderförmigen, oben offenen Behälter (20) mit seitlicher Durchtrittsöffnung (21) und mit an dieser angeschlossener Ablaufrinne (22) mit rechteckigem Querschnitt besteht·
    6· Außenfilter nach einem oder mehreren der Anspruch· 1 bis 5, gekennzeichnet durch; eine U-förmige Ansaugleitung (2Θ) mit rechteckigem Querschnitt, deren einer Schenkel (29) in dia Zulaufkanmer (7) ragt, während der andere Schenkel (31) unter die Oberfläche des zu filternden Aquarienwassers taucht.
    7· AuSenf ilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugleitung (28) an ihrer höchsten Stelle mit einem Saugstutzen (32) versehen ist.
    8· AuSenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 Ms 79 dadurch gekennseichn e t , daß die Filterkammer (8) durch drei vertikal zu den Seltenflächen des Gehäuses angeordnete Platten (5, 6, 11) gebildet wird, von denen
    u * λ 9 a
    die der Sammelkammer zugewandte Platte (6) an ihrer unteren, mit Abstand vom Boden des Gehäuses (1) befindlichen Kante mit einem abgewinkelten Rand (10) versehen ist, auf dem die den Boden der Filterkammer bildende Platte (11) einseitig aufliegt.
    9· Außenfilter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (11) der Filterkammer (8) mit Durchtrittsbohrungen (12)-versehen ist.
    10. Außenfilter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zulaufkammer (7) zugewandte Platte (5) in Form eines Wehres nur den unteren Teil des Gehäusequerschnitts abdeckt*
    11. Außenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sammelkammer (9)zugewandte Platte (6) in ihrem unteren Teil maximal bis zur
    nm ar f*7l gnug-
    -wandten Platte (5) mit Durchtrittsbohrungen (13) versehen ist.
    12. Außenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch mit den Seitenwinden des Gehäuses einstückig verbundene Führungen (3, 4) für die Platten (5, 6) der Filterkammer (8).
    13. Außenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 12, gekennzeichnet durch
    I t t t · t II 1
    einen das Mehrkammergehäuse (1) nach often abschließenden, im Querschnitt U-förmigen Deckel (33) mit seitlichen Ausnehmungen (34, 35) für die Durchführung des Überlaufs (19) und der Ansaugleitung (28).
    14. ÄuSeiifilter nach Anspruch 13* gekennzeichnet durch an der Innenseite des Deckels (33) angeordnete, einstückig mit diesem verbundene, den Abmessungen des Überlaufbehälters (20) angepaßte Halteleisten (36).
    15. Außenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an seiner dem Aquarium zugewandten Seite mit einem etwa I-förmigen Rand {41) versehen ist, dessen freier Schenke! eine Klemmschraube (42) trägt.
    16. Außenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Heizung (37) und einen Thermostat (38) innerhalb des Gehäuses <1).
    17. Außenfilter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Heizung (37) ίτπγΙ Thermostat (33) in mit der GehMusewand einstückig verbundenen Führungsrohren (39 bzw. 40) gehalten sind.
    18. Außenfilter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (37) in der Sammelkammer (9) und der Thermostat (38) in der Zulaufkammer (7) angeordnet sind.
    6Q48723
    - 17 -
    19. Außenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (37) innerhalb des Innenrohrs (17) angeordnet ist.
    20. Außenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 19, gekennzeichnet durch einen auf den Überlaufbehälter (20) aufgesetzten Eiweißentschäumer (26, 27).
    21. Außenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugleitung (28) der Filterkammer (8) zugeordnet ist, und daß sowohl die Zulauf- (7) als auch die Sammelkammer (9) mit eines Boppelförderrohr (16, 17) ait aufgesetztes Überlauf (19) versehen ist.
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